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Zahlt die Krankenkasse die OP fürs Lipödem? Auf meinem Instagram Kanal berichte ich seit vielen Monaten von meiner Lipödemerkrankung und meiner OP. Vor kurzen hat mich die liebe Michelle angeschrieben und mir davon erzählt, wie sie es geschafft hat, dass die Kankenkasse die Kosten für Ihre OP übernommen hat und das trotzdem sie "grade mal" Lipödem im Stadium II hatte. Viel Spaß beim zuhören!
In dieser Folge erfährst Du, was ich gemacht habe, nachdem ich die Diagnose Lipödem Stadium II bekommen habe.
Union Solidarity Conference II opening words about what the situation is now industrially in Australia and some suggestions about what to do about it.Public land for elite Rugby Stadium II we learn from the Broadmeadows Progress Association how their public land is being lost through deals made by Council with local consent.this the week that wasForeign Affairs and Australia's role in the American stand-off II Vince Scappatura talking at the most recent IPAN conference in Darwin.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 10/19
8. Zusammenfassung Hintergrund: Chronische Ischämieschmerzen stellen eine der häufigsten Schmerzarten der unteren Extremität dar. Dennoch sind Ischämieschmerzen bei peripherer arterieller Verschlußkrankheit (PAVK) bisher wenig untersucht worden. Mittels quantitativ sensorischer Testung (QST) konnte eine neuropathische Beteiligung bei ischämischen Schmerzen bei PAVK nachgewiesen werden. Dabei wurde sowohl eine Hypästhesie als auch Positivsymptome beobachtet, die auf eine zentrale Sensibilisierung hinweisen [66]. Die Schmerztherapie bei chronisch ischämischen Schmerzen ist uneinheitlich. Es existieren bisher keine evidenzbasierten Empfehlungen zur symptomatischen Schmerztherapie bei PAVK. Ziel der vorliegenden Arbeit war es, den Charakter chronischer Ischämieschmerzen bei PAVK mittels verschiedener Befragungsinstrumente zu beschreiben. Dabei wurde insbesondere untersucht, ob sich bei PAVK Symptome neuropathischer Schmerzen auch mittels Fragebögen abbilden lassen. Weiter wurde herausgearbeitet, ab welchem Stadium der PAVK neuropathische Schmerzen auftreten. Fragebögen könnten die Diagnostik neuropathischer Schmerzen bei PAVK unterstützen. Mittels QST wurde außerdem untersucht, ob bei Patienten mit chronisch kritischer Extremitätenischämie (Stadium III und IV) ohne Diabetes mellitus Neuropathiefragebögen mit den Ergebnissen der QST korrelieren. In einer Befragung unter behandelnden Ärzten wurde ermittelt, welche Schmerztherapie derzeit bei chronisch ischämischen Schmerzen eingesetzt wird und welche Relevanz dem Schmerzproblem beigemessen wird. Methoden: 102 Patienten (Alter 68,1 ± 1,1 Jahre (MW ± SF); 63 m, 39 w) mit symptomatischer PAVK (Stadium II bis IV nach Fontaine) füllten einen standardisierten Fragebogen aus. Dieser bestand aus verschiedenen validierten Befragungsinstrumenten zu Schmerzstärke und -charakter, neuropathischem Schmerz und Schmerzbedingter Beeinträchtigung (VAS, NPSI, S-LANSS, PDI, SF – MPQ). Aufgrund der angiologischen Diagnostik wurden die Patienten zu einer der beiden Gruppen zugeordnet: a) Patienten mit symptomatischer PAVK und kompensierter Hämodynamik (Claudicatio intermittens, Fontaine Stadium II) und b) mit chronisch kritischer Extremitätenischämie (Fontaine Stadium III und IV). 10 Patienten mit chronisch kritischer Ischämie (Fontaine Stadium III und IV) ohne Diabetes mellitus wurden mittels QST nach dem Protokoll des Deutschen Forschungsverbunds für Neuropathischen Schmerz (DFNS) untersucht. 281 Ärzte verschiedener Fachrichtungen, die Patienten mit chronischen Ischämieschmerzen behandeln, nahmen an einer standardisierten Befragung teil. Die meisten der befragten Ärzte waren als Chirurgen, Internisten und Schmerztherapeuten tätig. Ergebnisse: Patienten mit chronisch kritischer Ischämie bewerteten ihre Schmerzen in Ruhe mit 5,4 ± 0,4 (MW ± SF) auf einer visuellen Analog-Skala (VAS) von 0 bis 10. Die Schmerzbedingte Beeinträchtigung (PDI) lag bei 32,5% (PDI global 22,7 ± 1,7) für Claudicatio und bei 48,5% (PDI global 34,0 ± 2,3) für chronisch kritische Ischämie. Die Fragebögen für neuropathischen Schmerz (S-LANSS und NPSI) zeigten – unabhängig von Diabetes mellitus – deutlich erhöhte Werte für chronisch kritische Ischämie. Der S – LANSS ergab bei chronisch kritischer Ischämie 17,2 ± 0,8 und bei Stadium II 6,7 ± 0,8 (p < 0,001). Der Summenscore des NPSI war 34,1 ± 3,1 für chronisch kritische Ischämie und 6,6 ± 1,1 für Claudicatio (p < 0,001). Diese Ergebnisse sprechen dafür, dass Schmerzen bei chronisch kritischer Ischämie hauptsächlich neuropathischen Ursprungs sind (cutoff-Wert ≥ 12) [14]. Dagegen überwogen bei Claudicatio nicht-neuropathische Schmerzen. Die Neuropathiefragebögen S – LANSS und NPSI korrelierten gut miteinander (Spearman-Koeffizient 0,779; p = 0,000). Die Evaluation der Wörter im SF – MPQ ergab signifikant höhere Bewertungen für die Schmerzqualitäten stechend, heiss-brennend, empfindlich (sensorisch) und gemein-peinigend (affektiv) bei Patienten mit chronisch kritischer Ischämie im Vergleich zu Patienten mit Claudicatio. Die QST – Werte der 10 Patienten mit chronisch kritischer Ischämie ohne Diabetes mellitus waren deutlich pathologisch verändert. Es zeigte sich eine Hypästhesie und gleichzeitig eine gesteigerte Empfindlichkeit. So fanden sich erhöhte Schwellen für Temperaturempfindung, Vibration und für die Empfindung mechanischer Reize und gleichzeitig eine verstärkte Reaktion auf wiederholte Reize (Wind-up), verminderte Schwellen für Druckschmerz, Zeichen für Allodynie sowie paradoxe Hitzereaktionen. Es bestand keine signifikante Korrelation der Gesamtwerte der Fragebögen für neuropathischen Schmerz mit Parametern der QST. Der Subscore evozierter Schmerz des NPSI korrelierte jedoch mit dem QST Parameter Wind-up. Außerdem zeigten sich interessante Korrelationen von QST-Parametern mit einzelnen Wörtern des SF – MPQ, so zum Beispiel zwischen Allodynie und dem Wort empfindlich. Die Ärztebefragung ergab, dass für die Behandlung chronischer Ischämieschmerzen meist eine medikamentöse Schmerztherapie (Metamizol / Paracetamol, schwache und starke Opioide) verwendet wurde. Es zeigten sich Unterschiede zwischen den Fachgruppen, so wurden beispielsweise Antidepressiva und Antikonvulsiva von Schmerztherapeuten deutlich häufiger verwendet. Eine Bevorzugung der medikamentösen Schmerztherapie mit Metamizol / Paracetamol und schwachen Opioiden zeigte auch die Patientenbefragung. Schlussfolgerung. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass sich der Charakter ischämischer Schmerzen mit der Schwere der Erkrankung ändert. Während bei Claudicatio ein nicht-neuropathischer Schmerztyp vorliegt, zeigte sich bei chronisch kritischer Ischämie ein überwiegend neuropathischer Schmerzcharakter. Eine neuropathische Beteiligung bei chronisch kritisch ischämischen Schmerzen konnte durch die QST bestätigt werden. Fragebögen stellen ein hilfreiches Instrument dar, um neuropathische Anteile bei Ischämieschmerzen zu untersuchen und zu diagnostizieren. Eine mögliche neuropathische Beteiligung sollte bei der Therapie chronischer Ischämieschmerzen bei PAVK weiter berücksichtigt werden. Die weitere Erforschung der Mechanismen, die zu den typischen Charakteristika ischämischer Schmerzen führen, erscheint notwendig. Patienten mit chronisch kritischer Ischämie sind durch die Schmerzen in ihrem Alltag stark eingeschränkt. Um die Schmerztherapie dieser Patienten zu verbessern erscheint es sinnvoll, ein breiteres Spektrum an Therapiemodalitäten zu nutzen und Empfehlungen für die Schmerztherapie zu entwickeln. Eine interdisziplinäre Zusammenarbeit scheint dabei unerlässlich.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 03/19
In der Abteilung für Herzchirurgie des städtischen Krankenhauses München Bogenhausen wurde von Januar 1993 bis Oktober 2000 bei 1092 Patienten entweder die Aorten- und oder die Mitralklappe mit einer Zweiflügelprothese vom Typ Sorin Bicarbon ersetzt. 325 Patienten, die zusätzlich einen aortocoronaren Bypass, bei gleichbestehender KHK, erhielten, wurden von der Auswertung ausgeschlossen. Bei 767 Patienten wurde ein einfacher oder kombinierter prothetischer Klappenersatz durchgeführt. Nach Implantation mechanischer Herzklappenprothesen ist eine dauerhafte Antikoagulation unumgänglich. Ziel der vorliegenden Studie war die Evaluierung der Inzidenz klinischer Komplikationen, insbesondere der Blutungs- und Thromboembolierate nach Implantation, dieser mechanischen Herzklappenprothese im mittelfristigen Verlauf. Bei 553 Patienten wurden Daten hinsichtlich Mortalität, Morbidität und Lebensqualität bzw. NYHA-Klassifikation retrospektiv im Mittel 49 Monate postoperativ erfasst. Zusätzlich wurden die Patienten schriftlich bzw. telephonisch bezüglich ihres postoperativen Verlaufs und jedweder aufgetretener Komplikationen befragt. 131 Patienten mussten von der Auswertung ausgeschlossen werden, da sie weder direkt noch indirekt erreichbar waren. Das untersuchte Patientenkollektiv bestand aus 354 (64%) männlichen und 199 (36%) weiblichen Patienten. Insgesamt wurde in 387 Fällen ein Aortenklappenersatz (AKE) oder bei 118 Patienten ein Mitralklappenersazt (MKE) bzw. in 48 Fällen ein Doppelklappenersatz (DKE=AKE+MKE) durchgeführt. Präoperativ befanden sich 9 Patienten (1,6%) im NYHA- Stadium I, 61 Patienten (11%) im Stadium II, 439 Patienten (79,4%) im Stadium III und 44 Patienten (7,95%) im Stadium IV. Die kumulative follow up Zeit betrug 2250 Patientenjahre (für AKE: 1574 Pj, für MKE: 458 Pj und für DKE: 218 Pj). Hinsichtlich der Ätiologie des Klappenfehlers (AI/AS, MI/MS) zeigten sich folgende Unterschiede in der Langzeitüberlebensraten: In beiden Gruppen wiesen Patienten, die aufgrund einer Insuffizienz operiert wurden eine höhere 8,5- Jahresüberlebensrate (AI: 88,2%, MI: 94%) im Vergleich zu Patienten mit führender Stenosekomponente (AS: 79,5%, MS: 92%). Postoperativ befanden sich über 79% der Patienten im NYHA- Stadium I oder II. Keiner der untersuchten Patienten zeigte eine strukturelle Prothesendysfunktion. Die Sorin Bicarbon™ Prothese zeigte in der vorliegenden Studie bezüglich Überlebens- und postoperativer Komplikationsrate zufriedenstellende Ergebnisse, die vergleichbar mit anderen auf dem Markt befindlichen Zweiflügelprothesen waren. Weitere follow up’s sind erforderlich für einen Vergleich, der insbesondere die Langzeitergebnisse validieren kann.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 01/19
Die Behandlung von Mehretagenläsionen bei peripherer arterieller Verschlusskrankheit hat sich zur gefäßchirurgischen Herausforderung entwickelt. Das Wissen um die Bedeutung der Zu- und Ausstromsituation bei peripherer Rekonstruktion und die Verfügbarkeit neuer Techniken stellt der modernen Gefäßchirurgie neue Aufgaben. Insbesondere die Therapie von Stenosen und / oder Verschlüssen der Zu- und / oder Abstrombahn stellt eine wichtige Indikation für den Einsatz endovaskulärer Verfahren dar. Das Patientenkollektiv war naturgemäß sehr inhomogen und die Nachuntersuchung aufwendig. Da aber in der Literatur entsprechende Daten fehlen erschien die Erarbeitung erster Langzeitergebnisse der simultanen endovaskulären Begleittherapie bei peripheren Revaskularisationseingriffen wichtig. Im Zeitraum vom 21.12.1991 bis 06.04.1999 wurden insgesamt 76 Patienten mit peripher arterieller Mehretagenerkrankung in die prospektive Studie aufgenommen. Der Altersdurchschnitt betrug zum Operationszeitpunkt 65,72 ± 9,98 Jahre, wobei Männer im Durchschnitt sieben Jahre früher als Frauen operiert wurden. An 79 Extremitäten erfolgte eine endovaskuläre Begleittherapie simultan mit einer Bypassneuanlage (n = 44) oder der Bypassthrombektomie (n = 35). Indikationen für die endovaskuläre Behandlung waren hämodynamisch relevante Stenosen sowie kurzstreckige Arterienverschlüsse. Es erfolgten insgesamt 99 endovaskuläre halboffene Ballonangioplastien, in 20 Fällen wurde zusätzlich ein Stent appliziert. In 33 Fällen war die Angioplastie in der Zustrombahn der peripheren Rekonstruktion, in 45 Fällen ausschließlich in der Ausstrombahn und in 17 Fällen sowohl in der Zustrom- als auch in der Ausstrombahn erforderlich. Weitere vier endovaskuläre Maßnahmen dienten der Behandlung von Bypassstenosen. Es wurde bei allen Patienten im Zeitraum von September 1999 bis Oktober 2000 eine zunächst telefonische Nachsorge angestrebt die in 98,73 % durchgeführt werden konnte. Das mittlere Nachuntersuchungsintervall lag bei 3,33 ± 1,66 Jahren. Die 30-Tages Letalität betrug 5,06 % (n=4), zum Zeitpunkt der Nachuntersuchung waren weitere 13 Patienten verstorben. Insgesamt 19 Patienten mussten sich einer Majoramputation unterziehen. Bei 33 Patienten wurden im Nachsorgezeitraum weitere Revaskularisationsmaßnahmen notwendig. Präoperativ befanden sich 55,07 % der Patienten im Stadium II b nach Fontaine, 21,74 % im Stadium III und insgesamt 23,19 % im Stadium IV. Zum Nachuntersuchungszeitpunkt waren 18,75 % der untersuchten Extremitäten beschwerdefrei. Eine Einschränkung der Gehstrecke im Sinne einer pAVK II a fand sich bei 37,50 %, eine Einschränkung der Gehstrecke auf unter 200 Meter zeigte sich in insgesamt 35,42 %. Kein Patient litt zum Zeitpunkt der Nachsorge unter Ruheschmerz, lokale Nekrosen fanden sich bei 8,33 % der Extremitäten. Die Auswertung des kumulativen Beinerhalts nach der Kaplan-Meier-Methode zeigte für einen Zeitraum von einem Jahr (zwei Jahren, vier Jahren) bei 78 Patienten einen Wert von 81,56 % (78,74 %, 72,74 %). Getrennt nach gefäßchirurgischer Indikation ergaben sich für den gleichen Zeitraum Beinerhaltsraten von jeweils 88,24 % in der Iliakalstrombahn, von 84,25 % ( 84,25 % und 69, 54 %) in der Femoralstrombahn sowie von 73,00 % (73,00 % und 65,72 %) nach Bypassthrombektomie. Von Juli bis Oktober 2000 wurde bei den noch mit erhaltener Extremität lebenden 34 Patienten (35 Extremitäten) eine persönliche Nachuntersuchung angestrebt. Diese konnte in 73,53 % (n = 25 ) erfolgreich durchgeführt werden. Anhand dieser Daten kann über die primären und sekundären Offenheitsraten berichtet werden: Die primäre Patency nach Eingriffen in der Iliakalstrombahn beträgt jeweils 63,64 % nach einem (zwei und vier Jahren), während sich die sekundäre Offenheitsrate im gleichen Zeitraum auf 100 % (100 %, 83,33 %) beziffert. In der Femoralstrombahn konnte nach simultan endovaskulärer und chirurgischer Therapie eine primäre Offenheitsrate von 58,33 % (41,67 %, 41,67 %) erreicht werden, die sekundäre Offenheitsrate betrug jeweils 85,71 %. Die adjuvante Sicherung der Zu- und Abstrombahn bei Bypassthrombektomie lieferte primäre Offenheitsraten von 34,62 % (30,77 %, 12,31 %), die sekundäre Offenheitsrate betrug 66,67 % (60,00 % und 32,00 %) bei gleicher Nachbeobachtungszeit. Die simultane Ein- und Ausstromverbessung bei peripheren Revaskularisationseingriffen zeigt ermutigende Langzeitergebnisse bei der Therapie von Mehretagenerkrankungen. Der Simultaneingriff vermeidet die Morbidität des separaten perkutanen Zugangs und stellt bei diesem meist multimorbiden Krankengut eine schonende und patientenfreundliche Vorgehensweise dar.