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Ein gedankenvolles Gespräch über den analogen Alltag, über digitale Fluchtpunkte, über kreativwirtschaftliche Aspekte während dieser Coronavirus-Krise und über die Arbeit von Anne Eck am zweiten Album, die sie begann bevor all das losging.
Daniela Flickentanz stand bei Manfred Horak ganz weit oben auf der Liste, um mit ihr über diese virale Unzeit zu sprechen, da sie einen erfreulichen Optimismus versprüht. Zudem versucht sie mit der allgemein nicht sehr leichten Zeit bzw. mit ihrer Situation als freischaffende Künstlerin krisenfest umzugehen. Seit 19. März 2020 gibt Flickentanz jeden Mittwoch ein Konzert, live aus ihrem analogen Wohnraum hinein in den digitalen Raum. Ihr Debüt-Album „handgemacht“ erschien auf dem von Anne Eck gegründeten Label Silvertree Records veröffentlichte, haptisch auf CD und auf Vinyl, und erhältlich bei Gylaax.com, dem Webshop für ein genussvolles Leben abseits von Massenware.
Anne Eck ist Musikerin, Songwriterin und seit einiger Zeit auch Boss bei Silvertree Records. Die Plattenfirma hat die gebürtige Nürnbergerin in Wien gegründet, um ihre eigene Musik herauszubringen. Und hat sie dann geöffnet: für andere Musikerinnen. Für die Gründung des All-Female-Labels hat Anne Eck in den vergangenen Wochen viel Aufmerksamkeit bekommen – und nicht nur positive Rückmeldungen. Im Interview spricht sie über die Über-Nacht-Entscheidung für Wien, über ihren (Um)Weg zur Musik und darüber, warum es weibliche Netzwerke in der Branche (noch) braucht.
Finanziert über Crowdfunding und bis auf das Klavier bei sich zuhause aufgenommen, legt die Wiener Liederschreiberin Daniela Flickentanz ihr Debütalbum „handgemacht“ vor, das mit pointierten Texten und schönen Melodien aufwartet. Das große Thema des Albums ist die Liebe mit all ihren Konflikten, Entwicklungen und Problemlösungen, sei es Versöhnung, sei es Trennung. Und sie singt über soziale Ungleichheiten und unerreichbaren Ansprüchen, sowie, weil es thematisch und auch musikalisch etwas aus dem Rahmen fällt im Bonus-Track, über die DSGVO, die Datenschutzgrundverordnung. Veröffentlicht wurde das Album beim noch sehr jungen Label Silvertree Records von Anne Eck, die ihr Label für weibliche Musikerinnen öffnet. Manfred Horak traf Daniela Flickentanz in einem Wiener Kaffeehaus zu einem ausführlich Gespräch über ihre Intention als Musikerin, übers Texte schreiben, über kultur- und gesellschaftspolitische Befindlichkeiten und deren mehr.
In dieser Episode geht es ums Suchen und den eigenen Weg zu finden, oder, wie Anne Eck in Home singt: it’s in you. Die Spurensuche führt also ins Innenleben und diese Innenansichten nach außen geschält präsentiert Anne Eck in großartiger Manier auf ihrer sechs Lied starken Debüt-EP Rise. Es geht auch um die Wahrheit der Gefühle, um die Wahrhaftigkeit der Nuancierung, und um die größtmögliche Freiheit im musikalischen Ausdruck. Rise ist ein intensiver Soundtrack, der ohne Film auskommt. Die in Nürnberg geborene und schon einige Jahre in Wien lebende Lieder schreibende Sängerin und Pianistin hat viel investiert und einen Eckplan entworfen, damit ihre Lieder gehört werden. Und sie sollten auch von möglichst vielen gehört werden, denn ihre Lieder sind gut, sogar mehr als das. Angesiedelt im Pop-Alternative Genre legt Anne Eck mit erinnerungswürdigen Melodien und starken Texten das Fundament für die gelungene Produktion. Ich traf Anne Eck im Café zu einem entspannten Gespräch über Erkenntnisse als Songwriter, über inspirierende Musikerinnen und Musiker, über Textauthentizität, über Zivilcourage und über den Versuch eines geglückten Tages - all das garniert mit Musikbeiträgen, vornehmlich, aber nicht nur - von Anne Eck.
Im April haben junge Muslime und Nicht-Muslime in Deutschland darüber gesprochen, warum sich viele junge Muslime selbst in der dritten Generation nicht zu Deutschland zugehörig fühlen. Auch in Wien ist der Begriff der "Heimat" derzeit ein vieldiskutiertes Thema. Die junge Musikerin Anne Eck lebt seit 10 Jahren in Wien. Sie hat ihre Debut-Single dem "Zuhause Sein" gewidmet. Wie man trotz Unterschieden ein gemeinsames Land teilen kann? Anne Eck spricht mit uns in der Sendung #Vienna über das Gefühl angekommen zu sein. Gleichzeitig stellt sie ihre neue Single "Home" vor! Außerdem: Conchita Wurst wird am Donnerstag als Moderatorin durch die 8. Amadeus Awards führen. Die großen Abräumer des Abends werden wohl Bilderbuch und Wanda, die je fünf mal nominiert sind. Aber auch die Musiker Onk Lou, Möwe oder Kaiser Franz Josef, die bereits bei #Vienna zu Gast waren, hoffen auf einen Preis. Zu den Highlights des Abends und zur österreichischen Musiklandschaft sprechen wir mit Thomas Böhm vom Österreichischen Musikverband. Und: mitten im urbanen Frühling ist mit 19. April ein neues Festival in Wien gestartet. Das "Urban Bloom". Organisatorin Teresa Novotny will verwaiste Räume in Wien wiederbeleben. In #Vienna erzählt sie, wie ihr Festival künstlerisch, musikalisch und geruchstechnisch zu einer lebenswerteren Stadt beiträgt. Viel Spaß beim Podcast!
01 : Paul Loraine & Robert Cashin - Players Paradise 02 : Daki 2000 - Ondulation 03 : Mighty Real - Atonality 04 : So Phistry - One for the Road 05 : Pischinger & Dermota - Can't Breathe (feat. Anne Eck) 06 : Mustafa Sarikaya - Long Train (Nihat a.k.a. DJ Led Remix) 07 : Ashmere - Tell Me (feat. Lili) 08 : Martin Greenland - Don't Lie 09 : Sixteenth Pulse - Crossing Thoughts 10 : Duque - Microbeat (Mizterrab Remix) 11 : Urban Audio - Are Soul Inside 12 : Self Explanatory - Penumbra 13 : Beta Function - View from the Room 14 : Melina Paxinos & Neal Porter - Pink Pantha