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Für die Messenger-App ist ein neues Update veröffentlicht worden. Damit stehen ein paar Funktionen, die bisher zahlenden Nutzern vorbehalten waren, auch in der kostenlosen Variante zur Verfügung. Deutliche Unterschiede bleiben aber weiter bestehen.
Corona sorgt für Einwohner-Stagnation in Wiesbaden, Molkerei Schwälbchen dreht sich selbst den Gashahn zu und: Deutliche Unterschiede beim Benzinpreis: Wo liegen Hessen und Rheinland-Pfalz? Alle Hintergründe zu den Nachrichten des Tages finden Sie hier: https://www.wiesbadener-kurier.de/lokales/wiesbaden/nachrichten-wiesbaden/corona-sorgt-fur-einwohner-stagnation-in-wiesbaden_25673376 https://www.wiesbadener-kurier.de/lokales/untertaunus/bad-schwalbach/molkerei-schwalbchen-dreht-sich-selbst-den-gashahn-zu_25673492 https://www.wiesbadener-kurier.de/lokales/untertaunus/idstein/ohlers-kaffeewelt-optimistisch-trotz-ausschankverbot_25673610 https://www.wiesbadener-kurier.de/wirtschaft/wirtschaft-ueberregional/deutliche-unterschiede-beim-benzinpreis_25673621 https://www.wiesbadener-kurier.de/sport/weitere-sportarten/sportmix/so-erlebte-niklas-kaul-die-magische-em-titelnacht_25673678 https://www.wiesbadener-kurier.de/panorama/aus-aller-welt/ukraine-blog-luftangriffe-zum-nationalfeiertag-befurchtet_25379746
O-Ton von Jürgen Schupp
Themen heute: Regionalklassen: Ein anderer Wohnort kann die Kfz-Versicherung deutlich verteuern Es ist kaum zu glauben. Sie wohnen in derselben Straße wie Ihr Arbeitskollege, sind bei demselben Unternehmen versichert, fahren ein identisches Auto und sollen trotzdem für den gleichen Versicherungsschutz mehr zahlen? Das können Sie nicht glauben? Es ist aber so und das Zauberwort heißt: Regionalklassen und die können extrem fein abgestuft sein. Das liegt daran, dass sich die meisten Versicherer nicht nur auf die grobe Einteilung der Regionalklassen stützen, sondern die Beiträge postleitzahlgenau berechnen, wie man bei CHECK24 sagt. Es mag zwar verwunderlich sein, aber es kommt immer wieder vor, dass eine Straße in derselben Stadt unterschiedliche Postleitzahlen hat. Beispiel: Die Landsberger Allee in Berlin. Hier zeigen Beispielberechnungen, dass der Kfz-Versicherungsbeitrag zwischen verschiedenen Postleitzahlgebieten in der Landsberger Allee in Berlin bei sonst identischen Tarifmerkmalen um bis zu 110 Euro pro Jahr variiert. Deutliche Unterschiede gibt es zum Beispiel auch in der Bergedorfer Straße in Hamburg (90 Euro), in der Georg-Schumann-Straße in Leipzig (87 Euro) und in anderen deutschen Großstädten. Doch es geht noch drastischer, wenn man in einem anderen Ort umzieht. Denn nur durch den anderen Wohnort können sich die Kfz-Versicherungsbeiträge zweier ansonsten identischer Versicherungsnehmer um bis zu 224 Euro pro Jahr oder 59 Prozent unterscheiden. Das zeigen umfangreiche Beispielberechnungen auf Basis der jährlich vom GDV veröffentlichten Regionalklassen. Diese bilden die Schadenbilanz einer Region für die Kfz-Haftpflicht-, Teilkasko- und Vollkaskoversicherung ab. In einem Beispiel von CHECK24 zahlt ein Versicherungsnehmer im Zulassungsbezirk Wesermarsch in Brandenburg mit wenigen gemeldeten Kfz-Schäden für seinen vollkaskoversicherten VW up! 378 Euro pro Jahr. Würde er stattdessen in einer Region mit schlechter Schadenbilanz in Berlin wohnen, läge seine Jahresprämie bei 602 Euro. Sonderkündigungsrecht bei Beitragserhöhung durch Umstufung der Regionalklasse Erhöht sich der Versicherungsbeitrag durch Umstufung des Zulassungsbezirks in eine höhere Regionalklasse, haben Verbraucher ein Sonderkündigungsrecht. Die Regionalklassen werden einmal jährlich für alle deutschen Zulassungsbezirke herausgegeben. Dadurch bedingte Beitragsanpassungen kommunizieren Versicherer in der Regel mit der Beitragsrechnung für das neue Jahr, die meist im Oktober oder November verschickt wird. Diesen Beitrag können Sie nachhören oder downloaden unter:
Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 07/07
Um dem Verbraucher eine Zwischenstufe zwischen konventionell und biologisch produziertem Hühnerfleisch zu bieten, welches zudem mit höherem Tierwohl verbunden ist, wurde in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Tierschutzbund e. V. sowie der Firma Wiesenhof Geflügel-Kontor GmbH Visbek, Deutschland und der Brüterei Süd in Regenstauf, Deutschland, beides Tochtergesellschaften der PHW-Gruppe, ein neues Aufzuchtkonzept eingeführt. Dieses trägt ein erkennbares Gütesiegel, das Tierschutzlabel und wird unter dem Namen „Privathof“ vermarktet. Dabei werden langsamer wachsende Masthühner der Linie Cobb Sasso eingesetzt. Diesen Tieren wird eine, durch Sitzstangen, Picksteinen und Strohballen angereicherte Haltungsumgebung und zusätzlich spätestens ab dem 20. Lebenstag Zugang zu einem Außenklimabereich geboten. Dabei ist eine deutlich reduzierte Besatzdichte von 16 Tieren/m² bzw. 28,7 kg/m² im Vergleich zur konventionellen Mast mit 23 Tieren/m² bzw. 34,9 kg/m² und reduzierten Tageszunahmen von maximal durchschnittlich 45 g (konventionell ca. 60 g) bei verlängerter Mastdauer von mindestens 42 Tagen (konventionell 30-34 Tage) festgelegt. Die wissenschaftlichen Untersuchungen im Rahmen der Einführung dieses Konzeptes wurden vergleichend in einem konventionellen Betrieb mit Tieren der Linie Ross 308 und in einem Privathof-Betrieb mit Tieren der Linie Cobb Sasso durchgeführt. Untersuchungen bei jeweils 100 Tieren und Messung stallklimatischer Parameter erfolgten jeweils am Masttag 5, 15, 30 (Privathof) und 1-2 Tage vor Schlachtung. Zum Zeitpunkt der letzten Untersuchung vor Schlachtung wurde bei 100 weiteren Tieren das Gangbild beurteilt. Weiterhin wurde bei allen untersuchten Masthühnern Parameter zur Fußgesundheit am Wiesenhof-Schlachthof in Straubing-Bogen erhoben. Die Auswertung von jeweils 6 Durchgängen zeigte in Bezug auf die stallklimatischen Parameter eine hohe negative Korrelation zwischen Temperatur und Luftfeuchtigkeit. Der Staubgehalt und die Ammoniakkonzentration im Stall stieg über die Dauer der Mast an, die Qualität der Einstreu nahm ab. Allerdings konnten im Privathof-Betrieb wesentlich geringere Ammoniakmittelwerte und stets bessere Einstreuqualität ermittelt werden. Bei der Tiergesundheit konnte in Bezug auf das Körpergewicht vor allem ab Masttag 15 ein Auseinanderweichen der beiden Linien festgestellt werden. Federfehler waren bei der Mehrzahl der Tiere zu jedem Untersuchungszeitpunkt erkennbar. Unterschiede zeigten sich in der Lokalisation von Hautverletzungen. Während im Privathof-Betrieb mehr Pickverletzungen am Kamm feststellbar waren, zeigten konventionelle Tiere mehr Rückenverletzungen. Läsionen der Fußballen, Hyperkeratose und hock burn nahmen mit Dauer der Mast zu. Gegen Ende der Mast wiesen Privathof-Tiere nur oberflächliche Läsionen, konventionelle Tiere auch tiefe Läsionen auf. Diese Ergebnisse decken sich auch mit den Schlachthof-Untersuchungen, wobei die Häufigkeit in beiden Betrieben noch zunahm. Deutliche Unterschiede waren im Gangbild nachweisbar. Über 80% der Privathof-Tiere zeigten normalen Gang, dagegen über 80% der konventionellen Tiere Abweichungen im Gangbild. Statistische Berechnungen ergaben einen signifikanten Einfluss der Körpermasse auf das Vorkommen von hock burn und Gangbild-Veränderungen. Steigt die Körpermasse an, nimmt auch das Risiko für Veränderungen dieser Art zu. Pododermatitis und Gangbild werden auch signifikant vom Betrieb beeinflusst, so dass Privathof-Tiere eine 18-fach höhere Chance auf gesunde Füße haben. Diese Studie konnte somit nachweisen, dass unter Privathof-Bedingungen bei Tieren der Linie Cobb Sasso im Vergleich zu konventionell gehaltenen Masthühnern der Linie Ross 308 das Tierwohl, vor allem in Bezug auf Fußgesundheit und Gangbild erhöht war. Aus diesem Grund bieten die mit dem Tierschutzlabel zertifizierten Privathof-Masthühner eine gute Alternative für den Verbraucher, der sich bewusst für mehr Tierwohl entscheiden will.
Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 03/07
Verschiedene Studien deuten auf eine Beteiligung des Vitamin-D-Hormonsystems in der Entwicklung von Diabetes mellitus hin. Aufgrund eines Defekts in der 1,25(OH)2-Vitamin-D-Synthese stellt das PVDR 1-Schwein ein sehr gutes Modell zur Erforschung der Wirkung von 1,25(OH)2-Vitamin D auf das endokrine Pankreas dar. Die Evaluierung des direkten Einflusses von Vitamin D auf die Langerhans Inseln in vivo erfordert, dass in den Versuchstieren Vitamin D-unabhängige normocalcämische Bedingungen herrschen, da Hypocalcämie per se eine verminderte Funktion des endokrinen Pankreas mit sich bringt. Der Hauptteil dieser Arbeit bestand in den Bestrebungen, diese normocalcämischen Bedingungen dietätisch mit Lactose, Lactulose, Maltitol, Xylitol und Difruktosedianhydrid III (DFA III) zu erzeugen. Vor der Testung der Substanzen auf deren Vermögen den ionisierten Calciumspiegel im Blut zu erhöhen, wurden Toleranztests durchgeführt, um einen negativen Effekt auf die Gesundheit der Versuchsschweine auszuschließen. Die Wirkungstests mit adulten Schweinen ergaben, dass Normocalcämie durch die Zufütterung von Lactose (35%), Lactulose (20%), Maltitol (30%), Xylitol (30%) oder DFA III (6%) in der ursprünglichen Substanz beim PVDR 1-Schwein nicht erreicht werden kann. Dennoch konnten wir zeigen, dass vor allem Xylitol und in abgeschwächter Form auch Lactulose eine tendenzielle Steigerung des ionisierten Calciumgehaltes im Vollblut von homozygoten Schweinen bewirkt. Nachdem in adulten Schweinen keine Normocalcämie mittels unterschiedlich angereichertem Futter erreicht werden konnte, sollte im zweiten Teil der Arbeit überprüft werden, ob mit Hilfe von supplementierten Milchaustauscherfutter (MAT) eine Normalisierung des Calciumhaushaltes bei PVDR 1-Ferkeln möglich ist. Bei heterozygoten Ferkeln hatte DFA III tendenziell einen positiven Effekt auf die Calcium-Konzentration im Blut. Bei homozygoten Ferkeln zeigte sich jedoch kein Effekt auf die Calcium-Konzentration im Blut. Deutliche Unterschiede in den Überlebensraten der Versuchsgruppen, nämlich 80% in der DFA III- und 25% in der Kontrollgruppe, lassen darauf schließen, dass DFA III eine günstige Wirkung auf die Entwicklung der Rachitis bei PVDR 1-Ferkeln hat. Zusätzliche in vitro-Untersuchungen mit Langerhans-Inseln von Wildtyp- und PVDR 1-Ferkeln, durchgeführt um die Wirkung von 1,25(OH)2-Vitamin D auf die Insulinsekretion zu überprüfen, ergaben, dass Vitamin D-stimulierte Wildtyp-Inseln höhere Insulinsekretionen aufwiesen. Die Insulinsekretionen der Pankreas-Inseln von PVDR 1-Tieren, die signifikant niedriger waren als die der Wildtyp-Ferkel, konnten jedoch durch 1,25(OH)2-Vitamin D nicht gesteigert werden. Aufbauend auf diese Studie könnten Folgeversuche mit anderen Substanzen und höheren Tierzahlen diesem Tiermodell eine höhere Aussagekraft verleihen.
Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 03/07
Die equine rezidivierende Uveitis (ERU) ist die häufigste Augenerkrankung bei Equiden. Die pathogenetischen Mechanismen, die den rezidivierenden immunologisch-inflammatorischen Reaktionen und der Schädigung intraokularer Strukturen zu Grunde liegen, sind weitgehend unerforscht. Ziel dieser Arbeit war es, durch die Kombination von zweidimensionaler Gelelektrophorese und massenspektrometrischen Untersuchungen, die Proteinexpression in den Glaskörpern gesunder und an ERU erkrankter Pferde zu analysieren und durch die Identifizierung differenziell exprimierter Proteine, Hinweise auf Mechanismen zu erhalten, die bei der Pathogenese der ERU von Bedeutung sind. Dabei wurde Material verwendet, das bei der therapeutischen Pars-plana-Vitrektomie chirurgisch entfernt wird, was zu einer Reduktion weiterer Schübe führt. Deutliche Unterschiede zwischen gesunden und uveitischen Augen zeigten sich bereits in einer signifikant erhöhten Proteinkonzentration der Glaskörper uveitischer Pferde (3,67 µg/µl ± 2,28 µg/µl bei ERU im Vergleich zu 0,15 µg/µl ± 0,05 µg/µl bei gesunden). Die nach zweidimensionaler Gelelektrophorese des Glaskörpermaterials erhaltenen Proteinmuster der Glaskörper gesunder Augen waren sehr homogen. Ebenso zeigten die Proteinmuster der uveitischen Glaskörper untereinander nur geringe individuelle Unterschiede. Deutliche Unterschiede in der Proteinexpression waren jedoch beim Vergleich von Glaskörpern gesunder und uveitischer Augen festzustellen. Nach massenspektrometrischer Analyse der zweidimensional aufgetrennten Proteine wurden insgesamt elf differenziell exprimierte Proteine identifiziert. Hiervon waren in den Glaskörpern uveitischer Pferde, im Vergleich zu gesunden, sechs Proteine (Albumin, Gamma-Immunglobulin, Komplement C3, Apolipoprotein-AI, Carboxylesterase D1 und Histone deacetylase complex subunit SAP18) höher und fünf Proteine (Plasma Retinol-bindendes Protein, Prostaglandin-H2 D-isomerase, Dickkopf-related protein 3, Secreted frizzled-related protein 2 und Pigment epithelium-derived factor) niedriger exprimiert. Diese differenziell exprimierten Proteine sind im Zusammenhang mit der Blut-Retina-Schranke, mit Immunantworten und der Modulation des Wnt-Signalweges von Bedeutung. Interessant ist insbesondere eine mögliche Beteiligung des Wnt-Signalweges bei der ERU. Dieser wurde im Zusammenhang mit Uveitiden bisher nicht beschrieben. Die signifikant reduzierte Expression konnte für sFRP-2 und PEDF darüber hinaus direkt im retinalen Gewebe gezeigt werden. Dabei konnte zusätzlich ein Zusammenhang zwischen niedrigem PEDF und auftretender VEGF-Expression in der Netzhaut nachgewiesen werden. Die Proteomanalyse hat sich somit als geeignetes Instrument bei der Identifizierung neuer, möglicherweise bei der Pathogenese der ERU relevanter, Proteine und biologischer Signalwege erwiesen.
Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 01/07
In der vorliegenden Arbeit wurden die Nieren von 38 adulten unsedierten Frettchen mit Hilfe verschiedener Ultraschallverfahren untersucht. Ziel der Studie war es, das Erscheinungsbild gesunder und veränderter Nieren zu beschreiben sowie insbesondere den Einfluß extrarenaler Parameter und verschiedener sonographischer Nierenparenchymveränderungen auf den renalen Blutfluß zu überprüfen. Die Studie hat gezeigt, daß die bei Hund und Katze standardisierte Form der B-Bild- Sonographie auch zur Darstellung der Nieren des Frettchens sehr gut geeignet ist. Die sonographische Untersuchung der Nieren mit einer 12 MHz-Linearsonde ergab bei 28 der 38 untersuchten Frettchen Veränderungen des Nierenparenchyms. Bei zwölf dieser Tiere konnten zystische Veränderungen mindestens einer Niere dargestellt werden. 20 Frettchen wiesen hyperechogene Veränderungen des Nierenmarks auf, die vermutlich auf eine Nephrokalzinose zurückzuführen sind. Vier Tiere zeigten sowohl zystische als auch hyperechogene Veränderungen. Mit Hilfe dopplersonographischer Quantifizierung der Blutflüsse in den Aa. interlobares der linken Nieren wurden Fließparameter unveränderter Nieren sowie veränderter Nieren bestimmt und miteinander verglichen. Für sonographisch unveränderte Nieren konnte ein durchschnittlicher RI von 0,54 ± 0,04 sowie ein PI von 0,83 ± 0,10 ermittelt werden. Selbst bei Tieren mit stark verändertem Nierenparenchym konnten im Vergleich mit den Werten unveränderter Nieren keine statistisch signifikanten (p>0,05) Abweichungen der Fließparameter festgestellt werden. Deutliche Unterschiede ergaben sich hingegen im Vergleich der Gefäßindizes von Tieren verschiedenen Alters. Es konnte somit erstmals für eine Tierart gezeigt werden, daß die Gefäßindizes mit zunehmendem Lebensalter signifikant anstiegen. Zudem wiesen die Nieren der untersuchten Rüden deutlich höhere Fließgeschwindigkeiten auf als die der Fähen. Die Ursache für dieses Phänomen, das bisher bei keiner Tierart beschrieben wurde, konnte nicht geklärt werden. Als Erklärung ausgeschlossen werden konnte die höhere Körpermasse der Frettchenrüden im Vergleich zu den Fähen. Weiterhin ergab die vorliegende Studie, daß die Gefäßindizes der Niere vom Allgemeinbefinden der Tiere beeinflußt wurden. Tiere mit gestörtem Allgemeinbefinden hatten deutlich höhere Indizes als Tiere mit ungestörtem Allgemeinbefinden. Zusammenfassend kann daher festgestellt werden, daß die sonographische Untersuchung der Nieren beim Frettchen sich als sehr gutes diagnostisches Verfahren zur Darstellung verschiedener Nierenparenchymveränderungen erwiesen hat. Für die Dopplersonographie zeigte sich dagegen, daß eine Veränderung der renalen Fließparameter nicht als spezifisches Merkmal einer pathologischen Nierenveränderung gewertet werden darf, da diese auch zahlreichen extrarenalen Einflußfaktoren unterworfen sind. Der klinische Einsatz der Bestimmung von Fließparametern muß daher nach den Ergebnissen dieser Arbeit als eingeschränkt beurteilt werden.