POPULARITY
Categories
Als 2007 die Verfilmung des Aussteiger-Dramas «Into The Wild» ganze Horden von Hipstern dazu inspirierte, das Niemandsland von Alaska aufzusuchen, starteten zwei Jungs aus Wasilla, AK, in die Gegenrichtung - und der Rest ist Pop-Geschichte. Jetzt wird zurückgespult. John Gourley und Zach Carothers zogen ihrerseits aus - aber raus aus der Wildnis und rein in die Zivilisation - und fassten Mitte Nullerjahre in der Hardcore-Szene von Portland, Oregon, Fuss. Quasi als Nebenprodukt gründeten sie das Indie-Pop-Projekt Portugal. The Man. Grob zehn Jahre später knackten sie mit dem Album «Woodstock» und dem Mega-Hit «Feel It Still» den Jackpot, gewannen einen Grammy und etablierten sich in den Radio-Playlists, auf Festivalbühnen und wohl auch in deinen Gehörgängen. Nun ist es Zeit für die Rückkehr. Das mittlerweile 10. Album «SHISH» ist nun ein Alleingang von John Gourley und eine berührende und abenteuerliche Auseinandersetzung mit dessen Kindheit in Alaska. Die Tracklist referenziert entlegene Siedlungen, das Naturmonument Denali und Alaska-eigene Alltagsaktivitäten wie Hundeschlittenfahren oder Jagen. Als roter Faden zieht sich das Nomadenleben der Gourleys, die als sogenannte «Musher» mit ihren Huskies in rustikalen Holzhütten lebten und nach ein paar Jahren weiterzogen, durch die Songs. Dass sie dabei stets einen Plattenspieler samt Aretha Franklin- und Motown-Vinyl mitpackten, lässt mehr als staunen, erklärt aber die musikalischen Grundsteine von Portugal. The Man perfekt. Die Kernelemente dieser Zurück-zum-Ursprung-Platte widerspiegeln den improvisierten und rohen Alltag von damals: Do-It-Yourself-Spirit und grenzenloses Experimentieren, unendlich freaky aber geerdet.
„Wir leben nicht in einer Zivilisation, sondern in einer Zuvielisation – von allem zu viel. Und das überfordert unser Gehirn.“ – Professor Dr. Volker Busch ist Neurologe, Psychiater, Bestsellerautor, Podcaster und einer der renommiertesten Experten für mentale Gesundheit, Fokus und Schlaf. Er erklärt, warum unser Gehirn mit der permanenten Reizflut des modernen Lebens schlicht überfordert ist und wie wir lernen können, wieder klarer zu denken und unseren Fokus zurückzugewinnen. In dieser Folge BUNTE VIP GLOSS spricht Podcast-Host Jennifer Knäble mit dem Experten über mentale Hygiene, Denkpausen und die Kunst, loszulassen. Er zeigt, wie wir unser Gehirn pflegen, statt es ständig zu überfordern: Multitasking ist ein Irrtum, Pausen sind notwendig und Aufmerksamkeit muss trainiert werden wie ein Muskel. Gezielte Routinen helfen, das Gehirn langfristig gesund zu halten: Bewusste Atmung – vier Sekunden ein, acht Sekunden aus – aktiviert den Parasympathikus und senkt den Stresspegel messbar. Bewegung und der Kontakt mit der Natur fördern emotionale Stabilität und kognitive Leistungsfähigkeit. Schlaf regeneriert Nervenzellen und stärkt das Gedächtnis. Und Ernährung ist dabei weit mehr als Energiezufuhr: Wasser, Omega-3-Fettsäuren, Vitamin D und B-Vitamine gelten als echte Brain Foods für Konzentration, Stimmung und mentale Stärke. Die wichtigsten Aussagen von Prof. Dr. Volker Busch: „Die meisten Gedächtnisprobleme sind keine Demenz, sondern Aufmerksamkeitsprobleme durch Ablenkung.“ „Natur erdet – sie verkleinert das Ego und beruhigt den Kopf.“ „Atmung ist Neurobiologie zum Anfassen: Vier Sekunden ein, acht Sekunden aus – und der Stresspegel fährt runter.“ „KI spart Denkarbeit – aber wer Denken ständig auslagert, trainiert es nicht.“ „Weniger To-dos, mehr Fokus: Loslassen schafft Zufriedenheit.“ „Der stabilste Frieden entsteht in uns – durch Zuversicht und gute Gedanken vor dem Schlaf.“ Ein Gespräch über geistige Klarheit und das Wiedererlangen der Fähigkeit, im richtigen Moment abzuschalten. Prof. Dr. Volker Busch bei BUNTE VIP GLOSS. – Hier findet ihr alle Informationen zu unseren Podcast-Partnern: https://www.wonderlink.de/@buntevipgloss-partner Ein BUNTE Original Podcast.
Am 15. Juli 1965 kommt es in den Räumen des Jet Propulsion Laboratory der NASA in Kalifornien zu einem Showdown: Drei Männer betrachten eine der ersten Aufnahmen der Marsoberfläche, welche die Raumsonde Mariner 4 nur wenige Stunde zuvor beim Vorbeiflieg aus der Nähe gemacht hatte. Ein Foto vom Mars – eigentlich ein großartiger Erfolg für die Wissenschaft! Und doch war jene Aufnahme eine riesige Enttäuschung – denn ein Bild sagt mehr als tausend Worte, und jenes Bild der Marsoberfläche sagte den NASA-Vertretern: Der Mars ist ganz anders als gedacht – und vor allem ist er kalt und tot. Das Bild zeigte, dass es wohl kein weit verbreitetes Leben auf dem Mars gibt, was vor allem mit seiner Atmosphäre zusammenhängt. In dieser Folge erzählt Karl eine kleine Geschichte der Mars-Atmosphäre. Die Astronomen der Antike sahen beim Mars zunächst nicht mehr als einen rötlichen Wandelstern, der in Schleifen übers Firmament läuft. Und während auch die ersten Astronomen der Neuzeit nur wenige Details des Planeten in Erfahrung bringen konnten, so waren sie doch überzeugt: Der Mars ist eine belebte Welt, die der Erde ähneln sollte. Doch bis ins 20. Jahrhundert hinein wussten Forscherinnen und Forscher lediglich: Die Tage auf dem Mars sind vergleichbar lang wie auf der Erde (24 Stunden und 37 Minuten), der Planet besitzt vermutlich Polkappen und Jahreszeiten. Der italienische Astronom Giovanni Schiaparelli hatte im 19. Jahrhunderte lange Linien beschrieben, die er canali nannte und die folgende Generationen über die Möglichkeit einer marsianischen Zivilisation spekulieren ließen. Doch die Voraussetzung für solches Leben auf dem Mars wäre, dass diese Außerirdischen Luft zum atmen hätten. Die Aufnahmen der NASA-Sonde Mariner 4 aus dem Jahr 1965 bereitete all diesen Mutmaßungen ein abruptes Ende: Auf ihnen erschien der Rote Planet als tote, kalte und tiefgefrorene Welt mit einer extrem dünnen Atmosphäre. Dass in der kaum vorhandenen Marsluft dennoch etwas passiert, wurde zwar früh erkannt, war aber nie genauer untersucht worden. Marsianische Wolken bestehen aus Eiskristallen und waren eher ein Störfaktor für Kameras, die eigentlich Krater, Canyons oder Flusstäler der festen Oberfläche fotografieren sollten. Erst 2018 gibt ein spanischer Doktorand Anlass, die Marswolken genauer zu untersuchen. Jorge Hérnandez-Bernal findet am Riesenvulkan Arsia Mons eine extrem lange Wolke, die über die letzten Jahrzehnte immer zu einer bestimmten Jahreszeit wiederkehrt. Diese Entdeckung von Hérnandez-Bernal motivierte ein Team um Daniela Tirsch vom Institut für Weltraumforschung des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt genauer nachzusehen. Die europäische Raumsonde Mars Express hatte seit 2003 tausende Bilder gemacht. Und damit gelang etwas, was sich die NASA-Mitarbeitenden aus dem Jahr 1965 kaum hätten vorstellen können: der allererste Wolkenatlas einer außerirdischen Welt.
Von der Steinzeit bis heute gestaltet der Mensch seine Umgebung mit Werkstoffen. Unsere Geschichte ist eine Geschichte der Dinge — und sie prägen uns stärker, als wir glauben. (00:01:41) Begrüßung mit Andreas Jahn (00:02:11) Definition „Material“ (00:03:37) Wie hat die Materialisierung unsere Zivilisation geprägt? (00:05:54) Symbolische Werte bestimmter Materialien (00:08:02) Über das handwerkliche Begriffsverständnis hinaus (00:10:02) Persönliche Beziehungen zu Materialien (00:14:36) Welche Materialien sind heute entscheidend? (00:17:08) Materialien der Zukunft (00:20:29) Macht und Ungleichheit im Zugang zu Materialien (00:22:53) Das Thema Nachhaltigkeit (00:26:35) Selbstständige Materialien (00:29:44) Was ist dir besonders hängen geblieben? Hier entlang geht's zu den Links unserer Werbepartner: https://detektor.fm/werbepartner/spektrum-der-wissenschaft >> Artikel zum Nachlesen: https://detektor.fm/wissen/spektrum-podcast-material-werkstoffe
Von der Steinzeit bis heute gestaltet der Mensch seine Umgebung mit Werkstoffen. Unsere Geschichte ist eine Geschichte der Dinge — und sie prägen uns stärker, als wir glauben. (00:01:41) Begrüßung mit Andreas Jahn (00:02:11) Definition „Material“ (00:03:37) Wie hat die Materialisierung unsere Zivilisation geprägt? (00:05:54) Symbolische Werte bestimmter Materialien (00:08:02) Über das handwerkliche Begriffsverständnis hinaus (00:10:02) Persönliche Beziehungen zu Materialien (00:14:36) Welche Materialien sind heute entscheidend? (00:17:08) Materialien der Zukunft (00:20:29) Macht und Ungleichheit im Zugang zu Materialien (00:22:53) Das Thema Nachhaltigkeit (00:26:35) Selbstständige Materialien (00:29:44) Was ist dir besonders hängen geblieben? Hier entlang geht's zu den Links unserer Werbepartner: https://detektor.fm/werbepartner/spektrum-der-wissenschaft >> Artikel zum Nachlesen: https://detektor.fm/wissen/spektrum-podcast-material-werkstoffe
Von der Steinzeit bis heute gestaltet der Mensch seine Umgebung mit Werkstoffen. Unsere Geschichte ist eine Geschichte der Dinge — und sie prägen uns stärker, als wir glauben. (00:01:41) Begrüßung mit Andreas Jahn (00:02:11) Definition „Material“ (00:03:37) Wie hat die Materialisierung unsere Zivilisation geprägt? (00:05:54) Symbolische Werte bestimmter Materialien (00:08:02) Über das handwerkliche Begriffsverständnis hinaus (00:10:02) Persönliche Beziehungen zu Materialien (00:14:36) Welche Materialien sind heute entscheidend? (00:17:08) Materialien der Zukunft (00:20:29) Macht und Ungleichheit im Zugang zu Materialien (00:22:53) Das Thema Nachhaltigkeit (00:26:35) Selbstständige Materialien (00:29:44) Was ist dir besonders hängen geblieben? Hier entlang geht's zu den Links unserer Werbepartner: https://detektor.fm/werbepartner/spektrum-der-wissenschaft >> Artikel zum Nachlesen: https://detektor.fm/wissen/spektrum-podcast-material-werkstoffe
Ein Standpunkt von Jochen Mitschka. Die Geschichte der Migration ist so alt wie die Geschichte der Menschheit. Im Prinzip ist die Geschichte der Menschheit eine Geschichte der Migration. Völker gingen unter, wurden vernichtet, andere verteilten sich oder vermischten sich. Mit der so genannten "Zivilisation" und nationalen Grenzen wurden solche Vernichtungen und Verdrängungen immer heftiger. Aber heute haben wir eine Stufe erreicht, die durch Cyberspace und Globalisierung nationale Grenzen scheinbar unnötig macht. Um die heutigen Probleme zu verstehen, sollte man aber nicht oberflächlich urteilen, sondern sich trotz dieser scheinbaren "Globalisierung" mit den Hintergründen und der Geschichte beschäftigen, um aus der Vergangenheit zu lernen. Das will ich in einer folgenden Serie tun. Wir schauen zunächst in die Geschichte der Migration und Definitionen.Nationen, die Voraussetzung für "Migration"Ernest Renan war schon 1882 der Meinung, dass das Prinzip einer Nation eher auf private, persönliche Neigungen zurückzuführen sei, als auf öffentlichen Empfindungen. In seiner berühmten Vorlesung "Was ist eine Nation?" präzisierte er:"Eine Nation ist eine Seele, ein geistiges Prinzip [...]. Der Mensch ist Sklave seiner Rasse, seiner Sprache, seiner Religion oder des Verlaufs der Flüsse nicht; ein großes Menschenkollektiv, gesund im Geist und warm im Herzen, findet immer Mittel, sich zu verstehen."(1)Diese subjektive, gefühlsbasierte Definition war revolutionär und beeinflusste später auch Denker wie Benedict Anderson 1983, der Nationen als "imaginierte Gemeinschaften" sah, die auf geteilten, aber individuell wahrgenommenen Erzählungen beruhen.Wie so viele Ideen waren es aber ursprünglich die Ideen wohlhabender Menschen, welche Grenzen und Entfernungen überwinden konnten, während die Massen gar nicht in der Lage waren, zu dieser Zeit größere Strecken außerhalb von kriegerischen Bewegungen zurückzulegen. Es waren die Ideen von Menschen, welche nicht darauf angewiesen waren, von dem zu leben, was ihr Land ihnen schenkte. Einfache Menschen kannten nur die eigene Scholle, und verteidigten sie, wenn sie die Möglichkeit dazu hatten, gegen Eindringlinge. Sie kannten gar nicht "die Welt", wie jene Denker in den Bistros von Paris, oder den Cafés von Wien.Die rasanten Fortschritte in der Informationstechnologie, wie sie insbesondere durch Mobiltelefone mit Internetzugang realisiert wurden, ermöglichen es heute den meisten Menschen, die Welt jenseits ihrer Grenzen täglich virtuell zu besuchen. Selbst für diejenigen, die durch einen Zufall des Schicksals in einem gefährlichen, verarmten Land geboren wurden, ist die Welt jenseits der Grenze nicht unbekannt, mit dessen Werbung für Konsum, dem Protzen mit Reichtum, Einfluss, militärischer Macht. Ja sie können täglich mit denen kommunizieren, welche aus dem eigenen Bekanntenkreis in diesem Umfeld leben.Es gab eine Zeit, bevor die USA, angesichts des drohenden Verlustes des Hegemonieanspruchs, ihren Sanktions-Amoklauf begannen, da wurde kolportiert, dass Grenzen keine Rolle mehr spielen würden, weil transnationale Lieferketten innerhalb von Konzernen entstanden, der Globalismus Geld in Sekunden rund um die Welt schickte. Aber allerspätestens seit der durch den US-Präsidenten Donald Trump begonnenen Wirtschaftskriege mit Hilfe von Sanktionen und Zolltarifen stellen sich viele Menschen die Frage, ob diese Annahme wirklich die Realität ist. Aber dazu später mehr....https://apolut.net/migration-so-alt-wie-die-menschheit-von-jochen-mitschka/ Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
// Heute gibt es auf vielfachen Wunsch und pünktlich zum „hyggeligen” Spätherbst mein Gespräch mit Dschungelkind Sabine Kuegler in voller Länge in einer Sonderfolge. Vor zwei Jahren habe ich dieses Gespräch in zwei separaten Folgen veröffentlicht, jetzt bekommst du es noch einmal ohne Zwischenmoderationen an einem Stück in insgesamt zweieinhalb Stunden, quasi als Director's Cut. Sabine verbrachte ihre Kindheit und einen Teil ihrer Jugend bei den Faju, einem indigenen Stamm, der fernab der Zivilisation tief im Dschungel Neuguineas lebte. Irgendwann kehrte sie mit ihrer Familie zurück nach Europa und musste erst einmal klarkommen in dieser für sie neuen westlichen Welt. Ich spreche mit Sabine über die Unterschiede dieser Welten, die Faszination des einfachen Lebens und der Gemeinschaft. Sie erzählt von unvergesslichen Momenten, der Fähigkeit, genau diese wirklich wahrzunehmen, sie berichtet von wilden Kreaturen und nimmt uns mit auf eine fesselnde Reise zurück in den Urwald, in dem sie sich nach langen Jahren endlich Heilung verspricht. Mich hat dieses Gespräch mit Sabine nachhaltig bewegt, weil es eine einzigartige Perspektive eröffnet, und ich hoffe, dass auch du daraus viel für dich mitnehmen kannst ... // Meine Werbepartnerin in diesem Monat: Emma - Schlaf, auf den Du zählen kannst. Emma macht aktuell großen Herbst-Sale mit bis zu 50 Prozent Rabatt. Mit dem Code FREIRAUS bekommst du zusätzliche 5 Prozent auf alles in der gesamten DACH-Region: https://tinyurl.com/5fkm8v7c // Sabine Kueglers Buch zum Thema: „Ich schwimme nicht mehr da, wo die Krokodile sind”, Westend-Verlag. // Alle Werbepartner des FREI RAUS Podcast und aktuelle Rabatte für Hörer:innen findest du unter https://www.christofoerster.com/freiraus-partner // Hier kannst du den wöchentlichen Newsletter zum Podcast abonnieren: https://www.christofoerster.com/freiraus // Outro-Song: Dull Hues by Lull (audiio.com)
Chile steht am Abgrund – und das, was dort passiert, könnte auch Deutschlands Zukunft sein.Massenmigration, linke Ideologie, Korruption, Zusammenbruch der inneren Sicherheit – all das erlebt Chile heute. Im exklusiven Gespräch mit Johannes Kaiser, Präsidentschaftskandidat und Gründer der Nationallibertären Partei, spricht Marc Friedrich über Parallelen zu Deutschland, den Zustand des Westens und die Frage: Kann Freiheit unsere Zivilisation noch retten? Kaiser zieht scharfe Vergleiche zwischen Chile, Deutschland und Argentinien – und warnt: „Das, was in Chile geschieht, wird auch bei euch passieren – wenn ihr nicht aufwacht.“Zur Videofassung:https://youtu.be/KujVrzTx5jg
Chaim Noll, früher als Hans Noll bekannt, war auf Lese- und Informationsreise in Deutschland und Ungarn und hat das neue Buch „Verteidigung der Zivilisation. Israel und Europa in der islamischen Bedrohung“ vorgestellt. Er gibt ein differenziertes Bild von der Reaktion Israels auf das Massaker vom 7. Oktober und versucht eine Einordnung in die geopolitische Lage. Er erzählt von früheren Besuchen in Berlin, spricht von „deutscher Schwäche“ und vergleicht die Stimmung und das Lebensgefühl in Deutschland und Israel. Dabei kommt Deutschland nicht ganz so schlecht weg, wie er befürchtet hatte; denn er hat hier immer noch viele „vernünftige“ Stimmen erlebt, die sich, wie er hofft, durchsetzen werden. In einem nachgereichten Kommentar zur aktuellen Entwicklung nach der Freilassung der Geiseln spricht er von „großer Erleichterung“. Es gebe jedoch „keine Friede-Freude-Eierkuchen-Stimmung“.
China, das aufgrund seines langen und reichen kulturellen Erbes einst als „Land der Etikette“ gefeiert wurde, hat seit der Machtübernahme durch die Kommunistische Partei Chinas (KPCh) im Jahr 1949 bedeutende Veränderungen durchlaufen. Der angesehene Titel wurde bald zu einer leeren Floskel. Obwohl viele immer noch stolz auf ihre alte Zivilisation sind, verstehen nur wenige wirklich die tiefere Bedeutung der Etikette oder können diese in Worte fassen.... https://de.minghui.org/html/articles/2025/9/4/186964.html
Die Creepypasta "Wir fanden ein verlassenes Baumhaus" von GlubTuppusWupple – ein Hörbuch auf deutsch. Zum Gruseln, Ablenken und Einschlafen. Vertont von Dr. Zargota.
Sendungshinweis: FM4 Morning Show, 14.10.2025, 6 Uhr
Die Erde gleicht der Titanic, denn wir bewegen uns auf eine ökologische Katastrophe zu und schließen die Augen davor, meint der Autor, Unternehmer und Umweltaktivist Johannes Heimrath. In seinem Buch "Die Post-Kollaps-Gesellschaft" lässt er keinen Zweifel daran, dass er einen Zusammenbruch der westlichen Zivilisation für unvermeidlich hält. Aber diese Einsicht lähmt ihn nicht, sondern lässt ihn andere Wege suchen: Seit fast 50 Jahren lebt der ausgebildete Musiker in einer von ihm mitgegründeten Gemeinschaft. Dort sei das Miteinander wichtiger, als die Kultivierung des Selbst, sagt er. Matthias Bertsch hat mit Johannes Heimrath über das Leben in einem kleinen Dorf in Mecklenburg-Vorpommern gesprochen.
Werden Sie JETZT Abonnent der Weltwoche. Digital nur CHF 9.- im ersten Monat. https://weltwoche.ch/abonnemente/Aktuelle Ausgabe der Weltwoche: https://weltwoche.ch/aktuelle-ausgabe/KOSTENLOS: Täglicher Newsletter https://weltwoche.ch/newsletter/App Weltwoche Schweiz https://tosto.re/weltwocheDie Weltwoche: Das ist die andere Sicht! Unabhängig, kritisch, gut gelaunt.Lob der Erbschaft: Grundlage von Freiheit und Zivilisation. Neues Verkehrskonzept: Albert Rösti macht es gut. Mehrheit der Schweizer fordert neue AKW. Gähn: Literaturnobelpreis für Polit-MainstreamDie Weltwoche auf Social Media:Instagram: https://www.instagram.com/weltwoche/Twitter: https://twitter.com/WeltwocheTikTok: https://www.tiktok.com/@weltwocheTelegram: https://t.me/Die_Weltwoche Facebook: https://www.facebook.com/DIE.WELTWOCHE Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Griechenland ist nicht nur blaues Meer und idyllische Inseln. Wir reisen durch ein Land, das seine uralte Geschichte mit der rauen Realität der Moderne verbindet und versucht daraus Neues zu schaffen. Es ist eine Tour, die mit einem persönlichen Wunsch an ein antikes Orakel beginnt, die Wärme einer Dorfgemeinschaft spüren lässt und in der Hauptstadt voll künstlerischem Widerstand endet. Der erste Halt ist Delphi, der Ort, der einst als Nabel der Welt galt. Ein Orakel soll hier weisgesagt haben. Hier, wo der Wind durch uralte Mauern pfeift und die Steine von Göttern und Priesterinnen und der Wiege der westlichen Zivilisation erzählen, trifft die Autorin auf Menschen, die nicht nur die Geschichte bestaunen, sondern auch ihre eigenen Fragen an das Schicksal haben. Weiter geht es in das Dorf Akrata am Golf von Korinth. Im Zentrum steht die Chemielehrerin Maria, die eine Bar namens „Xhmeio“ (Chemie) führt. Zwischen Kaffee am Morgen und Bier am Abend wird der Zusammenhalt und die Philosophie des Ortes spürbar. Es geht um gelebte Solidarität und Demokratie im Kleinen und um Kunst und Kultur, die ohne große Gesten auskommt, sondern ebenfalls einfach einem lebendigen Dorfleben dient. Die Reise endet in Athen, abseits der touristischen Pfade. Die Hauptstadt zeigt ihr ungeschöntes, "nacktes" Leben. Im Theater inszeniert der junge Regisseur Mario Banushi einen Aufbruch, während der Dichter Jasim Mohammed im Viertel Exarchia erklärt, dass gute Kunst immer Widerstand ist – gegen schlechten Geschmack und schlechte Politik. Das Feature wirft einen ehrlichen Blick auf ein Griechenland, das stolz auf seine Vergangenheit ist, aber vor allem durch die Menschen lebt, die hier jeden Tag aufs Neue versuchen, im Kleinen große Werte hochzuhalten.
Unsere Frage besteht darin, wie wir Räume zurückzugewinnen, in denen Autonomie als Praxis der Selbstregulation, des kritischen Deutens und der politischen Teilhabe erneut möglich wird, wenn doch der Blick ins Realen nur wenig gelingt.
«Potenziell einer der grössten Tage der Zivilisation», sagte Donald Trump, als er anfangs Woche den Friedensplan für den Gazastreifen vorstellte. Die Hamas war nicht in die Ausarbeitung des Plans eingebunden und hat vom amerikanischen Präsidenten ein Ultimatum erhalten. Innerhalb von 72 Stunden, nachdem Israel dem Plan zugestimmt hat, soll sie die israelischen Geiseln übergeben.Der israelische Premier Benjamin Netanyahu bezeichnete den Friedensplan als Schritt zu einem «Kriegsende in Gaza und für den Frieden im Nahen Osten». Nach der Unterzeichnung liess Netanyahu allerdings durchblicken, dass er das Militär nicht gänzlich von Gaza abziehen will.Wie vielversprechend ist also Trumps Friedensplan? Was beinhaltet er konkret? Und was bedeutet er für die Menschen in Gaza und Israel?Eine Einschätzung dazu gibt Kristiana Ludwig, Nahostkorrespondentin von Tamedia und der «Süddeutschen Zeitung», in einer neuen Folge des täglichen Podcasts «Apropos».Host: Alexandra AreggerProduzentin: Jacqueline WechslerMehr Inhalte zum Gaza-Friedensplan von Donald Trump:Wirklich ein Deal? Oder nur die Simulation eines Abkommens?Meinungstext: Trump bringt Bewegung in die Gaza-Misere, aber sein Friedensplan hat TückenAusgerechnet Tony Blair spielt eine wichtige Rolle im Gaza-FriedensplanDie wichtigsten Punkte: Was man über Trumps Gaza-Friedensplan wissen sollteDer Nahost-Ticker des «Tages-Anzeigers»: hier Unser Tagi-Spezialangebot für Podcast-Hörer:innen: tagiabo.chHabt ihr Feedback, Ideen oder Kritik zu «Apropos»? Schreibt uns an podcasts@tamedia.ch Hosted by Simplecast, an AdsWizz company. See pcm.adswizz.com for information about our collection and use of personal data for advertising.
Im Podcast „Amerika, wir müssen reden“ geht es um den Friedensplan von US-Präsident Donald Trump. Jiffer Bourguignon und Ingo Zamperoni analysieren gemeinsam die 20-Punkte-Strategie und fragen sich, ob dadurch der langjährige Konflikt zwischen Israelis und Palästinensern überwunden werden kann. Trump selbst bezeichnet diesen Moment als „einen der größten Tage der Zivilisation“. „It takes two to tango“, betont Ingo, und verweist darauf, dass die Hamas nicht in die Verhandlungen eingebunden war und es fraglich ist, ob die Terrororganisation die Waffen ablegen wird. Auch Jiffer ist skeptisch und hinterfragt Trumps Rolle als Friedensstifter und dessen Anspruch, bereits sieben Konflikte beendet zu haben. Eine oberflächliche Lösung sei keine dauerhafte Lösung. „Das ist ein Trostpflaster, vielleicht eine kurze Pause.“ Im Podcast geht es auch um die Trauerfeier für Charlie Kirk. Jiffer fand es unverschämt, dass Trump nach der herzlichen Rede der Witwe wieder darüber gesprochen hat, warum er seine Gegner hasst. Eigentlich wäre es seine Aufgabe gewesen als Präsident, das Land zu vereinigen und nicht zu spalten, fügt Ingo hinzu. Beide sprechen auch über die Bedeutung der Meinungsfreiheit, die Sendepause für Jimmy Kimmel, die Rolle der Justiz bei der Anklage gegen Ex-FBI-Chef Comey und darüber, warum die Demokraten eventuell einen Shutdown verhindern wollen. Feedback bitte per eMail an podcast@ndr.de Was sieht der Gaza Friedensplan vor? https://www.tagesschau.de/ausland/asien/friedensplan-usa-gazastreifen-israel-100.html Jimmy Kimmel wieder überall zu sehen https://www.tagesschau.de/ausland/amerika/kimmel-tv-show-100.html In den USA droht der nächste Shutdown https://www.tagesschau.de/ausland/amerika/us-haushalt-shutdown-100.html Podcast-Tipp: Bosettis Woche mit Jagoda Marinic https://1.ard.de/extra-3-bosettis-woche
„Vielleicht einer der größten Tage in der Zivilisation“ hat US-Präsident Donald Trump über seinen Friedens-Deal mit Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu gesagt. Nahost-Experte Guido Steinberg von der Stiftung Wissenschaft und Politik analysiert den Plan im Podcast für Deutschland.
Laut Donald Trump ist es "einer der größten Tage der Zivilisation". Er hat einen Plan vorgestellt, der den Krieg in Gaza beenden soll. Dazu gehört, dass alle Geiseln freikommen und Israels Truppen Gaza verlassen. Wie realistisch ist das? **********Ihr hört: Moderation: Rahel Klein Gesprächspartner: Jörg Poppendieck, ARD-Korrespondent im Studio in Tel Aviv in Israel Gesprächspartner: Shai Hoffmann, Aktivist und Podcaster "Über Israel und Palästina sprechen"**********Den Artikel zum Stück findet ihr hier.**********Ihr könnt uns auch auf diesen Kanälen folgen: TikTok und Instagram .**********Ihr habt Anregungen, Wünsche, Themenideen? Dann schreibt uns an Info@deutschlandfunknova.de
Die Schweizer Lyrikerin Nora Gomringer schreibt in ihrem neuen Buch «Am Meerschwein übt das Kind den Tod» tiefgründig über den Tod ihrer Mutter. Der irische Schriftsteller Paul Lynch erzählt in «Jenseits der See» mit Wucht von einer existenziellen Prüfung auf dem Meer. Die 45jährige deutsch-schweizerische Lyrikerin Nora Gomringer schreibt mit Herzblut. Gleichzeitig geht sie engagiert vielen anderen Tätigkeiten nach. Zum Beispiel ist sie Direktorin des internationalen Künstlerhauses Villa Concordia in Bamberg. Ihre Gedichte sind leidenschaftlich eigenwillig. Sie sind geprägt von der Slam Poetry, aber auch von ihren Eltern, Nortrud und Eugen Gomringer. Er war der bekannteste Vertreter der konkreten Poesie, sie eine meinungsstarke Germanistin. Über das Leben mit ihren Eltern habe Nora Gomringer nun ein packendes Prosabuch geschrieben. Das sagt Franziska Hirsbrunner, die das Buch mit an den Literaturstammtisch bringt. In «Jenseits der See» spielt der irische Bookerpreis-Träger Paul Lynch durch, was geschieht, wenn Menschen ohne den Schutz der Zivilisation und der Kultur der Gewalt der Natur ausgesetzt sind. Konkret erzählt er die auf realen Geschehnissen beruhende Geschichte von zwei Fischern, die in ihrem kleinen Boot über Monate auf der unendlichen Weite des Pazifiks treiben. Das Buch sei von einer «gewaltigen Wucht», sagt Felix Münger. In diesem «Kammerspiel» auf hoher See gehe Paul Lynch den Grundfragen der menschlichen Existenz nach – und verfahre dabei mit seinen Figuren absolut schonungslos. Buchhinweise: Nora Gomringer. Am Meerschwein übt das Kind den Tod. 208 Seiten. Verlag Voland & Quist, 2025. Paul Lynch. Jenseits der See. Aus dem Englischen von Eike Schönfeld. 184 Seiten. Klett-Cotta, 2025.
Die Spomeniks erinnern an den Widerstand der Partisanen und an die Opfer des Faschismus. Sie verkörpern eine modernistische Form der Erinnerungskultur, die sich radikal vom sozialistischen Realismus der Sowjetunion unterschied. Ihre abstrakten Formen sollten Hoffnung, Freiheit und kollektiven Widerstand symbolisieren. Damit waren sie Teil einer staatlich geförderten Ästhetik, die den jugoslawischen Partisanenkampf ins Zentrum rückte und zugleich modernistisch und international anschlussfähig war. Heute verfallen viele dieser Monumente oder stehen im Schatten neuer nationalistischer Narrative. Doch seit rund einem Jahrzehnt wächst das Interesse – nicht nur in der Region, sondern auch international. Tourist:innen reisen an, weil die Spomeniks extrem „instagrammable“ sind und manche wie Relikte einer anderen Zivilisation wirken, fast so, als wären Außerirdische gelandet. Dabei wird oft vergessen, dass viele Spomeniks zugleich Massengräber sind.
Long Story Short - Der Buch-Podcast mit Karla Paul und Günter Keil
In dieser Folge stellen euch Karla und Günter vier Bücher vor, die auf falsche Fährten führen und ungewöhnliche Einblicke gewähren. Theo Novak sucht seit 20 Jahren nach seiner verschwundenen Tochter. Wegen seiner Demenz läuft ihm langsam die Zeit davon. Da nimmt die True Crime-Podcasterin Liv den Fall wieder auf. Ihre Neugier hat jedoch bald gefährliche Folgen. Romy Hausmanns Thriller „Himmelerdenblau“ ist melancholisch und lustig gleichermaßen – und voller falscher Spuren. „Wenn du es heimlich machen willst, musst du die Schafe töten“ ist ein Roman, der mit Traditionen bricht und voller Überraschungen und Magie steckt. Anna Maschik erzählt ein bäuerliches Leben an der Nordsee über ein Jahrhundert hinweg. Fazit: Buchpreis-verdächtige Literatur. Eine Sammlung an Kurzgeschichten verbirgt sich hinter dem Titel „Das Glück ist eine Bohne“ von Teresa Präauer. Mit scharfer Beobachtungsgabe nimmt uns die Autorin mit auf die Reise durch ihren Alltag. Es geht um ihre Liebe zur Pop-Kultur, zu den Menschen und zum Schreiben. Originelle Lese-Happen für Zwischendurch. Eine vollkommen fremde Welt eröffnet sich in dem Roman „Das letzte Viertel des Mondes“ von Chi Zijian. Die Ewenken sind eines der letzten Nomadenvölker Chinas. Ihre Gemeinschaft wird durch die Abholzung der Wälder bedroht, doch sie halten unbeirrt an ihrer traditionellen Lebensweise fest. Faszinierende Einblicke in ein Leben fern der Zivilisation. Die Titel dieser Folge:Romy Hausmann: „Himmelerdenblau“ (Pengiun)Anna Maschik: „Wenn du es heimlich machen willst, musst du die Schafe töten“ (Luchterhand)Teresa Präauer: „Das Glück ist eine Bohne“ (btb)Chi Zijian: „Das letzte Viertel des Mondes“ (Blessing) +++ Viel Spaß mit dieser Folge. Wir freuen uns auf euer Feedback an podcast@penguinrandomhouse.de!” +++ Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.
"Die Tesla Files" – Uwe Kullnick spricht mit Sönke Iwersen und Micel Verfürden – Hörbahn on Stage(Hördauer ca. 92 Minuten)Inside Tesla - Eine investigative Recherche über Macht, Gier und SkrupellosigkeitElon Musk ist der mächtigste Mann der Welt. Tesla machte ihn zum dreihundertfachen Milliardär, mit seinem Satellitennetzwerk Starlink beeinflusst er das Kriegsgeschehen in der Ukraine. Sein Social-Media-Netzwerk X nutzt Musk als Bühne für seine persönliche Propaganda. Im Herbst 2024 kaufte er sich auch noch in die US-Regierung ein.Musk inszeniert sich als Retter der Zivilisation, doch sein Geniegestus birgt eine erschreckende Kehrseite: Ungewöhnlich viele Arbeitsunfälle in seinen Fabriken, gefährliche Fehler des Tesla-Autopiloten und zahllose gebrochene Versprechen werfen einen dunklen Schatten auf seinen Erfolg.Die Investigativjournalisten Sönke Iwersen und Michael Verfürden reißen in diesem Buch Musks Fassade ein. Sie analysieren interne Tesla-Daten, werten Gerichtsakten aus und sprechen mit Kunden, Mitarbeitern und Hinterbliebenen. Ihre Recherchen zeigen einen Konzern außer Kontrolle und einen Chef ohne Skrupel. Sie sind ein Vorgeschmack darauf, was die Welt von Musk als erstem globalen Oligarchen zu erwarten hat.Sönke Iwersen leitet das Ressort Investigative Recherche beim Handelsblatt. Er wurde als Wirtschaftsjournalist des Jahres geehrt und erhielt zahlreiche Preise, darunter dreimal den Wächterpreis der Tagespresse, den Henri-Nannen-Preis und den Kurt-Tucholsky-Preis für literarische Publizistik.Seine Enthüllungen zum Ergo-Sex-Party-Skandal lösten bundesweit Diskussionen aus. Seit 2014 beschäftigt sich Iwersen intensiv mit der Steueraffäre Cum-Ex. Auch international erregte Iwersen Aufsehen: Er fand 2016 die Menschen in Hongkong, die Edward Snowden nach dessen Enthüllungen zur Überwachungspraxis der US-Behörden versteckten. 2019 veröffentlichte Iwersen eine Dokumentation zur Nazi-Vergangenheit von Georg Berger, dem Vater des bekannten Unternehmensberaters Roland Berger.Seit November 2022 leitet Sönke Iwersen beim Handelsblatt eine große Recherche zu Tesla und Elon Musk. Im März 2025 veröffentlichte er gemeinsam mit seinem Handelsblatt-Kollegen Michael Verfürden das Buch „Die Tesla-Files“.Michael Verfürden ist seit 2020 Redakteur im Ressort Investigative Recherche beim Handelsblatt. Er berichtete in dieser Zeit unter anderem über Machtmissbrauch in der Finanzbranche, fragwürdige Immobiliengeschäfte und Hacker, die es auf deutsche Unternehmen abgesehen haben.Für besondere Aufmerksamkeit sorgte Verfürden mit Enthüllungen über den Skandalkonzern Wirecard und dem flüchtigen Betrüger Jan Marsalek. Über seine Recherchen zu den größten Wirtschaftskriminalfällen berichtet er regelmäßig im beliebten True-Crime-Podcast Handelsblatt Crime.Verfürden studierte Germanistik und Politikwissenschaften an der Heinrich-Heine-Universität in Düsseldorf, bevor er die Georg von Holtzbrinck- Schule für Wirtschaftsjournalisten mit Stationen in Berlin und Frankfurt absolvierte. Dort unterrichtet er heute selbst zu den Themen Open Source Intelligence (OSINT) und investigative Recherchemethoden.Ende 2022 erhielten Verfürden und sein Team Zugang zu 100 Gigabyte interner Tesla-Daten, geleakt von einem Whistleblower aus Norwegen. Über seine Recherche zu dem Elektroautobauer hat Verfürden gemeinsam mit seinem Kollegen Sönke Iwersen ein Buch geschrieben. „Die Tesla-Files. Enthüllungen aus dem Reich von Elon Musk“ erscheint im März 2025 beim Münchner Verlag C. H. Beck.vielleicht mögen Sie auch diese SendungKommen Sie doch auch einfach mal zu unseren Live-Aufzeichnungen nach SchwabingModeration, Redaktion und Realisation Uwe Kullnick
Am helllichten Tag mitten in Berlin hat ein Nigerianer, der trotz offenem Haftbefehl auf der Straße lebte, auf Gabi Banfield mit einem Stein eingeschlagen und hätte sie beinahe getötet. Was sie in dem Moment und in den Monaten danach erlebt hat, war, wie sie sagt „außerhalb jeglicher Normalität“. Sie erzählt, wie sie von Hilfsorganisationen im Stich gelassen wurde, wie absurd die Gerichtsverhandlung war und dass die Pressemeldung über ihren Fall mit einem Foto von einem weißen, blonden Mann illustriert war. Kein Einzelfall. Wir erleben einen Angriff auf unsere Zivilisation, der in seiner Abgründigkeit noch nicht richtig erkannt und nicht richtig benannt wird. Gabi Banfield hat ein Systemversagen erlebt, ihre Wut auf den Staat und auf seine verkommenen Strukturen war größer als die auf den Täter. „Das Bewusstsein muss sich ändern“, sagt sie, wir müssen mit den Beschönigungen aufhören und endlich anfangen, uns gegen diese neuartige Form des Terrors zu wehren.
In der neuen Folge unseres Literaturpodcasts "Was liest du gerade?" diskutieren Iris Radisch und Adam Soboczynski über das neue Buch von Caroline Wahl und den Streit, der im deutschen Feuilleton und im Netz über die Bestsellerautorin ausgebrochen ist. Außerdem geht es um ein echtes Meisterwerk: Ian McEwans neuer Roman "Was wir wissen können". Es spielt in der Zukunft: Großbritannien ist ein Inselmeer, Hamburg und London sind nach einem Atomunfall untergegangen, Deutschland gehört zu Russland. Warum, fragen sich die jungen Leute im Jahr 2119, war die vergangene Zivilisation so bescheuert, einfach unterzugehen? Für sie sind wir nicht weniger beschränkt als die Menschen, die sich im Dreißigjährigen Krieg gegenseitig abgeschlachtet haben. Aber sie bewundern auch unsere Freiheit und unseren Luxus, denn ihre Lebenserwartung liegt nur noch bei 62 Jahren. Und leckeres Essen gibt es auch nicht mehr. Außerdem geht es um Dorothee Elmigers Roman "Die Holländerinnen", der es auf die Shortlist zum Deutschen Buchpreis geschafft hat. Eine Theatergruppe reist auf den Spuren eines echten Kriminalfalls durch Panama, wo im Jahr 2014 zwei Holländerinnen im Urwald verschwunden sind. Es wird eine Expedition ins "Herz der Finsternis", auch wenn es nur eine Kunstaktion ist, ein Reenactment. Die Autorin erzählt besonders kunstvoll und mit vielen literarischen und philosophischen Anspielungen von der Faszination des Menschen für das abgrundtief Entsetzliche. Unser Klassiker ist Goethes Longseller "Die Leiden des jungen Werther", das schönste und traurigste Buch über die erste ganz große Liebe eines jungen Mannes. Das Team von "Was liest du gerade?" erreichen Sie unter buecher@zeit.de. Literaturangaben: - Caroline Wahl: Die Assistentin. Roman. Rowohlt Verlag. 368 S., 24 Euro. - Ian McEwan: Was wir wissen können. Roman. Diogenes Verlag. Aus dem Englischen übersetzt von Bernhard Robben. 480 S., 28 Euro. - Dorothee Elminger: Die Holländerinnen. Roman. Hanser Verlag. 160 S., 23 Euro. - Johann Wolfgang von Goethe: Die Leiden des jungen Werther. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcast-Abo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcast-Archiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
Der Journalist und Autor Chaim Noll stellte am 3. September 2025 sein Buch „Verteidigung der Zivilisation – Israel und Europa in der islamistischen Bedrohung“ vor, das er zusammen mit dem Politikwissenschaftler Heinz Theisen verfaßt hatte. Darin beschreiben sie, wie sich Israel als Staat und Nation nach dem terroristischen Großangriff der Hamas am 7. Oktober 2023 behauptet. Zugleich zeigen sie, daß Israel dabei für die westliche Zivilisation kämpft, die durch den militanten Islamismus bedroht sei. * Bitte unterstützen Sie die Arbeit der Bibliothek des Konservatismus mit einer Spende! * PayPal: https://www.paypal.com/donate/?hosted_button_id=QEPQL6C6EZW24 Banküberweisung: Förderstiftung Konservative Bildung und Forschung IBAN: DE15 1009 0000 2125 2750 04 BIC: BEVODEBB * Einen Überblick über die Arbeit der Bibliothek und die nächsten Veranstaltungen finden Sie unter https://www.bdk-berlin.org/ * Facebook: https://www.facebook.com/bdk.bln Instagram: https://www.instagram.com/bdk_berlin/ Twitter: https://twitter.com/BdK_Berlin Gettr: https://gettr.com/user/bdk_berlin
Er gilt als der Show Me State, der Staat mit den meisten Höhlen und markierte jahrzehntelang die Grenze zwischen Zivilisation und Wildnis: Missouri gilt gemeinhin als DER Frontier-Staat der USA. Entsprechend hat er die Geschichte des Wilden Westens geprägt wie kaum ein anderer. Von Missouri aus brachen Lewis und Clarke zu ihrer berühmten Expedition auf, um den Westen der Vereinigten Staaten zu erkunden. Von Missouri aus machten sich hoffnungsvolle und wagemutige Pilger mit Planwagen über den Oregon Trail auf den Weg, um die Westküste der USA zu besiedeln. Und kaum ein anderer Staat musste mehr Schlachten und Scharmützel im amerikanischen Bürgerkrieg über sich ergehen lassen als der Staat der vielen Höhlen. Kein Wunder, dass Missouri auch als "die Mutter des Westens" bekannt wurde. Wie kam Missouri zu dieser Bezeichnung? Was zeichnet den Bundesstaat aus? Und weshalb ist Missouri in den USA auch als der "Show Me State" bekannt? All das und mehr besprechen wir in der aktuellen Folge unseres Western-Podcasts. 00:00 - Intro und Einleitung 02:16 - Missouri: Show Me State und "Mutter des Westens 06:44 - Klima, Lage und lokale Eigenheiten 08:52 - Der "Frontier"-Staat Missouri 11:13 - Skurrile lokale Gesetze 15:47 - Missouri in der französischen Kolonialzeit 17:28 - Ab 1803-1820: Die ersten Jahre als amerikanisches Territorium 18:44 - 1818-1820: Der "Missouri-Kompromiss" und das heikle Thema Sklaverei 22:25 - 1820er-1840er: Die große deutsche Einwanderungswelle 25:25 - 1838: Der Mormonen-Krieg von Missouri 27:36 - Ab 1840: Tor in den Westen 28:23 - Zwischen Progressivität und Restriktion: Missouri bis zum Bürgerkrieg 31:53 - 3. April 1860 bis 24 Oktober 1861: Der Pony Express 31:16 - 1854-56: Vorhof des Bürgerkriegs–der Kansas-Missouri Border War 34:18 - 1861-1865: Missouri im Amerikanischen Bürgerkrieg 39:23 - Frauenbewegung: Erster weiblicher Anwalt (1871), weiblicher US-Marshal (1887) und weiblicher Sheriff (1891) der USA 41:19 - 1866-1882: "Gesetzloses" Missouri in der Zeit der Reconstruction 43:12 - Missouri in der Spätzeit des Wilden Westens 46:36 - Verabschiedung und Ausblick aufs nächste Mal #western #wilderwesten #westward #westwardexpansion #missouri #usa #oregontrail #frontier #civilwar #lewisandclarke #natives
Tickets für Normale Möwe LIVE:https://shorturl.at/i2fldUnterstützt uns auf Steady:https://steadyhq.com/de/normale-drachen/about-Nazis klauen Gesten, Trauzeug*innen fehlen überall, Hausarrest wegen Kiffen und allgemein geht alles den Bach runter. Zum Glück gibt es Max und Hinni und sie entführen euch für eine neue Folge in ein auditives Utopia voller Wünsche und Träume! Denn die Zulunft wird nicht rosig, aber zumindest weird. Und nicht vergessen: die wahren Feinde unserer Zivilisation sind: Haie, Mücken, Wespen! Also geht regelmäßig zur Hautkrebsvorsorge - im Wartezimmer kann man super Normale Möwe hören!
Der Techmilliardär Elon Musk will in fünf Jahren eine bemannte Raumfahrt zum Mars erreichen und in dreissig Jahren auf dem Mars eine Zivilisation installieren. Der Mars hat Wasser. Das wäre gut für die Menschen. Tiefsttemperaturen von minus 85 Grad Celsius und noch tiefer stehen dem Leben auf dem Mars allerdings entgegen; und auch einiges anderes. In der Radiosendung «Treffpunkt» gehen eine Expertin und ein Experte der Frage nach, was wäre, wenn wir auf dem Mars leben würden?
In den dunkelsten Sphären des Schwarzwalds, weitab der uns bekannten Zivilisation, beginnt ein neues Schuljahr an der Franz-Fanty-Schule für Magie und Anderes. Hier stürzen sich vier Nachwuchszauberwesen, wie sie unterschiedlicher nicht sein könnten, in ein mystisches Abenteuer zwischen Morphologie-Lehrstunden, verzauberten Glockentürmen und synthetischem Schinken. Denn was wäre eine Zauberschule ohne ein düsteres Geheimnis?-----Aufgrund der improvisatorischen Art unserer Rollenspielinhalte können Themen und Situationen entstehen, die für manche Menschen schwer zu verarbeiten sind oder unangenehme Erinnerungen hervorrufen könnten. Sollten dich bestimmte Episoden oder Szenen belasten, empfehlen wir, zwischendurch eine Pause zu machen oder die Episode zu überspringen. Am Anfang jeder Folge wird der Inhalt der jeweils letzten noch einmal zusammengefasst, sodass du den Anschluss leicht wiederfinden kannst. Dein Wohlbefinden ist uns wichtig!Dice Actors ist ein inoffizieller Fan-Inhalt im Rahmen der Richtlinie für Fan-Inhalte. Dieser Kanal ist nicht von Wizards of the Coast gesponsert. Teile des enthaltenen Materials sind (geistiges) Eigentum von Wizards of the Coast LLC © Wizards of the Coast LLC.
Nicht Ausbeutung und Unterdrückung, wie von Kritikern behauptet wird, stehen am Anfang der großartigen europäischen kulturellen und wirtschaftlichen Errungenschaften. Diese sind vielmehr möglich geworden, weil zu Beginn des 19. Jahrhunderts die Idee der Freiheit als Selbstbestimmung an die Stelle eines geschlossenen Weltbildes getreten war. Freie Wissenschaft und eine Rechtsordnung, die allen Menschen das Recht zur Abwehr unerwünschter Eingriffe in ihr selbstbestimmtes Leben garantiert, waren die wichtigsten Bedingungen dafür. Diese sind die Grundlagen unserer Zivilisation und ihrer weltweiten Ausstrahlung, und doch sind heute beide Errungenschaften in allergrößter Gefahr. Das natürliche Recht auf Selbstbestimmung über das eigene Leben wird erneut der Verwirklichung eines kollektiven Gutes durch politische Herrschaft untergeordnet, einem imaginären kollektiven Gut, das als Gefahr für das Überleben der Menschheit inszeniert wird.
Lieber Freund, die Hoffnung, dass dich diese Flaschenpost vielleicht eines Tages wirklich erreicht, hilft. Ich fülle sie mit diesen Zeilen, die ich mit jener ruhigen Hand schreibe, die man hat, wenn man begriffen hat, dass das Meer keine Antwort gibt. Ich bin gestrandet auf dieser Insel, die aussieht wie die Zwischenzeit: Wochenende vor dem Urlaub, Wochenende nach dem Urlaub, nichts dazwischen offiziell, alles doch schon vorbei. Ich rede in Gedanken mit dir, so wie früher, wenn wir den Tag in feine Notizen zerschnitten haben, “Liebes Urlaubstagebuch” sagten, obwohl wir gar nicht im Urlaub waren. Ich mache, um mich zu beruhigen, das, was man eben macht, bevor man aufbricht: Ich räume, ich werfe mit Steinen Kokosnüsse von den Bäumen, ich wasche so gut es geht. Eine Maschine habe ich nicht. Die Maschine würde mir vielleicht sagen, ob ich wieder ein Taschentuch in der Tasche vergessen habe; jetzt hätte ich ihn gern, diesen Eco-Modus für das Schicksal, bitte, 15 T-Shirts ohne Nachfüllen, und doch liegen die weißen Flocken auf dem Schwarz der Dinge wie leichter Schnee. Ich denke an die drei überreifen Bananen, die man zerdrückt mit Sojamilch und Ahornsirup und alles bei 180 Grad – Umluft, eine Stunde – zu etwas werden lässt, das hält. Auf dieser Insel gibt es Bananen, aber nichts, das hält. Gestern fand ich, zwischen zwei Gedanken, einen Automaten. Er sprach mit österreichischem Akzent. Er spuckte Milchkakao aus und Bolognese, und für einen Moment glaubte ich an Zivilisation. Daneben ein Zigarettenladen ohne Menschen; man konnte dort eine Schweizer Vignette ziehen, aufgeklebt auf eine leere Schachtel, sorgfältig mit Tesafilm. Die Welt ist ein Provisorium, das sich selbst erklärt, wenn man nicht fragt. Ich gehe manchmal an den Rand der Felsen, wo der Wind jedes Feuer sofort ausbläst. Schließe die Augen und träume. Eine Anna, achtzig, pfeift mich an aus einer anderen Stadt, sagt Wachssee, Kinderfinger, Verantwortung, und ich sehe, wie der Zorn in ihrer Stimme zusammenfällt, sobald ich “es tut mir leid” sage. Sie bekreuzigt mich zum heiligen Theodor, und für eine Minute sind wir beide recht und gerechtfertigt. So etwas wollte ich dir gerne erzählen, in einem Café vor einer kleinen italienischen Kirche, wo der Espresso wie schwarzes Gold die Kehle hinunterläuft und Gänsehaut macht. Hier gibt es nur lauwarmes Flusswasser in einer Flasche, die nach Blech schmeckt, und einmal ist sie mir aufgegangen wie eine Bierdose am Stausee im Sauerland. Ich habe Durchfall. Ich schaue und warte auf ein Schiff. Ab zwei Booten ist es eine Regatta, sagte der Skipper am Lago Maggiore, und gewann. Ich stelle mir vor, wie du nickst. Wie du “ja” sagst, ohne zu widersprechen, obwohl du es willst. Im Freibad – das ich mir ebenfalls herbeiträume – gehören Pommes zu Chlor wie Bud Spencer zu Terence Hill, und Popcorn ist hier immer schon abgelaufen. Im Supermarkt meiner Erinnerung legt ein Rentner seine Weinflaschen quer aufs Band, und alles rollt, sanft, hilflos, wie hier auch die Tage rollen. Nachts ist es zu heiß, um sich zuzudecken. Ich habe auch keine. Ich lege mich auf den Sand, wie sehr ich das Einmummeln brauche, um schlafen zu können. Ich rede dann mit dir in unserer Geheimsprache – Stückele Bickele, Bocolo – und es hilft für drei Atemzüge. Manchmal wünsche ich mir, jemand hielte eine Kreditkarte vor eine Tür, und wir dürften eintreten in einen menschenlosen Kiosk, in dem Auswege verkauft werden. Schreib mir zurück, wenn diese Flasche dich findet. Erzähl mir, ob der Rhythmus sich noch ändert, ob man noch nach dem Weg fragt, ob man Karten wieder falten muss und sie Ehen stiften. Oder sag gar nichts. Ich höre dich ja trotzdem, wie in dem Lied Vienne von Barbara: eine Liebe, die man verpasst hat, ein Zug, der schon fort ist, und doch steht man noch da, sehr still, mit einem Koffer aus Luft. Komm her, oder bleib, aber sprich mit mir. Dein Verlorener
Sein und Streit - Das Philosophiemagazin (ganze Sendung) - Deutschlandfunk Kultur
Die Philosophie verachtete das Schmecken die längste Zeit als sündhaft, als Inbegriff von Völlerei und Wollust. Dabei ist es ein differenziertes Erkenntnisinstrument – und sogar für die Entwicklung der menschlichen Zivilisation entscheidend. Berndt, Christian www.deutschlandfunkkultur.de, Sein und Streit
Bekanntlich stirbt in kriegerischen Zeiten zuerst die Wahrheit, dann sterben Menschen. Im Atomzeitalter steht gar das Überleben der menschlichen Zivilisation auf dem Spiel; ähnliche Gefahren gehen von drohenden ökologischen Kipp-Punkten aus. Sicherheit entspringt in einer solchen Welt aus Diplomatie, Abrüstung, Kooperation und aus dem Aufbau einer globalen Friedensarchitektur als Rahmen für den Aufbau einer überlebensfähigenWeiterlesen
Heute geht's um die teuerste Schule der Welt, überfüllte Steam-Bibliotheken und die Frage: Was passiert, wenn nur Kinder eine Zivilisation regieren? Learn more about your ad choices. Visit megaphone.fm/adchoices
Rüdiger Haude und Thomas Wagner zur Frage der Stabilisierung staatsloser, egalitärer Gesellschaften. Shownotes Rüdiger Haude an der RWTH Aachen (inkl. einer Übersicht seiner Publikationen): https://www.nz.histinst.rwth-aachen.de/cms/HISTINST-NZ/Der-Lehrstuhl/Mitarbeiterinnen-und-Mitarbeiter/Lehrbeauftragte/~jfqk/Dr-phil-Ruediger-Haude/ Haude, R., & Wagner, T. (2019). Herrschaftsfreie Institutionen. Texte zur Stabilisierung staatsloser, egalitärer Gesellschaften. Verlag Graswurzelrevolution. (Erstveröffentlichung 1999). https://www.graswurzel.net/gwr/produkt/herrschaftsfreie-institutionen/ Haude, R. (2023). Als Adam grub und Eva spann. Herrschaftsfeindschaft in der Hebräischen Bibel. Matthes & Seitz Berlin. https://www.matthes-seitz-berlin.de/buch/als-adam-grub-und-eva-spann.html?lid=1 Haude, R. (2022). Weise Wilde. Schrift und Politik bei den Hanunoo-Mangyan auf Mindoro. In: Ines Soldwisch/ Rüdiger Haude/ Klaus Freitag (Hrsg.), Schrift und Herrschaft. Transcript Verlag. S.205-248. https://www.transcript-open.de/doi/10.14361/9783839456262-008 Haude, R. (2008). Frei-Beuter. Charakter und Herkunft piratischer Demokratie im frühen 18. Jahrhundert. Zeitschrift für Geschichtswissenschaft Nr. 7/8, 593–616. https://www.nz.histinst.rwth-aachen.de/cms/histinst-nz/forschung/publikationen/~gxhm/details/?file=131040&mobile=1 Wagner, T. (erscheint am 2.10.2025). Wege aus der Gewalt. Impulse für ein neues politisches Denken. Matthes & Seitz Berlin. https://www.matthes-seitz-berlin.de/buch/wege-aus-der-gewalt.html?lid=8 Wagner, T. (2022). Fahnenflucht in die Freiheit. Wie der Staat sich seine Feinde schuf – Skizzen zur Globalgeschichte der Demokratie. Matthes & Seitz Berlin. https://www.matthes-seitz-berlin.de/buch/fahnenflucht-in-die-freiheit.html Wagner, T. (2004). Irokesen und Demokratie. Ein Beitrag zur Soziologie interkultureller Kommunikation. LIT Verlag Münster. https://lit-verlag.de/isbn/978-3-8258-6845-1/ zu Anarchie/Anarchismus: https://de.wikipedia.org/wiki/Anarchismus https://www.anarchismus.at/ zu Libertarismus: https://de.wikipedia.org/wiki/Libertarismus zu Pierre Clastres: https://de.wikipedia.org/wiki/Pierre_Clastres Clastres, P. (2020). Staatsfeinde. Studien zur politischen Anthropologie. Konstanz University Press. https://www.wallstein-verlag.de/9783835391215-staatsfeinde.html zu Christian Sigrist: https://de.wikipedia.org/wiki/Christian_Sigrist Amborn, H. (2016). Das Recht als Hort der Anarchie. Gesellschaften ohne Herrschaft und Staat. Matthes & Seitz Berlin. https://www.matthes-seitz-berlin.de/buch/das-recht-als-hort-der-anarchie.html Sahlins, M. (2024). Die ursprüngliche Wohlstandsgesellschaft. Matthes & Seitz Berlin Verlag. https://www.matthes-seitz-berlin.de/buch/die-urspruengliche-wohlstandsgesellschaft.html zum Hambacher Forst und dem Widerstand gegen seine Rodung für den Braunkohleabbau: https://de.wikipedia.org/wiki/Hambacher_Forst zu Niklas Luhmann: https://de.wikipedia.org/wiki/Niklas_Luhmann Luhmann, N. (2012). Macht. UVK Verlag. https://www.utb.de/doi/book/10.36198/9783838537146 Gockel, S. (2016) Zur Trennung von Macht und Gewalt bei Hannah Arendt und ihrem Praxisgehalt. Soziologieblog. https://soziologieblog.hypotheses.org/9953 zu Liberalismus: https://de.wikipedia.org/wiki/Liberalismus Kuch, H. (2023). Wirtschaft, Demokratie und liberaler Sozialismus. Campus Verlag. https://www.ifs.uni-frankfurt.de/publikationsdetails/ifs-hannes-kuch-wirtschaft-demokratie-und-liberaler-sozialismus.html zu Ralf Dahrendorf: https://de.wikipedia.org/wiki/Ralf_Dahrendorf zu Adam Smith: https://de.wikipedia.org/wiki/Adam_Smith zu funktionaler Differenzierung in modernen Gesellschaften: https://de.wikipedia.org/wiki/Funktionale_Differenzierung zu Max Weber: https://de.wikipedia.org/wiki/Max_Weber Weber, M. (2002). Wirtschaft und Gesellschaft. Grundriss der verstehenden Soziologie. Mohr Siebeck. https://www.mohrsiebeck.com/buch/wirtschaft-und-gesellschaft-9783161477492/ zu Ferdinand Tönnies' Begriffspaar „Gemeinschaft und Gesellschaft“: https://de.wikipedia.org/wiki/Gemeinschaft_und_Gesellschaft zum Konzept des „Urkommunismus“: https://de.wikipedia.org/wiki/Urkommunismus Reinisch, D. (Hrsg.). (2012). Der Urkommunismus. Auf den Spuren der egalitären Gesellschaft. Promedia Verlag. https://mediashop.at/buecher/der-urkommunismus/ zum (Anarcho-)Primitivismus: https://de.wikipedia.org/wiki/Primitivismus zum demokratischen Konföderalismus in Rojava: https://de.wikipedia.org/wiki/Demokratischer_Konf%C3%B6deralismus zum Weltpostverein: https://de.wikipedia.org/wiki/Weltpostverein zu Thomas Hobbes: https://de.wikipedia.org/wiki/Thomas_Hobbes zum „utopischen“ Sozialismus/Frühsozialismus inkl. Robert Owen und Charles Fourier: https://de.wikipedia.org/wiki/Fr%C3%BChsozialismus zum „Ethnopluralismus“: https://de.wikipedia.org/wiki/Ethnopluralismus zu Omri Boehm: https://de.wikipedia.org/wiki/Omri_Boehm zu Martin Buber: https://de.wikipedia.org/wiki/Martin_Buber „Frieden“ von K.I.Z. (2024): https://youtu.be/lnsf4b69JbI?si=CInsjZZ6L-fWDgrr Lenz, I., & Luig, U. (Hrsg.). (1995). Frauenmacht ohne Herrschaft. Geschlechterverhältnisse in nichtpatriarchalischen Gesellschaften. Fischer. https://www.zvab.com/Frauenmacht-Herrschaft-Geschlechterverh%C3%A4ltnisse-patriarchalischen-Gesellschaften-Lenz/32223118773/bd zu Elizabeth Cady Stanton: https://de.wikipedia.org/wiki/Elizabeth_Cady_Stanton zu Arnold Gehlen: https://de.wikipedia.org/wiki/Arnold_Gehlen Gehlen, A. (1983) Philosophische Anthropologie und Handlungslehre. Vittorio Klostermann. https://www.klostermann.de/Gehlen-Philosoph-Anthropologie-Ln zu Habermas' Theorie des kommunikativen Handelns und dem Konzept der herrschaftsfreien Kommunikation: https://soztheo.de/soziologie/schluesselwerke-der-soziologie/juergen-habermas-theorie-des-kommunikativen-handelns-1981/#google_vignette Callenbach, E. (2022). Ökotopia. Reclam. https://www.reclam.de/produktdetail/oekotopia-9783150114179 Groos, J. & Sorg, C. (Hrsg.). (2025). Creative Construction - Democratic Planning in the 21st Century and Beyond. Bristol University Press. https://bristoluniversitypress.co.uk/creative-construction zu David Graeber: https://davidgraeber.org/ Bey, H. (1994) T.A.Z. Temporäre Autonome Zone. Edition ID Archiv. https://monoskop.org/images/1/1b/Bey_Hakim_TAZ_Die_Temporaere_Autonome_Zone_1994.pdf Scott, J. C. (2020) Die Mühlen der Zivilisation. Eine Tiefengeschichte der frühesten Staaten. Suhrkamp https://www.suhrkamp.de/buch/james-c-scott-die-muehlen-der-zivilisation-t-9783518299340 Scott, J. C. (2009) The Art of Not Being Governed. An Anarchist History of Upland Southeast Asia. Yale University Press. https://yalebooks.yale.edu/book/9780300169171/the-art-of-not-being-governed/ Thematisch angrenzende Folgen S03E41 | Hannes Kuch zu Liberalem Sozialismus https://www.futurehistories.today/episoden-blog/s03/e41-hannes-kuch-zu-liberalem-sozialismus/ S03E27 | Andreas Gehrlach zur ursprünglichen Wohlstandsgesellschaft https://www.futurehistories.today/episoden-blog/s03/e27-andreas-gehrlach-zur-urspruenglichen-wohlstandsgesellschaft/ S02E39 | Daniel Loick zu Freiheit, Souveränität und Recht ohne Gewalt https://www.futurehistories.today/episoden-blog/s02/e39-daniel-loick-zu-freiheit-souveraenitaet-und-recht-ohne-gewalt/ S02E31 | Thomas Swann on Anarchist Cybernetics https://www.futurehistories.today/episoden-blog/s02/e31-thomas-swann-on-anarchist-cybernetics/ S02E24 | Gabriel Kuhn zu anarchistischer Regierungskunst https://www.futurehistories.today/episoden-blog/s02/e24-gabriel-kuhn-zu-anarchistischer-regierungskunst/ Future Histories Kontakt & Unterstützung Wenn euch Future Histories gefällt, dann erwägt doch bitte eine Unterstützung auf Patreon: https://www.patreon.com/join/FutureHistories Schreibt mir unter: office@futurehistories.today Diskutiert mit mir auf Twitter (#FutureHistories): https://twitter.com/FutureHpodcast auf Bluesky: https://bsky.app/profile/futurehistories.bsky.social auf Instagram: https://www.instagram.com/futurehpodcast/ auf Mastodon: https://mstdn.social/@FutureHistories Webseite mit allen Folgen: www.futurehistories.today English webpage: https://futurehistories-international.com Episode Keywords #RüdigerHaude, #ThomasWagner, #JanGroos, #FutureHistories, #Podcast, #Herrschaft, #Herrschaftsfreiheit, #HerrschaftsKritik, #Institutionen, #Anarchismus, #Macht, Ethnologie, #Soziologie, #Emanzipation, #Gesellschaft, #PolitischeImaginationen, #Staat, #Nationalstaat, #Liberalismus, #Anthropologie
In diesem Gespräch analysiert Maximilian Tichy gemeinsam mit dem Publizisten und Buchautor Giuseppe Gracia die aktuelle sicherheitspolitische Lage im Nahen Osten. Im Zentrum steht die Eskalation zwischen Israel und dem Iran: Droht ein Bodenkrieg? Wie nah ist der Iran tatsächlich am Bau einer Atombombe? Welche Rolle spielen dabei Europa und die USA? Gracia erläutert zudem, weshalb die westliche Zivilisation mit dem Schicksal Israels verknüpft ist und was passieren könnte, sollte Israel fallen. Darüber hinaus werden die Entwicklungen im Gaza-Krieg, die geopolitische Bedeutung Saudi-Arabiens sowie die langfristigen Auswirkungen für Europa diskutiert. Das Buch "Fällt Israel, fällt auch der Westen" können Sie auch im Tichys Einblick Shop bestellen. Mit einem Kauf dort unterstützen Sie unsere Arbeit: https://live.tichyseinblick.shop/produkt/gracia-wenn-israel-faellt-faellt-auch-der-westen/
Die Zürcherin Fatima Walthert (36) wollte vor zehn Jahren als Rucksacktouristin allein durch Südamerika reisen. Heute lebt die Schweizerin im Hochland der Galapagos-Insel Santa Cruz, zusammen mit ihrem Mann, ihrer Tochter und vielen geretteten Tieren. Fatima Walthert entschied sich vor zehn Jahren, ihr Leben nicht nur zu träumen, sondern ihren Traum zu leben. Früher arbeitete die Zürcherin als Automechanikerin. Der hektische Alltag und der ständige Druck wurden ihr zu viel: «Ich sehnte mich nach Freiheit und vor allem nach einem Leben im Einklang mit der Natur.» Sie brach allein auf, um Südamerika zu bereisen. Was als Solo-Abenteuer begann, führte sie schliesslich auf die Galapagos-Inseln vor der Küste Ecuadors. Auf Santa Cruz lernte sie ihren Mann Eric kennen: «Er steuerte das Boot, was mich zur benachbarten Insel bringen sollte.» Heute lebt die Familie im Hochland von Santa Cruz. Abseits der Zivilisation, ohne Wasseranschluss, führt die Familie ein einfaches, aber glückliches Leben: «Für meine Tochter ist es ein Privileg, so naturverbunden aufwachsen zu können.» Ihr riesiger Garten ist Fatimas ganzer Stolz: «Hier wachsen allerlei exotische Früchte wie Bananen, Ananas oder Papayas, und ich pflanze verschiedene Ingwersorten an.» Gnadenhof für Tiere Ein Herzensprojekt von Fatima Walthert ist ihr Gnadenhof für allerlei gerettete Tiere. Auf ihrem kleinen Anwesen tummeln sich mittlerweile Hunde, Katzen, Schweine und sogar eine Eselsdame mit nur einem Ohr. Geplant war das eigentlich nie: «Ich habe Mitleid mit all den ausgesetzten Tieren, die oft auch gequält wurden.» Manchmal helfen auch Volontäre für Kost und Logis, die Tiere zu umsorgen.
Das neue Buch von Mundartautor Dominic Oppliger spielt in einer dystopischen Welt. Die drei jugendlichen Protagonist:innen sind auf sich alleine gestellt - und zeigen, welche Kraft die Freundschaft hat. Überall Trümmer und überwucherte Ruinen, kaum Menschen. Eine Welt nach dem Kollaps der Zivilisation, wie wir sie kennen. Nicht einmal die Namen der Farben kennen die drei jugendlichen Protagonist:innen Rok, Tok und Sol mehr. Und auch Erwachsene tauchen in «Helsinki» kaum auf. Die drei kümmern sich so gut es geht umeinander, obwohl sie sehr unterschiedlich sind. Ihr fragiler Zusammenhalt wird auf die Probe gestellt, als Roks Kater Moh plötzlich verschwindet. Die drei begeben sich auf eine abenteuerliche Suche. Die dystopische Erzählung von Dominic Oppliger und Vincent Glanzmann entstand in der Covid-Zeit - als Mundart-Performance-Text mit atmosphärischer Klangbegleitung. Nun haben die beiden Autoren den Text gleichzeitig als Buch und als Hörstück veröffentlicht. Im Buch fallen die schwarzweissen Illustrationen von Eva Rust auf - im Hörstück der rhythmische Klang von Dominic Oppligers Stimme sowie der bisweilen beklemmende, ununterbrochene Instrumentalsound von Vincent Glanzmann. Hoffnung nach dem Untergang «Helsinki» entführt junge und erwachsene Lesende gleichermassen in eine andere Welt, wo vieles, was wir für selbstverständlich halten, nicht mehr existiert. Die Protagonist:innen sind auf sich alleine gestellt. Im Verlauf der Geschichte zeigt sich, welche Kraft Freundschaft und Zusammenhalt haben. Für ihn sei es eine sehr hoffnungsvolle Geschichte, sagt Dominic Oppliger im Gespräch an den Solothurner Literaturtagen, an denen diese Sendung aufgezeichnet wurde. Wie «Helsinki» zwei jungen Lesenden gefallen hat und wie sie mit dem Mundarttext umgegangen sind, hören Sie in der Sendung, moderiert von Literaturredaktorin Britta Spichiger. Angaben zum Buch: Dominic Oppliger und Vincent Glanzmann: Helsinki, Der Gesunde Menschenversand 2025, 140 Seiten.
Leuchtfeuer - Podcast für Spiritualität, Liebe und Bestimmung
Spürst du auch, dass gerade alte Ängste und Erinnerungen in dir hochkommen? In dieser Folge nehme ich dich mit auf eine Reise in die Zeit von Atlantis und erkläre, warum viele unserer heutigen Ängste und Blockaden mit dieser vergangenen Zivilisation verbunden sind. Ich teile mit dir, wie sich traumatische Erfahrungen aus dieser Zeit in unserem Körper zeigen können und wie wir sie heilen können. Wir stehen an einer Schwelle zwischen zwei Zeitaltern – und genau jetzt ist die Zeit, mutig voranzuschreiten statt uns zu verstecken. Übrigens: Heute ist der letzte Tag, um dich zum Frühbucherpreis für das Wolfspfadeseminar vom 27. bis 29. Juni anzumelden, bei dem wir gemeinsam unseren Mut stärken und unsere Sinne schärfen werden: https://kurse.leahamann.de/wolfspfade-online-seminar
•Satire• Ob zu Fuß, auf dem Rad oder im Auto - auf der Straße reißt die dünne Schicht der Zivilisation. Auf dem Weg von A nach B geschieht mehr mit uns als nur ein Ortswechsel. Im toten Winkel bricht der blanke Hass hervor. Von Hermann Bohlen WDR 2019 www.wdr.de/k/hoerspiel-newsletter Von Hermann Bohlen.
Seit drei Jahren erlebt Island eine Serie von Vulkanausbrüchen, wie sie die Insel seit 800 Jahren nicht gesehen hat. Eilig wurden Dämme aufgeschüttet, um die Lava von Kraftwerken und Ortschaften fernzuhalten. Wie lange hält die Zivilisation noch stand? Urban, Karl www.deutschlandfunk.de, Wissenschaft im Brennpunkt
20. Mai 1996: Wie unerbittlich das Dominion in seiner Rache sein kann, zeigt die pestähnliche Blight, die eine Zivilisation im Teplan-System zurück ins Mittelalter katapultierte. So qualvoll ist die Seuche, dass alle Betroffenen – und es sind wirklich alle – mehr den Tod herbeisehnen als am Leben festhalten. Enter Dr. Julian Bashir, der ausnahmslos jeder Krankheit im Handumdrehen den Garaus macht. Denkt er zumindest. In Deutschland: Hoffnung, ausgestrahlt am 9. November 1996.
Tief unter der Erde will sich die US-Elite auf Kriege, Krisen und den Untergang der Zivilisation vorbereiten. Immer mehr Bürger machen mit – und befeuern eine diskrete Industrie der Angst.
Vergangenheit trifft Zukunft... Mach's dir bequem und kuschel dich ein! Dieser Podcast wird durch Werbung finanziert. Infos und Angebote unserer Werbepartner: https://linktr.ee/EinschlafenMitWikipediaPodcast Hier geht's zum Wikipedia-Artikel. Der Artikel wurde redaktionell überarbeitet: https://de.wikipedia.org/wiki/Zivilisation CC BY-SA 4.0 Musik: LAKEY INSPIRED - Better Days: https://soundcloud.com/lakeyinspired/better-days CC BY-SA 3.0
Wir stellen den Erstkontakt mit Aliens her. Diesmal aktiv. In Folge #154 wurden wir auf der Erde besucht, heute stellen wir ein Missionsdesign zusammen, für eine Kontaktaufnahme durch Menschen auf dem Alienplaneten. Woran müssen wir denken? Welche Probleme und Entscheidungen kommen auf uns zu? Verhalten wir uns vorsichtig und höflich oder gibt es Argumente für eine abrupte physische Offenbarung? Wir machen uns auch Gedanken über Langzeitauswirkungen für die Außerirdischen. Welche erstaunlichen Präzedenzfälle gibt es für sowas auf der Erde? Stichwort: Cargo-Kult und kulturelle Kontamination. – – – LINKTREE Alle wichtigen Links zu uns findet ihr hier: https://linktr.ee/kackundsach – – – PODCAST KAPITEL (00:05:21) Einführung ins Thema (00:11:47) Motive für eine Kontaktaufnahme (00:33:09) Phase 1: Aufklärung (00:55:01) Phase 2: Kontakt (01:43:23) Phase 3: Nachbearbeitung und kulturelle Kontamination (02:20:46) Nachwort (02:26:29) Goodie Bag für die Aliens – – – Kack & Sachgeschichten - Der Podcast mit Klugschiss http://www.kackundsach.de/ Bleib auf dem Laufenden mit dem Kacki WhatsApp Kanal: https://bit.ly/kuswhatsapp – – – ausführliche Beschreibung: Erstkontakt mit Außerirdischen – Was, wenn diesmal wir es sind? Seit Jahrzehnten beschäftigt Science-Fiction sich mit der Frage: Was passiert, wenn wir auf außerirdisches Leben treffen? In der Popkultur sind es meist die Aliens, die uns besuchen – sei es friedlich wie in Contact oder feindlich wie in Independence Day. Doch was, wenn wir diesmal die Entdecker sind? Die Podcastfolge „SciFiTech - Erstkontakt Missionsdesign“ der Kack & Sachgeschichten taucht in die spannendsten Theorien ein und diskutiert, wie ein menschlicher Erstkontakt mit einer außerirdischen Spezies ablaufen könnte. Wie begegnen wir einer fremden Spezies? Angenommen, wir finden Leben – was dann? Die Hosts diskutieren verschiedene Szenarien: Primitive Organismen: Entdecken wir nur Mikroben oder simple Lebensformen, wäre das ein wissenschaftlicher Meilenstein, aber ohne direkte Kommunikation. Intelligente, aber nicht-technologische Spezies: Was passiert, wenn wir auf eine Zivilisation treffen, die noch in einer Art „Steinzeit“ lebt? Dürften wir uns überhaupt einmischen? Hochentwickelte Zivilisationen: Die große Frage – Sind sie uns wohlgesonnen oder sehen sie uns als Bedrohung? Besonders spannend: Könnten wir eine gemeinsame Sprache finden? Während Filme wie Arrival zeigen, wie kompliziert Kommunikation mit nicht-menschlichen Intelligenzen ist, gibt es realistische Modelle für eine mathematisch basierte Sprache, die universell verstanden werden könnte. Ethik und mögliche Konsequenzen Ein kritischer Punkt ist die ethische Debatte: Dürfen wir eine fremde Welt betreten? Unsere eigene Geschichte zeigt, dass Erstkontakte oft katastrophale Folgen hatten – wie die europäische Kolonialisierung indigener Völker. Sollten wir also lieber passiv bleiben und keine Einmischung riskieren? Zudem stellt sich die Frage: Wie reagieren wir, wenn die Aliens uns nicht als gleichwertig betrachten? Was, wenn wir für sie nur primitive Lebewesen sind? Oder noch schlimmer – was, wenn wir für sie nicht einmal biologisch interessant sind?