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Eltern-Gedöns | Leben mit Kindern: Interviews & Tipps zu achtsamer Erziehung
Mit Prof. Menke habe ich u.a. darüber gesprochen: + Wie sich Depressionen bei Kindern und Jugendlichen abhängig vom Alter zeigen. + Welche Risikofaktoren es für die Krankheit Depression gibt, die wir selbst beeinflußen können + Wie Depressionen behandelt werden können – und worauf man achten sollte. + Wieso wir immer noch nicht offen über die Diagnose Depression sprechen.
"Die Depression gehört, als Volkskrankheit, in die Mitte der Gesellschaft!" Jan Baßler ist Geschäftsführer der Robert-Enke-Stiftung und spricht in dieser Funktion mit Thorben über die Krankheit "Depression" und die Arbeit der Stiftung. Dabei geht es vor allem um folgende Dinge: Zugang zu Therapie Enttabuisierung Aufklärung von Nicht-Betroffenen U.a. mit Projekten "Robert-Enke-Stiftung auf Tour" oder "Impression Depression" sollen diese Kernthemen vorangetrieben werden und die Krankheit "Depression" als das vermittelt werden was sie ist - eine Krankheit. Wie sich die Stiftung über all die Jahre entwickelt hat, welche Projekte wie entstehen und umgesetzt werden, welche Rolle psychische Gesundheit mittlerweile im Fußball spielt und wie man die Stiftung unterstützen kann - Jobalarm für Studis die Bock auf sinnstiftende Arbeit haben ;-) Vielen Dank für eure tolle Arbeit, danke für das tolle Gespräch und danke für einen würdigen Abschluss des Movember-Podcasts.
"Wenn Depression nur traurig sein wäre, wär das toll." Über mentale Gesundheit und die Krankheit Depression wird noch viel zu wenig gesprochen. Deswegen wechselt Thorben, der sonst eigentlich die Fragen stellt, mal die Rolle und berichtet von seiner Depression. Gemeinsam mit Max geht es um den ganz persönlichen Weg - u.a. welche Symptome, wie hat das den Alltag beeinflusst und wie er den Weg dort raus geschafft hat. Männer reden zu wenig über ihre Gefühle und darüber was sie bedrückt. "Suck it up, bro!" sollte der Vergangenheit angehören. Außerdem soll diese Geschichte dazu beitragen Depression als Krankheit zu verstehen - denn das ist sie faktisch nun einmal - und so zur gesellschaftlichen Entstigmatisierung beitragen. Depression ist heilbar, ihr seid nicht alleine und es gibt Leute die euch helfen können und wollen :-) #movember Auch hier sei wieder gesagt, dass es sich um individuelle Erfahrungsberichte handelt und diese nicht gleichzusetzen sind mit dem Rat medizinisch ausgebildetem Fachpersonal.
Vorstandsvorsitzende der Robert Enke Stiftung; Als Stiftungschefin unterstützt sie Projekte, Maßnahmen und Einrichtungen, die über Herzkrankheiten von Kindern sowie Depressionskrankheiten aufklären und deren Erforschung oder Behandlung dienen; Nach dem Verlust ihrer Tochter und ihres Mannes hat sie eindrucksvoll unter Beweis gestellt, was es bedeutet, wieder aufzustehen und seinem Leben einen Auftrag zu geben. Und diesem – der Enttabuisierung der Krankheit Depression – widmet sich die bekennende Tierschützerin mit ihrem Team seit 2010.
Teresa Enke, die Witwe von Robert Enke, über "dünne Haut" in Corona-Zeiten, dass der Schmerz sich irgendwann in Dankbarkeit verwandelt, und dass die Krankheit Depression jederzeit den stärksten und lustigsten Menschen treffen kann.
In dieser Folge sprechen wir mit der Moderatorin und Schauspielerin Nova Meierhenrich über die Krankheit Depression. Sie beschreibt anhand ihrer persönlichen Familiengeschichte, wie es ist, wenn ein enges Familienmitglied erkrankt und gibt einen sehr intimen Einblick in das gemeinsame Leben. Wir sprechen auch darüber, warum es so wichtig ist, dass Depression als Krankheit und nicht als Stimmungstief anerkannt wird. Sie erklärt, was die Auslöser sein können, an wen man sich wenden sollte, welche Möglichkeiten wir in Deutschland zur Behandlung haben, welche Auswirkungen das auf die Familie haben kann und welche Rolle Co-Depressionen spielen. Zur Vertiefung empfehlen wir Ihren Bestseller „Wenn Liebe nicht reicht." Außerdem weisen wir hier gerne auf alle wichtigen Institutionen hin, die Betroffene und Angehörige unterstützen: Stiftung Deutsche Depressionshilfe www.deutsche-depressionshilfe.de Deutsche Depressions Liga e. V. www.depressionsliga.de Freunde fürs Leben e. V. www.frnd.de Infotelefon Depression 0800 / 33 44 533 Seelefon 01805 / 95 09 51 | seelefon@psychatrie.de Telefonseelsorge 0800 / 111 0111 0800 / 111 0222 Telefonseelsorge@diakonie.de www.telefonseelsorge.de Kinder- und Jugendtelefon 116 111 www.nummergegenkummer.de Selfapy www.selfapy.de Wir möchten auch auf ein großartiges Projekt von Nova Meierhenrich selbst hinweisen: Herzpiraten, ein Gemeinnütziger Verein zugunsten herzkranker Kinder. www.herzpiraten.com
Die 31. Folge des „UNIBET FohlenPodcast – Der Talk“ ist ab jetzt verfügbar. Moderator Christian Straßburger spricht dieses Mal mit Borussias Torwart Max Grün. In der Jugend beim FC Bayern ausgebildet, DFB-Pokal-Sieger, Supercup-Sieger und Zweitliga-Meister – Max Grün, seit Anfang der Saison Mitglied des Torwartrios bei Borussia, hat eine beeindruckende Vita aufzuweisen. Um mit ihm über dessen ungewöhnliche Karriere zu sprechen, hat sich Moderator Christian Straßburger den gebürtigen Karlsstädter in den „UNIBET FohlenPodcast – Der Talk“ eingeladen und sich in einem über 90-minütigen Gespräch verbal die Bälle mit dem launigen Keeper zugespielt. Grün berichtet dabei unter anderem von einem wegweisenden Anruf von Hermann Hummels, dem Vater von Mats Hummels, über Trainingseinheiten mit Oliver Kahn und von den Stärken Yann Sommers. Der 32-jährige, dreifache Papa spricht aber auch übers Vatersein, anhand eines sehr persönlichen Beispiels aus seiner Familie über die Krankheit Depression und er erklärt, warum er gerne Wrestling auf dem Smartphone schaut.
#44 - Mithilfe von Euren Sprachnachrichten haben wir uns dem Thema und der Krankheit „Depression“ gewidmet. Das fiel uns nicht leicht, denn das Thema ist sehr wichtig (und wir möchten dem gerecht werden) aber auch sehr emotional. Wie fühlt sich jemand, der die Krankheit hat? Wie erkennt man, dass man krank ist? Wie gehen Angehörige damit um? Wie kann man sich Hilfe holen? Wir haben mit dem Projekt U25 Dresden gesprochen: das ist eine (anonyme) Maliberatung für suizidgefährdete junge Menschen und generell jungen Menschen in Krisensituationen (wie Mobbing, Missbrauch, Leistungsdruck etc.). Wenn ihr sie supporten wollt, könnt ihr das gern mit einer Spende tun. Wir danken Euch! https://www.u25-dresden.de/spenden/online-spendenformular/ ... Schreibt uns: schwarzeskonfetti@gmail.com FB: www.facebook.com/schwarzeskonfettipodcast Instagram: www.instagram.com/schwarzeskonfetti_podcast Maxie: www.instagram.com/maxie_eixam Vero: www.instagram.com/vero1berlin
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 04/19
Depressive Erkrankungen stellen zahlenmäßig mit die größte psychiatrische Störungsgruppe dar und obwohl gute Behandlungsmöglichkeiten bestehen, bleibt ein Großteil der Betroffenen ohne adäquate Therapie. Gründe hierfür werden maßgeblich in soziokulturellen Faktoren gesehen. Fehlendes Wissen und eine verständnislose ablehnende Haltung des sozialen Umfelds führen nicht selten dazu, dass die Krankheit nicht ernst genommen wird und depressiv Erkrankte sich schämen, professionelle Hilfe zu suchen. Der Leidensdruck für die Betroffenen ist enorm. Vor diesem Hintergrund erfolgte im Rahmen der Initiative "Nürnberger Bündnis gegen Depression" über zwei Jahre eine umfassende Aufklärungskampagne in der Stadt Nürnberg, die durch Informationsveranstaltungen, Plakataktionen, Zeitungsartikel und viele weitere Maßnahmen über die Krankheit Depression informierte. Zur Evaluation der Aufklärungskampagne wurden vor sowie ein bzw. zwei Jahre nach Beginn der Intervention Bevölkerungsumfragen in Nürnberg (Untersuchungsregion) und Würzburg (Kontrollregion) durchgeführt. Es zeigte sich, dass die Kampagne selbst von den Nürnberger Bürgern bemerkt worden war. Auch konnte der Bevölkerungsanteil, der die öffentliche und private Diskussion zur Krankheit Depression wahrgenommen hatte, im Vergleich zur Kontrollregion signifikant erhöht werden. Darüber hinaus waren bei einer Reihe von Items signifikante Einstellungsänderungen innerhalb der Untersuchungsregion beobachtbar: Die Depression wurde öfter als Krankheit anerkannt und stigmatisierende Ursachenzuschreibungen, wie Charakterschwäche oder fehlende Selbstdisziplin sind seltener bestätigt worden. Gleichzeitig wurden sinnvolle Behandlungsmöglichkeiten, wie der Besuch eines Arztes oder Psychotherapeuten und eine medikamentöse Therapie häufiger befürwortet. Entgegen der Erwartung zeigten sich jedoch in der Kontrollregion bei einem Großteil der Items ebenfalls Veränderungen, so dass die Unterschiede von Untersuchungs- und Kontrollregion überwiegend kein signifikantes Niveau erreichen. Die Veränderungen innerhalb von Nürnberg dürfen daher nicht ohne weiteres auf die Kampagne zurückgeführt werden. Vermutlich wäre es einfacher gewesen, Effekte nachzuweisen, indem spezifische Zielgruppen befragt werden, wie z.B. von Depression Betroffene. Grundsätzlich muss bei derartigen Initiativen berücksichtigt werden, dass sich Einstellungen, Meinungen und Verhaltensweisen im Laufe eines jahrzehntelang andauernden Sozialisationsprozesses herausgebildet haben und nicht innerhalb kurzer Zeit verändert oder gar umgekehrt werden können. Öffentlichkeitsarbeit ist daher immer ein längerfristiges Unterfangen. Erklärtes Ziel ist entsprechend die Fortführung bzw. regionale Ausdehnung der Initiative.