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Ausgabe 102 kommt als Live-Podcast aus dem Literaturhaus Graz. Kabarettist Martin Puntigam & Astronom Florian Freistetter sprechen mit Nicole Streitler-Kastberger, Literaturwissenschaftlerin & Mitherausgeberin der historisch-kritischen Gesamtausgabe der Werker von Ödön v. Horvath und Gilbert Prilasnig, ehemaliger österreichischer Fußballnationalspieler, assistenztrainer der Frauenfußballnatuionalmannschaft & Master in Klinischer Linguistik über Nachlassbewusstsein, Vorlasshandel, warum Ödön kein Mundl wurde,ob Ö3 und Ribisel gut zusammenpassen, wie Faust unter der Lektüre durch Schüler:innen leiden könnte, wie wenig Deutschunterricht zu großer Zuneigung zur Literatur führen kann, ob man über Musil promovieren soll, wie man über Tennis zu Leo Perutz gelangen kann, warum Florian Freistetter keine Fragmente liest, wie unterhaltsam Der Mann ohne Eigenschaften ist, was Ödön von Horvaths „Jugend ohne Gott“ neben der Kürze so reizvoll macht, wie man eine historisch-kritische Gesamtausgabe herausgibt, was man unter genetischer Ablage versteht, warum man sich vor Pariser Ästen manchmal hüten muss, wieso Äste in Sacramento auch für Autos gefährlich werden können, wie abergläubisch Ödön von Horvath war, wann Autofahren weniger gefährlich sein kann als zu Fuß zu gehen, wie man sich die Ewigkeit erkauft, ob Horvath ein guter Bastler war, wie man als Archivar:in freveln kann, wann Erben mit Buntstiften keine Freude haben, wie spekulativ die Figurenzeichnung bei Horvath war, wann das Fischezeitalter begonnen hat, wie gut man als Fußballer schauspielern können muss, , ob einem Linguisten nichts peinlich sein darf, wie wichtig Trainer sind, wie Verletzungen bei der Regeneration helfen können, welchen Einfluss Hannes Kartnig auf die Science Busters hatte, wie man mit der Schattenseite der Fußballbranche umgehen soll, warum Homosexualität im Männerfußball nicht vorkommen darf, im Frauenfußball aber ganz normal ist, weshalb man beim Zwicken alle Finger nehmen sollte, warum in der Linguistik richtig und falsch keine brauchbaren Begriffe sind, wieso man sog. Schundliteratur nicht unterschätzen sollte, wo man eine Fußballerkarriere gut ausklingen lassen kann & wie hart man die Oma tackeln darf.
Von Rösti bis Raclette: Einige Schweizer Gerichte sind echte Exportschlager. Die Schweizer Küche kann aber mehr als nur Käse und Aromat. «Das kulinarische Erbe der Schweiz» von Paul Imhof zeigt, wie vielfältig die eidgenössische Esskultur wirklich ist und was alle Landesteile miteinander verbindet. Das kulinarische Erbe der Schweiz Wo verläuft der Röstigraben wirklich und wie viel Polenta steckt in unserer kulinarischen DNA? Jeder der vier Landesteile tickt anders und der Kantönligeist macht auch vor den Tellern nicht halt. Autor Paul Imhof hat mehr als 450 Schweizer Produkte und Gerichte untersucht und nach einem gemeinsamen Nenner geforscht. Sein Buch «Das kulinarische Erbe der Schweiz» ist nun erstmals in einer aktualisierten Gesamtausgabe erschienen. Die Kulturgeschichte der Schweizer Küche zeigt, dass es in der Schweizer Kulinarik viel mehr um gemeinsame Technik geht, etwa das Fermentieren und Haltbarmachen von Lebensmitteln, als um einen einheitlichen Geschmack. Was bedeutet Heimat, Sandra Knecht? Für die Schweizer Künstlerin Sandra Knecht bilden Geschmäcker und Gerüche ein Stück Heimat. Eine Heimat, die nicht immer einfach war. «Home is a foreign place» hat Sandra Knecht ihre Ausstellung genannt, in der sie sich aktuell in der Kulturstiftung Basel H. Geiger dem Thema widmet. Während zweier Jahre hat sie daran gearbeitet, ihre Heimat zu erforschen und ihr Gestalt oder besser Gestalten zu geben. Nahrung, Düfte, Klänge, Fotografien, Artefakte – all dieser künstlerischen Ausdrucksformen bedient sie sich dabei. Wie schmeckt die Schweiz, Rebecca Clopath? Wie schmeckt die Schweiz? Klar, manch einer denkt sofort an Rösti, Raclette, Fondue und Aromat. Sie aber kocht typisch schweizerisch und doch ganz anders: Rebecca Clopath. Die Bündnerin mit der markanten Frisur ist nach Erfolgen in der Schweizer Kochnationalmannschaft und in Spitzenrestaurants in ihren Heimatort Lohn zurückgekehrt, um in Einklang mit der Natur zu arbeiten – und um etwas Neues zu kreieren. Bei ihren Esswahrnehmungen bekommen die Gäste nicht nur exquisite Menüs direkt vom Feld auf den Teller serviert, sondern dazu ein kunstvoll gestaltetes, oft philosophisch umrahmtes kulinarisches Erlebnis.
In der neuen Folge unseres Buch-Podcasts "Was liest du gerade?" sprechen Iris Radisch und Adam Soboczynski über aktuelle Neuerscheinungen des neuen Jahres. Julia Schoch hat ihre autofiktionale Trilogie "Biographie einer Frau" abgeschlossen, in der sie dem Wandel der Liebe in verschiedenen Lebensabschnitten nachgeht. Trifft es zu, dass wir im Lauf unseres Lebens immer größere Wohnungen, aber immer kleinere Gefühle haben? Heute geht es um den letzten Band "Wild nach einem wilden Traum", in dem die Autorin von einer lange zurückliegenden "love affair" mit einem katalanischen Schriftsteller erzählt. Die Liebe, bekennt sie, steht in ihrem Leben immer für etwas Früheres, Älteres, das verloren gegangen ist. Ist sie am Ende vielleicht vor allem Einbildung, also Literatur? In dem großen Roman "Sehr geehrte Frau Ministerin" von Ursula Krechel ist die Liebe von Einsamkeit und hellsichtiger Desillusion abgelöst worden. Hier werden vier Frauenleben erzählt und kunstvoll miteinander verlinkt: das Leben einer älteren Fachverkäuferin für Reformhausartikel mit ihrem erwachsenen Sohn, das einer Lateinlehrerin mit ihrem Faible für Agrippina, der Mutter des römischen Imperators Nero, und das einer Justizministerin, die beinahe das Schicksal von Agrippina erleidet. Ursula Krechel erzählt von rätselhaften Mutter-Sohn-Beziehungen, von Alter, Krankheit und Gewalt gegen Frauen. "Die Frau", heißt es lakonisch, "ist lästig in der Geschichte, sie muss verschwinden. Am besten, sie räumt sich selber aus dem Weg, sodass kein Schatten von ihr auf die Geschichte fällt und die Männergeschichte unaufhaltsam ihren Lauf nimmt." Unser Klassiker ist die kleine Rede "Lübeck als geistige Lebensform" aus dem Jahr 1926, in der Thomas Mann, der vor 150 Jahren geboren wurde, sich zu seinen Wurzeln bekannt hat. Lübeck hat dem Jubilar beim Schreiben stets als Kompass gedient. Vom Lübecker Bürger ist er zum Weltbürger geworden, der mit norddeutscher Nüchternheit und Humor zu einem europäischen Humanismus fand. Unser Zitat des Monats stammt dieses Mal aus dem neuen Roman Wackelkontakt von Wolf Haas. Das Team von "Was liest du gerade?" erreichen Sie unter buecher@zeit.de. Literaturangaben: Julia Schoch: Wild nach einem wilden Traum, dtv, 176 Seiten, 23 Euro Ursula Krechel: Sehr geehrte Frau Ministerin, Klett-Cotta, 368 Seiten, 26 Euro Thomas Mann: Lübeck als geistige Lebensform, erschienen in Essays III, 1926 bis 1933 als Teil der Gesamtausgabe im S. Fischer Verlag Wolf Haas: Wackelkontakt, Hanser, 240 Seiten, 25 Euro [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
16. Vortrag aus dem Zyklus "Die Verantwortung des Menschen für die Weltentwicklung", GA203 GA203 ist Teil der Gesamtausgabe von Rudolf Steiner zur Anthroposophie. ... dieweltdahinter.de ───── https://dieweltdahinter.de/ Webseite mit Audiothek, Blog und Zeichnungen rund um Themen, die hinter den Vorhang führen. ... Podcast "Rudolf Steiner ToGo" ───── mit allen Hörbüchern und Vorträgen: https://dieweltdahinter.de/rudolfsteinertogo/ bei Spotify: https://open.spotify.com/show/58mVFnebnYWubdZ6BIuRFW bei podcastaddict: https://podcastaddict.com/podcast/3039858
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Die Akademie der Wissenschaften und Literatur Mainz feiert in diesem Jahr ihr 75-jähriges Bestehen. Am kommenden Wochenende wird dieses Jubiläum aber zur Nebensache: Der zentrale Anlass ist der Abschluss der Gesamtausgabe aller Werke Christoph Willibald Glucks. Nächstes Jahr wird nach 44 Jahren Förderung sein gesamtes überliefertes Werk in 59 Bänden vorliegen. Wissenschaftlich geleitet wurde das Projekt unter anderem von Tanja Gölz. Sie blickt zurück auf die Höhepunkte und Herausforderungen des Editionsvorhabens und erzählt, ob Gluck selbst etwas mit Mainz zu tun hatte.
Etty Hillesum war eine niederländische jüdische Intellektuelle. Während der deutschen Besetzung der Niederlande führte sie in den Jahren 1941 bis 1943 ein Tagebuch und hinterließ Briefe, in denen sich ihre menschliche und spirituelle Entwicklung unter den Bedingungen von Krieg und Verfolgung widerspiegelt. Sie fand ihre Mitte in der Beziehung zum Göttlichen und erkannte ihre eigentliche Berufung: den jüdischen Mitmenschen in mörderischen Zeiten seelisch und praktisch beizustehen - bis zu ihrem eigenen Tod am 30. November 1943 in Auschwitz. Vor kurzem sind die Tagebücher der Etty Hillesum in einer deutschen Gesamtausgabe erschienen. „Ich kann keinen Menschen hassen - Die Tagebücher der Etty Hillesum.” Hören Sie in Camino in hr2 kultur einen Beitrag von Burkhard Reinartz.
Flo, der Benjamin von der Samstags Crew, erzählt von geheimen Ritualen, einem EU Beitritt, seiner Geheimidentität, einem Leben, das niemals als glaubwürdiges Drehbuch durchginge und vielen tollen Büchern und Comics. Lieblings-Bücher Jim Butcher Die dunklen Fälle des Harry Dresden Blanvalet, seit 2022, 416 Seiten (Band1) ISBN 9783734163357 12,- Euro Terry Pratchett Wachen! Wachen! Piper, 2015, 432 Seiten ISBN: 9783492280686 14,- Euro Michael Stackpole Der Weg des Richters (letzte Auflage:) Piper, 2007, 673 Seiten ISBN: 9783492291286 9,95 Euro Lieblings-Comic-Reihen Bill Willingham & Mark Buckingham Fables Panini Verlag, (Deluxe Edition Band 1:) 2022, 268 Seiten ISBN: 9783741627750 39,- Euro Robert Kirkman Invincible Cross Cult, seit 2019, 317 (Band 1) ISBN: 9783959813808 30,- Euro Régis Loisel & JeanLouis Tripp Das Nest Carlsen Verlag, (Gesamtausgabe 1:) 2020, 256 Seiten ISBN: 9783551760951 36,- Euro
Die jüdische Niederländerin Etty Hillesum ist eine starke Frau. Sie studiert Jura, lebt ein freies Leben. In der Shoah findet sie zu Gott. Sie wolle das Massenschicksal ihres Volkes teilen, schreibt sie ins Tagebuch. Im Lager Westerbork hilft sie allerorts. Bis auch sie nach Auschwitz muss. * Etty Hillesum wird am 15. Januar 1914 in einer Kleinstadt in den Niederlanden geboren. Sie stammt aus einer assimilierten Familie, studiert in Amsterdam und lebt ein ungewöhnliches und emanzipiertes Leben. * Als die deutsche Wehrmacht die Niederlanden überfällt, findet sie zu Gott. * Als Sozialarbeiterin des Judenrats ist sie vor Deportation vorerst geschützt und kann anderen Menschen im Durchgangslager Westerbork helfen. Denn sie will sich weder verstecken noch retten. * Etty Hillesum will als Chronistin ihre Zeit dokumentieren und schreibt Tagebücher und Briefe. * Mit nur 29 Jahren kommt sie in Auschwitz um. * Jetzt ist ihr Gesamtwerk aus Tagebüchern und Briefen erstmals auf Deutsch erschienen. Im Podcast zu hören sind: * Etty Hillesum durch ihre Tagebücher und Briefe * Pierre Bühler, emeritierter Theologieprofessor und Herausgeber der deutschen Gesamtausgabe von Etty Hillesums Werk (Ich will die Chronistin dieser Zeit sein. Sämtliche Tagebücher und Briefe 1941–1943, C. H. Beck Verlag) * Katja Happe, Historikerin und Leiterin der KZ-Gedenkstätte Ladelund Bei Fragen, Anregungen oder Themenvorschlägen schreibt uns: kontext@srf.ch Mehr zum Kontext Podcast: https://srf.ch/audio/kontext
Die argentinischen Comics des Szenaristen Héctor Oesterheld sind Klassiker des 20. Jahrhunderts - nicht zuletzt, weil er mit dem Comic "Eternauta" die Schrecken der Militärdiktatur vorweggenommen hat, in der er selbst ermordet wurde. Zusammen mit dem Zeichner Alberto Breccia hat Oesterheld in den 60er Jahren auch die Comicserie "Mort Cinder" entwickelt, die nun erstmals als deutsche Gesamtausgabe erschienen ist. Und die ist in jeder Hinsicht so herausragend, dass sie der rbbKultur-Comic des Monats ist. Andrea Heinze stellt "Mort Cinder" vor.
Kein Zweifel, H.P. Lovecrafts Erfindungen sind heute präsenter denn je! - Vom gefürchteten Necromomicon (Tanz der Teufel) über die „Elder Ones“ (Cabin in the Woods) bis hin zur Evergreen-Trope der interstellaren Alterität (Alien, Prometheus) prägen sie bis heute das Genre wesentlich mit. Doch was hat es wirklich mit Lovecrafts kosmischem Horror auf sich? – Welche Philosophie steckt dahinter? – Und was hat das alles mit der Person Lovecraft zu tun, um die sich mittlerweile genauso viele Geschichten und Mythen ranken, wie um seine Geschöpfe? In dieser Folge spricht Dr. Horror Stefan Sonntagbauer mit Lovercaft-Experten Marco Frenschkowski über Lovecrafts kosmischen Horror! – Die beiden zeigen, inwiefern Lovecrafts weird fiction rassistisch ist (oder eben nicht), sprechen über Lovecrafts vermeintliche Homosexualität und klären, was Papa und Mama Lovecraft mit dem kosmischen Terror zu tun haben.
Denzel Washington zieht als Robert McCall dieses Mal durch die Gassen eines italienischen Küstenorts, um dort Bösewichte zur Strecke zu bringen. Die Camorra-Mitglieder erscheinen wie Karikaturen und zugleich Verkörperungen des absolut Bösen. Ihnen gegenüber steht in Antoine Fuquas „The Equalizer 3 – The Last Chapter“ das vermeintlich gute Volk, das vor der Mafia beschützt werden soll. Der Manichäismus ist nicht das einzige Problem an diesem Film, besonders furchtbar ist, wie sehr die Kamera es liebt, im Blut der Täter zu baden. Ostentativ stellt der Film aus, wie McCall seine Widersacher quält. Wolfgang M. Schmitt erklärt, warum wir es mit einem bösen Film zu tun haben. Literatur: Martin Heidegger: Schöpferische Landschaft: Warum bleiben wir in der Provinz, in: Ders.: Gesamtausgabe, Bd. 15. Vittorio Klostermann. Sie können DIE FILMANALYSE finanziell unterstützen – vielen Dank! Wolfgang M. Schmitt Betreff: DIE FILMANALYSE IBAN: DE29 5745 0120 0130 7858 43 BIC: MALADE51NWD PayPal: http://www.paypal.me/filmanalyse Patreon: https://www.patreon.com/wolfgangmschmitt Wolfgang M. Schmitt auf Twitter: https://twitter.com/SchmittJunior Wolfgang M. Schmitt auf Facebook: https://www.facebook.com/wolfgangm.schmittjun/ Wolfgang M. Schmitt auf Instagram: https://www.instagram.com/wolfgangmschmitt/ Produziert von FatboyFilm: https://www.fatboyfilm.de/ https://www.facebook.com/fatboyfilm/ https://www.instagram.com/fatboyfilm/
Zu Gast bei Alex Demirovic ist Michael Buckmiller, Herausgeber der Gesamtausgabe von Karl Korsch und Autor zahlreicher Beiträge zu Korsch. Er war Professor in Hannover und leitet den Offizin-Verlag. Die «Dialektik als Algebra der Revolution» (Alexander Herzen) steht bei Korsch im Mittelpunkt des Denkens. Gerade für die Studierendenbewegung von 1968 war Korsch damit ein wichtiger Bezugspunkt und wurde eifrig rezipiert. Der Text erschien bereits im Frühsommer 1923 und stellt mit Lukács «Geschichte und Klassenbewußtsein» einen weiteren «Gründungstext» des «westlichen Marxismus» dar. Beide opponieren gegen die Theorien Kautskys und Bernsteins und werden von den Vertretern der Kommunistischen Internationale als «linksradikale Abweichler» kritisiert. Er stellt sich die Frage, weshalb die revolutionäre Bewegung in der Revolution und Rätebewegung 1918 gescheitert ist und welche Konsequenzen im Marxismus gezogen werden müssen, um in einer revolutionären Situation erfolgreich praktisch intervenieren zu können. Korsch zielt darauf, den Begriff der Dialektik im Materialismus zu stärken. Die Gesellschaft ist demnach Ergebnis der Auseinandersetzung der Menschen mit der Natur, also einer Dialektik von Theorie und Praxis. Der Marxismus muss als Ergebnis einer solchen Praxis verstanden werden. Er stellt die Herausbildung einer eigenen Philosophie dar, ein Denken, das die Revolution in Gedanken fasst. In diesem Sinn gehört der Marxismus zu den gesellschaftlichen Verhältnissen hinzu. Korsch fordert, dass der Marxismus sich methodisch auf sich selbst anwendet, sich also in seiner historischen Praxis und in seinen Veränderungen begreift. Dazu gehören auch die Krisen des Marxismus, die sich in einer Unverbindlichkeit der Theorie äußern. Mit diesem Verständnis vertieft Korsch das Verständnis der Totalität der kapitalistischen Gesellschaft: Diese besteht nicht nur aus Ökonomie, sondern auch aus Staat und Recht und schließlich aus zahlreichen ideologischen Überbauten. Auch in diesem philosophischen Überbau müssen kulturelle Kämpfe geführt werden, die zur Überwindung des Kapitalismus und der Trennung von körperlicher und intellektueller Arbeit beitragen.
Sherlock Holmes ist eine legendäre Figur, der Vater aller Privatdetektive. Für seinen Erfinder und Autor Conan Doyle war er Segen und Fluch zugleich. Die Leser gingen auf die Barrikaden, als Doyle seinen Detektiv 1893 in den österreichischen Reichenbachfällen zu Tode brachte.
Rainer, lies mal vor! heisst dieser Podcast und genau das tue ich. Mein Name ist Rainer und ich lese gerne vor. Am liebsten Bücher, das dauert aber schon mal länger. Deshalb gibt es diesen Podcast. Jeden 2. oder 3. Tag werde ich ein Kapitel eines Buchs veröffentlichen. Mit der Zeit ergibt das dann ein komplettes Hörbuch bzw. mehrere. Begleitet mich auf der Reise durch die Weltliteratur; hört unterwegs zur Arbeit oder beim Joggen, beim spazierengehen oder Abends zur Entspannung eine gute Geschichte und taucht mit mir ein in Romanwelten. Ich fange an mit einem absoluten Klassiker - "Der Graf von Monte Christo" von Alexandre Dumas. Die Geschichte hat mich schon immer fasziniert und es steckt alles drin, was eine gute Geschichte ausmacht. Nicht umsonst ist das Buch diverse Male verfilmt worden und ist Vorlage für eine Reihe von Romanen, die das Thema um Liebe, Verrat, Rache, Neid, Missgunst, Vergebung, Reue, Hinterlist, usw. aufgreifen und in andere Zeiten projizieren. Ich lese die Gesamtausgabe in 6 Bänden, da kommt dann sicher die eine oder andere Nebengeschichte vor, die in der Kurzausgabe fehlt. Oder habt schon mal was von Cucumetto dem Banditen aus Rom gehört? Lasst uns jetzt aber starten im Marseille des Jahres 1815 und eintauchen in das nach-napoleonische Frankreich. Es geht los in Episode 1 nach dieser kurzen Einführungsrunde. Viel Vergnügen.
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Die Rekordsportsmänner: 150 Folgen – da zieht selbst Lothar Herbert seinen Hut und kommt mit den Ehefrauen drei bis sieben persönlich zum Gratulieren vorbei. Dort trifft er allerdings nur Timo an, der die Feierlichkeiten in Eigenregie organisiert und trotz 5 Tassen Modeste extra stark langsam durchhängt. Allein gelassen wird er von Karl, der in Los Angeles weilt, um Will Smith für das Gießener Stadtfest 2023 zu gewinnen. Auch Toto ist weiterhin abwesend und wurde zuletzt mit starkem Sonnenbrand und der Gesamtausgabe der spanischen Sport-Bild am Strand von Teneriffa gesehen. Dabei gibt es einiges zu besprechen: Die Mavs auf den Spuren von 2011, ein Dresscode für die Bundesliga und der Ausblick auf das Halbfinale der Europa League. Viva SGE! --- Send in a voice message: https://anchor.fm/spielersitzung/message
Seit fast 70 Jahren arbeiten Musikwissenschaftler*innen an der Gesamtausgabe des Werks von Joseph Haydn. Im April 2022 wurde sie fertiggestellt - für den Cheflektor Norbert Müllemann eine Mischung aus Stolz, Erleichterung und Trauer, wie er im Interview verrät.
Hörspiel nach dem gleichnamigen Theaterstück von William Shakespeare. Shakespeares tragikomische Romanze "Cymbelin" erschien zuerst in der Gesamtausgabe seiner Werke, der Folio von 1623. Das Stück geht auf eine Novelle in Boccaccios "Decamerone" zurück und kombiniert diese mit historisch überlieferten Figuren. Der titelgebende Cymbelin, der König Britanniens, steht unter dem Einfluss seiner zweiten Frau. Die böse Königin hasst ihre Stieftochter Imogen. Denn Imogen hat heimlich den Edelmann Posthumus geheiratet und nicht Cloten, den Sohn der Königin aus einer früheren Ehe. Aufgehetzt durch seine Frau verbannt Cymeblin seinen Schwiegersohn Posthumus nach Rom. Dort geht er mit dem Italiener Iachimo eine verhängnisvolle Wette um Imogens Treue ein. Aus Britannien zurückgekehrt, behauptet Iachimo, Imogen verführt zu haben und beweist es mit einigen intimen Details. Posthumus fällt auf den Betrug herein. In rasender Eifersucht will er Imogen von seinem Freund Pisanio umbringen lassen. Dieser bringt die Tat aber nicht übers Herz. Stattdessen vertraut er sich Imogen an und rät ihr, als Mann verkleidet nach Italien auf die Suche nach ihrem Ehemann zu gehen. Mittlerweile ist zwischen Rom und Britannien der Krieg ausgebrochen. Zahlreiche Wendungen und Irrwege, Shakespeare-typische Verkleidungen und Verwechslungen münden dennoch in ein märchenhaftes Happy End. Komposition: Siegfried Franz. Technische Realisation: Wilhelm Hagelberg, Günter Ziegler, Edda Kerwien, Anne Zwolle, Lilo Hubert und Lieselotte Engster. Regieassistenz: Paul Paulschmidt. Regie: Fritz Schröder-Jahn. Produktion: NDR 1963. Redaktion: Michael Becker.
Ob als Geschenk an andere oder für sich selbst, Bücher können gerade über die Weihnachtstage viel Freude machen. Der «Treffpunkt» dreht sich um Bücher, die speziell in diese Zeit passen. Es gibt sie für jeden Geschmack und jedes Alter: Bücher. Sie eignen sich zu Weihnachten als Geschenke – oder um über die Festtage selbst abzutauchen in eine andere Welt. In der Sendung «Treffpunkt» dreht sich alles um Weihnachtsbücher: Was lohnt es sich besonders, in den Festtagen zu lesen oder auch zu verschenken? Hörerinnen und Hörer erzählen in der Sendung, welche Lektüre sie in den Festtagen gerne hervornehmen. Gast in der Sendung ist SRF-Literaturredaktorin Britta Spichiger. Sie gibt Geschenktipps und liefert Ideen zu Büchern, die speziell in die Weinachtstage passen. Die Geschenktipps aus der SRF-Literaturredaktion: * Peter Bichsel. Im Winter muss mit Bananenbäumen etwas geschehen. Insel Verlag 2021. * Barack Obama / Bruce Springsteen. Renegades. Born in the USA. Träume, Mythen, Musik. Penguin Verlag 2021. * Dame Stephanie Shirley. Ein unmögliches Leben. Goldmann Verlag 2020. * Johanna Schaible. Es war einmal und wird noch lange sein. Carl Hanser Verlag 2021. * Viviana Mazza. Stories for Future - 13 Jugendliche, die etwas bewegen. dtv 2020. * Nava Ebrahimi/Sabine Presslauer. Einander. Ein Buch, das Generationen verbindet. Leykam Verlag 2021. Was die Kolleginnen und Kollegen von der SRF-Literaturredaktion schon lange lesen wollten: * André Perler: Chimamanda Ngozi Adichie. Liebe Ijeawele, Wie unsere Töchter selbstbestimmte Frauen werden. Fischer Taschenbuch 2017. * Nicola Steiner: Herman Melville. Bartleby. Tredition 2021. * Felix Münger: Ivna Žic. Die Nachkommende. Matthes und Seitz 2019. * Laura Leupi: Walter Moers. Die 131/2 Leben des Käptn Blaubär. Penguin 2019. * Britta Spichiger: Alan Alexander Milne. Pu der Bär. Gesamtausgabe. Dressler 2009.
#diepodcastin über ihre Bücher: Isabel Rohner & laStaempfli über Krimitrilogie von Isabel Rohner sowie deren Hedwig Dohm-Edition & "Spuren der Zeit", Rohners "50 Jahre Frauenstimmrecht", über "Sex, Katzen und Diäten" von laStaempfli sowie deren "Trumpism". In den letzten eineinhalb Jahren haben LaStämpfli und die Rohnerin immer wieder über Bücher gesprochen und Bücher von Autorinnen (historischen und zeitgenössischen) vorgestellt. Nun wollten die beiden eine Folge ihren eigenen Büchern widmen. Eigentlich - denn das Konzept schmeißen sie direkt schon zu Beginn über den Haufen, wenn sie über Nicole Seiferts "Frauen Literatur" und Mithu M. Sanyals "Identitty" sprechen und ihre Kolleginnen Maja Göpel, Hedwig Richter, Christina von Braun und Shoshana Zubov erwähnen. Dann aber gehts los: Gewohnt unterhaltsam, klug und überraschend unterhalten sich LaStämpfli und die Rohnerin über: - "Gretchens Rache" (Krimi von Isabel Rohner, Ulrike Helmer Verlag 2021), der neben "Schöner morden" und "Taugenixen" zur Krimi-Trilogie der Rohnerin gehört - und Isabel Rohner verrät, dass sie bereits an Band 4 arbeitet. - "Trumpism. Ein Phänomen verändert die Welt" (Sachbuch von Regula Stämpfli, Münster Verlag 2018). LaStämpfli erklärt in diesem Buch virtuos, wie die Verletzung der menschlichen Würde in 140 Zeichen in den politischen Alltag eingreift und unsere Demokratien verändert. Trumpism ist eben nicht nur ein PHänomen der Ära Trump - sie ist zur Kommunikationsform geworden, die uns täglich begegnet. Das Buch - in Österreich übrigens längst ein Bestseller, nur die Schweiz und Deutschland hinken mal wieder hinterher - hilft uns zu verstehen, was in den letzten Jahren in der Politik und in der Medienberichterstattung passiert ist und sich jeden Tag weiter verschärfen kann, wenn wir nicht nachsteuern. Die Rohnerin findet: Ein Buch, das in keinem Bücherregal fehlen darf. - Die "Edition Hedwig Dohm" ist die erste kommentierte Gesamtausgabe der Werke der feministischen Pionierin Hedwig Dohm (1831-1919) und wird von der Historikerin Nikola Müller und Isabel Rohner herausgegeben. Wer also gerne originale Texte liest (Dohms Texte sind köstlich - und auch inhaltlich sind sie nach wie vor von erschreckender politischer Aktualität), ist hier genau richtig. Wer sich Dohms Leben lieber über ihre Biografie nähern möchte, dem und der sei "Spuren ins Jetzt - Hedwig Dohm, eine Biografie" empfohlen (Ulrike Helmer Verlag). Die Rohnerin erzählt darin Dohms Lebensgeschichte - und was das alles mit uns heute, im Jetzt, zu tun hat. https://www.ulrike-helmer-verlag.de/buchbeschreibungen/isabel-rohner-spuren-ins-jetzt/ www.hedwigdohm.de - "Sex, Katzen & Diäten - Die Kult-Kolumnen von Regula Stämpfli" ist der geniale Titel des nächsten Buches. Gerade erst erschienen - September 2021 in der Edition Königstuhl - umfasst dieses köstliche, geistreiche Buch alle Kolumnen, die Regula Stämpfli zwischen 2014 bis 2018 in der Baseler Zeitung BAZ veröffentlicht hat. Und wer nun denkt, Schweizer Kolumnen wären nichts für Leserinnen und Leser aus Österreich oder Deutschland, der/dem sei gesagt: Weit gefehlt! Diese kurzen Texte haben nichts an politischer Brisanz eingebüßt. Im Gegenteil: Viele Themen (Leihmutterschaft, Islam, Digitalisierung ...) sind heute immer noch / wieder / endlich brandaktuell. LaStämpfli zeigt sich in diesem Buch als pointierte Kommentatorin des Zeitgeschehens, als humorvolle Beobachterin und messerscharfe Analytikerin. Die Rohnerin jedenfalls ist hell begeistert und kann dieses Buch nur wärmstens empfehlen! - Und last but not least sprechen die beiden auch nochmals über "50 Jahre Frauenstimmrecht - 25 Frauen über Demokratie, Macht und Gleichberechtigung", herausgegeben von Isabel Rohner und Irène Schäppi, erschienen im Limmat Verlag. https://www.limmatverlag.ch/programm/titel/889-50-jahre-frauenstimmrecht.html #frauenlesen #weihnachten21
Sollte man Schillers Gedichte unbefangen lesen können, ganz ohne schulischen Zwang? Probieren Sie es! Mit dieser Gesamtausgabe des lyrischen Werks geht es auf Entdeckungsfahrt: von den Erkundungen des Griechentums und der Künstlerseele über die großen Balladen – »Bürgschaft«, »Glocke«, »Ibykus« – bis zu den philosophischen Spitzen der »Xenien«. Friedrich Schillers Gedichte sind ein gewaltiger Gedanken-Kosmos aus klassischer Zeit. Wiederlesen macht Freude. Friedrich Schiller (1759–1805) war Dichter und Philosoph, Historiker, Arzt und Hochschulprofessor. Vor allem aber gilt er als einer der bedeutendsten deutschen Dramatiker. Werke wie „Kabale und Liebe“, „Wilhelm Tell“ oder „Die Räuber“ stehen auch international regelmäßig auf den Spielplänen der Theater. Zudem gilt er als wichtigster deutschsprachiger Balladendichter (u. a. „Die Bürgschaft“, „Der Taucher“). Charakteristisch für Schillers Werke ist die Macht der Sprache, die für Emotion und Freiheitsdrang zu einer Zeit absolutistischer Herrschaft steht. Prägend für das späte Werk Schillers wurde der Gedankenaustausch mit Geistesgrößen wie Goethe, Herder und Lessing während seiner letzten sechs Lebensjahre im thüringischen Weimar.
In the second part of our Q&A on corrosive influence of Heidegger, we turn to actual (not in the sense of presence, but in the sense of energeia) texts, i.e. to concrete examples of how he misinterprets Aristole's notions of energeia, kinesis, entelehia. We conclude with overall evaluation of Heidegger's influence and remarks on low grade philosophy found online. Notes Quotes used: Aristotle Metaphysics, IX 1048 b 18 – 35. (Translated from Greek/Croatian edition) ------------- Physics, III 201 a 10-11. ------------- Nichomahean Ethics, I 1098 a 7. --------------Metaphysics, IX 1047 a 30. Heidegger, Grundbegriffe der aristotelischen Philosophie. in: Gesamtausgabe 18 (Frankfurt am Main: Vittorio Klostermann, 2002), pg. 313, 315, 296. On Heidegger's philosophical and philological misrepresentations of fundamental Aristotelian concepts: Francisco J. Gonzales, "Whose Metaphysics of Presence? Heidegger's Interpretation of Energeia and Dynamis in Aristotle", in: Southern Journal of Philosophy (2006) Vol XLIV Francisco J. Gonzales, "Beyond Good and Evil? Heidegger's Purification of Aristotle's Ethics", in Heidegger and the Greeks: Interpretative Essays. (Bloomington and Indianapolis: Indiana University Press, 2006), pg. 127 - 156. Support KT: http://en.kalitribune.com/donations/
In this episode of our regular q&a podcast we answer reader's questions about the influence of Martin Heidegger on Internet based rightist identiterian movements. In the first episode we give an outline of the current state of Heideggeriana in the mainstream academia which seems to lead us to conclusion that Internet fringe apparently understood him far better than his academic followers and interprets. This was made clear mainly by finalization of Heidegger's Gesamtausgabe and publication of the so called "black notebooks" - diaries which, judging by his own evaluation, contained Heidegger's most intimate thoughts and the central point of his philosophy. As the end result is that it is now obvious that he was indeed a committed national socialist, at least in the sense of what he understood as meta-political essence of national socialism, and that this is also at the very least quite close to his project of the destruction of traditional metaphysics, the sizeable chunk of contemporary philosophers now seem to realize how they have been building their academic houses quite near the entrance of the underworld, if not even somewhat further down the hole. In the second part we'll provide focused criticism of some crucial points in Heidegger's interpretation of traditional metaphysics that seem to be especially endearing to both average academic Heideggerian or deconstrutionist and fringe dwelling identitarian.
Autor: Köhler, Michael Sendung: Büchermarkt Hören bis: 19.01.2038 04:14
„Ich habe immer ein Auge auf den Stapel der Bände“, sagt der Direktor des Bach Archivs Prof. Peter Wollny über den sensationellen Neuzugang. 59 Bände mit Jugendstil-Mustern sind es insgesamt und in vier davon gibt es handschriftliche Eintragungen und Skizzen von Gustav Mahler. Forschende suche darin nun Antworten auf spannende Fragen: Wie hat Mahler Bach verstanden, wie hat er ihn als Dirigent ausgelegt, wie hat er sich als Komponist mit Bach auseinandergesetzt. Bald werden die Bände auch für die Öffentlichkeit zugänglich sein.
Mit Förderung der Kulturstiftung der Länder hat das Bach-Archiv in Leipzig die Gesamtausgabe der Werke von Johann Sebastian Bach (1685-1750) erworben, die sich einst im Besitz des Dirigenten und Komponisten Gustav Mahler (1860-1911) befunden hat. Über die Bachrenaissance der Bach-Musik nach 1829 spricht Prof. Dr. Peter Wollny, Direktor der Stiftung Bach-Archiv. Ein „Jahrhundert-Konzert“ nennt Wollny die Aufführung der Matthäus-Passion im Jahr 1829, dirigiert vom dem gerade mal zwanzigjährigen Felix Mendelssohn-Bartholdy in Berlin. Zwei Jahrzehnte später beginnt man, eine kritische Gesamtausgabe der zuvor weitestgehend in Vergessenheit geratenen Musik Bachs zu erarbeiten. 50 Jahre soll dieses Projekt dauern. Eine solche Gesamtausgabe hat schließlich Gustav Mahler erworben.
Vor allem mit seiner Oper „Die tote Stadt“ hat er sich in die Musikgeschichte eingeschrieben: Erich Wolfgang Korngold. Auch als Filmmusikkomponist machte er sich in den 1930er Jahren einen Namen – im fernen Hollywood – und gewann sogar zwei Oscars. Nach dem Zweiten Weltkrieg geriet Erich Wolfgang Korngold in Vergessenheit. Nun startet die Akademie der Wissenschaften und der Literatur in Mainz ein Langzeitvorhaben: Gefördert von Bund und Ländern soll bis 2025 eine „Erich Wolfgang Korngold Werkausgabe“ entstehen. Beteiligt sind Musikforschende an Hochschulen und Universitäten in Berlin, Rostock und Frankfurt. Ursula Böhmer hat sich schon mal umgehört.
Armin Laschet hatte für die Teilnehmer des Koalitionsausschuss eine freudige Überraschung in trister Zeit: Jeder bekam eine Gesamtausgabe der Werke von Heinrich Heine überreicht. Grund genug für die ebenfalls poetisch gestimmten Seelen von Onkel Fisch sich bei Ihrer satirischen Wochenbilanz von dem Düsseldorfer Dichterfürsten inspirieren zu lassen und ihre Ausführungen zu Wellness im Lockdown, Nawalny, Bezos und steigende Pegel in Rhein und Hausbar in elegante Verse zu kleiden...
Die BasisBibel ist neu als Gesamtausgabe erschienen.
Die BasisBibel ist neu als Gesamtausgabe erschienen.
Mit der "Toten Stadt" wurde Erich Wolfgang Korngold berühmt, außerdem bekannt ist sein Violinkonzert. Und es gibt noch jede Menge zu entdecken. Nun arbeiten Musikwissenschaftler an einer kritischen Gesamtausgabe. Sylvia Schreiber hat mit Friederike Wissmann und Arne Stollberg gesprochen.
Am 16. November feiert die Musikwelt den Geburtstag eines Komponisten, dessen Ruhm etwas verblasst ist, der jedoch ein wichtiger Wegbereiter der Moderne im 20. Jahrhundert war: Paul Hindemith. Er ist vor 125 Jahren in Hanau zur Welt gekommen. Seine Kindheit und Jugend verbrachte Hindemith in Frankfurt am Main, und schon früh hat der Mainzer Schott-Verlag den Komponisten an sich binden können. Noch heute existiert diese Verbindung: Bei Schott Music wird die Gesamtausgabe von Hindemiths Schaffen verlegt.
Die neue Gesamtausgabe Günter Grass erscheint in einem beeindruckenden Umfang. 24 Bände, 10.000 Seiten, 15 Kilo schwer. Für 480 Euro ist die bibliophile Großtat zu erwerben. Frank Dietschreit hat sich für uns einen Überblick verschafft und rezensiert, ob sich die Anschaffung lohnt.
Manch eine Fantasy-Trilogie erscheint irgendwann als Gesamtausgabe, und dann führt das zu einem dicken Buch von ungefähr tausend Seiten. So auch hier, könnte man meinen, doch nein. Diese 908 Seiten tragen den Untertitel "Die Händlerin" und sind nur der ERSTE Band der Trilogie. Wenn Robin Hobb eine Geschichte erzählt, ist die Bezeichnung "epische Breite" mehr als angemessen. Die "Seelenschiffe" sind schon vor 20 Jahren erschienen und nun wieder als bearbeitete deutsche Neuausgabe digital erhältlich. Es geht um die Händlerfamilie Vestrit, deren Reichtum auf einem Schiff gründet, das die Erfahrungen der bisherigen Kapitäne in sich trägt. Es erwacht, als das Familienoberhaupt auf Deck stirbt, und die junge Frau Althea erwartet, dass sie nun die Nachfolge antritt, zumal sie schon eine Verbindung mit dem Schiff aufgebaut hat, doch den Zuschlag erhält der Mann ihrer älteren Schwester ... Hobb verwebt Familienschicksale, Geheimnisse der Vergangenheit und gezielt eingesetzte Fantasy-Elemente. Hat uns die ausufernde Geschichte überzeugt? Und hat es Falko überhaupt geschafft, alles zu lesen? Viel Spaß mit der neuen Folge! Timecodes und Kapitelmarken:00:00 - Zur Autorin und ihrem Werk 12:17 - Prämisse, Charaktere 51:22 - Motive, Stil, starke Frauenfiguren und Diversität 1:16:06 - Ausblick Shownotes: Interview mit Robin Hobb aus 2017 Robin Hobb: Das Geheimnis der Seelenschiffe – Die Händlerin Penhaligon Verlag, 908 Seiten, Neuausgabe von 2019 E-Book: 9,99 Euro (amazon-Affiliate-Link) Originalausgabe: Ship of Magic: The Live Ship Traders (Book 1) Spectra, 832 Seiten, 1999 Taschenbuch (amazon-Affiliate-Link) E-Book (amazon-Affiliate-Link) Die nächste Folge erscheint am 8. September 2020. Dann geht es um dieses Buch: Juli Zeh: Unterleuten btb Verlag, 656 Seiten, 2017 Taschenbuch: 12 Euro (amazon-Affiliate-Link) E-Book: 9,99 Euro (amazon-Affiliate-Link)
Pünktlich zum 100. Todestag ist das Werk von Max Weber in der Gesamtausgabe fertiggestellt worden. Die Aktualität des großen Soziologen, und warum im Moment ein "weltweiter Weber-Diskurs" entsteht, erklärt der Historiker Gangolf Hübinger im Gespräch mit Andreas Oppermann.
Bislang kennt man Emmy Hennings eigentlich nur als Dada-Mitbegründerin und Muse der 20er-Jahre-Bohème, die mit vielen Künstlern Affären hatte. So langsam aber wird die schillernde Frau endlich auch als Autorin und Dichterin gewürdigt. Nun ist erstmals eine Gesamtausgabe ihrer Gedichte erschienen Von Michael Braun www.deutschlandfunk.de, Büchermarkt Hören bis: 19.01.2038 04:14 Direkter Link zur Audiodatei
Susanna Bummel-Vohland liest aus ihren deutschen Übersetzungen der Kriegsgedichte des amerikanischen Lyrikers Stephen crane (1871-1900). Der letzte Teil der englisch-deutschen Gesamtausgabe von Stephen Cranes sämtlichen Gedichten, übersetzt von Wolkensteinern, wurde in die zwei Kapitel „In the Wilderness“ und „Strange People“ zusammengefasst. Im Auszug aus dem Nachwort Robert von Wolkensteins erfährt man in einem längeren Zitat auch von einem der Übersetzer und Ideengeber des ganzen Buches, Daniel Lester, von den Schwierigkeiten der Übertragung trotz der relativ einfachen Sprache. Beispiel ist das große „War is kind“. Wie übersetzt man „kind“? Sprecherin: Susanna Bummel-Vohland
Er hat ganz schön viele Noten geschrieben, aber auch eine Menge an Buchstaben hinterlassen: Was Ludwig van Beethoven über Politik, Umweltschutz und Copyright denkt, kann man entweder in seiner Gesamtausgabe nachlesen oder Stück für Stück erfahren, wenn man seiner Twitter-Präsenz folgt. Über @LettersOfLudwig gibt es mehrmals täglich Zitate, die vom sog. „BeethovenBot“ eingestellt werden. Dahinter steckt der studierte Violinist und kreative Schreiber Tilman Strasser vom Literaturhaus Bonn. Er sorgt dafür, dass sich über die Legendenbildung hinaus auch ein lebensnahes Bild des Komponisten vermittelt. Im Interview erklärt er, wie er zum virtuellen Beethoven geworden ist. Moderation: Axel SchwalmFile Download (0:00 min / 35 MB)
Er hat ganz schön viele Noten geschrieben, aber auch eine Menge an Buchstaben hinterlassen: Was Ludwig van Beethoven über Politik, Umweltschutz und Copyright denkt, kann man entweder in seiner Gesamtausgabe nachlesen oder Stück für Stück erfahren, wenn man seiner Twitter-Präsenz folgt. Über @LettersOfLudwig gibt es mehrmals täglich Zitate, die vom sog. „BeethovenBot“ eingestellt werden. Dahinter steckt der studierte Violinist und kreative Schreiber Tilman Strasser vom Literaturhaus Bonn. Er sorgt dafür, dass sich über die Legendenbildung hinaus auch ein lebensnahes Bild des Komponisten vermittelt. Im Interview erklärt er, wie er zum virtuellen Beethoven geworden ist. Moderation: Axel Schwalm
Ein Essay von Thomas Anz zu den ersten Bänden 1-4, 1877-1894 „Die voranalytischen Schriften“ der von Christfried Tögel herausgegebenen Gesamtausgabe. Während die „kritische Edition“ von Adolf Hitlers Mein Kampf nun schon länger auf den ersten Plätzen der Spiegel-Bestsellerliste steht und die weit fortgeschrittene „Gesamtausgabe“ von Martin Heideggers Werken seit dem Erscheinen der Schwarzen Hefte erneut zu heftigen Debatten über den Philosophen geführt hat, finden die ersten, seit einigen Monaten vorliegenden Bände von Sigmund Freuds Gesamtausgabe bislang nur wenig Beachtung … Den Text finden Sie hier.
Drei Personen und drei Ausgaben – ein fragwürdiger Vergleich? Ein Essay von Thomas Anz zu den ersten Bänden 1-4, 1877-1894 „Die voranalytischen Schriften“ der von Christfried Tögel herausgegebenen Gesamtausgabe. Während die „kritische Edition“ von Adolf Hitlers Mein Kampf nun schon länger auf den ersten Plätzen der Spiegel-Bestsellerliste steht und die weit fortgeschrittene „Gesamtausgabe“ von Martin Heideggers Werken seit dem Erscheinen der Schwarzen Hefte erneut zu heftigen Debatten über den Philosophen geführt hat, finden die ersten, seit einigen Monaten vorliegenden Bände von Sigmund Freuds Gesamtausgabe bislang nur wenig Beachtung … Den Text finden Sie hier. Sprecherin war Sylvie Richard Färber
Garst'ger Struwwelpeter! Schöner könnte ein Bilderbuch voller pädagogisch wertvoller Gedichte gar nicht beginnen! Wenn ich den kompletten Struwwelpeter vorgelesen habe, werde ich auch eine "Gesamtausgabe" hochladen. Musik: The Gray Forest - III Jocker by Aitua creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/
Ihre Professur am Hoch'schen Konservatorium in Frankfurt am Main sichert Clara Schumann ein regelmäßiges Einkommen und bringt ihr Renommee. Vor allem Pianistinnen bereitet sie auf ihre Karriere vor. Mit 71 Jahren gibt sie ihr letztes Konzert. Danach arbeitet sie weiter an der Gesamtausgabe der Werke von Robert Schumann mit und nimmt sich dabei selbstbewusst editorische Freiheiten.
Nicola Steiner, Elke Heidenreich, Philipp Tingler und die Reporterin Margrit Sprecher diskutieren über folgende Bücher: «Auf Erden sind wir kurz grandios», «Gespräche mit Freunden», «Schnelles Lesen, langsames Lesen», «Nacht in Caracas» sowie «Rohstoff». Ocean Vuongs Erstlingsroman «Auf Erden sind wir kurz grandios» gilt als literarische Sensation dieses Jahres. Der 30-jährige US-Amerikaner mit vietnamesischen Wurzeln erzählt in poetischer Sprache von Liebe und Gewalt. Die Irin Sally Rooney trifft mit ihren Büchern den Nerv einer jungen Generation. Ihr erster Roman «Gespräche mit Freunden» erscheint nun auf Deutsch und findet grosse Beachtung. Die Leseforscherin Maryanne Wolf zeigt auf, was verloren geht, wenn wir das Bücherlesen durch digitales Lesen ersetzen – und beruft sich dabei auf Erkenntnisse der Hirnforschung. Karina Sainz Borgos «Nacht in Caracas» erzählt eine Überlebensgeschichte in einem sterbenden Land, dem heutigen Venezuela. Die Werke des 1987 verstorbenen Schriftstellers Jörg Fauser erscheinen zu dessen 75. Geburtstag neu in einer Gesamtausgabe. «Rohstoff», sein berühmtestes Buch, erzählt von der Zeit um das Jahr 1968. Die Bücher der Sendung sind: «Auf Erden sind wir kurz grandios» von Ocean Vuong (Hanser) «Gespräche mit Freunden» von Sally Rooney (Luchterhand) «Schnelles Lesen, langsames Lesen» von Maryanne Wolf (Penguin) «Nacht in Caracas» von Karina Sainz Borgo (S. Fischer) «Rohstoff» von Jörg Fauser (Diogenes)
Nicola Steiner, Elke Heidenreich, Philipp Tingler und die Reporterin Margrit Sprecher diskutieren über folgende Bücher: «Auf Erden sind wir kurz grandios», «Gespräche mit Freunden», «Schnelles Lesen, langsames Lesen», «Nacht in Caracas» sowie «Rohstoff». Ocean Vuongs Erstlingsroman «Auf Erden sind wir kurz grandios» gilt als literarische Sensation dieses Jahres. Der 30-jährige US-Amerikaner mit vietnamesischen Wurzeln erzählt in poetischer Sprache von Liebe und Gewalt. Die Irin Sally Rooney trifft mit ihren Büchern den Nerv einer jungen Generation. Ihr erster Roman «Gespräche mit Freunden» erscheint nun auf Deutsch und findet grosse Beachtung. Die Leseforscherin Maryanne Wolf zeigt auf, was verloren geht, wenn wir das Bücherlesen durch digitales Lesen ersetzen – und beruft sich dabei auf Erkenntnisse der Hirnforschung. Karina Sainz Borgos «Nacht in Caracas» erzählt eine Überlebensgeschichte in einem sterbenden Land, dem heutigen Venezuela. Die Werke des 1987 verstorbenen Schriftstellers Jörg Fauser erscheinen zu dessen 75. Geburtstag neu in einer Gesamtausgabe. «Rohstoff», sein berühmtestes Buch, erzählt von der Zeit um das Jahr 1968. Die Bücher der Sendung sind: «Auf Erden sind wir kurz grandios» von Ocean Vuong (Hanser) «Gespräche mit Freunden» von Sally Rooney (Luchterhand) «Schnelles Lesen, langsames Lesen» von Maryanne Wolf (Penguin) «Nacht in Caracas» von Karina Sainz Borgo (S. Fischer) «Rohstoff» von Jörg Fauser (Diogenes)
Alexander von Humboldt war ein Universalgelehrter. Zum 250. Geburtstag erscheint nun eine Gesamtausgabe seiner Werke. Die Aktualität seines Denkens ist verblüffend: Er hat schon im 19. Jahrhundert den menschengemachten Klimawandel beschrieben. >> Artikel zum Nachlesen: https://detektor.fm/wissen/saemtliche-schriften-von-alexander-von-humboldt
Ohne H. P. Lovecraft gäbe es keinen modernen Horror, das ist klar. Dass er Rassist war auch. Beides will das neue Videospiel „The Sinking City“ thematisieren. Das klappt leider nur teilweise. Zeitmarken: 00:00:00 Anfang 00:01:30 Christians neuer PC: Sekiro, Dark Souls 3 + Gris 00:11:50 Hellblade 00:14:59 Gato Roboto, Time Spinner, Bloodstained: Ritual of the Moon 00:18:12 Cadence of Hyrule 00:24:30 The Sinking City 00:41:20 Interview mit Marco Frenschkowski 00:52:30 The Sinking City 01:18:52 Rassismus in The Sinking City "Lovecrafts Thema ist der Mensch im Kosmos. Das Rätselhafte, das Überwältigende, das ganz Fremde, das andere des Kosmos. Ein anderes Thema als bei Edgar Allan Poe. Da waren das Thema die abgründigen Seiten der menschlichen Seele. Bei Lovecraft geht es um den Menschen, dem der Kosmos fremd ist. Und das wird bei ihm in ein ganz regionalistisches Ambiente in Neuengland übertragen. Wie die fremde Welt in eine heimelige einbricht." Das sagt Marco Frenschkowski, er hat den Kommentar zur deutschen Gesamtausgabe der gesammelten Werke H.P. Lovecrafts geschrieben. Eigentlich es er Religionswissenschaftler und Theologe an der Uni Leipzig. Für die aktuelle Folge RUSH haben wir mit ihm über die Faszination an Lovecraft gesprochen. Und gerade die Spielebranche scheint einem neuen Lovecraft-Hype aufgesessen zu sein. Von "Bloodborne" über "Call of Cthulu", den "Cultist Simulator" bis "Darkest Dungeon". Irgendwie sind Spiele-Herstellerinnen fasziniert vom kosmischen Horror. Dass Lovecraft selbst aber Rassist war, thematisieren diese Spiele eigentlich nie. Bis jetzt. Aber wie kann Lovecraft heute noch adaptiert werden, wenn seine Werke teilweise von rassistischen Klischees durchsetzt sind? Kann diese Angst vor dem Fremden, der Horror vor dem Kosmos auch transportiert werden, wenn wir den Rassismus aus der Gleichung nehmen? Das Videospiel "The Sinking City" geht einen interessanten Weg. Anstatt die monströsen Fischmenschen aus Lovecrafts Story "Shadow over Innsmouth" zu bekämpfen, sprechen wir im Spiel mit ihnen und lernen sie kennen. Es offenbart sich, dass sich selbst nur Geflüchtete aus ebenjenem Innsmouth aus der Lovecraft-Geschichte sind. Damit gelingt "The Sinking City" durchaus eindrucksvoll Lovecrafts Xenophobie in den Spieler zu projizieren, nur um dann mit ihr zu brechen. Das ist natürlich nicht die einzige Art sich mit Lovecrafts problematischer Weltsicht auseinanderzusetzen. Der Roman "The Ballad of Black Tom" zum Beispiel interpretiert Lovecrafts Story "The Horror at Red Hook" aus der Perspektive eines schwarzen Mannes neu. Warum "The Sinking City" trotz löblicher Ansätze aber leider kein gutes Spiel geworden ist diskutiert detektor.fm Moderator Christian Eichler mit Alexander Gehlsdorf und Daniel Kirschey von GIGA GAMES. Außerdem im Interview: Der Religionswissenschaftler und Herausgeber des Lovecraft-Gesamtwerks Marco Frenschkowski.Der Artikel zum Nachlesen: https://detektor.fm/kultur/rush-the-sinking-city
Sie hören Gedichte aus dem „Buch des Lebens“ Erstdruck: München 1921, als erster Band von Henckells erster kritischer Gesamtausgabe eigener Hand. Er trug den Ehrennamen Arbeiterdichter und kam vom Bürgertum “als Kämpfer und Sender zum Proletariat”. Sprecher ist Uwe Kullnick
Emotionen, wie Wut, Angst, Panik, Schuld, Scham, etc, können uns das Leben sehr schwer machen. Was ist, wenn Du nicht Herr/Herrin in Deinem Haus bist. Also wenn Du durch Deine Emotionen "gelebt" wirst. Was ist, wenn Deine Angst regiert? Wird das Leben lebenswert sein? Wenn Du das mit Nein beantworten kannst, also wenn Du diese Situationen erkennst und dagegen etwas tun willst, aber nicht weißt wie, dann ist diese Folge genau das Richtige für Dich. Buchtipp: Gespräche mit Gott von Neale Donald Walsch https://amzn.to/2EatiG8 Hier die Gesamtausgabe alle 3 Folgen: https://amzn.to/2VnA4iY Wir sind Bine (Sabine Schade/Happypowercoach und Heilpraktikerin) und Juli (Julia Hägele/Coachee und Buchautorin). Bine ist seit über einem Jahrzehnt selbstständig als Heilpraktikerin und Coach und kann auf über 1000 von Patienten- und Coachee-Beispiele zurückgreifen. Juli ist einer ihrer Coachees und hat ihr ganzes Leben von links auf rechts gedreht mit der Unterstützung von Bine und ist heute so klar und ruhend in sich, wie nie zuvor. Sie strahl Energie, Freude und Liebe aus, jeden Tag, durch und durch! Wenn auch Du gerne das Webinar schauen möchte, was Juli so geflachst hat, dann findest Du das hier:
Sein und Streit - Das Philosophiemagazin (ganze Sendung) - Deutschlandfunk Kultur
Keine Philosophin des 20. Jahrhunderts ist heute so gefragt wie Hannah Arendt. Jetzt erscheint die erste kritische Gesamtausgabe ihres Werks. Was gibt es Neues zu entdecken? Moderation: Stephanie Rohde www.deutschlandfunkkultur.de, Sein und Streit Hören bis: 19.01.2038 04:14 Direkter Link zur Audiodatei
Walter Fanta (Herausgeber) im Gespräch mit Christine Grimm, BR 2017
Götter und Schriften rund ums Mittelmeer. Symposion in memoriam Friedrich Kittler | Symposium Fr, 19.10.2012 – Sa, 20.10.2012, ZKM_Medientheater Friedrich Kittlers Nachlass besteht neben Texten, Tonaufzeichnungen, Notizen und Fragmenten zu einem substanziellen Teil aus Quellcode und Hardware. Da das Schreiben von Computerprogrammen im Werk Kittlers eine mindestens ebenso zentrale Rolle spielt wie das Schreiben von Texten, hat das Herausgeberteam der Gesamtausgabe es sich zur Aufgabe gemacht, eine kultur- und medienwissenschaftlich adäquate Form zu entwickeln, Kittlers Programmierwerk als dritte Säule in den Corpus zu integrieren. Diese vollkommen neue philologische Situation stellt grundsätzliche Fragen nach der epistemologischen Funktion von Programmierung, nach der Funktion von Quellcode als historische Quelle und der Operativität des Archivs. Es gibt bisher keine Präzedenzfälle für Unterfangen dieser Art. Vor jeder Medientheorie steht eine Praxis mit Medien, in der Archäologie, Architektur und Archiv-Textur, die Geschichte und das Geschichte der Medien operativ werden. Paul Feigelfeld stellt erste theoretische und praktische Ansätze des Projekts vor, das nicht nur Kittlers Programme für die Nachwelt erschließen soll, sondern auch als Ansatz für zukünftige Herangehensweisen an diese operative Form von Text dienen kann. Paul Feigelfeld, MA, wurde 1979 in Wien geboren. Studium der Kulturwissenschaft und Informatik an der Humboldt-Universität zu Berlin. Von 2004 bis 2009 studentischer Mitarbeiter von Prof. Dr. Friedrich Kittler am Lehrstuhl für Ästhetik und Geschichte der Medien. Seit 2010 wissenschaftlicher Mitarbeiter von Prof. Dr. Wolfgang Ernst am Lehrstuhl für Medientheorien. Seit 2011 Redaktionsmitglied von 032c. Als freier Autor und Übersetzer tätig, u.a. für PIN-UP und frieze. Zu seinen Veröffentlichungen zählen u.a. Paul Feigelfeld, Jan Wenzel (Hg.), Welt in der Hand/The World In Your Hand, Leipzig, Spector Books, 2010; „Kryptologozentrismus“, in: Gradinari, Höltgen (Hg.) Heiße Drähte. Medien im Kalten Krieg,0im Erscheinen; „Symbols on the Move. Moveable type, cryptanalysis, symbolic algebra and moving machine parts between China and Europe 1450-1650“, in: Kurtz/Steavu (Hg.) Knowledge on the Move, im Erscheinen. In seinem Lebenswerk hat Medientheoretiker Friedrich Kittler (1943−2011), die Geschichte der Dichtung, der Philosophie, ja der Kultur als solche vom Kopf auf die Füße ihrer technischen und vortechnischen Medien gestellt. Was Aufschreibesysteme für die Literatur, was Befehlssätze für programmierbare Maschinen, das ist den Göttern das elementarste Medium im lateinischen Wortsinn von elementa: Buchstaben. Das Symposion »Götter und Schriften rund ums Mittelmeer«, noch zu Lebzeiten von dem deutschen Medientheoretiker Friedrich Kittler selbst vorbereitet, widmet sich dieser Hypothese. Wie bestimmen die Kontakte, Konkurrenzen, Innovationen der verschiedenen Schriften und Alphabete seit der frühesten Antike rund ums Mittelmeer die zukünftigen Geschicke des Abendlands? Seit dem Neolithikum gibt es im Mittelmeerraum Kulturen, deren Alphabete eng an Verwaltung und Handel, Befehlsflüsse und Gesetze gebunden sind, aber auch eine Kultur, die ihr Alphabet aus dem Schreiben von Musik und Gesangsvortrag, Vers und Götteranrufung schöpft. Einige Schriften des Mittelmeers − in Keilen, Bildschriftzeichen, Silbenschriften dargestellt − sind graphisch orientiert. Sie schreiben von den Worten der Sprache meist Konsonanten oder Konsonantengruppen. Andere, wie das griechische Alphabet, das als erstes der Welt auch Vokale schreibt, sind phonetisch orientiert und damit prinzipiell auf jede Sprache übertragbar. Mächtige Gesetzesgötter einerseits strafen und befehlen. Der Verkehr mit ihnen wird gesetzlich geregelt. Andererseits gibt es Götter, die an- und abwesend sind. Der Verkehr mit ihnen wird nicht verwaltet, sondern begangen. Wie sind diese verschiedenen Ausgestaltungen der Götterwelten in den Schriftsystemen widergespiegelt?
Vier Jahre hat es gedauert, alle Werke und Briefe von Mascha Kaléko zusammenzutragen, einzuordnen, zu kommentieren und zu lektorieren. Hören Sie im Podcast das Gedicht ›Interview mit mir selbst‹, gesprochen von Mascha Kaléko und erfahren Sie von Lektorin Eva Prokop mehr über die langwierige Arbeit an der Gesamtausgabe von Mascha Kalékos ›Sämtliche Werke und Briefe‹. Mascha […]
Im Jahre 1951 ist Rita Schober (*1918) als Assistentin von Victor Klemperer von der Universität Halle an die Humboldt-Universität nach Berlin gekommen. Sie wurde Dozentin und trat seine Nachfolge am Institut für Romanistik an. Als Professorin, Dekanin und Emeritierte war sie 38 Jahre der Humboldt-Universität verbunden. Sie brachte von 1952-76 das Hauptwerk Emile Zolas Die Rougon-Macquart in einer Gesamtausgabe heraus. Noch heute studiert sie die französische Gegenwartsliteratur und publiziert darüber. Am 13. Juni feiert sie ihren 90. Geburtstag. Wir sprachen mit ihr über ihr Leben für die Wissenschaft, Parteiversammlungen und den Ruf als schönste Frau der Universität.. zum Interview
Novalis’ »Monolog« (1799/1800) ist ein Monolog der Sprache selbst. Daß die Sprache immer dann, wenn wir etwas Bestimmtes sagen wollen, unsere Absichten durchkreuzt, ist die Grundeinsicht dieses Textes. Sie ist deshalb ein »ein so wunderbares und fruchtbares Geheimnis«, weil sie eine Welt für sich ausmacht und nicht vor allem mitteilen oder gar informieren will. So bedeutet für Martin Heidegger der »Monolog« das Zeugnis eines Blitzes, eines Aufblitzens des Sprachwesens nämlich, das erst noch als das Befremdende erfahren und ausgehalten werden muß (vgl. Martin Heidegger: Grundsätze des Denkens, Gesamtausgabe, Bd. 79).