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Christian Krachts Roman „Faserland“ ist der Grundstein dessen, was als deutsche Popliteratur bezeichnet wird. Zugleich kann man den Text aber auch als einen Grabstein für genau jene Literatur verstehen, die sich ganz in der Pose des Ungefähren gefällt.Der namenlose Ich-Erzähler präsentiert uns seinen schnodderigen Monolog voller Alltagsbeschreibungen, Hass auf die Gutbürgerlichen wie auf die da unten. Die Haltung der Haltungslosigkeit wird zelebriert und zugleich wieder persifliert. Nichts ist sicher. Deutschland wird zu einem Ort der Leere, des Bräsigen und der permanenten Präsenz der Geschichte, die nicht vergangen ist. Sozialdemokratie oder Sozialstaat spielen hier keine Rolle mehr. Alles ist egal geworden. Wie sollten wir heute auf das Kultbuch der 1990er-Jahre blicken? Mehr dazu von Ole Nymoen und Wolfgang M. Schmitt in der neuen Folge von „Wohlstand für Alle“!Unsere Zusatzinhalte könnt ihr bei Apple Podcasts, Steady und Patreon hören. Vielen Dank!Apple Podcasts: https://podcasts.apple.com/de/podcast/wohlstand-f%C3%BCr-alle/id1476402723Patreon: https://www.patreon.com/oleundwolfgangSteady: https://steadyhq.com/de/oleundwolfgang/about
Diese Woche mit Jonas Waack und Verena Kern Hurrikan Melissa hat in der Karibik schwere Verwüstungen angerichtet und mindestens 30 Menschenleben gekostet. In Jamaika war Melissa war der stärkste Hurrikan, den das Land seit Messungsbeginn 1851 erlebt hat. Erste Analysen zeigen, dass der menschengemachte Klimawandel den Tropensturm stärker und zerstörerischer gemacht hat. 43 pakistanische Landwirt:innen aus der von der Flutkatastrophe 2022 besonders stark betroffenen Provinz Sindh verlangen Schadenersatz von den deutschen CO2-Riesen RWE und Heidelberg Materials für die erlittenen Klimaschäden. Die Konzerne, argumentieren die Antragsteller:innen, hätten seit 60 Jahren gewusst, dass ihre Emissionen das Klima aufheizen, aber nichts getan, um Schäden zu verhindern. Damit liege eine Verletzung der Verkehrssicherungspflicht vor, sodass Schadenersatz geltend gemacht werden könne. Die Umweltjuristin Roda Verheyen sieht gute Erfolgsaussichten. Die renommierte Fachzeitschrift Lancet hat, wie jedes Jahr kurz vor der Weltklimakonferenz, einen Bericht zu den Folgen des Klimawandels für die menschliche Gesundheit vorgelegt. Demnach sind zwölf der 20 gemessenen Gesundheitsgefahren auf einem neuen Höchststand, zwei mehr als im vergangenen Jahr. Dazu gehört die Zahl der Hitzetage sowie die der Starkregen- und Dürretage. Zugleich kritisiert der Bericht, dass weiterhin gigantische Summen in fossile Subventionen gesteckt werden – etwa 2,5 Milliarden US-Dollar pro Tag. -- Das klima update° wird jede Woche von Spender:innen unterstützt. Wenn auch du dazu beitragen willst, geht das HIER https://www.verein-klimawissen.de/spenden. Wir danken hier und jetzt - aber auch noch mal namentlich im Podcast (natürlich nur, wenn ihr zustimmt).
Unser heutiger Gast ist ein ganz besonderer Mensch und sie war eine echte Bereicherung für diesen Podcast. 2012 hat ihre Karriere mit einem Science-Slam begonnen. Der war wiederum der Auslöser für ein Buch namens "Darm mit Charme", das 2014 erschienen ist und zum Bestseller (8 Millionen verkaufte Exemplare) wurde. Gut zehn Jahre später hat sie es wieder getan – sich in ihre Schreibkammer zurückgezogen und ein Buch geschrieben. Es heißt „Organisch" und ist im Ullstein-Verlag erschienen. Im Gespräch mit carpe diem-Host Holger Potye erkundet Giulia Enders Schritt für Schritt die Kapitel ihres neues Buches für die Hörer:innen. Zugleich ist es aber auch eine Reise durch ihre Vergangenheit. Wir besuchen die starken Frauen im Hause Enders, die Giulia und ihren bisherigen Lebensweg geprägt haben. Mitte statt „Mehr! Mehr! Mehr!"Giulia – die mittlerweile ihr Ärztinnen-Studium abgeschlossen und eine Fachärztinnen-Ausbildung begonnen hat – plädiert für den Weg der Mitte. Wir sollten wieder anfangen, mehr auf unseren Körper zu hören und zu unserer Balance zu finden. Unsere Konsum-Gesellschaft liefert das Credo "Mehr! Mehr! Mehr!" Was es laut der Ärztin & Autorin aber tatsächlich braucht, ist mehr Mitte, mehr Erdung, mehr Standhaftigkeit : „Wenn wir von Dingen immer mehr wollen, ist es meistens nicht das, was wir brauchen." Von einer komplizierten in eine komplexe WeltIm Podcastgespräch wird auch der Wandel der Welt thematisiert. Wir befinden uns in einer Phase des „Übergangs von einer komplizierten Welt in eine komplexe Welt“. Sie erfordert eine neue Art des Denkens, um Herausforderungen zu lösen. Die üblichen Strategien greifen nicht mehr. Unser Körper, verrät Giulia, liefert uns für diesen Prozess den Blue Print. Wie dieser aussieht und was er für unsere Arbeit und unser Leben bedeutet, erfährst du in dieser Podcastfolge. Was wir außerdem aus dieser Episode mitnehmen: Wieso Neugierde dich glücklich macht Warum wir Dinge verstehen müssen, um sie lieben zu lernen Wie du mehr aus deiner Muskelkraft machst Warum die meisten positiven Sport-Effekte in der Entspannungszeit danach passieren Was "kluge Hygiene" ist und wie sie funktioniert Wie wir Wissen wieder fühlbar machen Wieso wir große Städte-Displays mit essentiellen Infos brauchen (so wie die Stadtschreier im Mittelalter) Warum verantwortungsvolle „Ein-Produkt-Supermärkte" möglicherweise sexy wären Show Notes Mehr zu Giulia Enders erfährst du HIER. Giulias neues Buch: „Organisch: Entdeckungsreise durch unseren Körper" (Ullstein Verlag) Und hier gibt's den Klassiker aus dem Jahr 2014: „Darm mit Charme" (Ullstein Verlag) Buchtipp von Giulia:"Im Grunde gut" von Rutger BregmanPodcast-Tipp von Giulia:„Forschung aktuell" von Deutschlandfunk Wenn euch dieser Podcast gefallen hat, dann schenkt uns doch 5 Sterne auf Apple Podcasts oder Spotify (in der Smartphone-App kannst du Sterne vergeben).
Gegründet im Herbst 1995 in Hannover, feierte das bulgarisch-griechische Klavierduo bereits ein Jahr später seinen internationalen Durchbruch: der Gewinn des ARD-Musikwettbewerbs in München markierte den Start einer weltumspannenden Karriere. Seitdem zählen Aglika Genova und Liuben Dimitrov zu den führenden Klavierduos unserer Zeit. Sie gastierten bei der EXPO 2000 und bei der Eröffnung der Olympischen Winterspiele 2002. Bis vor einem Jahr haben Genova & Dimitrov an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover gelehrt und dort eine international renommierte Klasse für Klavierduo aufgebaut. Im Herbst 2025 feiern sie ihr 30-jähriges Bühnenjubiläum. In NDR Kultur à la carte blicken die Beiden zurück auf eine außergewöhnliche Karriere. Zugleich schauen sie voraus und erzählen von ihren neuen künstlerischen Projekten.
Expected Goals sind im Fußball in aller Munde. Auch wir bei Bohndesliga sprechen häufig über Expected Goals. Doch was verbirgt sich hinter dem Begriff? Bohndesliga-Analyst Tobi hat eine kleine Präsentation vorbereitet, in der er Niko und Nils darüber aufklärt, was hinter dem Begriff steckt. Er erklärt, warum gute Expected-Goals-Modelle zahlreiche Faktoren berücksichtigen. Ihr lernt, warum zwei Modelle selten die gleichen Daten ausspucken. Zugleich beleuchtet Tobi, worin sich ein gutes Modell von einem schlechten unterscheidet. Am Ende seid ihr (hoffentlich) ein wenig fitter in Sachen Expected Goals als vorher! Learn more about your ad choices. Visit megaphone.fm/adchoices
Kein Treffen zwischen Trump und Putin – und damit keine Hoffnung auf einen baldigen Deal für die Ukraine. Während Moskau weiter auf Maximalforderungen beharrt, steht in den USA wegen des Shutdowns das öffentliche Leben still. Zugleich wächst der Protest gegen Präsident Trump. US-Korrespondentin Stefanie Bolzen und Außenpolitik-Redakteur Gregor Schwung sprechen über die Auswirkungen der Haushaltssperre, die Proteste gegen Trump und seine teuren Pläne für den Ballsaal am Weißen Haus. Außerdem geht es nach Virginia, wo eine Wahl den Demokraten ein wenig Hoffnung macht. US-Korrespondentin Stefanie Bolzen ordnet jede Woche im Gespräch mit den WELT-Redakteuren Antonia Beckermann und Wim Orth die aktuellen Nachrichten aus den USA ein – mal aus Washington, mal aus Florida oder den Flyover-States. "This is America" ist der Podcast zur US-Politik, in dem wir nicht nur über, sondern auch mit Amerikanern reden. Wenn Euch der Podcast gefällt, dann lasst gerne eine Bewertung für uns da. Feedback gerne auch an usa@welt.de Impressum: https://www.welt.de/services/article7893735/Impressum.html Datenschutz: https://www.welt.de/services/article157550705/Datenschutzerklaerung-WELT-DIGITAL.html
"Mit großem Gefallen, äußerst wohlwollend und gnädig, sah man sich meine Bücher an und nahm sie freudig in Empfang [...] als etwas völlig Neues, da sie von einer Frau verfasst waren." Man spürt den Stolz, den Christine de Pizan (ca.1364-ca.1430) beim Verfassen dieser Zeilen empfunden haben muss. Wir befinden uns im Jahre 1405, mitten in einer düsteren Zeit voller Katastrophen: die Pest, ständige Kriege und Missernten treiben die Menschen entweder in den Tod oder in die Verzweiflung. Zugleich ergeben sich neue Chancen, darunter auch für Frauen wie Christine. Begebt euch mit uns auf die Spuren dieser mutigen Frau, die für ihre Familie kämpfte und als eine der ersten vom Schreiben leben konnte.
Welche Rolle spielt der Faktor Zeit für die Wahrnehmung des gesellschaftlichen Umgangs mit Recht? Operativ geschlossene Funktionssysteme wie Politik, Recht und Massenmedien entwickeln Eigenzeitlichkeiten. Das Tempo, in dem Entscheidungen getroffen werden, variiert von System zu System. Zugleich folgt jedes Funktionssystem einem zweiwertigen Code, der alle Entscheidungen anleitet. In der Politik ist dies die Frage: Regierung oder Opposition? (Eine Unter-Codierung der Unterscheidung: machtüberlegene/machtunterlegene Kommunikation.) Das Rechtssystem operiert entlang der Unterscheidung von Recht/Unrecht sowie gleicher/ungleicher Fall. Die Massenmedien wählen aus, ob sie informieren/nicht informieren, anhand der Frage: Ist der Sachverhalt neu? D.h.: Welcher Sachverhalt pro System ausgewählt wird, um erinnert oder für zukünftige Entwicklungen eingeschätzt zu werden (Antezipation), variiert ebenfalls. Gleiches gilt für die Fragen: Welche Unterscheidungen werden dabei zugrunde gelegt? Und in welcher normativen Form vollzieht sich der Entscheidungsfindungsprozess? Wenn Kommunikation systemübergreifend organisiert werden muss, fallen zeitliche Verzögerungen zwischen den Systemen besonders auf. Z.B.: Die Wirtschaft prescht vor – die Wissenschaft sammelt noch Daten aus der Vergangenheit. Besonders bedeutsam ist der Faktor Zeit im Verhältnis von Rechtsetzung durch den Gesetzgeber und Rechtsprechung durch Gerichte. Politik steht unter Zeitdruck. Sie managt Entscheidungsfindungsprozesse mit Machtkalkül: Entscheidungen werden beschleunigt – oder verzögert. Im Vergleich dazu agiert das Rechtssystem behäbig, insbesondere Gerichte. Hier muss jeder Einzelfall sorgfältig begründet werden. Zugleich sind potenzielle Auswirkungen auf gleichartige Fälle in der Zukunft mit einzuschätzen. Diese können die Struktur des gesamten Rechtssystems verändern. Es gibt also eine Zeitdifferenz im Umgang mit Recht: Dass Rechtsprechung »langsam« ist, wird durch die Möglichkeit »schneller« Rechtsetzung gesamtgesellschaftlich ausgeglichen. Wie das Verhältnis von Politik und Recht beobachtet und beschrieben wird, ist wiederum von der Präferenz der Massenmedien für Neues geprägt. Die Auswahl von Informationen anhand dieses Kriteriums bedeutet soziologisch eine Wahrnehmungstäuschung. Über neue Gesetze wird laufend berichtet, selten über ihre Auswirkungen/Nicht-Auswirkungen im Alltag. Luhmann spricht hier von »optischen Schwierigkeiten«, Politik und Recht als getrennte Systeme zu sehen. Die Fokussierung der Berichterstattung auf neue Gesetze dürfte dazu beigetragen haben, dass Politik und Recht lange Zeit als Einheit begriffen wurden, in der die Gesetzgebung hierarchisch über der Rechtsprechung zu stehen schien. Für die These, dass Politik und Recht zwei operativ geschlossene Systeme sind, spricht auch die Art und Weise, in der die Verwaltung gesetzliche Vorgaben »umsetzt«. Als Subsystem der Politik ist die Verwaltung an das Recht gebunden. In der Praxis managt sie ihre Aufgaben jedoch nicht juristisch, sondern: orientiert an politischen Zielvorgaben, in der Form eines Problem-Lösung-Verhaltens. Auf Umsetzungsprobleme reagiert der Gesetzgeber erst dann juristisch, wenn Gesetzesverstöße in größerem Stil auffällig werden, also eine Dauerdevianz (ständige Abweichung) vom Sollverhalten beobachtbar wird. Ein (unspektakulärer) Einzelfall löst noch keine Gesetzesänderung aus.
Von Michael Nikbakhsh. Die achte und vorläufig letzte Folge unserer Serie zu den Memoiren des Lobbyisten Peter Hochegger. Zugleich ist dies eine weitere Ausgabe der Serie zum Fall Christian Pilnacek, Nummer 19 um genau zu sein. Der doppelte Titel dieser Folge ist durchaus programmatisch, denn auch im Fall Pilnacek taucht der Name Peter Hochegger auf. Hochegger wusste früh von einer heimlichen Aufzeichnung Pilnaceks, in welcher der suspendierte Sektionschef über Druck aus der ÖVP klagt - das sogenannte Pilnacek-Tape. Und Hochegger hatte nach Pilnaceks Tod am 20. Oktober 2023 auch mit dem privaten Laptop des Sektionschefs zu tun. Mit Hochegger im Studio ist Erich Vogl, ein Redakteur der “Kronen Zeitung”. Auch der Journalist kam mit dem Pilnacek-Tape und dem Laptop in Berührung. Vogl berichtet, wie die ÖVP nach Pilnaceks Tod erfolglos bei der “Kronen Zeitung” intervenierte, um die Veröffentlichung der Tape-Inhalte zu verhindern - und wie er Pilnaceks Laptop in einem grünen Plastiksackerl unter seinem Bett versteckte. Vor den Mikros: Peter Hochegger, Erich Vogl, Stefan Kaltenbrunner & Michael Nikbakhsh. Audio Post Production: Manuel Correa Kunnen. // Die Dunkelkammer ist ein Stück Pressefreiheit. Unabhängigen Journalismus kannst Du mit einer Mitgliedschaft via Steady unterstützen https://steady.page/de/die-dunkelkammer/about Vielen Dank! Michael Nikbakhsh im Namen des Dunkelkammer-Teams
Cathrin Kahlweit im Gespräch mit Volker DepkatEUROPAS LIEBE ZU DEN USA – EIN MISSVERSTÄNDNIS?Der in den USA geborene Amerikanist Volker Depkat, der an der Universität Regensburg lehrt, ist einer der besten Kenner US-amerikanischer Geschichte und Gegenwart; seine Podcasts und Texte zu Exzeptionalismus, Nationalismus und Trumpismus tragen seit Jahren dazu bei, die Entwicklung auf der anderen Seite des Atlantiks besser zu verstehen. Zugleich hat der renommierte Forscher aber auch einen sehr klaren Blick auf das Amerikabild der Westeuropäer, das – wie er nicht müde wird zu betonen – in den Nachkriegsjahren geprägt wurde, aber teils von völlig falschen Voraussetzungen ausgeht.Über die transatlantischen Beziehungen, Trumps Vorbilder im Osten und die autoritären Tendenzen in Washington spricht Depkat mit der Osteuropa-Expertin Cathrin Kahlweit. Volker Depkat, deutsch-US-amerikanischer HistorikerCathrin Kahlweit, langjährige SZ-Korrespondentin, ist Publizistin und Moderatorin.
Landesarbeitsgericht Köln, Urteil vom 19.08.2025Die Parteien streiten über die Rückzahlung von Ausbildungskosten und gezahltem Gehalt.Der Beklagte wurde zum 01.04.2022 als Brandmeisteranwärter eingestellt.Gleichzeitig wurde eine Fortbildungsvereinbarung geschlossen. Darin verpflichtete sich der Arbeitgeber, die Kosten (ca. 16.000 EUR) sowie das Gehalt während der Ausbildung (ca. 72.500 EUR) zu übernehmen.Zugleich enthielt die Vereinbarung Rückzahlungsklauseln (§ 4 und § 5), wonach der Arbeitnehmer die Fortbildungskosten sowie die während der Ausbildung gezahlte Vergütung anteilig erstatten sollte, wenn er innerhalb von 36 Monaten nach Ausbildungsende „aus vom Arbeitnehmer zu vertretenden Gründen“ ausschied.Rückzahlungsklauseln sind nur zulässig, wenn sie zwischen den Gründen der Beendigung differenzieren.Problematisch ist der Begriff „Vertretenmüssen“. Er kannim engeren Sinn (§ 276 BGB) = Vorsatz oder Fahrlässigkeit bedeuten, oderim weiteren Sinn = jede Ursache aus der Sphäre des Arbeitnehmers umfassen.Da beide Auslegungen möglich sind, greift die Unklarheitenregel (§ 305c Abs. 2 BGB) zu Lasten des Arbeitgebers.ähnliche Podcastfolgen:1. Arbeit ohne Lohn2. Letzter Lohn nach Kündigung und Fälligkeit3. BAG und LohnabrechnungArtikel:1. Arbeitslohn steht aus2. Arbeitstage pro Monat3. Lohnabrechnung in elektronischer FormHomepage:Rechtsanwalt Andreas Martin - Arbeitsrecht in MarzahnAnwalt Arbeitsrecht in Berlin Prenzlauer Berg / Pankow
Zum Auftakt der vierten Staffel des Politischen Pausen Podcasts spricht PD Dr. Julia Schwanholz mit Elke Büdenbender, Juristin und First Lady der Bundesrepublik, über das Ehrenamt als tragende Säule unserer Demokratie. Im Gespräch wird deutlich, dass Engagement zwar Vertrauen und Sozialkapital schafft, zugleich aber viele strukturelle Hürden bestehen, die insbesondere Frauen in Führungsrollen benachteiligen. Ein weiterer Schwerpunkt sind die wachsende Aggressivität und Bedrohungen gegenüber Kommunalpolitikerinnen und Kommunalpolitikern. Büdenbender spricht über verbale und körperliche Übergriffe, Hass im Netz und die Notwendigkeit besserer Schutz- und Unterstützungsstrukturen. Zugleich diskutieren die beiden, wie flexible Beteiligungsformen wie Remote-Teilnahme und stärkere Anerkennung ehrenamtlicher Arbeit helfen können, Barrieren abzubauen. Die Folge verbindet empirische Befunde mit persönlichen Begegnungen und Fragen der politischen Praxis. Ein Gespräch über gelebte Verantwortung, politisches Vertrauen und die Kraft des Miteinanders in Zeiten gesellschaftlicher Veränderung.
Unternehmenskultur schlägt Skill: Warum Werte im Hiring wichtiger sind als Lebensläufe – mit Ailyn Arnold & Björn Andres Im Recruiting sprechen viele zuerst über Hard Facts wie Umsatz, Provisionsmodell und große Logos. Dennoch entscheidet am Ende die Unternehmenskultur – denn sie prägt Zusammenarbeit, Führung und Wachstum. Wenn die Kultur passt, performst du schneller und bleibst länger; wenn nicht, dann helfen auch Top-Lebensläufe wenig. Deshalb sollten wir Kultur früh sichtbar machen und im Prozess messbar überprüfen. Mit meinen Gästen Ailyn Arnold und Björn Andres wird deutlich: Kultur ist das, was täglich gelebt wird – nicht das, was auf Postern steht. Gerade im Sales zeigt sich, dass Werte Gesundheit, Bindung und Performance beeinflussen. Zugleich sorgt ein klarer Wertekompass dafür, dass Teams auch unter Druck gut funktionieren. Woran erkennst du gute Unternehmenskultur? Zunächst an echten Begegnungen, nicht an Slogans. Führe deshalb Gespräche mit deiner zukünftigen Führungskraft, mit Kolleg:innen und – vor allem – mit Ehemaligen. Frage dann: „Warum arbeiten (oder arbeiteten) Sie hier?“ Kommt die Antwort spontan und konsistent, spricht das für Substanz. Plane außerdem Schnuppertage ein; ein einzelnes Interview liefert nämlich selten genug Evidenz. Werte > Lebenslauf – und zwar nicht nur im Startup. Zwar lassen sich Skills aufbauen, doch Wertematch entsteht oder entsteht eben nicht. Deshalb setzen immer mehr Unternehmen auf Begegnungen in Stufen: zuerst der Hiring Manager, danach das Team und anschließend ein kurzes, praxisnahes Case. Dadurch prüfst du, ob Mindset, Mission und Unternehmenskultur wirklich zusammenpassen. Folglich sinkt die Fluktuation, während Ramp-up-Zeiten und Teamenergie steigen. Welche Kultur passt zu dir? Unternehmen bewegen sich häufig zwischen Clan-, Adhocracy-, Markt- und Hierarchie-Kultur. Während Gründerphasen oft Freiheit und Tempo betonen, benötigen Spätphasen dagegen Standards und Klarheit. Entscheidend ist daher, ob die gelebten Werte deinen Antreibern entsprechen. Hör zudem auf dein Bauchgefühl; es warnt dich früh, wenn Show und Wirklichkeit auseinanderfallen. Für Unternehmen: Kultur fit machen Stellt euer Hiring schrittweise auf 360° um. Kombiniert einerseits einen kompakten Skill-Check (Probleme erfassen, Lösungen verständlich darstellen), andererseits echte Unternehmenskultur-Checks: Teamlunch, Job-Shadowing und Fragen an Ehemalige. Dokumentiert außerdem harte Folgewerte wie Verweildauer, Fehltage und Ramp-up-Zeit. Dadurch erkennt ihr, ob eure Kulturarbeit wirkt – und wo ihr nachjustieren müsst. Transparenz statt Hochglanz lohnt sich, weil authentische Stimmen Vertrauen schaffen. Lasst Mitarbeitende deshalb auf LinkedIn frei sprechen, anstatt Posts zu diktieren. So wird Unternehmenskultur sichtbar, wodurch das Matching leichter fällt. Wer hingegen Social-Posts verbietet, setzt – gewollt oder ungewollt – ein klares Kultur-Signal. Blick nach vorn: KI kann bereits heute öffentliche Inhalte clustern, Gespräche auswerten und daraus Kulturmerkmale ableiten. In Verbindung mit einem strukturierten Werte-Check entsteht Schritt für Schritt echtes Culture-Matching – für Kandidat:innen und Unternehmen. Fazit: Stelle die Unternehmenskultur konsequent an den Anfang. Passt der Werte-Fit, dann beschleunigen sich Lernkurven, Kollaboration und Umsatz. Passt er nicht, dann kosten dich die besten Lebensläufe Zeit, Nerven und Geld. Kultur schlägt Skill – immer und überall.
Nach Jahren der Rezession sieht Deutsche Bank Research die deutsche Konjunktur in einem zaghaften Aufwärtstrend. Im neuen Podzept, dem Podcast von Deutsche Bank Research, zeigt sich Deutschland-Chefvolkswirt Robin Winkler vorsichtig optimistisch: „Ich bin erst mal zuversichtlich, dass der Aufschwung kommen wird über den Winter“, so der Experte, der für 2026 ein Wirtschaftswachstum von 1,5 Prozent erwartet – damit liegen die Volkswirte von Deutsche Bank Research aktuell am oberen Spektrum aller Vorhersagen. Zugleich dämpft Winkler überzogene Erwartungen: „Die richtige Überzeugung, dass wir jetzt eine nachhaltige Wirtschaftswende sehen werden, hat vielleicht noch nicht so ganz Wurzeln gefasst in der Wirtschaft.“
Bürgergeld vor dem Aus, neue Sanktionen bei der Grundsicherung, verfassungsrechtliche Fragen zur Aktivrente und internationale Steuerexperimente – diese Episode ordnet die aktuellen Reformpläne und ihre rechtlichen Grundlagen ein. Im Zentrum steht das Urteil des Bundesverfassungsgerichts vom 5.11.2019 (Az. 1 BvL 7/16), das Sanktionen bei Pflichtverletzungen nur begrenzt erlaubt – doch die geplante Reform sieht nun eine Kürzung bis auf null vor. Zugleich stellt sich im anhängigen Verfahren vor dem BFH (Az. VIII R 25/22) die Frage, ob das steuerliche Existenzminimum auch bei Transferleistungen garantiert werden muss. Darüber hinaus werfen wir einen Blick auf das umstrittene Ehegattensplitting, das französische Quotient familial, die geplante Vermögensteuer nach dem Zucman-Modell, sowie das italienische Pauschalsteuersystem für Reiche („CR7-Regelung“). Eine faktenbasierte Analyse zwischen Sozialstaat und steuerlicher Privilegierung – national wie international. Nähere Informationen zum Podcast und alle bisherigen Folgen findest Du auf unserer neuen Website: https://www.steuer-podcast.de/ Schau gern mal vorbei und stell uns Deine Frage! Das Buch zum Podcast "Sei doch nicht besteuert" von Fabian Walter, kannst du jetzt unter folgendem Link bestellen: https://amzn.eu/d/26qeFBW Hier findest Du unsere Kontaktdaten, um bei steuerberaten.de Mandant zu werden oder eine einmalige Steuerfrage zu stellen: https://www.steuerberaten.de/kontakt/ Du hast Fragen oder Anmerkungen zum Podcast? Dann schreib uns gerne eine E-Mail an: podcast@steuerversum.de Neues „Sei doch nicht besteuert“-Buch, jetzt kaufen https://amzn.eu/d/hhFdFNV
Bundesweit gibt es immer mehr E-Ladesäulen. Zugleich aber klagen die Betreiber, es würden immer mehr Säulen beschädigt. Wer oder was steckt da dahinter?
Die Künstliche Intelligenz beeindruckt inzwischen Milliarden Menschen rund um den Globus. Große KI-Sprachmodelle können vielseitig Fragen beantworten und Texte verfassen auch zu komplizierten Themen und in nahezu allen erdenklichen Formaten und Stilen. Zugleich tobt eine Diskussion darüber, was der richtige Weg ist, um Computer den Fähigkeiten des Gehirns weiter anzunähern. Müssen die Modelle einfach nur größer werden? Oder braucht es mehr? Wir wollen angesichts dessen wieder einmal umfassender auf diese Technologie blicken. Wie kam es eigentlich, dass die Menschen angefangen haben, überhaupt zu glauben, dass ihre Intelligenz künstlich nachbaubar ist? Der an der TU Darmstadt forschende Kognitionswissenschaftler Frank Jäkel arbeitet an einer spannenden Schnittstelle: Er erforscht, wie Menschen Probleme lösen und versucht, das in Software nachzubilden. Er weiß also, wie Menschen lernen und sich verhalten - und wie Computer Informationen verarbeiten können. Mit ihm sprechen wir über René Décartes, Alan Turing, Joseph Weizenbaum, die KI-Gründungskonferenz in den fünfziger Jahren. Er sagt, was Intelligenz überhaupt ist, was einen Computer von einer Maschine unterscheidet, was Denken ist und wie wir Menschen lernen. Ein Ergebnis: Wir lernen auf vielen Wegen und in vielen Formen - das maschinelle Lernen der KI-Modelle bildet nur einen kleinen Teil davon ab. Gleichwohl sind die Modelle immer besser. Wo also endet das? Auch auf diese Frage versuchen wir eine Antwort zu finden. Hören Sie unsere exklusiven Podcast-Folgen auf Apple Podcasts, FAZ.NET oder in der FAZ-App und erhalten Sie Zugriff auf alle Artikel: Testen Sie FAZ+ jetzt 3 Monate lang für nur 1 € im Monat – [hier geht's zum Angebot.](https://digitale-angebote.faz.net/start?campID=SONDER-ECa2500004185&product=O_JHOICT71N1B3CAU514) Mehr über die Angebote unserer Werbepartner finden Sie [HIER.](https://cmk.faz.net/cms/articles/15603/anzeige/podcast-werbepartnerinnen/hier-gibt-s-weitere-infos-zu-den-angeboten-unserer-werbepartner-innen)
Vor drei Jahren erhielt die russische Menschenrechtsorganisation Memorial den Friedensnobelpreis – eine Anerkennung, die Mitgründerin Irina Scherbakowa als „höchstmögliche Auszeichnung für eine NGO“ bezeichnet, aber zugleich als schmerzhaft erlebt. „Ich war ja schon im Exil, meine Kollegen saßen im Gerichtssaal in Moskau“, erinnert sie sich im Gespräch mit SWR Kultur an den Tag der Bekanntgabe. Memorial war kurz zuvor in Russland verboten und enteignet worden – ein Symbol für die zunehmende Repression gegen zivilgesellschaftliches Engagement. Trotz des Verbots setzen Scherbakowa und ihre Mitstreiter die Arbeit im Exil fort: „Menschenrechtsverletzungen sind Vergangenheit und Gegenwart – und so ist unser Thema geblieben.“ Der Friedensnobelpreis, sagt sie, habe vielen Mut gemacht: „Für die Menschen in Russland war das eine Freude – ein Zeichen, dass ihre Stimme doch gehört wird.“
Die Postfaschistin und Ministerpräsidentin Giorgia Meloni gilt inzwischen als gemäßigte Politikerin. Zugleich arbeitet sie daran, Italien in einen autoritären Staat zu verwandeln. Autorin: Aureliana Sorrento Von Aureliana Sorrento.
In der deutschen und europäischen Automobilindustrie reiht sich eine schlechte Nachricht an die andere, der Kostendruck steigt, es brechen Margen und Jobs weg. Zugleich drängen chinesische Anbieter wie BYD immer erfolgreicher auf den europäischen Markt und machen mit günstigeren Fahrzeugen und digitalen Dienstleistungen den Europäern Konkurrenz. Haben Volkswagen, Mercedes und andere etablierte Hersteller da mittelfristig noch Aussichten im Wettbewerb zu bestehen? „Wenn man einen Mercedes nimmt und ein chinesisches Fahrzeug daneben stellt, dann würde man sicher auf der Hardware-Seite noch viele Unterschiede feststellen“, sagt Andreas Herrmann, Automobil-Experte der Universität St. Gallen, im Wirtschaftspodcast von Capital. „Die Frage ist nur, wie wertvoll das noch für den Kunden ist. Schaut der sich noch genau das Spaltmaß an oder geht es mehr um Infotainment und Software?“ Ein Problem haben die heimischen Hersteller nach Ansicht Herrmanns vor allem bei Elektroautos, da sie keine eigene Batteriefertigung aufgebaut haben. „Da haben wir keine Chance mehr, den Zug haben wir verpasst“, sagt Herrmann. „In Europa ist das ein Zukaufteil, das in Asien beschafft wird. Mit allen Konsequenzen. Das finde ich sehr dramatisch für die europäische Automobilindustrie.“ +++Eine Produktion von RTL+ Podcast.Host: Nils Kreimeier.Redaktion: Lucile Gagnière.Produktion: Andolin Sonnen. +++Weitere Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier: https://linktr.ee/diestundenull +++60 Tage lang kostenlos Capital+ lesen - Zugriff auf alle digitalen Artikel, Inhalte aus dem Heft und das ePaper. Unter Capital.de/plus-gratis +++Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html +++ Wir verarbeiten im Zusammenhang mit dem Angebot unserer Podcasts Daten. Wenn Sie der automatischen Übermittlung der Daten widersprechen wollen, klicken Sie hier: https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html ++++++ Hinweis zur Werbeplatzierung von Meta: https://backend.ad-alliance.de/fileadmin/Transparency_Notice/Meta_DMAJ_TTPA_Transparency_Notice_-_A… +++Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.
Die Bibelstelle Jeremia 2,21 – ausgelegt von Ursula Eggers. (Autor: Ursula Eggers)
Vertreter Israels und der Hamas verhandeln in Ägypten über die Umsetzung des US-Friedensplans für den Gazastreifen. Israels früherer Premier Ehud Olmert hofft, dass die Gespräche erfolgreich verlaufen. Zugleich warnt er vor übertriebenen Erwartungen. May, Phillipp www.deutschlandfunk.de, Interviews
Ulrike Guérot wurde von ihrer Universität als Professorin entlassen – offiziell wegen angeblichen wissenschaftlichen Fehlverhaltens. Hier die Hintergründe. Vorwürfe gegen Guérot: https://plagiatsvorwurf-guerot.info/ [1] Guérot war links: https://x.com/FabioDeMasi/status/1687... [2] „Plagiate“ bei Habeck: https://plagiatsgutachten.com/blog/54... Stellungnahme Habeck: • Zu meiner Dissertation | Robert Habeck [3] https://www.nzz.ch/international/ganz... Erwähnte Bücher: Wer schweigt, stimmt zu: https://www.amazon.de/exec/obidos/ASI... Wer stört, muss weg: https://www.amazon.de/exec/obidos/ASI... Mein Videokurs (ab 15. Dezember 2025): https://payhip.com/b/2qBmr Coupon Vorbesteller25 = 25 % Rabatt Mein neues Buch Fürstengeld, Fiatgeld, Bitcoin – Wie Geld entsteht, einen Wert bekommt und wieder untergeht https://www.amazon.de/exec/obidos/ASI... https://www.westarp-bs.de/978-3-92404... ► WEITERE INFORMATIONEN VON TEAM RIECK Ulrike Guérot – Hintergrund Geboren 1964 in Grevenbroich. Studium der Politikwissenschaft in Bonn und an der Sciences Po Paris. 1995 Promotion über die Europapolitik französischer Sozialisten. Tätigkeiten u. a. für Jacques Delors, die Deutsche Gesellschaft für Auswärtige Politik und die Johns Hopkins University. Professuren und Forschung 2016–2021: Professorin an der Donau-Universität Krems. 2021–2023: Universität Bonn. Ihr Arbeitsverhältnis endete 2023 wegen angeblichen Fehlverhaltens – ein Vorwurf, den Guérot bestreitet und juristisch anfocht. Publikationen und Engagement Autorin vieler Bücher, u. a. Endspiel Europa (2022), Der Ausverkauf der Republik (2024) und Über die „gute Demokratie“ (2024). Gründerin des European Democracy Lab (2014) und des European Citizens Radio (2023). Über 500 Vorträge und Videos zu Demokratie und Europa. Spieltheoretische Einordnung Das Verfahren zeigt strategische Dynamiken: Akteure handeln unter Unsicherheit und achten auf Reputationsrisiken. Das Vergleichsangebot der Universität kann als Signal im Stifenspiel gelten – durch Vermeidung eines Präzedenzurteils sichert sie ihre Position und begrenzt öffentliche Kosten. Zugleich entsteht ein Principal-Agent-Problem: Gutachter und Gremien verfolgen eigene Anreize (Karriere, politischer Druck), wodurch auch schwache Fälle vorangetrieben werden. Professoren genießen in Deutschland besonderen Schutz durch Art. 5 GG (Wissenschaftsfreiheit) und beamtenrechtliche Garantien. Die verweigerte Revision dürfte eher strategische Risikovermeidung als inhaltliche Bewertung sein. ► WEITERES VON CHRISTIAN RIECK ○ YouTube: https://www.youtube.com/c/ProfRieck?s... ○ Instagram: /profrieck ○ Twitter: /profrieck ○ LinkedIn: /profrieck #profrieck #Guérot Hinweis: Die angegebenen Links können Affiliate-Links sein. Vielen Dank, falls Sie diese nutzen!
Das Recht auf Versammlungsfreiheit ist fundamental und konstitutiv für jede Demokratie. Zugleich ist es ein ewiger Stachel im Fell der Regierungen. Daher ist es staatlicherseits ständig Versuchen ausgesetzt, eingeschränkt zu werden. Mit Rechtsanwalt Ralf Ludwig besprechen wir ein Urteil des Bundesverwaltungsgericht von März 2024, welches aktuell negative Auswirkungen auf die Strafverfahren zahlreicher Teilnehmer der Bauernproteste in Biberach von Februar 2024 hat. Über diese Verfahren berichtet Rechtsanwalt Dr. Reinhard Löffler. Und Prof. Martin Schwab erläutert rechtlich bedenkliche Nacktdurchsuchungen in deutschen Justizvollzugsanstalten.
Liedgut ist ein Brückenschlag vom Echo des vergangenen Sommers zur leisen Verheißung des nächsten Haldern Pop Festivals. Es ist der Appell, den beginnenden Vorverkauf nicht als Kauf, sondern als Geste des Vertrauens zu begreifen – ein Mitgestalten, das den gemeinsamen Boden für 2026 nährt. Zugleich lauschen wir den Herzschlägen der Musik und werden Zeuge, wie Fieberträume enden, wenn Bands wie Famous nach einem letzten kraftvollen Auftritt zu Geschichte werden.
In dieser Folge teile ich mit dir die vier wichtigsten Tipps aus dem aktuellen Oktober-Channeling. Der Monat bringt eine dichte, konzentrierte Energie: Es geht um Vorbereitung, innere Stabilität und den Mut, alte Trauer loszulassen.
Christian Petzolds Filme sind leise und empfindsam, klar und präzise. Zugleich bergen sie Geheimnisse, lassen Dinge unausgesprochen und in der Schwebe. "Barbara", "Yella" und "Roter Himmel" – immer wieder führt Petzold seine Figuren in Grenzsituationen. Mit seinen Filmen wird er regelmäßig zu den großen europäischen Festivals eingeladen; auch sein aktueller Kinofilm "MIROIRS NO. 3" wurde in diesem Jahr bei den Internationalen Filmfestspielen in Cannes uraufgeführt. Britta Bürger spricht mit Christian Petzold über die Geschichten hinter seinen Filmen, über die Arbeit mit einem vertrauten Filmteam und das Erzählen von Geschichte(n) in der Gegenwart. Eine Aufzeichnung des radio3-Kultursalons vom 24. September 2025.
Im Kalten Krieg standen sich zwei deutsche Armeen gegenüber und doch kam es 1984/85 in Afrika zu einem historischen Moment der Zusammenarbeit: Bundeswehr und Nationale Volksarmee (NVA) beteiligten sich gleichzeitig an einem internationalen Hilfseinsatz gegen den Hunger in Äthiopien. Eine neue Sonderausstellung im MHMBw Berlin-Gatow erinnert daran. Politik, Propaganda und Pragmatismus Mitte der 1980er-Jahre befand sich Äthiopien in einer tiefen Krise: Neben einer schweren Dürre trugen Bürgerkrieg, Misswirtschaft und die politischen Verhältnisse zur Hungerkatastrophe bei. Das äthiopische Regime unter Mengistu Haile Mariam ließ gezielt die Bevölkerung in bestimmten Regionen hungern. Dennoch akzeptierte es – aus machtpolitischem Kalkül – humanitäre Hilfsangebote aus Ost und West. So leisteten erstmals Bundeswehr und NVA gleichzeitig in einem Land humanitäre Hilfe. Auf Seiten der DDR war auch die staatliche Fluggesellschaft „Interflug“ beteiligt. Ihren jeweiligen Einsätzen lag offiziell weder eine gemeinsame Koordination noch Planung zugrunde. Beide Seiten agierten formal unabhängig voneinander unter dem Mandat der Vereinten Nationen (UN). Auf denselben Flugfeldern, mit ähnlichen Maschinen und angesichts der Not entstand eine stille Form der Zusammenarbeit – geprägt von gegenseitigem Respekt und pragmatischem Handeln zweier ideologischer Gegner. Militärlogistik gegen den Hunger Die topografischen Bedingungen in Äthiopien erforderten robuste Lufttransportmittel. Nur mit militärischen Flugzeugen und Hubschraubern war es möglich, Hilfsgüter in abgelegene Regionen zu bringen. Bundeswehr und NVA setzten auf bewährte Transportflugzeuge und trainierte Crews. Zusätzlich entwickelte die Bundeswehr ein neues Verfahren zum Abwerfen von Hilfsgütern aus niedrigster Höhe. Trotz aller politischen Spannungen zwischen Ost und West ermöglichte diese Zusammenarbeit eine effektive Hilfeleistung. Die Bundeswehr zog aus dem humanitären Einsatz Erfahrungen, die auch Ausbildung und Ausrüstung künftiger deutscher Hilfsmissionen prägten. Erfahrungen aus Äthiopien flossen in Konzepte der militärischen Katastrophenhilfe ein. Zugleich stellte sich die Frage nach der Rolle von NGOs, westlicher Außenpolitik und der Instrumentalisierung von Hilfe. In einem Bürgerkriegsland mit sozialistischer Diktatur war Neutralität kaum möglich. Auch die UN gerieten in ein Spannungsfeld aus Moral, Macht und Machbarkeit. Live Aid und öffentliche Aufmerksamkeit Die internationale Aufmerksamkeit für das Leid in Äthiopien erreichte mit dem Benefizkonzert „Live Aid“ im Sommer 1985 ihren Höhepunkt. Bob Geldofs Initiative sammelte ca. 100 Millionen US-Dollar an Spenden, doch bis heute ist umstritten, wie wirksam ihre Hilfe war und wer letztlich davon profitierte. Die bereits laufenden Einsätze von Bundeswehr und NVA gerieten dabei in den Hintergrund. In Äthiopien selbst fand der militärische Hilfseinsatz kaum Eingang in die kollektive Erinnerung. Auch in Deutschland ist der Hilfseinsatz heute weitestgehend vergessen. Gerade deshalb ist die Berliner Ausstellung des MHMBw Gatow ein wichtiges Erinnerungszeichen. Ein vergessenes Kapitel militärischer Hilfe Die Sonderausstellung des MHMBw auf dem Flugplatz Berlin-Gatow trägt den Titel „Äthiopien ´84/85. Hunger – Hilfe – Kalter Krieg“. Auf rund 3.000 Quadratmetern im Außenbereich erwartet die Besucherinnen und Besucher eine eindrucksvolle Inszenierung mit historischen Transportflugzeugen wie der Transall C-160 und der Antonow An-26. Das begehbare Modell des Bundeswehr-Camps in Dire Dawa, ein eigens entwickeltes Videospiel zur Logistik des Abwurfs von Hilfsgütern und eine Tribüne mit „Live Aid“-Atmosphäre vermitteln eindrucksvoll das Spannungsfeld von Not, Engagement und Weltpolitik.
US-Präsident Donald Trump droht Medien, Journalistinnen und Journalisten, politischen Gegnern. Er verschärft die Regeln für ausländische Korrespondenten und sorgt so für große Verunsicherung. Zugleich tobt in den USA die Debatte über Meinungsfreiheit, politische Gewalt und die Rolle der Medien. Auch die Vereinten Nationen geraten ins Kreuzfeuer: Trump attackiert sie in New York frontal, spricht über Reformstau und nationale Interessen – und sendet widersprüchliche Signale in Richtung Ukraine. Wie bedroht ist die Pressefreiheit in Amerika wirklich? Erlebt die US-Demokratie einen existenziellen Stresstest? Was bedeuten Trumps doppelten Standards im Umgang mit politischer Gewalt? Und welche Lehren lassen sich aus der Polarisierung und den religiösen Gegensätzen in den USA ziehen? Ulf Röller diskutiert mit Nicola Albrecht und Elmar Theveßen über Drohungen gegen Reporter, über Fehler und Verantwortung im Journalismus, über den Auftritt von Erika Kirk und Donald Trump bei der Trauerfeier für Charlie Kirk, über die Schwächen und Chancen der UNO, Trumps Haltung zur Ukraine – und über das Ringen um Meinungsfreiheit in den Vereinigten Staaten. Aufgezeichnet haben wir diese Folge am 25. September 2025 um 18 Uhr. _ Anregungen, Kommentare oder Kritik gerne per Mail an: auslandsjournalpodcast@zdf.de ZDF-”auslandsjournal – der Podcast” - ‘Der Trump Effekt' ist eine Produktion von BosePark Productions im Auftrag des ZDF-auslandsjournal. Lead Producerin: Miki Sič Redaktion: Jelena Berner, Laila Mehlis Schnitt und Sound: Alexander von Bargen Executive Producer:innen: Su Holder & Chris Guse ZDF auslandsjournal: Narîn Şevîn Doğan, Christian Semm Leiterin ZDF auslandsjournal: Stefanie Schoeneborn ZDF Hauptredaktion Audience: Corinna Meisenbach
Wenn Filmwissenschaftler*innen die bedeutendsten filmtheoretischen Schriften der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts zusammentragen, dann fehlt niemals der Name Béla Balázs. Er hatte 1924 das Werk „Der sichtbare Mensch“ geschrieben, das für viele als der Beginn einer modernen Filmtheorie gilt. Zugleich verfasste er aber auch Drehbücher (etwa zu Leni Riefenstahls Filmdebut „Das blaue Licht“), Libretti (etwa für Béla Bartók), Lyrik und Prosa. Geboren als Herbert Bauer in eine deutschsprachige Familie, magyarisierte er seinen Namen und wollte möglichst auf Ungarisch schreiben. Nach seinem Engagement in der Kommunistischen Partei und der Räterepublik in Ungarn musste er aber nach Wien fliehen und wieder vermehrt auf Deutsch schreiben. Dieser Aspekt seiner literarischen Identität war wahrscheinlich den Altonaer Nachrichten nicht bekannt, sie betrachteten ihn in ihrer Ausgabe vom 23. September 1925 als einen ganz großen Prosaisten deutscher Sprache und druckten einen kurzen, sehr poetischen und zugleich philosophischen Text von ihm ab. Frank Riede liest.
Das Arbeitsmarktstärkungsgesetz soll dem zunehmenden Fachkräftemangel entgegenwirken und neue Anreize für Erwerbstätigkeit schaffen. Im Fokus stehen steuerfreie Zusatzvergütungen für Aktivrentner, Überstunden und Arbeitszeitaufstockungen. Rentner, die über das gesetzliche Rentenalter hinaus sozialversicherungspflichtig arbeiten, erhalten künftig bis zu 24.000 Euro jährlich steuerfrei – jedoch nur, wenn sie selbst Beiträge zur Rentenversicherung leisten. Zugleich bleiben diese Einkünfte sozialversicherungspflichtig, wodurch sich die tatsächliche Entlastung relativiert. Auch Überstundenzuschläge sollen steuerfrei gestellt werden, allerdings unterliegen sie weiterhin der Sozialversicherung – mit klaren Regelungen zur Missbrauchsvermeidung. Für Teilzeitkräfte gibt es eine steuerfreie Prämie von bis zu 4.500 Euro bei dauerhafter Aufstockung der Wochenstunden. Kritische Fragen zur Gleichbehandlung, sozialen Gerechtigkeit und zur Kohärenz der Maßnahmen bleiben offen. Alle Regelungen sollen ab dem 1. Januar 2026 gelten. Nähere Informationen zum Podcast und alle bisherigen Folgen findest Du auf unserer neuen Website: https://www.steuer-podcast.de/ Schau gern mal vorbei und stell uns Deine Frage! Das Buch zum Podcast "Sei doch nicht besteuert" von Fabian Walter, kannst du jetzt unter folgendem Link bestellen: https://amzn.eu/d/26qeFBW Hier findest Du unsere Kontaktdaten, um bei steuerberaten.de Mandant zu werden oder eine einmalige Steuerfrage zu stellen: https://www.steuerberaten.de/kontakt/ Du hast Fragen oder Anmerkungen zum Podcast? Dann schreib uns gerne eine E-Mail an: podcast@steuerversum.de Neues „Sei doch nicht besteuert“-Buch, jetzt kaufen https://amzn.eu/d/hhFdFNV
Die Wall Street startet schwächer in die Woche: Nach den Rekordschlüssen von Dow Jones und S&P 500 am Freitag geben die US-Aktienfutures am Montagmorgen nach. Dow-Futures verlieren rund 175 Punkte beziehungsweise 0,4 Prozent, S&P-500-Futures liegen 0,3 Prozent im Minus, der Nasdaq-100-Future fällt um 0,4 Prozent. Belastend wirkt das zunehmende Risiko eines Regierungsstillstands: Der Senat hat vergangene Woche Übergangsvorlagen beider Parteien abgelehnt, während die Frist zur Haushaltsfinanzierung am 30. September abläuft und der Druck auf ein kurzfristiges Agreement steigt. Zugleich blicken Anleger auf eine starke Vorwoche zurück: Der S&P 500 legte um 1,2 Prozent zu, der Dow um 1,0 Prozent, der Nasdaq um 2,2 Prozent und der Small-Cap-Index Russell 2000 ebenfalls um 2,2 Prozent – seine siebte Gewinnwoche in Folge. Rückenwind kam von der ersten Zinssenkung der Federal Reserve seit Dezember: Die Notenbank senkte den Leitzins um 25 Basispunkte und signalisierte angesichts nachlassender Arbeitsmarktdynamik einen gemäßigteren Kurs. Laut CME FedWatch preisen die Märkte bis Jahresende zwei weitere Schritte um jeweils 25 Basispunkte ein. Entscheidend bleibt damit der Datenfluss: In dieser Woche steht der Preisindex für private Konsumausgaben (PCE) an, das bevorzugte Inflationsmaß der Fed, das voraussichtlich erhöhten Preisdruck zeigt – idealerweise moderat genug, um den Lockerungspfad zu stützen. Barclays-Stratege Emmanuel Cau mahnt gleichwohl zur Daten- statt Zinsfantasie: Bei Kursen nahe Allzeithochs und Zinsmärkten, die über die nächsten zwölf Monate weiterhin rund fünf zusätzliche Senkungen einpreisen, dürfte die weitere Unterstützung für Aktien eher von robusten Makrodaten als von noch lockererer Geldpolitik abhängen. Ein Podcast - featured by Handelsblatt. +++ Individuell, aktiv und ausgezeichnet: Die Vermögensverwaltung von DJE – mehr unter https://www.dje.de/vv +++ +++ Alle Rabattcodes und Infos zu unseren Werbepartnern findet ihr hier: https://linktr.ee/wallstreet_podcast +++ Der Podcast wird vermarktet durch die Ad Alliance. Die allgemeinen Datenschutzrichtlinien der Ad Alliance finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html Die Ad Alliance verarbeitet im Zusammenhang mit dem Angebot die Podcasts-Daten. Wenn Sie der automatischen Übermittlung der Daten widersprechen wollen, klicken Sie hier: https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html Impressum: https://www.360wallstreet.de/impressum
Dass sich die westlichen Mächte in der durch Kolonialismus und Überlegenheitsgefühl geprägten Einschätzung vermeintlich weniger entwickelter Länder oftmals täuschten, thematisiert der heutige Artikel aus dem Hamburger Anzeiger vom 18. September. Galt vor dem Ersten Weltkrieg das Osmanische Reich als „Kranker Mann am Bosporus“ und China als ressourcenreiches Land, das sich mit einem geringen militärischen Aufwand kontrollieren ließe, so stellte sich das Kräfteverhältnis 1925 bereits anders dar. Der junge Staat Türkei rang mit den Engländern um die Vormachtstellung im heutigen Irak und China konnten die Kolonialmächte nicht mehr ihren Willen durch militärische Macht aufzwingen. Der Autor dieser Einschätzung der Lage ist Paul Rohrbach einer der meistgelesenen kolonial- und außenpolitischen Kommentatoren von Weimar. Er vertrat großdeutsche und kolonialistische Ziele für Deutschland und engagierte sich in der Akademie zur wissenschaftlichen Erforschung und Pflege des Deutschtums – ist also dem rechten Spektrum der politischen Landschaft zuzuordnen. Zugleich belegt seine Person aber, dass seine Ansichten trotz teilweiser ideologischer Überschneidung nicht automatisch in den Schoß der NSDAP führten. Rohrbach protestierte gegen die Machtübernahme und zog sich dann aus der Politik zurück. Es liest Frank Riede.
63 Euro soll das Deutschlandticket ab nächstem Jahr pro Monat kosten. Das hat die Sonderkonferenz der Landes-Verkehrsminister heute beschlossen. Es sollen also die Fahrgäste mehr zahlen, nicht der Steuerzahler allgemein. Zugleich soll aber auch der Einfluss der Politik auf den Preis des beliebten Fahrscheins geringer werden. Das hat der aktuelle Vorsitzende der Verkehrsministerkonferenz, Bernreiter, angekündigt. Dem heutigen Entschluss war ein monatelanger Poker zwischen Bund und Ländern vorausgegangen. Moderation: Benny Riemer
In ihrem neuen Buch Israel, Fragen an ein Land schildert die Journalistin Sabine Adler die tiefen Risse innerhalb der israelischen Gesellschaft. „Das Bild ist extrem unterschiedlich, auch innerhalb einer einzigen Familie“, erklärt Adler im Gespräch mit SWR Kultur und verweist auf die Spannungen zwischen Forderungen nach einem Kriegsende und der Haltung, Härte sei notwendig. Zugleich warnt sie: „Die israelische Gesellschaft ist so zerstritten, dass sie Gefahr läuft, sich selbst zu zerstören“ – und dass Israels weltweites Ansehen massiv leidet. „Viele haben das Gefühl, sie könnten sich nur auf sich selbst verlassen, die Welt sei gegen sie“, so Adler über eine zunehmend um sich greifende Wagenburgmentalität.
Alle sind traurig, der Onkel ist verblichen. Zugleich schielt da ein freudvolles Auge auf die Testamentseröffnung. Nicht immer bringt die aber das, was man sich ausgemalt hat. Als im alten Rom das Testament als bindendes Dokument erfunden wird, geht der Streit los.
Montag kommender Woche fängt der Herbst an. Zugleich ist Neujahr – jedenfalls im Kalender der französischen Revolution. Bei Kalendern gibt es kein falsch oder richtig. Den Lauf der Sonne und die Jahreszeiten kann man auf vielerlei Weise erfassen. Lorenzen, Dirk www.deutschlandfunk.de, Sternzeit
Der Journalist und Autor Chaim Noll stellte am 3. September 2025 sein Buch „Verteidigung der Zivilisation – Israel und Europa in der islamistischen Bedrohung“ vor, das er zusammen mit dem Politikwissenschaftler Heinz Theisen verfaßt hatte. Darin beschreiben sie, wie sich Israel als Staat und Nation nach dem terroristischen Großangriff der Hamas am 7. Oktober 2023 behauptet. Zugleich zeigen sie, daß Israel dabei für die westliche Zivilisation kämpft, die durch den militanten Islamismus bedroht sei. * Bitte unterstützen Sie die Arbeit der Bibliothek des Konservatismus mit einer Spende! * PayPal: https://www.paypal.com/donate/?hosted_button_id=QEPQL6C6EZW24 Banküberweisung: Förderstiftung Konservative Bildung und Forschung IBAN: DE15 1009 0000 2125 2750 04 BIC: BEVODEBB * Einen Überblick über die Arbeit der Bibliothek und die nächsten Veranstaltungen finden Sie unter https://www.bdk-berlin.org/ * Facebook: https://www.facebook.com/bdk.bln Instagram: https://www.instagram.com/bdk_berlin/ Twitter: https://twitter.com/BdK_Berlin Gettr: https://gettr.com/user/bdk_berlin
Ein neues Alzheimer-Medikament Leqembi kommt nach Deutschland. Die Therapie ist aufwändig. Zugleich ist das deutsche Gesundheitssystem überlastet. Das muss sich ändern, damit die Menschen das Medikament bekommen, die davon profitieren. Kohlenbach, Lukas www.deutschlandfunk.de, Wissenschaft im Brennpunkt
Wilhelm der Eroberer wächst in einer Normandie auf, die sich in nur wenigen Jahrzehnten von einem rauen Siedlungsgebiet der Wikinger zu einem starken fränkischen Feudalstaat entwickelt. Diese einzigartige Mischung aus nordischer Tradition und fränkischer Lehensordnung prägt seine Jugend und Herrschaft. Die Folge beleuchtet, wie Wilhelm trotz gefährlicher Rivalen und ständiger Aufstände seine Stellung behauptet, Bündnisse schmiedet und militärische Stärke beweist. Zugleich wird deutlich, warum gerade die Normandie mit ihrer besonderen Lage und Dynamik den idealen Nährboden für seinen Aufstieg und spätere Erfolge bildet.Erwähnte Podcast-Folgen:Reise ins Mittelalter. Die Normandie – Part 1Reise ins Mittelalter. Die Normandie – Part 2Leif Eriksson. Entdecker – Wikinger – ChristEpochentrotter WebseiteEpochentrotter DiscordEpochentrotter InstagramEpochentrotter FacebookEpochentrotter Twitch#europa #westeuropa #frankreich #england #normandie #mittelalterBild: WikiCommons Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Big Tech und Regierungen gelingen immer erfolgreichere Beutezüge auf Ihre Daten. Zugleich suggerieren sie ihren Opfern, all das geschehe nur zu deren Vorteil, etwa als Hilfe bei lästigen E-Mails oder für den täglichen Einkauf.
In dieser Folge sprechen wir gemeinsam mit Lars Eichhorst über die spannende Kombination von Photovoltaik und Bitcoin. Welche Herausforderungen begegnen PV-Anlagenbetreibern im Alltag – und worauf sollte man bei der Installation achten? Wir diskutieren, wie sich Überschussstrom clever nutzen lässt, ab wann sich eine Anlage rechnet und warum Bitcoin dabei ein spannendes Puzzleteil sein kann. Zum Abschluss wagen wir den Blick in die Glaskugel: Wird die Kombination aus Photovoltaik und Bitcoin in Zukunft zum Standard?
Die Jesus-Serie «The Chosen» polarisiert. Weltweit hat sie in den letzten Jahren viele Fans gewonnen. Auch in der Schweiz oder in Deutschland. Nicht wenigen öffnet sie einen neuen Zugang zum christlichen Glauben. Denn sie zeigt einen Jesus, den viele nicht nur als charmant empfinden, sondern als faszinierend. Zugleich zieht die Serie immer wieder auch Kritik auf sich. Einige finden das hier von Jesus gezeichnete Bild zu nett, zu harmlos und zu menschlich. Und andere stören sich daran, dass die Darstellung offensichtlich von einem evangelikalen Bibelverständnis geprägt ist. Andi und Thorsten tauschen sich in dieser Folge aus über ihre eigenen Erfahrungen mit der Serie. Wo gelingt der Versuch, biblische Erzählungen mit fiktiven Hintergrundgeschichten zu verknüpfen? Was macht den hier gezeigten Jesus für viele so ansprechend, ja anrührend? Und wo stösst das Konzept einer bibeltreuen Umsetzung der Evangelienstoffe in einem Serienformat an Grenzen? Wo ignoriert «The Chosen» den heutigen Stand der wissenschaftlichen Jesusforschung? Wo zeigt sie ein irreführendes Bild der Geschichte? Wie geht die Serie um mit dem problematischen Erbe des traditionellen Christentums, der feindseigen Abgrenzung vom Judentum und der Marginalisierung von starken Frauenfiguren? Wie sollen schliesslich Kirche und Theologie damit umgehen, dass eine Jesus-Serie bald von einer Milliarde Menschen gesehen sein wird? Soll sie das Phänomen möglichst weiterhin ignorieren? Müsste die kritische Auseinandersetzung deutlicher werden? Oder lassen sich Chancen und Grenzen eines solchen Projektes gleichermassen betonen?
Ein meisterhaft konstruierter Psychothriller in der Tradition von Patricia Highsmith. Zugleich gelingt Juli Zeh ein brillantes Kammerspiel über Willensfreiheit, Schuld und Macht. Nach dem Roman von Juli Zeh Mit Johann von Bülow, Friederike Kempter, Jörg Hartmann, Lena Drieschner u. a. Musik: Martin Bezzola Bearbeitung: Juli Zeh Regie: Mark Ginzler SWR 2013 Podcast-Tipp: Schöne Grüße - Reisegeschichten-Hörbücher https://1.ard.de/schoenegruesse Von Juli Zeh.
Israelische Truppen sind nach Armeeangaben bereits in den Vororten der Stadt Gaza. Zugleich laufen die Bemühungen um eine Waffenruhe auf Hochtouren. Wie wird Israels Premier Netanjahu entscheiden?
Europa beginnt zu begreifen, wie nah der Krieg in der Ukraine und wie gefährlich Russlands Imperialismus sind. Zugleich erlebt es seine eigene Ohnmacht – und versucht zu retten, was zu retten ist. In dieser Sondersitzung nach den Gipfeln von Berlin, Anchorage und Washington sprechen Gustav Gressel, Jan-Claas Behrends und Jan-Philipp Hein über die deprimierende Lage und die wenigen Lichtblicke.Unterstützen Sie uns einmalig oder regelmäßig hierUnser Schwesterpodcast: Der Hauptausschuss der SalonkolumnistenDie Website der SalonkolumnistenMattia Nelles auf TwitterDer Ostausschuss der Salonkolumnisten auf TwitterDas Panel auf Twitter:Dr. Franziska DaviesProf. Jan Claas BehrendsDr. Gustav GresselGabriele WoidelkoDas Moderationsteam:Jan-Philipp HeinRichard VolkmannDavid HarnaschProducer: David HarnaschTitle track vocals: Masha (10, from Odesa)
Verbrannte Erde in NRW – Wie Wüst, Habeck & Co. die Energieversorgung ruinieren Donald Trumps Anti-Windkraft- und Anti-CO2-Kurs in den USA hat auch erhebliche Folgen für Deutschland, vor allem NRW und die RWE. RWE muss geplante Projekte in Amerika stoppen und verlagert Investitionen verstärkt ins EEG-Subventionssystem hierzulande. Er zwingt den RWE-Konzern zum Rückzug aus den USA. Gleichzeitig haben in Nordrhein-Westfalen Ministerpräsident Wüst und die Grünen mit Wirtschaftsministerin Neubauer mit geänderten Landesplanungen den Kohleausstieg faktisch unumkehrbar gemacht – mit gravierenden Folgen für Versorgungssicherheit, Industrie und Energiepreise. Der sollte erst noch einmal überprüft werden; das findet nicht mehr statt. Kohlekraftwerke, die zur Stabilisierung des Netzes gebraucht würden, fallen weg, Gaskraftwerke sind nicht in Sicht, und der Ausbau von Wind- und Solaranlagen destabilisiert zusätzlich das System – zu hohen Kosten. Zugleich sei der Naturschutz unter Wirtschaftsminister Habeck massiv zurückgedrängt worden, was auch rückwirkend jahrzehntelange Schutzmaßnahmen zunichtemache. Ein Gespräch mit Rechtsanwalt Thomas Mock, der schon jahrelang die sogenannten "Erneuerbaren" beobachtet und sieht, wie Windbarone immer reicher werden. Webseite: https://www.tichyseinblick.de
Die Schweizer Stimmbevölkerung entscheidet bald über die Abschaffung des Eigenmietwerts. Jene Steuer, die Hausbesitzer bezahlen müssen, wenn sie ihr Haus selbst bewohnen. Zugleich sollen Bergkantone eine Objektsteuer auf Zweitliegenschaften einführen dürfen. Der Widerstand ist gross.
Ob Rentenreform, Bürgergeld oder Wehrpflicht: In vielen Debatten geht es um die Frage, welche Ansprüche der Einzelne an Staat und Gemeinschaft hat. Zugleich stellt sich die Frage, inwieweit auch die Bürger selbst in der Pflicht stehen. Schüle, Christian www.deutschlandfunkkultur.de, Politisches Feuilleton
Die Wahlen zur Volkskammer der DDR am 18. März 1990 waren nicht nur eine politische Richtungsentscheidung – nach 40 Jahren diktatorischer Bevormundung bedeuteten sie für die Menschen in der DDR auch einen Akt demokratischer Selbstermächtigung. Dass nach den Jahrzehnten der SED-Diktatur und nur vier Monate nach dem Fall der Mauer wieder ein freigewähltes demokratisches Parlament in Ostdeutschland zusammentrat, markiert einen der zentralen Erfolge im Prozess der Selbstdemokratisierung der DDR, der mit der Friedlichen Revolution eingesetzt hatte. Wählen inmitten des Umbruchs: Welche Zukünfte versprachen Plakate, Programme, Personen und Parteien im Frühjahr 1990? Mit welchen Erwartungen gingen die Menschen an die Wahlurnen? Wie viel Vertrauen hatten sie in die neue demokratische Praxis, wie viel in die Zukunft? Zum 35. Jahrestag wollen wir neue Fragen an die historische Wahl stellen, welche die Menschen in der DDR 1990 hatten und trafen. Zugleich blicken wir auf Wahlkämpfe, Wahlverhalten und Wahlergebnisse in Zeitenwenden: Wie mächtig sind Zukunftsversprechen, wenn die Welt im Wandel ist? Wie wirken Erfolge und Enttäuschungen fort? Wie viel Einfluss hat die Politik aufs „Morgen“? Gemeinsam mit Expertinnen und Experten, Zeitzeugen der Volkskammerwahl und jungen Wählern diskutieren wir in der zweiten Veranstaltung unserer Reihe „Zurück in die Zukunft!“, wie wir als Gesellschaft unsere Zukunft wählen können.