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In einem spannenden Interview auf der Spiel 2025 präsentiert Michael von Funtails die neuesten Entwicklungen und Spiele von ihrem Stand. Feed the Kraken ErweiterungEr beginnt mit einem humorvollen Rückblick auf eine Segelreise, die in einem Wettbewerb gegen Piraten und für den Gewinn des Spiels „Feed the Kraken“ endete. Michael erzählt von der Abenteuerfahrt und der Freude über den erneuten Sieg als Mitglied des Sailor-Teams. Ein zentrales Thema des Gesprächs ist die bevorstehende Erweiterung für „Feed the Kraken“. Michael erläutert, dass die GameFound-Seite bereits eröffnet ist, obwohl die Kampagne noch nicht gestartet ist. Interessierte können sich anmelden und erhalten bei einer Anmeldung einen kleinen Sammlerstück-Stoffbeutel mit einem Kraki-Motiv. Die Erweiterung trägt den Namen „Feed the Kraken: Sea of Shadows“ und wird ein modulares Spielbrett bieten, das neue Elemente und Mechaniken einführt, wie das Aufdecken von Feldern während des Spiels. Diese Erweiterung richtet sich insbesondere an erfahrene Spieler, die das Grundspiel bereits gut kennen und mehr Komplexität und strategische Elemente wünschen. Dark RomanceEin weiteres wichtiges Thema ist das neue Spiel „Dark Romance“, ein Social Deduction Spiel für zwei Spieler, das im viktorianischen Zeitalter spielt. Hier schlüpfen die Spieler in die Rollen von Graf und Gräfin, die in einer romantischen und zugleich gefährlichen Welt leben, in der Vampire und Dämonenjäger lauern. Das Spiel beinhaltet eine interessante Mechanik, bei der die Spieler durch Dates und Interaktionen versuchen müssen, die wahre Identität ihres Gegenübers zu enthüllen. Es wird eine große Vielfalt an Aktionsmöglichkeiten geben, um das Vertrauen vorzuspielen oder es zu brechen. LuthierZusätzlich wird das Spiel „Luthier“ vorgestellt, ein komplexes Worker-Placement-Spiel, das Spieler in die Rolle von Instrumentenbauern versetzt, die für berühmte Musiker der Zeit des Barock arbeiten. Michael berichtet über die Spielmechanik, die die Spieler dazu zwingt, strategisch über die Platzierung ihrer Arbeiter nachzudenken, um Aufträge von Kunden zu sammeln und Prestige zu gewinnen. Das Spiel verspricht tiefgreifende strategische Entscheidungen und eine herausfordernde Spieldauer von bis zu vier Stunden. Abschließend hebt Michael die Community-Elemente und das Feedback hervor, das sie aus der Spielerschaft erhalten haben. Dies lässt darauf schließen, dass Fun Tales bestrebt ist, Spiele zu entwickeln, die nicht nur unterhaltsam, sondern auch auf die Wünsche der Spieler abgestimmt sind. Die Erweiterung von „Feed the Kraken“ und die Einführung neuer Spiele zeugen sowohl von Kreativität als auch von einem tiefen Verständnis der Brettspiel-Community. Michael lädt die Zuhörer ein, die neuen Spiele am Stand auszuprobieren und sich an den Entwicklungen zu beteiligen.Euer FeedbackIhr habt Feedback zu dem Podcast und Themen- oder Gastwünsche? Schreibt uns an podcast@brettspiel-news.de oder auf Facebook oder Instagram. Außerdem könnt ihr auf unserem Discord Server vorbeischauen und den Podcast auch auf Youtube anhören.
In der kommenden Folge von Beyond the Edge spricht SPÖ-Nationalratsabgeordnete Julia Herr über das, was politische Kommunikation im Kern ausmacht: Haltung, Authentizität und das Zusammenspiel von Inhalt und Emotion. Sie erklärt, warum sie sich in die Idee der Arbeiter:innenbewegung „verliebt“ hat, wie man Menschen für Veränderung begeistert – und warum sie externe Agenturen in der Politik kritisch sieht.
In der Baubranche tobt ein harter Arbeitskampf. Baumeister und Bauarbeiter können sich nicht auf einen gemeinsamen Landesmantelvertag einigen. Es droht ein landesweiter Streik. In der Schweiz arbeiten rund 80'000 Menschen im Bauhauptgewerbe. Dazu gehören alle Berufe, welche direkt mit dem Bau von Gebäuden, Straßen und Infrastruktur zu tun haben. Der bestehende Landesmantelvertag regelt die Löhne und Arbeitsbedingungen der Beschäftigten. Er läuft Ende Jahr aus und wird deshalb neu verhandelt. Eine Einigung scheint schwierig. Was fordern die Gewerkschaften? Das Baugewerbe ist unter Druck. In den letzten 30 Jahren sank die Zahl der Bauarbeiter von 130'000 auf 80'000 Personen. Mit ein Grund seien laut der Gewerkschaft Unia die langen Arbeitstage, die ein normales Familien- und Privatleben erschweren. Die Forderungen: · Maximal 8-Stunden-Tage · Bezahlte Znüni-Pause · Garantierter Teuerungsausgleich · Bezahlte Reisezeit zur Baustelle (heute erst ab 30 Minuten vergütet) Was will der Baumeisterverband? Der Verband verweist auf die europaweit höchsten Mindestlöhne im Schweizer Baugewerbe. Er will: · Den Mindestlohn weiterhin der Teuerung anpassen · Die durchschnittliche Jahresarbeitszeit (40,5 Std./Woche) beibehalten · Flexiblere Arbeitszeiten bei Schlechtwetter oder Hitze · Begrenzte Samstagsarbeit ohne Lohnzuschlag (aktuell 25%) · Mehr Gleitzeitstunden mit Freizeitkompensation · Kürzere Kündigungsfristen ab 55 Jahren Streitpunkte Die Gewerkschaften warnen: Die aktuellen Vorschläge würden längere Arbeitswochen (bis zu 50 Std.) und mehr Überstunden ohne Zuschlag ermöglichen. Das Risiko bei Auftragsmangel würde auf die Arbeiter abgewälzt. Zudem könnten ältere Bauarbeiter (55+) leichter entlassen werden. Der Baumeisterverband kontert: Die Gewerkschaftsforderungen würden die Löhne um 12–15 % erhöhen. Dies sei überrissen und unrealistisch. Die Ansprüche würden die Baukosten in die Höhe treiben und die Branche gefährden. Sind die Streiks legitim? 90 % von 20'000 befragten Bauarbeitern haben sich für einen Streik im 2026 ausgesprochen, falls keine Einigung erzielt wird. Aus Sicht der Gewerkschaften geht es zu wenig schnell voran, deshalb finden bereits diesen Herbst Protesttage statt. Der Baumeisterverband kritisiert die Proteste als Verstoss gegen die «Friedenspflicht» des GAV. Die Gewerkschaften widersprechen: Die Arbeitgeber seien informiert, und die Proteste würden durch Überzeitkompensation gedeckt – es handle sich demnach nicht um Streiks. Sind die Proteste der Bauarbeiter berechtigt oder nicht? Welche Forderungen stehen im Raum? Und was gibt es für Lösungsansätze? Darüber diskutieren im Forum: · Bernhard Salzmann, Direktor Schweizerischer Baumeisterverband · Nico Lutz, Geschäftsleitung Unia
Netfonds Versicherungs-Talk - Der Podcast für Beratungskultur
"Ich bin ein Fan davon" sagt Hassane Hotait (R+V) über die kombinierte Haftpflicht und Bauleistungsversicherung seines Hauses. Und sein Kollege Bernhard Trocker ergänzt: "Der Vorteil der Police ist, dass die Bauleistungsversicherung erstmal zahlt." Und zwar unabhängig davon, wer am Ende den Schaden verursacht hat. "Stell dir vor, die Arbeiter kommen Montagmorgen zur Baustelle und die steht unter Wasser" nennt er ein Beispiel. Ein Talk über zwei Sparten in einem, einem selbstrechnenden Antrag und den persönlichen Service. Die Kontaktdaten von Hassane Hotait findet Ihr bei finfire. Hier gibt es weiterführende Infos zur BauKombi: https://online.ruv.de/makler/produkte/komposit-firmen/betriebs-und-berufshaftpflicht
Trotz Personalkrise in der Baubranche starten die Baumeister:innen im Zuge der Aushandlung des neuen Landesmantelvertrags harte Angriffe auf die Arbeiter:innen: Arbeitszeitverlängerung, Streichung von Wochenend-Zuschlägen, Lockerung des Kündigungsschutzes und so weiter. Die Arbeitsniederlegung im Tessin bildet den Auftakt einer landesweiten Protestaktion. Wir sprachen mit Nicole Niedermüller von der Unia über die Hintergründe und den weiteren Verlauf des Kampfes. Bild: Samuel Golay / TI-Press
freie-radios.net (Radio Freies Sender Kombinat, Hamburg (FSK))
Dokumentation des Zeit zu Denken Kongress. (Selbst-)kritischer Antifa-Kongress in Erfurt vom 10.-11.10.2025. Einführung Antisemitismuskritik & linker Antisemitismus (Vortrag und Diskussion) Referent: Peter Schulz Info: Ausgehend davon, Antisemitismus nicht als individuelles Vorurteil oder als Diskriminierung von Jüdinnen*Juden zu verstehen, sondern als gesellschaftliches Verhältnis, dass durch die Feindschaft gegen ein imaginiertes jüdisches Prinzip strukturiert ist, soll der Vortrag die Frage eröffnen, ob es spezifisch linken Antisemitismus gibt. Dazu wird er zunächst – auch zur Einführungen in die Kritik des Antisemitismus – Kernelemente des modernen Antisemitismus, die auch für möglichen linken Antisemitismus zentral wären und im Anschluss gegenwärtige Varianten des sogenannte ‚sekundäre Antisemitismus‘, also ein Antisemitismus nach und in Bezug auf Auschwitz, aber auch ‚Krypto-Antisemitismus‘, vorgestellt. Sie dienen als Grundlage für die Frage, ob es spezifische Formen linken Antisemitismus gibt, also einen Antisemitismus, der sich in seiner Funktion vom allgemeinen Antisemitismus – der sich auch bei Linken ausdrückt – unterschiedet, und auch nicht bloß dadurch zu verstehen ist, dass Akteur*innen und Gruppen fälschlicherweise als links erscheinen. Linker Antisemitismus, so die These des Referenten, ist nur im Zusammenhang mit dem historischen Versagen der Arbeiter*innenklasse und des Pazifismus sowie einer spezifischen Form der Komplexitätsabwehr zu verstehen. In der Diskussion soll neben der Frage des Antisemitismus bei Linken auch diskutiert werden, wie der Kampf gegen ihn erfolgreich geführt werden kann.
In jener Zeit suchte der Herr zweiundsiebzig andere Jünger aus und sandte sie zu zweit vor sich her in alle Städte und Ortschaften, in die er selbst gehen wollte. Er sagte zu ihnen: Die Ernte ist groß, aber es gibt nur wenig Arbeiter. Bittet also den Herrn der Ernte, Arbeiter für seine Ernte auszusenden! Geht! Siehe, ich sende euch wie Schafe mitten unter die Wölfe. Nehmt keinen Geldbeutel mit, keine Vorratstasche und keine Schuhe! Grüßt niemanden auf dem Weg! Wenn ihr in ein Haus kommt, so sagt als Erstes: Friede diesem Haus! Und wenn dort ein Sohn des Friedens wohnt, wird euer Friede auf ihm ruhen; andernfalls wird er zu euch zurückkehren. Bleibt in diesem Haus, esst und trinkt, was man euch anbietet; denn wer arbeitet, ist seines Lohnes wert. Zieht nicht von einem Haus in ein anderes! Wenn ihr in eine Stadt kommt und man euch aufnimmt, so esst, was man euch vorsetzt. Heilt die Kranken, die dort sind, und sagt ihnen: Das Reich Gottes ist euch nahe!(© Ständige Kommission für die Herausgabe der gemeinsamen liturgischen Bücher im deutschen Sprachgebiet)
In jener Zeit suchte der Herr zweiundsiebzig andere Jünger aus und sandte sie zu zweit vor sich her in alle Städte und Ortschaften, in die er selbst gehen wollte. Er sagte zu ihnen: Die Ernte ist groß, aber es gibt nur wenig Arbeiter. Bittet also den Herrn der Ernte, Arbeiter für seine Ernte auszusenden! Geht! Siehe, ich sende euch wie Schafe mitten unter die Wölfe. Nehmt keinen Geldbeutel mit, keine Vorratstasche und keine Schuhe! Grüßt niemanden auf dem Weg! Wenn ihr in ein Haus kommt, so sagt als Erstes: Friede diesem Haus! Und wenn dort ein Sohn des Friedens wohnt, wird euer Friede auf ihm ruhen; andernfalls wird er zu euch zurückkehren. Bleibt in diesem Haus, esst und trinkt, was man euch anbietet; denn wer arbeitet, ist seines Lohnes wert. Zieht nicht von einem Haus in ein anderes! Wenn ihr in eine Stadt kommt und man euch aufnimmt, so esst, was man euch vorsetzt. Heilt die Kranken, die dort sind, und sagt ihnen: Das Reich Gottes ist euch nahe! (© Ständige Kommission für die Herausgabe der gemeinsamen liturgischen Bücher im deutschen Sprachgebiet)
Die erste öffentliche Filmaufführung war vor 130 Jahren in Paris. Der dort aufgeführte Kurz-Film "Arbeiter verlassen die Lumière-Werke" der Gebrüder Lumière wurde aber in Lyon gedreht, wo es heute ein Filmfestival gibt. Wir sprechen mit der neuen Intendantin am Landestheater Dinkelsbühl, Jasmin Meindl. Und stellen das Buch "Prince of Germany" des Comedians Joardan Prince vor, in dem er die Marotten und Macken der Deutschen liebevoll auf die Schippe nimmt.
Wenn einer richtig viel um Wein weiß, dann ist es definitiv Stefano Angeloni. Aber er ist keiner, der Wissen sammelt, um es zu besitzen. Er lernt, um zu verstehen. Wein ist für ihn kein Prüfungsstoff, sondern ein lebendiger Organismus – wandelbar, widersprüchlich, nie ganz zu fassen. Wissen über Wein ist für ihn kein Kapital, sondern Rohstoff, aus dem Erkenntnis entsteht. Denn alles, was man zu wissen glaubt, beginnt zu entgleiten, sobald man es festhalten will. Erkenntnis, das weiß Angeloni, bleibt nur beweglich, solange man sie nicht für abgeschlossen hält. Er hat einen ausgeprägten Sinn für das Ursprüngliche. Er findet Bedeutung dort, wo andere längst weitergeblättert haben – im Gespräch mit einem Winzer, in der Stille einer geöffneten Flasche, im Duft eines alten Jahrgangs. Angeloni ist kein Lehrer und kein Prophet. Er ist ein stiller Arbeiter im Innern des Weines, ein Suchender, der mehr fragt als erklärt. Was er sucht, ist keine Vollkommenheit, sondern Klarheit – jene seltene Art von Klarheit, die nur entsteht, wenn man das eigene Nichtwissen ernst nimmt. Er arbeitet gegen die Verflachung der Weinwelt an, gegen die Versuchung des schnellen Verständnisses. Für ihn bedeutet Lernen Verantwortung: gegenüber dem Wein, gegenüber dem Genuss, gegenüber sich selbst. Jede Verkostung ist für ihn mehr als ein Ritual des Trinkens – sie ist ein Akt der Beziehung: zwischen Winzer und Gast, zwischen Tradition und Moderne, zwischen Herz und Verstand. Im Restaurant Ox & Klee ist Angeloni jener, der versteht, dass Essen und Trinken nicht bloß Geschmack, sondern Kultur sind. Dass Reisen den Horizont öffnet, weil jeder Wein in einem anderen Licht schmeckt – je nach Boden, Mensch und Moment. Und dass Liebe zum Detail nichts mit Business zu tun hat, sondern mit Überzeugung. Für Stefano Angeloni ist Wein kein Statussymbol, kein Teil eines glänzenden Lifestyles. Er ist ein Spiegel des Lebens selbst – widersprüchlich, wandelbar, schön. Am Ende bleibt von seinem langen Weg kein zusätzlicher Applaus, kein extra Geld, kein Lobeswort. Nur das stille Gefühl, dass der Weg des Verstehens kein Weg nach oben, sondern nach innen ist. Dorthin, wo Wein nicht nur Wein ist – sondern eine Form von Erkenntnis.
Viele Fortschritte in der Geschichte wurden durch soziale Bewegungen erreicht: für Arbeiter, Frauen, die Umwelt. Was macht Zusammenschlüsse von Menschen erfolgreich? Dazu Historiker Prof. Stefan Berger. Siehe auch Veranstaltung der Evangelischen Akademie Tutzing 24.-26.10.25
Raphael Deindl im Gespräch mit Anne Engelhardt und Oliver Pye über die aktuelle Ausgabe der Zeitschrift PROKLA. Die Welt wird räumlich neu konfiguriert. Wachsender Protektionismus, die Verschärfung geopolitischer Spannungen, der Aufstieg der BRICS-Staaten, die Krise in der Automobilindustrie – all dies und mehr hängt mit der räumlichen Veränderung von kapitalistischen Produktions- und Arbeitsprozessen zusammen. Die Schule der Labour Geography (Arbeitsgeografie), die zwar kapitalismuskritisch, aber nicht kapitalzentriert vorgeht, nimmt das Kapital als antagonistisches Verhältnis zwischen Arbeiter*innen und Kapitalist*innen in den Blick: als ein Verhältnis, das auch in seiner Positionierung im Raum hergestellt und umkämpft ist. Dem Zusammenhang von Arbeit, Raum und Kämpfen widmet sich die aktuelle Ausgabe der Zeitschrift PROKLA. Das Heft beschäftigt sich mit der räumlichen Neukonfiguration aus der Perspektive der Arbeitsgeografie und mit einem besonderen Blick auf Arbeitskämpfe. Welche Kämpfe entstehen etwa um Lithiumabbau oder die Privatisierung von Häfen? Und wie beeinflussen sie die Raumdynamiken im globalen Kapitalismus? Für die heutige Folge des mosaik Podcast hat Raphael Deindl mit Anne Engelhardt und Oliver Pye gesprochen. Beide waren an der Herausgabe der aktuellen PROKLA-Ausgabe beteiligt. Im Mittelpunkt stand hierbei die Frage, wie Arbeit, Produktion, soziale Reproduktion aber auch die Natur im globalen Kapitalismus zusammenhängen und inwieweit diese Verwobenheit gegenwärtig auch in verschiedenen Kämpfen und Bewegungen mitberücksichtigt werden muss. Die Folge ist Teil der Kooperation zwischen der PROKLA und mosaik, in deren Kontext die aktuellen PROKLA-Hefte vorgestellt werden.
Nach der Wende versprach der damalige Bundeskanzler Helmut Kohl, die neuen Bundesländer würden bald zu wirtschaftlich „blühenden Landschaften“ werden. Heute wissen wir: das hat nicht geklappt. Viele Betriebe wurden geschlossen, Millionen Menschen verloren ihre Jobs. Doch die Arbeiter*innen aus Ostdeutschland nahmen diese Veränderungen nicht einfach so hin. Stattdessen kämpften sie für ihre Betriebe und für Mitbestimmung. Christiane Gartz war Sekretärin des Betriebsrats, als Stahlwerker*innen in Hennigsdorf 1991 ihr Werk besetzten. In dieser Folge erzählt sie von dem Protest, aber auch davon, was das Stahlwerk für sie bedeutet. Außerdem berichtet Historiker Jakob Warnecke aus seiner Forschung zum Stahlwerk und zu den Verkäufen von Betrieben durch die Treuhand.
Wenn ich mittags oder abends mal schnell den Weg um den Obersee hier in Olpe gehe, finde ich immer eine Hinweistafel mit Flyern und eine gute Wegbeschreibung für den Franz Hitze-Pfad. Als ich neu war in Olpe, hatte ich echt keine Ahnung, um wen es hier geht. Aber dann habe ich mich informiert und belesen und habe unter anderem einen Nachruf aus der Reichspost vom 21. Juli 1921 gefunden. Darin heißt es:"Wie aus Münster vom 20. des Monats gemeldet wird, ist der hervorragende Sozialpolitiker, Zentrumsabgeordneter Professor Dr. Hitze in Bad Nauheim im 71. Lebensjahr gestorben. Er wurde im Jahre 1851 in Hannemicke / bei Olpe in Westfalen als Sohn eines Gutsbesitzers geboren, studierte an der Würzburger Universität Theologie und war dann 1879/80 Kaplan am deutschen Campo Santo in Rom. Er betätigte sich schon damals in hervorragender Weise auf sozialpolitischem Gebiet und wurde im Jahre 1880 Generalsekretär des Verbandes katholischer Arbeitgeber und Arbeiterfreunde, als welcher er die Zeitschrift ‚Arbeiterwohl‘ herausgab. Seit 1898 war er Professor für christliche Gesellschaftslehre an der Universität in Münster und vertrat seit 1882 den Wahlkreis Mönchen-Gladbach im deutschen Reichstag. Im Reichstag und Landtag wirkte Dr. Hitze bei den wichtigsten sozialpolitischen Gesetzen in entscheidender Weise mit und war u. a. Referent für die Gewerbeordnungsnovelle der Arbeiterschutzgesetze vom Jahre 1891. Der Verstorbene, einer von den Großen des Zentrums, hat durch seine Tätigkeit wesentlich dazu beigetragen, dass das Deutsche Reich in Bezug auf soziale Gesetzgebung in der vordersten Reihe der Staaten steht." Soweit aus der Zeitung von damals. Hitze gilt als Vater der katholischen Arbeitervereine und Wegbereiter des Deutschen Caritasverbandes, an dessen Gründung er 1897 beteiligt war.Der damalige Reichskanzler Joseph Wirth schätzte den von ihm so bezeichneten "edlen Prälaten" unter den "Koryphäen" der Zentrumspartei als den "besten von allen, den bescheidensten, liebenswürdigsten und selbstlosesten" Mann ein. Franz Hitze hat mitgeholfen, die Fundamente des heutigen Sozialversicherungssystems im Bismarckschen Reich zu legen.Je mehr ich über Franz Hitze lese und erfahre, desto mehr beeindruckt mich dieser Priester, der sich sein ganzes Leben lang um die Belange der Arbeiter gekümmert hat und die Lösung der sozialen Frage als einen Kernpunkt katholischen Christseins erkannt hat.
Nach der Ermordung des enorm einflußreichen christlichen Influencers Charlie Kirk (†31) beschäftigt sich Pastor Gert mit biblischen Überzeugungen, die Kirk prägten und für die er erschossen wurde. Diesmal geht es um die Wirtschaft: Was sagt Jesus dazu? Ist er Sozialist, Kapitalist, Markt- oder Planwirtschaftler. Wie steht er zum Privateigentum, zur Lohnfindung, zum Vertragsrecht, zur Unternehmerfreiheit? Was sagt er zum Klassenkampf? Der Herr äußert sich zu allen diesen Themen--in einem einzigen Gleichnis! Außerdem beantworten wir die Rassenfrage. Denn Kirk wird ja unterstellt, Rassist gewesen zu sein. Was sagt die Bibel--und Kirk--wirklich über "Rasse"?Wichtige Bibelstellen:2 Mose 20,9Lukas 19,11-275 Mose 8,18!1 Thessalonicher 3,101 Timotheus 6,10Apostelgeschichte 2,44Matthäus 20,1-16!Unser Spendenkonto, falls Sie uns unterstützen möchten:Delta Christl. Dienste e.V. (Vorstandsvorsitzender: Gert Hoinle)DE13 7935 0101 0000 8235 91BYLADEM1KSWPaypal? Klicken Sie hier zwecks QR-Code: https://www.delta-edition.de/WPVersio...Oder an: Spende@OnlineKirche.orgSpendenquittung? Bitte Namen und Adresse angeben.Arbeiter im Weinberg
Honolulu Hotel: Rahel Schoenthal und Roland LangDrei Jahre Begegnungen unter der bunten Lichterkette, im fröhlichsten Gastgarten nahe der Bregenzer Innenstadt - das und vieles mehr war das Honolulu Hotel. Dorthin gekommen sind sie alle: der Anzugträger vom Landhaus, Künstlerinnen, Arbeiter und Angestellte, Touristen und Stadtbewohnerinnen. Die Bespielung des alten Hotels mit Garten war ein Zwischennutzungsprojekt - nun wird dort der Stadtteil Weiherviertel weiterentwickelt, Haus und Garten werden abgerissen. Die Berlinerin Rahel Schoenthal und der gebürtige Bregenzer Roland Lang haben das Honolulu Hotel konzipiert, aufgebaut und zu einem Ort gemacht, der nun fehlen wird. Im Podcast blicken sie zurück. Sendehinweis: ORF Radio Vorarlberg "Kultur" am 01.10.2025.
Energiethemen haben die Menschen auch in den 1920er Jahren umgetrieben und es entsprechend häufig auch hier in den Podcast geschafft. Mal ging es um die seit dem Versailler Vertrag chronisch knappe Kohle, mal um erneuerbare Energieformen, auf die man in der Folge auszuweichen versuchte. Immer wieder handelten Artikel indes auch von leistungsstarken gasförmigen oder sprudelnden fossilen Brennstoffen, die weltweit boomten, seinerzeit aber kaum den Weg nach Deutschland fanden. So unter anderem in Mexiko, wohin uns die Hamburger Nachrichten vom 30. September 1925 heute entführen. Die Stadt Tampico am Golf von Mexiko war seinerzeit der größte und wichtigste Ölhafen der Welt. Über die dortige Goldgräberstimmung wie über die unterirdischen Lebensbedingungen für die dort tätigen Arbeiter erfahren wir von Rosa Leu.
"Die gefährlichste Religion ist die Staatsgläubigkeit.“ Denn der Staat enteignet uns. Das sagt Wirtschafts-Autor Benjamin Mudlack im Gespräch mit Stefan Magnet. Heute muss ein Arbeiter 10-mal so viel arbeiten, um eine Unze Gold zu erwerben, wie 1970. Doch Mudlack geht noch weiter: Der Staat nutzt das Geldsystem als Herrschaftsinstrument und er nennt heftige Beispiele…
Die Produktivität wird dank KI steigen und damit winken höhere Gewinne. Was ist zu tun, damit der arbeitende Mensch nicht auf der Strecke bleibt? Diese Woche erklärt die Welthandelsorganisation WTO, die künstliche Intelligenz sei mit der Einführung der Elektrizität zu vergleichen. Der Gewinn werde innert weniger Jahre um 40 Prozent steigen. Die Industrialisierung brachte Umwälzungen für die Arbeiterinnen und Arbeiter. Ähnliches wird auch jetzt geschehen. Was tun, um die Vorteile von KI voll zu nutzen und Nachteile für die Arbeitnehmenden zu minimieren? Peter G. Kirchschläger zählt zu den führenden internationalen Ethik-Experten zu Fragen der digitalen Transformation, der Menschenrechte und der Unternehmensethik. In diesen Tagen erscheint sein neues Buch «Ethik und die digitale Transformation der menschlichen Arbeit». Er ist Gast im Tagesgespräch bei Ivana Pribakovic.
Contentwarnung: extreme Gewalt, abstoßende und verstörende Inhalte | Am 11. September 2017 stoßen Bauarbeiter auf einer Baustelle in Krasnodar auf ein verlorenes Handy. Das Gerät liegt offen ohne Sperrcode. Einer der Arbeiter nimmt es an sich, öffnet die Galerie. Was er dort sieht, lässt ihn innehalten: Ein Selfie. Ein Mann blickt in die Kamera. In seinem Mund eine abgetrennte menschliche Hand. Inhalt:00:00 Intro01:09 Das Handy03:24 Dmitry05:52 Natalia08:28 Der Fund11:45 Die Ermittlungen17:58 Der Prozess20:44 Das Warum_______________________________________**Solltest du für deinen Podcast oder einen Beitrag meinen Podcast als Quelle nutzen, freue ich mich über Credits.** Quellen: https://pastebin.com/tuBmeLn7Mehr von Kati Winter: https://linktr.ee/katiwinter➤ www.crimecandle.com Entdecke jetzt die CRIME CANDLES! Die einzigartigen Rätselkerzen basierend auf echten Kriminalfällen.
In «Konterrevolution und Revolte» von 1972 beschreibt Herbert Marcuse, wie die westlichen Staaten nach den 68er-Protesten mit einer Konterrevolution reagierten, um das kapitalistische System zu restabilisieren. Politische Repression und das Versprechen von Wohlstand wirkten dabei zusammen – nicht nur Unterdrückung, sondern auch die ideologische Integration der Arbeiter*innenklasse in die «Konsumgesellschaft» machte Widerstand zunehmend unwahrscheinlicher, indem jegliches revolutionäres Potenzial in Konsumbedürfnisse umgelenkt und durch das Versprechen ökonomischen Aufstiegs innerhalb der bestehenden Ordnung befriedigt werden sollte. Gleichzeitig macht Marcuse auf die Keimformen einer neuen Revolte aufmerksam. Diese entspringe weniger der traditionellen Arbeiterklasse, sondern anderer gesellschaftlicher Randgruppen: Studierenden, Frauen, People of Color, ökologischen und antiimperialistischen Bewegungen. In ihrer Revolte zeige sich nicht nur politischer Protest, sondern auch ein kulturelles Aufbrechen bestehender Lebensweisen, etwa in der Sexualität, in der Kunst und in Alltagspraktiken. Damit werde ein Feld eröffnet, in dem andere Bedürfnisse, andere Formen des Zusammenlebens und andere Freiheiten sichtbar werden, die der Konsum nicht zu erfüllen vermag. Wie kann in einer Gesellschaft, die durch inhärenten Konsumzwang die Bedürfnisse der Subjekte vereinnahmt und ihre Fantasien formt, ein revolutionäres Begehren entstehen? Ist die Revolte marginaler Gruppen der Anfang einer neuen politischen Praxis oder nur ein kulturelles Störgeräusch, das allmählich vom System absorbiert wird? Und wie ist Marcuses Diagnose heute zu lesen – in einer Zeit, in der gesellschaftliche Errungenschaften von konservativen und rechten Akteur*innen massiv angegriffen werden? Kontakt, Kritik, Feedback: theoriepodcast@rosalux.org
Nächster Tiefpunkt für die SPD bei den Kommunalwahlen in Nordrhein-Westfalen – und ein Wahlergebnis, das weit über das Ruhrgebiet hinausweist. Die CDU bleibt stärkste Kraft, die AfD erzielt zweistellige Gewinne und schickt OB-Kandidaten in die Stichwahl. Gordon Repinski analysiert diese Wahl und ihre Bedeutung für die SPD. Im 200-Sekunden-Interview wird Karl Lauterbach sehr klar: Die Bürgergeld-Debatte habe der SPD massiv geschadet. In der AfD schwelt der Streit um eine Russlandreise. Alice Weidels mögliche Blockade trägt dazu bei und ein Showdown diese Woche könnte zeigen, dass es in der Partei vor allem auch um persönliche Befindlichkeiten geht. Und: Ein sportlicher Konsens zum Wochenstart. Deutschland ist Europameister im Basketball! Das Berlin Playbook als Podcast gibt es jeden Morgen ab 5 Uhr. Gordon Repinski und das POLITICO-Team liefern Politik zum Hören – kompakt, international, hintergründig. Für alle Hauptstadt-Profis: Der Berlin Playbook-Newsletter bietet jeden Morgen die wichtigsten Themen und Einordnungen. Jetzt kostenlos abonnieren. Mehr von Host und POLITICO Executive Editor Gordon Repinski: Instagram: @gordon.repinski | X: @GordonRepinski. Learn more about your ad choices. Visit megaphone.fm/adchoices
Die Näherin Karoline nach dem ersten Weltkrieg in Dänemark – die Arbeit ist sehr hart und schlecht bezahlt, der Mann im Krieg verschollen. Hoffnungen werden enttäuscht: Als sie schwanger wird, gerät sie in eine Abwärtsspirale – und in die Arme von Birgit, die vorgibt Schwangeren aus der Not zu helfen … Düsteres Sozialdrama nach einer wahren Begebenheit.Magnus von Horn erzählt die tragische Geschichte in kontrastreichen, beeindruckenden Schwarzweissbildern und zeigt Menschen, die in ihrem Überlebenskampf so hart sind, wie die Umstände in denen sie leben müssen. Eine Welt, in der Arbeiter und Arbeiterinnen gnadenlos ausgebeutet werden und Frauen ohne Männer schutzlos sind. Direkt nach dem Film hört man uns die Betroffenheit an. Am Mikrofon mit dem ersten Eindruck: Anke, Mark, Johanna und Thomas.
Weltbühne, 25.8.1925
In Ocean Vuongs neuem Roman treffen verarmte Migranten auf deklassierte Arbeiter. »Der Kaiser der Freude« beschreibt ungeschönt und doch zärtlich die Verbundenheit, die zwischen Menschen entsteht, die vor allem die Existenznot miteinander verbindet. Artikel vom 29. August 2025: https://jacobin.de/artikel/ocean-vuong-der-kaiser-der-freude Seit 2011 veröffentlicht JACOBIN täglich Kommentare und Analysen zu Politik und Gesellschaft, seit 2020 auch in deutscher Sprache. Die besten Beiträge gibt es als Audioformat zum Nachhören. Nur dank der Unterstützung von Magazin-Abonnentinnen und Abonnenten können wir unsere Arbeit machen, mehr Menschen erreichen und kostenlose Audio-Inhalte wie diesen produzieren. Und wenn Du schon ein Abo hast und mehr tun möchtest, kannst Du gerne auch etwas regelmäßig an uns spenden via www.jacobin.de/podcast. Zu unseren anderen Kanälen: Instagram: www.instagram.com/jacobinmag_de X: www.twitter.com/jacobinmag_de YouTube: www.youtube.com/c/JacobinMagazin Webseite: www.jacobin.de
Schon von Weitem hörte er die Musik, das Klatschen und Gelächter. Was war denn da auf dem Hof los? Der ältere Sohn war müde von einem harten Arbeitstag auf den Feldern seines Vaters. Ein Diener erklärte: »Dein jüngerer Bruder ist heimgekehrt und aus Freude darüber hat dein Vater das gemästete Kalb schlachten lassen und schmeißt für alle ein Fest.«Zorn ergriff ihn. Was für eine Gemeinheit! Eine Feier für seinen nichtsnutzigen Bruder, der das Erbe mit Partys und leichten Mädels verprasst hatte und nun anscheinend mit leeren Taschen zurückgekommen war? Wer war denn die ganze Zeit artig zu Hause geblieben und hatte geschuftet? Und hatte sein Vater ihm jemals wenigstens einen Ziegenbock gegeben, damit er mit seinen Freunden feiern konnte? Nein. So viel Fleiß, aber die gewünschte Anerkennung hatte er nie erhalten. Eine Leistung ohne die gerechte Gegenleistung.»Junge, komm doch rein. Dein Bruder war für uns wie tot, aber ist lebendig geworden. Er war verloren, aber jetzt ist er gefunden worden. Wir sollten uns doch zusammen freuen.« Plötzlich stand sein Vater vor ihm und bat ihn herein. Sollte er wirklich hineingehen und an der Feier teilnehmen? Würde er über seinen Schatten springen und sich mit seinem Vater freuen?Jesus lässt das Ende der Geschichte offen. Offenbar war der ältere Sohn zwar ein fleißiger Arbeiter gewesen, aber hatte kein Interesse an einer echten Beziehung zum Vater gezeigt. Vielleicht können Sie seinen Ärger mitfühlen. Er steht frustriert draußen. Um wirkliche Freude zu erleben, müsste er seine Denkmuster über den Haufen werfen und sich vom Vater zur Feier einladen lassen. Sonst bliebe er dem Vater entfremdet, so nah und doch so fern von seinem liebenden Herzen.Thomas BühneDiese und viele weitere Andachten online lesenWeitere Informationen zu »Leben ist mehr« erhalten Sie unter www.lebenistmehr.deAudioaufnahmen: Radio Segenswelle
Fahrlässige schwere Körperverletzung so das Urteil des Bezirksgerichts Kulm. Im Frühling vor einem Jahr wurde ein Arbeiter einer Strassenbaufirma durch brennendes Bitumen schwer verletzt. Sein Arbeitskollege hat im Umgang mit Bitumen fatale Fehler gemacht. Weiter in der Sendung: · In Aarau gibt es nun doch einen Adventsmarkt. Die Stadt hat einen Vertrag mit einem Verein unterzeichnet. Lange war nicht klar, ob es einen Adventsmarkt geben wird, da die früheren Organisatoren Konkurs anmeldeten. · Immer mehr Wanderwege im Solothurner Jura werden rot-weiss markiert, gelten also neu als anspruchsvolle Bergwanderwege. Früher waren die Wege gelb markiert als «normale» Wanderwege. Der Verein Solothurner Wanderwege reagiert damit auf wiederholte gefährliche Situationen in der Vergangenheit.
Nach dem Entscheid im Nachbarkanton Zürich spürt die Aargauer Bildungsdirektorin Martina Bircher Aufwind. Ihr Departement überlegt sich aktuell, welche Fremdsprache künftig ab welchem Schuljahr unterrichtet werden soll. Dabei steht Französisch ziemlich unter Druck. Weiter in der Sendung: · Das Solothurner Kantonsparlament hat über die Rehkitz-Rettung debattiert. Die Regierung wollte die finanzielle Unterstützung aus Spargründen streichen. Das Parlament sah dies aber anders. · Fahrlässige schwere Körperverletzung; so lautet das Urteil des Bezirksgerichts Kulm bei einem Arbeitsunfall. Im Frühling 2024 wurde ein Arbeiter einer Strassenbaufirma durch brennendes Bitumen schwer verletzt. Sein Arbeitskollege hatte dabei fatale Fehler gemacht. · Die Psychiatrischen Dienste des Kantons Aargau sind nicht auf der Spitalliste des Kantons Solothurn. Diesen Entscheid können die Psychiatrischen Dienste nicht verstehen und üben Kritik.
In jener Zeit verließ Jesus die Menge und ging nach Hause. Und seine Jünger kamen zu ihm und sagten: Erkläre uns das Gleichnis vom Unkraut auf dem Acker. Er antwortete: Der Mann, der den guten Samen sät, ist der Menschensohn; der Acker ist die Welt; der gute Samen, das sind die Söhne des Reiches; das Unkraut sind die Söhne des Bösen; der Feind, der es gesät hat, ist der Teufel; die Ernte ist das Ende der Welt; die Arbeiter bei dieser Ernte sind die Engel. Wie nun das Unkraut aufgesammelt und im Feuer verbrannt wird, so wird es auch am Ende der Welt sein: Der Menschensohn wird seine Engel aussenden, und sie werden aus seinem Reich alle zusammenholen, die andere verführt und Gottes Gesetz übertreten haben, und werden sie in den Ofen werfen, in dem das Feuer brennt. Dort werden sie heulen und mit den Zähnen knirschen. Dann werden die Gerechten im Reich ihres Vaters wie die Sonne leuchten. Wer Ohren hat, der höre! (© Ständige Kommission für die Herausgabe der gemeinsamen liturgischen Bücher im deutschen Sprachgebiet)
Dokumentionsstelle politischer Islam warnt vor Islamisten in Sozialen Medien // Knapp 70 Millionen haben sich Arbeiter und Angestellt mit Hilfe der Arbeiterkammer zurückgeholt
Um eine Rentenreform abzuwenden, haben die Bananeros auf den Chiquita-Plantagen in Panama die Arbeit diesen Frühling niedergelegt. Die Bananenarbeiter waren damit zwar erfolgreich: Die Regierung nahm die Reform zurück. Doch gewonnen haben die Arbeiter trotzdem nicht. Als die panamaische Regierung im vergangenen März das Gesetz 462 verabschiedet, gehen im ganzen Land die Lehrerinnen, Bauarbeiter und Vertreterinnen anderer Berufsgruppen auf die Strasse und protestieren. Im April schliessen sich auch die Bananenarbeiterinnen und -arbeiter an und beginnen zu streiken. Sie befürchten, dass sie länger arbeiten müssen und weniger Rente erhalten werden. Dabei sind die Arbeitsbedingungen auf den Chiquita-Plantagen besonders hart. Die Bananeros und Bananeras wollten mit ihrem Streik die Regierung zum Einlenken bringen. Denn der Export von Bananen ist für Panamas Wirtschaft von grosser Wichtigkeit, und die Firma Chiquita als wirtschaftlicher Motor ist unverzichtbar. Die Hoffnung der Plantagenarbeiterinnen und -arbeiter: Weil der Bananenstreik der panamaischen Wirtschaft grossen Schaden zufügt, wird die Regierung schon einlenken. Der Plan der Bananeros und Bananeras geht zwar auf, aber gewonnen haben sie trotzdem nicht. Weshalb, das zeigt die Reportage aus dem Plantagengebiet in der Provinz Bocas del Toro.
Um eine Rentenreform abzuwenden, haben die Bananeros auf den Chiquita-Plantagen in Panama die Arbeit diesen Frühling niedergelegt. Die Bananenarbeiter waren damit zwar erfolgreich: Die Regierung nahm die Reform zurück. Doch gewonnen haben die Arbeiter trotzdem nicht. Als die panamaische Regierung im vergangenen März das Gesetz 462 verabschiedet, gehen im ganzen Land die Lehrerinnen, Bauarbeiter und Vertreterinnen anderer Berufsgruppen auf die Strasse und protestieren. Im April schliessen sich auch die Bananenarbeiterinnen und -arbeiter an und beginnen zu streiken. Sie befürchten, dass sie länger arbeiten müssen und weniger Rente erhalten werden. Dabei sind die Arbeitsbedingungen auf den Chiquita-Plantagen besonders hart. Die Bananeros und Bananeras wollten mit ihrem Streik die Regierung zum Einlenken bringen. Denn der Export von Bananen ist für Panamas Wirtschaft von grosser Wichtigkeit, und die Firma Chiquita als wirtschaftlicher Motor ist unverzichtbar. Die Hoffnung der Plantagenarbeiterinnen und -arbeiter: Weil der Bananenstreik der panamaischen Wirtschaft grossen Schaden zufügt, wird die Regierung schon einlenken. Der Plan der Bananeros und Bananeras geht zwar auf, aber gewonnen haben sie trotzdem nicht. Weshalb, das zeigt die Reportage aus dem Plantagengebiet in der Provinz Bocas del Toro.
In jener Zeit erzählte Jesus seinen Jüngern das folgende Gleichnis: Mit dem Himmelreich ist es wie mit einem Gutsbesitzer, der früh am Morgen hinausging, um Arbeiter für seinen Weinberg anzuwerben. Er einigte sich mit den Arbeitern auf einen Denár für den Tag und schickte sie in seinen Weinberg. Um die dritte Stunde ging er wieder hinaus und sah andere auf dem Markt stehen, die keine Arbeit hatten. Er sagte zu ihnen: Geht auch ihr in meinen Weinberg! Ich werde euch geben, was recht ist. Und sie gingen. Um die sechste und um die neunte Stunde ging der Gutsherr wieder hinaus und machte es ebenso. Als er um die elfte Stunde noch einmal hinausging, traf er wieder einige, die dort standen. Er sagte zu ihnen: Was steht ihr hier den ganzen Tag untätig? Sie antworteten: Niemand hat uns angeworben. Da sagte er zu ihnen: Geht auch ihr in meinen Weinberg! Als es nun Abend geworden war, sagte der Besitzer des Weinbergs zu seinem Verwalter: Ruf die Arbeiter und zahl ihnen den Lohn aus, angefangen bei den Letzten, bis hin zu den Ersten! Da kamen die Männer, die er um die elfte Stunde angeworben hatte, und jeder erhielt einen Denár. Als dann die Ersten kamen, glaubten sie, mehr zu bekommen. Aber auch sie erhielten einen Denár. Als sie ihn erhielten, murrten sie über den Gutsherrn und sagten: Diese Letzten haben nur eine Stunde gearbeitet und du hast sie uns gleichgestellt. Wir aber haben die Last des Tages und die Hitze ertragen. Da erwiderte er einem von ihnen: Freund, dir geschieht kein Unrecht. Hast du nicht einen Denár mit mir vereinbart? Nimm dein Geld und geh! Ich will dem Letzten ebenso viel geben wie dir. Darf ich mit dem, was mir gehört, nicht tun, was ich will? Oder ist dein Auge böse, weil ich gut bin? So werden die Letzten Erste sein.(© Ständige Kommission für die Herausgabe der gemeinsamen liturgischen Bücher im deutschen Sprachgebiet)
Niemand kümmerte sich um die Bikini-Figur, denn niemand trug Bikini. Doch am 14. August 1954 fiel ein kalter Schatten auf die FKK-Badeparadiese an der Ostsee. Nacktbadeverbot! Im Jahr 1954 tobt im Arbeiter- und Bauernstaat ein regelrechter Kulturkampf um das Für und Wider von Badebekleidung.
Der mögliche künftige Ländlesvater von Baden-Württemberg will ein Social-Media-Verbot für Kinder und Jugendliche. Brigitte Macron wehrt sich gegen rechte US-Influencerin. Und nordkoreanische Arbeiter kommen in Russland unter sklavenähnlichen Bedingungen zum Einsatz. Das ist die Lage am Dienstagabend. Hier geht's zu den Artikeln: Mindestalter für TikTok und Co.: Özdemir will Social-Media-Nutzung unter 16 Jahren verbieten Rechtsstreit über absurde Behauptungen von Candace Owens: Macrons setzten Privatermittler auf US-Influencerin an Recherche der BBC: Nordkoreaner müssen in Russland offenbar wie Arbeitssklaven schuften+++ Alle Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier. Die SPIEGEL-Gruppe ist nicht für den Inhalt dieser Seite verantwortlich. +++ Den SPIEGEL-WhatsApp-Kanal finden Sie hier. Alle SPIEGEL Podcasts finden Sie hier. Mehr Hintergründe zum Thema erhalten Sie mit SPIEGEL+. Entdecken Sie die digitale Welt des SPIEGEL, unter spiegel.de/abonnieren finden Sie das passende Angebot. Informationen zu unserer Datenschutzerklärung.
Sommer ist Urlaubszeit. Aber das Recht auf bezahlte Freizeit zum Ausspannen und Erholen war besonders für Arbeiter und Arbeiterinnen lange die Ausnahme. Vorreiter waren Brauereimitarbeiter in Stuttgart, die sich 1903 einen der ersten Tarifverträge mit einem bezahlten Jahresurlaub erstritten - allerdings nur drei Tage.Autor: Georg Gruber (BR2025)
Von der Demokratie zur Diktatur: Im Stuttgarter Rathaus war es 1933 eine Prozedur von wenigen Wochen. Nachdem das passende Gesetz erlassen war, feuerten die Nazis knapp 200 städtische Arbeiter und Angestellte.
„Groß-Velten“: Wenn man diesen Begriff in einschlägigen Internet-Suchmaschinen eingibt, stößt man auf – nichts. Erstaunlich ist das vor dem Hintergrund unseres heutigen Podcast-Artikels aus den Altonaer Nachrichten vom 14. Juli 1925, der seine Leserinnen und Leser über ein angeblich schon weit fortgeschrittenes Projekt unterrichtet, welches wenige Kilometer nördlich von Groß-Berlin, eben ausgehend von der alten brandenburgischen Ofenstadt Velten, eine gigantische Millionenmetropole für zahllose Fabriken und Arbeiter in den märkischen Sand setzen und die Hauptstadt Berlin dadurch entlasten wollte. Der mit “t.t.” zeichnende Autor erweckt nicht den Eindruck, hier von einer vagen utopischen Zukunftsidee zu berichten, sondern beschreibt die Bauvorhaben als äußerst ausgereift und konkret. Für das Jahresende, 1925 wohlgemerkt, prophezeit er Velten bereits 400.000 Einwohner. Es blieb dann aber doch bei etwas über 7.000, heute sind es gut 12.000. Was aus dem Projekt geworden ist oder ob wir hier schlicht einer journalistischen Scharlatanerie aufgesessen sind, ... weiß Rosa Leu auch nicht.
In jener Zeit brachte man zu Jesus einen Stummen, der von einem Dämon besessen war. Er trieb den Dämon aus und der Stumme konnte reden. Alle Leute staunten und sagten: So etwas ist in Israel noch nie gesehen worden. Die Pharisäer aber sagten: Mit Hilfe des Anführers der Dämonen treibt er die Dämonen aus. Jesus zog durch alle Städte und Dörfer, lehrte in ihren Synagogen, verkündete das Evangelium vom Reich und heilte alle Krankheiten und Leiden.Als er die vielen Menschen sah, hatte er Mitleid mit ihnen; denn sie waren müde und erschöpft wie Schafe, die keinen Hirten haben. Da sagte er zu seinen Jüngern: Die Ernte ist groß, aber es gibt nur wenig Arbeiter. Bittet also den Herrn der Ernte, Arbeiter für seine Ernte auszusenden!(© Ständige Kommission für die Herausgabe der gemeinsamen liturgischen Bücher im deutschen Sprachgebiet)
Bruder Helmut Mitarbeitende gesucht! Stellen frei! Überall sind solche Anzeigen zu sehen. Egal ob im Handwerk, der Verwaltung, in der Industrie oder im Dienstleistungssektor. Doch auf die Qualifikation kommt es an. "Was sind denn die Bedingungen für die Mitarbeiter, die Jesus sucht?", fragt Bruder Helmut im Sonntagsimpuls. [Evangelium: Lukas, Kapitel 10, Verse 1–12 und 17–20] In jener Zeit suchte der Herr zweiundsiebzig andere aus und sandte sie zu zweit vor sich her in alle Städte und Ortschaften, in die er selbst gehen wollte. Er sagte zu ihnen: Die Ernte ist groß, aber es gibt nur wenig Arbeiter. Bittet also den Herrn der Ernte, Arbeiter für seine Ernte auszusenden! Geht! Siehe, ich sende euch wie Schafe mitten unter die Wölfe. Nehmt keinen Geldbeutel mit, keine Vorratstasche und keine Schuhe! Grüßt niemanden auf dem Weg! Wenn ihr in ein Haus kommt, so sagt als Erstes: Friede diesem Haus! Und wenn dort ein Sohn des Friedens wohnt, wird euer Friede auf ihm ruhen; andernfalls wird er zu euch zurückkehren. Bleibt in diesem Haus, esst und trinkt, was man euch anbietet; denn wer arbeitet, ist seines Lohnes wert. Zieht nicht von einem Haus in ein anderes! Wenn ihr in eine Stadt kommt und man euch aufnimmt, so esst, was man euch vorsetzt. Heilt die Kranken, die dort sind, und sagt ihnen: Das Reich Gottes ist euch nahe! Wenn ihr aber in eine Stadt kommt, in der man euch nicht aufnimmt, dann geht auf die Straße hinaus und ruft: Selbst den Staub eurer Stadt, der an unseren Füßen klebt, lassen wir euch zurück; doch das sollt ihr wissen: Das Reich Gottes ist nahe. Ich sage euch: Sodom wird es an jenem Tag erträglicher ergehen als dieser Stadt. Die Zweiundsiebzig kehrten zurück und sagten voller Freude: Herr, sogar die Dämonen sind uns in deinem Namen untertan. Da sagte er zu ihnen: Ich sah den Satan wie einen Blitz aus dem Himmel fallen. Siehe, ich habe euch die Vollmacht gegeben, auf Schlangen und Skorpione zu treten und über die ganze Macht des Feindes. Nichts wird euch schaden können. Doch freut euch nicht darüber, dass euch die Geister gehorchen, sondern freut euch darüber, dass eure Namen im Himmel verzeichnet sind! Abdruck des Evangelientextes mit freundlicher Genehmigung der Ständigen Kommission für die Herausgabe der gemeinsamen liturgischen Bücher im deutschen Sprachgebiet; Evangelien für die Sonntage: Lektionar I-III 2018 ff. © 2024 staeko.net Mehr Podcasts auf www.kapuziner.de/podcast
Im Juli 1955 definiert die SED, welche Personen an Schulen und Universitäten das "richtige" Geschichtsbild – nämlich das von "Klassenkämpfen" – vermitteln dürfen. Den Imperialismus sollen sie hassen und dem Arbeiter- und Bauernstaat treu ergeben sein.**********Ihr hört in dieser "Eine Stunde History":09:48 - Ilko Sascha Kowalczuk20:34 - Dierk Hoffmann31:09 - Jörg Barberowski**********Mehr zum Thema bei Deutschlandfunk Nova:DDR-Geschichte: Der 17. Juni 1953BRD und DDR entstehen: Die doppelte Staatsgründung 1949DDR-Geschichte: Jugendbewegung und Rock 'n' Roll**********Den Artikel zum Stück findet ihr hier.**********Ihr könnt uns auch auf diesen Kanälen folgen: TikTok und Instagram .**********In dieser Folge mit: Moderation: Steffi Orbach Gesprächspartner: Dr. Matthias von Hellfeld, Deutschlandfunk-Nova-Geschichtsexperte
Russland hat die Taliban-Regierung in Afghanistan offiziell anerkannt. Das gebe der Zusammenarbeit einen Impuls, sagt Russland. Die Taliban sprechen von einem historischen Schritt. Weitere Themen: · Südafrika: 70 männliche Jugendliche wurden vor illegalen Beschneidungen gerettet. Was über Beschneidungseinrichtungen in Südafrika bekannt ist. · Panama: 6'500 Personen verlieren ihren Job: Die Bananenfirma Chiquita hat sie alle auf einmal entlassen. Der Grund ist, dass viele Arbeiterinnen und Arbeiter protestiert und auch gestreikt haben. Die Hintergründe.
Hinter dem Bau des Kölner Doms steht eine Geschichte von mittelalterlichem Einfallsreichtum, harter Arbeit und jahrzehntelanger, später jahrhundertelanger, Hingabe. Erfahrt mehr über die Methoden, die Arbeiter und die Herausforderungen, die eines der größten gotischen Bauwerke Europas geformt haben.
Die Welt schaut gespannt nach Tel Aviv und Teheran, aber im Moment nicht nach Kiew. Host Anna Engelke hat den Blick auf beide Kriegsgebiete - den Nahen Osten und die Ukraine. In dieser Folge geht es auch um Deutschland, die NATO und Donald Trump. Kann der US-Präsident strategisch denken, hat er einen Plan für den Krieg im Nahen Osten? Co-Host Stefan Niemann bezweifelt beides. Trump hasse es zwar, schwach oder unentschlossen zu wirken, habe aber gleichzeitig große Angst, in den Krieg zwischen Israel und dem Iran hineingezogen zu werden: Donalds Dilemma. Israel hat seine Luftschläge auf Ziele im Iran am Ende der Woche noch einmal verstärkt. Das Mullah-Regime antwortet mit ballistischen Raketen auf Tel Aviv und andere Städte. Dabei wurde auch ein Krankenhaus getroffen. Parallel laufen diplomatische Bemühungen um eine Deeskalation. So verhandeln Deutschland, Frankreich und Großbritannien in Genf mit Irans Außenminister - in Abstimmung mit den USA. Russlands Sommeroffensive in der Ukraine geht an etlichen Frontabschnitten weiter, wenn auch mit geringen Geländegewinnen. Wladimir Putin scheint sich stärker auf den Verbündeten Nordkorea zu stützen: Kim Jong-un will Pioniere ins russische Kursk schicken und auch Arbeiter für die Drohnenproduktion. Das Thema „Rüstung in Deutschland“ beobachtet Host Anna Engelke in den nächsten Monaten im Podcast immer wieder mit Christian Mölling, Sicherheitsexperte beim European Policy Center. „Wir haben eine Deadline, bis zu der wir fertig sein müssen“, erklärt Mölling den Zeitdruck bei der Beschaffung in der Rüstungsindustrie. Weil sich die Bedrohungslage seit dem Angriffskrieg Russlands in der Ukraine verändert habe, müsse die Bundeswehr bei der Rüstung umstellen im Rahmen einer Abschreckungsstrategie, auch mit Blick auf die Bündnispartner. In der kommenden Woche wird Anna den NATO-Gipfel in Den Haag besuchen. Welche Zukunft das Bündnis hat und was Generalsekretär Marc Rutte US-Präsident Donald Trump anbieten kann, darum geht es abschließend in einem Gespräch mit der ARD-Korrespondentin Kathrin Schmid in Brüssel. Lob und Kritik, alles bitte per Mail an streitkraefte@ndr.de Was bezweckt Trump mit der zweiwöchigen Bedenkzeit? https://www.tagesschau.de/ausland/amerika/trump-nahost-frist-100.html Newsticker auf tagesschau.de https://www.tagesschau.de/newsticker/liveblog-nahost-freitag-254.html Stern-Podcast: Die Lage international mit Christian Mölling https://podcasts.apple.com/de/podcast/die-lage-international-mit-christian-m%C3%B6lling/id1613173261 Das Interview mit Christian Mölling https://www.ndr.de/nachrichten/info/audio-221964.html Alle Folgen von “Streitkräfte und Strategien” https://www.ndr.de/nachrichten/info/podcast2998.html Podcast "Krieg und Terror - Die Lage im Nahen Osten und in der Ukraine" https://www.ndr.de/nachrichten/info/podcast5342.html Punkt EU - der Europa Podcast mit Kathrin Schmid https://www.ardaudiothek.de/sendung/75833082/
Hoffmann, Florian www.deutschlandfunkkultur.de, Interview
Im Herbst 2000 werden die Behörden im Landkreis Holzminden in Niedersachsen auf einen Schlossereibetrieb aufmerksam: Ein Bewohner der Kleinstadt meldet Sicherheitslücken, hygienische Mängel und menschenunwürdige Arbeitsbedingungen. Besonders betroffen sei davon der Hilfsarbeiter Jürgen Mehnert*, der ohne vorgeschriebene Schutzkleidung sandstrahlen müsse, auf dem Firmengelände unter katastrophalen Bedingungen wohne und regelmäßig von seinem Chef schikaniert, gedemütigt und körperlich misshandelt werde. Als verschiedene Ämter und ein Dorfpolizist dem Hinweis nachgehen wollen, fehlt von dem Arbeiter jede Spur. Sein Chef behauptet, dass der sogenannte „Strahlemann“ ihn immer wieder bestohlen hätte und nun untergetaucht sei. Doch die Kripo zweifelt an dieser Version der Geschichte. Zu Gast im Studio bei Rudi Cerne und Conny Neumeyer: Kriminalhauptkommissar a. D. Martin Wünsch von der Kripo Holzminden, der mit seinem Team unermüdlich nach dem Vermissten gesucht und hartnäckig am Fall drangeblieben ist. Außerdem im Interview: Anwalt Dr. Nils Bronhofer, der die juristischen Besonderheiten im Hinblick auf das Arbeitsrecht erläutert. *Name von der Redaktion geändert *** Moderation: Rudi Cerne, Conny Neumeyer Gäste & Experten: KHK a. D. Martin Wünsch, Kripo Holzminden; Dr. Nils Bronhofer, Fachanwalt für Arbeits- und Strafrecht Autor dieser Folge: David Gromer Audioproduktion & Technik: Felix Wittmann, Anja Rieß Produktionsleitung Securitel: Marion Biefeld Produktionsleitung Bumm Film: Melanie Graf, Nina Kuhn Produktionsmanagement ZDF: Julian Best Leitung Digitale Redaktion Securitel: Nicola Haenisch-Korus Produzent Securitel: René Carl Produzent Bumm Film: Nico Krappweis Redaktion Securitel: Katharina Jakob, Corinna Prinz Redaktion ZDF: Sonja Roy, Kirsten Zielonka Regie Bumm Film: David Gromer
Klaus Petrus war früher Philosophieprofessor, heute berichtet er als Fotojournalist über Flucht, Armut und Ausgrenzung. Zudem ist er Co-Leiter des Strassenmagazins «Surprise». Yves Bossart spricht mit dem gebürtigen Walliser über die Macht von Bildern und Grenzen, über Migration und Menschlichkeit. Klaus Petrus begleitet seit Jahren Menschen auf der Flucht und berichtet aus dem Balkan, dem Nahen Osten und der Subsahara. Petrus fordert «radikale Menschlichkeit». Seine Fotografien und Texte möchten den einzelnen Menschen zeigen, keine Stereotypen, keine Vorurteile. Im Wallis aufgewachsen, als Kind einer Arbeiter- und Bauernfamilie, wird er bald zum Philosophieprofessor. Neben dem Interesse an Sprache treiben ihn moralische Fragen um: Ungerechtigkeiten gegenüber Menschen und Tieren. 2012 verlässt er die Universität und wird zu einem preisgekrönten Fotojournalisten und Buchautor. Seit 2019 ist er Co-Leiter des Strassenmagazins «Surprise». Was treibt den philosophischen Reporter an? Und wie überwinden wir die Bilder und Mauern in unseren Köpfen? ____________________ Habt ihr Feedback, Fragen oder Wünsche? Wir freuen uns auf eure Nachrichten an focus@srf.ch – und wenn ihr euren Freund:innen und Kolleg:innen von uns erzählt. ____________________ 00:00 Fotojournalist, Migration, Stereotypen, Bilder 24:30 Schweiz, Armut, Ausgrenzung 34:40 Biografie, Wallis, Philosophie, Sprache 42:30 Veganismus, Tierrechte, Aktivismus ____________________ Das ist «Focus»: Ein Gast – eine Stunde. «Focus» ist der SRF-Talk, der Tiefe mit Leichtigkeit verbindet. Nirgends lernt man Persönlichkeiten besser kennen.
In den vergangenen Nächten hat Russland mehrere ukrainische Städte mit Drohnen und Raketen attackiert. Wie erlebt man die Angriffe in der Hauptstadt Kiew? Wir haben mit einer Reporterin vor Ort gesprochen. Weitere Themen: · Enttäuschung in Stockholm: Die Schweizer Nationalmannschaft verpasst den WM-Titel im Eishockey · Die Zahlen der neuen Solaranlagen sind rückläufig,der Boom ist abgeflacht - und das, obwohl die Schweiz bis 2050 ohne fossile und nukleare Energie auskommen soll. · Der Bananenkonzern Chiquita hat in Panama 5000 streikende Arbeiter entlassen. Wir nehmen das zum Anlass, in die Geschichte des Unternehmens zu blicken. Die Firma war einst so mächtig, dass zu ihrem Wohl ganze Regierungen gestürzt wurden.
Ein gezielter Mord im Morgengrauen: Drei Schüsse beenden das Leben eines 51-jährigen Italieners in Mannheim – zwei in den Rücken, einer in den Kopf. Es ist das Jahr 1990. Das Opfer: ein Familienvater aus Sizilien, Ehemann, Arbeiter. Für die Ermittler ist schnell klar: Das war eine professionelle Tat. Ein großkalibriger Revolver, ein Schalldämpfer – steckt die Mafia dahinter? Oder führt die Spur ganz woanders hin – vielleicht sogar mitten in die eigene Familie? Die Ermittlungen ziehen sich über Jahrzehnte. Eine erste Aussage, dann ein plötzlicher Widerruf. Die Spur zu einem mysteriösen Gärtner verläuft im Nichts. Erst 20 Jahre später bringt eine neue DNA-Analyse Bewegung in den Fall – und einen Mann ins Spiel, den niemand mehr auf dem Radar hatte. Zu Gast bei Rudi Cerne und Conny Neumeyer ist KHK Jürgen Benz von der Kriminalpolizei in Mannheim, der den Fall als „Cold Case“ wieder aufnahm und schließlich zur Aufklärung brachte. Im Interview außerdem: Prof. Dr. Stefan Orlob, Psychologe und forensischer Gutachter, über das komplexe Gefüge von Familie, Kontrolle – und den Bruch, der zu einem tödlichen Entschluss führen kann. *** Moderation: Rudi Cerne, Conny Neumeyer Gast: KHK Jürgen Benz, Kripo Mannheim, Prof. Dr. Stefan Orlob, Forensischer Psychiater Autor: André Stanly Audioproduktion & Technik: Lalita Hillgärtner, Anja Rieß Produktionsleitung Securitel: Marion Biefeld Produktionsleitung Bumm Film: Melanie Graf, Nina Kuhn Produktionsmanagement ZDF: Julian Best Leitung Digitale Redaktion Securitel: Nicola Haenisch-Korus Produzent Securitel: René Carl Produzent Bumm Film: Nico Krappweis Redaktion Securitel: Katharina Jakob, Corinna Prinz Redaktion ZDF: Sonja Roy, Kirsten Schönig Regie Bumm Film: David Gromer
Im Koalitionsvertrag der neuen Regierung aus CDU/CSU und SPD ist zu lesen: „Die Arbeitswelt ist im Wandel. Beschäftigte und Unternehmen wünschen sich mehr Flexibilität. Deshalb wollen wir im Einklang mit der europäischen Arbeitszeitrichtlinie die Möglichkeit einer wöchentlichen anstatt einer täglichen Höchstarbeitszeit schaffen – auch und gerade im Sinne einer besseren Vereinbarkeit von Familie und Beruf.“ Mit anderen Worten: Der 8-Stunden-Tag könnte bald Geschichte sein. Das sind keine guten Aussichten, denn diese Errungenschaft musste über Jahrzehnte hinweg von der Arbeiterbewegung mühsam erkämpft werden. Wenn jetzt so getan wird, als bringe das auch für Arbeitnehmer mehr Vorteile, lenkt dies von den eigentlichen Problemen ab: Nicht nur sind viele Tätigkeiten schon acht Stunden am Tag enorm kräftezehrend, auch wird so getan, als hätten die Arbeiter bald freie Wahl. Mitnichten sieht es danach aus. Eher scheint die Abschaffung des 8-Stunden-Tags nur der Anfang zu sein, um dauerhaft die Arbeitszeit zu verlängern. Denn was viele nicht wissen: Die 40-Stunden-Woche ist keineswegs gesetzlich festgeschrieben. Mehr dazu von Ole Nymoen und Wolfgang M. Schmitt in der neuen Folge von „Wohlstand für Alle“! Literatur/Quellen: Michael Schneider: "Der Kampf um die Arbeitszeitverkürzung von der Industrialisierung bis zur Gegenwart", online verfügbar unter: https://library.fes.de/gmh/main/pdf-files/gmh/1984/1984-02-a-077.pdf. Veranstaltungen: Wir sind am 3. Mai in Zürich: https://www.millers.ch/spielplan/detail/jean-philippe-kindler-2186 Wir sind am 5. Mai in Stuttgart: https://theaterhaus.reservix.de/p/reservix/event/2318654 Unsere Zusatzinhalte könnt ihr bei Apple Podcasts, Steady und Patreon hören. Vielen Dank! Apple Podcasts: https://podcasts.apple.com/de/podcast/wohlstand-f%C3%BCr-alle/id1476402723 Patreon: https://www.patreon.com/oleundwolfgang Steady: https://steadyhq.com/de/oleundwolfgang/about