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Ohne H. P. Lovecraft gäbe es keinen modernen Horror, das ist klar. Dass er Rassist war auch. Beides will das neue Videospiel „The Sinking City“ thematisieren. Das klappt leider nur teilweise. Zeitmarken: 00:00:00 Anfang 00:01:30 Christians neuer PC: Sekiro, Dark Souls 3 + Gris 00:11:50 Hellblade 00:14:59 Gato Roboto, Time Spinner, Bloodstained: Ritual of the Moon 00:18:12 Cadence of Hyrule 00:24:30 The Sinking City 00:41:20 Interview mit Marco Frenschkowski 00:52:30 The Sinking City 01:18:52 Rassismus in The Sinking City "Lovecrafts Thema ist der Mensch im Kosmos. Das Rätselhafte, das Überwältigende, das ganz Fremde, das andere des Kosmos. Ein anderes Thema als bei Edgar Allan Poe. Da waren das Thema die abgründigen Seiten der menschlichen Seele. Bei Lovecraft geht es um den Menschen, dem der Kosmos fremd ist. Und das wird bei ihm in ein ganz regionalistisches Ambiente in Neuengland übertragen. Wie die fremde Welt in eine heimelige einbricht." Das sagt Marco Frenschkowski, er hat den Kommentar zur deutschen Gesamtausgabe der gesammelten Werke H.P. Lovecrafts geschrieben. Eigentlich es er Religionswissenschaftler und Theologe an der Uni Leipzig. Für die aktuelle Folge RUSH haben wir mit ihm über die Faszination an Lovecraft gesprochen. Und gerade die Spielebranche scheint einem neuen Lovecraft-Hype aufgesessen zu sein. Von "Bloodborne" über "Call of Cthulu", den "Cultist Simulator" bis "Darkest Dungeon". Irgendwie sind Spiele-Herstellerinnen fasziniert vom kosmischen Horror. Dass Lovecraft selbst aber Rassist war, thematisieren diese Spiele eigentlich nie. Bis jetzt. Aber wie kann Lovecraft heute noch adaptiert werden, wenn seine Werke teilweise von rassistischen Klischees durchsetzt sind? Kann diese Angst vor dem Fremden, der Horror vor dem Kosmos auch transportiert werden, wenn wir den Rassismus aus der Gleichung nehmen? Das Videospiel "The Sinking City" geht einen interessanten Weg. Anstatt die monströsen Fischmenschen aus Lovecrafts Story "Shadow over Innsmouth" zu bekämpfen, sprechen wir im Spiel mit ihnen und lernen sie kennen. Es offenbart sich, dass sich selbst nur Geflüchtete aus ebenjenem Innsmouth aus der Lovecraft-Geschichte sind. Damit gelingt "The Sinking City" durchaus eindrucksvoll Lovecrafts Xenophobie in den Spieler zu projizieren, nur um dann mit ihr zu brechen. Das ist natürlich nicht die einzige Art sich mit Lovecrafts problematischer Weltsicht auseinanderzusetzen. Der Roman "The Ballad of Black Tom" zum Beispiel interpretiert Lovecrafts Story "The Horror at Red Hook" aus der Perspektive eines schwarzen Mannes neu. Warum "The Sinking City" trotz löblicher Ansätze aber leider kein gutes Spiel geworden ist diskutiert detektor.fm Moderator Christian Eichler mit Alexander Gehlsdorf und Daniel Kirschey von GIGA GAMES. Außerdem im Interview: Der Religionswissenschaftler und Herausgeber des Lovecraft-Gesamtwerks Marco Frenschkowski.Der Artikel zum Nachlesen: https://detektor.fm/kultur/rush-the-sinking-city
In „Rage 2“ und „Days Gone“ wird geklotzt, nicht gekleckert. Die Hauptcharaktere dieser Spiele sind grummelige, toughe Typen (und Mädels), die ihr Glück selbst in die Hand nehmen. Wir sprechen über den Begriff „toxische Männlichkeit“ und fragen uns, ob er bei der Analyse von Videospielen hilfreich sein kann. "Rage 2" & "Days Gone" Mit diesen Spielen gewinnen Bethesda und Sony sicher keine Innovationspreise. Wir haben bei RUSH ja erst kürzlich eine Folge zur Postapokalypse gemacht und schon wieder sind zwei Spiele erschienen, die nach dem globalen Kollaps spielen. In "Rage 2" kämpfen die Spielenden in alter id-Software-Manier in hektischen Feuergefechten gegen Raider und Goons, in "Days Gone" kriegen es die Biker-Kumpel Deacon und Boozer mit Zombiehorden zu tun. Beide Spiele sind aber auf ihre Weise interessant. "Rage 2" beeindruckt durch seine spaßigen Kämpfe, "Days Gone" mit seiner bedrückenden Spielwelt. Auffällig ist allerdings das rohe Auftreten der Spielfiguren. Es wird geschimpft, gebrüllt und gejohlt. Auch wenn Deacons Charakter durchaus tiefgründiger ist, als sich zu Anfang vermuten lässt, wirft das die Frage auf, wie interessant solche Alpha-Männchen noch als Hauptcharaktere großer Videospiele sind. Toxische Männlichkeit In den letzten Monaten fällt für solche Verhaltensweisen in den sozialen Medien vor allem ein Begriff: toxische Männlichkeit. Er meint die verschiedenen Anforderungen, die unsere Gesellschaft an Jungen und Männer stellt, zu denen sie sich verhalten müssen - und die in ihrer Konsequenz negativ sein können. "Der Begriff ist umkämpft. Es ist nicht so, dass wir alle gesamtgesellschaftlich gesagt hätten: Das ist jetzt toxisch, wir wollen das nicht mehr. Was wir aber sehen, ist dass viele Männer sehr unfrei sind, sich zu diesen Anforderungen zu verhalten", sagt Matthias Luterbach, er ist Männlichkeitsforscher an der Uni Basel. Zu diesen Anforderungen können das Unterdrücken von Emotionen, das Ablehnen von Hilfe, sowie das Lösen von Problemen durch Gewaltanwendung gehören. Was uns der Begriff "toxische Männlichkeit" in der Betrachtung von Videospielen lehren kann, besprechen detektor.fm-Moderator Christian Eichler und Alexander Gehlsdorf von GIGA GAMES in dieser Folge RUSH. Zeitmarken: 00:00:00 Was haben wir gespielt: Rage 2, Dragons Dogma, Baba Is You 00:15:30 Männlichkeitsforscher Matthias Luterbach im Interview 00:22:30 Diskussion toxische Männlichkeit und Games Links: Merkmale toxischer Männlichkeit und Lösungsvorschläge von Shepherd Bliss in der deutschen Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Toxic_masculinityDer Artikel zum Nachlesen: https://detektor.fm/kultur/rush-toxische-maennlichkeit
Heute haben wir eine etwas andere RUSH-Folge für euch. Wir sprechen zwar wie so oft über gutes Game-Design, aber nicht anhand neuer Releases. Stattdessen küren wir unsere Top-5-Lieblingsspiele. Was diese Games über uns als Spieler erzählen, erfahrt ihr hier. Außerdem im Test: Anno 1800, Katana Zero und Cuphead. In dieser Folge "RUSH" küren wir unsere absoluten Lieblingsspiele. Welche Games sind uns in Erinnerung geblieben? Was sagen sie über uns aus? Und: Warum legen wir mehr Wert auf Gameplay als auf eine fesselnde Story? Diese Fragen beantworten wir in der aktuellen Folge "RUSH". Um euch nicht zu spoilern, welche Spiele in die nähere Auswahl gekommen sind, werden wir sie erst weiter unten in den Zeitmarken nennen. Außerdem sprechen wir über "Anno 1800" und die Frage, wieso Sklaverei im Spiel überhaupt nicht thematisiert wird. Und Christian hat einiges an Lob übrig für die beiden fantastischen Switch-Spiele "Katana Zero" und "Cuphead". Die nächste Folge "RUSH" erscheint in ungefähr zwei Wochen. Dann wird unser Thema "Games und Männlichkeit" sein. Falls ihr männliche Gaming-Charaktere kennt, die euch so richtig nerven oder die ihr für sehr gelungen haltet, schreibt uns gerne eine Mail an rush@detektor.fm. Durch die aktuelle Folge führen Christian Eichler (@chr_eichler) von detektor.fm und Alexander Gehlsdorf (@alexgeh) von GIGA GAMES. Viel Spaß! Zeitmarken 00:02:00 - Anno 1800 00:05:03 - Katana Zero 00:07:09 - Cuphead 00:13:10 - Unsere Top 5 Lieblingsspiele 00:15:04 - Alex: 5 - Commandos 2 00:21:23 - Christian: 5 - Half-Life 2 00:28:24 - Alex: 4 - Pokémon Rot/Blau 00:33:48 - Christian: 4 - Super Mario World 00:37:32 - Alex: 3 - Tony Hawk's Pro Skater 3 00:41:24 - Christian: 3 - Terranigma 00:46:36 - Alex: 2 - Gothic 00:55:54 - Christian: 2 - Dark Souls 00:58:10 - Alex: 1 - ??? 01:05:03 - Christian: 1 - ???Der Artikel zum Nachlesen: https://detektor.fm/kultur/rush-gutes-game-design-unsere-top-5-lieblingsspiele
Was zocken Rentner? Warum sind sie auf YouTube so erfolgreich? Und kann Gaming auch gegen Demenz helfen? In dieser Folge RUSH sehen wir nicht alt aus, denn wir sprechen über Gaming im Alter! Außerdem: Resident Evil 2 und Kingdom Hearts 3.Der Artikel zum Nachlesen: https://detektor.fm/kultur/rush-gaming-im-alter
Sun, 03 Jun 2018 16:14:55 +0000 https://pengcast.podigee.io/289-195-the-cleaners 1ec93e0ec2d81d2bd456d4a3b1c2f172 Wir sitzen zu dritt im Radio-Studio und haben Lukas Diestel von Worst of Chefkoch live über Skype zugeschaltet. Mit diesen unfassbaren technischen Möglichtkeiten, machen wir einen verboten lustigen Pengcast über einen ziemlich beunruhigenden Film. "The Cleaners" von Hans Block und Moritz Riesewieck. 00:00:00 Unsere ABC-Show wurde gecancelt 00:08:30 The Cleaners 00:33:50 Abschlussrunde: Malte spielt Lotto, Christian zieht um, neue Folge Rush, irgendne Band von Max, Car Seat Headrest - Twin Fantasy, Mensch Markus, Code Orange, Horst ist krank und hört das neue Lied von Bilderbuch und guckt Party Down. Ey, yo: Der nächste Live-Cast steigt am 13. Juli im Laika Neukölln Let's be friends, ok? :) Den Pengcast gibt es natürlich auch auf Instagram, Facebook und Twitter. iTunes-Sterne helfen uns Ja, wir wissen, es ist ein bisschen kompliziert. Aber falls ihr einen Apple-Account habt, dann könnt ihr euch bei iTunes einloggen und uns eine Sterne-Bewertung dalassen. Das hilft anderen, uns zu entdecken: Euch gefällt, was wir hier machen? Dann würden wir uns sehr über eure Unterstützung freuen! Ihr könnt uns mit einer monatlichen Spende sowohl auf Patreon (USA) oder Steady (Deutschland) unterstützen. Als Dankeschön gibt es Sticker, Jutebeutel und vier exklusive Podcasts pro Jahr, in denen wir über unsere Lieblingsfilme quatschen. Falls euch das zu verbindlich ist, könnt ihr uns auch einfach ein paar Euros über PayPal schicken. Vielen Dank an alle, die uns schon unterstützen! Feedback? Schreibt uns! Wir freuen uns über eure Post. Am liebsten lesen wir eure persönlichen Ansichten zu den Filmen die wir besprechen. Aber auch Lob, Kritik und natürlich Off-Duty-Vorschläge kommen immer gut. Wir lesen jede Mail und besprechen die interessantesten im Pengcast. derpengcast@gmail.com 289 full no Filme, Film, Filmpodcast, aktuell, aktuelle, Comedy, deutsch, Rezensionen, Reviews, Pengcast, Christian Eichler, Lukas Diestel, Malte Springer, Max von Raison, Off Duty, witzig, lustig, intelligent, Hintergrund Christian Eichler, Lukas Diestel, Malte Springer, Max-Ole von Raison 2829