POPULARITY
Die digitale Sprechstunde von Hamburger Abendblatt und Asklepios
Nicht immer muss der Brustkorb geöffnet werden, sagt Professor Dr. Aron-Frederick Popov. Der Chefarzt für Herzchirurgie, der seit April am Asklepios Klinikum Harburg tätig ist, spricht über die Vorteile minimal-invasiver Eingriffe. „Einzigartig“ in Hamburg sei, dass er mit seinem Team auch Aorten-Aneuyrismen auf diese schonende Art operiere. Auch über Bypass-Eingriffe und Herzklappenchirurgie spricht der renommierte Experte.
Nach etwas mehr als einem Jahr neuem Heilewelt Format und 14 veröffentlichten Podcast Folgen würde uns deine Meinung zu uns riesig interessieren. Unsere Umfrage findest du hier: https://docs.google.com/forms/d/e/1FAIpQLSe9neapJHs_chKWM8WXU6eP6HeOf-oboRBEo-In-mBqmvqBmg/viewform?usp=dialog Stellt euch eine Welt vor, in der Ärzt*innen nicht mehr unter schlechten Arbeitsbedingungen leiden, sondern aktiv mitgestalten können, wie ihre Zukunft aussieht. Eine Welt, in der flexiblere Arbeitszeiten, bessere Mentoring-Programme und faire Karrierechancen für alle selbstverständlich sind. Genau für diese Vision setzt sich **Florentine Kleemann** ein. Florentine ist Ärztin in der Herzchirurgie an der Charité, stellvertretende Abgeordnete der Berliner Ärztekammer und eine führende Stimme für die Verbesserung der Arbeitsbedingungen im medizinischen Bereich. Mit ihrem Podcast **„Ruhepuls“** erreicht sie Medizinstudierende und Ärzt*innen in Weiterbildung und gibt wertvolle Einblicke in den Berufsalltag. In dieser Folge des "Heilewelt"-Podcasts sprechen wir über: - Warum so viele Ärzt*innen ihren Beruf frustriert verlassen – und was sich ändern muss. - Welche politischen und strukturellen Hebel es für bessere Arbeitsbedingungen gibt. - Was jede*r Mediziner*in tun kann, um aktiv zur Verbesserung der eigenen Arbeitsbedingungen beizutragen. Diese Folge zeigt, wie wichtig es ist, dass Ärzt*innen nicht nur für Patient*innen, sondern auch für sich selbst kämpfen – und wie wir gemeinsam langfrsitig ein nachhaltiges Gesundheitssystem schaffen können.
Seine Leidenschaft ist das Herz: Etwa 15.000 Patientinnen und Patienten hat er operiert, viele davon am offenen Herzen – die allermeisten erfolgreich. Professor Rüdiger Lange gehört zu den weltbesten und anerkanntesten Herzchirurgen. Als Sohn eines Berufssoldaten und einer Lungenärztin studiert er Medizin und beginnt 1981 seine chirurgische Ausbildung. Er arbeitet erfolgreich in Harvard, Heidelberg und Ulm und entwickelt sich zum unangefochtenen Spezialisten seines Fachgebietes. Operationen an Kinderherzen, Herzklappen-OPs oder Bypässe – als Chef der Herzchirurgie im Deutschen Herzzentrum München zeigt er stets Höchstleistungen am Operationstisch und rettet vielen Menschen das Leben. Doch auch tragische Fälle erlebt der Mediziner, der seit 2023 im Ruhestand ist. Was er an diesem herausfordernden Beruf so liebt, wie er auf Fehler zurückblickt und wie sehr sich die Herzchirurgie in den letzten Jahren weiterentwickelt hat, möchte 3nach9 von Prof. Rüdiger Lange erfahren.
Anfang Januar konnte ein Team der Herzchirurgie vom Berner Inselspital wegen schlechtem Wetter nicht fliegen und musste ein Spenderherz mit einer Ambulanz abholen. Dabei haben David Reineke und sein Team einen Rekord aufgestellt. Noch nie wurde in Europa einem Patienten ein Herz transplantiert, das so lange ausserhalb eines Körpers aufbewahrt wurde.Wie genau ist es David Reineke und seinem Team gelungen, ein Herz so lange ausserhalb eines Körpers am Leben zu halten? Was sind die Gefahren bei so einem langen Transport? Und warum holt ein Schweizer Spital Organe aus dem Ausland?Darüber spricht Redaktor Kaspar Keller in einer neuen Folge vom Podcast «Gesprächsstoff». Er hat David Reineke zum Interview getroffen.Artikel zum Thema:Berner Ärzte mit europäischem Rekord: «Unsere Herzen holen wir grundsätzlich immer selber ab»Organspenden: In Bern werden so viele Organe transplantiert wie noch nieZunahme der Transplantationen: Schweizer Organspende-Rekord – wegen umstrittener HerzentnahmeModeration und Produktion: Sibylle HartmannSounds: Ane Hebeisen 3 für 1: Lesen Sie drei Monate, bezahlen Sie nur einenGefällt Ihnen unser «Gesprächsstoff» Podcast? Entdecken Sie dann die besten Recherchen und Hintergründe unserer Journalist:innen. Speziell für Sie haben wir das ‘3 für 1' Angebot konzipiert: 3 Monate lesen, nur 1 Monat bezahlen. Gute Lektüre und viel Spass.https://info.tamedia.ch/gespraechsstoffHabt ihr Feedback, Ideen oder Kritik zu «Gesprächsstoff»? Schreibt uns an podcast.bern@tamedia.ch
Winkelheide, Martin www.deutschlandfunk.de, Sprechstunde
Prof. Daniel Zimpfer leitet seit Anfang des Jahres die Herzchirurgie an der MedUni Wien, er operiert Erwachsene und Kinder, was nicht selbstverständlich ist. "Bei uns in Wien ist es Tradition, und das bewährt sich auch zunehmend, dass diese zwei Spezialdisziplinen, wenn man so möchte, an einer Abteilung sozusagen in Kombination gelebt werden." Die Wiener Medizinuniversität macht dieser Tage Schlagzeilen. Einem Kleinkind wurde ein Spenderherz mit fremder Blutgruppe eingepflanzt. Zimpfer: "Ja, das ist wirklich ein Meilenstein, der jetzt exzellent geglückt ist, im Wesentlichen nach einer mehr als fünfjährigen Vorbereitungsphase." Eine eigene Warteliste gibt es nicht. "Wir identifizieren Patientinnen und Patienten, die für eine AB0-inkompatible Transplantation in Frage kommen und bieten das dann an." In dieser Folge sprechen wir außerdem über ein wenig bekanntes Gesundheitsrisiko, die Aortendissektion. Dabei wird die Hauptschlagader vom Blutstrom abgeschnitten. Gefährdet sind vor allem Menschen mit Bindegewebserkrankungen. Um mehr Aufmerksamkeit auf die Aorta zu lenken wurde diese heuer zum Organ aufgewertet und damit auf eine Stufe mit Lunge oder Gehirn gehoben.
So bin ich eben! Stefanie Stahls Psychologie-Podcast für alle "Normalgestörten"
Alle Rabattcodes und Infos zu unseren Sponsoren findet ihr hier: https://linktr.ee/sobinicheben +++Herzschmerz - was nach einer Krankheit der Physiologie klingt, wird tatsächlich durch psychische Belastungen ausgelöst. Wie hängt die Psyche also mit unserem Herzen zusammen? Um diese Frage zu beantworten, haben wir den Herzchirurgen und Autor Dr. Umes Arunagirinathan zu Gast. Mit ihm klären wir wichtige Fragen zur Herzgesundheit, unter anderem, was hinter dem Broken-Heart-Syndrom steckt und welche starken Auswirkungen Einsamkeit auf unser Herz haben kann. Wir decken auf, welche Verhaltens- und Ernährungsweisen der Herzgesundheit zugutekommen und welche wiederum nicht und auch, wie viel Einfluss die Genetik spielt. Dr. Umes gibt uns außerdem einen Blick hinter die Kulissen der Herzchirurgie und erzählt uns seinen spannenden, aber herausfordernden Weg bis hoch zum Deutschen Doktor, beginnend bei der Flucht alleine aus Sri Lanka nach Deutschland im Alter von nur 12 Jahren. !! Triggerwarnung: In dieser Folge werden Suizidgedanken behandelt. Falls ihr euch mit diesem Thema unwohl fühlt, hört diese Folge lieber zusammen mit einer vertrauten Bezugsperson!! +++Fehlt euch etwas oder brennt euch ein anderes Thema auf der Seele? Dann schreibt uns gerne eine Mail an sobinicheben@auf-die-ohren.de +Den neuen Kurs zum Thema Abgrenzung findet ihr ab sofort in der Stefanie Stahl Akademie: https://stefaniestahlakademie.de/abgrenzung-kursseite ++++++ So bin ich eben hört ihr kostenfrei auf: RTL+ Podcast: Jetzt die besten Podcasts hören! Alle Folgen sind auch auf allen anderen Plattformen verfügbar.+++ Online-Kurse | Stefanie Stahl Akademie | Jetzt entdecken+++ Zum Podcast gibt es auch einen Blog, auf dem ihr alle Infos und Themen der beliebtesten Folgen jederzeit nachlesen und vertiefen könnt. Schaut gern vorbei auf https://sobinichebenblog.de/+++ Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien: https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html +++https://www.rtl.de/cms/service/footer-navigation/impressum.html +++Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.
Der ehemalige Bundesrichter Niklaus Oberholzer hat vom Spitalrat des Universitätsspitals Zürich ein Mandat erhalten. Er soll die Vorfälle an der Klinik für Herzchirurgie zwischen 2016 und 2020 untersuchen. Zunächst wird er Mitglieder für die Untersuchungskommission auswählen. Weitere Themen: * Die Unwetter im Kanton Schaffhausen haben Schäden in Millionenhöhe verursacht. * Das Zürcher Grossmünster hat mit Christian Walti einen neuen Pfarrer gefunden. * An der Trauerfeier haben sich viele Personen von GLP-Gründerin Verena Diener verabschiedet. * Im neuen Chor «Zäme stah» treffen in Rüti einheimische, zugezogene und geflüchtete Menschen aufeinander. Weitere Themen: - Singen für eine starke Gemeinschaft: Chorprojekt in Rüti
Eine unabhängige Kommission soll die Vorfälle an der Herzchirurgie des Universitätsspitals Zürich zwischen 2016 und 2020 untersuchen. Nun ist klar: Der ehemalige Bundesrichter Niklaus Oberholzer übernimmt die Leitung der Kommission. Er wird diese zusammenstellen. Weitere Themen: * Nach einer Studie über Missbrauchsfälle bei der katholischen Kirche traten im letzten Jahr auch in Winterthur deutlich mehr Mitglieder aus. * Schwimmfloss und Bagger sollen Rhein wieder für die Schifffahrt tauglich machen. Weitere Themen: - Chorprojekt in Rüti bringt die Bevölkerung zum Singen
Die Missstände in der Herzchirurgie des Universitätsspital Zürich seien nicht richtig untersucht worden. Das müsse sich ändern, findet André Plass, ein ehemaliger leitender Arzt. Im Sonntagsblick kündigt er an, er werde Strafanzeige gegen die Spitaldirektion und den Spitalrat einreichen. Weitere Themen: * In Zürich wird ein Mann vermisst, nachdem dieser in die Limmat gesprungen war. * Der FC Zürich spielt zu Hause gegen den FC Winterthur. * Serie der Regionaljournale: Der Schweizerische Alpenclub SAC steckt in einem Dilemma - Lieferungen von Lebensmitteln mit Helikoptern sind umstritten, aber wichtig für die Finanzierung der Hütten.
Der Leistungsauftrag für eine Herzchirurgie am Kantonsspital St.Gallen ist umstritten. Nachdem bereits zwei Dachverbände der Krankenversicherer Beschwerde beim Bundesverwaltungsgericht eingereicht haben, wird jetzt bekannt, dass auch der Kanton Thurgau Beschwerde eingereicht hat. Weitere Themen: * St.Galler Kantonsrat bewilligt Sonderkredit von 10 Millionen Franken für Förderung von Start-ups. * Entwurf für Aufweitung und Renaturierung des Escherkanals beim Kanton Glarus eingereicht.
In der Psychiatrischen Klinik Münsterlingen wurden zwischen 1940 und 1980 Medikamententests an unwissenden Personen gemacht. Betroffene Personen erhalten nun eine Entschädigung von 25'000 Franken. Das Thurgauer Kantonsparlament hat dafür eine entsprechende Gesetzesänderung angenommen. Ausserdem in dieser Sendung: * Kontroverse Diskussion im Grossen Rat Thurgau über die neue Finanzstrategie * Weitere Beschwerde gegen die geplante Herzchirurgie am Kantonsspital St. Gallen * Kinderfestwiese in St. Gallen versinkt aktuell im Wasser * Neues Projekt des Kinderschutzzentrums St. Gallen gegen Häusliche Gewalt
Auch Filippo Leutenegger, Präsident der FDP des Kantons Zürich, findet den Parteiwechsel von Isabel Garcia von der GLP zur FDP unmittelbar nach den letzten Wahlen, «kein schöne Sache». Trotzdem findet er den Entscheid des Bundesgerichts problemantisch und stützt Garcia weiter. Weitere Themen: * FCZ-Frauen verpassen dritten Meistertitel in Serie * Staatsanwaltschaft zieht Freispruch für Paul Vogt, den ehemaligen Leiter der Herzchirurgie des Unispitals Zürich, weiter
Bundesrat will Dosiersystem verbessern gegen Stau am Gotthard, Taskforce untersucht Herzchirurgie am Zürcher Universitätsspital, Brienz/Brienzauls ein Jahr nach der Evakuierung
Am 5. März 1984 wurde das erste Mal in Wien erfolgreich ein menschliches Spenderherz verpflanzt. Seither werden im Schnitt pro Jahr 40 bis 50 Transplantationen an AKH Wien und MedUni Wien durchgeführt. Wie sich Wien in den vergangenen Jahrzehnten zu einem Zentrum für Herztransplantationen entwickelt hat und warum es auch nach 40 Jahren keine reine Routine ist, ein fremdes Herz in einen Menschen einzunähen und bei den ersten Schlägen zuzuschauen, darüber spreche ich mit dem Programmdirektor Herztransplantation an der Universitätsklinik für Herzchirurgie von MedUni Wien und AKH Wien, Prof. Dr. Andreas Zuckermann. 60 Prozent der Patienten, die auf die Warteliste kommen, leiden an einer Herzmuskelerkrankung, die auch vererbt werden kann. 30 Prozent der Transplantationskandidaten haben eine koronare Herzerkrankung und bereits Bypass-Operationen hinter sich haben. Der Rest verteilt sich auf seltene Erkrankungen. Die Logistik und das Timing bei Herztransplantionen ist bis heute extrem herausfordernd. Dazu ist eine große Menge an Menschen und viel Technik ist nötig, um das wichtigste Organ des Menschen zu transplantieren. Der Eingriff selbst ist chirurgisch nicht allzu kompliziert, doch psychologisch ist diese Organverpflanzung stark aufgeladen. Zuckermann dazu: "Schließlich heißt, ich liebe dich von ganzem Herzen, nicht von ganzer Leber".
Die Elektrizitätswerke Zürich und die Elektrizitätswerke Thurgau wollen in Thundorf drei Windräder bauen. Das Projekt wurde redimensioniert, nachdem der Widerstand in der Bevölkerung zu gross war. Ende Monat startet das Mitwirkungsverfahren für das neue Projekt. Weitere Themen: * Beschwerde gegen geplante Herzchirurgie am Kantonsspital St. Gallen * Origen und HSG: Wenn Studierende auf Kulturschaffende treffen
Das Kantonsspital St. Gallen darf vorerst keine eigene Herzchirurgie aufbauen. Die Krankenversicherungs-Verbände Curafutura und Santésuisse haben beim Bundesverwaltungsgericht Beschwerde dagegen eingereicht. Ein weiteres Herzzentrum senke die Fallzahlen und treibe die Kosten in die Höhe, sagen sie. Weitere Themen * Fussball-Campus: Seit Jahrzehnten sucht YB mehr Platz zum Trainieren. Jetzt lanciert der Club die Idee für ein regionales Trainingszentrum mit Stadion und Rasenfeldern für den Nachwuchs und den Frauenfussball. * Öffentlicher Verkehr: Mehr Einnahmen und mehr Fahrgäste. Trotzdem hat der Tarifverbund Nordwestschweiz im letzten Jahr noch immer weniger Fahrgäste transportiert wie vor der Pandemie. Weitere Themen: - Pläne für St. Galler Herzchirurgie vorläufig gestoppt
Die beiden Krankenkassenverbände Santésuisse und Curafutura haben gegen den geplanten Ausbau der Ostschweizer Herzchirurgie Beschwerde beim Bundesverwaltungsgericht eingereicht. Ein weiteres Herzzentrum senke die Fallzahlen und treibe die Kosten in die Höhe, argumentieren sie. Weitere Themen: * Klangweg im Toggenburg kann saniert und erweitert werden * Radio- und Fernsehpreis 2024 der SRG Ostschweiz geht an Stefanie Hablützel
Der ehemalige Leiter der Herzchirurgie stand wegen Urkundenfälschung vor Gericht. Diese Vorwürfe wies der Beschuldigte vehement von sich. Das Bezirksgericht hat nun in seinem Sinne entschieden. Weitere Themen: * Lehrer ohne Diplom: Neue Studie beleuchtet ihren Berufsalltag * Stadt Zürich kassierte mit Bussen 2023 rund 61 Millionen Franken * Der Böögg wird definitiv in Appenzell Ausserrhoden verbrannt * Wehr beim Platzspitz wird für 40 Millionen Franken erneuert * Ein erfolgreiches Inklusionsprojekt: Zu Besuch im Schaffhauser Restaurant Tanne Weitere Themen: - Filib Steiner - eine Winterthurer BMX-Hoffnung startet durch
In der 12. Folge des Kardio-Podcasts wirft Prof. Dr. David Duncker gemeinsam mit PD Dr. Bastian Schmack einen besonderen Blick auf das Herz – aus der Sicht der Herzchirurgie. Sie sprechen über die wichtigsten Operationen in der Herzchirurgie und beleuchten verschiedene Aspekte der Zusammenarbeit zwischen Kardiologie und Herzchirurgie.
Eine lebenslustige Frau Anfang 50 bricht nach dem Einkaufen in der Wohnung zusammen, kaum dass sie ihre Taschen abgestellt hat. Es folgt eine Not-Operation, weil sich ein Teil der Gefäßwand der Körperschlagader (Aorta) aufgespalten hat. Wodurch kommt es zu solchen dramatischen Gefäßwandschäden, medizinisch spricht man von Aortendissektionen oder auch „Wühlblutung“? Wie kann man sich schützen? Und was ist anders als bei einem Aneurysma? Das erläutert in dieser Podcast-Folge die Hamburger Gefäßspezialistin Prof. Sigrid Nikol.
Wir befragen heute drei Herzchirurgen: Bruno Podesser, Leiter des Zentrums für Biomedizinische Forschung und Translationale Chirurgie an der MedUni Wien, Rainald Seitelberger, Vorstand der Universitätsklinik für Herzchirurgie, Gefässchirurgie und Endovaskuläre Chirurgie am Uniklinikum Salzburg sowie Sebastian Globits, Ärztlicher Leiter des Herz-Kreislauf-Zentrums Groß Gerungs (Waldviertel) Worum geht es? Wie blicken sie auf die 3 wichtigsten Ereignisse in der Geschichte der Herzchirurgie zurück: nämlich die erste Verpflanzung eines menschlichen Herzens 1967 durch Christiaan Barnard in Südafrika; das erste künstliche Zusatzherz, das vor fast genau 50 Jahren beim Kalb Esmeralda durch Jan Navratil in Wien 1975 eingesetzt wurde; die erste Transplantation eines Schweineherzens in den USA vor 2 Jahren. Das sind die viel zitierten Meilensteine der Herzchirurgie. Was ließ sich daraus lernen und woran hapert es noch? Werden Roboter zur Konkurrenz in der Herzchirurgie? Wie steht Österreich im internationalen Vergleich da? Und schließlich: Wieviel an Herz-Krankheiten könnten wir uns durch eine gesunde Lebensführung ersparen? Viele wichtigen Fragen und die stellt in dieser Runde die Springer-Autorin Susanne Krejsa Mac Manus.
Die Kantone St. Gallen, Appenzell Ausserrhoden und Appenzell Innerrhoden haben eine gemeinsame Spitalliste Akutsomatik erarbeitet. Das St. Galler Kantonsspital erhält neu einen Leistungsauftrag für die Herzchirurgie. Die neue Spitalliste der drei Kantone gilt für acht Jahre. Weitere Themen: * Der Kanton Thurgau hat 2023 ein Defizit von 40 Millionen Franken gemacht. * Auch in der Stadt St. Gallen werden wieder vermehrt Drogen im öffentlichen Raum konsumiert. * Die Gemeinde Uznach will das ehemalige Pflegezentrum Linthgebiet für knapp sieben Millionen Franken kaufen.
Die Mitte Glarnerland hat Daniela Bösch-Widmer als Kandidatin für die Regierungsersatzwahl im März nominiert. Die 46-Jährige ist derzeit Landratsvizepräsidentin. Neben der FDP mit Roger Schneider und der SVP mit Thomas Tschudi greift jetzt also auch Die Mitte an. Weiter in der Sendung: * Das Kantonsspital St. Gallen streicht Stellen, gleichzeitig wird die Herzchirurgie ausgebaut. Das sei kein Widerspruch, heisst es von der St. Galler Regierung in einer Antwort auf einen Vorstoss im Kantonsparlament. * Beat Forster, Appenzeller Eishockey-Profi im Dienste des EHC Biel hört nach 24 Jahren mit dem Profi-Hockey auf. Ein Gespräch.
Die Mitte Glarnerland hat Daniela Bösch-Widmer als Kandidatin für die Regierungsersatzwahl im März nominiert. Die 46-Jährige ist derzeit Landratsvizepräsidentin. Neben der FDP mit Roger Schneider und der SVP mit Thomas Tschudi greift jetzt also auch Die Mitte an. Weiter in der Sendung: * Das Kantonsspital St. Gallen streicht Stellen, gleichzeitig wird die Herzchirurgie ausgebaut. Das sei kein Widerspruch, heisst es von der St. Galler Regierung in einer Antwort auf einen Vorstoss im Kantonsparlament. * Beat Forster, Appenzeller Eishockey-Profi im Dienste des EHC Biel hört nach 24 Jahren mit dem Profi-Hockey auf. Ein Gespräch.
Herzrhythmusstörungen sind in Deutschland neben der Herzschwäche und der koronaren Herzkrankheit die häufigste Diagnose bei einer Krankenhausaufnahme und sie verursachen für das Gesundheitswesen enorme Kosten. Das geht aus dem aktuellen Deutschen Herzbericht hervor. Was der Herzbericht noch an wichtigen Fakten aufzeigt und was sich daraus für die Versorgungsperspektive von Herzpatienten ableiten lässt, dazu nehmen in dieser Episode gleich drei Top-Experten aus Kardiologie und Herzchirurgie Stellung.
Erneut zeigt eine große klinische Studie, dass der operative Aortenklappenersatz-Ersatz dem katheterbasierten nicht überlegen ist – jedenfalls bei der Sterblichkeit. Ein „EvidenzUpdate“ über Erfahrung, sekundäre Endpunkte und Schrittmacher.
In der Stadt Zürich stehen satte 17 Prozent der Häuser unter Denkmalschutz. Sie sind aber für einen Viertel der CO2-Emissionen beim Heizen verantwortlich. Das will die Stadt ändern und greift den Hausbesitzern mit speziellen Beratungsangeboten und Fördertöpfen unter die Arme. Weitere Themen: * ZKB mit Rekordgewinn im ersten Halbjahr 2022. * Neuer Leiter für die Herzchirurgie des Uni-Spitals. * Höhere Abzüge für Krankenkassenprämien in der Steuererklärung: Im Kanton Zürich wird im November darüber abgestimmt.
In dieser Episode spreche ich mit Dr. Dilek Gürsoy. Dilek hat sich eine Spitzenposition in einer Branche erarbeitet, bei der ein hoher Frauenanteil noch ein ferner Wunsch ist: In der Herzchirurgie. Als Tochter türkischer Gastarbeiter begann sie ihre Karriere als Ärztin hier in Deutschland, arbeitete sich zur renommierten Herzchirurgen und war 2012 die erste Frau in Europa, die einem Menschen ein Kunstherz implantierte. Für ihre Arbeit wurde sie dann 2019 mit dem Titel „Medizinerin des Jahres“ ausgezeichnet. Im Gespräch unterhalte ich mich mit Dilek über besondere Charakter-Eigenschaften, wir sprechen auch darüber, warum manche Männer Frauen Steine in den Weg legen und wie es sich anfühlt ein schlagendes menschliches Herz in Händen zu halten. Ich wünsche dir viel Freude im Club mit Dr. Dilek Gürsoy
Diese Folge wurde mit viel Herz von Manuela Nitsche aufgenommen. --- Wir sprechen mit den Kardiologen Dr. Alexandra Heath Freudenthal und Dr. Franz Freudenthal über Herzfehler und deren Idee, die schon viele Herzen geheilt hat: die traditionelle indigene Webtechnik der Frauen in den Anden nutzend, sind hauchfeine Netz-Devices herstellbar, mit denen Löcher in Herzen verschossen werden können. Besonders in La Paz, der Stadt mit einer Höhenlage auf 3200 bis 4100 m., unter Einschluss des inzwischen eigenständigen El Alto, gibt es viele Kinder, die an Herzfehlern leiden. Mit Stipendien des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) und des Katholischen Akademischen Austauschdienstes (KAAD) geht das Ehepaar 1993 nach Deutschland, macht dort eine Fachausbildung. Das Herzthema in ihrer Heimat lässt die beiden aber nicht los, nach einer Station in Ecuador kehren sie nach Bolivien zurück. Alexandra und Franz haben dank Weiterbildung in Deutschland und mit Hilfe und Kooperation von deutschen Kollegen aus München, Bonn und Aachen ihre Idee, Herzfehler zu heilen, verwirklichen können. Seit nunmehr 18 Jahren arbeiten sie mit den handgefertigten Devices, die Löcher in Herzen verschließen und Menschenleben retten. Freudenthal hat eine Reihe von Patenten, darunter eine Okklusionsvorrichtung für den linken Vorhofanhang, eine Embolisationsvorrichtung, eine Gewebeklammer, einen Schlingenmechanismus für die chirurgische Entnahme und eine Entfaltungsvorrichtung für die Herzchirurgie. Im August 2014 hat Freudenthal für sein Okklusionsgerät zur Heilung angeborener Herzerkrankungen bei Kindern den Preis "Innovators of America" in der Kategorie "Wissenschaft und Technologie" gewonnen. Dies ist eine Podcast-Folge zum Quartalsthema Networking und Kooperation. Wir können euch unten stehende Links sehr empfehlen, in denen die Devices erklärt und dargestellt werden. TV-Berichte: PRO7 Galileo: das Häkel-Herz - dieser Arzt rettet Kindern das Leben https://youtu.be/_spIRuW9BAM Arte: der Kampf um kleine Herzen https://drive.google.com/file/d/1ej_1rBr8irQs0xHtxxaLcIMhOZBmN4u_/view?ts=5c8c45b5 A new way to heal hearts without surgery (Franz Freudenthal | TED2016) https://youtu.be/IYDqtxvKDW4 Weitere Infos auf https://sites.google.com/bestoccluder.com/bestoccluder/ Spenden könnt ihr hier: https://herzverein.com/spenden/ Fragen und Feedback bitte senden an social-communication@soroptimist.de
Rheuma nachgefragt - Der Podcast aus der Praxis für die Praxis
Dem historischen Patientenfall Christian Barnard auf den Spuren – mit den Rheumatologen Prof. Rieke Alten und Prof. Frank Buttgereit. Das Hörspiel entführt Sie auf eine spannende Zeitreise in das Leben des Mannes, der 1967, trotz RA, die erste Herztransplantation durchführte. Neben seiner bewegenden Vita erwarten Sie spannende rheumatologische Einschätzungen des damaligen diagnostischen und therapeutischen Vorgehens im Falle Barnard sowie zu den heutigen Möglichkeiten der modernen Rheumatologie.
Wie kann Menschen mit einem sehr kranken Herzen geholfen werden, das nicht mehr kräftig genug das Blut durch den Körper pumpt? Wann stellt sich die Frage nach einem neuen Herz? Das große Problem bei der Herztransplantation: Es gibt viel zu wenige Spenderherzen. Im Podcast verdeutlichen der Kardiologe und Intensivmediziner Prof. Thomas Voigtländer und der Herzchirurg Prof. Jan Gummert, warum Organspenden so wichtig sind. Zugleich werben sie für mehr Teamarbeit, um Patienten, bei denen eine Verschlechterung ihrer Herzfunktion abzusehen ist, frühzeitig über die Möglichkeiten und Chance einer Herztransplantation sowie auch einer künstlichen Pumpe zu informieren.
Rund 6000 Mal hat René Prêtre Herzen operiert. Ende Juni geht er nun in Pension. Der Chirurgie bleibt er vor allem in humanitären Projekten erhalten. Im «Tagesgespräch» schaut René Prêtre auf seine Laufbahn zurück. Wenn er operiert, dann am offenen Herzen: René Prêtre, der berühmte Schweizer Herzchirurg. René Prêtre hatte seine Laufbahn in Genf gestartet, ging nach New York und prägte in der Schweiz die Herzchirurgie am Zürcher Kinderspital. Seit zehn Jahren operiert er in Lausanne, am Universitätsspital CHUV. Nun tritt der Schweizer des Jahres 2009 kürzer, das Büro muss bald aufgeräumt werden, in Lausanne werden die letzten Operationen geplant. Denn Ende Juni geht René Prêtre in Pension. Den Operationstisch ganz verlassen wird René Prêtre aber nicht.
Es sind nicht nur die grossen Städte Zürich und Winterthur: Immer mehr Gemeinden im Kanton Zürich setzen auf Fernwärme. Nun starten gleich sieben Gemeinden im Zürcher Oberland ein Projekt, um zusammen mit der Kehrrichtverbrennungsanlage KEZO Fernwärme zu fördern. Die weiteren Themen: * Lob für die Klinik für Herzchirurgie im USZ-Bericht. * Limmattaler Gemeinden kritisieren kantonales Verkehrsmonitoring. * RCE: Das neue Buch von Wahl-Zürcherin und Kult-Autorin Sibylle Berg.
Für die Klinik für Herzchirurgie am Zürcher Universitätsspital sind es positive Nachrichten. Der Jahresbericht des Spitals stellt der Herzklinik ein gutes Zeugnis aus. Das ist erfreulich, zumal die Klinik für Herzchirurgie in den letzten Jahren viel Kritik einstecken musste. Die weiteren Themen: * Sieben Gemeinden im Zürcher Oberland starten ein Fernwäre-Projekt. * Der Starkregen von letztem Donnerstag im Tösstal hat zu 130 Schadensmeldungen geführt.
Für Menschen mit einem schwerstgeschädigten, kaum noch funktionsfähigen Herzen ist die Wartezeit auf ein neues Organ voller Hoffen und Bangen. Doch die Warteliste auf ein Spenderherz ist lang. Und am Ende erhalten pro Jahr nur 300 Menschen in Deutschland das ersehnte neue Herz, während 900 weiter warten müssen. Welche Optionen stehen diesen Patienten dann zur Verfügung? Könnten Tierorgane für sie eine Chance bilden, wie jüngst bei dem US-amerikanischen Patienten? Oder liegt die Zukunft eher in einem kompletten Kunstherzen? Eine Einschätzung, was bereits geht und wohin die Reise geht, gibt in dieser Episode der Herzchirurg und Transplantationsmediziner Prof. Jan Gummert.
Die Herzchirurgie der Zürcher Universitätsklinik kommt nicht zur Ruhe. Gegen den Leiter Paul Vogt läuft ein Strafverfahren. Dies bestätigt die Staatsanwaltschaft gegenüber SRF. Vogt soll eine Operation vorzeitig verlassen haben, um einen anderen Termin wahrzunehmen. Der Patient starb. Weitere Themen: * Die Stadt Zürich soll auch beim Bauen auf den Klimaschutz achten * In Stadtzürcher Liegenschaften sollen keine externe Reinigungsleute mehr arbeiten * Zürcher FDP lanciert zwei Quereinsteiger für die Regierungsratswahlen * ZSC gewinnt sechstes Spiel in Serie
In der zehnten Folge und damit im Finale der ersten Staffel von “Coffee, Tea, Technology“ unterhält sich Moderatorin Sandra Baierl mit ihren Gästen, Robert Seeger jun., Vortragender, Gutachter und Experte für mutige Kommunikation und Jutta Hanle, VP Communication & Marketing bei der KBC, auf unterhaltsame und informative Weise über Chancen und Risiken der Digitalisierung. „Manche Menschen und Unternehmen wählen bei der Digitalisierung die „Opossum-Strategie“: Wird dieses Tier bedroht dann beisst es nicht oder läuft weg, sondern legt sich auf den Rücken und stellt sich tot. Aber wir haben nur zwei Möglichkeiten, mit der Digitalisierung umzugehen: Mitgestalten oder erleiden“, analyisert Seeger die Ausgangslage. Die Digitalisierung beginne im Kopf mit der Bereitschaft und dem Mut, sich auf Neues einzulassen, Dinge auszuprobieren, Manches zurückzulassen. Hanle erzählt, wie die Kapsch BusinessCom mit dem Start eines Podcast neue Wege beschritten hat: „Wir haben im Unternehmen eine „passion for technology“. Und einige der spannenden Menschen, denen wir auf diesem Weg begegnen, haben wir zu Gesprächen in unseren Podcast eingeladen.“ Experte Seeger unterstreicht die Bedeutung, Dinge einfach auszuprobieren: „Kommunikation und Digitalisierung sind keine Herzchirurgie, da stirbt ja keiner, wenn du mal etwas ausprobierst“, plädiert er für eine Probier- und gegen eine Fehlervermeidungskultur. Einig sind sich Hanle und Seeger, dass die Digitalisierung in der Kommunikation in Summe mehr Chancen als Risiken bietet. „Nicht die Aufmerksamkeitsspanne hat abgenommen, sondern die Leidensfähigkeit, sich mit schlechten Inhalten länger zu beschäftigen“, sieht Seeger große Chancen für längere Formate wie Podcasts. „In diesem Sinne freuen wir uns auf die zweite Staffel von „Coffee, Tea, Technology“, wobei Vorschläge für Gäste und Themen jederzeit willkommen sind“, lädt Jutta Hanle zum Ende der ersten Staffel alle Hörerinnen und Hörer zur Interaktion ein. Weiterführende Links zur Folge:Website von Robert Seeger jun.Kapsch BusinessCom
In "Medizin aufs Ohr", dem Podcast der Aesculap Akademie, widmen wir uns dieses Mal dem aktuellen und spannenden Thema „Frauen in der Medizin“. „Die Medizin wird weiblich“ titelten einige große Tageszeitungen bereits vor Jahren. Trotz der Tatsache, dass inzwischen mehr als 2/3 aller Medizinstudierenden Frauen sind, scheint die Medizin nach wie von Männern dominiert. In Führungspositionen findet man Frauen nur selten. In dieser Ausgabe von "Medizin aufs Ohr" sprechen wir mit Privatdozentin Dr. Gloria Färber, leitende Oberärztin an der Klinik für Herz- und Thoraxchirurgie des Universitätsklinikums Jena über Frauen in der Medizin, über Beruf und Berufung. Mit dem Kurs „Herzchirurgie Praxis: Frauen trainieren Frauen“ betraten Frau Dr. Färber mit der DGTHG (Deutsche Gesellschaft für Thorax-, Herz- und Gefäßchirurgie e.V.) und der Aesculap Akademie Neuland und stießen damit auf großes Interesse. Gefällt Ihnen "Medizin aufs Ohr?" Haben Sie Anregungen? Wen sollten wir unbedingt zum Gespräch einladen? Wir freuen uns über ihr Feedback. Schreiben Sie an podcast@aesculap-akademie.de Aesculap Akademie GmbH | Am Aesculap Platz | 78532 Tuttlingen www.aesculap-akademie.de podcast@aesculap-akademie.de
Die digitale Sprechstunde von Hamburger Abendblatt und Asklepios
Von einer koronaren Herzerkrankung, also einer Verengung der Herzkranzgefäße durch Kalk- und Fettablagerungen, ist in Deutschland schon jede fünfte Frau und ein Viertel aller Männer über 65 Jahre betroffen. Doch viele wissen davon gar nichts. „Etwa die Hälfte aller Herzinfarkte passieren aus heiterem Himmel“, sagt Professor Dr. Michael Schmoeckel, Chefarzt der Klinik für Herzchirurgie am Zentrum für Herz- und Gefäßmedizin an der Asklepios Klinik St. Georg. Wie man vorsorgt, wie eine Bypass-OP bei einer fortgeschrittenen Verengung hilft und welche Vorteile diese Behandlung gegenüber einem Stent hat, erklärt der Mediziner in der aktuellen Podcast-Folge.
In seiner Zeit als Leiter der Herzklink am Universitätsspital in Zürich (USZ) hat Francesco Maisano Herzklappen-Implantate eingesetzt, die er selbst mitentwickelt hatte. Bei einer Operation mit einem neuartigen Produkt kam es zu Komplikationen – wovon allerdings im klinischen Bericht und in Fach-Publikationen keine Rede war.Auch die Zulassungsstudie für ein Implantat von Maisano, die u.a. auch am USZ stattfand, steht in der Kritik: So traten bei jeder fünften Testperson schwere unerwünschte Ereignisse ein, nachdem ihr das Implantat eingesetzt wurde. Weil Probanden mit Schwierigkeiten die Studie verliessen, deutete das Resultat am Ende dennoch auf einen Erfolg hin. Inzwischen hat der US-Konzern, der die Herzklappen-Implantate aufkaufte, damit 157 Millionen verloren. Denn sie werden kaum mehr eingesetzt.Wie kommt es, dass umstrittene Implantate zugelassen werden? Und warum reiht sich in der Spitzenmedizin eigentlich ein Skandal an den nächsten? Antworten gibt Catherine Boss, Co-Leiterin des Recherchedesks von Tamedia, in einer neuen Folge des Podcasts «Apropos».
Seit einem Jahr hat die Corona-Pandemie den Kanton Zürich fest im Griff. Die Zürcher Gesundheitsdirektorin Natalie Rickli zieht Bilanz. Welche Aufgaben hat der Kanton Zürich gut gelöst? Was muss besser werden? Und wann verfügt der Kanton Zürich endlich über genug Impfstoff für die Bevölkerung? Die weiteren Themen: * Die Staatsanwaltschaft stellt ein Verfahren gegen den ehemaligen Leiter der Herzchirurgie am Universitätsspital Zürich ein. * Der Bundesrat fordert von der ETH Zürich Massnahmen gegen Übergriffe und Belästigungen. * Die Stadtpolizei Zürich muss diverse Treffen von Autofahrerinnen und Autofahrern auflösen.
In Episode 4 des TM- Podcasts hört ihr das erste Interview mit einer unserer Beirätinnen - Dr. med. Dilek Gürsoy. Dilek ist Herzchirurgie, Ärztin des Jahres 2019 und Autorin.
Das Spektrum der Therapiemöglichkeiten bei Herzklappenerkrankungen hat sich in den letzten 10 Jahren bedeutend erweitert. Inoperable Hochrisiko- und ältere Patient:innen (über 85 Jahre) kommen für den kardiochirurgischen Klappenersatz nicht infrage. Mit Aufkommen der kathetergestützten Aortenklappen-Implantation, kurz „TAVI“ (Transcatheter Aortic Valve Implantation), gibt es seit 2008 an deutschen Kliniken eine schonende Alternative. “Der medizinische Fortschritt hat etwas Grandioses geleistet! Wir haben [hier] eine Erkrankung, die sehr häufig auftritt [...] und die eine Prognose hat wie ein schlimmer Bauchspeicheldrüsenkrebs. Der Unterschied: Wir haben eine Therapie!”, so Dr. Behrouz Kherad, Vorsitzender der Initiative Herzklappe und interventioneller Kardiologe aus Berlin, in unserem neuen Podcastinterview. Statistisch betreffen Herzklappenerkrankungen jede achte Person über 75 in Deutschland – Tendenz steigend. Ohne die richtige Behandlung führen schwere Fälle bei knapp der Hälfte der Patient:innen innerhalb der ersten zwei Jahre nach Auftreten der Symptome zum Tod. Deshalb ist es besonders wichtig, sie möglichst frühzeitig zu erkennen und zu behandeln. In dieser Podcastfolge unterhalten wir uns mit Dr. Behrouz Kherad über Vitien und Therapieoptionen. Wir beantworten unter anderem die Fragen: Wer bekommt eine TAVI und wer nicht? Wer trifft diese Entscheidung? Wie sehr hat man die Komplikationen nach TAVI mittlerweile im Griff? Und wie sieht die Zusammenarbeit zwischen Herzchirurgie und interventioneller Kardiologie aus?
MedPower - Inspiration für unkonventionelle Karrierewege in der Medizin
Herzlich Willkommen zu einem neuen erfrischenden WomenPower-Interview! Wie immer nicht nur für Ärztinnen - auch die Ärzte sind herzlich zum Anhören eingeladen! Ich kann so viel verraten, dass es sich lohnt
Dilek Gürsoy, Kind türkischer Einwanderer, führte als erste Frau in Europa eine Kunstherz-Implantation durch. Sie erzählt, wie ihr als Ärztin Steine in den Weg gelegt wurden, als sie in die von Männern dominierte Herzchirurgie wollte. Und wie sie sich gegen männliche Egos durchgesetzt und trotz allem Karriere als Herzspezialistin gemacht hat. Ein wichtiges Thema für die Chirurgin ist auch die Gendermedizin: Dilek berichtet, warum Frauen die Diagnose „Herzinfarkt“ im Schnitt 4 Stunden später als Männer erhalten und warum Kunstherzen ursprünglich für Männer gemacht waren. Mehr über Interview mit starken Frauen und weiblichen Führungskräften findest du auf www.herMoney.de Bild: Sebastian Knoth Dileks Gürsoys Buch: Ich stehe hier, weil ich gut bin Allein unter Männern: Eine Herzchirurgin kämpft sich durch
In dieser Ausgabe haben wir mal wieder einen Gast in unseren Podcast eingeladen.Jasmin ist Ärztin in der Herzchirurgie des Uniklinikums Heidelberg und steht uns für unsere Fragen bezüglich des Medizinstudiums zur Verfügung. Wie läuft das Studium ab? Welche Erwartungen kann man an das Studium haben? Wie schwer war es für sie? Diese und weitere Fragen werden nun beantwortet. Also hört rein und bis bald! Eure Janika & Euer Kai
Der Klinisch Relevant Podcast liefert Ärztinnen und Ärzten, sowie Angehörigen der Pflegeberufe kostenlose und unabhängige medizinische Fortbildungsinhalte, die Du jederzeit und überall anhören kannst.
Schon als Kind wollte Dilek Gürsoy Ärztin werden. Von dem Hürdenlauf, der ihr bevorstehen würde, ahnte sie nichts. Geschafft hat sie es trotzdem; sie ist Herzchirurgin geworden. Seit Jahren arbeitet sie an der Entwicklung eines modernen Kunstherzes.
Das Unispital Zürich hat sich vom Leiter der Herzchirurgie getrennt, wie es heute bekannt gab. Ein Whistleblower erhob Vorwürfe an dessen Adresse. Er soll unter anderem OP-Berichte geschönigt haben. Der Leiter und der Whistleblower müssen nun das Unispital verlassen. Trotz laufender Untersuchung. Weitere Themen: * BS: Der Roche-Turm 2 ist zwar noch im Bau, aber doch schon jetzt das neu höchste Gebäude der Schweiz. * BE: Spitexorganisationen bekommen wegen Corona keine zusätzlichen Unterstützungsgelder vom Kanton. Weitere Themen: - ZH: Unispital trennt sich auch von Whistleblower
Das Herz in beide Hände zu nehmen, ist für Dr. Dilek Gürsoy nicht einfach eine Redewendung, wenn es um Courage geht. Wann immer sie einen Brustkorb öffnet zum Beginn einer Herzoperation und wenn sie mit einem ersten erfahrenen Blick sieht, ob es dem Herzen bisher gut oder schlecht ergangen ist, erfüllt sie Ehrfurcht und Demut, ist sie fasziniert "von der Schönheit des Handwerks der Herzchirurgie", wie sie selbst sagt. Ihre Leidenschaft für den Arztberuf und hier vor allem die Herzchirurgie hat die Medizinerin aus Neuss schon früh entdeckt. Zielstrebig hat die Tochter türkischer Gastarbeiter sich ihr auftuende Chancen stets mit beiden Händen ergriffen und sich als eine von wenigen Frauen in diesem – auch als Königsdisziplin bezeichneten – Medizinbereich etabliert. Sie implantierte als erste Frau in Europa ein Kunstherz und wurde als Medizinerin des Jahres 2019 geehrt. Im Podcast erzählt sie über ihren nicht immer einfachen Weg und ihre Erfahrungen in der Herzchirurgie – und welche besondere Leidenschaft sie noch pflegt.
Die digitale Sprechstunde von Hamburger Abendblatt und Asklepios
Es ist die weltweit häufigste Form der Herz-Rhythmus-Störung: das Vorhofflimmern. Etwa zehn Prozent der über 65-Jährigen leiden daran, bei den über 80-Jährigen sind es schon bis zu 30 Prozent. Doch was passiert, dass unser Herz, das normalerweise 60 bis 100 Mal pro Minute schlägt, so dermaßen aus dem Takt gerät? „Im Herzen gibt es eine Zündkerze, den Sinusknoten. Er gibt den elektrischen Impuls vor. Beim Vorhofflimmern aber übernehmen plötzlich falsche Zündkerzen, die auf der linken Vorhofseite sitzen. Sie lassen das Herz völlig chaotisch schlagen“, erklärt Prof. Dr. Thorsten Hanke, Leitender Oberarzt der Herzchirurgie am Asklepios Klinikum Harburg. Die Folge: das typische „Herzstolpern“. „Es gibt Patienten, die sind hochsymptomatisch. Sie haben das Gefühl, ihr Herz stecke plötzlich im Hals. Sie fühlen sich schwindelig, leiden unter Luftnot, kommen beim Treppensteigen sofort aus der Puste“, so der habilitierte Herzchirurg in einer neuen Folge der „Digitalen Sprechstunde“, dem Podcast von Hamburger Abendblatt und Asklepios. Über die richtige Therapie, die Gefahr einer eingerissenen Aorta und warum Harburg in der Herzchirurgie bundesweit eine Vorreiterrolle eingenommen hat, darüber spricht der Experte mit Vanessa Seifert.
Führt Industrienähe bei Ärzten zum Interessenskonflikt? Der Leiter der Herzchirurgie am USZ steht in der Kritik. Ausserdem: Eine Reportage aus Elba über das Reisen in Zeiten von Corona, inklusive Expertenchat zum Thema. Und: Zwischenbilanz im «Experiment zuckerfrei». Neue Medizinprodukte – Heikle Interessenskonflikte bei Ärztinnen und Ärzten Wie steht es um die Patientensicherheit, wenn Ärztinnen und Ärzte Medizinprodukte – an deren Entwicklung sie selbst beteiligt sind – an Menschen testen? Der Fall des umstrittenen Herzchirurgen Francesco Maisano am Unispital Zürich wirft viele Fragen auf, die in der heutigen Spitzenmedizin ungenügend beantwortet sind. Reisen trotz Corona – Was gilt es zu beachten? Ferien in der Schweiz: Realität für viele dieses Jahr. Oder doch nicht? Ins Ausland zu vereisen, kling verlockend. Doch was ist in klassischen Feriendestinationen wie Italien zu erwarten? Eine Reportage aus Elba über Ferien in Zeiten von Corona. Expertenchat: Reisen trotz Corona Worauf muss ich bei meinem Aufenthalt im Hotel achten? Darf ich als Risikopatientin oder Risikopatient wieder fliegen? Kann ich mich im Ausland testen lassen? Die Expertenrunde beantwortet Fragen live im Chat. «Experiment zuckerfrei» (2/3) – Mit «Puls» auf Süsses verzichten Drei Frauen und ein Mann wollen sehen, was passiert, wenn sie einen Monat auf zugeführten Zucker verzichten. Wie schlagen sich die Probanden nach zwei Wochen Zuckerverzicht? «Puls» zieht eine erste Zwischenbilanz.
Führt Industrienähe bei Ärzten zum Interessenskonflikt? Der Leiter der Herzchirurgie am USZ steht in der Kritik. Ausserdem: Eine Reportage aus Elba über das Reisen in Zeiten von Corona, inklusive Expertenchat zum Thema. Und: Zwischenbilanz im «Experiment zuckerfrei». Neue Medizinprodukte – Heikle Interessenskonflikte bei Ärztinnen und Ärzten Wie steht es um die Patientensicherheit, wenn Ärztinnen und Ärzte Medizinprodukte – an deren Entwicklung sie selbst beteiligt sind – an Menschen testen? Der Fall des umstrittenen Herzchirurgen Francesco Maisano am Unispital Zürich wirft viele Fragen auf, die in der heutigen Spitzenmedizin ungenügend beantwortet sind. Reisen trotz Corona – Was gilt es zu beachten? Ferien in der Schweiz: Realität für viele dieses Jahr. Oder doch nicht? Ins Ausland zu vereisen, kling verlockend. Doch was ist in klassischen Feriendestinationen wie Italien zu erwarten? Eine Reportage aus Elba über Ferien in Zeiten von Corona. Expertenchat: Reisen trotz Corona Worauf muss ich bei meinem Aufenthalt im Hotel achten? Darf ich als Risikopatientin oder Risikopatient wieder fliegen? Kann ich mich im Ausland testen lassen? Die Expertenrunde beantwortet Fragen live im Chat. «Experiment zuckerfrei» (2/3) – Mit «Puls» auf Süsses verzichten Drei Frauen und ein Mann wollen sehen, was passiert, wenn sie einen Monat auf zugeführten Zucker verzichten. Wie schlagen sich die Probanden nach zwei Wochen Zuckerverzicht? «Puls» zieht eine erste Zwischenbilanz.
Im Zürcher Stadtparlament hat sich die links-grüne Mehrheit durchgesetzt und einen Gegenvorschlag zur Volksinitiative «Sportstadt Zürich» gutgeheissen. Der Gegenvorschlag verlangt freien Eintritt in die Zürcher Freibäder und die Gratisnutzung aller Sportanlagen für Junge und Bedürftige. Weitere Themen: * Chefarzt der Herzchirurgie am Zürcher Universitätsspital soll mit neuartigen Implantaten Patientenleben gefährdet haben. * Schulfeste und Klassenlager sind ab sofort für Zürcher Schulen wieder erlaubt. * Die Stadt Kloten sagt die offizielle 1. August-Feierlichkeiten inklusive Feuerwerk ab.
Gleich gegen drei Chefärzte des Zürcher Universitätsspitals wurden in den vergangenen Wochen verschiedene Vorwürfe laut: Von wissenschaftlichen Verfehlungen, Interessenkonflikten bis hin zu Handlungen, die das eigene Honorar verbessern sollten. Der Spitalrat hat nun Massnahmen ergriffen. Weitere Themen: * Die Dolder Hotel Gruppe kämpft offenbar mit finanziellen Schwierigkeiten. * Der Zoo Zürich freut sich auf die baldige Wiedereröffnung am 6. Juni. * Der Zürcher Sicherheitsdirektor Mario Fehr (SP) wird wegen mangelnder Schutzmassnahmen in Asylzentren angezeigt. * Die ZSC Lions werden zum «Club des Jahres» im europäischen Eishockey gewählt. * Bikesharing-Anbieter in der Stadt Zürich spüren eine deutlich grössere Nachfrage durch den Lockdown. * Die Zürcher Jugendunruhen vor 40 Jahren waren auch eine Bewegung für eine neue Zürcher Musikkultur.
Vor drei Jahren stürmte er mit einer Kettensäge eine Versicherungs-Filiale und verletzte zwei Mitarbeiter. Das Schaffhauser Obergericht hat nun das Urteil der Vorinstanz bestätigt und eine kleine Verwahrung für den Täter angeordnet. Der Fall dürfte aber bald das Bundesgericht beschäftigen. Die weiteren Themen: * Die Universität Zürich leitet ein Verfahren ein gegen den Leiter der Herzchirurgie am Universitätsspital. * Der Kanton Zürich erlaubt den Betrieb eines Auto-Kinos in Dietlikon. * Die Besuchsregeln in den Altersheimen im Kanton Zürich könnten schon bald gelockert werden. * Zürcher Jugendunruhen von 1980: Ein Hausbesetzer und ein Staatsanwalt blicken zurück.
Wie erklärt man Kindern, was das Coronavirus ist, wie man sich schützt und wie richtiges Händewaschen funktioniert? Notärztin Dr. Sibylle Mottl-Link macht das derzeit in Youtube-Videos – mit plüschigen Assistenten. Als Ärztin hat sie schon verschiedenste Berufsstationen durchlaufen von der Herzchirurgie über Kinderheilkunde, das Gesundheitsamt und die Notfallmedizin und dabei so ganz nebenbei eine besondere Leidenschaft entwickelt: Handpuppen. Als Dr. Heide Kraut bietet seit einigen Jahren nun Lesungs-Mitmach-Puppentheater-Comedys an und ist damit zu einer der meist gebuchten Kinderbuchautorinnen in Deutschland und Österreich geworden. Im Podcast erläutert sie, wie sie diese Leidenschaft entdeckte, wie sie Handpuppen und Medizin verbindet und auch, wie Kollegen sie als "Ärztin mit den Handpuppen" wahrnehmen.
In Schladming stehen drei Krankenschwestern und ein Arzt wegen mutmaßlicher Behandlungsfehler auf der Geburtsklinik vor Gericht. In Graz ermittelt die Staatsanwaltschaft gegen den Leiter der Herzchirurgie – dahinter stehen dieselben Probleme: niedrige Fallzahlen und geringe Auslastung.
Dilek Gürsoy ist die erste europäische Frau, die einem Patienten ein Kunstherz verpflanzt hat. Nun ist die Herzchirurgin als "Medizinerin des Jahres 2019" ausgezeichnet worden. Moderation: Elif Senel
Inga Bergen interviewt Dr. Dilek Gürsoy – Herzchirurgin und Medizinerin des Jahres 2019, Sie steht laut und unerschrocken ein – für die Themen Kunstherzforschung, Organspende & Qualitätssicherung in der Kardiologie. Inga und Dilek Gürsoy kennen sich vom Victress Award, wo […] Der Beitrag Episode 8 | Dr. med. Dilek Gürsoy über Kunstherzforschung und Exzellenz in der Herzchirurgie erschien zuerst auf Visionäre der Gesundheit.
Wir sprechen mit der Herzchirurgin Dilek Gürsoy - die Tochter türkischer Gastarbeiter studierte als Einzige in der Familie. Heute ist die erste Frau in Europa, die einem Patienten ein Kunstherz implantierte - ein Bereich in der Medizin, der sonst von Männern dominiert wird. In unserem Gespräch macht sie anderen Frauen Mut, sich in Männerdomänen zu wagen und sich selbst für gute Leistungen zu loben. Das Leben von Dilek Gürsoy bietet alles, was eine gute Geschichte ausmacht - wir erzählen sie bei Handelsblatt Mindshift.
Ohne künstliche Pumpe und die Anreicherung von Sauerstoff im Blut, wären Herz-Operationen nicht möglich J.H. Gibbon hat mit seiner Erfindung die Herzchirurgie revolutioniert.
Eliaw Danz ist ein Mensch, der sich gleichermaßen durch ein großes Herz aber auch einen reflektierten Verstand auszeichnet. Schon als kleiner Junge machte er sich viele Gedanken über verschiedene Aspekte und Konsequenzen des Lebens. Im Umgang mit Menschen, der sich durch den christlichen Wert der Nächstenliebe auszeichnet, entfaltet sich Eliaws sonniges und freundliches Gemüt. Dass sein Herz für die Gemeinschaft und den Menschen an sich schlägt, beweist er täglich in seiner Arbeit als Krankenpflege in der Herzchirurgie. Im Interview erfährst du, wie seine christlich geprägte Familie ihm bis heute dazu verhalf eine gute Balance zwischen Demut und gesundem Egoismus zu finden. Eliaw erzählt, wie er über sein persönliches Interesse am Thema „Finanzielle Freiheit“ tiefer in den Bereich der Persönlichkeitsentwicklung eingetaucht ist. Er erklärt, wie wichtig das eigene Mindset für den persönlichen Erfolg ist und wie man sich dort manchmal selbst im Weg steht. Und am Ende enthüllt er die spannenden Zusammenhänge, warum er einen Podcast startet, was dabei unsere Zuhörer in Zukunft erwartet und welche Vision er noch in seinem Leben verfolgt. ______________________________ Erwähnte Bücher: „Rich dad, poor dad“ von Robert Kiyosaki: https://amzn.to/2t4NMLl „Ein Hund namens Money“ von Bodo Schäfer: https://amzn.to/2D9uWHD „Denke nach und werde reich“ von Napoleon Hill: https://amzn.to/2t3CIyj Die Bibel: https://amzn.to/2Bo5sWZ „Glücklich ohne Geld“ von Raphael Fellmer: https://bit.ly/1nwsAHf „Wie man Freunde gewinnt“ von Dale Carnegie: https://amzn.to/2D72s1o ______________________________ Weitere Ent-wicklungs-Künstler Links: Instagram: https://bit.ly/2S6vc4L Facebook: https://bit.ly/2UIIyRz Youtube: https://bit.ly/2RF44Vr linktr.ee: https://linktr.ee/ent_wicklungs_kuenstler
Können Forscher schon bald lebensnotwendige Organe züchten? +++ Welche Möglichkeiten bietet die sogenannte Xenotransplantation ?+++ Sind Rücken-Operationen immer sinnvoll?
Die Aortenklappe ist eine der vier Herzklappen. Sie liegt in der Aorta (Hauptschlagader), direkt an deren Ursprung aus der linken Herzkammer und verhindert den Rückfluss des Blutes zu Beginn der Erschlaffungsphase (Diastole) des Herzens. Schließt die Klappe nicht mehr dicht, spricht man von einer Aortenklappeninsuffizienz. Eine ungenügende Öffnung wird als Aortenstenose bezeichnet. Beide Funktionsstörungen erfordern eine erhöhte Pumparbeit des Herzens und führen zu einer Überlastung des Herzmuskels. Die Erkrankung der Aortenklappe ist die zweithäufigste Erkrankung des Herzens, die einen herzchirurgischen Eingriff benötigt. Als Standardtherapie wird die defekte Herzklappe über die eröffnete Hauptschlagader durch eine Aortenklappenprothese ersetzt. In der Klinik für Herzchirurgie wird der isolierte Aortenklappenersatz routinemäßig minimal-invasiv durchgeführt. Kontakt & weitere Infos: http://bit.ly/1L3rTOO
Im Interview klären wir mit dem Chefarzt unserer Herzchirurgie u.a. diese Fragen: Wann braucht man einen Bypass am Herzen? Was sind die Ursachen? Welche Alternativen gibt es zum Bypass? Wie passiert bei einer Bypass-Operation? Ist diese OP auch bei älteren Menschen möglich? Wie lange dauert diese Operation/ der Krankenhausaufenthalt? Was ändert sich für den Patienten nach der Operation? Gibt es Präventionsmöglichkeiten?
Manche Chirurginnen und Chirurgen arbeiten in Hightech-Operationssälen, andere in Zelten hinter den Frontlinien diverser Kriege oder Hungerkatastrophen. Um beide Aspekte geht es in dieser KEF-Radiosendung, die auf die fundamentalen Unterschiede zwischen den medizinischen Interventionsverfahren in industrialisierten Ländern und in Entwicklungsländern aufmerksam macht.In industrialisierten Ländern gibt es viel medizinische Technik, Know-how und auch digitale Verfahren, die die Kunst der Chirurgie ermöglichen. In afrikanischen Ländern beispielsweise ist die Ausstattung sehr marginal, wenn überhaupt vorhanden. Ist "Leben Retten" letztlich eine Frage der finanziellen und technologischen Ressourcen? Und wie gehen hier wie dort die Ärzte mit der enormen Verantwortung um?Zu Gast im Studio sind Dr. Hagen Ernstbrunner, der jahrelang Oberarzt in der Allgemeinchirurgie im Krankenhaus Rudolfstiftung war und sich bis heute bei der Organisation "Ärzte ohne Grenzen" engagiert, wobei seine Einsatzgebiete insbesondere afrikanische Länder und Regionen waren und sind; und Univ.-Professor Dr. Günter Laufer, Leiter der Herzchirurgischen Abteilung an der Uniklinik im Allgemeinen Krankenhaus - verantwortlich dafür, dass die Herzchirurgie in Wien zu einer der besten der Welt zählt.Gestaltung und Moderation: Anna Prix (Verantwortlich für den Sendungsinhalt.)Gäste:Dr. Hagen ErnstbrunnerUniv.-Prof. Dr. Günter LauferSendetermin: Freitag, 18.5.2012, 20:00-21.00 UhrMusik: zero-project - Disabled emotions suite - Part 6, zero-project - High hopes, zero-project - Moon waltz, zero-project - Dawn of a new era, zero-project - Epilogue (Jamendo) Nachzuhören auf Jamendo - eine Community für freie, legale und unlimitierte Musik, die unter Creative Commons Lizenzen veröffentlicht wurde.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 13/19
An 49 Patienten der Herzchirurgischen Klinik in Großhadern wurden die ersten klinischen Erfahrungen mit Daptomycin in diesem Spezialgebiet untersucht. Daptomycin ist ein neues Lipopeptidantibiotikum mit guter Wirksamkeit vor allem gegen grampositive Problemkeime. Daptomycin ist bisher nur für cSSSI, Staphylococcus aureus Bakteriämien und Rechtsherzendokarditis zugelassen. Alle Patienten wurden im Rahmen ihres stationären Aufenthaltes aufgrund einer bakteriellen Infektion mit Daptomycin behandelt. Daptomycin wurde empirisch ausgewählt, da man aufgrund der Multimorbidität und der Schwere der Infektionen bei diesen Patienten von multiresistenten grampositiven Keimen ausging. Zusätzlich wurden alle Patienten aufgrund der Behandlung mit Daptomycin in die EU-CORE-Studie aufgenommen. Die behandelten Patienten wurden im Bezug auf Sicherheit, Verträglichkeit, Nutzen und Outcome der Daptomycintherapie beobachtet. Hierbei zeigte sich, dass Daptomycin ein sehr sicheres und nebenwirkungsarmes Antibiotikum ist. Insbesondere konnten keine vorbeschriebenen Nebenwirkungen wie Einschränkung der Nierenfunktion, Leukopenie oder Rhabdomyolyse beobachtet werden und es musste keine Therapie aufgrund von Nebenwirkungen oder Unverträglichkeiten abgebrochen werden. 83,6% der mit Daptomycin behandelten Patienten erfuhren eine Heilung oder eine Symptomverbesserung. Aufgrund der Beobachtungen in dieser Studie gehen wir davon aus, dass Daptomycin für die zugelassenen Indikationen ein gut wirksames und sicheres Antibiotikum in der Behandlung von multiresistenten grampositiven Keimen darstellt. Für weitere Indikationen wie Linksherzendokarditis, Osteomyelitis oder andere Infektionen sind noch weitere Studien mit Daptomycin notwendig.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 13/19
Ziel dieser Arbeit war, mit Hilfe von dreidimensionalen, plastischen Modelle komplexe anatomische Situation zu veranschaulichen und die chirurgische Planung zu vereinfachen. Die durchgeführte Routinediagnostik ist im Allgemeinen ausreichend, um kardiale Pathologien exakt zu veranschaulichen, Diagnosen zu stellen und Behandlungsstrategien zu entwerfen. Bei sehr komplexen anatomischen Situationen mit vaskulären und kardialen Fehlbildungen und zusätzlicher Narbenbildung ist es jedoch mitunter schwierig die kardiale Anatomie vollständig zu verstehen und die relevanten Strukturen zu identifizieren. Unter diesen Umständen kann eine dreidimensionale Darstellung hilfreich sein. Zusätzlich zu virtuellen 3D-Rekonstruktionen, die lediglich am Computer betrachtet werden können, bieten plastische Modelle die Möglichkeit, Eingriffe zu simulieren, Devices zu testen und die Modelle zur intraoperativen Orientierung mit in den Operationssaal zu nehmen. Fortschritte in der medizinischen Bildgebung und der Bildbearbeitungssoftware haben die Anwendung von anatomischen Modellbau-Verfahren in der Herzchirurgie ermöglicht. Basierend auf routinemäßig erstellter Diagnostik, wie CT, MRT und MR-Angiographie gelang es für unterschiedliche Indikationen in der Herzchirurgie mittels spezieller Software und dem 3D-Printing Verfahren dreidimensionale Modelle zu erstellen. Die in dieser Arbeit realisierten Indikationen umfassen Pathologien aus den Bereichen der Kinderherzchirurgie, Transplantationschirurgie, Erwachsenenherzchirurgie und der interventionellen Kardiologie. Die Modelle wurden zur präoperativen Planung und intraoperativen Orientierung im Operationssaal eingesetzt. Anhand der Modelle konnten maßgeschneiderte Devices für die interventionelle Kardiologie entwickelt werden und deren Einbringen präoperativ getestet werden. Es hat sich gezeigt, dass die Anwendung von plastischen Modellen zusätzlich zur Routinediagnostik in komplexen Fällen gerechtfertigt ist und dem behandelnden Team die Operationsplanung und die Orientierung im Situs vereinfachen kann.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 07/19
Thu, 11 Oct 2007 12:00:00 +0100 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/7590/ https://edoc.ub.uni-muenchen.de/7590/1/Eimer_Christoph.pdf Eimer, Christoph
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 05/19
Der Einsatz der extrakorporalen Zirkulation bei koronarchirurgischen Eingriffen führt durch den Kontakt des Patientenbluts mit der Fremdoberfläche des Perfusionssystems zu einer systemischen inflammatorischen Reaktion (SIRS). Inflammatorische Mediatoren, wie Tumornekrosefaktor-alpha (TNF-α), Interleukin-10 (IL-10), P-Selektin und Stickstoffmonoxid (NO) treten nach kardiopulmonalem Bypass in erhöhten Konzentrationen im Plasma auf. Abhängig vom Schweregrad der durch die extrakorporale Zirkulation ausgelösten systemischen inflammatorischen Reaktion (SIRS) kann diese bei dem Patienten zu der Ausbildung von Funktionsstörungen verschiedener Organsysteme bis hin zum Multiorganversagen führen. Die Beschichtung der inneren Oberfläche der in der Herzchirurgie verwendeten Perfusionssysteme mit Phosphorylcholin (PC) imitiert die Eigenschaften der physiologischen Zellmembran und reduziert die Aktivierung zellulärer und humoraler Bestandteile des Bluts. In der vorliegenden Arbeit wurde in einer prospektiv randomisierten Studie untersucht, ob durch die Beschichtung der inneren Oberfläche des Perfusionssystems mit PC eine reduzierte systemische inflammatorische Reaktion und somit verbesserte Biokompatibilität für den Patienten erreicht werden kann. Hierzu wurden Patienten zur koronarchirurgischen Revaskularisation am kardiopulmonalen Bypass prospektiv in die Studie eingeschlossen und in 2 Gruppen randomisiert. In der einen Gruppe wurde ein mit PC-beschichtetes Perfusionssystem verwendet (PC-Gruppe), während in der Kontrollgruppe ein herkömmliches unbeschichtetes System zum Einsatz kam. In beiden Patientengruppen wurden perioperativ die Plasmakonzentrationen von TNF-α, IL-10 und P-Selektin mittels „Enzyme-Linked Immunosorbent Assay” (ELISA) gemessen. Die Plasmakonzentrationen von Nitrat/Nitrit (NOx) wurden mit Hilfe der Griess-Reaktion bestimmt. Die Plasmakonzentrationen von TNF-α und P-Selektin waren bei Patienten bei denen ein unbeschichtetes System verwendet wurde signifikant höher im Vergleich zu den Patienten bei denen ein PC-beschichtetes System verwendet wurde. In der Kontrollgruppe wurde postoperativ ein Anstieg der IL-10 Plasmakonzentration gemessen, während die Interleukin-10 Konzentration in der PC-Gruppe unverändert blieb. Am ersten postoperativen Tag war die Konzentration von Plasma NOx in der PC-beschichteten Gruppe signifikant erhöht, während sich keine Änderungen der NOx Plasmakonzentration in der Kontrollgruppe feststellen ließen. Im Hinblick auf die prä-und postoperativen klinischen Daten ergaben sich keine signifikanten Unterschiede zwischen der PC-Gruppe und der Kontrollgruppe. Die hier gewonnen Ergebnisse weisen darauf hin, dass die Beschichtung des Perfusionssystems mit Phosphorylcholin die Biokompatibilität erhöht und zu einer Reduktion der postoperativen systemischen inflammatorischen Reaktion bei Patienten zur koronarchirurgischen Revaskularisierung am kardiopulmonalen Bypass führt.
Maschinen, die den Menschen unterstützen und verbessern (sollen) - jahrtausende alter Menscheitstraum, Alltag (nicht nur) in der industriellen Fertigung und Herzchirurgie, Motor für gesellschaftliche Veränderungen, Grundlage von Utopien und Dystopien. Diese Sendung wird sich mit der Entwicklung der Robotik und Cybernetik sowie mit sozialen / philosophischen Problemen, die sich durch immer fortschritlichere Roboter und mechanische "Ersatzteile" ergeben, beschäftigen.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 03/19
In der Abteilung für Herzchirurgie des städtischen Krankenhauses München Bogenhausen wurde von Januar 1993 bis Oktober 2000 bei 1092 Patienten entweder die Aorten- und oder die Mitralklappe mit einer Zweiflügelprothese vom Typ Sorin Bicarbon ersetzt. 325 Patienten, die zusätzlich einen aortocoronaren Bypass, bei gleichbestehender KHK, erhielten, wurden von der Auswertung ausgeschlossen. Bei 767 Patienten wurde ein einfacher oder kombinierter prothetischer Klappenersatz durchgeführt. Nach Implantation mechanischer Herzklappenprothesen ist eine dauerhafte Antikoagulation unumgänglich. Ziel der vorliegenden Studie war die Evaluierung der Inzidenz klinischer Komplikationen, insbesondere der Blutungs- und Thromboembolierate nach Implantation, dieser mechanischen Herzklappenprothese im mittelfristigen Verlauf. Bei 553 Patienten wurden Daten hinsichtlich Mortalität, Morbidität und Lebensqualität bzw. NYHA-Klassifikation retrospektiv im Mittel 49 Monate postoperativ erfasst. Zusätzlich wurden die Patienten schriftlich bzw. telephonisch bezüglich ihres postoperativen Verlaufs und jedweder aufgetretener Komplikationen befragt. 131 Patienten mussten von der Auswertung ausgeschlossen werden, da sie weder direkt noch indirekt erreichbar waren. Das untersuchte Patientenkollektiv bestand aus 354 (64%) männlichen und 199 (36%) weiblichen Patienten. Insgesamt wurde in 387 Fällen ein Aortenklappenersatz (AKE) oder bei 118 Patienten ein Mitralklappenersazt (MKE) bzw. in 48 Fällen ein Doppelklappenersatz (DKE=AKE+MKE) durchgeführt. Präoperativ befanden sich 9 Patienten (1,6%) im NYHA- Stadium I, 61 Patienten (11%) im Stadium II, 439 Patienten (79,4%) im Stadium III und 44 Patienten (7,95%) im Stadium IV. Die kumulative follow up Zeit betrug 2250 Patientenjahre (für AKE: 1574 Pj, für MKE: 458 Pj und für DKE: 218 Pj). Hinsichtlich der Ätiologie des Klappenfehlers (AI/AS, MI/MS) zeigten sich folgende Unterschiede in der Langzeitüberlebensraten: In beiden Gruppen wiesen Patienten, die aufgrund einer Insuffizienz operiert wurden eine höhere 8,5- Jahresüberlebensrate (AI: 88,2%, MI: 94%) im Vergleich zu Patienten mit führender Stenosekomponente (AS: 79,5%, MS: 92%). Postoperativ befanden sich über 79% der Patienten im NYHA- Stadium I oder II. Keiner der untersuchten Patienten zeigte eine strukturelle Prothesendysfunktion. Die Sorin Bicarbon™ Prothese zeigte in der vorliegenden Studie bezüglich Überlebens- und postoperativer Komplikationsrate zufriedenstellende Ergebnisse, die vergleichbar mit anderen auf dem Markt befindlichen Zweiflügelprothesen waren. Weitere follow up’s sind erforderlich für einen Vergleich, der insbesondere die Langzeitergebnisse validieren kann.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 02/19
Die moderne Ära der Herzchirurgie begann mit der Einführung der Herz- Lungen- Maschine in den frühen 50er Jahren. Die grundlegenden Veränderungen, welche durch die Anwendung der HLM initialisiert werden, sind Veränderung des pulsatilen Blutflusses, Exposition des Blutes an unphysiologische Oberflächenstrukturen und Scherkräfte, sowie Auslösung einer überschiessenden systemischen inflammatorischen Reaktion. Diese Veränderungen haben nicht nur makrohämodynamische Auswirkungen, sondern beeinflussen auch die Mikrozirkulation. Zum Monitoring der Mikrozirkulation wurde von unserer Arbeitsgruppe OPS imaging, eine neue Technik, welche mit polarisiertem Licht und Epi- Illumination ohne Einsatz von Fluoreszenzfarbstoffen arbeitet, eingesetzt. Im Mittelpunkt unseres Interesses stand die Frage nach Anwendbarkeit und Praktikabilität, sowie Sicherheit und diagnostischem Potential von OPS imaging. Da wir insbesondere nach Eingriffen im Kreislaufstillstand tiefgreifende mikrozirkulatorische Veränderungen erwarteten, unterteilten wir die Studiengruppe in 27 Patienten mit koronarer Bypassoperation bzw. Herzklappenersatz ohne Kreislaufstillstand (Gruppe 1) und in 5 Patienten mit Operationen im Kreislaufstillstand (Gruppe 2). In tiefer Hypothermie (28- 16∞C) und im Kreislaufstillstand werden Operationen von Aneurysmen des Aortenbogens operiert. Es wurden erythrozytäre Fliessgeschwindigkeit (Vel), venolärer Gefässdurchmesser (Dia) und Funktionelle Kapillardichte (FCD) zu 4 bzw. 5 verschiedenen Zeitpunkten bestimmt. Mittels OPS imaging konnten die ersten Mikrozirkulationsbilder der veränderten Perfusion unter Herz- Kreislaufstillstand und extrakorporaler Zirkulation erhoben werden. Wir konnten zeigen, dass die Mikrozirkulation während Eingriffen an der HLM aufrecht erhalten wird. In Gruppe 1 stieg die Vel lediglich in der späten Phase der HLM signifikant an. Bei Eingriffen im Kreislaufstillstand (Gruppe 2) zeigte sich ein signifikanten Abfall der Vel während der gesamten Messperiode unter extrakorporaler Zirkulation. Eine dramatische Reduktion der Vel um 74,6 % wurde in T after CA beobachtet. Da nach Beendigung der HLM Ausgangswerte erreicht wurden, ist anzunehmen, dass die nutritive Blutversorgung nach HLM und Kreislaufstillstand wieder hergestellt werden kann. Da während unkomplizierter HLM lediglich moderate Veränderungen der Vel, bei Eingriffen im Kreislaufstillstand aber eine signifikante Verminderung der Vel auftraten, müssen verschiedene Ursachen diskutiert werden. Eine entscheidende Rolle spielt die tiefe Hypothermie in Gruppe 2 mit Senkung der Körpertemperatur auf durchschnittlich 16,5∞C während des Stillstandes. In der Phase der Wiedererwärmung konnte eine rasche Erholung auf Initialwerte beobachtet werden. Auch die signifikante Verminderung des mittleren arteriellen Drucks während der HLM in beiden Gruppen, ausgeprägter jedoch in Gruppe 2 hat Einflüsse auf die Mikrozirkulation. Der Druckabfall mit Beginn der extrakorporalen Zirkulation wird durch eine Verminderung des systemischen Gefässwiderstands, bedingt durch eine erniedrigte Blutviskosität infolge Hämodilution, Dilution zirkulierender Katecholamine und temporärer Hypoxämie, verursacht. Die Hämodilution war in beiden Gruppen ausgeprägt. Die Abnahme der Hb-Konzentration betrug in Gruppe 1 –33 % und in Gruppe 2 –39 % (in T2). Es zeigte sich weder in Gruppe 1, noch Gruppe 2 eine signifikanten Veränderung des postkapillären Venolendurchmessers. Die FCD, als Indikator für den nutritiven Blutfluss war in Gruppe 1 unverändert. In Gruppe 2 mit Eingriffen im Kreislaufstillstand konnte ein signifikanter Abfall der FCD innerhalb 10 Minuten nach Beendigung des Kreislaufstillstandes auf 23 %, verglichen zum Ausgangswert beobachtet werden. Da die FCD in beiden Gruppen nach Beendigung der HLM Ausgangswerte zeigte, ist anzunehmen, dass die nutritive Blutversorgung sowohl nach unkomplizierter HLM, als auch nach Eingriffen im Kreislaufstillstand wieder hergestellt werden kann. Wir konnten in Übereinstimmung mit anderen Gruppen zeigen, dass durch die HLM eine systemische Entzündungsreaktion mit Leukozytenaktivierung und Expression von Adhäsionsmolekülen ausgelöst wird. In 8 Patienten der Gruppe 1 wurden die aktivierten Leukozyten und die Adhäsionsmoleküle CD 18 und CD 62L bestimmt. Die aktivierten Leukozyten wiesen in der späten Phase der HLM einen 3- fachen und eine Stunde nach Reperfusion einen 6,6- fachen Anstieg verglichen zum Ausgangswert auf. Die Adhäsionsmoleküle CD 62L zeigten keine signifikanten Veränderungen. CD 18 stieg in der späten Phase der Reperfusion um 31 % an. Auch in Gruppe 2 konnten wir Hinweise für einen Ischämie- Reperfusionsschaden finden. Wir konnten ein Laktatanstieg in T3 und T4 und ein Gewebeödem als indirekter Hinweis auf eine erhöhte Permeabilität der Endothelbarriere mit „capillary leak“ Syndrom erkennen. Durch die Veränderung des Blutflusses während HLM und die erhöhte Rigidität der Erythrozyten beobachteten wir vor allem innerhalb 10 Minuten nach Reperfusion eine Heterogenität der Perfusion, eine Verminderung der Vel mit Bildung von Mikroaggregaten und eine reduzierte FCD. Diese Verminderung der FCD wird auch als postischämisches „no reflow“ Phänomen bezeichnet. Zusammenfassend ist festzustellen, dass wir mit OPS imaging Mikrozirkulationsstörungen, hervorgerufen durch HLM und Kreislaufstillstand nachweisen konnten. Veränderungen im Sinne einer systemischen inflammatorischen Reaktion und eines Ischämie- Reperfusionsschadens konnten mittels OPS imaging visualisiert werden.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 02/19
Einfluss der aktiven venösen Drainage an der HLM auf laborchemische und klinische Parameter: Vergleich mit der konventionellen venösen Drainage Manuel Abels (2003) Es wurden die verschiedenen Systeme der assistierten venösen Drainage in Hinsicht auf Effektivität, mögliche Vor- und Nachteile, Auswirkungen auf Labor- und Klinikparameter im Vergleich zur herkömmlichen Schwerkraft-assistierten venösen Drainage untersucht. Die verschiedenen Methoden der assistierten venösen Drainage unterscheiden sich hinsichtlich der Traumatisierung der Blutzellen nur unwesentlich. Auch im Vergleich zur konventionellen venösen Drainage zeigten sich nur geringe Unterschiede. Wie die gemessenen klinischen Daten zeigten, hatten die verschiedenen Methoden der assistierten venösen Drainage keine klinischen Konsequenzen für die Patienten. Der Einsatz der aktiven venösen Drainage in der Herzchirurgie ist durchaus sinnvoll und medizinisch vertretbar.