Worum geht´s? Der Podcast mit Judith Kohlenberger und Ralph Janik. Hier werden politische Themen eingeordnet, analysiert und diskutiert. Judith Kohlenberger ist Kulturwissenschaftlerin und wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Sozialpolitik der WU Wien. Ralph Janik unterrichtet an versch…
Judith Kohlenberger und Ralph Janik
Wer gehört in unserem Land zum „Wir“, und wer wird systematisch davon ausgeschlossen? Wie wichtig ist Zivilcourage im Kampf gegen Alltagsrassismus und welche Möglichkeiten bieten soziale Medien und das Internet? Diese und viele weitere Fragen besprechen wir mit der Journalistin und Historikerin Vanessa Spanbauer.
Welchen Folgen hat die Coronakrise für die Arbeitswelt? Brauchen es dank des jetzigen Digitalisierungsschubs überhaupt noch Büros, oder bleiben wir im Home Office? Wird es zu einer Neubewertung von unbezahlter Arbeit und Sorgearbeit kommen müssen? Wir sprechen mit New-Work-Expertin Lena Marie Glaser, Gründerin von Basically Innovative, über die neue Arbeitswelt während und nach Corona.
In unserer zweiten Corona-Sonderfolge sprechen wir über das Thema No. 1 in Österreich und der Welt. Wie wird COVID-19 unsere Gesellschaft verändern? Welche Staaten setzen die besten Maßnahmen zur Eindämmung des Virus? Warum führt uns die Pandemie soziale Ungleichheiten so eklatant vor Augen, wer sind die wahren Systemerhalter*innen, und was können wir aus der Krise für die Post-Corona-Zeit lernen? Das alles, gepaart mit praktischen Tipps zur (gemeinsamen) Selbstisolation, erfahrt ihr in der neuen Sonderfolge.
Neben dem Coronavirus sollte man auch die Lage an der türkisch-griechischen Grenze im Auge behalten: Wie viele Menschen leben in der Türkei, wie viele möchten weiter nach Europa reisen? Was sagt das Flüchtlingsrecht? Wie wirkt sich der Coronavirus auf unsere Empathie für Asylwerbende aus? Mit diesen und ähnlichen Fragen beschäftigen wir uns in der aktuellen Sonderfolge von worum geht’s.
Am beherrschenden Thema der letzten Tage kommen auch wir nicht vorbei. In dieser Spezialfolge sprechen wir über innen- und außenpolitische Folgen des Coronaausbruchs und widmen uns der Frage, was Krisen über sozialen Zusammenhalt, unsere Zivilisation und das Staatswesen, und nicht zuletzt uns selbst offenbaren.
In dieser Folge sprechen wir mit dem österreichischen YouTuber und Influencer Michael Buchinger über Social Media, virtuelle Scheinwelten und analoge Realitäten. Über alledem steht die große Frage, wie politisch bzw. demokratisch Plattformen wie Facebook, Twitter und Instagram sein können.
Hat es die Generation der Millenials tatsächlich viel schwerer als ihre Eltern, die Babyboomer? Darüber sprechen wir mit Lukas Sustala, stellvertretender Direktor des wirtschaftsliberalen Think Tanks Agenda Austria anlässlich der Erscheinung seines Buchs "Zu spät zur Party: Warum eine ganze Generation den Anschluss verpasst". Ihm zufolge finden all jene, die heute zwischen 20 und 37 Jahre alt sind, wesentlich pessimistischere Zukunftschancen vor als ihre Eltern, die stark vom wirtschaftlichen Aufschwung der Nachkriegsjahre profitiert haben. Schuld daran ist unter anderem die Finanzkrise 2008, welche die Millenials zu einem Zeitpunkt getroffen hat, als die meisten ganz am Beginn ihrer beruflichen Karriere standen. Die Folgen sind prekäre Beschäftigungsverhältnisse, zerklüftete Lebensläufe, schwierige Wohnsituationen und ein ungleiches Machtverhältnis zwischen Alt und Jung, aber auch Burn-Out und späte Familiengründungen. Über Ursachen, Lösungsvorschläge und ob der Generationenfrage nicht eine Verteilungsfrage zugrunde liegt, diskutieren wir in dieser Folge.
Neues Jahr, neue Regierung. Anlass genug für eine Spezialfolge zum türkisgrünen Regierungsprogramm. Konkret geht es um die Themen, die in unsere Forschungsbereiche fallen: Flüchtlinge, Migration, Integration und allgemeine Außenpolitik vom König Abdullah-Zentrum bis zu Neutralität und Bundesheer.
Was sagt die Soziologie zu Beziehungen? Wieso heiraten die Menschen immer später? Wieso haben es hochgebildete Frauen und wenig gebildete Männer besonders schwer, einen Partner zu finden? Gibt es die große Liebe oder handelt es sich hierbei ohnehin nur um ein unrealistisches Konstrukt? Darüber haben wir mit der Soziologin Laura Wiesböck (Universität Wien) gesprochen.
Zahlreiche Studien und die persönliche Erfahrung zeigen, dass Sport Barrieren abbaut, Menschen verbindet und Vorurteile bekämpft. Das gilt für den Spitzensport, aber auch den Hobbybereich: Zahlreiche Integrationsprojekte setzen auf gemeinsames Fußballspielen, Laufen oder Radfahren. Im Profifußball sind sogenannte Legionäre nicht mehr wegzudenken und werden (bei entsprechenden Erfolg) schnell als „echte Österreicher“ gefeiert. Dennoch kommt es immer wieder zu rassistischen Vorfällen von Fans und Spieler, denen die Vereine oft überfordert gegenüberstehen. Über die Chancen und die Herausforderungen von Integration im Sport sprechen wir mit Manuel Ortlechner, ehemaliger Verteidiger bei Austria Wien und Projektleiter des Bildungsprogrammes „Violafit“.
In Nachrichten, Videospielen und Actionfilmen ist das Sterben allgegenwärtig, trotzdem wird der Tod wie kaum ein anderes Thema in unserer Gesellschaft tabuisiert. Doch brauchen wir nicht das Bewusstsein über die eigene Vergänglichkeit, um unser Leben überhaupt schätzen zu können? Warum sollen wir im Diesseits ethisch handeln, wenn im Jenseits eh alles vorbei ist? Bedeutet YOLO (You Only Live Once) eine Befreiung oder Einschränkung des menschlichen Daseins? Diese und weitere Fragen diskutieren wir mit der katholischen Theologin Judith Klaiber.
In kaum einem anderen Land ist die Bildungsvererbung so groß wie in Österreich, vor allem für Kinder aus Familien mit Migrationshintergrund. Woran liegt das? Was kann man dagegen tun und welche Maßnahmen müsste eine neue Regierung setzen? Das besprechen wir mit unserem Gast, Melisa Erkurt.
Der Konflikt in Syrien währt mittlerweile acht Jahre. Die Tötung al-Baghdadis und der türkische Einmarsch gegen die Kurden im Nordosten zeugen von einer neuen Entwicklungsstufe. Wie konnte es so weit kommen, was sind die möglichen Auswirkungen auf Europa und damit auch auf Österreich? Wir haben uns darüber unterhalten und auch Wortspenden bei der Journalistin Petra Ramsauer, die die Lage vor Ort kennt, sowie Walter Feichtinger von der Landesverteidigungsakademie des Österreichischen Bundesheeres eingeholt. Buchempfehlung: William McCants, The Isis Apocalypse (2015) Petra Ramsauer: Siegen heißt, den Tag überleben: Nahaufnahmen aus Syrien (2017)
Was läuft falsch bei der Sozialdemokratie? Judith Kohlenberger und Ralph Janik sprechen mit Georg Renner von der Kleinen Zeitung über die Sozialdemokratie. Schafft sie sich selbst ab? Ist die Globalisierung schuld daran, dass sich Wählerinnen und Wähler von ihr abwenden? Warum konnte sie trotz jahrelanger Regierungsbeteiligung ihre Position nicht festigen oder war sie so Erfolgreich, dass es sie schlichtweg nicht mehr braucht? Buchempfehlungen im Podcast: Carol Johnson, Social Democracy and the Crisis of Equality Colin Crouch, Postdemokratie