Podcasts about mischverkehr

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Latest podcast episodes about mischverkehr

Automobilkurznachrichten von Michael Weyland

Thema heute:    „Elektrisch fahren tut hörbar gut!“ – Warngeräusch für Elektrofahrzeuge gefordert Foto: DBSV/Schwering Auch wenn die Zahl NOCH überschaubar ist, mittelfristig werden immer mehr Elektrofahrzeuge auf unseren Straßen unterwegs sein. Doch lautlose Elektrofahrzeuge stellen für Fußgänger und Radfahrer eine Unfallgefahr dar, die größer ist als bei herkömmlichen Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor.Ab Juli 2021 müssen deshalb alle neu zugelassenen Hybrid- und Elektrofahrzeuge ein Warngeräusch von sich geben. Die dafür benötigte Technik wird AVAS genannt, das Akronym steht für „Acoustic Vehicle Alerting System“.   „Wir haben da allerdings ein Problem“, sagt man beim Deutschen Blinden- und Sehbehindertenverband(DBSV). „Die Gefahr durch lautlose Autos besteht schon jetzt – und nicht erst in zwei Jahren! Jedes Fahrzeug, das ohne AVAS auf unsere Straßen kommt, wird dauerhaft lautlos fahren und so zu einem gefährlichen Mischverkehr aus hörbaren und lautlosen Autos beitragen.   Foto: DBSV/Schwering   “ Gefährdet sind insbesondere blinde und sehbehinderte Menschen, die im Verkehr auf die Wahrnehmung von Fahrzeuggeräuschen angewiesen sind. Aber auch für Kinder, Fahrradfahrer, ältere und unaufmerksame Verkehrsteilnehmende besteht ein Sicherheitsrisiko. Der DBSV fordert deshalb den sofortigen Einbau eines AVAS in alle Hybrid- und Elektrofahrzeuge. Unter dem Motto „Elektrisch fahren tut hörbar gut!“ werden die Mitgliedsorganisationen des DBSV in vielen deutschen Städten auf die Gefahren lautloser Fahrzeuge hinweisen und Faltblätter verteilen.   Foto: DBSV/Schwering   Gute Gründe für ein AVAS •          Elektrische Fahrzeuge sind zu 37 Prozent öfter in Unfälle mit Fußgängern verwickelt als ihre konventionell betriebenen Pendants (Quellen unter www.dbsv.org/emobi-zahlen-fakten.html). •          Fußgänger können ein elektrisch betriebenes Auto bei einer Geschwindigkeit von 20 km/h erst akustisch wahrnehmen, wenn es weniger als acht Meter entfernt ist. Das entspricht einer Zeitspanne von eineinhalb Sekunden bis zum Aufprall. •          Im öffentlichen Nahverkehr ist ein AVAS aus einem weiteren Grund wichtig: Ein Bus, der lautlos ankommt und hält, ist von einem blinden Menschen nicht auffindbar und damit nicht barrierefrei. •          Die Unfallforschung der Versicherer (UDV) teilt die Sicherheitsbedenken des DBSV gegenüber lautlosen E-Kraftfahrzeugen: Bis ein Warngeräusch verpflichtend ist, gibt es eine Sicherheitslücke. Jeder Halter sollte sich dessen bewusst sein und schon jetzt ein AVAS einbauen lassen. •          Bei der Förderung der Bundesregierung für den Kauf von Elektrofahrzeugen werden die Kosten für ein AVAS berücksichtigt.   Diesen Beitrag können Sie nachhören oder downloaden unter:

Die Zukunftsmobilisten!
Die Zukunftsmobilisten: Nr. 31 Dr. Sven Beiker (Standford University)

Die Zukunftsmobilisten!

Play Episode Listen Later Apr 11, 2019 55:22


#Selbstfahrendes Auto #Innovation #Automobilindustrie #Auto #automatisiertesAuto #Ladeinfrastruktur #Elektromobilität #Elektroauto #AutonomesAuto #Elektromobilität #Ladesäule #AutomatedDriving #AutonomousCar von Jürgen Vagt 10.04.19 ausnahmsweise ist komplette Version des Interviews frei zugänglich und heute gab es wieder mal eine amerikanische Sicht auf die Zukunftsmobilität, allerdings ist der deutsche Maschinenbauingeur ein Gewächs der deutschen Universitäten und der deutschen Automobilindustrie. Dr. Sven Beiker hat nach seinem Studium bei BMW angefangen und ist, seid 16 Jahre im Silicon Valley tätig. Zuerst für die deutschen Autobauer und dann für Mc Kinsey tätig und zwischenzeitlich hat Dr. Sven Beiker einen Lehrauftrag an der Standford Universität inne. Seit 2 Jahren ist Dr. Sven Beiker selbstständig und er versteht sich als der Mittler zwischen der deutschen Automobilindustrie und der amerikanischen Innovationsszene in der Mobilität. http://svenbeiker.com/ Am Anfang des Gespräches haben wir die Situation in den USA besprochen und Dr. Sven Beiker zeichnete ein genau umgedrehtes Bild verglichen mit der deutschen Situation. Das autonome Autofahren ist in den USA das große Thema, wohingegen im April des Jahres 2019 in Deutschland Elektromobilität durch die Gazetten und die Talkshows geistert. Daher haben wir den Schwerpunkt auf das automatisierte bzw. autonome Autofahren gelegt. Ich habe gefragt, ob die USA technologisch mit der automobilen Macht Deutschland gleich auf und ja die amerikanischen Techkonzerne sind technologisch sehr weit vorne und haben Milliarden Testkilometer simuliert. Aber niemand soll ein selbstfahrendes Auto im Privatbesitz des Normalbürgers in den nächsten 5 Jahren erwarten, denn der Mischverkehr macht die Einführung des selbstfahrenden Fahrzeuges schwierig. Auf absehbare Zukunft wird sich das automatisierte Autofahren auf den ÖPNV und den Verkehr in abgegrenzten Bereichen (Universitätsgelände, Fabrikgelände) konzentrieren, weil die unterschiedlichen Fahrsituationen begrenzt sind und die Systeme sind durchaus in der Lage mit diesen begrenzten Herausforderungen klarzukommen. Dr. Sven Beiker ist eben nicht der Meinung, dass man die Etablierung des autonomen Autofahrens nicht auf die Softwareentwicklung reduzieren kann und man darf die Bedeutung der Infrastruktur nicht vergessen. Eigentlich müsste 5G als Mobilfunkstandard etabliert sein, damit die Fahrzeuge ausreichend digital vernetzt sind. Vielleicht reicht auch 4G, aber dann wäre die infrastrukturellen Voraussetzungen für die Etablierung des autonomen Autofahrens gegeben.

Die Zukunftsmobilisten!
Die Zukunftsmobilisten: Nr. 18 Jürgen Vagt mit Dr. habil Weert Canzler

Die Zukunftsmobilisten!

Play Episode Listen Later Feb 15, 2019 14:13


#Selbstfahrendes Auto #Innovation #Automobilindustrie #Auto #automatisiertesAuto #Ladeinfrastruktur #Elektromobilität #Elektroauto #AutonomesAuto #Elektromobilität #Ladesäule #AutomatedDriving #AutonomousCar Weert Canzler war heute zu Gast und insgesamt begleitet er die Zukunftsmobilität schon 30 Jahre lang als Wissenschaftler. Der habilitierte Politikwissenschaftler analysiert und beobachtet die Mobilität und deren gesellschaftliche Bedeutung seit 30 Jahren. Heute ist Weert Canzler im Wissenschaftszentrum Berlin tätig und am Anfang des Gespräches haben wir die Geschichte der Zukunftsmobilität herausgearbeitet. Ausgehend von der Elektroautos um das Jahr 1900 hob Weert Canzler die Jahre nach der ersten Ölkrise in der Mitte der 1970 er Jahre hervor. Dann gab es einen kleinen Boom in der Mitte der 1990 er Jahre, aber die Autobauer wollen nicht und scheuten die großen Investitionsrisiken. Dann kam ein interessanter Testlauf von General Motors in Kalifornien um das Jahr 2000, allerdings hat die amerikanische Autoindustrie ihre gesamte Lobbymacht genutzt, um das Elektroauto in der Serienfertigung zu verhindern. In den 2000 er Jahren kam dann Tesla und blamierte die etablierte Autoindustrie mit sehr überzeugenden Leistungsparametern im Jahr 2010. In den 2010 er Jahren ist natürlich ein massiver Zuwachs an elektrischen Fahrzeugen aus der Automobilindustrie zu beobachten, aber Weert Canzler sieht den Markthochlauf des Elektroautos im Gegensatz zu vielen Experten skeptisch. Zwar erwarten viele Experten, dass das Elektroauto sich um das Jahr 2020 durchsetzen wird. Aber die typischen Neuwagenkäufer sind weit über 50 Jahre und das Elektroauto muss durch dieses Nadelöhr und ob sich diese alte Käuferschicht für das Elektroauto begeistern lässt, bleibt fraglich. Die Autohersteller bringen zwar in den Jahren 2019 bis 2021 viele Elektroautos auf den deutschen Markt, aber der Automobilhandel verhindert gegenwärtig den Absatz von Elektroautos. Einerseits fehlen die finanziellen Anreize für den Absatz von elektrischen Fahrzeugen und andererseits fehlen die Qualifikationen im Automobilhandel. Das autonome Autofarhren war natürlich auch Thema in diesem Interview und Weert Canzler befürwortet diese Plattform Ansätze, allerdings sieht er den Erfolg des autonomen Fahrens insbesondere im Mischverkehr skeptisch. Die Version einer Plattform für Mobilitätsdienstleistungen teilt Weert Canzler und somit ist ein Amazon für Mobilitätsdienstleistungen sehr wahrscheinlich. Aber auf europäischer Ebene sollte diese neue Plattform nach sozialen und ökologischen Standarts geprägt werden. Diese freie Version des Interviews umfasst 25 Minuten und unter https://www.digistore24.com/product/260375 können Sie das vollständige Interview mit 55 Minuten gegen 2,38 € brutto und 2 € netto erwerben.