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Romina Achatz ist im Gespräch mit der Autorin und Regisseurin Katharina Kummer. Für sie ist die Bühne eine Szene des exzessiven Denkens und eine Écriture . Sie betreibt bei ihren Stücken auch einen gewissen Begriffs- und Vorstellungsexorzismus- wie zum Beispiel bei dem Begriff des Mädchens. Es handelt sich dabei um ein Sammeln und ein Transformieren dieses Begriffes. GET RID OF MEANING _____________YOUR MIND IS A NIGHTMARE _____________THAT HAS BEEN EATING YOU _____________NOW EAT YOUR MIND ______________________________(Kathy Acker) Nach ihrem Studium der Geschichte und Linguistik an der Humboldt Universität Berlin studierte Katharina Kummer Darstellende Kunst/Puppenspielkunst an der HfS Ernst Busch. Sie war langjähriges Ensemblemitglied des Puppentheaters Halle/Saale und arbeitete parallel als Regisseurin und Autorin. Zurzeit lebt sie freischaffend in Wien. Zu ihren wichtigsten Inszenierungen zählen: Ach und Weh – eine Liebesmüllabfuhr unter Aufsicht von Elfriede Jelinek (Soloperformance, Text in Kooperation mit Karl Philipp Kummer), wir werden alle unsre mütter (Uraufführung Puppentheater Halle), FUCK YOU, Eu.ro.Pa! (Maxim Gorki Theater Berlin, erster Preis des Secondo Theater Festivals Zürich, Text: Nicoleta Esinencu), MIRJAM & MYRIAM oder: Sieh dich vor, im Traum eines kleinen Mädchens gefangen zu sein (Uraufführung DSCHUNGEL Wien), Bei uns ist alles in Ordnung! – eine Bewegungspartitur (Uraufführung Puppentheater Halle), Rote Sonne oder: Dieser Planet geht mir auf die Nerven (Palimpsest über einen Film von Rudolf Thome am Theater Augsburg), Time to Desert – kollektiver Selbstmord statt Widerstand! (Text in Kooperation mit Studierenden des diverCITYLAB Wien).
Diese Episode beschäftigt sich mit dem Wiener Klassenzimmertheater und dem Stück Ich, Parasit, das vom heftigen Konflikt zwischen den ehemals so nahen Geschwistern Elyas und Tara handelt, sowie um Sozialschmarotzertum, Durchschummeln, Prinz-Sein und der großen Frage, was der Sinn von allem ist.
Wir, 3 Schüler aus der 6B des GWIKU18, haben im Theaterhaus Dschungel Wien das Stück Rauchpause besucht. Es hat uns sehr gut gefallen, so etwas in der Art haben wir alle zuvor noch nie gesehen. Das Stück fasst das Thema Sucht in mehreren Szenen gut zusammen.
Gestochen und weg - so heißt das Stück, das wir uns im Theaterhaus Dschungel Wien angeschaut haben. Schrille Flötenklänge, ein leidenschaftlicher Schauspieler und eine VR-Brille, all das ist Teil des Stücks. Unsere Gedanken und Gefühle zu diesem ungewöhnlichen Musiktheaterstück, das auf das Grimm-Märchen Dornröschen basiert, halten wir in dieser Podcast-Episode fest.
Radio Freedom lautet der Titel des musikalischen Theaterstücks über Apartheid, Rassismus und Vorurteile von der weltberühmten Tänzergruppe IYASA. Taucht ein in bewegende Geschichten, reiche afrikanische Kultur, Tanz, Gesang und Musik und eine lustige Mischung aus afrikanischer und österreichischer Kultur.
Diesmal dreht sich einmal mehr alles um die jeden zweiten Monat stattfindende Veranstaltungsreihe U20 Poetry Slam im Dschungel Wien. Den Poetry Slam Abend begleiteten Ella Axnix und Amina Brauner, um den Beitrag zu gestalten. Die Podcast-Reihe Generation 16+ ist eine Kooperation mit Dschungel Wien, GWIKU18 Haizingergasse und Kulturwoche.at.
Die Märchenerzählung von Dornröschen wird wieder einmal auf die Theaterbühne gebracht, allerdings nicht als konventionelle Aufführung, sondern unter Einbeziehung von VR - Virtual Reality - und musikalisch genährt mit neuen Klangspektren und Sounds vom Ensemble airborne extended. Aber nicht das Publikum setzt sich die VR Brille auf, sondern der Erzähler des Stücks, Christian Rainer. Das Publikum sieht in der Theaterperformance Gestochen und weg (14+), was er im hundertjährigen Schlaf sieht, denn die VR wird in den Bühnenraum transformiert. Man könnte es lapidar-plakativ zeitgeistig oder modern nennen, und tatsächlich ist Gestochen und weg eine Produktion von netzzeit für das Festival Wien Modern 2018, uraufgeführt im Dschungel Wien. Der Text stammt von der Autorin Ann Cotten, Konzept und Musik wiederum von Elisabeth Schimana und die VR-Projektionen setzte Markus Wintersberger um. Klingt spannend? Ist es auch. Mit Schimana und Wintersberger traf sich Manfred Horak vor der Generalprobe im Dschungel Wien zu einem Gespräch, das uns bis nach Neuseeland führte.
Nach ihrer (ersten) Produktion KörperVerstand bringt die gleichnamige Kompanie mit BrainGame den Versuch zweier Männer auf die Bühne, die Aufgaben des Lebens zu meistern. Leo Stockreiter und Luca Hastert sahen das Stück im Dschungel Wien und sammelten O-Töne und Eindrücke vom Publikum, aber auch von den Protagonisten Moritz Lembert und Steffi Jöris.
Was bleibt von einem Jahr übrig? Terroranschläge, Falschmeldungen, Bundespräsidenten-Wahl in Österreich, Schularbeiten, der Tod von David Bowie und Leonard Cohen (auf Prince wurde vergessen), Identitäre im Burgtheater, Erdogan, Trump, Aleppo, EM und Brexit... - All das und noch viel mehr ist die Grundlage für die dokumentarische Performance "Dreihundertfünfundsechzig + Mein dokumentiertes Leben im Jahr 2016". Eine Podcast-Episode als Dokumentation einer Dokumentation.
Diesmal dreht sich alles um die jeden zweiten Monat stattfindende Veranstaltungsreihe U20 Poetry Slam im Dschungel Wien, gestaltet und moderiert von Adina Wilcke, die auch den offenen Workshop schreibKLASSE für unter und über 20-jährige leitet. Den Poetry Slam Abend begleiteten Raphael Brandner, Sebastian Sokal und Nikolaus Zemanek, um den Beitrag zu gestalten.
Die zweite Episode berichtet von der Premiere des interaktiven Gruppenspiels Die Bewegung im Dschungel Wien. Dieses alles andere als herkömmliche Theaterstück wurde von Julia Meinx, Christina Rauchbauer, Flo Staffelmayr, sowie Schülerinnen und Schülern des Gymnasiums Haizingergasse konzeptioniert und erarbeitet. Den Beitrag gestaltet haben Elisa Berry, Livia Praun und Rea Roitner.
Mit Blutsschwestern steht ein wildes und ausgelassenes Tanztheaterstück über und mit jungen Frauen und deren Lebensentwürfe im Mittelpunkt der ersten Episode. Katharina Wurzinger und Leonie Semrau-Deutsch von der GWIKU18 besuchten das Theaterstück und sprachen mit Ensemblemitgliedern und Publikum.
Im Vorfeld zur Premiere des Theaterstücks Nirgends in Friede. Antigone. traf Manfred Horak die Künstlerische Leiterin und eine von zwei Geschäftsführerinnen vom Theaterhaus Dschungel Wien und zugleich Regisseurin des Stücks - Corinne Eckenstein - zum Gespräch. "Es gibt keine Generation mehr, nur noch eine Situation, die nicht mehr zu ertragen ist.“, heißt es an einer Stelle im Stück, das ein Auf und Ab von Gefühlen entwickelt, tragischen Humor, Tiefgang und humorige Tragik besitzt und jede Menge Parolen, Denkweisen, Behauptungen, Irritationen und Empfindungen bietet. Im Blickwinkel ist dabei stets die Suche nach dem Sinn der ewigen Gerechtigkeit. Das Stück basiert allerdings nicht auf Sophokles, sondern auf den Dialogstarken Text und der dramatischen Bearbeitung der jungen Zürcher Autorin Darja Stocker, die ihr Stück rund um die Ereignisse im Arabischen Frühling erzählt. Die Darsteller wiederum sind Studierende des diverCITYLAB - und was das ist, erklärte mir Corinne Eckenstein im Interview, das uns in Folge zur Sinnfrage führte, was für Corinne Demokratie bedeutet, und bis hin zu Corinnes Theaterwurzeln. Ein weiter Weg also. Die Sounds zwischen den Interviewpassagen stammen von der Premiere am 10. März 2017 von Nirgends in Friede. Antigone., das für die Zielgruppe der Erstwähler 16+ im Dschungel Wien über die Bühne geht.
P.Z.T.T. sind die 19 Theaterhäuser 3raum-Anatomietheater, brut, DAS OFF THEATER, DSCHUNGEL WIEN, Figurentheater Lilarum, GARAGE X, Interkulttheater, Kabinetttheater, KosmosTheater, Palais Kabelwerk, Rabenhof, Salon5, Schauspielhaus, TAG, Tanzquartier Wien, Theater Drachengasse, Theater Nestroyhof Hamakom, Theater Spielraum, WUK.
Das Kinderfilmfestival 2011 bietet in Kooperation mit Dschungel Wien dem jungen Publikum und Schulklassen einen Workshop zum Kinofilm "Anne liebt Philipp" an, um so ihr Filmerlebnis in spielerisch-kreativer Form aufzuarbeiten. Ein Gespräch mit Simone Weis über eben dieses Workshop-Angebot und auch quasi über den Status quo der Theater- und Filmszene für junges Publikum.