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57 Jahre, das ist das Durchschnittsalter der Landwirte in Europa. Eine Zahl, die nach Ansicht von Branchenexperten umso alarmierender ist, weil sie immer weiter steigt. Sollte sich hier nichts ändern, bedeutet dies, dass in zehn Jahren mehr als die Hälfte der Landwirte in der Europäischen Union ohne gesicherte Nachfolge in den Ruhestand gehen wird. Die Sicherung des Nachwuchses ist heute eine Priorität und der Grund für den im Dezember eingeleiteten Youth Policy Dialogue - eine Reihe von Treffen zwischen dem EU-Kommissar für Landwirtschaft und Ernährung, Christophe Hansen, und Vertretern junger Landwirte und ländlicher Gebiete. Die 55. Episode von Nahrung für Europa befasst sich mit den Themen, die bei der zweiten Sitzung dieses Dialogs am 7. Mai in Brüssel angesprochen wurden, sowie mit der Konferenz über die Vision für die europäische Landwirtschaft und Ernährung, die am folgenden Tag stattfand. Der Podcast führt Sie zu zwei jungen Landwirtinnen mit gegensätzlichen Meinungen: Justine Poppe, die auf dem Milchviehbetrieb ihrer Eltern arbeitet, und Anne Van Leeuwen, eine Kunsthistorikerin, die auf regenerative Landwirtschaft umgestiegen ist. Martin Siemen, Schiffbauingenieur und Vizepräsident der NGO Rural Youth Europe, spricht darüber, wie wichtig es ist, die ländlichen Gebiete zu erschließen, um die Landflucht einzudämmen und das Leben der Landwirte zu erleichtern. Schließlich zieht Kommissar Hansen eine Bilanz seiner Gespräche mit jungen Menschen über den Zugang zu Land und Finanzmitteln und spricht über mögliche Lösungsansätze.
Vor 4 Jahren war die TVT (Tierärztliche Vereinigung für Tierschutz) bereits einmal Gast mit einer ganzen Serie an Folgen. Das wiederholen wir jetzt wieder und gehen dabei gleich durch verschiedene Arbeitskreise und Untergruppen durch. Das Nutztier Rind ist an vierter Stelle und wird aus Sicht der TVT in Bezug auf Tierschutz in Deutschland beleuchtet. Dr. Michael Schmaußer ist auf einem Milchviehbetrieb groß geworden, Tierarzt für Rinder seit 2005, ist u.a. im Wiederkäuerausschuss der BTK (Bundestierärztekammer) tätig und leitet die Unterarbeitsgruppe Rind des Arbeitskreises Nutztiere bei der TVT. Wir sprechen über aktuelle Zahlen der Rinderhaltung in Deutschland und regionale Unterschiede, die Anbindehaltung, den Kälbertransport und das Enthornen. Wer also einmal den Status Quo zum Rinder-Tierschutz wissen möchte, sollte unbedingt reinhören. https://tierschutz-tvt.de/ Stellungnahme EU-Novellierung Tierschutztransportverordnung: https://tierschutz-tvt.de/alle-merkblaetter-und-stellungnahmen/?no_cache=1&download=TVT_Stellungnahme_zur_%C3%84nderung_der_EU-Tierschutz-Transportverordnung_14.01.2024_01.pdf&did=404 Positionspapier Langstreckentransport in Drittländer: https://tierschutz-tvt.de/alle-merkblaetter-und-stellungnahmen/?no_cache=1&download=TVT_Positionspapier_zum_Langstreckentransport_von_Rindern_in_Drittl%C3%A4nder_01.12.2023_01.pdf&did=397 Stellungnahme zukunftsorientierte Nutztierhaltung: https://tierschutz-tvt.de/alle-merkblaetter-und-stellungnahmen/?no_cache=1&download=Tierschutzrechtliche_Aspekte_einer_zukunftsorientierte_Nutztierhaltung_Okt._01.pdf&did=356 If you have any comments, suggestions or questions, please email: podcast.daretocare@gmail.com I'm always happy about feedback! FOLLOW US ON SOCIALS Instagram: @daretocare_podcast
In Sabrina Sarabis Film NIEMAND IST BEI DEN KÄLBERN (DE 2021) ist der Versuch der Hauptfigur Christin, sich aus der Enge des Milieus rund um den Milchviehbetrieb ihres Lebensgefährten Jan zu befreien, auch an ihrer sich wandelnden Kleidung abzulesen, schildert Eva Hielscher, Kuratorin der Ausstellung NEUE STIMMEN im Podocastgespräch mit Frauke Haß. Sie stellt das dort ausgestellte Kostüm, bestehend aus Hotpants, Stricktop, BH und Sneaker, detailliert vor und lässt auch ein Fun-Fact zu den Dreharbeiten, das sich um eine Bushaltestelle dreht, nicht aus.
Tobias Franz ist seit 1,5 Jahren Kunde bei uns und bewirtschaftet gemeinsam mit seiner Familie einen Milchviehbetrieb mit 80 Kühen und landwirtschaftlicher Nutzfläche in der Oberpfalz.
Zwei Kategorien von Arbeit im MilchviehbetriebWichtig: Beide Kategorien sind wichtig und sollten ihren Platz im Alltag finden. Es geht hier nicht um eine Wertung, welche Arbeit wichtiger ist. Die Unterscheidung in diese zwei Kategorien hilft dir, deine Arbeitskraft und deine Arbeitskräfte effektiver einzusetzen. 1. Kategorie: Arbeit IM BetriebHier geht es um dein Tagesgeschäft. Alle täglichen, wöchentlichen oder auch jährlichen Arbeiten fallen in diesen Bereich: z.B. Melken, Füttern, Kälber versorgen, Ausmisten, Saat, Ernte, Anträge stellen und vieles mehr. Diese Arbeiten haben mit der eigentlichen Produktion zu tun. Es ist die operative Arbeit. 2. Kategorie: Arbeit AM BetriebHier geht es um Änderungen an deinen Systemen und Abläufen. Es ist also ein langfristiges und strategisches Arbeiten gemeint, z.B. die Entwicklung neuer Routinen, das Hinterfragen von gewohntem Vorgehen, das aktive Einholen neuer Sichtweisen, die Erarbeitung von Lösungen für umfassendere Probleme und Herausforderungen (Hofübergabe, Mitarbeitergewinnung usw.). Diese Arbeit steht im stressigen Hofalltag oft hinten an. Es ist legitim, diese Arbeiten kurzfristig beiseite zu legen. Es ist jedoch sehr gefährlich für die Zukunft, wenn diese Arbeit AM Betrieb über längere Zeit zu wenig Beachtung findet. Die Folgen liegen auf der Hand: Die eigene Unzufriedenheit steigt, die Wirtschaftlichkeit sinkt, weil falsche Weichen gestellt wurden, schlechte Stimmung im Team, der Hof wird unattraktiv für die nächste Generation usw. 4 Umsetzungsideen für eine verbesserte Arbeitsorganisation1. Dokumentation und RückschauFühre ein tägliches Tagebuch. Unterscheide dabei die Arbeiten nach den Kategorien "im Betrieb" und "am Betrieb". 2. Zeitfresser finden und eliminierenIdentifiziere und beseitige Zeitfresser im Alltag. Beispiele aus der Praxis, z.B. Güllefahren, umständliche Abläufe im Herdenmanagement. 3. Übernahme von SelbstverantwortungMache dir die Eigenverantwortung und deren Grenzen bewusst. Treibe proaktiv Lösungen voran (hierfür kann es notwendig sein, über den eigenen Schatten zu springen). 4. Vernetzung und AustauschSuche nach Verbündeten und Vorbildern. Pflege regelmäßigen Kontakt mit Gleichgesinnten, z.B. im Club der alten Kühe. Fazit für mehr Erfolg in der ArbeitswirtschaftDie Unterscheidung zwischen Arbeit im Betrieb und am Betrieb zeigt dir, ob du die entscheidenden zeitlichen Freiräume hast, um dich und deinen Milchviehbetrieb zu entwickeln. Beginne mit der Dokumentation und Reflexion. Frage dich: Wie viel Zeit arbeite ich AM Betrieb? Was kann ich tun, um diesen Anteil zu steigern? Viel Spaß mit deinen Kühen und genieße das Leben. Dein Christian Völkner
Annemarie hat ihren jetzigen Mann im Melkstand kennengelernt. Heute haben sie vier Kinder und bewirtschaften einen großen Milchviehbetrieb. Was ist anders in einer Beziehung auf dem Land? Von Elena Samjeske.
In diesem Podcast geht es um die Transformation eines Milchviehbetriebs zu einem Lebenshof. Steffi und Helen vom Lebenshof Kuhtopia erzählen, wie sie zur Entscheidung gekommen sind, einen Lebenshof zu erschaffen. Sie berichten von den Reaktionen ihrer Familie und des Dorfes und wie welche Unterstützung man in Anspruch nehmen kann, wenn man einen Milchviehbetrieb umwandeln möchte. Außerdem teilen ihre persönlichen Motivationen für diesen Schritt und verraten, warum sie vegan leben. In diesem Gespräch geht es um Artenvielfalt, Ernährungsumstellung, die Entscheidung für einen Lebenshof, alternative Milchprodukte, die Bedeutung von Milch-Alternativen, die Individualität der Tiere und die Zukunft von Kuhtopia. Freu dich auf spannende Einblicke den Alltag auf einem Lebenshof. Viel Spaß beim Anhören!
Franz Rappensperger und Sigrid Obermaier sind seit 1,5 Jahren Kunden bei uns und betreiben einen Milchviehbetrieb mit 100 Fleckviehkühen und weiblicher Nachzucht im Landkreis Mühldorf a. Inn (Südosten von Bayern).
Tofuproduktion und Rindermast, wie passt das zusammen? Im Waldviertel, wo Isabel Klutz neben der Rindermast Soja anbaut und Tofu produziert, sehr gut. Dabei wurde der Bäuerin die Liebe zum Tofu am elterlichen Milchviehbetrieb nicht gerade in die Wiege gelegt. Dennoch vermarktet die innovative Bäuerin heute erfolgreich ihren eigenen "Waldviertler Tofu". Im Gespräch mit Hannes Royer erzählt unser Podcast-Gast, was an diesem "irrsinnig gesunden Lebensmittel" sie zum eingefleischten Tofu-Fan gemacht hat und wie sie damit die Neugier der Landwirt*innen in ihrer Umgebung geweckt hat. Die junge Bäuerin ist sich sicher: Wenn es um die Zukunft der Landwirtschaft geht, führt an Ausgewogenheit kein Weg vorbei. Was genau damit gemeint ist? Hör‘ rein! Danke an Pam Pam Ida für die Bereitstellung des Songs „Bis auf die Knochen” für unser Intro/Outro! Wenn dir unsere Arbeit gefällt, dann freuen wir uns über deinen Beitrag über https://www.paypal.me/landschafftleben Weitere Informationen unter: https://www.landschafftleben.at Mit Unterstützung von Bund und Land
Martin Allmannsberger nutzt YaraBela Sulfan Grünland und ist begeistert. Auslöser war eine erkrankte Kuh in seiner Charolaiszucht, die unter einem katastrophalen Selenmangel litt. Seit dem Einsatz des Grünlanddüngers hat sich die Selenversorgung der Zucht massiv verbessert. Das zeigen die Blutwerte geschlachteter Tiere eindeutig. Darüber hinaus berichtet Martin Allmannsberger in dieser Episode auch von einer höheren Fruchtbarkeit der Kühe, einem veränderten Nachgeburtsverhalten sowie einer gesteigerten Trinklust der Kälber. Mehr zum Thema und über Yara: Webseite – Grünlanddüngung mit Yara: https://www.yara.de/pflanzenernaehrung/gruenland/ YouTube – YaraBela Sulfan Grünland: https://www.youtube.com/watch?v=hy3YRUDC7hQ Instagram –yaradeutschland: https://www.instagram.com/yaradeutschland/ Kapitelmarken 00:00:00 Intro und Begrüßung 00:00:40 Über die Charolaiszucht von Martin Allmannsberger 00:04:06 Wofür Selen wichtig ist 00:05:10 "Beim Boden beginnt die Versorgung fürs Tier" 00:08:45 YaraBela Sulfan Grünland sorgt für vitale Kälber und fruchtbare Kühe 00:10:35 Über die finanziellen Vorteile von YaraBela Sulfan Grünland 00:11:15 YaraBela Sulfan Grünland im Milchviehbetrieb 00:11:45 Stickstoff und schnell verfügbarer Schwefel sorgen für Balance 00:14:10 Verabschiedung und Outro
Aktuell sind die sogenannten "Bauernproteste" allgegenwärtig. Die Medien überschlagen sich mit Negativ-Schlagzeilen rund um die Landwirte. Subventionen sollen gestrichen werden und die Preise dadurch weiter steigen. Hier ist es Zeit für neue, frische und unkonventionelle Ansätze. Zwei Brüder aus Lentföhrden, Schleswig-Holstein haben diese: Sie möchten nicht nur den Milchviehbetrieb der Eltern zu übernehmen, sondern zum biozyklisch-veganen Hof umzuwandeln. Klingt in der aktuellen Zeit verrückt? Nicht für Maik und Marco Möller. In dieser spannenden Episode erwartet euch ein exklusives Interview mit den Möller-Brüdern, die erzählen, wie genau sie das machen möchten und vor allem warum. Taucht ein in ihre faszinierende Geschichte, voller Mut, Innovation und der Vision einer ethischen Landwirtschaft. Erfahrt, wie die Brüder ihre Karrieren in der Finanz- und IT-Branche hinter sich lassen, um ihre tief verwurzelten Werte mit modernen, veganen Anbaumethoden zu verbinden. Entdeckt, welche Herausforderungen sie meisterten und wie sie es schaffen wollen, ihren Hof in ein Leuchtturmprojekt für die vegane Landwirtschaft zu verwandeln. Von persönlichen Anekdoten bis hin zu tiefgreifenden Einblicken in die vegane Lebensweise und den Alltag von Landwirt:innen. Diese Folge hat es in sich. Lasst euch von den Möller-Brüdern inspirieren und erweitert euren Horizont und leitet ihn gerne an andere Landwirt:innen weiter. Viel Spaß beim Anhören!
Nahrungsmittel sind zwischen November 2022 und November 2023 durchschnittlich um 5,5 Prozent teurer geworden. Das belegen Daten des statistischen Bundesamtes. Die Teuerung betrifft insbesondere Grundnahrungsmittel – das macht den aktuellen Preisanstieg so problematisch. Wir besprechen mit der Schülerin Viktoria und dem Azubi Mohammed, wie sich ihr Einkaufsverhalten seit dem Preisanstieg verändert hat. Letztlich gehen wir der Frage nach, wer vom Preisanstieg profitiert. Dazu sprechen wir mit dem Handelsexperten Dr. Prof. Thomas Roeb über die Machtverhältnisse von Handel und Herstellern bei der Preisgestaltung. Dr. Amelie Michalke bemängelt, dass soziale und ökologische Folgekosten in der Preiskalkulation aktuell nicht miteinberechnet werden. Und Søren Andresen, dessen Familie einen Milchviehbetrieb führt, nimmt uns mit in den Kuhstall und verrät, wie viel Gewinn sie mit einem Liter Milch machen. Was passieren muss, damit Viktoria und Mohammed sich wieder ein gesundes Mittagessen leisten können, erfahrt ihr in dieser Folge. Stichtwort Palmöl, hier die Liste der Verbaucherzentrale Hamburg: https://www.vzhh.de/themen/lebensmittel-ernaehrung/einkaufsfalle-supermarkt/immer-noch-palmoel-pommes-chips-co
In Folge 22 des DVT-Podcast „Fakten-Futter“ ist Amos Venema zu Gast. Venema ist praktizierender Landwirt mit eigenem Milchviehbetrieb in Ostfriesland sowie Agrarblogger und Kolumnist. Im Gespräch mit Dr. Hermann-Josef Baaken beschreibt er aktuelle Hürden und Schwierigkeiten, die es den Betrieben erschweren, der eigenen Arbeit nachzugehen. Außerdem erzählt Venema von seiner Motivation als Landwirt, den persönlichen Weiterentwicklungen seines Hofs in der Milchviehhaltung in den vergangenen Jahrzehnten und warum ihm derzeit das offene Ohr und der Pragmatismus der Politik fehlen. Über "Fakten-Futter": Als Teil der Wertschöpfungskette für Lebensmittel spielt die Fütterung von Nutztieren und die Nutzung der Agrarrohstoffe eine entscheidende Rolle. Dr. Hermann-Josef Baaken lädt regelmäßig Gesprächspartner*innen ein und berichtet zugleich über Neuigkeiten rund um dieses Arbeitsgebiet.
Marco Rohner bewirtschaftet in Vorarlberg in Österreich einen Milchviehbetrieb mit 45 Kühen (Fleckvieh sowie Holstein-Kreuzungen).
Optimierung der ArbeitsroutineDie Optimierung der Arbeitsroutine ist ein wichtiger Erfolgsbaustein auf jedem Milchviehbetrieb. Unser Gast, Jana Harms, ist Expertin für Arbeitszeitmessungen und analysiert Arbeitsroutinen, um sie effizienter zu gestalten. Dabei hat sie festgestellt, dass selbst scheinbar einfache Aufgaben wie das Melken von Kühen von Mitarbeiter zu Mitarbeiter unterschiedlich gehandhabt werden. Durch eine gezielte Organisation und die richtige zeitliche Abfolge der Arbeitsschritte können jedoch wertvolle Arbeitsgänge eingespart werden. Arbeitszeitstudien von Jana HarmsJana Harms führte Arbeitszeitstudien durch und analysierte die einzelnen Arbeitselemente. Die gewonnenen Daten wurden digital erfasst und statistisch verarbeitet, um klare Arbeitsabläufe für jeden verständlich zu gestalten. Ziel war es, mehr Zeit für Controlling zu schaffen. Warum sind Arbeitsroutinen erfolgsentscheidend? Eine erfolgreiche Arbeitsroutine zeichnet sich durch klare Anweisungen und die Möglichkeit der Tierkontrolle aus. Die Mitarbeiter sollten Zeit haben, sich um die Tiere zu kümmern und Controlling durchzuführen. Dabei spielt die Geschwindigkeit der Mitarbeiter keine große Rolle, solange die Ergebnisse qualitativ gut sind. Eine ruhige und gelassene Arbeitsweise ist vorteilhaft für das Wohlbefinden der Kühe. Links für bessere ArbeitsroutinenClub der alten Kühe Erstellung einer schriftlichen Arbeitsanweisung Familie und Betrieb gemeinsam meistern Bessere Kommunikation in der Landwirtschaft
Burkhard Eßing ist zum Zeitpunkt des Interviews gut ein halbes Jahr bei uns im Training. Er bewirtschaftet in Nordrhein-Westfalen, nahe der holländischen Grenze, einen Milchviehbetrieb mit 220 Kühen.
Klaus Köchler ist bereits seit über 2 Jahren bei uns Kunde. Er bewirtschaftet einen Milchviehbetrieb mit knapp 100 Milchkühen mit eigener Nachzucht in Tirol, Österreich.
Neckar-Alb Podcast von RTF1 & RTF3 | Reutlingen Tübingen Zollernalb
Milch ist in der Ernährung vieler Menschen ein fester Bestandteil. Immer wichtiger wird dabei aber auch die Frage nach einer artgerechten und möglichst klimaschonenden Produktion. Um diese und weitere Fragen zum Thema beantworten zu können, finden in Baden-Württemberg regelmäßig sogenannte „Gläserne Produktionen“ statt, bei denen hinter die Kulissen der Milchproduktion geschaut wird. | 24/7 Live Webradio für die Region: www.rtf3.de | RTF3 - Die stärksten Klassiker & Hits von heute. |
Die LAND & FORST wird 175! Das muss gefeiert werden. Wir haben sieben Betriebe in ganz Niedersachsen besucht, diese Hofgeschichten erscheinen nun wöchentlich - zum Teil auch mit einem dazugehörigen Podcast "Die Wegweiser". Diesmal geht es in die Grafschaft Bentheim auf den Milchviehbetrieb der Familie Maatmann. Vor dem Jungviehstall auf dem Betrieb Maatmann leuchtet ein rotes Lämpchen. Gerald Maatmann geht durch den Stall, kontrolliert die Tiere und reinigt die Tränken. Als er herauskommt, drückt er einen Knopf über dem roten Licht und es geht aus. „Jetzt sieht jeder, der vorbeigeht, dass schon jemand im Jungviehstall war und das erledigt ist“, erklärt er. Der Schalter ist nur eines von zahlreichen, meist selbstgebauten, technischen Hilfsmitteln, die auf Maatmanns Betrieb in der Grafschaft Bentheim zum Einsatz kommen. Gemeinsam mit seiner Ehefrau Hilke, seinen Eltern Gerda und Jan Maatmann und seinen drei Kindern lebt er auf dem Familienbetrieb, der auch noch zwei Minijobber beschäftigt, regelmäßig Lehrlinge ausbildet und etwa 116 Hektar Fläche bewirtschaftet - sowie 150 Milchkühe plus Jungvieh hält. Unsere LAND & FORST-Redakteurin Dr. Laura Schneider hat sich gemeinsam mit Chefredakteurin Maren Diersing-Espenhorst diese Raffinessen live vor Ort angeschaut - und den Landwirt gleich für unseren Podcast "Die Wegweiser" interviewt. Spannend? Dann rein hören in die neue Folge!
Viele Unternehmer sind aufgrund der novellierten „Vorschrift für Sicherheit und Gesundheitsschutz in der Tierhaltung“ (VSG 4.1) verunsichert. Wie können die Anforderungen im Milchviehbetrieb umgesetzt werden? Manfred Eggers von der SVLFG zeigt Ihnen einfache technische und möglichst kostengünstige Lösungen für Ihr Unternehmen auf. Der Beitrag Umsetzung neuer Tierhaltungsregeln – Was die VSG 4.1 für Sie bedeutet erschien zuerst auf gvf VersicherungsMakler AG.
Futterselektion kostet Betriebe oft 30.000-80.000€ pro 100 Kühe und Jahr. Wie mischt dein Futtermischwagen?
Annika Axmann ist 30 Jahre jung und hat seit ihrer Kindheit ein besonders großes Herz für Tiere. Aus dieser entstandenen Liebe heraus, entschloss sie mit erst 15 Jahren, sich nur noch vegetarisch zu ernähren. Seit über einem Jahr lebt sie sogar komplett vegan. „Das Leben von meinem Freund Max und mir dreht sich, neben unseren eigentlichen Jobs, vorrangig um die Tiere. Direkt bei uns am Haus leben unsere beiden Pferde Jack und Jackson sowie seit August letzten Jahres auch die Kuh Frieda, die mittlerweile ihr erstes Kälbchen bekommen hat.“, erzählt Annika im Podcast "Deine Lieblingsmenschen". Frieda, die vorher namenlos war, kommt aus einem großen Milchviehbetrieb, war dort schwer gestürzt und konnte nicht mehr richtig laufen. Sie sollte mit Kalb im Bauch eingeschläfert werden. „Unser Tierarzt kontaktierte uns und fragte, ob wir sie aufnehmen können. Frieda bräuchte lediglich Zeit und Ruhe.“, sagt Annika. Gesagt, getan. Frieda wurde von Annika und Max aufgenommen. Bereits 2017 haben die beiden die Stute Amber gerettet und wieder aufgepäppelt, jedoch ist Amber vor knapp einem Jahr verstorben. "Auch wenn wir viel Zeit und Geld investieren, macht uns nichts glücklicher als der Einsatz für die Tiere. Über die verschiedensten Kanäle sowie als ehrenamtliche Tierrechtsreferentin versuche ich daher etwas zu bewegen. Ich möchte Aufklärung betreiben, zum Umdenken motivieren und zeigen, wie wunderbar diese vermeintlichen 'Nutztiere' sind und dass jedes Tier Leid und Freude empfindet", sagt Annika. Annika Axmann zeigt auf ihrem Instagram-Account mit eindrucksvollen Videos, dass Nutztiere nicht nur namenlose Nummern sind, die einen Zweck erfüllen, sondern dass so eine Kuh auch ein Wesen hat. "Elf Millionen Rinder sollen in Deutschland leben, die hauptsächlich für die Milch- und Fleischproduktion existieren", weiß Marcel Krüger, Moderator des Podcasts. Kuh Frieda und ihr Kälbchen sind nicht Teil einer solchen Verwertungslogik. Und gerade, weil Annika Axmann die Praxis großer Rinderbetriebe ablehne, lebe sie vegan. Auch das zeigt sie auf Instagram. Und hofft so, noch mehr Menschen für ihre Überzeugungen zu begeistern.
Kühe mit Wintergarten und Laufhof, deren Halter sich Gedanken über klimafreundliche Futtermittel machen: Die findet man auf Maria Radlers standortgerecht betriebenem Milchviehbetrieb im Mühlviertel. Australien, Neuseeland und die Karibik konnten die gelernte Gastronomin nicht halten, als es darum ging, an den „Nabel der Welt“ zurückzukehren. Heute brennt die Weitgereiste dafür, ihren Bauernhof mit allen Mitteln, die zur Verfügung stehen, ökologisch und ökonomisch sinnvoll zu bewirtschaften. Da helfen eine Management-Ausbildung und das Bekenntnis zum Mittelweg, was etwa Herdengröße und den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln angeht. „Wenn's unseren Tieren gut geht, geht's uns gut“, sagt die Mutter von drei Kindern. Im Gespräch mit Maria Fanninger geht Radler den Wünschen und Vorstellungen der Konsumentinnen und Konsumenten auf den Grund und erklärt, warum Urlaub und Freizeit am Land untrennbar mit Landwirtinnen, Landwirten und ihren Tieren verbunden sind. Hör' rein in den Alltag einer Vollerwerbsbäuerin, die findet, dass es wieder „in“ werden sollte, zu essen, was und wann es das eigene Land hergibt – und zwar "nose to tail"! Danke an Pam Pam Ida für die Bereitstellung des Songs "Bis auf die Knochen" für unser Intro/Outro! Wenn dir unsere Arbeit gefällt, dann freuen wir uns über deinen Beitrag über https://www.paypal.me/landschafftleben Weitere Informationen unter: https://www.landschafftleben.at Mit Unterstützung von Bund und Land
Britta Johannsen lebt mit ihrer Familie auf der Honkenswarf, das ist eine der 18 Warfen auf der Hallig Langeness. Die Johannsens haben den einzigen Milchviehbetrieb, den es auf einer Hallig gibt. Hier stellt Britta Johannsen die einzigartige Halligbutter her, die besonders gelb ist und den Geschmack von Salzwiesen, Ebbe und Flut und Nordsee aufs Brot zaubert. Ihre Bienen liefern dazu den Hallighonig, die Rinder das Halligfleisch... Tag für Tag steht Britta Johannsen mit ihrem Mann Honke im Stall, um die Kühe zu melken. Feriengäste, die in einer ihrer Ferienwohnungen leben oder sonst auf der Hallig untergebracht sind, dürfen dabei gerne zugucken. Bei der Halligheuernte sind stets helfende Hände willkommen.Im NORDSEE Podcast erzählt Britta Johannsen vom Sommer auf der Honkenswarf, vom Alltag mit Gästen und Urlaubern und von den Besonderheiten des Lebens auf einer Hallig.www.honkenswarf.dewww.baerbel-fening.de
Höre auf, Potenzial zu verschenken!
Alles fing an mit Kindergarten- und Schulklassengruppen, die auf den Hof von Anita Lucassen kamen, um hautnah Landwirtschaft zu erleben. Mit ihrem Mann bewirtschaftet Anita einen Milchviehbetrieb in Elisabethfehn im Landkreis Cloppenburg. Schnell dachte sie das Thema Öffentlichkeitsarbeit weiter und ist seitdem stark in den Sozialen Netzwerken und präsent. Ob Instagram, Facebook oder Twitter – die Landwirtin gibt im Gespräch mit LAND & FORST-Chefredakteurin Maren Diersing-Espenhorst hilfreiche Tipps zum Einstieg ins Posten. Sie hat durch ihre langjährige Erfahrung gelernt: Um den Verbraucher zu erreichen, sei es manchmal besser nicht den Fachbegriff, sondern andere passende Worte zu wählen und Umstände einer Situation, die man zum Beispiel auf einem Foto sieht, zu beschreiben, schildert Anita Lucassen in der Podcastfolge. Und warum überhaupt sich die Mühe der Öffentlichkeitsarbeit machen? Anita Lucassen sagt ganz klar: „Ich finde es wichtig, dass die Landwirtschaft ein Gesicht bekommt. Wir, die Landwirtschaft betreiben, können sie auch am besten erklären. Wir wissen, warum wir Dinge auf eine bestimmte Art und Weise machen.“ Auch einen Rat, wie man am besten mit einem Shitstorm umgeht und wie man grenzwertigen Kommentaren von Nutzern begegnet, hat die leidenschaftliche Landwirtin parat. Ein weiterer Vorteil von sichtbaren Auftritten im Internet: Das Netz mit anderen Menschen aus der Landwirtschaft. Anita dreht unter anderem auch Videos für den Youtube-Kanal „My Kuhtube“. Das erfolgreiche Format betreibt die Landesvereinigung der Milchwirtschaft Niedersachsen e.V. Mittlerweile ist Anita Lucassen auch in vielen Verbänden und Gremien aktiv und hat gute Kontakte zur lokalen Politik. „Das hilft uns tatsächlich auch oft, wenn es zum Beispiel um Baugenehmigungen geht“, meint Lucassen. Ob sie ein Geheimrezept für eine gut sichtbare und erfolgreiche Präsenz auf Social Media hat? Und wer war der berühmteste Gast auf dem Hof der Lucassens? Antworten darauf können Sie im Gespräch von Milchviehhalterin Anita Lucassen und Maren Diersing-Espenhorst hören.
Um was es in dieser Folge geht: Die Quereinsteiger- und Projektentwickler:innen Mona Beckmanns und Lukas Danisch reflektieren das turbulente Jahr “null” ihrer Genossenschaftsgründung, berichten von ihrer überraschenden Allianz mit dem Gut Kremershof, einer steilen Lernkurve und sehr spannenden Entwicklungsmöglichkeiten. Über die Solawi Hofkollektiv geG: Eine lebendige Landwirtschaft, die Stadt und Land verbindet. Mit dieser Vision hat das Hofkollektiv 2021 einen Kickstart hingelegt und versorgt in der zweiten Saison schon knapp 200 Mitglieder! Frei nach dem Motto: Einfach machen. Initiiert von engagierten Städter:innen - ihr entscheidender Schlüssel zum Glück: eBay Kleinanzeigen! Denn hier haben sie die Landwirtsfamilie Kremershof in Wipperfürth nahe Köln entdeckt. Die Kremershofer hatten Menschen gesucht, die Lust haben in Gemeinschaft den alten Milchviehbetrieb in eine zukunftstaugliche Form zu transformieren. Genau das passiert seit 2021 zusammen mit dem Hofkollektiv, die mit der Landwirtsfamilie ein ganzheitliches Konzept bestehend aus Marktgärtnerei, Agroforst, würdevoller Rindermast, Weidehennenhaltung und Coworking im Oberbergischen Land umsetzen. Dabei fokussiert sich das Hofkollektiv auf den Aufbau einer gemeinschaftlichen Gemüsegärtnerei als Lern- und Begegnungsort für regenerative und solidarische Landwirtschaft – und will eine gemeinnützige Genossenschaft werden. Parallel begleitet die Solawi Gut Kremershof bei der Transformation vom Milchbetrieb zum vielfältigen Mitmach-Hof, mit dem Ziel: Die Sicherung der Hofnachfolge. Traditioneller Bauernhof trifft auf experimentierfreudige Solawi! Mehr Infos: https://solawi-genossenschaften.net/solawi-hofkollektiv/ In diesem Podcast stellen wir Solawis aus ganz Deutschland vor! Ihr wollt selbst eine Solawi gründen? Beim Netzwerks Solidarische Landwirtschaft gibt's Informationsmaterial (-> https://www.solidarische-landwirtschaft.org/solawis-aufbauen/aufbau-einer-solawi), das frei zugängliche WirGarten-Handbuch hat schon vielen Gründer*innen geholfen (-> https://www.wirgarten.com/wirgartenhandbuch) und darüber hinaus bieten wir auch Gründungsseminare und Beratung an: https://solawi-genossenschaften.net/kontakt/ ___ Solawi ist die Abkürzung für Solidarische Landwirtschaft (englisch: CSA - communitysupported agriculture) und bedeutet, dass sich eine Gruppe von Menschen mit Lebensmittelerzeuger:innen zusammentun und beispielsweise Gemüse gemeinschaftlich produzieren – und sich sowohl Kosten und Risiko, als auch die Ernte solidarisch teilen. Viele weitere Infos zu Solidarischer Landwirtschaft gibts hier im Netzwerk Solidarische Landwirtschaft e.V.: https://solidarische-landwirtschaft.org/ Hat dir dieser Beitrag gefallen? Dann unterstütze uns durch Spenden und deine Mitgliedschaft im Verein: https://www.solidarische-landwirtschaft.org/das-netzwerk/spenden ___ Danke an Tobias Steffgen von schallereignis.fm sowie Gärtner & Berater Urs Mauk für die Interviews! Musik: epidemicsound.com, gesprochen von Clarissa Juse
Die eigenen Kinder haben Sommerferien, die Ernte steht an, die Tiere müssten versorgt werden und der Hof ist voller Feriengäste – im Sommer kann es auf Ferienhöfen ganz schön trubelig zugehen. Martina Warnken, die gemeinsam mit ihrem Mann den Huxfeld Hof betreibt, würde sich aber trotzdem immer wieder für dieses Modell entscheiden. Seit 20 Jahren ist der ehemals reine Milchviehbetrieb in Grasberg im Landkreis Osterholz nun schon Ferienhof. Martina Warnken beherbergt mittlerweile nicht nur Gäste aus ganz Deutschland, sondern ist auch Vorsitzende der LandTouristik Niedersachsen e.V. Der Verband betreibt das Portal www.bauernhofferien.de und zählt etwa 230 Mitgliedsbetriebe. Regelmäßig berät Martina Warnken auch andere interessierte Hofbesitzer rund um das Thema Ferienbauernhof. Im Gespräch mit LAND & FORST-Redakteurin Kristina Wienand, erklärt sie, was sich die Betriebe unbedingt vorher überlegen sollten und warum fast nichts ohne Genehmigung geht. Ihr Rat: Interessierte Betriebe sollten sich auch das Angebot drumherum, zum Beispiel in anliegenden Ortschaften und der Region, anschauen, bevor sie ihre Entscheidung samt Umbauten und viel Aufwand treffen. „Entscheidend ist die Qualität!“, sagt Martina Warnken ganz klar. „Es nützt nichts, etwas halbherzig zu machen und Omas Möbel da reinzustellen, weil die eh noch da sind. Das wird nicht funktionieren.“ Doch wer gut plane und seine Zielgruppe kenne, könne dank Feriengästen eine recht stabile weitere Einnahmequelle generieren. Auch auf menschlicher Ebene könne man viel hinzugewinnen, ist sich Martina Warnken sicher: Die Gäste kommen ihrer Beobachtung nach immer häufiger mit Fragen im Gepäck. Indem Landwirte und Landwirtinnen diese Fragen beantworten, ergebe sich eine große Chance für die Höfe, Transparenz und Verständnis beim Verbraucher zu schaffen.
In diesem Podcast geht es darum, warum du das Thema Mitarbeiter gezielt angehen und nicht dem Zufall überlassen solltest.
Sponsor der heutigen Folge: Traum Ferienwohnungen Du bekommst 30% Rabatt auf die Jahresgebühr unter diesem Link: traum-ferienwohnungen.de/registrieren/fewohelden —- Schwer beeindruckt bin ich von Bauernhöfen, die zusätzlich zur Landwirtschaft Gästen eine Unterkunft vermieten. Die Kombination aus Landwirtschaft, Hofbetrieb, Vermietung, aber auch alltägliches Gastgeben und der sich natürlich ergänzende Bildungsauftrag ist schon eine gehörige Portion Arbeit, Aufopferung und Verantwortung. Als ich vor einigen Wochen auf einem Bauernhof einen Einblick in diesen Vermieterkosmos bekam, staunte ich nicht schlecht. Ferienhöfe sind so viel mehr als reine Vermieter. Ich wollte mehr erfahren und habe mir gleich den besten herausgesucht. Der Bussjägerhof in Böbing schmückt sich mit diversen Auszeichnungen, aktuell ist er deutschlands beliebtester Ferienhof 2021 (laut Landreise.de). Die Gastgeber Christoph und Steffi bieten ihren Gästen allerhand rund um die Vermietung. Sauna, Naturpool, Streichelzoo, Ponys, Aktivitäten rund um die Landwirtschaft, Camping, Baumzelte und on top noch einen eigenen Skilift. Wie man so ein großes Angebot aufbaut und pflegt, wollte ich wissen. Aber auch welches Rüstzeug man für diese Rund-um-die-Uhr Arbeit benötigt. Christoph und Steffi haben vieles richtig gemacht. Wie man mit diesem großen Angebotspaket auch noch die Gäste so glücklich macht, das erklären mir die beiden in dieser Folge. Links in dieser Folge traum-ferienwohnungen.de/registrieren/fewohelden bussjaegerhof.de easybooking.eu
Auf der Dairy Farm Wien leben 70 Milchkühe. Johanna Wien kennt jedes ihrer "Mädels" beim Namen. Schon früh hat sich die Familie mit einer möglichen Umstellung auf "bio" auseinandergesetzt, sich trotz passender Betriebsführung und –Struktur aber dagegen entschieden. Nachhaltig arbeitet der Milchviehbetrieb dennoch. Das Futter für die „Milchmädchen“ wächst auf 90 ha Grün- und Ackerland. An einem Frischmilchautomaten lässt sich rund um die Uhr gentechnikfreie Milch zapfen. Selbstgeschriebene Zettel mit Geschichten erklären die Arbeit auf dem Betrieb.Neben dem Frischmilchautomaten gibt es eine Proviantstation und einen Natursitzplatz mitten auf der Kuhkoppel. Durch das "Kuhguckfenster" können Besucherinnen und Besucher jederzeit einen Blick in den Kuhstall werfen. Die Dairy Farm Wien ist auch Mitglied bei "Bauernhof als Klassenzimmer".Die Themen: Ohne vertraute Umgebung keine Milch. Kühe sind schüchtern.Muss es immer bio sein? Was macht einen Betrieb eigentlich nachhaltig? Was steht auf dem Speiseplan und woher kommt das Futter für die Milchkühe?Wie können Entscheidungswege für oder gegen einen Bio-Betrieb aussehen?Kuhguckfenster, Bauernhof als Klassenzimmer und Kuhkoppel mit Skylineblick - vorbeischauen ausdrücklich erwünscht.Gefördert durch: Hessisches Ministerium für Umwelt, Klimaschutz, Landwirtschaft und VerbraucherschutzShownotes:Welche Themen willst Du hören? Schick uns Deinen Themenwunsch per E-Mail an OEML-Podcast@gutes-aus-hessen.deThis podcast uses the following third-party services for analysis: Chartable - https://chartable.com/privacy
Man kann viel Freude haben, trotz der Sorgen wenn man ‚plötzlich' eine eigene Praxis gründen muss. Ein ehrliches Gespräch über nächtelange Diskussionen mit den Partnern, über Ratlosigkeit und Vorfreude und den Entschluss: Wir machen das jetzt! Gleich vier junge Tierärztinnen sind Gast in dieser Podcastfolge: Dr. Anna Goldhofer, Dr. Lisa Militowski, Sophie Strobel und Dr. Kirsten Bernhart – das Team der Tierarztpraxis Oberland.Rolf Nathaus hat sie südlich des Starnberger Sees besucht, wo sie zum Jahresbeginn 2021 eine Rinderpraxis gegründet haben. Quasi über Nacht, denn die alten Chefs lösten ihre Gemeinschaftspraxis überraschend auf. Was sollte aus den vier Freundinnen werden?Im ersten Teil des Gespräches – in dem auch viel gelacht wird – geht es um Mut, maximale Offenheit und auch darum, um Hilfe bitten zu können – denn eine Praxis gründen mit kleinen Kindern ist eine große Herausforderung – die hörbar Freude gemacht hat. Teil 2 hier Teil 2 stellt die Frage: Eine Nutztierarztpraxis gründen? Macht das heute noch Sinn? Es geht um die Rahmenbedingungen. Offene Worte über Höfesterben und wertlose Tiere, über Zukunftsängste, Mütterbashing und warum es trotzdem Spaß macht, jeden Tag wieder aufzustehen. Darüber werden Sie was hören – Zeitstempel: 01:39200 Tage Praxis Oberland: „Anstrengend, aber die richtige Entscheidung“ … „Die Arbeit macht deutlich mehr Spaß“ … „Ich habe es nicht bereut“ 05:40Viele Treffen, viele Szenarien, viele Zweifel – "Werden wir glücklich, wenn wir's bleiben lassen? Nein? Und wenn wir es machen? Vielleicht?" 08:16Kinder, Praxis, Partner: Nächtelang diskutiert und auch gestritten – "Mein Mann hat viel dazugelernt, es hat uns als Familie weitergebracht" 14:44Wie schafft man Gerechtigkeit im Team? 17:12Wie reagieren die Kunden, wenn das jetzt ‚Muttis‘ machen? – "Wir müssen uns nicht rechtfertigen, solange es läuft." 21:15"Praxisgründung heißt nicht: Keiner darf mehr ein Kind kriegen" 22:24Das große Ziel: Als Geschäftspartnerinnen die Freundschaft um jeden Preis erhalten – "Maximale Offenheit. Schwächen zugeben ist leichter unter Freundinnen" 23:41Kompetenzen und Aufgaben verteilen – "Wir müssen besser werden im Management" 27:20Arbeitsbereiche aufteilen – "Jeder muss auch seine Nischen finden dürfen" Die Gesprächspartnerinnen – das Inhaber-Team der Tierarztpraxis Oberland Die vier jungen Tierärztinnen waren zuletzt zusammen in einer Gemeinschaftspraxis angestellt. Nach deren überaschender Auflösung haben sie sich entschieden, gemeinsam die Tierarztpraxis Oberland mit Schwerpunkt Rindzu gründen. Dr. Anna Goldhofer … … hat von 2004 bis 2009 an der LMU München studiert. Von 2010 bis 2020 war sie in der Vorgängerpraxis angestellt und hat in verschiedenen Tierarztpraxen auch Erfahrung in der Kleintiermedizin gesammelt. Dr. Lisa Militowski … … kommt von einem Milchviehbetrieb in Mittelfranken und hat von 2008 bis 2014 an der LMU München studiert. Bis 2016 war sie Mitarbeiterin an der Klinik für Wiederkäuer in Oberschleißheim und hat dann vier Jahre als angestellte Tierärztin in der Vorgängerpraxis gearbeitet. Sophie Strobel … … hat nach dem Studium (2006-2012) an der LMU München bis 2017 als angestellte Tierärztin in Großtierpraxen im Allgäu und am Staffelsee gearbeitet. Seit 2014 ist sie auch Leiterin der Trichinenuntersuchungsstelle Krönauer in Spatzenhausen und arbeitet als amtliche Tierärztin in der Fleischbeschau im nördlichen Landkreis Garmisch Partenkirchen. In der Vorgängerpraxis war sie drei Jahre angestellt. Dr. Kristin Bernhard … … hat ebenfalls an der LMU Münche studiert (2008-2014). Im Anschluß arbeitete sie bis 2018 als angestellte Tierärztin in einer Großtierpraxis und parallel als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Landesanstalt für Landwirtschaft in Grub, bevor sie 2019 zur Vorgängerpraxis kam. Teil 2 hier Bildquellen: Teamfotos © Praxis Oberland / Beitragsbild: ©adobe stock
Eine Nutztierarztpraxis gründen? Macht das heute noch Sinn? In Teil 2 geht es um die Rahmenbedingungen. Offene Worte über Höfesterben und Zukunftsängste, Mütterbashing und warum es trotzdem Spaß macht, jeden Tag wieder aufzustehen. Rolf Nathaus spricht im zweiten Teil des Podcasts mit den vier Praxisgründerinnen Dr. Anna Goldhofer, Dr. Lisa Militowski, Sophie Strobel und Dr. Kirsten Bernhart über die Zukunft ihrer Nutztierarztpraxis. Es geht um den (fehlenden) Wert der Tiere und der Milch, um Konflikte im Berufsstand zwischen Männern und Frauen, um Mutterrollen oder auch um das Sterben der Bauernhöfe. All das schmälert aber nicht die Leidenschaft für einen Job, „in dem ich richtig gut in etwas sein kann“ und in dem Tierhalter viel Wertschätzung zurückgeben. Teil 1 hier In Teil ist zu hören, dass man viel Freude haben kann, auch wenn man ‚plötzlich' eine eigene Praxis gründen muss. Ein ehrliches Gespräch über nächtelange Diskussionen mit den Partnern, über Ratlosigkeit und Vorfreude und den Entschluss: Wir machen das jetzt! Darüber werden Sie was hören – Zeitstempel: 00:55Abenddämmerung der Nutztierpraxis – Sinkt mit dem Wert der Tiere auch der Wert des Tierarztes? 05:07Von den Hemmungen, Geld zu nehmen – "Als Angestellte hat uns das mit den Rechnungen nicht interessiert" 06:23Wertschätzung –"Mein Vermieter war geschockt was ich (nicht) verdiene" 08:36Tierwohldebatte, Strukturwandel, Bauernbashing – "Es tut in der Seele weh, wenn gute Landwirte den Stallmantel an den Nagel hängen" 10:44Konflikte im Berufsstand: Inhaber vs. Angestellte, Männer vs. Frauen, Mütterbashing – "Wir wollen es anders machen" 16:14"Wie passt Ihr auf Euch auf?" – Was rechts und links der Arbeit noch bleibt Die Gesprächspartnerinnen – das Inhaber-Team der Tierarztpraxis Oberland Die vier jungen Tierärztinnen waren zuletzt zusammen in einer Gemeinschaftspraxis angestellt. Nach deren überaschender Auflösung haben sie sich entschieden, gemeinsam die Tierarztpraxis Oberland mit Schwerpunkt Rind zu gründen. Dr. Anna Goldhofer … … hat von 2004 bis 2009 an der LMU München studiert. Von 2010 bis 2020 war sie in der Vorgängerpraxis angestellt und hat in verschiedenen Tierarztpraxen auch Erfahrung in der Kleintiermedizin gesammelt. Dr. Lisa Militowski … … kommt von einem Milchviehbetrieb in Mittelfranken und hat von 2008 bis 2014 an der LMU München studiert. Bis 2016 war sie Mitarbeiterin an der Klinik für Wiederkäuer in Oberschleißheim und hat dann vier Jahre als angestellte Tierärztin in der Vorgängerpraxis gearbeitet. Sophie Strobel … … hat nach dem Studium (2006-2012) an der LMU München bis 2017 als angestellte Tierärztin in Großtierpraxen im Allgäu und am Staffelsee gearbeitet. Seit 2014 ist sie auch Leiterin der Trichinenuntersuchungsstelle Krönauer in Spatzenhausen und arbeitet als amtliche Tierärztin in der Fleischbeschau im nördlichen Landkreis Garmisch Partenkirchen. In der Vorgängerpraxis war sie drei Jahre angestellt. Dr. Kristin Bernhard … … hat ebenfalls an der LMU Münche studiert (2008-2014). Im Anschluß arbeitete sie bis 2018 als angestellte Tierärztin in einer Großtierpraxis und parallel als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Landesanstalt für Landwirtschaft in Grub, bevor sie 2019 zur Vorgängerpraxis kam. Teil 1 hier Bildquellen: Teamfotos © Praxis Oberland / Beitragsbild: ©adobe stock
Sonja Wester kenne ich über das kostenlose „Connect & Create“ jeweils am 2. und 4. Dienstag von 20:00-21:30 Uhr. Aufgefallen ist sie mir, weil Sie in den verschiedensten Gesprächen immer wieder klar auch ihre eigenen Bedürfnisse schildern konnte. Über sich selbst schreibt sie: „Ich bin Sonja Wester und lebe mit meinem Mann und unseren drei Mädchen auf einem Milchviehbetrieb im Bergischen Land. Seit 2016 beschäftige ich mich mit der Bauernhofpädagogik, denn da bin ich zufällig auf die Weiterbildung bei der Landwirtschaftskammer NRW gestoßen. Seit Ende 2017 habe ich mich damit bei uns auf dem WesterHof selbstständig gemacht - das ist meine Nische und die kann ich gestalten wie ich will. Ich nutze den Hof, die Ställe, den Heuboden, die Tiere, meinen Bauwagen und die Natur um mich herum, vor allem aber mein Gefühl. Denn ohne Herz und Seele funktioniert dieser Job nicht. Ich bin gerne draußen, bei unseren Tieren, im Garten oder auch unterwegs im Wald mit meinem Hund. Ich gucke gerne genau hin und freue mich über die vielen kleinen Dinge. Ich bin offen und neugierig und immer in Bewegung. Stolz bin ich darüber, dass so viele kleine und große Menschen so gerne zu uns kommen und oftmals sogar immer wieder - dabei ist mir der nette, ehrliche und respektvolle Umgang miteinander und mit unseren Tieren wichtig. Der Westerhof ist im Internet unter www.westerhof-overath.de zu finden. Oder auch auf den sozialen Medien (facebook, instagram) unter @westerhof51491 Das Erfahrungsfeld Bauernhof findest Du unter www.erfahrungsfeld-bauernhof.orgoder auf Instagram und Facebook unter @erfahrungsfeld.bauernhof. Zum nächsten Connect and Create kannst Du dich gerne kostenlos anmelden unter www.erfahrungsfeld-bauernhof.org/connectandcreate
Nicole Hugger, verheiratet, drei Kinder, hat eine kleine Reitschule und bewirtschaftet mit ihrem Mann einen Milchviehbetrieb mit Ackerbau. Andrea und ihre Arbeit sie auf einem Infotag der Bauernhofpädagogik und beim Landfrauentag kennengelernt. Sie absolviert in diesem Jahr die Weiterbildung zur „Fachkraft für den Einsatz von Bauernhoftieren in Therapie und Pädagogik“. Die tiergestützte Intervention soll ihr neues Wirkungsfeld werden. Dazu werden sie ihren Hof ziemlich umstrukturieren. Es werden neue Tiere einziehen, die ausgebildet werden müssen. Erreichen könnt ihr Nicole über folgende Links: www.hippolini-hugger.de Facebook: https://www.facebook.com/nicole.hugger/ und https://www.facebook.com/NicoleHuggerReitschule Insta: https://www.instagram.com/nicolehugger/ Andrea Göhring ist Agrartechnikerin, Gästeführerin, Bauernhofpädagogin sowie Fachkraft für tiergestützte Therapie, Pädagogik und Beratung (ESAAT). Zusammen mit ihrem Mann bewirtschaftet sie in Oberschwaben einen Ackerbaubetrieb in ökologischer Wirtschaftsweise. Seit fast fünfzehn Jahren fördert sie mit ihren Tieren auf dem Bauernhof Kinder mit körperlichen oder seelischen Handicaps. Dazu gehören Kinder mit geistigen, emotionalen, und sprachlichen Behinderungen sowie Schüler mit Sehbehinderung und Schwerstmehrfachbehinderung. Seit vier Jahren arbeitet sie auch mit Älteren und Menschen mit Demenz (tiergestützte Biografiearbeit). Vor zwei Jahren hat sie eine eigene Fachkraftweiterbildung zum Einsatz von Bauernhoftieren in Therapie und Pädagogik konzipiert und von ESAAT akkreditieren lassen. Nähere Informationen: www.andrea-goehring.de Im Januar 2019 hat sie den Förderverein „Bauernhoftiere bewegen Menschen e.V.“ gegründet. Nähere Informationen unter: www.bauernhoftiere-bewegen-menschen.de Mit ihrer tiergestützten Arbeit wurde Andrea Göhring schon mehrmals ausgezeichnet, beispielsweise durch den Deutschen Landfrauenverband und die Agrarsoziale Gesellschaft. Dieses Jahr wurde sie mit ihrer wirkungsvollen und eindrücklichen Begegnung zwischen Mensch und Tier „Unternehmerin des Jahres“ beim CeresAward der Landwirtschaft. Außerdem ist sie Autorin des Buches: „Bauernhoftiere bewegen Kinder.“ Das Erfahrungsfeld-Bauernhof findet ihr unter www.erfahrungsfeld-bauernhof.org
Sylvia Lenhardt ist gelernte Krankenschwester und arbeitet in Dreieich in der Nähe von Frankfurt am Main. Sie ist verheiratet, hat 3 Kinder im Ater von 11 bis 18 Jahren und macht seit einigen Jahren Bauernhofpädagogik. Mit Ihren Mann bewirtschaftet Sie einen Milchviehbetrieb mit Ackerbau, einem Hofcafe mit eigenen Kuchen und Bauernhofeis. Seit 2004 gehören Hoffürungen fest zum Betrieb und wurden immer mehr ausgeweitet: Kindergärten und Schulklassen kommen ebenso wie Lehrer im Rahmen von Leherfortbildungen, Geburtstagsgruppen oder Senioren und Inklusionsgruppen. Sylvia ist Mitglied bei "Bauernhof als Klassenzimmer", hat die Zertifizierung zur "Erfahrungsfeld Bauernhof-Begleiterin" absolviert und ist in der Baglob. Die Website des Betriebes findet ihr unter https://www.lenhardtshofladen-eis.de/ Die Anmeldung zu Connect and Create findet ihr unter https://efb-ev.org/veranstaltung/connectandcreate/
Friedrich Mülln macht Grausamkeiten in der Massentierhaltung sichtbar. Er ist Chef der Soko Tierschutz, die zahlreiche Fälle publik gemacht hat, wie z.B. im vergangenen Jahr die Tierquälerei auf einem Unterallgäuer Milchviehbetrieb. Videos zeigten, wie Tiere getreten und geschlagen werden. Ermittlungen auf weiteren Höfen folgten. Und von Juli 2019 bis Mitte Juni 2020 wurden in 123 Betrieben im Landkreis Unterallgäu Verstöße entdeckt. Seit 2013 gibt es die Soko Tierschutz. In versteckten Filmaufnahmen zeigt sie, wie z.B. Puten lebendig in Tonnen entsorgt werden oder wie Rinder bei vollem Bewusstsein aufgeschlitzt werden. Friedrich Müllns Vater arbeitete in der Fleischindustrie und erzählte ihm früher, wie abscheulich es dort zugehe. Friedrich Mülln sagt über sich: „Ich bin kein extremer Tierliebhaber, sonst würde ich zerbrechen.“
Friedrich Mülln macht Grausamkeiten in der Massentierhaltung sichtbar. Er ist Chef der Soko Tierschutz, die zahlreiche Fälle publik gemacht hat, wie z.B. im vergangenen Jahr die Tierquälerei auf einem Unterallgäuer Milchviehbetrieb. Videos zeigten, wie Tiere getreten und geschlagen werden. Ermittlungen auf weiteren Höfen folgten. Und von Juli 2019 bis Mitte Juni 2020 wurden in 123 Betrieben im Landkreis Unterallgäu Verstöße entdeckt. Seit 2013 gibt es die Soko Tierschutz. In versteckten Filmaufnahmen zeigt sie, wie z.B. Puten lebendig in Tonnen entsorgt werden oder wie Rinder bei vollem Bewusstsein aufgeschlitzt werden. Friedrich Müllns Vater arbeitete in der Fleischindustrie und erzählte ihm früher, wie abscheulich es dort zugehe. Friedrich Mülln sagt über sich: „Ich bin kein extremer Tierliebhaber, sonst würde ich zerbrechen.“
Die richtige Handhabung beim Milchproben nehmen ...ist von entscheidender Bedeutung für jeden Milchviehbetrieb.Hier gibt es einige Fehler, die Du ab heute nicht mehr machen solltest.wie die Milchprobe richtig genommen wirdIm zweiten Teil meines Interviews verrät uns Birgit Schwagerick hilfreiche Tipps und Techniken, wie die Milchprobe richtig genommen wird. Denn nur so können die Labore auch […]
Die richtige Handhabung beim Milchproben nehmen ...ist von entscheidender Bedeutung für jeden Milchviehbetrieb.Hier gibt es einige Fehler, die Du ab heute nicht mehr machen solltest.wie die Milchprobe richtig genommen wirdIm zweiten Teil meines Interviews verrät uns Birgit Schwagerick hilfreiche Tipps und Techniken, wie die Milchprobe richtig genommen wird. Denn nur so können die Labore auch […]
Sophia ist 26 Jahre alt und seit über drei Jahren mit ihrem Freund zusammen. Beide wohnen auf dem elterlichen Hof ihres Freundes in einer eigenen Wohnung. Sophia kommt aber so gar nicht mit ihren Schwiegereltern in spe klar. Sie wird von den Eltern ihres Freundes nicht wirklich aufgenommen und akzeptiert. Die Familie hat einen Milchviehbetrieb - das heißt viel Arbeit! Sie packt da auch gerne mal mit an, aber irgendwie kann sie es nie recht machen. Fest steht, dass ihr Freund den Hof irgendwann mal übernehmen wird, daher ist sein Motto: Ein Bauer gehört auf seinen Hof! Aus dem Hof ausziehen ist also keine Option. Soll sich Sophia noch mehr in die Arbeit auf dem Hof stürzen, um sich den Respekt und die Anerkennung der Eltern ihres Freundes zu erarbeiten?
Tierquälerei ist keine Seltenheit in der deutschen Landwirtschaft. Das beweisen immer wieder Skandalvideos wie zuletzt aus einem Milchviehbetrieb in Bad Grönenbach. Dahinter steckt ein perfides System wie BR-Recherchen nun zeigen.
U. a. mit diesen Themen: Anklage gegen Ex-Audi-Chef Stadler / Gesetz zur Bekämpfung von Geldwäsche / Boris Johnsons Antrittsbesuch in Nordirland / Erneute Durchsuchungen bei Milchviehbetrieb im Allgäu
Rosi Steinberger hat sich für mehr Kontrollen in allen Zuchtbetrieben in Bayern stark gemacht. Eine "ganz neue Behörde" müsste gegründet werden, so Steinberger nach den Vorwürfen gegen einen Milchviehbetrieb im Allgäu.
Manchmal tritt die Gstanzl-Sängerin Renate Maier auch gegen Rapper an. Mit 15 hatte sie ihr Debüt als Hochzeitsladerin, gelernt hatte sie bei ihrem Großvater. Seit die Niederbayerin 2011 ihren Milchviehbetrieb eingestellt hat, bringt sie Vollzeit Menschen zum Lachen. Moderation: Stefan Parrisius
Wie groß war der Kulturschock beim Jobwechsel vom Milchviehbetrieb ins Landwirtschaftsministerium? Wie lösen wir das Gülle-Problem? Und warum hat das Thema „afrikanische Schweinepest“ in diesen Tagen wieder eine größere Bedeutung? Darüber spricht Niedersachsens Agrarministerin Barbara Otte-Kinast mit Martin Brüning vom Politikjournal Rundblick.
So entwickelst du mit Kopf und Bauch deinen Milchviehbetrieb weiter!Zeit nehmenGute Entscheidungen brauchen manchmal etwas Zeit. Nehme dir die Zeit, die du brauchst. Allerdings kannst du auch von der anderen Seite vom Pferd fallen. Nur weil man sich viel Zeit bei Entscheidungen lässt, muss dies nicht automatisch zu besseren Entscheidungen führen. Wichtig ist aus meiner […]
So entwickelst du mit Kopf und Bauch deinen Milchviehbetrieb weiter!Zeit nehmenGute Entscheidungen brauchen manchmal etwas Zeit. Nehme dir die Zeit, die du brauchst. Allerdings kannst du auch von der anderen Seite vom Pferd fallen. Nur weil man sich viel Zeit bei Entscheidungen lässt, muss dies nicht automatisch zu besseren Entscheidungen führen. Wichtig ist aus meiner […]
Stefan Weingartz, Kallmuth, praktischer Landwirt, Milchviehbetrieb in Mechernich in der Eifel
Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 04/07
Fri, 18 Jul 2008 12:00:00 +0100 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/9158/ https://edoc.ub.uni-muenchen.de/9158/1/Yen_Hsi-yu.pdf Yen, Hsi-yu
Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 01/07
Überprüfung der Wirksamkeit stallspezifischer Vakzinen zur Bekämpfung der Dermatitis digitalis bei Milchkühen Die Studie wurde als kontrollierter Doppelblindversuch durchgeführt. Die Untersuchungen fanden in einem Milchviehbetrieb in Norddeutschland statt (429 Tiere bei der ersten Untersuchung). Aus den Hautbioptaten typischer DD-Läsionen wurden folgende Erreger im anaeroben Bereich isoliert: Porphyromonas ssp., Porphyromonas levii, Porphyromonas endodonatales, Fusobacterium necrophorum, Bac. stercoris, Prevotella bivis, Peptostreptococcus indolicus, Treponema sp.. Daraus wurden zwei formalininaktivierte Adsorbatvakzinen hergestellt. Die eine enthielt alle Keimarten außer Treponema sp. (Impfgruppe A), die andere alle Keimarten und Treponema sp. (Keimanteil 20 %) aus einer Schüttelkulturvermehrung (Impfgruppe B). Als Placebo wurde die Impflösung ohne Antigen verwendet (Kontrollgruppe). Verabreicht wurden je 5 ml Impfstoff oder Placebo subkutan. Der Klauengesundheitsstatus wurde im Oktober 1998, März 1999, Oktober 1999 und im Januar 2000 im Rahmen der halbjährlich durchgeführten funktionellen Klauenpflege erfasst und die Befunde der Hintergliedmaßen dokumentiert. Die erste Impfung erfolgte im Dezember 1998, die zweite drei Wochen später, die weiteren Impfungen fanden im März 1999 und im November 1999 statt. Zwischen der ersten und vierten Untersuchung durchgeführte Klauen- und Antibiotikabehandlungen wurden vom Betriebsleiter protokolliert. Die Auswertung erbrachte folgende Ergebnisse: 1. Zu keinem der vier Untersuchungszeitpunkte bestanden signifikante Unterschiede bezüglich der Prävalenzen der DD in den zwei Impfgruppen und der Kontrollgruppe. Die Prävalenzen der DD bewegten sich zum Zeitpunkt der vier Untersuchungen um 36 %, 42 %, 51 % und 38 %. 2. An Hintergliedmaßen, die bei der Erstuntersuchung DD-Läsionen aufwiesen, konnten auch bei den Folgeuntersuchungen in den zwei Impfgruppen und der Kontrollgruppe jeweils etwa gleichhäufig derartige Veränderungen diagnostiziert werden. 3. An Hintergliedmaßen, die bei der Erstuntersuchung frei von DD waren, konnten bei den Folgeuntersuchungen in den zwei Impfgruppen und der Kontrollgruppe jeweils etwa gleichhäufig DD-Läsionen diagnostiziert werden. 4. Die Scorewerte (nach DÖPFER, 1994) DD positiver Tiere - als Maßzahl für den Schweregrad der DD-Veränderung - waren zu den vier Untersuchungszeitpunkten in den zwei Impfgruppen und der Kontrollgruppe statistisch nicht signifikant verschieden. 5. Der „maximale gewichtete Flächenindex (max. GFI)“ - als weitere Bewertungsgrundlage für den Schweregrad der DD - war bei den Untersuchungen U2 und U3 in den Impfgruppen und der Kontrollgruppe nicht statistisch signifikant verschieden. Bei U1 war in der Impfgruppe B ein statistisch signifikant höherer Mittelwert (x) festzustellen als in der Kontrollgruppe (x = 82; p = 0,006). Bei U4 war in der Kontrollgruppe ein statistisch signifikant niedrigerer Mittelwert (x) festzustellen als in den Impfgruppen (x = 22,5; p = 0,033). 6. Die Häufigkeit von Klauen- und Antibiotikabehandlungen sowie der Einfluss von DD-Läsionen auf die Abgangsursache waren in den zwei Impfgruppen und der Kontrollgruppe statistisch nicht signifikant verschieden. In der vorliegenden Impfstudie konnte weder eine prophylaktische noch eine therapeutische Wirkung durch die verwendeten stallspezifischen Vakzinen bei der Bekämpfung der Dermatitis digitalis festgestellt werden. Auch das Hinzufügen von Treponema sp. erbrachte keinen Effekt auf die Wirksamkeit des Impfstoffs.