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Nicht Ausbeutung und Unterdrückung, wie von Kritikern behauptet wird, stehen am Anfang der großartigen europäischen kulturellen und wirtschaftlichen Errungenschaften. Diese sind vielmehr möglich geworden, weil zu Beginn des 19. Jahrhunderts die Idee der Freiheit als Selbstbestimmung an die Stelle eines geschlossenen Weltbildes getreten war. Freie Wissenschaft und eine Rechtsordnung, die allen Menschen das Recht zur Abwehr unerwünschter Eingriffe in ihr selbstbestimmtes Leben garantiert, waren die wichtigsten Bedingungen dafür. Diese sind die Grundlagen unserer Zivilisation und ihrer weltweiten Ausstrahlung, und doch sind heute beide Errungenschaften in allergrößter Gefahr. Das natürliche Recht auf Selbstbestimmung über das eigene Leben wird erneut der Verwirklichung eines kollektiven Gutes durch politische Herrschaft untergeordnet, einem imaginären kollektiven Gut, das als Gefahr für das Überleben der Menschheit inszeniert wird.
250905PC Aktien von RheinmetallMensch Mahler am 05.09.2025Wir haben die weltweit beste ethische, nachhaltige, soziale und saubere Geldanlage für unsere Stiftung. Das ist auch gut so. Die Rendite könnte besser sein – vor allem, wenn man Rüstung nicht komplett ausschließt. Di Rheinmetallaktien schießen in die Höhe. Und ich, der ich in meiner Jugend gegen die Bundeswehr demonstriert habe, kommen Zweifel, ob alles wirklich schlecht ist, was mit Waffen zu tun hat.Die ersten Zweifel kamen mir, als ich während der Revolution in Nicaragua war. Das war in den 1980iger Jahren. Ich habe die Sandinisten unterstützt und habe mich ernsthaft gefragt, was ich tun würde, wenn die imperialistisch agierenden USA Nicaragua angegriffen hätten, um die sozialistische Revolution zu verhindern. Plakativ ausgedrückt. Wenn das während meines Aufenthalts tatsächlich geschehen wäre, hätte ich eine Kalaschnikow in die Hand genommen und hätte die Revolution verteidigt – mit einer Waffe in die Hand? Ich war überzeugter, bedingungsloser Pazifist – bis der Jugoslawienkrieg kam und ich gemeinsam mit Joschka Fischer festgestellt habe, dass man Tyrannen nicht mit Worten überzeugen kann. Ich habe es befürwortet, dass die UN-Truppen mit einem harten Mandat reingegangen sind.Vorgestern habe ich mit meinem 22jährigen Enkel diskutiert, ob es ein Weg sei, dass zur Bundeswehr gehen könnte. Ich war nicht abgeneigt. Gestern war ein Vertreter von Rheinmetall im Radio, der davon sprach, dass viele Ihrer Mitarbeitenden ihre Motivation daraus ziehen, dass sie durch Flugabwehrsysteme in der Ukraine Leben retten.Was lernt uns all das? 1. Mit der Bergpredigt kann man keinen Staat regieren. 2. Wer mit sauberen Händen durchs Leben kommen will, macht sich schuldiger als die, die sich gegen Unterdrückung wehren.Ich bin mit dem Thema nicht fertig. Unter anderem deshalb, weil sowohl Heckler und Koch als auch Rheinmetall nicht nur Defensivwaffen produzieren. Und: Wer will das unterscheiden? Das Leben ist nicht schwarz weiß, es besteht auch aus vielen Grautönen. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
In dieser Folge spricht Minusch mit Shila Behjat, der Autorin von "Frauen und Revolution". Darin berichtet Shila vom Widerstand der Frauen in verschiedenen Ländern und wie diese sich für ihre Rechte und die Verteidigung der Demokratie einsetzen. „Wenn man nah am Problem ist, ist man auch nah an der Lösung“Shila hat Frauen aus Belarus, Sudan, Iran und Polen getroffen, die sich klar gegen Sexismus und Unterdrückung der Frauen einsetzen. Denen aber noch viel mehr am Herzen liegt: Frauenrechte sind für sie nur der Anfang, demokratische Werte und Freiheitsrechte an sich zu adressieren. Ihre Bewegungen richten sich an alle und setzen sich gegen jede Diskriminierung ein. „Für mich ist dieser Backlash die Reaktion auf das, was eigentlich geschafft wurde in den vergangenen Jahren.“Nicht nur in den USA oder in Russland - weltweit können wir gerade einen starken Backlash gegen die Rechte von Frauen und Queers sehen. Für Shila eine Art letztes Aufbäumen des Patriarchats gegen das, was sie das "weibliche Zeitalter" nennt. "Wo auch Frauen an vorderster Front stehen, was die Verteidigung von Demokratie, von Klima, von Gesundheit, also von allen Dingen, die das Leben eigentlich lebenswert machen angeht. [...] Da ist tatsächlich etwas in Gang gekommen, was jetzt diese starke Gegenreaktion erst einmal ausgelöst hat. Aber im Großen und Ganzen sind das für mich die Zeichen dafür, dass wir in dieses weibliche Zeitalter tatsächlich eingetreten sind. Weil natürlich am Ende dann doch immer der Gedanke steht: 'was macht ein Leben tatsächlich lebenswert?' und das lässt sich nicht mehr zurückdrehen."Danke an alle, die den Lila Podcast unterstützenNoch immer hört ihr Feminismus auf Sparflamme. Darum freuen wir uns weiterhin über jede Unterstützung.Links und HintergründeShila Behjat: Frauen und RevolutionEconomist (€): Why nations that fail women failEconomist (€): Societies that treat women badly are poorer and less stableUnited Nations: Gender ApartheidWikipedia: Gender ApartheidWikipedia: Swjatlana ZichanouskajaÄhnliche Folgen:Der Lila Podcast mit Golineh Atai zu Frauen in IranDer Lila Podcast mit Karolina Domagalska zu sexueller Selbstbestimmung in PolenWir haben auch ein Buch geschrieben!Am 9. September erscheint „Resist! Weich bleiben in harten Zeiten“. Das Buch könnt ihr jetzt schon vorbestellen. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Vier Engländer auf Rheinreise 1851: Ann Schlees Roman verwebt äußere Fahrt und psychische Wandlung zur fesselnden Studie viktorianischer Seelennöte. Charlotte kämpft mit familiären Erwartungen, unerfüllter Liebe und politischer Unterdrückung. Die deutsche Erstausgabe einer literarischen Wiederentdeckung. Rezension von Oliver Pfohlmann
Vier Engländer auf Rheinreise 1851: Ann Schlees Roman verwebt äußere Fahrt und psychische Wandlung zur fesselnden Studie viktorianischer Seelennöte. Charlotte kämpft mit familiären Erwartungen, unerfüllter Liebe und politischer Unterdrückung. Die deutsche Erstausgabe einer literarischen Wiederentdeckung. Rezension von Oliver Pfohlmann
Madeleine Hofmann hat ein Buch geschrieben – Trost – da fragt sie sich was gibt eigentlich Trost. Hintergrund ist eine Krebsdiagnose, die sie mit Anfang 30 erhalten hatte. Ich finde das Buch hat eine unverkrampfte Herangehensweise an das Thema – wichtige Begegnungen spielen eine Rolle. Und das Kreative ist wichtig – zum Buch gibt es eine Playlist mit Songs, die Madeleine ausgesucht hat und später ist eine entstanden mit ganz vielen Songs, die andere Menschen als Trostspender genannt hatte.Am Anfang singt Sia „I was a broken Thing“ - irgendwie ging es mir nicht gut, ich war kaputt, Broken und konnte nicht mehr. Im Laufe des Liedes geht es dann darum, wie ich wieder zurück zu Kräften komme. Im Lied gelingt es, der Vogel wird wieder frei und kann wieder fliegen und kann singen. Für Madeleine spiegelt und das den Verlauf ihrer Krankheit und der Therapie wider. Am Anfang hat sie sich nicht gut gefühlt und eingesperrt und verletzt gefühlt. Natürlich existierte die Hoffnung, dass das aber für sie so weitergeht, wie es auch in dem Lied weitergeht, nämlich dass sie irgendwann wieder zu Kräften kommt. Da dies passiert ist, steckt jetzt ganz viel Kraft in diesem Song. Insofern kann der Song jetzt auch in ganz anderen Zusammenhängen für die Überwindung von Unterdrückung und das Finden der eigenen Stimme stehen.http://madeleinehofmann.comHier der Link zu den beiden Playlists:https://open.spotify.com/playlist/7hcshW5rRFVEYEPquTZUNC?si=296d6549141e4103https://open.spotify.com/playlist/6ALb0rdp1zTur0VlQtMTeJ?si=8cc0dd79cbac4373und hier der Link zu der Doku über die Madeleine sprichthttps://youtu.be/YCSo2hZRcXk?si=Xo3jbhUUl7ktw5gfFoto © Erik LangHomepage: https://7tage1song.dePlaylist Podcast und Song: https://open.spotify.com/playlist/20KHRuuW0YqS7ZyHUdlKO4?si=b6ea0b237af041ecInstagram: https://www.instagram.com/7tage1song/Facebook: https://www.facebook.com/pg/7tage1song/Kontakt: post@7tage1song.deLink zum Song: https://open.spotify.com/intl-de/track/6MowG7MRVgPfGlCMsXKMJ2?si=4cce1f39ae234264Spotify Playlist: https://open.spotify.com/playlist/0M5tOXTC0lM8RVycUBQnjy?si=idKC-CFaRp2ZD992gvWvsQ
„Heute Morgen um 5.40 Uhr – genau vor 86 Jahren – überschritten deutsche Truppen die Grenze zu Polen. ‚Jetzt also Krieg!‘ – so verkündete der polnische Rundfunk der Welt. Die Folgen waren verheerend: Der brutalste Krieg der Weltgeschichte, der Holocaust, Jahre totalitärer Herrschaft und rund 60 Millionen Tote – darunter über fünf Millionen polnische Staatsbürger, etwa drei Millionen davon polnische Juden. Für Polen bedeutete das fünf Jahre unter brutalster Unterdrückung. Und doch: Trotz all dieser Schrecken gab es einen unerschütterlichen Freiheitsinstinkt und Widerstand – oft heroisch, oft tragisch, aber immer ein Ausdruck des unbeugsamen polnischen Geistes.
08/15 – das bedeutet so viel wie durchschnittlich, gewöhnlich, nichts Besonderes. Der Ausdruck kommt aus der Zeit des Ersten Weltkrieges. Damals war das »MG 08/15« das Standardmaschinengewehr. Überall an der Front war es präsent, überall brachte es Leid und Tod. Doch jener Krieg mit seinem allgegenwärtigen Schrecken ist keine Ausnahme. Wenn man sich die Geschichte der Menschheit ansieht, ist sie eine endlose Aneinanderreihung von Krieg, Gewalt und Unterdrückung. Dass Menschen anderen Menschen schreckliches Leid antun, passiert ständig. Gewalt war und ist nicht die Ausnahme, sondern die Regel. 08/15 eben.Der Ausbruch des Ukraine-Krieges hat uns erneut gezeigt, dass immer noch Folter, Krieg, Mord und Verstümmelung passieren. Und zwar nicht nur in entfernten Winkeln dieser Erde, sondern bei uns in Europa. Was ist los mit uns Menschen? Wieso gelingt es uns nicht, diese barbarischen Grausamkeiten endgültig abzulegen? Warum müssen sich die Umstände nur ein wenig ändern, muss sich die feine Decke des Anstandes nur ein wenig heben, und schon kommt eine Bosheit ans Licht, die einen erschaudern lässt?Die Bibel sagt, dass unsere Unmenschlichkeit von unserer Gottlosigkeit kommt. Weil wir die Verbindung zu unserem Schöpfer aufgegeben und uns selbst zum Maß aller Dinge gemacht haben, sind wir zu allem fähig. In Zeiten von Krieg und Willkür zu jeder erdenklichen Grausamkeit, in guten Zeiten immerhin noch zu solchen Schlechtigkeiten wie Hass, Mobbing oder Streit. Aus diesem Schlamassel kommen wir nicht durch Anstrengung, Bildung oder Weiterentwicklung heraus, sonst hätten wir das menschengemachte Leid schon längst hinter uns gelassen. Nein, wir brauchen eine Umkehr zu Gott, der allein unsere defekten Herzen erneuern kann.Elisabeth WeiseDiese und viele weitere Andachten online lesenWeitere Informationen zu »Leben ist mehr« erhalten Sie unter www.lebenistmehr.deAudioaufnahmen: Radio Segenswelle
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Ich weiß ja nicht, wie es Ihnen geht, wenn Sie Lebensbeschreibungen von bedeutenden Menschen lesen oder Podcasts darüber hören. Ich bin oft völlig erschlagen von all dem Vielen, was Menschen in ihrem Leben geleistet, geschrieben, erkannt und gelehrt haben und frage mich immer, wie das in ein einzelnes Leben passt. So geht mir das auch mit dem großen heiligen Augustinus, an den wir heute denken. Überliefert sind von ihm fast 1000 seiner Predigten, 113 Bücher und 218 Briefe. Aber es gibt einen Ausschnitt aus einem Vortrag und eine Geschichte über ihn, die Ihnen und mir vielleicht helfen, einen guten Start in diesen Tag zu schaffen.Und was bei mir manchmal hängenbleibt von einer Predigt, einem Vortrag, einem Artikel oder einem Buch, sind oftmals eher kurze, bedeutende Geschichten oder Begebenheiten. Und die vielleicht bekannteste kleine Story über den großen Augustinus geht so: Eine der zahlreichen Legenden erzählt, wie Augustinus am Ufer des Meeres wandelnd und in tiefes Nachdenken versunken einen kleinen Knaben sah, der mit einer Muschel Wasser schöpfte und in eine Sandgrube goss. Befragt, was er tue, antwortete das Kind: "Dasselbe, was du tust! Du willst die Unergründlichkeit Gottes mit deinen Gedanken ausschöpfen – ich versuche das Meer auszuschöpfen!" Da wurde ihm klar, dass das unmöglich ist.Und dann spricht Augustinus von sich und seinen alltäglichen Aufgaben im Sermon 340, 3:"Unruhestifter zurechtweisen, Kleinmütige trösten, sich der Schwachen annehmen, Gegner widerlegen, sich vor Nachstellungen hüten, Träge wachrütteln, Händelsuchende zurückhalten, Eingebildeten den rechten Platz anweisen, Streitende besänftigen, Unwissende belehren, Armen helfen, Unterdrückte befreien, Gute ermutigen, Böse ertragen, und – ach – alle lieben!" – Das ist Programm für mehr als einen Tag, eine Woche, ein Jahr, für jeden Christen.
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‚Reiß dich mal zusammen‘, oder ‚Mach nicht so ein Theater‘, – kennst du solche Sätze aus deiner Kindheit? Heute gehe ich in meiner ‚Sommergedanken‘-der Frage nach, warum wir unsere Gefühle so oft verbergen und welche Konsequenzen das hat. Ich teile den kraftvollen Gedanken: Verberge deine Gefühle und Gedanken nicht, nur damit andere sich gut fühlen. Erfahre, warum das Unterdrücken von Emotionen ein hoher Preis ist, den du zahlst, wie dein Nervensystem dich in alten Mustern festhält und wie du lernst, dich zu trauen, authentisch zu sein. Am Ende habe ich eine Frage, die dich dazu anregen wird, deine eigene Wahrheit zu leben.Hier geht's zur Warteliste zu Silent ResetMehr zu mir: NewsletterStarter Coaching - FrühlingsofferBuche dir hier dein Kennenlern-Gespräch mit mirWebseiteFacebookInstagramLinkedInFreebie 'Test Selbstsabotage'Masterclass 'Empower Your Kids'Möchtest Du in Balance zum Erfolg
Im Sudan herrscht die größte humanitäre Krise der Welt. Wer kämpft gegen wen? Welche Interessen verfolgen Russland und die Golfstaaten – und warum schaut kaum jemand hin? 150.000 Tote, Millionen Vertriebene, fast die Hälfte der Bevölkerung von Hunger bedroht – und dennoch bleibt das oft unsichtbar. Während die Welt aus guten Gründen nach Gaza und in die Ukraine blickt, versinkt der Sudan weitgehend unbeachtet seit über zwei Jahren in einem brutalen Bürgerkrieg, den die Vereinten Nationen inzwischen als größte humanitäre Krise der Gegenwart bezeichnen. Dem Konflikt sind Jahrzehnte der Unterdrückung und Machtkämpfe vorangegangen. Besonders im Westen des Landes, in der Region Darfur, kommt es zu Massakern, systematischen Vergewaltigungen und ethnisch motivierter Gewalt. Die USA sprechen von Völkermord und verhängten Sanktionen gegen den RSF-Anführer Dagalo. Doch darüber hinaus bleiben internationale Reaktionen schwach. Dabei warnen Hilfsorganisationen: Ohne mehr Aufmerksamkeit und Druck der Weltgemeinschaft bleibt der Krieg im Sudan weiter im Schatten – mit verheerenden Folgen für Millionen Menschen. Warum fällt es uns so leicht diesen Krieg zu ignorieren und was muss geschehen, damit das Leiden der Zivilbevölkerung endlich beendet wird? Das bespricht Moderatorin Hannah Grünewald in der 105. Folge von Was jetzt? – Die Woche mit Andrea Böhm, Politikredakteurin der ZEIT. Unsere Sendung sehen Sie immer donnerstags ab 21 Uhr auf zeit.de und auf YouTube. Redaktionsleitung und Moderation: Hannah Grünewald Postproduktion: Simon Schmalhorst, Matthias Giordano, Fish&Clips Redaktion und Produktion: Matthias Giordano, Carl Friedrichs, Fish&Clips Sprecherin: Poliana Baumgarten Mitarbeit: Leonie Georg Ressortleitung Video: Max Boenke und Claudia Bracholdt Technisches Konzept: Sven Wolters Videodesign: Fabian Friedrich, Adele Ogiermann, Ulf Stättmayer, Nicolás Grone Musik: Konrad Peschmann, soundskin #sudan #bürgerkrieg #hungersnot #gold #russland
Kayvan Soufi-Siavash, Paul Brandenburg und Diether Dehm mit den Schlagzeilen1. Tarnen & Täuschen: Wie man die Urteile Compact/Ballweg auch interpretieren kann (Kayvan)2. Europas neue Medien-Unfreiheit (Paul)3. Selenskyi/Merz: Seit wann diktiert der Verlierer die Regeln? (Diether) Inhalt00:00 Einführung in die Themen der Medienfreiheit04:34 Der Fall Michael Ballweg und die Justiz09:38 Die Rolle der EU und neue Gesetze zur Medienfreiheit16:41 Imperiale Strukturen und die Rolle der USA 17:39 Demokratische Defizite in der EU19:01 Faschismus und neue Wege der Unterdrückung20:14 Rechtsbruch und politische Verfolgung21:13 Erinnerungen an vergangene Verfolgungen22:42 Meinungsfreiheit und ihre Grenzen23:38 Die Rolle der EU im Ukraine-Konflikt25:29 Verantwortung für Kriege und deren Fortdauer27:25 Friedensdemos und die Notwendigkeit breiter Fronten29:36 Realitätsverlust der europäischen Führer31:42 Britische Interessen und geopolitische Manipulation33:36 Korruption und Machtspiele in der Politik35:42 Kulturelle Spannungen und gesellschaftliche Probleme39:05 Faschismus und ethnische Konflikte41:35 Globale und lokale Perspektiven auf Konflikte48:35 Zukunft der deutschen Außenpolitik und Migration StichworteMedienfreiheit, Justiz, Michael Ballweg, Europäisches Medienfreiheitsgesetz, Ukraine-Konflikt, Hamas, politische Einflüsse, EU, Meinungsfreiheit, Geopolitik (Erstveröffentlichung: 13.08.2025).Become a supporter of this podcast: https://www.spreaker.com/podcast/nachschlag--5975644/support.
Hier ist der Link zu meinem Google Business - falls du meine Produkte kennst und mich positiv bewerten willst - dann freue ich mich über deine Bewertung!Hast du dich jemals gefragt, warum du in bestimmten Situationen wie ein völlig anderer Mensch wirkst? Warum du manchmal erschöpft bist, obwohl du "nur" unter Menschen warst? Das könnte an Masking liegen – einer Strategie, die besonders neurodivergente Menschen entwickeln.Masking geht weit über normale soziale Anpassung hinaus. Es beschreibt das bewusste oder unbewusste Unterdrücken natürlicher Verhaltensweisen und das Imitieren neurotypischer Muster. In dieser tiefgehenden Episode tauchen wir ein in die verschiedenen Masking-Strategien: vom regelkonformen "Unsichtbarwerden" über das "Chamäleon", das seine Persönlichkeit je nach Umgebung komplett verändert, bis hin zum "Schauspieler", der ganze Gespräche zu Hause einstudiert.Die Gründe für Masking sind vielfältig – von der Vermeidung negativer Reaktionen bis zum Streben nach Anerkennung. Doch der Preis ist hoch: Erschöpfung, Identitätsverlust und langfristig oft psychische Erkrankungen wie Burnout oder Depressionen. Besonders weiblich sozialisierte Menschen und mehrfach marginalisierte Gruppen stehen unter enormem Anpassungsdruck, was auch erklärt, warum Neurodivergenzen bei ihnen seltener diagnostiziert werden.Teile deine eigenen Masking-Erfahrungen in den Kommentaren! Gemeinsam können wir das Bewusstsein für dieses wichtige Thema schärfen und vielleicht sogar Wege finden, authentischer zu leben – ohne die erschöpfende Maske.Schick mir eine kleine Textnachricht ❤️Hol dir mein Dokument für neuroinklusiven Schulunterricht! Ich komme auch an deine Schule und bilde das gesamte Kollegium zu den Themen ADHS, Autismus & herausforderndem Verhalten in der Schule weiter! ➡️ Du findest mich auf Instagram unter @kapierfehler und auf meiner Website. Abonniere meinen Newsletter!Liebe Grüße,deine Corina
…ist das Team um Andreas jetzt komplett? Vom selbstständigen Therapeuten zum Teil der Bewegung – ein weiterer junger Mann hat seine Existenz aufgegeben, weil er einstehen möchte für die Schwachen. Raphael wurde schon als kleiner Junge vom System stark gebremst. Kennst du das Gefühl, wenn du bei allem immer das schwerste Los ziehst? So empfand Raphael seine Kindheit und Jugendzeit. Doch genau das weckte auch den Rebell in ihm. Raphael hat die Entscheidung getroffen, einzustehen für die Unterdrückten. Er will die Schwachen beschützen und für Gerechtigkeit sorgen. Die Fähigkeit, aus Krisen stärker hervorzukommen, macht ihn zu einem starken Mitglied der Rebellion. Lerne Raphael kennen: Vom ersten Satz, den Andi zu ihm sagte bis zum unfassbaren Moment, bei dem Raphael endlich “ankommen konnte” in München. In ihm steckt Nächstenliebe für all diejenigen, die Steine in den Weg gelegt bekommen. Im September setzen wir die Branche in Brand. Mit dem Feuer unserer Herzen. Bist du dabei? 00:00 – Mut, Vision und Ankündigung der „Rebellion“ in der Gesundheitsbranche 00:50 – Vorstellung von Rafael und sein Weg zu Healing Humans 01:30 – „Es gibt keine Zufälle“ – Die erste Begegnung mit Andy 02:20 – Selbstfindung, erster Kontakt und Live-Seminar-Erlebnis 03:40 – Erster großer Fall: Die Mutter mit Hirn- und Lungentumor 05:50 – Kritik am Gesundheitssystem und Reha-Erfahrungen 07:15 – Einschleusen in die Klinik und erste Erfolge mit Healing Humans 08:15 – 50 % besseres Gangbild nach einer Behandlung 08:50 – Dankbarkeit, Wut und das Problem der offiziellen Anerkennung 10:00 – Warum andere Therapeuten nicht helfen konnten 11:30 – Profitinteressen im Gesundheitssystem 13:08 – Start in Karlsruhe: 40+ Patienten pro Woche 14:55 – Vom erfolgreichen Therapeuten zum Entschluss, alles aufzugeben 15:40 – Systemkritik und wachsende Wut auf gesellschaftliche Missstände 18:43 – Erkenntnis: Als Einzeltherapeut nur „Tropfen auf dem heißen Stein“ 20:21 – Der Ruf nach Veränderung: Andys Anfrage 21:04 – Rebellion, Beschützerrolle und Zielsetzung 23:50 – Alles aufgeben, um Teil der Bewegung zu werden 24:39 – Angst als Wegweiser – und was größer war als die Angst 25:16 – Nächstenliebe als Antrieb und Kindheitsprägung 26:08 – Ziel: Schutz der Schwachen und Botschaft an die Unterdrückten 28:20 – Vision für eine bessere Gesellschaft 28:38 – Direkter Appell: Mehr Liebe, mehr Mitgefühl, schließt euch an 29:05 – Ausblick: Fünf Menschen, eine Mission für Gerechtigkeit ____________________ Du willst mehr zu Healing Humans und unserem Therapiesystem erfahren? Dann werde Teil der Rebellion und lass uns etwas verändern: Sichere Dir jetzt eine unverbindliche Ausbildungsberatung mit einem unserer Experten und erfahre, welcher Ausbildungspfad für Dich der richtige ist: https://calendly.com/d/cqdf-x3b-2bw/k... Hier findest du deinen Healing Humans Therapeuten: https://www.dein-healing-humans-thera... Hier findest du die tollen Ergebnisse unserer Therapeuten: https://gesundheitskasse-healing-huma... Hier geht es zu unserem Instagram Kanal: https://www.instagram.com/healinghuma... Hier kannst du das Video auch als Video Podcast hören: https://linktr.ee/healinghumans
Unterdrückt, entrechtet, perspektivlos: Vor vier Jahren erlangten die Taliban in Afghanistan die Macht zurück und schränken seither die Rechte von Frauen und Mädchen massiv ein. Bildung, Arbeit, selbst öffentliches Sprechen sind weitgehend verboten. Warum manche trotzdem ins Risiko gehen. **********Ihr könnt uns auch auf diesen Kanälen folgen: TikTok und Instagram .
In dieser Episode widme ich mich dem Debütroman „Schwarzpulver“ von Laura Lichtblau, der in einer dystopischen Version des heutigen Berlins spielt. Der Klappentext beschreibt, wie in der Kälte der Rauhnächte eine verstörende Propaganda das Land durchdringt und drei Protagonisten in den Bann zieht. Ich stelle die Charaktere vor: Burschi, die sich leidenschaftlich in Johanna verliebt, und dabei gegen die erstickenden Normen eines autoritären Staates kämpft. Charlie, der in einer anarchischen Musikszene aufwächst und lernt, den Überwachungsmechanismen zu entkommen. Und schließlich Charlotte, die Mutter von Charlie, die zwischen Loyalität und dem Verlust ihres Verstandes schwankt, während sie in der Bürgerwehr militärisch tätig ist. Lichtblau greift mit ihrer feinsinnigen und gleichzeitig kraftvollen Sprache die Themen Freiheit und Unterdrückung auf. Ihre Charaktere, die sich in einem System der Angst und Kontrolle bewegen, stellen Fragen nach Identität und dem Recht auf ein selbstbestimmtes Leben. Das Buch regt dazu an, über die eigene Freiheit nachzudenken: Leben wir wirklich in einem freien Land, oder sind wir in unseren Meinungen und Lebensweisen limitiert durch gesellschaftliche Normen und Vorurteile? Während meiner persönlichen Rezension reflektiere ich über die Relevanz der Themen – insbesondere, wie Vorurteile gegen Minderheiten in der Gesellschaft manifestiert sind und wie subtil die Angst vor Ausgrenzung Menschen beeinflussen kann. Ich teile meine Empfindungen und Gedanken zur Relevanz dieser emotionalen und schockierenden Erzählung, die mich nachhaltig beschäftigt hat. Dabei beleuchte ich, wie das Geschehen im Buch erschreckend nah an aktuellen gesellschaftlichen Strömungen ist, die wieder einmal das Recht auf Andersartigkeit in Frage stellen. Ich lade die Hörer ein, diese Dystopie zu entdecken und die humorvollen Stellen zu finden, die Lichtblau geschickt in ihren Text eingewoben hat. Der Aufruf, den Kampf für Freiheit und Toleranz mit unseren eigenen Mitteln zu führen, wird untermauert von der Hoffnung, dass diese Fiktion nicht Realität wird. Die Diskussion darüber, wie wir uns heute in unserer Ausdrucksweise und unseren Handlungen bewegen können, zeigt die Dringlichkeit, sich für eine offene und akzeptierende Gesellschaft einzusetzen. „Schwarzpulver“ ist eine eindrucksvolle Aufforderung, für unsere Überzeugungen einzustehen, und ich appelliere an euch, als Leser und Zuhörer, diese Geschichte zu erleben und das Bewusstsein für diese Themen zu schärfen.
Deutschland im Zangengriff der Entente: Vom Industriemotor zum belagerten Staat. Wohlstand, Null-Auswanderung und die große HeimkehrEin Standpunkt von Wolfgang Effenberger. Halford Mackinder, dessen geostrategisches Axiom "Wer das Herzland beherrscht, beherrscht die Welt" diese bis heute nicht ruhen lässt, war sieben Jahre alt, als in Großbritannien 1868 die großen Kampagnen für die imperiale Einheit begannen und die "Royal Colonial Society" gegründet wurde. Drei Jahre später wurde am 18. Januar 1871 im Schloss Versailles das Deutsche Kaiserreich ausgerufen, was den konservativen britischen Premierminister Benjamin Premier Disraeli zu nachfolgender Aussage veranlasste:„Dieser Krieg [1870/71, W.E.] bedeutet die deutsche Revolution, ein größeres politisches Ereignis als die Französische Revolution des vergangenen Jahrhunderts. [...] Das Gleichgewicht der Macht ist völlig zerstört worden und das Land, das am meisten darunter leidet und das die Auswirkungen dieses großen Wandels am meisten spürt, ist England.“ (1)Disraeli warnte, dass durch die Reichsgründung alle bisherigen außenpolitischen Grundsätze und diplomatischen Traditionen Großbritanniens hinfällig geworden seien. Großbritannien müsse sich auf eine „neue Welt, neue Einflüsse am Werk, neue und unbekannte Größen und Gefahren“ einstellen. Vor allem sah er die britische Vormachtstellung und das europäische Mächtegleichgewicht massiv bedroht. (2)Disraeli ging es um nichts anderes als die britische Vorherrschaft und die sogenannte „Balance of Power“, die es mit aller Gewalt zu verteidigen galt. Dabei war England die globale Vormachtstellung nicht auf friedlichem Weg zugefallen, im Gegenteil: Der britische Aufstieg zur Weltmacht, insbesondere während des Imperialismus und der Kolonialzeit, war gekennzeichnet von brutaler Ausbeutung und Unterdrückung sowie von Kriegen gegen die Konkurrenzmächte. England bzw. später Großbritannien verlangte, dass im Lauf der Geschichte verschiedene Großmächte „aus dem Weg geräumt“ oder dass zumindest deren Einfluss zurückdrängt werden musste.1876 liess Disraeli Königin Victoria zur Kaiserin Indiens ausrufen. 1880, als sich das Empire auf dem Höhepunkt seiner Macht befand, begann Mackinder sein Studium in Oxford. Sehr schnell schloß er sich den Strömungen an, die sich am stärksten für das Empire einsetzten. Einige Leitgedanken Mackinders leiten sich direkt von den organizistischen Ideen Darwins oder Spencers ab: Die Staatenwelt ist auf gefährliche Weise interdependent, so wie es die lebenden Organismen in der Natur sind; die politischen und wirtschaftlichen Beziehungen werden letztlich von Macht bestimmt; die Macht strebt danach, strategische Gebiete (wegen ihrer geographischen Lage oder ihrer Ressourcen) zu erobern; Isolationismus ist demnach nicht lebensfähig.1887, als in England "visionäre" Kräfte aus dem Umfeld des Prinzen von Wales, dem späteren König Edward VII., die neue Politik des 20. Jahrhunderts andachten, nahm die von Reichkanzler Otto von Bismarck so gefürchtete west-östliche Umklammerung Deutschlands ihren Anfang. Zu diesem Zeitpunkt hoffte Bismarck noch, durch den Abschluss des geheimen Neutralitätsabkommens mit der russischen Regierung (das er selbst "Rückversicherungsvertrag" genannt hat) Deutschland hinreichend abgesichert zu haben. ... https://apolut.net/august-1914-der-verzerrte-ursprung-unserer-gegenwart-teil-2-von-wolfgang-effenberger/ Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Schläge, Unterdrückung und sexueller Missbrauch – die Vorfälle wurden lange verschwiegen und vertuscht. Nun arbeitet die Organisation ihre Geschichte auf. Isabelle, Paddy und Elisabeth erzählen, was sie in ihren SOS-Kinderdörfern erlebt haben. Von Maike Hildebrand www.deutschlandfunkkultur.de, Feature
Schläge, Unterdrückung und sexueller Missbrauch – die Vorfälle wurden lange verschwiegen und vertuscht. Nun arbeitet die Organisation ihre Geschichte auf. Isabelle, Paddy und Elisabeth erzählen, was sie in ihren SOS-Kinderdörfern erlebt haben. Von Maike Hildebrand www.deutschlandfunkkultur.de, Feature
Schläge, Unterdrückung und sexueller Missbrauch – die Vorfälle wurden lange verschwiegen und vertuscht. Nun arbeitet die Organisation ihre Geschichte auf. Isabelle, Paddy und Elisabeth erzählen, was sie in ihren SOS-Kinderdörfern erlebt haben. Von Maike Hildebrand www.deutschlandfunkkultur.de, Feature
Ich war mal wieder auf der Biennale in Venedig, die nach dem Zeigen von (hervorragender) Kunst in 2024, in diesem Jahr architekturinteressierte Besucher anlocken möchte, um die Stadtkassen zu füllen; 10 € Eintritt kostet Venedig aktuell pro Person, die Biennale 25 € . Man könnte fast meinen, das Studio B Kollektiv reihe sich absichtlich Jahr für Jahr ein in den Tross der Venedig-Biennalebesucherinnen: die Männer uniformiert in weißen Leinenhosen und Panamahüten, die weiblich gelesenen Kulturmenschen in wehenden floralgemusterten Sommergewändern mit einem Sonnenschirm in der Hand, den man post-sale mit einem bequem vertretbaren politischen Statement hat beschriften lassen.Alles falsch gedacht, waren Teile der Lob- und Verrissbrigade doch einfach nur in der Emilia-Romagna, genauer in ihrem kulinarischen Epizentrum Bologna, in dem alles, wirklich alles, schmeckt, wie in der Werbung; außer der Bolognese, die man noch so edel "Ragù" nennen kann und die doch eine unterwürzte Hackfleischsoße bleibt, egal auf welchem Restaurantniveau man sich bewegt. Das ist aber kein Beinbruch, getraut sich doch kein Bologneser, ein Restaurant zu eröffnen, ohne selbstgemachte Tagliatelle (und Unterarten) auf den Tisch zu bringen oder ein Kotelett à la Bolognese (suuuuuperdünnes Kalbskotelett mit Parmaschinken und Parmesan überbacken in, really, Soße), kurz: man kann ohne verstärkte Besuche des lokalen Fitnessklubs vor und nach dem Urlaub einen solchen nicht angehen. Unterstützend sollte es schon vor Ort und zwischen den Fressereien heißen: Bewegung, Bewegung, Bewegung! Aber das ist in Bologna kein Aufruf, das ist ein Imperativ, existieren große Teile der Innenstadt doch heute noch in ihrer mittelalterlichen Struktur. Und dennoch versucht man 10 Buslinien durch die engen Straßen zu jagen, was spektakulär fehlschlägt: wenn man nicht gerade mit einem Koffer unterwegs ist, ist man schneller zu Fuß.Das wird erleichtert durch eine 1288 eingeführte städtebauliche Vorschrift, die besagt, dass jedes in Bologna neu zu bauende Haus mit einer Arkade versehen werden muss. Die Portici, wie sie in der heimischen Zunge heißen, sind ein architektonisches Feature, bei dem die erste Etage eines an einer Straße stehenden Hauses den Fußweg überdacht. Damit das hält, baut man also Säulen unter den ersten Stock, vorn an der Straße, und fertig ist der ganzjährige Sonnen- und Regenschutz. Der Fußweg wurde dann im Allgemeinen noch mit Marmormosaiken gepflastert und verschliffen und so wandert man durch die ganze cirka 2x2km große Innenstadt wie in einem einzigen marmorierten Korridor, was die Sache auch bei klimakatastrophalen 35 Grad erträglich und durch häufige Stopps an den absurd großartigen Eisläden gar zum Vergnügen macht.Wir waren also eher zufällig perfekt auf das Motto der dieses Jahr in Venedig stattfindenden Architekturbiennale vorbereitet:Intelligens. Natural. Artificial. Collective.Ähm. Genau.Intelligens meint laut eigener Aussage: "Eine Kombination aus „Intelligenz" und Gemeinschaft; verweist sowohl auf technologische als auch auf soziale Aspekte der Architektur." Dieses Portmanteau funktioniert nur für Inhaber eines kleinen Latinum, denn nur auf Latein heißt *gens "*Volk, Gemeinschaft, ethnische Gruppe". Entsprechend wirr und mit dem Hammer passend gemacht erklären sich auch die anderen Worte: AI ist dabei, Umwelt natürlich und das Collective meint wohl, dass man auch als Architekturlaie mit palavern kann. Nichts wie hin!Der Vorteil an Bologna ist, neben den erwähnten epikuräischen Wohltaten, dass es verkehrstechnisch im Zentrum Norditaliens liegt. Für 5 € und eine Stunde Zeit kommt man von Bologna aus mit der S-Bahn nach Modena, Ravenna, Parma und wenn man den Fernzug für ein paar Euro mehr nimmt, in der gleichen Zeit bis nach Mailand oder Venedig. Also macht man das natürlich: auf in das Venedig Italiens!Wie gesagt, 2025 ist "nur" die Architekturbiennale am Start und man ahnt, dass das nicht ganz so der Publikumsmagnet ist, wenn man am Giardini des Biennale um 11:00 Uhr, zur täglichen Eröffnung, nicht anstehen muss - zur Kunstbiennale ein tägliches Ritual.Warum das so ist, wird klar, wenn man den Bruchteil des Aufwands betrachtet, der in den Zwischenjahren in die Bespielung der Pavillons im Giardini fließt: Die ČSSR (die es dort noch gibt, denn ihr Haus wurde 1926 gebaut) macht gleich ganz zu, genauso wie Venezuela. Dem Russen wird wie schon letztes Jahr das Haus weggenommen und mit Didaktischem bespielt, der Schweizer stellt Holzwände in den Pavillon, die irgendwas mit Umwelt zu tun haben. Das führt dann dazu, dass ratlose ältere Männer diese Holzwände beklopfen und so Sachen sagen wie: "Ja, nachhaltig isses scho'". Die "Nordic Countries" (Finland, Sweden, Norway) luden ein paar Künstler ein, deren Output eher dem inklusiven Laienanspruch des diesjährigen Biennalemottos entsprach. Man versuchte zum Thema "was zu machen" und was rauskommt, wenn man einem Künstler sagt, wozu er was machen soll, ist halt ein verrostetes Auto und wirre Erklärtafeln mit den Buzzwords der Saison von Ökologie bis Transsexualität, weil, verrostetes Auto! Skjønner? Förstår?! Ymmärrän?!!Wie letztes Jahr zur Kunstbiennale stach auch dieses Jahr Großbritannien hervor, auch diesmal wieder seiner kolonialen Geschichte gegenübertretend, nur mit geringerem Budget, was angesichts der monumentalen Videoinstallation in 2024 keine Kunst ist. Die verschiedenen Räume sind an ehemals kolonial Unterdrückte vermietet und diese zeigen zum Beispiel in einer raumfüllenden Balkengrafik, welches Land wie viele Umweltschäden in ihrer Geschichte angesammelt hat. Dass ich, um das zu verstehen, die zwei verschiedenen Erklärungen zweimal lesen und mir zusätzlich nochmal verbal erklären lassen musste, lag an mir, klar. Umhüllt war das britische Haus von einem Vorhang aus kleinen Glocken aus Ton und Kohle, Materialien, die seit zigtausenden Jahren in Afrika verwendet werden, um Kälte wie Wärme zu speichern und da man die Dinger bei 35 Grad im Schatten anfassen konnte, war der Effekt erfühlbar. So geht intelligentes Ausstellungsdesign.Im Verhältnis regelrecht oppulent bespielt war der deutsche Pavillon, man hatte einen Raum zur Wärmekammer umgestaltet, bei der man als Begehende die zukünftigen Temperaturen in unseren Städten am eigenen Leib erfahren konnte, dazu gab es geschmackvolle Statistiken an die Wand projiziert und die übliche Space Age Music. Viel Infotafel brauchte man nicht, um die Message zu verstehen, aber dass sich Deutschland als einzige Nation selbstverleugnend den Tafeltext in der Landessprache spart und nur in italienisch und englisch erklärt ist.. keine Ahnung was es ist.. bekloppt? Dabei sprach im Pavillon ein jeder deutsch, wie gefühlt auf der ganzen Biennale die Hälfte. Macht das Publikum zur Kunstbiennale einen auf Bohème, trifft sich zur Architekturbiennale stabil die deutsche Mittelschicht mit Papa im mittleren Management, Mutti irgendwas Soziales und den obligatorischen zwei Teenagertöchtern am Handy. Das andere Besuchermodell war der geschiedene Vater ohne Sorgerecht, der, obwohl gerade entlassen, weil AI (nein, weil er zu oft Montags gefehlt), das noch für sich behält und die ETFs angezapft hat, um den 14-jährigen Sohn drei Tage durch Venedig zu schleifen, wobei er vergeblich versucht, mit ihm per Mansplaining zu bonden. Der Balg rennt mit neutraler Miene hinterm Papa her und nickt und versucht verstohlen, mit den Teenagerinnen in Blickkontakt zu kommen. Das funktioniert leider gar nicht, denn die riechen den Odor des Verlierer-Vaters am Sohn. Bitter.Raus aus diesen deprimierenden Bienalegärten also. Gehen wir ins Arsenale, dem zweiten großen Ausstellungskomplex in den ehemaligen Schiffswerften der Stadt. Hier wird richtiges Geld verbraten und man sieht es. Zunächst geht es wieder durch einen Raum, der uns zeigen soll, wie sich Erderwärmung anfühlt. Wir haben es verstanden. Danach zeigt die Biennale, wie man Ausstellung macht. Nicht nach Ländern geordnet wie in den Kunstjahren wird hier alles gemixt und gematcht, derer man international habhaft werden kann, so dass die Qualität der Objekte unter der Quantität manchmal leidet. Das Thema ist immer noch "Irgendwas mit AI und Umwelt" und hier wird zum Glück größtenteils nicht versucht, Kunst zu machen, sondern Information zu vermitteln. Mit der Proliferation von Beamern und Flachbildschirmen ist das ein leicht anstrengendes Multimediaspektakel, bis man bemerkt, dass zwischen all dem Geflimmer immer gleich und doch leicht unterschiedlich aussehender "Krempel" steht. Nun: Die Erfindung und Kommodifizierung des 3-D-Druckers ermöglicht, eine solche Ausstellung in unvorstellbarer Geschwindigkeit mit mehr oder weniger passenden Objekten vollzukacken. Der 3-D-Drucker ist der neue Flachbildschirm. Was Architekten früher in mühevoller Klebearbeit hergestellt haben, macht jetzt der Printer und es ist meist nicht wirklich hilfreich.Ansonsten gibt es Tafeln, Filme, Installationen mit Ideen, wie man die Welt besser machen kann, die aber, so mein Gefühl, zu 90% die Welt nicht retten werden, da sie nicht skalieren. Den wohl größten Beitrag zum Umweltschutz leistet die 2025er Biennale mit dem Feature, die langen Ausstellungstexte, die, machen wir uns ehrlich, zu großen Teilen mit Hilfe von AI erzeugt wurden, wiederum mithilfe von AI auf einen Absatz zusammenzufassen und diesen unter den ausführlichen Text zu drucken. Ich hab die Zusammenfassungen letztes Jahr noch umweltschädigend selbst per Handyfoto und ChatGPT erzeugt, das sollte Schule machen!Damit so eine Bienale auch ästhetisch packt, zeigen uns eingesprengelt große Architekturbüros in teuren 3D-Animationen zum Beispiel wie man "organisch" Holzhäuser in den Jungle bauen könnte, ohne diesen zu beschädigen, das sieht dann aus wie Avatar in grün und keiner kommt auf die Idee zu fragen, warum man irgendwelche Scheiß-Häuser in den Jungle bauen sollte. Irgendwie hat man das Gefühl, dass das alles die Hobbyprojekte überbezahlter Architekten sind, die kein einziges Problem lösen außer dem der eigenen Steuererklärung, denn natürlich kann man diese Ausgaben ganz prima gegen den Gewinn der Agentur rechnen.Die tollen Objekte kommen fast immer aus überraschenden Ecken, Holzschnitzer aus Buthan teilen sich eine riesige traditionelle Schnitzarbeit mit einem Roboter (der natürlich "AI" genannt wird) und man steigt um das 10x10 Meter große Ding und rätselt, was schnitzte Mensch, was Maschine.Oder das Objekt "Calculating Empires", eine Timeline interdisziplinärer Entwicklungen der letzten 500 Jahre in einem parallelen Zeitstrahl, begehbar auf dreißig Metern.Diese Grafik gibt es hochauflösend und zum reinzoomen auf einer Website und die ist jetzt gebookmarked, denn wie Entdeckungen und technische Entwicklungen zusammenhängen, habe ich selten begreifbarer gesehen, es schärft aus der Perspektive der Vergangenheit den Blick für die Gegenwart und so fällt einem dann beim abschließenden Besuch des Hong-Konger Pavillion auf, dass dort Bücher über Architektur ausliegen. Richtige Bücher. Über die Architektur Pekings.Willkommen in 2025. This is a public episode. If you would like to discuss this with other subscribers or get access to bonus episodes, visit lobundverriss.substack.com
Wir sprechen mit Doris Büher-Biederberger über das von ihr mitherausgegegbene Buch "Palästinensische Kindheit und Jugend". Aus der Buchbeschreibung: "Das Buch handelt von jungen Menschen palästinensischer Herkunft, die in Palästina und Israel leben oder deren Eltern und Großeltern dort gelebt haben. Sie haben Diskriminierung und Gewalt in vielen Varianten erfahren, von rassistischer Ausgrenzung und Benachteiligung, Flucht und Vertreibung, Aufwachsen in Flüchtlingslagern, militärischer Unterdrückung bis zur physischen Vernichtung. Das Buch macht die erlebte Geschichte dieser jungen Menschen sichtbar und zeigt, wie sie sich wehren und zu befreien versuchen. Es greift auf Studien israelischer und palästinensischer Historiker und Historikerinnen, Menschenrechtsaktivisten und -aktivistinnen zurück und rekonstruiert anhand lebensgeschichtlicher Interviews Kindheits- und Jugenderinnerungen. Das Buch zeigt, wie eine kritische und engagierte Kindheits- und Jugendforschung zum besseren Verständnis einer hierzulande wenig bekannten Kindheit und Jugend beitragen kann. Damit verbindet sich die Hoffnung, zur Konfliktlösung, zu Gerechtigkeit und einem friedlichen Zusammenleben in der Region beizutragen und eine Debatte dazu zu eröffnen." Frei verfügbar zum Download: https://www.dampfboot-verlag.de/de/buecher/palaestinensische-kindheit-und-jugend Wir sind 99 ZU EINS! Ein Podcast mit Kommentaren zu aktuellen Geschehnissen, sowie Analysen und Interviews zu den wichtigsten politischen Aufgaben unserer Zeit.#leftisbest #linksbringts #machsmitlinks Wir brauchen eure Hilfe! So könnt ihr uns unterstützen: 1. Bitte abonniert unseren Kanal und liked unsere Videos. 2. Teil unseren content auf social media und folgt uns auch auf Twitter, Instagram und FB 3. Wenn ihr Zugang zu unserer Discord-Community, sowie exklusive After-Show Episoden und Einladungen in unsere Livestreams bekommen wollt, dann unterstützt uns doch bitte auf Patreon: www.patreon.com/99zueins 4. Wir empfangen auch Spenden unter: https://www.paypal.com/donate/?hostedbuttonid=NSABEZ5567QZE
Wir sprechen mit Doris Büher-Biederberger über das von ihr mitherausgegegbene Buch "Palästinensische Kindheit und Jugend". Aus der Buchbeschreibung: "Das Buch handelt von jungen Menschen palästinensischer Herkunft, die in Palästina und Israel leben oder deren Eltern und Großeltern dort gelebt haben. Sie haben Diskriminierung und Gewalt in vielen Varianten erfahren, von rassistischer Ausgrenzung und Benachteiligung, Flucht und Vertreibung, Aufwachsen in Flüchtlingslagern, militärischer Unterdrückung bis zur physischen Vernichtung. Das Buch macht die erlebte Geschichte dieser jungen Menschen sichtbar und zeigt, wie sie sich wehren und zu befreien versuchen. Es greift auf Studien israelischer und palästinensischer Historiker und Historikerinnen, Menschenrechtsaktivisten und -aktivistinnen zurück und rekonstruiert anhand lebensgeschichtlicher Interviews Kindheits- und Jugenderinnerungen. Das Buch zeigt, wie eine kritische und engagierte Kindheits- und Jugendforschung zum besseren Verständnis einer hierzulande wenig bekannten Kindheit und Jugend beitragen kann. Damit verbindet sich die Hoffnung, zur Konfliktlösung, zu Gerechtigkeit und einem friedlichen Zusammenleben in der Region beizutragen und eine Debatte dazu zu eröffnen." Frei verfügbar zum Download: https://www.dampfboot-verlag.de/de/buecher/palaestinensische-kindheit-und-jugend Wir sind 99 ZU EINS! Ein Podcast mit Kommentaren zu aktuellen Geschehnissen, sowie Analysen und Interviews zu den wichtigsten politischen Aufgaben unserer Zeit.#leftisbest #linksbringts #machsmitlinks Wir brauchen eure Hilfe! So könnt ihr uns unterstützen: 1. Bitte abonniert unseren Kanal und liked unsere Videos. 2. Teil unseren content auf social media und folgt uns auch auf Twitter, Instagram und FB 3. Wenn ihr Zugang zu unserer Discord-Community, sowie exklusive After-Show Episoden und Einladungen in unsere Livestreams bekommen wollt, dann unterstützt uns doch bitte auf Patreon: www.patreon.com/99zueins 4. Wir empfangen auch Spenden unter: https://www.paypal.com/donate/?hostedbuttonid=NSABEZ5567QZE
Ein Prozess in Moskau und eine mehrjährige Haftstrafe für eine russische Frau, die sich gegen die Verfolgung von Falun Gong in China ausgesprochen hat, werfen ein Licht auf die immer stärkere Annäherung Russlands an das kommunistische China.
Ein sicheres Aufwachsen in familiärer Atmosphäre, das verspricht die Organisation SOS-Kinderdorf ihren Schützlingen: Waisen, traumatisierten Kindern und Jugendlichen, die nicht bei ihren Eltern leben können. Viele wurden in einem Kinderdorf erneut zum Opfer. Schläge, Unterdrückung und sexueller Missbrauch – die Vorfälle wurden lange verschwiegen und vertuscht. Nun arbeitet die Organisation ihre Geschichte auf. Isabelle, Paddy und Elisabeth erzählen, was sie in ihren SOS-Kinderdörfern erlebt haben. Das Feature führt auch in den Alltag eines Kinderdorfes, in dem Mitarbeitende mit viel Engagement junge Menschen in ihrer Entwicklung begleiten. Ein sicheres Zuhause und Erwachsene, denen sie vertrauen können – das erleben viele der Kinder und Jugendlichen dort zum ersten Mal. Von Maike Hildebrand (Produktion: SWR/DLF 2025)
211 Shownotes zur Episode: Praktische Beispiele für Miasmen und Unterdrückung in der Homöopathie mit Petra Hornbacher In dieser Episode sprechen wir mit Petra Hornbacher, erfahrene Homöopathin und Praktikumsbegleiterin an der SHI Homöopathischen Praxis. Gemeinsam tauchen wir tief in die praktische Bedeutung der Miasmenlehre ein – ein zentrales Konzept in der klassischen Homöopathie. Anhand konkreter Fallbeispiele beleuchtet Petra, wie sich miasmatische Belastungen in der täglichen Praxis äußern und welche Rolle unterdrückte Symptome in der Anamnesearbeit spielen. Petra Hornbacher bringt nicht nur über 15 Jahre Erfahrung als Homöopathin mit, sondern schöpft auch aus ihrem fundierten medizinischen Hintergrund als frühere Pflegefachfrau mit Spezialisierung auf Onkologie. Diese Kombination aus schulmedizinischer und homöopathischer Expertise prägt ihren ganzheitlichen Blick auf die Gesundheit. „Oft sehen wir erst in der Tiefe der Krankengeschichte, welche miasmatischen Muster wirklich wirksam sind – und wo Unterdrückung Heilung verhindert.“ Ein Gespräch voller wertvoller Impulse für alle, die sich mit klassischer Homöopathie, Miasmen und dem Verständnis chronischer Erkrankungen befassen – ob in Ausbildung oder Praxis. Zur Person: Petra Hornbacher Dipl. Homöopathin hfnh seit 2007 Praktikumsleitung und Supervisorin an der SHI Homöopathischen Praxis seit 2008 Ehemalige Pflegefachfrau im Bereich innere Medizin (1995–2008) Fachweiterbildung in Onkologie
Der französische Psychiater Frantz Fanon zählt zu den einflussreichsten Denkern des Antikolonialismus. Die psychologischen Auswirkungen von Unterdrückung und Rassismus beobachtete er vor allem in Algerien - vor und während des Unabhängigkeitskrieges. Von Sabine Kebir www.deutschlandfunkkultur.de, Politisches Feuilleton
Der französische Psychiater Frantz Fanon zählt zu den einflussreichsten Denkern des Antikolonialismus. Die psychologischen Auswirkungen von Unterdrückung und Rassismus beobachtete er vor allem in Algerien - vor und während des Unabhängigkeitskrieges. Von Sabine Kebir www.deutschlandfunkkultur.de, Politisches Feuilleton
Kaum ein westlicher Reporter kommt noch rein – aber er war da.
„Für die Unterdrückten dieser Welt geht es beim Völkermord in Gaza um ihre Existenz”, sagte die Palästinenserin Layla Hazaineh in ihrer Rede beim Internationalen Forum für Frieden in Brüssel. Sie ruft progressive Kräfte auf der ganzen Welt dazu auf, sich zu organisieren. Es brauche koordinierte Aktionen, um die Verbrechen zu stoppen und die Strukturen abzuschaffen,Weiterlesen
Pop kann den Zusammenhalt stärken, Menschen mobilisieren, gegen Unterdrückung aufzustehen. Von "Where have all the flowers gone" von Pete Seeger, "Macht kaputt, was euch kaputt macht" von Ton Steine Scherben bis hin zu "Das ist alles von der Kunstfreiheit gedeckt" von Danger Dan – jede Generation hat ihre eigenen Protestsongs. Aktuell sorgt ein Auftritt der Rapformation Bob Vylan, bei dem sie den Tod israelischer Soldaten fordert, für Debatten: Wie weit darf musikalischer Widerstand gehen? Und kann Protest im Pop heute noch wirklich glaubwürdig sein, wenn Vermarktung ein so entscheidender Teil der DNA des Pop ist? Eva Röder diskutiert mit Jakob Biazza – Süddeutsche Zeitung; Prof. Dr. Marcus S. Kleiner – Medien- und Kommunikationswissenschaftler; Jenni Zylka – Journalistin und Autorin
Von Christa Zöchling. Seit drei Jahren protestieren Iraner in Wien gegen Killerkommandos, Hinrichtungen und Unterdrückung in ihrem Land. Als die Frauen auf die Straße gingen, glaubten sie an Reformen. Nach israelischen und US-Bomben hoffen sie auf einen Regimewechsel. Doch bisher war alles vergebens.// Die Dunkelkammer ist ein Stück Pressefreiheit. Unabhängigen Journalismus kannst Du mit einer Mitgliedschaft via Steady unterstützen https://steady.page/de/die-dunkelkammer/about Vielen Dank! Michael Nikbakhsh im Namen des Dunkelkammer-Teams
Am Wochenende wird das geistliche Oberhaupt der Tibeter 90 Jahre alt. Sein Leben lang kämpft er gegen die Unterdrückung seines Volks durch China. Was das konkret bedeutet, hat sich Benjamin Eyssel angesehen bei einer Reise durch tibetische Klöster in China.
Die Themen „Künstliche Intelligenz“ sowie „Digitalisierung“ gehören zu den aktuellsten Themen unserer Zeit, wobei oft der Tenor vorherrscht, dass man die Digitalisierung vorantreiben müsse und durch die Künstliche Intelligenz vieles leichter werde. So bezeichnete der Minister des neu geschaffenen Ministeriums für „Digitales und Staatsmodernisierung“, Karsten Wildberger, ein Manager, der zuvor für MediaMarkt und Saturn gearbeitetWeiterlesen
208 Miasmen als praktisches Tool in der Praxis Marwin Zander, eidg. dipl. Naturheilpraktiker (Fachbereich Homöopathie) In der homöopathischen Theorie gehören Miasmen zu den klassischen Grundpfeilern. Doch viele Praktiker stellen sich heute die Frage: Sind diese historischen Konzepte im Praxisalltag überhaupt noch relevant? Oder sind sie eher ein theoretisches Konstrukt, das uns in der täglichen Arbeit mit Patientinnen und Patienten wenig weiterhilft? Diese Podcast-Episode geht genau dieser Frage nach – und beleuchtet, wie die miasmatische Betrachtungsweise in der modernen homöopathischen Praxis ganz konkret unterstützen kann. Ursprung und Bedeutung der Miasmen Der Begriff „Miasma“ geht auf Samuel Hahnemann zurück und beschreibt eine tiefere Krankheitsdynamik, die über Generationen hinweg wirksam sein kann. Die drei klassischen Miasmen – Psora, Sykose und Syphilinie – symbolisieren archetypische Krankheitsverläufe und Reaktionsmuster. Sie helfen Homöopathen, Symptome nicht nur oberflächlich zu deuten, sondern in einen tieferen Kontext einzuordnen. Miasmen als Strukturhilfe – nicht als Dogma Im Praxisalltag zeigen sich oft komplexe Beschwerdebilder, bei denen es schwerfällt, ein klares Leitsymptom zu identifizieren. Hier kann das miasmatische Denken Orientierung bieten. Es geht nicht darum, Patient:innen „in ein Miasma zu pressen“, sondern vielmehr darum, energetische Krankheitsmuster zu erkennen – etwa Tendenzen zu Unterdrückung, Destruktion oder Überkompensation. „Ich sehe die Miasmen nicht als Schubladen, sondern als Brillen, durch die ich den Fall klarer betrachten kann.“
Anlässlich unseres jährlichen Ankerplatz-Sonntags geht es in der Predigt um Gottes Herz für die Armen. In der Bibel finden wir immer wieder eindrücklich vor Augen geführt, dass Gott auf der Seite der Armen, Unterdrückten und Benachteiligten steht.
Feministischer Body-Horror ist spätestens seit "Titane" und "The Substance" ein ziemlicher Trend, ebenso sind feministische Neuinterpretationen von historisch-mythologischen Stoffen wie in "Poor Things" und "Nosferatu" omnipräsent und dass wir uns nicht nur in zahllosen Disney-Remakes immer wieder an alten Märchen abarbeiten ist eh klar. Aber erzeugen diese Neuinterpretationen auch neue Bilder, oder bleiben sie in alten Körper- und Unterdrückungsbildern hängen? Das diskutiert Arabella Wintermayr in der neuen Folge zusammen mit Samuel Bereuther und Dobrila Kontic anhand von "The Ugly Stepsister", der Aschenputtel aus Sicht der bösen Stiefschwester erzählt.
Die Kampfstrategie des chinesischen Ministeriums für Staatssicherheit gegen Falun Gong in den USA erweist sich als mögliche Blaupause für Verfolgungen jeglicher „Gegner“ des Pekinger Regimes im Ausland.
Sagen Sie nicht, dass Sie sich „fremd im eigenen Land” fühlen! Eine solche Aussage kann Sie zur Zielscheibe des Verfassungsschutzes machen, da dieser darin eine rechtsextreme Parole sieht. Genau dieses Thema greift Roland Tichy in dieser „Lage der Nation“ auf. Er analysiert, wie Migration, kulturelle Verschiebungen und Sprachverbote unsere Gesellschaft, den öffentlichen Raum und den sozialen Zusammenhalt verändern. Tichy schildert die Folgen unkontrollierter Migration, von denen Bürger und Migranten gleichermaßen bedroht sind. Denn viele, die einst vor Unterdrückung und religiösem Extremismus nach Deutschland geflohen sind, sehen sich nun erneut davon bedroht.
Was bedeutet es „normal“ zu sein? Mit dieser Fragen hat sich der französische Philosoph Michel Foucault beschäftigt. Foucault meint: Die Aufklärung, die uns doch eigentlich befreit hat; sie hat neue Formen der Unterdrückung geschaffen. In der letzten Episode hat Micha erklärt was das mit Begriffen wie der "Biomacht" zu tun hat. In dieser Folge reden Jona und Micha ganz frei und ohne Skript, über die Philosophie Michel Foucaults. Denn es gibt noch jede Menge Redebedarf. Du möchtest mehr über unsere Werbepartner erfahren? **[Hier findest du alle Informationen & Rabatte](https://linktr.ee/philosophietogopodcast)**
Wann ist jemand eigentlich krank? Wer entscheidet das überhaupt? Und was bedeutet es „ normal“ zu sein? Mit diesen Fragen hat sich der französische Philosoph Michel Foucault beschäftigt. Foucault meint: Die Aufklärung, die uns doch eigentlich befreit hat; sie hat neue Formen der Unterdrückung geschaffen. In Krankenhäusern, Gefängnissen oder auch Schulen – überall wirken Mächte, die uns formen. Was es mit der „Biomacht" auf sich hat und weshalb Foucaults Kritik an unserer doch so vernünftigen Gesellschaft noch immer hoch aktuell ist – das erfahrt ihr in dieser Episode über einen der einflussreichsten Denker unserer Zeit. Du möchtest mehr über unsere Werbepartner erfahren? **[Hier findest du alle Informationen & Rabatte](https://linktr.ee/philosophietogopodcast)**
Deutschland will Waffen in der Ukraine produzieren, finanziert Starlink und will die Militärhilfe ausbauen. Das sind einige der Ergebnisse des Besuchs von Präsident Wolodimir Selenski in Berlin. Über den aktuellen Stand des Ukraine-Kriegs sprechen wir mit Thomas Fasbender vom Berliner Verlag. Die Situation muslimischer Frauen in Deutschland verschlechtere sich immer weiter, sagt die Schriftstellerin Safeta Obhodjas. Ein Gespräch über tradierte Rollenbilder und Unterdrückung. Mit dem Journalisten Lionel Baland blicken wir auf den drohenden Koalitionsbruch in den Niederlanden, und Michael Hauke kommentiert das Framing von Corona-Kritik als rechtsextrem.
Jahrzehntelang drangsaliert Ankara unerbittlich die im Südosten des Landes siedelnden Kurden. In den 1970er Jahren aber organisieren die Unterdrückten militanten Widerstand: Mit brutalem Terror bekämpft fortan die PKK von Abdullah Öcalan den Staat.Host und Redaktion: Insa Bethke/GEO EPOCHE Gast: Johannes TeschnerSprecher: Peter KaempfeProduktion: Lia Wittfeld/Audio Alliance+++ Alle Rabattcodes und Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier: https://linktr.ee/geoepoche +++ Sie möchten uns schreiben? Wir freuen uns über Feedback per Mail anverbrechendervergangenheit@geo.deUnter www.geo.de/1945 finden Sie alle acht Folgen sowie ein vergünstigtes GEO+ Digitalabo für unser Special "Deutschland 1945" über das Kriegsende vor 80 Jahren.Folgen Sie GEO Epoche gern auf Social Media, bei Instagram (@geo_epoche) und Facebook (@geoepoche) +++AKTION: Hörerinnen und Hörer dieses Podcasts können unterwww.geo-epoche.de/podcast kostenlos ein eBook aus unserem Heft "Verbrechen der Vergangenheit" herunterladen.BITTE BEACHTEN: Auf RTL+ und GEO EPOCHE+ erscheinen die neuen Folgen von "Verbrechen der Vergangenheit" jeweils 14 Tage früher als auf den anderen Plattformen. +++Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.
Deutsche Funktechnik hatte eine zentrale Funktion beim Völkermord an den OvaHerero und Nama. Dies, zeigt die Ausstellung „Signale der Macht“ in Potsdam. Auch die Rolle der Firma Telefunken wird offengelegt. Krasznahorkai, Katalin www.deutschlandfunkkultur.de, Fazit
Die Enteignungen von wohlhabenden weißen Südafrikanern unter Präsident Cyril Ramaphosa sieht die US-Regierung als rassistische Unterdrückung und bietet Betroffenen Unterschlupf in den USA. Erste Umsiedler haben das Angebot nun wahrgenommen.
Im Follow-up geht es noch mal um die Frage, ob ein falscher Artikel besser ist als keiner — und eine Korrektur zum Vatertag. Danach sprechen wir über den 8. Mai als Feiertag der Befreiung vom Nationalsozialismus. Dieser Tag wird zum Teil recht unterschiedlich in verschiedenen europäischen Ländern gefeiert. Zum Schluss: Manuel erklärt (und beklagt), wie Apple an einer Art "digitalem Glücksspiel" mitverdient. Transkript und Vokabelhilfe Werde ein Easy German Mitglied und du bekommst unsere Vokabelhilfe, ein interaktives Transkript und Bonusmaterial zu jeder Episode: easygerman.org/membership Sponsoren Hier findet ihr unsere Sponsoren und exklusive Angebote: easygerman.org/sponsors Podcast Live Events in Basel & Berlin In 2025 machen wir zwei Podcast Live Events in Basel
So bin ich eben! Stefanie Stahls Psychologie-Podcast für alle "Normalgestörten"
+++ Alle Rabattcodes und Infos zu unseren Sponsoren findet ihr hier: https://linktr.ee/sobinicheben +++ Wichtige Info: So bin ich eben hört ihr ab jetzt zuerst und kostenfrei bei RTL+ So bin ich eben! - Stefanie Stahls Psychologie-Podcast | Podcast online hören | RTL+. Hier gibt`s die neuen Folgen bereits eine Woche früher. Alle Folgen sind dann aber auch weiterhin auf allen anderen Plattformen verfügbar! +++ Unsere Gefühle auszudrücken fällt nicht allen leicht. Allein die heutige Sozialisierung sorgt dafür, dass vor allem Männer weniger dazu erzogen werden, emotional zu agieren und negative Gefühle zu zeigen. Das führt dazu, dass es einigen tatsächlich schwerfällt, anfallende Gefühle überhaupt richtig wahrzunehmen und zu deuten. Dabei hat das Ausleben von Gefühlen viele Vorteile, und das Unterdrücken dieser kann weitreichende Folgen haben. Doch wie drückt man seine Gefühle aus, wenn man es sein Leben lang nicht gelernt hat? Und wie geht man mit Personen um, die auf Emotionen nicht richtig reagieren können? Steffi und Lukas klären auf und beantworten dazu auch eure Hörer:innenmails. +++ Habt ihr ein Anliegen, das Steffi und Lukas in einer Folge behandeln sollen? Dann schreibt uns an sobinicheben@auf-die-ohren.com+++ Meine Online-Kurse für ein erfülltes Leben | Stefanie Stahl Akademie | Jetzt entdecken+++ Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html +++ Wir verarbeiten im Zusammenhang mit dem Angebot unserer Podcasts Daten. Wenn Sie der automatischen Übermittlung der Daten widersprechen wollen, klicken Sie hier: https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html+++ https://www.rtl.de/cms/service/footer-navigation/impressum.html +++Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.