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Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 07/07
Untersuchungen zu Risikofaktoren für das Auftreten von Federpicken und Kannibalismus bei nicht-schnabelgekürzten Legehennen in Praxisbetrieben

Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 07/07

Play Episode Listen Later Feb 6, 2016


Ziel dieser Arbeit war es Faktoren zu erkennen, die bei Legehennen zu Federpicken und Kannibalismus führen können, um zukünftig beides in alternativen Haltungssystemen bei nicht schnabelgestutzten Legehennen zu mindern oder zu vermeiden. Die vorliegende Dissertation wurde im Rahmen des Projektes „Maßnahmen zur Verbesserung des Tierschutzes bei Legehennen in Praxisbetrieben“ angefertigt. Das Projekt wurde durch das Bayerische Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz über das Bayerische Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) und das Bayerische Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten gefördert. Die Erfassung der Daten des hier dargestellten zweiten Legedurchgangs erfolgte bei Legehennen mit nicht-kupierten (= Versuchsherden) und mit kupierten Schnäbeln (= Kontrollherden) in 14 konventionellen Praxisbetrieben (Bodenhaltung und Freiland) in Bayern und den dazugehörigen Aufzuchten. Bei den Besuchen in der Aufzucht (zweimal pro Betrieb) und den Legebetrieben (dreimal pro Betrieb) wurden Daten zum Stallklima (Temperatur, Luftfeuchtigkeit, Ammoniak, Lichtintensität, Staub und Luftströmung) sowie zu Haltungs- und Managementbedingungen (Besatzdichte, Ressourcenangebot, Verluste, Legeleistung, Einstreu- und Beschäftigungsmaterial) erhoben. Zudem wurden bei allen Betriebsbesuchen der Gefiederzustand und Verletzungen der Jung- und Legehennen durch standardisierte Einzeltierbeurteilungen (30 Tiere/ Herde) erfasst. Für die Varianzanalyse wurden die Daten aus dem 1. und 2. Legedurchgang herangezogen. Somit wurde durch die Wiederholung eine Erhöhung der Stichprobenanzahl erreicht. Bei den Junghennen traten bei fast allen Herden Gefiederschäden durch Federpicken auf. Die Versuchsherden hatten hierbei einen höheren Anteil an prozentualen Schäden als die Kontrollherden (bis 97 % bzw. bis 60 %). Generell fanden sich in den Aufzuchten kaum Kannibalismusverletzungen (bis 0,3 %). In der Varianzanalyse zeigte sich für den Faktor „Besatzdichte“ und „Einstreuqualität“ ein signifikanter Einfluss auf die Gefiederschäden (p = 0,002 bzw. p = 0,005). Die Mittelwerte der Verluste waren bei den Versuchsherden niedriger als bei den Kontrollherden (2,41 % bzw. 2,85 %). Es bestand ein signifikanter Zusammenhang zwischen dem Auftreten von Federpicken in der Aufzucht und den schweren Gefiederschäden durch Federpicken im Legebetrieb (Varianzanalyse: zweiter Besuch, p = 0,004 und dritter Besuch, p = 0,017). In Bezug auf Kannibalismusverletzungen fand sich ein signifikanter Zusammenhang beim zweiten Besuch (p = 0,05). Bei den Legehennen nahmen die Gefiederschäden und Pickverletzungen im Verlauf der Legeperiode stark zu. Insgesamt blieben hier drei Herden (zwei Versuchsherden und eine Kontrollherde) gänzlich frei von schweren Gefiederschäden durch Federpicken, welche ansonsten mit einem Anteil von bis zu knapp 100 % auftraten. Bei acht von 14 Versuchsherden und zwei von acht Kontrollherden trat Kannibalismus auf. In den Betrieben mit den meisten schweren Gefiederschäden durch Federpicken gab es auch die meisten Kannibalismusverletzungen (Rücken/ Stoß/ Bauch) und Kloakenkannibalismus. Bei den Weißlegern traten mehr hochgradige Läsionen an den Fußballen auf, als bei den Braunlegern (5,7 % bzw. 1,6 %). Die Varianzanalyse zeigte für die Faktoren „Einstreuqualität“ (zweiter Besuch, p = 0,021; dritter Besuch, p = 0,015) und „Freiland“ (dritter Besuch, p = 0,02) einen signifikanten Einfluss auf die Gefiederschäden. Ebenso zeigten die Faktoren „Anzahl Hennen pro Betreuungsperson“ (erster Besuch, p = 0,003; zweiter Besuch, p = 0,031) und „Gruppengröße“ (erster Besuch, p = 0,005; zweiter Besuch, p = 0,02) einen signifikanten Einfluss auf die Kloakenverletzungen. Bei den Versuchsherden waren die Mittelwerte der Verluste bis zum 330. Legetag höher als bei den Kontrollherden (12,51 % bzw. 8,18 %) und lagen über den Vorgaben der Zuchtfirmen. Die angestrebte Legekurve und Legespitze wurde nicht bei allen Betrieben erreicht. Sowohl in der Aufzucht, als auch beim Legebetrieb konnten keine signifikanten Zusammenhänge der Gefiederschäden und/ oder Kannibalismusverletzungen mit den gemessenen Stallklimafaktoren gefunden werden. Es fanden sich generell hohe Staubkonzentrationen in den Ställen. Die Junghennen wurden teilweise bei sehr geringen Lichtintensitäten und zu hohen Ammoniakkonzentrationen aufgezogen. Bei manchen Legebetrieben wurde die Lichtintensität im Verlauf der Legeperiode stark reduziert, und es lag eine für den Gefiederzustand zu niedrige Stalltemperatur vor. Es fanden sich bei allen untersuchten Daten große Unterschiede zwischen den einzelnen Betrieben. Es bleibt anzumerken, dass gesetzliche Vorgaben für die Junghennenaufzucht dringend notwendig sind, da die Aufzucht einen großen Einfluss auf das Verhalten der späteren Legehennen hat. Zudem sind ein Freilandzugang mit tiergerechter Gestaltung sowie gutes Einstreumaterial von großer Bedeutung. Das optimale Management eines Betriebes ist letztendlich ausschlaggebend für die Vermeidung von Federpicken und Kannibalismus. Es bleibt zu beachten, dass die Ergebnisse dieser Feldstudie mit Praxisbetrieben nicht generalisiert werden können und anhand einer größeren Anzahl untersuchter Herden validiert werden sollten.

Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 07/07
Vergleichende Untersuchungen zur Tiergesundheit von konventionell gehaltenen Ross 308 und Cobb Sasso Masthühnern mit einem neuen Aufzuchtkonzept im Rahmen der konzeptionellen Ausarbeitung von Richtlinien für eine tiergerechtere Masthühnerhaltung

Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 07/07

Play Episode Listen Later Jul 18, 2015


Um dem Verbraucher eine Zwischenstufe zwischen konventionell und biologisch produziertem Hühnerfleisch zu bieten, welches zudem mit höherem Tierwohl verbunden ist, wurde in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Tierschutzbund e. V. sowie der Firma Wiesenhof Geflügel-Kontor GmbH Visbek, Deutschland und der Brüterei Süd in Regenstauf, Deutschland, beides Tochtergesellschaften der PHW-Gruppe, ein neues Aufzuchtkonzept eingeführt. Dieses trägt ein erkennbares Gütesiegel, das Tierschutzlabel und wird unter dem Namen „Privathof“ vermarktet. Dabei werden langsamer wachsende Masthühner der Linie Cobb Sasso eingesetzt. Diesen Tieren wird eine, durch Sitzstangen, Picksteinen und Strohballen angereicherte Haltungsumgebung und zusätzlich spätestens ab dem 20. Lebenstag Zugang zu einem Außenklimabereich geboten. Dabei ist eine deutlich reduzierte Besatzdichte von 16 Tieren/m² bzw. 28,7 kg/m² im Vergleich zur konventionellen Mast mit 23 Tieren/m² bzw. 34,9 kg/m² und reduzierten Tageszunahmen von maximal durchschnittlich 45 g (konventionell ca. 60 g) bei verlängerter Mastdauer von mindestens 42 Tagen (konventionell 30-34 Tage) festgelegt. Die wissenschaftlichen Untersuchungen im Rahmen der Einführung dieses Konzeptes wurden vergleichend in einem konventionellen Betrieb mit Tieren der Linie Ross 308 und in einem Privathof-Betrieb mit Tieren der Linie Cobb Sasso durchgeführt. Untersuchungen bei jeweils 100 Tieren und Messung stallklimatischer Parameter erfolgten jeweils am Masttag 5, 15, 30 (Privathof) und 1-2 Tage vor Schlachtung. Zum Zeitpunkt der letzten Untersuchung vor Schlachtung wurde bei 100 weiteren Tieren das Gangbild beurteilt. Weiterhin wurde bei allen untersuchten Masthühnern Parameter zur Fußgesundheit am Wiesenhof-Schlachthof in Straubing-Bogen erhoben. Die Auswertung von jeweils 6 Durchgängen zeigte in Bezug auf die stallklimatischen Parameter eine hohe negative Korrelation zwischen Temperatur und Luftfeuchtigkeit. Der Staubgehalt und die Ammoniakkonzentration im Stall stieg über die Dauer der Mast an, die Qualität der Einstreu nahm ab. Allerdings konnten im Privathof-Betrieb wesentlich geringere Ammoniakmittelwerte und stets bessere Einstreuqualität ermittelt werden. Bei der Tiergesundheit konnte in Bezug auf das Körpergewicht vor allem ab Masttag 15 ein Auseinanderweichen der beiden Linien festgestellt werden. Federfehler waren bei der Mehrzahl der Tiere zu jedem Untersuchungszeitpunkt erkennbar. Unterschiede zeigten sich in der Lokalisation von Hautverletzungen. Während im Privathof-Betrieb mehr Pickverletzungen am Kamm feststellbar waren, zeigten konventionelle Tiere mehr Rückenverletzungen. Läsionen der Fußballen, Hyperkeratose und hock burn nahmen mit Dauer der Mast zu. Gegen Ende der Mast wiesen Privathof-Tiere nur oberflächliche Läsionen, konventionelle Tiere auch tiefe Läsionen auf. Diese Ergebnisse decken sich auch mit den Schlachthof-Untersuchungen, wobei die Häufigkeit in beiden Betrieben noch zunahm. Deutliche Unterschiede waren im Gangbild nachweisbar. Über 80% der Privathof-Tiere zeigten normalen Gang, dagegen über 80% der konventionellen Tiere Abweichungen im Gangbild. Statistische Berechnungen ergaben einen signifikanten Einfluss der Körpermasse auf das Vorkommen von hock burn und Gangbild-Veränderungen. Steigt die Körpermasse an, nimmt auch das Risiko für Veränderungen dieser Art zu. Pododermatitis und Gangbild werden auch signifikant vom Betrieb beeinflusst, so dass Privathof-Tiere eine 18-fach höhere Chance auf gesunde Füße haben. Diese Studie konnte somit nachweisen, dass unter Privathof-Bedingungen bei Tieren der Linie Cobb Sasso im Vergleich zu konventionell gehaltenen Masthühnern der Linie Ross 308 das Tierwohl, vor allem in Bezug auf Fußgesundheit und Gangbild erhöht war. Aus diesem Grund bieten die mit dem Tierschutzlabel zertifizierten Privathof-Masthühner eine gute Alternative für den Verbraucher, der sich bewusst für mehr Tierwohl entscheiden will.

Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 02/07
Feldstudie zur artgemäßen Wasserversorgung von Pekingenten unter Berücksichtigung hygienischer und wirtschaftlicher Aspekte

Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 02/07

Play Episode Listen Later Jul 15, 2005


Für die Mast von Pekingenten wird eine Haltung mit der Möglichkeit gefordert, das arteigene Badeverhalten ausüben zu können. Dies setzt ein Angebot von Tränkesystemen voraus, die es den Tieren ermöglichen, den Ablauf der dafür notwendigen Handlungskette durchzuführen. Ziel der vorliegenden Studie ist es zu untersuchen, inwieweit verschiedene Tränkesysteme in der Lage sind, unter den Gegebenheiten und Managementbedingungen eines Großbetriebes mit insgesamt 161000 Enten Mastkapazität pro Stallkomplex, die Ansprüche der Tiere hinsichtlich der Ausübung ihres Badeverhaltens zu realisieren. Zu diesem Zwecke wurden über den Zeitraum Mai 2003 – Juni 2004 (=12 Mastdurchgänge) in drei Stallabteilen mit einem Besatz von je 3600 Tieren neben einem konventionellen Nippelstrang den Tieren entweder Plassontränken, Sparkcuptränken oder Wasservernebelung mittels Düse in Kombination mit Nippeltränken jeweils als Alternative angeboten. Als Kontrolle diente ein identisches Stallabteil mit gleichem Tierbesatz und zwei Nippelsträngen. Als Beurteilungsparameter für den Systemvergleich diente die Feststellung der Frequentierung der einzelnen Tränkesysteme mittels 2 x 12 Std. Videoaufzeichnung pro Mastdurchgang, die Beurteilung des Befiederungszustandes, der Konjunktiven und Nasenöffnungen am Ausstallungstag sowie die Erhebung von Produktionsparametern wie Verlustrate, Gewichtszuwachs, Stroh- und Wasserverbrauch. Um einen möglichen Einfluss der verschiedenen Tränkesysteme auf die Stallumwelt zu erfassen, wurde neben dem Stallklima und NH3 Gehalt der Stallluft die Einstreuqualität bonitiert. Ferner wurde der mikrobiologische Zustand des Tränkwassers in den Systemen Plasson- und Sparkcuptränken sowie der Einstreu aller Stallabteile kontrolliert. Folgende Ergebnisse konnten statistisch (p < 0,05) gesichert werden: · Plassontränken wurden von den Tieren gegenüber Nippeltränken bevorzugtaufgesucht. · Sparkcuptränken wurden signifikant weniger häufig genutzt als Nippeltränken. · wurden die Nippeltränken mit intermittierender Wasservernebelung durch Düsen kombiniert, führte das zu einer signifikanten Bevorzugung gegenüber der nicht bedüsten Nippeltränkereihe durch die Tiere. · die Einstreuqualität im mit Plassontränken ausgestatten Stall war signifikant schlechter als in den übrigen Ställen. · lagen die Verluste im mit Sparkcuptränke ausgestatteten Stall mit 2,16% über der Kontrolle mit 1,55%. Tendenziell · lagen die Verluste im mit Plassontränken ausgestatteten Stall mit 2,11% über der Kontrolle mit 1,55% (P = 0,056). · lag die Häufigkeit von Tieren ohne den Befund verklebter Nasenöffnungen in der Sparkcupvariante mit 51% über der Plassonvariante mit 32% (P=0,058). Umgekehrt lag die Befundhäufigkeit von zwei verklebten Nasenöffnungen in der Plassonvariant mit 37% über der des Kontrollstalles mit 18% (P=0,058). Kein gesicherter Zusammenhang bestand in den vorliegenden Untersuchungen zwischen den einzelnen Tränkevarianten und den Produktionsparametern Gewichtzuwachs (3,2kg/Durchgang), Strohverbrauch (57 g/Tier/Tag), Befiederungszustand nach Mastende, NH3 Gehalt der Stallluft (9,1 ppm), Enterobakteriengehalt der Einstreu ( 2,58 x 108 KbE/g Einstreu) und dem Auftreten von Konjunktivitis(61,5%). Der Gehalt an Enterobakterien im Tränkewasser von Plasson- und Sparkcuptränken lag bei 1,85 x 106 (KBE/ml). In 2 von 15 Durchgängen konnten aus dem Wasser dieser Systeme Salmonellen isoliert werden. In der Einstreu konnten bei allen Probenahmen und in allen Ställen Salmonellen verschiedener Serovaren (S. Saintpaul,S.Typhimurium, S.Kottbus, S.Indiana, S.Mbandaka) nachgewiesen werden. Stallspezifische Unterschiede bestanden dabei nicht. Insgesamt gesehen wurden von den in der vorliegenden Studie untersuchten alternativen Tränksystemen Plassontränken und Nippeltränken in Kombination mit Wasservernebelung von den Tieren gesichert gegenüber Nippeltränken bevorzugt. Bei den Plassontränken ging dies jedoch mit einer Verschmutzung des Tränkwassers und einer Durchnässung der Einstreu einher. Auf alle geprüften ökonomischen bzw. gesundheitlich relevanten Parameter ergab sich jedoch kein positiver - hinsichtlich hygienischer Aspekte eher ein negativer - Einfluss der Alternativsysteme gegenüber dem konventionellen Nippeltränkesystem.