Communist state in Europe and Asia that lasted from 1922 to 1991
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Als Dean Reed 1961 nach Südamerika kommt, wird der US-Amerikaner als Superstar empfangen. Es ist ein Wendepunkt in seinem Leben: Im eigenen Land nur mäßig erfolgreich, macht er in den folgenden Jahren eine außergewöhnliche Karriere. Er tourt durch die Sowjetunion, zieht in die DDR und beteiligt sich an zahlreichen Protestaktionen gegen die US-Politik. Wir sprechen in der Folge über das Leben von Dean Reed, wie er als Roter Elvis bekannt wurde und warum sein Tod bis heute zu Spekulationen führt. // Erwähnte Folgen - GAG512: Eine kleine Geschichte der Sonnenbrille – https://gadg.fm/512 // Literatur - Stefan Ernsting: Der rote Elvis: Dean Reed, oder, Das kuriose Leben eines US-Rockstars in der DDR, 2004. - Reggie Nadelson: Comrade Rockstar: The Life and Mystery of Dean Reed, the All-American Boy Who Brought Rock 'N' Roll to the Soviet Union, 1991. - Thomas Latter: Red Elvis: The Cold War Cowboy (2022), Doku - Leopold Grün: Der rote Elvis (2007), Doku //Aus unserer Werbung Du möchtest mehr über unsere Werbepartner erfahren? Hier findest du alle Infos & Rabatte: https://linktr.ee/GeschichtenausderGeschichte // Wir sind jetzt auch bei CampfireFM! Wer direkt in Folgen kommentieren will, Zusatzmaterial und Blicke hinter die Kulissen sehen will: einfach die App installieren und unserer Community beitreten: https://www.joincampfire.fm/podcasts/22 //Wir haben auch ein Buch geschrieben: Wer es erwerben will, es ist überall im Handel, aber auch direkt über den Verlag zu erwerben: https://www.piper.de/buecher/geschichten-aus-der-geschichte-isbn-978-3-492-06363-0 Wer Becher, T-Shirts oder Hoodies erwerben will: Die gibt's unter https://geschichte.shop Wer unsere Folgen lieber ohne Werbung anhören will, kann das über eine kleine Unterstützung auf Steady oder ein Abo des GeschichteFM-Plus Kanals auf Apple Podcasts tun. Wir freuen uns, wenn ihr den Podcast bei Apple Podcasts oder wo auch immer dies möglich ist rezensiert oder bewertet. Wir freuen uns auch immer, wenn ihr euren Freundinnen und Freunden, Kolleginnen und Kollegen oder sogar Nachbarinnen und Nachbarn von uns erzählt! Du möchtest Werbung in diesem Podcast schalten? Dann erfahre hier mehr über die Werbemöglichkeiten bei Seven.One Audio: https://www.seven.one/portfolio/sevenone-audio
Die Spomeniks erinnern an den Widerstand der Partisanen und an die Opfer des Faschismus. Sie verkörpern eine modernistische Form der Erinnerungskultur, die sich radikal vom sozialistischen Realismus der Sowjetunion unterschied. Ihre abstrakten Formen sollten Hoffnung, Freiheit und kollektiven Widerstand symbolisieren. Damit waren sie Teil einer staatlich geförderten Ästhetik, die den jugoslawischen Partisanenkampf ins Zentrum rückte und zugleich modernistisch und international anschlussfähig war. Heute verfallen viele dieser Monumente oder stehen im Schatten neuer nationalistischer Narrative. Doch seit rund einem Jahrzehnt wächst das Interesse – nicht nur in der Region, sondern auch international. Tourist:innen reisen an, weil die Spomeniks extrem „instagrammable“ sind und manche wie Relikte einer anderen Zivilisation wirken, fast so, als wären Außerirdische gelandet. Dabei wird oft vergessen, dass viele Spomeniks zugleich Massengräber sind.
In dieser Folge widmen wir uns einer der gefürchtetsten Organisationen der Sowjetunion: dem NKWD. Als Vorläufer des KGB war der sowjetische Geheimdienst in den 1930er und 1940er Jahren maßgeblich an politischen Säuberungen, Repressionen und der Errichtung des stalinistischen Terrors beteiligt. Millionen Menschen fielen seinen Verhören, Deportationen und Erschießungen zum Opfer. Doch was genau war der NKWD? Wie funktionierte sein System aus Überwachung, Angst und Gewalt? Und welche Rolle spielte er im Machtapparat Stalins? Wir blicken hinter die Fassade einer Organisation, die ganze Gesellschaften kontrollierte – und zerstörte.
Wir beginnen den ersten Teil unseres Programms mit einem Rückblick auf die Rede von US-Präsident Donald Trump vor der UN-Generalversammlung. Der Präsident schockierte viele mit seinen Angriffen auf die UNO, seinen Bemerkungen zur Migrationssituation in der EU und seiner Zurückweisung des Klimawandels als „Schwindel“ und „Betrug“. Anschließend sprechen wir über den ehemaligen philippinischen Präsidenten Rodrigo Duterte, der wegen Verbrechen gegen die Menschlichkeit angeklagt wurde. Unser Wissenschaftsthema widmet sich heute einem Artikel, der über einen Zusammenhang zwischen reduziertem Koffeinkonsum und lebhafteren Träumen berichtet. Und zum Schluss sprechen wir über die Verleihung der Ig-Nobelpreise 2025, mit denen skurrile, aber innovative Forschungsarbeiten ausgezeichnet werden. Der Rest des Programms ist der deutschen Sprache und Kultur gewidmet. Die heutige Grammatiklektion konzentriert sich auf Subordinating Conjunctions – Part 1, und es wird um den sogenannten Plattenbau gehen. Ursprünglich kommt dieser Gebäudetyp aus der ehemaligen Sowjetunion. Er wurde später massenhaft in der DDR gebaut und scheint heutzutage ein trostloses Beton-Relikt aus vergangenen Zeiten zu sein. Doch es gibt durchaus auch positive Assoziationen mit der „Platte“. Wenn wir darüber reden, was einem so richtig auf die Nerven geht, um auf unsere heutige Redewendung zu sprechen zu kommen, so fällt einem sofort Werbung ein. Das sind diese lästigen Spots, denen man anscheinend nicht entkommen kann und die sich doch tief in unser Unterbewusstsein einprägen. Wir werfen einen Blick auf die deutsche Werbung vergangener Jahre. Trumps Rede vor der UN-Generalversammlung – Beschwerden und Angriffe Anklage gegen Rodrigo Duterte wegen Verbrechen gegen die Menschlichkeit Kann weniger Koffein Träume lebhafter und bunter machen? Ig-Nobelpreis 2025: Ernährungsphysiologischer Nutzen von Teflon und die physikalischen Grundlagen von Nudelsaucen Der Plattenbau Deutsche Werbung: The Good, the Bad and the Ugly
Wir beginnen den ersten Teil unseres Programms mit einem Rückblick auf die Rede von US-Präsident Donald Trump vor der UN-Generalversammlung. Der Präsident schockierte viele mit seinen Angriffen auf die UNO, seinen Bemerkungen zur Migrationssituation in der EU und seiner Zurückweisung des Klimawandels als „Schwindel“ und „Betrug“. Anschließend sprechen wir über den ehemaligen philippinischen Präsidenten Rodrigo Duterte, der wegen Verbrechen gegen die Menschlichkeit angeklagt wurde. Unser Wissenschaftsthema widmet sich heute einem Artikel, der über einen Zusammenhang zwischen reduziertem Koffeinkonsum und lebhafteren Träumen berichtet. Und zum Schluss sprechen wir über die Verleihung der Ig-Nobelpreise 2025, mit denen skurrile, aber innovative Forschungsarbeiten ausgezeichnet werden. Der Rest des Programms ist der deutschen Sprache und Kultur gewidmet. Die heutige Grammatiklektion konzentriert sich auf Subordinating Conjunctions – Part 1, und es wird um den sogenannten Plattenbau gehen. Ursprünglich kommt dieser Gebäudetyp aus der ehemaligen Sowjetunion. Er wurde später massenhaft in der DDR gebaut und scheint heutzutage ein trostloses Beton-Relikt aus vergangenen Zeiten zu sein. Doch es gibt durchaus auch positive Assoziationen mit der „Platte“. Wenn wir darüber reden, was einem so richtig auf die Nerven geht, um auf unsere heutige Redewendung zu sprechen zu kommen, so fällt einem sofort Werbung ein. Das sind diese lästigen Spots, denen man anscheinend nicht entkommen kann und die sich doch tief in unser Unterbewusstsein einprägen. Wir werfen einen Blick auf die deutsche Werbung vergangener Jahre. Trumps Rede vor der UN-Generalversammlung – Beschwerden und Angriffe Anklage gegen Rodrigo Duterte wegen Verbrechen gegen die Menschlichkeit Kann weniger Koffein Träume lebhafter und bunter machen? Ig-Nobelpreis 2025: Ernährungsphysiologischer Nutzen von Teflon und die physikalischen Grundlagen von Nudelsaucen Der Plattenbau Deutsche Werbung: The Good, the Bad and the Ugly
Mieczysław Weinberg verliert im Holocaust seine Familie, wird Komponist in der Sowjetunion – aber ohne großen Durchbruch. Erst nach seinem Tod wird seine Musik wieder entdeckt – auch die 3. Sinfonie. Von Christoph Vratz.
Sowjetunion, Polen, Ukraine: Seit Jahrzehnten analysiert Karl Schlögel die Entwicklungen im Osten - kulturhistorisch und verwoben mit eigenen Erfahrungen. Er warnte früh vor Putins Expansionspolitik und hat sich auch mit dem "Trumpismus" beschäftigt. Adler, Sabine www.deutschlandfunk.de, Zeitzeugen im Gespräch
Hybride Kriegsführung und Luftraumverletzungen durch Russland - viel ist während unserer Sommerpause geschehen, weshalb wir mit einem extralangen Militärteil einsteigen.Russland und die Sowjetunion haben eine lange Geschichte als Besatzungsmächte. Was "Besatzung" genau bedeutet, welche Folgen das für die Besetzten hatte und was wir in diese Hinsicht heute sehen, bespricht das Expertenteam des Ostausschusses in seiner ersten regulären Sitzung der neuen Saison.Telegramm-Kanal Zla Mavka (Widerstand in den von RU besetzten Gebieten in der UA): https://t.me/s/zlaya_mavkaVIDEO "Der russische Okkupant" - Youtube untertitelt und übersetzt automatisch, unten rechts aktivieren.Folge "Friedensstaat DDR - Mit Anne Rabe"Buchtipp: Carlo Masala - Wenn Russland gewinnt Ein Szenario.Unterstützen Sie uns einmalig oder regelmäßig hierUnser Schwesterpodcast: Der Hauptausschuss der SalonkolumnistenDie Website der SalonkolumnistenDer Ostausschuss der Salonkolumnisten auf TwitterDas Panel auf Twitter:Dr. Franziska DaviesProf. Jan Claas BehrendsDr. Gustav GresselGabriele WoidelkoDas Moderationsteam:Jan-Philipp HeinRichard VolkmannDavid HarnaschProducer: David HarnaschPostproduction: Chris GruberTitle track vocals: Masha (10, from Odesa)
Zu Geheimdiensten gibt es viele Mythen und Verschwörungen. Thomas Riegler ist Historiker und ein absoluter Geheimdienst-Nerd. Von ihm habe ich mir erklären lassen, wie Geheimdienste wirklich arbeiten. Es ist mehr fader Bürojob als James Bond, aber trotzdem ab und zu ziemlich spektakulär. Wir reden über den Mossad, 9/11, die Atombombe, Jan Marsalek und noch viel mehr. Geheimdienste, erklärt.
Schon mit ihrem Debütroman "Das Pferd im Brunnen" hat Valery Tscheplanowa gezeigt, dass sie nicht einfach eine Schauspielerin ist, die sich auch am Schreiben versucht. Gäbe es für ein Buch standing ovations, hätte sie diese vor zwei Jahren erhalten, genau wie sie es von der Bühne gewohnt ist - für ihren autobiografisch inspirierten Roman über Frauen einer Familie aus vier Generationen, zwischen der Sowjetunion, Russland und Deutschland. Jetzt ist ihr zweiter Roman erschienen: "Ist es Liebe". Darin fragt sie nach dem Grenzen sprengenden Potenzial der Liebe. Unsere Literaturkritikerin Nadine Kreuzahler verrät uns mehr.
Heute jährt sich der Angriff der Sowjetunion auf Polen zum 86. Mal. In der offiziellen Propaganda der Sowjets, die ihre Offensive am 17. September 1939 ohne Kriegserklärung begannen, war nicht von einer Aggression die Rede, sondern von einem Bankrott des polnischen Staates und der Notwendigkeit, die Belarussen und Ukrainer zu schützen. Heute wird die Ukraine täglich von russischen Drohnen angegriffen und viele Teil des Landes liegen in Trümmern. Der Krieg tobt wieder auf unserem Kontinent und nähert sich immer näher an Polen und die EU.
Die Bebauungspläne für den Klybeckquai in Basel stossen bei Politikerinnen und Politikern von links bis rechts auf Kritik. Während die einen fehlende Grünflächen beanstanden, fordern andere mehr bezahlbaren Wohnraum. Ausserdem: · Interview mit Politologin Eva Gschwind über 150 Jahre direkte Demokratie in Basel · Basler Musikfestival widmet sich Musik, die während Stalins Herrschaft in der Sowjetunion entstanden ist ·
Am 4. Oktober 1957 begann mit dem Start von Sputnik 1 der größte Wettlauf der Menschheitsgeschichte. Zwei Supermächte, zwei Ideologien – USA und Sowjetunion, Kapitalismus gegen Kommunismus – im Kampf um die Vorherrschaft im All.Was als kleiner Satellit begann, führte zu historischen Meilensteinen: der erste Mensch im Weltraum, die ersten Schritte auf dem Mond. Mit ungeheurem Mut, unvorstellbaren Risiken und einem Ziel, das alles überstieg, was die Menschheit je gewagt hatte. Der Wettlauf zum Mond veränderte die Welt – und bewies, dass das Unmögliche möglich ist. Viel Spaß mit der Folge!*Moskaus westliche Rivalen von Oliver Jens Schmitt. Jetzt bei Klett Cotta: https://www.penguin.de/buecher/ruediger-barth-deutschland-1946/buch/9783453218970Illustrationen zu allen Folgen auf: https://www.instagram.com/zeit.fuer.history/Erlebe "Geschichte Hautnah": https://www.youtube.com/@GeschichteHautnah/videosVerpasse nichts mehr – jetzt beim kostenlosen Newsletter anmelden!Du willst das dein Buch, dein Produkt oder Projekt in meinem Podcast vorgestellt wird? Dann melde dich gerne bei mir. Alle Kooperations- und Werbeanfragen bitte an: historymakingof@gmail.comMeine Website: https://geschichte-podcast.de/Literatur: Ulli Kulke: ´69: Der dramatische Wettlauf zum MondDas Folgenbild zeigt Astronaut Aldrin auf dem Mond.COPYRIGHT:The following music was used for this media project:Music: The Longbeards Beneath The Mountains by Justin Allan ArnoldFree download: https://filmmusic.io/song/11178-the-longbeards-beneath-the-mountainsLicense (CC BY 4.0): https://filmmusic.io/standard-license*Werbung Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Im September 1955 reist Bundeskanzler Konrad Adenauer nach Moskau. Er verhandelt dort über die Aufnahme diplomatischer Beziehungen zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Sowjetunion. In Bonn, auch in Adenauers CDU, ist dieser Schritt umstritten und wird mit großer Skepsis betrachtet. Diplomatische Beziehungen ausgerechnet mit der sowjetischen Diktatur, die aus Bonner Sicht den Osten Deutschlands, die DDR, vereinnahmt und so der Wiedervereinigung im Weg steht. Doch es ist, zwei Jahre nach dem Tod Stalins, in der Zeit des Tauwetters der Versuch einer Annäherung. Am Ende des Besuchs in Moskau, am frühen Morgen des 14. Septembers 1955, lädt Adenauer zu einer kurzen Pressekonferenz, bevor er mit der Delegation zurückfliegt. Wie außergewöhnlich der Moskauer Besuch war, wird auch in der anschließenden ausführlichen Reportage vom Abflug deutlich, wo Adenauer auf dem Flugfeld noch eine Erklärung abgibt. Am selben Tag kommentiert im DDR-Rundfunk Karl-Eduard von Schnitzler den Moskau-Besuch des Bundeskanzlers, wie üblich mit scharfer, hämischer Kritik am Bundeskanzler und unverhohlener Sympathie für Moskau. Adenauer hat auf der Pressekonferenz in Moskau erklärt, dass die Aufnahme diplomatischer Beziehungen mit der Sowjetunion nichts an der Haltung gegenüber der DDR ändert, in der die Bundesrepublik nach wie vor keinen eigenständigen Staat sieht. Moskau wieder sieht das erwartungsgemäß anders und gewährt der DDR wenige Tage später volle Souveränität – zumindest auf dem Papier. Am 22. September 1955 stimmt der Bundestag der Aufnahme diplomatischer Beziehungen mit Moskau zu. Adenauer bekräftigt im Bundestag noch einmal die Haltung der Bundesrepublik und formuliert das, was später die Hallstein-Doktrin heißen sollte: Demnach sieht sich die Bundesregierung als alleinige Vertretung des deutschen Volkes und wenn ein anderes Land mit Ost-Berlin diplomatische Beziehungen aufnehmen sollte, werte die Bundesregierung das als unfreundlichen Akt.
Die EU-Außenbeauftragte Kaja Kallas behauptet in einem Interview, der Sieg der Sowjetunion und Chinas im Zweiten Weltkrieg sei ein falsches „Narrativ“ und erzeugt damit einen diplomatischen Eklat mit China. Auf EU-Ebene fordert sie „qualifizierte Mehrheitsentscheidungen“, beispielsweise bei den Sanktionspaketen, aber auch bei „vielen anderen“ Themen. Vetorecht sei „keine echte Demokratie“. Im „Kampf um Narrative“ solltenWeiterlesen
Neutral geht gar nicht - Debattenpodcast der Politischen Meinung
Den Podcast Menschenrechte: nachgefragt der Zeitschrift Die Politische Meinung und der Konrad-Adenauer-Stiftung gibt es seit nunmehr vier Jahren. In der aktuellen Folgen blicken wir weit zurück. Und wir spannen den Bogen in die Gegenwart: Die Vergangenheit holt uns immer wieder ein. Das haben uns die Kriege in und um Europa gelehrt. Deshalb müssen wir, solange sie noch unter uns sind, mit den Zeitzeugen sprechen. In der Ukraine gibt es noch Überlebende der Shoah und ehemalige Zwangsarbeiter: Menschen, die an ihrem Lebensende wieder im Krieg leben. Aktion Sühnezeichen Friedensdienste (ASF) leistet seit 1958 überall dort Versöhnungsarbeit, wo Menschen unter der Hitlerdiktatur gelitten haben. So liefert der BerlinOdessaExpress Medizin, Generatoren, aber auch Rettungs- und Löschfahrzeuge in die Ukraine. Vor wenigen Wochen hat Matteo Schürenberg eine dieser Hilfslieferungen nach Odessa begleitet. Er berichtet, wie die Bewohner der Stadt den regelmäßigen nächtlichen Luftangriffen trotzen, was der Krieg mit der verdrängten Geschichte Osteuropas und dem Kalten Krieg zu tun hat und was Aktion Sühnezeichen Friedensdienste für die Menschen in Cherson nahe der Front plant. Wir sprechen über Menschen, die Opfer doppelter Repression geworden sind: In der Sowjetunion wurden Überlebende des Holocaust nicht selten in den Gulag verschleppt, wo viele von ihnen an den Strapazen und der Härte des Lageralltags starben. Unser Gesprächspartner Matteo Schürenberg ist für die Öffentlichkeitsarbeit von Aktion Sühnezeichen Friedensdienste zuständig. Er begann dort als 19-Jähriger Zivildienstleistender und kümmerte sich in Brüssel um Holocaustüberlebende. Bis heute haben 28.000 Menschen einen Freiwilligendienst bei Aktion Sühnezeichen Friedensdienste absolviert oder an einem der Sommerlager teilgenommen. Auch darüber sprechen wir in unserer Jubiläumsfolge anlässlich unseres 4. Geburtstages – hört rein!
Die USA gelten als älteste Demokratie der Welt – doch unter Donald Trump fürchten viele den Aufstieg von Oligarchen. Was bedeutet das? Die Geschichte verheißt nichts Gutes: vom antiken Griechenland bis zur Ausbeutung der sterbenden Sowjetunion. Biesler, Jörg
Ein Standpunkt von Jochen Mitschka.Ich hatte schon seit vielen Jahren davor gewarnt, dass wir weltweit eine ähnliche Entwicklung sehen, wie im Mittelalter in Europa mit der Inquisition, oder um 1900 mit der Verbreitung des Faschismus. Was als Aufklärung und Liberalismus nach dem Krieg Furore machte, hatte sich nach der Selbstauflösung der Sowjetunion zu einer Doktrin des Absolutismus entwickelt, wie er in der dunkelsten Zeit vor der Aufklärung und während der Phase der Hexenverbrennungen zu beobachten war. Absurderweise oft gerade im Namen von Toleranz und Vielfalt. Oder geopolitisch im Namen von "Demokratie" und "Freiheit", die mit Kriegen durchgesetzt werden sollten. Alles was nicht "tolerant" war, musste "ausgelöscht" werden. Nun war das aber nichts Neues. Es war nur durch den "Wettbewerb der Systeme" nach dem 2. Weltkrieg übertüncht gewesen. In Wahrheit hatte sich nie was an "der Sieger bekommt alles" und "Der Stärkere nimmt sich was er will", geändert.Dan Steinbock hatte schon eine bemerkenswerte Analyse der Geschichte Israels mit seinem Buch "The Fall of Israel" oder in Deutsch "Der Untergang Israels (1)" abgeliefert, meldete sich aber nun mit einer noch deutlicheren Warnung an die Welt mit seinem Buch "The Obliteration Doctrine", oder in Deutsch demnächst "Die Auslöschungsdoktrin".Selten war ich bei der Übersetzung eines Buches, (seit Tim Andersons "Dirty war on Syria") so fasziniert von der Arbeit, dass ich mich kaum davon losreißen konnte. Ich dachte, ich hatte eine komplette Sicht auf die Entwicklung in Palästina und den Nahen Osten. Aber Dan Steinbock zeigte mir, dass die Sichtweise eines Wissenschaftlers noch einige weitere, sehr spannende Zusammenhänge aufdeckt. Eine Sichtweise, die viele Erklärungen aus geschichtlichen Fakten zieht. Viel nüchterner, und doch radikal die offiziellen Narrative zerstörend, Heuchelei entlarvend, und Mittäterschaft, sogar mit den eigenen Worten der Täter, begründend.Und immer lernt man Details der Gegenwart, die auch mir in der Tiefe gar nicht bewusst waren. Zum Beispiel hatten tausende US-"Beamte" den Dienst wegen des Völkermords in Gaza quittiert. Zwar kann man den Status eines US-"Beamten" nicht mit dem formalen Status eines deutschen Beamten vergleichen. Aber wer nach 20 Jahren Dienst in der Regierung seinen Job aufgibt, und weiß, dass durch die mächtige Israel-Lobby so schnell auch kein neuer Job in Sicht ist, zeigt Mut und Widerstand, den man in Deutschland nicht erkennen kann.Bevor ich zum Vorwort von Dan Steinbock komme, nur ganz kurz noch ein zweiter Punkt, der frappierend für mich war. Die Erkenntnis, wie wenig sich heutige Diskussionen über Menschenrechte und Völkermord in Bezug auf Gaza, von den Diskussionen unterscheiden, die in der Debatte in Valladolid (2) im Jahr 1550 geführt wurden. Wie das Fazit von Dan Steinbock darüber erklärt:...https://apolut.net/zuruck-ins-zeitalter-der-ausloschung-von-jochen-mitschka/ Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Kommt der digitale Euro früher als gedacht?Seitdem die USA mit dem Genius Act Stablecoins unter die Fittiche des Dollars stellen, herrscht in Brüssel Panik. Während Trump den digitalen Dollar (CBDC) ausgeschlossen hat, zwingt die neue US-Strategie die EU zum Handeln. Jetzt soll der digitale Euro im Eiltempo kommen – inspiriert vom chinesischen Modell!
Die Ukraine feiert heute ihren Unabhängigkeitstag. Vor 34 Jahren löste sie sich von der Sowjetunion. Präsident Selenski sprach seinen Landsleuten zum Jahrestag in einer Video-Ansprache Mut zu. Doch die militärische Situation bietet derzeit wenig Grund zum Feiern. Weitere Themen: Bundesrat und Parlament änderten vor drei Jahren die Spielregeln in der Psychotherapie: Ärztinnen und Ärzte können seither eine Therapie anordnen, die bei der Krankenkasse abgerechnet werden kann. Zu Unrecht befürchtete man höhere Kosten. In Europa kämpft der Buchhandel mit sinkenden Auflagen. Anders in der westafrikanischen Elfenbeiküste. Dort wächst die Bevölkerung. Ein Besuch an der Buchmessen in der Hauptstadt Abidjan.
Das Alaskatreffen im Lichte strategischer Beschränkungen Ein Standpunkt von Wolfgang Effenberger.EinleitungDas jüngste Gipfeltreffen zwischen US-Präsident Trump und Russlands Präsident Putin in Alaska rückte einmal mehr die Grenzen der internationalen Machtentfaltung in den Fokus. Trotz großer medialer Aufmerksamkeit und dem historischen Austragungsort blieben die konkreten Ergebnisse dürftig. Gerade hier wird deutlich, wie sehr die Handlungs- und Entscheidungsspielräume beider Präsidenten – jenseits machtvoller Rhetorik – durch strukturelle Zwänge limitiert werden. Die Analyse stützt sich dabei insbesondere auf militärische Zukunftskonzepte wie TRADOC Pamphlet 525-3-1 ("The U.S. Army Operating Concept") sowie US-Kongress-Resolutionen H.Res. 758 aus dem Dezember 2014.Paul Craig Roberts Gedanken im Vorfeld des TreffensDer US-Analyst, Publizist und ehemaliger Vizefinanzminister unter US-Präsident Ronald Reagan hatte den Alaska-Gipfel einen Tag vorher als ein „Sondierungstreffen“ zur Prüfung der Voraussetzungen einer Kriegsbeendigung in der Ukraine eingeordnet.Da für das Treffen keine Vorbereitungen getroffen waren, erwartete Paul Craig Roberts auch keine Lösung; er fragte:„Worauf basieren also die überzogenen Erwartungen an das Treffen? Warum solche Erwartungen wecken, wenn kein Vorschlag auf dem Tisch liegt?“ (1)Der französische Präsident Macron machte im Vorfeld öffentlich, Trump ihm mitgeteilt habe, er wolle„während des Treffens mit Putin einen Waffenstillstand in der Ukraine erreichen“. (2)Gleichzeitig drohte Donald Trump nach einem Telefonat mit europäischen Staats- und Regierungschefs vor seinem Treffen mit dem russischen Präsidenten mit „sehr schwerwiegenden Konsequenzen“, sollte Wladimir Putin einem Waffenstillstandsabkommen nicht zustimmen.Roberts folgert daraus, angesichts einer zusammenbrechenden ukrainischen Front könne ein Waffenstillstand den russischen Vormarsch stoppen und den ukrainischen Streitkräften Zeit geben, ihre Positionen zu stabilisieren. Dies sei für den Westen wichtig, denn sobald Russland die ukrainischen Streitkräfte wieder aus dem der Russischen Föderation einverleibten Gebiete vertrieben hat, gäbe es kein Land mehr in ukrainischer Hand, das Trump mit Putin tauschen könnte.Nach Roberts geht es Putin vor allem um „die Grundursache des Konflikts“: (3) Russlands Unsicherheit angesichts der NATO- und US-Atomraketen an der russischen Grenze. Roberts verweist auf das Jahr 1962, als die Sowjetunion Atomraketen in Kuba stationierte, um die Atomraketen Washingtons in der Türkei an der Grenze zur Sowjetunion zu kompensieren. Damals war Washington äußerst verärgert. Heute haben die USA Raketen an der russischen Grenze und die Möglichkeit, Raketenbasen an den russischen Grenzen von Finnland bis zum Südkaukasus zu errichten – eine weit größere Bedrohung als damals die sowjetische Raketenbasis in Kuba....https://apolut.net/macht-der-ohnmacht-von-wolfgang-effenberger/ Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Manche Dinge klingen schier unbegreiflich. Meistens genau so lange, bis sie einem selbst passieren. Wer hat nicht auch schon ungläubig den Kopf geschüttelt, wenn man in der Zeitung gelesen hat: „Wohnwagenfahrer vergisst Ehefrau an Tankstelle im Rheinland und bemerkt das Ganze erst auf der Fähre in Genua.“ Ein ganz ähnlicher Fauxpas ist nun den beiden Profi-Podcastern Jakob Lundt & Thomas Schmitt unterlaufen. Während die beiden nach der Baywatch Berlin Summer Breeze wieder frisch rasiert im Florida-TV-Gag-Blaumann zum Dienst erschienen sind, ist einfach niemandem aufgefallen, dass Klaas leider nicht rechtzeitig zum Saisonstart aus Italien abgeholt wurde. Klar, ein gewisser Teil der Verantwortung ist auch Klaas anzulasten. Der wiederum kann aber zu seiner Verteidigung vorbringen, dass die Firma „Peroni“ erstmals im Jahr 2025 ein neues Getränk namens „Peroncino” auf den Markt gebracht hat. Das sind etwas kleinere Peroni-Glasflaschen. Die bleiben länger kalt, haben ein schickes Etikett – und wenn etwas erst mal gekauft ist, kann man das ja nicht einfach alles wegschmeißen. Kurzum: Arbeit, Schmarbeit – es kann sich nicht ein Mensch (Klaas) um alle Probleme der Menschheit gleichzeitig kümmern. Die Latenz des Zugeschalteten wird natürlich von den anderen sofort ausgenutzt, indem sie Heufer-Umlauf spüren lassen, dass eine halbe Sekunde Delay in der Podcast-Währung direkt ein Timing-Bankrott bedeuten kann. Um unnötige historische Vergleiche selten verlegen, zitiert Schmitt an dieser Stelle sogar Gorbatschow: „Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben!“ Ist die Sowjetunion am Ende an einem wackligen Zoom-Call gescheitert und fliegt Putin deshalb und gar nicht für einen geschenkten Porzellanadler als Briefbeschwerer um die halbe Welt? Was man ausserdem in dieser Ausgabe lernen kann: Die Arbeit zur Erhaltung des Planeten und seiner Arten wird gerecht aufgeteilt. Der Sänger der Böhsen Onkelz kümmert sich um den Klimawandel & um den Fortbestand von Bienen. Donald Trump schenkt Selenski eine schicke Mütze aus dem MAGA Gift Shop, damit der nicht immer so traurig guckt. Klaas hat versehentlich eine Art Escort-Ring für italienische Mamas ausgehoben, die einem zwar keine sexuellen Dienstleistungen anbieten, aber immerhin Frühstück machen, lieb gucken und die Wäsche bügeln. Währenddessen reist Jakob ab sofort Carsten Maschmeyer hinterher, in der Hoffnung von dessen Schulterpolstern noch etwas von Elton Johns St. Tropez Sonnencreme zu kratzen. So hat jeder sein Puzzlestück zum Einsetzen parat und wenn wir alle mal ein paar Meter Abstand nehmen, erkennen wir das sog. große Ganze: eine neue Folge Baywatch Berlin (Alltagsversion) namens: "Plötzlich Papst". Gute Unterhaltung. Du möchtest mehr über unsere Werbepartner erfahren? Hier findest du alle Infos & Rabatte: https://linktr.ee/BaywatchBerlin
Auf dem Höhepunkt des Zweiten Weltkriegs trafen sich ab dem 21. August 1944 Vertreter aus den USA, Grossbritannien, der Sowjetunion und China in der US-Hauptstadt Washington. Auf dem Landgut Dumbarton Oaks erarbeiteten sie gemeinsam die Grundzüge der heutigen UNO.
Heute vor 70 Jahren trafen in Moskau zum ersten Mal nach dem Zweiten Weltkrieg die westdeutschen Fußballweltmeister auf die Nationalmannschaft der Sowjetunion. Das Freundschaftsspiel leitete ein unerwartetes politisches Tauwetter zwischen den Staaten ein.
Bessarabien klingt ferner als es ist. Im Südosten Europas liegt die Landschaft an der heutigen Grenze zwischen Ukraine, Moldawien und Rumänien. Hier lebten die Vorfahren des Autors Benjamin Voßler: Bessarabiendeutsche.
Luise Meier über ihren Roman 'Hyphen' und kommunistisches Utopisieren. Future Histories LIVE Das Gespräch mit Luise Meier ist Teil des Formats ‚Future Histories LIVE‘. In unregelmäßigen Abständen werden hierbei einzelne Episoden live – soll heißen vor Publikum – aufgezeichnet. Diese Folge Future Histories ist am 3. August 2025 auf Einladung des Hamburger Künstler*innenkollektivs Zollo entstanden. Shownotes Luise Meiers Website: http://www.luisemeier.com/ Meier, L. (erscheint am 30.10.2025). Proletkult vs. Neoliberale Denkpanzer. Matthes & Seitz Berlin. https://www.matthes-seitz-berlin.de/buch/proletkult-vs-neoliberale-denkpanzer.html Meier, L. (2024). Hyphen. Matthes & Seitz Berlin. https://www.matthes-seitz-berlin.de/buch/hyphen.html Meier, L. (2018). MRX Maschine. Matthes & Seitz Berlin. https://www.matthes-seitz-berlin.de/buch/mrx-maschine.html Müller, T. (2024). Zwischen friedlicher Sabotage und Kollaps. Wie ich lernte, die Zukunft wieder zu lieben. Mandelbaum. https://www.mandelbaum.at/buecher/tadzio-mueller/zwischen-friedlicher-sabotage-und-kollaps/ Eiden-Offe, P. (2017). Die Poesie der Klasse. Romantischer Antikapitalismus und die Erfindung des Proletariats. Matthes & Seitz Berlin. https://www.matthes-seitz-berlin.de/buch/die-poesie-der-klasse.html zu Ernst Bloch: https://de.wikipedia.org/wiki/Ernst_Bloch Mazzini, S. (2012). Kältestrom – Wärmestrom. In: Dietschy, B., Zeilinger, D. & Zimmermann, R. (2012). Bloch-Wörterbuch: Leitbegriffe der Philosophie Ernst Blochs. De Gruyter. S.224-231. https://www.degruyterbrill.com/document/doi/10.1515/9783110256710.224/html zu „the purpose of a system is what it does” (POSIWID): https://en.wikipedia.org/wiki/The_purpose_of_a_system_is_what_it_does zu Stafford Beer: https://de.wikipedia.org/wiki/Stafford_Beer zu Beers Teich-Computer Experiment: https://www.lesswrong.com/posts/YBbcKg5AeX3tot3cC/cybernetic-dreams-beer-s-pond-brain zu Kybernetik: https://de.wikipedia.org/wiki/Kybernetik https://monoskop.org/Cybernetics zu Alexander Bogdanov: https://de.wikipedia.org/wiki/Alexander_Alexandrowitsch_Bogdanow https://monoskop.org/Alexander_Bogdanov Völkel, M. (2024). Kybernetik in der Sowjetunion. Ein politisches und gesellschaftliches Modernisierungsprojekt? LIT Verlag. https://lit-verlag.de/isbn/978-3-643-15541-2/ Noorizadeh, B. (2018). After Scarcity. https://vimeo.com/296563987 zum theoretischen und politischen Konflikt zwischen Bogdanov und Lenin: https://jacobin.de/artikel/alexander-bogdanow-revolutionaerer-denker-und-sci-fi-pionier Sochor, Z. A. (1988). Revolution and Culture. The Bogdanov-Lenin Controversy. Cornell University Press. https://monoskop.org/images/6/6f/Sochor_Zenovia_Revolution_and_Culture_The_Bogdanov-Lenin_Controversy.pdf Bogdanov, A. A. (1923). Der rote Stern. Ein utopistischer Roman. Verlag der Jugendinternationale. https://www.gutenberg.org/ebooks/62985 zum “Prolekult“: https://de.wikipedia.org/wiki/Proletkult zu Cybersyn: https://de.wikipedia.org/wiki/Cybersyn https://www.the-santiago-boys.com/ Medina, E. (2011). Cybernetic Revolutionaries. Technology and Politics in Allende's Chile. MIT Prress. https://direct.mit.edu/books/monograph/2129/Cybernetic-RevolutionariesTechnology-and-Politics zu Salvador Allende: https://de.wikipedia.org/wiki/Salvador_Allende zum Putsch in Chile 1973: https://de.wikipedia.org/wiki/Putsch_in_Chile_1973 zu Victor Turner: https://de.wikipedia.org/wiki/Victor_Turner Turner, V. (2005). Das Ritual. Struktur und Anti-Struktur. Campus Verlag. https://www.campus.de/buecher-campus-verlag/wissenschaft/kulturwissenschaften/das_ritual-2418.html zu Thomas Müntzer: https://de.wikipedia.org/wiki/Thomas_M%C3%BCntzer zu Anatoli Wassiljewitsch Lunatscharski: https://de.wikipedia.org/wiki/Anatoli_Wassiljewitsch_Lunatscharski zu Maxim Gorki: https://de.wikipedia.org/wiki/Maxim_Gorki zum „Gotterbauertum“: https://en.wikipedia.org/wiki/God-Building Thematisch angrenzende Folgen S03E44 | Anna Kornbluh on Climate Counteraesthetics https://www.futurehistories.today/episoden-blog/s03/e44-anna-kornbluh-on-climate-counteraesthetics/ S03E33 | Tadzio Müller zu Solidarischem Preppen im Kollaps https://www.futurehistories.today/episoden-blog/s03/e33-tadzio-mueller-zu-solidarischem-preppen-im-kollaps/ S03E32 | Jacob Blumenfeld on Climate Barbarism and Managing Decline https://www.futurehistories.today/episoden-blog/s03/e32-jacob-blumenfeld-on-climate-barbarism-and-managing-decline/ S03E30 | Matt Huber & Kohei Saito on Growth, Progress and Left Imaginaries https://www.futurehistories.today/episoden-blog/s03/e30-matt-huber-kohei-saito-on-growth-progress-and-left-imaginaries/ S02E26 | Andrea Vetter zu Degrowth und Technologie https://www.futurehistories.today/episoden-blog/s02/e26-andrea-vetter-zu-degrowth-und-technologie/ S02E25 | Bini Adamczak zu Beziehungsweisen https://www.futurehistories.today/episoden-blog/s02/e25-bini-adamczak-zu-beziehungsweisen/ S01E16 | Richard Barbrook on Imaginary Futures https://www.futurehistories.today/episoden-blog/s01/e16-richard-barbrook-on-imaginary-futures/ Future Histories Kontakt & Unterstützung Wenn euch Future Histories gefällt, dann erwägt doch bitte eine Unterstützung auf Patreon: https://www.patreon.com/join/FutureHistories Schreibt mir unter: office@futurehistories.today Diskutiert mit mir auf Twitter (#FutureHistories): https://twitter.com/FutureHpodcast auf Bluesky: https://bsky.app/profile/futurehistories.bsky.social auf Instagram: https://www.instagram.com/futurehpodcast/ auf Mastodon: https://mstdn.social/@FutureHistories Webseite mit allen Folgen: www.futurehistories.today English webpage: https://futurehistories-international.com Episode Keywords #LuiseMeier, #JanGroos, #FutureHistories, #Podcast, #Klimakrise, #Sozial-ökologischeTransformation, #Klimabewegung, #Kapitalismus, #Gesellschaft, #PolitischeImaginationen, #Zukunft, #Utopie, #Solidarität, #Literatur, #Kybernetik, #StaffordBeer, #Cybersyn, #AlexanderBogdanov, #ErnstBloch, #Marxismus, #Klimakollaps, #Kollaps
Ein Kommentar von Janine Beicht.Am Freitag, dem 15. August 2025, trafen sich US-Präsident Donald Trump und Russlands Präsident Wladimir Putin in Anchorage, Alaska, auf der Joint Base Elmendorf-Richardson [1]. Es war das erste direkte Gespräch beider Staatschefs seit Beginn des Ukraine-Kriegs 2022 und seit Trumps Rückkehr ins Weiße Haus. Der hochgesicherte Militärstützpunkt bot die Bühne für ein Treffen, das weltweit für Schlagzeilen sorgte, jedoch weniger durch konkrete Ergebnisse als durch symbolische Machtgesten und vage Andeutungen. Das Treffen bleibt vor allem durch seine Hintergründe, seine Dynamik und die offenen Fragen in Erinnerung.Geopolitische Bühne: Alaska als symbolischer SchauplatzDie Wahl der Joint Base Elmendorf-Richardson in Anchorage, Alaska, als Austragungsort des Gipfeltreffens zwischen Donald Trump und Wladimir Putin trägt eine erhebliche symbolische Dimension. Die Militärbasis, nahezu gleich weit von Moskau wie von Washington entfernt, spielte während des Kalten Krieges eine Schlüsselrolle [2] bei der Überwachung sowjetischer Aktivitäten im Nordpazifik. Damit steht sie bis heute sinnbildlich für die strategische Schnittstelle zweier Supermächte, die ihre Stärke in der Vergangenheit immer wieder durch gezielte Grenzprovokationen auf die Probe stellten.Für Trump eröffnete der Ort die Möglichkeit, Verhandlungsstärke auf amerikanischem Boden zu demonstrieren, ohne dabei den hochgradig symbolischen Rahmen des Weißen Hauses zu bemühen, der leicht als übermäßig formell oder gar druckvoll hätte wirken können. Für Putin wiederum bedeutete die Einladung auf US-Territorium einen diplomatischen Ansatz, um die anhaltende internationale Isolation Russlands, verschärft seit Beginn des Ukraine-Kriegs 2022 und dem gegen ihn im März 2023 erlassenen Haftbefehl des Internationalen Strafgerichtshofs, zumindest partiell zu durchbrechen.Der Sicherheitsaufwand unterstrich die Brisanz des Treffens. Die Basis wurde vollständig abgeriegelt, Zufahrtsstraßen gesperrt, und der Luftraum über Anchorage zur Flugverbotszone erklärt. AWACS-Aufklärungsflugzeuge und Abfangjäger überwachten den Himmel [3], während Drohnenabwehrsysteme, Störsender und mobile Überwachungstechnik [4] potenzielle Bedrohungen abwehren sollten. Dutzende Secret-Service-Agenten [5], FBI-Teams, Militär- und Polizeieinheiten waren im Einsatz, und Unterkünfte für beide Delegationen wurden kurzfristig über geprüfte Anbieter organisiert. Auch die russische Seite setzte auf vergleichbare Sicherheitsmaßnahmen, und sämtliches Catering sowie die Logistik liefen über vorab genehmigte Lieferanten. Diese beispiellose Abschottung verdeutlichte, dass beide Seiten das Treffen als hochsensibles geopolitisches Ereignis betrachteten, das sowohl diplomatische Chancen als auch Risiken barg.Pullover, Bomber, Pathos: Auftakt eines symbolgeladenen GipfelsBereits vor Beginn der Gespräche setzte die russische Delegation ein provokantes Zeichen. Außenminister Sergej Lawrow erschien [6] in Anchorage mit einem Pullover, der die kyrillische Aufschrift „CCCP“ trug, ein unverhohlener Verweis auf die Sowjetunion, zu der die Ukraine einst gehörte. Diese Geste war ein klares Signal: Russland verhandelt aus einer Position militärischer Selbstsicherheit und knüpft an imperiales Denken an. Lawrow, seit über zwei Jahrzehnten Putins Chefdiplomat, unterstrich dies mit der Ankündigung, Russland werde mit „klaren und verständlichen“ Argumenten auftreten, die an Moskaus Maximalforderungen festhalten: Die Abtretung der Ostukraine, ein Ende westlicher Waffenlieferungen und eine Demilitarisierung Kiews....https://apolut.net/alaska-gipfel-2025-kein-deal-bis-es-einen-deal-gibt-von-janine-beicht/ Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Während vielen Jahren war die Welt nach dem Zweiten Weltkrieg in Ost und West geteilt. Allmählich suchten aber beide Seiten Auswege aus dem Kalten Krieg. Am 12. August 1970 unterzeichneten die Bundesrepublik Deutschland und die Sowjetunion schliesslich den Moskauer Vertrag.
Die Partei hat ihre Ohren überall: Schostakowitsch steht unter parteipolitischer Beobachtung. Stalin gefällt seine „chaotische“ Musik nicht. Also verpackt der Komponist seinen Widerstand in „ordentlichere“ Töne ... Von Christoph Vratz.
Wladimir Putin ist, mit einer kurzen Unterbrechung, seit 25 Jahren in Russland an der Macht. In dieser Zeit hat er einen Staat, der sich nach Ende der Sowjetunion auf dem Weg in die Demokratie befunden hat, in ein nationalistisches Reich umgebaut. Doch warum hat sich Russland zu dem Land entwickelt, das heute Krieg gegen die Ukraine führt und den Westen mit hybriden Angriffen unter Druck setzt? Michael Thumann ist Autor, leitet das Moskauer Büro der "Zeit" und hat schon in den 90er Jahren in der russischen Hauptstadt gelebt. Dort hat er auch schon Putin interviewt. Wir sprechen heute darüber, warum sich Russland in rund 25 Jahren so gewandelt hat und wie Putin eines der gefährlichsten Regime der Welt aufbauen konnte. **Hat Ihnen dieser Podcast gefallen?** Mit einem STANDARD-Abonnement können Sie unsere Arbeit unterstützen und mithelfen, Journalismus mit Haltung auch in Zukunft sicherzustellen. Alle Infos und Angebote gibt es hier: [abo.derstandard.at](https://abo.derstandard.at/?ref=Podcast&utm_source=derstandard&utm_medium=podcast&utm_campaign=podcast&utm_content=podcast)
Das Kräftemessen zwischen den USA und der Sowjetunion geht weit über das Wettrüsten hinaus. US-Präsident Eisenhower will das Rennen um die Vorherrschaft im All gewinnen. Aber 1957 hat die Sowjetunion die Nase vorn.**********Ihr hört in dieser "Eine Stunde History":00:11:29 - Paul-Henri Campbell hat sich mit dem Space Race literarisch beschäftigt.00:18:42 - Eugen Reichl zeichnet den Weg vom Sputnik-Schock bis zur erfolgreichen Mondlandung nach.00:28:59 - Thomas Reiter erklärt den Wert der Raumfahrt für das Leben auf der Erde.00:39:05 - Matthias von Hellfeld blickt auf den Beginn des Wettlaufs um die Vorherrschaft im All.**********Mehr zum Thema bei Deutschlandfunk Nova:Polarforschung im Kalten Krieg: Wissenschaftsaustausch in der AntarktisKalter Krieg: Ende des Koreakrieges 1953Kalter Krieg: Vorläufer hybrider Konflikte**********Den Artikel zum Stück findet ihr hier.**********Ihr könnt uns auch auf diesen Kanälen folgen: TikTok und Instagram .**********In dieser Folge mit: Moderator: Markus Dichmann Gesprächspartner: Matthias von Hellfeld, Deutschlandfunk-Nova-Geschichtsexperte
Im Herbst 1962 stationiert die Sowjetunion auf Kuba heimlich Atomraketen. Als US-Präsident John F. Kennedy durch Überwachungsfotos davon erfährt, stellt er Moskau ein Ultimatum und droht mit Vergeltung. Es beginnen die gefährlichsten Wochen des Kalten Krieges. Dies ist der zweite Teil jenes Dramas, das die Welt an den Rand des Abgrunds brachte: die Kubakrise.Host und Redaktion: Insa Bethke/GEO EPOCHE Gast: Andreas SedlmairSprecher: Peter KaempfeProduktion: Lia Wittfeld/Audio Alliance+++ Alle Rabattcodes und Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier: https://linktr.ee/geoepoche ++++++ Auf RTL+ und GEO EPOCHE+ erscheinen die neuen Folgen von "Verbrechen der Vergangenheit" jeweils 14 Tage früher als auf den anderen Plattformen. +++ Sie möchten uns schreiben? Wir freuen uns über Feedback per Mail anverbrechendervergangenheit@geo.deSIE MÖCHTEN MEHR VON GEO EPOCHE HÖREN UND LESEN?"Deutschland 1945": Unter www.geo.de/1945 finden Sie alle acht Folgen sowie ein vergünstigtes Abo für das Verbrechen der Vergangenheit-Special über das Kriegsende vor 80 Jahren.Folgen Sie GEO Epoche gern auf Social Media, bei Instagram (@geo_epoche) und Facebook (@geoepoche) +++AKTION: Hörerinnen und Hörer dieses Podcasts können unterwww.geo-epoche.de/podcast kostenlos ein eBook aus unserem Heft "Verbrechen der Vergangenheit" herunterladen.Außerdem können Sie unter www.geo-epoche.de einen Monat lang GEO EPOCHE + kostenlos testen - mit fast 3000 Artikeln zu allen Aspekten der Weltgeschichte sowie weiteren Audio-Inhalten.Weitere historische Reportagen mit Peter Kaempfe bietet der GEO EPOCHE-Podcast"Menschen, die Geschichte machten" - jeden zweiten Dienstag überall, wo es Podcasts gibt.Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.
Inmitten des demokratischen Umbruchs von 1989/90 in der DDR fiel eine wichtige Entscheidung für die Zukunft des jüdischen Lebens in Deutschland: Am 12. Februar 1990 folgte der Zentrale Runde Tisch einer Initiative des Jüdischen Kulturvereins Berlin zur Aufnahme von Jüdinnen und Juden aus der Sowjetunion. Zwei Monate später bekannte sich die frei gewählte Volkskammer im Namen aller Bürgerinnen und Bürger der DDR zur moralischen Mitverantwortung an der Shoa und verpflichtete sich, das jüdische Leben in besonderer Weise zu fördern und zu schützen. Im Mai 1990 öffneten die DDR ihre Grenzen für alle Jüdinnen und Juden, die in der Sowjetunion durch Antisemitismus diskriminiert oder bedroht waren. In den Folgejahren waren sie wesentlich am Aufbau der jüdischen Gemeinden in Ostdeutschland beteiligt und prägen das jüdische Leben im vereinten Deutschland bis heute. In der ersten Veranstaltung unserer diesjährigen Reihe „Zurück in die Zukunft!“ fragen wir nicht nur nach der historischen Verantwortung und dem sich daraus ergebenden Wandel in der deutschen Erinnerungspolitik, sondern auch nach und den Visionen, die sich mit der Entscheidung über die Aufnahme sowjetischer Jüdinnen und Juden verbanden. Damalige Verantwortliche und Zeitzeugen sowie Vertreter der jüdischen Community diskutieren, welche Hoffnungen die Menschen mitbrachten, welche Rolle sie bei der Gestaltung der gemeinsamen, gesamtdeutschen Zukunft spielten und wie sie sich im Zuge der deutschen Einheit mit ihrem Jüdischsein auseinandersetzten.
In Lingen an der Ems sollen mithilfe des russischen Staatskonzerns Rosatom Brennelemente für europäische Atomkraftwerke herstellt werden. Die Idee hinter der umstrittenen Kooperation mit Russland ist, irgendwann unabhängiger zu werden von russischer Atomtechnik – kann das klappen? Johannes Bünger hat für eine ARTE-Doku mehr als ein Jahr lang recherchiert. In dieser 11KM-Folge erzählt er, wie die Abhängigkeit des Westens von russischer Atomenergie historisch gewachsen und staatlich forciert worden ist. Wie kann sich der Westen davon lösen? Und ist die geplante Brennelemente-Kooperation in Lingen eine Lösung oder Teil des Problems? Hier geht's zur ARTE-Doku “Die Nuklearfalle. Putins Deals mit dem Westen” von Johannes Bünger und seinen Kolleginnen Vivien Pieper und Laura Schmitt: https://www.arte.tv/de/videos/115068-000-A/die-nuklearfalle-putins-deals-mit-dem-westen/ Das ist unser Podcast-Tipp "Was tun, Herr General?”: https://1.ard.de/general Diese und viele weitere Folgen von 11KM findet ihr überall da, wo es Podcasts gibt, auch hier in der ARD Audiothek: https://www.ardaudiothek.de/sendung/11km-der-tagesschau-podcast/12200383/ An dieser Folge waren beteiligt: Folgenautor: Balthasar Hümbs Mitarbeit: Lukas Waschbüsch und Marc Hoffmann Host: Victoria Koopmann Produktion: Adele Meßmer, Viktor Fölsner-Veress, Christiane Gerheuser-Kamp und Lisa Krumme Planung: Nicole Dienemann und Hardy Funk Distribution: Kerstin Ammermann Redaktionsleitung: Fumiko Lipp und Lena Gürtler 11KM: der tagesschau-Podcast wird produziert von BR24 und NDR Info. Die redaktionelle Verantwortung für diese Episode liegt beim NDR.
Erstanden - Untergegangen - Wiedererstanden: PolenIm Zweiten Weltkrieg verlor Polen 5,6 Millionen Menschen.Danach wurden die polnischen Grenzen nach Westen verschoben. Menschen aus dem Osten Polens, der nun an die Sowjetunion fiel, wurden in die östlichen Gebiete des untergegangen Deutschen Reiches umgesiedelt. Davor wurde die deutsche Bevölkerung aus diesen vertrieben. (5) Kommunismus und Demokratie- Mit Christoph Augustynowicz,Vorstand des Institutes für Osteuropäische Geschichte der Universität Wien - Sendung vom 18.7.2025
Die 1920er Jahre waren für die Luftfahrt ein Jahrzehnt des rasanten Fortschritts, weshalb das Thema es auch immer wieder mit spektakulären Neuentwicklungen in die Tageszeitungen und darüber zu uns in den Podcast geschafft hat. Am 16. Juli 1925 wurden wir diesbezüglich einmal mehr im Hamburgischen Correspondenten fündig, der seine Leser und unsere Hörerinnen über die zunehmende wirtschaftliche wie politische Bedeutung des Flugbetriebs in der jungen Sowjetunion zu informieren weiß. Die großen Entfernungen von der Ostsee bis zum Pazifik machten das Flugzeug zumal in Sibirien schnell systemrelevant, und so wie deutsche Ingenieure schon beim Eisenbahnbau in Russland eine wichtige Rolle gespielt hatten, so kam wesentliche Technik nun auch für die Fortbewegung in der Luft wieder aus hiesigen Landen. Es liest Rosa Leu.
Atombomben zünden im eigenen Land? Speicherseen aus der Erde sprengen mit nuklearen Sprengköpfen, ganze Bergketten pulverisieren für eine Autobahn? Oder gleich einen Durchbruch vom Atlantik zum Pazifischen Ozean mit einigen Nuklearexplosionen graben - und dafür Millionen Menschen umsiedeln? Klingt absurd. Und doch gab es in der Zeit des Kalten Krieges in den USA und der Sowjetunion ernstzunehmende Projekte dazu. Von Markus Mähner (BR 2025)
Vor 80 Jahren, am 16. Juli 1945, beginnt mit dem Trinity-Test in der Wüste New Mexikos das Atomzeitalter. Mit der ersten nuklearen Explosion erlangt die Menschheit an diesem Tag die Fähigkeit, sich selbst zu vernichten. Die grausamen Einsätze der Atombombe im August 1945 über den japanischen Städten Hiroshima und Nagasaki haben die Nukleartechnik mit dem gewaltsamen Tod von hunderttausenden Menschen in Verbindung gebracht. Seither wurde keine Atomwaffe mehr in einem Konflikt eingesetzt, obwohl seit dem Ende der 40er Jahre ein atomares Wettrüsten zwischen den USA und der Sowjetunion einsetzte. Die technische Entwicklung von thermonuklearen Bomben hat dazu die Fähigkeit gebracht, die Menschheit gleich mehrere Male zu vernichten.
Im Herbst 1962 stationiert die Sowjetunion auf Kuba heimlich Atomraketen. Als US-Präsident John F. Kennedy durch Überwachungsfotos davon erfährt, stellt er Moskau ein Ultimatum und droht mit Vergeltung. Es beginnen die gefährlichsten Wochen des Kalten Krieges. Dies ist der erste Teil jenes Dramas, das die Welt an den Rand des Abgrunds brachte: die Kubakrise.Host und Redaktion: Insa Bethke/GEO EPOCHE Gast: Andreas SedlmairSprecher: Peter KaempfeProduktion: Lia Wittfeld/Audio Alliance+++ Alle Rabattcodes und Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier: https://linktr.ee/geoepoche ++++++ Auf RTL+ und GEO EPOCHE+ erscheinen die neuen Folgen von "Verbrechen der Vergangenheit" jeweils 14 Tage früher als auf den anderen Plattformen. +++ Sie möchten uns schreiben? Wir freuen uns über Feedback per Mail anverbrechendervergangenheit@geo.deSIE MÖCHTEN MEHR VON GEO EPOCHE HÖREN UND LESEN?"Deutschland 1945": Unter www.geo.de/1945 finden Sie alle acht Folgen sowie ein vergünstigtes Abo für das Verbrechen der Vergangenheit-Special über das Kriegsende vor 80 Jahren.Folgen Sie GEO Epoche gern auf Social Media, bei Instagram (@geo_epoche) und Facebook (@geoepoche) +++AKTION: Hörerinnen und Hörer dieses Podcasts können unterwww.geo-epoche.de/podcast kostenlos ein eBook aus unserem Heft "Verbrechen der Vergangenheit" herunterladen.Außerdem können Sie unter www.geo-epoche.de einen Monat lang GEO EPOCHE + kostenlos testen - mit fast 3000 Artikeln zu allen Aspekten der Weltgeschichte sowie weiteren Audio-Inhalten.Weitere historische Reportagen mit Peter Kaempfe bietet der GEO EPOCHE-Podcast"Menschen, die Geschichte machten" - jeden zweiten Dienstag überall, wo es Podcasts gibt.Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.
Der Zweite Weltkrieg war kaum vorbei, NS-Deutschland und Japan hatten kapituliert, da erkannten die Westalliierten und die Sowjetunion, dass sie keinen Draht mehr zueinander fanden. Das Ergebnis war der Auftakt zum "Kalten Krieg". Von Rainer Volk (BR 2007)
Im Frühling 1925 wurden im sogenannten Tscheka-Prozess eine kommunistische Gruppe für ihre Anschlagspläne in Deutschland verurteilt, wobei eine Unterstützung dieser Gruppe durch Russland nachgewiesen werden konnte. Die Antwort aus Moskau erfolgte prompt in Form eines, heute würde man sagen, Schauprozesses, bei dem die drei nach Russland reisenden Studenten Kindermann, Wolscht und von Dittmar als vermeintliche Spione, die angeblich Anschläge auf ranghohe Kommunistenführer verüben wollten, zu Tode verurteilt wurden. Weil in der Folge auch ein Mitarbeiter der deutschen Botschaft in Moskau in den Sog dieses Prozesses hineingezogen wurde, erreichte die russische Diplomatie ihr Ziel: Verurteilte im Tscheka-Prozess wurde an die Sowjetunion übergeben, was dazu führte, dass die Studenten begnadigt wurden und nach Deutschland zurückkehren konnten. Diesen Ausgang konnte der Hamburgische Correspondent vom 3. Juli nicht kennen, die Unrechtmäßigkeit des Prozesses erkannten damals aber alle Zeitungen rechts der kommunistischen Parteizeitungen. Frank Riede liest.
Atombomben zünden im eigenen Land? Ganze Bergketten pulverisieren für eine Autobahn? Oder gleich einen Durchbruch vom Atlantik zum Pazifischen Ozean mit einigen Nuklearexplosionen graben und dafür Millionen Menschen umsiedeln? Klingt absurd. Und doch gab es in der Zeit des Kalten Krieges in der Sowjetunion und den USA ernstzunehmende Überlegungen dazu. Autor: Markus Mähner (BR 2025)
Das Eisschild Grönlands schwindet und mit ihm gleitet Camp Century langsam ins Nordpolarmeer. Ein Podcast über eine Umweltkatastrophe aus Nachlässigkeit. Ein Podcast vom Pragmaticus.Das Thema:Was werden Sie in diesem Podcast hören? „Eine bizarre Geschichte“, so fasst es Horst Machguth zusammen. Der Glaziologe an der Universität Lausanne hat sie 2016 publik gemacht: Es geht um eine verlassene Militärbasis auf Grönland. Camp Century in der Arktis lag einmal tief im Firn Grönlands vergraben. Die US-Militärbasis sollte nach dem Sputnikschock im Oktober 1957 eine Bastion gegen die Sowjetunion sein und war für die Zukunft gemacht. Diese Zukunft ist jetzt da, und sie ist anders als die Erbauer glaubten. Das Eis schmilzt, und die Stadt unter dem Eis gleitet unaufhaltsam in das Nordpolarmeer. Eine tödliche Fracht voller Schwermetalle, Altöl und radioaktivem Abfall.Camp Century wurde schon 1967 aufgegeben, der Kalte Krieg hatte neue Technologien und Wege gefunden. Schon zu Beginn der Grabungen war klar, dass der Firn keine Stollen trägt, dass die Idee mit den Abschussrampen im Eis nicht funktioniert. Es lohnt die Frage: Wie konnte es zu einer derartigen Fehleinschätzung der Folgen kommen? Antworten geben: Horst Machguth, der Glaziologe, der die Welt als Erster über das Vermächtnis von Camp Century informierte; Jakob Abermann, ein Meteorologe und Gletscherforscher, der das Schicksal des Eisschilds auf Grönland erforscht und Heinz Gärtner, Politologe und Experte für den Kalten Krieg.Camp Century liegt etwa 240 Kilometer östlich der Thule Airbase (Pittufik), das ist jene, die der Vizpräsident der USA, J.D. Vance, Ende März 2025 besuchte. Für die Thule Airbase wurden die ursprünglichen Bewohner zwangsumgesiedelt, von Uummannaq (Thule) in das neu gegründete Qaanaaq.Gebraucht hat man die Militär-Basis im Firn nie. Sie war eine reine Cover-Aktion. Doch auch als solche war sie schon überflüssig, bevor sie fertig war.Unsere Gäste in dieser Folge: Jakob Abermann ist Meteorologe und forscht an der Universität Graz am Institut für Geographie und Raumforschung. In seiner wissenschaftlichen Arbeit dreht sich alles um Klima, Eis und Schnee: Es geht um Wechselwirkungen zwischen Kryo- und Atmosphäre. Nach Forschungsaufenthalten in Chile, ist Grönland sein Forschungsschwerpunkt und wegen der oft jahrelangen Feldforschung häufig der Lebensmittelpunkt. Auf Grönland erhobene Daten sollen Aufschluss über Vergangenheit und Zukunft des Klimawandels geben.Heinz Gärtner ist Politikwissenschaftler, er lehrt an der Universität Wien, leitet den Beirat des International Institute for Peace (IIP) und ist Vorsitzender des Strategie- und Sicherheitspolitischen Beirats des Österreichischen Bundesheeres. Er leitete als wissenschaftlicher Direktor das Österreichische Institut für internationale Politik – oiip. Seine Forschung über die USA, Fragen internationaler Sicherheit, Abrüstung und Rüstungskontrolle führten ihn unter anderem an die Universitäten Erlangen, Stanford, Oxford und die Johns Hopkins in Washington, an denen er als Gastprofessor tätig war. Heinz Gärtner hat neben Fachbeiträgen zahlreiche Bücher geschrieben, zuletzt erschien von ihm Ideen zum positiven Frieden. Der Kalte Krieg ist einer seiner Forschungsschwerpunkte.Horst Machguth ist Glaziologe. Er lehrt und forscht an der Université de Fribourg in der Schweiz zur Massenbilanz von Gletschern und Eisschilden. Seine Forschung ist für das Monitoring der globalen Eisressourcen bedeutsam, ebenso wie für das Verständnis der geophysikalischen Prozesse in Eisschilden und Gletschern. Das grönländische Eisschild ist einer seiner Schwerpunkte.Credits:Trump: „One way or another“: NBCNews, 4. März 2025Sputnik: www.youtube.com/watch?v=lfnfNe31fmYMette Frederiksen: „Not for sale“, abc-News, 19. August 2019Trump: „Not rule out“ NBC News, Interview in Palm Beach, Fla., am 2. Mai 2025Mette Frederiksen 2025: ReutersPolar Wind by Fission9 --https://freesound.org/s/521820/-- License: Creative Commons 0Camp Century: The City under the Ice, US Army 1964Rocket Launch.flac by qubodup -- https://freesound.org/s/182794/-- License: Creative Commons 0Schmelzendes Eis: Drop Ice Snow melting Cave ORTF inside by Sacha.Julien --https://freesound.org/s/725343/-- License: Creative Commons 0TwinOtter.mp3 by rd42 --https://freesound.org/s/102436/-- License: Sampling+ Dies ist ein Podcast von Der Pragmaticus. Sie finden uns auch auf Instagram, Facebook, LinkedIn und X (Twitter).
Außenminister Johann Wadephul hatte bei der letzten Fragestunde des Bundestages am 4. Juni auf die Frage, wieso das Versprechen der Kohl-Regierung gegenüber der Sowjetunion, keine NATO-Osterweiterung vorzunehmen, gebrochen wurde, erklärt, dass es eine entsprechende Zusage nie gegeben hätte. Die NachDenkSeiten wollten vor diesem Hintergrund wissen, ob dem amtierenden Außenminister unter anderem die protokollierte Erklärung desWeiterlesen
Schon während der Sowjetzeit war Singen wichtig für die Menschen in Estland. 1990 löste es sich in der Singenden Revolution von der Sowjetunion. Bis heute ist Gesang ein wichtiger Ausdruck des Nationalbewusstseins.**********Ihr hört in dieser "Eine Stunde History":00:12:43 - David Feest00:24:05 - Ralph Tuchtenhagen00:35:10 - Karsten Brüggemann**********Mehr zum Thema bei Deutschlandfunk Nova:Sowjetunion: Die Gründung der UdSSR 1922History: Gorbatschows RücktrittTruman Doktrin: Startschuss zum Kalten Krieg**********Den Artikel zum Stück findet ihr hier.**********Ihr könnt uns auch auf diesen Kanälen folgen: TikTok und Instagram .**********In dieser Folge mit: Moderation: Markus Dichmann Gesprächspartner: Dr. Matthias von Hellfeld, Deutschlandfunk-Nova-Geschichtsexperte Gesprächspartner: David Feest, Baltikum-Experte vom Kieler Nordost-Institut Gesprächspartner: Ralph Tuchtenhagen, Berliner Historiker und Nordeuropa-Experte Gesprächspartner: Karsten Brüggemann, Historiker von der Tallinn University Reporterin: Veronika von Borries, Deutschlandfunk Nova
Langsam gesprochene Nachrichten | Deutsch lernen | Deutsche Welle
09.05.2025 – Langsam Gesprochene Nachrichten – Trainiere dein Hörverstehen mit den Nachrichten der DW von Freitag – als Text und als verständlich gesprochene Audio-Datei.
Während die Deutschen sich lange damit schwertaten, den 8. Mai als Tag der Befreiung zu begrüßen, war die Sache in den Ländern, die früher zur Sowjetunion gehörten, eindeutiger: Dort stand der 9. Mai für den Sieg über Nazideutschland. Einfach war auch dieses Gedenken nicht angesichts der vielen Opfer des deutschen Vernichtungskriegs – 27 Millionen Menschen wurden allein in der Sowjetunion getötet, Millionen Menschen waren verwundet und verkrüppelt. Doch für den Schmerz gab es im offiziellen Gedenken keinen Platz, obwohl vermutlich jede Familie in Russland, Belarus oder der Ukraine betroffen war. Erst unter Leonid Breschnew wurden am 9. Mai Militärparaden auf dem Roten Platz abgehalten. Heute werden die Paraden wieder pompös im Herzen von Moskau gefeiert. Wladimir Putin droht mit seinen Panzern und Raketen der Welt, flicht in die Geschichte vom Sieg über Nazideutschland seinen aktuellen Krieg gegen die Ukraine ein. Er spricht von der Vergangenheit und meint die Gegenwart. Er missbraucht den Sieg über den Faschismus, um seine imperialen Kriege zu rechtfertigen. In dieser "Ostcast"-Folge diskutieren Michael Thumann und Alice Bota, wie Putin schon vor Jahren den 9. Mai als wichtigste ideologische Ressource seines Regimes entdeckt hat, mit der er das Volk hinter sich sammelt und wie er nach und nach seinen Kampf gegen die Ukraine in die große Erzählung vom Kampf gegen den Faschismus eingewoben hat – und warum Länder wie die Ukraine sich davon abwenden und nun am 8. Mai des Sieges über Nazideutschland gedenken. Alle drei Wochen sprechen wir im "Ostcast" über Politik und Gesellschaft der osteuropäischen Länder. Alice Bota berichtet von ihren Gesprächen und Erfahrungen in Osteuropa, Michael Thumann erzählt von seinen Begegnungen und Reisen in Russland und den Nachbarländern. Alle Folgen des Podcasts finden Sie hier. Unter ostcast@zeit.de erreichen Sie das Team per Mail. Geschichte: Ende und Anfang: Der 8. Mai und die Deutschen Zweiter Weltkrieg: Sieg über Nazi-Deutschland: Warum Russland am 9. Mai feiert Josef Stalin: Von Feinden umzingelt Leonid Breschnjew wird 70: Wandel durch Kontinuität Wladimir Putin: Damit der Osten umso heller leuchten kann Wladimir Putin: Russland gedenkt des Sieges über Nazi-Deutschland in Stalingrad Lage in der Ukraine: Ein neuer Großangriff zeichnet sich nicht ab [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcast-Abo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcast-Archiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
Kurz vor Kriegsende ist US-Soldaten und Rotarmisten der Kontakt verboten. Trotzdem reichen sie sich am 25.4.1945 die Hand. Doch das ikonische Foto der Szene ist gestellt. Von Markus Harmann ;Joachim Heinz.
Die russische Menschenrechtsorganisation Memorial hat vor zwei Jahren den Friedensnobelpreis erhalten. Bei einem Besuch in Wien analysiert die Mitbegründerin der NGO, Irina Scherbakowa, wie Russlands Machthaber Wladimir Putin die Erinnerung an den Sieg der Sowjetunion über den Hitlerfaschismus 1945 für seine Aggression gegen die Ukraine instrumentalisiert. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.