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Knapp 5 Bewerber pro Studienplatz in der Zahnmedizin und der Humanmedizin meldete die Stiftung für Hochschulzulassung im August dieses Jahres. Entsprechend hoch lagen die Zulassungsgrenzwerte: Abiturienten aus Baden-Württemberg, Brandenburg, Bremen, Hessen, Mecklenburg-Vorpommern, Nordrhein-Westfalen, dem Saarland, Sachsen-Anhalt und Thüringen benötigten einen Abiturschnitt von 1,0, um in der Abiturbestenquote zugelassen zu werden, Bewerber aus Bayern, Berlin, Sachsen, Hamburg und Rheinland-Pfalz kamen mit einem Schnitt von 1,1 aus, und Bewerber aus Niedersachsen und Schleswig-Holstein mussten nureinen Schnitt von 1,2 mitbringen. Zwar wurden 60% der Studienplätze über hochschuleigene Auswahlverfahren - den sogenannten Auswahlverfahren der Hochschulen (AdH) verteilt, so dass auch Bewerber mit "schlechteren" Abiturnoten zum Zuge kamen. Doch selbst für Bewerber mit Durchschnittsnoten von 1,5 hagelte es nach Abschluss der ersten Stufe der AdH Absagen. Grund hierfür ist, dass die Zulassungsverfahren und Auswahlsatzungen der einzelnen Hochschulen - trotz aller Bemühungen der Stiftung für Hochschulzulassung um Transparenz - nur schwer zu durchschauen sind. Denn nicht jeder Bewerber nimmt automatisch an jedem AdH teil. Stattdessen können die Bewerber bei der hochschulstart-Bewerbung festlegen, an welchen AdH sie teilnehmen möchten. Und hier beginnt die Schwierigkeit: Neben der Abiturdurchschnittsnote lassen die Hochschulen andere Kriterien, wie etwa das Belegen bestimmter Leistungsfächer, gute Noten in der Mathematik, in Chemie oder Biologie, das Abschneiden im Medizinertest, Berufserfahrung und Praktika im medizinischen Bereich oder auch Auswahlgespräche ins Auswahlverfahren miteinfließen. Einige Hochschulen - darunter die Uni Hamburg - führen sogar einen eigenen Medizinertest, den so genannten HamNat durch. Die Bewerber müssen die 35 Auswahlverfahren also zunächst einmal gründlich durcharbeiten, um herauszufinden, in welchem AdH sie die besten Chancen haben. Daneben dürfen wichtige Termine, wie etwa die Anmeldefrist für den Medizinerstest am 15. Januar, nicht verpasst werden. Wobei es mit der Anmeldung alleine nicht getan ist: Der Medizinertest sollte gut vorbereitet sein, um die Chancen auf einen Studienplatz in den AdH wirklich erhöhen zu können. Aber wie bereitet man den Test während der Abiturphase sinnvoll vor? Gleichzeitig müssen sich Bewerber, bei denen es bei hochschulstart knapp zu werden droht, auch mit anderen Möglichkeiten für den Einstieg ins Medizinstudium auseinandersetzen: Quereinstieg ins Studium, Studium an einer öffentlichen Hochschule im europäischen Ausland, sinnvolle Überbrückung von Wartezeiten, private Studienmöglichkeiten, etc. Die Möglichkeiten sind vielfältig, leider nicht immer mit optimalen Erfolgschancen versehen und vor allem schwer zu durchschauen und den persönlichen Möglichkeiten und Bedürfnissen zu zuordnen. Die Berliner Studienberatung planZ schafft hier Abhilfe. Im Interview auf Studienwahl.TV - live am 24.10.2012 ab 19:00 Uhr - erklärt der Patrick Ruthven-Murray, Gründer der Studienberatung planZ, Buchautor des Beststellers "Was soll ich studieren - Alle Antworten für die richtige Studienwahl", erschienen im Hogrefe Verlag 2012 und Medizinstudium-Spezialist bei planZ, wie der Einstieg ins Medizinstudium zu organisieren ist. Für wen gibt es überhaupt Chancen im hochschulstart-Auswahlverfahren? Wie kann man sich sinnvoll auf die Auswahlverfahren der Hochschulen vorbereiten? Wie funktioniert der Quereinstieg ins Studium? Wo kann man im Ausland studieren? Welche Risiken und Chancen birgt die Studienplatzklage? Fragen zum Thema Studienwahl und Kommentare sind wie immer herzlich willkommen unter: Twitter: philipbanse oder Studienberatung Mail: petra@studienwahl.tv Skype: planZ-studienberatung Facebook: www.facebook.com/Studienwahl Youtube: www.youtube.com/Studienberater IRC-Chat: irc://irc.freenode.net/studienwahl Tel: +49 (0)30 34727972 (vor und nach der Sendung ist ein Anrufbeantworter geschaltet!) Und natürlich gibt es den Video-Podcast zu dieser Sendung und allen weiteren Folgen von Studienwahl.TV zu Themen wie Jura/Rechtswissenschaften, Mathematik oder Lehramtsstudium hier oder auf www.youtube.com/studienberater.
Knapp 5 Bewerber pro Studienplatz in der Zahnmedizin und der Humanmedizin meldete die Stiftung für Hochschulzulassung im August dieses Jahres. Entsprechend hoch lagen die Zulassungsgrenzwerte: Abiturienten aus Baden-Württemberg, Brandenburg, Bremen, Hessen, Mecklenburg-Vorpommern, Nordrhein-Westfalen, dem Saarland, Sachsen-Anhalt und Thüringen benötigten einen Abiturschnitt von 1,0, um in der Abiturbestenquote zugelassen zu werden, Bewerber aus Bayern, Berlin, Sachsen, Hamburg und Rheinland-Pfalz kamen mit einem Schnitt von 1,1 aus, und Bewerber aus Niedersachsen und Schleswig-Holstein mussten nureinen Schnitt von 1,2 mitbringen. Zwar wurden 60% der Studienplätze über hochschuleigene Auswahlverfahren - den sogenannten Auswahlverfahren der Hochschulen (AdH) verteilt, so dass auch Bewerber mit "schlechteren" Abiturnoten zum Zuge kamen. Doch selbst für Bewerber mit Durchschnittsnoten von 1,5 hagelte es nach Abschluss der ersten Stufe der AdH Absagen. Grund hierfür ist, dass die Zulassungsverfahren und Auswahlsatzungen der einzelnen Hochschulen - trotz aller Bemühungen der Stiftung für Hochschulzulassung um Transparenz - nur schwer zu durchschauen sind. Denn nicht jeder Bewerber nimmt automatisch an jedem AdH teil. Stattdessen können die Bewerber bei der hochschulstart-Bewerbung festlegen, an welchen AdH sie teilnehmen möchten. Und hier beginnt die Schwierigkeit: Neben der Abiturdurchschnittsnote lassen die Hochschulen andere Kriterien, wie etwa das Belegen bestimmter Leistungsfächer, gute Noten in der Mathematik, in Chemie oder Biologie, das Abschneiden im Medizinertest, Berufserfahrung und Praktika im medizinischen Bereich oder auch Auswahlgespräche ins Auswahlverfahren miteinfließen. Einige Hochschulen - darunter die Uni Hamburg - führen sogar einen eigenen Medizinertest, den so genannten HamNat durch. Die Bewerber müssen die 35 Auswahlverfahren also zunächst einmal gründlich durcharbeiten, um herauszufinden, in welchem AdH sie die besten Chancen haben. Daneben dürfen wichtige Termine, wie etwa die Anmeldefrist für den Medizinerstest am 15. Januar, nicht verpasst werden. Wobei es mit der Anmeldung alleine nicht getan ist: Der Medizinertest sollte gut vorbereitet sein, um die Chancen auf einen Studienplatz in den AdH wirklich erhöhen zu können. Aber wie bereitet man den Test während der Abiturphase sinnvoll vor? Gleichzeitig müssen sich Bewerber, bei denen es bei hochschulstart knapp zu werden droht, auch mit anderen Möglichkeiten für den Einstieg ins Medizinstudium auseinandersetzen: Quereinstieg ins Studium, Studium an einer öffentlichen Hochschule im europäischen Ausland, sinnvolle Überbrückung von Wartezeiten, private Studienmöglichkeiten, etc. Die Möglichkeiten sind vielfältig, leider nicht immer mit optimalen Erfolgschancen versehen und vor allem schwer zu durchschauen und den persönlichen Möglichkeiten und Bedürfnissen zu zuordnen. Die Berliner Studienberatung planZ schafft hier Abhilfe. Im Interview auf Studienwahl.TV - live am 24.10.2012 ab 19:00 Uhr - erklärt der Patrick Ruthven-Murray, Gründer der Studienberatung planZ, Buchautor des Beststellers "Was soll ich studieren - Alle Antworten für die richtige Studienwahl", erschienen im Hogrefe Verlag 2012 und Medizinstudium-Spezialist bei planZ, wie der Einstieg ins Medizinstudium zu organisieren ist. Für wen gibt es überhaupt Chancen im hochschulstart-Auswahlverfahren? Wie kann man sich sinnvoll auf die Auswahlverfahren der Hochschulen vorbereiten? Wie funktioniert der Quereinstieg ins Studium? Wo kann man im Ausland studieren? Welche Risiken und Chancen birgt die Studienplatzklage? Fragen zum Thema Studienwahl und Kommentare sind wie immer herzlich willkommen unter: Twitter: philipbanse oder Studienberatung Mail: petra@studienwahl.tv Skype: planZ-studienberatung Facebook: www.facebook.com/Studienwahl Youtube: www.youtube.com/Studienberater IRC-Chat: irc://irc.freenode.net/studienwahl Tel: +49 (0)30 34727972 (vor und nach der Sendung ist ein Anrufbeantworter geschaltet!) Und natürlich gibt es den Video-Podcast zu dieser Sendung und allen weiteren Folgen von Studienwahl.TV zu Themen wie Jura/Rechtswissenschaften, Mathematik oder Lehramtsstudium hier oder auf www.youtube.com/studienberater.
Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 02/07
In dieser Arbeit wurde eine Umfrage unter Tierärzten ausgewertet, in der die Fächer des veterinärmedizinischen Studiums sowie die fachliche und soziale Kompetenz von Anfangsassistenten durch praktisch tätige Tierärzte beurteilt wurden. Die Ergebnisse sollten Aufschluss darüber geben, in welchen Bereichen die Ausbildung nach Meinung der Tierärzte geändert werden sollte. Es wurden bundesweit 2.400 Fragebögen an praktische Tierärzte verschickt, die in der Kleintier-, Großtier- und Gemischtpraxis arbeiten. Die Rücklaufquote der Fragebögen betrug 31,0 % (n = 743). Insgesamt 430 (57,8 %) der an der Umfrage teilnehmenden Tierärzte hatten in den letzten zehn Jahren einen Anfangsassistenten eingestellt. Die Gewichtung der Studienfächer konnte mit „viel mehr“ (+ 2), „mehr“ (+ 1), „genau richtig“ (0), „weniger“ (– 1) und „viel weniger“ (– 2) bewertet werden. Für jedes Studienfach wurde ein Durchschnittswert aus allen Bewertungen pro Fach ermittelt. Dieser Durchschnittswert bestimmte die Rangfolge der Fächer, absteigend von inhaltlich und schwerpunktmäßig „mehr“ bis „weniger“ im Studium gewünscht. Die Beurteilung der sozialen und fachlichen Kompetenz der Assistenten sowie deren Vorbereitung durch die Universität in Bezug auf selbstständiges Arbeiten in der Praxis erfolgte mit Noten von 1 bis 5 (1 = sehr gut, 2 = gut, 3 = befriedigend, 4 = gerade noch ausreichend, 5 = ungenügend). Des Weiteren konnten die Tierärzte in freien Antworten formulieren, welche Bereiche im Studium ihrer Meinung nach zu wenig oder überhaupt nicht berücksichtigt wurden. Für die Auswertung kamen die Programme Microsoft Excel/Visual Basic und SPSS zur Anwendung. Die Fächerbewertung zeigte, dass die stärkere Gewichtung der bildgebenden Verfahren (Röntgen, Ultraschall) sowie der klinischen Fachgebiete (Dermatologie, Intensivmedizin, Chirurgie Kleintier, Anästhesiologie, Zahnheilkunde, Allergologie, Kardiologie, Ophthalmologie und Innere Medizin Kleintier) ein wesentliches Anliegen der Tierärzte war. Der Lehrumfang in den Fächern Anatomie, Tierhaltung und Parasitologie wurde als ausreichend beurteilt, während Fächer der Vorklinik wie Physik, Botanik, Chemie, Biometrie sowie die Bereiche Lebensmittelkunde und -hygiene als zu umfangreich bewertet wurden. Die Beurteilung der fachlichen Kompetenz der Anfangsassistenten wies auf unzureichende Kenntnisse vor allem auf den Gebieten Ultraschall, Röntgen und bei den chirurgischen Grundlagen hin. Die schlechtesten Bewertungen erhielten die Assistenten für die bildgebenden Verfahren, mit den Durchschnittsnoten 4,5 für „Ultraschall“ und 4,1 für „Röntgen“. Für den Bereich „einfache Operationen“ ergab sich die Durchschnittsnote 3,7. Die relativ besten Durchschnittsnoten erhielten die Assistenten für die Bereiche „Handling“ (2,6), „Fixationstechniken“ (2,7) und „klinische Untersuchung“ (2,7). Die Vorbereitung der Anfangsassistenten durch die Universität in Bezug auf selbstständiges Arbeiten in der Praxis wurde im Gesamtdurchschnitt mit der Note 3,8 beurteilt. Ein Vergleich der tierärztlichen Ausbildungsstätten in Deutschland hinsichtlich dieser Benotung ergab nur sehr geringfügige Unterschiede in den Ergebnissen. In frei formulierten Antworten forderten 65,8 % der Tierärzte eine wesentlich stärker praktisch orientierte Ausbildung, 54,2 % wollten die Vermittlung von Grundlagen der Betriebswirtschaft in der Ausbildung berücksichtigt sehen und weitere 49,5 % der Tierärzte forderten die Aufnahme des Faches Psychologie ins Studium. Nur mit einer praxisnäheren Ausbildung der Studierenden in den Kliniken könnten die tierärztlichen Ausbildungsstätten den Forderungen der Tierärzte nach einer starken Verbesserung der fachlichen und praktischen Kompetenz der Universitätsabsolventen entsprechen. Es ist zu hoffen, dass dies mit der an einigen Ausbildungsstätten geplanten Einführung von „klinischen Rotationen“ oder einem „praktischen Jahr“ zukünftig gelingt.