Podcasts about klauenpflege

  • 3PODCASTS
  • 3EPISODES
  • AVG DURATION
  • ?INFREQUENT EPISODES
  • Jul 20, 2007LATEST

POPULARITY

20172018201920202021202220232024


Latest podcast episodes about klauenpflege

Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 03/07
Dynamische Positionsmessung des Klauenbeins am 3-D-Computermodell der Klauen von Milchkühen mit unterschiedlicher Laktationszahl

Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 03/07

Play Episode Listen Later Jul 20, 2007


Ziel dieser Arbeit war es, durch die Etablierung einer Methode zur Messung des Abstands zwischen Klauenbeinober- und Hornschuhinnenfläche am 3DComputermodell, Aussagen über die Lage des Klauenbeins unter verschiedenen Lastbedingungen machen zu können. Der Einfluss von steigendem Alter und zunehmender Anzahl an Abkalbungen und Laktationen auf die Lage des Klauenbeins und seine Lageveränderungen unter Belastung sollte untersucht werden. Für die Untersuchungen dieser Arbeit herangezogen wurden jeweils ein Vorder- und ein Hinterfuß von 41 Kühen der Rassen Deutsches Braunvieh und Deutsches Fleckvieh. Ausgewählt wurden die Tiere nach der Anzahl der Abkalbungen und Laktationen. Nach diesem Gesichtspunkt wurden sie in vier Untersuchungsgruppen (nullipare Tiere, primipare Tiere, multipare Tiere mit 2 bis 4 Abkalbungen, multipare Tiere mit 5 und mehr Abkalbungen) eingeteilt. Nach makroskopischer Beurteilung des Pflege- und Gesundheitszustands und einer funktionellen Klauenpflege wurden die Klauen im unbelasteten und belasteten Zustand computertomographisch untersucht. Anhand der Schnittbilder wurde eine 3-D-Rekonstruktion von Klauenbein und Hornschuh vorgenommen und der minimale Abstand zwischen Klauenbein- und Hornschuh am 3-D-Modell bestimmt. Mit Hilfe eines Rasters von Messpunkten wurden die Abstände an definierten und reproduzierbaren Stellen gemessen. Im unbelasteten Zustand ist der Abstand im apikalen Bereich der Sohlenfläche am geringsten und steigt in palmarer/plantarer Richtung an. Dies ist bedingt durch die Ausbildung einer zunehmend dicker werdenden Polsterschicht in der Ballenunterhaut. Am Tuberculum flexorium wird der Abstand von abaxial nach axial geringer. Dorsal am Klauenbeinrücken steigt er von der Klauenbeinspitze zum Processus extensorius an. An der abaxialen und axialen Wandfläche wird der Abstand in palmarer/plantarer Richtung größer. Die Außenklaue der Hintergliedmaßen hat an den meisten Messpunkten einen signifikant größeren Abstand als die Innenklaue. Mit zunehmendem Alter und steigender Nutzungsdauer wird der Abstand vor allem an der Sohlenfläche signifikant geringer. Grund ist vermutlich eine Klauenbeinsenkung durch morphologische Veränderungen im Klauenbeinträger der Wandlederhaut und im Stoßdämpfungsapparat der Ballenunterhaut Signifikante Änderungen des Abstands zwischen unbelastetem und belastetem Zustand vollziehen sich im Bereich der Sohle: Das Klauenbein senkt sich unter Belastung in Richtung Sohlenfläche ab. Die abaxiale und axiale Wandfläche und der Klauenbeinrücken zeigen nur geringe Abstandsveränderungen. Im apikalen Sohlenbereich kommt es bei den multiparen Tieren zu einem prozentual teils signifikant stärkeren Absinken unter Belastung im Vergleich zu den nulli- und primiparen Tieren. Hier wird die einwirkende Druckkraft hauptsächlich über den Blättchenapparat der Wandlederhaut transformiert. Bei den älteren Tieren ist es wahrscheinlich durch hormonelle Einflüsse um den Zeitpunkt der Abkalbung und durch Störungen der Lederhautdurchblutung im Sinne einer Reheerkrankung zu morphologischen Veränderungen des Aufhängeapparats gekommen. Nach palmar/plantar erfolgt wegen des schmaler werdenden Blättchenapparates in physiologischer Weise eine zunehmende Dämpfung der Kraft über die Polstereinrichtung der Ballenunterhaut. Die Einsinktiefen nehmen an der Sohle in Richtung Tuberculum flexorium zu und erreichen dort abaxial absolut und prozentual die größten Werte. Bei den nulli- und primiparen Tieren sind die Einsinktiefen großteils signifikant größer als bei den multiparen. Grund ist eine zunehmend dünnere Gewebeschicht zwischen Klauenbein und Hornschuh durch Absenkung des Klauenbeins und Änderungen in der Morphologie der Polstereinrichtungen. Während die Klauen der Vordergliedmaßen eher gleichmäßig einsinken, ist die Abstandsänderung der stärker belasteten Außenklauen der Hintergliedmaßen größer als die der Innenklauen. Außerdem sinken die Außenklauen der Hintergliedmaßen am Tuberculum flexorium unabhängig von Alter und Nutzungsdauer abaxial mehr ein als axial. Axial unterstützt das bradytrophe distale Zwischenzehenband die Aufhängung des Klauenbeins und kann der stärkeren Belastung der Außenklaue offensichtlich besser standhalten als die abaxiale Aufhängung über die Wandlederhaut. Durch die Klauenbeinsenkung bei älteren multiparen Tieren und durch eine anzunehmende Verschlechterung der Dämpfungseigenschaften der Polstereinrichtungen der Ballenunterhaut steigt das Risiko für Erkrankungen wie Sohlengeschwüre.

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 03/19
Prävalenz und Risikofaktoren für Atemwegssymptome bei bayerischen und baden-württembergischen Schafzüchtern

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 03/19

Play Episode Listen Later Oct 14, 2004


Innerhalb der europäischen Landwirtschaftsstudie ergab sich der Verdacht, dass Schafhalter im Vergleich zu anderen tierhaltenden Landwirten häufiger unter allergischem Schnupfen im Allgemeinen sowie unter Husten mit Auswurf während der Arbeit leiden. Das Ziel dieser Studie war es daher, zu überprüfen, ob ein Zusammenhang zwischen der Schafzucht und bestimmten Atemwegssymptomen besteht. Hierzu wurden die Prävalenzen von Atemwegssymptomen bei Schafzüchtern in Bayern und Baden-Württemberg untersucht und mögliche berufsspezifische Risikofaktoren mittels Fragebogen erfasst. Die Schafzüchter zeigten signifikant häufiger chronischen Auswurf als die tierhaltenden Landwirte aus der europäischen Landwirtschaftsstudie und die europäische Allgemeinbevölkerung. Bei den Symptomen während der Arbeit berichteten die Schafzüchter signifikant häufiger über Reizungen der Nasenschleimhaut als die Teilnehmer der europäischen Landwirtschaftsstudie. Als Hauptrisikofaktoren erwiesen sich für alle Symptome das Vorhandensein von Allergien und die hauptberufliche Tätigkeit als Landwirt. Asthmasymptome waren tendenziell mit der Verfütterung von Silage und der Schafschur assoziiert. Die arbeitsplatzbezogenen Atemwegssymptome waren signifikant mit der Verwendung pelletierter Futtermittel, chemischer Klauenpflege mit Formalin und der ganzjährigen Belegung der Ställe mit Lämmern assoziiert. Die Verwendung chemischer Klauenpflege war darüber hinaus ein Risikofaktor für ODTS. Somit konnte für Schafzüchter ein erhöhtes Risiko für Symptome der chronischen Bronchitis bestätigt werden.

Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 01/07
Überprüfung der Wirksamkeit stallspezifischer Vakzinen zur Bekämpfung der Dermatitis digitalis bei Milchkühen

Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 01/07

Play Episode Listen Later Feb 9, 2001


Überprüfung der Wirksamkeit stallspezifischer Vakzinen zur Bekämpfung der Dermatitis digitalis bei Milchkühen Die Studie wurde als kontrollierter Doppelblindversuch durchgeführt. Die Untersuchungen fanden in einem Milchviehbetrieb in Norddeutschland statt (429 Tiere bei der ersten Untersuchung). Aus den Hautbioptaten typischer DD-Läsionen wurden folgende Erreger im anaeroben Bereich isoliert: Porphyromonas ssp., Porphyromonas levii, Porphyromonas endodonatales, Fusobacterium necrophorum, Bac. stercoris, Prevotella bivis, Peptostreptococcus indolicus, Treponema sp.. Daraus wurden zwei formalininaktivierte Adsorbatvakzinen hergestellt. Die eine enthielt alle Keimarten außer Treponema sp. (Impfgruppe A), die andere alle Keimarten und Treponema sp. (Keimanteil 20 %) aus einer Schüttelkulturvermehrung (Impfgruppe B). Als Placebo wurde die Impflösung ohne Antigen verwendet (Kontrollgruppe). Verabreicht wurden je 5 ml Impfstoff oder Placebo subkutan. Der Klauengesundheitsstatus wurde im Oktober 1998, März 1999, Oktober 1999 und im Januar 2000 im Rahmen der halbjährlich durchgeführten funktionellen Klauenpflege erfasst und die Befunde der Hintergliedmaßen dokumentiert. Die erste Impfung erfolgte im Dezember 1998, die zweite drei Wochen später, die weiteren Impfungen fanden im März 1999 und im November 1999 statt. Zwischen der ersten und vierten Untersuchung durchgeführte Klauen- und Antibiotikabehandlungen wurden vom Betriebsleiter protokolliert. Die Auswertung erbrachte folgende Ergebnisse: 1. Zu keinem der vier Untersuchungszeitpunkte bestanden signifikante Unterschiede bezüglich der Prävalenzen der DD in den zwei Impfgruppen und der Kontrollgruppe. Die Prävalenzen der DD bewegten sich zum Zeitpunkt der vier Untersuchungen um 36 %, 42 %, 51 % und 38 %. 2. An Hintergliedmaßen, die bei der Erstuntersuchung DD-Läsionen aufwiesen, konnten auch bei den Folgeuntersuchungen in den zwei Impfgruppen und der Kontrollgruppe jeweils etwa gleichhäufig derartige Veränderungen diagnostiziert werden. 3. An Hintergliedmaßen, die bei der Erstuntersuchung frei von DD waren, konnten bei den Folgeuntersuchungen in den zwei Impfgruppen und der Kontrollgruppe jeweils etwa gleichhäufig DD-Läsionen diagnostiziert werden. 4. Die Scorewerte (nach DÖPFER, 1994) DD positiver Tiere - als Maßzahl für den Schweregrad der DD-Veränderung - waren zu den vier Untersuchungszeitpunkten in den zwei Impfgruppen und der Kontrollgruppe statistisch nicht signifikant verschieden. 5. Der „maximale gewichtete Flächenindex (max. GFI)“ - als weitere Bewertungsgrundlage für den Schweregrad der DD - war bei den Untersuchungen U2 und U3 in den Impfgruppen und der Kontrollgruppe nicht statistisch signifikant verschieden. Bei U1 war in der Impfgruppe B ein statistisch signifikant höherer Mittelwert (x) festzustellen als in der Kontrollgruppe (x = 82; p = 0,006). Bei U4 war in der Kontrollgruppe ein statistisch signifikant niedrigerer Mittelwert (x) festzustellen als in den Impfgruppen (x = 22,5; p = 0,033). 6. Die Häufigkeit von Klauen- und Antibiotikabehandlungen sowie der Einfluss von DD-Läsionen auf die Abgangsursache waren in den zwei Impfgruppen und der Kontrollgruppe statistisch nicht signifikant verschieden. In der vorliegenden Impfstudie konnte weder eine prophylaktische noch eine therapeutische Wirkung durch die verwendeten stallspezifischen Vakzinen bei der Bekämpfung der Dermatitis digitalis festgestellt werden. Auch das Hinzufügen von Treponema sp. erbrachte keinen Effekt auf die Wirksamkeit des Impfstoffs.