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Seit 1929 ist Cannabis in Deutschland verboten. Mit dem geplanten Gesetz zur Teil-Legalisierung der Droge vollzieht die Bundesregierung nun die Kehrtwende: Kontrollierte Abgabe durch Vereine statt Schwarzmarkt und Kriminalisierung. Jetzt soll es im Kabinett beschlossen werden. Aber wie überzeugend ist das neue Gesetz? Und ist dieser drogenpolitische Neustart richtig? Norbert Lang diskutiert mit Prof. Dr. med. Derik Hermann - Suchtmediziner und Chefarzt im Therapieverbund Ludwigsmühle, Dr. med. Marianne Klein - Ärztliche Direktorin Klinikum Schloss Winnenden, Georg Wurth - deutscher Hanfverband
Dirk stellt die internationale Arbeit im Therapieverbund Ludwigsmühle anhand des Erasmus+ Projektes "Handle it!" vor.
Fazit zu einigen Digitalisierungsprojekten im Therapieverbund Ludwigsmühle, gefördert durch die Aktion Mensch
Diesmal gibt Marc einen kleinen Einblick in die Arbeit beim Therapieverbund Ludwigsmühle
Sie wird an Bahnhöfen verkauft, in Parks und im Internet kann man sie bestellen wie eine Pizza: Die Droge Cannabis ist in Deutschland illegal und trotzdem allgegenwärtig. Die Zahl der jungen Kiffer steigt seit Jahren, die Strategie der Verbote scheint gescheitert. SPD, FDP und Grüne wollen deshalb die Drogenpolitik reformieren, weg vom Schwarzmarkt hin zum kontrollierten Verkauf. Doch nicht nur Polizeigewerkschaften, auch Suchtmediziner warnen vor diesem Schritt. Wie gefährlich wäre eine Legalisierung von Cannabis? Michael Risel diskutiert mit Prof. Dr. med. Derik Hermann – Suchtmediziner und Chefarzt im Therapieverbund Ludwigsmühle, Prof. Dr. Heino Stöver – Direktor des Instituts für Suchtforschung Frankfurt, Uwe Wicha – Institut für Gesundheit und Bildung e.V.
Seit seiner Gründung 1981 hat der Therapieverbund Ludwigsmühle einiges an Suchthilfe-Geschichte angehäuft. In Interviews mit langjährigen Wegbegleiter_innen des Trägers gibt Dirk einige spannende Einblick in diese Geschichte und damit in Jahrzehnte, in denen sich die Suchthilfe in Deutschland mehrfach einschneidend weiterentwickelt hat.
Seit seiner Gründung 1981 hat der Therapieverbund Ludwigsmühle einiges an Suchthilfe-Geschichte angehäuft. In Interviews mit langjährigen Wegbegleiter_innen des Trägers gibt Dirk einige spannende Einblick in diese Geschichte und damit in Jahrzehnte, in denen sich die Suchthilfe in Deutschland mehrfach einschneidend weiterentwickelt hat.
Prof. Dr. Derik Hermann, Chefarzt im Therapieverbund Ludwigsmühle, wurde am 17.5.21 als Sachverständiger im Gesundheitsausschuss des Deutschen Bundestages geladen. Dort wurden zwei Anträge zu den Themen “Freigabe von Betäubungsmitteln” und “Drug-Checking” diskutiert.
Die nachhaltige berufliche Integration der Klient_innen ist einer der zentralen Aufträge im Therapieverbund Ludwigsmühle. Daher spricht Dirk in dieser Episode mit der Bereichsleiterin des Centrum für berufliche Entwicklung Tanja Pfeifer-Luckenbill über laufende Projekte und ob es „realistische“ berufliche Ziele gibt.
Was machen suchtkranke Menschen, wenn sie im Urlaub merken dass es ihnen nicht gut geht? Was tun wenn der Suchtdruck groß wird und die eigene Selbsthilfegruppe nicht erreichbar ist? Marc ist zur Zeit in den USA unterwegs und hatte eben dieses Erlebnis. In der heutigen Episode berichtet Marc über seinen Besuch einer "Narcotics Anonymous" Selbsthilfegruppe in Brooklyn / New York City. Ist es wirklich so wie man in Filmen immer sieht? Gibt es zu Anfang Kaffee und Tee und alle sitzen in Stuhlreihen? Ist es möglich einfach so in die Gruppe zu sitzen und über sich zu reden oder gibt es Voraussetzungen. "...Narcotics Anonymous (NA) ist eine internationale, auf Gemeinschaft begründete, gemeinnützige Organisation von genesenden Drogenabhängigen, deren Zwölf-Schritte-Programm auf dem Programm der Anonymen Alkoholiker beruht." p.s. Entschuldigung für die anfangs holprige Audioqualität. Shownotes: Narcotics Anonymous (Wikipedia): https://de.wikipedia.org/wiki/Narcotics_Anonymous NA Meetings in New York City: https://newyorkna.org/members/brooklyn-area-service/ Therapieverbund Ludwigsmühle Selbsthilfe-Angebote: https://www.ludwigsmuehle.de/angebote/nidro/selbsthilfe/
Themen wie Handysucht, Internetsucht oder Computerspielsucht haben eine hohe Konjunktur, gerne verbunden mit neuen Begriffen wie "Smombie" (Verbindung zwischen "Smartphone" und "Zombie"), womit beispielsweise Handy-Dauernutzer*innen bezeichnet werden. Nachdem wir in der letzten Folge über das Thema Glücksspielsucht auch das Thema Lootboxen gestreift haben, wollen wir uns in dieser Episode näher mit dem Themenfeld Medienabhängigkeit beschäftigen. Wie könnte man dieses Phänomen umschreiben? Wo liegen tatsächlich die Gefahren und wann wird es zu einer kulturpessimistischen Diskussion? Kann man von Serien-Streaming süchtig werden? Und vor allem: Was kann man tun, wenn in der Familie wieder mal Streit über den Medienkonsum ausgebrochen ist, bevor Router versteckt oder Handys entzogen werden müssen? Dirk spricht zur Klärung dieser und weiterer Fragen erneut mit dem Medienpädagogen Martin Hügel von Fachstelle Spielsucht im Therapieverbund Ludwigsmühle. Shownotes: Fachstelle Spielsucht im Therapieverbund Ludwigsmühle: https://www.ludwigsmuehle.de/angebote/nidro/spielsucht/ Selbsttest Videospielen: http://www.unimedizin-mainz.de/psychosomatik/patienten/poliklinik-und-ambulanzen/ambulanz-fuer-spielsucht/selbsttest-computerspiel.html Test für Eltern: http://www.unimedizin-mainz.de/psychosomatik/patienten/poliklinik-und-ambulanzen/ambulanz-fuer-spielsucht/checkliste-computerspiel.html Webinar zum Thema "Medienabhängigkeit" auf Klicksafe.de: https://www.klicksafe.de/service/aktuelles/webinare/#c31969 Artikel zum Thema Handyvereinbarung: https://www.handysektor.de/artikel/handyverbot-handyvereinbarung/ Hilfe für einen Mediennutzungsvertrag in der Familie: https://www.mediennutzungsvertrag.de
In der heutigen Episode geht es um Glücksspielsucht vom Automatenspiel bis zu Sportwetten. In Deutschland sind ca. 500.000 Menschen von problematischem oder gar pathologischem Glücksspielen betroffen (Zahlen der DHS: https://www.dhs.de/datenfakten/gluecksspiel.html). Aber was ist Glücksspielsucht überhaupt, und wie kann man diese Verhaltenssucht beschreiben? Was ist der Unterschied zur Medienabhängigkeit? Und was mache ich, wenn ich selbst oder eine bekannte Person (scheinbar) spielsüchtig ist? Dirk hat Martin Hügel, Medienpädagoge von der Fachstelle Spielsucht im Therapieverbund Ludwigsmühle, diese Fragen gestellt. So ist ein sehr praxisnaher Blick auf die Problematik entstanden. Die beiden sprechen über Hilfsangebote für spielsüchtige Menschen, klären über die Mechanismen hinter dieser Sucht auf und zeigen Parallelen und Unterschiede zu stoffgebundenen Süchten. Fachstelle Spielsucht: https://www.ludwigsmuehle.de/angebote/nidro/spielsucht/ Aufklärungsseite der BzgA: https://www.check-dein-spiel.de Fachverband Glücksspielsucht e.V.: http://www.gluecksspielsucht.de Anonyme Spieler (Selbsthilfe): https://www.anonyme-spieler.org Infos zum Film „The Gambler“: https://de.wikipedia.org/wiki/The_Gambler Aus dem Feedback: Infos zum Projekt von Dennis Breiter: https://dennis-breiser.de
Sucht, Abhängigkeit oder genauer gesagt die Suchthilfe soll Thema im Februar sein. Für das heutige Gespräch habe ich Dr. Kratz vom Therapieverbund Ludwigsmühle per Skype eingeladen. Dirk und ich waren Stipendiaten der Friedrich Ebert Stiftung und latent über Social Media immer wieder in Kontakt. Er arbeitet als Geschäftsführer beim Therapieverbund Ludwigsmühle und hatte mir vorab schon erzählt, dass sich was in der Suchthilfe bewegen müsse. Wir sprechen über Entwöhnungstherapie, verstaubte Konzepte und eine Abstinenzbild das scheinbar auch in die Jahre gekommen ist. Dirk ist in Action, das habe ich gemerkt.