Mitten im Alltag innehalten und sich inspirieren lassen. Etwas aus einem anderen Blickwinkel betrachten. Gewohntes neu wahrnehmen. "Auf ein Wort" lädt ein, aus einer religiösen Sichtweise heraus auf die Dinge zu blicken und sie dabei neu zu entdecken. Worte, die im Alltag begleiten und motivieren.
Heinrich Böll war ein mutiger Mahner. Seine Texte schmerzen - und heilen. Zum 40. Todestag erinnern wir uns an einen, der unbequem wahr sprach - und dadurch menschlich war.
In der Sauna: So viele verschiedene Menschenkörper. Doch eine Sache verbindet sie.
Manche Menschen wirken leise im Hintergrund - und tragen Gemeinschaft. Ein Griff zur Notentasche zeigt: Auf sie ist Verlass. Zeit, Danke zu sagen.
Ein Instagram-Trend zum Nachmachen: die Bücher von männlichen Autoren mit dem Rücken zur Wand drehen. Das verändert den Blick.
Kiribati feiert Unabhängigkeit - und kämpft ums Überleben. Der Inselstaat versinkt im Meer. Ihr Schicksal fragt: Was bedeutet Gerechtigkeit in Zeiten der Klimakrise?
Manchmal ist das Leben wie eine Sammlung von beschriebenen und unbeschriebenen Blättern. Entwürfe. Gelebte Geschichten. Wo sind sie gut verwahrt?
Neugier treibt seit Anbeginn der Menschheit. Sie öffnet den Blick für andere, beflügelt Denken und Glauben. Wo echtes Interesse wächst, beginnt Beziehung.
Seid Menschen! Diese Forderung hat Margot Friedländer wieder und wieder formuliert. Was sagt uns das heute?
Trotz Atomkrieg wuchs neues Leben: Die überlebenden Bäume von Hiroshima sind stille Zeichen der Hoffnung. Was sie erzählen, berührt - auch im Licht biblischer Bilder von Neubeginn.
In Erinnerungen schwelgen, ist schön. Aber was, wenn das schlimme Erinnerungen sind? Wie darüber sprechen?
Ein altes Auto bekommt nach Prüfung der Fahrtüchtigkeit die Prüfplakette. Für unsere Seele gibt es keine schnelle TÜV-Prüfung, braucht aber dennoch sorgsame Aufmerksamkeit.
Der Haargummi ist nicht mehr zu finden, und wo ist eigentlich der Schlüssel? Gegen Schusseligkeit und immerwährendes Suchen hilft nur eines.
Eine Situation an der Kasse im Supermarkt lässt erahnen, wie sehr die unterschiedlichen Generationen und Lebensalter einander brauchen und das Leben immer nur gemeinsam bewältigt werden kann.
Mit dem Sortieren alter Jugendfotos kommen Erinnerungen hoch, und auch Wehmut. Wo ist das Leichte hin und die Unbeschwertheit?
Der Landeplatz für einen Rettungshubschrauber im Hochgebirge muss mühsam bereitet werden. Auch das Herz braucht einen sorgsamen Landeplatz für die Liebe und das Glück.
Wenn Gott ein Kaffeetrinker wäre: Ob er seinen Kaffee auch am liebsten so trinkt - in aller Ruhe?
Die Verwandlung von Wasser in Wein bei der Hochzeit zu Kana macht deutlich, dass wir Menschen zur Fülle des Lebens gerufen sind; auch um andere daran teilhaben zu lassen.
Horrormoment am Sonntagabend: Die nächste Woche muss abgestimmt werden. Berufliche Termine, Dienstreisen, Elternabend, Kinderturnen, Einladungen, Handwerker, Autowerkstatt, Zahnarzttermin.
Das Vogelhäuschen wird zu einem Symbol für die Sehnsucht der Menschen nach Geborgenheit und Zuflucht, die der gläubige Mensch bei Gott finden kann.
Mit 66 Jahren ist noch lange nicht Schluss, und Anfang 30 erst recht nicht.
Eine Kuchenaktion für Klinik-Pflegekräfte wird zum kleinen Wunder: Unzählige bringen herrliches Gebäck. Inspiration, auf Großzügigkeit als Energiequelle schauen: von üppiger Natur bis hin zu freigebigen Menschen. Es tut gut.
Neuer Job, neue Wohnung... Das fordert ganz schön heraus. Auch in der Bibel gibt es Geschichten über Neuaufbrüche.
Das Fest von Johannes dem Täufer, der immer mit Zeigefinger auf Jesus gemalt ist, inspiriert: Schau aus nach Menschen, die im Reden und Tun den Fingerzeig geben. Da gibt es einen Himmel, da gibt es Gott. Weiter Horizont tut gut.
Bikal, ein kleines Dorf in Ungarn. Im Zentrum liegt diese alte evangelische Kirche. Plötzlich neigt sich der Turm.
Wie geht Kommunikation zwischen Trump und Merz? Eine Karikatur zeigt: AmOft starten Menschen mit verschiedensten Optionen ins Gespräch. Gut zu bedenken: Verstehen heißt, eigene Standpunkte verlassen, Blickwinkel des anderen nehmen.
Wie oft passiert es... eine Nachricht nicht gleich beantwortet, und schon ist sie vergessen. Gut ist, wenn man trotzdem dranbleibt.
Reisen ist wunderbar. Man genießt die Freiheit, Ziele zu wählen, Landschaft und Essen zu genießen. Gute Zeiten lassen menschlich sein. Anstoß auch fürs Denken und Reden über Menschen, die als Flüchtlinge auch gut leben wollen.
Vor 270 Jahren zu Allerheiligen: das große Erdbeben in Lissabon. 100.000 Menschen kamen ums Leben. Die Frage bleibt wie bei allen Katastrophen: warum, Gott, lässt du das zu?
Outdoor-Fest mit Blumen ist Fronleichnam für Katholiken: Alle sollen sehen und feiern: Jesus ist da im Brot und gemeinsamen Essen. Wo seit Corona Blumenteppiche auf Pizzakartons gemacht werden, wird das doppelt erlebbar.
So voller Lebenslust, 80 Jahre und die Lieblingsfarbe rot. Aber die alte Dame plant ihre Beerdigung.
Geduld ist eine schwere Kunst. Sie hat mit der Entscheidung zu tun, Unaufgelöstes aushalten zu wollen. Rainer Maria Rilke rät: Wenn man die Fragen lebt, lebt man vielleicht allmählich eines Tages in die Antworten hinein.
Mehr als nur eine schöne Angewohnheit: Sich bewusst verabschieden, wenn man geht. Es könnte immer letzte Mal sein.
Eine Wallfahrergruppe geht frühmorgens quer durch Regensburg und begegnet Menschen auf dem Weg zur Arbeit oder dem Heimweg. Als ein Rad fahrender Punk entgegenkommt, befürchten einige Schlimmes, stattdessen bekreuzigt er sich.
Lebensmittelverschwendung angesichts von Not und Hunger auf der Welt: unerträglich.
Viele machen ein Foto, um einen Moment festzuhalten. Heute ist der Tag des Tagebuches. Darin hat man früher etwas festgehalten - wie die Jüdin Anne Frank, deren Tagebuch nach ihrem Tod im KZ weltberühmt geworden ist.
Die richtigen Worte finden, wenn jemand bekümmert ist, ist schwer.
Viele Diskussionsrunden eskalieren, weil unvereinbare Gegensätze aufeinanderprallen, die unterschiedlichen Meinungen werden extremer und immer lauter. Wie wäre es, die Gesprächskultur durch prophetisches Zuhören zu verbessern?
Nicht jede kann singen wie Ella Fitzgerald, aber dann schlummert bestimmt irgendwo ein anderes Talent und will raus.
Trösten wird oft mit ver-trösten verwechselt, dann wird Trost banal oder gar zynisch. Eigentlich meint Trost, dort Stabilität zu geben, wo der Boden wackelt. An Pfingsten ist vom Tröster-Geist die Rede, der innere Stärke gibt.
Man kann nicht in Frieden leben, wenn es dem bösen Nachbarn nicht gefällt. So besagt es ein Sprichwort. In Internetzeiten umso mehr.
Feuer und Sturm sind die Bilder für den Geist an Pfingsten, aber schon eine Brise Wind bringt Dinge in Bewegung. Menschen werden durch den Heiligen Geist in Bewegung gebracht im wörtlichen und im übertragenen Sinne.
Vielleicht ist der Heilige Geist wie das Internet Gottes. Wo gibt es dafür den besten Empfang?