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von Jürgen Vagt 14.06.22 Heute begrüßte ich Prof. Dr.-Ing. Darius Burschka von der technischen Universität München und ich sprach mit dem Informatiker über Robotik im automatisierten Fahren. Die Robotik ist anderen Lebens – und Wirtschaftsbereichen weiter als in der Mobilität, aber laut Prof. Dr.-Ing. Darius Burschka gab es Durchbrüche in der künstlichen Intelligenz und die Sensortechnik wurde immer günstiger. Deswegen nahm die Entwicklung des automatisierten Fahrens in den letzten 10 Jahren einen massiven Durchbruch und in den USA gibt es schon die viel beschworenen Roboter-Shuttle in Phoenix und San Francisco. Wahrscheinlich gibt es schon im Jahr 2022 autonomen Shuttle und dann kann der deutsche Durchschnittsbürger voll oder hoch automatisiert befördert werden. Aus der Sicht des Roboterexperten bleiben komplexe Fahrsituationen schwierig, ein Blatt Papier oder Ball können den Fahrroboter aus dem Konzept bringen. Bislang bewegt sich das automatisierte Fahren zwischen dem Innenstadtverkehr und dem Lkw-Verkehr, gegenwärtig im Jahr 2020 müssen die Geschwindigkeiten niedrig sein oder das Fahrumfeld einfach sein. Zuverlässigkeit der Fahrroboter Prof. Dr.-Ing. Darius Burschka meinte, dass der gesetzliche Rahmen eigentlich sehr gut für die Entwicklung des automatisierten Fahrens ist. Es muss jetzt verbindlich organisiert werden, wie die Zuverlässigkeit der Fahrroboter gemessen wird. Das Prinzip gilt ja auch in der analogen Welt, der TÜV erklärt das Fahrzeug für sicher und mit der Führerscheinprüfung wird der Fahrer für sich erklärt. Auch beim automatisierten Fahren muss eine unabhängige Institution die Sicherheit des Fahrzeuges bescheinigen. Prof. Dr.-Ing. Darius Burschka zeigt auf den Konflikt hin, auch beim automatisierten Fahren wird es Fahrsituationen geben, mit denen das Fahrsystem überfordert, ist. Wenn ein Flugzeug auf der Autobahn landet, kann auch der Fahrroboter einen Unfall nicht vermeiden. Aber wie macht man die Entscheidungen des Fahrroboters für die unabhängige Prüforganisation transparent machen, sodass diese Fahrentscheidungen besser geprüft werden. Damit hätte die Öffentlichkeit auch mehr Vertrauen in die Etablierung des automatisierten Fahrens.
von Jürgen Vagt 14.12.21 Heute begrüßte ich Wolfgang Kerler von dem Online-Magazin 1E9 und nach einer illustren Karriere in den Medien begleitet Wolfgang Kerler verschiedene Innovationsthemen in diesem Online Magazin. Am Anfang des Gespräches schildert Wolfgang Kerler, wie sich die Elektromobilität etabliert hat. Jetzt im Winter 2021 ist das Elektroauto etabliert und die Großserienhersteller bringen in einer schönen Regelmäßigkeit neue Elektro-Fahrzeuge auf den Markt. Laut Wolfgang Kerler gibt es zwar schon eine spannende deutsche und europäische Start-ups, aber sowohl in den USA als auch in China gibt es viel mehr Risikokapital. Selbst Tesla fing mal als Start-up an und treibt heute die Autoindustrie vor sich her. Aber Wolfgang Kerler war auf der diesjährigen IAA und sieht nur wenige Innovationen, denn eigentlich werden nur die konventionellen Verbrennerautos in die elektromobile Zeit übertragen. Energieeffizienz bei Elektroautos Eigentlich müssten die neuen und innovativen Elektroautos kleiner und windschlüpfiger werden, aber insbesondere die konventionelle Autoindustrie baut eigentlich nur die gut verkäuflichen SUVs mit einem Elektroantrieb. Die wirklichen Potenziale des elektrischen Antriebes nutzen nur wenige Hersteller, aber wohl auch, weil die Kunden einen langsamen Umstieg ins elektromobile Zeitalter wollen. Alles wird digital und laut Wolfgang Kerler wird das Auto immer digital vernetzter und jetzt stellt sich die Frage, wie diese Verkehrsdaten organisiert sein sollen. Wolfgang Kerler stellt sich eine Open-Source Lösung vor, wo alle Betreiber und Anbieter ihre Daten hochladen und man könnte dann die Effizienz steigern und die C02 Emissionen senken. Jetzt ist aber die Politik am Zug und müsste von jedem neuen Anbieter verlangen, dass die Mobilitätsdaten in eine öffentliche Plattform eingespeist wird. Dann könnten neue Anbieter mittels offener Schnittstellen neue Apps bzw. neue Anwendungen entwickeln. Wenn diese Voraussetzung erfüllt worden ist, dann könnte der Verkehr in den Großstädten effizienter werden. Die Stadtbewohner können dann langsam, aber sicher in der Version einer menschengerechten Stadt leben. In der 1950er Jahren sollte die Stadt autogerecht werden und nun können die Städteplaner mit den digitalen Möglichkeiten, diese Entwicklung in eine andere Richtung schieben.
Willkommen zu unserer zweiunddreißigsten Folge des finfo-Podcasts. Noah und Michael schwätzen über Aktien, die Börse und die wichtigsten Dinge, die den Markt bewegt haben. Das waren:
Heute begrüßte ich mit Sascha Ricanek den Geschäftsführer der ZF – Race Engineering GmbH und wir sprachen über die Zukunft des Motorsports. ZF-Race Engineering GmbH ist wohl eher in der Fachwelt bekannt, aber die Marke Sachs ist schon eine etablierte deutsche Marke. ZF-Race Engineering liefert Fahrwerkskomponenten und Getriebe an diverse Rennställe in alle großen Rennserien. Das Innovationsthema Elektromobilität ist schon länger in der Formel E etabliert und die ersten Features sind auch schon erprobt und in die aktuellen Serienfahrzeuge überführt worden ist. Für die Automobilindustrie war der Motorsport immer ein Erprobungsfeld und wir kennen die Veränderungen im Automobilbau, ob es nun die gesteigerte Effizienz des Verbrennungsmotors ist oder der Allradantrieb aus dem Rallyesport. Wenn man ehrlich ist, dann hat auch der durchschnittliche Autofahrer von Motorsport im fossilen Zeitalter profitiert. Wie sieht es jetzt bei den neuen Themen aus? Sascha Ricanek hob hervor, dass die Ladung im Hochvoltbereich in der Formel E erprobt worden ist und soeben in die Serie überführt worden ist. Wasserstoff im Motorsport Die Batterie-elektrischen Antriebe und das autonome Fahren wird schon eingesetzt, aber das große Thema des Wasserstoffs ist momentan noch kein Thema im Motorsport. Sascha Ricanek meint, dass wir schon in den nächsten Jahren, also in den Jahren 2023 und 2024 die ersten Trucks mit einem Wasserstoff/Brennstoffzelle in den großen Rallyes sehen werden. Sascha Ricanek meint, dass die Kosten insbesondere Hersteller der wirkliche Hemmschuh sind. Die großen internationalen Klassen des Motorsports, also der Formel E und den Langstreckensport der WEC, mit dem großen Flaggschiff den 24 Stunden von Le Mans, sind in der Umstellung auf die neuen Antriebe und diese Veränderung kostet für alle Beteiligten sehr viel Geld. Wenn man an die klassischen Fahrergrößen wie Fanjo, Moss und Schumacher denken, dann kann man sich nicht autonomes Fahren im Motorsport vorstellen. Aber in der Fachwelt gibt es schon Ideen, wie man den Motorsport nutzt, um in der breiten Masse Vertrauen für das automatisiertes Fahren zu schaffen.
von Jürgen Vagt 16.11.21 Heute begrüßte ich Dr. Andreas Nienhaus von Oliven Wyman einer Strategieberatung mit einem Schwerpunkt auf die Automobilindustrie. Am Anfang des Interviews ging es um eine Bestandsaufnahme, wo stehen die Innovationsthemen: Elektromobilität, automatisiertes Fahren und die viel beschworene Mobility as a Service. Auch in der Corona-Pandemie stieg der Marktanteil von batterie-elektrischen Fahrzeugen und die Hersteller kündigen viele neue elektrische Fahrzeuge in den nächsten Jahren an. Laut Dr. Andreas Nienhaus fehlt eine ganzheitliche Lösung, die Hersteller arbeiten immer mehr an einer direkten Lösung. Der Käufer könnte mit einem Webseitenbesuch das Fahrzeug konfigurieren, die passende Ladestation auswählen sowie den passenden Stromtarifvertrag kaufen. In den letzten Jahren musste der Käufer eines Elektroautos sich die einzelnen Bestandteile des elektrischen Fahrens zusammensuchen. Elektroautos laden. Hier ist die Baustelle größer, weil laut Dr. Andreas Nienhaus in diesem Feld verschiedene Akteure aus unterschiedlichen Branchen zusammenarbeiten, um das Ladeerlebnis zu verbessern. Momentan gibt es zwar auch noch sehr günstige Möglichkeiten, aber so komfortabel wie der Mobilfunk ist das Laden des Elektroautos noch lange nicht. Laut Dr. Andreas Nienhaus werden wir in den nächsten Jahren hier Bewegung sehen, sodass sich verschiedene Akteure zusammenschließen werden. Aber auch gerade in den Pandemie-Jahren hat die Diskussion um Wasserstoff in der Mobilität zu an Bedeutung zu genommen. Verschiedene Branchenvertreter erwarten, dass sich Wasserstoff mit dem Brennstoffzellenantrieb im Schwerlastverkehr durchsetzen wird. Aber für Dr. Andreas Nienhaus ist dieses Rennen noch nicht entschieden und auf der anderen Seite fördert der Bund fleißig den Wasserstoffantrieb. Aber die batterie-elektrischen Antriebe könnten sich auch noch soweit verbessern, dass sich Batterie-elektrischen Antriebe im Schwerlastsektor eingesetzt werden könnten. Bei Thema automatisierten Fahren hat sich in der Fachwelt, aber auch bei Dr. Andreas Nienhaus Ernüchterung breit gemacht. In den Jahren 2015 und 2016 gab es vollmundige Ankündigungen, welche heute im Jahr 2021 nicht Realität geworden sind. Die Technik braucht noch mehr Zeit, um reif genug für die Herausforderungen des realen Autofahrens zu werden. Aber auch für Dr. Andreas Nienhaus beginnt diese Entwicklung in der Logistik.
von Jürgen Vagt 20.09.21 Heute begrüßte ich Dr. Naja von Schmude von Peregine Technologies und wir sprachen über den Zustand der New Mobility. Dr. Naja von Schmude hat mit Partnern Peregine Technologies gegründet, dieses Start-up sammelt mittels Kameras die Umfelddaten im Verkehrsraum. So entstehen Daten, die man als Dienst verschiedenen Verkehrsunternehmen anbietet. Im ersten Schritt kann man als Verkehrsunternehmen die Routenplanung optimieren und in Zukunft wäre damit die Basis für das automatisierte Fahren gelegt. Ein simpler Kartendienst wie Google Street View ist nicht, sondern es werden dynamische Daten über das Verkehrsgeschehen erhoben. Hier in der Fachwelt kennt man die ersten Mobilitätsplattformen wie yelbi oder Switch, aber grundsätzlich könnte es auch in der Logistik Plattformen geben. Damit könnte die Paketzulieferer die Effizienz steigern und der Verkehr in den Großstädten könnte sich reduzieren. Bislang kennt Dr. Naja von Schmude keine solchen Plattformen, aber es ist eigentlich nur eine Frage der Zeit. Roboter in die Mobilität Dr. Naja von Schmude ist ausgebildete Informatiker und hat sich lange mit Robotik befasst und nun bringt Dr. Naja von Schmude Roboter in die Mobilität. In den 2010er Jahren hat sich das hoch automatisierte Fahren etabliert und diese Entwicklung erklärt sich auch zum Teil durch die gesunkenen Preise für Sensortechnik. Allerdings werden heute noch alle gängigen Sensorsysteme wie Lidar, Radar und Kamera-gestützte Systeme in einem Fahrzeug verbaut, weil man durch die Mehrfachauslegung der verschiedenen Systeme eine höhere Sicherheit erzielt wird. Aber mit dieser doppelten und dreifachen Ausrichtung wird das automatisierte Fahren auch relativ teuer. Hier im Podcast ist schon häufiger besprochen worden, dass der rechtliche Rahmen in Deutschland sehr weit gefasst ist. Eine Typenzulassung für hoch automatisierte Fahrzeuge ist in Deutschland möglich und wenn sich ein Unternehmen finden würde, dass diesen Kapitalbedarf stemmen kann. Dann würden so wie in Phoenix in Arizona bald die viel beschworenen Roboter Taxis in Europa und Deutschland sehen. Es bleibt die Frage an die Zukunft, wann sich die Akteure neu zusammenfinden, um die ersten kommerziellen Angebote mit automatisierten Fahrzeugen an zu bieten.
von Jürgen Vagt 15.09.21 Heute begrüßte ich Felix Paul Wagner von dem Next Mobility Labs und man versteht sich als Company Builder. Neben Wagniskapital gibt es auch einen hochkarätigen Beirat, der den Weg in die New Mobility ebnet. In den Medien gab es viele schlechte Nachrichten über die Finanzierung von Start-ups in der Corona-Krise, aber Felix Paul Wagner hatte keine großen Schwierigkeiten Finanzierungen für die Start-ups zu finden. Das Thema Nachhaltigkeit hat laut Felix Paul Wagner einen festen Stellenwert in der Startupwelt. Genauer versteht man darunter, dass sich Impact-Investing bei Start-up Finanziers breit macht. Wir haben beispielhaft ein Start-up analysiert, welches eine Online-Plattform um Batterien von Elektroautos baut, damit Batterien der Elektroautos länger genutzt werden, sodass die CO₂ Bilanz der Batterien besser werden. Kreisläufe in der New Mobility Wenn die Mobilität nachhaltiger machen will, dann müssen Kreisläufe geschaffen werden, um den Fluss von Energie und Material effizienter und nachhaltiger zu gestalten. Momentan fällt Felix Paul Wagner auch noch keine Lösung ein, um mittels Innovationen die Bevölkerung auf dem Lande besser zu machen. Aber bislang sind mehr oder weniger alle Verkehrsprojekte auf dem Land gescheitert und mangels Akzeptanz eingestellt worden. Das Thema autonomes Fahren ist eigentlich zu reif für Start-ups, weil in Deutschland die Typenzulassung möglich ist und nun können Geschäftsmodelle mit großem Kapitalbedarf aufgelegt werden. Trotzdem gibt es noch viele Entwicklungsaufgaben, denn es muss noch viel künstliche Intelligenz in das autonome Auto. Aber es gibt immer noch Chancen, wenn man sich die B2B-Märkte in der Mobilität anschaut. Die Akteure in den Großstädten sind nur bedingt bereit für Innovationen und die durchschnittlichen Bürger sind eher zögerlich, im Verkehr zwischen Unternehmen kann man einfach durch die Weisung des Chefs eine neue kostensparende Innovation einführen. Eigentlich sind es gute Zeiten für Experten in der Mobilität, weil riesengroße neue Märkte entstehen. Dann muss man die passende digitale Kompetenzen finden und ein passendes Geschäftsmodell finden.
von Jürgen Vagt 08.03.21 Heute ging es nach Seattle und ich sprach mit Alexander Renz über seine Erfahrungen als Consultant. Nach einer 20-jährigen Karriere ist Alexander Renz heute im Herzen der Veränderung, weil in der us-amerikanischen Pazifikküste die Mobilität der Zukunft entworfen wird. Selbst in der Corona-Pandemie steigt in Deutschland der Absatz von Elektroautos, aber im Epizentrum der Veränderung wird schon das autonome Auto entwickelt. So ging es am Anfang des Gespräches um die Transaktionsfähigkeit des autonomen Autos, weil das Auto der Zukunft, welches wahrscheinlich ein gemeinsam genutzter Shuttle ist und hochgradig automatisiert fährt sein wird. Dann muss das hochgradig automatisierte Fahrzeug mit seinem Umfeld kommunizieren, gegenwärtig wird an den technischen Voraussetzungen gearbeitet. Geschäftsmodelle der Zukunft Daten sind das neue Öl, diese Floskel hört man auf jeder Business-Konferenz und dieses Mantra gilt auch für die Zukunftsmobilität. Das autonome/automatisierte Auto der Zukunft wird mit den verschiedenen Sensoren im Umfeld kommunizieren und so entsteht eine Unmenge von Daten. Aber es stellt sich auch die Frage, wie man aus diesen Datenströmen Geld verdient und wie man funktionierende Geschäftsmodelle aufbaut. In der neuen Mobilitätswelt sind viele Anwendungen denkbar, wenn eine Fluglinie eine Fahrt mit dem automatisierten Shuttle als Zusatzleistung anbietet. Zudem verspricht die Technologie massive Einsparungen, weil die Fahrzeuge und das damit gebundene Kapital sich besser und effizienter nutzen lässt. An in dieser erwartbaren technologischen Veränderung wollen natürlich einige Akteure Geld verdienen und natürlich entstehen auch Chancen, weil man dem Kunden bzw. der Passagier viel Zeit während seiner Fahrt hat und nicht mehr mit dem Lenken des Fahrzeuges beschäftigt ist. Hier hätte man also die Möglichkeit verschiedene Dienste zu entwickeln, die der Passagier bezahlen muss. Wenn man sich diese Zukunftsversion einmal vorstellt, dann werden sich ähnlich wie beim Einzelhandel (amazon) oder in der Musiknutzung (spotify) Monopole entwickeln. Alexander Renz skizziert aber auch einen Weg, wie man in der zukünftigen Mobilität Peer-to-Peer-Netzwerke aufbauen kann.
von Jürgen Vagt 22.02.21 Heute war Jana Kugoth vom Tagesspiegel Background (Mobility) zu Gast in dieser Podcastreihe. Die Journalistin ist seit knapp 2 Jahren verantwortlich für die Tagespiegel Background Mobility. Der Tagesspiegel hat als Berliner Tageszeitung vier Newsletter zu den zentralen Megatrends unserer Zeit aufgelegt und eben auch über die Zukunftsmobilität, aber erstmal ging es nicht um die Zukunft, sondern um die gegenwärtige Corona-Pandemie. Die Pandemie hat natürlich auch die Mobilität verändert und selbst der klassische Verbrenner wurde wieder beliebter, weil man in dem Individualverkehr vor den Viren geschützt ist. Trotz der Pandemie steigt der Absatz von Elektroautos, aber auf der Investitionsseite sieht es für die Zukunftsthemen schlecht aus. Aus Branchenkreisen hört man, dass die Investitionen in hochgradig automatisierte Fahrzeuge erstmal zurückgestellt worden sind. Trotz der Pandemie geht es weiter in Sachen Zukunftsmobilität und der Tagesspiegel sitzt eben in Berlin, damit ist man im politischen Berlin und auf der anderen Seite ist Berlin auch die Start-up-Hauptstadt Europas. Start-ups und das neue Gesetz zum autonomen Fahren Jana Kugoth hat bei der Gründerszene als Journalistin gearbeitet und daher kennt Sie die deutsche Start-up-Welt sehr genau. Wenn man mit der Basis des Winters 2021 in die Zukunft schaut, ist es für Jana Kugoth unwahrscheinlich, dass es eine neue Erfolgsgeschichte wie bei Tesla geben wird. Die neuen deutschen Elektroautobauer sind klein und werden es wohl bleiben. Aber sowohl der Trend zu geteilten Mobilitätsanbietern und dem autonomen Auto wird sehr viel neue Software nötig machen und hier liegen die Chancen für deutsche Unternehmen. Zudem kann der deutsche Mittelstand neue Fahrzeugkonzepte entwickeln. Ganz frisch zum Interviewtermin vom 19.02.21 wird ein Gesetzentwurf über das autonome Fahren diskutiert, wenn dieser Entwurf so durch kommt, dann könnte eine Typenzulassung für ein bestimmtes Fahrzeug beantragt werden. Damit würden wir dann die vielen Modellversuche verlassen und man könnte ein hochgradig automatisiertes Fahrzeug im Regelbetrieb fahren lassen. Jana Kugoth erwartet, dass zuerst der klassische Zulieferverkehr durch hoch automatisierte Lkws bedient wird, also werden die Motoren zur Endmontage gefahren. Dieses Tourenprofil ist immer gleich und wenn die Fahranforderungen wenig komplex sind, dann kann man diese Touren gut mit der jetzigen Technik gut bewältigen.
von Jürgen Vagt 11.01.21 heute begrüßte ich Herrn Dr. Antjes Tjarks den Verkehrssenator der freien und Hansestadt Hamburg und somit konnte Dr. Antjes Tjarks die Frage beantworten, wie sich die Zukunftsmobilität in der Metropol an der Elbe etabliert hat. Am Anfang des Gespräches ging es erstmal um die Elektromobilität und im Hamburg begann das Thema schon unter dem Bürgermeister Olaf Scholz, so um das Jahr 2009. Wie alle Städte in Deutschland musste Hamburg eine Ladeinfrastruktur aufbauen und zum Zeitpunkt dieses Interviews macht der Bestand von Elektroautos ca. 1 % des Gesamtbestandes aus. Aber es macht sich schnell Konsens breit, dass in den nächsten 5 Jahren der Markthochlauf Formen annehmen wird. Hamburg hat fleißig die Ladeinfrastruktur ausgebaut. Aber wenn eine höhere Ausbaugeschwindigkeit notwendig ist, dann müssen die Akteure besser zusammenarbeiten. Die Parkplätze bei den Discountern bieten noch sehr viel Potenzial. Zukunftsmobilität in der Großstadt Wenn das Elektroauto kommt, dann ist aber auch nur ein Baustein der neuen Mobilität. In den letzten Jahren gibt es immer mehr neue Fahrzeugkonzepte und neue Nutzungsformen. In den letzten Jahren gibt in Sharing in Hamburg Roller, Fahrräder und Autos im Sharing. Zudem gibt es schon mit Moia ein Sammeltaxi. Wenn es immer mehr Konzepte und Fahrzeugarten gibt, dann stellt sich die Frage, ob sich diese Angebote nicht in einer App bündeln soll. So nutzen wir ja auch das Internet, spotify bündelt die Musik und Amazon den Einzelhandel. In Hamburg ist eine App geschaltet worden, damit sich die Mobilitätsangebote in einer App bzw. einer Plattform bündeln. Es gibt natürlich Uber und in anderen Ländern ist Uber sehr erfolgreich, aber Dr. Antjes Tjarks will eine eigenständige Plattform für Hamburg, um lokalen Unternehmen eine Chance auf Wertschöpfung und zudem will man in dieser Plattform eigene politische Ziele umsetzen. Man könnte so staatliche Anreize setzen, so dass der Mindestlohn für die Fahrer gilt oder man könnte den Verkehr vermeiden indem man Verkehrswege optimiert.
von Jürgen Vagt 09.12.20 heute waren zwei Forscher von der Fraunhofer Gruppe https://www.fraunhofer.de/ zu Gast bei den Zukunftsmobilisten. Dr. Florian Hoffmann und Daniel Stetter vertreten die Fraunhofer-Abteilung IAO https://www.iao.fraunhofer.de/ und am Anfang sprachen wir über die letzten 10 Jahre in der Anwendung der Forschung über Mobilitätsthemen. Im Jahr 2010 kam das Thema Elektromobilität auf und innerhalb der Fraunhofergruppe wurde fleißig an der modernen Elektromobilität geforscht. In den frühen 2010er Jahren wurde unter verschiedenen Perspektiven die technischen, politischen und wirtschaftlichen Perspektiven dieser neuen Antriebsform erforscht. Heute zur Aufnahme dieses Interviews im Dezember 2020 steht der Markthochlauf vor der Tür, selbst in der Corona-Krise stieg der Marktabsatz des elektrischen Fahrzeuges. Fast alle großen Hersteller haben batterie- elektrischen Fahrzeuge im Angebot und es werden immer mehr batterie- elektrische Fahrzeuge für die nächsten Jahre angekündigt. Neue Mobilität im Energiesystem In der Fraunhofergruppe wird auch erforscht, wie sich die Elektromobilität in das neue Energiesystem einbinden lässt. Parallel zur Erforschung der Elektromobilität wurden auch die Veränderungen im Energiesystem untersucht. Laut Dr. Florian Hoffmann und Daniel Stetter wird sich das zukünftige Energiesystem von den 500 Großkraftwerken zu einer Unzahl von vielen kleinen Energieproduzenten entwickeln. In diesem Energiesystem spielt das Elektroauto eine zentrale Rolle, auch eine alte Diskussion lebt wieder auf. Man könnte die Batterien des Elektroautos als Zwischenspeicher in dieser dezentralen Energiewende fungieren. Die großen Herausforderungen liegen in der Ladeinfrastruktur und Dr. Florian Hoffmann und Daniel Stetter meinten, dass gegenwärtig im Dezember des Jahres 2020 die Herausforderungen in der Ladeinfrastruktur liegen. Gegenwärtig kann man ein elektrisch angetriebenes Auto noch nicht nutzen wie einen klassischen Verbrenner. Zum Abschluss des Gesprächs ging es natürlich um das automatisierte Autofahren. In den USA starten die ersten Flotten mit automatisierten Roboter-Taxis, aber laut Dr. Florian Hoffmann und Daniel Stetter geht man in Deutschland einen sukzessiven Weg. Es gab schon verschiedene Modellvorhaben in Deutschland und auch Fraunhofer hat in den letzten Jahren an diesen Fahrzeugen geforscht. Die us-amerikanischen Technologie-Konzerne umgehen diese Entwicklung und entwickeln gleich komplett automatisierte Fahrzeuge.
von Jürgen Vagt 07.12.20 heute begrüßte ich Jörg Welcke https://www.emo-berlin.de/de/ und Jörg Welcke vertritt die emo-berlin als eine Institution der Wirtschaftsförderung der Stadt Berlin. Welche Mobilität will Berlin als deutsche Großstadt und wie kommt man zu dieser Zukunftsversion. Der politische Wille in Berlin ist relativ klar, es sollen weniger Autos in der Stadt fahren und dieser Verkehr sollte möglichst emissionsfrei sein. Im Dezember des Jahres 2020 beginnt langsam aber sicher der Markthochlauf des Elektroautos und in den USA entwickelt sich das automatisierte Fahren sehr zügig. In Berlin gibt es mehrere Modellvorhaben für das automatisiertes Fahren und man erprobt die Themen, wie die Logistik und der Verkehr smarter und intelligenter in dieser deutschen Großstadt werden kann. Das Ziel weniger Verkehr in Berlin zu haben soll über Hub-Konzepte umgesetzt werden, an einem Ort werden die Gütersendungen zentral auf verschiedene Lieferfahrzeuge verteilt, sodass die Güter besser und effizienter verteilt werden können. Neue Fahrzeugkonzepte in der Logistik Die zukünftige Mobilität wird auch aus neuartigen Fahrzeugkonzepten in einer Großstadt wie Berlin bestehen, wir sprachen auch über Fahrzeugkonzepte wie https://onomotion.com/de/ und der CEO Beres Seelbach war auch schon zu Gast in dieser Podcastreihe. Die Fahrzeuge müssen kleiner und modularer werden, die Transporterklasse ist zu groß und zu unflexibel, daher will man andere und moderne Fahrzeugetypen haben. Die Mobilitätswirtschaft sucht nach den autonomen Shuttles und langfristig gesehen muss auch kein Fahrer mehr steuern und man möchte auch die doppelte Nutzung haben, denn einerseits kann man das Fahrzeug in der Güterlogistik und der Personenbeförderung nutzen. Man muss sich laut Jörg Welcke von dem Gedanken lösen, dass auch in Zukunft große Verkehrsbusse und kleine Transporter in den Städten herumfahren werden. Es werden kleinere Einheiten gebraucht, die sowohl als Gütertransporter und Personen-Beförderer genutzt werden können. Mit solchen Konzepten kann man die Fahrzeuge effizienter nutzen, weil die Fahrzeuge in der Rushhour in der Personenbeförderung genutzt werden und im Rest des Tages fahren die Fahrzeuge Güter aus.
von Jürgen Vagt 22.10.20 heute ging es in die Wissenschaft, weil sich Prof. Dr.-Ing. Johannes Schlaich die Ehre gab. Wir sprachen ein gute 3/4 Stunde über die Zukunft der Mobilität. Am Anfang des Gespräches ging es erstmal um die Elektromobilität und trotz der Corona-Pandemie steigen die Absatzzahlen. Wir wollten eigentlich in diesem Gespräch das nervige C-Wort meiden, weil die Berichterstattung über Corona nervt. Aber selbst in dieser Pandemie steigert sich der Absatz von Elektroautos, allerdings wird es wohl noch 10 Jahre dauern bis Elektroautos zum Standard auf unseren Straßen gehören. Wenn man sich die jetzigen Neuwagenpreise und den leergekauften Gebrauchtwagenmarkt anschaut, dann wird man auf den Markthochlauf warten. Auf kleinen Niveau steigt der Absatz aber gewaltig und insbesondere in Großstädten ist die gegenwärtige Großserientechnik absolut ausreichend. Wenn man bedenkt, dass man ein komplett elektrischen Kompaktwagen für 30000 – 40000 € bekommt und eben so ein Fahrzeug hat schon ein Reichweite von 350 – 400 Kilometer. Automatisiertes Fahren und die Verkehrsteuerung Das autonome Fahren kommt mit 7 Meilen Stiefeln und in Phoenix ( Arizona) fahren die ersten Roboter-Taxis und sind für die Öffentlichkeit nutzbar. Laut Prof. Dr.-Ing. Johannes Schlaich zeigen, aber die ersten Studien, dass man als Stadt die Steuerung überlegen sollte. Die Nutzer wollen den eigenen Nutzen optimieren, aber die Stadt als Regulator muss oder sollte so reagieren. Sonst sorgen autonome Shuttle für mehr Verkehr in den Städten und so etwas will die Gesellschaft nicht mehr. Aber laut Prof. Dr.-Ing. Johannes Schlaich wird man auf einen Einsatz von autonomem Shuttle noch mindestens 5 Jahre warten. Die politische Linie wird immer klarer, dass das Verbrennerauto aus den Innenstädten raus soll und durch elektrische Fahrzeuge ersetzt werden soll. Allerdings ist Carsharing in den letzten Jahren noch in den Anfängen stecken geblieben und man wird sehen, wie schnell sich die Innovation Elektromobilität in den Städten durchsetzen wird. Bleibt festzuhalten, dass sich sehr viel in der Mobilität ändert, noch vor 10 Jahren hat der ÖPNV den Markt alleine bedient und heute kommen immer mehr privatwirtschaftliche Akteure wie Uber oder Share Now hinzu.
von Jürgen Vagt 08.10.20 heute war Dr. Mario Herger zum zweiten Mal zu Gast bei den Zukunftsmobilisten und wieder mal gab es Insights aus dem Silicon Valley. Gerade heute begann der Markthochlauf in Phoenix und nun kann jeder Einwohner dieser Stadt im Bundesstaat Arizona, sich per App ein Robotertaxi von der Google-Tochter Waymo buchen und eine Fahrt unternehmen. Also am 08.10.20 nach Christi Geburt und eben nicht erst in 10 oder 20 Jahren. Diese Nachricht wird vielen in Deutschland nicht passen, denn nun beginnt der Hochlauf des automatisierten Fahrens in den USA. Und wir kennen diese Entwicklung von anderen digitalen Innovationen, erst verbreitet sich die Innovation in einigen Städten in den USA und dann kommt die Innovation nach Europa. Das Tempo ist beeindruckend und überrascht auch die Optimisten. Corona und New Mobility Wie auf jeden anderen Wirtschaftsbereich lähmt Corona den Optimismus und während in Deutschland über die ersten Massenentlassungen in der Automobilwelt diskutiert werden, beginnen Amerikaner jetzt schon in Phoenix den Markthochlauf. Mit der Elektromobilität kann man diesen Mechanismus sich anschauen, denn Elon Musk baut nun in Brandenburg seine erste deutsche Batteriefabrik und legt ein gewohnt schnelles Tempo vor. Jetzt entsteht wenigstens unter amerikanischer Führung ein Batteriecluster in Brandenburg und vielleicht kommen die deutschen Hersteller in Bewegung. Aber Tesla hat technisch gesehen einen großen Vorsprung und Honda Ingenieure haben einen Tesla auseinander gebaut und sind zur Meinung gelangt, dass Tesla einen Vorsprung von 6 Jahren gegenüber dem Rest der Automobilindustrie hat. Zudem werden die Tesla-Fahrzeuge immer automatisierter und auch hier wächst der Fortschritt gegenüber dem Rest der Automobilwelt. Technologisch scheint Tesla das Rennen gemacht haben, aber für den Autokäufer wird das Angebot immer besser. Dr. Mario Herger hat viele neue Elektroautos getestet und auch die europäischen Hersteller bringen immer mehr überzeugende batterie- elektrische Fahrzeuge auf den Markt und in den nächsten Jahren wird der Markthochlauf beginnen. Selbst in der Corona-Phase mit dem globalen Lockdown stiegen die Marktanteile der elektrischen Fahrzeuge.
vom 15.09.20 Jürgen Vagt heute begrüßte ich einen ausgewiesenen Experten in Sachen künstliche Intelligenz, da Professor Sahin Albayrak dieses Technologiefeld an der technischen Universität Berlin erforscht. Am Anfang des Gespräches ging es um die Durchbrüche in der künstlichen Intelligenz in den letzten 15 Jahren und eben diese Durchbrüche ermöglichen es, dass man langsam aber sicher das Auto automatisieren kann. Objekte erkennen und entsprechende Fahrentscheidungen zu treffen, sind gegenwärtig möglich. Aber bevor man über das autonome Auto spricht, muss man über die Digitalisierung des Verkehrs sprechen. Laut Sahin Albayrak müssen drei Veränderungen der bestehenden Infrastruktur angegangen werden. Verkehrsampeln müssen mit entsprechenden Sende – und Empfängeranlagen ausgestattet werden, sodass eine Kommunikation zwischen den Fahrzeugen und den Ampelanlagen entstehen kann. Damit wäre eine intelligente Verkehrssteuerung möglich und wenn der Parkraum digitalisiert wird, entsteht noch weiteres Einsparpotenzial, weil 30 % aller Verkehre in Großstädten Such verkehre sind. Also entstehen 30 % aller Verkehrsbewegungen, weil jemand einen Parkplatz sucht. Autonomes Fahren in Großstädten Hier könnte man sehr schnell mit einer digitalen Parkraumsteuerung gewisse Effizienzpotenziale in den Städten heben und Großstädte entlasten. Seit 2015 beginnen weltweit erste Modellvorhaben und Tests mit automatisierten Kleinbussen und auch in Deutschland wird fleißig getestet. Die Fahrzeuge werden immer intelligenter und automatisierter und es werden immer komplexere Fahranforderungen bewältigt. Gegenwärtig wird der komplexe Stadtverkehr noch gemieden, aber die einfachen und überschaubaren Verkehrsbedingungen am Stadtrand sind schon machbar und können mit dem gegenwärtigen Stand der Technik bewältigt werden. Zudem wird die relevante Sensortechnik immer günstiger, sodass die Zeichen auf Markthochlauf stehen, allerdings müssen eben auch noch technologische Herausforderungen bewältigt werden. Volkswirtschaftlich ist das Thema wichtig, denn Deutschland ist abhängig vom Auto und für Sahin Albayrak stellt sich die Frage, ob die börsennotierten deutschen Autohersteller den langen Atem für diese Zukunftsentwicklung haben. Tesla ist das mahnende Beispiel in Sachen Elektromobilität und nun stellt sich die Frage, ob Deutschland die führende Automobilnation bleibt. Der Bund sollte die Vernetzung der beteiligten Akteure verstärken.
von Jürgen Vagt 04.06.2020 heute begrüßte ich Frau Prof. Dr. Marianne Reeb von Mercedes-Benz und wir sprachen ein gepflegte halbe Stunde über die Zukunft des Verkehrs in den Städten. In den 2010er Jahre wabert die Version der Smart City durch diverse Management-Konferenzen und im Kern ging es um das Gleiche. Über einen Algorithmus steuert man den Verkehr in der Stadt und der Energieverbrauch wird ebenfalls über einen Algorithmus gesteuert und beide Systeme können so viel effizienter gestalten werden. Frau Prof. Dr. Marianne Reeb hat diese Visionen am Anfang erstmal eine Absage erteilt, weil Städte soziale Gebilde sind und auch in der Zukunft bleiben werden. Aber auf der anderen Seite gibt es natürlich vielversprechende Technologien wie das automatisierte Fahren und diese Technologie dominiert, den Fachdiskurs der letzten Jahre. Wenigstens testweise kann man schon in Berlin diese Roboter-Taxis sehen und wenn man einigen Zukunftsdenkern glaubt, dann wird dem automatisierten Fahren die Zukunft gehören. Automatisiertes Fahren gehört in Stadt Die Grundidee hinter dem automatisierten Fahren ist ja einfach, dass die gleichen Bewegungskilometer mit weniger Fahrzeugen bewältigt werden kann, weil diese Fahrzeuge effizient gesteuert werden und so rund um die Uhr in Bewegung sind. Das gegenwärtige Auto steht ja 23 Stunden am Tag und diese Zeitrelation wird sich umdrehen. Aber um diese Zukunftsversion umzusetzen, muss sich noch viel in Sachen Infrastruktur ändern. Ein Blick nach China hilft weiter, weil in China die Städte neu aufgebaut werden können und hier kann man sich schon auf neue Technologien einlassen. Aber auch in Europa mit den gewachsenen Städten wird sich früher oder später diese Technologie durchsetzen oder zu einem gewissen Maße etablieren. Es gibt die ersten Modellvorhaben wie bei der Olympiabewerbung der Rhein-Ruhr-Region und bei zukünftigen Verkehrskonzepten müssen neue Verkehrskonzepte wie das automatisierte Fahren mit gedacht werden. Wie kommt das automatisierte Fahren in die Städte der Zukunft, nun erst einmal muss der Staat einen regulativen Rahmen setzen!
von Jürgen Vagt 03.06.20 heute ging es mit den Zukunftsmobilisten Richtung Norden und ich habe mit Prof. Dr. Carsten Schultz gesprochen, weil das Thema automatisiertes Fahren auch an Albrechts-Universität erforscht wird. Prof. Dr. Carsten Schultz ist Professor für Technologiemanagement und Technologiemanagement ist eine Teildisziplin der Betriebswirtschaftslehre. Wie werden aus neuen Technologien tragfähige Geschäftsmodelle und hier muss das automatisierte Fahren noch einen weiten Weg gehen bis man als Unternehmen mit dieser Technologie Geld verdienen kann. Aber diese Technologie verspricht sehr große Effizienzpotenziale und innerhalb der Mobilitätswirtschaft ist das Thema in den letzten Jahren dominierend geworden. Die Automatisierung des Autos schreitet massiv voran, aber ob wir schon in den nächsten Jahren vollständig automatisierte Fahrzeuge sehen, bleibt für Prof. Dr. Carsten Schultz fraglich. Skepsis gegenüber dem schnellen Markthochlauf In der gesamten Podcastreihe zeigt sich, dass der Optimismus gegenüber einem schnellen Markthochlauf des automatisierten Autos verflogen ist und insbesondere glaubt kaum einer der Experten, dass das hochgradig oder vollständig automatisierte Auto von Privatleuten genutzt werden könnten. Auch Prof. Dr. Carsten Schultz erwartet einen Markthochlauf im ÖPNV, es geht erst einmal um den Einsatz von hoch automatisierten Fahrzeugen im Umland von großen Städten. Aber es sind auch verschiedene Logistikanwendungen denkbar und wenn man schon mal einen Kieler Professor am Mikrofon hat, geht es auch um die Schifffahrt und in der Tat gibt es die ersten Modellversuche. Aber so einfach ist die Etablierung des automatisierten Fahrens auf dem Wasser nicht, weil der Wellengang und die Strömung beachtet werden müssen, damit man die Steuerung einer Fähre oder eines Boots automatisieren kann. Aber eigentlich ist die Herausforderung ein Schiff automatisiert zu steuern sehr einfach und in Norwegen fahren auch die ersten hochgradig automatisierten Schiffe fahren in den Fjorden von Norwegen. Laut Herrn Prof. Dr. Carsten Schultz wird es erstmal hochgradig automatisierte Lkws geben, weil der ökonomische Anreiz sehr hoch ist und die heutige Technik einen automatisierten Lkw-Betrieb möglich machen würde.
von Jürgen Vagt 25.05.20 ein kleines, aber wachsendes Segment der Zukunftsmobilität sind Cargo-Bikes und bei Familien werden Cargo-Bikes immer beliebter. Arne Behrensen begleitet als Blogger und Berater dieses Thema seit 5 Jahren und deswegen war Arne Behrensen heute zu Gast bei den Zukunftsmobilisten. Am Anfang sprachen wir über Cargo-Bikes in der professionellen Logistik gesprochen und gibt es wichtige Modellvorhaben. Cargo-Bikes werden auch schon seit ein paar Jahre von etablierten Logistikerin in den Großstädten eingesetzt. UPS hat in einem Modellvorhaben in Hamburg gezeigt, dass man die gleiche Beförderungsleistung innerhalb von Innenstädten erreichen kann, wenn man auf Cargo-Bikes einsetzt. Es ist nur noch ein Transporter notwendig, aber 9 herkömmliche Transporter können mühelos durch Cargo-Bikes ersetzen werden. Elektrische Fahrräder waren ja auch schon in den 2010er Jahren populär und von diesem Trend profitieren auch die Cargo-Bikes. Zudem ist das Angebot bei professionellen Cargo-Bikes besser als bei elektrischen Personenkraftwagen. Innenstädte als Einsatzgebiet Cargo-Bikes bieten also die Möglichkeit, vergleichsweise große Transporter zu ersetzen, sodass kleinere Fahrzeuge in Innenstädten unterwegs sind und mehr Cargo-Bikes wirken so gegen den Stau und die CO2-Emissionen in den Innenstädten. Es muss also nicht immer Hightech sein, sondern ein Fahrrad mit elektrischem Antrieb kann den Innenstadtverkehr nachhaltiger machen. Aber auch bei diesen Fahrzeugbauern wird testweise erprobt, wie man Cargo-Bikes automatisiert fahren lassen kann und die ersten Start-ups gibt es auch schon. Große Kommunen wollen früher oder später die Verbrenner aus den Innenstädten vertreiben und elektrische Cargo-Bikes sind eine sehr gute Option. Cargo-Bikes für Familien Aber wirklich erfolgreich sind Cargo-Bikes im privaten Einsatz und viele Familien haben in Großstädten das eigene Auto abgeschafft. Große Cargo-Bikes können einen Kleinwagen ersetzen, weil bis zu 100 Kilogramm zugeladen werden kann. Cargo-Bikes sind auch kleiner als Kleinwagen, sodass man einfacher einen Parkplatz findet. Kinder können problemlos mitgenommen werden. Auch für Gewerbetreibende sind Cargo-Bikes ein Thema, weil man besser und schneller Güter in der Innenstadt ausliefern kann.
von Jürgen Vagt 05.05.20 heute habe ich Dr. Daniel Pauly von der Law-Firm Linklaters bei den Zukunftsmobilisten gesprochen. Am Anfang haben wir erst einmal Ordnung in die moralischen Dimensionen um das automatisierte Fahren gebracht. Im Verkehr herrscht bekanntermaßen der Rechtsgrundsatz, dass der Mensch als Fahrer haftet unabhängig davon welche technischen Hilfsmittel beziehungsweise Fahrerassistenzsysteme genutzt werden. Laut Dr. Daniel Pauly wird dieser Grundsatz mit allen Wirkungen auf das Verkehrsrecht und die Versicherungswirtschaft auch auf absehbare Zukunft gelten. Nur wenn in einem Gebiet fast vollständig hochgradig automatisierte Fahrzeuge unterwegs sind, kann man diesen Rechtsgrundsatz ändern, sodass die Maschinen haften werden. Wenn man sich die Entwicklung in der Etablierung des automatisierten Autos anschaut, dann wird so ein Zustand erst im Jahr 2050 eintreten. Erstmal geht es um Daten Entscheidender ist in den nächsten Jahren die Frage, wie man mit den Daten des Fahrzeuges umgehen soll, weil die diversen Sensoren im Auto alle Fahrsituationen aufnehmen und die verschiedenen Assistenzsysteme speichern auch alle Veränderungen und eben auch die Reaktionen des Fahrers. Das automatisierte Auto egal auf welchen Level ist eben auch ein digitales Auto. Mit dieser Entwicklung wird das Auto immer ähnlicher, im Vergleich zu Industrie 4.0 Themen oder den Smart Devices im Haus. Deswegen stellt sich die Frage, wie man mit diesen Daten umgehen soll und wer diese Daten unter welchen Bedingungen auswerten soll. Die Autohersteller haben natürlich ein Interesse, die Daten aus dem Fahrzeug auszuwerten und die Automatisierung des Autofahrens sicherer zu machen. Aber auch die Versicherungswirtschaft kann mit den Daten, niedrigen und risikogerechtere Prämien entwickeln. Aber natürlich ist auch Missbrauch Tor und Tür geöffnet und Datenschutz bleibt ein kritisches Thema. Laut Dr. Daniel Pauly ist die Anonymisierung der Daten durch die DSGVO möglich und damit ist der Königsweg eröffnet. Wenn kein Personenbezug der Daten hergestellt werden kann, dann müssen keine Datenschutzvorschriften eingehalten werden. Damit können alle möglichen Geschäftsmodelle entwickelt werden und kein Akteur hat eine dominierende Stellung bei der Verwendung der Daten. Jetzt können Daten mittels passender Geschäftsmodelle in bare Münze überführt werden.
von Jürgen Vagt 16.04.20 heute war Ralf Laufenberg zu Gast bei den Zukunftsmobilisten und wir sprachen über die Wirkung der Corona-Pandemie auf die Autoindustrie. Ralf Laufenberg ist nun seit 1993 in der Autoindustrie tätig und wir sind auf 4 Krisen in seiner Karriere gekommen. Diese Erfahrung ist nun nützlich, weil sich die negativen Wirtschaftsprognosen häufen und im April 2020 wird eine Schrumpfung des BIPs von minus 4 % bis minus 30 % diskutiert. Die Automobilindustrie als Zugpferd der deutschen Industrie wird jetzt die Prioritäten anpassen und Projekte in Nice-to have und ertragsstarke Projekte unterscheiden. Für die Elektromobilität gilt diese Abstufung nicht, weil alle großen Hersteller Investitionen getätigt haben und nun muss der Kunde kaufen, damit sich diese Investitionen rentieren. Allerdings forderte der Verband der Automobilindustrie eine Verschiebung der Klimaziele. Für Ralf Laufenberg ist diese Forderung eher kontraproduktiv. Automatisiertes Fahren in der Warteschleife Wenn man sich dieses Technologiefeld anschaut, dann ist noch ein weiter Weg bis zu tragfähigen Geschäftsmodellen und daher ist es sehr wahrscheinlich, dass die Investitionen für das automatisiertes Fahren zurückgefahren werden. Auch Google als Vorreiter ist noch weit entfernt, mit dem automatisierten Fahren Geld zu verdienen, zudem fehlt noch der rechtliche Rahmen und eine entsprechende gesellschaftliche Debatte über das automatisierte Fahren im öffentlichen Raum. In der beginnenden Corona-Rezession werden diese Forschungsaktivitäten zurückgefahren, sodass sich der Marktstart von automatisierten Fahrzeugen wohl mehrere Jahre hinausziehen wird. Start-ups in der New Mobility Spannend ist aber das Erscheinen von neuen Autoherstellern und hier ergeben sich spannende Möglichkeiten, weil etablierte Player wie Bosch und Benteler neue Plattformen anbieten und hier können Start-ups mit ein paar Millionen eigenständige Fahrzeugkonzepte entwickeln und einen Bedarf an neuen Nutzfahrzeuge decken. Auch weltweit gibt es spannende Projekte, die wie Rivian elektrische Pick-ups auf den internationalen Markt bringen. Laut Ralf Laufenberg werden wir bei den Autoherstellern ein gewisse Fragmentierung sehen und es wird in der Zukunft einige kleinere Hersteller geben, die sehr flexible Fahrzeugkonzepte anbieten werden.
von Jürgen Vagt 30.03.20 heute konnte ich Patrick Schaufuss von Mc Kinsey begrüßen und Patrick Schaufuss befasst sich schon seit 2009 mit Elektromobilität in verschiedenen Facetten. Der studierte Maschinenbauer berät bei Mc Kinsey Autohersteller und andere Institutionen auf dem Weg ins elektromobile Zeitalter. Am Anfang des Gesprächs haben wir eine Bestandsaufnahme der Elektromobilität gemacht und es bildete sich der Konsens aus, dass das Angebot an Elektroautos immer besser wird, aber das Öko-System ums Elektroauto hat noch seine Defizite. Die Ladeinfrastruktur wird im März des Jahres 2020 dominiert von vielen kleineren Anbietern und in der Gegenwart des Jahres 2020 erinnert dieser Markt an den Mobilfunk der frühen 1990er Jahre. Zwar gibt es die ersten größeren Anbieter, aber die Kostenstrukturen machen wohl eine Konsolidierung in den nächsten Jahren sinnvoll. Aus Kundensicht wäre es sicher sinnvoll, weil man eben gewöhnt ist, dass man mit einen Anbieter und mit einer nachvollziehbarer Preis-Leistungs Relation so wie beim Mobilfunk hat. Elektrische Fahrzeuge in die Flotte Aber im Jahr 2020 stellt sich die Frage, wie Unternehmen den Einstieg ins elektromobile Zeitalter schaffen. Aktuell stellt sich das Thema, wie die Innenstadtbelieferung elektrisch organisiert werden soll. Hier müssten erstmal sehr große Investitionen im Millionenhöhe getätigt werden und diese Aufgabe wird wohl schon in den nächsten Jahren angegangen werden, auch weil die Städte den Verbrenner aus den Städten vertreiben will. Am Abschluss der Diskussion ging es noch mal um den Wasserstoff, dem Klassiker in der Debatte um alternative Antriebe. Zwar sind die Wirkungsketten immer noch schlecht, sodass der batterie- elektrische Antrieb seine Berechtigung hat, aber im LKW-Betrieb also auf der Langstrecke ist Wasserstoff eine sinnvolle Option. Bei Lkws ist der batterie- elektrische Abtrieb ineffizient, weil die Batterie zu viel Ladevolumen wegnimmt. Bei diesem Szenario macht der Wasserstoffantrieb Sinn und wird erprobt. Zudem kann man Wasserstoff sehr leicht transportieren und daher bekommt eine alte Idee wieder Aufwind. Warum sollten man nicht in riesigen Solarparks in der Wüste Wasserstoff gewinnen und per Schiff in die Industrienationen bringen.
von Jürgen Vagt 25.03.20 heute war Timm Kellermann von der Unternehmensberatung https://www.consulting4drive.com/ zu Gast bei den Zukunftsmobilisten. Timm Kellermann verbrachte sein gesamtes Berufsleben in der Automotive-Welt und seit 2007 hat er die Unternehmensberatung consulting4drive mit aufgebaut. Am Anfang des Gespräches ging es um die Elektromobilität und wir haben eine Bestandsaufnahme des Jahres 2020 gemacht. Das Elektroauto ist im Allgemeinen dem vergleichbaren Verbrenner ebenbürtig, in 3–6 Jahren werden wohl alle Elektroautos in der Totalkostenbetrachtung einen Gleichstand mit den vergleichbaren Verbrennern erreicht haben. Momentan ist das Öko-System um das Elektroauto ein Problem, weil der Kunde noch nicht den gleichen Komfort hat wie den Verbrennern hat. Hier müssen neue Tools entwickelt werden, damit man das Elektroauto komfortabler wird. Globale Märkte und Elektromobilität Aber Timm Kellermann brachte auch die internationalen Perspektiven in die Diskussion ein, weil es in vielen Schwellennationen lange Distanzen gibt, sodass es keinen Sinn macht, wenn in Asien und Südamerika flächendeckend Ladesäulen aufgebaut werden. In diesen Anwendungen kommt das Thema Wasserstoff zum Zuge und für Timm Kellermann wird Wasserstoff und synthetische Kraftstoffe ein Bestandteil der Zukunftsmobilität sein. Beide Antriebskonzepte haben immer noch eine schlechte Wirkungsbilanz, aber beiden Antriebskonzepte können auch als Energiespeicher in der Energiewende fungieren. Die temporäre Speicherung von Energie wird beim Ausbau der erneuerbare Energien immer wichtiger und hier könnten beide Konzepte einen wichtigen Beitrag leisten. Automatisierte Fahrzeuge in die Praxis Aber natürlich zeigt sich auch noch das Thema automatisiertes Fahren im Alltag der Unternehmensberatung. Für Timm Kellermann ist es entscheidend, dass man jetzt anfängt, in diesem Feld zu lernen und sich einen Wettbewerbsvorteil in diesem Zukunftsfeld zu erarbeitet. Die Version eines voll automatisierten Autos in Privathand in wenigen Jahren ist für Timm Kellermann unrealistisch, aber auf abgesperrten Bereichen wie Fabrikgeländen und Universitätskliniken gibt es schon automatisierte Fahrzeuge. In den letzten Jahren gibt es immer mehr Modellvorhaben , die im öffentlichen Raum automatisierte Shuttle erproben.
von Jürgen Vagt 24.03.20 heute war Dr. Joachim Bühler zu Gast bei den Zukunftsmobilisten und Dr. Joachim Bühler ist Geschäftsführer der Dachorganisation von den TÜV-Organisationen. Daher ging es um die Sicherheitsthemen der Zukunftsmobilität. Der TÜV muss sich mit der Elektromobilität und dem automatisierten Fahren und der Digitalisierung des Autos beschäftigen und am Anfang des Gespräches gegen es ums automatisierte Fahren. In der Fachwelt stellt sich die Frage, wie das automatisierte Fahren zugelassen werden soll. Der TÜV hat eine Umfrage über die Akzeptanz des automatisierten Fahrens gemacht und die Deutschen wollen ein immens hohe Sicherheit. Die Umfrage ergab, dass die Deutschen höhere Ansprüche an die Sicherheit der Algorithmen stellen als bei menschlichen Fahrern. Automatisierte Autos auf die Straße Natürlich wird es eine Debatte geben über die gesellschaftliche Akzeptanz des automatisierten Fahrens geben, aber gegenwärtig muss der Bund die Anforderungen für den Speicher des automatisierten Fahrens bestimmen. In diesem Speicher wird aufgezeichnet, wann der menschliche Fahrer und wann das automatisierte Auto die Verantwortung hat. Mit diesem Speicher kann eben geklärt werden, ob der Fahrer oder ob das automatisierte Auto den Fehler gemacht hat und damit entscheidet sich welche Versicherung zahlen muss. Hier wartet man auf die Entscheidung des Bundes und dann kann man langsam, aber sicher in Richtung der Level 3 oder Level 4 Fahrzeuge gehen. Gegenwärtig gibt es diesen Level und dieses Maß von automatisierten Fahrens noch nicht auf deutschen Straßen. Der TÜV wird digitaler Der Softwareanteil im Auto steigt stetig und früher waren es nur Komfortfeatures, aber in den letzten Jahren werden es immer Funktionen, welche sicherheitsrelevant sind. Die Aufgaben des TÜVs teilen sich, denn einerseits bleibt die Hardware und deren Prüfung genauso wie es in der Vergangenheit, aber die Software und deren Updates machen neue Prüfverfahren notwendig. Alleine Tesla spielt in der Woche ein paarmal neue Updates auf ein Auto, aber die Befürchtung, dass der Autobesitzer ein paar Mal in der Woche zum TÜV muss, ist unberechtigt. Hierfür will der TÜV eine Cloud einrichten, um die Daten des Autos zu überprüfen.
von Jürgen Vagt 02.03.20 heute war Dr. Michael Mandat zu Gast bei den Zukunftsmobilisten. Nach ersten Stationen in der Unternehmensberatung gründete Dr. Michael Mandat die Unternehmensberatung PROGENIUM und nun sind es knapp 20 Jahre, in denen er die Automobilindustrie als Unternehmensberater begleitet. Die automobile Welt weitet sich immer mehr aus, weil die Mobilitätswirtschaft seit 10 Jahren immer breiter und vielfältiger wird. Mit dem Innovationsthema Elektromobilität kamen die Energieversorger in die Mobilität und die Software wird immer dominierender. Tesla hat diese Entwicklung vorgemacht und die etablierte Autoindustrie muss jetzt folgen. Aber die tradierten Maschinenbaukonzerne tun sich schwer auf dem Weg zu Softwareunternehmen, die Mobilität anbieten. Gegenwärtig tobt bei den Autoherstellern und in der gesamten Automobilwirtschaft ein Kulturkampf. Es gibt immer noch Verfechter des fossilen Autos und ein immer größer werdende Teil will in die Zukunft. Bei Elektromobilität geht es eben nicht um den Antrieb des Autos, sondern auch um eine Kulturfrage. Autonomes Fahren: Technologie ist da, Geschäftsmodelle noch nicht Im März des Jahres 2020 wird an vielen Stellen der Automobilindustrie Kostensenkungsprogramme aufgelegt. Man hat eigentlich überall in die Elektromobilität investiert und eigene kostenintensive Plattformen investiert und jetzt müssen die Käufer endlich Elektroautos kaufen, damit sich diese Investitionen rechnen. Jetzt muss das zweite Thema bearbeitet werden, denn das automatisierte Fahren will jetzt erprobt und erforscht werden. Die ersten Automobilhersteller schließen sich zu Kooperationen zusammen, um gemeinsam diese Herausforderung zu meistern. Die Technik ist so weit, aber laut Dr. Michael Mandat fehlen noch die Geschäftsmodelle und die eine ausreichende Kundenakzeptanz liegt in weiter Ferne. Dr. Michael Mandat meint, dass man die Politik hier in der Pflicht ist und die gesamtgesellschaftliche Steuerung übernehmen muss, damit das autonome Fahren in Deutschland ein Erfolg ist. Zudem muss über den Datenschutz debattiert werden, denn die deutsche Mentalität in Sachen Datenschutz wird ein Problem in diesem Innovationsfeld. Die Geschäftsmodelle um die Daten des autonomen Autos werden in China und in den USA entwickelt und eben nicht in Deutschland.
von Jürgen Vagt 26.02.20 und heute war wieder mal ein Consultant zu Gast bei den Zukunftsmobilisten Dr. Christof Horn verantwortet die Automotive sparte von Umlaut. http://elektroautovergleich.org/willkommen-bei-der-podcastreihe-die-zukunftsmobilisten/ Umlaut ist aus der bestehenden und bekannten Unternehmensberatung und Gesellschaft für Ingenieurdienstleistungen P3 hervorgegangen. https://www.umlaut.com/en .Seit 2001 begleitet Dr. Christof Horn die automobile Welt und noch nie haben sich so viele Innovationsthemen in der Automotive-Welt gebündelt. Der Elektromobilität soll vor dem Markthochlauf stehen und die Autobauer müssen sich wandeln. Laut Dr. Christof Horn versuchen die Hersteller relevante Kompetenzen wieder in den Konzern zu holen, aber die Veränderung erfasst auch die großen Zulieferer. Braucht man diese großen Systemlieferanten wie Continental oder Bosch noch ? Die Autobauer sind in der vermeintlichen günstigen Lage, einfach neue Zulieferer zusammen zustecken. Anderseits wird der technologische Vorsprung, den die europäischen Autobauer im Verbrennerantrieb haben, obsolet. Selbst Hersteller der Unterhaltungselektronik wie Sony können nun Autos bauen. Margen sinken, Investitionen fürs automatisierte Fahren kommen 2020 schaut man auf 6 - 7 Jahre Investitionen in Sachen Elektromobilität zurück und nun muss der Kunde die Elektroautos der europäischen Hersteller kaufen, damit sich diese Investitionen rentieren. Wie häufig in innovativen Veränderungen wird die Vergangenheit zum Ballast, weil Tesla einen Innovationsbonus hat und die deutschen Hersteller Elektroautos bauen müssen, welche eine gleiche Qualität wie allerseits bekannten Verbrenner haben. Gegenwärtig haben viele Fahrzeugmodelle, die Tesla Konkurrenz machen sollten, Schwierigkeiten im Marktstart. Aller Anfang ist schwer und diese Binse gilt natürlich auch für neue Elektroautos, aber nun wartet auch schon das neue Investitionsthema des automatisierten Fahrens. Hier kann man verschiedene Zusammenschlüsse und Kooperationen zwischen den Autobauern beobachten, denn bei der Erforschung des automatisierten Fahrens werden riesige Investitionssummen notwendig. In der Fachwelt macht sich Ernüchterung breit, denn die Sicherheitsanforderungen sind schwer zu erreichen als gedacht. Die Ankündigungen der Jahre 2016 und 2017 waren wohl zu vollmundig, noch im Jahr 2018 hieß es, dass 2021 schon 11000 Roboter-Taxis fahren sollen. Dr. Christof Horn erwartet den Markthochlauf des automatisierten Fahrens in der Logistik, weil in der Güterlogistik sehr schnell rentable Anwendungen realisieren lassen.
Chris Urmson ist der ehemalige Chefentwickler bei Google Cars. Vor drei Jahren hat er sich mit seinem Unternehmen Aurora Innovations selbstständig gemacht, dass mittlerweile einen Börsenwert von zwei Milliarden Dollar hat. Nicht zuletzt, weil sich bei Urmson bereits Kunden wie VW, Hyundai oder Byton gemeldet haben, um von deren Technik fürs Autonome Fahren zu profitieren. In dieser Folge von Moove, dem New Mobility Podcast von auto motor und sport hören Sie Urmsons Beitrag, vom auto motor und sport Kongress 2019. Dort hielt er neben anderen Keynote-Speakern wie dem damaligen Daimler CEO Dieter Zetsche, Ex-Rennfahrer Nico Rossberg oder dem Continental-Chef Elmar Degenhart einen Vortrag zum Thema autonomes Fahren und verriet, was seine Beweggründe die Arbeit daran sind, was die Technik dahinter alles zu leisten vermag und gibt nicht nur einen Einblicke wie die kalifornische Tech-Industrie auf die Herausforderungen, sondern auch wie er mit seinem Team bei Aurora daran arbeitet. Urmson erzählt, was ihn von der Vision vom autonomen Fahren begeistert hat, wie er vor 15 Jahren mit dem Thema in Kontakt gekommen ist und warum er schnell lernen musste, dass mit einem reinen Kraftakt auf diesem jungen Forschungsfeld nicht viel mehr zu holen ist, als jede Menge Scherben und schrottreife Prototypen, die in der Wüste in Flammen aufgehen. Ganz nebenbei berichtet er all den ersten Malen, bei denen autonome Fahrzeuggeschichte geschrieben wurde. Etwa vom ersten Unfall zwischen zwei autonomen Fahrzeugen oder dem ersten selbstfahrenden Auto, das von der Polizei angehalten wurde und beschreibt, wie schwer es ist, einer Maschine beizubringen Reaktionen anderer vorauszusagen. Wenn Sie eine Frage, Wünsche oder Anregungen haben, schreiben Sie uns einfach unter podcast@moove-magazin.de Weitere auto motor und sport Podcast-Formate finden Sie unter http://www.auto-motor-und-sport.de/podcast
von Jürgen Vagt 27.02.20 heute war mit Roy Uhlmann ein ausgewiesener Experte in Sachen künstliche Intelligenz zu Gast bei der Zukunftsmobilisten. Roy Uhlmann ist schon 13 Jahre im Themenfeld der künstlichen Intelligenz unterwegs und wir haben am Anfang des Gespräches über den technologischen Stand der künstlichen Intelligenz in den 2000er Jahren gesprochen. Laut Herr Roy Uhlmann gab es in den letzten Jahren einen riesigen Medienhype um das Thema künstliche Intelligenz, aber es hat auch in der Tat einige technische Durchbrüche gegeben. Entscheidungen der künstliche Intelligenz sind nachvollziehbar geworden, dass ist ein massiver Durchbruch. Roy Uhlmann hat am Anfang des Interviews die Unterschiede zwischen den us-amerikanischen Ansätzen und der europäischen Herangehensweise herausgearbeitet. Die aufgenommenen Kilometerzahlen der us-amerikanischen Unternehmen sind zwar beeindruckend, aber trotzdem bleibt ein Risiko. Trotz der immensen Datenmengen wird es weiterhin tödliche Unfälle geben und die Entscheidungen bleiben nicht nachvollziehbar für unabhängige Dritte. Start-up Denken gegen ISO-Normen Tief im deutschen wie auch im europäischen Rechtsempfinden ist das Konzept des unabhängigen Dritten verankert und wir Deutschen sind eben daran gewöhnt, dass der TÜV oder die DEKRA als unabhängige Dritte die technische Sicherheit beurteilt. In den USA können Start-ups einfach mal Fahrzeuge auf die Straßen stellen und veröffentlichen Sicherheitsreports, in denen diese Start-ups sich selber die Sicherheit bescheinigen und diese Sicherheit kann eben kein Externer überprüfen und nachvollziehen. Jetzt im Winter 2020 stellt sich die Frage, wie man für Europa ein entsprechendes Sicherheitsregime aufbaut. Gerade jetzt werden ISO-Normen entwickelt, die den Sicherheitsstandard des autonomen Fahrens definieren. Im Jahr 2023 oder 2024 werden wir in Deutschland laut Roy Uhlmann Fahrzeuge mit Automatisierungslevel 4 sehen und dann stellt sich auch die Durchschnittsbevölkerung, wie sicher das automatisierte Fahren ist. In der Debatte wird diskutiert, ob ein Fehler pro eine Milliarde Bewegungskilometer zulässig ist. Ein solche akzeptierte Fehlerquote ist natürlich besser als beim menschlichen Fahrer, aber wir dann hätten wir eine Metrik, die die Sicherheit beim autonomen Fahren bestimmt.
von Jürgen Vagt 19.02.20 Markus Willand von MHP war heute zu Gast bei den Zukunftsmobilisten und wir sprachen über die Innovationsthemen der Mobilität. Selten in der jüngeren Geschichte war so viel Veränderung in der Mobilitätswirtschaft, denn die Elektromobilität gelangt langsam aber sicher in den Mainstream und hochgradige automatisierte Fahrsysteme etablieren sich immer mehr. Zudem kann man in Ansätzen schon die viel beschworene Mobilitätsplattformen sehen und manche Zukunftsdenker erwarten, dass wir in wenigen Jahren ähnlich wie Spotify eine Plattform für Mobilitätsplattformen sehen werden. In Ansätzen sehen wir so etwas schon in Berlin und den Niederlanden. Am Anfang des Gespräches ging es um die Effizienzgewinne, welche eine Verkehrsteuerung bringen würden. Wenn man die Tourenplanungen innerhalb einer Flotte zentralisiert steuert, kann man schnell Effizienzgewinne von 10 % oder 20 % heben. Wenn man die innerhalb einer Region diese Flotten bündelt, werden noch größere Optimierungspotenziale gehoben und so einen Ansatz kann man sich in Oslo anschauen. Auch in Berlin ist so eine Verkehrsteuerung möglich, weil die BVG die technischen (digitalen) Voraussetzungen geschaffen. Intelligente Verkehrssysteme und ökologische und ökonomische Effekte Der Verkehrswegeplan wie auch andere europäische und internationale Prognosen erwarten einen massiven Zuwachs von Bewegungskilometern bei Personen und Gütern. Dieser Verkehrszuwachs muss kompensiert werden und da wären zentralisierte, datengesteuerte Systeme ein sinnvoller Ansatz. Wenn man so eine zentralisierte Steuerung hätte, ist es nur ein kleiner Schritt zu einer Mobilitätsplattform. Mit so einer Mobilitätsplattform könnte man alle Mobilitätsoptionen eine Region abbilden. So eine Plattform gibt es auch schon in den Niederlanden. Gegenwärtig gibt es in einer Großstadt wie Hamburg 6 Sharingfahrzeugen von 9 Anbietern und dass bedeutet für den Kunden, dass man eben 9 Apps, auf den Handy hat und hier wollen die Kunden eben mehr Komfort. So wie bei der Musik will man auch in der Mobilität eine App und hier entsteht ein Multi-Milliardenmarkt. Laut Markus Willand wird das automatisierte Fahren in den nächsten Jahren die Mobilität auf dem Land verändern. Gerade Menschen auf dem Land könnten von dieser Technologie profitieren, weil die Abdeckung mit Verkehrsmitteln kostengünstiger und besser wird.
von Jürgen Vagt 10.02.2020 heute war Dr. Benjamin Stephan von Greenpeace zu Gast bei den Zukunftsmobilisten und wir sprachen über den ökologischen Umbau des Verkehrssektors. Auch bei den Umweltverbänden stellt man eine große Dynamik in den letzten 3 Jahren fest, ob es sich um Elektromobilität handelt oder die Etablierung des automatisierten Autofahrens. Wenn man sich das Pariser Klimaabkommen anschaut und diese Vorgaben auf den deutschen Verkehrssektor runterbricht, dann muss laut Greenpeace eine Klimaneutralität im Verkehr bis 2035 in Deutschland erreicht werden. Also müsste Deutschland so wie andere europäische Nationen einen Zulassungsstopp für Verbrennerfahrzeuge verkünden, andere europäische Nationen haben das auch schon getan, wie zum Beispiel Großbritannien. Ideal wäre das Jahr 2025, weil ein späteres Datum bedeuten würde, dass vergleichsweise junge Fahrzeuge in den Jahren 2030 bis 2035 ausgemustert werden müssten. Klimaneutrale Fahrzeuge aus klimaneutraler Produktion Immer häufiger hört man, dass die Produktion von Elektroautos klimaneutral werden soll und es auch ein kleiner Schritt die Stromversorgung eines Autoherstellers auf Öko-Strom umzustellen, aber entscheidend bleibt die Frage, wie klimaneutral die Zulieferer sind. Auch der Stahl für Auto muss klimaneutral verbaut werden und man muss die Frage stellen, wie weit die versprochene Klimaneutralität geht. Grundsätzlich ist das batterie- elektrische Auto die beste ökologische Wahl, auch wenn es Studien gibt, die dem batterie- elektrischen Auto eine schlecht ökologische Bilanz unterstellen. Die legendäre Schwedenstudie ist immer mal wieder ein Thema in der Zukunftsmobilität und im Dezember 2019 ist eben diese Studie wieder einmal kritisch auseinander genommen worden. Automatisiertes Fahren-Fluch oder Segen Diese Frage lässt sich nicht so einfach beantworten, aber es eine positive Vision für die Umwelt, weil die heutigen Kilometerleistungen in Deutschland mit 12,5 oder 11,1 % des heutigen Fahrzeugbestandes bewältigt werden könnte. Ein solches Szenario würde die Umwelt entlasten, aber es könnte auch Städte geben, die um das automatisierte Auto herum gebaut wird. Damit hätten wir auch ein Stadtbild, welches an die autogerechte Stadt der 1950er Jahre erinnert. Zudem könnte es auch Rebound Effekte geben, weil das automatisierte Fahren eine neue Konkurrenz zur Bahn oder dem Fahrrad wird.
von Jürgen Vagt 05.02.20 Sascha Pallenberg ist der Netzgemeinde wohl gut bekannt, weil Sascha Pallenberg einer der ersten Blogger Deutschland war und Sascha Pallenberg war schon digitaler Journalist als der deutsche Print noch Leser unter 50 hat. Seit 11 Jahren lebt Sascha Pallenberg in der Hauptstadt von Taiwan Taipeh und hat kein eigenes Auto, aber ist trotzdem ein überzeugter Automann und seit 3 Jahren arbeitet für die Kommunikationsabteilung von Daimler. Jetzt sitzt Sascha Pallenberg in der Mitte der Veränderung und es kommen viele Innovationsthemen in der Autoindustrie zusammen. Am Anfang haben wir die Themen Elektromobilität, und voll autmatisiertes Fahren aus einander dividiert. Viele Autobauer und auch Daimler gehen in Richtung der Mobilitätsdienstleistungen und man begibt sich auf den weiten Weg vom hocheffizienten Hersteller zum Anbieter von Mobilitätsdienstleistungen. Automatisiertes Fahren als Autohersteller Aus Sicht eines Herstellers ist das Thema Elektromobilität schon sehr weit entwickelt, Daimler elektrifiziert sein Angebot und man bringt die Forschungsergebnisse der Jahre 2014 und 2015 auf die Straße. Gegenwärtig arbeitet man so wie viele Akteure in der Automobilwirtschaft an der Etablierung des automatisierten Autofahrens und Sascha Pallenberg als Brancheninsider sieht massive Fortschritte beim automatisierten Fahren und der Level 4 des automatisierten Fahrens können in wenigen Jahren serienreif sein. Medienprofis wie Sascha Pallenberg ist klar, dass die Unfälle von automatisierten Fahrens ein riesiges Medienthema werden, wohingegen die jährlichen 3200 Verkehrstoten und die 400000 Schwerverletzen nur noch Randnotizen sind. Aber Daimler bringt eben nur Technologien auf den Markt, wenn diese Technologien sicher sind und das wird im Falle des automatisierten Fahrens noch dauern. Alle diese diskurtierten Innovationen münden in dem Ansatz der Mobilitätsdienstleistungen, weil der jüngere Kunden und insbesondere in urbanen Zentren will kein eigenes Auto mehr haben, sondern seine Mobilität bei Bedarf organisieren und hierzu müssen die passenden Angebote formuliert werden. Die sagenumwobenen Robotertaxis werden laut Sascha Pallenberg aber nur ein Randphänomen bleiben, die wirklich radikale Veränderung kommt beim Nutzfahrzeug, weil man automatisierte Fahrzeuge immense Kostensenkungspotenziale erzeugen werden.
von Jürgen Vagt 01.12.19 Mit dem Webinar Roadmap: Automatisierte Shuttle in den ÖPNV https://www.edudip.com/lp/346932 will ich allen Beteiligten eine Plattform und die Möglichkeit geben, sich zu vernetzen. Entwickler, Business Developer, Verkehrsdezernenten und Fach – und Führungskräfte der Mobilitätswirtschaft erhalten hier eine Roadmap, wie in den nächsten Jahren automatisierte Shuttle unsere Innenstädte erobern. Für diese Transformation müssen sich Akteure über die tradierten Branchengrenzen vernetzen und mit diesem Webinar gehen wir den ersten Schritt. Wo steht das automatisierte Fahren? Am Anfang des Webinars erarbeite ich den Stand des automatisierten Fahrens im Jahr 2019 und beschreibe die technologischen Entwicklungen der letzten Jahre. Ich stelle kurz die Fahrerassistenzsysteme bei den etablierten Autoherstellern vor und wir schauen ins internationale Umfeld, um den Entwicklungsstand der internationalen Modellvorhaben mit automatisierten Shuttles zu verstehen. Besonderen Fokus lege ich auf die deutschen Modellvorhaben und Tests, um die Ausgangsvoraussetzungen der automatisierten Shuttles im Innenstadtverkehr herauszuarbeiten. Verkehr in der Innenstadt Die Automatisierung des privaten Personenpkws wird in diesem Seminar nur am Rande gestreift, wir legen den Fokus auf den kommerziellen Betrieb von automatisierten Shuttles. Deswegen beschreibe ich die Infrastrukturen in den Innenstädten und die aktuellen Betreiber von Mobilitätsdienstleistungen in den Innenstädten. Wir gehen dann der Frage nach, wie die ersten Betreibermodelle aussehen könnten und welche bestehenden Akteure die ersten Schritte einleiten sollten. Tests mit automatisierten Shuttles Technisch werden automatisierte Shuttle schon seit Jahren auf abgesperrten Arealen erprobt und die Tests bilden eine Basis für den möglichen zukünftigen Einsatz von automatisierte Shuttle im kommerziellen Betrieb. Daher will ich herausarbeiten, was technisch im Jahr 2019 möglich ist? Dann werden auch die betriebswirtschaftlichen und sozialen Herausforderungen auf den Weg zu automatisierten Shuttle im Innenstadtverkehr klar und man kann diese Zukunftsherausforderung in handhabbare Schritte zerteilen. Zukunftsszenarien für den Innenstadtverkehr Am Ende des Webinare skizziere ich die wahrscheinlichen Akteurskonstellationen und wir diskutieren die nächsten Schritte und entwickeln einen Aufgabenkatalog für politische Entscheider. Die Teilnehmer werden auch darstellen, wie Sie Struktur für Ihre tägliche Arbeit gewonnen haben und wie die Zukunftsversion von automatisierten Shuttles in der Innenstadt an Kontur gewonnen hat. Programm Teil 1 Automatisiertes Fahren im 2019 Teil 2 Verkehr in Stadt und ÖPNV Teil 3 Betreiber und Monetarisung Teil 4 Szenarien für die Einführung von automatisierten Shuttle Teil 5 Diskussion mit den Webinarteilnehmern
von Jürgen Vagt 01.01.2020 Herr Alexander Jablovski hat jeweils einmal in den Ingenieurwissenschaften und einmal in der Psychologie promoviert und im Jahr 2018 hat Herr Alexander Jablovski UZE – Mobility gegründet. Kenntnisse sind in der Psychologie wichtig, wenn man den Mensch als Fahrer durch Automatisierung ersetzt will. UZE – Mobility versteht sich nicht als Autohersteller, sondern will ein Datenanbieter werden und ein besonderer Fokus wird auf moderne Erlösquelllen gelegt. Es geht natürlich irgendwie, um das neue Schlagwort des kostenlosen Nahverkehrs. Wir haben am Anfang des Gespräches über datenbasierte Werbung gesprochen und Alexander Jablovski skizziert die Möglichkeiten von digitaler Werbung. Wenn automatisierte Shuttle in den nächsten Jahren durch die Innenstädte fahren, können die Fahrzeuge Daten sammeln, sodass Werbung individualisiert werden kann. Erlösmodelle für den ÖPNV Um es konkret zu machen, kann man wirklich die Werbung auf verschiedene Stadtteile und deren Einkommenssituation einstellen. In reichen Stadtteilen wird Werbung für Urlaubsreisen nach Asien auf den Fahrzeugen geschaltet und in Stadtteilen mit einer durchschnittlichen Einkommenssituation wird die Pauschalreise nach Spanien beworben. Diesen Ansatz kann man auch weiterdenken und es können verschiedene Arten von Daten gesammelt werden. Sei es nun Wetterdaten oder Feinstaubbelastungen, alles könnte gesammelt werden und über eine Plattform werden diese Rohdaten kostenpflichtig an verschiedene Anbieter verkauft. Einerseits geht alles in Richtung Elektromobilität und autonomes Fahren, aber unabhängig von dem Antriebskonzept bieten Bildschirme eine Menge Möglichkeiten. Man kennt diese Optionen von den Social Medias, denn auch bei den Social Medias kann man Werbung personalisieren auf eine spezifische Online-Identität abstimmen. Diese Option kommt nun mit dem Geschäftsmodell in den öffentlichen Raum, wahrscheinlich werden wir als Deutsche diese Option bald auf öffentlichen Straßen sehen. Klingt wie eine wilde Zukunftsidee, ja, ist es wahrscheinlich auch, aber wir sind hier auch bei den Zukunftsmobilisten. Schon in den nächsten Jahren werden wir testweise diesen Ansatz auf den Straßen sehen, weil eine erfolgreiche Finanzierungsrunde nun abgeschlossen wurde. Wir werden es also schon im Jahr 2020 sehen.
von Jürgen Vagt 02.01.20 mit Dr. Kai Kreisköther hatten wir heute einen Start-up – Unternehmer und Innovator zu Gast bei den Zukunftsmobilisten. Dr. Kai Kreisköther blickt schon auf 8 Jahren in der Zukunftsmobilität zurück und in verschiedenen Start-ups in Aachen gearbeitet. Da wäre Streetscooter zu nennen und seit dem November 2018 ist Ducktrain gegründet. Mit Ducktrain gibt es ein modulares Konzept, bei dem kleine Auslieferungsfahrzeuge je nach Bedarf zusammengesteckt werden und dann folgen diese Auslieferungsfahrzeuge einem Führungsfahrzeug. Die Pilotversuche beginnen im Jahr 2020 und bei Ducktrain versucht man es erstmal bodenständig. Bei den Versuchen geht es erstmal um dem sturen Folgen des Führungsfahrzeuges und erst in ein paar Jahren könnte das Ducktrainkonzept auch mit dem Level 4 oder 5 fahren. Autonomes Fahren in der Großstadt Haupteinsatzgebiet ist in den nächsten Jahren die Großstadt und dann soll die Paketauslieferung angegangen werden. Die kleinen Auslieferungsfahrzeuge bieten den Stauraum einer Europalette und können 300 KG Zuladung aufnehmen. In 2020 wird dieses Szenario erprobt, also fahren die Ducktrainfahrzeuge vom Paketauslieferungszentrum in die Stadt und ein Mitarbeiter überbringt die Pakete an die Empfänger. Dieses Konzept könnte auch in der Industrie-Einsatz finden und im Zwischenwerksverkehr erprobt werden. Es werden Autositze hergestellt und per Ducktrain zur Fabrik des Autoherstellers geliefert. Dieses Anwendungsfeld ist hochinteressant, weil der menschliche Fehler ausgeschlossen wird, sodass es nicht mehr zu teuren Produktionsausfälle kommt. Laut Dr. Kai Kreisköther werden wir schon 2025 solche Anwendungen in der kommerziellen Praxis sehen, aber an der großen Diskussion, ob der durchschnittliche Privat-Pkw in ein paar Jahren als komplett autonomes Auto auf dem Level 5 verkauft wird, wollte sich Herr Dr. Kai Kreisköther nicht beteiligen. So wie bei der Elektromobilität beginnt die Etablierung des automatisierten Fahrens in einigen Nischen und diese Entwicklung wird sich beim autonomen Autofahren wiederholen. Aber es liegen auch noch einige Entwicklungsherausforderungen vor uns, denn einerseits müssen noch Daten gesammelt werden und anderseits muss die Politik Ihre Hausaufgaben bewältigen. Statistische Analysen und Metriken könnten zur Risikoabschätzung herangezogen werden, dann würden so die rechtlichen Grundlagen geschaffen werden, damit automatisierte Shuttle auch öffentlichen Straßen benutzen dürfen.
von Jürgen Vagt 01.12.19 heute gibt es ein Interview mit dem erfahrenen und erfolgreichen Fördermittel – und Innovationsberater Dr. Jens Kabisch, weil wir zusammen am 15.01.19 um 16.00 Uhr ein Webinar anbieten, um über Fördermöglichkeiten und die Zukunftsmobilität zu informieren. https://www.edudip.com/lp/346496 Grundsätzlich ist das Webinar für jedes KMU-Unternehmer interessant, dass sich über die Zukunftsmobilität (Elektromobilität, autonomes Fahren und Sharing in der Mobilität) und relevante Fördermöglichkeiten informieren wollen. Wir werden sehr praxis – und anwendungsorientiert die Technologiefelder der Mobilität und die staatlichen Förderprogramme darstellen, sodass Sie zu marktfähigen Innovationen kommen werden. In Innovationsfeldern der Mobilität, also der Elektromobilität, der Etablierung des autonomen Fahrens und Mobility as a Service herrscht eine große Dynamik. In der Geschichte hat es selten einen so fundamentalen Wandel in der Mobilität gegeben und bei vielen Start ups, aber auch bei mittelständischen Unternehmen entstehen viele Innovationen. Die Gesellschaft und damit auch die Politik will diesen Wandel, sodass es viele Fördermöglichkeiten für diese Innovationen gibt, aber so wie immer bei Fördermitteln entstehen bürokratische Hürden, wenn man als Unternehmer oder Unternehmen sich durch diesen Wust von Fördermitteln kämpfen muss. Viele Unternehmer und Unternehmen berichten von aufwändigen aber erfolglosen Antragsverfahren, die viel Zeit und Nerven gekostet haben. Daher freue ich mich Ihnen ein Webinar anzubieten https://www.edudip.com/lp/346496 , denn ich konnte als Kooperationspartner Dr. Jens Kabisch gewinnen. Jens Kabisch ist erfolgreicher Hightech Unternehmer (https://carbotec-industries.com), der sein Wissen um Innovation und Fördermittel gern vom Unternehmer an Unternehmer weitergibt und seit 2006 mit seinem Unternehmen JRK! Global Consultants (https://www.jrk-onsultants.de ) erfolgreich Unternehmen und Organisationen zu Innovationsthemen und Fördermittelanträgen berät – hier der Link zum Fördercheck: http://bit.ly/3578pIG. Zudem ist Herr Kabisch als begehrter und geschätzter Speaker (https://jens-kabisch-speaker.com) und Innovationsberater (https://www.provenexpert.com/jens-kabisch) aktiv und mit diesen Kompetenzen können wir Ihnen als Unternehmer oder Unternehmen zügig und sachkundig den Weg zur Ihren Fördermitteln weisen. In dem Webinar wird eine Übersicht über die Innovationsthemen der Mobilität präsentiert und dann werden die Grundlagen der Innovationen dargestellt und wir stellen Kriterien für förderfähige Innovationen auf, sodass Sie als Webinarteilnehmer ein Verständnis für den Innovationsbegriff und förderfähige Innovationen erlangen. Grundsätzlich kann jeder Unternehmer oder jedes Unternehmen mit weniger als 50 Mio. € Umsatz und einer Mitarbeiteranzahl zwischen 5 und 249 Beschäftigen sich angesprochen fühlen. In vielen Unternehmen gibt es förderfähige Innovationen, die als Innovationen entdeckt werden müssen und dann kann mit einer entsprechenden Beratung erfolgreich Fördermittel beantragen. Nutzen Sie Ihre Chance sich einen massiven Wettbewerbsvorteil im Wandel der Mobilität zu verschaffen.
von Jürgen Vagt 02.12.19 heute war Prof. Dr. Alexander Vastag vom Fraunhofer-Institut für Materialfluss und Logistik IML zu Gast bei den Zukunftsmobilisten und wenn man eine ausgewiesenen Logistiker am Mikrofon hat, dann lässt man sich erst mal definieren, was genau Logistik eigentlich ist. Wir haben die Logistik in Teilbereiche zerlegt, um zu klären, in welchen Bereiche die Etablierung der Elektromobilität begonnen hat und wo die Entwicklung in den nächsten Jahren weitergehen wird. Streetscooter hat vor ein paar Jahren den Anfang gemacht, aber schon 2018 sind 16 elektrische Transporter auf den Markt gekommen, allerdings sind die elektrischen PKWs im Schnitt moderner als die elektrischen Nutzfahrzeuge. Bei den elektrischen Transportern handelt sich um umgebaute Verbrennerfahrzeuge und einige PKWs der Modelljahrgänge 2018 und 2019 sind für um die Bedürfnisse des elektrischen Antriebsstranges konstruiert worden. Durch dieses Design werden die elektrischen Pkws moderner und leistungsstärker und das kann man bei den aktuellen elektrischen Nutzfahrzeugen nicht sagen. Elektrische Ladeinfrastruktur in Logistik-Hubs Viele kleine Logistiker mit kleinerem Fahrzeugbestand können mit der gegenwärtigen Technik umsteigen, aber wenn man große Logistikhubs sich anschaut, dann müssen Millioneninvestitionen in die Ladeinfrastruktur getätigt werden. Zwar entwickeln verschiedene Nutzfahrzeughersteller moderne Fahrzeugkonzepte, aber bis die Serienreife erreicht wird, dauert es noch ein paar Jahre. Aber die Nutzfahrzeughersteller arbeiten an LKWs, die größer als die klassischen 7,5 Tonner sind und einen komplett elektrischen Antrieb haben wird. Diese Fahrzeugkonzepte werden wohl in den nächsten 5 Jahren auf den europäischen Markt kommen. Schon in den nächsten Jahren sehen wir elektrische Fahrzeuge in den Großstädten. Autonomes Fahren in der Logistik Die Euphorie ist in diesem Technologiefeld verflogen und laut Herrn Prof. Dr. Alex Vastag wird es wohl noch 10 Jahre dauern bis wir einen massiven Einsatz von hochgradig automatisierten Fahrzeugen sehen werden. In einer überalterten Gesellschaft wird es schwer neue Technologien, wie das automatisierte Fahren einzuführen. Also liegt der Schwerpunkt auf die Automatisierung des Güterverkehrs und hier beginnt die Entwicklung in abgesperrten Arealen und dann wagt man sich an wenig komplexe Fahrsituationen heran.
#Selbstfahrendes Auto #Innovation #Automobilindustrie #Auto #automatisiertesAuto #Ladeinfrastruktur #Elektromobilität #Elektroauto #AutonomesAuto #Elektromobilität #Ladesäule #AutomatedDriving #AutonomousCar von Jürgen Vagt 20.11.19 heute war ein Jurist zu Gast bei den Zukunftsmobilisten und Steffen Bilger macht schon 10 Jahre Verkehrspolitik für die CDU im Bundestag. Seit 2018 ist Steffen Bilger parlamentarischer Staatssekretär und kümmert sich um die Logistik im Verkehrsministerium. Schon seit 10 Jahren kümmert sich Steffen Bilger um die neuen Formen der Mobilität und in den ersten Jahren ging es um Elektromobilität und dann kam das Thema des autonomen Fahrens auf die Agenda. Im Jahr 2019 dominiert wieder mal das Thema Wasserstoff im Langsstreckenbetrieb mit Lkws. Der Hintergrund ist schnell erzählt, denn bei großen Lkws im Langstreckenbetrieb ist das Verhältnis von Batteriegröße zu Ladevolumen schlecht, deswegen macht bei Lkws ein Wasserstoffantrieb Sinn. Wasserstoff-Lkws europäisch gedacht Wenn in 10 Jahren Lkws mit Wasserstoffantrieb fahren sollen, dann müssen allerdings auch andere europäische Nationen eine Ladeinfrastruktur für Wasserstoff aufbauen, bei diesen Maßnahmen klemmt es aber noch. Steffen Bilger repräsentiert zwar die Bundesebene, aber Steffen Bilger erwartet auch Veränderungen in der Innenstadtlogistik. Diese regulativen Aufgaben haben zwar die Kommunen und die einzelnen Bundesländer, aber das Bundesverkehrsministerium testet neue Logistikkonzepte. Zum Beispiel werden neue Logistikhubs für die Belieferung von Innenstädten erprobt, sodass die Logistik in der Innenstadt effizienter und damit auch umweltfreundlicher wird. Bleibt noch der letzte große Punkt der Veränderung, die Etablierung des automatisierten Fahrens. Schon heute überlegen einige Fachleute, wie man Logistikketten effizienter gestalten kann, damit Kosten eingespart werden können. Automatisiertes Fahren würde den menschlichen Fehler aus den Logistik ketten eliminieren und so könnten massiv Kosten einspart werden. Jetzt im Jahr 2019 ist die Rechtsprechung weiter als das Angebot der Autoindustrie. Erst im Jahr 2021 wollen die deutschen Autohersteller Fahrzeuge auf den Markt bringen, die den rechtlichen Rahmen voll ausschöpfen. Das ist der bundesdeutsche Gesetzgeber momentan weiter und hat fördernde Rahmenbedingungen für die Etablierung des automatisierten Autofahrens geschaffen. Aber die Gesellschaft muss auch noch über diese Fragen diskutieren, denn es bleibt fraglich, ob schon eine Akzeptanz für diese neue Technologie vorhanden ist.
#SelbstfahrendesAuto #Innovation #Automobilindustrie #Auto #automatisiertesAuto #Ladeinfrastruktur #Elektromobilität #Elektroauto #AutonomesAuto #Elektromobilität #Ladesäule #AutomatedDriving #AutonomousCar von Jürgen Vagt 05.11.19 heute durfte ich Frau Dr. Christine Eisenmann von deutschem Zentrum für Luft – und Raumfahrt bei der Zukunftsmobilisten begrüßen. Die promovierte Volkswirtin untersucht die individuellen Perspektiven im Mobilitätswandel. Der Aktualität geschuldet haben wir kurz über die Elektromobilität gesprochen, denn die Kanzlerin hat die Elektroautos von Volkswagen gestern begrüßt. In der Spitzenforschung bei dem DLR ist Elektromobilität nur eine nachgeordnetes Thema, der Schwerpunkt liegt schon auf dem Thema des automatisierten Autofahrens. Am Anfang des Gespräches haben wir erstmal auseinander gezogen, was das Thema des automatisierten Autofahrens für den privaten Autokäufer bedeutet. Frau Dr. Christine Eisenmann hat erst einmal ein Szenario vorgelegt und beschrieben, wie lange es dauern würde, bis der durchschnittliche PKW automatisiert sein wird. Volkswagen hat bereits verkündet, dass ab dem Jahr 2025 der Automatisierungslevel 4 serienreif wären. Es wird wohl noch bis zum Jahr 2045 dauern bis 80 % des Fahrzeugbestandes aus automatisierten Autos bestehen wird. Nun haben wir mit einer Szenariorechnung bestätigt, dass wir in den nächsten Jahrzehnten parallel konventionelle Fahrzeuge und automatisierte Fahrzeuge im Straßenverkehr sehen werden. Automatisierte Shuttles im ÖPNV Realistisch betrachtet werden wir als Deutsche das automatisierte Shuttle im ÖPNV sehen, als ÖPNV kann man relativ schnell automatisierte Shuttle einführen und diese Veränderung wird wohl auch schon in den nächsten Jahren sehen. Mit automatisierten Shuttles können Vororte besser und kostengünstiger in die Innenstadt bringen. Der Bürger kann über sein Smartphone verschiedene Mobilitätsoptionen nutzen und nun stellt sich die Frage, welcher Mobilitätsanbieter automatisierte Shuttle einführen wird. Das könnten die klassischen ÖPNV-Anbieter oder Sharinganbieter sein. Schon jetzt im Jahr 2019 gibt es eine Vielzahl von Sharinganbieter und es stellt sich die Frage, wer diese verschiedenen Mobilitätsdienstleistungen in einer App bündelt und so eine komfortable Mobilitätsnutzung für die deutschen Nutzer ermöglicht. Im Jahr 2019 gibt es noch eine Vielzahl von Apps die Mobilitätsdienstleistungen anbieten, aber eine solche Flurbereinigung ist sehr wahrscheinlich. Bleibt die Frage, wie sich die Mobilität auf dem Lande ändern wird.
von Jürgen Vagt 06.11.19 die Woche ist überschattet von dem Produktionsstart des ID3 von Volkswagen und dem anschließenden Autogipfel. Die Politik will, dass die Elektromobilität schneller kommt. Der Bürgermeister von London erklärt uns, wie die Elektromobilität in einer großen Stadt aussehen soll und Cyndie Allemann testet das Modell 3 von Tesla. In der Wissenschaft soll es eine neue Ladetechnik entwickelt werden, die die Aufladung von Elektroautos beschleunigt. Mazda baut sein erstes Elektroauto und das kommt 2020 und Volkswagen will die Technik des selbstfahrenden Autos bis zum Jahr 2025 serienreif hinkriegen, Begrüßung + Episodenüberblick Pressespiegel 1 – Merkel will schnelleren Ladesäulenausbau Elektrisches Tanken – Neue Ladetechnik soll das Elektroautoladen verkürzen Verkehrspolitik – Londons Bürgermeister will Elektromobilität in der Großstadt Neues aus der Autoindustrie 1 – Mercedes EPQ wird zurückgerufen Neues aus der Autoindustrie 2 – PSA und Fiat/ Chrysler werden vielleicht fusioniert Modellvorstellung Elektroauto 1 - Cyndie Allemann testet das Modell 3 von Tesla Modellvorstellung Elektroauto 2 – Mazda stellt sein erstes Elektroauto vor Modellvorstellung Elektroauto 3 – Volkswagen will einen SUV als Elektroauto nach China bringen Autonomes Fahren 1 – Industriekommissar Öttinger macht sich Sorgen um die Automobilnation Autonomes Fahren 2 – Huawei will Technik fürs selbstfahrende Auto bauen Autonomes Fahren 3 – Volkswagen gründet Tochtergesellschaft fürs automatisierte Auto Verabschiedung und machen Sie bei Elektromobil in die Zukunft mit!
#Selbstfahrendes Auto #Innovation #Automobilindustrie #Auto #automatisiertesAuto #Ladeinfrastruktur #Elektromobilität #Elektroauto #AutonomesAuto #Elektromobilität #Ladesäule #AutomatedDriving #AutonomousCar von Jürgen Vagt 24.10.19 Daniela Kluckert war heute zu Gast bei den Zukunftsmobilisten und Daniela Kluckert ist Digitalpolitikerin und sitzt im Verkehrsausschuss des Bundestages. Mit dieser Tätigkeit ist Daniela Kluckert für die Zukunftsmobilität im Allgemeinen und die Digitalisierung des Verkehrs im Besonderen zuständig. Daniela Kluckert ist seit 2017 Mitglied des Bundestages und das Thema automatisiertes Autofahren rutschte ganz nach oben auf der politische Agenda und Daniela Kluckert möchte, dass mehr Expertentierräume für das automatisiertes Autofahren geschaffen werden. Die Technologie muss eben auch in Deutschland entwickelt werden, denn einerseits ist ein Heimatmarkt für die deutsche Automobilindustrie notwendig oder anderseits sollte diese Technologie weiter entwickelt werden, um marktfähig zu werden. Für Daniela Kluckert ist automatisiertes Fahren aber eben nur eine Ergänzung zu dem privaten Personenkraftwagen und Daniela Kluckert sieht das Potenzial des automatisierten Fahrens eher im öffentlichen Nahverkehr. Das private Auto wird noch lange bleiben Diese Überzeugung hat Daniela Kluckert und sieht noch keine Ablösung des privaten Pkws. Es gibt zwar Bedenken, dass die Automatisierung des Verkehrs die Kosten senken wird und je nach Wettbewerbslage werden die gesunkenen Kosten an die Kunden weitergegeben, sodass die persönliche Mobilität günstiger wird und dann werden die Deutschen Ihr Fahrrad stehen lassen und sich ein selbstfahrendes Taxi nehmen. In diesem Szenario würde durch selbstfahrende Taxis mehr Verkehr insbesondere in den Städten sorgen Aber für Daniela Kluckert überwiegen die Vorteile, weil ältere Menschen und Menschen mit Behinderungen viel besser und günstiger mobiler werden. Ob diese selbstfahrende Taxis elektrisch angetrieben werden, ist für Daniela Kluckert offen, für Daniela Kluckert ist es wichtig, dass CO2 reduziert wird. Die Frage der Antriebswende ist für Daniela Kluckert wie auch für andere Freidemokraten offen, es könnten noch Wasserstoff oder gar E-Fuels der Antrieb der Zukunft werden. Über die Entwicklungsperspektiven der möglichen Einführung von selbstfahrenden Taxis herrscht im Interview Uneinigkeit, aber ich habe in Shownotes den entsprechenden Link beigefügt. Aber das Verkehrsministerium ist hier in der Verantwortung, denn es müssen verschiedene rechtliche Voraussetzungen geschaffen werden, sodass Deutschland und seine Autoindustrie die Herausforderung des automatisierten Fahrens erfolgreich bewältigen kann.
#SelbstfahrendesAuto #Innovation #Automobilindustrie #Auto #automatisiertesAuto #Ladeinfrastruktur #Elektromobilität #Elektroauto #AutonomesAuto #Elektromobilität #Ladesäule #AutomatedDriving #AutonomousCar von Jürgen Vagt 24.10.19 heute war der Volkswirt Gernot Lobenberg zu Gast bei den Zukunftsmobilisten und seit 2011 leitet Gernot Lobenberg die emo-Berlin. Also fungiert Gernot Lobenberg seit 8 Jahren an der Schnittstelle zwischen Verwaltung, Wissenschaft und Wirtschaft, um die Zukunft der Mobilität zu gestalten und nach vorne zu bringen. Am Anfang des Gespräches hob Gernot Lobenberg hervor, dass alle Innovationsthemen schon in den 1990er Jahren debattiert wurden. Allerdings werden diese Innovationen erst in den letzten Jahren real und die Durchschnittsbevölkerung kann nun langsam aber sicher diese Innovationen erleben. In den letzten Jahren erreicht Elektromobilität breitere Bevölkerungsschichten, eben auch, weil die Reichweiten der Elektroautos besser werden und in den letzten Jahren hat Berlin die Ladeinfrastruktur massiv ausgebaut. Infrastruktur ist da - Das Angebot fehlt Auf diese Faustformel kann man die Lage in Großstädten verengen, allerdings wird das Angebot von Elektroautos von Jahr zu Jahr besser. Spezialisierte Flottenbetreiber wie Clevershuttle http://elektroautovergleich.org/2019/03/elektrische-kleinbusse-im-ridesharing-die-zukunftsmobilisten-nr-24-mladen-djuric-clevershuttle/ haben den Umstieg zu elektromobilen Anbieter bereits geschafft und selbst Unternehmen, die sich nur Rande mit ihrem Fuhrpark beschäftigen wie Handwerker oder ambulante Pflegedienste, beginnen sich langsam mit der Elektromobilität zu beschäftigen. Diese kleineren Logistiker, Handwerker und Großstadtpendler haben ideale Fahrprofile, denn Sie fahren kurze Tagesfahrleistungen und wiederholen diese Touren sehr häufig in der Woche oder im Monat. Mit solchen Fahrprofilen kann mit einem elektrischen Antrieb sparen und es zeichnet sich ab, dass immer strenger werdenden Regelungen elektrische Fahrzeuge notwendig machen. In ein paar Jahren wird es unmöglich werden mit dieselbetriebenen Fahrzeugen in die Innenstädte zu fahren und früher oder später werden elektrisch betriebene Fahrzeuge für die Innenstadtlogistik verpflichtet. Aber es werden auch neue Fahrzeugkonzepte notwendig, denn wie Beres Seelbach schon bei den Zukunftsmobilisten berichtet, gibt es neue und vor allem kleinere Fahrzeugtypen für die Innenstadtbelieferung. http://elektroautovergleich.org/2018/11/elektroautos-und-start-ups-beres-seelbach-von-ono-bei-den-zukunftsmobilisten/ Insbesondere für den Innenstadtkern von Berlin kann es das nicht Ziel sein, dass Verbrennerfahrzeuge durch elektrische Fahrzeuge ersetzt werden, sondern die Fahrzeuge müssen auch kleiner werden. Das Land Berlin arbeitet an diesen Maßnahmen und will mit Cityhubs den Wirtschaftsverkehr zu stärken.
#Selbstfahrendes Auto #Innovation #Automobilindustrie #Auto #automatisiertesAuto #Ladeinfrastruktur #Elektromobilität #Elektroauto #AutonomesAuto #Elektromobilität #Ladesäule #AutomatedDriving #AutonomousCar von Jürgen Vagt 22.10.19 heute war wieder ein Journalist und ein Urgestein der Wirtschaftswoche zu Gast bei den Zukunftmobilisten. Stefan Hajek gehört seit bald 20 Jahren zur Wirtschaftswoche und macht eben so lange auch schon Technologiejournalismus mit dem Schwerpunkt auf Mobilität und Automobil. Mit den ersten halbwegs überzeugenden Elektroautos in den Jahren 2012 und 2013 kam massive Dynamik in den Automobiljournalismus. Denn die Etablierung einer neuen Antriebstechnik war und ist eine spannende Dynamik und man musste nicht mehr über das Radkappendesign am 5er BMW berichten. Gerade bei der Wirtschaftswoche liegt und lag natürlich ein Schwerpunkt auf die deutsche Schlüsselindustrie dem Automobilbau. Im Jahr 2019 sind aber 80 % des Leserfeedbacks immer noch Fragen zur Umweltverträglichkeit der Elektromobilität. Die Debatte in der Gesellschaft insbesondere in den großen Fernsehtalkshows dreht sich ja immer noch um diese Frage. Das Angebot an Elektroautos wird zwar besser, aber gegenwärtig ist das Thema für die deutsche Mittelschicht noch keine konkrete Konsumentscheidung. Der Klassiker: Wasserstoff oder Batterie-Elektrisch Die Industrie setzt zwar auf den batterie- elektrischen Antrieb, aber im Jahr 2019 rutschte der Vergleich der Antriebskombinationen von Wasserstoff/Brennstoffzelle und Elektromotor/Batterie wieder nach oben auf die Agenda. Harald Lesch der Wissenschaftsjournalist hat die Debatte mit einem sehr erfolgreichen You Tube Video (Der Beitrag ist in der Show Notes aufgeführt) jetzt mal wieder angestoßen und Stefan Hajek hat dann die fehlende Wirkungseffizienz der Antriebskombination von Wasserstoff/Brennstoffzelle sehr detailliert dargestellt. Zudem muss man auch sagen, dass Harald Lesch eine unrealistisch hohe Ladezahl von 350 kW bei Ladesäulen angenommen hat. Mit so einer Ladestärke würde das Leitungsnetz überlastet werden, das ist zwar richtig, allerdings plant auch niemand in der Branche der Elektromobilität ein so hahe Ladestärke. 350 kW Ladestärken werden nur an Autobahnen geplant und eben nicht flächendeckend in ganz Deutschland. Zum Abschluss ging es um die nervende Frage, kostet die Etablierung der Elektromobilität in Deutschland in der deutschen Autoindustrie Jobs? So eine Frage ist irgendwo Kaffeesatzleserei, aber in der Tendenz wird die Elektromobilität Jobs kosten, weil das Elektroauto einfacher zu bauen ist.
#SelbstfahrendesAuto #Innovation #Automobilindustrie #Auto #automatisiertesAuto #Ladeinfrastruktur #Elektromobilität #Elektroauto #AutonomesAuto #Elektromobilität #Ladesäule #AutomatedDriving #AutonomousCar von Jürgen Vagt 12.09.19 heute war der gelernter Elektromeister Andreas Rimkus bei den Zukunftsmobilisten zu Gast. Andreas Rimkus sitzt seit der Bundestageswahl 2013 für die SPD im Bundestag und kümmert sich fraktionsintern um die Elektromobilität. Am Anfang des Gespräches ging es um die Frage, wie technologie-offen die Förderung der alternativen Antriebe sein soll. Der Parteivorsitzende der oppositionellen FDP Christian Lindner kritisiert die Regierungskoalition, weil er eine zu einseitige Förderung der batterie-elektrischen Fahrzeuge wahrnimmt. In das gleiche Horn stößt auch der Verband der Automobilhersteller, aber hier hält Andreas Rimkus entgegen, dass auch Wasserstoff gefördert wird. Andreas Rimkus sieht für den Wasserstoff als Speichermedium noch eine große Zukunft und er erwartet eine große Vielfalt an Antriebs – und Speicherkombinationen, allerdings muss sich der Bürger von der Vorstellung einer eierlegenden Wollmilchsau als Auto verabschieden. Kein Auto für jeden Anlass Großstadtpendler können sehr gut mit einem elektrischen Kleinwagen und einer kleinen Batterie leben, aber der Vertreter mit hoher Reisetätigkeit wird sich entweder einen Hybrid oder ein Wasserstoffauto kaufen. Der Staat wird in den sauren Apfel beißen und die verschiedenen Infrastrukturen auch ausbauen, also wird es an den großen Transitstrecken Wasserstofftankstellen geben und in den Innenstädten wird es Ladesäulen für batterie-elektrische Autos geben. Die verschiedenen Ladeinfrastrukturen werden erstens kostspielig und auch Co2 intensiv im Ausbau sein. Die individuelle motorisierte Mobilität wird sich also aus Verbrennerantrieben in eine massive Vielfalt weiterentwickeln, aber Andreas Rimkus glaubt auch an Mischformen, wo die Batterien als Speichermedium mit anderen Speicherformen kombiniert werden. Der Vorteil des batterie-elektrischen Antriebs ist aber die Einfachheit, diese Einfachheit würde mit zwei Speichermedien im Auto wieder verloren gehen. Abschließend ging es noch um die Frage, ob die deutsche Automobilindustrie die Elektromobilität noch genießen kann. Die Produktion der Batteriezellen ist zu 80 % in Asien und wird auch nicht mehr so schnell zurückkommen, diese Entwicklung hat die Autoindustrie und das Verkehrsministerium verschlafen und nun werden 30 % der Wertschöpfung beim Elektroauto NICHT in Deutschland stattfinden.
#Selbstfahrendes Auto #Innovation #Automobilindustrie #Auto #automatisiertesAuto #Ladeinfrastruktur #Elektromobilität #Elektroauto #AutonomesAuto #Elektromobilität #Ladesäule #AutomatedDriving #AutonomousCar von Jürgen Vagt 13.09.19 heute war Frau Prof. Dr. Petra Schäfer von der FH Frankfurt zu Gast bei den Zukunftsmobilisten. Die promovierte Bauingenieurin ist seit 12 Jahren Professorin in Frankfurt und war vorher in der Verkehrsplanung tätig. Prof. Dr. Petra Schäfer sieht gegenwärtig noch die Notwendigkeit eines massiven Mentalitätswandels, denn die technischen Parameter sind so gut, dass schon 90 % der Menschen auf ein Elektroauto umsteigen können und diese 90 % beziehen sich auf Städte. Selbst 70 % der Landbevölkerung können mit den Reichweiten der Modelljahrgänge 2017 oder 2018 auf Elektroauto umsteigen. Aber trotzdem kommt die Elektromobilität bei Privatkunden und kleineren Logistikern nur sehr langsam in Fahrt. Grundsätzlich muss anders kommuniziert. Frau Prof. Dr. Petra Schäfer sieht hier die Handwerkskammern und die Ihks in der Pflicht die Elektromobilität den kleinen Logistikern und den Handwerkern zu erklären und hier gibt es erhebliche regionale Unterschiede. Die Logistik bekommt neue Fahrzeuge Zudem gibt es einen Wandlungsprozess, denn es wird neue Fahrzeuge geben und diese Entwicklung beginnt in den Großstädten. In der zukünftigen Logistik wird alles von der Sackkarre bis zu elektrisch angetriebenen 7,5 Tonner angewendet. Der Staat im Allgemeinen und die Kommunen im Besonderen wollen weniger Lieferverkehr und insbesondere Start ups bringen neue Fahrzeuge für die Last Mile Logistik. Schon in den nächsten Monaten werden elektrisch angetriebene Lastenfahrräder in der Auslieferung eingesetzt. Also sind neue Fahrzeugkonzepte kein allzu ferne Zukunftsmusik. Allerdings bedeutet eine Vielfalt an neuen Fahrzeugkonzepten nicht unbedingt weniger Verkehr. Diese Zielsetzung kann nur durch intelligente Verkehrssteuerung erreicht werden. Bei diesem Problem könnte das autonome Shuttle im öffentlichen Nahverkehr helfen und dieses Thema findet Frau Prof. Dr. Petra Schäfer als sehr spannend. Die Erforschung beginnt gerade in diesem Frühherbst und es werden auch in diesem Testprojekt auch die sozialen Perspektiven des Fahrens mit autonomen Shuttles erprobt. Gegenwärtig werden zwar Studien veröffentlicht, dass sich nur 50 % der Deutschen in ein autonomes Shuttle setzen wollen, aber es bleibt abzuwarten, wie den Passagieren der Frankfurter Modellvorhabens das autonome Fahren gefällt.
#SelbstfahrendesAuto #Innovation #Automobilindustrie #Auto #AutomatisiertesAuto #Ladeinfrastruktur #Elektromobilität #Elektroauto #AutonomesAuto #Elektromobilität #Ladesäule #AutomatedDriving #AutonomousCar #DieterJanecek von 03.09.19 Jürgen Vagt heute kam ein ausgewiesener Digitalpolitiker von den Grünen bei den Zukunftsmobilisten zu Wort. Dieter Janecek kommt aus Bayern und sitzt, seid 2013 im Bundestag und am Anfang des Interviews haben wir über die Entwicklung der Elektromobilität und des autonomen Autofahrens in den letzten Jahren geredet. Die Zweifler an der Elektromobilität sind im Parlament im Laufe der Jahre immer weniger geworden und automatisiertes/autonomen Autofahren schiebt sich in den letzten 2 – 3 Jahren auf die politische Agenda. Wie von einem Oppositionspolitiker zu erwarten ist, kritisiert Dieter Janecek die Maßnahmen der Bundesregierung. Gegenwärtig ist das Rennen um die Zellen der Lithium-Ionen Batterien verloren und im August 2019 kommen 80 % der Zellen aus Asien. Die Bundeskanzlerin Angela Merkel will nun die Zusammenarbeit mit Frankreich verstärken, damit in Europa eine Fertigung von Batteriezellen entsteht. Hier wünscht sich Dieter Janecek mehr Initiative von der Bundesregierung, aber es wird sehr schwierig den Entwicklungsrückstand aufzuholen. Große Hoffnungen setzt Dieter Janecek auf die Feststoffbatterien und hofft, dass Deutschland diese technologische Veränderung nutzen wird, um wieder Wertschöpfung im Batteriebau in Deutschland zu bündeln. Die bestehenden Förderungen beim Elektroautokauf soll zu einem Bonus-Malus-System umgebaut werden. Schwere SUVs sollten sanktioniert werden und die Mehreinnahmen würden die Grünen verwenden, um den Kauf von kleinen Elektroautos zu fördern. Grüne Versionen für den Innenstadtverkehr Als Leitbild betrachtet Dieter Janecek die skandinavischen Städte und insbesondere Kopenhagen, denn Skandinavien hat den Weg von der autogerechten Stadt zur menschenfreundlichen Stadt schon beschritten. Aber das autonome Fahren ist ein zweischneidiges Schwert für die Innenstädte, denn das Fahren in den sogenannten Roboter-Taxis wird günstiger als bei Taxis mit einem menschlichen Fahrer. Wenn Roboter-Taxis flächendeckend eingesetzt werden, dann entsteht ein Wettbewerb für´das Fahrrad oder dem guten alten ÖPNV. Also wünscht sich Dieter Janecek, dass die selbstfahrende Kleinbusse als Ergänzung des öffentlichen Nahverkehrs eingesetzt werden. Denn diese selbstfahrenden Kleinbusse sollen als Ruf-Busse in ländlichen Regionen den Landbewohnern eine bessere Verkehrsanbindung bieten.
von Jürgen Vagt 26.08.19 heute hatten wir Prof. Uwe Planck-Wiedenbrück von der Bauhaus-Universität zu Gast und der studierte und promovierte Bauingenieur hat eine Softwarefirma gegründet. Jetzt ist Prof. Uwe Plank-Wiedenbeck für die Herausforderungen des digitalisierten Verkehrs gerüstet. Im August 2019 hat Prof. Uwe Planck-Wiedenbrück eine Professur für Verkehrssysteme an der Bauhaus-Universität Weimar inne und betreut diverse Forschungsprojekte in der Zukunftsmobilität. Im ersten Teil haben wir erstmal das deutsche Verkehrssystem zerlegt, denn wir haben eine Dreiteilung. Der Bund betreut die Autobahnen und die Kommunen den Stadtverkehr, wobei die Länder sich um alles dazwischen kümmern. Die Gesetzeslage ist auf die neuen Mobilitätsformen wie z. B. Moia eine Ridesharngplattform nicht ausgelegt. Insbesondere die Kommunen müssen hier rechtliches Neuland betreten, denn neue Angebote in der Personenbeförderung müssen eben auch zugelassen werden und Konzessionen müssen bewilligt werden. Automatisiertes Fahren in der Stadt Die Roboter-Shuttles werden immer leistungsstärker und in den nächsten Jahren sollten diese Fahrzeuge schon regulär im Stadtverkehr eingesetzt werden. Diese Entwicklung stellt den öffentlichen Nahverkehr vor massiven Herausforderungen. Inhaltlich können die Kommunen diese Konzepte nicht beurteilen und auch die ersten Forschungen zeigen eine durchaus problematisches Bild, denn die Shuttles mit dem Automatisierungslevel 4 werden den öffentlichen Nahverkehr günstiger machen und die kleineren Shuttles benötigen weniger Platz als konventionelle Verkehrsbusse. Erste Szenarioberechnungen zeigen, dass der Verkehr in den Großstädten immer mehr wird, eben weil die Personalkosten sinken werden und die Fahrzeuge besser ausgelastet sind. Mehr motorisierter Verkehr in den Großstädten wird von vielen Menschen nicht als Zugewinn an Lebensqualität empfunden. Aber die Etablierung des automatisierten Fahrens in den Großstädten ist ein Zukunftsthema, aber immer mehr jungen Verkehrsplaner und Politiker fördern den Radverkehr in den Städten. In den Großstädten macht sich in breiten Bevölkerungsschichten eine Ablehnung gegenüber den Verbrennerfahrzeugen breit. Selbst wenn der Markthochlauf von Elektroautos ab 2020 sehr schnell sehr erfolgreich wird, dann werden diese Elektroautos nicht so schnell die Luft in den Innenstädten verbessern. Schnelle Abhilfe würde nur eine bessere Verkehrsteuerung schaffen.
#Selbstfahrendes Auto #Innovation #Automobilindustrie #Auto #automatisiertesAuto #Ladeinfrastruktur #Elektromobilität #Elektroauto #AutonomesAuto #Elektromobilität #Ladesäule #AutomatedDriving #AutonomousCar von Jürgen Vagt 17.06.19 heute war Wulf Schlachter von der Unternehmensberatung DXBe https://www.dxbe-management.net/ zu Gast bei den Zukunftsmobilisten. 2008 hat Wulf Schlachter die Unternehmensberatung DXBe gegründet und betreut das weite Feld der Mobilität und das umfasst natürlich die klassischen und bekannten Akteure wie die deutschen Autohersteller, aber jedes Unternehmen der Logistik gehört zur Mobilitätswirtschaft . Natürlich werden auch immer noch die klassischen Beratungsthemen nachgefragt, aber die Zukunftsthemen der Mobilität gewinnen in der Branche immer mehr an Bedeutung. Am Anfang haben wir diskutiert, ob die Energieversorger noch mal ein eigenes Elektroauto bauen wollen. Aber die Chancen für neue Autobauer werden immer kleiner, allerdings kommen natürlich noch neue Autohersteller aus China auf den europäischen Markt. Ist Wasserstoff der Gamechanger? Im Juni 2018 wird mal wieder breiter die Wasserstofftechnologie diskutiert und der Wissenschaftsjournalist des ZDF Harald Lesch sieht bei einem flächendeckenden Ausbau der Schnellladeinfrastruktur mit 350 KW eine massive Bedrohung der Stabilität der Stromversorgung, aber laut Wulf Schlachter ist dieses Ausbauszenario sehr unrealistisch. Es viel wahrscheinlicher, dass sich Ladestärken von 50 KW durchsetzen werden und das solche Ladestärken flächendeckend eingesetzt werden und mit diesen Ladestärken ist das etablierte Stromnetz nicht bedroht und somit wird Wasserstoff als Energiespeicher nicht notwendig. Trotzdem wird an vielen Ecken der Mobilitätswirtschaft und bei den etablierten Automobilherstellern an der Wasserstofftechnologie gearbeitet, denn einerseits haben die deutschen Automobilhersteller einen Technologievorsprung in diesem Entwicklungsfeld. Aber Argument führt Wulf Schlachter auch noch mal den LKW-Betrieb ins Feld, denn bei Lkws würde bei einem batterie-elektrischen Antrieb ein sehr ungünstiges Verhältnis zwischen Batteriegewicht und Ladevolumen erzeugen. Diese ungünstige Relation gilt auch für die automobile Oberklasse und daher wollen die deutschen Premiumhersteller aus Süddeutschland diese Speichertechnologie vorantreiben. Automatisiertes Fahren Zum Abschluss ging es noch mal um die Frage, wann in Deutschland das voll automatisierte Autofahren kommt und in China sind schon Fahrzeuge mit dem Level 4 im Einsatz und in Deutschland kommen die Fahrzeuge nicht über einen Testcharakter hinaus und das wird sich wohl auch nicht in den nächsten Jahren ändern. Diese freie Version des Interviews umfasst 13.30 Minuten und unter https://www.digistore24.com/product/275951 können Sie das vollständige Interview mit 57 Minuten gegen 2,38 € brutto und 2 € netto erwerben.
#Selbstfahrendes Auto #Innovation #Automobilindustrie #Auto #automatisiertesAuto #Ladeinfrastruktur #Elektromobilität #Elektroauto #AutonomesAuto #Elektromobilität #Ladesäule #AutomatedDriving #AutonomousCar von Jürgen Vagt 18.06.19 heute gibt es endlich das erste englischsprachige Interview und wir werfen heute einen Blick nach Skandinavien. Ich möchte auch europäische Perspektiven in der Zukunftsmobilität beleuchten und deswegen ist heute Peter Sorgenfrei von https://www.amobility.dk/ zu Gast in dieser Interviewreihe. Ich sprach mit die Start up Gründer über die Etablierung des autonomen Fahrens in den skandinavischen Ländern. Peter Sorgenfrei sitzt mit seinem Start up seit 2 Jahren in Kopenhagen und nach einer 20-jährigen Karriere im automobilen Umfeld hat Peter Sorgenfrei vor 2 Jahren sein Start up gegründet. In der Gegenwart des Sommers 2019 laufen schon mehrere Tests in skandinavischen Städten, also sowohl im schwedischen Göteborg als auch in Kopenhagen. Im Gegensatz zu den anderen europäischen Tests wird schon im öffentlichen Straßenverkehr getestet und diese autonomen Shuttles fahren neben normalen und bekannten Autos in diesen Städten. Die Skandinavier machen Tempo Die Fahrzeuge kommen von kleineren Hersteller aus Europa und sind nicht so leistungsstark, wie die Fahrzeuge von Waymo. Waymo als automobile Googletochter ist im Sommer 2019 weltweit führend und die Fahrzeuge können auch komplexen Fahrsituationen bewältigen. Aber die autonomen Shuttles unter der Regie von Peter Sorgenfrei bewältigen schon Fahrsituationen bis 20 km/h und mit diesem Geschwindigkeitsniveau kann man sich gut in den öffentlichen Verkehr der Städte einbinden. Aber Peter Sorgenfrei erwartet auch nicht, dass das bestehende und etablierte Auto durch voll automatisierte Auto ersetzt wird. In der Strategie amobility werden autonome Shuttles von mehreren Passagieren geteilt und ergänzen so den öffentlichen Nahverkehr. Insbesondere Oslo als Hauptstadt von Norwegen will ab dem Jahr 2030 keine privaten Fahrzeuge mehr für Fahrten in die Innenstadt zulassen und diese Zielsetzung von autofreien Innenstädten gilt wenigstens in der Tendenz für alle nordeuropäischen Städte. Ein solches Autoverbot funktioniert, aber nur wenn der öffentliche Nahverkehr leistungsstärker wird und deswegen ist der öffentliche Nahverkehr das natürliche Einsatzgebiet für autonome Shuttle. In Skandinavien werden laut der Prognose von Peter Sorgenfrei schon in den nächsten 5 Jahren also bis zum Jahr 2024 auch autonome Lkws fahren. Diese freie Version des Interviews umfasst 11.30 Minuten und unter https://www.digistore24.com/product/276164 können Sie das vollständige Interview mit 29 Minuten gegen 2,38 € brutto und 2 € netto erwerben.
#Selbstfahrendes Auto #Innovation #Automobilindustrie #Auto #automatisiertesAuto #Ladeinfrastruktur #Elektromobilität #Elektroauto #AutonomesAuto #Elektromobilität #Ladesäule #AutomatedDriving #AutonomousCar von Jürgen Vagt 26.06.19 heute war mit Marcus Fendt ein Veteran der Elektromobilität zu Gast bei den Zukunftsmobilisten und 2011 hat er zusammen mit einem Geschäftsfreund das Unternehmen Mobility House https://www.mobilityhouse.com gegründet. In den Jahren 2011 und 2012 hat sich Mobility House als Anbieter für Ladetechnik für Privatkunden etabliert und bietet Ladesäulen für Privatkunden und Unternehmen an. Am Anfang wurde das Geschäftsmodell vorgestellt worden, weil es nun hier eine Komplettlösung für potenzielle Elektroautokäufer gibt. Herstellerunabhängig kann man die passende Ladetechnik zum Elektroauto bestellen. In der Frühphase war das Geschäft zäh, weil man einfach noch kein (überzeugendes) Angebot im Markt hatte. Aber immer mehr Kunden kaufen seid 2016 Elektroautos und den Vertrieb der Ladesäulen hat sich etabliert. Zudem berichtet Marcus Fendt schon über die ersten Unternehmen, die Ihre Flotten auf Elektroautos umstellen. Im Sommer 2019 sind es vorrangig große Unternehmen, die viele unterschiedliche Fahrprofile benötigen. Beim Stand der Technik des Sommers 2019 sind immer noch Fahrprofile empfehlenswert, bei denen kurze Tagesfahrleistungen mit einer hohen Wiederholung innerhalb eines Monats oder eines Jahres gefahren wird. Also sind ambulante Fahrprofile und Kurierunternehmen Kandidaten für den Umstieg aufs Elektroauto. Energiewende und Elektroautos Im strategischen Fokus von Marcus Fendt dominiert, aber schon die Verknüpfung des Elektroautos mit der Energiewende bzw. dem Ausbau der erneuerbaren Energien. Marcus Fendt betreut schon die Second-Life Anwendung von genutzten Batterien. Die Wiederverwendung der Batterien des Elektroautos ist das große Thema innerhalb Ladetechnik -szene, weil der Markthochlauf erwartet wird und sich dann die Frage stellt, wie man mit den ausgemusterten Batterien umgeht. Diese ausgedienten Batterien werden dann ein Speicher im Stromnetz, das Stromnetz der Zukunft wird schwankungsintensiver, deswegen stiegt der Bedarf an kostengünstigen Speicherlösungen und das werden die Batterien des Elektroautos. In Holland gibt es diese Second-Life Anwendungen schon in Fußballstadien und das gute alte Notstromaggregate wird durch einen Park von ausgedienten Elektroautobatterien ersetzt. Durch diese Zweitnutzung verteilt sich die CO2 Belastung der Batterie auf eine längere Nutzung wird somit geringer und die CO Belastung des Elektroautos im Vergleich zu Verbrennern immer besser. Diese freie Version des Interviews umfasst 13.30 Minuten und unter https://www.digistore24.com/product/277103 können Sie das vollständige Interview mit 58 Minuten gegen 2,38 € brutto und 2 € netto erwerben.
#Selbstfahrendes Auto #Innovation #Automobilindustrie #Auto #automatisiertesAuto #Ladeinfrastruktur #Elektromobilität #Elektroauto #AutonomesAuto #Elektromobilität #Ladesäule #AutomatedDriving #AutonomousCar von Jürgen Vagt 06.06.19 heute war Heinz Handtrack zu Gast und seit ein paar Jahren betreut er die Modellversuche der Stadt Ludwigshafen und nun ganz aktuell die Tests, um autonome Shuttles im ÖPNV zu erproben. Wenn man so will und martialische Sprachen verwenden will, dann ist Heinz Handtrack ein Frontkämpfer in der Etablierung des voll automatisierten Fahrens. Wie sieht es denn nun im Mai 2019 aus, einerseits gibt es in Deutschland und in Europa immer mehr Modellversuche und das bedeutet, dass irgendwo in Deutschland ein autonomes Shuttle herumfährt. Aber hier wird auch nur eine Strecke mit einem automatisierten Shuttle abgefahren und es gibt noch tendenziell keine vollständige Integration in den öffentlichen Nahverkehr. Beim Versuch in Bad Birnbach, welcher von der deutschen Bahn betrieben wird, ist der Projektumfang etwas weiter gefasst und die Bahn schaut schon mal strategisch, wie man autonome Shuttles in den ÖPNV einfügen kann. Viele Ankündigungen, wenig Konkretes. Ernüchterung ist normal in Innovationsprozessen und beim autonomen Fahren macht sich eben diese Ernüchterung jetzt im Juni 2019 breit. Heinz Handtrack erwartet keine voll autonomen Shuttles bis zum Jahr 2030, aber es könnten schon Fahrzeuge mit dem Automatisierungslevel 4 im öffentlichen Nahverkehr eingeführt werden. Aber ein Fahrer wird trotzdem notwendig bleiben, allerdings muss der Fahrer nicht im Shuttle anwesend sein, sondern der Fahrer kann über Wlan-Verbindung das automatisierte Shuttle steuern. Endlich wird auch der menschliche Faktor berücksichtigt und die Nutzer der automatisierten Shuttle werden befragt, wie Sie die Fahrt empfunden haben und nun stellt sich die Frage, wie man als Betreiber des ÖPNV das automatisierte Shuttle einführen sollte. Aber früher und später wird sich auch die Anbieter-Landschaft ändern. Früher oder später wird ein großer Autohersteller einen der kleinen Hersteller von autonomen Shuttles kaufen und wenn ein großer Autohersteller oder Bushersteller mit dessen Kapitalkraft autonome Shuttles baut und in den Nahverkehr einführt. So ein Schritt wird das automatisierte Busfahren im ÖPNV massiv voranbringen. Diese freie Version des Interviews umfasst 13.30 Minuten und unter https://www.digistore24.com/product/274794 können Sie das vollständige Interview mit 30 Minuten gegen 2,38 € brutto und 2 € netto erwerben.
#Diesel #Gebrauchtwagen #Verkehr #Technik #Innovation #AutoKauf #Automobilindustrie #Elektromobilität #Elektroauto #Ladesäule #Auto #Hybrid #Autoindustrie von Jürgen Vagt 07.06.19 heute nehme ich die Übersicht von Robin-Tv aus Youtube auseinander und kommentiere die Neuwagenvorstellungen des Jahres 2019. Tesla hat jetzt schon Schwierigkeiten mit der Auslieferung. Wenn man sich eine Marktübersicht verschafft hat, dann gibt es noch Neuigkeiten zu Thema günstig Strom laden. Was passiert mit Batterien in der Zweitverwertung und die Kaufprämie wird weiter gewährt. Elektromobilität wird jetzt an jeder Plakatwand zu sehen sein, weil Volkswagen seine Marketingkampagne startet. Die Fusion zwischen Renault und Fiat ist geplatzt und Fiat kann nicht von der Kompetenz in Sachen Elektromobilität von Renault profitieren.