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Ref.: Pfr. Ebbo Ebbing, Rheine Wie die Jahreszeiten für die Natur, gibt das Kirchenjahr einen Rhythmus für unser Leben als Christ vor. Keine starre Vorschrift, sondern echte Bereicherung für unser Glaubensleben bringt das Kirchenjahr mit sich: Fasten, Feiern, Alltag, Geburtstage... Was alles mit dem Kirchenjahr - unserem natürlichen Rhythmus des Glaubens - verbunden ist, entdecken wir heute im Kurs 0 bei radio horeb.
”Der Katechismus der Juden ist ihr Kalender”: So hat es der Frankfurter Rabbiner Samson Raphael Hirsch (1808-1888) formuliert. Die großen Feste im jüdischen Jahreskreis fassen, ganz ähnlich wie im christlichen Kirchenjahr, die großen Themen des jüdischen Glaubens zusammen: Gott, seine Schöpfung, sein Volk, sein Bund, sein Gesetz und das Drama von Schuld, Vergebung und Erlösung. Es lohnt sich deshalb, die großen Feste des Judentums kennenzulernen, wenn man den jüdischen Glauben besser verstehen möchte.Aber auch für den christlichen Glauben sind diese Feste von zentraler Bedeutung: Sie bilden die ”verborgene Theologie” des Neuen Testaments: Das, was im Neuen Testament an Glaubenspraxis, Spiritualität und Theologie unausgesprochen vorausgesetzt, aber oft nicht mehr ausdrücklich gesagt wird. Sie bilden die Grundlage der Botschaft Jesu und werden deshalb im Neuen Testament auch immer wieder ausdrücklich erwähnt. Auch deshalb lohnt es sich für Christen, den jüdischen Kalender zu entdecken und zu verstehen.Dr. Guido Baltes ist Dozent für Neues Testament am MBS Bibelseminar (Marburg) und lehrt außerdem Neues Testament an der Evangelischen Hochschule Tabor und der Philipps-Universität Marburg.
Viele Sonntage im Kirchenjahr tragen einen lateinischen Namen. Ein Sonntag, kurz nach Ostern, hat darüber hinaus auch den deutschen Namen "Sonntag des guten Hirten" nach dem Evangelium, in dem Jesus von sich sagt: "Ich bin der gute Hirte". Diese Selbstbezeichnung hat Jesus wohl nach der Weissagung des Propheten Hesekiel gewählt, die in seiner Person ihre Erfüllung gefunden hat.
”Der Katechismus der Juden ist ihr Kalender”: So hat es der Frankfurter Rabbiner Samson Raphael Hirsch (1808-1888) formuliert. Die großen Feste im jüdischen Jahreskreis fassen, ganz ähnlich wie im christlichen Kirchenjahr, die großen Themen des jüdischen Glaubens zusammen: Gott, seine Schöpfung, sein Volk, sein Bund, sein Gesetz und das Drama von Schuld, Vergebung und Erlösung. Es lohnt sich deshalb, die großen Feste des Judentums kennenzulernen, wenn man den jüdischen Glauben besser verstehen möchte.Aber auch für den christlichen Glauben sind diese Feste von zentraler Bedeutung: Sie bilden die ”verborgene Theologie” des Neuen Testaments: Das, was im Neuen Testament an Glaubenspraxis, Spiritualität und Theologie unausgesprochen vorausgesetzt, aber oft nicht mehr ausdrücklich gesagt wird. Sie bilden die Grundlage der Botschaft Jesu und werden deshalb im Neuen Testament auch immer wieder ausdrücklich erwähnt. Auch deshalb lohnt es sich für Christen, den jüdischen Kalender zu entdecken und zu verstehen.Dr. Guido Baltes ist Dozent für Neues Testament am MBS Bibelseminar (Marburg) und lehrt außerdem Neues Testament an der Evangelischen Hochschule Tabor und der Philipps-Universität Marburg
Der Karsamstag ist einer der dramatischsten Tage im Kirchenjahr. Für mein Empfinden der, der am meisten in den eigenen Grundfesten erschüttert. Da ist Jesus aus Nazareth, eben noch beim letzten Abendessen mit Freunden, vor Gericht und beim Verhör, schließlich auf dem Weg zu seiner Hinrichtung, jetzt gefoltert und elend gestorben am Kreuz. Susanne Breit-Keßler / unveröffentlichter Text
”Der Katechismus der Juden ist ihr Kalender”: So hat es der Frankfurter Rabbiner Samson Raphael Hirsch (1808-1888) formuliert. Die großen Feste im jüdischen Jahreskreis fassen, ganz ähnlich wie im christlichen Kirchenjahr, die großen Themen des jüdischen Glaubens zusammen: Gott, seine Schöpfung, sein Volk, sein Bund, sein Gesetz und das Drama von Schuld, Vergebung und Erlösung. Es lohnt sich deshalb, die großen Feste des Judentums kennenzulernen, wenn man den jüdischen Glauben besser verstehen möchte.Aber auch für den christlichen Glauben sind diese Feste von zentraler Bedeutung: Sie bilden die ”verborgene Theologie” des Neuen Testaments: Das, was im Neuen Testament an Glaubenspraxis, Spiritualität und Theologie unausgesprochen vorausgesetzt, aber oft nicht mehr ausdrücklich gesagt wird. Sie bilden die Grundlage der Botschaft Jesu und werden deshalb im Neuen Testament auch immer wieder ausdrücklich erwähnt. Auch deshalb lohnt es sich für Christen, den jüdischen Kalender zu entdecken und zu verstehen.Teil 1: ”Der jüdische Kalender und das Neue Testament”Eine Einführung in das Gesamtthema und ein erster Blick auf den Jahreskreis der jüdischen Feste.Dr. Guido Baltes ist Dozent für Neues Testament am MBS Bibelseminar (Marburg) und lehrt außerdem Neues Testament an der Evangelischen Hochschule Tabor und der Philipps-Universität Marburg.
Stundenbücher, so nennt man in der Regel aufwändig gestaltete Andachts- oder Gebetsbücher, die im Mittelalter aufkamen und damals vor allem etwas für den Adel waren. Kunstvoll illustriert und kostbar eingebunden dienten sie der religiösen Erbauung und strukturierten dabei die Tage, Wochen und Monate im Kirchenjahr. Inspiriert von dieser alten Tradition ist jetzt der sehr besondere Gedichtband „Les trés belles heures“ des Heidelberger Lyrikers Rainer René Mueller erschienen. Wobei: es ist nicht nur ein Gedichtband, sondern gleichzeitig auch ein Kunstband, denn außer den Gedichten enthält er Reproduktionen von Bildern des Heidelberger Malers Matthias Maaß. „Zwölf Monatsblätter nach Art eines Stundenbuchs“ lautet der Untertitel dieser Edition. Martina Senghas stellt das Buchprojekt vor.
Am Sonntag war das Hochamt in unserer Pfarrkirche außergewöhnlich gut besucht. Das hatte mehrere Gründe: In den geprägten Zeiten gehen doch mehr Menschen zum Gottesdienst als im normalen Kirchenjahr. Im Gottesdienst wurde an verschiedene kürzlich verstorbene Gemeindemitglieder gedacht und für sie gebetet und somit waren viele Angehörige da. Und der dritte und sehr schöne Grund war die Vorstellung der diesjährigen Erstkommunionkinder, die oft mit Eltern, Geschwistern und "Omma und Oppa", wie man hier sagt, gekommen waren.So ein wenig sind es also Wegmarken, die uns auffordern zum Gottesdienst zu kommen: die Fastenzeit mit ihrer Vorbereitung auf Ostern, der Tod naher Angehöriger und den Trost, den gemeinsames Beten und Gedenken stiftet, und die Vorbereitung auf die Erstkommunion, die Vielen ein guter Grund ist, mit der Familie zusammen in die Kirche zu kommen. Es scheint mir, dass diese drei Gründe gute Hoffnungszeichen in unserem Heiligen Jahr der Hoffnung sind. Vorbereitung auf Ostern und Ernstnehmen der Österlichen Bußzeit, Gedenken der Toten und gegenseitiger Trost und Zuspruch und die Erinnerung an die eigene Erstkommunion und die Hoffnung, dass diese Kinder das Sakrament und seine wunderbare Gabe irgendwann für sich entdecken und im Beispiel der Eltern und der vielen Menschen in der Kirche eine gute Wegmarkierung erleben.Vor uns in der Bank saß eine Familie mit zwei Kindern und das jüngere Mädchen hatte immer wieder Fragen an die Mama. Und diese hat leise und geduldig erklärt und nur manchmal das Kleine gemahnt, leise zu fragen. Und erst kurz nach der Wandlung hat die Kleine das Malheft und die Stifte ausgepackt, weil ihr langweilig war. Aber sie hat sie nicht gebraucht, weil alle Kinder zum Vaterunser nach vorne gerufen wurden und sie mit dem großen Bruder und dem Teddy im Arm zum Altar gegangen ist und dann noch der Gang zum Segen mit Mama und Papa dran war. Und auf dem Rückweg zur Bank hatte ich meine Freude an ihrem Strahlen und dem begeisterten Hopsen.Gottesdienst war auf einmal gar nicht mehr langweilig.
Immer wieder rufen bei uns Leute an und erkundigen sich nach der einen oder anderen Schwester und fragen, ob sie noch leben, wo sie sind und ob man sie noch besuchen kann. Und wenn ich das alles beantwortet habe, dann frage ich, was sie denn mit der Schwester verbinden. Und dann kommen oft Erlebnisse und Ereignisse in früheren Jahren bei persönlichen Problemen oder schlimmen Unfällen oder Todesfällen, wo die Schwester die auffangenden Arme hatte, immer zum Gespräch da war oder sogar im Haushalt, bei der Betreuung von Kindern oder Kranken eingesprungen ist. Heute tragen wir eine Schwester zu Grabe, bei der Generationen von Mädchen und jungen Frauen Nähen gelernt haben. Viele Jahre hat sie von Montag bis Samstag Nähkurse gegeben. Und, das erzählen Anruferinnen oft, sie haben bei ihr sehr viel mehr gelernt als Nähen. Sie haben Gebete und Gedichte gelernt und Lieder und Gesänge. Sie haben, je nach Jahreszeit und Zeit im Kirchenjahr, Tipps und Ideen bekommen, wie man Advent, Weihnachten, Fastenzeit und Osterzeit gestalten kann und wie das innere und äußere Leben zusammengehören können. Und vieles davon haben sie ihr ganzes Leben lang so gehalten. Ich bin beeindruckt davon. Ich habe diese Schwester in ihren letzten, eher schwierigen Jahren mit Krankheit und Leid und Schwerhörigkeit erlebt und mich immer gefreut, wenn etwas aufgeblitzt ist von ihren früheren, fröhlichen Liedern und Gesängen, die sie auch mit endlos vielen Strophen immer noch auswendig konnte. Immer mal habe ich sie, wenn sie sich mühsam im Rollstuhl durch die Flure bewegt hatte, an einer kleinen Marienstatue beten gesehen, und dann war sie so versunken, dass sie den Trubel ringsum nicht bemerkt und sich nicht hat beeindrucken lassen. Seien wir dankbar für das Lebens- und Glaubenszeugnis so vieler älterer und alter Mitschwestern, Verwandten und Bekannten, die in allem, was sie in den früheren Jahrzehnten getan und gebetet haben, oft so viele Menschen bewegt, beeindruckt, begleitet und geleitet haben, ohne davon selbst viel Gedöns zu machen, wie man in Köln sagen würde. Und immer an solchen Tagen ist es mir wichtig zu bedenken, wie sehr wir selbst heute Vorbilder und Begleiter anderer sind, in allem, was wir tun und lassen und sagen und beten.
Zwei Freundinnen wachsen in behütetem Umfeld auf. Die Eltern sind vermögend, die kleine Stadt mittelständisch und gutsituiert, die Kirche gleich neben dem Elternhaus, die Seelsorge geordnet und das kirchliche Leben geht seinen ruhigen Gang durchs Kirchenjahr. Aber eine der beiden, Aline, lässt sich davon nicht täuschen. Jahrelang hat ihr tieffrommer Onkel Arnold sie nicht nur mit zu jedem Gottesdienst genommen, sondern auch mit zu den versteckt und verschämt armen Leuten der Stadt, denen er im Rucksack die notwendigen Lebensmittel gebracht und manche Rechnung bezahlt hat. Und trotz vieler verschwurbelter Wege und Hindernisse gründet sie mit ihrer Freundin und noch einer dritten Frau eine Ordensgemeinschaft, um Gott in den Armen, und zunächst hier besonders den Waisenkindern. zu dienen. Das erleben wir ja ganz oft: da sind Omas oder Großväter, Onkel oder Tanten diejenigen, die in jungen Leuten ganz beharrlich ihre guten Werte, Themen und Überzeugungen grundlegen und sie so scheinbar nebenbei ins Leben, in den Glauben, ins tatkräftige Christsein einführen. Mir ging das so ähnlich: Bei meiner Tante, die bei uns im Haus gewohnt hat, habe ich das tägliche Beten gelernt, bei meiner Oma Katharina im Nachbardorf die Überzeugung, dass nicht nur Reden, sondern Tun wichtig ist und bei meiner Tante Elisabeth, dass Gott auch nach zerbrochenen Beziehungen an unserer Seite bleibt. Aline Bonzel, an deren Todestag wir heute denken, hat deshalb auch keine soziale Organisation oder eine Partei gegründet, die genau in ihrer Zeit auch entstanden sind, sondern eine Ordensgemeinschaft. Sie wollte vor Gott und für die Menschen da sein, weil sie wusste, dass die eigenen Kräfte und Fähigkeiten nie ausreichen würden, sie aber mit Gottes Hilfe all das schaffen kann, was gerade dran ist.
In dieser Folge sprechen wir über Bücher und wie man mit Kindern über Jesus sprechen kann. Ist das überhaupt wichtig, wie kann man das machen? Was haben wir für Erfahrungen? Ein paar Antworten zu den Fragen findet ihr hier in dieser Folge.
Flüsterfragen - der Podcast für alle (Glaubens)Fragen, die du lieber leise stellst! Falsche Fragen gibt es bei uns nicht. Dazu gibt es Interessantes, Spannendes und Überraschendes aus der Bibel und dem christlichen Glauben.
Flüsterfragen - der Podcast für alle (Glaubens)Fragen, die du lieber leise stellst! Falsche Fragen gibt es bei uns nicht. Dazu gibt es Interessantes, Spannendes und Überraschendes aus der Bibel und dem christlichen Glauben.
Mit dem ersten Adventssonntag treten wir in ein neues Kirchenjahr ein. Wir wollen uns nicht von falscher Advents- und Weihnachtsstimmung einschläfern, sondern durch den dringlichen Adventsruf aus dem Schlaf aufwecken lassen. Denn die Stunde ist da aufzuwachen aus dem Schlaf. Dazu will uns ein Wort des Apostels Paulus helfen.
Mit dem 1. Advent beginnt ein neues Kirchenjahr und zugleich die Vorbereitungszeit auf Weihnachten, sagt Anke Wolff-Steger.
Noch drei Tage November und altes Kirchenjahr. Viel war in diesem Monat von Tod und Vergehen und Leiden und Sterben die Rede und vom Denken an die Heiligen, die bekannten und unbekannten Toten und die aus der eigenen Familie und dem Bekanntenkreis. Mit Besuchen auf dem Friedhof und dem Aufstellen von Grablichtern und schönen Gestecken und Blumen. Und mir scheint, als sei der heutige Hymnus genau auf dieser Mitte zwischen Totengedenken und Advent, weil dieser Text sehr stark und sehr eindringlich ist:Erwartet den Herrn, steht als Knechte bereit an der Tür. Schon jauchzt jeder Stern, seht, er kommt, seht, er kommt, wir sind hier. Komm, Herr Jesus, Maranatha. Entzündet die Lampen, ihr Mägde, erglühet im Geist im Kommen des Ewig-Geliebten, der Kyrios heißt. Komm, Herr Jesus, Maranatha. Du wirfst dein Feuer zur Erde und willst, dass es brennt, und wir sind der Mund, der anbetend dein Kommen bekennt. Komm, Herr Jesus, Maranatha.Leben wir in der Erwartung des Herrn? Die Christen der ersten Generationen waren in der Naherwartung auf das Kommen Jesu Christi und haben auch so gelebt. Dann wurde irgendwann deutlich, dass es auch länger dauern könnte, weil es so schön heißt: Beim Herrn sind tausend Jahre wie ein Tag.Es klingt vielleicht ein bisschen naiv. Aber wenn ich hier abends durchs Städtchen fahre oder gehe und die schöne Beleuchtung sehe, die hier aus schönen Bögen mit großen Sternen in der Mitte besteht, dann fällt mir genau dieser Hymnus und dieser Vers ein: Schon jauchzt jeder Stern, seht er kommt, seht er kommt, wir sind hier.Lassen wir uns doch von den schönen Weihnachtsbeleuchtungen und Sternen jeder Art anfragen, ob wir in der Erwartung des kommenden Herrn sind, dessen Stern über Bethlehem damals aufgegangen ist und der auch am Ende der Zeit für uns leuchten wird.
Man schrieb das Jahr 51 nach Christi Geburt, als der Apostel Paulus den 1. Thessalonicherbrief diktierte. Nebenbei die älteste Urkunde des Neuen Testaments. Damals kannte man in der Christenheit noch kein Kirchenjahr. Weder der Adventskranz noch der Christbaum wurden angezündet. In dieser Hinsicht sind wir um vieles reicher geworden. So scheint es jedenfalls. Denken wir nur an die vielen und schönen Advents- und Weihnachtslieder, die wir jetzt wieder singen und wahrhaftig nicht missen möchten.
Ref.: Prof. Dr. Marco Benini, Liturgiewissenschaftler, Trier Das Christkönigsfest ist der Paukenschlag, mit dem das Kirchenjahr endet - um eine Woche später mit dem Advent den stillen Anfängen des neuen Kirchenjahres Platz zu machen. Im Rhythmus der liturgischen Feiern pulsieren Jahr für Jahr die Geheimnisse der Erlösung durch das Leben der Christen. Über Farben, Lieder, Symbole und Gesten tasten sich die Sinne des Gottesvolkes an der Liturgie entlang zu den Heilsbotschaften durch: Menschwerdung Gottes, Erlöserleiden, Tod und Auferstehung, Wiederkunft Christi... Im Standpunkt liest der renommierte Liturgiewissenschaftler Prof. Marco Benini mit uns die facettenreiche Sprache der anstehenden liturgischen Feste und zeigt auf, wie die Bibel darin lebendig wird. Der deutsch-italienische Priester Prof. Dr. Marco Benini ist Inhaber des Lehrstuhls für Liturgiewissenschaft an der Universität Trier, Leiter der Wissenschaftlichen Abteilung des Deutschen Liturgischen Instituts und Autor zahlreicher Bücher.
Predigt vom 06. Oktober 2024 aus dem Gottesdienst der G26. Herbstzeit ist Erntezeit. Fast alle Felder sind abgeerntet, das Obst und Gemüse ist gepflückt und aufgesammelt. Zur Erntezeit gehört im Kirchenjahr der Erntedank - das, sich bewusstmachen, dass wir alle Ernte Gott zu verdanken haben. Wir Menschen können viel gestalten und haben die Verantwortung für unser Leben bekommen und doch haben wir vieles nicht in der Hand. Wir dürfen Gott danke sagen, für all das, was er uns schenkst. Dafür wollen wir uns am Sonntag im Gottesdienst Zeit nehmen, und darüber hinaus auch uns gegenseitig Danke sagen für all die Dinge und Taten, mit denen wir uns gegenseitig bereichern konnten und können. Predigt: Jürgen Schwerdtfeger Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde Gera - G26 Gagarinstr.26 07545 Gera www.g-26.de Mehr Infos bekommst du in unserer App: g26gera.communiapp.de
Der Alltag hat uns wieder! Die Osterzeit ist mit Pfingsten endgültig vorbei, diese Pfingstwoche endet heute auch und wir sind wieder im Jahreskreis. Was für kirchlich geprägte Menschen total sinnvoll klingt, dürfte für die meisten eher merkwürdig daherkommen. Ostern, das ist doch schon lange her. Und Pfingsten ist doch das lange Wochenende, an dem alle Kölner nach Holland ans Meer fahren.Ja, man könnte jetzt jammern, dass viele Menschen nur noch wenig vom Glauben wissen. Ich frage mich da immer: Woher kommt das? Zumindest in West-Deutschland gab und gibt es flächendeckenden Religionsunterricht in der Schule, es gab starke volkskirchliche Strukturen mit Gruppenstunde, Kommunionunterricht und vieles mehr. Trotzdem scheint über Jahrzehnte das Glaubenswissen dramatisch weniger geworden zu sein und vieles, wie eben das besagte Kirchenjahr ist überhaupt nicht mehr selbstverständlich.Ich erlebe es regelmäßig, dass Katholikinnen und Katholiken viel von früher sprechen – früher war das Pfarrfest riesengroß, es gab drei Kapläne und über 100 Kommunionkinder. Wat fott es, es fott – was weg ist, ist weg, sagt der Kölner und die Kölnerin. Und da hilft jammern nun gar nicht. Sondern schauen wir lieber auf das, was möglich ist.Und da ist ein ganz wichtiger Schritt, dass man mit Menschen ins Gespräch kommt. Wenn jemand interessiert nach unserem Glauben fragt, dann ist das gar nicht so wenig wie es scheint. Wir können dann erzählen, warum uns der Glaube wichtig ist, wie uns Gott erfüllt, was Christsein für uns bedeutet. Klar, wenn wir an die vollen Kirchen früherer Zeiten denken, wirkt im Vergleich dazu ein solches Gespräch erstmal etwas dünn. Aber angesichts der Fülle der Möglichkeiten, die sich den Menschen heute bietet, ist so eine ernst gemeinte Frage zum christlichen Glauben gar nicht mal so schlecht. Vielleicht schauen wir in diesen Tagen, in denen wir wieder im kirchlichen Alltag sind, doch ein bisschen genauer auf die Dinge, die uns Hoffnung machen: für unseren Glauben, für unsere Kirche.
Ref.: P. Christoph Kreitmeir OFM (Franziskaner), Autor und psycho-spiritueller Lebensberater Der Baum ist ein lebendiges Bild für den fest in Gott verwurzelten Menschen: standfest und in sich ruhend. Außerdem sind Bäume nützlich, spenden Schatten, reinigen die Luft und liefern Brenn- und Baumaterial. Aber auch durch das Kirchenjahr begleiten sie uns vom Holz der Krippe bis zum Kreuz. Am Welttag des Baumes denkt der Franziskanerpater Christoph Kreitmeir mit uns über die Bedeutung des Baumes für den Menschen nach.
Ref.: P. Christoph Kreitmeir OFM (Franziskaner), Autor und psycho-spiritueller Lebensberater Der Baum ist ein lebendiges Bild für den fest in Gott verwurzelten Menschen: standfest und in sich ruhend. Außerdem sind Bäume nützlich, spenden Schatten, reinigen die Luft und liefern Brenn- und Baumaterial. Aber auch durch das Kirchenjahr begleiten sie uns vom Holz der Krippe bis zum Kreuz. Am Welttag des Baumes denkt der Franziskanerpater Christoph Kreitmeir mit uns über die Bedeutung des Baumes für den Menschen nach.
Ref.: P. Christoph Kreitmeir OFM (Franziskaner), Autor und psycho-spiritueller Lebensberater Der Baum ist ein lebendiges Bild für den fest in Gott verwurzelten Menschen: standfest und in sich ruhend. Außerdem sind Bäume nützlich, spenden Schatten, reinigen die Luft und liefern Brenn- und Baumaterial. Aber auch durch das Kirchenjahr begleiten sie uns vom Holz der Krippe bis zum Kreuz. Am Welttag des Baumes denkt der Franziskanerpater Christoph Kreitmeir mit uns über die Bedeutung des Baumes für den Menschen nach.
Ref.: P. Christoph Kreitmeir OFM (Franziskaner), Autor und psycho-spiritueller Lebensberater Der Baum ist ein lebendiges Bild für den fest in Gott verwurzelten Menschen: standfest und in sich ruhend. Außerdem sind Bäume nützlich, spenden Schatten, reinigen die Luft und liefern Brenn- und Baumaterial. Aber auch durch das Kirchenjahr begleiten sie uns vom Holz der Krippe bis zum Kreuz. Am Welttag des Baumes denkt der Franziskanerpater Christoph Kreitmeir mit uns über die Bedeutung des Baumes für den Menschen nach.
Ostern ist aus christlicher Sicht das höchste Fest im Kirchenjahr. Dieser herausragenden Bedeutung entspricht die dramaturgische Inszenierung der Passion und Auferstehung Christi von der Karwoche bis zum Ostersonntag, wie sie von Gläubigen miterlebt und nachempfunden wird. Moderne Theologen neigen dazu, diese biblische Erzählung symbolisch zu deuten; Physik und Philosophie beurteilen die darin geschilderten Vorgänge aus Der Beitrag Freigeist (71) • Fastenzeit, Osterzeit, Frühlingszeit • Hör-Kolumne von Helmut Fink erschien zuerst auf Kortizes-Podcast.
Karsamstag ? der stillste Tag im Kirchenjahr. Stiller noch als der Todestag selbst. Seit gestern schweigen die Kirchenglocken. Die Kerzen wurden ausgeblasen. Die Lichter sind aus, es ist zu Ende. Hannah von Schroeders / unveröffentlichter Text
Ostern ist das höchste Fest im christlichen Kirchenjahr. Christen weltweit feiern die Auferstehung Jesu Christi von den Toten. Klönkistreporterin Heike Mayer hat sich für den Karfreitag auf den Weg nach Loitz gemacht, um dort mit dem angehenden Pastor Conrad Witt über das Osterfest, Osterrituale aus der Kinderzeit und den Glauben an Gott zu sprechen. Und „de Pasting in Utbillung“ verrät warum wir unsere Mitmenschen nicht aus den Augen verlieren dürfen und warum es gar nicht so einfach ist, regelmäßig zu Gott zu beten.
Geistliche Jodellieder zum Karfreitag. Ostern ist das höchste Fest im christlichen Kirchenjahr. Zu Beginn des langen Osterwochenendes am heutigen Karfreitag sind in dieser «Fiirabigmusig» lauter geistliche Jodellieder zu hören. Seit der Lehrer und Musiker Jost Marty 1974 als erster das Jodeln mit seiner Jodlermesse in die Kirche brachte, sind etliche weitere solche Werke entstanden. So gibt es Jodlermessen (oder ähnliche Werke) von Dölf Mettler, Marie-Theres von Gunten, Hannes Fuhrer oder Peter Roth. Beispiele sind in dieser Stunde zu hören – darunter auch mehrere Beispiele aus der Jodlermesse «Bhüet Euch!» von Marie-Theres von Gunten.
Heute ist Palmsonntag. Damit beginnt jedes Jahr die Karwoche. Das ist die wichtigste Woche im Kirchenjahr. Doch viele wissen nicht mehr ganz genau, was an den einzelnen Tagen passiert ist. Wir helfen dabei gerne weiter. Katrin Henn hat sich zunächst im Kindergarten St. Hildegard in Würzburg umgehört. Ihr könnt den Palmsonntags-Gottesdienst im Würzburger Dom online und vor Ort mitfeiern. Er startet um 10 Uhr und wird von Bischof Franz Jung gefeiert.
"Fasten liegt bei jungen Menschen im Trend. So finden es laut einer Umfrage rund drei Viertel der unter 30-Jährigen sinnvoll, bewusst auf Genussmittel und Konsum zu verzichten" (katholisch.de am 14.02.2024).Schreiben Sie uns Ihre Anliegen und Fragen per E-Mail an: seelsorge@k-tv.orgHier können Sie K-TV unterstützen: https://www.k-tv.org/spenden Weitere wichtige Kanäle von K-TV: Livestream: https://www.k-tv.org/live-stream/ YouTube: https://www.youtube.com/@KTVKatholischesFernsehen Instagram: https://www.instagram.com/katholisches_fernsehen/Facebook: https://www.facebook.com/K.TV.Fernsehen/ Mediathek: https://kathtv.org/Android App: https://play.google.com/store/apps/details?id=com.ktv.app&hl=de iOS App: https://apps.apple.com/de/app/k-tv-katholisches-fernsehen/id1289140993
Eine Sendung über den Beinahe-Mozart-Requiemvollender Joseph Eybler und dessen Bezug zum Stephansdom. Entfernter Cousin der Haydn-Brüder, Mozart-Freund der letzten Jahre und einer der Ersten, die von Constanze Mozart um die Vollendung des Requiems ihres verstorbenen Gatten gebeten wurde. Der geborene Schwechater Joseph Eybler war Anfang des 19. Jahrhunderts eine anerkannte Persönlichkeit in Wien - neben Salieri, Beethoven und Schubert. Doch statt einer Karriere im intriganten Opernmilieu wählte Eybler die weitaus unspektakulärere Laufbahn eines Kirchenmusikers. Hier vermochte sich der als liebenswürdig und geradlinig beschriebene Komponist einen Namen zu machen als langjähriger Regens chori des Schottenstifts, als Musiklehrer der Kaiserkinder und schließlich 1824 als Nachfolger Salieris als Hofkapellmeister. Bis heute halten sich zumindest zwei seiner Werke im Kirchenjahr: die Gradualen "Omnes de saba venient" (Dreikönig) und "Terra tremuit" (Ostern). Die Musikwissenschaftlerin Elisabeth Hilscher berichtet im Interview mit Stefan Hauser wieso ausgerechnet diese beiden Stücke so populär sind, welchen Bezug Joseph Eybler zu St. Stephan hat sowie weitere wissenswerte Details aus dem Leben jenes Mannes, der die Wertschätzung eines Albrechtsbergers, eines Joseph Haydns und eines Mozarts besaß.
Ein neues Kirchenjahr beginnt und damit die Adventszeit und das Warten auf Weihnachten.
Die Predigtbuddies starten in ihr drittes Kirchenjahr und tasten sich ran an Psalm 24. Wir sind ganz angetan von diesem Psalm. Wir wollen jemand sein, der/die nach Gott fragt. Wer nach Gott fragt, bleibt entdeckungsvergnügt. Eine Fragekultur und eine Suchbewegung kann diese Welt gut gebrauchen. Wir genießen die erste Zeile: Dem HERRN gehört die Erde mit allem, was Sie erfüllt. Anja ist an Alexander Puschkin erinnert und Lea an die Sesamstraße
Ref.: Pfr. Richard Schitterer, Kloster Heiligenbronn
Gast: Pfr. Peter van Briel, Hopsten OT Halverde In dieser Sendung haben unsere Hörer die Möglichkeit, den Sprecher der Karl-Leisner-Jugend, Pfr. Peter van Briel zu all jenen Themen des Glaubens live zu befragen, die ihnen unverständlich oder widersprüchlich scheinen. Diese Fragen waren u.a. Thema: - Was hat es mit dem Christkönigfest auf sich? - Warum endet das Kirchenjahr vor dem eigentlichen Jahresende und warum steht das Christkönigfest am Ende des Kirchenjahres? - Was bedeutet das Rosenkranzgesetz "den du, o Jungfrau, im Tempel aufgeopfert hast"? - War Ezechiel ein Prophet und wann hat er gelebt? Sind die prophetischen Worte von damals heute noch aktuell? - Was ist der Unterschied zwischen Weissagung und Prophetie? Zu welchem zählen die Geheimnisse von Fatima? - Wie findet man den Zugang zu den Menschen wie in dem Kapitel "Der Menschensohn" aus dem Buch "Der Herr" von Romano Guardini? - Was hat es mit der "Ganztod-Theorie" auf sich? - Warum wurde der Hl. Josef nicht in den Freudenreichen Rosenkranz mit einbezogen? - Kann ich die Verstorbenen betend unterstützen? Auch mit dem Gebet an den Schutzengel des Verstorbenen? - Wie ist die Zeit der Ewigkeit mit der Zeit hier auf erden zu vergleichen? - Hat sich Jesus im Tempel (5. Freudenreiches Geheimnis) von seinen Eltern emanzipiert? - Was steht über die Jungfräulichkeit Mariens im Neuen Testament? - Was ist gemeint mit dem Rosenkranzgesetz "den Maria mit Freuden geboren hat" und ist das Ansicht der Kirche?
Mag ja sein, dass in Amerika heute beim Erntedankfest die Truthähne und die Süßkartoffeln aufgetischt werden und die Völlerei ausbricht, hier bei uns in Deutschland ist bekanntlich Power-Fasten angesagt. Nein, das hat nichts mit den 40-tägigen Einkehrtagen zu Ehren des Heiligen Philippus zu tun, die früher die Vorweihnachtsliturgie bestimmten. Vielmehr setzte uns der noch nicht mal selig gesprochene Christian Lindner auf Diät, wobei vorerst unklar blieb, ob es sich dabei um heidnisches oder juristisches Brauchtum handelt, jedenfalls orientierte sich der Bundesfinanzminister nicht am Kirchenjahr, sondern am Bundesverfassungsgericht. Eine Glosse von Peter Jungblut.
Predigtbuddy Lea darf mit der wunderbaren Birgit Mattausch das Kirchenjahr beenden. Wir tasten uns ran an 2. Petrus 3,3-13. Wir sprechen über Abwehr und Hoffnungsbilder - über Resilienz, über ein Weiter nach der Katastrophe und über ein Tröstliches: „Diese Welt gibt es immer noch!“ Der neue Himmel und die neue Erde beheimatet Gerechtigkeit. Dort ist sie zu Hause. Vielleicht kocht sie da Tee für uns und wir bringen gebrannte Mandeln von einem einst schönen blühenden Mandelzweig mit…
12. November 2023 (Drittl. So. im Kirchenjahr) - „Kreißsaal der neuen Schöpfung“ (Röm 8, 18-25) by Pfarrer Alexander Felchle
Die Predigtbuddies tasten sich ran an Römer 8,18-25. Paulus weiß bei Grenzerfahrungen braucht es Hoffnung - Widerworte gegen die Finsternis. Wir fragen, welche Namen trägt die Hoffnung noch?
Was wäre das Kirchenjahr ohne Musik, ohne Lieder? Sehr viel ärmer! Da wundert es nicht, dass Lieder gerade auch im Religionsunterricht eine wichtige Rolle spielen. Die 60 Religionslehrerinnen und -lehrer haben bei einer Fortbildung mit dem Titel „Das Leben singen“ in Spectrum Kirche Passau-Mariahif neue Impulse für Unterricht und Schulgottesdienste bekommen. Als Referentin eingeladen war die bekannte Musikerin Kathi Stimmer-Salzeder. Stefanie Hintermayr war bei der Singwerkstatt dabei.
Fronleichnam kommt nicht von Leiche, hat auch nichts mit Leichnam zu tun, sondern ist einer der höchsten Feste im katholischen Kirchenjahr. Mit Josef Kraus, nicht nur ehemaliger Oberstudiendirektor und Präsident des Deutschen Lehrerverbandes, sondern auch Katholik, klären wir, was es mit Fronleichnam auf sich hat.
Der Alltag hat uns wieder! Die Osterzeit ist mit Pfingsten endgültig vorbei, diese Pfingstwoche endet heute auch und wir sind wieder im Jahreskreis. Was für kirchlich geprägte Menschen total sinnvoll klingt, dürfte für die meisten eher merkwürdig daherkommen. Ostern, das ist doch schon lange her. Und Pfingsten ist doch das lange Wochenende, an dem alle Kölner nach Holland ans Meer fahren. Und Alltag ist Alltag, der Rest ist Urlaub. Ja, man könnte jetzt jammern, dass viele Menschen nur noch wenig vom Glauben wissen. Ich frage mich da immer: Woher kommt das? Zumindest in West-Deutschland gab und gibt es flächendeckenden Religionsunterricht in der Schule, es gab starke volkskirchliche Strukturen mit Gruppenstunde, Kommunionunterricht und vieles mehr. Trotzdem scheint über Jahrzehnte das Glaubenswissen dramatisch weniger geworden zu sein und vieles, wie eben das besagte Kirchenjahr, ist überhaupt nicht mehr selbstverständlich. Ich erlebe es regelmäßig, dass Katholikinnen und Katholiken viel von früher sprechen – früher war das Pfarrfest riesengroß, es gab drei Kapläne und über 100 Kommunionkinder. Wat fott es, es fott – was weg ist, ist weg, sagt der Kölner und die Kölnerin. Und da hilft jammern nun gar nicht. Sondern schauen wir lieber auf das, was möglich ist. Und da ist ein ganz wichtiger Schritt, dass man mit Menschen erst einmal ins Gespräch kommt. Wenn jemand interessiert nach unserem Glauben fragt, dann ist das gar nicht so wenig wie es scheint. Wir können dann erzählen, warum uns der Glaube wichtig ist, wie uns Gott erfüllt, was Christsein für uns bedeutet. Klar, wenn wir an die vollen Kirchen früherer Zeiten denken, wirkt im Vergleich dazu ein solches Gespräch erstmal etwas dünn. Aber angesichts der Fülle der Möglichkeiten, die sich den Menschen heute bietet, ist so eine ernst gemeinte Frage zum christlichen Glauben gar nicht mal so schlecht. Vielleicht schauen wir in diesen Tagen, in denen wir wieder im kirchlichen Alltag sind, doch ein bisschen genauer auf die Dinge, die uns Hoffnung machen: für unseren Glauben, für unsere Kirche.
Wer ist im Sozialstaat verantwortlich, sich gegen Ungerechtigkeiten und Leid einzusetzen? Braucht es die Caritas überhaupt? Das klären wir mit Prof. Dr. Ulrike Kostka, Direktorin des Caritasverbandes im Erzbistum Berlin und Moraltheologin, und fragen sie nach ihrer ganz persönlichen Motivation zu diesem Job. Auch Feste im Kirchenjahr wie Ostern haben für sie viel damit zu tun.
Es ist ein großer Schritt in der Biographie, den uns das Kirchenjahr heute zumutet: Denn innerhalb weniger Tage ist aus dem neugeborenen Kindlein ein erwachsener Mann geworden. Von der Krippe führt der Weg Jesu in die judäische Wüste, an den Jordan. Dort empfängt er von Johannes die Taufe und sein öffentliches Wirken in Galiläa beginnt.
"Frohes Neues Jahr!" Heute, am zweiten Tag des Kirchen-Jahres, darf man das noch sagen. Ja, die Kirchen haben eine eigene Zeitrechnung. Gestern, am ersten Advent, begann das Kirchenjahr. Uwe Birnstein / unveröffentlichter Text
Mir ist kein Sonntag bekannt, der so viele Namen hat wie der letzte Sonntag im Kirchenjahr, der immer Ende November gefeiert wird. Als Totensonntag will er uns mahnen zu bedenken, „dass wir sterben müssen, auf dass wir klug werden“. Als Gedenktag der Entschlafenen richtet er unsere Gedanken auf diejenigen, die uns einmal nahe gewesen sind, mit denen wir ein Stück Weggemeinschaft hatten, die aber nun hinter sich haben, was uns noch bevorsteht.
Gast: Pfr. Thomas Rellstab, Schweiz Es geht um das Kirchenjahr mit seinen liturgischen Festen und Hochfesten - genauer: um das liturgische Fest des 14. Septembers: Kreuzerhöhung. Was feiert die katholische Kirche dabei? Wie sieht der historische Hintergrund aus? Welche Bedeutung hat das Fest für unsere Spiritualität, also für unser Glaubensleben? Alle diese Fragen beantwortet Thomas Rellstab, heutiger Programmdirektor von Radio Maria Deutschschweiz.
Ostern ist bekanntlich eine Zeit besonderer Besinnung und wird von Christen seit dem 4. Jahrhundert als höchstes Fest im Kirchenjahr begangen. Die Gottesdienste und Liturgien erstrecken sich seitdem über drei Tage – vom letzten Abendmahl am Gründonnerstag über Karfreitag im Gedenken an das Leiden und Sterben Jesu und Karsamstag als dem Tag der Grabesruhe desWeiterlesen
Christi Auferstehung vom Tod als sein Siegeszug über Tod, Macht und Gewalt war das Thema der Predigt von Bischof Stefan Oster zur Osternacht am 3. April. Er hat das höchste Fest im Kirchenjahr wieder mit zahlreichen Gläubigen im Dom und denen, die via Livestream in TV und Internet zugeschaltet waren, gefeiert.
Im christlichen Glauben wird viel geölt und gesalbt. Katechumenen-, Chrisam- und Krankenöl sind nahezu im Dauereinsatz, das ganze Kirchenjahr über und bei jedem Einzelnen ein Leben lang. Was die drei Heiligen Öle mit Ostern zu tun haben und warum sie für einen Christen so bedeutsam sind, erklärt Dommesner Alexander Köllnberger in folgendem Radiobeitrag.