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Dr. Andreas Peglau ist Psychologe, Psychoanalytiker und Autor. Er wurde 1957 in der DDR geboren und war Mitglied der SED, wo er sich zunächst überzeugt dem sozialistischen System anschloss. Früh begeisterte er sich jedoch für die Psychoanalyse – insbesondere für die Werke von Sigmund Freud und Wilhelm Reich, die im DDR-Kontext teils tabuisiert oder ideologisch abgelehnt wurden. Peglau engagierte sich dafür, psychologische Tiefenanalyse mit gesellschaftlicher Kritik zu verbinden. Sein Denken ist geprägt von einem humanistischen Menschenbild, das die Wechselwirkungen zwischen Psyche und Gesellschaft in den Mittelpunkt stellt.Im Zentrum des Gesprächs steht die Frage: Sind Menschen von Natur aus böse – oder werden sie dazu gemacht? Peglau vertritt die These, dass Menschen grundsätzlich mit sozialen, liebevollen und kreativen Potenzialen zur Welt kommen. Erst durch systematische Entfremdung, Unterdrückung emotionaler Bedürfnisse und erzwungene Anpassung entstehen destruktive Tendenzen. In autoritären wie auch neoliberalen Systemen werde das Individuum geformt, um sich selbst zu unterdrücken, zu funktionieren und autoritären Strukturen zu dienen – oft auf Kosten von Empathie, Selbstbestimmung und Solidarität. Seine Kritik an Begriffsrahmen wie „links“ und „rechts“ kulminiert in einem einfachen Vorschlag: Bewegungen sollten nicht ideologisch, sondern nach ihrer Wirkung auf das Leben bewertet werden.
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Für manche Leser ist dieses Datum vielleicht in den Hintergrund gerückt. Es war ja viele Jahre der »Tag der deutschen Einheit« in der BRD. Ich denke mit großer Dankbarkeit an diesen Tag. Zunächst das politische Ereignis:1. Nach dem verlorenen Krieg stand in der DDR nach wenigen Jahren fast alles auf dem Spiel. Ausgelöst durch starke Unzufriedenheit mit der täglichen Versorgung, Erhöhung der Arbeitsnormen und der Unterdrückung durch die politische Führung kam es rund um den 17. Juni 1953 quer durchs Land zu Arbeitsniederlegungen und Massendemonstrationen in vielen Betrieben. Mehr als eine Million Menschen waren daran beteiligt. Leider wandte sich die Staatsführung um Hilfe an die Besatzungsmacht Sowjetunion, die mit Panzern den Volksaufstand blutig niederschlug: Es gab mehr als 50 Tote, ca. 15.000 Bürger wurden inhaftiert, russische Standgerichte vollstreckten allein 18 Todesurteile. 36 Jahre später verlief es, Gott sei Dank, anders. Es kam unblutig zur deutschen Wiedervereinigung. Wie gnädig ist Gott!2. Für mich persönlich ist der 17. Juni mit Gottes Bewahrung bei einem schrecklichen Autounfall verknüpft. An diesem Tag im Jahr 1965 war ein anderer Autofahrer in den vorderen Teil meines Wagens gefahren und hatte ihn zertrümmert. Anschließend geriet er auf die Gegenfahrbahn und schob fünf PKW, die an einer roten Ampel standen, ineinander. Eine Beifahrerin in einem dieser Fahrzeuge lag noch über ein halbes Jahr wegen erheblicher Verletzungen im Krankenhaus. Ich selbst wurde in meinem Auto mit Wucht herumgeschleudert, war aber kaum verletzt. Welch eine Bewahrung, und wie dankbar bin ich Gott!In allem schrecklichen Erleben ist Gott doch immer noch Gott, der alle Macht hat und letztlich der Not ein Ende macht!Klaus SpiekerDiese und viele weitere Andachten online lesenWeitere Informationen zu »Leben ist mehr« erhalten Sie unter www.lebenistmehr.deAudioaufnahmen: Radio Segenswelle
Sagen Sie nicht, dass Sie sich „fremd im eigenen Land” fühlen! Eine solche Aussage kann Sie zur Zielscheibe des Verfassungsschutzes machen, da dieser darin eine rechtsextreme Parole sieht. Genau dieses Thema greift Roland Tichy in dieser „Lage der Nation“ auf. Er analysiert, wie Migration, kulturelle Verschiebungen und Sprachverbote unsere Gesellschaft, den öffentlichen Raum und den sozialen Zusammenhalt verändern. Tichy schildert die Folgen unkontrollierter Migration, von denen Bürger und Migranten gleichermaßen bedroht sind. Denn viele, die einst vor Unterdrückung und religiösem Extremismus nach Deutschland geflohen sind, sehen sich nun erneut davon bedroht.
Was bedeutet es „normal“ zu sein? Mit dieser Fragen hat sich der französische Philosoph Michel Foucault beschäftigt. Foucault meint: Die Aufklärung, die uns doch eigentlich befreit hat; sie hat neue Formen der Unterdrückung geschaffen. In der letzten Episode hat Micha erklärt was das mit Begriffen wie der "Biomacht" zu tun hat. In dieser Folge reden Jona und Micha ganz frei und ohne Skript, über die Philosophie Michel Foucaults. Denn es gibt noch jede Menge Redebedarf. Du möchtest mehr über unsere Werbepartner erfahren? **[Hier findest du alle Informationen & Rabatte](https://linktr.ee/philosophietogopodcast)**
Wut, Traurigkeit, Gereiztheit – manchmal überrollen uns Emotionen wie eine Welle. Und dann sagen wir: „Ich kann halt nicht anders.“ Doch genau das ist der Punkt, an dem Veränderung beginnt. In dieser Folge sprechen Claudia und Rolf darüber, wie Emotionsregulation funktioniert – und warum sie nichts mit Unterdrücken zu tun hat.Es geht um hitzige Diskussionen im Alltag, um laute Familienmuster, innere Heizungsventile und DJ-Pulte für unsere Gefühle. Rolf erklärt, wie du erkennen kannst, was dich emotional triggert – und warum du dich von dem Satz „So bin ich eben“ verabschieden solltest, wenn du wachsen willst. Ein wichtiger Psychohack: Du musst nicht immer gewinnen – du darfst auch einfach nur klüger reagieren.Ihr habt eine Frage oder ein Thema, für das ihr euren persönlichen Psychohack braucht? Dann schreibt an: podcast@psychohacks.de. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
LiteraturPur #62: «Nackt steht Osmann vor seiner Hütte, die Arme in die Hüften gestemmt, bärtig, kräftig, ja ein schöner Mann.» Das ist der Held im Roman «Òsman» von Joachmi B. Schmidt. Ein Fährmann, der den Stürmen und der Kälte trotz und Menschen sicher über den Fluss transportiert. Ein gottesfürchtiger Trinker, Menschenfreund und Poet. Es ist ein hartes Leben Ende des 19. Jahrhund. Die Menschen im Norden Islands leiden an Hunger, Krankheiten und Unterdrückung. Viele verunglücken in den Fluten oder im Eis. Der Schweizer Autor Joachim B. Schmidt lebt seit über 20 Jahren in Island und greift gern Geschichten aus Sagen und Mythen des Landes auf und verwebt sie in seine Romane. Geister, Robbenfrauen und Elfen gehören ganz selbstverstädnlich dazu. In diesem Buch zeichnet er das Leben des Fährmannes und Robbenjägers Òsman» nach, den es tatsächlich gegeben hat und er spinnt aus dessen Tagebuchaufzeichnungen und Gedichten sowie Erzählungen von Nachfahren eine unglaubliche Geschichte. Die Angaben zum Buch: Joachim B. Schmidt, «Òsman», Diogenes Verlag
Diese Folge ist nur für spirituelle Macherinnen. Für Frauen, die gehen statt zögern. Und für die, die fühlen, dass es Zeit für ein neues System ist. Willkommen in deiner Wahrheit: Heilerin. Leaderin. Raum-Halterin. Wie ich hast du die Schnauze voll vom System und der spirituellen Unterdrückung - I know. Hier geht es darum, Heilkunst als neuen Standrad zu definieren. In dieser Episode tauchen ich wieder auf und mit dir zusammen ein in den Identity Shift von Heilerin 2.0 - einer Bewegung, die weit über eine Ausbildung hinausgeht. Es ist ein Initiationsraum, in dem du deine innere Heilerin er-wachsen lässt, deine einzigartige Gabe erkennst und darauf vorbereitet wirst, sie stolz in die Welt zu tragen: Der Identity Shift: Entdecke die 7 Ebenen deiner spirituellen Identität und wie sie dein Wirken als Heilerin revolutionieren werden. Seele & Struktur: Erfahre, wie du sowohl die energetische Hoheit über das Quantenfeld als auch die Realität souverän decodierst. Die Königsdisziplin: Lerne, tiefe Räume zu halten, Ängste zu überwinden und deine Klientinnen sicher und selbstbewusst zu führen. Heilerinnen machen Business - anders: Entdecke, wie du ein solides Online-Business aufbaust, das deine Berufung widerspiegelt und dich finanziell frei macht. Eine neue Zunft: Werde Teil einer Elite-Bewegung von Heilerinnen, die das System von innen heraus aufbrechen und eine neue Ära der Heilkunst erschaffen. Wenn du bereit bist, dir selbst deine Berufung nicht mehr vorzuenthalten, deine Wahrheit auszudrücken und die Welt mit deiner einzigartigen Gabe zu verändern, dann ist diese Episode ein absolutes MUSS für dich. Lass dich inspirieren, ermutigen und auf den Weg deiner wahren Bestimmung führen. Heilerin 2.0 ist kein Titel. Es ist ein inneres Commitment. Und du spürst längs, dass du dafür inkarniert bist. Finger aus dem Aurahöschen und rauf auf den Play Button!
Marina Mantay hatte eine wirklich traumatisierende Kindheit mit viel Gewalt und Unterdrückung. Sie brach augenscheinlich aus diesem Zyklus aus, als Sie mit 16 Jahren allein von Russland nach Deutschland auswanderte, jedoch ging die Unterdrückung hier, in anderer Form, weiter. Sie schaffte es jedoch, sich auch daraus wieder zu lösen und, schlussendlich, auch Ihre Traumatisierung anzugehen. Welche Schritte sie gegangen ist, um das Generationentrauma zu durchbrechen und nun eine liebende Mutter zu sein, wie sie sich immer eine gewünscht hatte, könnt Ihr in dieser Sendung hören.
Ein Standpunkt von Felix Feistel.Nicht erst seit dem Coronatotalitarismus zeigt sich vor Allem im globalen Norden und im politischen Westen eine enorme Krise. Europa und Nordamerika, die Epizentren der Industrialisierung, des sogenannten Fortschritts und die Speerspitze der entwickelten Staaten, zeichnen sich seit Jahrhunderten durch Extreme, vor allem extreme Gewalt, Unterdrückung und globale Hegemonialansprüche aus. Doch seit etwa einem Jahrhundert scheinen die Extreme zuzunehmen. Zwei vernichtende Weltkriege, die systematische Verfolgung und Auslöschung von Minderheiten, Kriege, die überall auf der Welt um Ressourcen und Machtansprüche geführt werden, und die Menschheit immer wieder an den Rand der nuklearen Auslöschung treiben, all das findet in großer Konzentration im globalen Westen und von diesem ausgehend in den ehemaligen Kolonialgebieten statt.Auch innerhalb der westlichen Gesellschaften erleben wir immer wieder geradezu wahnhafte Zeiten, die in Massenhysterie mit vielen Opfern ausarten, und sich meist entlang unsichtbarer Bedrohungen und imaginärer Feinde entwickeln. Schon die Ideologie des Nationalsozialismus, die in einen totalitären Terrorstaat mündete, war ein solcher Massenwahn. Mit einigen Abstrichen kann dasselbe über die kommunistischen Bewegungen überall auf der Welt, vor Allem aber in Osteuropa, gesagt werden. Letztlich war auch der Coronafaschismus nichts anderes als eine Massenhysterie, die eine ganze Gesellschaft in Bewegung versetzt und sie entlang bestimmter, politisch gewollter Linien ausgerichtet hat, wie ein Magnet Metallspäne ausrichtet. Massenhysterien und kollektiver Wahn werden von Herrschenden systematisch und gezielt als Herrschaftsmittel genutzt. Doch wie ist es zu erklären, dass die Menschheit immer wieder anfällig für diese ist?Aufklärung als AusgangspunktHier im Westen, vor Allem in Europa, ist man stolz auf die Aufklärung. Die Aufforderung, sich seines eigenen Verstandes ohne Anleitung eines Anderen zu bedienen, die Kant formulierte, hat die Wissenschaft hervorgebracht, und unsere Kenntnis von der Welt auf eine ganz neue Ebene gehoben. Der Natur auf den Grund zu gehen, die Geschehnisse in der Welt zu verstehen, Naturgesetze zu formulieren, und das alles losgelöst von einer göttlichen Entität, die zuvor die Auslegung der Wahrnehmung diktiert hat, war eine große Errungenschaft, welche die Welt neu ordnete. Die Macht der Kirche nahm ab, die weltlichen Mächte traten hervor, und in diesem Zuge formten sich Staaten losgelöst von kirchlichen Weihen. Entdeckungen und Erfindungen wurden gemacht, neue Maschinen und Techniken bis hin zu den digitalen Geräten, die wir heute haben, hoben die Welt vollständig aus den Angeln und sortierten sie vollkommen neu.Schon lange ist das Leben im Westen nicht mehr bestimmt von göttlichen Kräften. Auch das Wertesystem, das die Religion vorgibt, wurde vollkommen hinterfragt und ersetzt. An die Stelle einer Gottheit, einer metaphysischen Existenz, einer letzten Wahrheit und Quelle allen Seins, trat eine rein physische, eine materielle Welt, die bestimmt ist von Ursache und Wirkung. Es zählte keine metaphysische Realität mehr, sondern nur noch das Hier und Jetzt der fassbaren Wirklichkeit. Diese Vorstellung war von Martin Luther und dem Protestantismus schon vorbereitet worden, indem diese propagierten, Gott belohne die besonders Gläubigen bereits im Diesseits – und nicht, wie die Kirche es zuvor propagiert hatte erst im Jenseits. Diese Belohnung, und damit die göttliche Gunst, drückte sich dieser Vorstellung zufolge im materiellen Wohlstand aus....hier weiterlesen: https://apolut.net/die-krise-der-vernunft-von-felix-feistel/ Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Nadine von der Metalchurch in der Schweiz stimmt in dieser Folge mit Avengend Sevenfold überein, dass der Mensch, zwar zur Freiheit berufen ist, sich aber immer wieder Könige sucht. Er hat es aber selbst in der Hand, was das für Könige sind, und ob sie letztlich zur Unterdrückung wie im Song oder eben zu einem gelingenden Leben in Freiheit führen. Dem Festivalseelsorgeteam auf dem Greenfield-Festival ist das Zweite definitiv lieber. Darum wollen bieten sie den Menschen ein offenes Ohr an. Sie möchten dadurch den Menschen eine Stimme geben, egal ob «In Stimmung oder verstimmt». Wer gerade in Interlaken am Greenfield sein sollte , dann schau doch vorbei.https://greenfieldfestival.ch/festival-guide - dort The Chapel suchen bei 04 Gelände und EinrichtungenHomepage der Metalchurch: https://metalchurch.chNadine sagt im Podcast: „In der Festivalseelsorge erleben wir immer wieder, wie Menschen unfrei sind. Ihre Fesseln, ihre Ketten und Gefängnisse haben verschiedenste Formen. Das kann eine Krankheit sein, die das Leben plötzlich massiv einschränkt, oder was uns immer wieder begegnet sind Suchtthematiken. Menschen, die nicht trinken möchten, aber die derAlkohol bzw. die Sucht fest im Griff hat. Oder Menschen, die in schwierigen, teilstoxischen Beziehungen gefangen sind. Daneben sind mir auf dem Festival auch schonMenschen begegnet, die auf Grund eines Handicaps extrem eingeschränkt sind, imGespräch hat sich dann aber gezeigt, dass sie sich alles andere als unfrei fühlen.Ich denke also, Freiheit ist manchmal nicht nur eine rein äußerliche Angelegenheit,sondern hat viel mit der persönlichen Einstellung zu tun. Ich habe vorhin gesagt, Freiheitist für mich Geschenk, Herausforderung und Verantwortung zugleich.Geschenk. Ich bin überzeugt, Gott hat uns freiheitlich geschaffen, und zur Freiheitberufen. Nach seinem Ebenbild. Das ist sein Geschenk an die Menschen.“Foto © Brian CatelleHomepage: https://7tage1song.dePlaylist Podcast und Song: https://open.spotify.com/playlist/20KHRuuW0YqS7ZyHUdlKO4?si=b6ea0b237af041ecInstagram: https://www.instagram.com/7tage1song/Facebook: https://www.facebook.com/pg/7tage1song/Kontakt: post@7tage1song.deLink zum Song: https://open.spotify.com/intl-de/track/5anCkDvJ17aznvK5TED5uo?si=933df8f17ac24248Spotify Playlist: https://open.spotify.com/playlist/0M5tOXTC0lM8RVycUBQnjy?si=idKC-CFaRp2ZD992gvWvsQ
In unserer aktuellen Predigtreihe beschäftigen wir uns mit dem Zentrum unseres Glaubens: Jesus Christus.Zehn Werte stehen wegen ihm bei uns im Zentrum:MUTTREUESCHÖNHEITGASTFREUNDSCHAFTFREIHEITECHTSEINRELEVANZHOFFNUNGPARTIZIPATIONSPASSWas haben diese Werte mit der Person Jesus zu tun?War er wirklich ein Prophet, Wundertäter und Vorbild?Wieso nannten ihn manche einen Lügner?Und kann eine Kirche jemandem folgen, der sich selbst als Freund der Sünder bezeichnete? Hat er wirklich Gefangene befreit, Blinde wieder sehend gemacht und Unterdrückten die Freiheit gebracht?Und warum wurde er dann gekreuzigt?Egal ob zum ersten Mal oder noch mal ganz neu - geh mit uns dem Zentrum unserer Kirche auf den Grund.
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Du denkst, du hast ein Problem mit Disziplin? Oder mit Heißhunger? Vielleicht liegt der wahre Grund tiefer. Denn viele, die zu viel essen, essen nicht aus Hunger – sondern aus einem unbefriedigten Bedürfnis. In dieser Folge erfährst du: • Wie emotionale Unterversorgung sich in Heißhunger verwandelt • Warum Chips, Schokolade oder Pasta oft Trost, Wut oder Überforderung kompensieren • Weshalb dein Körper dich nicht sabotiert, sondern schützen will • Und wie du lernst, dich selbst besser zu regulieren – statt dich zu bekämpfen Wenn du ständig Appetit hast, obwohl du „eigentlich genug gegessen“ hast – könnte das deine wichtigste Podcastfolge des Jahres sein.
Pazifismus oder Gewaltfetisch? Was denn nun! Der Aktivismus von fortschrittlichen Menschen und Kommunist:innen ist immer wieder und in Deutschland immer mehr von Gewalt geprägt. Ob Polizeiknüppel oder Pfefferspray, Naziangriff oder martialische Repressionsorgien: Die Gewalt der Reaktionäre und des Staates richtet sich gegen Unterdrückte und Kommunist:innen. Wie sieht's mit der Gegengewalt aus? Was ist die revolutionäre Haltung zu Gewalt? Was sind Probleme beim Durchleben und Ausüben von Gewalt? In dieser Folge versuchen wir ein paar Antworten zu bieten.Mehr von uns findet ihr..... auf unserer Website: www.klassenbildung.net ... auf Spotify: https://open.spotify.com/show/2yuDSDp... ... auf X: @Klassenbildung1 ... auf Telegram: https://t.me/klassenbildung
Sexualität ist die Urkraft des Lebens und der Vitalität. Und weil das so ist, rückt sie in den Fokus der Macht. Der Staat schlüpft unter die Bettdecke. Sexualität ist ein, wenn nicht gar der Machthebel schlechthin, mit dem Menschen manipulier- und kontrollierbar sind. Ob durch sexuelle Unterdrückung, Pervertierung, Verwirrung oder durch inflationäre Überreizung – die Bandbreite der Suggestion ist groß. Diesem Schatten auf der schönsten … sagen wir: Hauptsache der Welt, hat sich unsere Autorin Kerstin Chavent angenommen. Hören Sie ihren Text „Sex ist politisch“. Nachzulesen bei Manova. https://www.manova.news/artikel/sex-ist-politisch Sprecherin Sabrina Khalil www.radiomuenchen.net/ @radiomuenchen www.facebook.com/radiomuenchen www.instagram.com/radio_muenchen/ twitter.com/RadioMuenchen Radio München ist eine gemeinnützige Unternehmung. Wir freuen uns, wenn Sie unsere Arbeit unterstützen. GLS-Bank IBAN: DE65 4306 0967 8217 9867 00 BIC: GENODEM1GLS Bitcoin (BTC): bc1qqkrzed5vuvl82dggsyjgcjteylq5l58sz4s927 Ethereum (ETH): 0xB9a49A0bda5FAc3F084D5257424E3e6fdD303482
In unserer aktuellen Predigtreihe beschäftigen wir uns mit dem Zentrum unseres Glaubens: Jesus Christus.Zehn Werte stehen wegen ihm bei uns im Zentrum:MUTTREUESCHÖNHEITGASTFREUNDSCHAFTFREIHEITECHTSEINRELEVANZHOFFNUNGPARTIZIPATIONSPASSWas haben diese Werte mit der Person Jesus zu tun? War er wirklich ein Prophet, Wundertäter und Vorbild? Wieso nannten ihn manche einen Lügner? Und kann eine Kirche jemandem folgen, der sich selbst als Freund der Sünder bezeichnete? Hat er wirklich Gefangene befreit, Blinde wieder sehend gemacht und Unterdrückten die Freiheit gebracht?Und warum wurde er dann gekreuzigt?Egal ob zum ersten Mal oder noch mal ganz neu - geh mit uns dem Zentrum unserer Kirche auf den Grund.
Wann ist jemand eigentlich krank? Wer entscheidet das überhaupt? Und was bedeutet es „ normal“ zu sein? Mit diesen Fragen hat sich der französische Philosoph Michel Foucault beschäftigt. Foucault meint: Die Aufklärung, die uns doch eigentlich befreit hat; sie hat neue Formen der Unterdrückung geschaffen. In Krankenhäusern, Gefängnissen oder auch Schulen – überall wirken Mächte, die uns formen. Was es mit der „Biomacht" auf sich hat und weshalb Foucaults Kritik an unserer doch so vernünftigen Gesellschaft noch immer hoch aktuell ist – das erfahrt ihr in dieser Episode über einen der einflussreichsten Denker unserer Zeit. Du möchtest mehr über unsere Werbepartner erfahren? **[Hier findest du alle Informationen & Rabatte](https://linktr.ee/philosophietogopodcast)**
Deutschland will Waffen in der Ukraine produzieren, finanziert Starlink und will die Militärhilfe ausbauen. Das sind einige der Ergebnisse des Besuchs von Präsident Wolodimir Selenski in Berlin. Über den aktuellen Stand des Ukraine-Kriegs sprechen wir mit Thomas Fasbender vom Berliner Verlag. Die Situation muslimischer Frauen in Deutschland verschlechtere sich immer weiter, sagt die Schriftstellerin Safeta Obhodjas. Ein Gespräch über tradierte Rollenbilder und Unterdrückung. Mit dem Journalisten Lionel Baland blicken wir auf den drohenden Koalitionsbruch in den Niederlanden, und Michael Hauke kommentiert das Framing von Corona-Kritik als rechtsextrem.
Resilienz – ein Begriff, der oft wie ein Versprechen klingt: Wenn du nur hart genug an dir arbeitest, wirst du mit allem klarkommen. In einer Welt, die immer schneller, lauter und fordernder wird, gilt innere Stärke als Währung fürs Überleben. Doch was, wenn Resilienz nicht Befreiung, sondern Anpassung bedeutet? Was, wenn das Streben nach Stabilität uns blind macht für die eigentlichen Ursachen von Stress und Erschöpfung – nämlich ein System, das selbst nicht gesund ist? In dieser Folge spreche ich mit Lisa Altenpol über genau diesen Widerspruch: Wie oft werden gesunde, natürliche Reaktionen – wie Wut, Rückzug oder Überforderung – als „schwach“ oder “nicht gerne gesehen” abgetan, obwohl sie in Wahrheit Signale eines Nervensystems sind, das auf ungesunde Umstände reagiert? Wir reden über emotionale Unterdrückung im Alltag, gesellschaftlichen Druck zur Funktionalität und den Mut, wieder zu fühlen, statt nur zu funktionieren. Ein Gespräch über Verbundenheit, Selbstfürsorge und darüber, was es heißt, Mensch zu sein – in einer Welt, die oft genau das verlernt hat. Mehr zu Lisa Altenpol: https://lisa-altenpohl.com/ Instagram: https://www.instagram.com/female_empowerment_coach/?hl=de
Was wäre, wenn unsere Vorstellung von Liebe und Sexualität gar nicht wirklich unsere ist? In dieser Folge von Sex in Berlin spricht Nike mit der feministischen Autorin und Aktivistin Emilia Roig über die transformative Kraft von Liebe, die Prägung unserer Sexualität durch gesellschaftliche Machtstrukturen und die Rolle von Spiritualität in Emilia Roig´s persönlichen Heilungsweg. Offen und kraftvoll teilt sie ihre Erfahrungen mit sexuellem Missbrauch und erklärt, warum das öffentliche Sprechen darüber so essenziell ist. Emilia hinterfragt kritisch den sexpositiven Feminismus, wenn er patriarchale Dynamiken nicht auflöst – und fordert eine Sexualität, die auf Wahrhaftigkeit, Selbstbestimmung und individuellen Grenzen basiert. Ein Gespräch über Schmerz, Befreiung und die Rückverbindung zu unserer Essenz als fühlende, liebende Wesen. Willkommen und viel Spaß bei Sex in Berlin! Alle Infos zum Podcast und dieser Folge: Sex in Berlin Eine Studio36 Produktion präsentiert zusammen mit einhorn Host: Nike Wessel Redaktion: Amelie Gante & Ella de Fries Ton & Schnitt: Nele Klieme & Ella de Fries Du vermisst unsere englischen Folgen? Wir sind umgezogen. Alle englischen Folgen findest du ab jetzt auf diesem Kanal (wir freuen uns sehr über Bewertungen und Abos): https://open.spotify.com/show/6ZLLqrAefa6xOir3Ee3CB3 Studio36 Website: https://studio36.berlin/ Studio36 Instagram: https://www.instagram.com/studio36.berlin/ Über Nike: Nike Wessel LinkedIN: https://www.linkedin.com/in/nike-wessel-73496118a/recent-activity/all/ Nike Wessel Instagram: https://www.instagram.com/nike_wessel/ Schau mal auf unsere “Sex in Berlin” Website vorbei! Da findest du Zusatzmaterial und Hintergrundinformationen zum Podcast und den Folgen: https://sin.berlin/ Über einhorn: Website: https://einhorn.my/ Instagram: https://www.instagram.com/einhorn.berlin/ Cover: Foto: Mohamed Badarne Über unsere Gästin: Emilia Roig: Dr. Emilia Roig ist Politikwissenschaftlerin und Autorin der Bestseller Why We Matter. Das Ende der Unterdrückung und Das Ende der Ehe. Für eine Revolution der Liebe. Im September 2024 ist ihr Essay Lieben im Hanser Verlag erschienen. Emilia Roig setzt sich dafür ein, Menschen zu inspirieren, sich von Unterdrückungssystemen zu lösen und das kollektive Bewusstsein zu verändern. Sie hat an Universitäten in Frankreich, Deutschland und den USA zu den Themen Intersektionalitätstheorie, postkoloniale Studien, kritische Rassentheorie, Queer-Feminismus sowie Völkerrecht und Europarecht gelehrt. Vor ihrer Promotion arbeitete sie bei den Vereinten Nationen in Tansania und Uganda, bei der GIZ in Kambodscha und bei Amnesty International in Deutschland zu Menschenrechtsfragen - und beschloss dann, den Bereich der internationalen Entwicklung zu verlassen, um sich auf soziale Gerechtigkeit in Europa zu konzentrieren. 2017 gründete sie das Center for Intersectional Justice (CIJ). Sie war Jurymitglied des Deutschen Sachbuchpreises 2020, wurde 2019 zum Ashoka Fellow ernannt und erhielt 2021 den Edition F Award. Beim Impact of Diversity Award wurde sie 2022 zur Most Influential Woman of the Year gewählt. Emilia Roig war im 2024 Research Fellow am Käte Hamburger Kolleg für apokalyptische und postapokalyptische Studien der Universität Heidelberg. Instagram: https://www.instagram.com/emiliazenzile/ LinkedIn: https://www.linkedin.com/in/emilia-zenzile-roig/ Website: https://www.emiliaroig.com/ Danke, dass du bei dieser Folge zugehört hast! Schickt uns Liebesbriefe, Feedback und Anfragen an: info@studio36.berlin
Seit Generationen kämpft der Feminismus gegen die "Unterdrückung" der Frau. Feministisches Gedankengut ist auch in die Herzen christlicher Frauen eingedrungen und bedroht ihre Ehen und Familien. Dagegen steht Gottes Gebot: "Frauen, unterwerft euch euren Männern!" Aber man muss dem Feminismus eines zugestehen: Es gibt Männer, die ihre Frauen tatsächlich unterdrücken. Auch ihnen hat Gott etwas zu sagen... Eine Predigt von Pastor Tobias Riemenschneider über 1. Petrus 3,1-7. ▬ Über uns ▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬ Über die ERB Frankfurt: https://erb-frankfurt.de Unterstütze unseren Dienst: https://erb-frankfurt.de/spenden/ ▬ Soziale Medien ▬▬▬▬▬▬▬ Facebook: https://www.facebook.com/erbfrankfurt Instagram: https://www.instagram.com/erbfrankfurt/ TikTok: https://www.tiktok.com/@erbfrankfurt Spotify: https://open.spotify.com/show/76gUuSuB1SHuMOsKBEBXu5?si=3ae35e4067aa4729 SermonAudio: https://www.sermonaudio.com/source_detail.asp?sourceid=erb ▬ Kanal abonnieren ▬▬▬▬▬ https://www.youtube.com/@erbfrankfurt?sub_confirmation=1
Was, wenn deine Erschöpfung gar nicht von „zu viel Arbeit“ kommt, sondern davon, dass du seit Jahren gegen dich selbst ankämpfst?In dieser Folge geht es um einen inneren Kampf, den viele hochsensible Menschen führen, oft, ohne es zu merken: Den Kampf gegen die eigene Tiefe. Gegen die eigenen Bedürfnisse. Gegen das, was sie ausmacht. Und wie sie diese endlich beenden können, um wieder Freude am Leben und neue Energie zu gewinnen.In dieser Folge erfährst du u.a.:Wie du erkennst, dass du gegen dich selbst kämpfst (und nicht gegen das Außen).Die häufigsten Gedanken, mit denen sich feinfühlige Menschen selbst sabotieren.Warum nicht deine Hochsensibilität Kraft kostet, sondern das Unterdrücken davon.Wie du sanft zurückfindest in echte Selbstverbindung.________________→ Mein Buch „Hoch lebe deine Sensibilität“ erscheint am 04.07.2025 – und du kannst es jetzt schon vorbestellen.Als Geschenk bekommst du die geführte Meditation „Zurück zu deiner vollen Kraft als hochsensible Seele“:→ www.sonneinmir.de/buch
Stefan Schaak liest "Der Bandera-Mythos. Wie die Ukrainer im Zweiten Weltkrieg kämpften" von Mikhail Zygar aus: "Krieg und Sühne. Der lange Kampf der Ukraine gegen russische Unterdrückung" (2023)Die Rezension zu "Krieg und Sühne" von Thomas Leurs findet ihr hierhttps://x.com/ThomasLeurs1/status/1720689851463303337
Das Kriegsende 1945 sollte Anlass zum umfassenden Gedenken sein. 1914 bis 2025 – Europa nach zwei Weltkriegen kurz vor der VernichtungTeil 4: "Wer aber den Frieden will, der rede vom Krieg" (Walter Benjamin): Voraussetzungen für einen tragfähigen FriedenEin Standpunkt von Wolfgang Effenberger.Die bedingungslose Kapitulation der deutschen Wehrmacht am 8./9. Mai 1945 bedeutete zunächst einmal nur Waffenstillstand, zumindest in Europa. Im Pazifik ging der Krieg ja bis zum 2. September 1945 weiter. Alle amerikanischen Staaten hatten den Achsenmächten – Deutschland, Italien und Japan sowie Ungarn, Rumänien, der Slowakei und Bulgarien – den Krieg erklärt. Aktiv gekämpft hatten nur Kanada, die Vereinigten Staaten, Mexiko und Brasilien.Deutschland wurde nicht besetzt zum Zwecke seiner BefreiungDas Verhalten der US-Streitkräfte in Deutschland gab die Direktive der US-amerikanischen „Joint Chiefs of Staff“ (JCS) vor. Im April 1945 trat JCS 1067/6 in Kraft. In 52 Paragraphen waren politische, wirtschaftliche und militärische Hintergründe, Ziele und Pflichten des Oberbefehlshabers der US-Truppen hinsichtlich seiner Verantwortung für die Verwaltung und die militärische Besetzung sowie als Mitglied des Alliierten Kontrollrats aufgelistet. Die Grenzen für den Umgang mit den Deutschen wurden klar formuliert:„Deutschland wird nicht besetzt zum Zwecke seiner Befreiung, sondern als ein besiegter Feindstaat. Ihr Ziel ist nicht die Unterdrückung, sondern die Besetzung Deutschlands, um gewisse wichtige alliierte Absichten zu verwirklichen. Bei der Durchführung der Besetzung und Verwaltung müssen Sie gerecht, aber fest und unnahbar sein. Die Verbrüderung mit deutschen Beamten und der Bevölkerung werden Sie streng unterbinden.“ (1)Die Wirtschaft sollte dezentralisiert und mit Hilfe deutscher Behörden kontrolliert werden. Ein wirtschaftlicher Wiederaufstieg Deutschlands über das zur Versorgung der Besatzungstruppen und zum Leben der Bevölkerung unbedingt Notwendige hinaus war nicht erwünscht. Amerikanische Zuschüsse zur Versorgung sollten soweit erfolgen, dass nicht Hunger, Ausbruch von Krankheiten und zivile Unruhen eine Gefahr für die Besatzungsmacht darstellten. (2) Den Militärgouverneuren wurde auferlegt, „nichts zu unternehmen, was (a) zum wirtschaftlichen Wiederaufbau Deutschlands führen könnte oder (b) geeignet ist, die deutsche Wirtschaft zu erhalten oder zu stärken.“ (3)Die Direktiven wurden bald nur noch in abgeschwächter Form angewandt, da sie den Interessen der USA zuwiderliefen. Am 6. September 1946 hielt der US-amerikanische Außenminister James F. Byrnes in Stuttgart die „Rede der Hoffnung" und kündigte darin einen grundlegenden Wechsel der Besatzungspolitik zugunsten der Bevölkerung an – notfalls auch ohne die sowjetische Seite. Die Direktive JCS 1779/1, die am 15. Juli 1947 die Direktive 1067/6 ablöste, enthielt die Vorgaben zu dieser neuen Besatzungspolitik. (4)...hier weiterlesen: https://apolut.net/wer-aber-den-frieden-will-der-rede-vom-krieg-von-wolfgang-effenberger/ Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
In unserer aktuellen Predigtreihe beschäftigen wir uns mitdem Zentrum unseres Glaubens: Jesus Christus. Zehn Werte stehen wegen ihm bei uns im Zentrum:MUT TREUE SCHÖNHEIT GASTFREUNDSCHAFT FREIHEIT ECHTSEIN RELEVANZ HOFFNUNG PARTIZIPATION SPASSWas haben diese Werte mit der Person Jesus zu tun? War erwirklich ein Prophet, Wundertäter und Vorbild? Wieso nannten ihn manche einenLügner? Und kann eine Kirche jemandem folgen, der sich selbst als Freund derSünder bezeichnete? Hat er wirklich Gefangene befreit, Blinde wieder sehendgemacht und Unterdrückten die Freiheit gebracht? Und warum wurde er danngekreuzigt? Egal ob zum ersten Mal oder noch mal ganz neu - geh mit uns demZentrum unserer Kirche auf den Grund. Wir freuen uns auf dich.
Ist es denkbar, dass ein medizinischer Eingriff, der am Gehirn stattfindet und bei dem Teile der menschlichen Persönlichkeit „eingeschläfert“ werden, simpel sein kann? Ein Eingriff, bei dem ein Mensch eines Teils seiner Persönlichkeit, so unliebsam sie auch sein mag, beraubt wird und sich anschließend wieder als braves und folgsames Mitglied in die Gesellschaft einreiht? Es ist schwer, sich solch ein Szenario vorzustellen und der Gedanke daran weckt bei mir gleichzeitig Erinnerungen an reale, grausame Experimente, die wir aus der Geschichte der Menschheit kennen. In Yael Inokais 2022 im Carl Hanser Verlag veröffentlichten Roman Ein simpler Eingriff sind diese Art Operationen bereits alltäglich, was sie jedoch nicht weniger bedenklich oder gar fehlerfrei macht.Meret, eine der Protagonistinnen die uns durch den Roman führt, ist Mitte Zwanzig und Krankenschwester in einer Klinik, in der regelmäßig Eingriffe an, vorwiegend Frauen, vorgenommen werden, die folgendermaßen beschrieben werden:„Jene Eingriffe sollten Menschen von ihren psychischen Störungen befreien und sie in eine neue Zukunft entlassen, eine echte Zukunft, nicht nur eine fortwährende Existenz.“ (S.5)Meret, die eine Verfechterin dieser Eingriffe ist, hat die Aufgabe, die Patientinnen, die bei vollem Bewusstsein am Gehirn operiert werden, während der OP zu betreuen, mit ihnen zu sprechen, sie zu beschäftigen und ihnen Ruhe und Sicherheit zu vermitteln. Ihr empathisches Wesen kommt ihr bei dieser Aufgabe zugute und wird auch von ihrem Chefarzt – dessen Name nie genannt wird – geschätzt, wohingegen beim Lesen der Eindruck entsteht, dass der Doktor selbst von Mitgefühl nicht viel weiß, weshalb Meret bei ihm eine besondere Stellung genießt und er sie regelmäßig in diesen Dingen konsultiert:„Er ließ mir Kaffee bringen. Er sagte, er interessiere sich für das Mitgefühl. Er glaube, es werde vernachlässigt, inwiefern die menschliche Komponente bei der Behandlung eine Rolle spiele. Darüber wolle er mehr in Erfahrung bringen.“ (S. 36)Es wirkt befremdlich auf mich, dass das medizinische Verfahren im Roman so fortschrittlich ist, wohingegen die menschliche Ebene und der Zusammenhang zwischen Körper und Geist im krassen Gegensatz dazu stehen, da sie noch in der Erkundungsphase zu sein scheinen. Ein Bruch der umso mehr verdeutlicht, dass die spezifischen Bedürfnisse und eine wirkliche Heilung bzw. Wohlbefinden in diesem Kontext und in dieser Gesellschaft gar keine Rolle spielen, sondern dass die Menschen angepasst und unauffällig sein sollen. Überhaupt lässt sich schwer sagen, an welchem Ort und in welcher Zeit Yael Inokai ihren Roman ansiedelt, da er technologisch futuristisch, vom Setting her aber eher in der Vergangenheit zu spielen scheint.Die drei Kapitel, in die sie ihren Roman gliedert, sind nach den drei Protagonistinnen benannt, wobei Meret erst Titel des letzten Kapitels ist. Kapitel Nummer eins ist mit Marianne überschrieben. Sie ist das jüngste von vier Kindern, die einzige Tochter, der wohlhabenden und Ansehen genießenden Familie Ellerbach und Patientin in der Klinik, da sie unter unkontrollierbaren Wutausbrüchen leidet, die durch den Eingriff beseitigt werden sollen. Aufgrund ihrer gesellschaftlichen Stellung beauftragt der Chefarzt Meret, sich ausschließlich um Marianne zu kümmern, der sich Meret zudem nach und nach auf besondere Weise verbunden fühlt. Umso tragischer ist es, als der Eingriff bei Marianne misslingt und sie nach der Operation nicht mehr ansprechbar ist. Trotzdem besucht Meret sie weiter, auch nachdem Marianne in eine andere Klinik verlegt wird. Neben einem von Mariannes Brüdern ist sie damit jedoch die Einzige, da die Familie die Tochter nach dem missglückten Eingriff aus dem öffentlichen Bild tilgt.Die dritte Protagonistin ist Sarah, die ebenfalls Krankenschwester ist und in derselben Klinik wie Meret, aber auf einer anderen Station arbeitet, so dass sie sich im beruflichen Umfeld, auch aufgrund ihrer Schichten nie begegnen. Sie teilen sich jedoch ein Zimmer im Schwesternwohnheim und sehen sich anfangs auch hier nur selten. Nach und nach wird der Kosmos ihres gemeinsamen Zimmers jedoch zu ihrer Welt. Sie nähern sich vorsichtig einander an, tauschen sich über ihre Familien aus, beginnen kleine Ausflüge zu unternehmen und sich Nachrichten auf Zetteln zu hinterlassen, auf denen sie sich verabreden. Daraus erwächst schließlich nicht nur eine Freundschaft, sondern Liebe, die jedoch ausschließlich auf ihr gemeinsames Zimmer begrenzt ist. Während Meret sich in dem System, in dem sie lebt, wohl fühlt – Regeln und Vorgaben sind ihr wichtig und geben ihr Sicherheit – und sie auch an die Wirksamkeit der Eingriffe glaubt, stellt Sarah diese in Zweifel, was zu Konflikten zwischen den beiden führt.„Manche waren gut darin geworden, sich jede Meinung abzugewöhnen. Die Vorgaben und Regeln fingen einen immer auf. Meinungen konnten das nicht.“ (S. 25)Die Liebe zwischen den beiden jungen Frauen bewirkt aber auch einen Wendepunkt in Merets Einstellung, denn Homosexualität entspricht nicht der gesellschaftlichen Norm und soll ebenfalls mittels der Eingriffe 'geheilt' werden – was sie zu potenziellen Patientinnen machen würde – und auch der missglückte Eingriff bei Marianne sowie Sarahs kritische Einstellung, lassen Meret langsam erste Zweifel kommen.Wir wissen, wann Yael Inokais Roman veröffentlicht wurde, in welcher Zeit er spielt, wissen wir nicht und müssen es auch nicht, denn die Themen sind aktuell. Es geht um eine Gesellschaft, die bestimmen möchte, was normal ist und diesen Zustand, wenn es sein muss, mittels operativer Eingriffe herstellt. Unterworfen sind ihr vor allem Frauen, deren Verhalten und Gemütszustände bewertet werden. Sind sie beispielsweise zu laut, zu wütend, oder lieben die 'falschen' Personen, dann sind sie unliebsam und geeignet für den Eingriff. All dies geschieht unter dem Deckmantel, ihnen helfen zu wollen, so wie es auch der Doktor gegenüber Meret deklariert , denn er hat sehr wohl erkannt, welches Verhältnis sie zu ihrer Mitbewohnerin pflegt.„ »Es gab in anderen Kliniken gute Erfolge«, sagte er, »mit Störungen wie den Ihren. Neigungen, die nicht in einen Menschen gehören...so etwas muss nicht unbehandelt bleiben. Ich möchte hier auch damit anfangen. Vielleicht könnte das dann auch eine Lösung für Sie sein. Ich würde Ihnen gerne helfen.« “ (S.150)Dass er gar nicht um Hilfe gebeten wurde und nur er es als Störung wahrnehmen könnte, spielt dabei für ihn keine Rolle. Der Doktor bleibt, wie viele andere, vor allem männliche Personen im Roman, namenlos, weil er für viele steht; für die Unzähligen, die Unterdrückung und Übergriffe als Hilfe tarnen. Auch Merets Vater wird nicht namentlich benannt und ihre familiäre Situation ist geprägt von Gewalt durch ihn, durch aushalten, still sein und ertragen ihrerseits. Ihre Schwester ist anders, sie provoziert und steckt die Schläge ein wie einen Triumph, als ein Zeichen dafür, dass sie die Kontrolle behalten hat.Meret geben ihr ihre Arbeit und der Krankenhausalltag Sicherheit. Es ist ein System in dem sie eine von vielen ist, ihre Aufgaben kennt und diese gern erledigt. Ihre Schwesterntracht, die sie mit den anderen gleich macht, spielt dabei eine wichtige Rolle. Das Uniformieren generell scheint ihr wichtig zu sein, trägt sie doch auch immer ein und dasselbe Kleid, wenn sie ihre Eltern besucht. Durch ihre Liebe zu Sarah wird zwar das Gefüge in dem sie sich eigentlich wohl fühlt nicht aufgebrochen, es bekommt aber nach und nach Risse, denn Meret beginnt sich zu emanzipieren und die Dinge, die ihr gut tun selbst in die Hand zu nehmen, für sie einzustehen. Als Frau ein selbstbestimmtes Leben zu führen ist generell eines der großen Themen des Romans, dass Inokai uns an fast allen ihren weiblichen Figuren auf unterschiedliche Weise vor Augen führt. Ihre Sprache ist dabei voller Andeutungen und Unausgesprochenem, das wir uns selbst denken müssen oder beim Lesen direkt fühlen. Ihre Beschreibungen des Krankenhausalltags wirkten anfangs fast kammerspielartig auf mich, was durchaus eine eher trübsinnige Stimmung auslöste, die sich aber mit dem Fortgang der Geschichte veränderte.Yael Inokais Ein simpler Eingriff ist ein Plädoyer für Selbstbestimmtheit und Emanzipation, dafür zu hinterfragen und für nichts weniger als Freiheit. Dabei kommt es nicht donnernd daher, sondern weiß ruhig und eindringlich auf gerade einmal etwas mehr 200 Seiten zu erzählen und hat, wie ich finde, dafür zu Recht den Anna-Seghers-Preis erhalten. Auch von mir eine Empfehlung. This is a public episode. If you would like to discuss this with other subscribers or get access to bonus episodes, visit lobundverriss.substack.com
Lichtschwerter eingepackt, Gefühle rausgeholt: In der neuen Jedi-Nerds-Folge nehmen Chris & Michael das große Andor-Finale unter die Lupe. -> Luthen enttarnt: Von imperialer Herkunft zur moralischen Zerreißprobe – wie prägt seine Entscheidung den Aufstand? -> Opfer & Hoffnung: Warum Andor Star-Wars-Themen neu auslotet und dabei emotional tiefer bohrt als je zuvor. -> Imperium vs. Rebellion: Psychologische Kriegsführung, Unterdrückung und die Frage, ob der Zweck alle Mittel heiligt. -> Zukunftsausblick: Was bedeutet dieses Finale für kommende Geschichten im Galaxis-Kanon? Reinhören, mitdiskutieren und erzählen, wie Andor eure Sicht auf Star Wars verändert hat – die Macht der Podcast-Debatte wartet! Außerdem steht eine Kursänderung an: Serien‑Deep‑Dives wandern künftig in den neuen Video‑Podcast Serienchecker – Film‑Folgen bleiben hier. Jetzt reinhören, Rebellion feiern und den neuen Feed vormerken! RSS-Feed für Podcatcher: https://anchor.fm/s/1038b9ae4/podcast/rss Wir freuen uns auf eure Meinungen und Kommentare! Schickt uns eure Gedanken zu Star Wars: Andor oder stellt uns eure Fragen – wir gehen gerne in einer der nächsten Episoden darauf ein. Schickt uns eurer Feedback zum Film per E-Mail an info@nerdizismus.de, Whatsapp bzw. SMS an +49 152 596 477 09 oder kommt auf unseren Discord
Diese Podcast-Folge wurde vor dem tragischen Tod von Xatar aufgezeichnet. Aus Respekt gegenüber Xatar, seinen Angehörigen und Fans wurde die Episode inhaltlich angepasst und erscheint erst verspätet. Diesmal haben PA & Fard jemanden zu Gast, den vermutllich alle im Deutsch Rap Kosmos kennen, aber bisher fast nichts von ihm persönlich gehört haben. Xalo Selam veröffentlicht ein Buch zu seiner Lebensgeschichte und spricht im Podcast über seine Kindheit, Jugend, Straßenkämpfe u.v.m
Jahrzehntelang drangsaliert Ankara unerbittlich die im Südosten des Landes siedelnden Kurden. In den 1970er Jahren aber organisieren die Unterdrückten militanten Widerstand: Mit brutalem Terror bekämpft fortan die PKK von Abdullah Öcalan den Staat.Host und Redaktion: Insa Bethke/GEO EPOCHE Gast: Johannes TeschnerSprecher: Peter KaempfeProduktion: Lia Wittfeld/Audio Alliance+++ Alle Rabattcodes und Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier: https://linktr.ee/geoepoche +++ Sie möchten uns schreiben? Wir freuen uns über Feedback per Mail anverbrechendervergangenheit@geo.deUnter www.geo.de/1945 finden Sie alle acht Folgen sowie ein vergünstigtes GEO+ Digitalabo für unser Special "Deutschland 1945" über das Kriegsende vor 80 Jahren.Folgen Sie GEO Epoche gern auf Social Media, bei Instagram (@geo_epoche) und Facebook (@geoepoche) +++AKTION: Hörerinnen und Hörer dieses Podcasts können unterwww.geo-epoche.de/podcast kostenlos ein eBook aus unserem Heft "Verbrechen der Vergangenheit" herunterladen.BITTE BEACHTEN: Auf RTL+ und GEO EPOCHE+ erscheinen die neuen Folgen von "Verbrechen der Vergangenheit" jeweils 14 Tage früher als auf den anderen Plattformen. +++Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.
Deutsche Funktechnik hatte eine zentrale Funktion beim Völkermord an den OvaHerero und Nama. Dies, zeigt die Ausstellung „Signale der Macht“ in Potsdam. Auch die Rolle der Firma Telefunken wird offengelegt. Krasznahorkai, Katalin www.deutschlandfunkkultur.de, Fazit
Die Enteignungen von wohlhabenden weißen Südafrikanern unter Präsident Cyril Ramaphosa sieht die US-Regierung als rassistische Unterdrückung und bietet Betroffenen Unterschlupf in den USA. Erste Umsiedler haben das Angebot nun wahrgenommen.
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In unserer aktuellen Predigtreihe beschäftigen wir uns mitdem Zentrum unseres Glaubens: Jesus Christus. Zehn Werte stehen wegen ihm bei uns im Zentrum:MUT TREUE SCHÖNHEIT GASTFREUNDSCHAFT FREIHEIT ECHTSEIN RELEVANZ HOFFNUNG PARTIZIPATION SPASSWas haben diese Werte mit der Person Jesus zu tun? War erwirklich ein Prophet, Wundertäter und Vorbild? Wieso nannten ihn manche einenLügner? Und kann eine Kirche jemandem folgen, der sich selbst als Freund derSünder bezeichnete? Hat er wirklich Gefangene befreit, Blinde wieder sehendgemacht und Unterdrückten die Freiheit gebracht? Und warum wurde er danngekreuzigt? Egal ob zum ersten Mal oder noch mal ganz neu - geh mit uns demZentrum unserer Kirche auf den Grund. Wir freuen uns auf dich.
Im Follow-up geht es noch mal um die Frage, ob ein falscher Artikel besser ist als keiner — und eine Korrektur zum Vatertag. Danach sprechen wir über den 8. Mai als Feiertag der Befreiung vom Nationalsozialismus. Dieser Tag wird zum Teil recht unterschiedlich in verschiedenen europäischen Ländern gefeiert. Zum Schluss: Manuel erklärt (und beklagt), wie Apple an einer Art "digitalem Glücksspiel" mitverdient. Transkript und Vokabelhilfe Werde ein Easy German Mitglied und du bekommst unsere Vokabelhilfe, ein interaktives Transkript und Bonusmaterial zu jeder Episode: easygerman.org/membership Sponsoren Hier findet ihr unsere Sponsoren und exklusive Angebote: easygerman.org/sponsors Podcast Live Events in Basel & Berlin In 2025 machen wir zwei Podcast Live Events in Basel
Wenn es ums Geld geht, kann man die Unterdrückung und Benachteiligung der Frauen sehr gut anschaulich machen. Während heute etwa der Gender-Paygap ermittelt werden kann, ging es vor 100 Jahren noch darum, in welchen Berufen Frauen überhaupt Geld verdienen durften, und falls sie sich, was der Normalfall war, um Kinder und Haushalt kümmerten, drehte sich die Debatte darum, welchen Anspruch sie auf ihr eigenes Taschengeld hatten. Diese heute eher verstörende Thematik verhandelte in den Altonaer Neuesten Nachrichten vom 29. April 1925 die 1883 geborene Schriftstellerin Elsa Maria Bud. Rosa Leu liest dieses historische Dokument, welches auch belegt, dass das Taschengeld für Kinder bereits damals nicht unüblich war.
So bin ich eben! Stefanie Stahls Psychologie-Podcast für alle "Normalgestörten"
+++ Alle Rabattcodes und Infos zu unseren Sponsoren findet ihr hier: https://linktr.ee/sobinicheben +++ Wichtige Info: So bin ich eben hört ihr ab jetzt zuerst und kostenfrei bei RTL+ So bin ich eben! - Stefanie Stahls Psychologie-Podcast | Podcast online hören | RTL+. Hier gibt`s die neuen Folgen bereits eine Woche früher. Alle Folgen sind dann aber auch weiterhin auf allen anderen Plattformen verfügbar! +++ Unsere Gefühle auszudrücken fällt nicht allen leicht. Allein die heutige Sozialisierung sorgt dafür, dass vor allem Männer weniger dazu erzogen werden, emotional zu agieren und negative Gefühle zu zeigen. Das führt dazu, dass es einigen tatsächlich schwerfällt, anfallende Gefühle überhaupt richtig wahrzunehmen und zu deuten. Dabei hat das Ausleben von Gefühlen viele Vorteile, und das Unterdrücken dieser kann weitreichende Folgen haben. Doch wie drückt man seine Gefühle aus, wenn man es sein Leben lang nicht gelernt hat? Und wie geht man mit Personen um, die auf Emotionen nicht richtig reagieren können? Steffi und Lukas klären auf und beantworten dazu auch eure Hörer:innenmails. +++ Habt ihr ein Anliegen, das Steffi und Lukas in einer Folge behandeln sollen? Dann schreibt uns an sobinicheben@auf-die-ohren.com+++ Meine Online-Kurse für ein erfülltes Leben | Stefanie Stahl Akademie | Jetzt entdecken+++ Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html +++ Wir verarbeiten im Zusammenhang mit dem Angebot unserer Podcasts Daten. Wenn Sie der automatischen Übermittlung der Daten widersprechen wollen, klicken Sie hier: https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html+++ https://www.rtl.de/cms/service/footer-navigation/impressum.html +++Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.
„Gott bin ich und kein Mann“ sagt Gott im Text des Propheten Hosea über sich selbst. „Ja, aber was ist dann mit dem Begriff des Vaters und anderen vermeintlich eindeutig männlichen Gottesbildern?“ möchte mancher darauf vielleicht direkt erwidern. Ist Gott männlich? Oder eher weiblich? Oder beides? Über diese Fragen und vor allem, was all das mit Karfreitag und Ostern zu tun hat, unterhalten sich Jay, Marco und Gofi in der aktuellen Folge mit ihrer fantastischen Gästin und Podcast-Kollegin Evelyne Baumberger. Evelyne ist Theologin, Bloggerin, Podcasterin und Co-Leiterin des RefLab, des „digitalen Lagerfeuers“ der Reformierten Landeskirche Zürich. In diesem Jahr wird sie außerdem die Eröffnungspredigt beim Deutschen Evangelischen Kirchentag in Hannover halten. Auch darüber muss natürlich kurz gesprochen werden, aber vor allem unternimmt Evelyne mit den drei Hossa Talkern einen Streifzug durch die feministische Theologie, überraschende Entdeckungen in den Texten der Bibel und Gottesbildern jenseits der rein männlichen Deutungsbrille. Besonders deutlich wird das im Hinblick auf die unterschiedlichen Deutungen und Betrachtungsweisen des Kreuzes. Was hat das Kreuz mit einer Geburt zu tun? Wieso haben bestimmte Lesarten des Leidens Christi immer wieder Unterdrückung begünstigt? Außerdem geht es um die Freundinnen von Jesus, die ersten Zeuginnen der Auferstehung und die Geschichte mit dem Gärtner. Mit dieser spannenden Folge wünschen wir allen Hossarchist*innen frohe, inspirierende und gesegnete Ostertage. Hier findest du als Ergänzung zu den Gedanen des Talks noch einen äußerst lesenswerten Oster-Text von Evelyne über die Frauen am Grab:https://www.reflab.ch/die-frauen-am-grab-auferstehung-feministische-theologie/ und hier geht es zu Evelynes Podcast "Unter freiem Himmel": https://www.reflab.ch/category/podcasts/unter-freiem-himmel/
Durch das Lesen der Fa-Erklärungen habe ich weitere Erkenntnisse darüber gewonnen, wie die Unterdrückung durch die Kommunistische Partei Chinas (KPCh) beendet werden kann. Ich habe mich über vier Jahre mit diesem Thema beschäftigt und meine Gedanken geordnet, damit ich sie mitteilen kann. Seit Beginn der Unterdrückung haben wir Praktizierende unser Bestes versucht, um Wege zu finden, diese Verfolgung zu beenden... https://de.minghui.org/html/articles/2025/2/20/183063.html
Die Rolle der Polizeibataillone im Zweiten Weltkrieg stellt ein finsteres und lange Zeit marginalisiertes Kapitel der deutschen Geschichte dar. Ursprünglich mit Aufgaben der inneren Sicherheit und der Aufrechterhaltung öffentlicher Ordnung betraut, verwandelten sich diese Einheiten im nationalsozialistischen Herrschaftsgefüge zu willfährigen Werkzeugen eines gnadenlosen Unterdrückungs- und Vernichtungsapparats. Insbesondere während der deutschen Besatzung Osteuropas rückten sie in den Mittelpunkt der nationalsozialistischen Gewaltpolitik: Sie wurden zu zentralen Akteuren bei Massendeportationen, Vertreibungen und systematischen Morden an der Zivilbevölkerung – mit besonderer Brutalität gegenüber der jüdischen Bevölkerung. Ihre Funktion reichte dabei von der militärischen Sicherung eroberter Gebiete bis hin zur aktiven Mitwirkung am Holocaust, etwa durch Massenerschießungen oder die Unterstützung der Mordmaschinerie in den Vernichtungslagern. Der US-amerikanische Politikwissenschaftler Daniel J. Goldhagen widmete sich in seinem viel beachteten Werk Hitlers willige Vollstrecker: Ganz gewöhnliche Deutsche und der Holocaust (1996) ausführlich der Geschichte dieser Bataillone. Er stellt darin die provokante Frage, wie sich scheinbar gewöhnliche Männer in kürzester Zeit in skrupellose Täter eines industriell organisierten Völkermords verwandeln konnten – und warum sie dies aus eigenem Antrieb taten. Anhand des besonders berüchtigten Hamburger Polizeibataillons 101 wollen wir im Folgenden die Entwicklung, Struktur und Verstrickung der Ordnungspolizei während des Zweiten Weltkriegs eingehender untersuchen.
Der letzte SED-Vorsitzende eröffnet den 21. Deutschen Bundestag. Die Linke, die sich selbst nur als umbenannte SED bezeichnet, wird reguläres Mitglied des Parlaments. CDU und SPD, deren Mitglieder von der SED unterdrückt und ermordet wurden, paktieren mit ihr, um linke Politik durchzusetzen. Ein später Sieg der DDR? Hubertus Knabe ist einer der wichtigsten Forscher zum Unterdrückungssystem der DDR. Er leitete viele Jahre die Gedenkstätte Hohenschönhausen. Tichys Einblick sprach mit ihm über Gregor Gysi, die Wiederauferstehung der Stasi unter dem Namen "Meldestelle" und sein neuestes Buch "Tag der Befreiung". Darin beschreibt er, wie das Regime des Dritten Reiches nahtlos in das der DDR überging. Ostdeutschland wurde 1945 nicht befreit, sondern fast zwei Generationen lang weiter unterdrückt. Das Buch können Sie auch im Tichys Einblick Shop bestellen. Mit dem Kauf unterstützen Sie unsere Arbeit: https://live.tichyseinblick.shop/produkt/knabe-tag-der-befreiung/
Die Bibelgeschichte von Adam und Eva und dem Sündenfall hat unsere Kultur geprägt wie kaum eine zweite,hat sie Antworten geliefert auf Grundfragen des Menschen, hat Denken, Glauben geprägt und die Unterdrückung von Frauen und Indigenen auf den Weg gebracht. Von Thomas Grasberger
In der heutigen Episode führt uns Stefan Fischer mit lyrischem Geschick durch Psalm 82. Gott steht inmitten der Götter und richtet wichtige Fragen an die Verantwortlichen der Welt. Stefan zieht Verbindungen zwischen diesem Psalm und anderen biblischen Schriften und erforscht, wie göttliches Verhalten im Schützen der Schwachen und im Streben nach Gerechtigkeit für die Unterdrückten […]
Das andere Spanien - weit ab von sonnenverbrannten Mittelmeerstränden: Das spanische Baskenland liegt an der Grenze zu Frankreich am Atlantik, der hier Golf von Biskaya heißt. Euskadi – so nennen die Bewohner ihre Heimat, das mit lediglich zweieinhalb Millionen Einwohnern trotzdem eine eigene Sprache hat. Als eigenständige Kultur unter dem Faschisten Franco haben die Menschen gelitten und es dauerte, bis die Unabhängigkeit und eine gewisse Öffnung – auch durch den Tourismus - besonders die größte der baskischen Städte, Bilbao, bekannt und beliebt gemacht hat. Bilbao ist die Hauptstadt der Provinz Biskaya. Mit etwas mehr als einer Million Einwohner lebt fast die Hälfte aller Basken in der nördlichsten der drei Provinzen. Der Fluss Nervión schlängelt sich von hier aus noch rund 20 Kilometer weiter gen Norden, bis er sich schließlich in den Atlantik ergießt. Er war noch vor drei Jahrzehnten von der Schwerindustrie vergiftet und floss braun und zäh durch das Zentrum der Metropole. Kaum eine Stadt hat in ihrer jüngeren Geschichte so einen Wandel vollzogen: Heute paddeln junge Touristen auf ihm oder angeln an seiner Spundwand. Im Hintergrund immer das Wahrzeichen Bilbaos: Der imposante, metallglänzende, geschwungene Bau des berühmten Guggenheim-Museums von Architekt Frank Gehry. „Die Kohlefrachter aus meiner Kindheit fahren hier schon lange nicht mehr“, erzählt Karmele in ihrem Friseursalon. Die 61-Jährige hat auch den Faschismus unter Franco erfahren. Noch heute kommen ihr die Tränen, wenn sie davon berichtet, wie die baskische Fahne nach langer Zeit der Unterdrückung am Rathaus zum ersten Mal gehisst wurde. Die Reportage von Thomas H. A. Becker führt ins Zentrum der baskischen Metropole aber auch in ihre Randbezirke, in denen abends die Zuwanderer mit Einheimischen feiern – immer mit einem Glas frischen Txakolis. Der Regen des Atlantiks verleiht dem Wein eine herbe Frische und macht ihn zum perfekten Partner der Tapas, die auf Baskisch Pintxos heißen – kulinarische Meisterwerke, die es an jeder Ecke der Stadt zu probieren gibt.
Die Kurden gelten vielen Studien als die weltweit größte Ethnie ohne eigenes unabhängiges Staatsgebiet. Nachrichten über ihre Unterdrückung insbesondere in der Türkei und ihr Aufbegehren dagegen kennen die meisten von uns, seitdem sie politisch sozialisiert sind. Dass dieser Konflikt mindestens bis an den Anfang der Türkischen Republik zurückreicht, belegt unser heutiger Artikel aus dem Hamburger Echo vom 15. März 1925, der zwar durchaus einige Klischees ventiliert, die vermutlich noch von Karl May inspiriert sind, sich insgesamt aber um eine ausgewogene Berichterstattung über die ausgebrochenen Kämpfe in Südostanatolien bemüht. Aus welchen Quellen der namentlich nicht genannte Autor seine Informationen bezog und wie seriös diese waren, lässt sich nicht wirklich ermitteln. Dass, wie er glauben macht, manche Positionen in Bezug auf Fragen von politischer Kultur und Religion in den letzten Jahrhunderten, eher die Seiten gewechselt haben, macht ihn in jeden Fall zu einem interessanten Fundstück. Frank Riede hat es sich für uns angesehen.
Steffen Kopetzky ist einer der bekanntesten deutschen Schriftsteller und er sieht Raum für eine europäische Großmacht. Unsere Werte seien attraktiver als Unterdrückung, Rassismus und Vorurteile. Der Autor Steffen Kopetzky ist dafür bekannt, packende Geschichten in einem historisch präzise recherchierten Rahmen spielen zu lassen. In »Monschau« ging es vordergründig um einen Pockenausbruch in den 1960er Jahren, dennoch wurde der Roman als Auseinandersetzung mit der Corona-Pandemie wahrgenommen. Gerade ist sein neues Buch erschienen: »Atom«, einem Spionagethriller zur Zeit des Zweiten Weltkrieges, in dem es um die Entwicklung der Atombombe geht. In der aktuellen Folge von »Acht Milliarden« spricht Host Juan Moreno mit Steffen Kopetzky über »Atom«, die Angst vor einem aufkeimenden »Technofaschismus« und Kopetzkys Hoffnung auf eine europäische Armee. »Ich glaube, dass nationale Alleingänge uns nicht weit bringen werden. Ob das die Migrationskrise, ob es die Verteidigungskrise ist oder eben auch eine atomare Aufrüstung. Wir sollten so etwas immer im europäischen Kontext denken.« Kopetzky sieht die Notwendigkeit einer kulturellen und moralischen Führung Europas: »Unsere Werte sind attraktiver als Unterdrückung, Rassismus und Vorurteile.« Europa habe die besten Karten, eine führende Weltmacht zu werden, wenn es den Willen dazu habe.+++ Alle Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier. Die SPIEGEL-Gruppe ist nicht für den Inhalt dieser Seite verantwortlich. +++ Den SPIEGEL-WhatsApp-Kanal finden Sie hier. Alle SPIEGEL Podcasts finden Sie hier. Mehr Hintergründe zum Thema erhalten Sie mit SPIEGEL+. Entdecken Sie die digitale Welt des SPIEGEL, unter spiegel.de/abonnieren finden Sie das passende Angebot. Informationen zu unserer Datenschutzerklärung.
Mit „Americanah“ gelang ihr ein Riesenerfolg. In ihrem neuen Roman „Dream Count“ erzählt Chimamanda Ngozi Adichies von vier Frauenschicksalen und einer nigerianisch-amerikanischen Lebenswelt, die sich den gängigen Zuschreibungen widersetzt. Albath, Maike www.deutschlandfunk.de, Büchermarkt
Aya Cissoko kennt die Wut. Sie wächst in den Banlieues von Paris auf. Die Eltern stammen aus Mali. Vater und Schwester sterben bei einem Brandanschlag. Sie fliegt von der Schule, fängt an zu boxen und wird dreifache Weltmeisterin. Nach einer Verletzung studiert sie und wird Schriftstellerin. Aya Cissoko ist acht Jahre alt, als sie mitansehen muss, wie ihr Vater und ihre Schwester in den Flammen sterben. Ein mutmasslich rassistischer Brandanschlag. Die Mutter kämpft sich mit Aya und ihrem Bruder durchs Leben. Aya fängt an zu boxen und wird später Weltmeisterin im Kickboxen und Amateurboxen, bis ein Halswirbelbruch ihre Karriere beendet. Doch Aya Cissoko erfindet sich neu, studiert Politik und schreibt ihre Lebensgeschichte auf, die später verfilmt wird. Heute lebt sie mit ihrer Tochter in Paris. Mit Yves Bossart spricht die ehemalige Boxweltmeisterin und Schriftstellerin über ihre Geschichte, über die Wut der Unterdrückten, über Ausgrenzung, Armut und Rassismus in Frankreich, aber auch darüber, was ihr Kraft und Hoffnung gibt.
Aya Cissoko kennt die Wut. Sie wächst in den Banlieues von Paris auf. Die Eltern stammen aus Mali. Vater und Schwester sterben bei einem Brandanschlag. Sie fliegt von der Schule, fängt an zu boxen und wird dreifache Weltmeisterin. Nach einer Verletzung studiert sie und wird Schriftstellerin. Aya Cissoko ist acht Jahre alt, als sie mitansehen muss, wie ihr Vater und ihre Schwester in den Flammen sterben. Ein mutmasslich rassistischer Brandanschlag. Die Mutter kämpft sich mit Aya und ihrem Bruder durchs Leben. Aya fängt an zu boxen und wird später Weltmeisterin im Kickboxen und Amateurboxen, bis ein Halswirbelbruch ihre Karriere beendet. Doch Aya Cissoko erfindet sich neu, studiert Politik und schreibt ihre Lebensgeschichte auf, die später verfilmt wird. Heute lebt sie mit ihrer Tochter in Paris. Mit Yves Bossart spricht die ehemalige Boxweltmeisterin und Schriftstellerin über ihre Geschichte, über die Wut der Unterdrückten, über Ausgrenzung, Armut und Rassismus in Frankreich, aber auch darüber, was ihr Kraft und Hoffnung gibt.
Nach den Napoleonischen Kriegen prägte Fürst Metternich die Neuordnung Europas. Sein Ziel: Stabilität um jeden Preis. Hinter der Fassade von Frieden und Restauration herrschten Zensur und Unterdrückung. Die Heilige Allianz erstickte lange Zeit jede Revolution. Von Robert Grantner