Wir bei der DGVS beschäftigen uns jeden Tag mit den aktuellsten und spannendsten Themen aus der Welt der Gastroenterologie – und darüber hinaus. Jede Woche sprechen wir mit Kolleginnen und Kollgegen vom Fach, externen Profis und Persönlichkeiten aus Politik und Gestaltung. Gastro Geplauder liefert inspirierende Interviews, lebendige Diskussionen, Wissensbeiträge, Forschungs-Updates und Erfahrungswerte aus der Praxis. Leitliniengerecht und grenzüberschreitend. Vielfältig und unterhaltsam. Für alle die mehr wissen wollen! Alle Folgen und Infos finden Sie auch unter dgvs.de/podcast. Wir freuen uns auf Feedback, Fragen und Themenvorschläge an podcast@dgvs.de. Disclaimer: Die im Podcast besprochenen Themen sind sorgfältig recherchiert. Die dargestellten Inhalte erheben jedoch in medizinischer Hinsicht keinerlei Anspruch auf Vollständigkeit, Aktualität, Richtigkeit und Ausgewogenheit. Sie sind in keiner Weise ein Ersatz für Leitlinien und andere Quellen evidenzbasierten medizinischen und wissenschaftlichen Wissens, professionelle Diagnosen, Beratungen oder Behandlungen durch ausgebildete und anerkannte Ärzte/Ärztinnen. Ebenso bleiben die behandelnden Ärzte/Ärztinnen verantwortlich für jede diagnostische und therapeutische Applikation, Medikation und Dosierung.
Die Gastroenterologie im Wandel: Medizinische Innovationen, zunehmende Spezialisierung und strukturelle Umbrüche stellen das Fach vor große Herausforderungen. Doch wie gelingt der Spagat zwischen hochspezialisierter Expertise und flächendeckender Versorgung? In dieser Folge von Gastro Geplauder spricht Host Petra Lynen erneut mit Prof. Dr. Michael Manns – über die Bedeutung des fachlicher Zusammenhalt trotz Subspezialisierung, den Stellenwert der Gastroenterologie innerhalb der Inneren Medizin und die strategische Ausrichtung des Fachs für die Zukunft.
Heiner Wedemeyer plaudert mit Dr. Kerstin Stein aus Magdeburg über die Versorgung von Patienten mit komplizierten Lebererkrankungen in einer besonderen Schwerpunktpraxis. Wie ist das möglich? Welche Algorithmen werden umgesetzt? Welche Herausforderungen gibt es?
Die Gastroenterologie hat in den vergangenen Jahrzehnten einen tiefgreifenden Wandel erlebt – von bahnbrechenden medizinischen Innovationen über strukturelle Veränderungen bis hin zu politischen Entscheidungen, die das Fach nachhaltig beeinflusst haben. Einer, der diese Entwicklung nicht nur begleitet, sondern maßgeblich mitgestaltet hat, ist Prof. Dr. Michael Manns. In dieser Folge von Gastro Geplauder spricht Host Petra Lynen mit einem der prägendsten Persönlichkeiten der deutschen und internationalen Gastroenterologie. Als anerkannter Experte in der Hepatitis-Forschung und Transplantationsmedizin hat Michael Manns nicht nur die Medizinische Hochschule Hannover entscheidend mitgeprägt, sondern auch die Deutsche Gesellschaft für Gastroenterologie, Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten (DGVS) über Jahrzehnte hinweg aktiv weiterentwickelt.
Heiner Wedemeyer plaudert mit Frau Prof. Cristina Ripoll aus Jena zur Indikationsstellung für TIPS-Anlagen in Grenzsituationen. Die Kurzbotschaft: Kein Nihilismus gegenüber dieser in vielen Situationen hocheffektiven Therapie von Patienten mit portaler Hypertension. Das betrifft auch Patienten und Patientinnen mit Pfortaderteilthrombose oder HRS.
Künstliche Intelligenz bei der koloskopischen Polypendetektion: Eine Datenbasis, drei Leitlinien – Michael Bretthauer erklärt, wie es dazu kam
Gerade ist in Lancet die randomisierte spanische Studie zur Vorsorgekoloskopie im Vergleich mit dem FIT-Test alle 2 Jahre erschienen – Michael Bretthauer hat die Details!
Heiner Wedemeyer plaudert mit Prof. Patrick Michl zu den häufigen Befunden erhöhter Lipasewerte und Pankreaszysten. Welche diagnostischen Schritte sind wann wirklich indiziert? Botschaft: Bitte nicht überreagieren, mit zu viel Diagnostik können Patienten auch gefährdet werden!
Eben ist eine neue Studie in der Zeitschrift GUT zur Blutungsprophylaxe nach Colonpolypenabtragung mit einem Gel erschienen (DOI: 10.1136/gutjnl-2024-334229): Thomas von Hahn, der Initiator und Erstautor berichtet über Design und Ergebnisse und was wir jetzt generell machen sollen mit den Resektionsflächen.
In dieser Folge von Gastro Geplauder besprechen Petra Lynen mit Marcial Sebode, Oberarzt am UK Eppendorf die frisch erschienene S3 Leitlinie autoimmune Lebererkrankungen – ein komplexes, aber wichtiges Thema für Patienten und Behandelnde gleichermaßen. Wir beleuchten aktuelle Herausforderungen in der Diagnose und Therapie, neue Leitlinienempfehlungen sowie innovative Forschungsansätze. Wie häufig sind diese seltenen Erkrankungen, welche diagnostischen Tests sind entscheidend, und wann ist eine Vorstellung in einem spezialisierten Zentrum notwendig? Zudem diskutieren wir moderne Therapieoptionen, potenzielle Nebenwirkungen und spezielle Fragestellungen wie Kinderwunsch oder die Notwendigkeit einer Lebertransplantation. Freuen Sie sich auf ein spannendes und informatives Gespräch über die neuesten Entwicklungen im Bereich autoimmuner Lebererkrankungen!
Heiner Wedemeyer plaudert mit Miriam Wiestler. In dieser Folge widmen sich beide einem Thema, das in der heutigen Zeit zunehmende Beachtung findet: den geschlechtsspezifischen Aspekten im Bereich der chronisch entzündlichen Darmerkrankungen. So gibt es im mittlerweile gute Hinweise für geschlechtsspezifische Unterschiede in Hinblick auf Erkrankungsverläufe. Herr Wedemeyer und Frau Wiestler beleuchten aber auch die biologischen Unterschiede zwischen den Geschlechtern und deren Einfluss auf die Entstehung und den Verlauf dieser Erkrankungen. Gibt es auch einen geschlechtsabhängigen Einfluss auf die CED-Diagnose, die Therapie sowie auf Versorgungsaspekte in diesem Bereich? Ein facettenreiches Thema, das sowohl für Betroffene als auch für Fachkreise von großer Relevanz ist.
In dieser Folge zu unserer Serie Gegen das Vergessen spricht Petra Lynen mit Irmtraut Koop über die beeindruckende Lebensgeschichte von Ernst Oppenheimer, Mitglied der DGVS und Verfolgter der NS-Zeit. Wir beleuchten seinen Weg von einer vielversprechenden Karriere bei Boehringer Ingelheim über seine Flucht in die USA, seiner Mitwirkung am Netter-Atlas bis hin zu seiner späten Anerkennung in der Fachwelt. Ernst Oppenheimer reiht sich ein in die Reihe derjenigen, die den durch die NS-Diktatur getriebenen Wissensverlust deutlich machen. Hören Sie rein und begleiten Sie uns auf dieser inspirierenden Reise durch Geschichte und Wissenschaft!
Heiner Wedemeyer plaudert mit Torsten Kucharzik, dem President-elect unseres Kongresses 2027 und dem Erstautor unserer CU-Leitlinie, zum Thema Darmultraschall. Mit einfachem strukturiertem Schall lassen sich wichtige Informationen zur Aktivität einer chronisch-entzündlichen Darmerkrankung und zum Therapieansprechen erheben. Das ist gastroenterologische Kernkompetenz, die eine Personalisierung komplexer Therapien ermöglicht. DER Experte zu diesem Thema in Deutschland gibt praktische Tipps!
Die geplante Krankenhausreform stellt Kliniken vor große Herausforderungen: Ab 2027 werden bundesweit Leistungsgruppen eingeführt, die über Personalvorgaben, technische Ausstattung und Mindestfallzahlen entscheiden. Doch was bedeutet das für die medizinische Versorgung, insbesondere in der Gastroenterologie? In dieser Episode diskutieren Thomas Rösch, Jörg Albert und Petra Lynen über die Auswirkungen der neuen Vergütungsmodelle, die Rolle der Vorhaltekosten und die zentrale Frage: Führt die Reform zu einer echten Entökonomisierung oder doch nur zu mehr Bürokratie?
Wie beeinflussen die neuen Abrechnungssysteme den Klinikalltag? Im Nachgang unseres DGVS DRG Forums vor einer Woche diskutieren Jörg Albert, Thomas Rösch und Petra Lynen am Beispiel von ERCP und Resektionen, welche Herausforderungen und Unsicherheiten die Umstellung mit sich bringt. Während die Ambulantisierung im Rahmen der aktuellen Abrechnungsvorgaben hauptsächlich durch wirtschaftliche Zwänge bestimmt wird, bleiben Entbürokratisierung und Qualitätssicherung auf der Strecke. Ein kritischer Blick auf die Realität hinter den Reformen.
Bisherige Erhebungen und Studien haben noch viel zu wenig Fokus auf patientenrelevante Outcomes. Alexander Meining aus Würzburg ist einer der wenigen, die sich schon länger damit beschäftigen. Wir sprechen vor allem über die Endotherapie von Frühkarzinomen
Nach endoskopischen Resektionen von Frühkarzinomen in Ösophagus und Rektum, die histologisch als Hochrisiko-Läsionen gelten, gibt es zunehmende Möglichkeiten multimodaler Therapien mit dem Ziel des Organerhalts: Matthias Ebert aus Mannheim gibt uns einen Überblick über die Optionen.
Mit mehr als 6000 Teilnehmern gehört der Kongress Viszeralmedizin zu einem der größten medizinischen Kongresse deutschlandweit. Das Thema Nachhaltigkeit ist dabei nicht mehr wegzudenken. In dieser Folge plaudern die beiden Geschäftsführerinnen der DGVS Diana Kühne und Petra Lynen wie es gelingen kann, einen Kongress umweltfreundlicher zu gestalten, ohne dabei den Mehrwert für die Teilnehmenden zu verlieren. Was sind die größten CO²-Treiber bei unserer Veranstaltung? Welche Rolle spielen die Teilnehmenden und welche Maßnahmen können wir ergreifen, unseren ökologischen Fußabdruck zu reduzieren? Hören Sie rein, um spannende Einblicke, Ideen und Lösungsansätze zu entdecken. Wenn Sie Vorschläge oder Anregungen haben, freuen wir uns auf Ihre Nachricht!
Hinter dem neudeutschen Begriff „Shared Decision Making“ verbirgt sich ein äußerst wichtiger Aspekt im Arzt-Patienten-Kontakt: Aufklärung nicht als Einbahnstraße oder Ex-cathedra-Verkündung, sondern als ein Prozess der Informationsvermittlung und der anschließenden gemeinsamen Entscheidungsfindung. Insbesondere in der Endoskopie, vor allem bei Tumorerkrankungen, ist dies von zentraler Bedeutung. Hören Sie, was Martin Härter von der Abteilung Medizinische Psychologie am UKE Hamburg dazu zu sagen hat.
Herzlich willkommen zu unserem festlichen Weihnachtsspecial von Gastro-Geplauder! In dieser Episode erkunden Petra Lynen, Heiner Wedemeyer und Thomas Rösch die faszinierende Verbindung zwischen Musik und Gastroenterologie. Musik begleitet uns schließlich überall – nicht nur unter dem Weihnachtsbaum. Aber welche Rolle spielt sie in der Medizin? Kann sie die Verdauung beruhigen oder sogar den Arbeitsalltag von Ärztinnen und Ärzten erleichtern? Im ersten Teil der Folge geht es um ein patientenrelevantes Thema: Wann darf ein Patient nach einer Ösophagusvarizenligaturen wieder Saxophon spielen? Heiner Wedemeyer bringt ein spannendes Fallbeispiel ein und holt sich Rat bei Thomas Rösch. Und dann sind Sie gefragt! Was würden Sie empfehlen? Nehmen Sie sich einen Moment Zeit und machen Sie mit bei unserer Umfrage – den Link dazu gibt es hier: https://de.surveymonkey.com/r/oesophagusvarizenligaturen Im zweiten Teil geht es um die Frage, ob Musik auch für das medizinische Team von Vorteil sein kann: Endoskopiert man besser mit Musik? Kann Musik dazu beitragen, Stress und Angst zu reduzieren? Gibt es eine Playlist, die besonders wirksam ist? Am Ende ist uns klar: Musik ist eine Frage des Bauchgefühls! Wir wünschen Ihnen allen frohe Weihnachten, eine entspannte Verdauung und viel Freude mit dieser Episode von Gastro-Geplauder!
Aus Anlass einer heute, am 16.12., in JAMA veröffentlichten Studie erzählt uns Michael Bretthauer, einer der Autoren, was darin steht: Ab welchem Level der Adenomdetektionsrate ist ein Effekt auf die Intervallkarzinome nicht mehr oder deutlich weniger nachweisbar? Das hat durchaus Konsequenzen, auch was technische Ausstattungen etc. betrifft. Welcome back, Michael!
Heiner Wedemeyer plaudert in der heutigen Folge mit Gertrud Greif-Higer aus Mainz über das Thema Lebertransplantation. Diskutiert werden die neue Leitlinie der DGVS, die Vorgaben der Richtlinien der Bundesärztekammer und insbesondere ethische Aspekte, die sich oft durch Vorgaben nicht hinreichend abbilden lassen. Hören Sie rein, es lohnt sich!
Herzlich willkommen zum zweiten Teil unserer Zöliakie-Folge bei Gastro Geplauder! Heute tauchen wir tief in die neuesten Behandlungsmöglichkeiten ein und erfahren, wie Patientinen und Patienten davon zukünftig profitieren könnten. Gast ist wie bereits im ersten Teil unser Experte Professor Detlef Schuppan, Direktor des Instituts für Translationale Immunologie der Universitätsmedizin Mainz.
Herzlich willkommen zu einer neuen Folge von Gastro Geplauder! In diesem spannenden ersten Teil unserer Zöliakie-Reihe widmen wir uns einem Thema, das Millionen Menschen betrifft – der Zöliakie. Gemeinsam mit unserem Experten, Professor Detlef Schuppan, Direktor des Instituts für Translationale Immunologie der Universitätsmedizin Mainz, taucht Petra Lynen heute tief in die epidemiologische Bedeutung, neue therapeutische Ansätze und die Herausforderungen der Diagnostik dieser häufig übersehenen Erkrankung ein. Wie wird Zöliakie diagnostiziert? Was sind die größten Fallstricke, und warum ist die richtige Diagnose so entscheidend? Wir sprechen über die Rolle der Serologie, die Bedeutung genetischer Marker und darüber, ob wirklich jeder Patient noch eine Biopsie benötigt. Verpassen Sie nicht diese wichtige Intro-Folge! In Teil 2 werden wir tiefer in die neuesten Behandlungsmöglichkeiten eintauchen und erfahren, welche Durchbrüche die Zöliakie-Therapie revolutionieren könnten.
Heiner Wedemeyer plaudert mit PD Dr. Sven Pischke über die häufigste akute Virushepatitis in Deutschland. Es werden diagnostische Schritte, Übertragungswege und extrahepatische Manifestation besprochen.
Sandra Nagl aus dem Universitätsklinikum Augsburg spricht über das ideale Ausbildungs-Curriculum, wie es umzusetzen wäre, und wie Simulatoren in den Ausbildungsgang integriert werden können.
Am 9. November 2024 feiern wir 35 Jahre Mauerfall. Für uns ein Anlass im heutigen Podcast über die Wiedervereinigung der Gastroenterologinnen und Gastroenterologen in Ost und West zu sprechen. Petra Lynen plaudert mit Peter Layer, der als Sekretär des Kongresspräsidenten Harald Goebel die erste gemeinsame Tagung in Essen erlebt und organisiert hat. Welche Hürden mussten die Teilnehmenden überwinden und wie gestaltete sich der Austausch zwischen den Kolleginnen und Kollegen? Peter Layer teilt spannende Einblicke, erzählt von der ersten Kontaktaufnahme und der euphorischen Stimmung, die damals herrschte. Ein Rückblick auf eine Zeit des Umbruchs, die zeigt, wie wichtig Austausch und Kooperation auch heute noch sind.
Heiner Wedemeyer plaudert mit Andreas Kremer aus Zürich zu einem am schwierigsten zu behandelnden Symptom in der Gastroenterologie. Andreas Kremer erklärt, wie es eigentlich zu diesem Symptom kommt, welche diagnostische Schritte sinnvoll sind und welche therapeutischen Möglichkeiten bestehen.
Im Anschluss an unseren Podcast mit Prof. Michael Bretthauer über die Vorsorge-Gastroskopie reden wir nun - nicht zuletzt auf Anregung unserer Zuhörer - mit Prof. Siegbert Faiss aus Berlin über die Details, wie eine solche sorgfältige (Vorsorge-)Gastroskopie aussehen sollte und was man dabei mit welcher Relevanz und mit welchen Konsequenzen finden kann.
Heiner Wedemeyer plaudert heute mit Prof. Ulrich Stölzel, dem Leiter des Porphyriezentrums in Chemnitz. Prof. Stölzel ist ein international ausgewiesener Experte zur Porphyrie . Er erläutert das rationale diagnostische Vorgehen und bespricht therapeutische Möglichkeiten inklusive der neuen Therapie, die auf RNA-Interferenz beruht.
Das Thema Krankenhausreform beschäftigt uns seit geraumer Zeit. In NRW wurden die Leistungsgruppen eingeführt, vor allem mit dem Ziel komplexe Eingriffe mehr und mehr zu zentralisieren und so die Qualität der Versorgung zu verbessern. Die Gastroenterologie ist davon bisher nicht betroffen, man könnte jetzt sagen, das ist gut so. Andererseits bedeutet es, dass unsere komplexen Leistungen, wie zum Beispiel die ERCP, um die es heute gehen wird, unter dem Radar laufen und vielleicht sogar drohen, in die allgemeine Innere Medizin abzudriften. Was aber würde dies für die Versorgungsqualität bedeuten? Petra Lynen plaudert heute mit Ludger Leifeld, Chefarzt am St. Bernward Krankenhaus in Hildesheim und Leiter DGVS Kommission Qualität über die Publikation „Einfluss der Spezialisierung auf die Erfolgs- und Komplikationsrate bei der ERCP“ und darüber, wie wichtig eine Zuordnung dieser komplexen Leistung zu unserem Fachgebiet ist.
Frisch von der DGVS-Tagung in Leipzig, Interviews vom NEXT GEN-Tag mit den JUGA-Vorsitzenden Stefanie Reichermeier (Amberg) und Lukas Welsch (Hanau) über Aufbau und Highlights des Kongreßtags, dann mit Philipp Heumann (Regensburg) und Anne Jacobsen (Erlangen) zum Thema Therapielimitierungsgespräche, mit Laura Isabel Hanke (Mainz) und Rhea Veelken (Leipzig) über Stress und schließlich über Nachhaltigkeit mit Dorothea Henniger (Würzburg)
n Teil zwei unseres Podcasts erwartet Sie ein spannendes Interview mit Thomas Rösch und Hans-Dieter Allescher, dem Vorsitzenden der Sektion Endoskopie 2024. Nach dem Motto „Alles mal auf die Probe stellen“ geht es auf dem Kongress um alt bewährtes und neue Trends in der Endoskopie – von Vorsorge bis Nachhaltigkeit. Themen wie Materialverbrauch und die Frage, wie viel CO2 eine Routinebiopsie tatsächlich verursacht (Spoiler: 50 Gramm!) stehen ebenso auf dem Prüfstand wie die Rolle der Endoskopie in der Bekämpfung der metabolischen Epidemie. Besonders spannend: Allescher erklärt, was hinter der funktionellen Endoskopie steckt und welche Möglichkeiten die Künstliche Intelligenz (KI) dabei bieten könnte. Ein weiteres Kongress-Highlight ist eine interdisziplinäre Sitzung zu Rendez-vous-Eingriffen, die aufzeigt, wie sich die Grenzen der Fachbereiche verschieben. Außerdem gibt es einen Deep Dive ins Vision Village – einem besonderen Bereich des Kongresses, in dem über zwei Tage hinweg neue Ideen diskutiert und weiterentwickelt werden. Von Crowdfunding bis hin zur Start-up-Gründung – hier wird das Potenzial für echte Innovationen sichtbar! Gute Gründe also, um nach Leipzig zu kommen und die Zukunft Viszeralmedizin live zu erleben!
Mit der heutigen Doppelfolge stimmen wir auf den Kongress Viszeralmedizin 2024 ein, der am 30. September startet. Im ersten Teil plaudert Petra Lynen mit Axel Dignass, dem diesjährigen Kongresspräsidenten über das Motto „Kooperativ – Nachhaltig – Visionär“. Gemeinsam werfen sie einen Blick hinter die Kulissen und zeigen, wie das interdisziplinäre Kongressteam diese Vision umsetzt. Die Viszeralmedizin ist der größte Kongress in Deutschland und der Einzige, der das Fachgebiet in allen Facetten unter Einbeziehung der chirurgischen Kolleginnen und Kollegen abbildet – von der Grundlagenforschung über klinische Forschung bis hin zu den neuesten Updates. Natürlich geht es auch um die großen Highlights: Themen wie Künstliche Intelligenz, personalisierte Medizin und neue Formate wie der Clinician Scientist Day, der die jungen Forschenden unseres Fachgebietes in den Mittelpunkt nimmt, stehen im Fokus. Außerdem berichten Zeitzeugen über die Wiedervereinigung der Fachgesellschaften. Und: Wir klären, warum die Chirurgen diesmal besonders auf ihre Hände achten müssen. Hören Sie rein, es lohnt sich!
In dieser Folge – Neue Endoskopie-Leitlinien: Kolon-Polypektomie Teil 2/2 – erzählt uns Ulrike Denzer aus Marburg über die Änderungen in der neuen Endoskopie Leitlinie Kapitel Koloskopie und Resektionen
In dieser und der kommenden Folge – Neue Endoskopie-Leitlinien: Kolon-Polypektomie Teil 1/2 – erzählt uns Ulrike Denzer aus Marburg über die Änderungen in der neuen Endoskopie Leitlinie Kapitel Koloskopie und Resektionen
In dieser Folge – Teil 2 des Barrett-Updates – erzählt uns Alanna Ebigbo aus Augsburg über neue Entwicklungen in der Therapie des neoplastischen Barrett-Ösophagus. Die Grenzen der Endoresektion erweitern sich gerade erheblich, Risikostratifizierung und multimodale Protokolle werden zunehmend wichtig
Heiner Wedemeyer plaudert heute mit Ulrich Tappe, dem 1. Vorsitzenden des BNG. Ulrich Tappe ist niedergelassener Gastroenterologe mit einer Praxis an einem Krankenhaus in Hamm, wo er zusätzlich im stationären Bereich tätig ist. Er legt die aktuellen Sorgen um eine langfristige Sicherung der gastroenterologischen Weiterbildung unter Einbeziehung der niedergelassenen Gastroenterologie dar.
Dr. Christoph Terkamp, Bereichsleiter Endokrinologie an der Medizinischen Hochschule Hannover, diskutiert mit Heiner Wedemeyer drei für den gastroenterologischen Alltag wichtige Punkte: Wie muss bei einer geplanten Endoskopie eine Steroidsubstitution bei Patienten mit Nebennierenrindeninsuffizienz erfolgen? Wann ist ein Pausieren von SGLT-2 Inhibitoren bei gastroenterologischen Patienten notwendig? Und kann eine Sedierung für eine Endoskopie bei Therapie mit Inkretinmimetika (GLP-1-Rezeptoragonisten) unproblematisch durchgeführt werden?
In der heutigen Folge schildert Cornelia Haag die Biografien von Richard Horwitz und Adolf Guttentag, zwei Mitgliedern unserer Fachgesellschaft, die sich der Nazidiktatur durch Selbstmord entzogen haben. Beide erleben schwere Repressalien nach der Machtübernahme 1933, verlieren mehrfach ihren Praxisstandort und ihr Zuhause. Beiden wird die Kassenzulassung und die Approbation entzogen. Besonders bemerkenswert sind die Tagebuchaufzeichnungen von Adolf Guttentag, die seine erbärmlichen Lebensbedingungen, die Umstände um die Deportation und schließlich die Entscheidung zum Selbstmord beschreiben und die heute online auf der Webseite des United States Holocaust Memorial Museum gelesen werden können.
In dieser Folge unseres Podcasts plaudert Petra Lynen mit Lisa Sandmann aus Hannover und Elisabeth Blüthner aus Berlin. Die jungen Wissenschaftlerinnen berichten über ihre Erfahrungen im Clinician Scientist Programm, das Ärztinnen und Ärzten ermöglicht, parallel zur klinischen Tätigkeit intensiv zu forschen. Unsere Gäste geben Einblicke in ihren beruflichen Alltag, die Herausforderungen, die sie meistern mussten, und teilen wertvolle Tipps für angehende Clinician Scientists. Sie erklären wichtige Fakten, schildern, für welches Programm sie sich beworben haben, und betonen die bedeutende Rolle von Mentor*innen während der gesamten Programmdauer. Außerdem geht es um Strategien zur Bewältigung des Alltags zwischen Klinik und Wissenschaft sowie um die Flexibilität der Programme hinsichtlich der Dauer und des Umfangs der Freistellung. Vor allem aber berichten die Kolleginnen, warum sich eine Teilnahme an diesem Programm unbedingt lohnt!
Heute haben wir mal wieder ein hepatologisches Thema über die Fettlebererkrankung, Therapien für die MASH und das Resmetirom.
In dieser Folge unsere Podcasts diskutiert unser Host Petra Lynen gemeinsam mit unseren Experten, Prof. Malek und Prof. Bitzer aus Tübingen die neuesten Entwicklungen und Empfehlungen zur Diagnostik und Therapie biliärer Tumore sowie die wachsende Rolle der personalisierten Medizin.
In den nächsten beiden Wochen geben wir Ihnen einen umfassenden Einblick in die neue Leitlinie zur Diagnostik und Therapie von Hepatozellulären und Biliären Karzinomen! Den Anfang macht das HCC. Unser Host Petra Lynen führt gemeinsam mit unseren Experten, Prof. Malek und Prof. Bitzer aus Tübingen durch die neuesten Entwicklungen und Empfehlungen. Highlights der Folge: Epidemiologie: Wie häufig ist das HCC und wie sind die Überlebensraten, insbesondere unter dem Aspekt des Spendemangels in Deutschland. Screening: Wie sollte gescreent werden und wie effektiv ist das aktuelle Screening? Diagnostik: Welche Bedeutung hat die bioptischen Sicherung. Therapie: Ein Überblick über die neuesten Systemtherapien und die kürzlich zugelassene Durvalumab-Monotherapie. Zum Schluss gibt es einen Ausblick, wie die Typisierung und Gensequenzierung die Zukunft der HCC-Behandlung beeinflussen wird. Verpassen Sie nicht diese wertvollen Einblicke in die neuesten medizinischen Entwicklungen und die spannende Diskussion um die zukünftige Versorgung von HCC-Patienten. Bis zur nächsten Woche, wenn wir uns den biliären Tumoren widmen!
Heute geht es mal wieder um die Probleme der Leberzirrhose, speziell der Hepatische Enzephalopathie, was wir nie so richtig diagnostizieren. Wie das mit der Diagnose und den Konsequenzen und auch den therapeutischen Möglichkeiten aussieht bespricht Heiner Wedemeyer heute mit Frau Prof. Karin Weißenborn.
Barrett-Update mit Alanna Ebigbo, vor allem über neue Methoden der Diagnostik inkl. künstlicher Intelligenz, aber auch eine hochinteressante Outcome-Studie aus den Niederlanden.
Petra Lynen plaudert heute mit Cornelia Hagg über den Internisten und Sportarzt Paul Holzer. In der Zeit der Weimarer Republik wird durch die Einführung der 5-Tage-Woche Sport erstmals zu einer beliebten Freizeitbeschäftigung. Paul Holzer ist ein wichtiger Protagonist dieser Zeit und bringt insbesondere die jüdischen Sportvereine und die Makkabi-Bewegung voran. Seine Biografie illustriert auf besondere Weise, von welcher Vielfalt unsere Fachgesellschaft vor 1933 geprägt war.
In diesem Podcast bespricht Thomas Rösch mit Michael Bretthauer das Für und Wider eines Gastroskopie-Screenings aus wissenschaftlich-epidemiologischer Sicht, aber auch aus der Perspetkive des individuellen Patienten. Kein einfaches Thema, aber hören Sie selbst…
Heute geht es in unserem Podcast um die neue Nomenklatur MASLD, Metabolische Dysfunktion assoziierte steatotische Lebererkrankung, die die alte Bezeichnung Nicht-alkoholischen Fettlebererkrankung ersetzt. Warum diese neue Nomenklatur eingeführt wurde, wer dafür verantwortlich ist und warum es im asiatischen Raum noch Widerstände gibt, darüber plaudert Petra Lynen mit Thomas Berg, Leiter der Sektion Hepatologie des Universitätsklinikums Leipzig. Die wichtigsten Botschaften: Die Empfehlungen der NAFLD Leitlinie behalten ihre Gültigkeit und Auswirkungen auf die Bewertung von laufenden und publizierten Studien sind nicht zu erwarten. Dagegen kann die neue Nomenklatur helfen, Risikogruppen noch besser zu identifizieren.
Klaus Mergener erzählt über die ambulante endoskopische Versorgung in den USA und die Preisgestaltung verschiedener Versorgungsformen. Interessante Einblicke in ein kompliziertes und verwirrendes System, wie in manchen anderen Ländern.
Professor Atreya aus Erlangen gibt einen extrem spannenden Ausblick auf Optionen für personalisierte Therapien für Patienten mit chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen. Das beginnt bei interdisziplinärem Austausch mit Apothekern und führt zu Forschungsaktivitäten, deren Ergebnisse Therapieentscheidungen leiten können.
Thomas Rösch plaudert auf der DDW mit dem "Papst der Koloskopie", Douglas Rex aus Indianapolis, über den aktuellen Stand der endoskopischen Resektion großer flacher kolorektaler Polypen. Auf unnachahmliche Weise stellt Prof. Rex eine Verbindung her zwischen der realistischen Anwendbarkeit vorhandener Techniken unter verschiedenen ökonomischen und strukturellen Bedingungen und der medizinischen Evidenz, die auf der DDW erneut erweitert wurde. Übrigens: Die in Episode 51 des Podcasts von der UEGEW mit Ingo Steinbrück besprochene deutsche Studie „Colon-EMR kalt vs. heiß“ wurde kürzlich in der Zeitschrift „Gastroenterology“ akzeptiert.