POPULARITY
Das Hof-Atelier Elvira in München war mehr als ein Fotostudio: Gegründet 1887 von Sophia Goudstikker und Anita Augspurg, entwickelte es sich schon kurz nach seiner Gründung zu einem Forum für gesellschaftliche Diskussion und Innovation: Hier begegneten sich Kulturschaffende, Aktivist*innen und Visionär*innen, um über Kunst, Literatur, Frauenrechte und vieles mehr zu debattieren und natürlich, um zu feiern. In dieser Folge geht es um die Netzwerke, die in diesem außergewöhnlichen Raum entstanden, und um seine Gründerin und Hauptfigur Sophia Goudstikker – eine Frau, die (wie ich finde, zu Unrecht) in der Erzählung immer ein bisschen neben ihrer prominenteren ersten Lebensgefährtin Anita Augspurg verblasste.Die Fotos zur Folge findet ihr auf der Folgenwebsite .Literatur und Quellen:Ingvild Richardsen: Leidenschaftliche Herzen, feurige Seelen. Wie Frauen die Welt veränderten. Frankfurt 2019.Ingvild Richardsen (Hg.): Die modernen Frauen des Atelier Elvira in München und Augsburg 1887 – 1908, München 2022.Rudolf Herz/Brigitte Bruns (Hg.): Hof-Atelier Elvira 1887 – 1928. Ästheten, Emanzen, Aristokraten, München 1985.Gertrud Bäumer: Lebensweg durch eine Zeitenwende, Tübingen 1933.Ernst von Wolzogen: Das dritte Geschlecht, Berlin 1899.Fanny zu Reventlow: Viragines oder Hetären? in: Zürcher Diskußjonen 22 (1899).Atelier Elvira: Website-Projekt von Ingvild Richardsen über die Protagonistinnen des Hof-Ateliers Elvira und des Vereins für Fraueninteressen: https://atelierelvira.de/Verein für Fraueninteressen: https://fraueninteressen.de/Bildquellen:Foto Sophia Goudstikker: Landesarchiv Berlin, LAB B Rep. 235-FS Nr. 187Foto Ika Freudenberg: Hof-Atelier Elvira, aus G. Bäumer: Gestalt und Wandel. Frauenbildnisse, Berlin 1950, zu S. 432.Fotoatelier Elvira: Philipp Kester, Hofatelier Elvira ; Außenfassade des Gebäudes, Münchner Stadtmuseum, Sammlung Fotografie, Archiv Kester, FM-87/61.491.7, CC BY-SA 4.0Gruppenfoto: Hof-Atelier Elvira, via Wikimedia Commons
Halbzeit bei Nerd Sisters! In dieser ganz besonderen Mid-Year-Episode nehmen wir euch mit hinter die Kulissen: Was läuft gerade bei Nerd Sisters? Wie geht's uns? Und was passiert eigentlich sonst so in der Nerdwelt? Wir sprechen über: den Stand der Dinge bei den Vorbereitungen für das Live-Event im September warum uns der Release von Claire Obscure so catcht eine spannende Studie, die zeigt: Games mit weiblichen Protagonistinnen werden länger & intensiver gespielt persönliche Einblicke in unseren Alltag als Podcasterinnen, Nerds & Menschen mit zu vielen Tabs offen
Spielerinnen | Langzeitporträt in der Nachspielzeit Vor 30 Jahren begann Aysun Bademsoy Spielerinnen der ersten türkischen Frauen-Fußballmannschaft zu begleiten. Seitdem sind mehrere Dokumentationen entstanden, von denen die aktuellste, die am 29. Mai 2025 in den deutschen Kinos startet, auch auf die Nachfolgegeneration blickt. Was hat sich seit den 1990ern geändert? Welchen Beruf gehen die Protagonistinnen mittlerweile nach? Und welche Rolle spielt der Fußball heute noch in ihrem Leben? Sven und Paul haben sich "Spielerinnen" angeschaut und für euch besprochen. Der Anpfiff zur Besprechung ertönt beim Klick auf den Playbutton! Viel Spaß mit der neuen Folge vom Tele-Stammtisch! Trailer Werdet Teil unserer Community und besucht unseren Discord-Server! Dort oder auch auf Instagram könnt ihr mit uns über Filme, Serien und vieles mehr sprechen. Wir liefern euch launige und knackige Filmkritiken, Analysen und Talks über Kino- und Streamingfilme und -serien - immer aktuell, informativ und mit der nötigen Prise Humor. Website | Youtube | PayPal | BuyMeACoffee Großer Dank und Gruß für das Einsprechen unseres Intros geht raus an Engelbert von Nordhausen - besser bekannt als die deutsche Synchronstimme Samuel L. Jackson! Thank you very much to BASTIAN HAMMER for the orchestral part of the intro! I used the following sounds of freesound.org: 16mm Film Reel by bone666138 wilhelm_scream.wav by Syna-Max backspin.wav by il112 Crowd in a bar (LCR).wav by Leandros.Ntounis Short Crowd Cheer 2.flac by qubodup License (Copyright): Attribution 4.0 International (CC BY 4.0)
Sagen Sie uns Ihre Meinung!Was bewegt einen jungen Menschen, Bestatterin oder Bestatter zu werden? Wie verändert sich das eigene Leben, wenn man sich immer wieder mit dem Tod beschäftigt?In Folge #1 unserer Auskopplung TODTAL ANALOG sprechen wir mit dem Fotografen Andreas Teichmann, der zwischen Oktober 2021 und August 2023 insgesamt 16 junge Bestatterinnen und Bestatter besucht und im Arbeitsalltag begleitet hat. Eine/n in jedem Bundesland. Aus diesen Besuchen ist ein Konvolut an Bildern und Eindrücken entstanden, das im September 2024 als Bildband Memento Mori 4.0 – Die neue Generation der Bestatter*innen veröffentlicht wurde und bis Februar 2025 im Rahmen einer Sonderausstellung im Museum für Sepulkralkultur in Kassel zu sehen war.Wie ist Andreas auf die Idee zu diesem Projekt gekommen? Wie hat er die Besuche erlebt – und wie sind ihm die Protagonistinnen und Protagonisten in den ganz verschiedenen Bestattungshäusern begegnet? Wir unterhalten uns über die Vielfalt der Bestattungskultur in Deutschland, über nächtliche Einbalsamierungen und darüber, was es heißt, Teil der Bestattungscommunity zu sein.Der Bildband ist im Buchhandel vergriffen, kann aber hier noch bestellt werden:https://shop.bestatter.de/Memento-Mori-4.0-Die-neue-Generation-der-Bestatter-innen/8495 Mehr über Andreas und Memento Mori 4.0 erfährt man hier:https://www.instagram.com/andreas.teichmann/https://mm40.de/https://www.stiftung-deutsche-bestattungskultur.de/projekte/memento-mori-40/https://www.youtube.com/watch?v=w40zuyw09fMhttps://andreasteichmann.de/https://de.linkedin.com/in/andreas-teichmann-199189129
Ist es denkbar, dass ein medizinischer Eingriff, der am Gehirn stattfindet und bei dem Teile der menschlichen Persönlichkeit „eingeschläfert“ werden, simpel sein kann? Ein Eingriff, bei dem ein Mensch eines Teils seiner Persönlichkeit, so unliebsam sie auch sein mag, beraubt wird und sich anschließend wieder als braves und folgsames Mitglied in die Gesellschaft einreiht? Es ist schwer, sich solch ein Szenario vorzustellen und der Gedanke daran weckt bei mir gleichzeitig Erinnerungen an reale, grausame Experimente, die wir aus der Geschichte der Menschheit kennen. In Yael Inokais 2022 im Carl Hanser Verlag veröffentlichten Roman Ein simpler Eingriff sind diese Art Operationen bereits alltäglich, was sie jedoch nicht weniger bedenklich oder gar fehlerfrei macht.Meret, eine der Protagonistinnen die uns durch den Roman führt, ist Mitte Zwanzig und Krankenschwester in einer Klinik, in der regelmäßig Eingriffe an, vorwiegend Frauen, vorgenommen werden, die folgendermaßen beschrieben werden:„Jene Eingriffe sollten Menschen von ihren psychischen Störungen befreien und sie in eine neue Zukunft entlassen, eine echte Zukunft, nicht nur eine fortwährende Existenz.“ (S.5)Meret, die eine Verfechterin dieser Eingriffe ist, hat die Aufgabe, die Patientinnen, die bei vollem Bewusstsein am Gehirn operiert werden, während der OP zu betreuen, mit ihnen zu sprechen, sie zu beschäftigen und ihnen Ruhe und Sicherheit zu vermitteln. Ihr empathisches Wesen kommt ihr bei dieser Aufgabe zugute und wird auch von ihrem Chefarzt – dessen Name nie genannt wird – geschätzt, wohingegen beim Lesen der Eindruck entsteht, dass der Doktor selbst von Mitgefühl nicht viel weiß, weshalb Meret bei ihm eine besondere Stellung genießt und er sie regelmäßig in diesen Dingen konsultiert:„Er ließ mir Kaffee bringen. Er sagte, er interessiere sich für das Mitgefühl. Er glaube, es werde vernachlässigt, inwiefern die menschliche Komponente bei der Behandlung eine Rolle spiele. Darüber wolle er mehr in Erfahrung bringen.“ (S. 36)Es wirkt befremdlich auf mich, dass das medizinische Verfahren im Roman so fortschrittlich ist, wohingegen die menschliche Ebene und der Zusammenhang zwischen Körper und Geist im krassen Gegensatz dazu stehen, da sie noch in der Erkundungsphase zu sein scheinen. Ein Bruch der umso mehr verdeutlicht, dass die spezifischen Bedürfnisse und eine wirkliche Heilung bzw. Wohlbefinden in diesem Kontext und in dieser Gesellschaft gar keine Rolle spielen, sondern dass die Menschen angepasst und unauffällig sein sollen. Überhaupt lässt sich schwer sagen, an welchem Ort und in welcher Zeit Yael Inokai ihren Roman ansiedelt, da er technologisch futuristisch, vom Setting her aber eher in der Vergangenheit zu spielen scheint.Die drei Kapitel, in die sie ihren Roman gliedert, sind nach den drei Protagonistinnen benannt, wobei Meret erst Titel des letzten Kapitels ist. Kapitel Nummer eins ist mit Marianne überschrieben. Sie ist das jüngste von vier Kindern, die einzige Tochter, der wohlhabenden und Ansehen genießenden Familie Ellerbach und Patientin in der Klinik, da sie unter unkontrollierbaren Wutausbrüchen leidet, die durch den Eingriff beseitigt werden sollen. Aufgrund ihrer gesellschaftlichen Stellung beauftragt der Chefarzt Meret, sich ausschließlich um Marianne zu kümmern, der sich Meret zudem nach und nach auf besondere Weise verbunden fühlt. Umso tragischer ist es, als der Eingriff bei Marianne misslingt und sie nach der Operation nicht mehr ansprechbar ist. Trotzdem besucht Meret sie weiter, auch nachdem Marianne in eine andere Klinik verlegt wird. Neben einem von Mariannes Brüdern ist sie damit jedoch die Einzige, da die Familie die Tochter nach dem missglückten Eingriff aus dem öffentlichen Bild tilgt.Die dritte Protagonistin ist Sarah, die ebenfalls Krankenschwester ist und in derselben Klinik wie Meret, aber auf einer anderen Station arbeitet, so dass sie sich im beruflichen Umfeld, auch aufgrund ihrer Schichten nie begegnen. Sie teilen sich jedoch ein Zimmer im Schwesternwohnheim und sehen sich anfangs auch hier nur selten. Nach und nach wird der Kosmos ihres gemeinsamen Zimmers jedoch zu ihrer Welt. Sie nähern sich vorsichtig einander an, tauschen sich über ihre Familien aus, beginnen kleine Ausflüge zu unternehmen und sich Nachrichten auf Zetteln zu hinterlassen, auf denen sie sich verabreden. Daraus erwächst schließlich nicht nur eine Freundschaft, sondern Liebe, die jedoch ausschließlich auf ihr gemeinsames Zimmer begrenzt ist. Während Meret sich in dem System, in dem sie lebt, wohl fühlt – Regeln und Vorgaben sind ihr wichtig und geben ihr Sicherheit – und sie auch an die Wirksamkeit der Eingriffe glaubt, stellt Sarah diese in Zweifel, was zu Konflikten zwischen den beiden führt.„Manche waren gut darin geworden, sich jede Meinung abzugewöhnen. Die Vorgaben und Regeln fingen einen immer auf. Meinungen konnten das nicht.“ (S. 25)Die Liebe zwischen den beiden jungen Frauen bewirkt aber auch einen Wendepunkt in Merets Einstellung, denn Homosexualität entspricht nicht der gesellschaftlichen Norm und soll ebenfalls mittels der Eingriffe 'geheilt' werden – was sie zu potenziellen Patientinnen machen würde – und auch der missglückte Eingriff bei Marianne sowie Sarahs kritische Einstellung, lassen Meret langsam erste Zweifel kommen.Wir wissen, wann Yael Inokais Roman veröffentlicht wurde, in welcher Zeit er spielt, wissen wir nicht und müssen es auch nicht, denn die Themen sind aktuell. Es geht um eine Gesellschaft, die bestimmen möchte, was normal ist und diesen Zustand, wenn es sein muss, mittels operativer Eingriffe herstellt. Unterworfen sind ihr vor allem Frauen, deren Verhalten und Gemütszustände bewertet werden. Sind sie beispielsweise zu laut, zu wütend, oder lieben die 'falschen' Personen, dann sind sie unliebsam und geeignet für den Eingriff. All dies geschieht unter dem Deckmantel, ihnen helfen zu wollen, so wie es auch der Doktor gegenüber Meret deklariert , denn er hat sehr wohl erkannt, welches Verhältnis sie zu ihrer Mitbewohnerin pflegt.„ »Es gab in anderen Kliniken gute Erfolge«, sagte er, »mit Störungen wie den Ihren. Neigungen, die nicht in einen Menschen gehören...so etwas muss nicht unbehandelt bleiben. Ich möchte hier auch damit anfangen. Vielleicht könnte das dann auch eine Lösung für Sie sein. Ich würde Ihnen gerne helfen.« “ (S.150)Dass er gar nicht um Hilfe gebeten wurde und nur er es als Störung wahrnehmen könnte, spielt dabei für ihn keine Rolle. Der Doktor bleibt, wie viele andere, vor allem männliche Personen im Roman, namenlos, weil er für viele steht; für die Unzähligen, die Unterdrückung und Übergriffe als Hilfe tarnen. Auch Merets Vater wird nicht namentlich benannt und ihre familiäre Situation ist geprägt von Gewalt durch ihn, durch aushalten, still sein und ertragen ihrerseits. Ihre Schwester ist anders, sie provoziert und steckt die Schläge ein wie einen Triumph, als ein Zeichen dafür, dass sie die Kontrolle behalten hat.Meret geben ihr ihre Arbeit und der Krankenhausalltag Sicherheit. Es ist ein System in dem sie eine von vielen ist, ihre Aufgaben kennt und diese gern erledigt. Ihre Schwesterntracht, die sie mit den anderen gleich macht, spielt dabei eine wichtige Rolle. Das Uniformieren generell scheint ihr wichtig zu sein, trägt sie doch auch immer ein und dasselbe Kleid, wenn sie ihre Eltern besucht. Durch ihre Liebe zu Sarah wird zwar das Gefüge in dem sie sich eigentlich wohl fühlt nicht aufgebrochen, es bekommt aber nach und nach Risse, denn Meret beginnt sich zu emanzipieren und die Dinge, die ihr gut tun selbst in die Hand zu nehmen, für sie einzustehen. Als Frau ein selbstbestimmtes Leben zu führen ist generell eines der großen Themen des Romans, dass Inokai uns an fast allen ihren weiblichen Figuren auf unterschiedliche Weise vor Augen führt. Ihre Sprache ist dabei voller Andeutungen und Unausgesprochenem, das wir uns selbst denken müssen oder beim Lesen direkt fühlen. Ihre Beschreibungen des Krankenhausalltags wirkten anfangs fast kammerspielartig auf mich, was durchaus eine eher trübsinnige Stimmung auslöste, die sich aber mit dem Fortgang der Geschichte veränderte.Yael Inokais Ein simpler Eingriff ist ein Plädoyer für Selbstbestimmtheit und Emanzipation, dafür zu hinterfragen und für nichts weniger als Freiheit. Dabei kommt es nicht donnernd daher, sondern weiß ruhig und eindringlich auf gerade einmal etwas mehr 200 Seiten zu erzählen und hat, wie ich finde, dafür zu Recht den Anna-Seghers-Preis erhalten. Auch von mir eine Empfehlung. This is a public episode. If you would like to discuss this with other subscribers or get access to bonus episodes, visit lobundverriss.substack.com
Uns verbindet eine Passion und in dieser Folge spreche ich mit Lynn Carina Feltes, Regisseurin und Autorin, über ihr mutiges Filmprojekt „Cyclebreaker“. Ein Dokumentarfilm über transgenerationales Trauma – und über den Moment, in dem sich jemand entscheidet, den Schmerz nicht weiterzugeben. Wir sprechen über familiäre Muster, Heimatverlust, systemische Verstrickungen und warum es heute so wichtig ist, diese Geschichten nicht länger im Verborgenen zu halten. Lynn gibt Einblicke in die Entwicklung der Doku und ihre persönliche Motivation, dieses Thema filmisch umzusetzen. Außerdem braucht sie deine und meine Hilfe: Sie sucht noch ProtagonistInnen für ihre Doku und wir sprechen darüber, welche Anforderungen es gibt. Wenn dich die Frage beschäftigt, wie sich Trauma über Generationen hinweg zeigt – und was es bedeutet, eine „Cyclebreaker*in“ zu sein, dann ist diese Folge für dich. Du willst mit ihr besprechen, ob du Teil ihrer Doku wirst? Schreib ihr: lynncarinafeltes@icloud.com Höre rein und lass dich mitnehmen in ihre Welt des Film und Fernsehens. Sonne im Herzen, deine Sophie Verbinde dich: Instagram:https://www.instagram.com/die_aufstellerin.sophie.mulla/ Verpasse keine News; Abonniere meinen Newsletter: https://sophiemulla.com/newsletter/
In dieser Folge von »Dichtung & Wahrheit« spricht Annika von Taube mit der Autorin Nina Bußmann über ihren Roman »Drei Wochen im August« – eine atmosphärische Geschichte über einen Sommerurlaub in Südfrankreich, in dem sich die Konflikte zwischen den Beteiligten immer weiter zuspitzen. Der Roman entfaltet sich abwechselnd aus der Perspektive zweier Protagonistinnen, weshalb auch die Wahl der Erzählperspektiven ein zentrales Thema des Gesprächs ist. Zudem spricht Bußmann über die Kunst des nicht-linearen Schreibens und darüber, wie gesellschaftliche Themen subtil in Literatur einfließen können.Weitere Infos zum Podcast und den darin vorgestellten Büchern auf www.suhrkamp.de/podcast.Das Buch zur Folge:»Drei Wochen im August« von Nina BußmannDiese Bücher könnten Dich auch interessieren:»Dickicht« von Nina Bußmann»Große Ferien« von Nina Bußmann»Der Mantel der Erde ist heiß und teilweise geschmolzen« von Nina Bußmann Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Was sind fünf Jahre? Fünf Jahre nachdem ein Mann in Hanau aus rassistischen Motiven neun Menschen getötet hat? Fünf Jahre sind nichts - für Menschen, die bei diesem Anschlag Angehörige verloren haben. Fünf Jahre sind keine Zeit, in der Wunden heilen können. Aber fünf Jahre sind eine lange Zeit, wenn die juristische und politische Aufarbeitung in den Augen vieler noch sehr zu wünschen übrig lässt und dabei zugleich so dringend notwendig wäre. Ein unterbesetztes polizeiliches Notruf-Telefon. Ein verschlossener Notausgang. Viele offene Fragen zum Polizeieinsatz in der Nacht des Anschlags. Ein Untersuchungsausschuss des hessischen Landtags, der nach mehr als drei Jahren seine Erkenntnisse vorlegte. Und nicht zuletzt: Weiterhin rassistische Beleidigungen und tätliche Angriffe in unserer Gesellschaft. Der fünfte Jahrestag des Anschlags von Hanau ist ein wichtiger Anlass nicht nur der Opfer zu gedenken, sondern auch zu erinnern an das, was noch zu tun ist. Unsere Gäste sind diesmal: Newroz Duman, Mitgründerin der “Initiative 19. Februar”, der Hanauer Oberbürgermeister Claus Kaminsky, hr-Landtags-Korrespondent Michel Setz und die Politikwissenschaftlerin Saba-Nur Cheema. Podcast-Tipp: NDR Feature Box - Das rassistische Attentat von Hanau und die Folgen Angst, Wut, Hoffnung Am 19. Februar 2020 veränderte sich das Leben von Serpil Temiz Unvar für immer. An diesem Tag tötete im hessischen Hanau ein 43-jähriger Mann neun junge Menschen mit Migrationshintergrund, seine Mutter und schließlich sich selbst. Unter den Opfern war auch der 23-jährige Ferhat Unvar, der Sohn von Serpil Temiz Unvar. Seitdem engagiert sie sich für eine Gesellschaft ohne Rassismus und versucht so, dem sinnlosen Tod ihres Sohnes einen Sinn zu verleihen. Noch im Jahr des Attentats gründete sie die "Bildungsinitiative Ferhat Unvar". Das Feature begleitet Serpil Temiz Unvar und ihre Tochter Nesrîn Unvar in den Jahren nach dem rassistischen Anschlag - zwischen Trauer, Aktivismus und alltäglichen Anfeindungen. Neben der Familie kommen auch die Protagonistinnen und Protagonisten zu Wort, die bereits in der preisgekrönten Doku "Der letzte Tag - Das Attentat von Hanau" zu hören waren. https://www.ndr.de/kultur/Angst-Wut-Hoffnung,angstwuthoffnung100.html
Das Comback der Comebacks! Promis unter Palmen ist zurück im deutschen Fernsehen! Max war mal wieder direkt an der Quelle und hat exklusive Interviews mit den wichtigsten Protagonistinnen der neuen Staffel PUP geführt und ihnen dabei einiges an Teasern und Geheimnissen auf eine höchst spannende Folge entlockt! Außerdem sprechen die beiden über die größten Probleme bei make love fake love und Lottie hat am Schluss noch einen kontroversen Trash-TV-Tipp für euch! Das alles und noch viel mehr! Nur hier! Auf Radio Island! Du möchtest mehr über unsere Werbepartner erfahren? Hier findest du alle Infos & Rabatte: https://linktr.ee/radioisland Hier geht es zum Merch: www.radio-island.de Folgt uns gerne für mehr Insights auf Social Media: INSTAGRAM https://www.instagram.com/radioisland.podcast/ TikTok https://www.tiktok.com/@radioisland.podcast Du möchtest Werbung in diesem Podcast schalten? Dann erfahre hier mehr über die Werbemöglichkeiten bei Seven.One Audio: https://www.seven.one/portfolio/sevenone-audio
Das rassistische Attentat von Hanau und die Folgen Am 19. Februar 2020 veränderte sich das Leben von Serpil Temiz Unvar für immer. An diesem Tag tötete im hessischen Hanau ein 43-jähriger Mann neun junge Menschen mit Migrationshintergrund, seine Mutter und schließlich sich selbst. Unter den Opfern war auch der 23-jährige Ferhat Unvar, der Sohn von Serpil Temiz Unvar. Seitdem engagiert sie sich für eine Gesellschaft ohne Rassismus und versucht so, dem sinnlosen Tod ihres Sohnes einen Sinn zu verleihen. Noch im Jahr des Attentats gründete sie die "Bildungsinitiative Ferhat Unvar". Das Feature begleitet Serpil Temiz Unvar und ihre Tochter Nesrîn Unvar in den Jahren nach dem rassistischen Anschlag - zwischen Trauer, Aktivismus und alltäglichen Anfeindungen. Neben der Familie kommen auch die Protagonistinnen und Protagonisten zu Wort, die bereits in der preisgekrönten Doku "Der erste Tag. Das Attentat von Hanau" zu hören waren. Von Sebastian Friedrich Redaktion: Joachim Dicks DLF Kultur/NDR 2025
Auch im 5. Band ihrer Grenzfall-Reihe verbindet Anna Schneider einen hochspannenden Fall mit ihren genialen ProtagonistInnen, die wir längst lieb gewonnen haben. Während Alexa damit kämpft, dass Konstantin im Gefängnis sitzt und Krammer verarbeiten muss, was seiner Kollegin Roza widerfahren ist, haben die beiden mit einer unheimlichen Serie von Bränden zu kämpfen. Ist es Brandstiftung? … „2380: Anna Schneider – Grenzfall. Ihre Spur in den Flammen“ weiterlesen
Immer häufiger gibt es den Vorwurf zu hören, dass zahlreiche Protagonistinnen der letzten Jahre einfältig sind und zum sogenannten "Girlboss"-Klischee verkommen: DIE SCHLACHT DER ROHIRRIM, CAPTAIN MARVEL oder auch BLACK WIDOW sind ein paar Beispiele, die man immer wieder hört. Aber was ist das Problem mit der Begriff, der doch auf den ersten Blick positiv scheint? Außerdem geht es um die Golden Globes, bei welchen zum Beispiel der umstrittene Film EMILIA PÉREZ ordentlich abgeräumt hat. Was halten Jonas, Xenia und Alper von dem Film? Und wie sieht es mit den anderen großen Gewinnern des Abends aus? Was in dieser vollgepackten Woche auch nicht fehlen darf: die neue Staffel des Netflix-Krachers SQUID GAME, die Ende letzten Jahres noch herausgekommen ist. Vollgepackt mit südkoreanischer Starpower, neuen Ideen und gefährlichen Spielen geht es auch diesmal wieder spannend zu – auch wenn es hier einiges zu kritisieren gibt... Und natürlich erwarten euch diese Woche wieder einige Filmstarts, die wir für euch gesehen haben. Allen voran natürlich der heiß erwartete WE LIVE IN TIME mit Andrew Garfield und Florence Pugh. Kann das Romantik-Drama den Erwartungen gerecht werden? Bleibt dabei und findet es heraus bei einer neuen Podcastfolge hier auf CINEMA STRIKES BACK! >>> Schickt uns eine Sprachi! > Nummer: 01522/6787543
Schon auf den ersten Seiten wird klar: Die Stadt Prag ist eine der zentralen Protagonistinnen dieses Kriminalromans.
Das neue Buch vom Donnerstagsmordclub-Schöpfer Richard Osman bringt auch neue ProtagonistInnen mit – die, wie wir es von diesem Briten gewohnt sind, auf der ganzen Linie punkten. Das Buch selbst ist spannend, hat aber auch die eine oder andere Länge. Die werden allerdings durch den britisch-schwarzen Humor wettgemacht, der immer wieder anklingt. Amy und ihr … „2368: Richard Osman – Wir finden Mörder“ weiterlesen
In dieser Folge von Edle Federn spricht Juli Zeh mit Caroline Wahl über ihr aktuelles Buch “Windstärke 17”.Die 29-jährige Caroline Wahl gilt als Shooting Star der jungen deutschen Literaturszene. Die gebürtige Mainzerin belegte in Tübingen und Berlin die Studiengänge Germanistik und Deutsche Literatur. Anschließend war sie für mehrere Verlage tätig, bevor sie mit ihrem Debütroman “22 Bahnen” sofort im Spitzenfeld der SPIEGEL BESTSELLER-LISTE landete. Darin beschreibt sie das Leben der beiden Schwestern Ida und Tilda mit einer alkoholkranken Mutter. In ihrem aktuellen Buch “Windstärke 17” bleibt sie im Erzählkosmos der beiden Schwestern und folgt Ida nach dem Tod der Mutter auf die Insel Rügen. Hier lässt sich die junge Frau erst ziellos und einsam treiben, bevor sie endlich wieder Vertrauen fasst - und letztlich am Meer wieder zu sich selbst finden kann.Juli Zeh sagt über “Windstärke 17” : “Caroline Wahls Heldinnen sind junge Frauen, die sich ihren Weg aus der Kindheit in Richtung Erwachsenenleben bahnen müssen, quer durch den Dschungel der eigenen Biografie, bedroht von Sümpfen aus Schuldgefühlen, von lebensbedrohlichen Attacken durch familiäre Traumata, geleitet durch Sehnsüchte und Hoffnungen und bewaffnet nur mit der Machete des eigenen Verstands. Dass man auf dieser Abenteuerfahrt leicht die Orientierung verliert, vom Weg abkommt, sich immer wieder neu verorten muss, versteht sich von selbst. Bis sich irgendwann das Dickicht lichtet und die Leser gemeinsam mit den Protagonistinnen von der Ahnung belohnt werden, auf welcher Seite man den Urwald am besten verlässt. Nämlich dort, wo Versöhnung möglich ist. Vielleicht sogar etwas wie Liebe zu sich selbst und zu den Personen, die einen umgeben.” ID:{1sbgOvGVI6U9b7OpdmBbdA}
Ihr Lieben, zum Ende eines wirklich bewegenden Jahres möchten wir euch noch ein paar Film-, Serien-, Podcast- und Buchtipps mitgeben. Natürlich alle mit starken weiblichen Hauptrollen bzw. Protagonistinnen. Diese besprechenn wir in unserer Jahresabschluss-Folge: WEIHNACHTSFILME"Christmas with You" (2022) > Netflix"Best. Christmas. Ever!" (2023) > Netflix"Something from Tiffany's" (2022) > Amazon Prime"Noelle" (2019) > Disney+„Die Familie Stone“ (2005) > Disney+, WOW„Last Christmas“ (2019) > Netflix FILME"Maria Montessori" (2023)"The Substance" (2024) "Die Fotografin" (2023) "Erin Brockovich" (2000) SERIEN„Veronika“ > SkyShowtime„Maxton Hall – Die Welt zwischen uns“ > Amazon Prime„Ted Lasso“ > Apple TV PODCASTS „Wiser than me“ mit Julia Louis-Dreyfus „28-ish days later“ von der BBC„The Bechdel Cast“ (iHeart) „The Mel Robbins Podcast“ (Hier die Folge über Autoimmunerkrankungen bei Frauen von der Kim spricht)BÜCHER„Eine Frage der Chemie“ von Bonnie Garmus Auf verfilmt und verfügbar auf Apple TV(und alles von Kristin Hannah) „Freiheit“ von Angela MerkelViel Spaß beim schauen, hören, lesen, freuen, weinen, lachen! Bleibt gesund, rutscht gut uns Neue Jahr und bleibt uns gewogen. Alles Liebe, frohe Weihnachten, happy Chanukka und eine schöne Winterzeit,eure Kim und Cathrin >>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>TEAM: Hosts & Redaktion: Kim Seidler / Cathrin JacobSchnitt: Cathrin JacobAlle Informationen zu unserem Podcast, Episoden, Workshops etc.: Podcaststarkefrauen.de #serientipps #starkefrauen #christmas #chanukkah Möchtest Du Cathrin oder Kim auf einen Kaffee einladen und dafür die Episoden werbefrei hören? Dann klicke auf den folgenden Link: https://plus.acast.com/s/starke-frauen. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
"Die Prinzessinnen" – Uwe Kullnick spricht mit Christian Endres – Hörbahn on Stage Es liest Cassiel Metris (Hördauer ca. 89 min, Gesprächsanfang bei min. 24) "Die Prinzessinnen: Fünf gegen die Finsternis" ist ein actiongeladener Fantasy-Roman von Christian Endres, der die Geschichte von fünf ehemaligen Königstöchtern erzählt, die als Söldnerinnen durch eine Welt voller Gefahren ziehen.Die Protagonistinnen Aiby, Mef, Decanra, Cinn und die neu hinzugekommene Narvila haben sich als knallharte Truppe einen Namen gemacht. Mit Schwert und Streitaxt kämpfen sie gegen verschiedene Kreaturen wie Räuber, Werwölfe, Oger, Kobolde und Drachen. Ihre Spezialität ist das Retten von Thronerbinnen in Not.Die Geschichte nimmt eine Wendung, als die Prinzessinnen den Auftrag erhalten, Prinzessin Narvila zu befreien. Statt in ihr Schloss zurückzukehren, entscheidet sich Narvila dafür, sich der Söldnerinnentruppe anzuschließen.Der Roman wird als "Grimdark-Fantasy" beschrieben, eine düstere und brutale Form der Fantasy-Literatur1. Die Handlung ist geprägt von expliziten Kampfszenen, bissigen Dialogen und einer rauen Welt2. Der Autor spart nicht an heftigen Details, und die Kämpfe werden oft blutig und brutal dargestellt.Trotz der harten Action gibt es auch Raum für Charakterentwicklung und zwischenmenschliche Beziehungen. Die fünf Protagonistinnen werden als vielschichtige Antiheldinnen dargestellt, die weder klassischen Fantasy-Stereotypen noch romantischen Klischees entsprechen.Der Roman bietet eine ungewöhnliche Perspektive auf das Fantasy-Genre, indem er starke weibliche Charaktere in den Mittelpunkt stellt und mit Genrekonventionen bricht Christian Endres, Jahrgang 1986, lebt und arbeitet als freier Autor in der Nähe von Würzburg – inmitten von viel zu vielen Büchern und Comics. Im Mai 2024 ist sein Roman Wolfszone bei Heyne erschienen, eine Mischung aus Hardboiled-Krimi und Science-Fiction – ein Roman über ein Deutschland der nahen Zukunft, zwischen künstlicher Intelligenz und Klimawandel, Cyborg-Wölfen und einer gespaltenen Gesellschaft. Im April 2023 erschien bei Cross Cult sein Fantasy-Roman Die Prinzessinnen – Fünf gegen die Finsternis, der schon vor Auslieferung in die zweite Auflage ging. Im November 2023 folgte Die Prinzessinnen – Helden und andere Dämonen. Das von Funda Vanroy eingelesene Hörbuch des ersten Bandes stand auf der Shortlist für den Preis Der Goldene Stephan. Für November 2024 ist der dritte Band Die Prinzessinnen – Hoheitliches Gemetzel geplant. Wenn Ihnen dieser Beitrag gefallen hat, hören Sie doch auch einmal hier hinein oder vielleicht in diese Sendung Kommen Sie doch auch einfach mal zu unseren Live-Aufzeichnungen in Pixel (Gasteig München) Redaktion und Realisation Uwe Kullnick
"Feminismus" – Agnes Imhof liest, und spricht mit Uwe Kullnick – über die älteste Menschanrechtsbewegung der Welt – Hörbahn on Stage (Hördauer ca. 82 min) Gesprächsbeginn (27:15 ) Der Feminismus, die älteste Menschenrechtsbewegung der Welt, wurde über die Jahrhunderte immer wieder zurückgedrängt. Mit jedem Backlash wurden Protagonistinnen und ihre Ideen vergessen. Dieses Buch erzählt von Frauen wie Marie de Gournay, Olympe de Gouges, Clara Zetkin, Hedwig Dohm, Kate Millet, Huda Sharawi, Fatima Mernissi bis hin zu zeitgenössischen Feministinnen wie Chimamanda Ngozi Adichie und Rebecca Solnit. Es stellt die Thesen ihrer wichtigsten Werke vor und steckt aktuelle Brennpunkte ab: von »Rape Culture« bis Corona-Backlash, von Reproduktionsmedizin bis zu angeblich »weiblicher« Begabung.Dabei gibt Agnes Imhof einen Überblick über eine Vielzahl von Strömungen und Positionen. Denn Feminismus war und ist divers. Die Autorin beleuchtet die bürgerlichen und proletarischen Bewegungen ebenso wie die antikolonialen Frauenbewegungen in Afrika und Lateinamerika sowie Positionen von Frauenrechtlerinnen der islamischen Welt.Agnes Imhof beschreibt Welle um Welle im Kontext der Zeit und porträtiert dabei außergewöhnlich mutige, kluge und leidenschaftliche Frauen. AGNES IMHOF, geboren 1973 in München, studierte Philosophie und promovierte in Islam- und Religionswissenschaften. Sie spricht unter anderem Arabisch, Persisch und Italienisch und ist in klassischem Gesang ausgebildet. Sie ist freie Publizistin mit Sachbuch- und Romanpublikationen. Seit 2016 lehrt sie an der FAU Erlangen und hält Lehrveranstaltungen an den Universitäten Bamberg, München (LMU), Göttingen, Erlangen und Würzburg. Wenn Ihnen dieser Beitrag gefallen hat, hören Sie doch auch einmal hier hinein oder vielleicht in diese Sendung Kommen Sie doch auch einfach mal zu unseren Live-Aufzeichnungen ins Pixel (Gasteig) oder nach Schwabing Redaktion und Realisation Uwe Kullnick
„Spiel um dein Leben“ heißt eine 5-teilige Doku-Serie des MDR, die ab dieser Woche in der ARD-Mediathek zu sehen ist. Darin geht es um junge Musiker*innen, die sich an drei deutschen Musikhochschulen für einen Studienplatz beworben hatten. Eine der Protagonistinnen ist Julia Flink von der Musikhochschule Freiburg. Sie spricht in SWR Kultur über die Anspannung vor einer Aufnahmeprüfung – und das Glück, sie bestanden zu haben.
Wie sie mir im Interview verraten hatte, beginnt mit „Nacht“ eine neue Reihe der isländischen Erfolgsautorin Yrsa Sigurdardóttir. Mit drei spannenden neuen ProtagonIstinnen entführt sie uns in eine Ermittlung in der Kälte, bei der lange nicht klar ist, was in der Dunkelheit vorgeht. Auf zwei Zeitebenen erzählt Yrsa Sigurdardóttir rasant von Geheimnissen und daraus resultierenden … „2362: Yrsa Sigurdardóttir – Nacht“ weiterlesen
In dieser Episode sprechen wir mit Franziska Rempe, Produzentin des Films "Die Unbeugsamen II", der sich mit der Geschichte der Frauen in der DDR auseinandersetzt. Im Kontext des Feiertages zur Deutschen Einheit reflektieren wir über die Rolle der Frauen vor und nach dem Mauerfall. Franziska teilt spannende Einblicke in den Produktionsprozess des Films, insbesondere in die Erfahrungen, die das Team bei der Recherche und dem Zusammensuchen von Porträts dieser bemerkenswerten Frauen gemacht hat.Emanzipation und Sexismus in der DDRWir sprechen auch über die Frage, ob es spezielle Kriterien für die Auswahl der Protagonistinnen gab und wie die sozialen und politischen Strukturen der DDR das Leben der Frauen beeinflussten. Franziska betont die Einzigartigkeit jeder Biografie und die Vielfalt der Perspektiven, die sie einfangen konnten. Das reicht von der Emanzipation und den Arbeitsbedingungen für Frauen bis hin zu den Herausforderungen, die sie im Arbeitsleben und im familiären Alltag bewältigen mussten. Danke an alle, die den Lila Podcast mit ihrer Unterstützung am Leben halten!Noch immer reichen die Crowdfunding-Einnahmen nicht, um alle 14 Tage eine Folge und einen Newsletter zu finanzieren. Wenn ihr könnt, lasst deswegen gern ein paar Euros da – verschiedene Wege dazu findet ihr auf unserer Unterstützen-Seite.Links und HintergründeLila Podcast: „Die Unbeugsamen“ – Wie Politikerinnen für Gleichberechtigung kämpftenSuhrkamp: Maxi Wander: Guten Morgen, du SchöneDie Unbeugsamen II - Guten Morgen, ihr Schönen3sat Mediathek: Die Unbeugsamen Wikipedia: Volkskammerbpb: In der Männer-Republik: Wie Frauen die Politik erobertenbpb: Parlamentarische Entwicklungen in beiden deutschen Staatenbpb: (Verordnete) Emanzipation? Frauen im geteilten Deutschland Wikipedia: Solo Sunny (DEFA-Film)Wikipedia: Bis dass der Tod euch scheidetWikipedia: Die Alleinseglerin Aufbau: Sexismus im Betrieb Geschlecht und Herrschaft in der DDR-Industrie Wikipedia: Frauen- und Familienpolitik in der DDRLost Woman Art: Annemirl Bauer Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Der höchste Berg der Welt ist mit 8848 Metern wahnsinnig hoch. Die neue Serie aus vier SRF-Dokumentarfilmen von Frank Senn trägt aber nicht deshalb diesen Titel. Sie zeigt auf, wie sich der Tourismus am Mount Everest zum Massentourismus entwickelt hat – und welche Folgen das hat. Gruppen mit 100 Teilnehmenden werden Richtung Gipfel geführt – mit Guides und Sauerstoff stehen sie in der Schlange im Aufstieg. Auch Social Media befeuert den Run auf den höchsten Gipfel der Welt. Für eine halbe Million Dollar gibt es Zelte und Betreuung mit allem Luxus. Dennoch bleibt der Berg gefährlich, der Aufstieg kann mit dem Leben bezahlt werden. Das Militär räumt Leichen vom Berg, welche seit Jahren in Eis und Schnee liegen. Der Dokfilmer Frank Senn zeigt die Entwicklung der letzten Jahrzehnte auf, mit Archivmaterial, aber auch mit Stimmen von Protagonisten und Protagonistinnen aus früheren Dokumentationen. Senn, selbst auch Berggänger, verbrachte Monate in den verschiedenen Camps am Mount Everest, auf dem Gipfel war er jedoch nie.
Zu Jahresbeginn hatten die Bauern ihrem Ärger mit Traktorendemos Luft gemacht, ihre Arbeitsbedingungen beschäftigen seither die Politik. Seit Mittwoch haben im thüringischen Oberhof die Agrarminister aus Bund und Ländern auf einer Konferenz über Entlastungen für landwirtschaftliche Betriebe beraten, heute geht sie zu Ende. Zeitgleich hat der Bauernverband erneut gefordert, die heimische Landwirtschaft zu erhalten. Diese realen Probleme interessieren die Bäuerin Roberta jedoch wenig. Sie ist eine der beiden Protagonistinnen in Ewald Arenz neuem Roman "Zwei Leben", der heute erscheint. Denn Roberta ist verliebt - und hadert zugleich mit ihrem Leben auf dem Hof. Genau wie die Mutter ihres Geliebten. Arno Orzessek hat den Roman gelesen.
Unser Abtreibungsgesetz ist ein kompliziertes rechtliches Konstrukt. Wir stoßen auf Lücken: Ungewollt Schwangere finden kaum Ärzte, die Abbrüche durchführen. Und im Medizinstudium fehlen Abbrüche oft im Lehrplan. Hannah erzählt uns, was die Halb-Kriminalisierung von Abtreibungen mit ihr macht, als sie ungewollt schwanger wird. Und wir sind bei einem Workshop dabei, in dem Studierende ihre Ausbildung in Sachen Schwangerschaftsabbruch jetzt selbst in die Hand nehmen. *** Uns erreicht Ihr hier: dieEntscheidung@br.de. Schickt uns Eure Fragen, Kommentare oder Themenvorschläge. *** Unsere Podcast Empfehlungen: Im Podcast "Eltern ohne Filter" sprechen die Hosts über alles, was in Familien passieren kann. Eben auch über Schwangerschaftsabbrüche. Dieses Thema "über das man nicht spricht". Jeanne Diesteldorf hat darüber aber ein Buch geschrieben. Laura Dornheim ist eine von 12 Protagonistinnen, die darin zu Wort kommen. Zu hören hier: https://www.ardaudiothek.de/episode/eltern-ohne-filter/jeanne-und-laura-k-eine-mutter-8/bayern-2/10361435/ *** In "Amerika, wir müssen reden!" beobachtet Tagesthemen-Moderator Ingo Zamperoni zusammen mit seiner amerikanischen Ehefrau, was in ihrer zweiten Heimat unter Präsident Joe Biden passiert. Vom Wahlkampf bis zu den Gerichtsprozessen um Donald Trump: https://www.ardaudiothek.de/sendung/amerika-wir-muessen-reden/82222746/
Liebe Leserinnen und Leser,manche Kreise sind groß und schließen sich nach 15 Jahren, wenn auch auf einer höheren Ebene (denn wir wollen nicht denken, dass es mit uns bergab geht, sondern dass wir gelebt und gelernt haben und besser sind): damals stellte ich bei Studio B eine wunderbare Sammlung von großartigen Reportagen von A.J. Liebling über das Boxen vor, die zwischen 1951 und 1955 entstanden und damals im renommierten New Yorker erschienen, bevor sie 2009 im Berenberg Verlag als Sammlung "Die artige Kunst" ins Deutsche übertragen wurden.Sommerzeit ist Lesezeit, da sind hier gleich mal 2 Empfehlungen, von ganzem Herzen, ohne jede Einschränkung, auch wenn das Sujet den Leserinnen und Lesern bis heute vielleicht nicht das Interessanteste oder Wichtigste schien. Ernsthaft.Während A. J. Liebling Boxkämpfe sah, während sie geschahen und das Fernsehen für den Niedergang dieser neben dem Ringen ältesten Form des Zweikampfes verantwortlich machte, schreibt Rita Bullwinkel in ihrer Debütnovelle "Headshot" - im Deutschen "Schlaglicht" - auf schmalen 250 Seiten über ein fiktives Sportereignis, das im Amateurboxen der Frauen angesiedelt ist.Gekämpft wird im "Daughters of America Cup", in dem Amateurboxerinnen bis 18 Jahre antreten dürfen, Handlungsort ist Bob's Boxing Palace in Reno, Nevada. "Headshot" behandelt die im "Töchter Amerikas Cup" ab dem Viertelfinale ausgetragenen Kämpfe.Viertelfinale bedeutet (wir kennen die Zählweise aus anderen Sportarten), dass noch 8 Sportlerinnen im Rennen um die Trophäe sind, und jeweils die Siegerin der Partie gegen eine andere Siegerin gelost wird.Die Kämpfe bilden die Gliederung für das Buch, die jeweils mit den Namen der angetretenen Kontrahentinnen betitelt sind.Am ersten Tag finden die Viertelfinale statt, es folgen 2 Kapitel, die mit "Nacht" und "Tiefe Nacht" überschrieben sind, bevor am nächsten Tag die beiden Halbfinalkämpfe und das Finale ausgetragen werden.Was die Autorin hier in schlichter Prosa zusammenfügt, ist großartig: sie zeigt - und die Auflistung bedeutet keine Wertung - die Körperlichkeit des Boxens und was es für die jungen Boxerinnen bedeutet; warum sie Boxen;wodurch ihre Wahl für diesen Kampfsport bestimmt wurde;wofür sie boxen.Rita Bullwinkel zeigt die wenig glamourösen Umstände des Turniers im Nirgendwo, dessen Ort gewählt wurde, weil er angeblich "in der Mitte des Landes" läge.Dem Ort - Bob's Boxing Palace - wohnt eine tiefe Traurigkeit inne, und "Headshot" zeigt, dass das Amateurboxen für Frauen keine Sportart ist, die in reichen Familien eine Möglichkeit der Freizeitgestaltung für junge weibliche Teenager ist.Neben den detaillierten Beschreibungen der Kämpfe finden sich Rückblicke, aber auch Sprünge in die Zukunft. Wir erfahren viel über die Umstände der Protagonistinnen, die sich teilweise vorher kennen, teilweise nicht. Wir lesen, wie ihre Geschichten individuell sind, wie ihre Familien unterschiedliche Haltungen zum Boxen einnehmen, und die einzelnen Teenager unterstützen oder eben auch nicht.Was das Boxen für die Einzelne bedeutet, ist dabei teilweise allgemeingültig: es gibt den jungen Teenagern eine Kontrolle über ihren Körper, teilweise aber eben auch sehr individuell, wenn Eine die Familientradition fortführen muss oder eine andere über ein ertrunkenes Kind sinniert, dass unter ihrer Aufsicht im örtlichen Schwimmbad ertrunken ist.Dabei entfaltet "Headshot" von Anfang an eine Faszination, die auch durch Rita Bullwinkels Witze, seien sie inhaltlicher oder sprachlicher Natur bestimmt wird.Was die Heldinnen von Headshot, Andi Taylor, Artemis Victor, Kate Heffer, Rachel Doricko, Iggy Lang, Izzy Lang, Rose Mueller und Tania Maw erkämpfen, sind nicht nur Sieg oder Niederlage, sondern ihr Platz in der Gesellschaft, der - durch die Rück- und Ausblicke gezeigt - weit über den jeweiligen Boxkampf hinausgeht. Was "Headshot" überhaupt nicht verhandelt, ist, ob es überhaupt ok ist, dass junge Frauen boxen. Warum auch. "Headshot" von Rita Bullwinkel wurde für den Booker Prize 2024 nominiert, dies nur als Information für diejenigen, die ihre Lektüre durch so etwas beeinflussen lassen (was ich nicht verurteilen würde, irgendwie muss man ja auswählen), aber wenn ihr euch durch die Rezensionen bei Studio B beeinflussen lasst: Lest dieses Buch! This is a public episode. If you would like to discuss this with other subscribers or get access to bonus episodes, visit lobundverriss.substack.com
Dass sich bei einer Modell-Agentur bewerben solle, wie es die jungen Protagonistinnen ihres Jugenddramas Toxic tun, wurde Saule Bliuvaite als Teenager selbst geraten. Doch die gebürtige Litauerin fühlt sich wohler hinter der Kamera, wo sie bereits mehrere Kurzfilme inszenierte. Ihr polarisierendes Debüt schaffte direkt den Sprung in den Internationale Wettbewerb Locarnos. Vor Ort sprach die Regisseurin mit Lidanoir über ihren persönlichen Hintergrund, reale Inspirationen und die ungewöhnliche Entdeckung ihrer Hauptdarstellerin.
Bereits vor über einem Jahr kam die Leseempfehlung unseres guten Freundes und ehemaligen Studio B Mitglieds Heiko Schramm in mein E-Mailpostfach, der anhand eines Artikels über eben jenes Buch der Meinung war, dass es auf meine Leseliste gehören könnte. Gedanklich immer in meinem Hinterkopf und auf meiner imaginären Liste war es nun kürzlich endlich soweit. Manche Bücher brauchen einfach ihre Zeit und die Leserin spürt, wenn der richtige Moment gekommen ist. Bereits letzten Sommer veröffentlichte der Verlag Kiepenheuer und Witsch Tess Guntys The rabbit hutch auf Deutsch unter dem Titel Der Kaninchenstall – wir sind entzückt.Zunächst war ich mir jedoch nicht sicher, ob ich das Buch wirklich besprechen möchte. Mein Kopf war nach der Lektüre derart voll und durcheinander, dass ich mir nicht sicher war, ob ich das Gelesene so für mich ordnen könnte, dass eine sinnvolle Rezension dabei herauskommen würde. Nun versuche ich es also.Tess Guntys Debütroman, an dem sie nach eigenen Aussagen circa fünf Jahre arbeitete, spielt in der fiktiven und ehemaligen Industriestadt Vacca Vale, die sich im Bundesstaat Indiana, also dem sogenannten Rust Belt befindet, in dem die Autorin selbst auch aufgewachsen ist. Die Handlung beschränkt sich auf drei Tage, an deren Ende die Handlungsstränge schließlich in einem Ereignis zusammenlaufen, jedoch erfährt die Leserin über Rückblenden auch immer wieder Einzelheiten über die Geschichten verschiedener Figuren. Im Zentrum steht dabei eine junge Frau namens Blandine, die eine Obsession für Mystikerinnen, speziell Hildegard von Bingen, hat. Sie lebt, wie viele andere, aber nicht alle handelnden Personen im Roman, im Appartementhaus La Lapinière Affordable Housing Complex, einst gegründet um bezahlbaren Wohnraum zu schaffen, der von seinen Bewohnern nunmehr nur „der Kaninchenstall“ genannt wird.Diesen nennen auch Blandines Mitbewohner ihr zu Hause. Drei junge Männer, die, so wie sie selbst auch, vorher in der Fürsorge waren, nun aber alt genug sind, um allein zu leben. Außerdem gibt es unter anderem noch Joan Kowalski, die in ihrem Berufsalltag Kommentare auf Nachrufe auf Unangemessenheit überprüft, oder beispielsweise ein älteres Ehepaar mit einer Aversion gegen Nagetiere. Die Menge an Informationen, die während des Romans über die einzelnen Figuren preisgegeben wird, ist dabei sehr unterschiedlich. Außerhalb des Kaninchenstalls besteht Tess Guntys Personal unter anderem aus dem alternden Kinderstar einer fünfzigerjahre Serie: Elsie Blitz sowie deren entfremdeten Sohn Moses Robert Blitz. Dies sind aber noch längst nicht alle Charaktere des Romans. Doch egal wie viel oder wenig die Leserin über jeden Einzelnen erfährt, sie alle sind wichtig und nur zusammen ergeben sie ein Bild.Es ist das Bild einer Gesellschaft und Gegend, die nach Jahren der wirtschaftlichen Blüte und des Reichtums – die längst der Vergangenheit angehören – dem Verfall preisgegeben sind und die Tess Guntys Meinung nach noch immer zu wenig Beachtung erfahren, wodurch die Menschen zum Zielobjekt für Politiker werden, die deren Notsituation ausnutzen und mit falschen Versprechungen locken. Es ist aber auch ein regelrechtes Wimmelbild der menschlichen Emotionen, Enttäuschungen, geplatzten Träume und Hoffnungen, in deren Mittelpunkt die junge Heldin Blandine, die einst Tiffany hieß, steht. Tess Gunty schreibt: „Jede Kreatur tut, was sie kann, mit den Ressourcen, die sie hat.“ Und genau so tun es auch ihre Protagonistinnen und Protagonisten, jede und jeder kämpft um seine Existenz, wenn nicht gar um seine Daseinsberechtigung. Als Lesende erlebt man ein Kaleidoskop der Innenansichten und auch äußerlichen Beschreibungen, dass einem schon mal schwindelig werden kann.Konsequent setzt Tess Gunty dies auch in der Form ihres Romans um. Es ist eine Kombination aus kürzeren und längeren Kapiteln in denen verschiedene Perspektiven ausgebreitet oder nur angerissen werden, es gibt Nachrufe die chatverlaufartig gestaltet sind, Illustrationen in Form von comicartigen Zeichnungen, die ihr Bruder für den Roman angefertigt hat und auch Zitate spielen immer wieder eine Rolle. Zu dieser äußerlich überladenen Form passt auch das thematisch unglaublich weite Spektrum des Romans. Da geht es zum Beispiel neben Missbrauch: „»Ich habe die Nase so voll«, sagt Blandine, »von Gewalt gegen Frauen, die als Anerkennung getarnt ist.« auch um Mystik, persönliche Entfaltung, Einsamkeit, Gemeinschaft, Gentrifizierung, demographischen Wandel, Kapitalismus usw.Wenn nun der Eindruck entstanden sein sollte, dass das Lesen von Der Kaninchenstall an der ein oder anderen Stelle etwas too much sein könnte, dann stimmt das und gleichzeitig auch nicht. Es fühlt sich an wie eine Metapher auf unsere Zeit, in der wir permanent mit Informationen überhäuft werden, die auf die verschiedensten Arten zu uns gelangen und uns oft zu überfordern drohen. Es ist aber genauso eine Freude, dieses Buch zu lesen, auch wenn es einen nicht immer glücklich zurücklässt. Denn Tess Gunty schafft es immer wieder, die Lesende so in das Innere ihrer Figuren blicken zu lassen, dass ein Mitfühlen und zumindest teilweise verstehen, quasi unvermeidlich sind. Und sie hat ein enormes Talent, welches sich darin ausdrückt, dass sie Wahrnehmungen und Eindrücke auffangen und sprachlich ausdrücken kann, dass es den Nagel auf den Kopf trifft: „Blandine hasst diese billige Karikatur von Empathie, die sich so oft als Mitleid manifestiert. Sie kennt sie nur von Leuten, die übermäßig geliebt und nie wirklich kritisiert werden.“Und letztlich, so sagt es die Autorin selbst, geht es in ihrem Werk um die Frage: Was sind wir uns gegenseitig schuldig? Eine nachdenkenswerte Frage, die sich am Ende jede und jeder selbst beantworten muss. Der Kaninchenstall steht dabei als Sinnbild der mangelnden Entfaltungsmöglichkeiten der Menschen die in ihm leben und die sich eher noch zerfleischen, wenn sie sich zu nahe kommen, denn sich wohlgesonnen zu sein. Aber ein positiver Wandel ist möglich, damit lässt uns dieses Buch zurück, so wie ich nun alle Hörer- und Leserinnen mit der Empfehlung zurücklasse, Tess Guntys Der Kaninchenstall zu lesen. Es lohnt sich, denn es ist nicht nur Lesen, sondern ein Miterleben und Durchleben gleichermaßen. This is a public episode. If you would like to discuss this with other subscribers or get access to bonus episodes, visit lobundverriss.substack.com
Liliane Lijn gehört seit Mitte der 60er-Jahre zu den herausragenden Protagonistinnen zeitgenössischer Kunst. Durch ihre technisch forcierten Arbeiten, Licht- und Bewegungsskulpturen, wird Lijn eine frühe Vertreterin der Computerkunst. Von Liliane Lijn www.deutschlandfunkkultur.de, Hörspiel
Wir starten wieder in unseren Lila Büchersommer. Den Auftakt macht Laura. Sie bringt ein Sachbuch mit: “Feminismus – Die älteste Menschenrechtsbewegung von den Anfängen bis heute” Der Name ist Programm: In ihrem umfangreichen Werk erzählt die Islamwissenschaftlerin und Publizistin Agnes Imhof entlang des historischen Zeitstrahls und über Ländergrenzen hinweg davon, wie Feminismus immer wieder aufs Neue zurückgedrängt wurde. Mit jedem Backlash wurden Protagonistinnen und ihre Ideen vergessen. Imhof ruft sie in Erinnerung und stellt die Thesen ihrer wichtigsten Werke vor. Und auch in der Sendung sprechen Laura und Agnes über bedeutende Feministinnen. Einziges Manko des Buches: Der intersektionale Ansatz kommt etwas zu kurz. Warum? Auch darum geht es in der Sendung.“Feminismus” ist im Mai 2024 bei Dumont erschienen und hat 384 Seiten. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
IM GESPRÄCH - Verleger, Autoren und Freunde des Westend Verlags im Podcast
Ein fiktiver Tatsachenbericht über Long Covid und Post Vac, über Diskursverengung und rote Linien und eine Million bedauerliche Einzelfälle. Wer damit nichts anzufangen weiß, liest einfach nur den frechen Frauenroman auf den Bonusseiten. Die Kabarettistin Christine will ein Buch schreiben. Ihre Lektorin Gabi findet das gut und begleitet den kreativen Schreibprozess. Einziges Problem: Das Buch ist von vornherein zum Scheitern verurteilt. Und eine der beiden Protagonistinnen ist krank.Eine satirische Schein-Autobiografie. Eine pseudo-authentische Satire. Eine E-Mail-Novelle.
Diese Woche haben wir ausschließlich Formate mit Frauen als Protagonistinnen geschaut
(TW: Suizid) Gegen 11.30 Uhr befand sich Baronesse Mary Vetsera bereits auf dem Weg nach Mayerling. Um 12.00 Uhr machte Gräfin Marie Larisch im Verhör nachweislich falsche Angaben bezüglich Marys Verbleib. Baronin Helene Vetsera, Marys Mutter, wurde um 13.00 Uhr bereits von bösen Vorahnungen heimgesucht. Und Kronprinz Rudolf steuerte seine Kutsche auf Umwegen durch das winterliche Wien, Mayerling entgegen. Kurz vor 16.00 Uhr schließlich, als die Sonne bereits sank, trafen die ProtagonistInnen der berühmten Affäre um Mord und Selbstmord in dem abgelegenen Jagdschloss ein. Ein dunkles Geflecht aus Lügen und Halbwahrheiten, aus Schutzbehauptungen und Verleumdungen sollte an jenem 28. Jänner 1889 unaufhaltsam gewoben werden, und noch heute ist es schwierig, diese letzten Stunden im Leben Marys und Rudolfs widerspruchslos zu rekonstruieren. Begleite uns auf dem Weg nach Mayerling, höre die Geschichte des letzten Tages vor der Katastrophe in dem zweiten Teil unserer Mayerling Trilogie hier bei Porzellanfuhre.
Ein entspannt-spannender Kriminalroman, der an der Ostsee spielt, aber viel mehr ist als ein gewöhnlicher Regionalkrimi! Dazu trägt auch die spitzenmäßige Lesung von Henrike Tönnes bei.Die beiden Protagonistinnen, Wanda Holle und Telse Himmel, sind markante Persönlichkeiten: Wanda als wohlhabende Witwe und Telse als Journalistin, die ihren Job verliert und sich als freie Journalistin durchkämpfen muss. … „2328: Susanne Bergstedt – Quallenplage“ weiterlesen
Neutral geht gar nicht - Debattenpodcast der Politischen Meinung
Vor vier Jahren, im Sommer 2020, begann in Belarus eine beispiellose Protestbewegung gegen den mit brutaler Gewalt herrschenden Diktator Alexander Lukaschenko. Zur Überraschung der Welt, aber auch der staatlichen Repressionsorgane waren es vor allem Frauen, die sich spontan gegen die massiven Fälschungen bei den Präsidentschaftswahlen zur Wehr setzten. Bis heute sind die Protagonistinnen der damaligen Proteste massiver staatlicher Verfolgung ausgesetzt. Etwa 1.500 politische Gefangene sind in Belarus in den Lagern und Haftanstalten verschwunden, einige von ihnen spurlos. Cordelia Dvorák widmet sich in ihrem Buch „Wenn du durch die Hölle gehst, dann geh weiter – Zeugnisse inhaftierter Frauen in Belarus“ dem Freiheitskampf der belarussischen Frauen. Berühmte Akteurinnen wie Maria Kalesnikava und Olga Shparaga kommen hier in bedrückenden und gleichwohl beeindruckenden Dokumenten zu Wort. Das Buch ist weit mehr als „Gefängnisliteratur“: Es ist ein Zeugnis für die Kraft der Frauen in ihrem Kampf gegen den Unrechtsstaat Belarus – die sogenannte „letzte Diktatur in Europa“. Im Live-Podcast „Menschenrechte: nachgefragt“ am 23. April 2024 in der Akademie der Konrad-Adenauer-Stiftung in Berlin sprachen wir mit der Autorin, Regisseurin und Produzentin Cordelia Dvorák über die schwierige Arbeit an ihrem Buch, das aus einem noch nicht abgeschlossenen Filmprojekt zum selben Thema entstanden ist. Erfahren Sie in Folge 54 des Podcasts „Menschenrechte: nachgefragt“ der Politischen Meinung und der Konrad-Adenauer-Stiftung mehr über den Kampf der belarussischen Frauen und wie wir ihnen – mit unserer Aufmerksamkeit – helfen können. Hören Sie rein – überall wo es Podcasts gibt!
Der italienische Schwarz-Weiß-Film erobert mit seinem lakonischen Humor und tatkräftigen Protagonistinnen sofort die Herzen des Publikums.
Wie viel Female Empowerment steckt in der Bibi Blocksberg Hörspielserie, die bereits vor über 40 Jahren erschaffen wurde? Waren die weiblichen Protagonistinnen damals sogar ihrer Zeit voraus? Fest steht: seit jeher können einige Frauen der Hörspielserie etwas, was die Männer definitiv nicht können und niemals können werden! Diese per Hexkraft vermittelte Überlegenheit lassen die Frauen die Männerwelt deutlich spüren. Ist die Hörspielserie deshalb per se männerfeindlich? Antje und Stefan nehmen in dieser Podcastfolge das in Neustadt vorherrschende Frauenbild unter die Lupe und widmen sich in der nächsten Ausgabe dann den Neustädter Männern. Alle Infos zu „Bibi Blocksberg JOURN3YS“ unter https://www.journ3ys.bibiblocksberg.de
2020 starrten die Protagonistinnen aus der ARD-Serie "2 Minuten" zitternd auf ihre Schwangerschaftstests, jetzt steht ihr Leben Kopf – zu sehen in der zweiten Staffel "2 Minuten - 24/7". Außerdem in dieser Folge: "Oderbruch", "Home Sweet Home" und "The Holdovers".**********Den Artikel zum Stück findet ihr hier.**********Ihr könnt uns auch auf diesen Kanälen folgen: Tiktok und Instagram.
• Hörspiel-Porträt • Liliane Lijn ist eine der herausragenden Protagonistinnen zeitgenössischer Kunst. Ihre Kindheit verbringt sie im vitalen Umfeld von sechs Sprachen. Diese Vielstimmigkeit hat ihr Werk geprägt.Nach Liliane Lijnwww.deutschlandfunkkultur.de, HörspielDirekter Link zur Audiodatei
Die diesjährige Fassung der Nibelungensage in Worms rückt die Protagonistinnen des Heldenepos ins Rampenlicht. Warum Brünhild des Kämpfens müde ist und welche Herausforderungen das Wetter mit sich bringt, erzählt Regisseurin Pinar Karabulut.Karabulut, Pinarwww.deutschlandfunkkultur.de, InterviewDirekter Link zur Audiodatei
Am kommenden Wochenende steht mit dem Ironman 70.3 Kraichgau das erste große Rennen des Veranstalters auf deutschem Boden im Kalender. Die Starterlisten der Profis sind mit einigen vielversprechenden Namen gespickt, viele davon sind jedoch mit Fragezeichen versehen. Nils Flieshardt und Anna Bruder sprechen über die Protagonistinnen und Protagonisten sowie darüber, welche Haken es im Rahmen eines Vorbereitungsrennens zu setzen gilt.
Esther Pousseu und Salomée Albrecht aus Emmendingen sind beruflich und privat Schwestern. Die Krankenpflege wird in ihrer Familie großgeschrieben. Egal ob Anästhesie, Chirurgie, Intensivstation, Neurologische Reha, Psychiatrie: Esther, Salomée und ihre weiteren Geschwister heilen im Akkord – Auch wenn es mal wieder außerordentlich absurd wird. Denn in ihrem Krankenhaus schleicht eine Schlange durch die Gänge, ein Untoter verbreitet noch mehr Panik und die Toilette wird plötzlich ein Fahrstuhl… Anmerkung: Die offizielle Bezeichnung für Pflegefachfrau oder Pflegefachmann lautet Gesundheits- und Krankenpflegerin bzw. Gesundheits- und Krankenpfleger. Einige „Krankenschwestern“ finden es in Ordnung, wenn sie nach der alten Berufsbezeichnung benannt werden. So auch die Protagonistinnen dieser Podcast-Folge.
Von einer Frau, die in Totope im 15 Jahrhundert ihr Baby verliert, einer Mathematikerin im London des 19. Jahrhunderts über eine Zwangsprostituierte in einem deutschen KZ bis hin zu einer jungen schwangeren Frau, die im heutigen Berlin eine Wohnung sucht: In ihrem ersten Roman verknüpft die Bachmann-Preisträgerin Sharon Dodua Otoo kunstvoll die Leben ihrer Protagonistinnen, die über zeitliche und örtliche Grenzen hinweg die gleichen Erfahrungen teilen. Patrick, Peter und Doreen sind begeistert von „Adas Raum“ und sprechen u.a. über die ausgefeilte Struktur und die ungewöhnliche Erzählweise. Absolute Lese- und Hörempfehlung! In der nächsten Episode sprechen wir über „Sonne und Beton“ von Felix Lobrecht. Schreibt uns euer Feedback an hallo@einbeutelbuecher.de Musik: „Little Lily Swing“ von Tri-Tachyon (CC BY 4.0)
Im September 2021 reiste der langjährige Russland-Korrespondent Christof Franzen entlang der russisch-baltischen Grenze. Damals war noch leiser Optimismus zu spüren. Im Juli 2022 zeigt sich ein komplett anderes Bild. Der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine reisst alte Gräben wieder auf. Christof Franzen reiste im September 2021 entlang der Grenze zwischen Russland und den baltischen Staaten, Estland, Lettland und Litauen. Er wollte herausfinden, wie es den Menschen auf beiden Seiten der Grenze geht, dreissig Jahre nach dem Ende der Sowjetunion. Sein Fazit damals: Obwohl Russland seit Jahren wieder aggressiver auftritt gegenüber den direkten Nachbarn im Westen, fühlen sich die Balten sicher, man sei ja schliesslich in der Nato und zufrieden, in der EU zu sein, sagten sie. Und auch die meisten Protagonistinnen und Protagonisten auf der russischen Seite fühlten sich nicht bedroht vom Nachbarn, wiewohl eine gewisse Wehmut da und dort mitschwang, dass man nicht mehr im gleichen, grossen Reich zusammenleben würde. Keine der Protagonistinnen und Protagonisten glaubte damals, dass Russland die Ukraine angreifen würde. Sie alle wurden eines Besseren belehrt. Gut vier Monate nach Kriegsbeginn, im Juli 2022 reist Christof Franzen noch einmal ins Baltikum und kontaktiert auch die Menschen auf der russischen Seite. Es sind berührende, aber auch beklemmende Begegnungen. Ein Beispiel: Marina Selenko wohnt auf der russischen Seite, zirka 30 Kilometer von der Grenze zu Estland entfernt. Ihre Leidenschaft und Broterwerb ist das Retten von verletzten Störchen. Im September 2021 meinte sie noch: Die Fernsehpropaganda schaue sie schon lange nicht mehr. Sie habe ein gutes Verhältnis zu den Nachbarn im Baltikum und überhaupt nur Menschen seien so dumm und würden Grenzen kennen. Ein knappes Jahr später ist alles ganz anders: Vor ihrem Haus weht eine Sowjetflagge und sie kann nicht mehr an sich halten: Die Ukrainerinnen und Ukrainer seien Nazis, der Krieg müsse zum Schutze Russlands sein. Sie wünsche sich den Eisernen Vorhang zurück. Die zwei Reisen entlang der russisch-baltischen Grenzen fühlen sich an, als wären sie aus zwei weit auseinanderliegenden Epochen. Zwei Reisen, die Reporter Christof Franzen noch lange in Erinnerung bleiben werden.
In atemberaubenden Bildern zeigt die Serie «Sommer-Challenge» wie Sportlerinnen und Sportler eisern auf ihr Ziel hinarbeiten. In dieser Folge will die Gleitschirmakrobatik-Weltmeisterin Judith Zweifel eines der schwierigsten Gleitschirmmanöver erlernen, «Infinity Tumbling». Eine Heldin oder ein Held, ein Weg, ein Ziel. Was als Traum beginnt, wird zur persönlichen Herausforderung. Die Sendungen «Sommer-Challenge» und «Winter-Challenge» zeigen packende Geschichten von jungen Schweizer Ausnahmetalenten, die sich ihrem Sport vollkommen verschrieben haben. Die Challenges verlangen von den Protagonistinnen und Protagonisten jeweils Hingabe, Höchstleistungen und mentale Stärke – bis zum erfolgreichen oder bitteren Ende. Meistern sie ihre Challenge? Das ist die Frage, um die es in jeder Folge geht.
Während Timon und Pumbaa, Dschinni, Olaf und Co. unglaublich viel Aufmerksamkeit bekommen, gibt es andere Sidekicks, die echt untergehen… aber Shari & Franzi geben ihnen in dieser Folge die Bühne, die sie verdienen. Denn auch sie sind quasi die Assistenten der ProtagonistInnen und unterstützen, wo sie nur können und das wird jetzt belohnt. Welche persönliche Top 5 die beiden haben und welche Sidekicks von euch, liebe Gäste, aus der Versenkung geholt wurden, erfahrt ihr in dieser Folge! Dieses Mal gibt es auch wieder einen ShariPari-Tipp und Shari und Franzi lüften das Geheimnis um ihre Hollywood-Karriere. In welchen Produktionen beide mitgespielt haben, erzählen sie euch selbst. **Kapitel** 04:20 Shari Pari Tipp „Diese Chips haben Sharis Leben verändert“ 07:50 Welche Werbe-Slogans kennt ihr noch? 11:25 Franzi im Kraftklub-Video 16:25 Shari in einem Sebastian Fitzek-Film 21:35 Bei unserem Podcast schläft man ein 23:50 Die vergessenen Sidekicks **Links zur Folge** *Sei hier Gast auf IG: https://www.instagram.com/seihiergast_podcast/?hl=en
Bei Netflix lädt das Comedy-Special „Hasan Minhaj: The King’s Jester“ zum Mitlachen ein. „Solastalgia“ ist das Verlustgefühl über die Zerstörung der Welt der beiden Protagonistinnen und in „Hinterland“ muss im Wien der 1920er Jahre ein Serienmörder gefasst werden. >> Artikel zum Nachlesen: https://detektor.fm/kultur/was-laeuft-heute-hasan-minhaj-the-kings-jester-solastalgia-hinterland
Organspende – das bedeutet Krankheit, Warten und grosse Dankbarkeit, wenn ein Spenderorgan zur Verfügung steht. Wie verläuft die Transplantation, wie sieht das neue Leben aus? Drei Jahre nach Ausstrahlung der Serie «Ich will leben» hat «DOK» die Protagonistinnen und Protagonisten nochmals besucht. Der Film zeigt Schicksale wie dasjenige der kleinen Mireya, die wegen einer äusserst seltenen Gen-Krankheit auf die Leber eines Spenders oder einer Spenderin angewiesen war. Die Zweitklässlerin aus Emmenbrücke wurde 2019 in Genf operiert und musste einen Monat im Universitätsspital bleiben. Eine schwere Zeit für sie und ihre Eltern, ein emotionales Auf und Ab mit Fortschritten und Rückschlägen. Endlich aber kam der Tag der Entlassung. Heute, drei Jahre nach dem schweren Eingriff, geht es Mireya gut: «Ich fühle mich wie ein normales Kind gesund. Wenn ich Abwechslung habe, denke ich nicht oft daran», sagt sie. In der Schweiz tritt frühestens 2024 die Widerspruchslösung in Kraft. Alle, die sich zu Lebzeiten nicht dagegen ausgesprochen haben, gelten dann als Organspenderinnen und -spender. Ein Systemwechsel, der an der Urne angenommen wurde. Der Abstimmungskampf hat gezeigt: Kaum ein Eingriff ist emotional so aufgeladen wie die Transplantation. Dabei handelt es sich um zwei Operationen: die Organentnahme bei einem verstorbenen Menschen und das Implantieren beim Empfänger, der ohne diese Spende sterben würde. In dramatischen Stunden kreuzen sich zwei Lebenswege. Furcht und Freude Zu diesem Zeitpunkt haben die Empfängerinnen und Empfänger bereits einen schweren Weg hinter sich. Meist langes Warten, das Telefon ständig zur Hand, den Koffer gepackt. Die Freude über die Transplantation ist oft gemischt mit der Furcht vor dem grossen Eingriff. Die Operation ist körperlich und psychisch belastend, die Lebensqualität nach der Transplantation zum Teil eingeschränkt. Und doch ist jeder Empfänger und jede Empfängerin dankbar für die zweite Chance, die ihm ein unbekannter Spender, eine unbekannte Spenderin geboten hat. «DOK» zeigt Lebensgeschichten von Patientinnen und Patienten auf der Warteliste, den Verlauf einer Organentnahme, aber auch Menschen, die seit Monaten oder Jahren mit dem Organ eines Fremden leben. Es geht um Angehörige, die sich angesichts des tragischen Todes eines Familienmitglieds rasch entscheiden müssen, ob sie mit einer Organspende einverstanden sind oder nicht. Und um Ärztinnen und Ärzte, die sich immer wieder mit medizinischen und ethischen Fragen rund um die Organtransplantation konfrontiert sehen.
Was mit Kunst - Ein Podcast von und mit Johann König | Podimo
In der neuen Folge WAS MIT KUNST spricht Johann König mit der Künstlerin Xenia Hausner im Rahmen ihrer aktuellen Ausstellung UNINTENDED BEAUTY in der KÖNIG GALERIE Berlin. Die gebürtige Wienerin gibt in diesem Podcast spannende Einblicke in ihren Werdegang: Hausners Wechsel von der Bühnenbildnerin zur Malerin, die Prägung ihrer Familie, sowie über ihre erfüllte – langersehnte – Liebe zur Malerei. Darüber hinaus beschreibt sie die ProtagonistInnen auf ihren Leinwänden und erzählt, wie sie ihre Motive, auch im Hinblick auf die „unintended“ (ungewollte) Schönheit, auswählt.
AnzeigeDiese Episode wird präsentiert von SKY TICKET.Heute zu Gast bei Ricarda: die deutsche Stimme der US-amerikanischen Schauspielerin Sarah Jessica Parker. Irina von Bentheim spricht im Rahmen der deutschen Erstausstrahlung des neuen "Sex and the City"-Kapitels "And just like that" mit Ricarda bei Busenfreundin. Ab 9.Dezember gibt es die neue Serie exklusiv bei Sky Ticket bzw. Sky Comedy und erzählt die Geschichte der Protagonistinnen aus New York weiter.-------Alle weitere Informationen zu "And just like that" gibt es hier: https://bit.ly/AJLTBFPC See acast.com/privacy for privacy and opt-out information.