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Chinas Führung thematisiert wirtschaftliche Probleme. Wie prekär die Lebensrealität vieler Chinesen ist.
In Zeiten von Inflation und Energiekrise nimmt Schwarzarbeit in Deutschland zu. Auf Baustellen und in Nagelstudios ist sie besonders verbreitet. Bauläufer und Zollfahnder versuchen, illegale Arbeiter aufzuspüren - und kennen die Tricks der Branchen.Manfred Götzkewww.deutschlandfunkkultur.de, Die ReportageDirekter Link zur Audiodatei
Die Coronakrise, die hohe Inflationsrate und die damit verbundenen hohen Lebenshaltungskosten hier im Vereinigten Königreich treiben derzeit viele Arbeiter auf die Straße. Besonders Sektoren des öffentlichen Dienstes, wie Transport, Gesundheitswesen oder Bildung überrollen das Land seit Ende vergangenen Jahres mit einer Streikwelle. Doch Premierminister Rishi Sunak bleibt hart. Er will den Betroffenen keine Gehaltserhöhung geben und auch nicht für bessere Arbeitsbedingungen sorgen. Stattdessen verabschiedet er ein Gesetz, das die Rechte der Streikenden weiter einschränkt. Was das für die Zukunft dieses Landes aber auch die Sunaks bedeutet, wie sich der Einfluss der Gewerkschaften seit dem 19. Jahrhundert verändert hat und was die Streikenden eigentlich wollen, das erfahrt ihr in dieser Folge. Wir sprechen mit Matt, einem Lehrer, der ab kommender Woche wieder streiken wird und mit Charlie Atkins. Charlie arbeitet im Parlament und kann uns einen kleinen Blick hinter die Kulissen geben. Coverfoto: Scott Coller Titelsong: Jil Delling Overvocie: Max Tenschert Social Media: Luisa Delling
Wer leistet eigentlich produktive Arbeit? Immer wieder entflammt diese Diskussion aufs Neue und viele krude Ansichten geistern durch den Diskurs. Oft wird die Debatte sehr moralisch geführt, so etwa von der Transformationsforscherin Maja Göpel. Laut Göpel sind diejenigen, die im Handel und in den Banken tätig sind, nicht zu den produktiven Arbeitern zu zählen, produktiv sind hingegen diejenigen, die Güter produzieren. Diese Unterscheidung wurde von vielen Seiten kritisiert, aber die liberale Auffassung von produktiver Arbeit ist auch nicht sonderlich hilfreich. Diese Ökonomen gehen davon, dass jede Arbeit, mit der Geld verdient werden kann, produktiv ist. Karl Marx hat sich wesentlich tiefsinniger mit der Thematik beschäftigt und arbeitet die Charakteristiken produktiver Arbeit gut heraus – jedoch ist es keine besondere Auszeichnung, produktiver Arbeiter zu sein, vielmehr, erklärt Marx, sei es ein Pech. In der neuen Folge von „Wohlstand für Alle“ sprechen Ole Nymoen und Wolfgang M. Schmitt über das Thema „produktive Arbeit“ und beantworten die Frage, ob Pflegekräfte und Bankiers produktive Arbeiter sind. Literatur: Ludwig Theodor Heuss: “Aufruf zum Liberalismus 2.0”, Interview mit Maja Göpel, in: https://liberal-magazin.de/2022/01-2022/liberalismus-2-0. Karl Marx: Das Kapital. Kritik der politischen Ökonomie. Band 1, online verfügbar unter: http://www.mlwerke.de/me/me23/me23_531.htm. Karl Marx: “Produktivität des Kapitals. Produktive und unproduktive Arbeit”, in: MEW 26.1, online verfügbar unter: https://marxwirklichstudieren.files.wordpress.com/2012/11/mew_band26-1.pdf. Ole und Wolfgang in Stadthagen: https://www.altepolizei.de/2022/03/13/donnerstag-19-01-2023-20-uhr-ole-nymoen-wolfgang-m-schmitt-die-influencer-show/. Ihr könnt uns unterstützen - herzlichen Dank! Paypal: https://www.paypal.me/oleundwolfgang Konto: Wolfgang M. Schmitt, Ole Nymoen Betreff: Wohlstand fuer Alle IBAN: DE67 5745 0120 0130 7996 12 BIC: MALADE51NWD Patreon: https://www.patreon.com/oleundwolfgang Steady: https://steadyhq.com/de/oleundwolfgang/about Twitter: Ole: twitter.com/nymoen_ole Wolfgang: twitter.com/SchmittJunior Die gesamte WfA-Literaturliste: https://wohlstand-fuer-alle.netlify.app
Arbeiter finden Mann auf St. Pauli. Und: Grüner Abgeordneter nennt CDU-Kollegen „Arschloch“.
Großbritannien kommt nicht zur Ruhe - nach einer andauernden Regierungskrise und den Corona-Jahren wird das Land von einer steilen Inflation und riesigen Strukturproblemen eingeholt. Experten weisen darauf hin, dies liege auch am Brexit In vielen Bereichen wird gestreikt - aktuell bei der Bahn, der Post und immer wieder auch im Gesundheitswesen. Der Fachkräftemangel hat sich ohne Arbeiter aus der EU noch verstärkt. Wir schauen in dieser Streikwoche auf ein Land, das wieder einmal schwer auf dem Prüfstand steht.
Bourdieu hat unser Verständnis von Klassenkämpfen enorm erweitert. Er dehnt dieses Verständnis noch bis zu dem Bereich aus, der sehr weit weg von ökonomischen oder politischen Prozessen zu liegen scheint: dem Geschmack. «Über Geschmack lässt sich nicht streiten», heißt es. Geschmack in den individuellen körperlichen Reaktionen wie die Verkörperung von Natur und Freiheit wirken. Der Geschmack ist eine Klassenpraxis – die Wahl von Kinos, Kunst, Sport, Friseur, Kleidung, Möbel oder Essen folgt Mustern. Bourdieu führt sie auf einen klassenspezifischen Habitus zurück. Dieser wird in den sozialisatorischen Prozessen der Familie und in der Schule erworben. Die Familie vermittelt ein Verhältnis zu den Dingen: zu Räumen, Mobiliar, Kunst, Tischmanieren. Die Schule bestärkt diese Aneignungsformen der Kultur durch die Titel, die sie verleiht. Sie bestätigt mit Bildungstiteln den Individuen, dass sie mit ihren Praktiken über legitime oder eben nicht so legitime Kultur verfügen. Diese Prozesse der Ausbildung des Habitus ist langwierige Arbeit und erfordert Ressourcen – Bourdieu zufolge ökonomisches, kulturelles, soziales Kapital. Darauf gestützt findet ein allseitiger Kampf über das statt, was als legitim Kultur gilt: welche Schulen, welche schulischen Titel, welcher Sport, welche Berufspositionen als «hoch» oder «niedrig» gelten. Es ist ein kontinuierlicher Kampf der Klassen um die Klassifikation. Der Geschmack trägt dazu bei, dass die Individuen von sich aus, bestimmt durch ihre körperlichen Neigungen, genau den Platz einnehmen, der ihnen in der Klassenordnung zukommt: Das Bürgertum erneuert seine Herrschaft durch den Geschmack der Distinktion, der es von Kleinbürgertum abrückt, das immer danach strebt, bürgerlich zu sein, aber nicht über eine ausreichende Menge an den herrschenden Kapitalsorten verfügt, um jemals jenen hochkulturellen Lebensstil zu erreichen. Das Bildungsstreben, so zeigt Bourdieu, das seit den 1960er Jahren eingesetzt hat, betrügt mehrere Generationen des Kleinbürgertums um den Erfolg des versprochenen Aufstiegs. Der herrschenden Klasse ist es gelungen, die Reproduktion ihrer Herrschaft durch die kulturellen Einrichtungen hindurch zu sichern und das Kleinbürgertum auf Trab zu halten, während die Arbeiter*innen sich in die Notwendigkeit der alltäglichen Not fügen. Zu Gast bei Alex Demirović ist in dieser Folge Franz Schultheis, Seniorprofessor für Soziologie des Kunstfeldes und der Kreativwirtschaft an der Zeppelin Universität in Friedrichshafen und Präsident der Pierre Bourdieu-Gesellschaft. Er hat lange mit Pierre Bourdieu zusammengearbeitet und viele von dessen Schriften auf Deutsch herausgegeben. Grafik: Porträt des französischen Soziologen Pierre Bourdieu, @www.zersetzer.com
In dieser Folge reisen wir in die Vergangenheit, und zwar in das Jahr 1945, das letzte Jahr des Zweiten Weltkriegs. Und wir reisen auf eine japanische Insel mit dem Namen Hashima, die nur 15 Kilometer von der Stadt Nagasaki entfernt liegt. Die Insel ist auch bekannt unter dem Namen Battleship Island, da auf ihr zwischen 1890 und den 1970er Jahren unterirdisch Kohle abgebaut wurde - in den Kriegsjahren des Pazifikkrieges 1937 - 1945 wurden dort mehrere tausend chinesische und koreanische Zwangsarbeiter*innen für die Kriegsmaschinerie des japanischen Kaiserreichs zur Arbeit gezwungen - bis zu 1300 Arbeiter*innen kamen auf der Insel um. In dieser Folge sprechen wir über den gleichnamigen Film Battleship Island von Ryu Seung-wan aus dem Jahre 2017. Zu Gast ist erneut Tino Hahn vom Genre Geschehen-Podcast - Tino und Stephan sich wie zuletzt angekündigt in dieser Folge streiten werden, das erfahrt ihr im Podcast.E-Mail: kinokorea@gmx.deTwitter: @kinokoreaLetterboxd: kim_chiTinos Podcast Genre Geschehen (mit Daniel Schröckert und André Hecker)Literatur und Links:Die Ag "Trostfrauen"Kyung Moon Hwang, A History of Korea, 2017 (2010)
Länder, in denen migrantische Arbeiter auf Baustellen prekär beschäftigt werden, müssen boykottiert werden? Am besten fängt man mit Deutschland an. Vorgelesen von taz-Leser Steffen. Mehr vorgelesene taz-Texte im Telegram-Kanal: t.me/tazAudio – Mitmachen/Feedback: vorgelesen@taz.de
Maxim Gorki gilt heute als einer der umstrittensten Autoren der russischen Literatur. Im Jahre 1905 begrüßte der Schriftsteller zunächst die erste russische Revolution, kritisierte jedoch im Jahre 1917 die bolschewistische Machtergreifung trotz der Tatsache, ein Freund Wladimir Lenins zu sein. Gorki gilt als einer der Begründer der sowjetischen Literatur, der oftmals vorgeworfen wurde, viele talentierte Dichter und Schriftsteller, die nicht über tapfere sowjetische Arbeiter schreiben wollten, nicht zur Veröffentlichung zuzulassen. Schließlich kostete Gorkis Nähe zu Stalin ihn den Nobelpreis für Literatur, der stattdessen an Bunin ging.
Sven Hillenkamp hat sich entradikalisiert. Als der Genuss an der Gewalt in der linksradikalen Szene überhand nahm, verließ Sven diese. Um ohne Übergang in die Bewegungsforschung einzusteigen. Als einstmals Beteiligter aus der Distanz heraus zu beobachten und Studien auszuwerten, die sich radikalen Strömungen der Linken beschäftigen. Sind diese erfolgreich – und wenn ja: Wie kam es zum Erfolg, also der eingeforderten gesellschaftlichen Transformation? Sven lebt mittlerweile mit seiner Familie in Stockholm, er hat mehrere Bücher veröffentlicht und arbeitet an einem Roman. Die vielen Facetten, die seine Arbeit hat, erlauben ihm die so wichtigen kleinen Fluchten, denn auch Sven kennt die Verzweiflung und die Hilflosigkeit, die auch er als Aktivist empfindet, wenn wir Statistiken beweisen, dass gerade mal die Hälfte der Bevölkerung die Klimakatastrophe als eine der drängenden Katastrophen ansieht – während uns die Zeit davonläuft. Sven formuliert seine Gedanken in den Essays der ZEIT, auf Twitter, in Podcasts und Interviews. Hilflosigkeit führt gerade Gruppen wie „Just stop oil“ und die „letzte Geneartion“ zu Protestformen, die von der Gesellschaft massiv abgelehnt zu werden scheinen – und von der Politik genutzt werden, diese zu kriminalisieren und bis hin zu Hausdurchsuchungen und Gefängnisstrafen mit aller Härte zu behandeln. • Sven hat ein Bild, das er nutzt, um zu verdeutlichen, was innerhalb der linken Bewegung in den letzten Jahren passierte. Es kamen immer neue „Kinder“ in diese Familie, neben dem ersten Kind, der großen Nähe zur Arbeiterschaft Jene, die heute durch den Begriff „Wokeness“ von Konservativen belächelt werden. Trans-, Antirassismus-, Antisexismus- und viele weitere -aktivismen, die in ihrer Dringlichkeit den Kern der linken Bewegung so verbreiterten, dass eben Jene, die sich bisher durch die Bewegung gespiegelt sahen, sich gegen sie wandten. So wird auch bei den Aktionen der „Letzten Generation“ stets der Arbeiter adressiert, der nicht zur Arbeit kommt, oder die Krankenpflegerin, die im Stau stehen muss. Konservative Kräfte nutzen diese vom Aktivismus scheinbar am tiefsten negativ Betroffenen, um Narrative gegen die Protestierenden auf der Straße zu finden – die so gar nicht zu IHREN Kerngruppen passen. Aber für ein emotionales Narrativ geeignet sind. Um das Bild zu erzeugen (das natürlich inhaltlich nicht stimmt): Die linke Bewegung ist „gegen das Volk“. • Der tiefe Wunsch der Klimabewegung, mit Aufklärung zur Veränderung beizutragen. • Das Tabu der Kritik innerhalb der Bewegung. Zweifel an bestimmten Details des Protests sind gefühlt unerwünscht, wer innerhalb der Bewegung kritisch schauen möchte, ob Erfolge erzielt werden konnten, gerät manchmal in die „Out-Group“. • Das Herabwürdigen „wir haben nichts erreicht“ gegenüber Fridays For Future und anderen Bewegungen ist ein Problem. Ja, es wurde nicht genug erreicht im Sinne politischen Handelns, aber ohne FFF wäre die Klimakatastrophe heute NICHT so präsent, wie sie es ist. Anerkennung des Erreichten ist wichtig. • Sven tauscht sich aus mit Fridays for future, Greenpeace, Extinction Rebellion und der Letzten Generation. Diese Offenheit für Austausch und kritische Reflektion macht Sven Hoffnung. • Svens Fazit: Der Kampf gegen die Klimakatastrophe wird wohl nicht mit den Fakten über die Klimakatastrophe gewonnen. Was heißt das nun? Wir sind weit gekommen. Wir haben mehr aufgeklärt als jedwede Politik oder Industrie oder Fossillobby. Aus der ersten Phase der Aufklärung, die noch weiterlaufen muss, weil wir noch nicht alle erreichten, muss jetzt die zweite Phase erfolgen: Die Lösungen sichtbar machen. Den Druck auf Umsetzungen dieser Lösungen erhöhen. Vielleicht geht es daher 2023 nicht mehr um den „Alarm“, sondern um Sichtbarmachung und Stärkung jener kleinen Ansätze, die zwar um Längen weniger Budget haben als die Fossillobby, die aber zur Lösung des Problems beitragen.
In jener Zeit zog Jesus durch alle Städte und Dörfer, lehrte in ihren Synagogen, verkündete das Evangelium vom Reich und heilte alle Krankheiten und Leiden. Als er die vielen Menschen sah, hatte er Mitleid mit ihnen; denn sie waren müde und erschöpft wie Schafe, die keinen Hirten haben. Da sagte er zu seinen Jüngern: Die Ernte ist groß, aber es gibt nur wenig Arbeiter. Bittet also den Herrn der Ernte, Arbeiter für seine Ernte auszusenden! Dann rief er seine zwölf Jünger zu sich und gab ihnen die Vollmacht, die unreinen Geister auszutreiben und alle Krankheiten und Leiden zu heilen. Er gebot ihnen: Geht zu den verlorenen Schafen des Hauses Israel! Geht und verkündet: Das Himmelreich ist nahe! Heilt Kranke, weckt Tote auf, macht Aussätzige rein, treibt Dämonen aus! Umsonst habt ihr empfangen, umsonst sollt ihr geben. (Mt 9,35 – 10,1.6-8) © Ständige Kommission für die Herausgabe der gemeinsamen liturgischen Bücher im deutschen Sprachgebiet
Er hofiert Diktatoren. Er präsidiert einen Verband (Fifa), dem mafiöse Strukturen vorgeworfen werden. Er veranstaltet die WM in einem Land, in dem tausende Arbeiter beim Bau von Stadien starben, Homosexualität verboten ist und Frauenrechte eingeschränkt sind. Und gleichzeitig bezeichnet er sich in einer Rede als «homosexuell», «behindert» und als «Arbeitsmigrant».Wie ist aus dem Buben aus Brig einer der grossen Bösewichte der Welt geworden? Diese Frage beantwortet Sport-Redaktor Thomas Schifferle. Host ist Philipp Loser. Mehr zum Thema:Porträt von Gianni Infantino: Vom Briger Bub zum Weltbösewicht | Text von Thomas SchifferleWas will Katar mit der WM wirklich und wieso verpasst die Schweiz gerade den Anschluss? | Interview mit ExperteHier finden Sie die ganze Berichterstattung rund um die WM in KatarPodcast-Hörer:innen lesen den Tages-Anzeiger drei Monate kostenlos: Auf tagiabo.ch das Probeabo auswählen und den Promocode «Apropos» verwenden.
Mit dem Kapitalismus entsteht der Interessengegensatz zwischen Kapital und Arbeit. Um ihre Interessen gemeinsam durchzusetzen, gründen Arbeiter bereits Mitte des 19. Jahrhunderts die ersten Gewerkschaften. Anika Taschke und Albert Scharenberg sprechen mit dem Leiter des Karl-Marx-Hauses in Trier, Dr. Jürgen Schmidt, über die Anfänge der Arbeiterselbstorganisation in der Revolution von 1848, mit der Historikerin Dr. Jule Ehms über die Arbeiterbewegung in der Novemberrevolution und mit Prof. Frank Deppe über die Gewerkschaften in der Bundesrepublik. Bild: Der Streik. Gemälde von Robert Koehler, 1886. Quelle: Wikipedia
Heute: Der Tropfen auf den heissen Stein aus Qatar: ein wenig LNG soll in vier Jahren nach Deutschland geliefert werden ++ kein Tee zur Teezeit: Stromnot in Großbritannien ++ Gregor Gysi verteidigt Klimakleber ++ etwas Entspannung in China ++ Apple iPhones sollen weiter in Zhengzhou gebaut werden - Arbeiter flohen nach Einsperrungen ++ USA stellen Ukraine 53 Millionen Dollar für Reparaturen an elektrischer Infrastruktur zur Verfügung ++ auch linke Norwegen-Regierung will Auswanderer schärfer besteuern ++ Saudi-Arabien will mit Griechenland und Ägypten Fussball-WM 2030 ausrichten ++ Webseite: https://www.tichyseinblick.de
Im Zuge der Digitalisierung erlebte das sogenannte „Maschinenfragment“ aus den „Grundrissen“ eine Renaissance. Antizipierte Karl Marx etwa das Ende der Arbeit, das durch die fortschreitende Automatisierung und Digitalisierung hervorgebracht wird? Viele utopische Interpretation haben seit den 1990er-Jahren die Runde gemacht, doch sollte man sich sehr genau ansehen, was Marx eigentlich in diesem Fragment dachte. Nach wie vor stellt Marx fest, dass nicht die Maschinen Wert schaffen, sondern nur die Arbeiter können dies. Wenn nun aber menschliche Arbeit durch die Maschinisierung überflüssig gemacht wird, verliert dann auch das Kapital die Möglichkeit, Wert zu schaffen? Anders gefragt: Gelangt der Kapitalismus an eine Grenze der Profitabilität und zerbricht daran? Fest steht, dass das Kapital, wie Marx es formuliert, der „prozessierende Widerspruch“ ist. Tatsächlich untergräbt die kapitalistische Produktion sich in gewisser Weise selbst. Dennoch verschwindet die Arbeit keineswegs, selbst in modernen Industriestaaten ist dies nicht der Fall. Der „General Intellect“, ein Begriff, den Marx nur ein einziges Mal in seinem Werk erwähnt, kommt hier ins Spiel, denn das gesellschaftliche Wissen fließt in die Produktion ein, bzw. das Kapital eignet sich dieses Wissen an. Mehr dazu von Ole Nymoen und Wolfgang M. Schmitt in der neuen Folge von „Wohlstand für Alle“. Literatur: Wolfgang Fritz Haug: Artikel zum „General Intellect“ in: HKWM 5, Spalten 230-242. Christian Lotz, Karl Marx: Das Maschinen-Fragment, Laika Verlag. Mehr Informationen zu unserer Veranstaltung in Stuttgart: https://stuttgart.dgb.de/termine/++co++e40cc59e-336a-11ed-8e45-001a4a160123 Ihr könnt uns unterstützen - herzlichen Dank! Paypal: https://www.paypal.me/oleundwolfgang Konto: Wolfgang M. Schmitt, Ole Nymoen Betreff: Wohlstand fuer Alle IBAN: DE67 5745 0120 0130 7996 12 BIC: MALADE51NWD Patreon: https://www.patreon.com/oleundwolfgang Steady: https://steadyhq.com/de/oleundwolfgang/about Twitter: Ole: twitter.com/nymoen_ole Wolfgang: twitter.com/SchmittJunior Die gesamte WfA-Literaturliste: https://wohlstand-fuer-alle.netlify.app
Weihnachten = Geschenke. Für das Versandhaus «Zahara» heisst das: Waren verpacken und in die ganze Schweiz versenden. Diese Arbeit machen fast nur noch Robotern. Doch da wird ein Arbeiter tot aufgefunden: Eingewickelt in Verpackungsfolie! Nico und Kevin fragen sich: Kann ein Roboter ein Mörder sein? Text: Natascha Beller und Patrick Karpiczenko Mit: Lara Stoll (Nico) und Gabriel Vetter (Kevin), sowie Dani Mangisch (Abwart und Rezeptionist), Anja Rüegg (Schlangenfrau Zoe und Werklehrerin Born), Petter Hottinger (Chef Zahara und Besucher 2), Thomas Douglas (Zirkusdirektor Rodolfo und Dylan), Sebastian Krähenbühl (Kurt Gräulich und Herr im blauen Anzug), Lotti Happle (Frau Käge und Robo-Wichtel), Dominique Müller (Herr Minor und Alonso Gutiérrez), Anikó Donath (Rektorin und Besucherin), Catriona Marthaler-Guggenbühl (Frau Hüpfli), Agota Dimen (Jelena) Dramaturgie: Wolfram Höll, Johannes Mayr Tontechnik: Ueli Karlen Musik, Sounddesign und Regie: Martin Bezzola Produktion: SRF 2020 Dauer: 18'
Vor einer Woche hat die ukrainische Armee Cherson zurückerobert. Die russischen Truppen haben eine zerstörte Infrastruktur hinterlassen. Es gibt keinen Strom, kein fließendes Wasser, keine Heizung. Bei Reparaturarbeiten stoßen die Arbeiter auf zahlreiche Minen. Sie sind international geächtet, doch die russischen Truppen setzen sie weiter ein. Nach dem Abzug der russischen Armee aus Cherson werden sie zur tödlichen Gefahr für die Bevölkerung und behindern den Wiederaufbau.
Die Fußball-WM in Katar ist gerade ein Riesenthema. Überall ist die Rede von der verheerenden Menschenrechtssituation in dem Land, von Bestechungsvorwürfen gegen die FIFA, davon, ob man die Spiele nicht eigentlich boykottieren müsste. Ich hab mich in der vergangenen Woche hingesetzt und versucht, das genauer zu verstehen: Wie konnte es überhaupt dazu kommen, dass ausgerechnet Katar diese WM ausrichtet – ein Land ohne Fußballtradition, aber dafür mit Temperaturen bis zu 50 Grad? Was wissen wir über die Situation der Arbeiter, die in den vergangenen Jahren die Stadien, Hotels, die ganze Infrastruktur dafür hochgezogen haben? Und woher kommt all das Geld, von dem immer mehr in diesen Sport fließt? Zum Glück war ich mit all diesen Fragen nicht alleine. Ich hatte Hilfe von der Sportjournalistin Lena Cassel. Lena liebt Fußball. Sie moderiert die Champions League auf Amazon Prime und jeden Morgen eine neue Folge von ihrem Podcast „Fußball MML Daily“. Normalerweise, meinte sie, würde sie jetzt ganz tief in den WM-Vorbereitungen stecken und jede noch so kleine Nerd-Info über die ganzen Spieler und ihre Länder auswendig lernen. Nur, dieses Mal kann sie sich überhaupt nicht so richtig freuen. „Das ist eine WM, die als dunkler Fleck in die Geschichte des Fußballs eingehen wird“, hat Lena in unserem Gespräch gesagt, „vielleicht sogar der größte Skandal im modernen Sport.“ Also selbst, wenn ihr keine Fußball-Fans seid: Das solltet ihr euch anhören. Nach dieser guten Stunde, das verspreche ich euch, könnt ihr mitreden – und dann auch hoffentlich besser entscheiden, ob ihr die Spiele gucken oder boykottieren wollt. ►►► Hier noch ein paar interessante Links: ZDF-Doku: „Geheimsache Katar“ von Julia Friedrichs und Jochen Breyer https://www.zdf.de/dokumentation/zdfzeit/zdfzeit-geheimsache-katar-100.html Fabian Köster bei der heute-show: „Ehrenlose Punchlines zur WM in Katar“ https://www.tiktok.com/@fabiankoester/video/7159865902052297989?_r=1&_t=8XGIUcmrvXq&is_from_webapp=v1&item_id=7159865902052297989 Podcast von Fritz vom rbb: „Wir sind hier! - Queer in Europa“ https://www.ardaudiothek.de/sendung/wir-sind-hier-queer-in-europa/12078971/ ►►► Lena Cassel findet ihr auf Instagram: https://www.instagram.com/casselberger/ Twitter: https://twitter.com/casselberger oder in ihrem Podcast „Fußball MML Daily“: https://mmldaily.podigee.io/ ►►► Lob, Kritik, Wunschgäste? Schreibt mir! Instagram: https://instagram.com/deutschland3000/ TikTok: https://www.tiktok.com/@deutschland3000 Facebook: https://facebook.com/Deutschland3000/ ►►► Credits: Redaktion: Merle Hömberg, Aline König, David Schöne Produktion: Isabella Schreier Social Media: Julika Bickel Sounddesign: Soundquadrat „Deutschland3000 – ‘ne gute Stunde mit Eva Schulz“ ist ein Podcast von funk und N-JOY vom NDR. Neue Folgen gibt es jeden zweiten Mittwoch überall, wo es Podcasts gibt.
In den vergangenen 250 Jahren ereignete sich ein technischer Fortschritt, der in seiner Rasanz und Breite einmalig in der Weltgeschichte ist. Die Arbeiter haben davon jedoch häufig nur wenig profitiert. Zwar hat die Maschinisierung dafür gesorgt, dass die Landarbeit einfacher wurde und außerdem viele Frauen für die Lohnarbeit rekrutiert werden konnten, was die Frauen aus patriarchalen Strukturen löste – jedoch ging mit dem Aufstieg des Kapitalismus auch eine furchtbare Verelendung der arbeitenden Klasse einher. Auch für die Kapitalisten ist, wie Marx im 13. Kapitel des „Kapitals“ ausführt, die Maschinisierung ein zweischneidiges Schwert, da sie zwar Extraprofite ermöglichen kann, jedoch sind die Maschinen, indem sie Arbeiter ersetzen, für den Kapitalisten durchaus auch problematisch insofern, als dadurch, dass Arbeiter entlassen werden und folglich keinen Lohn mehr erhalten, auch die Kaufkraft und damit die Nachfrage nach Waren sinkt. Dieser Widerspruch des Kapitalismus ist nicht auflösbar, vielmehr blitzt in ihm auf, wie die Maschinisierung in einer nicht-kapitalistischen Gesellschaft allen dienen könnte. Diese Idee verfolgt Marx in seinem berühmten wie berüchtigten „Maschinenfragment“ aus den „Grundrissen“. Kann der technische Fortschritt die Menschen von der Arbeit befreien und inwieweit löst sich durch ihn die kapitalistische Ordnung gar von selbst auf? Darüber sprechen Ole Nymoen und Wolfgang M. Schmitt in der neuen Folge von „Wohlstand für Alle“. Literatur: Christian Lotz: Karl Marx: Das Maschinen-Fragment, Laika Verlag. Karl Marx: Das Kapital. Kritik der politischen Ökonomie. Erster Band (MEW 23), Karl-Dietz-Verlag. Ihr könnt uns unterstützen - herzlichen Dank! Paypal: https://www.paypal.me/oleundwolfgang Konto: Wolfgang M. Schmitt, Ole Nymoen Betreff: Wohlstand fuer Alle IBAN: DE67 5745 0120 0130 7996 12 BIC: MALADE51NWD Patreon: https://www.patreon.com/oleundwolfgang Steady: https://steadyhq.com/de/oleundwolfgang/about Twitter: Ole: twitter.com/nymoen_ole Wolfgang: twitter.com/SchmittJunior Die gesamte WfA-Literaturliste: https://wohlstand-fuer-alle.netlify.app
Am 17.10. dieses Jahres starb der bulgarische Arbeiter Refat S. unter bisher ungeklärten Umständen im Duisburger Stahlwerk von Thyssenkrupp. Er war 26 Jahre alt, es war sein zweiter Arbeitstag. Refat S. wurde im Schlackebecken gefunden, die Polizei ermittelt noch. In jeder Woche sterben durchschnittlich 10 Arbeiter auf Baustellen, in Stahlwerken, Chemiefabriken, Schlachthöfen. In der RegelWeiterlesen
«Abenteuer am Golf» zeigt den Alltag von Schweizern, die ihren Lebensmittelpunkt nach Doha oder Dubai verlegt haben. Die Westschweizerin Coralie Durussel, der Hotelier Chris Franzen, der Unternehmer Matteo Botta und die Coiffeuse Andrea Hirschi leben aus unterschiedlichen Gründen am Persischen Golf. In der Schweizer Botschaft in Doha findet ein hochrangiges Treffen mit Fussball-Funktionären statt. Chris Franzen hat Gelegenheit mit Nationaltrainer Murat Yakin zu plaudern, doch immer noch fehlen ihm 450 Angestellte für sein Hotel. Es bleibt nicht mehr viel Zeit, um die Crew zu trainieren. Ein Besuch auf der grössten Milchfarm des Landes führt Chris vor Augen, wie Kühe in der Wüste gehalten werden. Coralie Durussel versucht zusammen mit ihrem Mann Saeed in der Kindererziehung einen Weg zu finden, der ihre beiden Kulturen beinhaltet. Coralie möchte gerne, dass ihre Kinder auch zur Schweiz eine Beziehung haben, aber Saeeds Engagement in Katar lässt nicht mehr als Ferienbesuche in ihrer Heimat zu. Im Supreme Committee trifft Coralie auf Rita Schiavi. Die beiden nutzen die Gelegenheit, um über die internationale Kritik in Bezug auf die WM und das Leben zwischen zwei Welten zu diskutieren. Andrea Hirschi macht mit ihrer Familie einen Roadtrip in die Wüste. Mit dem Auto in den Dünen zu sliden, verlangt ihr Einiges ab. Zum Glück gibt ihr Ehemann Remo spontan einen Crash-Kurs. Beruflich bemüht sich Andrea um den Erwerb einer Freelancer-Lizenz als Coiffeuse. Gar nicht so einfach: Die Behörden sind zwar hochtechnologisch eingerichtet, aber die Ausstellung der Lizenz funktioniert für die Geschäftsfrau nicht ohne die Hilfe ihres Ehemannes. Matteo Boffa hat mit nachhaltigen Start-Ups eine kleine Erfolgsstory geschrieben. Nun soll er in Dubai an der Swiss International Scientific School, der grössten Schweizer Schule ausserhalb der Schweiz, den SchülerInnen aus seinem spannenden Leben als Entrepreneur erzählen. Sein Vortrag stösst auf grosses Interesse. Zudem kündet sich Besuch aus der Schweiz an. Zeit wieder einmal mit alten Freunden ein Fondue zu kochen – bei 34 Grad im Schatten. Rita Schiavi ergreift bei ihrem Besuch in Doha die Gelegenheit, mit den Fremdarbeitern direkt zu sprechen. Dazu gibt es Gelegenheit an einem – von der Internationale Bau- und Holzarbeiter-Gewerkschaft BHI organisierten – Fussballturnier für die Arbeiterinnen und Arbeiter. Als Zeichen der Solidarität sind sogar ehemalige Fussballprofis mit von der Partie. In Katar und in der umliegenden Golfregion gibt es keine Gewerkschaften. Darum setzt Rita alles daran, ein «Workers-Center» zu schaffen, wo sich die Arbeitenden über ihre Probleme austauschen können. Ihr Ziel ist es, die Arbeitsbedingungen auch für andere Branchen, zum Beispiel Hausangestellte, zu verbessern.
Wenn es in Berlin zu einem Blackout über mehrere Tage kommen würde, dann öffnen sich für viele Häftlinge in den Gefängnissen vorzeitig die Pforten. Diese und andere Meldungen im Wochenrückblick. Web: https://www.epochtimes.de Probeabo der Epoch Times Wochenzeitung: https://bit.ly/EpochProbeabo Twitter: https://twitter.com/EpochTimesDE YouTube: https://www.youtube.com/channel/UC81ACRSbWNgmnVSK6M1p_Ug Telegram: https://t.me/epochtimesde Gettr: https://gettr.com/user/epochtimesde Facebook: https://www.facebook.com/EpochTimesWelt/ Unseren Podcast finden Sie unter anderem auch hier: iTunes: https://podcasts.apple.com/at/podcast/etdpodcast/id1496589910 Spotify: https://open.spotify.com/show/277zmVduHgYooQyFIxPH97 Unterstützen Sie unabhängigen Journalismus: Per Paypal: http://bit.ly/SpendenEpochTimesDeutsch Per Banküberweisung (Epoch Times Europe GmbH, IBAN: DE 2110 0700 2405 2550 5400, BIC/SWIFT: DEUTDEDBBER, Verwendungszweck: Spenden) Vielen Dank! (c) 2022 Epoch Times
«Abenteuer am Golf» zeigt den Alltag von Schweizern, die ihren Lebensmittelpunkt nach Doha oder Dubai verlegt haben. Die Westschweizerin Coralie Durussel, der Hotelier Chris Franzen, der Unternehmer Matteo Botta und die Coiffeuse Andrea Hirschi leben aus unterschiedlichen Gründen am Persischen Golf. Coralie ist nach der Babypause wieder zurück im Job. Als Mitarbeiterin des Supreme Committee ist sie mitverantwortlich für den reibungslosen Ablauf der WM. Das Supreme Committee ist die Stelle, die die WM für die Fifa und Katar organisiert. Die Doppelbelastung als «Working Mum» hat sie sich definitiv leichter vorgestellt. Doch die Familie ist auf ihr zweites Einkommen angewiesen, schliesslich wollen Coralie und ihr katarischer Mann Saeed bald ein Haus bauen. Matteo hat sich mit einem indischen Näh-Fabrikbesitzer zusammengetan, der für ihn aus alten Werbebannern moderne Taschen produziert – Upcycling nennt sich das. Privat trauern Matteo und Megan zwar immer noch ihrer Hochzeitsfeier nach, aber aufgeschoben ist nicht aufgehoben. Matteo ist froh, dass er, der aus einer Krise heraus nach Dubai ging, hier die Liebe seines Lebens gefunden hat und plant fleissig die gemeinsame Zukunft. Für das Paar ist klar, dass es in Dubai bleiben will. Die Gewerkschafterin Rita Schiavi kann endlich wieder nach Katar einreisen, um mit ihrem internationalen Team die Stadion-Baustellen zu inspizieren. Vieles ist bereits fertig gebaut. Rita betrachtet ihre Arbeit in Katar als Erfolg: Den Gewerkschaftern ist es gelungen, das umstrittene Kafala-System abzuschaffen, das zur Folge hatte, dass die Fremdarbeiter vollkommen von ihren Arbeitgebern abhängig waren. Zudem hat man auch erreicht, dass die Arbeiter keine Vermittlungsgebühren mehr entrichten müssen. Nun geht es darum, diese Verbesserungen für alle Fremdarbeiter in Katar zu implementieren. Auch Hotelier Chris Franzen ist mit diesen Fragen konfrontiert. Auf seiner Hotelbaustelle arbeiten ebenfalls vor allem Fremdarbeiter. Er achtet darauf, dass er nur mit Firmen zusammenarbeitet, die seine Vorgaben erfüllen. Aber es ist ein Wettlauf gegen die Zeit, Chris wird keinen Probelauf machen können und muss froh sein, wenn alles zur WM fertig wird. Denn in seinem Waldorf Astoria Lusail werden viele wichtige WM-Gäste absteigen. Andrea Hirschi ist es trotz coronabedingter Schwierigkeiten gelungen, ihr Coiffeurgeschäft in Bern mithilfe ihrer Geschäftspartnerin Conny Rotzler erfolgreich weiterzuführen. Die beiden arbeiten auch auf Distanz gut zusammen und wenn immer es die Familie oder Corona erlauben, fliegt Andrea dreimal im Jahr mit Tochter Sophie nach Bern, unter anderem auch, um ihre Eltern zu sehen. Zum ersten Mal kommt jetzt aber auch ihr Bruder Michael zu Besuch nach Dubai.
Der längste Bahntunnel, das dichteste Netz, die meisten Fahrgäste. Die Schweiz reiht Rekord an Rekord. «Einstein» geht selbst auf Rekordfahrt, zeigt, wie mit Hightech das Schienennetz erneuert wird und wie die Bahn energieeffizient und klimaneutral in die Zukunft rollt. Ein Zug für das Guinnessbuch der Rekorde Die RHB geht mit dem längsten Zug der Welt auf der pittoresken Albulastrecke auf Rekordjagd. Was sind die Herausforderungen, einen zwei Kilometer langen und 3000 Tonnen schweren Zug über Kehrtunnel, Brücken und Viadukte zu fahren. «Einstein» schaut hinter die Kulissen der Rekordfahrt und die Vorbereitungsarbeiten, die nicht nur pannenfrei verliefen. Schienenunterhalt eine technische Meisterleistung Für das Bahnland Schweiz ist ihr 5300km langes Schienennetz die Lebensader. Doch die teils über hundertjährigen Strecken müssen instandgehalten werden. Und im Gegensatz zum Ausland werden Gleissanierungen meist während des laufenden Betriebes ausgeführt. «Einstein» zeigt am Beispiel des Lötschberg-Scheiteltunnels, welch technischer und logistischer Aufwand betrieben wird, um trotz Totalsanierung, den Bahnverkehr aufrecht zu erhalten und fragt nach, was dies für die Sicherheit der Arbeiter bedeutet. Energie sparen seit 100 Jahren Bis 1920 fuhr die Bahn noch mit Kohle und brauchte über 4000 GWh Energie. Ab 1920 wurde sie stetig elektrifiziert. Der Leichtbau, modernere Loks kamen dazu und in den letzten zehn Jahren eine Vielzahl weiterer Energie- Sparmassnahmen, wie zum Beispiel intelligente Fahr- und Heizsysteme. Fazit: Obwohl der Bahnverkehr in den letzten 100 Jahren um das 10fache zugenommen hat, die Züge schneller und komfortabler wurden, hat sich der Energieverbrauch halbiert. Wir zeigen, welche Massnahmen dies möglich machten und wie die Bahn in Zukunft noch effizienter werden soll. Wasserstoffzug «Made in Switzerland» Das Schweizer Bahnnetz ist zu 99 Prozent elektrifiziert. Und der Bahnstrom ist zu über 90 Prozent aus Wasserkraft. Das ist ein Spitzenwert. In der EU sind jedoch im Durchschnitt nur 57 Prozent des Eisenbahnnetzes elektrifiziert. In den USA sogar nur 1 Prozent. Wie kann da die Bahn klimaneutral in die Zukunft fahren? Stadler Rail hat diesbezüglich neue Massstäbe gesetzt und einen Zug mit Wasserstoffantrieb gebaut. Der erste Zug kommt in der Agglomeration von Los Angeles zum Einsatz. Wie sicher und wie effizient ist dieser Zug? «Einstein» nimmt einen exklusiven Augenschein.
Der technische Fortschritt schreitet immer weiter voran. In den vergangenen 300 Jahren wurden im Zuge der Industrialisierung die Produktivkräfte stärker entfesselt als jemals zuvor. Mit der Digitalisierung, die erst vor drei Jahrzehnten richtig begann, nimmt die Rasanz noch zu, weshalb nicht nur Akzelerationisten glauben, dass die Maschinen bald den Großteil der Arbeit übernehmen können. Die Lage der Arbeiter, so nehmen viele bürgerliche Ökonomen an, verbessere sich ohnehin zusehends. Aber stimmt das wirklich? Schon John Stuart Mill fragt, ob der technische Fortschritt je die Arbeit für die Arbeiter erleichtert hat. Karl Marx verneint dies, und er erklärt, dass das in einer kapitalistischen Gesellschaft auch gar nicht beabsichtigt ist. Die neuen Maschinen dienen nicht den Arbeitern, sondern den Kapitalisten. Keineswegs entsteht durch höhere Produktionskapazitäten mehr Freizeit für den Arbeiter – auch wenn dies intuitiv so aussehen mag. Das Gegenteil ist wahr: Gerade durch die Maschinisierung dürstet der Kapitalist danach, den Arbeitstag für die Arbeiter zu verlängern, damit die Maschinen Tag und Nacht laufen können. Marx hat im "Kapital" den Maschinen ein ausführliches Kapitel gewidmet, das bis heute die Grundlage für alle Debatten um das Ende der Arbeit und die Digitalisierung dienen sollte. Klar wird nämlich, dass Maschinen keinen Wert schaffen. Darüber sprechen Ole Nymoen und Wolfgang M. Schmitt in der neuen Folge von „Wohlstand für Alle“. Literatur: Karl Marx: Das Kapital. Kritik der politischen Ökonomie. Erster Band (MEW 23), Karl-Dietz-Verlag. WERBUNG: Zum Jacobin-Crowdfunding geht es hier: https://www.jacobin.de/ Alle Informationen zur Veranstaltung mit Jean-Philippe Kindler und Disarstar findet ihr unter: https://www.st-pauli-theater.de/programm/kindler-stoesst-an/ Ihr könnt uns unterstützen - herzlichen Dank! Paypal: https://www.paypal.me/oleundwolfgang Konto: Wolfgang M. Schmitt, Ole Nymoen Betreff: Wohlstand fuer Alle IBAN: DE67 5745 0120 0130 7996 12 BIC: MALADE51NWD Patreon: https://www.patreon.com/oleundwolfgang Steady: https://steadyhq.com/de/oleundwolfgang/about Twitter: Ole: twitter.com/nymoen_ole Wolfgang: twitter.com/SchmittJunior Die gesamte WfA-Literaturliste: https://wohlstand-fuer-alle.netlify.app
Während die Berliner Presse über den beinahe reibungslosen Sieg der italienischen Faschisten berichtete, lag als nächster Schritt der Blick auf die Reaktionären Bewegungen und den Faschismus in Deutschland nahe. Würden die monarchistisch-nationalistischen Kräfte mit einem Putsch mehr Erfolgsaussichten haben als beim Kapp-Putsch 1920? Verständlicher Weise schrillten bei den deutschen Kommunisten die Alarmglocken am lautesten, war ja der Widerstand der Arbeiter gegen Mussolini in sich zusammengebrochen. In ihrer Parteizeitung, der Roten Fahne finden wir am 2. November 1922 eine eindrückliche Warnung, dass alle europäischen reaktionären Bewegungen nun Aufwind haben und auch die Weimarer Republik einem Faschistischen Aufstand zum Opfer fallen könnte. Der verarmende Mittelstand, das rechte Militär, das nach rechts blinkende Bürgertum verheißen nichts Gutes – und die Rote Fahne teilt aber auch gegen die Sozialdemokratie aus, die dem Bürgertum zu unrecht vertraut. Paul Leu liest.
Warum ist Deutschland zu träge zum Energiesparen? Wie wehren sich Mitarbeiter des Apple-Zulieferers Foxconn? Wer ist Doug Mastriano und was bedeutet seine Kandidatur in Pennsylvania für die Welt? Das ist die Lage am Montagabend. Hier geht's zu den Artikeln: Jeder spart für sich allein Foxconn-Angestellte fliehen offenbar vom Firmengelände Die Gouverneurswahl, die die Welt verändern könnte Mehr Hintergründe zum Thema erhalten Sie bei SPIEGEL+. Jetzt für nur € 1,– im ersten Monat testen unter spiegel.de/abonnieren. Informationen zu unserer Datenschutzerklärung
In dem chinesischen Werk des Apple-Zulieferers Foxconn arbeiten mehrere Hunderttausend Menschen. Nachdem in Teilen der Stadt Zhengzhou ein Lockdown verhängt wurde, verlassen Arbeiter das Gelände fluchtartig. Web: https://www.epochtimes.de Probeabo der Epoch Times Wochenzeitung: https://bit.ly/EpochProbeabo Twitter: https://twitter.com/EpochTimesDE YouTube: https://www.youtube.com/channel/UC81ACRSbWNgmnVSK6M1p_Ug Telegram: https://t.me/epochtimesde Gettr: https://gettr.com/user/epochtimesde Facebook: https://www.facebook.com/EpochTimesWelt/ Unseren Podcast finden Sie unter anderem auch hier: iTunes: https://podcasts.apple.com/at/podcast/etdpodcast/id1496589910 Spotify: https://open.spotify.com/show/277zmVduHgYooQyFIxPH97 Unterstützen Sie unabhängigen Journalismus: Per Paypal: http://bit.ly/SpendenEpochTimesDeutsch Per Banküberweisung (Epoch Times Europe GmbH, IBAN: DE 2110 0700 2405 2550 5400, BIC/SWIFT: DEUTDEDBBER, Verwendungszweck: Spenden) Vielen Dank! (c) 2022 Epoch Times
Liz Truss war angetreten, die neue Eiserne Lady zu werden. Während jedoch Margaret Thatcher elf Jahre regierte, währte Truss‘ Amtszeit nur anderthalb Monate. Nach ihrem Rücktritt sollten wir uns nicht von den parteipolitischen Querelen ablenken lassen, stattdessen sollten wir den Fokus auf die Ökonomie verschieben, denn der Fall ist ziemlich einmalig in der Geschichte westlicher moderner Staaten. Liz Truss und ihr Finanzminister wollten Thatchers Wirtschafts- und Finanzpolitik wiederbeleben, indem sie den Spitzensteuersatz von 45 auf 40 Prozent senken wollten, um so im Sinne der längst widerlegten Trickle-Down-Theorie allen Briten mehr Wohlstand zukommen zu lassen. Das überrascht bei einer neoliberalen Regierung wenig, erstaunlich war aber die Reaktion der Finanzmärkte. Sie entzogen der Regierung das Vertrauen, indem sie sich plötzlich weniger interessiert an britischen Staatsanleihen zeigten. Die britische Notenbank wiederum versuchte, mit höheren Zinsen zu locken, als dies nicht gelang, kaufte die Notenbank selbst Staatsanleihen, was das Vertrauen der Märkte nicht gerade erhöhte. Das Finanzkapital zeigte sich immer skeptischer – rückte es etwa von neoliberalen Dogmen ab? Während Thatcher die Arbeiter disziplinierte, disziplinierten die Märkte Truss, die dadurch zum Aufgeben gezwungen wurde. Mehr dazu von Ole Nymoen und Wolfgang M. Schmitt in der neuen Folge von „Wohlstand für Alle“. Literatur: Thomas Biebricher: Neoliberalismus zur Einführung, Junius. Adam Tooze: “What is Kwasi Kwarteng really up to? One answer: this is a reckless gamble to shrink the state”, in: https://www.theguardian.com/commentisfree/2022/sep/27/kwasi-kwarteng-cut-taxes-austerity. Lucas Zeise: “Kurzer Nachruf auf ‘Liz' Truss”, in: https://www.jungewelt.de/artikel/437173.kurzer-nachruf-auf-liz-truss.html. Veranstaltungen: Ole ist am 27.10. in Bremen: https://www.instagram.com/p/Cj7t7DZLa11/?hl=de Wolfgang ist am 28.10. in Oberwesel: https://www.ticket-regional.de/events_info.php?eventID=191756 Ihr könnt uns unterstützen - herzlichen Dank! Paypal: https://www.paypal.me/oleundwolfgang Konto: Wolfgang M. Schmitt, Ole Nymoen Betreff: Wohlstand fuer Alle IBAN: DE67 5745 0120 0130 7996 12 BIC: MALADE51NWD Patreon: https://www.patreon.com/oleundwolfgang Steady: https://steadyhq.com/de/oleundwolfgang/about Twitter: Ole: twitter.com/nymoen_ole Wolfgang: twitter.com/SchmittJunior Die gesamte WfA-Literaturliste: https://wohlstand-fuer-alle.netlify.app
Vor rund sechs Monaten wurde Emmanuel Macron zum zweiten Mal zum Präsidenten Frankreichs gewählt. Doch nur wenige Franzosen und Französinnen stehen wirklich hinter ihm. Viele haben ihn nur gewählt, um die Faschistin Marie Le Pen zu verhindern. Die Unzufriedenheit mit seiner Politik nimmt zu. Weil Arbeiterinnen und Arbeiter in den Raffinerien streiken, wird der Sprit an den Tankstellen knapp, die Preise steigen. Proteste bahnen sich bereits an. Annika Joeres(https://www.zeit.de/autoren/J/Annika_Joeres) berichtet für uns aus Frankreich. Mit ihr sprechen wir heute darüber, was Macron diesen Herbst erwartet. Immer mehr Deutsche klagen über verspätete oder verschollene Briefe. Derzeit hakt es wohl vor allem in Kreuzberg, aber auch in anderen Berliner Bezirken müssen Kunden teilweise tagelang auf ihre Post warten. Und auch in anderen Teilen Deutschlands kommt es zu Verspätungen. Die Deutsche Post gibt als Grund für die Verspätungen Personalausfälle aufgrund von Corona-Infektionen an. Ist das wirklich der ausschlaggebende Grund? Was ist los bei der Post? Melanie Croyé(https://www.zeit.de/autoren/C/Melanie_Croy/index), freie Journalistin für ZEIT ONLINE, hat Antworten auf diese Fragen. Und sonst so? Das Jugendwort des Jahres 2022 ist: Smash. Bei ze.tt erzählen 20 junge Menschen von 20 besseren Wörtern. Moderation und Produktion: Simone Gaul(https://www.zeit.de/autoren/G/Simone_Gaul/index) Mitarbeit: Larissa Kögl(https://www.zeit.de/autoren/K/Larissa_Koegl/index) Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de(mailto:wasjetzt@zeit.de). **Weitere Links zur Folge:** Emmanuel Macron: Macrons Problem werden die Streiks(https://www.zeit.de/politik/ausland/2022-10/emmanuel-macron-frankreich-minderheitsregierung-proteste) Streiks in Frankreich: In Frankreich hat der heiße Herbst längst begonnen(https://www.zeit.de/politik/ausland/2022-10/streik-frankreich-benzinmangel-raffinerie) Deutsche Post: Wenn die Post nicht kommt(https://www.zeit.de/wirtschaft/2022-10/deutsche-post-zustellprobleme-personalmangel-corona) Jugendwort des Jahres 2022: 20 junge Prominente über ihr wichtigstes Wort 2022(https://www.zeit.de/zett/2022-10/jugendwort-jahr-2022-jugendsprache)