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„Wer in einem Park Bäume wie Truppen anordnen kann, schneidet auch ein Fischfilet in ein Quadrat.“Gastrosoph Peter Peter übt hier nur scheinbar Kritik an der französischen Küche. In Wahrheit gilt Frankreich – was die Küche betrifft – seine größte Bewunderung. Frankreich habe einen künstlerischen Zugang zum Essen, erklärt er und keine andere Küche bringe so viel Geduld und Respekt für das Essen auf wie die französische. Welche kulinarische Tradition sonst kennt den Begriff des Affinierens, des Reifenlassens bis zur Vollendung?macht Hunger ist der neue Podcast von Der Pragmaticus. Sie finden uns auch auf Instagram, Facebook, LinkedIn und X (Twitter). In dieser Episode führen Peter Peter und Karin Pollack Sie zurück zu den Ursprüngen der französischen Küche, nach Versailles, wo die Langeweile des Adels am Hof die aufwändigsten Gerichte erschuf, und in das Paris der Bourgeoisie, der Kleinbürger und der Handwerker mit den Restaurants, den Bistros und der Traditions des Essengehens. Frankreich hat so nicht nur das Restaurant erfunden, sondern auch die Weltsprache der Küchen, der Essenszubereitung – von der Sauce über das Blanchieren bis zum Sorbet, die Sprache des Kochens ist französisch. In Frankreich hat auch die Küchen- und Restauranthierarchie ihren Ursprung: Vom Chef de Cuisine über den Sous Chef bis zum Chef de Partie – ein französisches Restaurant hat eine strenge Arbeitsteilung und möglicherweise haben sowohl Frederick Taylor als auch Henry Ford den Küchen von Versailles und den ersten Restaurants viel zu verdanken.Dies ist die zweite Folge unseres Podcast macht Hunger mit dem Gastrosophen Peter Peter. In unserer Podcastreihe macht Hunger geht es um die Kulturgeschichte des Essens und alle wirtschaftlichen Verstrickungen und politischen Machtspiele, die mit dem Essen und kulinarischen Traditionen verbunden sind.Die erste Folge über die Macht der Nationalgerichte können Sie hier nachhören, das weitere Programm von macht Hunger finden Sie hier:macht Hunger – Ihr Programm bis Mitte November 3. Oktober >> Regionalismus lokal – Der Luxus von Cucina Povera: Der italienische Filmregisseur Pier Paolo Pasolini meinte, der Konsumismus werde den Arbeiter umbringen. Sicher bringt der Konsumismus im Gewand des Fast Food die Cucina Povera, die einfache Küche, um. Sie wird Luxus, jede regionale Besonderheit wird eingeebnet.17. Oktober >> Urheberstreit – Wer hat das Patent auf Schnitzel? In Deutschland war das Wiener Schnitzel einst (also circa in den 1970er Jahren bis zum Ende der Sowjetunion) ein Synonym für gutbürgerliche Küche, und es machte nichts, eine Bratensoße darüber zu schütten. Insofern ist es nicht verwunderlich, dass Österreich das Gericht, dessen Form auch die des Landes ist, als sein Kulturgut zu schützen versucht. Dabei ist das Schnitzel eigentlich ein italienisches Gericht. Oder nicht?31. Oktober >> Essen global – Die Internationalisierung des Gaumens: „Der Grieche“ und „Der Italiener“ sind „um's Eck“, man geht auch „zum Chinesen“. Kein Tatort kommt ohne die Nachdenkpause in der Pommesbude aus, dabei gab es Pommes – die guten! – einst nur in Brüssel. Die Gaumenfreuden sind – Migration sei Dank – in Westeuropa internationaler geworden. Zugleich erlebt die Welt eine bedauerliche Standardisierung des Essens. 14. November >> Zucker, Zucker, Zucker: Oh Du süße Inflation: Zucker, tja, kann auch ganze Wirtschaften aufblähen und Spekulationsblasen erzeugen. Aktuell ist Zucker in Europa um 70 Prozent teurer als noch vor einem Jahr. Diese Folge von macht Hunger widmet sich der Wirtschaftsmacht der Lebensmittel.
Die Europawahl steht vor der Türe – die Themen überschlagen sich... Aber sind die Menschen jetzt motivierter als vor fünf Jahren? Welche Themen sind denn wichtig, um am Sonntag, am 26. Mai sein Kreuzl bei der Europawahl zu machen? Unsere Redakteurin Caro, die derzeit Praktikantin beim europäischen Parlament ist, hat in ihrem letzten Beitrag Jugendlichen darüber befragt, was ihnen Europa bedeutet. Diese Aussagen nahm sie mit zu Birgit Schmitz-Lenders. Sie ist nämlich die Leiterin der Europäischen Akademie Bayern hier in München. Schon im Studium hat Sie sich auf das Thema Europa spezialisiert und ist heute Expertin für Regionalismus und Separatismus in der Europäischen Union sowie für Populismus und Extremismus. Außerdem hält sie regelmäßig Vorträge zum Thema Brexit. Mit Caro unterhielt Sie sich über mögliche Gründe für Wahlmüdigkeit von jung und alt und ihre Prognosen für die Europawahl.
Was bedeutet Regionalismus überhaupt und welche Vorteile bringt z.B. der Merkosur den Mitgliedsstaaten? Ein Thema, das sich (nur) auf den ersten Blick schwierig anhört - Politikwissenschaftler Benjamin Reichenbach erklärt es uns. Moderation: Ursulina Pittrof (Calor Latino - aus der Sendung vom 25. Januar´009 )
Der Ur-Wiener, Schriftsteller und Schauspieler Georg Biron ist bekannt dafuer, dass er sich beim Reden und Schreiben kein Blatt vor den Mund nimmt. Dialekt und Hochsprache, Regionalismus und Asylanten, Versaeumnisse der EU, die innenpolitische Wurschtigkeit und etwaige Loesungsansaetze fuer ein besseres Miteinander standen zur Diskussion, gesprochen wurde aber auch ueber den Neubeginn der Szene Wien.
Sprach- und Literaturwissenschaften - Open Access LMU - Teil 01/02
Mon, 1 Jan 1990 12:00:00 +0100 http://epub.ub.uni-muenchen.de/6586/ http://epub.ub.uni-muenchen.de/6586/1/6586.pdf Rössner, Michael Hausmann, M. R. (Hrsg.) (1990): Pirandellos Erzählwerk im Rahmen des europäischen Regionalismus. 4. Pirandello-Kolloquium, 7. - 9. Oktober 1988, Aachen. Sprach- und Literaturwissenschaften