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Michael Reimann ist Multi-Instrumentalist, Komponist und Autor. Seine Liebe gilt außergewöhnlichen Instrumenten und Klängen der Welt, die er den Menschen in zahlreichen Solo-Konzerten nahegebracht hat. Seit nunmehr fast 20 Jahren veröffentlicht er Musikproduktionen unter seinem Label Acron Music. Er hat Joachim-Ernst Berendt bei seinen Lesungen und Konzerten begleitet und gibt selbst unterschiedlichste Seminare im großen Feld von Musik und Meditation.
Sagen Sie "Ich achte Dich als Vater / Mutter unserer Kinder, weil . . ." und sagen Sie etwas, was Sie außerordentlich bemerkenswert finden. Dann wiederholen Sie dies mit "Ich achte Dich als meine Mann / meine Frau . . ."
Haben Sie Liebe ohne Bedingung und ohne Preis jemals erfahren? Wenn das nicht so war, dann erlauben Sie sich, Liebe in Ihr Selbst zu lassen, die Sie sich jetzt selbst geben dürfen. Wenn Sie damit einschlafen wachen Sie ganz wunderbar wieder auf.
Irgend jemand war für Sie mal etwas ganz Besonderes. Einzigartig und wertvoll. Unvergleichbar. Lassen diese gleiche Liebe in Ihr Spiegelbild hineinfliessen. Ohne Wertung. Das kann am Anfang eine harte Übung sein, aber es lohnt sich.
Das Kind soll es besser als Sie selbst haben. Dafür muss es aber auch was tun! Enttäuschung, wenn es wieder mal die Hausaufgaben husch husch gemacht und nicht Klavier geübt hat. Vorsicht. Zu große Erwartungen können die Liebe ersticken.
Das schlimmste Start in den Tag ist möglicherweise eine enttäuschte Erwartung. Der Partner, der statt bezaubernd zu lächeln übellaunig vor dem Müsli sitzt. Der Chef, der Ihre Arbeit nicht anerkennt. Aber ... was haben Sie denn erwartet?
So wie Krankheitssymptome uns Aufgaben und Themen offenbaren, mit denen wir auf der Bewusstseinsebene in Widerstand geraten sind, so tun das auch äußere Probleme. Wenn wir uns über „die Politik“ oder den streitsüchtigen Nachbarn aufregen, dann zeigt uns das, was als Lernaufgabe offen geblieben ist. Wir können schimpfen, uns aufregen. Das bedeutet Verhärtung, Vereisung, Widerstand. Wir können den Widerstand aber auch als Wachstums-Chance verstehen und daraus eine Lebensperspektive entwickeln. Was uns begegnet ist gut - oder es wird gut, weil es als Lernaufgabe erkannt wird.
Die Eltern als Maß aller Dinge. Sie müssen kein Kind mehr sein und Mutter und Vater müssen auch nicht neben Ihnen sitzen. Dennoch kann es sich anfühlen, als wären Sie zwischen Ihre Eltern gerutscht und deren Blitzableiter.
Der Vater dirigiert unser Leben, obwohl wir längst erwachsen sind. Er klopft uns auf die Schulter, wenn uns etwas gelungen ist. Unser Scheitern kommentiert er mit Stirnrunzeln. So jedenfalls empfinden wir es, wenn der Vater übermächtig ist.
Wenn Sie abends ohne ein Glas Wein nicht abschalten können, dann begegnen Sie sich auf Augenhöhe und überlegen, was wertvoll ist für Sie. Und wie Sie tatsächlich Ihre freie Zeit verbringen möchten.
Die morgendliche Zigarette(n) zum Kaffee, die Schokolade als Trostpflaster. Haben Sie mal darüber nachgedacht, was tatsächlich hinter diesen Ritualen steckt, von denen Sie nicht lassen können oder wollen?
Mal wieder so ein Tag mit einem faden Nachgeschmack? Mit dem Gefühl, nichts gut genug gemacht zu haben? Versuchen Sie doch mal herauszufinden, wer Ihnen ins Ohr flüstert, dass Sie nicht gut genug sind!
Kennen Sie das auch, dieses immer wiederkehrende Gefühl, nicht gut genug oder wertlos zu sein? Wenn diese Gedanken sich im Kopf festsetzen, leidet Ihre Selbstachtung und Ihr Selbstwertgefühl. Und Sie suchen Werte im Außen statt im Innen.
Wenn Sie am Abend nachhause kommen und nur noch einen Gedanken haben: Ich bin so erschöpft. Dann versuchen Sie doch mal herauszufinden, was zu Ihrem persönlichen Wohlergehen beiträgt. Es ist ganz einfach. Sie müssen nur vier Kreise zeichnen.
Wenn Sie sich morgens am liebsten gleich wieder unter der Bettdecke verkriechen würden. Weil die Erschöpfung Ihnen wie Blei in den Knochen sitzt. Dann halten Sie inne, atmen Sie tief durch und fragen sich: Was will Erschöpfung mir sagen?
Oft fällt es so schwer, den Tag loszulassen, am Abend. Den Rhythmus, das Tempo, die Taktung. So schwer, sich einzulassen auf die Stille, die Dunkelheit, die Träume. Vor lauter Grübeln gelingt es uns nicht einzuschlafen.
Wer kennt sie nicht, die schlaflosen Nächte, in denen man ständig auf die Uhr schaut: Noch vier Stunden bis zum Aufstehen. Noch 3, noch 2, noch eine. Dann klingelt der Wecker und Sie liegen wie gelähmt im Bett. Wie soll ich den Tag überstehen?
In der Hektik des Tages hatte die Angst keinen Raum. Wenn wir am Abend Ruhe suchen, kommt sie wieder. In der Dunkelheit kriecht sie wie ein Schatten über unserer Seele und lässt uns klein werden. Ganz klein. So klein wie ein Kind.
Oft sitzt sie uns im Nacken, bevor wir am Morgen die Augen öffnen. Die Angst, den Tag nicht zu bewältigen. Die Angst, den Herausforderungen nicht gewachsen zu sein. Die Angst vor der eigenen Unzulänglichkeit. Begegnen Sie Ihrer Angst. Furchtlos.
Der Tag geht zu Ende. Sie möchten zur Ruhe kommen. Abschalten. Sich auf eine erholsame Nacht einstimmen. Doch es gelingt nicht. Immer wieder lassen Sie den Tag Revue passieren, denken darüber nach, was gut gelaufen ist, was schlecht.
Wenn Sie schon beim Aufstehen in Gedanken den Tag durchgehen. Wenn der Leistungsdruck beim Frühstück auf dem Magen liegt. Wenn Ihnen alles zu viel wird. Dann ist es Zeit für eine Atempause. Und Sie werden mit einem Lächeln durch den Tag gehen.