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Wir sind heute im Galvanize Co-Working Space, in dem Kristina vor ein paar Jahren an einem ihrer Startups gebastelt hat. Hier befindet sich auch das Büro von Open Austria. Wir haben heute Clara Blume, die Stellvertretende Direktorin und Leiterin Kunst & Wissenschaft bei Open Austria, zu Gast. Clara ist nebenberuflich Künstlerin, Musikerin und Komponistin, hat mit ihren Brüdern den Singer Songwriter Circus gegründet und an den Unis in Wien und Madrid studiert. Als Claras Mann ein Angebot in Berkeley bekommen hat, war sie direkt dabei, weil sie die USA schon lange anziehend fand. Open Austria wurde vor drei Jahren im Silicon Valley als Österreichisches Konsulat und Innovationbüro gegründet. Open Austria arbeitet eng mit Ars Electronica aus Linz zusammen. Clara findet das Startup Artivive spannend, das gerade eine Residence in Berkeley macht und analoge mit digitaler Kunst verbindet und mit Augmented Reality erlebbar macht. Meaow Wolf in Santa Fe macht Kunst erlebbar - für Kristina ein Ort, der sie an Burning Man erinnert. Laut Clara eine Mischung aus Escape Room und Alice im Wunderland. Das Flesh-and-Sand-Erlebnis macht per Virtual Reality die Erfahrung eines Flüchtlings an der US-Mexikanischen Grenze erlebbar. Chained ist ein virtuelles Erlebnis gepaart mit Theater. Das Museum of Icecream finden wir drei allerdings zu oberflächlich, da dessen Zweck einzig der Selbstdarstellung auf Instagram dient. Open Austria schätzt, dass circa 3.000 Österreicher in der San Francisco Bay Area leben. Sie treffen sich gemischt mit anderen Europäern - vor allem den Deutschen - bei den jährlichen Sommer- und Winterfesten. Open Austria versteht sich als Anlaufstelle für österreichische Gründer und andere Auswanderer. Clara ist sich bewusst, dass es schwierig ist, über den großen Teich zu kommen, dass es Visa und anderen Hürden zu überwinden gilt und sich jeder hier erst einmal seinen Platz im kompetitiven Umfeld suchen muss. Wir haben mit Clara über ihren facettenreichen Alltag, Regulierung der Techindustrie und neue Technologien im Bereich Kunst und Wissenschaft gesprochen.
Themen heute: Allianz und StreetScooter erleichtern Geschäftskunden Einstieg in E-Mobilität /// Peter Lindbergh fotografiert Porsche-Modelle 1. Allianz und StreetScooter wollen Geschäftskunden gemeinsam den Einstieg in die Elektromobilität erleichtern. Dazu bietet der Versicherer eine Haftpflicht- und Kaskoversicherung für die Fahrzeuge der StreetScooter GmbH, Tochter des Logistikanbieters Deutsche Post DHL Group, an. Die Versicherung ist unter der Marke Ford Autoversicherung bereits heute über ausgewählte Ford-Händler in Deutschland verfügbar, über welche die StreetScooter-Fahrzeuge an Geschäftskunden vertrieben werden. Das Versicherungsangebot berücksichtigt die modernen Sicherheitskomponenten und kostengünstigen Reparaturmöglichkeiten des Fahrzeugs. Damit unterstützt das attraktive Angebot den Total Cost of Ownership (TCO)-Ansatz des Fahrzeugs, das auf günstigen Gesamtkosten der E-Mobilität basiert, um auch kleinen und mittleren Unternehmen den Umstieg auf diese neue umweltfreundliche Antriebstechnologie zu ermöglichen. Die Fahrzeuge werden zunächst in Deutschland mit passgenauem Versicherungsschutz angeboten. Eine Ausweitung auf andere Märkte mit weiteren Versicherungs- und Servicelösungen ist bereits in Planung. 2. Das Jubiläum „70 Jahre Porsche Sportwagen“ macht es möglich: Der Mode- und Starfotograf Peter Lindbergh bereitet Porsche eine ganz besondere Freude und stellt die Konzeptstudie des ersten voll elektrischen Modells, den Mission E, und die Sportwagen-Ikone 911 in den Mittelpunkt einer Bilderserie. Die Kulisse für die besondere Interpretation des Jubiläums bildete ein Strand bei Ault in Nordfrankreich. Doch nicht nur die Motive machten das Shooting für Lindbergh und für den Sportwagenhersteller zu einem außergewöhnlichen Projekt: Die Bilderserie entstand im Rahmen des „Porsche Talent Projects“ – dieses hatte der Sportwagenhersteller im vergangenen Jahr ins Leben gerufen, um Nachwuchskünstlern die Zusammenarbeit mit renommierten Größen der Szene zu ermöglichen. Skander Khlif, ein junger Künstler aus München, konnte das Shooting mit Lindbergh begleiten und eigene Aufnahmen unter Anweisung des Starfotografen erstellen. Die Rolle des Mentors übernimmt Lindbergh zwar gerne, aber bislang selten. Ende 2017 konnten junge Talente bereits im Rahmen des „Porsche Talent Projects“ gemeinsam mit dem Berliner Designerlabel „lala Berlin“ an deren „Dreieckstuch“ arbeiten und ihre Interpretation des beliebten Accessoires vorstellen. Dazu hatte das Networking Portal Talenthouse in Kooperation mit dem Autohersteller aus mehr als 50.000 Künstlern sechs Finalisten ausgewählt. Für den Stuttgarter Automobilhersteller ist das „Talent Project“ auch eine Fortführung seiner bestehenden Engagements im Bereich Kunst und Kultur. Diesen Beitrag können Sie nachhören oder downloaden unter:
The Digital Oblivion. Substanz und Ethik in der Konservierung digitaler Medienkunst | Symposium Do, 04.11.2010 – Fr, 05.11.2010 Teilnehmer: Hans Belting, Edmond Couchot, Siegfried Zielinski Moderation: Prof. Dr. Bernhard Serexhe In der Diskussionsrunde geht es unter anderem darum, inwiefern es positiv zu bewerten ist, dass nicht alle von der gegenwärtigen Informationsgesellschaft produzierten Daten gespeichert werden können. Ferner laden die vier Sprecher auf der Bühne das Publikum dazu ein, über zwei aufgestellte Mikrofone an ihrer »Performance« teilzunehmen. Aus dem Publikum sprechen beispielsweise Renate Buschmann, Direktorin des IMAI (Inter Media Art Institute) in Düsseldorf, die von ihrem hausinternen »An-Archiv« berichtet und die Frage aufwirft, wie man digitale Archive eigentlich betreuen sollte. Klaus Weschenfelder, ICOM-Präsident Deutschland, stellt die Frage an das Podium, wer eigentlich die Auswahl für ein Archiv im Bereich Kunst treffen soll.