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Sie wird als Opernstar berühmt, komponiert aber lieber. Viardot vereint Musikstile Europas, ist politisch - und so modern, dass höhere Damen schon mal den Saal verlassen. Von Christoph Vratz.
Was Unsuk Chin über die Sackgassen beim Komponieren denkt und was niemand während dieser Arbeit fragen darf, erfahren Sie in dieser Folge von „Erstklassisch mit Mischke“
"Her sound is fearless, magnetic and deeply human – Maria Reich doesn't just play the violin, she reinvents it every time she touches the bow": oh là là! Diesen Menschen wollten wir kennenlernen.Maria ist Musikerin, Komponistin, und Mutter. Auch Schriftstellerin und Lyrikerin. Gesellschaftliche Dynamiken sind für sie eine Basis des Menschseins, hatten wir das Gefühl. Wir haben mit Maria über viele Themen gesprochen – sie ist eine zeitgenössische Universalgelehrte. Was sie wohl abstreiten wird. Ein Gespräch über die vielen Facetten des Menschseins, von der Suzuki-Methode, bis zum Mutter sein.Viel Spaß mit dieser Folge! Hört Euch Marias Musik an :)
Swissmade mit einer Vielfalt an neuen Songs und Live-Performances, die das Herz der Fans von Schweizer Musik höher schlagen lassen. Bastian Baker, bekannt für seine eingängigen Melodien, überrascht mit einem neuen Song auf Portugiesisch. Zusammen mit Manu Bahtidão verwandelt er seinen Song «Dancing Without You» in «Dançar Sem Você». Manu Bahtidão, die mit vollem Namen Emanuella Tenório Rocha heisst, ist eine brasilianische Sängerin und Komponistin und hat sich als eine der führenden Künstlerinnen in der Region Nordbrasiliens etabliert. Wie der gemeinsame Song entstanden ist und ob es weitere Songs auf Portugiesisch geben wird, erzählt Bastian Baker bei Swissmade. Auch Anna Rossinelli, die Basler Sängerin mit der unverkennbaren Stimme, präsentiert einen neuen Song namens «Heat», welcher ein erster Vorbote ihres im Herbst erscheinenden neuen Albums markiert. Mit «Heat» wollte sie einen Song schreiben, der das Feuer einer Begegnung einfängt, die vor sieben Jahren begann. Es war ein kleines, heisses Abenteuer, das schliesslich ihr Leben verändert hat. Welches Abenteuer sie damit meint, erzählt sie live in der Sendung. Ein weiteres Highlight dieser Ausgabe von Swissmade ist eine Live-Performance von «Voyage», mit dem Zoë Më die Schweiz am ESC in Basel vertreten wird. Ein magischer Moment, ein Keyboard, eine Stimme – Gänsehaut garantiert. Natürlich gibt es noch viele weitere Schweizer Songs, die in dieser Sendung von Swissmade vorgestellt werden.
Das Le Beau Ensemble möchte die Komponistin wieder bekannt machen. Die erste CD eines mehrteiligen Aufnahmeprojektes macht Lust auf mehr.
Tauche ein in die Welt von Christina Lux. Sie ist Musikerin, Sängerin, Komponistin und nimmt dich mit auf eine Reise zu ihrem Lieblingssong A Song For You von Donny Hathaway. Entdeckt hat ihn durch den begnadeten Edo Zanki. Erfahre, wie Kindheitserinnerungen an die Plattensammlung ihrer Eltern sie geprägt haben und warum Live-Konzerte und gemeinsames Singen eine ganz besondere Energie haben. Christina erzählt, wie lange Musik braucht, um unsere Zellen zu erreichen und was sie bis heute an ihrem Lieblingssong fasziniert. Gefühlvoll, inspirierend und mit Tiefgang – hör rein und lass dich begeistern!Mehr Informationen zu Christina Lux findest du hier: Christina LuxHöre deinen Lieblings-Podcast und deine Lieblingsmusik doch einfach auf einem sonoro Musiksystem.Das sonoro MEISTERSTÜCK und viele andere Produkte aus der sonoro Klangschmiede findet ihr hier: sonoro.comHinterlasse gerne eine Bewertung und abonniere unseren Podcast bei deinem Streamingportal der Wahl und verpasse keine Folge. Und wenn du alle Neuigkeiten zum Podcast „Mein Lieblingssong“ mitbekommen möchtest, dann melde dich hier für unseren wöchentlichen Newsletter an: Kostenloser NewsletterHier findest du uns auf Facebook oder Instagram.Geschichten aus den 70ern: Mein Lieblingssong - Album 1 als Hörbuchversion.Gibt es überall, wo es gute Hörbücher gibt.Geschichten aus den 80ern: Mein Lieblingssong - Album 2 als Hörbuchversion.Gibt es überall, wo es gute Hörbücher gibt.Habt ihr Lust auf eine „Mein Lieblingssong“-Tasse oder T-Shirt? Dann schaut mal in unserem Shop vorbei: Hier klicken!Mehr über die beiden Hosts Falk & Ryll sowie alle Podcastfolgen findest Du auf www.meinlieblingssong.com Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Erhabene Geschöpfe der Natur, die in den Himmel ragen: Berge. Auch Komponistinnen und Komponisten haben sich von ihnen inspirieren lassen. Unter ihnen Fanny Hensel, die Schwester von Felix Mendelssohn Bartholdy. Sie ist vor allem als Komponistin von Liedern bekannt. Rund 250 hat sie geschrieben. Einer ihrer bevorzugten Dichter war Joseph von Eichendorff. Dessen Gedicht "Bergeslust" hat Fanny Hensel vertont.
Schreib mir gern dein Feedback!Meine heutige Gästin studierte Klarinette an der Universität Mozarteum Salzburg bei Prof. Albert Osterhammer.In ihrer Jugend gewann sie zahlreiche Auszeichnungen und nahm häufig am Bundeswettbewerb „Prima la musica“ teil. Mit sechzehn entschloss sie sich dazu, den Kompositionsunterricht von Martin L. Fiala zu besuchen. Fortan engagierte sie sich bei verschiedenen Wettbewerben sowie „Jugend komponiert“, gestaltete Uraufführungen im Brucknerhaus Linz, arrangierte unterschiedliche Aufträge und nahm an Workshops teil. Für ihre Kompositionen erhielt sie das Dr. Josef Ratzenböck Stipendium des Landes Oberösterreich.Während des Studiums schrieb sie ihre ersten Blasmusikstücke und belegte den Schwerpunkt Blasorchesterleitung bei Prof. Martin Fuchsberger am Mozarteum. Seitdem entstanden zahlreiche unterschiedliche Werke, denen man die Freude am Komponieren anmerkt. Inspiriert von verschiedenen Orchestern wie u.a. der Bläserphilharmonie Salzburg wagte sie mit ihren Orchesterwerken den Schritt in die Öffentlichkeit.Instagram:@danaschraml@andyschreck_Supporter:Buffet Crampon: https://www.musikzentrum-bw.de/kurse-seminare/programm-der-blaeserakademie/trumpet-personalities-2025Instagram: @showroom_munichKlanggarten Musikverlag: https://www.klanggarten.at/Woodstock Academy: https://www.woodstockacademy.at/Wie du mich unterstützen kannst?- Podcast abonnieren- Newsletter abonnieren -> Air-Mail- Werde Patron -> www.patreon.com/andyschreck (um mehr bzw. früher Folgen zu hören)Schnitt: Leander MachanMusik: Dirk Mattes
Rusanda Panfini ist international gefragte Geigerin und erfolgreiche Komponistin. So hat sie gemeinsam mit ihrem Ehemann, dem Komponisten Johannes Winkler, für den bei der Diagonale mit dem Publikumspreis ausgezeichneten Film "Perla" die Musik geschrieben. Bis Ende Februar war sie sie auf Tour mit Hans Zimmer in den USA und stand fast täglich vor Tausenden Menschen als Geigerin auf der Bühne. Demnächst geht sie auf Tournee mit Andrea Bocelli und im Juni gastiert sie beim Liszt Festival Raiding. Rusanda Panfili stammt aus Moldawien und seit 4 Jahren ist sie in Neusiedl am See zuhause. Die Musik kann aus rechtlichen Gründen nicht gespielt werden.
Die Diskothek wartet mit einer Premiere auf. Und zwar wird das einzige Streichquartett der amerikanischen Komponistin Ruth Crawford Seeger besprochen. 1931 hat sie es in Berlin und Paris geschrieben als Stipendiatin der Guggenheim Foundation. Crawford-Seeger gehört zu den so genannten Ultramodernisten, eine Strömung in den USA, die alles Herkömmliche in der Musik ablehnte. Dennoch bediente sie mit ihrem Streichquartett eine äusserst traditionelle Gattung. Nur wie? Mit radikal dissonanter Kontrapunktik bis hin zur Heterophonie, dem Erklingen mehrerer verschiedener Themen gleichzeitig. Oder mit konstruktivistischen Prinzipien über einen ganzen Satz. Im regulären Konzertbetrieb selten zu hören, an Festivals schon eher (kürzlich am Lucerne Festival) gibt die Diskothek hier die Gelegenheit, Bekanntschaft mit einer Komponistin zu machen und einem äusserst spannenden Werk. Gäste von Benjamin Herzog sind: Jaronas Scheurer, Musikwissenschaftler, und Judith Gerster, Cellistin.
Eng Musek fir an iwwer Schildkröte komponéieren? Dat huet d'Catherine Kontz elo gemaach. Net einfach esou, mee fir den Internationale Klarinetteconcours, deen den 11. Abrëll am Kader vum Klenge Maarnecher Festival am Cube 521 zu Maarnech ass. Wéi den Titel "Tortoise: For Mango and Teal" et scho verréit, huet d'Lëtzebuerger Komponistin dëst Wierk fir hir eegen zwou Schildkröte geschriwwen. D'Mango an d'Teal sinn dräi Joer al an hu verschidde Charakteren, déi d'Catherine Kontz och an der Musek verkierpert. Am Gespréich mam Marie Schockmel huet si méi verroden.
Diese Aufnahme zeigt, wie lohnend diese bislang kaum bekannten Sinfonien der mecklenburgischen Komponistin sind.
Carlotta Rabea Joachim steht kurz vor dem Abschluss ihrer Meisterklasse an der Musikhochschule München. Am 25. März wird ihr Werk "Ich bin Aspasia" in der Münchner Reaktorhalle uraufgeführt. Hier setzt sich die junge Komponistin mit dem Abgründigem in unserer Gesellschaft auseinander.
Beethovens Sinfonie Nr. 4: Verschiedene Interpretationen im Vergleich – ein Live-Mitschnitt vor Publikum . Die Dritte ist die Heroische. Die Fünfte die mit dem berühmten Schicksalsmotiv. Und die Vierte? Robert Schumann nannte sie «griechisch schlank», Ludwig Rellstab «ein gereiztes Raubthier». Ja, was nun? Entstanden ist Beethovens 4. Sinfonie im Spätsommer 1806. Ein Jahr später, 1807, wurde sie im Palais Lobkowitz in Wien uraufgeführt: «Ein Werk, sprühend vor Genialität, Feuer und Effect». Mit diesen Worten feierte ein Rezensent der Allgemeinen musikalischen Zeitung das neue Werk. «Allzu bizarr, unverständlich und abschreckend», lautete dagegen das Verdikt in einer anderen Rezension derselben Musikzeitschrift. Ja, was denn nun: genial, bizarr – oder beides zusammen? An Beethovens Vierter scheiden sich offenbar die Geister. Denn sie steckt voller Widersprüche. Und genau das macht die Diskussion darüber so spannend! Annelis Berger vergleicht verschiedene Interpretationen im Gespräch mit der Komponistin und Geigerin Helena Winkelmann und dem Dirigenten und Cellisten Matthias Kuhn.
Was sie anfasst, wird zu Gold. Seit der Gründung ihrer eigenen Big Band 1992 schreibt Maria Schneider eine kühne Musik: stets nah am eigenen Welterleben, an geliebten Landschaften. Spotify & Co boykottiert sie konsequent und finanziert ihre Musik ausschließlich durch Crowdfunding. Und das seit über zwanzig Jahren. Erfolgreich, wie die bisher sieben gewonnenen Grammy-Awards beweisen. Ein Porträt der Komponistin, die im Oktober 2024 ihr Werk “Data Lords“ nach Frankfurt a.M. zur hr-Bigband gebracht hat. (Sendung vom 17.3.)
Sophie Hunger, geboren 1983 in Bern, ist Sängerin, Musikerin und Komponistin. Nun hat sie ihren ersten Roman geschrieben. Eine Geschichte über Freundschaft und über den Soundtrack eines Lebens. Nina Wolf hat den Roman gelesen und Sophie Hungers Debütalbum „Monday's Ghost“ gehört.
(00:40) Die Russische Komponistin Sofia Gubaidulina wurde erst im Exil zur Grande Dame der russischen neuen Musik. Weitere Themen: (05:05) Sopranistin goes Therapeutin – Wie die Covid-Panedmie Maya Boogs Karriere beeinflusst hat. (09:49) Das Fotobuch «Spuren der Flucht» von Klaus Petrus zeigt geflüchtete Menschen von einer anderen Seite. (14:10) «Köln 75»: Der Spielfilm über das legendäre Köln Concert von Keith Jarrett kommt ohne dessen Musik aus. (18:32) Basler Fasnacht 2025: Das waren die Themen.
Die Entscheidung, Filmmusik-Komponistin zu werden, scheint logisch. Mirjam Skal ist Synästhetikerin. Sie sieht Musik und hört Farben. Heute, 28-jährig, ist Mirjam Skal die jüngste Komponistin, die für die Kultserie «Tatort» Musik geschrieben hat und ist fest etabliert in der Filmmusik-Szene Schweiz. Live-Instrumente kombiniert Mirjam Skal mit elektronischen Soundscapes, spannender Sampling-Arbeit und kreiert so flirrende Klangtexturen. Nach ihrem Masterabschluss in Filmmusik an der Zürcher Hochschule der Künste etablierte sie sich in kürzester Zeit als gefragte Komponistin. Und ist für einen Preis nach dem anderen nominiert. Mirjam schreibt aber nicht nur fürs Kino. Auch die Musik ihrer Mittelalter-Band Varda komponiert sie und bringt sie selber auf die Bühne von Folkfestivals. Auch mit der erfolgreichen Metalband Illumishade ist sie als Keyboarderin unterwegs. All diese Erfahrung durch die Arbeit mit Orchestern, über Mittelalterklänge zur dunklen Metalästhetik und ihrem intuitiven, synästhetischen Zugang zum Klänge-Erforschen verleihen der Musik der Komponistin eine Frische und Tiefe. · Wie sieht der Alltag einer Filmmusik-Komponistin aus? · Was ist ihr persönlicher Zugang zum Schreiben? · Wie beeinflusst Mirjam Skals Synästhesie ihre Arbeit? · Wie werden in der Filmmusikbranche Talente gefördert? · Wie fasst man Fuss in der Schweizer Film-Szene? Im Podcast zu hören sind: · Mirjam Skal, freischaffende Komponistin und Vize-Präsidentin Forum Filmmusik · Prof. André Bellmont, Leitung – Komposition FTM der ZHdK Bei Fragen, Anregungen oder Themenvorschlägen schreibt uns: kontext@srf.ch Autor: Luca Koch Host: Katrin Becker Produktion: Dagmar Walser Technik: Michael Studer
Die britische Komponistin Dani Howard gilt in Großbritannien als Rising Star. Ihre Werke wurden bereits bei den BBC Proms oder vom London Symphony Orchestra gespielt. Auch in Deutschland wird ihre Musik zunehmend bekannter.
Am 13. März ist Sofia Gubaidulina im Alter von 93 Jahren verstorben. Sie war die bedeutendsten russische Komponistin der Gegenwart.
„Die Beschäftigung mit der Musik war für mich von Anfang an die Hauptsache meines Lebens“, sagte Sofia Gubaidulina gegenüber SWR Kultur anlässlich ihres 85. Geburtstags im Jahr 2016. Am 13. März ist die große russische Komponistin verstorben.
Duffek, Hans;Zander, Margarate www.deutschlandfunkkultur.de, Fazit
Jansen, Johannes www.deutschlandfunk.de, Kultur heute
Sie war Komponistin, Selbstdarstellerin, Männersammlerin und "Witwe der Musen". Sie muss magisch und vulkanisch gewirkt haben. Sie war mit dem Komponisten Gustav Mahler, dem Architekten Walter Gropius und dem Dichter Franz Werfel verheiratet. Eine obsessive Beziehung verband sie mit dem Expressionisten Oskar Kokoschka, der sie als "Windsbraut" malte und sich mit ihr im "Doppelbildnis" porträtierte. Sechs Essener Kulturinstitutionen schauen jetzt auf eine faszinierende Persönlichkeit. Von Michael Köhler.
Schreib mir gern dein Feedback!Miriam Hanika habe ich schon vor längerer Zeit auf Instagram entdeckt und sie immer wieder mal mehr, mal weniger verfolgt. Schon beim ersten Entdecken gab es eine gewisse Neugier von meiner Seite und jetzt habe ich sie endlich eingeladen. Sie ist Komponistin, Liedermacherin, spielt Oboe, Englischhorn und Klavier. Für mich wird das heute ein ganz besonderes Gespräch, denn sie wandelt zwischen den musikalischen Welten, wie keine andere bisher hier im Podcast.Instagram:@miriamhanika@andyschreck_Supporter:www.buffetcrampon.comInstagram: @showroom_munichKonzertmeister-AppWie du mich unterstützen kannst?- Podcast abonnieren- Newsletter abonnieren -> Air-Mail- Werde Patron -> www.patreon.com/andyschreck (um mehr bzw. früher Folgen zu hören)Schnitt: Leander MachanMusik: Dirk Mattes
Wie ein kristallines Mobile an silbernem Faden dreht sich ihre Musik in sich selbst und aus sich heraus. Die Komponistin Catherine Lamb arbeitet mit reiner Stimmung und kreiert multidimensionale harmonische Klangräume. Ein Studienaufenthalt in Indien hat Catherine Lamb die Ohren geöffnet. Dhrupad gilt als ältester Gesangsstil der nordindischen klassischen Musik und inspiriert die künstlerische Entwicklung der noch jungen Komponistin. Zurück in den USA beginnt Catherine Lamb ihr Studium bei James Tenney, einem Schüler von John Cage und Pionier in der Erforschung der mikrotonalen Harmonik und Akustik. Von Tenney lernt sie das Konzept des Harmonic Space, des harmonischen Raums, kennen. Schliesslich beginnt Catherine Lamb mit reiner Stimmung (engl.: just intonation) zu experimentieren. Reine Intervalle, von der Obertonreihe abgeleitet, bestimmen seit über 20 Jahren ihre künstlerische Forschung. Seit 2013 lebt die US-amerikanische Komponistin in Berlin und tüftelt mit gleichgesinnten Musikerinnen und Musikern im Harmonic Space Orchestra an den Möglichkeiten der reinen Stimmung, des Harmonic Space und an kollaborativen künstlerischen Prozessen.
D'Geiistin Sandrine Cantoreggi an d'Pianistin Sheila Arnold widme sech an engem Projet der Musek vun der Melanie Bonis. Eng Kënschtlerin, déi trotz verstoppter Identitéit immens vill Musek hannerlooss huet. Hanner dem Pseudonym Mel Bonis verstoppt sech d'Melanie Bonis, eng franséisch Komponistin aus dem 19. Joerhonnert, vun där bis elo iwwer 300 Wierker publizéiert sinn. Gelieft huet si zu enger Zäit, zu där si sech géint eng Männer-dominéiert Musekswelt huet missen duerchkämpfen a sech dofir entscheet huet, déi eegen Identitéit ze verstoppen. Dëser Kënschtlerin hu sech déi lëtzebuergesch Geiistin Sandrine Cantoreggi an déi däitsch Pianistin Sheila Arnold ugeholl. Si fannen, et ass derwäert der Mélanie Bonis hir Musek ënner d'Leit ze bréngen a méi bekannt ze maachen. Dofir hu si Enn 2023 net nëmmen een Album erausbruecht, mee schaffen och un engem Concertsprogramm am Ettelbrécker CAPE, deen de Fokus op d'Kënschtlerin leet. Am Gespréich mam Lex Kauffmann schwätzen d'Musekerinnen iwwer hir déifgrënneg Recherche an hir Faszinatioun fir dëse Personnage.
Drama, Baby! – Der neue Podcast des Staatstheaters Darmstadt
Punkt trifft auf Oper – erleben kann man das in der Musiktheaterproduktion „Oper Otze Axt“ des Kollektivs „Dritte Degeneration Ost“, zu dem auch Frieda Gawenda und Mathias Baresel gehören. In dieser Folge sprechen sie über die Arbeit an „Oper Otze Axt“ (Uraufführung 14. Februar am Staatstheater Darmstadt). Darin geht es um den DDR-Punkmusiker Dieter „Otze“ Ehrlich, der gegen den Stasi-Staat rebelliert und nach der Wende seinen Vater mit einer Axt erschlägt. „Seine Lebensgeschichte ist einfach der Knaller fürs Musiktheater, der perfekte dramatische Stoff“, sagt Komponist und Schauspieler Mathias Baresel, der den Otze verkörpert. Für Frieda Gawenda, ebenfalls Komponistin und Schauspielerin, ist Otze eine „Legende“. Wie haben die beiden selbst den Mauerfall und die Wende erlebt? Welche Rolle spielt Punk in ihrer eigenen Biografie? Und was hat Otzes Geschichte mit den heutigen Problemen des wiedervereinten Deutschlands zu tun? Das möchte Podcast-Host Mariela Milkowa wissen. „Oper Otze Axt“ ist eine Produktion im Rahmen der Förderinitiative NOperas! – eine Initiative des Fonds Experimentelles Musiktheater (feXm) des NRW KULTURsekretariats, in Kooperation mit dem Theater Bremen, dem Staatstheater Darmstadt und dem Musiktheater im Revier Gelsenkirchen.Nach der Darmstädter Premiere sowie weiteren Aufführungen am 2. und 9. März wird das Stück am Musiktheater im Revier Gelsenkirchen (Premiere: 13.04.) und am Theater Bremen (Premiere: 04.07.) weiterentwickelt.Infos und Tickets zu „Oper Otze Axt“ Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Schier unglaublich, wie breit diese Pianistin, Sängerin, Komponistin und Arrangeurin sich aufgestellt hat - und wie fokussiert die einzelnen Projekte dennoch sind Rachel Eckroth spielt ein traditionelles Jazz-Solopiano ebenso wie freie Musik, liefert ein funkiges Fusion-Album ab oder schreibt für Big Band - wenn sie nicht grad auf Tour ist mit eigener Musik oder als Sidewoman in der Creative Pop Band von St. Vincent. Eine vibrierende Vielfarbigkeit, die auch die Musikwissenschafterin Doris Lanz schon länger fasziniert. Wie das Musikwunder Rachel Eckroth entstehen konnte und was deren Kunst mit dem David Bowie-Bassisten Tim Lefebvre zu tun hat, das diskutiert sie in der Jazz Collection mit Jodok Hess. Die gespielten Titel: Interpret:in: Titel (Album / Label) Rachel Eckroth: Cooped Up and Bored Blues (Cooped Up and Bored Blues Live at Pitch Stories (Single) / Pitch Stories) Rachel Eckroth: Future (Let Go / Head Bitch Music) Rachel Eckroth: Dark Waters (When It Falls / Head Bitch Music) Rachel Eckroth Nonett: March (March (Single) / Bandcamp) Rachel Eckroth: Dracaena (The Garden / Rainy Days Records) Rachel Eckroth: Prelude to a Kiss (One / Eigenvertrieb) Rachel Eckroth: Vines (Humanoid / Sam First Records) Rachel Eckroth & John Hadfield: Saturn (Saturn (Single) / Adhyaropa Records)
Sie sind Stars der jungen deutschen Jazzszene: Johanna Summer am Klavier und Jakob Manz am Saxofon. Ihr zweites gemeinsames Album „Cameo" ist eine berührende Hommage an ihre Instrumente und ihre musikalische Freundschaft. Und ein Werk, auf dem neben Jakob Manz auch Johanna Summer zum ersten Mal als Komponistin in Erscheinung tritt.
Vilma von Webenau war die erste Schülerin von Arnold Schönberg und vielleicht eine Ururenkelin von Wolfgang Amadeus Mozart. Mehr als 100 Werke hat sie komponiert. Doch ihr Name stand lange in keinem Musiklexikon und über ihr Leben ist wenig bekannt. Struck-Schloen, Michael www.deutschlandfunk.de, Kalenderblatt
Mit einer Uraufführung schließt die Komponistin Sarah Nemtsov beim Stuttgarter ECLAT Festival für Neue Musik ihren Zyklus zur jüdischen Mystik ab, an dem sie fünf Jahre gearbeitet hat. Mit ihrer Musik werbe sie dafür, Widersprüche im Leben auszuhalten und nicht ins Radikale abzudriften. Das Festival reagiert mit seinem Programm auf die zunehmende Polarisierung der Gesellschaft.
Hedwig Janko ist Saxofonistin, Komponistin und Bandleaderin. Neben ihrer eigenen musikalischen Tätigkeit unterrichtet sie und engagiert sich unter anderem für die Jazz Kitchen und die Jazz Federation Hamburg – und das alles, während sie noch an der Musikhochschule studiert. Warum es ihr wichtig ist, sich von Anfang an in der Szene einzubringen, wie sie und ihre Generation die Arbeit als freiberufliche Musiker*innen sehen und welche Neujahrsvorsätze sie sich gesetzt hat, bespricht sie mit Stephanie Lottermoser in dieser Folge des Jazz Moves Schnack.Weiterführende Links: Homepage Hedwig Janko, Jazz Federation HamburgJazz Moves Schnack - der Podcast von Jazz Moves Hamburg über Jazz und darüber hinaus, moderiert von Stephanie Lottermoser. Viel Spaß beim Hören, lasst gerne eine Bewertung da und folgt uns auf Instagram und Facebook!
Ihre Komposition „Inside Metropolis“ soll ein Ort der Hoffnung sein. Darin verarbeitet die spanische Komponistin Klänge aus Großstädten, vor allem deren Straßenmusik. Mehr zu ihrem Werk, das jetzt beim Stuttgarter Festival ECLAT seine deutsche Erstaufführung erlebt, erzählt Mendoza im Gespräch.
In der rauen Natur Islands ist sie aufgewachsen, die Komponistin Anna Thorvaldsdottir. Die Natur ist auch ihre grösste Inspiration: Ein Katalysator, der ihre musikalischen Ideen und Gedanken verstärkt. 01:20 - Aktuell: BCC - Basel Composition Competition Seit 2017 lädt dieser Wettbewerb alle zwei Jahre jeweils 12 Komponistinnen und Komponisten nach Basel ein, die es ins Finale geschafft haben. Ihre Stücke werden dann von den drei Basler Orchestern gespielt, dem Sinfonieorchester Basel, dem Kammerorchester Basel und der Basel Sinfonietta. Ein Gespräch mit Jurymitglied Liza Lim, der australischen Komponistin. (Gabrielle Weber) 10:15 - Neuerscheinungen: Wechselbäder Death and the Maiden mit dem Kuss Quartett und dem Flötisten Maurice Steger: Franz Schubert, Iris ter Schiphorst und Marc Andre (Rubicon). Und: Nubya Garcia: Odyssey (bandcamp) (Jaronas Scheurer) 36:20 - Gespräch: Anna Thorvaldsdottir, Creative Chair beim Tonhalleorchester Zürich. Am liebsten komponiert sie für grosses Orchester, nämlich kontemplative Klanglandschaften, die auch grosse Fragen der Menschheit und des Universums reflektieren. Und die nach der Seele greifen: Urwüchsige, archaische Klanglandschaften sind das. (Moritz Weber) 51:30 - Swiss Corner: Das Ear We Are Festival In Biel wieder von 6. bis 8. Februar. Akustische Kur für Zukunftsweh und Weltengrau.
Jodellieder ab der neuen CD der Jodlerin und Komponistin Marie-Theres von Gunten. Sie ist die erfolgreichste Komponistin von Jodelliedern überhaupt: Die gebürtige Luzernerin Marie-Theres von Gunten, welche auf dem Beatenberg im Kanton Bern lebt. Inzwischen 73-jährig hat sie sich jetzt nochmals ins Tonstudio aufgemacht und eine neue CD unter dem Titel «Fürs s Läbe gärn singe» produziert. Zu hören sind hier 15 Jodellieder von ihr, welche von ihr und 14 weitere Interpretinnen und Interpreten dargeboten werden – jeweils in unterschiedlichen Zusammensetzungen. Dazu sind auch zwei Chöre zu hören, nämlich das «Oberländerchörli Interlaken», welches Marie-Theres von Gunten selber leitet, und das «Sunnebärgchörli Möhlin». Beispiele ab dieser neuen CD gibt es in dieser «Fiirabigmusig».
Ruth Gipps war Pianistin, Oboistin, Dirigentin und nicht zuletzt Komponistin. Die BBC widmet sich nun dem Orchesterwerk der Britin. Ersteinspielungen eines unbekannten Oeuvres.
Sie war ein Wunderkind und eine vielseitig begabte Musikerpersönlichkeit: Ruth Gipps. In den 1940er Jahren hat sie sich bemüht, in ihrer britischen Heimat als Oboistin, Pianistin, Dirigentin und Komponistin durchzustarten. Damals gab es Widerstand aus konservativen Kreisen, die sie als "housewife composer" schmähten. Das BBC Philharmonic unter Rumon Gamba hat nun bereits das dritte Album mit Orchesterwerken von Ruth Gipps herausgebracht. Alexandra Maria Dielitz hat es sich angehört.
Steineschmeißerin fürs Frauenwahlrecht, rechte Hand von Marie Curie, BFF von Virginia Woolf - und Komponistin des ganz großen romantischen Sounds. Uli und Laury verneigen sich vor der Patriarchat-Smasherin Ethel Smyth.
Über ein halbes Jahrhundert lebte und arbeitete die Komponistin Philippine Schick in München. Sie schrieb zahlreiche Kammermusik- und Vokalwerke, sie förderte gezielt Künstlerinnen und unterrichtete an der Universität. Heute, 55 Jahre nach ihrem Tod, gibt es im Münchener Stadtbild kaum noch einen Hinweis auf Philippine Schick. Nur in Obermenzing erinnert immerhin ein Straßenname an die engagierte Komponistin.
Köhler, Michael www.deutschlandfunk.de, Kultur heute
Der perfekte Auftakt zum Johann-Strauss-Gedenkjahr 2025: Im Goldenen Saal des Wiener Musikvereins dirigierte Riccardo Muti das traditionelle Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker. Erstmals kam auch eine Komponistin zu Neujahrskonzert-Ehren.
(00:40) Warum es sich dennoch lohnt, den tieftraurigen Film «Memoir of a Snail» zu Ende zu schauen. (04:51) Anne Applebaums Buch «Die Achse der Autokraten»: Eine eindringliche Warnung. (09:20) Die «Bains des Pâquis» in Genf: Was abgerissen werden sollte, ist heute ein lebendiger Treffpunkt. (14:11) Der Klassiker «Die Maias» von José Maria Eça de Queirós: In einer Neuübersetzung erhältlich. (19:03) Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker: Erstmals mit einer Komponistin im Programm. (20:19) «Misty - The Erroll Garner Story»: Der Dokumentarfilm beleuchtet Leben und Karriere des Jazzpianisten.
Auch Klassikfans kommen beim Weihnachtsprogramm im Fernsehen auf ihre Kosten. Da wird der Film ”Bach - ein Weihnachtswunder” ausgestrahlt, ein Spielfilm über die Entstehung des "Weihnachtsoratoriums". Eine denkbar schwierige Aufgabe ist so ein Film über Bach für die Person, die die Filmmusik dazu beisteuern muss. Und dieser Aufgabe hat sich die Komponistin und Trägerin des Deutschen Filmmusikpreises Martina Eisenreich gewidmet.
ALMA ist eine Oper über Alma Mahler-Werfel. Eine Frau, die wir als Komponistin, Muse und Wiener Femme fatale kennen. Eine Oper nimmt jetzt die Rolle Almas in den Blick, die in der künstlerischen Bearbeitung der Person bisher wenig Beachtung gefunden hat: die der Mutter. Als Bühnenfigur stellt Anna Mahler, das einzige Kind, das bis ins Erwachsenenalter überlebt hat, eine entscheidende Frage: Wer war ihre Mutter wirklich? Antworten darauf hat Walter Weidringer.
Ein Denkmal? Fehlanzeige. Die Komponistin Dora Pejačević verbrachte ihre letzten Lebensjahre in München, ihre künstlerischen Spuren sind hier aber weitgehend unsichtbar. Dabei war sie zu Lebzeiten bekannt wie ein bunter Hund. Rita Argauer porträtiert die Komponistin.
Unser heutiger Gast gehört zu den fleißigsten und talentiertesten Musikerinnen des Landes, sie ist Sängerin, Produzentin, Komponistin, schreibt zuverlässig kluge und oft sehr lustige, hervorragend beobachtete Texte, leitet Chöre und ist schon wirklich lange dabei. Folgerichtig müsste sie zu den erfolgreichsten und bekanntesten Musikerinnen des Landes gehören, aber längst nicht jede und jeder kennt Bernadette la Hengst. Sie kommt 1967 zur Welt, wächst in Bad Salzuflen auf und verbündet sich schnell mit der Musik, lernt Klavier, Akkordeon, Gitarre. 1990 gründet sie die Band "Die Braut haut ins Auge", die der sogenannten Hamburger Schule zugeordnet werden. 10 Jahre später arbeitet sie dann solo weiter, 7 Soloalben produzierte sie bislang. Ihre eben schon kurz angesprochenen Texte sind überraschend, mal politisch, mal skurril, ehrlich, traurig, lustig und in jedem Fall passen sie in die Zeit, das war in den 90ern schon so und ist bis heute so geblieben. Playlist Zero 7 feat. José Gonzales - Futures Die Braut haut ins Auge - Was nehm ich mit Ethel Merman - I get a Kick out of you Hildegard Knef - Nichts haut mich um aber Du Michael Girke/Jetzt! - Das Dorf am Ende der Welt Kapa Tult -1/2 Cappucino Huah! - Ich möchte ein Mädchen kennenlernen Bernadette La Hengst & Tochter Ella Mae - Gib mir meine Zukunft zurück Liverbirds - Why do you hang around me? Diese Podcast-Episode steht unter der Creative Commons Lizenz CC BY-NC-ND 4.0.
Wie ein Verein Vätern dabei hilft, ihre Paparolle zu finden und gut zu leben. Männer, die in Karenz gehen, sind in Österreich immer noch eine Seltenheit. Und das, obwohl es wissenschaftlich erwiesen ist, wie sehr Kinder davon profitieren, wenn nicht nur Mama da ist. Der Verein Papainfo will das ändern: und möchte Vätern dabei helfen, sich aktiv in die Familie einzubringen. Väter helfen Vätern, so das Konzept des Vereins. Denn oft fehlt den Papas eines: ein gutes Vorbild. Andreas ist einer der Väter, die derzeit vom Verein unterstützt werden. Anfang 30 ist er und Papa von zwei kleinen Kindern. Andreas ist froh, dass er den Verein hat. Denn dadurch hat er mitunter eines gelernt: Wie er mit seinen Emotionen umgeht. Vor allem, wenn die Wut kommt. Er hat gelernt, wie er sich dann wieder beruhigen kann. "Ich bin anders als mein Vater", sagt Andreas heute. Denn eines weiß er bestimmt: Schlagen wird er seine Kinder nie.Gerlinde Petric-Wallner hat Andreas getroffen und mit dem Projektleiter von Papainfo gesprochen, Christoph Schwarz. WEITERE INFOS: Väter helfen Vätern: Mehr zum Verein Papainfo Musikhinweis: Die Musik in der Sendung stammt von der Komponistin und Pianistin Antonija Pacek und ihrem neuen Album "Spark"
Interpreten: Aude St-Pierre Label: Genuin EAN: 4260036258639 In Sachen Komponistinnen hat sich in den vergangenen Jahren sehr viel getan, es gibt aber nach wie vor vieles zu erforschen und zu entdecken. Ein Augenöffner oder besser Ohrenöffner in Bezug auf Klaviermusik des frühen 20. Jahrhunderts ist die jüngste CD von Aude St-Pierre, auf der sich die kanadische Pianistin mit frühen Klavierwerken von Maria Herz beschäftigt. Maria Herz, eine Komponistin deren Musik zu Beginn des 20. Jahrhunderts in den Londoner Salons und später auch in großen deutschen Konzerthäusern gespielt wurde. Als Höhepunkt ist sicher die Uraufführung ihrer „Vier kleinen Orchestersätze“ op. 8 im Oktober 1928 im Kölner Gürzenich unter Hermann Abendroth gewesen. 1934 aus Köln ins Exil vertrieben, hat sie durch die erzwungene Ausreise auch ihre kompositorische Tätigkeit eingestellt. Erst nachdem ihr Nachlass Mitte der 90er Jahre in die Schweiz überführt und 2015 der Zentralbibliothek Zürich geschenkt wurde, wird die Musik von Maria Herz wiederentdeckt, und werden ihre Werke wieder aufgeführt. So auch von der kanadischen Pianistin Aude St-Pierre auf ihrer jüngsten CD, erschienen bei Perfect Noise. Spannend nachzuvollziehen ist auf dieser CD die musikalische Entwicklung von Maria Herz, die zwischenzeitlich sogar den Namen ihres Mannes Albert vorgestellt hat, um im männerdominierten Komponistenberuf erfolgreich sein zu können. Von den herrlich tänzerischen und unbeschwerten, durch große Vorbilder wie Chopin, Schumann oder Debussy angeregten, 12 Walzern/Ländlern Op. 2, über ihre musikalische Referenz an den großen Frédéric Chopin mit ihren Variationen über dessen c-Moll Prelude, beides vor 1914 in England komponiert, bis hin zur stilistisch gänzlich anders angelegten Sonate in f-Moll, komponiert 1922 in Köln. Herz legt hier ihre leicht epigonenhafte Kompositionsweise ab und begibt sich auf die Suche nach ihren „eigenen Ideen“, wie sie in einem Brief aus dieser Zeit schreibt. Die in Deutschland lebende kanadische Pianistin Aude St-Pierre hat sich eingehend mit Leben und Werk von Maria Herz beschäftigt und legt mit ihrer Neuerscheinung eine großartige Weltersteinspielung der angesprochenen Werke vor. Eine CD, die eindeutig Lust auf Mehr macht! (mg)
Florence Price: Sinfonie Nr. 1 e-MollWDR 3 Meisterstücke 18.09.2022 12:44 Min. Verfügbar bis 15.09.2032 WDR 3"Ich habe zwei Handicaps: ich bin eine Frau und in meinen Adern fließt schwarzes Blut", beschrieb Florence Price ihre Rolle im amerikanischen Musikbetrieb. Geschafft hat sie es trotzdem: 1933 wurde ihre 1. Sinfonie in Chicago als erstes großes Werk einer schwarzen Komponistin von einem renommierten Orchester uraufgeführt. Von Marting Zingsheim.