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Anekdotisch Evident. Kultur und Wissenschaft durchs Prisma der Plauderei
Seit Eli Pariser den Begriff der "Filterblasen" (in seinem Buch "Filter Bubble") in die Welt brachte, wurde viel diskutiert: Isolieren wir uns im Netz wirklich immer mehr und sehen und lesen nur noch, was unsere Weltsicht bestätigt? Oder ist das Internet nicht vielmehr ein Tor in eine Welt der Vielfalt und Informationen, wie es sie vorher gar nicht gab? "Filterblasen sind immer die anderen", findet Katrin, der man schon oft vorwarf, bestimmte Ansichten gäbe es nur in ihrer "Berliner Blase". Echte Filterblasen, also Orte On- und Offline, in denen Menschen sich von allem abschotten, was ihrem Weltbild widerspricht, gibt es aber - und das ist ein echtes Problem.Alexandra vermisst die Zeit, als der Ausdruck "Real Life" noch für eine Welt stand, aus der man in die Utopie des Internets flüchten konnte, um sich als freien Menschen zu erfahren. Heute hat die Situation sich umgekehrt. Viele Menschen sehnen sich nach einer Rückkehr ins analoge Leben, als die Handysucht sie noch nicht im Griff hatte und sie frei waren, auch ohne Internetanschluss Entscheidungen treffen und ihr Leben gestalten zu können. Aber kann es überhaupt ein Zurück in dieses mythische Real Life geben? Sind unsere Gehirne überhaupt noch in der Lage dazu? Und welchen Preis müssten wir dafür zahlen? Das wird in den nächsten Folgen herauszufinden sein ...Links und HintergründeEli Pariser (2012): Filter Bubble, Hanser Steffen Mau, Thomas Lux, Linus Westheuser (2023): Triggerpunkte, Suhrkamp Caelan Conrad: Gender Critical (Youtube-Trilogie): Gender Critical : Recruitment (Teil 1) bpb: Mythos Filterblase – sind wir wirklich so isoliert? Ullstein: Kurt Prödel: Klapper (2025) In trockenen Büchern: Carlo Strenger: Die Angst vor der BedeutungslosigkeitNicht vergessen: Anekdotisch evident braucht eure Unterstützung! Jeder Euro hilft uns. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Der Schamanenausbilder in der Studiojurte. Kai hat sich unser Prachtexemplar aus dem Nomadenland gesichert. In der beseelten Jurte will er Praxistage, Seminare und Retreats anbieten. Und vorab erläutert er uns die schamanistische Weltsicht. Wie macht man sich unsichtbar? Wie verhalten sich Wölfe in der Nacht? Und lassen sich Warzen wegreden?
Die neue Google-Funktion "Übersicht mit KI" startet auch in Deutschland. Wie sehr prägt Google unsere Weltsicht? "Google ist ein wichtiger Gatekeeper dafür, wie sich für uns Realität zusammenstellt", sagt Journalist und Digitalexperte Markus Beckedahl. Von WDR 5.
Weltkarten in Nachrichtensendungen oder als Poster zeigen die Erdoberfläche meist in der Mercator-Projektion. Diese uns vertraute Weltsicht hat einige Tücken. So erscheint Grönland viel größer als es tatsächlich ist, Afrika dagegen viel zu klein. Lorenzen, Dirk www.deutschlandfunk.de, Sternzeit
In dieser vierten Folge widmen sich Martin Permantier, Christoph Jan Kramer und Susanne Maria Zaninelli dem 4. Kapitel und Herz ihres gemeinsamen Buches, den „Gefühlswelten“. „Dieses Kapitel beleuchtet anhand exemplarischer Gefühlsgeschichten, wie sich unser innerer Beziehungsprozess und unsere Identifikation mit emotionaler Energie aus der Perspektive des Gefühls darstellen. Diese ungewohnte Perspektive des Gefühls als Erzähler bietet uns eine bisher verborgene Sicht auf uns selbst als Objekt der Betrachtung. Es ist der Blick von außen auf uns als fühlende und zugleich, in unseren haltungsspezifischen Möglichkeitsräumen, identifizierte Menschen." Wir werden in dieser Folge einladen, unsere eigene Beziehung zu Gefühlen zu hinterfragen und in den eigenen Erfahrungen zu erkunden, wie wir die Dynamik unserer Emotionen verstehen und mit ihnen umgehen können. Diese interaktive Perspektive und der Raum für Selbstreflexion sind wesentliche Elemente des Buches und seines Ansatzes, Veränderungen in der inneren Weltsicht der Leserinnen und Leser anzustoßen.
Warum bloss hört niemand zu? Der renommierte Medienwissenschaftler Bernhard Pörksen erklärt, welche Mechanismen das Zuhören verhindern – ob im privaten Umgang oder in der Öffentlichkeit. «Zuhören», «Gehörtwerden», «einen Dialog auf Augenhöhe führen» – das sind Schlagworte unserer Zeit, aber leider meist nur leere Floskeln. Was heisst es, wirklich zuzuhören? Die eigenen Überzeugungen in Frage zu stellen und sich der Weltsicht eines anderen auszusetzen? Diesen Themen widmet sich der deutsche Medienwissenschaftler Bernhard Pörksen in seinem neuen Buch «Zuhören». Er propagiert das Zuhören als eine Geisteshaltung, als eine neue Offenheit gegenüber der Welt, als innere Gastfreundschaft. Inmitten medialer Dauerbeschallung von allen Seiten wünscht er sich eine neue Kultur der Nachdenklichkeit. Gretchenfrage: Wie lässt sich diese etablieren? Buchangaben: Bernhard Pörksen: «Zuhören. Die Kunst, sich der Welt zu öffnen». 336 Seiten. Hanser, 2025.
Was heißt es eigentlich, wirklich zuzuhören? Und die eigenen Überzeugungen in Frage zu stellen, sich der Weltsicht des anderen auszusetzen? Fragen, denen der Medienwissenschaftler Bernhard Pörksen nachgegangen ist.
Negative Erfahrungen speichert unser Gehirn intensiver ab als positive Erfahrungen. Denn aus schlechten Erfahrungen können wir lernen. Wird Pessimismus aber zu einer Grundstimmung, dann erreicht eine solche Weltsicht eher das Gegenteil: Dann fehlt es an Motivation, etwas daran ändern zu können. Von Daniela Remus.
Ein Standpunkt von Wolfgang EffenbergerIn der für den 23. Februar 2025 angesetzten Bundestagswahl wird ein essentielles Thema von allen Parteien weitgehend ausgespart: Das Überleben in einem Weltkonflikt zwischen der unipolaren Welt (USA) und einer multipolaren Welt (Globaler Süden). In Deutschland müssten alle Parteien jetzt eigentlich gemeinsam versuchen, das Abdriften in einen dritten Dreißigjährigen Krieg mit aller Kraft zu verhindern. Der erste Dreißigjährige Krieg tobte von 1618-1648 und nach Ansicht von Charles de Gaulle und Winston Churchill der zweite Dreißigjährige Krieg von 1914-1945. Aktuell befinden sich die USA gem. dem operativen Konzept TRADOC 525-3-1 „Win in a Complex World 2020-2040", das bereits im September 2014 veröffentlicht wurde, real im Krieg gegen Russland und China (an 2. Stelle dann gegen Nord-korea und den Iran). Die militärischen und infrastrukturellen Vorbereitungen werden seit 2015 in gigantischen Dimensionen vorangetrieben.Mitte Januar 2024 hatte die NATO das Manöver "Steadfast Defender" als die seit Jahrzehnten größte Übung seit Ende des Kalten Krieges angekündigt, und mit etwa 90.000 Soldaten im Mai 2024 durchgeführt. Aktuell läuft bereits unter dem Kommando der britischen Streitkräfte die erste Übung der neuen "Allied Reaction Force" (ARF) im Rahmen von "Steadfast Dart 25" (STDT25). Über 10.000 Soldaten von neun NATO-Verbündeten führen bis Ende Februar Manöver in Rumänien, Bulgarien und Griechenland durch.(1) Für diese neugeschaffenen „Reaktionskräfte“ stellt Deutschland rund 35.000 Soldaten sowie mehr als 200 Flugzeuge und Schiffe. Diese Kräfte sind ausgelegt, um Operationen in allen klimatischen Zonen an der Peripherie des Bündnisses durchführen zu können.(2) Die deutlich wahrnehmbaren Kriegsvorbereitungen sind aber im Bundestags-wahlkampf kein Thema. Im Parlament werden dramatische Scheingefechte geführt, und die Wahlplakate sind auf einem so niedrigen Niveau, wie es der Verfasser des Artikels in den letzten 60 Jahren nicht erlebt hat; da gibt es z. B. ein Porträt von Außenministerin Baerbock, unter dem nur in großen Lettern das Wort "Zusammen" zu lesen ist. Was soll das bedeuten? "Zusammen" mit den Kriegsbefürwortern oder "Zusammen" mit denen, die nach einer diplomatischen Lösung rufen?Deutschland kann und darf aus der Erfahrung des letzten Jahrhunderts keine Kriege führen, sonst könnte das eintreten, was Berthold Brecht 1951 warnend schrieb:„Das große Karthago führte drei Kriege. Es war noch mächtig nach dem ersten, noch bewohnbar nach dem zweiten. Es war nicht mehr auffindbar nach dem dritten“.(3)Dieses hochtechnisierte Deutschland kann nicht kriegstauglich gemacht werden. Die modernen Waffen würden Deutschland noch weiter zurückwerfen als im „Ersten“ Dreißigjährigen Krieg. Deshalb muss der Frieden höchste Priorität haben. Zudem leben in Deutschland Millionen von Menschen, die aus Kriegs- oder Bürgerkriegsregionen kommen und eine andere Weltsicht mitbringen als die der westlichen Wertegemeinschaft. Auch leben in Deutschland an die 3 Millionen Menschen aus Russland oder mit Verbindung zu Russland. Deutschland braucht daher als Erstes den Frieden im Innern, denn ein Deutschland im Kriegszustand dürfte auch von innen zerrissen werden...hier weiterlesen: https://apolut.net/geld-und-geo-politik-sind-seit-jeher-triebfedern-fur-krieg-und-eroberung-von-wolfgang-effenberger/ Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Deutsche Verlage! Wir müssen reden. Ich verstehe, dass Marketing im Kapitalismus Klappentexte braucht, denn kein Mensch fängt mehr Bücher an zu lesen, um dann zu merken, dass ihm wertvollste Zeit von seiner effektiven Lebensuhr genommen wurde, weil er nach 100 Seiten feststellen muss, dass das Thema denn doch nicht das seine sei, und da muss man dann ein bisschen spoilern, ok. Egal, wer clever ist, liest keine Klappentexte. Einen Hauch sinnloser wird es, wenn man diese Klappentexte vor den Text von Ebooks setzt. Also als Vorspann vor ein Buch, welches man dann ja schon gekauft hat, vielleicht bewusst ohne den Spoiler auf Amazon gelesen zu haben, weil, siehe oben, clever. Dass man dann, Augen zu, über die entsprechenden Passagen drübertappen muss, ok, das schafft man. Aber, und hier muss eine Grenze sein: wenn man aus dem sehr schön vagen Titel "Some Desperate Glory" des englischen Originals im deutschen "Die letzte Heldin" macht und man damit die sich so schön unbestimmt entwickelnde Geschichte um die siebzehnjährige Valkyre, Spitzname "Kyr", semi-spoilert, grenzt an Körperverletzung. Was machen Heyne?!Also vergessen wir den Titel augenblicklich und adressieren das Buch in dieser Lobpreisung mit dem englischen "Some Desperate Glory", was man hätte so entspannt zum Beispiel mit "Verdammte Ehre" übersetzen können, was ein ganz hervorragendes Wortspiel gewesen wäre, denn "Ehre" ist phonetisch nicht fern von "Erde", und die, das erfahren wir auf der ersten Seite, ist nicht nur verdammt, sie ist ganz konkret auf dem Weg, in die Luft gesprengt zu werden.Die dazu notwendige Antimaterie-Sprengladung steckt in einer Art Torpedo, der wiederum rast gerade auf den blauen Planeten zu und das Ding zu entschärfen gelingt Kyr schon zum vierten Mal nicht. Wir ahnen: es ist eine Simulation. Puh. Aber, oh S**t, eine, so erfahren wir, die auf der tatsächlichen Zerstörung der Erde basiert. Das liegt jetzt schon ein paar Jahrzehnte zurück, aber damit das nie vergessen wird, läuft die Simulation in einer Art Holodeck in den Trainingsbaracken eines sehr, sehr kleinen Asteroiden namens Gaia, in dem ein paar überlebende Menschen durchs All fliegen. Valkyre haben wir schon kennengelernt, "Kyr" wird sie genannt von ihrer Einheit, ihr geklonter Bruder jedoch nennt sie "Vallie", was superniedlich ist für eine zwei Meter große, blonde, genetisch verbesserte Soldatin und sie entsprechend aufregt. Kyr will sie genannt werden! Sie ist die beste in allen Disziplinen, die man als Soldatin und "Kind der Erde" so trainiert und als Chefin ihrer Einheit, also sieben gleichaltrigen Girls, sorgt sie dafür, dass bitteschön alle genauso ehrgeizig sind wie sie. Hatte ich erwähnt, dass sie blond ist und den Pferdeschwanz vorschriftsgemäß streng nach hinten gebunden hat? Die BDM-Vibes sind Absicht. Und, ein letztes Mal auf den deutschen Buchtitel bezugnehmend, ja, sie gebärdet sich wie eine Heldin. Aber ob sie eine ist, wird, bleibt, ist unklar und entwickelt sich, so wie alle Charaktere über den gesamten Zeitraum des Buches. Denn Charakterentwicklung ist die herausragende Qualität von "Some Desperate Glory". Wir lernen Kyrs Bruder kennen, Kyrs FreundFeindinnen, Aliens, Nerds. Alle sind sie uns innerhalb weniger Absätze vor Augen und entwickeln sich permanent in ungeahnte Richtungen. Es ist eine Freude.Dramaturgisch benutzt Emily Tesh einen alten, aber mir sehr sympathischen Trick im SciFi/Fantasy-Universum: Sie behandelt ihren Roman wie ein Rollenspiel. Wer noch nie eines gespielt hat, muss keine Angst haben, es ist sublim. In einem RPG, wie die Fachfrau sagt, führt man eine kleine Gruppe wohldefinierter Helden durch viele kleine Abenteuer und erlebt diese mit ihnen. Man ist mit ihnen verbunden, versetzt sich in sie hinein, fühlt mit ihnen, man fiebert, leidet, lebt und stirbt mit ihnen.Welche Abenteuer man dabei erlebt, ist fast schon egal, aber wenn die Story wie hier eine aufregende und innovative ist, ist es natürlich noch schöner. Und boah, pardon my french, hat Emily Tesh eine Story in petto. Ich versuche nicht wirklich zu spoilern, aber Puristen sollten jetzt einkaufen gehen, das Buch lesen und bei Bedarf zurückkommen.Zunächst: "Some Desperate Glory" ist ganz vordergründig eine Space Opera. Das ist aber nur das Setting, welches Emily Tesh sich und uns gebaut hat, mit dem Zweck, uns permanent in moralische Moraste zu führen. Und was für welche! Allein der Bodycount! "Some Desperate Glory" muss der Roman mit der höchsten Menge an Toten ever sein, locker! Der kleine militärische Posten auf dem Asteroiden Gaia, auf dem die Handlung beginnt, fliegt so einsam durchs Weltall, weil, wir sprachen es an, die Erde gesprengt wurde. Das sind schon mal 15 Milliarden. Wie das passieren konnte, ob es unvermeidlich war und was man darüber denken soll, ist der rote Faden des Romans. Gesprengt wurde die Erde im Auftrag einer Community von Aliens namens die Majoda und zwar mithilfe eines "Dinges". Was für ein Ding? Mh, schwer. Es ist ein weltendefinierendes. Es wird "Wisdom" genannt. Ist es ein Alien? Ein Gott? Eine Technologie? Literarisch ist es eine Deus Ex Machina. In gewöhnlicheren SciFi-Romanen ist das oft eine Abkürzung durch den Plot und eher eine Sache für einfallslose Autorinnen, um das Unmögliche möglich zu machen. Bei Emily Tesh ist es der Dreh- und Angelpunkt von Stories, Handlungen, Personen und Universen.Diese "Weisheit" also hat die neu im intelligenten Universum aufgetauchte Menschheit beobachtet, analysiert, kurz nachgedacht und festgestellt: it's complicated. Wir lesen immer wieder Einschübe über diese Menschen, hier zum Beispiel beschreibt ein Alien-Wikipedia-Artikel, was wir selbst ungern über uns lesen:Ein Mensch versucht instinktiv und mit allen Mitteln, die Interessen seines Stammes zu verteidigen. Besonders die männlichen Menschen sind dabei von Natur aus aggressiv und territorial. Die gängige Vorstellung von Menschen als gewalttätigen Wahnsinnigen rührt im Grunde von der Tatsache her, dass wir nicht verstehen, wie genau die physischen Fähigkeiten der Menschen mit ihren Instinkten zusammenhängen. Die Geschichte der Menschen und auch deren Medien sind voll von »Soldaten« und »Heldinnen« — von Individuen, die im Namen ihres Stammes Gewalt ausüben —, und erstaunlicherweise werden diese als bewunderungswürdig angesehen.Am Ende kommt die "Weisheit" zum Schluss, dass der Mensch, wir also, Du und ich, ist, wie er ist. Nicht so sehr ein guter. Arg psychotisch könnte man sagen. Allein das Ding mit den zwei Geschlechtern. Was da für Aggressionen im Spiel sind, welche Ränke geschmiedet werden: Fortpflanzung, Darwinismus, Recht des Stärkeren. Aber auch wie stark das diese Menschen gemacht hat, man ist leicht entsetzt. Jetzt sind sie also hier, diese Menschen, sie haben das Problem mit der Lichtgeschwindigkeit geknackt und sitzen mit ihren riesigen, waffenstarrenden Raumschiffen inmitten von total netten, auf Freundschaft getrimmten Aliens, die seit Jahrtausenden friedlich ihr Ding machen.Dass sie so friedlich miteinander können, hat, so lernen wir, viel mit besagtem Ding zu tun, der "Weisheit". Und die kommt zum Schluss, dass es für die hunderte Trillionen netter Universumsbürger Sinn macht, dass die 15 Milliarden Aggros besser verschwinden, mitsamt ihrer Erde. Schade drum, wirklich, man hat es sich nicht leicht gemacht, aber zu groß ist das zerstörerische Potenzial von uns f*****g Menschen. Kommt uns bekannt vor? Genau.Nur, bekommst Du, als, sagen wir, genetisch aufgepumpte Soldatin "Kyr", 17, der seit dem sie "schießen" sagen kann, tagaus, tagein erzählt wird, dass deine Milliarden Menschenbrüder und -schwestern von Aliens gekillt wurden, nun, bekommst Du da eventuell einen leichten Hass auf das Universum und seine Einwohner? Sinnst du eventuell auf Rache? So ein kleines Bisschen? Und sehen wir das als Leserinnen vielleicht auch so?Allein diese Prämisse macht dieses Buch zu einem würdigen Hugopreisträger. Was das Buch neben dieser Story auszeichnet, ist etwas durchaus nicht Selbstverständliches im Genre. SciFi-Romane, da machen wir uns nichts vor, sind nicht für jedermann. Selbst ich, als wirklicher Enthusiast, der immer wieder nach dem Extremsten des gerade noch so Vorstellbaren im Universum sucht, habe oft die ersten Seiten eines utopischen Romans eine harte Konzentrationsaufgabe vor mir. Je weiter weg in Zeit und Raum die Welt ist, in die man geworfen wird, je abseitiger die Aliens, die Perspektiven, die Erfindungen, desto steiler der Weg ins Buch. Die 2014er Hugopreisträgerin Ann Leckie ist hier ein Paradebeispiel, ihr auch im Studio B vorgestellter Bestseller "Ancillary Justice" erzählte eine Story in weiten Teilen aus der Sicht eines sich selbst bewussten Raumschiffes, welches die Welt durch hunderte Augenpaare betrachtet, die in Androiden stecken, die mal Menschen waren. Komplizierter Tobak. Und eine tolle Möglichkeit für wilde Storys, Überfälle, Schießereien, Kapitalismuskritik, what have you. Es ist aber eben auch hart, da erst mal reinzukommen.Emily Tesh führt uns hingegen mit spielerischer Leichtigkeit in ihr nicht weniger seltsames Universum ein. Das Buch ist somit durchaus für ganz normale Menschen geeignet, Lyrikfreunde, Gesellschaftsromanleserinnen und so. Denn so groß die Unterschiede zwischen unserer geradlinigen menschlichen Realität und dem nicht ganz so linearen Raum-Zeit-Kontinuum von "Some Desperate Glory" auch sind, mit ein bisschen Flexibilität im Denken ist man sofort drin. Diese Anforderung verbindet den Leser mit den handelnden Personen im Buch. Auch diese müssen alsbald ein bisschen beweglich im Kopf werden. Zum Beispiel was Geschlecht und Sexualität betrifft: Es gibt erwartbar auf Gaia, der "Garnison der letzten Menschen", in der Kyr und ihr Bruder aufwachsen, keine große Toleranz für nicht-reproduktive Gefühle. Gleichzeitig lebt man inmitten von Aliens und trotz Informationsembargo, Nord-Korea-Style, trotz Abschirmung und Indoktrination, dringt die Weichheit, Güte, Freiheit, Seltsamkeit einer Aliengesellschaft alsbald ins Leben unserer Protagonisten und dort auf die explosive Mischung von einerseits indoktrinierten, aber eben auch hormonell nicht ganz ausgeglichenen Teenagern. Resultat: Emotionale Ambivalenz! Verwirrung! Nicht-Binäre Aliens! Personalpronomen!Da sind wir aufgeklärten Leserinnen natürlich spitze drin, wir lesen ja seit Jahren schon Hugo-Preisträger, und ein solcher wird man seit ein paar Jahren nicht mehr, wenn man auf Seite 8 nicht mindestens drei neue Geschlechtsfürwörter eingeführt hat. Das wirkt oft genug recht aufgesetzt (Ann Leckies jüngstes Buch "Translation State" ist da ein recht trauriges Beispiel, wenn auch ein gutes Buch). Emily Tesh jedoch zeigt, wie es gehen kann. Homosexualität, erzwungene Binarität und ja, auch ein paar neue Personalpronomen sind hier nicht Statements, sondern genuine Handlungstreiber und wir beginnen bald im Roman über Stereotype und deren Sinn und Unsinn nachzudenken. Nicht, weil das gerade woke ist, sondern weil wir uns ziemlich schnell in der Story in die Weltsicht der Aliens versetzen und uns sagen: Was zum Teufel machen diese Menschen hier eigentlich? Warum dieser ewige Kampf um die "richtige" Sexualität, die "richtige" Sprache, der seltsame Krampf, wie was sein soll und wie nicht?"Some Desperate Glory" oder auch dessen hier nicht nochmal benannte deutsche Übersetzung ist also eine klare Empfehlung. Für alle, die das abkönnen und den ultimativen Spoilerschutz haben wollen, rate ich dringend, den Roman auf einem elektronischen Gerät zu lesen. Diese haben die unterschätzt brillante Funktion, dass man den Fortschritt im Buch verbergen kann, etwas, was bei einem Paperback bekanntermassen schwer ist. Bei "Some Desperate Glory" lohnt das ungemein. Denn nach der ersten großen Explosion im Buch (falsch, der zweiten, nach der Erde und ich verrate hier nicht, was da apokalyptisch knallt) denken wir nämlich, das Buch ist zu Ende: 'Danke, ein bisschen dark, aber so ist es..' und merken: 'Oups, no no no, noch lange nicht!' Wie und wann die Story dann wirklich endet, wird auf dem fortschrittslosen Kindle zum Metarätsel und trägt enorm zum Lesevergnügen bei.Um dieses nicht noch weiter hinauszuzögern, empfehle ich somit den sofortigen Spontankauf beim elektronischen Buchhändler der Wahl und man nehme sich die nächsten Abende nichts vor. So gut ist "Some Desperate Glory" von Emily Tesh! This is a public episode. If you would like to discuss this with other subscribers or get access to bonus episodes, visit lobundverriss.substack.com
Kriege, Klimawandel, Wirtschaftsflaute: Krisen, wohin man schaut. Doch pessimistisch zu werden, ist keine Lösung, denn der Pessimismus führt zu Passivität und Stillstand. Ein Plädoyer für eine konstruktive Einstellung zur Zukunft, den Possibilismus. Ein Einwurf von Tristan Horx www.deutschlandfunkkultur.de, Politisches Feuilleton
Als Geburtstagsgeschenk für ihren 14-jährigen Bruder hat Natasha Bedingfield diesen Song geschrieben und damit 2002 einen Welterfolg gelandet. Immer weiter zu gehen, nicht aufzugeben und jedem Tag eine neue Chance zu geben ist die Botschaft. Mit poetischen Worten und ihrer natürlichen Interpretation überzeugte die junge Britin eine ganze Generation. 20 Jahre später brillierte der Song erneut in der Netflix Liebeskomödie „Anyone but you“ („Wo die Liebe hinfällt“).
Im Pelicot-Prozess wird der Hauptangeklagte zu 20 Jahren Gefängnis verurteilt, Bundestag stimmt für Gesetz zur Stärkung des Bundesverfassungsgerichts, DeutschlandTrend vor der heißen Phase des Bundestagswahlkampfs, EU-Gipfel berät über weitere Ukraine-Hilfen und das Verhältnis zu den USA nach Trumps Amtsantritt, Russlands Präsident Putin erläutert seine Weltsicht auf Jahrespressekonferenz, Reportage vom nordsyrischen IS-Rückzugsort al-Hol, Weitere Meldungen des Tages im Überblick, Vendée Globe: Solo-Segelregatta um die Welt, Das Wetter
Nikolaus Kopernikus entwickelte die moderne Weltsicht, nach der die Sonne im Zentrum des Planetensystems steht. Doch erst der Wittenberger Gelehrte Georg Joachim Rheticus bewegte Kopernikus dazu, seine revolutionäre Theorie zu veröffentlichen. Lorenzen, Dirk www.deutschlandfunk.de, Sternzeit
Menschen entscheiden oft nicht anhand von Fakten. Es macht etwas mit ihnen, wenn sie fest in einer Gruppe oder Partei verankert sind, sagt Sozialpsychologe Ulrich Wagner. Oft wollen sie ihre Überzeugungen nicht infrage stellen, sondern recht haben. Kühn, Kathrin www.deutschlandfunk.de, Forschung aktuell
Es war ein roter Faden bei den zu Ende gegangenen MEDIENTAGEN MÜNCHEN 2024: die Suche nach der Wahrheit in einer zunehmend digital geprägten Welt. Die Diskussionen im House of Communication machten deutlich: Künstliche Intelligenz verändert, wie wir Wirklichkeit wahrnehmen. Eine wichtige Frage dabei ist, welche Rolle Vertrauen spielt im Zeitalter synthetischer Bilder und KI-generierter Inhalte. Auf der Suche nach der Wahrheit ist auch die Israel-Korrespondentin der ARD, Sophie von der Tann. Sie berichtet im Gespräch mit Host Lukas Schöne von ihren Herausforderungen in der Berichterstattung aus Kriegsgebieten und gibt Einblicke, wie sie mit der Balance zwischen objektiver Darstellung und persönlichen Erlebnissen umgeht. Themen wie diese zeigen: Die Lage ist ernst und es sieht nicht gut aus. Und doch gibt es auch positive Entwicklungen, die wir aufgrund einer beschränkten und eingefärbten Weltsicht selten wahrnehmen. Diesen Spiegel hat uns allen bei den MEDIENTAGEN MÜNCHEN Anna Rosling Rönnlund von Gapminder vorgehalten.
Inspiriert von einem Buch über eine Weltumsegelung, setzte Luca Jehle (26) seinen Traum vom Segeln in die Tat um und begab sich auf eine Reise von Heidelberg ins Mittelmeer nach Griechenland. Mit nur einem 6,5 Meter langen Boot und einem bescheidenen Budget von circa 500 Euro pro Monat hat der Etap-Segler bewiesen, dass Abenteuer nicht teuer sein müssen. Auf seiner Reise meisterte er zahlreiche Herausforderungen, erlebte spannende Begegnungen und lernte über Minimalismus und effizientes Ressourcenmanagement. Dabei berichtet er von seinen Erfahrungen mit Wasser- und Strommanagement, den Finanzen und Lebenshaltungskosten, Problemen und Reparaturen unterwegs sowie den einzigartigen Begegnungen, die sein Solo-Segelabenteuer bereicherten und seine Weltsicht nachhaltig veränderten. Ihr wollt noch mehr über Luca Jehle erfahren? Dann findet ihr [hier das YACHT-Interview](https://www.yacht.de/reisen-chartern/segelauszeit-im-kleinkreuzer-auf-sechseinhalb-metern-uebers-mittelmeer/) mit dem Etap-Segler. Und hier könnt ihr seine Segelabenteuer auf [Instagram](https://www.instagram.com/luc.s.a/) verfolgen! Bei Fragen, Anregungen und Themenwünschen schreibt uns unter podcast@yacht.de! Wenn ihr noch nicht genug von Segelthemen habt, dann schaut unbedingt auf www.yacht.de! Außerdem halten wir euch bei [Instagram](https://www.instagram.com/yacht_magazin?utm_source=ig_web_button_share_sheet&igsh=ZDNlZDc0MzIxNw%3D%3D), [Facebook](https://www.facebook.com/YACHT.Magazin.Online) und [YACHT tv](https://www.youtube.com/user/DKYACHTtv) immer auf dem Laufenden!
Meta hat ihr neues Baby präsentiert: Eine AR-Brille. Viel mehr beschäftigt uns aber, was Meta zwar nicht ausgesprochen hat, aber uns alle irgendwie bewegt: Wo steht Mark Zuckerberg heute? Woher kommt sein Wandel? Außerdem hat X seinen ersten Transparenzbericht veröffentlicht - wir schauen drauf! ➡️ New York Times: “Mark Zuckerberg ist durch mit Politik” ($): https://www.nytimes.com/2024/09/24/technology/mark-zuckerberg-trump-politics.html?smid=url-share ➡️ Mother Jones: “Mark Zuckerberg ist nicht durch mit Politk - seine Politik hat sich nur verändert”: https://www.motherjones.com/politics/2024/09/mark-zuckerberg-isnt-done-with-politics-his-politics-have-just-changed/ ➡️ Mit der "Haken Dran"-Community ins Gespräch kommen könnt ihr am besten im Discord: [http://hakendran.org](http://www.hakendran.org)
Für den Dominikanermönch Giordano Bruno waren die Sterne am Himmel Sonnen ähnlich unserer Sonne – um sie herum kreisen viele Planeten. Wegen dieser höchst modernen Weltsicht wurde er von der Inquisition verfolgt und im Jahr 1600 hingerichtet. Lorenzen, Dirk www.deutschlandfunk.de, Sternzeit
Nach dieser Folge wirst du die Welt auf sanfte Weise mit neuen Augen sehen können. Höre diese Folge gerne mehrmals an, insbesondere, wenn du in der Natur unterwegs bist. Wenn du Interesse an meinem Workshop "Mach deinen Traum zum Beruf" am 08.09.2024 hast, kannst du dich hier anmelden.
Tantra ist bei uns im Westen weitläufig bekannt als eine Methode zur Steigerung der sexuellen Energie. Diese Sicht wird dem Tantra aber keineswegs gerecht, denn es ist ein umfassender Weg zu mehr Bewusstsein, Intimität und spiritueller Erfüllung. In dieser Episode des „YogaWorld Podcast“ steht die transformative Kraft des Tantra im Mittelpunkt. Gemeinsam mit Sandra von Zabiensky, einer erfahrenen Tantra-Expertin und Yogalehrerin, wagt Gastgeberin Susanne Mors einen tiefen Blick in die faszinierende Welt dieser uralten spirituellen Praxis. Sandra teilt ihr umfassendes Wissen über die Ursprünge und die Entwicklung des Tantra, beleuchtet verschiedene Strömungen innerhalb dieser Tradition und erklärt, wie Tantra und Yoga historisch und philosophisch miteinander verwoben sind. Sie erklärt, wie Tantra uns dabei unterstützen kann, ein tieferes Verständnis für uns selbst und unsere Beziehungen zu entwickeln, und wie diese alten Techniken uns helfen, in der modernen Welt achtsamer zu leben. Außerdem richten wir das Augenmerk auf die Bedeutung der Polaritäten im Tantra, wie Shiva und Shakti, die männliche und weibliche Energien symbolisieren und gehen der Frage nach, warum diese zentral für das Verständnis der tantrischen Weltsicht sind. Weiter erfährst du, wie Tantra auf den Körper blickt und warum im Tantra keine Trennung zwischen Körper, Geist und Emotionen existiert – alles ist eins. Im praktischen Teil gibt Sandra wertvolle Tipps für den Einstieg in die tantrische Praxis, von täglichen Übungen bis hin zu Hatha Yoga und Meditationen. Sie beschreibt, wie diese Praxis das Bewusstsein erweitern und spirituelles Wachstum fördern kann. Auch die Rolle der Sexualität im Tantra wird thematisiert, wobei Sandra die Unterschiede zwischen modernen und traditionellen Ansichten aufzeigt und mit gängigen Missverständnissen aufräumt. Dieses Gespräch bietet tiefgründige Einblicke, praktische Ratschläge und inspirierende Impulse für alle, die den Weg des Tantra erkunden und mehr Achtsamkeit, Intimität und spirituelle Erfüllung in ihr Leben bringen möchten. Links: Tantrische Meditation mit Sandra: https://yogaworld.de/77-praxisreihe-tantrische-bindu-meditation-mit-sandra-von-zabiensky/ Sandras Website: https://www.house-of-grace.de/ Instagram Susanne: https://www.instagram.com/yogasahne/ Instagram YogaWorld: https://www.instagram.com/yogaworld108/ Website YogaWorld: https://yogaworld.de/
Taucht ein in das turbulente Leben von Emin Dündar, einem Mann, der sich nicht nur gegen eine von seiner Familie arrangierte Ehe auflehnte, sondern auch gegen die engen Konventionen im Behindertenwesen.Mit seinem unerschütterlichem Mut und einer einzigartigen Weltsicht wurde Emin zuerst Heimleiter der Brunau Stiftung und später Gründer und Coach des FCZ Brunau. Dort sprengt er in bester Ted Lasso Manier die Grenzen der Jugendlichen mit Beeinträchtigungen und ermöglicht ihnen so einen beherzten Start in deren Zukunft.Sei dabei, wenn er und sein Team am 22. September 2024 bei einem Inklusionsturnier Fussballspieler*innen von Partnerfirmen wie Meta, Google und Co. mit seiner eigenem Team mischt und miteinander grossartigen Fussball spielen lässt!Zum FCZ Brunau
Massenwanderungen sind geeignet, sowohl die Ursprungsländer als auch die aufnehmenden Gesellschaften zu destabilisieren — nicht immer sind solche Entwicklungen reiner Zufall.„Migration als Waffe“ — so lautete eine Überschrift in der Süddeutschen Zeitung vom 3. März 2016. Damals war das noch kein Sakrileg, waren die Folgen massiver Zuwanderung noch nicht ganz so offensichtlich. Jetzt aber ist Samuel Huntingtons „Kampf der Kulturen“ traurige Realität. Und anstatt dass die Ursachen dieser Situation zielführend untersucht würden, dominieren Wirtshausparolen den Diskurs. Ein zivilisatorisches Trauerspiel — denn von Chaos profitiert weder die einheimische noch die migrierte Bevölkerung.Ein Kommentar von Tom-Oliver Regenauer.Es ist ganz einfach. Trotzdem, und obwohl ich es an anderer Stelle schon mehrfach kundgetan habe, muss ich es wiederholen: Es gibt für mich nur zwei Sorten von Menschen — gute und schlechte. That's it! Das war's.Wer andere Kategorien aufmacht, wer Menschen in irgendwelche Schubladen steckt, sie nach Ethnie, Religion, Herkunft, Hautfarbe, Besitzstand, Ernährungsgewohnheiten, visuellen Charakteristika oder sexueller Orientierung bewertet, sollte dringend die eigene Weltsicht hinterfragen. Denn sie ist mittelalterlich.„Jeder hat das Recht, zu glauben, was er will. Und alle anderen haben das Recht, zu glauben, dass diese Überzeugungen verdammt lächerlich sind“ (Ricky Gervais, 9. August 2024).Genauso ist es. Alle Menschen haben qua Geburt die gleichen Rechte und den gleichen Anspruch auf Freiheit. Und Freiheit bedeutet in diesem Kontext nicht, dass man tun und lassen kann, was man will, sondern dass man nicht tun muss, was man nicht will.Das ist Basis einer voluntaristischen Weltsicht. Mir ist egal, was andere Menschen glauben, sagen oder tun — solange sie nicht versuchen, mir ihren Willen aufzuzwingen.So weit aber scheinen viele Zeitgenossen nicht zu denken. Vor allem das sogenannte konservative Lager. Dabei erschien bereits 1996 das Buch „Kampf der Kulturen“ des US-Politikwissenschaftlers Samuel P. Huntington, eine Fortsetzung seines gleichnamigen, bereits im Sommer 1993 veröffentlichten Beitrags in Foreign Affairs, der Hauspostille des Council on Foreign Relations (CFR, Rat für auswärtige Beziehungen). Untertitel: „Die Neugestaltung der Weltpolitik im 21. Jahrhundert“. Huntington vertrat damals die These, dass es in absehbarer Zeit zu Konflikten zwischen den verschiedenen Kulturräumen kommen würde, da sich vor allem der chinesische und der islamische Kulturraum nicht mit den Werten des Westens identifizierten. Diese Konflikte würden sich aufgrund des mit brachialer Gewalt durchgesetzten Hegemonialanspruchs der NATO-Mächte intensivieren und schlussendlich zu einer Neuordnung der Welt führen. Auf Seite 68 schreibt er damals:...... hier weiterlesen: https://apolut.net/migration-als-waffe-von-tom-oliver-regenauer+++Dieser Beitrag erschien zuerst am 17. August 2024 auf manova.news.+++Foto: Mohammad Bash/Shutterstock.com+++Ihnen gefällt unser Programm? Machen wir uns gemeinsam im Rahmen einer „digitalen finanziellen Selbstverteidigung" unabhängig vom Bankensystem und unterstützen Sie uns bitte mit Bitcoin: https://apolut.net/unterstuetzen#bitcoinzahlungInformationen zu weiteren Unterstützungsmöglichkeiten finden Sie hier: https://apolut.net/unterstuetzen/+++ Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Lernen Sie heute wieder ein Mitglied von AMORC kennen, dem Alten und Mystischen Orden vom Rosenkreuz: Mit 12 Jahren hat ein Astrologiebuch sein Interesse für eine erweiterte Weltsicht geweckt und in einem Esoterikbuch sprach ihn der Name „Rosenkreuzer“ sehr an.
Was hat die große Bevölkerungsbewegung in Zentralamerika mit Kaffee zu tun? In den Schlagzeilen findet man regelmäßig Berichte über große Flüchtlingsströme hin zur Grenze der USA. Auch Dokumentationen und allerlei andere Artikel gibt es dazu. Es ist ein Thema, das Menschen auf beiden Seiten dieser Grenze bewegt und darüber hinaus. In dieser Folge möchte ich mal einen Teil des Ganzen beleuchten, über den sonst eher in sehr nischigen Nachrichten berichtet wird. Nämlich, was das alles mit Kaffee zu tun hat, welchen Einfluss es auf ihn hat und was das auch für deine morgentliche Tasse bedeuten könnte. Wichtig ist mir dabei vorab ausdrücklich zu betonen, dass das natürlich nur ein Blickwinkel von sehr vielen ist und einer aus einer europäischen Weltsicht heraus. Die Wahrheit ist ein Kaleidoskop an Möglichkeiten und wir schauen uns heute ein Plättchen daraus an. Viel Spaß beim Hören! Wenn dir gefällt, was ich mache: steadyhq.com/einfachmalkaffee Shop: einfachmalkaffee.com/shop Spreadshirt Shop: einfachmalkaffee.com/spreadshirt Web: einfachmalkaffee.com Instagram: @einfachmalkaffee Facebook: einfach mal Kaffee YouTube: einfach mal Kaffee Mail: horst@einfachmalkaffee.com Datenschutz und Impressum
Das Team Biden ist in Wahrheit das Team Biden-Harris - und hat mit leichter Hand ein Schaf weggeführt (wie es bei den 36 Strategemen heißt). Hier das Buch "Die 36 Strategeme der Krise": Print: https://www.amazon.de/exec/obidos/ASI... Kindle: https://www.amazon.de/exec/obidos/ASI... ►WEITERE INFORMATIONEN VON TEAM RIECK: ○○Hintergrundinformationen zu Kamala Harris -Biografie Kamala Devi Harris wurde am 20. Oktober 1964 in Oakland, Kalifornien, geboren. Sie ist die Tochter von Shyamala Gopalan, einer Krebsforscherin und Aktivistin aus Indien, und Donald Harris, einem Wirtschaftswissenschaftler aus Jamaika. Kamala Harris wuchs in einer multiethnischen und kulturell reichen Umgebung auf, was ihre Weltsicht und ihre politische Sensibilität stark prägte. Harris verbrachte ihre frühe Kindheit in Berkeley, Kalifornien, und besuchte eine überwiegend schwarze Kirche sowie hinduistische Tempel, was ihre diverse spirituelle Erziehung unterstrich. Nach der Scheidung ihrer Eltern im Jahr 1971 zog Harris mit ihrer Mutter nach Montreal, Kanada, wo sie die Westmount High School besuchte. Für ihr Studium kehrte Kamala Harris in die USA zurück und schrieb sich an der Howard University in Washington, D.C. ein, einer der historisch schwarzen Universitäten des Landes. Sie schloss ihr Studium 1986 mit einem Bachelor-Abschluss in Politikwissenschaft und Wirtschaftswissenschaft ab. Anschließend erwarb sie ihren Juris Doctor (J.D.) an der University of California, Hastings College of the Law, im Jahr 1989. -Politische Laufbahn Kamala Harris begann ihre Karriere im öffentlichen Dienst 1990 als stellvertretende Bezirksstaatsanwältin in Alameda County, Kalifornien. In dieser Funktion setzte sie sich für die Verfolgung von Sexualstraftaten, Drogenhandel und häuslicher Gewalt ein. 1998 wechselte sie zur San Francisco District Attorney's Office, wo sie die Leiterin der Abteilung für Jugendrecht wurde. Im Jahr 2003 trat Harris zur Wahl des Bezirksstaatsanwalts von San Francisco an und gewann. Sie war die erste Frau und die erste Person afro- und südasiatischer Abstammung, die dieses Amt bekleidete. In ihrer Amtszeit setzte sie sich für Strafrechtsreformen ein und startete Programme zur Verringerung der Wiederholungsrate von Straftaten. Im Jahr 2010 wurde Kamala Harris zur Attorney General von Kalifornien gewählt, was sie zur ersten Frau und zur ersten Afroamerikanerin in diesem Amt machte. Während ihrer Amtszeit konzentrierte sie sich auf den Schutz der Verbraucherrechte, die Bekämpfung des Menschenhandels und die Verbesserung der Strafjustiz. Ihre politische Karriere erreichte 2016 einen neuen Höhepunkt, als sie in den US-Senat gewählt wurde. Sie vertrat Kalifornien und war die zweite schwarze Frau, die jemals in den Senat gewählt wurde. Im Senat war sie Mitglied in mehreren wichtigen Ausschüssen, darunter dem Justizausschuss, dem Ausschuss für Heimatschutz und Regierungsangelegenheiten sowie dem Geheimdienstausschuss. Sie profilierte sich durch ihre scharfen Befragungen bei Anhörungen und setzte sich für Gesundheitsreformen, Einwanderungsrechte und soziale Gerechtigkeit ein. Im Jahr 2020 wurde Kamala Harris von Joe Biden als seine Vizepräsidentschaftskandidatin ausgewählt. Nach ihrem Sieg bei den Wahlen im November 2020 wurde sie am 20. Januar 2021 als Vizepräsidentin der Vereinigten Staaten vereidigt. Damit schrieb sie Geschichte als erste Frau, erste Afroamerikanerin und erste asiatisch-amerikanische Person in diesem Amt. In ihrer Rolle als Vizepräsidentin arbeitet Harris an einer Vielzahl von Themen, darunter wirtschaftliche Erholung, Einwanderungsreform und Klimapolitik. ►WEITERES VON CHRISTIAN RIECK: *Jetzt auf die Wunschliste "Die Kunst des perfekten Scheiterns": https://www.amazon.de/exec/obidos/ASI... *Das aktuelle Buch "Anleitung zur Selbstüberlistung": https://www.amazon.de/exec/obidos/ASI... *Die 36 Strategeme der Krise: Print: https://www.amazon.de/exec/obidos/ASI... Kindle: https://www.amazon.de/exec/obidos/ASI... *Schummeln mit ChatGPT: ○https://www.amazon.de/exec/obidos/ASI... ○https://www.amazon.de/exec/obidos/ASI... *Digni-Geld - Einkommen in den Zeiten der Roboter: ○Print: http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN... ○Ebook: http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN... ○YouTube: https://www.youtube.com/c/ProfRieck?s... ○Instagram: / profrieck ○Twitter: / profrieck ○LinkedIn: / profrieck #profrieck #biden #haris
Fremd? Flüchtling? Freund? - Dieser Themenkomplex bewegt die Gemüter immer wieder. Ein Blick in die Geschichte, und besonders in die Bibel zeigt, dass das schon immer so war. Schon immer haben Menschen sich in Gruppen aufgeteilt: „Wir“ und „die Anderen“. Diese Abgrenzung von den „Fremden“ kommt in allen Völkern und Kulturen vor. „Wir“ sind die Einheimischen, „die da draußen“ sind die anderen. Das geht häufig so weit, dass die Selbstbezeichnung vieler Volksstämme einfach „Menschen“ bedeutet. In der Weltsicht de ralten Griechen waren nur sie selbst die „eigentlichen Menschen“, die „freien Hellenen“. Die anderen waren unterschiedslos einfach „Barbaren“, griechisch „barbaroi“ oder auch „balbaloi", Leute, deren Sprache unverständlich war und sich wie ein ständiges „balbalbal“ anhörte. Im Alten Testament lesen wir von unterschiedlichen Volksgruppen. Da erscheinen Assyrer und Babylonier, Ägypter und Kuschiten, Hethiter, Philister, Amoriter, Aramäer, Moabitern, Midianiter, Ammoniter und Amalekitern und vielen andere. Klar ist auch: Wenn sich ein Angehöriger eines Volkstammes im Gebiet eines anderen befindet, ist er dort ein „Fremder“. Als die Nachkommen von Abraham und Sara in der dritten Generation nach Ägypten zogen, wohnten sie dort als Fremde. Während sie am Anfang willkommengeheißene Gäste waren, wurden sie nach einem Dynastiewechsel als billige Arbeitskräfte ausgenutzt und schließlich wie Sklaven gehalten. Diese Erfahrung blieb in der Erinnerung des Volkes auch nach der Befreiung im „gelobten Land“ lebendig. Noch heute erinnert die Passahliturgie daran, dass die Israeliten in Ägypten als Fremde unterdrückt und ausgebeutet wurden. Als Ermahnung ergeht dem zufolge auch Gottes Gebot: „Darum sollt ihr auch die Fremdlinge lieben, denn ihr seid auch Fremdlinge in Ägypten gewesen.“ (5. Mose 10, 19) Mehrfach wird dies wiederholt: „Wenn ein Fremdling bei euch wohnt in eurem Lande, den sollt ihr nicht bedrücken. Er soll bei euch wohnen wie ein Einheimischer unter euch, und du sollst ihn lieben wie dich selbst; denn ihr seid auch Fremdlinge gewesen in Ägyptenland. Ich bin der HERR, euer Gott.“ (3. Mose 19, 33-34) Soweit eine kleine Vorschau in den Vortrag von Roland Werner, in dem er biblisch-theologische Perspektiven auf einen spannenden Themenkomplex entfaltet. Prof. Dr. Dr. Roland Werner ist Mitarbeiter im Zinzendorf-Institut Marburg und unterrichtet an der Evangelischen Hochschule Tabor, ebenfalls in Marburg. Er ist einer der Initiatoren von „glaubendenken“.
Natürlich haben sich die Menschen aller Zeiten darüber Gedanken gemacht und dazu ihre Theorien entwickelt. In der Neuzeit, und vor allem seit Darwin, kam aus zweierlei Gründen Bewegung in diese Frage. Die Wissenschaften wurden weitgehend atheistisch. Ferner stellte sich immer mehr heraus, dass die Schöpfung kein statisches Gebilde war, sondern dass sich die Welt »irgendwie« entwickelt hatte. Das war insofern eine neue Lehre, als die Weltsicht der Aufklärung davon ausging, dass die Welt immer so war, wie sie sich augenblicklich darbot, und dass sie immer so bleiben würde.Nun aber war durch Darwin »Entwicklung« angesagt, und darauf baute Darwin seine Evolutionslehre auf. Der Menschheit wurde nun nahegebracht, dass sie, »salopp gesagt«, vom Affen abstammte. Der Mensch wurde auf das biologisch Greifbare seines Wesens reduziert. Sonst war er also nichts. Ernst Haeckel, Biologe und Bewunderer Darwins, befasste sich mit der Entwicklung des menschlichen Embryos und versuchte zu beweisen, dass der Embryo bis zur Geburt alle Evolutionsstufen durchlaufen würde. Das aber stellte sich als falsch heraus. Der Mensch ist also doch von seinem Anfang an Mensch. Das aber passt nicht so recht in unsere Welt, in der erlaubt ist, was gefällt, und wo die Achtung vor dem Menschen als Geschöpf Gottes nicht gern gehört wird, weil sie dem eigenen Tun entgegensteht.Wer jedoch daran festhält, was schon vor rund 3000 Jahren jemand zum Ausdruck brachte (siehe Tagesvers), um den ist es nicht schlecht bestellt. Er weiß sich gehalten von einem Schöpfer, der sich in Jesus Christus als der treue und zuverlässige Gott bewiesen hat, der uns Menschen liebt und unsere »Entwicklung« zu einem Ziel zu bringen vermag, das wir niemals von uns aus erreichen könnten.Karl-Otto HerhausDiese und viele weitere Andachten online lesenWeitere Informationen zu »Leben ist mehr« erhalten Sie unter www.lebenistmehr.deAudioaufnahmen: Radio Segenswelle
Was sich heutzutage links nennt, besteht in der Hauptsache aus einer vulgären dichotomischen Weltsicht antiimperialistischer Prägung, die aus den 1980er Jahren hinübergerettet wurde. Die globalen ökonomischen und gesellschaftlichen Veränderungen der letzten 4 Jahrzehnte bleiben dieser Weltsicht verschlossen. Dazu treten universitäre postkoloniale Geschichtsdeutungen mit starkem Hang zur antisemitischen Hysterie sowie nach dem 7. Oktober ein Kulturmilieu, das, Arm in Arm … 268 Dependenztheorie & Multipolarität weiterlesen →
Der britische Punk-Poet stellt sein neues, zehntes Album "Undefeated" vor, das morgen erscheint. Klar, beim Wort "Punk" kommt so manches Klischee in den Sinn: Stachelige Haare, negative Weltsicht und generelle Ruppigkeit. Aber nicht vergessen werden sollte dabei, dass es durchaus Vertreter:innen dieser Subkultur mit konstruktiven, hehren Verbesserungsabsichten und Idealen gab und gibt. Joe Strummer und The Clash zum Beispiel, Bikini Kill um Kathleen Hanna oder Ian MacKaye mit Minor Threat beziehungsweise Fugazi. Genau wie auch Billy Bragg oder Ted Leo sicher Menschen, zu denen der Teenager Frank Turner am Anfang seiner musikalischen Karriere um die Jahrtausendwende aufblickte – und mit denen er nun, ein gutes Vierteljahrhundert später, guten Gewissens in einem Atemzug genannt werden kann. Denn mit – auch kommerziell übrigens durchaus erfolgreichen – Alben wie "Tape Deck Heart", "Positive Songs For Negative People" oder "Be More Kind" hat er ein ums andere Mal bewiesen, dass er ein ebenso verlässlicher Lieferant mitreißend-melodischer Pop-Punk-Hymnen wie Schöpfer ans Herz gehender, poetischer Singer-Songwriter-Stücke ist. Textlich nimmt er zwischen Selbstreflexion und Aufbruchsstimmung so manche Ungerechtigkeit ins Visier, zweifelt gelegentlich, vergisst aber die Lebensfreude nie. Auch das morgen erscheinende neue Werk "Undefeated" lässt in dieser Hinsicht nichts zu wünschen übrig; ob der 42-Jährige nun grundlegende Daseinsfragen behandelt, voll jugendlichem Überschwang das coole (Riot-)"Girl From the Record Shop" mit dem guten Musikgeschmack (Descendents! Supremes!) anhimmelt oder selbstironisch das Älterwerden thematisiert und den dazugehörigen Songtitel "Never Mind The Back Problems" augenzwinkernd-ehrerbietend an den Namen des Sex Pistols-Debütalbums "Never Mind The Bollocks" anlehnt.
Der britische Punk-Poet stellt sein neues, zehntes Album "Undefeated" vor, das morgen erscheint. Klar, beim Wort "Punk" kommt so manches Klischee in den Sinn: Stachelige Haare, negative Weltsicht und generelle Ruppigkeit. Aber nicht vergessen werden sollte dabei, dass es durchaus Vertreter:innen dieser Subkultur mit konstruktiven, hehren Verbesserungsabsichten und Idealen gab und gibt. Joe Strummer und The Clash zum Beispiel, Bikini Kill um Kathleen Hanna oder Ian MacKaye mit Minor Threat beziehungsweise Fugazi. Genau wie auch Billy Bragg oder Ted Leo sicher Menschen, zu denen der Teenager Frank Turner am Anfang seiner musikalischen Karriere um die Jahrtausendwende aufblickte – und mit denen er nun, ein gutes Vierteljahrhundert später, guten Gewissens in einem Atemzug genannt werden kann. Denn mit – auch kommerziell übrigens durchaus erfolgreichen – Alben wie "Tape Deck Heart", "Positive Songs For Negative People" oder "Be More Kind" hat er ein ums andere Mal bewiesen, dass er ein ebenso verlässlicher Lieferant mitreißend-melodischer Pop-Punk-Hymnen wie Schöpfer ans Herz gehender, poetischer Singer-Songwriter-Stücke ist. Textlich nimmt er zwischen Selbstreflexion und Aufbruchsstimmung so manche Ungerechtigkeit ins Visier, zweifelt gelegentlich, vergisst aber die Lebensfreude nie. Auch das morgen erscheinende neue Werk "Undefeated" lässt in dieser Hinsicht nichts zu wünschen übrig; ob der 42-Jährige nun grundlegende Daseinsfragen behandelt, voll jugendlichem Überschwang das coole (Riot-)"Girl From the Record Shop" mit dem guten Musikgeschmack (Descendents! Supremes!) anhimmelt oder selbstironisch das Älterwerden thematisiert und den dazugehörigen Songtitel "Never Mind The Back Problems" augenzwinkernd-ehrerbietend an den Namen des Sex Pistols-Debütalbums "Never Mind The Bollocks" anlehnt.
Der neue Kulturkampf - wenn eine laute Minderheit versucht, der Gesellschaft die eigene Weltsicht überzustülpen Es findet gerade ein Kulturkampf statt - wieder einmal muss man feststellen. Darüber hat Susanne Schröter jetzt ein neues Buch vorgelegt mit dem Titel: „Der neue Kulturkampf“. Sie ist Professorin der Ethnologie. Für ihre scharfe Kritik an linker Politik steht sie immer wieder in der Kritik. Woher kommt dieser neue Kulturkampf und vor allem: Warum gelingt es einer kleinen Gruppe, ganze Gesellschaften umzukrempeln. Darüber Roland Tichy in seinem Interview mit Susanne Schröter gesprochen: Was sind die Machtmittel der Woken – und wieso sind sie damit so erfolgreich?
Schälter, Verenawww.deutschlandfunk.de, Kommentare und Themen der Woche
Der neue Intendant der Wiener Festwochen beschreibt im Gespräch mit Robert Misik seine Weltsicht – und zieht einen weiten Bogen von den Landlosen in Brasilien über das Theater bis zur giftigen Atmosphäre in Österreich. Eine Veranstaltung im Kreisky-Forum.WERBUNG__________________________Mit dem Code FALTER24 erhältst du das 12-Monatsabo von Babbel zum Preis von nur 6 Monaten. Das Angebot gilt bis zum 31. März 2024. Einfach auf babbel.com/audio einlösen und loslegen. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Negative Erfahrungen speichert unser Gehirn intensiver ab, als positive Erfahrungen. Denn aus schlechten Erfahrungen können wir lernen. Wird Pessimismus aber zu einer Grundstimmung, dann erreicht eine solche Weltsicht eher das Gegenteil: Dann fehlt es an Motivation, etwas daran ändern zu können. Autorin: Daniela Remus
Dr. Leon Windscheid ist der wissenschaftliche Sidekick von Atze Schröder im Podcast “Betreutes Fühlen”, Psychologe und Autor. In dieser Folge der NBE wird es aber mit ihm unerwartet politisch, denn Leon muss mal kurz real talken darüber, was da gerade im Bundestag abgeht. Aber keine Sorge, es werden auch die etwas leichteren Fragen gestellt: Was denkt er heute über seine Million, die er bei Günther Jauch gewonnen hat? Inwiefern verändern die Leute, mit denen er in seinem Podcast “In extremen Köpfen” spricht, seine Weltsicht? Was hält er von Reality TV? Wie ist es, mit Atze Schröder eine Show vorzubereiten und selbst eine zu konzipieren? Dieses Gespräch steckt voller neuer Erkenntnisse und Perspektiven, denn wenn uns einer die Welt besonders gut erklären kann, dann ist es Dr. Leon Windscheid! Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Sie hetzen gegen Israel, propagieren ein Kalifat: Für Islamisten ist der Krieg in Gaza die Gelegenheit, ihre radikale Weltsicht zu verbreiten. So bedienen sie antisemitische Vorurteile, die auch viele Muslime in Deutschland haben. Sie instrumentalisieren das Leid der Palästinenser und relativieren den Terror der Hamas. Wer sind die ideologischen Brandstifter? Welche Rolle spielen mächtige Verbände wie Ditib, deren Moscheen unter dem Einfluss der türkischen Regierung stehen? Eren Güvercin kennt die Strukturen und Akteure wie kaum ein anderer. Er beobachtet die muslimische Gemeinschaft von innen. 2017 war er Mitgründer der Alhambra-Gesellschaft, die dem politischen Islam, den etwa Recep Tayyip Erdoğan verfolgt, eine liberale Stimme entgegensetzen will. Güvercin sieht ein »immer stärkeres identitäres Religionsverständnis« auf dem Vormarsch, das auch »in Teile des muslimischen Mainstreams herüberschwappt«. Gerade junge Muslime seien für Islamisten über TikTok erreichbar, die Prediger gingen sehr geschickt vor. Was hat die Politik dem entgegenzusetzen? Stefan Kuzmany berichtet von der Islamkonferenz im Innenministerium, die er als Autor der SPIEGEL-Chefredaktion besucht hat. Anregungen und Fragen gerne an stimmenfang@spiegel.de oder über WhatsApp an +49 4038080400. Links zur Folge: Studie: Antimuslimische und antisemitische Einstellungen im Einwanderungsland – (k)ein Einzelfall? Studie zu Antisemitismus unter Muslimen: Mehr Judenhass, weniger Holocaustleugnung Bericht über Reformpläne: Der Imam gehört zu Deutschland Mehr deutsche Imame – ist das die Lösung? SPIEGEL TV über Islamisten Mehr zum Thema erhalten Sie bei SPIEGEL+. Jetzt für nur € 1,– in den ersten 4 Wochen testen unter spiegel.de/abonnieren. +++ Alle Rabattcodes und Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier: https://linktr.ee/stimmenfang +++ Die SPIEGEL-Gruppe ist nicht für den Inhalt dieser Webseite verantwortlich. Alle SPIEGEL Podcasts finden Sie hier. Mehr Hintergründe zum Thema erhalten Sie bei SPIEGEL+. Jetzt für nur € 1,- für die ersten vier Wochen testen unter spiegel.de/abonnieren Informationen zu unserer Datenschutzerklärung.
Gruppe Mudita singt Lokah Samastah Sukhino Bhavantu während eines Satsangs bei Yoga Vidya in Bad Meinberg. Lokah Samastah Sukhino Bhavantu ist ein Sanskrit-Mantra, das bedeutet: “Mögen alle Wesen überall glücklich und frei sein, und mögen die Gedanken, Worte und Taten meines eigenen Lebens in irgendeiner Weise zu diesem Glück und zu dieser Freiheit für alle beitragen.” Indem wir dieses Mantra rezitieren, lösen wir uns von unserem persönlichen Selbst und strahlen ein Gebet der Liebe für die Welt um uns herum aus. Es führt uns von unserem egoistischen, kleinen Selbst und seiner begrenzten Weltsicht weg und strahlt von uns aus globales Der Beitrag Gruppe Mudita singt Lokah Samastah Sukhino Bhavantu erschien zuerst auf Yoga Vidya Blog - Yoga, Meditation und Ayurveda.
Ein Blick in die Zukunft am Ende dieses Jahrhunderts: Was bleibt von Europa? Bürgerkriege, Naturkatastrophen haben die Welt verwüstet. Neulübeck und Neuschwanstein sind "Auffanglager" in denen sich dänische, ghanaische oder niederländische Geflüchtete sammeln. Höchste Zeit, sich einen Trauergastarbeiter zu zulegen. Nach den Vergangenheitserzählungen "Deadline", "Auerhaus" und "Serpentinen" hat Bov Bjerg jetzt mit seinem vierten Roman, "Der Vorweiner", eine Zukunftsgeschichte geschrieben. Ein Roman, der unserer Zeit voraus ist, weil er ausmalt, was uns bevorstehen könnte, wenn wir so weitermachen wie bisher. Über seine Weltsicht in Nah- und Fernaufnahme, über das Staunen und Schreiben erzählt Bov Bjerg in "NDR Kultur à la carte".
Maria Sibylla Merians Liebe zur Natur und ihrer Weltsicht als Künstlerin und Mystikerin, die im Dasein der Insekten die Größe von Gottes Schöpfung sah, folgt der Berliner Autor Patrick Findeis in seinem Hörspiel "Metamorphosen".
Das Bundesinnenministerium konstruiert mittels manipulierter Zahlen zu Angriffen auf Flüchtlingsheime eine Realität, die es nicht gibt: Wir sollen glauben, dass in Deutschland jede Woche Asylunterkünfte brennen und dieses Land ein massives Problem mit der Gewalt gegen Flüchtlinge hat. Nun zeigt eine exklusive Recherche von NIUS: Nichts davon stimmt. Fast die Hälfte der Attacken hat gar nicht in oder an Flüchtlingsunterkünften stattgefunden. Etliche Straftatbestände sind Streitigkeiten in Kneipen, Wortgefechte oder geklaute Regenbogenflaggen. Graffitis, die das russische Z-Zeichen abbildeten, Hakenkreuze neben arabischen Schriftzeichen zeigten oder „Heil Ukraine“ zum Inhalt hatten – sie alle gelten als politisch motivierte Gewalt von rechts. Dahinter steckt der Wille der unfähigsten Innenministerin aller Zeiten, Nancy Faeser, Deutungshoheit zu behalten. Denn in der Weltsicht von Faeser und der Grünen braucht es rechtsmotivierte Gewalt, um das dunkeldeutsche Feindbild aufrechtzuerhalten! 03:04 Überall rechtsextremer Hass? 05:49 Anschlag ohne politisches Motiv 06:42 Faeser-Statistik frei erfunden! 11:58 Sticker von unbekannten angebracht 12:58 Quelle berichtet von Anschlagsplänen 14:40 Anschlags-Statistik frei erfunden!
Die katholische Kirche verurteilt Abtreibungen. Dabei ist sie für ungewollt schwangere Katholikinnen oft die einzige Lösung. Wie umgehen mit der Spannung? Für die katholische Kirche ist Abtreibung Mord, und Mord eine Sünde. Daher verurteilt sie Schwangerschaftsabbrüche. Mit der Lebensrealität vieler ungewollt schwangerer Frauen stimmt diese Weltsicht nicht überein, kritisieren katholische Beratungsstellen. Und doch dürfen sie nicht ergebnisoffen beraten. Nun fordert die Vorsitzende der größten katholischen Laienorganisation ZdK, Irme Stetter-Karp, "das Recht auf Leben und das Recht auf Selbstbestimmung gleichermaßen zu garantieren". Wie umgehen mit dem Konflikt zwischen Lebensrealität und Anspruch, zwischen Selbstbestimmung und Lebensschutz?
FDP und Grüne ringen um die Kindergrundsicherung: Zuletzt stellte Finanzminister Christian Lindner direkte Geldtransfers an Eltern infrage. Das wurde von Sozialverbänden kritisiert. Aber muss man nicht auch ein wenig Verständnis für die Weltsicht von Christian Lindner aufbringen? WDR 2 Satirikerin Carolin Courts hat es versucht. Von Carolin Courts.
C-LEVEL INTERVIEW | Lange Jahre hat Stefan Lammers Erfahrung als Manager bei Unternehmen wie Deutsche Bank und Mastercard gesammelt, bevor er eine neue Bestimmung gefunden hat: Das dabei Gelernte und seine Erfahrungen an andere Manager weiter zu geben. In diesem Podcast gewährt der Business Coach einen Blick hinter die Kulisse. Er erklärt, wie seine Familie und langjährige Krankheiten sein Leben und seine Weltsicht geprägt haben und wieso es für ihn so erfüllend ist, das Potential anderer zu erkennen und zu fördern. Du erfährst... …was für Stefan Erfolg und Glück bedeuten …wieso es Stefan so viel bedeutet, das Potential anderer zu fördern …wie Stefans Eltern und Geschwister ihn geprägt haben …warum Stefan die Lektionen seiner Krankheit trotz allem nicht missen möchte …welche Ereignisse Stefan geholfen haben, auf eigenen Füßen zu stehen …wer Stefans Rolemodels waren und sind …was für einen Preis Stefan für seinen Erfolg bezahlt hat …wie Stefan und seine Frau Beruf und Privatleben unter einen Hut bekommen Diese Episode dreht sich schwerpunktmäßig um Selbstoptimierung: Wie ihr Schatten verfolgt digital kompakt-Macher Joel Kaczmarek regelmäßig erfolgreiche Personen und versucht die Säulen ihres Erfolgs nachzuzeichnen. In Bereichen wie Lebensführung, Gesundheit oder Finanzen erhascht er ungewohnt tiefe und ehrliche Einblicke. __________________________ ||||| PERSONEN |||||
Die mysteriösen Elfen lassen uns nicht los und somit stimmen wir erneut mit Elfenexperte Sigi unser harmonisches Lied an, um zu ergründen, wie Elfen die Welt sehen, wie badoc sie notwendigerweise werden, wie man damit umgeht und wie man sie … Weiterlesen →
Zum Inhalt: Die Reisen der Polos in Asien sind ein bedeutendes Zeugnis europäischer Kontakte mit Asien. Diese Kontakte setzten in der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts ein und veränderten die Weltsicht der lateinischen Christenheit. Die Rolle der katholischen Christen in der Welt war geringer als erhofft. Militärische Herausforderungen außerhalb Europas überforderten die Kräfte, was sich in der Kreuzzugsgeschichte zeigte. Unser Literaturtipp: Jürgen Sarnowsky: Die Erkundung der Welt. Die großen Entdeckungsreisen von Marco Polo bis Humboldt, München 2015, S. 15–42. Quellenempfehlung: The book of Ser Marco Polo, the Venetian, Cocerning the Kingdoms and Marvels of the East, ed./transl. H. Yule, 2 Bde. London 1871, zahlreiche Nachdrucke; verschiedene (i. d. R. gekürzte) deutsche Ausgaben.
In dieser Weltklasse-Folge sprechen Jay und Marco über eine Frage, die Jay schon seit einer ganzen Weile beschäftigt: Welche Beziehung haben Christinnen und Christen zu „der Welt“? Was ist mit diesem Begriff überhaupt gemeint und lässt sich aus der Bibel wirklich eine solch dualistische Weltsicht herauslesen, die alles in Welt und Gemeinde teilt? Wir reden über unterschiedliche Haltungen, über Angst und Neugier und über „den ganz anderen“, der uns im Evangelium nach Johannes vorgestellt wird. Außerdem erzählen Marco und Jay über ihre Erlebnisse beim Evangelischen Kirchentag in Nürnberg und reflektieren die Reaktionen zur Predigt beim dortigen Abschlussgottesdiensts und den Satz „Gott ist queer.“ Kurzum ein hoffentlich weltoffener Talk und ein weiterer Schritt auf dem Weg zur Weltherrschaft. Hier kannst Du Dich für unsere Israel Reise anmelden: https://www.chavaja.de/angebot/die-hossa-talk-oster-reise.html
Es gibt vielleicht keinen anderen Menschen, der das Denken und die Weltsicht der Bundesrepublik Deutschland so geprägt hat: Denn Armin Maiwald von der "Sendung mit der Maus" hat das Denken der Menschen beeinflusst, als sie noch Kinder waren. Für die "Sendung mit der Maus", die seit 1971 in der ARD läuft, ist Armin Maiwald mit dem Bundesverdienstkreuz und dem Grimme-Preis ausgezeichnet worden. In der neuen Folge von "Alles gesagt?" dem unendlichen Podcast der ZEIT, spricht Maiwald über seine Kindheit im Nachkriegsdienstdeutschland, über die Erfindung seiner Sendung – und natürlich auch darüber, warum die Banane krumm ist und wie die Farbe in die Zahnpasta kommt. Armin Eckhard Maiwald wurde am 23. Januar 1940 in Köln geboren, sein Vater war Konditormeister und ist im Krieg als Soldat gefallen, seine Mutter hatte ein Café. Maiwald wurde 1963 Regieassistent beim WDR und führte bald selbst Regie. Von 1969 an produzierte er die Kinderserie "Der Spatz vom Wallrafplatz", seit 1971 dreht er Filme für "Die Sendung mit der Maus", seit 1973 ist er auch einer der Sprecher der "Lach-und Sachgeschichten". Im Podcast spricht er über seine Arbeit als Filmproduzent, darüber, welche bis heute die meistgestellte Frage der Maus-Zuschauer ist, berichtet von seinen schlimmsten und seinen beliebtesten Filmen und klagt über die Kommerzialisierung des Kinderfernsehens. Einmal singt Armin Maiwald mit den Gastgebern Jochen Wegner und Christoph Amend auch das legendäre Müllabfuhr-Lied. Nach 6 Stunden und 21 Minuten beendet Armin Maiwald das Gespräch, denn das darf bei "Alles gesagt?" nur der Gast. Diese Folge wurde am 30. April 2023 im Rahmen des ZEIT ONLINE-Podcastfestivals aufgezeichnet. Produktion: Pool Artists Redaktion: Hannah Schraven, Anna Meinecke Freie Mitarbeit: Vincent Mank, Ronja Ebeling Gästemanagement: Lisa Wennemer, Leonie Weber Fragen, Kritik, Anregungen? Schreiben Sie eine Mail an allesgesagt@zeit.de.
Es gibt immer wieder Gläubige, die kommen mit Aussagen um die Ecke wie „Das ist aber meine Wahrheit!“, „Meine Fakten sind eben anders als deine Fakten!!“ oder „Für mich ist die Welt aber so!!!“ Jedes Mal, wenn er so etwas hört, bekommt Till ein ganz übles Ziehen im Nacken. Nein, Fakten sind nicht Meinungssache, die Wahrheit ist eben nicht eine Frage der Weltsicht. Am Beispiel des metrischen Systems, seiner Geschichte und den dahinterstehenden physikalischen Zusammenhängen macht Till klar: Wir können unser Bild von der Welt im realen Universum verankern. Nur das ist der Weg zum besseren Weltverständnis. Kommentare bitte unter https://manglaubtesnicht.wordpress.com/?p=4559
Das „Davos-Mindset“ prägte jahrelang die Weltsicht der globalen Eliten. Heute wissen wir, dass vieles an dieser Ideologie naiv war – und teilweise auch einfach bequem. *** Hier geht's zu unserem Abo-Angebot für unsere Morning Briefing Leser: https://www.handelsblatt.com/mehrerfahren