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Spanien und mehrere andere Staaten kündigen an, sich vom ESC zurückzuziehen, wenn der Jüdische Staat als kriegsführende Nation dabei ist. Die Kontroverse findet vor dem Hintergrund der Ausweitung der israelischen Kriegsführung auf Gaza Stadt statt, wo Hunderttausende Menschen schon wieder vor einer Militäroffensive flüchten müssen. Zu hören: Angus Robertson (Schottischer Kulturminister), Sashi Turkof (Jüdische Künstlerin), Isabel Frey (Jüdische Musikerin, Standing Together), Tessa Szyszkowitz und Soraya Pechtl vom FALTER Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Birgit Denk -Zum 25sten Bühnen-Jubiläum geht die Musikerin mit ihrer Band auf große Österreich-Tour. Am Wochenende ist Station in der KUGA in Großwarasdorf. Davor serviert sie bei uns: Spargel Quiche.
Neuer Treffpunkt auf Hallig Langeness: das Café im Hallighaus auf der Ketelswarf, das Virginia Karau im Juni eröffnet hat. An fünf Tagen pro Woche - von Samstag bis Mittwoch - gibt es dort neben hausgemachten Torten auch herzhafte Gerichte. Virginia backt und kocht, bedient die Gäste und erzählt von ihrem Leben auf der Hallig, vom rauen Winter, vom Landunter und und und....Am Wochenende kümmert Virginia sich als Küsterin und Organistin zudem um den Gottesdienst in der Halligkirche. Und an den beiden freien Tagen arbeitet die studierte Musikerin als Lehrerin in der Musikschule Husum. Eine absolute Powerfrau!In folgenden Geschäften gib es die Nordsee-Sammelschalen: Juist: JuistArt, Haus des KurgastesNorderney: Boutique der Weissen DüneLangeoog: Fisch KletteSpiekeroog: INSELWINKELHallig Hooge: Sturmflut GalerieHallig Langeness: Café im HallighausHallig Südfall: bei G. ErichsenAmrum: Strand-LäuferFöhr: Hofladen Föhrer InselkäseSylt: Sylter Suppen In folgenden Geschäften gib es die Nordsee-Sammelschalen: Juist: JuistArt, Haus des KurgastesNorderney: Boutique der Weissen DüneLangeoog: Fisch KletteSpiekeroog: INSELWINKELHallig Hooge: Sturmflut GalerieHallig Langeness: Café im HallighausHallig Südfall: bei G. ErichsenAmrum: Strand-LäuferFöhr: Hofladen Föhrer InselkäseSylt: Sylter Suppenwww.baerbel-fening.de www.meinmeermoment.de
Das Künstler-Ehepaar Gudrun und Michael Mittermeier nimmt die Gäste der Blauen Couch on Tour mit in ihr Liebesleben: Wie es gelingt, die Leidenschaft auch nach Jahrzehnten noch frisch zu halten, was Lampenfieber mit ihnen macht und mit welcher Philosophie sie durchs Leben gehen, erzählen sie bei Thorsten Otto.
Betg mo ina presa, mabain in orcan da punk dovria noss temp, di la reschissura grischuna Magdalena Nadolska. A questa conclusiun vegn ella en vista ad ina societad che fa pauc, malgrà la crisa dal clima, malgrà la democrazia che va en muschna en l'America ed en blers pajais da l'Europa, malgrà populissem, femicidis e guerras. Tut quai furma la basa per il toc «Monokali Polypunk» ch'è da vesair actualmain en il teater da Cuira. Betg «peace and love», mabain punk saja la medischina necessaria per svegliar ina societad durmentada, di Magdalena Nadolska ed includa era sasezza. Malgrà tut las crisas actualas capitia pauc u nagut. Perquai punk. L'essenza dal punk saja la gritta e la gritta saja la forza che mettia l'uman en acziun. Uschia è naschì il project che ha manà al toc da teater «Monokali Polypunk».Il toc han scrit Flurina Badel e Gianna Olinda Cadonau. Era per ellas èsi cler: I na va betg per far reviver in'energia dals onns 1970, mabain per chattar il punk dad oz. Ma co tuna e co vesa or il punk da l'onn 2025? Il film dals Cuntrasts «Ina prisa punk» prenda si questa dumonda. El lascha vegnir a pled acturas ed acturs, la musicista, las auturas e la reschissura e mussa tge furma ch'il punk dad oz pudess avair. --------------------------------------------------------------------------------------------Nicht nur eine Prise, unsere Zeit bräuchte einen Punk-Orkan, sagt die Bündner Regisseurin Magdalena Nadolska. Zu diesem Schluss kommt sie angesichts einer Gesellschaft, die wenig tut, trotz Klimakrise, trotz der zerfallenden Demokratie in Amerika und in vielen Ländern Europas, trotz Populismus, Femiziden und Kriegen. All dies bildet die Grundlage für das Stück «Monokali Polypunk», das derzeit im Theater Chur zu sehen ist. Nicht «Peace and Love», sondern Punk sei die notwendige Medizin, um eine schlafende Gesellschaft aufzuwecken, sagt Magdalena Nadolska und schließt sich selbst mit ein. Trotz aller aktuellen Krisen passiere wenig bis gar nichts. Deshalb Punk, denn dessen Essenz sei die Wut und Wut sei die Kraft, die den Menschen ins Handeln bringt. So entstand das Projekt, das zum Theaterstück «Monokali Polypunk» führte. Das Stück haben Flurina Badel und Gianna Olinda Cadonau geschrieben. Auch für sie ist klar: Es geht nicht darum, eine Energie der 1970er Jahre wiederzubeleben, sondern den Punk von heute zu finden. Aber wie klingt und sieht der Punk des Jahres 2025 aus? Der Cuntrasts-Film «Eine Prise Punk» greift diese Frage auf. Er lässt Schauspielerinnen und Schauspieler, die Musikerin, die Autorinnen und die Regisseurin zu Wort kommen und zeigt, welche Form der heutige Punk haben könnte.
Alle Links in den Shownotes. Was waren die Alben des Monats? Wir besprechen heute: >> Joanne Robertson – Blurr (AD93) Ist das das Album des Jahres? Die britische Malerin und Musikerin ist seit Jahren für doomy Geister-Folk und Musik bekannt, die mit nicht viel mehr als einer Gitarre, viel Hall und viel Atmosphäre eine Stimmung erzeugt, die sonst nur eine Grouper hinbekommt. „Blurrr“ ist ein leises, intimes Meisterstück, aus dem man nicht mehr ausziehen will. Warum? Klären wir in der Folge. >> lynyn – Ixona (Sooper Records) Sowohl Melanie als auch Christopher wollten die Platte mit in die Folge nehmen. Es muss also was dran sein, oder? Zwischen Spät-00er Post-Bass, Frickel-Electronica und IDM baut der produzent aus Chicago an einem Sound, in dem man sich gerne verläuft. Und dann reden wir plötzlich über Parkplätze in GTAIII. Ja nun. >> james k – Friend (AD93) Lasst uns alle Freund*innen von james k werden. Die New Yorker Sängerin hat auf ihrem dritten Album eine retrofuturistische Dream-Pop-Parallelwelt erschaffen, in der wir alle noch mit unserem orangenen Walkmen-Handy von Sony Ericsson (remember das W800i?) rumlaufen und an unserer MySpace-Seite herumcoden. >> Dead Famous People – Wild Young Ways (Fire Records) Es wird immer schwieriger zeitlose Musik zu datieren. Alles ist immer und dann auch noch gleichzeitig. Der nach 80er klingende Jangle-Power-Pop der Band aus Neuseeland ist das fehlende Bindeglied zwischen ihren Anfängen und dem Comeback fast 30 Jahre später. >> Lucrecia Dalt – A Danger To Ourselves (RVNG. Intl.) Die Kolumbianerin hat vor drei Jahren eines der aufregendsten Alben der frühen 20er vorgelegt. Auch der Nachfolger bewegt sich auf einer kleinen Theaterbühne, um dort seinen experimentellen Pop aufzuführen, ist aber etwas konfrontativer, unheimlicher. Außerdem heißt es Abschied nehmen. FAMOUS, diese kleine, unterschätzte und übersehene, überhörte Band, sie hört auf. Das ist traurig, schade und verständlich. Ein letztes Loblied. Wir reviewen außerdem neue Musik von TOPS, Skepta, Carla dal Forno, Laura Groves, Cousin, Al Wootton, Blueboy uvm. **Setlist:** - [00:00:00] Intro + Zuletzt gehört - [00:02:37] Ciao und Bye Bye: FAMOUS hören auf. Ein Abschied. - [00:11:20] Joanne Robertson – Blurrr (AD93) - [00:22:23] Playlist Part 1: Famous, TOPS, Fred Again, Tim Reaper - [00:28:04] lynyn – Ixona (Sooper Records) - [00:42:25] james k – Friend (AD93) - [00:50:28] Playlist Part 2: Cousin, Carla dal Forno, Rooleh, Al Woottoon - [00:55:54] Dead Famous People – Wild Young Ways (Fire Records) - [01:05:45] Lucrecia Dalt – A Danger To Ourselves (RVNG.) - [01:15:41] Playlist Part 3: Laura Groves, Pickle Darling, Blueboy, Boys Be Kko - Jetzt auf Spotify abonnieren. Neue Songs für die Playlist: Joanne Robertson - Gown Famous - Relevation TOPS – ICU2 Tim Reaper - Pufferfish Skepta & Fred again … - London Lynyn - Roll 5321 james k - Peel Cousin - No King Carla dal Forno - Veselka City Lights Rooléh - Cabana Al Wootton – Essene Dead Famous People - Wild Young Ways Lucrecia Dalt - caes Laura Groves - Yes Pickle Darling - Violence Voyager Blueboy - My Three Boys Be Kko - Oignon
Marie Baiger ist Sonderpädagogin, Musikerin und Gastronomin – und sie hat eine besondere Verbindung zu dem Song „Nobody's Wife“ von Anouk aus dem Jahr 1997. In dieser Episode von „Mein Lieblingssong“ erinnert sich Marie an einen Segeltörn entlang der niederländischen Küste, an jugendliche Freiheit und an das Gefühl, den eigenen Weg zu gehen – ohne Kompromisse. Vollkommen überraschend bekam sie nach einem langen Abend in einer Hafenkneipe von einem jungen Niederländer eine CD mit ihrem heutigen Lieblingssong geschenkt. Seitdem begleitet sie das Lied durch viele Lebensphasen – als Ausdruck von Unabhängigkeit, Stärke und Aufbruch. Was macht diesen Song für sie bis heute so besonders? Und warum ist er mehr als nur ein musikalischer Rückblick? Erfahre, wie „Nobody's Wife“ zu Maries persönlicher Hymne wurde und welche Kraft Musik entfalten kann, wenn sie zur Lebensbegleiterin wird. Hör rein und lass dich von ihrer Geschichte und der Energie dieses Rockklassikers mitreißen.Der „Mein Lieblingssong“-Podcast ist demnächst live in Köln. Am 8. November 2025, 19:30 Uhr, begrüßen Falk & Ryll die Sängerin & Songwriterin Christina Lux und den Kabarettisten Ludger K. im Kölner Hinterhofsalon und sprechen mit ihnen über ihren Lieblingssong. Begleitet mit Live-Musik von Bob Bee am Keyboard. Tickets gibt es bei Kölnticket. Höre deinen Lieblings-Podcast und deine Lieblingsmusik doch einfach auf einem sonoro Musiksystem.Das sonoro MEISTERSTÜCK und viele andere Produkte aus der sonoro Klangschmiede findet ihr hier: sonoro.comHinterlasse gerne eine Bewertung und abonniere unseren Podcast bei deinem Streamingportal der Wahl und verpasse keine Folge. Und wenn du alle Neuigkeiten zum Podcast „Mein Lieblingssong“ mitbekommen möchtest, dann melde dich hier für unseren wöchentlichen Newsletter an: Kostenloser NewsletterHier findest du uns auf Facebook oder Instagram.Geschichten aus den 70ern: Mein Lieblingssong - Album 1 als Hörbuchversion.Gibt es überall, wo es gute Hörbücher gibt.Geschichten aus den 80ern: Mein Lieblingssong - Album 2 als Hörbuchversion.Gibt es überall, wo es gute Hörbücher gibt.Mehr über die beiden Hosts Falk & Ryll sowie alle Podcastfolgen findest Du auf www.meinlieblingssong.com Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Der Name unserer heutigen Besucherin versprüht mehr als nur einen Hauch von Zauberei – Magi Merlin verhandelt jedoch in ihren klugen Texten durchaus handfest-irdische Dinge wie Rassismus, Heteronormativität oder auch den Kapitalismus und seine Auswirkungen auf die Kunst, um nur einige zu nennen. Klanglich setzt die Kanadierin dabei auf eine originelle, verschroben-quirlige Interpretation von Neo-Soul, Indie-Pop und Alternative-R 'n' B; das ist dann der Teil, wo die (musikalische) Magie ins Spiel kommt. Zuletzt zu hören gab es die im April, als Magi ihre EP "A Weird Little Dog" online sowie auf Kassette (!) veröffentlichte. Momentan arbeitet sie an ihrem ersten Album, fand und findet derweil aber nicht nur Zeit, sich ihrer zweiten großen Leidenschaft, der Schauspielerei zu widmen (Anfang September startete der Film "Mile End Kicks") oder "zwischendurch" eine Single rauszuhauen, auf der sie ein Stück der britischen Post-Punk-Band Idles covert beziehungsweise besser: "adoptiert" (erscheint nächste Woche). "Nicht nur" deshalb, weil sie quasi auf dem Weg zum Hamburger Reeperbahn-Festival, wo sie am Donnerstag und Freitag gleich zweimal auftreten wird, auch noch einen "Zwischenstopp" bei uns im studioeins einlegt. Bei der Gelegenheit erfahren wir im Interview manches Wissenswerte über die Musikerin aus Montreal und ihre diversen Eisen im Feuer, ehe wir uns dann auch live von ihren künstlerischen Qualitäten überzeugen können.
Sie ist Dramaturgin, Schauspielerin und Musikerin - Meral Polat. Auf ihrem neuen Album „Meydan“ inszeniert sie türkische Popmusik mit Tuareg Gitarrenriffs, Afrofunk und avantgardistischen Klängen.
Anja Gmür alias Kings Elliot lebt in London und veröffentlicht am 26. September ihr lang erwartetes Debütalbum «Born Blue». Im Focus erzählt sie von Freiheit durch Musik, der Spannung vor dem Release und warum die Verletzlichkeit ihr Markenzeichen ist. Schon als Kind wusste die Schwyzerin, dass sie Musikerin werden will. Nach einer KV-Lehre zog sie nach London, spielte Support-Shows für Imagine Dragons oder Lana Del Rey und baute sich eine internationale Fangemeinde auf. Mit ihrer unverwechselbaren Stimme und radikalen Ehrlichkeit gehört Kings Elliot zu den berührendsten Stimmen der Schweiz. Als SRF 3 Best Talent machte sie bereits vor vier Jahren in der Schweiz auf sich aufmerksam, dieses Jahr folgte der Swiss Music Award als «Best Breaking Act». Nun steht das Debüt «Born Blue» an: 14 Songs über mentale Gesundheit, Herzschmerz und Selbstfindung. Kurz nach ihrem 31. Geburtstag spricht Kings Elliot im Focus über Druck, Resilienz und das Gefühl, endlich ganz sie selbst zu sein. ____________________ Das ist «Focus»: Ein Gast – eine Stunde. «Focus» ist der SRF-Talk, der Tiefe mit Leichtigkeit verbindet. Nirgends lernt man Persönlichkeiten besser kennen. ____________________ Habt ihr Feedback, Fragen oder Wünsche? Wir freuen uns auf eure Nachrichten an focus@srf.ch – und wenn ihr euren Freund:innen und Kolleg:innen von uns erzählt. «Focus» ist ein Podcast von SRF -Host: Judith Wernli -Angebotsverantwortung: Anita Richner _____________________ 01:00 Vorfreude auf das Debut Album 03:00 Woher kommt der Druck? 07:00 Selbstliebe 11:00 Whiskey & Wine: Ein Song rund um Erfahrungen mit einer Frau 20:00 Der G & G Mutmacher Award hat viel verändert 23:00 Grosse Liebe für Quuen 34:00 Kings Elliot fühlt sich so gut wie noch nie 44:00 Es muss mir nicht schlecht gehen um gute Songs zu schreiben 55:00 Kings Elliot ist dankbar für ihr Umfeld ______________________ Das ist «Focus»: Ein Gast – eine Stunde. «Focus» ist der SRF-Talk, der Tiefe mit Leichtigkeit verbindet. Nirgends lern man Persönlichkeiten besser kennen.
Joy Crookes schenkt uns diesen September ein neues musikalisches Werk. Mit "Juniper" legt die in London geborene Musikerin ihr zweites Studioalbum vor …und das hat es in sich: rau, reflektiert, radikal ehrlich. Die Tochter eines irischen Vaters und einer Mutter aus Bangladesch vereint kulturelle Tiefe mit musikalischer Reife, irgendwo zwischen Soul, R&B, Pop. Spätestens seit ihrem gefeierten Debüt "Skin" gilt sie als Stimme ihrer Generation. Jetzt geht sie noch einen Schritt weiter. (superfly.fm)
Die Welt der Musik hat sich gewaltig verändert. Spotify & Co. pflügten die Konzertlandschaft und den Tonträgerverkauf komplett um. Wer als Musikerin oder Musiker Geld verdienen will, der oder die muss heute viele Konzerte geben. Der Tonträgerverkauf ist komplett eingebrochen. Geld mit Streaming lässt sich nur herzlich wenig verdienen. Sina und Nickless, zwei Erfolgreiche im Schweizer Musikbusiness, erzählen aus ihrem Alltag und von den Herausforderungen im Musikgeschäft.
Tabea Zimmermann ist eine der weltweit renommiertesten Bratschistinnen. Am Lucerne Festival 2025 ist sie «artiste étoile». Ein Gespräch über Neugier und Zuversicht, über ihre Liebe zu Mittelstimmen und Kammermusik als Gesellschaftstraining. Sie gilt als «Königin der Bratsche»: Tabea Zimmermann steht seit Jahrzehnen auf internationalen Bühnen. Sie hat mit den führenden Komponistinnen und Komponisten unserer Zeit zusammengearbeitet. Die Liste der Werke, die sie uraufgeführt hat, ist lang. Neben ihrer Konzerttätigkeit ist sie Professorin für Bratsche an Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Frankfurt. Im Gespräch verrät sie, was sie am Unterrichten so fasziniert und was sie ihren Studierenden mitgeben will, wie sie sich neukomponierten Werken annähert und warum sie sich lieber als Musikerin als als Bratschistin bezeichnet.
Was hat es für Auswirkungen und wie fühlt es sich an, wenn die beiden Identitätsthemen ‚Hochbegabung‘ und ‚Künstler:in-Sein‘ sich mischen? Gibt es Parallelen, die sich in der eigenen Persönlichkeit und in der Wahrnehmung der Welt zeigen? Wie beeinflussen sich das Potenzial und die Herausforderungen beider Identitäten gegenseitig? Diese und weitere Fragen diskutiere ich mit Ricarda und Anna:Ricarda Streckel ist Musikerin, ihr Instrument ist die Querflöte. Aktuell steckt sie mal wieder in Konzertvorbereitungen, außerdem bildet sie sich gerade zum vorgeburtlichen Einfluss von Musik auf Mutter und Kind fort. Denn ihre lebenslange Liebe zur Musik schließt immer wieder auch damit verknüpfte weitere Themen ein. Anna Stern ist freischaffende Performance-Künstlerin und Kunstvermittlerin, hat zur Vermittlung von Performance Art promoviert und die letzten drei Jahre als Vertretungsprofessorin für Kunstdidaktik an der Universität der Künste Berlin gearbeitet. Anna macht neben der Performance-Kunst auch Musik, singt und schreibt Gedichte. Ich finde, Hochbegabung und Kunst sind bei meinen beiden Interviewpartnerinnen ein klares ‚Match‘, auch wenn das doppelte „Aus-der-Norm-Fallen“ manchmal ganz schön herausfordernd sein kann.Lieben Dank an Babette Braun für Schnitt und Technik.Falls ihr Lust habt, meldet euch schnell an: Anna Stern und ich leiten zusammen einen Workshop für späterkannte Hochbegabte und im Herbst erstmalig auch einen Workshop ‚Kreatives Schreiben‘. Alle Workshop-Infos findet ihr auf meiner Website.Teilt gern eure eigenen Erfahrungen zum Thema und eure Gedanken zur Folge in der neuen Begabungslust Community, die sich insbesondere an kreativ-künstlerisch und kommunikativ interessierte Hochbegabte richtet. Ihr könnt die Begabungslust App ganz einfach in eurem Appstore oder Playstore herunterladen. Nutzt gern einen Probemonat, um die vielen Möglichkeiten für Austausch, neue Kontakte, Inspiration und gemeinsame Projekte mit spannenden Menschen kennenzulernen.Mehr über Anna und auch ihr Projekt ‚Sounds and Feathers‘ findet ihr auf Anna Sterns WebsiteKonzerttermine und mehr findet ihr auf Ricarda Streckels WebsiteMein Buch zu Hochbegabung und BerufMein Buch zu Hochbegabung und LiebeAbonniert gern meinen Newsletter und bleibt auf dem Laufenden
Im Interview vom Mario Jung (OMT GmbH) mit Joanna Gypser (Joanna4kids) wird klar: Musik und Audiocontent sind weit mehr als nette Begleiterscheinungen – sie sind emotionale Türöffner im Kindermarketing. Joanna, selbst Musikerin und dreifache Mutter, zeigt, wie Marken durch klug eingesetzte Songs nicht nur Aufmerksamkeit erzeugen, sondern echte Begeisterung bei Kindern wecken können. Dabei geht es nicht um plumpe Produktplatzierung, sondern um Inhalte, die Kinder ernst nehmen und ihnen spielerisch Wissen vermitteln. Wenn Du also eine neue Zielgruppe erschließen willst, solltest Du Musik als strategisches Werkzeug in Betracht ziehen. Joanna erklärt, wie sie gezielt Tonalität, Rhythmus und Wiederholung einsetzt, um Inhalte nachhaltig zu verankern. Wichtig für Dich: Ein gut produzierter Song kann zum emotionalen Anker Deiner Marke werden. Besonders spannend ist die Idee, Musik nicht isoliert zu betrachten, sondern in Events, Challenges oder Podcasts einzubetten – so entsteht ein ganzheitliches Markenerlebnis, das Kinder aktiv einbindet. Joanna betont, dass viele Unternehmen das Potenzial von Podcasts und hochwertigem Audiocontent für Kinder noch unterschätzen. Dabei sind 88 % der Kinder zwischen 4 und 13 aktive Hörer – ein riesiger Markt, der nach kreativen Formaten verlangt. Wenn Du also denkst, Deine Marke sei „nicht kindertauglich“, lohnt sich ein Perspektivwechsel: Ob Beauty-Produkte, Technik oder Bildung – mit der richtigen Story und dem passenden Sound kannst Du auch junge Zielgruppen erreichen. Wichtig ist dabei, mit Herz und Respekt zu kommunizieren – denn Kinder merken sofort, ob Du es ernst meinst. Wenn Du wissen willst, wie Joanna Dir verhelfen kann, erfolgreiches Marketing für Kinder zu erstellen, dann höre Dir die neuste Folge vom OMT-Podcast jetzt an!
Fabienne Hoerni, Saxophonistin und Peter Niklaus, ehemalige Lehrer und Gründer der «Oltner Kabarettage» sind zu Gast bei Dani Fohrler. Ein persönliches Gespräch über Leidenschaft, Mut und über den Zauber des Augenblicks. Fabienne Hoerni (50), Saxophonistin, Jazzmusikerin Das Saxophon sei wie eine menschliche Stimme, sagt die Jazzmusikerin Fabienne Hoerni. Sie nutzt es, um Geschichten zu erzählen – mal leise und zart, mal energiegeladen und «funky». Aufgewachsen in Aarburg, arbeitete sie als Teenager zunächst als Pferdepflegerin in den schottischen Highlands – bis sie das Saxophon endgültig in den Bann zog. An der Jazzschule Basel verfeinerte sie ihr Handwerk. Heute ist sie eine gefragte Musikerin zwischen Jazz, Funk und Latin. Sie steht auf grossen Festivalbühnen ebenso wie in kleinen, intimen Clubs. Wenn sie nicht auf der Bühne steht, gibt sie ihr Wissen als Pädagogin weiter. In ihrer Freizeit findet man sie oft draussen. Ihre grosse Liebe zu Pferden ist geblieben. __________________________________________ Peter Niklaus (77) Lehrer, Kulturförderer, Autor Sein Herz schlägt für Kultur. Peter Niklaus war jahrzehntelang Lehrer und prägte als Gründer der Oltner Kabarett-Tage die Schweizer Kleinkunstszene entscheidend. Bis heute hat er nie aufgehört, Neues anzupacken. Der frühere Präsident der Vereinigung solothurnischer Musikschulen führte eine Galerie und leitet bis heute eine Online-Galerie. Inzwischen schreibt er vermehrt: Nach einem Roman veröffentlichte er zuletzt humorvolle Kurzgeschichten aus dem Lehreralltag. Zu seinen Leidenschaften zählen die Philatelie – und lange Zeit auch das Fliegen. Den Pilotenschein hat er mit 50 gemacht und sich damit ein Bubentraum erfüllt. Als Grossvater und unermüdlicher Projektmensch sprüht er weiter vor Ideen. Stillstand kennt er nicht. __________________________________________ Moderation: Dani Fohrler __________________________________________ Das ist «Persönlich»: Jede Woche reden Menschen über ihr Leben, sprechen über ihre Wünsche, Interessen, Ansichten und Meinungen. «Persönlich» ist kein heisser Stuhl und auch keine Informationssendung, sondern ein Gespräch zur Person und über ihr Leben. Die Gäste werden eingeladen, da sie aufgrund ihrer Lebenserfahrungen etwas zu sagen haben, das über den Tag hinaus Gültigkeit hat.
Theresa F. (27) ist ein “Botscherl” (Erklärung dieses Dialekt-Klassikers folgt in der Folge) und ist wahnsinnig eifersüchtig auf ihre Mutter. Dpch warum? Nachdem sie sich aus ihrer toxischen Beziehung von ihrem langjährigen, gewalttätigen Boyfriend befreit hat, kommt und ohne Job dasteht, kommt sie erstmal bei ihren Eltern unter, die sie liebevoll aufnehmen und unterstützen und beginnt sich langsam wieder das Leben von Neuem aufzubauen.Kai, der absolute Lieblings-Klavierschüler von Theresas Mutter, die selbst eine leidenschaftliche Musikerin ist, ihre Tochter aber nie so recht davon begeistern konnte, ist ein ruhiger, zurückhaltender, aber sehr begabter Typ. Theresa und Kai lernen sich bei einem Theaterabend kennen und werden schon rasch ein Herz und eine Seele. Er arbeitet nebenbei in einem kleinen Hotel, wo er zu besonderen Anlässen Klavier spielt und auch Theresa beginnt dort zu arbeiten. Als ihr Kai vorschlägt, zusammen in eine WG zu ziehen, stimmt sie zu und bald folgt schon der erste Kuss.Eines Tages entdeckt sie aber einen Bündel Briefe in Kais Kleiderschrank, adressiert an…Gabriele: Theresas Mutter!Diese hatte Kai wohl heimlich an ihre Mutter geschrieben - für Theresa bricht eine Welt zusammen. Wie konnten sie die beiden nur so hintergehen? Doch ist ihre Eifersucht wirklich berechtigt…?---Wenn ihr Ina live erleben wollt, schaut euch die aktuellen Tourdaten und Tickets an. Alle Infos zu kommenden Konzerten gibt es hier: https://www.inaregen.at/konzerte/Wer nicht so lange warten möchte: Demnächst ist Ina in Wien zu sehen am 13.09.25 am berühmten MA48 Mistfest und am 19.09.25 im Theater Akzent.Fündig werdet ihr aber sicherlich auf Ina Regens offizieller Website: Schaut mal vorbei auf www.inaregen.atWer ihr auf Instagram folgen will, um Einblicke in ihre kreativen Prozesse und ihr Leben als Musikerin zu bekommen: @inaregenUnd hört auf jeden Fall rein in ihre neue Single “Du bist da”!--Euch hat diese Geschichte gefallen, aufgeregt oder ihr habt euch darin sogar wiedererkannt? Das interessiert uns brennend!Schreibt uns in Kommentaren über Facebook und Instagram unter @dramacarbonara. Dort werdet ihr auch die in den Geschichten besprochenen Fotos finden und endlich sehen können, was wir sehen ... Falls ihr noch mehr fantastische Geschichten mit uns lesen wollt, können wir euch schon jetzt versprechen: das Repertoire ist unerschöpflich, wir staunen jedes Mal aufs Neue, was möglich ist. Abonnieren per RSS-Feed, Apple Podcasts, Spotify, Deezer oder Google Podcasts ist der Schlüssel zur regelmäßigen Versorgung. Über Rezensionen freuen wir uns natürlich extrem und feiern diese gern auch prominent in unserem Social Media Feed.Jede zweite Folge kommt übrigens ein/e GastleserIn zu uns ins kuschelige Wiener Hauptquartier und unterstützt uns mit Theorien zu Charakteren und Handlungssträngen. Wenn ihr einen Wunschgast habt oder gern selbst mal vorbeischauen wollt, sagt Bescheid. Wir können nichts versprechen, aber wir freuen uns immer über Vorschläge.Wenn ihr Lust auf Extra-Content und Community-Aktivitäten habt, unterstützt uns mit einem Abonnement auf Steady und kommt in den Genuss des kompletten "Drama Carbonara"-Universums: https://steadyhq.com/de/drama-carbonara/aboutFalls ihr daran interessiert sind, Werbung in unserem Podcast zu schalten, setzt euch bitte mit Stefan Lassnig von Missing Link in Verbindung. Verbindlichsten Dank! NEUER PODCAST!Wer in den neuesten Podcast, den Tatjana und Asta für HAPPY HOUSE MEDIA Wien produziert haben mit dem vielversprechenden Namen "Wo die Geister wohnen" reinhören mag - schaut mal hier & hier findet ihr den Geister Instagram Account! Es wird schrecklich schön!!--Link zur Podcast Hörer:innen UMFRAGE!Danke für die Mitarbeit und euer wertvolles Feedback :) & hier zur legendären Spotify Drama Carbonara Soundtrack Playlist - folgen folgen folgen!! liebe Freund:innen des unberechenbaren Musik-Algorithmus!
Juno will sich erholen. Und chattet derweil mit Love-Scammern aus Afrika. Und eine Musikerin blickt zurück auf ihr Leben mit Niemand. Martina Hefter und Sophie Hunger erzählen in ihren Romanen von besonderen Verbindungen.
Der erste Musikpodcast im September dreht sich um neue Veröffentlichungen: Sabrina Carpenter hat ihr langerwartetes Album "Man's Best Friend" rausgebracht, The Beaches aus Kanada veröffentlichen ihr drittes Album "No Hard Feelings" und Dev Hynes alias Blood Orange ist gemeinsam mit Caroline Polachek, Lorde und Brendan Yates von Turnstile auf "Essex Honey" zu hören. Um über all das zu sprechen, starten wir eine neue Kolumne: "Resi Reiner Reviews", in der wir mit der Musikerin über neue Releases plaudern. Sendungshinweis: Generation Sound - der FM4 Musikpodcast, Montag, 01.09.2025, 19 Uhr und Campus, Donnerstag, 04.09.2025, 4 Uhr.
E-Mail-Adressen beim Konzert einsammeln? So funktioniert's wirklich. Dein Newsletter ist einer der stärksten Kanäle, den du als Musikerin hast – aber wie bekommst du eigentlich neue Abonnent:innen? In dieser Folge erkläre ich dir ganz konkret, wie du während eines Konzerts E-Mailadressen einsammelst. Von der richtigen Anmoderation über praktische Umsetzungsideen bis zu kreativen Freebies – du bekommst 6 Strategien, mit denen dein Newsletter zur natürlichen Verlängerung des Konzertabends wird. In dieser Podcastfolge lernst du:
«Musik ist meine Zufluchtswelt», sagt die Musikerin Tabea Zimmermann, eine der weltweit renommiertesten Bratschistinnen. Sie ist «artiste étoile» am Lucerne Festival 2025. Ein Gespräch über Neugier und Zuversicht, über ihre Liebe zu Mittelstimmen und Kammermusik als Gesellschaftstraining. Sie gilt als «Königin der Bratsche»: Tabea Zimmermann steht seit Jahrzehnen auf internationalen Bühnen. Sie hat mit den führenden Komponistinnen und Komponisten unserer Zeit zusammengearbeitet. Die Liste der Werke, die sie uraufgeführt hat, ist lang. Neben ihrer Konzerttätigkeit ist sie Professorin für Bratsche an Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Frankfurt. Im Talk verrät sie, was sie am Unterrichten so fasziniert und was sie ihren Studierenden mitgeben will, wie sie sich neukomponierten Werken annähert und warum sie sich lieber als Musikerin als als Bratschistin bezeichnet.
Ihr Lieben, heute habe ich einen echten Paradiesvogel zu Gast: Miss Allie - bürgerlich Elisa Hantsch, geboren 1990 in Berlin. Aufgewachsen ist sie in einem kleinen Dorf in Mecklenburg-Vorpommern, zwischen Jugendfeuerwehr und Klavierunterricht, während sie sich parallel das Gitarrespielen selbst beigebracht hat. Nach dem Abitur und einem erfolgreichen Bachelor-Studium zog es sie für mehrere Jahre nach Australien. Dort sang sie zunächst auf Melbournes Straßen und später in Pubs und Bars auf der Insel Tasmanien. 2013 kehrte sie nach Deutschland zurück, setzte ihr Studium der Kulturwissenschaften in Lüneburg fort und schloss ihren Master mit der Note 1,3 ab. Ihre Abschlussarbeit trug den Titel „Singer-Songwriter im 21. Jahrhundert“. Parallel dazu nahm sie an über 40 Singer-Songwriter-Slams teil, war fast immer unter den Top 3 und gewann mehrfach - unter anderem beim Emergenza-Wettbewerb und beim Freisprung Festival. 2016 erschien ihr Debütalbum „This Is Why!“ mit zwölf englischsprachigen Songs. Es folgten das Live-Album „Mein Herz und die Toilette“ (2018), das Studioalbum „Aus Scheiße wird Gold“ (2019) und 2022 „Immer wieder fallen“. 2025 wird ihr neues Werk „Paradiesvogel“ erscheinen, nachdem viele Songs im Laufe des Jahres releast wurden. Miss Allie ist nicht nur Musikerin, sondern auch Comedytalent und scharfsinnige Beobachterin unserer Zeit. Ihre Trophäensammlung ist beeindruckend: vom Förderpreis Junge Liedermacher über den Hessischen Kabarettpreis, die Goldene Limette und den Deutschen Kleinkunstpreis bis hin zum Bayerischen Kabarettpreis. Sie war in Shows wie NightWash, mehrfach beim 3sat-Festival und in der Stand-up-Mix-Show „Funny Bones“ mit Carolin Kebekus zu sehen. Ab September 2025 startet die große Paradiesvogel-Tour, die sie bis Ende 2026 quer durch Deutschland, Österreich und die Schweiz führen wird. Los geht es am 3. September in Lüneburg, danach folgen Stationen wie Hamburg, Bremen, Leipzig, Salzburg und natürlich singt sie auch bei uns in Berlin. Heute erfahrt ihr, warum Miss Allie sich selbst Paradiesvogel nennt, was hinter ihren Songs steckt und wieso sie es liebt, auf der Bühne völlig loszulassen. Und natürlich hört ihr auch, wie schön sie singt - denn sie hat ihre Gitarre dabei. Los geht es und schön, dass du da bist, Miss Allie! https://www.instagram.com/missalliemusic/?hl=de https://www.facebook.com/MissAllieMusic https://www.missalliemusic.com/ https://www.youtube.com/@missalliemusic https://music.apple.com/de/artist/miss-allie/1186827943 https://open.spotify.com/intl-de/artist/5E3My2V3lUg5eqBzntGeaF?si=5-FYPMccSVqM2Gh6J9JltA&nd=1&dlsi=a123d4ba00ac4d25 Jens https://www.instagram.com/jensherrmannofficial/?hl=de https://www.facebook.com/jens.herrmann.792 https://www.youtube.com/@JensHerrmann BB RADIO https://www.bbradio.de/ https://www.bbradio.de/shows/51d91f74-b052-42f5-978f-988dd1807ed9 https://www.instagram.com/bbradioofficial/ https://www.facebook.com/bbradioofficial https://www.tiktok.com/search?q=bb%20radio%20offiziell&t=1754913599724
In dieser Episode spricht Volker Pietzsch mit Milena Keimig, Sozialarbeiterin und leidenschaftliche Musikerin aus Rüsselsheim. Schon früh entdeckte sie ihre Liebe zu Texten und Songs, inspiriert von ihrer musikalischen Familie und ersten eigenen Gedichten in der Schule. Heute schreibt sie gefühlvolle Lieder über Liebe, Ängste, Träume und das Erwachsenwerden – mal auf Englisch, inzwischen auch auf Deutsch. Milena erzählt von ihrem prägenden Jahr als Au-pair in San Francisco, ihrem Weg zurück nach Deutschland mitten in die Corona-Pandemie und wie diese Zeit ihre erste EP entstehen ließ. Neben ihrer Arbeit in der Schulsozialarbeit kämpft sie mit viel Herz und Ausdauer für ihren Traum, die Musik irgendwann hauptberuflich machen zu können. Es geht um die Herausforderungen des Musikbusiness, Auftritte zwischen Bars, Gärten und Festivals, die Bedeutung von Social Media – und um die Freude, wenn ein eigener Song plötzlich im Radio läuft. Eine authentische und inspirierende Geschichte einer jungen Künstlerin, die ihren ganz eigenen Weg geht. linktr.ee/milena.keimig https://volkerpietzsch.de/ https://www.antenne-mainz.de/uber-uns/sendungen/im-talk-mit-volker-pietzsch-KF1153927 weitere Podcasts: https://volkersradiopodcast.podigee.io/
Für viele ist es das Schlimmste, was einem passieren kann: die Diagnose Demenz. Dr. Sarah Straub macht in dieser Situation Mut. Sie ist Musikerin, aber auch Psychologin und Demenzberaterin. Und sie hat soeben ein Buch veröffentlicht: "Lebensmut trotz(t) Demenz. Wie wir Menschen mit Demenz einfühlsam und respektvoll begegnen. Geschichten aus der Praxis." Klaus Schneider hat mit Dr. Sarah Straub gesprochen.
Heise, Katrin www.deutschlandfunkkultur.de, Im Gespräch
«Musik ist meine Zufluchtswelt», sagt die Musikerin Tabea Zimmermann, eine der weltweit renommiertesten Bratschistinnen. Sie ist «artiste étoile» am Lucerne Festival 2025. Ein Gespräch über Neugier und Zuversicht, über ihre Liebe zu Mittelstimmen und Kammermusik als Gesellschaftstraining. Sie gilt als «Königin der Bratsche»: Tabea Zimmermann steht seit Jahrzehnen auf internationalen Bühnen. Sie hat mit den führenden Komponistinnen und Komponisten unserer Zeit zusammengearbeitet. Die Liste der Werke, die sie uraufgeführt hat, ist lang. Neben ihrer Konzerttätigkeit ist sie Professorin für Bratsche an der Frankfurter Musikhochschule. Im Talk verrät sie, was sie am Unterrichten so fasziniert und was sie ihren Studierenden mitgeben will, wie sie sich neukomponierten Werken annähert und warum sie sich lieber als Musikerin als als Bratschistin bezeichnet.
In dieser Episode sprechen wir mit der Komponistin, Musikerin und Produzentin Hanna Sophie Lüke über ihren kreativen Prozess – vom ersten poetischen Textfragment bis hin zur finalen Klangwelt. Sie gibt Einblicke in ihre Arbeitsweise zwischen Sprachmemos, Improvisation am Klavier und dem Einbinden ihrer Stimme als zentrales Ausdrucksmittel. Wir sprechen mit ihr über das Komponieren zwischen Text und Sound, die Bedeutung von Atmosphäre und Emotion sowie ihre Arbeit im Studio und mit Sample Libraries. Viel Spaß beim Hören!
Eigentlich schränkt der Rubrikname «Album der Woche» das Format des Releases sehr streng ein. Für Sofia Kourtesis' «Volver» machen wir aber gerne eine Ausnahme. Die neuste Veröffentlichung der Berliner Produzentin ist «nur» eine EP, ist aber so gut, dass wir sie die ganze Woche hören wollen. Zuletzt feierte die Welt Sofia Kourtesis für ihr Debütalbum «Madres». Darauf erzählt die Musikerin die Geschichte ihrer damals krebskranken und mittlerweile geheilten Mutter, die für ihre Behandlung extra aus ihrer Heimat Peru zu ihrer Tochter nach Berlin zog. Politisches und Persönliches in pulsierende House-Songs zu verpacken, versteht wohl niemand so gut wie Sofia Kourtesis. Und auch die neue EP «Volver» kann man nicht nur mit dem Körper, sondern auch mit Hirn und Herz hören. Sie widmet sie den Transfrauen, die sie in den letzten Jahren kennenlernen durfte und schreibt: «Ihr Mut und ihre blosse Existenz in einer von Hass geprägten Welt schenken Hoffnung und Licht – gerade für die verletzlichsten Gruppen in unserer Gesellschaft, etwa jene, die unter der massiven Korruption des lateinamerikanischen Gesundheits- und Sozialsystems leiden».
Zuk, Przemek www.deutschlandfunkkultur.de, Studio 9
Im Rahmen der Sommerwiederholungen hören Sie die Sendung vom 16. März 2025 mit Christine Lauterburg und Beat Blum. Christine Lauterburg, Musikerin und Sängerin Christine Lauterburg stand zuerst als Schauspielerin auf der Bühne und vor der Kamera. Ihren Kindheitswunsch, Sängerin zu werden, erfüllte sie sich erst später und feiert seither mit ihrer Neuinterpretation von Mundart-Liedgut grosse Erfolge. Aktuell gastiert sie als Solokünstlerin und mit diversen Formationen von Naturjutz bis Folkmusic in Schweizer Konzertlokalen. Beat Blum, Gastronom Beat Blum ist eine Ausnahmeerscheinung in der Schweizer Spitzengastronomie. Nach Jahren mit höchsten Punktezahlen schlug er einen neuen Weg ein und verzichtet seither ganz auf Gastrobewertungen: In seiner Philosophie als Gastgeber im Berner Restaurant «Le vivant» geht es heute um die reine Freude am Genuss und die Gastfreundschaft.
Ufer, Gesa www.deutschlandfunkkultur.de, Plus Eins
Tamara ist Musikerin, Teil meines Record-Release-Mentorings – und sie hat ADHS. In dieser Folge spricht sie ganz offen darüber, wie ADHS ihren Alltag, ihren kreativen Prozess und den Aufbau ihrer Karriere beeinflusst. Du erfährst, wie sie mit Überforderung, Reizflut und Fokusproblemen umgeht, welche Tools ihr helfen – und warum ADHS nicht nur eine Hürde, sondern manchmal auch ein Geschenk ist. In dieser Podcastfolge lernst du:
Die 1983 in Bern geborene Künstlerin Sophie Hunger wuchs am Fuße des Gurtens auf, dem Hausberg ihrer Geburtsstadt. Aber nicht nur dort, es ging viel hin und her in ihrer Kindheit und Jugend, London, Bonn, später Teheran und zwischendurch eben die Schweiz. Mit 10 spielte sie auf dem Klavier ihre ersten eigenen Songs, Musik wird jetzt zur festen Begleiterin. Nach der Matura macht sich Sophie auf die Suche, studiert mal dies, mal das, bricht immer wieder ab, singt in verschiedenen Bands und arbeitet in der Gastronomie, bis sie 2006 im Eigenvertrieb ihre erste CD veröffentlicht. Endlich kommt dieser Schub und diese lang ersehnte Bestätigung, zukünftig als Musikerin leben zu wollen und auch zu können. Wenig später performt sie als Vorband des höchst erfolgreichen Stephan Eicher im Pariser Bataclan und tritt beim Montreux Jazz Festival auf. Seitdem gilt die zweifache Mutter, Sängerin, Songwriterin, Filmkomponistin und nun auch Romanautorin Sophie Hunger als eine der innovativsten und außergewöhnlichsten Künstlerinnen Europas. Playlist: Nina Simone (live at Carnegie Hall 1964) - Go Limp The Carpenters - Love is surrender Daniel Barenboim & Israel Philharmonic Orchestra Cello: Jaqueline du Pré Piano: Gerald Moore - Kol Nidrei Op. 47 von Max Bruch Joe Strummer/The Clash - Julie’s been working for the drug squad Sophie Hunger - Halluzinationen Lhasa de Sela - Con toda palabra Barad - Sheykh Shangar Jacob Alon - Don’t fall asleep Diese Podcast-Episode steht unter der Creative Commons Lizenz CC BY-NC-ND 4.0.
Silvana R. (39) ist Flugbegleiterin. Als ihr der 22-jährige Peter Helm an Bord charmant ein Date auf Sri Lanka vorschlägt, zögert sie nicht lange. Zehn Tage voller Sonne, Strand und Schmetterlinge – bis Peter um ihre Hand anhält. Doch Silvana spürt: Das ist mehr Ferienromanze als Lebensplan. Zurück in Europa will sie eigentlich Schluss machen. Doch dann lernt sie Peters Vater Raoul kennen und alles ändert sich. Eine Villa an der Côte d'Azur. Ein Blick über die Schulter im Bikini. Ein Blick von ihm, der alles verändert. Raoul, der kultivierte, reiche Vater: kühl, kontrolliert, gefährlich anziehend. Neben ihm wirkt Peter plötzlich wie ein Junge.Was folgt, ist ein emotionaler Tanz: zwischen Pflichtgefühl und Begierde, zwischen Zurückhaltung und Sehnsucht. Silvana schläft noch mit Peter, denkt aber an Raoul. Die Beziehung zerbricht leise, ohne Szene, ohne Drama. Doch das eigentliche Drama beginnt erst.Auf einer Party, Wochen später, steht er plötzlich wieder vor ihr. Raoul. Er führt sie zum Tanz. Dann sagt er den einen Satz, der alles zerstört: „Ich werde bald heiraten.“Silvana steht unter Schock. Warum küsst er sie dann? Warum zieht er sie in den Garten? Warum sagt er: „Leb wohl.“ und verschwindet dann wie ein Schatten? Monate später kommt eine Hochzeitseinladung. Auf dem Kuvert: Familie Helm. Silvana zerreißt sie in tausend Stücke. Doch was soll sie jetzt nur tun...?---Mehr zu unserer wundervollen Gästin Rahel findet ihr auf ihrer Website und natürlich Insta, Baby!Und ihr Label INK Music findet ihr hier checkt unbedingt ihre Songs aus -> Schönes Hören!“Bitte nicht in Blicken” - RAHEL -> https://www.youtube.com/watch?v=GH_yIzsppv4&list=RDGH_yIzsppv4&start_radio=1 & hier der Song “Glitzer, Glitzer” - Ikkimel -> https://www.youtube.com/watch?v=ezGc0nwvegM&list=RDezGc0nwvegM&start_radio=1 --Euch hat diese Geschichte gefallen, aufgeregt oder ihr habt euch darin sogar wiedererkannt? Das interessiert uns brennend!Schreibt uns in Kommentaren über Facebook und Instagram unter @dramacarbonara. Dort werdet ihr auch die in den Geschichten besprochenen Fotos finden und endlich sehen können, was wir sehen ... Falls ihr noch mehr fantastische Geschichten mit uns lesen wollt, können wir euch schon jetzt versprechen: das Repertoire ist unerschöpflich, wir staunen jedes Mal aufs Neue, was möglich ist. Abonnieren per RSS-Feed, Apple Podcasts, Spotify, Deezer oder Google Podcasts ist der Schlüssel zur regelmäßigen Versorgung. Über Rezensionen freuen wir uns natürlich extrem und feiern diese gern auch prominent in unserem Social Media Feed.Jede zweite Folge kommt übrigens ein/e GastleserIn zu uns ins kuschelige Wiener Hauptquartier und unterstützt uns mit Theorien zu Charakteren und Handlungssträngen. Wenn ihr einen Wunschgast habt oder gern selbst mal vorbeischauen wollt, sagt Bescheid. Wir können nichts versprechen, aber wir freuen uns immer über Vorschläge.Wenn ihr Lust auf Extra-Content und Community-Aktivitäten habt, unterstützt uns mit einem Abonnement auf Steady und kommt in den Genuss des kompletten "Drama Carbonara"-Universums: https://steadyhq.com/de/drama-carbonara/aboutFalls ihr daran interessiert sind, Werbung in unserem Podcast zu schalten, setzt euch bitte mit Stefan Lassnig von Missing Link in Verbindung. Verbindlichsten Dank! NEUER PODCAST!Wer in den neuesten Podcast, den Tatjana und Asta für HAPPY HOUSE MEDIA Wien produziert haben mit dem vielversprechenden Namen "Wo die Geister wohnen" reinhören mag - schaut mal hier & hier findet ihr den Geister Instagram Account! Es wird schrecklich schön!!--Link zur Podcast Hörer:innen UMFRAGE!Danke für die Mitarbeit und euer wertvolles Feedback :) & hier zur legendären Spotify Drama Carbonara Soundtrack Playlist - folgen folgen folgen!! liebe Freund:innen des unberechenbaren Musik-Algorithmus!
Seit mehr als 20 Jahren lebt Dota, früher bekannt als „Kleingeldprinzessin“ und inzwischen Sängerin der nach ihr benannten Band, von der Musik.
Nur gerade knapp ein Jahr ist es her, seit sich die New Yorker Musikerin Yaya Bey mit dem letzten Album «Ten Fold» und ihrem süffigen Mix zwischen Neo-Soul und RnB in den Gehörgängen festgesetzt hat. Nun gibt's schon wieder eine neue Platte – «do it afraid» – und ihre Palette erweitert sich. «Hold me in your arms tonight / act like it's the last night of your life», singt die Musikerin aus Brooklyn leicht dramatisch auf einem der insgesamt 18 Songs. Doch passen die House-Beats, mit denen Yaya Bey auf ihrem fünften Album experimentiert, wirklich zu ihrem entspannten Flow? Sounds!-RnB-Connaisseur Pablo Vögtli macht den Test.
Nun machen wir eine kleine Zeitreise: wir lernen den Musikproduzenten Nick Launay kennen – dank der aus Österreich stammenden und in Los Angeles lebenden Künstlerin Berit Gilma. Berit Gilma ist selbst Musikerin und arbeitet als Art Direktor mit dem Filmkomponisten Danny Elfman zusammen, 2023 war sie für einen Grammy nominiert in der Kategorie Grafik Design für das Boxset zum Danny Elfman Album BIG MESS. Bei ihrer Grammy Nomination Party war Nick Launay zu Gast und die beiden haben sich angefreundet. Wie wir gleich hören werden ist Nick ein toller Geschichtenerzähler und als Produzent war und ist Nick Launey beteiligt an zahlreichen legendären Alben der Musikgeschichte.Wie wurde ein punkbessesenener Teenager aus London zu einem gefragten Musikproduzenten? Jemand der nicht nur mit Johnny Rotten von den Sex Pistols zusammenarbeitet, sondern auch mit Nick Cave, den YeahYeahYeahs und Paris Jackson? Sendungshinweis: FM4. Homebase, 23.06.2025, 20 Uhr
Biermann, Ulrich www.deutschlandfunk.de, Corso
Die 23jährige Musikerin und Singer-Songwriterin CassMae aus Köln macht Musik mit indischen Einflüssen und singt in 12 indischen Sprachen. Über Nacht ist CassMae mit ihrer Musik ein Star in Indien geworden. Dabei spielt ein Prominenter eine besondere Rolle: Indiens Premierminister Narendra Modi. CassMae erzählt über ihr Märchen und wovon sie in der Zukunft träumt.
Birgit Muggenthaler-Schmack fand ihre Begeisterung für den Dudelsack - na klar - in Schottland. 2004 kündigte sie ihren Job als Landschaftsarchitektin und wurde Berufsmusikerin mit ihrer Mittelalterrock-Band Schandmaul.
Nach wüstem Onlinehass wegen ihrer Solo-Performances ohne Band hat sich die britische Musikerin Billy Nomates nun Mates gesucht und spielt auf ihrem dritten Album «Metalhorse» mit einer ganzen Band. «Metalhorse» ist das metaphorische Pferd auf dem rostigen Karussell des Lebens, das nicht mehr so rund läuft. Billy Nomates' letzte Jahre waren nicht einfach: Ihr Vater erkrankte an Parkinson und insbesondere im letzten Stadium der Krankheit pflegte die Musikerin ihn intensiv. Währenddessen erhielt sie selbst eine erschütternde Diagnose: Multiple Sklerose. Aus diesen Erfahrungen heraus begann sie zu schreiben. Doch gerade als sie ins Studio gehen wollte, um die Aufnahmen zu beginnen, starb ihr Vater. «Metalhorse» hat sie nun ihm gewidmet - Peter Maries.
"Big Dog", Ende März erschienen, mag "offiziell" das Debütalbum von Bria Salmena sein – doch ein Neuling ist die kanadische Musikerin mitnichten: Seit 2013 singt sie in der von ihr mitbegründeten Alternative-Rock/Post-Punk-Band FRIGS und ist zudem Teil der Live-Band des südafrikanischen Country-Grenzgängers Orville Peck. Auch unter eigenem Namen kann sie bereits Veröffentlichungen vorweisen, darunter die beiden wortspielerisch betitelten EPS "Cuntry Covers Vol. 1" bzw. "Vol. 2". Auf diesen interpretierte sie, dem Titel entsprechend aus sozusagen explizit weiblicher Perspektive Lieder, die beispielsweise von Waylon Jennings, Loretta Lynn oder Glen Campbell geschrieben oder bekannt gemacht wurden. Nun also "Big Dog", benannt nach einem Spitznamen, den ihr ein enger Freund in einer Lebenskrise "verpasste": Ein Dutzend eigene Songs, geschrieben mit ihrem langjährigen musikalischen Partner Duncan Jay Jennings, von denen gleich der erste mit seinem an einen heranbrausenden Zug erinnernden Schlagzeug-Intro klar macht, dass es hier jemand ernst meint und etwas zu sagen hat, sagen muss. Einflüsse aus Krautrock, Dark Wave, Shoegaze und elektronischer Musik verarbeitet Salmena in ihren eindringlichen Liedern, mit denen sie "eine Geschichte der Transformation erzählt – eine zutiefst persönliche Erkundung der Resilienz und eine Deklaration künstlerischer Unabhängigkeit."
Das Album als Therapiestunde: «Want», das hervorragende fünfte Album von Esther Rose hätte zuerst «The Therapy» heissen sollen. In guter, alter Country-Manier singt die in Santa Fe wohnende Musikerin darauf über Sehnsüchte und Bedürfnisse, welche ihr das Universum regelmässig verwehrt.
Der japanische Begriff "Kintsugi" bezeichnet, vereinfacht gesagt, eine Reparaturtechnik, bei der die "schadhaften" Stellen des betreffenden Gegenstandes nicht kaschiert, sondern stattdessen vielmehr durch die Beimischung von Gold- oder Silberpigmenten zum Klebstoff bewusst betont werden und so zu einem wichtigen Teil von dessen ganz eigenem, besonderen Charakter werden. Sicher nicht zufällig erinnert es daran, wenn im Zusammenhang mit Ray Lozanos neuem Album "Silk & Sorrow" von der "simplen Wahrheit" die Rede ist, die besagt: "In Rissen und Brüchen liegt der eigentliche Glanz." Dementsprechend ist die in Köln geborene und lebende deutsch-philippinische Musikerin kaum an oberflächlichem Blendwerk, an "Politur und Perfektion" interessiert, sondern lässt ihren gefühlvollen Songs zwischen Pop und Neo-Soul Raum zum Atmen und sogar für vermeintliche kleine "Fehler", die sich nicht selten als genau die richtige Entscheidung entpuppen. Mit ihrem 2023 veröffentlichten Debütalbum "Pairing Mode" sorgte sie für einiges Aufsehen – von einem "Meilenstein der deutsch-asiatischen (Pop-)Kultur war zu lesen – und wurde zudem mit dem renommieren Holger-Czukay-Preis ausgezeichnet. Nicht weniger gelungen ist nun der Nachfolger "Silk & Sorrow", gedacht als tröstlicher Begleiter für die stillen Stunden der späten Nacht, in denen man sich manchmal ein wenig verständnisvolle Gesellschaft wünscht.
Lisa Harres kann sich einiges auf ihre Visitenkarte schreiben; vermutlich sogar mehr, als wofür eine solche normalerweise Platz bietet: Schriftstellerin, Filmemacherin, Produzentin und Theatermusikerin sind nur einige der Tätigkeiten, die sie bereits ausgeübt hat beziehungsweise immer noch ausübt. Als wäre dies nicht genug und hätten die Tage der in Berlin lebenden gebürtigen Darmstädterin mehr als die üblichen 24 Stunden, kann sie seit dem 28. März auch noch "Time As A Frame", ihr Debütalbum als Solo-Künstlerin, mit berechtigtem Stolz unter den vollbrachten Leistungen aufführen. Zwei Jahre lang arbeitete sie gemeinsam mit ihrem engen Freund, dem Komponisten, Multiinstrumentalisten und Produzenten Ralph Heidel im Funkhaus Berlin an dem neun Lieder und drei Zwischenspiele umfassenden Werk. Als "Chamber Pop" bezeichnet die Musikerin selbst das Ergebnis, und das trifft es recht gut: Zu sparsam aber wirkungsvoll arrangierten Klavier- und Holzbläserklängen singt Harres von "Märchenhaftem und Mystischem, von Freundschaft und Selbstreflexion, vom Alleinsein und der Fähigkeit, sich selbst zu halten, sowie dem Bedürfnis, gehalten zu werden." Heute Abend verwandelt Lisa Harres das studioeins in eine ganz besondere, stimmungsvolle "Kammer der Popmusik", denn sie besucht uns für ein Interview und stellt anschließend selbstverständlich noch einige Songs live vor.
"Yaramaz", der Titel des neuen, zweiten Albums von Güner Künier, lässt sich in etwa mit "Frechdachs" oder, etwas negativer, "Nichtsnutz" übersetzen, wie die in Izmir geborene, in Flensburg aufgewachsene und mittlerweile in Berlin lebende Musikerin unlängst bei ihrem Besuch als unsere "Lokalmatadorin" erklärte. Weiter verriet sie, dass die Frage, warum eigentlich unruhige Kinder (wie sie selbst eines war) immer wieder mit dieser als Kosewort getarnten Ermahnung in ihre Schranken verwiesen werden, sie auf dem Weg zu diesem Album beschäftigt hatte. Dementsprechend vermitteln die darauf enthaltenen Elektro-Punk-Songs mit mal englischen, mal türkischen Texten eine unüberhörbare Ausbruchsstimmung. Sie erzählen eine Coming-of-Age-Geschichte und sind damit so etwas wie eine klangliche Umsetzung des Kampfes um Selbstermächtigung, den Künier auch in ihrem Leben führt und zu dem beispielsweise das Absolvieren eines Studiums der Wirtschaftsingenieurswesens gehört, durch das sie sich, wie sie sagt, "durchboxte", um so ein gewisses Sicherheitsfundament für die Unwägbarkeiten des Künstlerinnendaseins zu schaffen. Am 15. Mai wird sie ein Konzert in der Kantine am Berghain geben; wir freuen uns, Güner Künier schon heute Abend im studioeins begrüßen zu können, um vielleicht noch ein bisschen mehr über sie zu erfahren, auf jeden Fall aber ein paar dieser wundervollen energiestrotzenden Songs live zu hören.
Konzeptalben sind eine feine, oft spannende Sache, machen aber auch eine Menge Arbeit. Das weiß Tara Nome Doyle nur zu gut, waren die ersten beiden Langspieler der in Berlin geborenen und lebenden Musikerin mit norwegisch-irischen Eltern doch ausgezeichnete Vertreter dieser Gattung. Auf "Alchemy" verhandelte sie 2020 die vier Phasen der vormodernen Naturphilosophie, der Nachfolger "Værmin" widmete zwei Jahre später jeden Song einem andern Kriechtier. Bei allem Aufwand kann ein übergeordnetes Thema aber auch Orientierung geben, eine gewisse Sicherheit. Diese gab die Künstlerin für die Arbeit an ihrem kürzlich erschienenen dritten Album "Ekko" nun auf und gewährte den neuen Songs quasi inhaltliche Freiheit. Dabei schlich sich unbewusst offenbar aber doch eine gewisse Grundidee ein, wenn auch in verschiedenen Formen: die der Selbstreflexion. Nicht umsonst trägt Tara auf dem Coverfoto einen "Muschelkopfhörer", in Anspielung darauf, dass es heißt, man könne das Meeresrauschen hören, wenn man sich eine Muschel ans Ohr hält – man aber tatsächlich eine Mischung aus gedämpften Umgebungsgeräuschen und dem Rauschen des eigenen Blutes wahrnimmt. Für die musikalische Umsetzung solcher und ähnlicher Gedankenspiele ist der Sound der Berlinerin zwischen Folk und Kammer-Pop bestens geeignet: Eingeleitet von einer geisterhaft-verhallten, außerweltlich wirkenden Stimme und perlenden Pianotönen, zu denen sich bald dezent an- und abschwellende Streicher gesellen, begibt sich Tara Nome Doyle auf eine "Reise in die Ferne, wo Neues wartet, und ins Innere, wo Altes wütet."
"Ich bin als Mensch und als Musikerin durch viel Veränderung gegangen", erklärt die Musikerin CATT die Thematik ihres immer noch aktuellen 2023er Albums, das mit "Change" betitelt ist. Jetzt steht eine neue Tour und mit "A Different Life" ein neues Album an. Am 19. Mai spielt CATT im Festsaal Kreuzberg. Max Spallek spricht mit CATT über ihre musikalische Reise, ihre neuesten Songs und wie sie sich selbst Instrumente beigebracht hat.