Drin ist, was drauf steht.
Zweite Folge meiner Reihe über Twilight und wie die Geschichte an mir scheitern musste. Dafür kann Twilight am Ende nichts, aber erzählen will ich es trotzdem. Also Ausschalten oder Aushalten, Leute!
Ein improvisierter Podcast über mein persönliches Drama mit Twilight. Ich bespreche Altbekanntes und vermische das mit Neugedachtem. Wichtige Punkte in dieser Folge: der Mangel am Konzept, die Kritik an der Kritik an Twilight und die geklauten Elemente aus anderen Werken. Viel Spaß beim Zuhören.
Es gibt Jane-Austen-Bücher - von #JaneAusten geschrieben-, es gibt Bücher über Jane Austen, es gibt Filme und Serien mit Jane Austen Charakteren und es gibt Filme über Jane Austen Fans. #Austenland ist ein Film über Jane Austen Fans. Und zwar ein sehr guter, der sich mit dem Werk der Autorin vorzüglich auskennt. Leider wird er nicht gewürdigt, weil der Humor recht schräg und die Spitzen manchmal schmerzhaft peinlich sind. Austenland kennt nämlich die #Austenfans zu gut. Und zwar so zu gut, dass sich einige glühenden Jane-Austen-Verehrern auf den Schlips getreten fühlen. Man sieht nicht gern in DEN Spiegel, der die albernste Version von einem zeigt.
Ich will ehrlich mit euch sein: Als ich beschloss mir #365dni anzusehen, ging ich nicht davon aus, dass ich irgendwelche wichtigen und geistreichen Erkenntnisse aus dem Film ziehen könnte. Eigentlich hatte ich gehofft, dass der Film so schlecht ist – also er ist schlecht – dass ich mich die ganze Zeit über ihn lustig mache und damit mühelos eine #Podcastfolge fülle. Aber…aber am Ende kommt alles anders als man denkt, man starrt auf zehn vollgeschriebene Seiten und stellt verwundert fest, dass man sich nicht nur Gedanken über langweilige #SoftPornoFilme, Osteuropäische Frauen und die eigene Kindheit gemacht hat, sondern über vieles andere, wonach bis jetzt kein Hahn gekräht hat. Die Betonung liegt bei bis jetzt. Ohne übertreiben zu wollen - dieser Film, der super schlecht ist - hat mir unglaublich viele Erkenntnisse beschert.
Fragte man mich nach dem unterschätztesten Film der letzten Jahrzehnte, so wäre meine Antwort: „Der 13. Krieger“. Nicht, weil ich ein großer Fan von Gewalt und rauen Sitten bin, eher das Gegenteil trifft auf mich zu. Nicht, weil ich auf nordische Wikingersagen und islamische Reiseberichte stehe oder gar zotige Witze mag, sondern, weil dieser Film, wie kaum ein anderer, wahrscheinlich ohne es zu wollen oder zu beabsichtigen, eine aufschlussreiche Perspektive auf die menschliche Emanzipation von der Natur bietet. Diejenigen unter euch, die mich noch nicht kennen, sollten vielleicht wissen, dass dieses Thema - also die Emanzipation des Menschen von der Natur hin zur Zivilisation - mein Lieblingsthema ist. Ich beschäftige mich hin und wieder gern mit Abgründen wie Menschenopfer, Kannibalismus und Religion - drei Punkte, die miteinander auf die eine oder andere Weise verbunden sind -, und verliere mich darin. Manchmal wird man vom Abgrund angezogen, starrt lange hinein und irgendwann starrt dieser Abgrund aus einem zurück. Wie bei mir. Deswegen mache ich diesen Podcast.
Wäre der Denk-Aspekt von Kunst Gemüse, wie Karotten und Brokkoli, so ist der emotionale Aspekt der Kunst, Schokolade und Kekse. Das Problem jedoch an Schokolade und Kekse ist, dass, wenn man sich nur davon ernährt, man davon sehr schnell krank wird. Zuckerkrank. Geistige Diabetes würde ich das nennen. Und nun sind wir auch schon bei meinem heutigen Thema: "Warum Männer in Liebesromanen der zentrale Kern der Erzählung sind und damit wichtiger und interessanter als die Protagonistinnen."
Leute, reden wir über Monster, Vollmond, Todessehnsucht, Zivilisation und ihre Überwind. Es wird richtig deep und trashig, versprochen. Ich hoffe, Ihr habt schon euren Kaffee zur Hand.
Letzter Teil der Reihe „Warum Ghost in the Shell einfach geil ist und Matrix nicht“. Heute geht es mal wieder um Sexismus. Man kann nie genug über Sexismus reden, besonders über solchen, der nicht auf den ersten Blick auszumachen ist. Und die arme Trinity aus der Matrix leidet leider an einer Überdosis Sexismus.
Heute komme ich mit einer unpopulären Meinung um die Ecke, und zwar mit einer, die mir sicher – aus Erfahrung – keine Liebe einbringe wird. Der Film „Matrix“ aus dem Jahre 1995 ist einfach bäh.
Erster Teil einer Reihe über "Ghost In The Shell". Science-Fiction der großartigen Art.
Es ist kein Geheimnis, jedenfalls kein großes, dass ich meinen Unterhalt mit schnulzigen Liebesromanen verdiene. Okay, nicht nur Liebesromane, ich bediene auch andere Genre. Jedenfalls schreibe ich opulente, historische Schmachtwerke und orientiere mich selbstverständlich an alten Klassikern, an denen man nicht vorbeikommt, wenn man sich ein goldenes Näschen verdienen möchte. Der Roman, oder besser, die beste Romanverfilmung aller Zeit, die ich heute bespreche, gehört allerdings nicht dazu. Anders als „Stolz und Vorurteil“, „Emma“ und „Sinn und Sinnlichkeit“ fand „Überredung“ keine so große Beachtung beim modernen Leser. Wie die Protagonistin Anne fristete dieses Buch und der Film aus dem Jahre 1995 ein Schattendasein. Zu Unrecht, denn das beste Werk von Jane Austens ist ohne Frage und lange Diskussion ihr letztes. Es hebt sich durch besondere Szenen hervor und hat das coolste und spannendste Ende, das je in der Liebesliteratur geschrieben wurde. Eine dieser perfekten Szenen werde ich heute besprechen. Also lehnt euch zurück und sperrt die Lauscher auf. Wir schmachten heute!
Gaston ist ein unbeliebter und von vielen verachteter Charakter im Disney-Universum. Und auch ich muss gestehen, dass ich Gaston einst ziemlich blöd fand und das Biest als einen besseren Protagonisten schätzte. Wie jedes junge, dumme, naive Mädchen identifizierte ich mich mit Belle, bemitleidete das Biest und verurteilte Gaston. Doch zum Glück wird man im Laufe der Jahre weiser und einsichtiger. Und nicht nur das, man bekommt sogar eine Gelegenheit der Wiedergutmachung. Ich nutzte nur zu gern diesen Podcast, um Gaston zu rehabilitieren, meine Meinung über ihn zu überdenken und einige Schieflagen in der allgemeinen Wahrnehmung dieses Disney-Meisterwerkes geradezurücken.
Ich liebe Filme, in denen gesungen wird! Ich liebe das alte Hollywood mit seinen großen, zeitlosen Produktionen, in denen alle Allrounder waren und nicht nur Schauspielern konnten. Ich mag allgemein alles, was Menschen machen, wenn es um Unterhaltung geht. Und am liebsten mag ich es, wenn sie singen, lieben, leiden, Lachen und dazu hübsch tanzen. Okay, bei My Fair Lady wird nicht viel getanzt - jedenfalls nicht wirklich -, aber oh Boy, es wird so schön gesungen, dass mein Herz dahin schmilzt. Mein heutiger Podcast ist ein Tribut an das beste Musical aller Zeiten. Lehnt euch zurück, schließt die Augen und hört euch an, wie schlimm früher Dienstmädchen dran waren, warum Männer auf naturbelassene Dummchen stehen und warum ein Frauenfeind der Retter der Frau sein kann. Es lohnt sich, versprochen!
Leute, es ist an der Zeit: Wir müssen über Prometheus reden. Über den Titan aus der griechischen Mythologie und über den Film von Ridley Scott. Ihr werdet sicher, hier und da, ein paar Klugscheißers über den Weg laufen, die behaupten, dass Prometheus kein guter Film ist, weil er Fragen aufwirft, die er nicht beantwortet, weil Figuren sich widersprüchlich verhalten und weil Scott sich im letzten Drittel verrennt. Und mit etwas Pech werdet ihr der Kritik Glauben schenken und euch etwas entgehen lassen. Doch zum Glück gibt es mich. Ich helfe wo ich kann. Besonders bei Filmanalyseverständnisfragen. Also, anschnallen, wir reden heute über meuchelnde Väter, bedrohliche Söhne, Neid, Schöpfung und die endliche Existenz. Alles erstklassige Themen für den Frühstückstisch.
Nach dem Erfolg von Twilightund Fifty Shades of Grey fragen sich viele ganz zurecht, weshalb ausgerechnet aufgeklärte, berufstätige Frauen auf Männer wie Edward Cullen und Christian Grey stehen. Dieser Podcast versucht einem literarischen Phänomen auf den Grund zu gehen, das ich einfachheitshalber als „Edward-Grey-Syndrom“ bezeichne. --- This episode is sponsored by · Anchor: The easiest way to make a podcast. https://anchor.fm/app
Stolz und Vorurteil & Zombies schaut sich in etwa so, wie vermutlich Tiramisu mit Blutwurst als Smoothie schmecken würde.
Gladiator. Ein Film über Fußball, Macht und Intrigen. Viele behaupten, Gladiator wäre ein klassischer Historienfilm der alten Schule und würde eine eingerostete Hollywoodgeschichte mit schöneren Bildern erzählen. Ihr irrt euch, aber das ist ok, denn Ihr wisst nicht, was ich weiß.
Es kommt immer wieder vor, dass ich auf begeisterte Austenfans (Leser und Filmliebhaber) treffe, die nicht mehr aus dem Schwärmen herauskommen, wenn es um Jane Austens bekanntestes Werk geht. Dabei höre ich häufig im Zusammenhang mit Buch und Film, die Worte "romantisch", "schön" und "tolle Zeit". Das sind Worte, die mir nicht einfallen würden, wenn es um das 19. Jahrhundert und die damalige Lebenssituation von Frauen geht. Auch die Liebesgeschichte um Elizabeth Bennet und Mr. Darcy sollte eine lange Diskussion wert sein. Stolz und Vorurteil haben wir zu verdanken, dass moderne männliche Protagonisten sich wie arrogante Elefanten im Porzellanladen benehmen, bevor sie von einer schnippischen Frau gezähmt werden. Fluch oder Segen? Ich weiß es nicht, spielt auch keine Rolle, heute geht es um die vermeintliche Romantik in der Geschichte.
Über den Film "Die Brücken am Fluß", über leidenschaftliche Liebe im Alter und ihre Resonanz in unserer Gesellschaft