Von Philip Meinhold Im April 2012 wurde der junge Burak Bektas auf offener Straße in Berlin-Neukölln erschossen, zwei seiner Freunde schwer verletzt. Der Täter bleibt unerkannt, die Hintergründe bis heute rätselhaft, die polizeilichen Ermittlungen ohne Ergebnis. In neun aufeinander aufbauenden Folg…
Wahre Geschichten von Verbrechen in Berlin und Brandenburg: Der rbb|24-Crime-Podcast "Im Visier" geht am 1. Mai mit acht Fällen in die vierte Staffel. Warum liegt eine Frau tot in der Badewanne und hat noch ihre Bürste im Haar? Und wer hat den beliebten Arzt aus Berlin-Marienfelde auf dem Parkplatz vor seiner Praxis kaltblütig erschossen?
Von Uta Eisenhardt und Martina Reuter (Christin und ihre Mörder). West-Berlin, 1987. Die erste Mordkommission wird alarmiert: eine 30-jährige Mutter liegt tot in ihrer Neuköllner Wohnung. Noch ahnt Kommissar Nils Heinemann nicht, wie lange ihn dieser Fall beschäftigen wird.
Wer hat Burak erschossen? Folge 10 – Die Vorwürfe gegen die Ermittlungsbehörden häufen sich. Sogar die rechtsextreme Anschlagserie, die 2011 in Berlin-Neukölln begonnen hat, geht unvermindert weiter, obwohl die Tatverdächtigen seit Jahren bekannt sind. Der zuständige Staatsanwalt Dieter Horstmann meldet sich zu Wort: Was wird aus dem Fall Burak?
Wer hat Burak erschossen? Folge 9 – Im März 2016 beginnt der Prozess gegen Rolf Z. wegen des Mordes an Luke Holland. Nicht wenige fragen sich, ob hier auch der Mörder von Burak vor Gericht steht. Wie wahrscheinlich ist es, dass er auch der Täter im Fall von Burak ist?
Wer hat Burak erschossen? Folge 8 – Der Mörder von Luke Holland wird bereits am Abend nach der Tat festgenommen: der 62-jährige Rolf Z., der ganz in der Nähe wohnt. Die Polizei findet bei ihm Waffen und Nazi-Devotionalien. Das Frappierende: Sein Name taucht bereits in der Akte zu Burak auf. Warum ist die Polizei dieser Spur damals nicht nachgegangen?
Wer hat Burak erschossen? Folge 7 – Dreieinhalb Jahre sind seit dem Tod von Burak vergangen, dann wird wieder ein Mord auf offener Straße in Neukölln verübt. In den frühen Morgenstunden des 20. September 2015 wird der Brite Luke Holland vor einer Bar in der Ringbahnstraße erschossen. Gibt es noch weitere Ähnlichkeiten zum Fall Burak?
Wer hat Burak erschossen? Folge 6 – Eine Frage, die sich nach den Erfahrungen mit dem NSU aufdrängt: Wie hat die Polizei in Bezug auf einen möglichen rechtsextremen Tathintergrund ermittelt? Der Anwalt der Familie sagt: ungenügend! Staatsanwalt und Polizei erwidern: Wir sind allen Spuren nachgegangen. Wie genau laufen die Ermittlungen ab?
Wer hat Burak erschossen? Folge 5 – Der Süden Neuköllns gilt als bürgerlich und beschaulich. Doch immer wieder kommt es hier zu gewalttätigen Anschlägen. Auf Facebook schreibt eine junge Frau, die ganz in der Nähe des Tatorts wohnt, sie hoffe, dass Buraks Mörder nicht gefunden wird. Kennt sie ihn?
Wer hat Burak erschossen? Folge 4 – Mehmet Daimagüler ist der Anwalt von Buraks Familie, außerdem vertritt er die Angehörigen von zwei Opfern im NSU-Prozess. Er fragt: Handelt es sich bei Buraks Ermordung um eine rassistische Tat? Eine Untersuchung von Buraks Ermordung vor dem Hintergrund rechter Terrorkonzepte.
Wer hat Burak erschossen? Folge 3 – Kriminalhauptkommissar Alexander Huebner hat in seiner langjährigen Arbeit bei der Mordkommission einen Fall wie diesen noch nicht kennen gelernt. Da der Täter kaum Spuren hinterlassen hat, gibt es nur wenige Ermittlungsansätze. Kann es sich um eine Verwechslung handeln? Um die Tat eines Irren?
Wer hat Burak erschossen? Folge 2 – Burak Bektaş stirbt an seinen Schussverletzungen. Alex und Jamal liegen schwer verletzt im Krankenhaus. Könnte der Täter aus der kleinen Reihenhaussiedlung stammen, in der auch Burak mit seiner Familie lebt? Eine Spurensuche in Buraks persönlichem Umfeld.
Wer hat Burak erschossen? Folge 1 – Am Abend des 4. April 2012 ist der 22-jährige Burak Bektaş mit vier Freunden unterwegs. Zuerst sind sie in einem Park, später an der Rudower Straße, wo ein Mann um 1:15 Uhr auf sie schießt. Die Rekonstruktion der Tatnacht mit Buraks Begleitern.
In Berlin-Neukölln steht der 22-jährige Burak Bektaş mit vier Freunden vor einem Wohnhaus. Es ist eine Nacht im April 2012. Die jungen Männer unterhalten sich, lachen, trinken Wodka Energy, als plötzlich ein älterer Mann auftaucht und auf sie schießt. Alex und Jamal werden schwer verletzt, Burak stirbt. Der Täter bleibt unerkannt, die Hintergründe bis heute rätselhaft, die polizeilichen Ermittlungen ohne jedes Ergebnis. Philip Meinhold recherchiert diesen Fall seit sechs Jahren, spricht mit den Ermittlern, Anwälten, Freunden und Verwandten von Burak. Er sucht auch nach Verbindungen im gesellschaftlichen Umfeld Neuköllns, und findet mehr als nur den Hinweis auf einen möglichen Täter.
Am 5. April 2012 wurde Burak Bektas von einem Unbekannten erschossen. Der Mordfall ist bis heute nicht aufgeklärt. Gab es ein persönliches Motiv? War es ein Neonazi? War es der Tatverdächtige aus dem Fall des erschossenen Luke H.? Nach nahezu einem Jahr Recherche legen wir noch einmal alles, was wir wissen, nebeneinander und ziehen unsere Schlüsse. Und: Wir folgen einer neuen, einer letzten Spur.
Alex und Jamal, die den Anschlag schwer verletzt überlebt haben, bleiben lange auf der Intensivstation. Die körperlichen Folgen spüren sie noch heute. Für Buraks Mutter wird bereits der tägliche Einkauf zum Problem: Bei jedem Mann auf der Straße fragt sie sich, ob er der Mörder ihres Sohnes ist? Und in der Community wächst das Misstrauen gegenüber dem Staat. Eine Folge zu den Auswirkungen des Anschlags auf Buraks Freunde und Familie.
Vier Jahre lang sind Burak und Necky ein Paar. Drei Wochen vor Buraks Ermordung trennen sie sich. Dann, noch kurz bevor Burak erschossen wird, führen sie ein längeres Telefonat. Zunächst war Necky nicht bereit, darüber zu sprechen, doch jetzt sagt sie einem Treffen spontan zu. Und sie hat Überraschendes zu erzählen. Ein Gespräch mit Buraks langjähriger Freundin.
Wie hat die Polizei in Bezug auf einen möglichen rechtsextremen Tathintergrund ermittelt? Eine Frage, die sich nach den Erfahrungen mit dem NSU aufdrängt. Der Anwalt der Familie sagt: nicht genug! Staatsanwalt und Polizei erwidern: Wir sind allen Spuren nachgegangen. Doch was genau gemacht wurde, ist nicht leicht nachzuvollziehen. Eine kritische Auseinandersetzung mit der polizeilichen Arbeit.
Der Süden Neuköllns gilt als bürgerlich und beschaulich. Kann sich hinter diesem Bild ein Zentrum der rechtsextremen Szene verbergen? Immer wieder kommt es hier zu gewalttätigen Übergriffen. Auf Facebook schreibt eine junge Frau, die ganz in der Nähe des Tatorts wohnt, sie hoffe, dass Buraks Mörder nicht gefunden wird. Kennt sie ihn womöglich? Eine Betrachtung der lokalen rechten Szene.
Mehmet Daimagüler ist der Anwalt von Buraks Familie, außerdem vertritt er die Angehörigen von zwei Opfern im NSU-Prozess. Er fragt: Handelt es sich bei Buraks Ermordung um eine rassistische Tat? Schließlich hatten alle fünf jungen Männer einen Migrationshintergrund. Auch das Datum des Mordes ist auffällig: der 20. Todestag eines Rechtsextremisten. Eine Untersuchung von Buraks Ermordung vor dem Hintergrund rechter Terrorkonzepte.
Seit 13 Jahren ist Kriminalhauptkommissar Alexander Huebner bei der Mordkommission, doch einen Fall wie diesen hat er noch nicht erlebt. Dadurch, dass der Täter kaum Spuren hinterlassen hat, gibt es nur wenige Ermittlungsansätze. Kann es sich um eine Verwechslung handeln? Um die Tat eines Irren? Gibt es Übereinstimmungen mit dem Tatverdächtigen in einem anderen Mordfall? Eine Begegnung mit dem Kommissar und anderen Verbrechensaufklärern.
Am Abend des 4. April ist Burak mit seinen Freunden Ömer und Seltunc unterwegs, beim Getränkekaufen treffen sie zufällig Alex und Jamal. Zu fünft ziehen die jungen Männer weiter. Sie haben an diesem Abend nichts Bestimmtes geplant, wollen nur etwas trinken und sich unterhalten. Zuerst sind sie in einem Park, später an der Rudower Straße, wo ein Mann um 1:15 Uhr auf sie schießt. Eine Rekonstruktion der Tatnacht mit Buraks Begleitern.
April 2012: Der 22-jährige Burak Bektas ist mit vier Freunden in Berlin-Neukölln unterwegs, als plötzlich ein Mann auftaucht, eine Waffe zieht und auf die Gruppe schießt. Alex und Jamal werden schwer verletzt, Burak stirbt. Der Täter kann unerkannt entkommen. Eine Spurensuche in Buraks persönlichem Umfeld.
April 2012: Der 22jährige Burak Bektas ist mit vier Freunden in Berlin-Neukölln unterwegs, als plötzlich ein Mann auftaucht, eine Waffe zieht und auf die Gruppe schießt. Alex und Jamal werden schwer verletzt, Burak stirbt. Der Täter kann unerkannt entkommen. Eine Spurensuche in Buraks persönlichem Umfeld.