Andrea Diener redet über Bücher, über die Literatur und den Betrieb. Manchmal alleine, manchmal mit Stargast.
Wir reden über das Gedichteschreiben, über Martins Bücher beim Verlagshaus Berlin, über den Salon Fluchtentier, über den Open Mike.
Die Bücher, die ich dieses Jahr gelesen habe (unter anderem): "Momente der Klarheit" von Jackie Thomae, erschienen im Hanser Verlag. "Fürsorge" von Anke Stelling, Verbrecher Verlag. "Der Junge bekommt das Gute zuletzt" von Dirk Stermann, Rowohlt Hundert Augen. "Kraft" von Jonas Lüscher im Verlag C.H. Beck, von dem ich "Der Frühling der Barbaren" sehr mochte. Außerdem "Unterleuten" von Juli Zeh, Luchterhand Verlag, "Der Club" von Takis Würger, erschienen bei Kein und Aber, und "Rimini", Kiepenheuer und Witsch, von Sonja Heiss.
Ich spreche mit Michael Ziegelwagner in Wien über Satire als Notwehr, über Journalismus und Recherche, über weibliche Protagonisten und Monarchisten, den Tod (man sagt Wienern ja eine besondere Nähe zu ihm nach) und das Sitzenbleiben am Schreibtisch.
Auf meinem Lesestapel lag: "Letzte Freunde", der letzte Band der Trilogie von Jane Gardam. Außerdem: "Swing Time" von Zadie Smith, "Traurige Freiheit" von Friederike Göswein und zwei Bücher von Anselm Neft: "Hell" und "Vom Licht". Beide eine große Empfehlung.
Ich habe eine Bücherregal, hurra! Außerdem einen hohen sommerlichen Lesestapel: Bücher von Vendela Vida, Patrick Tschan, Jane Gardam, Philipp Mosetter, Frank Schulz und J.L. Carr.
Thomas Scholz hat mit mir zusammen Anglistik studiert. Nun macht er seinen Doktor in den USA, und zwar in den vergleichenden Literaturwissenschaften, aber mit Kreativkomponente. Wir reden über die Unterschiede der Unis in Deutschland und Amerika, über Sprachver- und -entwirrung, über Schreibgeräte, einen unfertigen Roman und das irrwitzige Arbeitspensum.
Drei Tage, vierzehn Texte – und am Ende hat tatsächlich der beste gewonnen. Ich habe mir alle angehört und fasse den Wettbewerb hier zusammen.
Charlotte Brontë und ihre Schwestern Anne und Emily, drei Pfarrerstöchter aus Yorkshire, gehören zu den wichtigsten und überraschendsten Schriftstellerinnen des 19. Jahrhunderts. Ich habe sie in ihrem Haus in Haworth besucht, das heute ein Museum ist, und mache noch einen Abstecher in die Natur.
Ich habe gelesen: Sarah Kuttners Roman "180 Grad Meer", Ronja von Rönnes "Wir kommen" und Isabell Bogdans "Der Pfau".
Diesmal geht es um die Neuausgabe der österreichischen Literaturzeitschrift Volltext, die endlich im Zeitschriftenformat mit Leimbindung erscheint. Hurra! Außerdem überschütte ich Jane Gardams Empire-Untergangs-Roman "Ein untadeliger Mann" mit viel Lob und rate, "Das Liebesleben der Mondvögel" für den nächsten Liegestuhlsommer aufzuheben.
Frank Krings kenne ich schon lange. Als ich ihn fragte, ob er mit mir podcasten wolle, sagte er, er bringt Katharina mit. Gute Idee! Katharina ist @textverliebt und kennt sich sowohl mit Buchbloggern als auch in der Branche bestens aus. Frank ist eher Minimalist, liest alles am E-Reader und gibt @book_fair die Twitter-Stimme. Zusammen wissen die beiden fast alles, was es über Literatur und das Internet zu wissen gibt.
Es gibt Neues vom Buchpreis, nämlich einen unerwarteten Gewinner (aus Offenbach!!). Dann gibt es Utopisch-Futuristisches aus der deutschen Gegenwartsproduktion: Leif Randts zu bejubelndes Buch "Planet Magnon" (bei Kiepenheuer & Witsch) und Juan S. Guses Endzeitfamilienroman "Lärm und Wälder" (Fischer-Verlag). Dieses Buch in seinem sprachlichen Zustand macht mich so ratlos, daß ihr mir gerne Hinweise geben könnt, wenn ich hier gröber was übersehen haben sollte.
Heute geht es um das neue Literarische Quartett, um den Literatur-Spiegel und um zwei Bücher: "Eins im Andern" von Monique Schwitter (Shortlist!) und um "Nachts" von Mercedes Lauenstein.
Die Longlist für den Buchpreis ist da und ich guck sie mir an und halte mit Kommentaren nicht hinterm Berg. "Auerhaus" von Bov Bjerg ist nicht drauf. Ich prangere das an! Es ist nämlich großartig!
Der Autor Matthias Göritz ist viel in der Welt unterwegs, und man hat Glück, ihn zu erwischen. In Thüringen hat er mir eine knappe Stunde was erzählt: Übers Schreiben, übers Reisen, über den Unterschied von Wissenschaft und Handwerk, davon, wie man Lyrik übersetzt und was gute Literatur für ihn ausmacht. Zum Schluß gibt es wieder eine Leseempfehlung.
"Koala" ist ein Wahnsinnsbuch: ein Mann fragt sich, warum sein Bruder sich umgebracht hat, und warum ihn früher immer alle Koala nannten. Außerdem liegt "Chita" von Lafcadio Hearn in einer Übersetzung von Alexander Pechmann erstmals auf Deutsch vor. Ich hole etwas aus und erzähle von Hearn, der eine recht illustre Gestalt war und viel in der Welt herumkam, um am Ende in Japan heimisch zu werden.
Der dritte Lesetag in Klagenfurt brachte uns Jürg Halter und Anna Baar, Teresa Präauer und Dana Grigorcea.
Der zweite Tag beim Bachmann-Wettlesen in Klagenfurt. Diesmal mit Peter Truschner, Falkner, Tim Krohn, Monique Schwitter und Ronja von Rönne.
In Klagenfurt wird wettgelesen. Ich habe den ganzen Tag zugeschaut und zugehört und fasse Euch den ersten Lesetag zusammen.
Ich freue mich über "Der Fremde im Palazzo d'Oro" von Paul Theroux, wundere mich über "Winters Garten" von Valerie Fritsch und lese "Am Ende schmeissen wir mit Gold" von Fabian Hischmann so weg.
Heute spreche ich mit Ju Honisch, die Fantasy-Bücher schreibt. Bei Feder & Schwert erschienen ihre Romane "Das Obsisianherz", "Salzträume" (in zwei Bänden), "Jenseits des Karussells" und "Schwingen aus Stein". Bei Heyne veröffentlichte sie "Die Quellen der Malicorn" über die titelgebenden rassistischen Einhörner. Außerdem kann sie wunderbar singen, aber darum geht es heute nicht.
Zwei Romane diesmal: Gertraud Klemms Roman "Aberland", "Herr Yamashiro bevorzugt Kartoffeln" von Christoph Peters – und Klagenfurtvorfreude!
Julia Bähr schreibt Liebesromane – oder romantische Komödien. Und jetzt vergeßt alle Vorurteile, die ihr je gegen deren Autoren und Leserinnen hattet, es ist nämlich alles ganz anders. Sie erzählt mir, wie sie einmal auf der Loveletter Convention auf ihre Kolleginnen traf, vom Schreiben und dass es am Ende darauf ankommt, dass sie sich irgendwie kriegen – egal wie.
In der dritten Folge habe ich drei Bücher gelesen und zwei davon gemocht (eins gar nicht). Es geht um "Bodentiefe Fenster" von Anke Stelling (Verbrecher-Verlag), "Möbelhaus" von Robert Kisch (Droemer) und "Irma" von Tex Rubinowitz (Rowohlt).
In der zweiten Folge spreche ich mit Hannah Lühmann vom Welt-Feuilleton über zuletzt Gelesenes, ewig Geschätztes, über das, was an der Gegenwartsliteratur nervt und Autoren, die ihrem Werk immer ähnlicher werden. Außerdem definieren wir Kitsch und fragen uns, ob Frauen irgendwie anders schreiben. Und Hannah schwärmt ein bißchen über ihr Lieblingsbuch, "Die Unendliche Geschichte".
In der ersten Folge geht es um drei Bücher: Einmal "Die Ordnung der Sterne über Como" von Monika Zeiner (Aufbau TB), "Johnny und Jean" von Teresa Präauer (Wallstein) und schließlich "Die endlose Stadt" von Ulla Lenze (Frankfurter Verlagsanstalt).