Der Tagessegen der Katholischen Fernseharbeit ist ein täglicher, geistlicher Impuls im Videoformat als Audio-Podcast. Pfarrer Heinz Förg predigt darin jeweils kurz über das Evangelium oder die Lesung des Tages und erbittet danach den Segen für die Zuschauerinnen und Zuschauer.
Katholische Fernseharbeit, Frankfurt am Main
Bruder Paulus musste 30 Jahre alt werden, um den heutigen Bibeltext zu verstehen. Darin steckt für ihn die Grundgrammatik der Welt.
Die Tagessegen-Gemeinde ist im ganzen deutschsprachigen Raum verstreut. Da kann man sich schon mal einsam fühlen. Aber das heutige Bibelwort macht Mut.
Wie ist das eigentlich mit der Einheit der Christen? Darüber hat sich Bruder Paulus schon im Studium intensiv Gedanken gemacht.
„Bittet und ihr werdet empfangen“ – das heißt nicht, dass man alles bekommt, worum man bittet. Worum es Jesus hier wirklich geht, erklärt Bruder Paulus im Tagessegen.
Jesus verspricht seinen Jüngern eine tiefe Glaubenserfahrung. Haben Sie auch schon einmal so eine Erfahrung gemacht?
Heute erinnert sich die Kirche an Christi Himmelfahrt. Aber das ist nicht nur etwas, was damals passiert ist, findet Bruder Paulus.
Geht es Ihnen auch so, dass Ihnen jeden Tag etwas Neues aufgeht im Glauben?
Als Jesus stirbt, bricht für die Jünger erst einmal eine Welt zusammen. Aber erst dadurch können sie so richtig verstehen, wer Jesus ist. Und sie bekommen einen anderen Beistand.
Im Leben ist nicht immer alles glänzend. Aber Gottes Herrlichkeit scheint trotzdem über allem. Das hat schon der heilige Philipp Neri verstanden.
„Wo wohnen Sie?“, wird Bruder Paulus häufig gefragt. Und dann will er manchmal antworten: „Ich bin im Wort Gottes zu Hause.“
Früher ist Bruder Paulus auf viele Feiern gegangen. Dann hat er seine Haltung geändert. Warum, erklärt er im Tagessegen.
Sein Leben für die Freunde hingeben – was heißt das denn konkret in unserem heutigen Leben? Darüber spricht Bruder Paulus im Tagessegen.
„Bleibt in meiner Liebe!“ Bruder Paulus hat sich immer gefragt, warum Jesus eigentlich so bettelt. Inzwischen hat er eine Antwort gefunden.
Kennen Sie das auch? Sie wissen, dass Sie eine Entscheidung treffen müssen, aber schieben sie vor sich her…
Frieden auf der Welt wird von vielen herbeigesehnt. Gottes Friede ist schon heute erlebbar.
Die Apostel verkünden das Eanagelium, aber ihre Botschaft kommt nicht an. Trotzdem geben sie nicht auf.
„Liebt einander!“, sagt Jesus. Aber eine rosarote Liebe meint er damit bestimmt nicht, weiß Bruder Paulus.
Jesus sagt, wer an ihn glaubt, wird Wunder vollbringen. Heißt das jetzt, dass wir Wasser in Wein verwandeln können?
Dem heiligen Nepomuk war das Beichtgeheimnis heilig. Dafür wurde er vom Prager König von der Brücke gestürzt. Wie schrecklich! Aber dennoch ist er bis heute ein Vorbild als Brückenbauer.
Auch wenn Bruder Paulus täglich den Tagessegen spricht, will er doch nicht von oben herab verkündigen. Vielmehr will er im Dienst stehen für die, die ihm zuhören.
Bruder Paulus bekommt immer wieder Emails von Menschen, die den Tagessegen schauen. Da hört er so manche Stimme, die Angst hat vor Gott, dem Richter. Darum geht es auch in der heutigen Bibelstelle.
Heute ist der Gedenktag der heiligen Mutter Gottes von Fatima. Sie lädt dazu ein, auf die Zwischentöne zu hören.
Die Jünger verstehen Jesu Gleichnis nicht – aber sie gehen trotzdem mit ihm mit.
Auf welche Stimme hören wir – das dumme Geschwätz in der Welt oder den guten Hirten?
Bei der aktuellen Papstwahl begeben sich die Kardinäle auf die Suche nach einer Lichtgestalt. Aber solche Lichtträger können wir alle sein, findet Bruder Paulus.
Jesus will den Menschen das Leben bringen – so dass sie Gotteskinder werden.
Die Leute suchen oft das Spektakuläre, ob aktuell beim Konklave oder schon damals zu Jesu Zeiten. Dabei wirkt Gott oft eher durch die kleine Tat.
Heute beginnt das Konklave und alle Welt will wissen, wer wohl der neue Papst wird. Bruder Paulus vertraut darauf, dass der Heilige Geist am Wirken ist.
Jesus sagt: Ich bin das Brot des Lebens. Für Bruder Paulus wurde das schon als junger Mensch konkret.
Wonach haben Sie Sehnsucht? Nach Leben, Liebe, Gesundheit? Das alles können Sie Jesus anvertrauen.
Die Jünger kommen vom Fischfang und Jesus erwartet sie am Ufer mit einem Kohlenfeuer. Wissen Sie, wo dieses Kohlenfeuer noch einmal auftaucht?
„Glaubt mir doch!“ Jesus bettelt geradezu darum, dass wir ihm vertrauen.
Wir Menschen sind Meister darin, uns klein zu reden – findet Bruder Paulus. Aber Jesus kann auch aus dem Wenigen seine Wunder tun.
„Dass das Christentum so stark geworden ist, liegt daran, dass der Erlöser kein Philosoph oder Theologe war, sondern Handwerker.“ Davon ist Bruder Paulus überzeugt.
So oft wird uns erzählt, Tricksereien würden nach vorne bringen. Aber wer die Wahrheit tun will, muss nicht im Dunklen agieren, sondern kann ins Licht treten.
Heute schaut die Kirche auf die heilige Katharina von Siena. Sie hat einen großen Reformationsschritt in der Kirche angestoßen.
Die heutige Bibelstelle wurde leider lange missverstanden in der Kirchengeschichte – als sogenannter „Taufbefehl“. Bruder Paulus erzählt, wie er den Text versteht.
Heute, am letzten Tag der Oster-Oktav, wird noch einmal deutlich: An Ostern dürfen wir das neue Leben einatmen.
Der ganzen Schöpfung sollen wir das Evangelium verkünden? Verstehen die Bäume und Fische das denn überhaupt? Als franziskanischer Bruder sagt Bruder Paulus: Na klar!
Die Jünger fangen so viele Fische, dass sie sie kaum fassen können. Für Bruder Paulus ist das ein Zeichen für Ostern: Es ist zu viel.
Jesus der Auferstandene tritt in die Mitte der Jünger. Er macht ihnen damit klar: Ich bin und bleibe euer Lebensprinzip.
Jesus ruft Maria beim Namen – und so wird Gott in Ostern für jede und jeden von uns ganz persönlich.
Jesus stellt schon wieder so eine kurze Frage: „Wen suchst du?“. Sein Interesse an uns Menschen bleibt.
Ostermontag. Jesus ist mit den Emmaus-Jüngern unterwegs. Er fragt sie einfach nur „Was denn?“ und sie dürfen erzählen, was sie bewegt.
Ostersonntag. Maria eilt „frühmorgens“ zum Grab. Bruder Paulus ist notorischer Frühaufsteher und weiß, welcher Zauber in dieser Tageszeit steckt.
Karfreitag. Das ist kein Schicksal, das Jesus trifft, sondern er lässt sich schinden. Er versteht sich als Anwalt der Menschen.
Gründonnerstag. Gott sitzt nicht nur im Glanz, sondern er ist auch in der Dunkelheit dabei. Das zeigt sich besonders in diesen Tagen.
Warum gab es eigentlich genau zwölf Apostel? Das erklärt Bruder Paulus mit einer spannenden Rechnung.
Als die ersten Christen die Worte des Propheten Jesaja gelesen haben, haben sie bestimmt gedacht: Genau so war Jesus auch unterwegs.
Die Leute kommen zu Jesus, weil sie neugierig sind. Aber so werden sie das Geheimnis von Ostern nie richtig verstehen, meint Bruder Paulus.