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Hamburg im wirtschaftlichen Spannungsfeld: Export sinkt, Import ebenfalls rückläufig – wer sind die wichtigsten Handelspartner? Brisante Entwicklungen im Prozess um eine mutmaßlich antisemitische Attacke an der Uni Hamburg
In dieser Folge von „Zukunft gestalten“ sprechen Malva Sucker und Jochen Arntz mit ihren beiden Gästen über Nachhaltigkeit in Unternehmen. Was sind die aktuellen Herausforderungen und Chancen, auch im Hinblick auf das kürzlich beschlossene Sondervermögen, von dem ein Teil für den Klimaschutz und den klimafreundlichen Umbau der Wirtschaft vorgesehen ist.Unsere Gäste, Prof. Dr. Laura Marie Edinger-Schons und Jakob Kunzlmann, teilen ihre Expertise und Erfahrungen. Laura ist Professorin für Nachhaltiges Wirtschaften an der Uni Hamburg und Chief Sustainability Officer (CSO), während Jakob seit zehn Jahren als Nachhaltigkeitsexperte bei der Bertelsmann Stiftung tätig ist. Gemeinsam mit Partnerorganisationen haben sie den „Sustainability Transformation Monitor“ (STM) entwickelt, ein Instrument zur Messung der Nachhaltigkeitsentwicklung in Unternehmen.Wir beleuchten, wie der STM funktioniert, welche Unternehmen davon profitieren können und welche Herausforderungen es bei der Implementierung von Nachhaltigkeitsstrategien gibt. Außerdem diskutieren wir, wie Banken die Transformation der Wirtschaft unterstützen können und welche Rolle Good- Practice-Beispiele spielen.Hört rein und erfahrt mehr über die Zukunft der Nachhaltigkeit in der Wirtschaft!Kapitel:00:00 Opener Laura Marie Edinger-Schons00:41 Einführung in das Thema und Vorstellung Laura Marie Edinger-Schons04:37 Werdegang Jakob Kunzlmann06:41 Der Sustainability Transformation Monitor (STM)09:29 Daten und Messmethoden des STM11:50 Für welche Unternehmen der STM besonders geeignet ist13:50 Treiber und Hemmnisse bei der Transformation16:41 Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) als neue Richtlinie18:01 Solides Fundament in vielen Unternehmen für mehr Nachhaltigkeit18:50 Die Rolle der Banken in der Nachhaltigkeit22:22 Implementierung von Nachhaltigkeit in Unternehmen25:04 Wie sich das kürzlich beschlossene Sondervermögen für Klimaschutz auswirkt26:24 Gute Beispiele für nachhaltige Unternehmensführung29:54 Die globale Verantwortung Deutschlands für Nachhaltigkeit35:17 Hinweis auf die Vorstellung des STM und Diskussion mit Fachleuten auf YouTube36:05 Tipp für Podcast Zukunft der Nachhaltigkeit der Bertelsmann StiftungWeiterführende Links:Aufzeichnung Veranstaltung zum STM25: https://www.youtube.com/live/ONI5KPENmUs Onlinemeldung: https://www.bertelsmann-stiftung.de/de/themen/aktuelle-meldungen/2025/maerz/politische-unsicherheit-bremst-nachhaltigkeit-in-unternehmen-ausPublikation: https://www.bertelsmann-stiftung.de/de/publikationen/publikation/did/sustainability-transformation-monitor-2025Projekt: https://www.sustainabilitytransformation.org/ https://youtube.com/playlist?list=PLxyQdUGjPEsF03MDZnOeXjPewfqErVYyB&si=5o68tpog6irDbqLFPodcast Zukunft der Nachhaltigkeit: https://www.bertelsmann-stiftung.de/de/presse/podcasts-der-bertelsmann-stiftungSchreibt uns an podcast@bertelsmann-stiftung.de oder auf https://www.instagram.com/bertelsmannstiftung/
Moin, wir haben heute eine gute Nachricht: Hamburg wird zukünftig seine Baukosten um ein Drittel senken können – eine wichtige Voraussetzung auch für günstigere Mieten. Wie das gehen soll, erfahrt ihr hier. Viel Spaß wünscht euch Maiken Was war heute in Hamburg los? Maiken Nielsen und Ole Wackermann werfen im wöchentlichen Wechsel zum Tagesende einen Blick auf die News und das aktuelle Stadtgeschehen. Das sind die Nachrichten heute mit Maiken Nielsen am Montag, 10.2.2025 +++VER.DI KÜNDIGT ZENTRALEN WARNSTREIK AN+++ Diese Streik-Aktion werden einige Hamburgerinnen und Hamburger spüren: Am Donnerstag soll ein großer Warnstreik stattfinden, der viele Bereiche des öffentlichen Dienstes betrifft. Dazu aufgerufen hat die Gewerkschaft ver.di.
Kroeger, Jasmin www.deutschlandfunk.de, Corso
Erst vereinbaren Israel und die radikal-islamistischen Hamas sechs Wochen Waffenruhe und die Freilassung von Geiseln. Dann steht das Abkommen wieder auf der Kippe. Am frühen Morgen erklärt nun der Israels Ministerpräsident Netanjahu, die letzten Fragen seien geklärt. Wie belastbar das Abkommen ist, hat SWR-Aktuell-Moderator Andreas Böhnisch Eckart Woertz gefragt. Der Historiker ist Direktor des GIGA Instituts für Nahost-Studien an der Uni Hamburg.
Nachhaltigkeit erfolgreich umsetzen - mit dem Sustainability Podcast für Leader: Gewinne Zukunft.
Es ist eine Geschichte wie David gegen Goliath. Der FC St. Pauli schafft es in so einem durchkommerzialisierten Markt wie dem Profi-Fußball einen eindeutig nachhaltigen Weg zu gehen. Dabei deklassiert der Verein in Bezug auf Markenattraktivität sogar die Spitzenvereine der Bundesliga. Doch nicht alles auf diesem Weg ist einfach. Der Werte wegen zum Beispiel auf das Geld von Wettanbietern zu verzichten reißt ein großes finanzielles Loch. Und das System Bundesliga setzt manche Limitierung. Wie gleicht die Organisation das aus? Hinter dem Erfolg stecken eine starke Kultur und klare Prozesse: von der großen Vision die Gesellschaft zu verändern über einen Vorstand mit hoher Nachhaltigkeitskompetenz bis zu den eng eingebundenen Fans/ Mitgliedern. All das produziert nachhaltige Wirkung, die sich transparent messen lässt. So ist der FC St. Pauli weltweit der erste Fußballverein mit einer Geimeinwohlbilanzierung. 2024 ist er sogar gleich an der Spitze des GWÖ-Ranking eingestiegen und bereits in Reichweite von Organisationen wie Greenpeace. Franziska Altenrath verantwortet Strategie, Transformation und Nachhaltigkeit im Verein. In dieser Folge verrät sie Podcast Host Zackes, welche internen Strukturen den Unterschied machen: ✅ Was investiert der Verein an Ressourcen und Vollzeitstellen in Nachhaltigkeit? ✅ Welche Prozesse braucht es, um alle Maßnahmen zu bündeln? ✅ Wo steckt eigentlich der Footprint bei einem Fußballverein? Freue Dich auf eine Geschichte, die Mut macht. Und auf eine Folge die Dich als Nachhaltigkeitsmanager oder Unternehmer:in mit wertvollen Einblicken und Anregungen versorgt. Kapitel: (00:02:48) Darum ist Franziska Fan der CSRD. (00:04:09) Was läuft anders? Die Gemeinwohlbilanzierung des FC St. Pauli. (00:11:09) Warum kann sich der Verein Nachhaltigkeitsmaßnahmen leisten? (00:15:48) Alles nachhaltig - außer die Bundesligamannschaft?! (00:19:45) Die Vision und die Rolle des Vorstands. (00:25:55) Zwei wichtige Level: Schulungen und Strukturen & Prozesse. (00:32:35) So viele Stellen braucht es für die Nachhaltigkeitsstrategie. (00:37:28) Ein Fehler: Besser sein reicht nicht. (00:40:58) Ans Eingemachte! Der Corporate Carbon Footprint der FC St. Pauli. (00:52:31) Die große Chance des Fußballs richtig nutzen.
ein Vortrag des Soziologen Christian von ScheveModeration: Katrin Ohlendorf**********Wut, Angst, Freude – Emotionen spielen in der Politik eine zentrale Rolle. Heute mehr denn je, scheint es. Was bedeutet es, wenn unsere Gefühle Gegenstand der politischen Debatte werden? Wenn sie auch kritisiert werden? Christian von Scheve ist Professor für Soziologie und Leiter des Arbeitsbereichs Soziologie der Emotionen an der Freien Universität Berlin. Er hat viel zu Emotionssoziologie geforscht und publiziert und wird für seine Arbeit in dem Bereich auch international anerkannt. Seinen Vortrag "Gefühle auf dem Prüfstand: Zur Streitbarkeit von Emotionen in gesellschaftlichen Konflikten" hat er am 13. Mai 2024 im Rahmen der Ringvorlesung: "Widerstreit. Konfliktzonen in der Gesellschaft der Gegenwart", gehalten, die das Zentrum für Weiterbildung der Uni Hamburg im Sommersemester 2024 veranstaltet hatte.**********Ihr wollt den Hörsaal live erleben? Wir machen einen Live-Podcast in Halle! Am 1. November 2024. Infos gibt's hier: https://www.deutschlandfunknov... **********Schlagworte: +++ Emotion +++ Gefühl +++ Politik +++ Soziologie Debatte +++ Diskurs +++ Kontroversen +++ Gesellschaft +++ Konflikte +++**********Den Artikel zum Stück findet ihr hier.**********Ihr könnt uns auch auf diesen Kanälen folgen: TikTok auf&ab , TikTok wie_geht und Instagram .
Neubig, Magdalena www.deutschlandfunk.de, Campus & Karriere
Der Parteitag in Chicago ist reine Formsache: ausgerechnet Kamala Harris, die an den Vorwahlen gar nicht teilgenommen hat, ist nun offiziell die Präsidentschaftskandidatin der Demokraten. Die schnelle Entscheidung nach dem Rückzieher von Joe Biden bringt das bislang so siegessichere Trump-Lager in Verlegenheit. Das liberale Amerika genießt das Momentum, die Republikaner setzen ihre Hoffnung nun auf die TV-Duelle. Bleiben die Demokraten im Vormarsch? Wie ist die Situation in den Swing States? Welche Themen werden die Präsidentschaftswahl entscheiden? Claus Heinrich diskutiert mit Andrew Denison – Direktor Transatlantic Networks; Prof. em. Dr. Christine Landfried – Politikwissenschaftlerin, Uni Hamburg; Jörg Wimalasena – politischer Korrespondent WELT
In dieser Folge des HMS-Podcasts spricht Julia mit Sarah Berg, die als Business Development Managerin bei der ZEIT Verlagsgruppe tätig ist. Sarah hat von 2014 bis 2016 an der Hamburg Media School studiert und durchlief seit ihrem Abschluss viele Stationen, darunter der Klambt-Verlag, About You und ProSiebenSat.1. Sie erzählt, wie ihr die Gruppenarbeiten bei Ulrike Meier im späteren Berufsleben geholfen haben und welche Erfahrungen sie als Führungskraft während der Corona-Pandemie gemacht hat. Sarah, die aus einer – wie sie selbst sagt – Magazinfamilie stammt, entdeckte früh ihre Leidenschaft für Medien. Ihr BWL-Studium an der Uni Hamburg und besonders die Vorlesungen von Insa Sjurts führten sie letztendlich an die HMS. Im Gespräch reflektiert Sarah, was sich seit ihrer Studienzeit verändert hat und wie wertvoll und nützlich das HMS-Netzwerk für den Berufseinstieg sein kann. Das Gespräch bietet einen tiefen Einblick in die dynamische Welt des Verlagswesens und die Herausforderungen und Chancen, die die Branche mit sich bringt. Wenn euch dieser Podcast gefallen hat, freuen wir uns sehr über eine positive Bewertung! Aktiviert gerne die Glocke, um keine neuen Folgen zu verpassen.
Russlands Präsident Wladimir Putin droht wieder verstärkt mit taktischen Atomwaffen, was Ängste vor einem nuklearen Krieg bei uns schüren soll. Moritz Kütt, Physiker und Kernwaffenexperte vom IFSH der Uni Hamburg erläutert, warum ein Einsatz von Kernwaffen in der Ukraine eher unwahrscheinlich ist: Die könnten auch russische Truppen gefährden, zudem würden Bilder vom Atompilz um die Welt gehen. Nach diesem Tabubruch könnten sich weitere Staaten von Putin abwenden. Die Drohungen zielen zweifelsohne darauf, die Unterstützung des Westens für die Ukraine kleinzuhalten. Trotzdem rät Kütt dazu, diese ernst zu nehmen. Langfristig ließen sich die Gefahren eines Einsatzes nur durch Gespräche über eine Reduzierung von Kernwaffen erreichen. Gesamte Interview mit Moritz Kütt: https://www.ndr.de/nachrichten/info/Moritz-Kuett-Atomwaffeneinsatz-in-Ukraine-waere-militaerisch-nutzlos,audio1638580.html Zu nuklearen Drohungen Russlands: https://www.nytimes.com/2024/03/09/us/politics/biden-nuclear-russia-ukraine.html Fragen, Kritik und Feedback gerne an streitkraefte@ndr.de Podcast-Tipp: Synapsen - ein Wissenschaftspodcast https://1.ard.de/Synapsen
Moin, monatelang hat mein Kollege Jörn Straehler-Pohl über eine Gruppe an der Hamburger Universität recherchiert, die Vielen unbequem erscheint. Er hat mit ihren Vertetern und anderen Studierenden gesprochen - und das Ergebnis hat mich persönlich verblüfft. Worum es dabei genau geht, hört ihr hier. Viel Spaß dabei wünscht Maiken Was war heute in Hamburg los? Maiken Nielsen und Ole Wackermann werfen im wöchentlichen Wechsel zum Tagesende einen Blick auf die News und das aktuelle Stadtgeschehen. Das sind die Nachrichten heute mit Maiken Nielsen am Donnerstag, 18.04.2024 +++KONZEPT FÜR HAMBURGR INNENSTADT: IDEEN GESUCHT+++ Die Hamburger Innenstadt hat an Glanz verloren. Grund sind Leerstände und nicht fertig werdende Baustellen. Aber was kann man tun? Die Behörde für Stadtentwicklung gibt diese Frage an die Hamburgerinnen und Hamburger weiter. Es geht um ein Meinungsbild, das auf der Internetseite https://innenstadt.beteiligung.hamburg abgefragt wird. Wie kann Hamburgs Zentrum wieder attraktiver werden und mehr Menschen anlocken? Dabei geht es nicht nur um Einkaufsmöglichkeiten in der Mönckebergstraße oder am Jungfernstieg. Sondern auch um die Fragen: Wie können interessante Jobs in der Innenstadt entstehen? Was ist für einen attraktiven Mix aus Büros, Wohnungen und Kultur notwendig? Maiken Nielsen spricht mit NDR 90,3 Stadtreporter Karsten Sekund über die Vorschläge der Hamburger und Hamburgerinnen.
Unsere Meere bedecken rund 70 Prozent der Erdoberfläche, sie bilden das größte zusammenhängende Ökosystem der Welt und haben maßgeblichen Einfluss auf unser Klima. Um sie zu schützen und auch nachhaltig nutzen zu können, müssen wir die Meere besser verstehen und Handlungsoptionen für Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft bereitstellen. Um dies schneller und zielgerichteter zu erreichen, wurde 2019 gemeinsam von Meeresforschungseinrichtungen sowie dem Bund und den fünf norddeutschen Bundesländern die Deutsche Allianz Meeresforschung (DAM) gegründet. In dieser Podcastfolge dreht sich alles um die Bedeutung der Meeresforschung und um die drei Forschungsmissionen CDRmare, sustainMare und mareXtreme, die die DAM initiiert hat.Bärbel Fening ist im Gespräch mit Dr. Joachim Harms, dem Vorstandsvorsitzenden der DAMProf. Dr. Andreas Oschlies, GEOMAR Kiel, CDRmareProf. Dr. Corinna Schrum , Helmholtz Zentrum Hereon Geesthacht, sustainMareProf. Dr. Beate Ratter, Uni Hamburg, mareXtremewww.allianz-meeresforschung.dewww.maritime-technik.dewww.baerbel-fening.deGOT BAG - der weltweit erste Rucksack, der aus Ocean Impact Plastic hergestellt ist, also aus Plastik, das in Indonesien in den Wellen und an den Stränden gesammelt wurde. Zur GOT BAG Kollektion gehören auch Koffer, Taschen und andere coole Sachen. Schau sieh dir hier gleich an:www.got-bag.comMit dem Code NORDSEE10 bekommst du zur Zeit 10% Rabatt.
Als Professorin für die Ethik der Informationstechnologie an der Uni Hamburg und Mitglied des Deutschen Ethikrats beobachtet die Philosophin Judith Simon die ethischen Standards der Künstlichen Intelligenz kritisch. "In vielen, fast allen Bereichen kann KI von großem Vorteil sein." Man müsse sich aber klar machen: "Es geht um Statistik. Es geht um Mustererkennung. Es geht darum, dass ich aus Daten etwas lerne, was mir zur Klassifikation, zu Vorhersagen dient." Wenn jedoch im statistischen Material, auf das KI zurückgreift, althergebrachte Benachteiligungen etwa wegen des Geschlechts oder der Herkunft enthalten seien, würden diese von KI-Programmen unkontrolliert übernommen und vervielfältigt - in Wissenschaft und Wirtschaft, in Behörden und Medien. KI selbst habe weder moralische Standards noch ein Bewusstsein. Deshalb müsse der Mensch die entscheidende Instanz bleiben: "KI sollte zur Entscheidungsunterstützung und nicht zur Entscheidungsersetzung verwendet werden." Im Gespräch mit Jürgen Deppe weist Judith Simon auf die Chancen, aber auch Gefahren beim Einsatz von Künstlicher Intelligenz hin und begrüßt, dass mit dem AI Act auf EU-Ebene im April ein gemeinsames, wenn auch ihrer Meinung nach verwässertes Gesetz zur Reglementierung von KI verabschiedet werden soll.
Was tut Europa, wenn die USA als Schutzmacht ausfällt? SPD-Europakandidatin Katharina Barley bringt eine EU-Atombombe ins Gespräch. Friedensforscher Ulrich Kühn von der Uni Hamburg hält das für schwer umsetzbar.
HAMBURG AKTUELL - Der Stadtnachrichten Podcast von Radio Hamburg und HAMBURG ZWEI
Auch an diesem Montag spreche ich wieder mit Mathias Adler, dem Herausgeber des Hamburger Tagesjournals über die Hamburg-Themen, die gerade anliegen und da geht's bei uns heute um zwei Brücken: den Neubau der Sternbrücke und die weiter anhaltenden Diskussionen über die Köhlbrandbrücke. Darüber hinaus gehen wir der Frage nach, warum der Bund der Steuerzahler dazu aufruft am Wochenende Kröten über Straßen in Nienstedten zu tragen.
(Recast) “Wir werden irgendwann Mauern bauen”, sagt Dr. Jürgen Zimmerer von der Uni Hamburg. Er ist Historiker, Genozidforscher und Professor für Globalgeschichte an der Universität Hamburg und beschäftigt sich intensiv mit dem Verhältnis von Klimawandel, kollektiver Gewalt und Genozid - und er prägte den Begriff des "Klimagenozid". Was er damit meint, das besprechen wir in unserer heutigen Podcast-Folge. Die weiteren Themen: - globale Flüchtlingsbewegungen und die Auswirkungen des Klimawandels - die Rolle unseres Wirtschaftssystems - Klimawandel und Gewalt - Mauern um Europa - Tempo 100 auf Autobahnen In eigener Sache: Die besten Startups, die schlauesten Gründer:innen, die wichtigsten VCs - 2023 tourt die #glaubandich-Challenge der Erste Bank und Sparkassen in Kooperation mit Trending Topics und dem Gründerservice der WKO wieder auf der Suche nach den besten Jungfirmen des Landes durch Österreich. Beim größten Startup-Wettbewerb winken nicht nur der Titel “Startup des Jahres”, sondern auch spannende Keynotes und Investments in die Gründer:innen durch die Top-VCs Österreichs - alle Infos unter www.glaubandich-challenge.at Wenn dir der Podcast gefallen hat, gib uns ein paar Sterne und/oder ein Follow auf den Podcast-Plattformen und abonniere unseren Podcast bei: - Spotify - Apple Podcast - Google Podcasts - Amazon Music - Anchor.fm und besuche unsere News-Portale - Trending Topics - Tech & Nature Danke fürs Zuhören! Feedback, Wünsche, Vorschläge und Beschwerden bitte an feedback@trendingtopics.at! --- Send in a voice message: https://podcasters.spotify.com/pod/show/trending-topics/message
Gabriele Oettingen ist Psychologie-Professorin an der New York University und an der Uni Hamburg. Sie beschäftigt sich mit Zukunftsdenken und seinen Effekte auf Denken, Handeln und Fühlen.
Neubig, Magdalenawww.deutschlandfunk.de, Campus & Karriere
ein Vortrag des Historikers Patrick WagnerModeration: Nina Bust-Bartels**********In den #Baseballschlägerjahren übernahmen rechte Straßenmobs teilweise die Kontrolle auf Ostdeutschlands Straßen. Ein Vortrag über die Erosion des staatlichen Gewaltmonopols in den 1990er Jahren.Patrick Wagner ist Professor für Zeitgeschichte an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Seinen Vortrag "Als der Staat sein Gewaltmonopol preisgab. Polizei und rechte Straßenmobs in der ostdeutschen Transformationsgesellschaft der 1990er Jahre" hielt er am 2. November 2023 im Rahmen der Vortragsreihe "Mehr als eine Randnotiz. Die extreme Rechte in der deutschen Gesellschaft nach 1945" der Forschungsstelle für Zeitgeschichte (FZH) an der Uni Hamburg. ********** #Baseballschlägerjahre #Rechtsextremismus #RechteGewalt #Vortrag #Wissenschaft #Hörsaal #Demokratie**********Mehr zum Thema bei Deutschlandfunk Nova:Rechtsextremismus: So gefährlich sind ReichsbürgerPolizei und Rechtsextremismus: Wenn Polizeibeamte Extremisten sindRechtsextremismus: Was Deutschland (nicht) dagegen unternimmt**********Den Artikel zum Stück findet ihr hier.**********Ihr könnt uns auch auf diesen Kanälen folgen: Tiktok und Instagram.
Ein Vortrag der Historikerin Sylvia Kesper-BiermannModeration: Nina Bust-Bartels**********Ehemalige Gefängnisse, Friedhöfe oder Schlachtfelder – Menschen besichtigen in ihrem Urlaub Orte des Grauens und des Todes. Was sie dort suchen, erklärt Historikerin Sylvia Kesper-Biermann in ihrem Vortrag.Sylvia Kesper-Biermann ist Historikerin und Professorin für Historische Bildungsforschung an der Uni Hamburg. Ihren Vortrag "Dark Tourism – Warum reisen wir zu historischen Orten des Schreckens?" hat sie am 18. Oktober 2023 im Rahmen der "Vorlesung für alle" der Universität Hamburg gehalten.**********Schlagworte: #Urlaub #Reisen #Bildung #DarkTourism #Wissenschaft #Universität #Hörsaal #Geschichte**********Mehr zum Thema bei Deutschlandfunk Nova:Reisen in Kriegsgebiete und Autokratien: Syrien, Nordkorea, AfghanistanKatastrophengebiete: Touristen können auch hilfreich seinVoluntourismus: Mehr Schaden als Hilfe durch Freiwillige**********Den Artikel zum Stück findet ihr hier.**********Ihr könnt uns auch auf diesen Kanälen folgen: Tiktok und Instagram.
Laut Messungen stieg die globale CO₂-Konzentration um 1940 sprunghaft an. Ein Ereignis, das nicht ganz zu den Modellen des IPCC passt. Eine Studie der Uni Hamburg analysierte diesen kurzzeitigen, aber signifikanten CO₂-Anstieg.
Um die Energiewende zu schaffen, ist der Ausbau der Offshore-Windanlagen notwendig. Doch selten wird darüber geredet, was dieser Ausbau für unsere Meere bedeutet. Eins ist klar, er wird nicht spurlos an unseren Meere vorübergehen, sagt Prof. Dr. Corinna Schrum, sie ist Direktorin des Instituts für Küstensysteme und des Instituts für Küstendynamik am Helmholtz-Zentrum Hereon in Geesthacht sowie Professorin an der Uni Hamburg und modelliert die Zukunft der Meere. Lokale Windfelder werden sich verändern, die Strömung wird sich verlangsamen, damit werden die Meere weniger durchmischt, dadurch werden sich mehr Sedimente anhäufen, eventuell könnte es im Sommer in einigen Regionen ein Sauerstoff-Defizit geben.Der Ausbau der Offshore-Windparks ist für sie und ihre Kollegen eine große Herausforderung.www.hereon.dewww.maritime-technik.dewww.baerbel-fening.de
Well-Aging ist im Trend! Bei diesem Ansatz geht es darum, die Haut frühzeitig zu schützen und ihre Qualität zu erhalten, sodass wir uns in ihr rundum wohlfühlen. Und das ganz unabhängig vom Alter. Aber was genau steckt hinter dem neuen Lebensgefühl, gesund altern zu wollen. Und, viel wichtiger: was können wir im Alltag tun, um unsere Haut täglich zu schützen und möglichst lange strahlend schön und gesund zu halten. Dr. Meike Streker ist Kosmetikwissenschaftlerin mit umfassender Erfahrung im Bereich kosmetischer und klini- scher Forschung. Sie ist Dozentin am Fachbereich Kosmetikwissenschaft der Uni Hamburg und eine der Speakerinnen auf dem Naturally Good Summit. Im Podcast-Interview habe ich mit ihr über den „Trend“ Well-Aging gesprochen und darüber, was wir täglich tun können, um täglich unser unser größtes Organ zu stärken und gesund zu altern. Im Interview mit Meike erfährst du… - Warum wir nicht mehr von Anti- sondern Well-Aging sprechen sollten - Wie deine Pflegeroutine aussehen kann - Weshalb Sonnenschutz essenziell für gesundes Altern ist - Warum Feinstaub für uns kritisch ist und wie wir uns davor schützen können - Welche Inhaltstoffe in der Kosmetik besser weggelassen werden sollten - Auf welchen 4 Säulen das Well-Aging Prinzip basiert
Er hat die Afrikanistik in Deutschland zu einer akademischen Disziplin gemacht, hat die Komplexität afrikanischer Sprachen demonstriert - und blieb doch zeitlebens Rassist: der Sprachwissenschaftler Carl Meinhof. 1909 wurde er an der Uni Hamburg zum ersten Ordinarius seines Fachs. Wir sprechen mit Ludwig Gerhardt, seinem Nachfolger und Biografen.
Soul Makossa war das erste Lied vom afrikanischen Kontinent das Platz 1 der US-Charts erreichte, das war 1972. Deshalb geht es in dieser Folge auch um das Verhältnis der einzelnen Teile in dieser Welt zueinander. Welche Muster bestimmen da unser Denken? Im Podcast dabei ist das Kollektiv Decolonize Theology, es wurde 2020 an der Uni Hamburg gegründet, damals waren alle noch Studis, inzwischen sind einige im wissenschaftlichen oder kirchlichen Bereich tätig. Es lohnt sich mit Theologien von überall zu beschäftigen, ich finde in vielen ist die revolutionäre Kraft des Glaubens viel erlebbarer, als in deutscher Theologie, die manchmal sehr verwaltet und vorsichtig daher kommt – so Musik von woanders, die irgendwie neu und anders ist uns begeistert und den Horizont erweitert – kann das vielleicht auch die Theologie von dort schaffen. Wichtig ist aber hier ein Austausch auf Augenhöhe – dafür hat Manu Dibango in der Musik gekämpft. Manu Dibango stand in der Musik für Begegnung und Austausch, er war dafür, dass viele Musikstile kombiniert werden können, wenn respektvoll und auf Augenhöhe miteinander umgegangen wird. Dadurch entsteht bei Manu Dibangos Musik eine ganz besondere Form von guter Laune. Was er jedoch nicht wollte war, dass sich die westliche mächtige Musikindustrie einfach bei ihm und anderen Musiker*innen bedienen, ohne für die künstlerische Leistung zu bezahlen. So sorgte er dafür, dass Michael Jackson und Rhianna ordentlich bezahlten – um welche Songs es da geht hört ihr im Podcast oder seht es schon vorher in meiner Spotify Playlist. Musa Dube und Manu Dibango treten für Gleichheit aller Menschen ein und dafür, dass alte Machtstrukturen nicht immer weiter Menschen ausbeuten und krank machen. Manchmal wird das Denken von Menschen außerhalb von Europa von uns gar nicht wahrgenommen, weil wir uns für schlauer halten. In den Lehrplänen tauchen dann vor allem weiße tote Männer auf – und um da etwas frischen Wind reinzubringen reden wir im Podcast über Musa Dube. Musa Dubes Anleitungen zum Umgang mit biblischenTexten kreisen immer um die Frage, wer hat die Kontrolle über das Land und die Ressourcen. Für die Wissenschaftlerin muss aus dem Umgang mit den Texten eine konkrete Veränderung der Lebensverhältnisse erwachsen. Ihr Ziel ist es einen Weg zu finden die vorhandenen Beziehungen zwischen Völkern, Geschlechtern, Nationen und Wirtschaftsformen in befreiender Weise zu gestalten. Über diesen Link kommt ihr zu vielen ihrer Texte einige sogar auf deutsch: https://ub-bw.academia.edu/MusaWDube Zum Text aus Gedanke 2 geht es hier lang: https://www.academia.edu/36858485/Markus_5_21_43_in_vier_Lektüren_Narrative_Analyse_postcolonial_criticism_feministische_Exegese_HIV_AIDS_pdf Foto: © Stanislas Fonlupt Homepage: https://7tage1song.de Playlist Podcast und Song: https://open.spotify.com/playlist/20KHRuuW0YqS7ZyHUdlKO4?si=b6ea0b237af041ec Instagram: https://www.instagram.com/7tage1song/ Facebook: https://www.facebook.com/pg/7tage1song/ Kontakt: post@7tage1song.de Link zum Song: https://songwhip.com/manu-dibango/soul-makossa Spotify Playlist: https://open.spotify.com/playlist/0M5tOXTC0lM8RVycUBQnjy?si=idKC-CFaRp2ZD992gvWvsQ
Der Friedenspodcast ist aus einem Projektseminar an der Uni Hamburg im Wintersemester 2022-23 hervorgegangen. Die Student:innen Dominik, Elmar, Elsa, Emma und Rieke haben 3 Folgen produziert, die hier im Podcast eine Plattform zur Veröffentlichung gefunden haben. Das Seminar hat allen, mir (Nils Zurawski) eingeschlossen, sehr viel Spaß gemacht und ist, wie ich finde, sehr hörenswert. Die 3 Teile behandeln unterschiedliche Aspekte von Frieden und erzählen ganz verschiedene Geschichten.
Weniger fliegen, weniger Fleisch essen, Energie sparen - kann alles helfen gegen das eigene Ohnmachtsgefühl in der Klimakrise. Unsere Reporterin Nadja Mitzkat hat mithilfe der App "Earth Hero" ihre Ernährung umgestellt und versucht Energie zu sparen. Einige scheinbar kleine Maßnahmen haben eine überraschend große Wirkung. Aber hilft es wirklich dem Klima, wenn ich als Einzelne mich klimaschonender verhalte? Kommt drauf an, sagt die Soziologin Anita Engels von der Uni Hamburg. Wichtig sei, dass ich damit auch in meinem Umfeld etwas anstoße: im Verein, bei der Arbeit oder in der Kommunalpolitik. Ein gutes Beispiel dafür ist für uns die App "Stadtradeln". In Reppenstedt in Niedersachsen haben wir uns angeschaut, wie die Daten von Radfahrern der Kommune helfen, ihre Radwege auszubauen. Wir recherchieren neue Themen für euch und starten im Herbst eine neue Staffel! Welche Themen interessieren euch? Was bewegt euch? Schreibt uns gerne an klima@ndr.de. Alle Folgen unseres Podcasts „Mission Klima“ findet ihr hier: https://www.ardaudiothek.de/sendung/mission-klima-loesungen-fuer-die-krise/73406960/ Viele weitere Analysen, Reportagen und Videos zum Klimawandel sammeln wir auf https://www.ndr.de/klimawandel. Und hier noch einige Links zur Folge: ** Die vorgestellte "Earth Hero" App: https://www.earthhero.org/ ** Die vorgestellte "Stadtradeln"-App: https://www.stadtradeln.de/app ** Wie das Umweltbundesamt die persönliche CO2-Bilanz errechnet (pdf): https://www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/479/publikationen/texte_97-2022_der_uba-co2-rechner_fuer_privatpersonen.pdf ** Warum wir für das 1,5-Grad-Ziel mehr soziale Dynamik brauchen: https://www.cliccs.uni-hamburg.de/de/results/hamburg-climate-futures-outlook.html ** Tierwohl wichtiger als Klimaschutz - Studie der Uni Hamburg zu Motiven für fleischarme Ernährung: https://www.cliccs.uni-hamburg.de/de/about-cliccs/news/2023-news/2023-02-23-meat-tax.html ** Wie sehr die CO2-Bilanz vom Einkommen abhängt – Nature-Studie von Lucas Chancel: https://www.nature.com/articles/s41893-022-00955-z ** Hintergründe zu sozialen Kippunkten im Kampf gegen die Erderhitzung: https://www.ndr.de/kultur/Soziale-Kipppunkte-in-der-Klimakrise,kippunkte100.html ** Gutachten des Sachverständigenrats für Umweltfragen zur politischen Steuerung von umweltfreundlichem Verhalten: https://www.umweltrat.de/SharedDocs/Downloads/DE/02_Sondergutachten/2020_2024/2023_05_SG_Umweltfreundliches_Verhalten.html
Das Thema der heutigen Episiode ist: »Scheitern an komplexen Problemen? Wissenschaft, Sprache und Gesellschaft« Covid, Klimawandel, Energiewende oder geopolitische Krisen sind komplexe Herausforderungen. Herausforderungen, in denen sich verschiedene wissenschaftliche Erkenntnisse mit politischen und gesellschaftlichen Interessen überschneiden. Unterschiedliche Meinungen, und damit Konflikt ist geradezu eine natürliche Folge solcher Probleme. Und immer öfter scheinen wir an diesen Herausforderungen zu scheitern, und nicht nur das: wir Polarisieren dabei zunehmend unsere Gesellschaft, drohen liberale und demokratische Werte zu gefährden und beschädigen Wissenschaft und Politik auf dem Weg. So erleben wir auch eine Renaissance von Paternalismus und Autoritarismus — und dies nicht unbedingt von der politischen Seite, von der es von vielen erwartet wurde. Wollen wir die Entscheidung über wesentliche gesellschaftliche Entscheidungen wenigen Auserwählten überlassen oder doch eine breite und informierte gesellschaftlichen Legitimierung anstreben? Stecken wir fest? Was geschieht, gerade und welche Rolle spielt Sprache und Diskurs? Diese Folge jongliert mit einer Reihe von politisch und gesellschaftlich heißen Themen und gerade darum freue ich mich sehr, dieses Gespräch mit Jan David Zimmermann führen zu können. Jan ist Autor, Journalist und Wissenschaftsforscher, hat auch gerade ein neues und äußerst empfehlenswertes Buch herausgebracht. Ich möchte nochmals betonen, daß wir Covid, Klimawandel und andere Krisen ansprechen, aber es geht in keinem dieser Fälle darum, konkrete sachliche Fragen der Krisen zu diskutieren oder zu beurteilen. Vielmehr interessiert uns eine Meta-Frage: wie diskutieren wir aktuell und wie sollten wir derartig schwierige und komplexe Fragestellungen in der Gesellschaft diskutieren, wo schwerwiegende und langfristig wirksame Entscheidungen unserer Ansicht nach demokratisch legitimiert sein müssen. Wir beziehen keine sachliche Position zu Covid- oder Klimawandel - Fragen, sondern diskutieren auf der Meta-Ebene, wie wir gesellschaftlich und wissenschaftlich mit diesen Themen umgehen, beziehungsweise umgegangen sind, und welche zum Teil erheblichen Fehler aus unserer Sicht hier gemacht wurden. Wie funktionieren — oder funktionieren eben nicht — wesentliche gesellschaftliche Diskurse »Wissenschaft ist eine tolle Sache um die materielle Welt zu verstehen, aber es dauert Zeit. Es bedarf Debatten und Diskussionen. Das Problem ist dabei nicht so sehr Wissenschaft: sondern wir haben einige hochrangige Bürokraten in die Position eines Papsts erhoben«, Jay Bhattacharya »Wenn Kritiker ihre Kugeln auf Tony Fauci abfeuern, dann erkenne die Menschen, da ist eine Person. So ist es einfach zu kritisieren, aber sie kritisieren tatsächlich Wissenschaft. Denn ich repräsentiere Wissenschaft.«, Dr. Anthony Fauci Ist Fauci Wissenschaft? Wer repräsentiert Wissenschaft? Was ist Wissenschaft, vor allem auch hinsichtlich der gesellschaftlichen und politischen Wirkung? Sollten wir Wissenschaft nicht als ständigen Diskurs und Selbstreflexion auch mit einer wesentlichen historischen Dimension begreifen und behandeln? Wissenschaft nach Bourdieu als soziales System sehen? "Wenn es darum geht, Menschenleben zu retten, mache ich keine Kompromisse.", Wolfgang Mückstein und »Aber ich sage Ihnen auch ganz offen, dass der Maßstab nicht das ist, was wir glauben, was wir jetzt machen wollen, sondern der Maßstab ist, was uns die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler zu dem Thema sagen.«, Angela Merkel (2020) Was bedeutet das? Wer entscheidet was der Maßstab ist. Welcher Wissenschafter ist überhaupt in der Lage eine relevante Aussage in einer komplexen Systemlage zu geben? Haben wir — besonders deutlich in der Covid-Krise —Entkontextualisierung und Enthhistorisierung sowie eine deutliche Verengung von Diskurs erlebt? Mit welchen Folgen? Der Mediziner Martin Sprenger spricht von einem virologischen Tunnelblick. Aber das Problem ist nicht alleine auf den vermeintlichen Extremfall Covid begrenzt. In Deutschland wurde etwa eine Meldestelle für ideologische Abweichung eingerichtet. Dies könnte man als deutliches Beispiel für den Versuch einer autoritären Verengung des Diskurses und Zensur, sehen. Aber auch Framing ist ein wichtiges Mittel der Verzerrung medialer Diskurse Beispiel Ivermectin — haben Joe Rogan und zahlreiche andere Prominente »Pferdewurmmittel« genommen — oder ist das ein Framing um den Diskurs zu vermeiden und sie lächerlich zu machen? Was ist vom Begriff der »Verschwörungstheorie« zu halten? Natürlich gibt es solche, aber wurde der Begriff möglicherweise inflationär, gar als Kampfbegriff verwendet? In zahlreichen Medienkommentaren erleben wir einen stärker werdenden Paternalismus. Wir wissen, was gut für euch ist — Narrative treiben die Berichterstattung und teilen die Bevölkerung sowie die Ansichten in »Gut« und »Böse« ein. Vielen scheint es schwer zu fallen zu sehen, dass auch gegensätzlich scheinende Dinge gleichzeitig zutreffen können: Pfizer hat sich einerseits äußerst fragwürdiger Praktiken bedient und wurde dafür in den USA zur höchsten Strafe verurteilt, die das Justizministerium je verhängt hat und kann gleichzeitig auch lebenswichtige Pharmazeutika produzieren. Kritisches Hinterfragen von Großunternehmen wie Pfizer ist dringen notwendig, ohne gleich das Kind mit dem Bad ausschütten zu müssen. Auch die Frage, ob Forschung einen immer stärker ideologischen Einschlag hat, im besonderen bei politisch wesentlichen Fragestellungen, darf kein Tabuthema sein. Zu viel hängt von den Ergebnissen der Forschung ab, und zahlreiche Untersuchungen zeigen, dass die Qualität der Forschung in verschiedener Disziplinen sehr schlecht ist. Wissenschafter selbst sind wie alle Menschen vielschichtig. Sie können in einer Sache recht und in anderen völlig unrecht haben. Billiges canceln (siehe z.B. David Hume) ist infantil und nicht zielführend. Ein genauer Blick immer notwendig und nicht nur ein blinder Fokus auf das Jetzt und das Ich und die eigene Meinung. Auf die Pandemie gemünzt hat Johannes Lehmann vom »Bann der pandemischen Gegenwart« gesprochen. Zahlreiche Paradoxien tauchen auf und wir diskutieren einige beispielhaft. Aber auch die Wirkmacht der Krise als politisches Mittel wird Thema; Giorgio Agampen spricht vom Ausnahmezustand als politischem Instrument beziehungsweise Herrschaftsmittel, Naomi Klein hat schon vor vielen Jahren vor einer »Schock Doktrin« gewarnt. Wir erleben das regelmäßig bei heutigen Aktivisten: Aufgrund der Krise X gibt es angeblich gar keine Zeit mehr für Widerspruch, für Diskurs! Demokratie ist ein Hindernis und wir sollten alleine den Aktivisten folgen. Ist das eine gute Idee? »Die Sprache der Öffentlichkeit ist eskaliert und gleichzeitig hat sich der Diskurs verengt.« Wir nennen Beispiele für diese Eskalation und Radikalisierung in ehemals linksliberalen Medien wie etwa dem Standard oder dem Falter in Österreich, der Zeit in Deutschland. »Ich wünsche mir einen totalen und vernichtenden Sieg für die Ukraine«, Eva Illousz, die Zeit klingt bedrückend ähnlich zu »Glaubt ihr mit dem Führer und mit uns an den endgültigen, totalen Sieg der deutschen Waffen?«, Joseph Goebbels, Sportpalast Rede (1943) Und dies sind keine Einzelfälle. Sarah Bosetti etwa entgleist und vergleicht Menschen mit einem Blinddarm der entfernt werden kann. Wie hängt das alles mit der immer stärker werdenden Identitätspolitik zusammen? Definiert Identität Freibrief von Sprache und Handlung? Sind etablierte Prinzipien eines Rechtsstaat nichts mehr wert, wenn ich nur die richtige Identität behaupte? Wir haben erheblichenSchaden an wesentlichen gesellschaftlichen Strukturen angerichtet, und dies gepaart mit einem Vertrauensverlust. Waren dies unvermeidbare Fehler oder eher Ungeschicklichkeit und Überheblichkeit von Eliten, die ihre eigenen Fähigkeiten bei weitem überschätzt haben. Ist Paternalismus und moralische Überhöhung in Ordnung um die Bevölkerung nicht zu verwirren, oder zerstört das den Zusammenhalt in einer modernen Gesllschaft? “The trust we have in each other and in our institutions is a measure of social health around the world.”, Todd Rose Die Kompetenz heutiger (wissenschaftlicher) Eliten waren ebenfalls in früheren Episoden ein Thema. So gibt eine Asymmetrie des Vertrauens (in Medien und Menschen): nicht der Durchschnitt zählt, sondern der Ausreißer, der »Betrug«. »Komplexe Themen brauchen komplexe Diskussionen« Entgegen der heutigen Schlagwort-Diversität am Oberflächlichen orientiert, gibt es tatsächlich in Institutionen und an Unis immer weniger relevante Diversität, das heißt intellektuelle Diversität — Unterschiede in Meinung und Weltanschauung. Bei komplexen Fragestellungen können einzelne Personen nie »die Wahrheit« finden. Das bedeutet, der Diskurs muss im Zentrum stehen. Aber wie können wir konstruktiven Diskurs von Ablenkung durch Esoterik und Pseudowissenschaft unterscheiden? Brauchen wir eine zweite Aufklärung, und wie könnte diese Aussehen? Umsetzung komplexer Maßnahmen erfordert Vertrauen und Legitimation durch große Teile der Bevölkerung. Paternalistisch und autoritär verordnete Ideen führen spätestens mittelfristig zu starken Gegenreaktionen, die das möglicherweise richtige Ziel erst recht beschädigen. Wie damit umgehen? Referenzen Andere Episoden Episode 11: Ethik, oder: Warum wir Wissenschaft nicht den Wissenschaftern überlassen sollten! Episode 13: (Pseudo)wissenschaft? Welcher Aussage können wir trauen? Teil 1 Episode 14: (Pseudo)wissenschaft? Welcher Aussage können wir trauen? Teil 2 Episode 25: Entscheiden unter Unsicherheit Episode 29: Fakten oder Geschichten? Wie gestalten wir die Zukunft? Episode 32: Überleben in der Datenflut – oder: warum das Buch wichtiger ist als je zuvor Episode 38: Eliten, ein Gespräch mit Prof. Michael Hartmann Episode 39: Follow the Science? Episode 47: Große Worte Episode 57: Konservativ UND Progressiv Episode 67: Wissenschaft, Hype und Realität — ein Gespräch mit Stephan Schleim Jan David Zimmermann Homepage Facebook: Jan D. Zimmermann Instagram: j._zimmermann Buch: Lethe. Vom Vergessen des Totalitären (Webseite, Amazon) Fachliche Referenzen Interview mit Rossana Segretto, Tiroler Tageszeitung (2021) Drosten und Fauci: Das Versagen von Wissenschaft und Ethik, Cicero (2023) Peter Daszak, Christian Drosten et al, Statement in support of the scientists, public health professionals, and medical professionals of China combatting COVID-19, The Lancet (March 2020) Tony Fauci: Fox News 1 Fox News 2 CBN News Jacqueline Howard, Dr. Anthony Fauci says publicly released email about lab leak is being misconstrued, CNN (2021) Fauci representing science: Megyn Kelly (2022) Former CDC Director Redfield at hearing Megan K. Stack, Dr. Fauci Could Have Said a Lot More, New York Times Opinion (2023) Wiesendanger-Studie, Uni Hamburg (2021) Jan David Zimmermann, Frankensteins Erbe, Wissenschaft zwischen Gut und Böse, Cicero (2022) Todd Rose, Collective Illusions: Conformity, Complicity and the Science of Why We Make Bad Decisions, Hachette (2023) Wolfgang Mückstein Zitat, Kleine Zeitung (2021) Angela Merkel, Pressekonferenz (2020) Jay Bhattacharya im Triggernometry Podcast (2023) Meldestelle Antifeminismus (Deutschland): Nele Pollatschek, Vielleicht sind wir kollektiv ein bisschen drüber, Süddeutsche Zeitung (2023) Der totale Sieg Eva Illousz, die Zeit 16.2.2023 (Print); 18.2.2023 (online) Joseph Goebbels, Sportpalastrede (Wikipedia) Jan David Zimmermann über den Illousz Kommentar: Der Wunsch nach dem totalen Sieg, Stichpunkt (2023) Christoph Zielinski, Warum diese Angriffe auf die Wissenschaft? Der Standard (2023) Sarah Bosetti »Blinddarm« Tweet (2021) Sweden, Covid and 'excess deaths': a look at the data, Spectator (2023) John Tierney, COVID-19, Lessons we should have learned (2022) Great Barrington Declaration Bret Stephens, The Mask Mandates Did Nothing. Will Any Lessons Be Learned?, NYT (2023), und der Cochrane Bericht Long Covid, Masks, Equipoise, RCTs, Lockdown & More, ID Ethicist Lab Leak Hypothesis: Matt Ridley, Alina Chan, Viral: The Search for the Origin of Covid-19, Fourth Estate (2021) Matt Ridley, Alina Chan im Gespräch mit Sam Harris: Did SARS-CoV-2 Escape from a Lab? (2023) Klimawandel Roger Pielke Jr., What the media won't tell you about . . . hurricanes Roger Pielke Jr., What the media won't tell you about . . . Drought in Western and Central Europe Paul S. Kench et al, Patterns of island change and persistence offer alternate adaptation pathways for atoll nations, Nature (2018) Thomas Stocker (Vorsitzender des fünften UN-Klimareports) über Kipppunkte und Klima-Berichterstattung: "Eigentlich brauchen wir die Drohkulisse der Kipppunkte nicht", Die Zeit (2022) Justice Department Announces Largest Health Care Fraud Settlement in Its History — Pfizer to Pay $2.3 Billion for Fraudulent Marketing (2009) ORF Artikel über »geringe psychische Folgen der Pandemie« (2023) Pierre Bourdieu, Homo Academicus, Suhrkamp (1992) Johannes F. Lehmann, Aus dem pandemischen Jetzt (2022) CNN Business, FDA on Ivermectin “You are not a horse, you are not a cow” (2021) Joe Rogan und Sanjay Gupta über CNN / Ivermectin Kenan Malik, David Hume was a complex man. Erasing his name is too simplistic a gesture, The Guardian (2020) Giorgio Agampen, An welchem Punkt stehen wir?: Die Epidemie als Politik, Turia + Kant (2021) Naomi Klein, The Shock Doctrine, Penguin (2008)
Erst der Fall des früheren Chefredakteurs Reichelt, dann der des Springer-Chefs Döpfner. Was ist los bei Bild? Es steht der Vorwurf im Raum, das Massenblatt habe politisch Einfluss genommen zugunsten der FDP. Linus Lüring blickt hinter die Kulissen der Bild-Redaktion. Außerdem spricht unsere BR24-Reporterin Stefanie Meyer-Negle mit Katharina Kleinen-von Königslöwen. Sie ist Kommunikationswissenschaftlerin an der Uni Hamburg.
Technologische Entwicklungen stellen uns als Gesellschaft immer wieder vor neuartige Fragestellungen - und sie sind schneller als der gesellschaftliche Diskurs oder die gesetzliche Regulierung. KI-Technologien wie ChatGPT zeigen dies in aller Deutlichkeit auf, so dass sogar der Ruf nach einem "KI-Moratorium" laut wurde: Einmal die Pause-Taste drücken, so dass sich die Menschheit darüber klar werden kann, wohin sie mit der KI steuern will. Der Deutsche Ethikrat soll als unabhängiges Gremium solche "große" gesellschaftlichen Themen reflektieren und in die demokratischen Prozesse einbringen. Unser Studiogast Prof. Judith Simon ist eine von 26 Mitgliedern und erzählt in Folge 99, wie der Ethikrat das Verhältnis zwischen Mensch und Maschine sieht. Sie hat an der Uni Hamburg die Professur zu Ethik in der Informationstechnologie inne und arbeitet an der Schnittstelle von IT, Philosophie, Soziologie und Psychologie. Die Arbeit wurde im März 2023 als umfangreiches Positionspapier veröffentlicht und kam genau zum medialen Höhepunkt des weltweiten Erstaunens über GPT, DALL-E, Midjourney, Bard, Co-Pilot und so weiter. Doch der Entstehungsprozess begann bereits zweieinhalb Jahre vorher und setzte den Schwerpunkt auf die "Use Cases": Welche Chancen ergeben sich aus der Zusammenarbeit von Mensch und Maschine, und wie kann sie gut gestaltet werden? Wir finden: Ein sehr wichtiger Beitrag, um die Debatte über KI auf solide Füße zu stellen - hier geht es zum Bericht. Forschungsgruppe von Prof. Judith Simon
Die Lehramtsausbildung muss sich grundlegend ändern – dazu herrscht viel Einigkeit. Aber wie kann das konkret in der Praxis aussehen? An der Uni Hamburg lässt sich im Format „Forschungswerkstatt“ beobachten, wie Praxisverzahnung, Forschungsmethoden, Schulentwicklung, Projektarbeit und Themen wie digitale Medien oder Individualisierung miteinander verwoben werden. Studierende erforschen im Auftrag von Schulen spezifische Fragestellungen, wobei sie von Lehrenden angeleitet und unterstützt werden. Die Ergebnisse haben „real world“-Auswirkungen für die Schulen und für die Studierenden. Wenn Schule sich entwickeln will, braucht es auch einen Blick von außen – davon ist Andrea Lüdtke, Schulleiterin der Stadtteilschule Altona, überzeugt. Mit den Forschungswerkstätten der Uni Hamburg können Studierende wie Inga Schwarzat einen solchen Einblick erhalten. Beide sitzen zusammen mit Dr. Franziska Carl, wissenschaftliche Mitarbeiterin für die Lehre im Arbeitsbereich Schulpädagogik und Schulforschung, und Jöran Muuß-Merholz. Gemeinsam sprechen sie über die Synergie-Effekte, die sich durch die Forschungswerkstätten für Schulen und Studierende ergeben können, und sie sind sich einig: Es braucht mehr davon!
Zuviel Zucker, Salz und Fett – das schadet Kindern dauerhaft. Cem Özdemir will ein weitreichendes Werbeverbot. Geht der grüne Ernährungsminister zu weit? Viel zu weit, meint die Süßwarenbranche. Jedes Jahr stecken die Hersteller hunderte Millionen Euro in die Werbung. Und ziehen Studien in Zweifel, die einen Zusammenhang zu Übergewicht bei Kindern sehen. Cheflobbyist Carsten Bernoth schiebt den Eltern die Verantwortung zu. Ist das Verbot der Anfang einer grünen Verbotsorgie? Das legen FDP und Union nahe. SPIEGEL-Redakteur Jonas Schaible analysiert Özdemirs Strategie, der die Ernährung der Deutschen umstellen und dabei kein »Verbotsfanatiker« sein will. Tipps zum Abnehmen und für gesunde Ernährung gibt es regelmäßig in unserem Podcast »Smarter Leben«, etwa hier. Quellen dieser Sendung: MDR: Führt Werbung für ungesunde Lebensmittel zu ungesunden Kindern? https://www.mdr.de/wissen/kinder-werbung-fuer-ungesunde-lebensmittel-100.html Macht Fernsehwerbung dick? https://www.ugb.de/lebensmittel-im-test/macht-fernsehwerbung-dick/?uebergewicht-kinder Television advertisements for high-sugar foods and beverages: effect on children's snack food intake https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/32746948/ Foodwatch Report über Influencer-Marketing für Junkfood https://www.foodwatch.org/fileadmin/-DE/Themen/Kinderernaehrung/Influencer/Webversion_Junkfluencer_Report_2021.pdf Das Geschäft mit den kleinen Kunden https://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/streit-um-suessigkeiten-werbung-fuer-kinder-das-geschaeft-mit-den-kleinen-kunden-a-e75d55e9-0301-4c35-a5d0-547cbb0f9c96 Was Kinder in der Werbung nicht mehr sehen sollen https://www.spiegel.de/wissenschaft/gesunde-ernaehrung-und-erziehung-was-kinder-in-der-essens-werbung-nicht-mehr-sehen-duerften-a-594bd3dc-e42c-4449-aba5-466a7ba7d13d Ökonom Tobias Effertz: »Bei Kinderwerbung sind Firmen zynisch« https://www.spiegel.de/wirtschaft/gesetz-gegen-kinderwerbung-man-will-ja-keine-gummibaerchen-verbieten-a-40102f31-64ab-4d2c-a2b5-9e8d8f7262ef Projektbericht der Uni Hamburg https://www.bwl.uni-hamburg.de/irdw/dokumente/kindermarketing2021effertzunihh.pdf Pressekonferenz des BMEL mit Cem Özdemir https://www.youtube.com/watch?v=wVNx7ULVHNE&t=1s Alte Werbung für »Milchschnitte« https://www.youtube.com/watch?v=QtpeqK9Gn5g Alte Werbung für Zucker https://www.youtube.com/watch?v=g8JJ6QELpnw FAQ des BMEL zum geplanten Werbeverbot https://www.bmel.de/SharedDocs/FAQs/DE/faq-lebensmittelwerbung-kinder/faq-lebensmittelwerbung-kinder_List.html Angaben der Süßwarenindustrie über Werbeverhalten und Selbstverpflichtungen https://www.bdsi.de/fileadmin/redaktion/Grafik___Statistik/220928--finaler_Folder_Werbeverhalten_2022--01.pdf Informationen zu unserer Datenschutzerklärung
“Wir werden irgendwann Mauern bauen”, sagt Dr. Jürgen Zimmerer von der Uni Hamburg. Er ist Historiker, Genozidforscher und Professor für Globalgeschichte an der Universität Hamburg und beschäftigt sich intensiv mit dem Verhältnis von Klimawandel, kollektiver Gewalt und Genozid - und er prägte den Begriff des "Klimagenozid". Was er damit meint, das besprechen wir in unserer heutigen Podcast-Folge. Die weiteren Themen: - globale Flüchtlingsbewegungen und die Auswirkungen des Klimawandels - die Rolle unseres Wirtschaftssystems - Klimawandel und Gewalt - Mauern um Europa - Tempo 100 auf Autobahnen In eigener Sache: Die besten Startups, die schlauesten Gründer:innen, die wichtigsten VCs - 2023 tourt die #glaubandich-Challenge der Erste Bank und Sparkassen in Kooperation mit Trending Topics und dem Gründerservice der WKO wieder auf der Suche nach den besten Jungfirmen des Landes durch Österreich. Beim größten Startup-Wettbewerb winken nicht nur der Titel “Startup des Jahres”, sondern auch spannende Keynotes und Investments in die Gründer:innen durch die Top-VCs Österreichs - alle Infos unter www.glaubandich-challenge.at Wenn dir der Podcast gefallen hat, gib uns ein paar Sterne und/oder ein Follow auf den Podcast-Plattformen und abonniere unseren Podcast bei: - Spotify - Apple Podcast - Google Podcasts - Amazon Music - Anchor.fm und besuche unsere News-Portale - Trending Topics - Tech & Nature Danke fürs Zuhören! Feedback, Wünsche, Vorschläge und Beschwerden bitte an feedback@trendingtopics.at!
Im Zuge von Klebe-Protesten und Lützerath erscheint das Thema "Klima-Wandel" sehr präsent in deutschen Medien. Wie viel wird in anderen Teilen der Welt darüber berichtet? ARD-Korrespondentinnen schildern ihre Eindrücke. Über die Situation in Deutschland ein Gespräch mit Michael Brüggemann von der Uni Hamburg, der für eine Studie die Medienberichterstattung u.a. der Tagesschau ausgewertet hat. Von WDR5.
Das Interview aus der aktuellen Folge mit: - Martin Wittmann, SZ-Journalist und Buchautor „Wie ich einmal alles schaffen wollte, was ich mir schon immer vorgenommen habe“ Fragen und Anregungen unter: - kontakt@diewochentester.de - https://facebook.com/diewochentester - http://www.diewochentester.de - https://www.ksta.de - https://www.rnd.de Werbepartner: - Isotec: Seit über 30 Jahren ist Isotec spezialisiert auf die Beseitigung von Schimmel- und Feuchteschäden an Gebäuden. - Informationen unter: https://www.isotec.de - oder - https://www.isotec-becker.de, Virologe am Bernhard-Nocht-Institut für Tropenmedizin der Uni Hamburg
Das Interview aus der aktuellen Folge mit: - Kristina Schröder, CDU-Politikerin und ehemalige Bundesfamilienministerin Fragen und Anregungen unter: - kontakt@diewochentester.de - https://facebook.com/diewochentester - http://www.diewochentester.de - https://www.ksta.de - https://www.rnd.de Werbepartner: - Isotec: Seit über 30 Jahren ist Isotec spezialisiert auf die Beseitigung von Schimmel- und Feuchteschäden an Gebäuden. - Informationen unter: https://www.isotec.de - oder - https://www.isotec-becker.de, Virologe am Bernhard-Nocht-Institut für Tropenmedizin der Uni Hamburg
In dieser Pumpkin Progress-Story spricht unser Co-Founder David mit unserem Elite-Coaching Member Daniel über seine Erfahrungen mit dem Elite-Coaching und darüber, wie ihm die Zusammenarbeit mit uns bei seinem Weg von der Uni Hamburg in die Strategieberatung geholfen hat.
Die Signale von Ampeln in vielen deutschen Großstädten können manipuliert werden. Das zeigt eine Analyse von BR Recherche zusammen mit den Politikmagazinen Kontrovers und Panorama 3 sowie der Computerzeitschrift c't. Reporter:innen haben Informatiker und IT-Sicherheitsspezialisten dabei begleitet, wie sie sich eine grüne Welle geschaltet oder Rotsignale an Kreuzungen verlängert haben. Die Informatiker nutzen dabei das gleiche Funksignal, das z.B. von Bussen und Trams verwendet wird, um schneller durch den Verkehr zu kommen. Das Problem: Das Funksignal ist nicht verschlüsselt, kann aufgefangen und kopiert werden. Die analoge Funktechnik stammt aus den 80er-Jahren. Eine Umfrage von BR, NDR und c't zeigt: Fast alle großen Städte in Bayern und Deutschland verwenden noch diese Technik.Der IT-Forscher Mathias Fischer von der Uni Hamburg hält es für erschreckend, wie einfach Ampeln manipuliert werden können und bemängelt, dass die analoge Technik ohne jegliche Sicherheitsmaßnahmen noch so breit eingesetzt wird. Die Bundesregierung will mit dem KRITIS Dachgesetz den Schutz kritischer Infrastrukturen, unter anderem aus dem Bereich Verkehr, stärken.
Diese Woche Donnerstag startet einer der spektakulärsten Wirtschaftsprozesse der deutschen Geschichte: der Strafprozess gegen den ehemaligen Wirecard-Chef Markus Braun. Mit der Pleite des einst im Dax notieren Zahlungsdienstleisters vor zweieinhalb Jahren haben tausende Anlegerinnen und Anleger viel Geld verloren. Das wollen sie sich zurückholen. In dieser Episode fragt Georg die Kapitalmarkrechtsexpertin Dörte Poelzig von der Uni Hamburg, welche Rolle der Prozess gegen Braun dabei spielt – und wie die Erfolgsaussichten sind. Mitarbeit: Johannes Grote Sounddesign: Christian Heinemann Disclaimer: Dieser Podcast ist keine Anlageberatung, sondern dient lediglich der Information und Unterhaltung. Die Hosts oder der Verlag übernehmen keine Haftung für Anlageentscheidungen, die ihr aufgrund der im Podcast gehörten Informationen trefft. *** Exklusiv für WirtschaftsWoche BörsenWoche-Hörerinnen und -Hörer gibt es außerdem hier ein besonderes Abo-Angebot: https://vorteile.wiwo.de/bw-podcast/
Seit dem russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine steht das Thema Sicherheit in Europa wieder ganz oben auf der Agenda. Und damit gewinnen auch Institutionen wieder an Wert, die es schon lange gibt, die aber in der öffentlichen Wahrnehmung so gut wie keine wirkliche Rolle mehr gespielt haben, wie zum Beispiel die OSZE: An diesem Wochenende treffen sich die Außenminister zur OSZE-Jahreskonferenz. Hat sie neben NATO, EU, Europarat und UNO noch eine Rolle oder ist sie eher so etwas wie der Blinddarm der sicherheitspolitischen Institutionen? Darüber spricht Florian Schroeder mit Frank Evers, dem Leiter des OSZE-Forschungszentrums an der Uni Hamburg. Außerdem bei Wach und Wichtig: geschmolzene Schokolade und die Herrschaft der Roboter.
Jannik Schilling ist 18 Jahre jung und hat gerade sein Abitur gemacht. Parallel zur Schule hat er schon mit 13 ein Physikstudium an der Uni Hamburg begonnen. Begleitend dazu ist Jannik mit 16 in die Unternehmensberatung eingestiegen. Nun gründet er mit 18 sein erstes Startup. Jannik denkt und handelt anders als (stereo-)typische Vertreter der Generation Z.
Mal abgesehen von der Zerstörung ihrer Lebensräume haben es immer mehr Affen zu warm auf den Bäumen. Eine internationale Studie der Uni Hamburg zeigt, dass die durch den Klimawandel verursachten extremen Temperaturen die Tiere zwingen, Zeit auf dem Boden zu verbringen und sich dort Gefahren auszusetzen.
Du suchst nach dem perfekten Modul in deinem IT-Studium? Deine Suche ist an der Uni Hamburg Geschichte! Beim Base.camp kannst Du dein eigenes Projekt ohne Zeitstress mit Unterstützung und Betreuung umsetzen und dir dafür sogar CP (Credit Points) anrechnen lassen. Mehr dazu erfährst Du aus erster Hand von Prof. Dr. Janick Edinger, Juniorprof an der Uni Hamburg, und Leonie van der Veen, Masterstudentin und Absolventin des Base.camp bei Prof. Edinger. Oder willst Du einfach nur mal mehr zu aktuellen IT-Themen auf coole Weise lernen? Dann besuche doch die nächste Digital Science Night! ** Werbung: Die Folge ist sponsored by FERCHAU GmbH ** Nerd-Power für den Norden: Make IT happen in Hamburg! Bist Du auf der Suche nach einem IT-Job und denkst um die Ecke? Dann unterstütze jetzt FERCHAU bei der Digitalisierung der öffentlichen Verwaltung und des Bildungswesens, der Bekämpfung von Cyberkriminalität oder der Weiterentwicklung von Informationsarchitektur u.a. als IT-Supporter, -Administrator oder Embedded Softwareentwickler. Hamburg ist nicht Deine Stadt? - Kein Problem! FERCHAU sucht IT-Talente in ganz Deutschland. Na, Interesse geweckt? Mehr erfährst Du unter: ferchau.com/go/smart-hamburg Der ITCS Pizzatime Podcast ist Teil des ITCS und ITCS Online! – Tech Konferenz, IT Jobmesse & Festival – schnapp dir dein kostenloses Ticket hier: https://www.it-cs.io/ Alles rund um das Base.camp: https://www.inf.uni-hamburg.de/inst/basecamp.html Das Projekt TrashKing von Leonie: https://www.inf.uni-hamburg.de/inst/basecamp/projects.html
Mary Peterson is a PhD student at the University of Hamburg. We'll be talking about her research on Spinoza and free will, as well as her thoughts on the problem of sexual harassment in academia. If, after listening, you'd like to get in touch with Mary, you can email her at: Mary.Peterson@studium.Uni-Hamburg.de Find out more at http://www.philosophersnest.com
Er hat die Afrikanistik in Deutschland zu einer akademischen Disziplin gemacht, hat die Komplexität afrikanischer Sprachen demonstriert - und blieb doch zeitlebens Rassist: der Sprachwissenschaftler Carl Meinhof. 1909 wurde er an der Uni Hamburg zum ersten Ordinarius seines Fachs. Wir sprechen mit Ludwig Gerhardt, seinem Nachfolger und Biografen.
Wir vertrauen Menschen. Und wir vertrauen Institutionen: der Politik, den Medien oder dem Gesundheitssystem. Diese Dimension von Vertrauen hat sich besonders in der Coronavirus-Pandemie gezeigt. Philosophin Judith Simon und Wissenschaftsjournalist Kai Kupferschmidt diskutieren in ihren jeweiligen Vorträgen, wie relevant Vertrauen in dieser Zeit geworden ist. Judith Simon ist Professorin für Ethik in der Informationstechnologie an der Uni Hamburg. Ihr Vortrag heißt "Vertrauen in der Pandemie – Philosophische Erwägungen". Kai Kupferschmidt ist Molekularbiologe und arbeitet als Wissenschaftsjournalist, aktuell als Korrespondent des Magazins "Science". Sein Vortrag heißt "Lessons learned: Infodemie und die Rolle der Medien". Beide Vorträge wurden auf dem Symposium Infektionen und Gesellschaft am 29. und 30. April 2022 gehalten. Veranstaltet wurde das Symposium von der Akademie der Wissenschaften in Hamburg. **********Mehr zum Thema bei Deutschlandfunk Nova:Wissenschaftsjournalist Kai Kupferschmidt: Der Pandemie-ErklärerCorona und Gefühle: Vertrauen und MisstrauenVerschwörungsdenken und Fehlinformationen: Befördern sie die Ausbreitung von Covid-19?**********Den Artikel zum Stück findet ihr hier.**********Ihr könnt uns auch auf diesen Kanälen folgen: Instagram und YouTube.
Die Bundeswehr bekommt Milliarden, die Rüstungsausgaben sollen künftig höher sein ... dabei war der Einsatz für Frieden doch immer vorrangig. Werfen wir unsere Ideale über Bord? Moderation: Stefan Parrisius / Gast: Prof. Ursula Schröder, Wissenschaftliche Direktorin des Instituts für Friedensforschung und Sicherheitspolitik an der Uni Hamburg
Für die einen war er ein exzentrischer Rockstar, für andere eine Ikone der LGBTQ -Bewegung: Freddie Mercury, der vor 30 Jahren starb, spielte gekonnt mit Geschlechterklischees – und wurde zur Legende. Wie hat er das Männerbild in der Musik geprägt? Wie hat sich Männlichkeit im Pop seither gewandelt? Und welche Männerfiguren sind heute erfolgreich? Norbert Lang diskutiert mit Jens Balzer – Musikjournalist und Autor, Dr. Martin Seeliger – Soziologe, Uni Hamburg, Jenni Zylka – Musikjournalistin und Autorin
Eine vermeintliche "Studie" der Uni Hamburg erschüttert Wissenschaft und Politik: Das Coronavirus sei mit hoher Wahrscheinlichkeit bei einem Laborunfall freigesetzt worden. Das behauptet zumindest Nanophysik-Professor Roland Wiesendanger in einer über 100 Seiten langen Indizien-Sammlung. Die Science Cops begeben sich auf die Suche nach dem Ursprung der Pandemie und gelangen bei ihren Ermittlungen plötzlich in ein Netz aus Vermutungen, Verdächtigungen und Verschwörungen.