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Von Edith Meinhart. Was bedeutet es, die NS-Vergangenheit vor der eigenen Haustür aufzuarbeiten? Christian Limbeck-Lilienau ist der Ururenkel des Brauerei-Gründers von Zipf und scheut normalerweise die Öffentlichkeit. Anlässlich der 40-Jahr-Feier eines NS-Mahnmals, das an die Zwangsarbeiter und KZ-Häftlinge erinnert, die in den Stollen unter der Brauerei die V2-Rakete – die vermeintliche Wunderwaffe der Nazis – testen mussten, macht er eine Ausnahme. Limbeck-Lilienau hatte sich für einen Ort des Gedenkens eingesetzt, als die Brauherren und die örtliche Bevölkerung nur eines wollten: Vergessen! Dafür wurde er ausgegrenzt, angefeindet und sogar bedroht. Zeitweise musste seine Familie nach Wien übersiedeln. In dieser Folge redet er über seine Erfahrungen und warum er nicht glaubt, dass wir aus der Geschichte genug lernen.Die Dunkelkammer ist ein Stück Pressefreiheit. Unabhängigen Journalismus kannst Du auf mehreren Wegen unterstützen: Mit einem Premium-Abo bei Apple Podcasts Mit einer Mitgliedschaft bei der Plattform Steady Mit einer direkten Spende Oder einem Artikel aus unserem Shop Vielen Dank! Michael Nikbakhsh im Namen des Dunkelkammer-Teams
Der 8. Mai ist auch in der Ukraine der Tag des Gedenkens an das Ende des Zweiten Weltkriegs in Europa – und nicht der 9. Mai wie in Russland. Die Ukraine hatte den Feiertag vergangenes Jahr verlegt, um sich von sowjetischen Traditionen und von Russland zu lösen.**********Ihr könnt uns auch auf diesen Kanälen folgen: TikTok und Instagram .
Asche braucht viel weniger Platz als ein Sarg. Deshalb gibt es auf den Friedhöfen grosse, freie Flächen. Was soll mit den wertvollen Grünflächen in den weitläufigen Stadtfriedhöfen geschehen? Tod und Leben gehören untrennbar zusammen. Beides soll auf den grossen Stadtfriedhöfen Platz finden. In Städten, die immer dichter bebaut sind, werden Friedhöfe zu grünen Oasen der Erholung. Friedhöfe sollen Kunst und Kultur Platz bieten, in Bern entsteht gar das erste Restaurant auf Friedhofsgelände. Die Verantwortlichen sehen den Friedhof der Zukunft als Ort des Gedenkens, der den Tod thematisiert, und gleichzeitig als vielfältig genutztes «Naherholungsgebiet». Erstsendung: 13.12.2024
Eine aktuelle, von Annalena Baerbock initiierte „Handreichung“ des Auswärtigen Amtes (AA) empfiehlt Ländern, Landkreisen und Kommunen anlässlich des Gedenkens an den 80. Jahrestag der Befreiung von der NS-Diktatur am 8. und 9. Mai, keine Einladungen an russische oder belarussische Diplomaten auszusprechen und bei Bedarf Diplomaten dieser Länder per Hausrecht von den Gedenkorten entfernen zu lassenWeiterlesen
Moderation Martin Gross/ Gesendet in Ö1 am 7.4.2025++Während der NS-Zeit wurde etwa eine halbe Million Roma ermordet. Auch 9.500 der 11-12.000 damals in Österreich lebenden Angehörigen der Volksgruppe. Seit Jahren fordern Minderheitenvertreter für sie ein zentrales Denkmal in Wien, denn noch gibt es keinen Ort des Gedenkens. (Maria Harmer)++Zehn Tage nach dem schweren Erdbeben in Myanmar steigt die Zahl der Toten weiter an. Derartige Berichte bestätigt auch Harald Grabher, Koordinator der Katastrophenhilfe der österreichischen Caritas für Myanmar, der sich derzeit in Myanmar aufhält. (Andreas Mittendorfer)++Der Leiter des päpstlichen Ärzteteams hat, nach dem gestrigen üäberraschenden Auftritt von Franziskus vor der Menge am Petersplatz, der Papst sei nicht mehr krank, sondern ein Genesender.++Der wegen Missbrauchsvorwürfen laiisierte frühere US-Kardinal Theodore McCarrick ist 94jährig verstorben.
"Sei ein Mensch." Das sind Worte, die Marcel Reif vor einem guten Jahr bei seiner Rede im Deutschen Bundestag zum Holocaust-Gedenktag an uns weitergegeben hat. Der Sportmoderator Marcel Reif sprach 2024 bei der Gedenkstunde des Deutschen Bundestages zum Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus. Reifs Vater überlebte die Schoah. Im letzten Moment wurde Vater Leon Reif aus einem der Züge in Richung Konzentrationslager gerettet. Später gab er seinem Sohn Marcel den Satz "Sei ein Mensch" mit. Wir finden wesentliche Aspekte seiner Rede gerade an diesem Wochenende aus Gründen immens wertvoll und wollen euch seine Worte, falls ihr diese noch nicht gehört habt, anbieten oder sie nochmal in Erinnerung rufen.
Heute kämpft Robert gegen das Vergessen - mit Schwamm und Lappen, mit einer Überlebensgeschichte und mit Hilfe einer besonderen App. Denn der 27. Januar ist der Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus. An diesem Tag erinnern wir in Deutschland an die Millionen Menschen, die vor vielen Jahren von den Nationalsozialisten und Adolf Hitlers Regierung verfolgt, vertrieben oder sogar ermordet wurden. Doch wer waren diese Opfer? Und warum ist es so wichtig, ihre Lebensgeschichten heute noch zu erzählen? Darum geht es in dieser Folge.
mit Felix Axster Vor 15 Jahren veröffentlichte der Literaturwissenschaftler und Holocaustforscher Michael Rothberg sein einflussreiches Buch Multidirectional Memory. Remembering the Holocaust in the Age of Decolonization. Darin beschreibt er Politiken des Gedenkens, die einer Ethik und Methode des In-Beziehung-Setzens folgen, die nicht auf Relativierung oder Konkurrenz, sondern auf Solidarität zielen. Statt die Erinnerung einer spezifischen […]
Am 27. Januar 2025 jährte sich die Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz-Birkenau zum 80. Mal. Mit dem Internationalen Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocaust soll die Erinnerung an den Schrecken des Holocaust und seine viele Millionen Opfer wachgehalten werden. Doch Zeitzeugen, die durch ihre Lebensgeschichten eindrucksvoll mahnen, werden immer weniger. Gleichzeitig nehmen Antisemitismus und Rassismus in Deutschland zu. Wie kann Erinnerungskultur künftig funktionieren? Das Verbundprojekt „EZRA – Rassismus und Antisemi-tismus erinnern“ der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt (KU) und der Freien Universität Berlin nimmt dafür zivilgesellschaftliche Initiativen in den Fokus. Bernhard Löhlein hat dazu mit Dr. Angelika Laumer, Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Flucht- und Migrationsforschung an der KU, gesprochen. (aus: Der Sonntag-Morgen vom 26.01.25)
Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus – Seit 1996 erinnert Deutschland jedes Jahr im Januar mit einem Gedenktag an die Opfer des Nationalsozialismus. Über die Art und Weise des Gedenkens wird immer wieder diskutiert. Wird zu wenig auf die Gegenwart geschaut?
Vor 80 Jahren befreite die sowjetische Armee das Konzentrationslager Auschwitz. Das Lager, in dem über eine Million Menschen systematisch ermordet wurden, steht als Symbol für den Holocaust, für das ungeheuerliche Grauen, das die Nazis über Europa brachten. Doch mit der Zeit verblassen nicht nur die Erinnerungen - auch die letzten Zeitzeugen, die den Holocaust aus erster Hand erlebt haben, sind mittlerweile im hohen Alter. Wie bewahren wir die Erinnerung an die Gräueltaten der NS-Zeit und wie gedenken wir der Opfer, wenn die Zeitzeugen nicht mehr unter uns sind? In dieser Sendung fragen wir: Was bedeutet Erinnerungskultur heute, warum ist es wichtig, dass wir nicht vergessen? Welche Verantwortung tragen wir für die Zukunft? Gibt es neue Wege des Gedenkens, wenn die Stimmen der Überlebenden verstummen? Darüber sprechen wir unter anderem mit dem Holocaustüberlebenden Zvi Cohen, dem KZ-Gedenkstättenleiter Oliver von Wrochem und der Autorin Asal Dardan. Podcast-Tipp: Bei uns in Auschwitz / Das Berlin Hörspiel Der polnische Schriftseller Tadeusz Borowski wurde 1943 nach Auschwitz deportiert. Seine Schilderungen des Alltags im Konzentrationslager sind bis heute ein erschütterndes Zeugnis - menschlich, klar, gnadenlos. Hörspiel aus den Briefen an seine Geliebte. https://www.ardaudiothek.de/episode/das-berlin-hoerspiel/bei-uns-in-auschwitz/rbb/14103351/
Today on January 27th, is the International Day of Remembrance of the Victims of the Holocaust. On this occasion, we spoke with Yudith Enya. The psychotherapist and naturopath was born in 1946 in a camp for displaced people in Günzburg, Bavaria - as the child of two Holocaust survivors. She grew up in Israel with her family and migrated to Melbourne at the age of 35. Now she is writing a book about her childhood, which was influenced by her mother's stories of the concentration camp... - Heute, am 27. Januar, ist Internationaler Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocaust. Aus diesem Anlass haben wir mit Yudith Enya gesprochen. Die klinische Psychotherapeutin und Heilpraktikerin wurde 1946 in einem Lager für Geflüchtete im bayerischen Günzburg geboren - als Kind von zwei Holocaust-Überlebenden. Sie wuchs mit ihrer Familie in Israel auf und migrierte im Alter von 35 Jahren nach Melbourne. Heute schreibt sie ein Buch über ihre Kindheit. Diese war geprägt von den Erzählungen ihrer Mutter aus dem Konzentrationslager...
"Angedacht" – das geistliche Wort und eine kleine Portion Optimismus für den Start in den Tag. Heute mit Guido Erbrich aus Wiederitz.
gesprochen von Guido Erbrich
Vor Gedenkfeier in Aschaffenburg/Union will Asylpläne zur Abstimmung bringen/Grünen-Parteitag in Berlin/US-Senat bestätigt Kristi Noem als US-Heimatschutzministerin/Nahost: Brüchige Waffenruhen und Vertreibungspläne/Preisverleihung Filmfestival Max Ophüls Preis/Tennis: Zverev spielt Finale der Australian Open/Ski alpin Slalom Kitzbühel - Linus Strasser als Titelverteidiger/Biathlon: Staffel der Frauen steht an und Verfolger der Männer
Vier Tage nach der Messerattacke stand Aschaffenburg heute im Zeichen des Gedenkens - die zentrale Gedenkfeier - ein Gespräch mit Martin Hähnlein. / Die Grünen verabschieden heute ihr Programm für die Bundestagswahl - wie die Stimmung ist beim Parteitag heute - ein Gespräch mit Sarah Beham.
"Europa steht für eine Hoffnung, wider Erwarten und trotz hoher Hürden doch Gemeinschaft finden zu können", sagt die österreichische Historikerin Mirjam Zadoff, Leiterin des NS-Dokumentationszentrums München. Mit Blick auf den Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus verweist sie darauf, dass Erinnerung und Gedenken viel stärker auch eine europäische Dimension haben sollten. "Erinnerung ist transnational." Von Mirjam Zadoff.
Am 27. Januar 1945 wurde Auschwitz von der Roten Armee befreit. Dieses Konzentrationslager, das am Rande der polnischen Stadt Oświęcim errichtet wurde, steht für die Verbrechen der Deutschen während des Nationalsozialismus. Der 27. Januar, der Tag der Befreiung von Auschwitz, gilt in Deutschland seit 1996 als Gedenktag an die Opfer des Nationalsozialismus. Wir wollen in dieser Folge wissen: Welche Formen des Gedenkens an die Opfer des Holocausts gibt es? Auch 80 Jahre nach der Befreiung von Auschwitz sind Taschenuhren, Ringe, Zigarettenetuis, Portemonnaies und viele weitere persönliche Alltagsgegenstände stille Zeugen des Verbrechens der Nationalsozialisten. Sie wurden ihren Opfern in den Konzentrationslagern abgenommen und befinden sich zum großen Teil in den „Arolsen Archives“, dem weltweit größten Archiv zu den Opfern und Überlebenden des Nationalsozialismus. Dort arbeiten immer noch Menschen, die nach Angehörigen der NS-Opfer recherchieren, um ihnen diese gestohlenen Gegenstände zurückzugeben. Über die Arbeit des Archivs und über ihren Besuch der Gedenkstätte Auschwitz sprechen wir mit ARD-Korrespondentin Kristin Joachim aus dem Studio Warschau. Susanne Siegert hat sich mit ihrem TikTok-Account „keine.erinnerungskultur“ etwas ganz Besonderem verschrieben. Sie will die Erinnerung an den Holocaust und die Aufarbeitung der NS-Verbrechen auch unter jungen Menschen thematisieren. Und das gelingt ihr mit kurzen Reels, die regelmäßig ein großes Publikum finden. Über ihre Arbeit sagt sie: „Wir schulden das den Opfern, auch aus Respekt vor ihren Angehörigen, die sie verloren haben“. ----- Moderation: Janina Werner Redaktion: Heribert Roth und Navina Lala Mitarbeit: Nils Neubert Redaktionsschluss: 23.01.2025 ----- Podcast Tipp: Perla Ovitz – Wie eine jüdische Artistin Auschwitz überlebte: https://1.ard.de/Lost_Sheroes_Perla_Ovitz?p=wsp Diese und alle weiteren Folgen des Weltspiegel Podcasts findet ihr hier: https://www.ardaudiothek.de/sendung/weltspiegel-podcast/61593768/ ————
Am 27. Januar 1945 wurde Auschwitz von der Roten Armee befreit. Dieses Konzentrationslager, das am Rande der polnischen Stadt Oświęcim errichtet wurde, steht für die Verbrechen der Deutschen während des Nationalsozialismus. Der 27. Januar, der Tag der Befreiung von Auschwitz, gilt in Deutschland seit 1996 als Gedenktag an die Opfer des Nationalsozialismus. Wir wollen in dieser Folge wissen: Welche Formen des Gedenkens an die Opfer des Holocausts gibt es? Auch 80 Jahre nach der Befreiung von Auschwitz sind Taschenuhren, Ringe, Zigarettenetuis, Portemonnaies und viele weitere persönliche Alltagsgegenstände stille Zeugen des Verbrechens der Nationalsozialisten. Sie wurden ihren Opfern in den Konzentrationslagern abgenommen und befinden sich zum großen Teil in den „Arolsen Archives“, dem weltweit größten Archiv zu den Opfern und Überlebenden des Nationalsozialismus. Dort arbeiten immer noch Menschen, die nach Angehörigen der NS-Opfer recherchieren, um ihnen diese gestohlenen Gegenstände zurückzugeben. Über die Arbeit des Archivs und über ihren Besuch der Gedenkstätte Auschwitz sprechen wir mit ARD-Korrespondentin Kristin Joachim aus dem Studio Warschau. Susanne Siegert hat sich mit ihrem TikTok-Account „keine.erinnerungskultur“ etwas ganz Besonderem verschrieben. Sie will die Erinnerung an den Holocaust und die Aufarbeitung der NS-Verbrechen auch unter jungen Menschen thematisieren. Und das gelingt ihr mit kurzen Reels, die regelmäßig ein großes Publikum finden. Über ihre Arbeit sagt sie: „Wir schulden das den Opfern, auch aus Respekt vor ihren Angehörigen, die sie verloren haben“. ----- Moderation: Janina Werner Redaktion: Heribert Roth und Navina Lala Mitarbeit: Nils Neubert Redaktionsschluss: 23.01.2025 ----- Podcast Tipp: Perla Ovitz – Wie eine jüdische Artistin Auschwitz überlebte: https://1.ard.de/Lost_Sheroes_Perla_Ovitz?p=wsp Diese und alle weiteren Folgen des Weltspiegel Podcasts findet ihr hier: https://www.ardaudiothek.de/sendung/weltspiegel-podcast/61593768/ ————
Die meisten Überlebenden des Nationalsozialismus und der Schoah können nicht mehr über ihre Erfahrungen sprechen. Das übernehmen nun jüngere Menschen, die sie getroffen haben. Es ist ein verändertes Konzept des Gedenkens. Hinrichsen, Elin www.deutschlandfunkkultur.de, Aus der jüdischen Welt
Die aktuelle Debatte auf SALTO. Wie geht Erinnerung? Ein Gespräch im Hinblick auf einen wichtigen Gedenktag. Wie damit umgehen, in außerordentlich wirren politischen Zeiten? Unsere Gäste: Hannes Obermair (Historiker), Aaron Ceolan (Kulturvermittler und Archivar) und Gerhard Lauer (Literaturwissenschaftler). Moderiert Martin Hanni. Zum Thema: Internationale Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocaust Hannes Obermair Aaron Ceolan Gerhard Lauer Die vergessenen Frauen Disegnare per non dimenticare Ahnung von Gegenwart Gesamte Serie Die Podcasts auf SALTO Abonniere SALTO
Fittkau, Ludger; Jaedicke, Thomas www.deutschlandfunkkultur.de, Studio 9
Asche braucht viel weniger Platz als ein Sarg. Deshalb gibt es auf den Friedhöfen grosse, freie Flächen. Was soll mit den wertvollen Grünflächen in den weitläufigen Stadtfriedhöfen geschehen? Tod und Leben gehören untrennbar zusammen. Beides soll auf den grossen Stadtfriedhöfen Platz finden. In Städten, die immer dichter bebaut sind, werden Friedhöfe zu grünen Oasen der Erholung. Friedhöfe sollen Kunst und Kultur Platz bieten, in Bern entsteht gar das erste Restaurant auf Friedhofsgelände. Die Verantwortlichen sehen den Friedhof der Zukunft als Ort des Gedenkens, der den Tod thematisiert, und gleichzeitig als vielfältig genutztes «Naherholungsgebiet».
In diesem Gespräch mit Gidon Lev, einem Holocaust-Überlebenden, wird die Bedeutung des positiven Denkens und des Gedenkens an den Holocaust erörtert. Gidon teilt seine persönlichen Erfahrungen und reflektiert über die Herausforderungen und die Hoffnung auf eine bessere Zukunft. Er spricht über seine Identität als Jude, die Erinnerungen an Theresienstadt und die Lügen, die von den Nazis verbreitet wurden. Hier bekommst du das Buch von Gidon Lev: https://amzn.to/3D52Ksj Hier erfährst du mehr über Gidon Lev: https://www.instagram.com/mrgidonlev/
Neutral geht gar nicht - Debattenpodcast der Politischen Meinung
Das Denkmal für die ermordeten Juden Europas – kurz Holocaust-Mahnmal – ist seit 20 Jahren ein zentraler Gedenkort in Berlin. Für viele Berliner und Besucher gehört es zu den bedeutendsten Stätten, die man gesehen haben muss. In unserem Podcast „Menschenrechte nachgefragt“ hatten wir die Gelegenheit, mit Uwe Neumärker, dem Direktor der Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas, über die faszinierende und bewegende Geschichte dieses Denkmals zu sprechen. Die Planungen begannen bereits vor dem Mauerfall und reichen zurück bis ins Jahr 1988, als die Initiative von Lea Rosh und Eberhard Jäckel ins Leben gerufen wurde. Nach intensiven Debatten und zwei Architekturwettbewerben entschied sich der Deutsche Bundestag im Juni 1999 für den Entwurf des Architekten Peter Eisenman. Mit seinen 2.711 Stelen, die auf dem ehemaligen Todesstreifen errichtet wurden, ist das Mahnmal heute ein unverkennbares Symbol der Erinnerungskultur. Wie nehmen Menschen das Denkmal heute wahr? Welche Bedeutung hat es für junge Generationen? Und wie steht es um die Diskussionen zur Aufarbeitung unserer Geschichte? Ein spannendes Gespräch über ein Denkmal, das nicht nur für Deutschland, sondern für ganz Europa von zentraler Bedeutung ist. Hören Sie rein und erfahren Sie mehr über einen der wichtigsten Orte des Gedenkens und die lebendige Auseinandersetzung mit unserer Vergangenheit.
Früher stellte man sich ein Bild von lieben Verstorbenen auf den Tisch. Heute können dank künstlicher Intelligenz Verstorbene wieder auferstehen. Und wir können ihnen begegnen, wenn sie als Avatar, mit täuschend echtem Aussehen, den typischen Gesten und einer identischen Stimme auf unserem Bildschirm zum morgendlichen Chat erscheinen. Ist das eine Hilfe für das Trauern? Oder macht es das Abschiednehmen und Loslassen nur noch schwerer? Die Möglichkeiten digitalen Gedenkens schaffen neue Fragen: wo bleibt das “innere” Gedenken? Und nach welchen Gesetzmäßigkeiten läuft das eigentlich ab? Fragen, denen wir in am Totensonntag in „Himmel und Erde“ nachgehen.
Grabstätten gehören zu den ältesten Zeugen menschlicher Zivilisation: Von Gräberfeldern und Nekropolen entwickelten sie sich mit der Christianisierung zum Friedhof. Dieser Ort des Gedenkens wandelt sich heute mehr und mehr zu einem Schauplatz, der das menschliche Streben nach Individualität widerspiegelt. Von Frank Halbach
1. Präses Latzel: Ermunterung in schlechten Zeiten. 2. Evangelische Militärseelsorge bereitet sich auf den Ernstfall vor. 3. Zerstörung jüdischen Gedenkens nach 1945. 4. Kritik an Bischof Helmut Dieser von Aachen. 5. Muslimischer Künstler malt für St. Eustasche in Paris. 6. Unsinn und Sinn. Moderation: Theo Dierkes Von WDR 5.
1. Präses Latzel: Ermunterung in schlechten Zeiten. 2. Evangelische Militärseelsorge bereitet sich auf den Ernstfall vor. 3. Zerstörung jüdischen Gedenkens nach 1945. 4. Kritik an Bischof Helmut Dieser von Aachen. 5. Unsinn und Sinn. Moderation: Theo Dierkes Von WDR 5.
Ref.: Filipp Piatov, stellvertretender Leiter des Politik-Ressorts bei BILD Über 5.100 antisemitische Straftaten wurden im vergangenen Jahr in Deutschland gezählt - mehr als doppelt so viele wie im Jahr davor. Die meisten davon nach dem 7. Oktober, also nach dem Tag, an dem Hamas-Kämpfer aus dem Gazastreifen in Israel ein Blutbad anrichteten und rund 240 Geiseln nach Gaza verschleppten. Wie ist das möglich? Dass die harte Reaktion Israels mit zehntausenden von Toten im Gazastreifen international kritisiert wird, damit kann man einverstanden sein oder nicht. Aber wie kann es sein, dass in Deutschland keine 90 Jahre nach Beginn des Naziterrors Holocaust-Gedenkstätten beschädigt und Synagogen bedroht werden, dass Aufrufe zur Vernichtung des Staates Israel durch deutsche Straßen getragen werden und Juden ihre Identität verstecken, aus Angst vor Gewalt und Hetze...? Zu denen, die sich mit dieser beklemmenden Entwicklung nicht abfinden wollen, gehört der stellvertretende Leiter des Politik-Ressorts bei der BILD-Zeitung, Filipp Piatov. In der Lebenshilfe sprechen wir mit ihm am Tag des Gedenkens an die Reichspogromnacht über alten rechten und neuen linken Antisemitismus - und darüber, welchen Einfluss der Islam auf das Geschehen hat.
Der 9. November 1938 - in ganz Deutschland brannten die Synagogen, jüdische Geschäfte und Wohnungen wurden verwüstet und geplündert - ist ein wichtiger Anlass des Gedenkens. Und doch war dieser 9. November nur ein vorläufiger Höhepunkt der Judenverfolgung im Nationalsozialismus. Was folgte, waren Deportationen in Ghettos und Lager, Erschießungen, der industrielle Massenmord in den Vernichtungslagern. Wie die Deportierten selbst das erlebt - und in den seltensten Fällen ÜBERlebt haben - schildert die Historikerin Andrea Löw anhand hunderter Dokumente in ihrem Buch "Deportiert - Immer mit einem Fuß im Grab", erschienen bei S. Fischer. Ein Gespräch auch über die erschreckende Aktualität der Holocaust-Forschung in diesen Tagen. (Foto: Imago)
Der November lädt zum Innehalten ein (Autor: Mirjam Langenbach)
Der November lädt zum Innehalten ein (Autor: Mirjam Langenbach)
Willkommen zurück bei Lebenskynstler! In dieser Folge tauchen wir ein in das Jahreskreisfest SAMHAIN, das am 31. Oktober gefeiert wird. Samhain markiert den Übergang in die dunklere Jahreszeit und gilt traditionell als die Zeit, in der der Schleier zwischen den Welten am dünnsten ist. Unser Fokus liegt auf dem Totengedenken und den Möglichkeiten, mit unseren Ahnen in Kontakt zu treten. Samhain ist eine Zeit der Reflexion und des Gedenkens an die, die vor uns gegangen sind, und wir teilen Rituale und Inspirationen, wie du diese Verbindung bewusst stärken kannst. Wir sprechen auch über die modernen Halloween-Traditionen, die aus dem alten Samhain-Fest hervorgegangen sind, und wie man diese in das eigene Leben integrieren kann, um sowohl den Spaß als auch die spirituelle Tiefe des Festes zu feiern. Wie immer endet die Folge mit einer gechannelten Botschaft, die dir zeitlose Weisheiten und Inspirationen für das Samhain-Fest mit auf den Weg gibt. Wenn du weitere Durchsagen oder Inspirationen suchst, besuche gerne Ingas Kanal oder buche eine individuelle Durchsage. Wir hoffen, dass diese Episode dir wertvolle Einblicke und Ideen für deine eigene Samhain-Feier bietet. Viele Grüße von Inga und Sylke. LINKS: https://ingaveit.blogspot.com/ https://www.instagram.com/waltvrou
Vor genau einem Jahr fand die größte Tragödie in der Geschichte des Staates Israel statt, erinnert die jiddische Sängerin, Ethnomusikologin und Gründerin der jüdisch-arabischen Friedensinitiative Standing Together Vienna, Isabel Frey. Gestaltung: Alexandra Mantler – Eine Eigenproduktion des ORF, gesendet in Ö1 am 7.10. 2024
Auf der diesjährigen FORUM BEFA in Dortmund konnten wir zwei tolle Gespräche führen und als Live-Podcast aufnehmen. In der ersten Folge begrüßen wir erneut Stefanie Schillmöller bei uns und haben außerdem Stephan Neuser zu Gast, den Generalsekretär des Bundesverbandes Deutscher Bestatter. Es geht darum, wie digital viele Prozesse und Bedürfnisse rund um eine Bestattung heute schon sind und wie sich dieser Trend voraussichtlich fortsetzt. Außerdem sprechen wir über neue digitale Formen des Trauerns und Gedenkens.Wegen einiger technischer Schwierigkeiten, stellen wir diese Folge leider erst mit ziemlicher Verzögerung zur Verfügung. Auch die wunderbaren Fragen und Anmerkungen aus dem Publikum sind in der Aufnahme leider nicht sehr gut zu verstehen. Für beides entschuldigen wir uns – und geloben (digitale) Besserung.Mehr über die Arbeit von Stefanie Schillmöller und Stephan Neuser findet man hier:https://stefanieschillmoeller.com/https://www.goodgrief.me/https://nl.linkedin.com/in/stefanieschillmoellerhttps://www.bestatter.de/https://de.linkedin.com/in/stephan-neuser-b92081244
Vor ziemlich genau 25 Jahren stand auf dem Balkan eine Zeitenwende an...mal wieder. Nach langen und letztlich erfolglosen Verhandlungen, die den Krieg zwischen dem (rest)jugoslawischen Staat und kosovarischen Separatisten beenden sollten, begann am 24. März 1999 die "Operation Allied Force"...besser bekannt als das Nato-Bombardement Rest-Jugoslawiens. In Serbien spricht man bis heute immer noch von der NATO-Aggression. Als ob der 78 Tage währende Militäreinsatz keine Vorgeschichte gehabt hätte. Und in den letzten Jahren wird wieder verstärkt ein - freundlich gesagt - starkt verkürztes Opfer-Narrativ gepflegt, das leider auch in Teilen der westlichen Öffentlichkeit immer noch verfängt. Es geht also in dieser Episode vor allem um die Rezeption und Instrumentalisierung des Gedenkens an das Bombardement von 1999. Darüber und über einige andere Aspekte unterhalten sich Krsto und Danijel mit der Historikerin Elisa Satjukow, die ihre Dissertation zu dem Thema geschrieben hat. Nebenbei erfahrt Ihr sehr viel über Wahlen. In Nordmazedonien, Kroatien und Serbien. Und ein bisschen was über die neuesten Entwicklungen in Sachen Pressefreiheit auf dem Balkan.
Deutschland plant, Anfang Mai zusammen mit Ruanda eine Resolution in der UN-Vollversammlung in New York einzubringen, mit dem Ziel, die Massaker in Srebrenica im Juli 1995 offiziell auf UN-Ebene als „Genozid“ anzuerkennen. Verbunden ist dies mit der Forderung, den 11. Juli zum „Internationalen Tag der Reflexion und des Gedenkens an den Völkermord in Srebrenica 1995“Weiterlesen
Im Frühjahr 2004 verschwindet ein 15-jähriger Oberschüler aus einem Ort im Landkreis Donau-Ries. Seine grausam zugerichtete Leiche wird nur vier Tage später in einem Waldstück aufgefunden. Eine Sonderkommission nimmt die Ermittlungen auf. Die Polizei findet über eine Dating-Plattform heraus, dass sich der 15-Jährige am Nachmittag seines Verschwindens mit einem Mann verabredet hatte. Von dem sollte er für sexuelle Dienstleistungen 300 Euro bekommen. Die Ermittler veröffentlichen eine Phantomzeichnung des Mannes, in dessen Begleitung der Teenager zuletzt gesehen wurde. Und tatsächlich: Es meldet sich der Wirt einer Gaststätte, der den Unbekannten wiederzuerkennen glaubt. Polizeidirektor Manfred Gigl, damals noch bei der Polizeidirektion Dillingen, hat die Ermittlungen in dem Mordfall geleitet. Im Aufnahmestudio berichtet er Rudi Cerne und Conny Neumeyer von über 200 Vernehmungen und mehr als 400 Spuren, denen er und seine Kolleginnen und Kollegen nachgegangen sind – und das mit Erfolg. Denn sechs Wochen nach dem Mord an dem Schüler gelingt es der Soko, ein Täter-Duo zu überführen. Im Interview zu dieser Folge: Lothar Almaschan. Er war der Lehrer des ermordeten Jungen. Er erzählt, wie sehr ihn die Umstände der Tat bis heute beschäftigen. Mit den Mitschülerinnen und Mitschülern hat er seinerzeit eine besondere Form des Gedenkens an den toten Jungen gefunden. *** Wenn ihr Kritik oder Anregungen zu Fällen habt, schreibt uns gerne eine E-Mail an xy@zdf.de. Die aktuelle Sendung und mehr findet ihr in der ZDFmediathek: aktenzeichenxy.zdf.de. *** Moderation: Rudi Cerne, Conny Neumeyer Gäste & Experten: KD Manfred Gigl, Leiter II. Bereitschaftspolizeiabteilung Eichstätt Autorin dieser Folge: Julia Heyne Audioproduktion: Lalita Hillgärtner Technik: Anja Rieß Produktionsleitung Securitel: Marion Biefeld Produktionsleitung Bumm Film: Melanie Graf, Nina Kuhn Produktionsmanagement ZDF: Julian Best Leitung Digitale Redaktion Securitel: Nicola Haenisch-Korus Redaktion Securitel: Erich Grünbacher Produzent Securitel: René Carl Produzent Bumm Film: Nico Krappweis Redaktion ZDF: Sonja Roy, Kirsten Schönig Regie Bumm Film: Alexa Waschkau
Am 27.Januar ist der Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus. Erinnern und weiter hinsehen, die Verantwortung spüren, die uns auch in der 3.und4. Generation aufgegeben ist ? das möchte Pfarrerin Stephanie Höhner in der ev. Morgenfeier.
Eva Szepesi (91) hat ihre Eltern und ihren Bruder verloren. Am kommenden Mittwoch wird die Scho?áh-Überlebende vor dem Deutschen Bundestag sprechen. Morgen, am 27ten Januar, ist der Internationale Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocaust. Von Simon Berninger
Die Bundesliga rollt wieder – und die Bayern siegen. 2:0 zum Rückrunden-Auftakt gegen die TSG Hoffenheim. Jamal Musiala trifft doppelt. Das Spiel steht aber ganz im Zeichen des Gedenkens an den kürzlich verstorbenen Kaiser, Franz Beckenbauer. Außerdem gibt es in dieser Folge noch einige Transfer-Updates zu Joshua Zirkzee, Enzo Millot und Florian Neuhaus.
Serdar empfängt dieses Mal einen ganz besonderen Gast: Margot Friedländer, geboren am 5. November 1921, wuchs als Jüdin in einem Berlin auf, das unter Naziherrschaft geriet. Lange Zeit gelang es ihr, sich unter großen Mühen vor der Gestapo zu verstecken, bis sie 1944 ins Konzentrationslager Theresienstadt deportiert wurde. Sie überlebte, zog nach der Befreiung des KZ in die Vereinigten Staaten, und kehrte erst über fünfzig Jahre später nach Deutschland zurück. Hier ist sie seitdem eine der wichtigsten Stimmen des Gedenkens an die Verbrechen des Dritten Reichs und erzählt auch im Alter von 102 Jahren weiter ihre Geschichte, um uns an die Lehren der Geschichte zu erinnern. Mit Serdar spricht diese ganz besondere Zeitzeugin über ihr Leben und Leiden im Faschismus, über ihre Verbindung zu ihrer Heimat Berlin, und über Hoffnung. Auch die Musik in dieser Sendung wurde von Margot Friedländer mit ausgesucht.
Für Katholiken ist es Brauch an Allerheiligen, eine Kerze für Verstorbene anzuzünden. Es gibt ganz unterschiedliche Formen des Gedenkens – kirchliche und weltliche. Wie erhalten Sie die Erinnerung wach? Moderation: Julia Schöning Von WDR 5.
Polen und Israel wollen die Erinnerung an die von Deutschen verübten Massenmorde und Gräueltaten in Polen währen der Zeit des Zweiten Weltkrieges wachhalten. Auch durch Reisen von israelischen Schulklassen, die seit Jahren Gedenkstätten in Polen besuchen. Im ersten Halbjahr 2023 kamen offenbar jedoch nicht so viele Schulklassen wie in den vergangenen Jahren. Einige Zeit stritten sich die Regierungen in Polen und Israel um das Gedenken an die Shoah. Im Mai dieses Jahres bekräftigen der israelische und polnische Botschafter dann die Freundschaft zwischen beiden Ländern auf besondere Weise. Nach zum Teil heftigen Debatten wollen Israel und Polen nun wieder an Zeiten anknüpfen, da jährlich bis zu 40.000 israelische Schüler nach Polen reisten. Warum kam es zum Streit und wie könnte es weitergehen?
Es ist eine Rangelei unter Jugendlichen vor einer Disco, wie es sie häufig gibt, der Türsteher versucht, die Streithähne auseinander zu dringen – und dann geht alles plötzlich ganz schnell. Der 17-jährige Leonhard S. zückt ein Messer, mit gezielten Stichen ins Herz streckt er innerhalb von Sekunden drei andere Jugendliche nieder. Zwei von ihnen sterben direkt am Tatort, der dritte wenig später im Krankenhaus, der Täter flieht zunächst. Wie konnte es so weit kommen? Welchen Hintergrund hatte die Tat? Und was ist die angemessene Form der Deutung und des Gedenkens? Darüber spricht in der neuesten Folge des Kriminalpodcasts Moderator Roland Müller mit Silja Kummer aus der Redaktionsleitung der „Heidenheimer Zeitung“ sowie mit Erwin Bachmann, der früher Vize-Redaktionsleiter in Heidenheim war. Beide haben den Fall, der sich in diesem Jahr zum 20. Mal jährt, eng verfolgt. Dabei geht es auch um die Frage: Wurde hier bewusst der rechtsextreme Hintergrund der Tat kleingeredet, weil man es nicht wahrhaben wollte? Mehr über Verbrechen in Baden-Württemberg lest Ihr unter www.swp.de/crime Moderation: Roland Müller | Produktion: Moritz Clauß | Sprecherin: Yasmin Nalbantoglu | Gestaltung: Beniamino Raiola
Der 2. August ist der internationale Tag des Gedenkens an den Genozid an Sinti:zze & Rom:nja. Das Datums des Gedenkens bezieht sich auf die Ermordung von 4.200 bis 4.300 Sinti & Roma (hauptsächlich Frauen, Kinder und Alte) in der Nacht vom 2. auf den 3. August 1944 im sogenannten „Z***lager* von der SS beim Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau. Neben Fakten zum Gedenktag unterhalten wir uns ebenfalls über die mögliche Zukunft des Gedenkens. Außerdem hatten wir den Sinto und Politiker Romeo Franz zu Gast. Folgt uns auf den sozialen Medien. Auf unserem Instagram-Account : @sejnur_memisi https://www.instagram.com/sejnur_memisi und @rymecast: https://www.instagram.com/rymecast/ Um keine unserer Folgen zu verpassen, könnt ihr RYMEcast auf Spotify, Apple Podcast, Google Podcast & Co. abonnieren. Außerdem wenn ihr uns Supporten möchtet, könnt ihr gerne diese Folge auf Instagram, Facebook & Twitter teilen. Mehr über uns, findet ihr auf unserer Webseite www.rymecast.de Dieser Beitrag wird von der Stiftung Erinnerung, Verantwortung und Zukunft (EVZ) gefördert im Rahmen des Projektes „Digital Generation - digitale Bildungsarbeit über Sinti:zze & Rom:nja mit Podcast & Social Media“ vom Medien- und Kulturzentrum Deutscher Roma e.V. Diese Veröffentlichung stellt keine Meinungsäußerung der Stiftung EVZ dar. Für inhaltliche Aussagen trägt der/die Autor/in die Verantwortung.
"Es ist unglaublich, aber eine Tatsache, wir werden wieder von deutschen Leopard-Panzern bedroht" – das sagte Wladimir Putin in einer Rede am 2. Februar dieses Jahres in Wolgograd. 80 Jahre zuvor war dort die Schlacht von Stalingrad zu Ende gegangen, die schon zu sowjetischen Zeiten ein Mythos war, wirkmächtig inszeniert in einem eigenen Museum und mit einer monumentalen Gedenkstätte gewürdigt. Heute wird die Erinnerung an diese Schlacht wieder genutzt: zur Rechtfertigung des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine. Doch wie entstand der Mythos in der Sowjetunion? Warum wurde die Stadt, um die im Winter 1942/43 so erbittert gekämpft wurde, knapp zwanzig Jahre später umbenannt? Und wie hat man sich eigentlich in Deutschland an die Schlacht von Stalingrad erinnert? Wir zeichnen in unserer neuen Folge das Nachleben der Schlacht von Stalingrad in der Erinnerungskultur der Sowjetunion und der Bundesrepublik nach. Dazu sprechen wir mit Mark Edele, Professor für sowjetische Geschichte an der Universität Melbourne, und mit dem Moskau-Korrespondenten der ZEIT, Michael Thumann. Gemeinsam ordnen wir die Konjunkturen des Gedenkens in die Geschichte der Nachkriegszeit ein und zeigen am Beispiel Stalingrads, welche wichtige Rolle die Vergangenheit für den aktuellen Krieg Wladimir Putins spielt. Mehr zum Thema lesen Sie in der aktuellen Ausgabe des Magazins ZEIT Geschichte. Unter diesem Link können Sie eine Gratisausgabe von ZEIT Geschichte zum Testen bestellen: (https://abo.zeit.de/zg-testen/?icode=01w0169k0575angaudall2110&utm_medium=audio&utm_source=zgpodcast&utm_campaign=zg_zon_podcast&utm_content=&wt_zmc=audall.int.zabo.zgpodcast.zg_zon_podcast....x) Die Redaktion erreichen Sie per Mail unter zeitgeschichte@zeit.de.
Eva Umlauf ist eine der jüngsten Auschwitz-Überlebenden und als Zeitzeugin immer noch aktiv. Im Dezember wurde sie 80 Jahre alt. Zum Internationalen Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocaust am 27. Januar wiederholen wir ein Gespräch von 2016. Moderation: Norbert Joa
Zwei der noch drei laufenden Atomkraftwerke sollen als Notreserve bis April am Netz gelassen werden. Das entschied Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) nach dem Stresstest der Stromnetzbetreiber. Im "Was Jetzt?"-Update spricht Robert Pausch, Politikredakteur der ZEIT, über die Entscheidung und warum sie für die Grünen noch gefährlich werden könnte. Der ehemalige britische Premierminister Boris Johnson verabschiedet sich und sichert seiner Nachfolgerin Liz Truss seine Unterstützung zu. Außerdem im Update: - Der israelische Präsident Jitzchak Herzog hat vor dem Deutschen Bundestag eine Rede gehalten und die Bedeutung des gemeinsamen Gedenkens hervorgehoben. - Die Gewerkschaft Vereinigung Cockpit und die Lufthansa haben sich im Tarifkonflikt geeinigt. Was noch? Gleiches Recht auf Elternzeit für alle Finnen und Finninnen Moderation und Produktion: Constanze Kainz Redaktion: Jannis Carmesin Mitarbeit: Alma Dewerny Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: AKW-Laufzeitverlängerung: Stresstest nicht bestanden (https://www.zeit.de/politik/deutschland/2022-09/akw-laufzeitverlaengerung-robert-habeck-stromversorgung) AKW-Stresstest: Habecks Minimallösung (https://www.zeit.de/wirtschaft/2022-09/akw-stresstest-ergebnisse-robert-habeck) Großbritannien: Boris Johnson hat die Downing Street verlassen (https://www.zeit.de/politik/ausland/2022-09/boris-johnson-rede-liz-truss) Großbritannien: Ihre Amtszeit könnte das Ende der Konservativen bedeuten (https://www.zeit.de/politik/ausland/2022-09/grossbritannien-liz-truss-premierministerin-conservative-party) Jitzchak Herzog im Bundestag: "Die Zukunft muss uns beiden gehören" (https://www.zeit.de/politik/deutschland/2022-09/jitzchak-herzog-bundestag-rede-israel-praesident) Luftfahrt: Lufthansa wendet Pilotenstreik ab (https://www.zeit.de/wirtschaft/2022-09/lufthansa-wendet-piloten-streik-ab) Gleichberechtigung: Finnland führt gleiches Recht auf Elternzeit für alle ein (https://www.zeit.de/politik/deutschland/2022-09/finnland-elternzeit-gleichberechtigung-vaeter-muetter)