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Originalteile-Podcast - Folge #80 mit Prof. Dr. Rainer Moritz (Leiter Literaturhaus Hamburg) Der Grenzgänger aus Heilbronn: Rainer Moritz über seine schwäbischen Wurzeln, deutsche Schlager und die Zukunft der Literatur in digitalen Zeiten. In der 80. Folge des Originalteile-Podcasts ist Prof. Dr. Rainer Moritz zu Gast – ein kultureller Grenzgänger, der als Literaturhaus-Leiter, Schlagerliebhaber und ehemaliger Fußballschiedsrichter Welten verbindet, die selten zusammenkommen. Mit feiner Ironie und schwäbischem Pragmatismus erzählt der gebürtige Heilbronner von seiner Jugend zwischen Stadtbücherei im Deutschhof und Pfühlpark, wo er als Schiedsrichter strenge Entscheidungen fällte und als Leser die Welt entdeckte. Er schildert die prägende Zeit am Robert-Mayer-Gymnasium und seine unwahrscheinliche Leidenschaft für deutsche Schlager – eine "falsche Sozialisation", wie er augenzwinkernd bemerkt. Der Weg vom Tübinger Germanistikstudenten über die Verlagsstationen in Berlin und Leipzig bis zum Literaturhaus Hamburg offenbart einen Mann, der in kulturellen Zwischenräumen zu Hause ist. Besonders seine Zeit als westdeutscher Verlagsleiter im Leipziger Reclam-Verlag nach der Wende bietet erhellende Einblicke in unterschiedliche Wertvorstellungen und kulturelle Selbstverständnisse. Mit analytischer Schärfe diagnostiziert Moritz die Herausforderungen des Buchmarkts in digitalen Zeiten, plädiert für qualitativ hochwertigere, aber teurere Bücher und erklärt, warum er den deutschen Schlager als Spiegel gesellschaftlicher Entwicklungen betrachtet – ein Thema, das er mit der gleichen intellektuellen Ernsthaftigkeit angeht wie die Hochliteratur. Ein Gespräch über kulturelle Brücken in fragmentierten Zeiten. Audio: Philipp Seitz (www.philipp-seitz.de) Werbung wegen Namensnennung Unterstützer und Möglichmacher ist das Autozentrum Hagelauer als Premium-Freund dieses Podcasts! Neuwagen und Elektromobilität vom #HeilbronnerOriginal gibt's hier: www.hagelauer.de #literatur #schlager #kulturvermittlung #heilbronn #hamburg #podcast #kulturanalyse #buchmarkt #grenzen #identität
"Ich habe keine besondere Begabung, ich bin nur leidenschaftlich neugierig" lautet ein Zitat von Albert Einstein.In dieser Jubiläumsfolge widme ich mich der Neugierde: Warum ist sie wichtig, wie können wir sie wieder kultivieren in unserem Alltag?Die Neugierde ist die wichtigste Kompetenz, sich neue Dinge anzueignen und Neues zu entwickeln. Darüber hinaus belohnt Dich Neugierde mit Lebendigkeit, Leichtigkeit, Kreativität und Resilienz.Alle Folgen dieses Podcasts verbindet ein neugieriger, frischer Blick auf die Dinge sowie das Erschließen von Zwischenräumen. Ich nehme Dich mit und teile mit Dir meine Lieblingsübungen, um wieder zu einem neugierigen Geist zu kommen.**Lass Dich inspirieren!**Der Podcast, der Dir Zeit schenkt: Zeit für Dich, Deine Entwicklung und die Deines Unternehmens.Du bist motiviert und möchtest direkt loslegen. Dann melde Dich direkt für ein kostenfreies Erstgespräch:www.changeyourbrain.de oder überhttps://www.linkedin.com/in/sandra-megahed/Denn wie es so schön heißt in einem Zitat des Dalai Lama: "Wissen und nichts tun ist wie nicht wissen." Ich freue mich mit Dir zu entdecken, wie Du sinnvoll ins Tun kommen kannst.Sende mir gerne Deine Fragen, Themenvorschläge, Buchtipps unter: info@changeyourbrain.deÜber mich: Ich bin Sandra Megahed, Coach, Mutter und leidenschaftliche Entdeckerin. Meine berufliche Reise begann als Literaturwissenschaftlerin und Journalistin, wo ich die Kraft von Storytelling entdeckte, um Menschen zu bewegen und Veränderungen anzustoßen.Heute kombiniere ich meine journalistische Expertise mit Coaching-Methoden wie der Positiven Neuroplastizität. So kann ich Dir als Selbstständiger, Unternehmer oder Führungskraft bestmöglich helfen, Deine Einzigartigkeit herauszuarbeiten und gezielt mit Deinen Mitarbeitern und Kunden zu wachsen.Kundenstimmen:Christian Bentz, Ausbildungsleiter bei der Siemens AG: "Sandra ist eine herausragende Persönlichkeit, die nicht nur durch ihre fachliche Kompetenz, sondern auch durch ihre authentische und beruhigende Präsenz überzeugt. Ich kann sie uneingeschränkt als Partnerin für inspirierende und effektive Weiterbildungsprojekte empfehlen."Johannes Gronover, Gronover Consulting:Sandra versteht die Leute richtig zu motivieren und sie hat eine Menge Erfahrung in ihrem Bereich. Die Kunden waren total begeistert von ihren Vorträgen: Klar verständlich und voller praktischer Tipps!"Gizem Duvan, Academy / Ausbildung Franke GmbHDurch Sandras professionelle und einfühlsame Art habe ich persönlich enorm an mir selbst gearbeitet und bin in vielerlei Hinsicht gewachsen. Besonders wertvoll war die Bearbeitung meiner persönlichen Story, die ich nun stolz als Steckbrief auf LinkedIn nutze. Sandra hat mir geholfen, meine Geschichte authentisch und überzeugend zu formulieren, was mir beruflich wie privat neue Türen geöffnet hat.
Warten nervt. An der Bushaltestelle, in der Schlange beim Bäcker, beim Arzt. Wie lange dauert es noch? Die Uhr tickt, die Zeit vergeht plötzlich ganz langsam. Warten ist ein ungeliebter Zustand in der durchoptimierten Leistungsgesellschaft. Zeitmanagement ist gefragt. Beschleunigung in aller Munde. Doch manchmal geht es nicht schneller. Das kann uns rasend machen. Gibt es eine Tugend des Wartens und der Geduld? Wie können wir Warten lernen? Ein Feature über die ambivalente Erfahrung, nichts tun zu können oder zu müssen.
Bestimmt hast Du beim Essen schon mal Essenreste zwischen den Zähnen gehabt. Wenn diese sich nicht lösen, beginnt man ständig mit der Zunge oder anderweitig, diese störenden Reste aus den Zwischenräumen wegzubekommen. Gelingt es nicht sofort, probiert man weiter und weiter und ist damit sehr absorbiert. Das kann enorm lästig sein. Wie gut, wenn man die Gelegenheit dann hat, mit einer Zahnbürste die Zähne zu putzen. Aber auch das hilft nicht immer. In besonders hartnäckigen Fällen helfen dann nur noch Zahnseide oder ähnliche interdentale Werkzeuge. Mir geht es manchmal so, dass ich mich Menschen gegenüber nicht immer fair oder korrekt verhalte, weil ich gestresst bin oder halt einfach nicht perfekt. Eine Entschuldigung, ein klärendes Gespräch bringt da wieder saubere Beziehung. Manchmal braucht es mehr. Vergebung und Versöhnung. Dann bin ich dankbar, wenn ich das einfach so im Gebet bei Jesus finde und erhalte. Dann fühle ich wie gut diese Seelenhygiene tut. Ich wünsche Dir einen aussergewöhnlichen Tag!
Alles mit Reiki behandeln was nicht bei 3 aufm Baum ist! So oder so ähnlich. :-) Heute habe ich jede Menge Tipps für dich parat, was du alles mit Reiki behandeln kannst von dem du gar nicht darauf gekommen wärest. Die Vorteile liegen ganz klar auf der Hand. Harmonie, die man wahrnehmen kann äußerlich wie innerlich. Ja, auch von innen heraus! Natürlich. Für ein rundum gutes Gefühl mit Reiki. Ich spreche auch über verschiedene Materialien und deren Leitfähigkeit für Reiki. An dieser Stelle ein HINWEIS zur Folge, damit es keine Missverständnisse gibt: Metall: Meiner Wahrnehmung nach leitet es Reiki weniger gut als andere Stoffe. Elektrogeräte lassen sich allerdings gut mit Reiki behandeln, da sich in den Zwischenräumen elektro-magnetische Strahlung (und andere feinstoffliche Informationen) auch um das Gerät herum, ansammelt und sich diese mit Reiki gut entfernen und ausgleichen lässt. Metall direkt hat ne kompakte eigene Schwingung. Ich hab da das Gefühl, dass da an und für sich nicht viel Reiki durch kommt. Direkt ins Metall rein. Mein Empfinden. Mache dir gerne selbst ein Bild dazu ;-) Spannend, oder? Höre doch gleich rein und erfahre… nein erfahre hier nicht so viel! Lass dich überraschen. Es gilt da spielerisch ranzugehen und dich auszuprobieren, denn so habe ich es auch gemacht. Learning by doing ihr Lieben. Hier wird praktisch geübt, net wahr? ;-) Wie versprochen mein heißer BUCHTIPP für dich: „Reiki - die schönsten Techniken“ von Walter Lübeck und Frank Arjava Petter. ISBN: 3-89385-391-X erschienen im Windpferd Verlag. Animiert definitiv zum Ausprobieren. Viel Freude dabei! Alles Gute für dich! Deine Maja „REIKI DEEPDIVE - Be part of the process. BE US!“ LINKS ZU DIESER EPISODE: MÖCHTEST DU REIKI BEKOMMEN?
Damit Fensterputzen nicht zum Frust wird, warten wir besser bis zum Frühsommer. Denn; Wer sich die Fenster zu früh im Jahr vornimmt, muss sich über Pollenreste ärgern, welche am Glas kleben. Was man aber sicher vorher schon in Angriff nehmen kann, sind Vorhänge und Fensterläden oder Storen. Und Hauswirtschafts-Fachfrau Johanna Schaufelberger vom Kompetenzzentrum Strickhof, Kanton ZH rät: «Schauen Sie, dass Sie für die eigentliche Fenstereinigung zu zweit sind.» So kann der eine auf der einen Fensterseite stehen, sofern sich dieses öffnen lässt. Der andere auf der anderen Seite. Auf diese Weise sieht man Striemen viel besser. Allzweckreiniger oder Brennsprit ins Wasser Für die Fensterreinigung braucht es ein gutes Gerät. Die Expertin empfiehlt einen ausziehbaren Fensterreiniger, mit Schwamm und Abzieher. «Legen Sie ein Tuch auf Fenstersims oder Boden, es kann tropfen». Und zum Nachwischen eignen sich Mikrofasertücher, welche keine Fusseln hinterlassen. Ein Nylonstrumpf eignet sich hierzu auch. Tricks der Expertin: Cola zum Entkalken Ein abgestandenes, halbleeres Cola nicht wegschütten: «Den Rest zum Beispiel in eine Blumenvase zum Entkalken leeren, einwirken lassen und gut auswaschen!» Auch mit Essig aus dem Essiggurkenglas lasse sich wunderbar noch ein Wasserkocher entkalken, sagt Expertin Johanna Schaufelberger, «dass da noch Zucker dabei ist, stört überhaupt nicht. Gut auswaschen und gut ist!» Ein weiterer Tipp: Zahnpasta auf ein weiches Tuch geben und damit Schmuck oder Silberbesteck reinigen. Und Zahnbürsten eignen sich als bewegliche Reinigungsgeräte für die kleinen Zwischenräume in Küche und Bad, ebenso kann ein Zahnstocher helfen, Dreck aus ganz feinen Ritzen zu befördern.
Tue, 13 Feb 2024 05:00:00 +0000 https://change-maker.podigee.io/51-new-episode be628217a3c273e6c641520da9996a67 Martin Crillovich-Cocoglia interessiert das menschliche Potenzial, das entflammt werden möchte. Das erforscht er mit den Menschen, mit denen er in Kontakt ist. Er sieht das Leben als Geschenk und Abenteuer. Sein aktuelles Herzensprojekt ist „Quantum Living TM“: Bedingungen zu erforschen und mitzugestalten, die ein „gutes Leben für uns alle“ ermöglichen . Dabei geht es sehr oft um Schwellen, die in Krisenzeiten überschritten werden wollen. Das sind die entscheidenden Entwicklungsmomente. Wir hetzten durch das Leben, von einem Termin zum anderen, von einer Situation zur nächsten und erleben das erfüllende Gefühl des Angekommen seins nicht mehr sinnlich bewusst. Am Beispiel des Feuerlaufes wird es deutlich: Es geht darum, sich zuerst der Angst zu stellen und dann mutig über das Feuer zu gehen, um danach heil anzukommen. Die Mythologie ist voll von Schwellen, die zu überwinden sind: der unheimliche Drache, der gefährliche Wolf oder die böse Großmutter - alle solle man erfolgreich bewältigen. Oft entwickelt sich die wahre Kraft erst im Schwellenbereich. Es gibt immer einen Schatz, der hinter den Schwellen lauert: sei es das eigene Potenzial, ein wichtiges Ziel oder die Lebensaufgabe, u.v.a. Martin´s Kernkompetenz ist es, nährende Räume und Felder zu schaffen und zu halten. Diese ermöglichen es Menschen die Schwellen zu überschreiten. Dabei geht es auch um die Zwischenräume: das Alte darf gehen, das Neue darf kommen. Martin Crillovich-Cocoglia ist kürzlich selbst über so eine Schwelle gegangen, in einer Gegend und in einer Situation, für die er selbst noch keine „mentalen Landkarten“ hatte. Damit wollte er sich vorbereiten für eine Zukunft, die stark im Wandel ist, die wir nicht vorhersagen können. Es war eine Begegnung mit der Wildnis und der eigenen Angst in völlig unberührter Natur, 4 Wochen in einem Zelt auf über 3.000m Höhe. Der Angst vor dem Unbekannten und dem, was man nicht beeinflussen kann, begegnete er mit Hingabe. Damit wurde er vom Besucher zum Teil des Systems. „Die Erfahrung hat mein Urvertrauen gestärkt, dass das Leben, so wie es ist, gut ist.“ Quantum Living - Ein gutes Leben für uns alle Homepage Martin Crillovic-Cocoglia Homepage theCHANGEmaker Mail für Anregungen, Feedback und Ideen: podcast@thechangemaker.at full no
In diesem Interview, das zur Eröffnung einer Ausstellung Anfang Februar 2024 stattfand, stelle ich dir Greta Magyar und Sabine Kramer vor. Greta Magyar, geboren 1991 in Gehrden, studierte an der Muthesius-Kunsthochschule in Kiel, dazwischen gab es Studienaufenthalte in Wien und Rom sowie Stipendien u.a. in Leipzig, Görlitz, China und Polen. Seit ihrem Master of Fine Arts 2018 lehrt sie in Kiel, wo sie auch lebt und arbeitet. Sabine Kramer, geboren 1955, studierte in Offenbach und Hamburg Kunst und Philosophie. An ein Stipendium für Frankreich schlossen sich mehrere Jahre Marseille an. 1995 erfolgte ein Jahresstipendium in Lauenburg. Sie lebt in Nortorf nahe Wilster.Beide Künstlerinnen erfahren den Raum auf dem Papier oder anderswo immer wieder neu anhand von Linien- und Formkonstrukten. Ihr Blick geht dabei auch gerne auf die jeweiligen entstandenen Zwischenräume. Hier erzählen sie über ihre Kindheit, Ausbildungen und ihre Art zu arbeiten.Bis zum 16. März 2024 ist die Ausstellung unter dem Titel RAUMforschung noch in der Galerie 11 in Itzehoe zu sehen. Mehr unter Galerie 11.de.
Mit Brille und Bart: Tiefgründig und Kontrovers über Mensch und Organisation
Goethe sagte einmal: "Zwei Dinge sollten Kinder von ihren Eltern bekommen:
Goethe sagte einmal: "Zwei Dinge sollten Kinder von ihren Eltern bekommen:
Felix Kramer über die Faszination des UneindeutigenHello Friends! Diesmal bekamen wir Besuch von dem Wiener Liedermacher Felix Kramer, der uns Einblicke in seinen Zugang zum Songwriting und in das Arrangieren seiner Musik gab. Nach drei Studioalben kann er durchaus auf einen breiten Katalog an Songs verweisen, in dem er sich vorrangig den Dingen verschreibt, die sonst eben nicht, oder zumindest so nicht gesagt werden: Es sind die Zwischenräume der Beziehungen zu Menschen, dem Leben, der Gesellschaft, die er in seinen Liedern zu beschreiben versucht, denn es ist ja weder alles schlecht noch gut, aber… Und genau in dieses “aber” taucht der Texter Felix ein, um Gefühle, wie sie jede(r) kennt, zu vertonen und ihnen Gehör zu verschaffen. All das passiert ganz weit weg von Pathos und Kitsch, sondern nistet sich im alltäglichen Leben ein, oder zum Beispiel am Donaukanal, zwischen Rausch, Trauer, Ekstase, mit einer guten Prise (Selbst-) Ironie, und einer nahezu fatalistischen, wienerischen Positivität; eine nämlich, die uns zu verstehen gibt: “Es is zwar ois a bissl oasch, aber schon irgendwie geil a.”Wie immer, danke an Philipp Pankraz und Severin Posch von Audiamo + für die technische Umsetzung.https://www.instagram.com/felixkramerwien/https://www.felixkramer.at/https://www.instagram.com/kunstundklischeehttps://audiamo.plus/
167: 2023 bei Wanda war intensiv, dicht und von vielen Baustellen geprägt. Wie sah es bei dir aus? Wanda hat den Jahreswechsel genutzt, um innezuhalten und zu reflektieren, um auf das vergangene Jahr zurückzuschauen. Sie nimmt dich in diesem Podcast mit in ihren Rückblick auf 2023 und teilt mit dir, was sie in diesem Jahr erkannt und gelernt hat, um mit klaren Intentionen ins neue Jahr zu gehen. Wir hoffen, dass auch du einiges aus diesen Learnings für dein Leben mitnehmen kannst. Hier Wanda's persönlichen und wichtigsten Learnings aus 2023 im Überblick 1. Realistisches Energie- & Zeitmanagement - Alles dauert länger, als du im Vorhinein denkst - mit Kind wahrscheinlich mehr als doppelt so lang. Lerne, Nein zu sagen, auch zu dir selbst, mache weniger und lasse mehr Zwischenräume in deinem Terminplan. 2. Mentaler & emotionaler Stress wirken sich häufig direkt auf den Körper aus - Wenn das Immunsystem doch immer wieder einknickt, dann ist zu viel los im Außen und auch im Innen. Suche nach den Wegen, die am wenigsten Stress für dich bedeuten - im Alltag, in der Arbeit, in der Familie. 3. Relationships are meant to be effortless - Beziehungen dürfen mühelos sein - Du musst dich nicht anstrengen, um geliebt zu werden, du hast es verdient, gesehen, gehört und unterstützt zu werden. 4. Vertraue deiner Intuition, deiner Körper-Empfindung mehr - Unsere Intuition drückt sich häufig direkt über unser Körper- und Bauchgefühl aus, aber wir überdecken es häufig mit Rationalisierung. Erlaube dir das Hin-Spüren, das Vertrauen in deine Gefühle und Körperwahrnehmung. 5. Wir benötigen den Austausch mit anderen Menschen und deren Feedback - Egal, wie gut du dich selbst organisieren kannst oder wie gut das Home-Office funktioniert - als soziale Wesen brauchen wir den direkten Kontakt zu anderen Menschen und die Inspiration ihrer Energie. 6. Routinen stabilisieren uns - Erfahre mehr Ruhe und Entspannung in deinem Leben durch weniger Variablen, mehr Struktur und feste Termine. Denn zu viel Optionen kosten Energie. 7. Der Boden kann sehr schön sein - Wanda, als Wesen mit prädominanter Luft, Äther & Feuer Energie (Vata - Pitta) ist durch das Mama werden noch mehr „auf der Erde“ angekommen. Auch unsere spirituelle Praxis darf noch mehr in unserem Alltag stattfinden. Reflexionsfragen aus diesem Podcast für dich: - Was sind deine 1-3 Worte für 2024? - Wie möchtest du dich 2024 fühlen? - Wofür möchtest du 2024 mehr Raum machen? - Wenn du nur noch ein Jahr zu leben hättest, was würdest du sofort ändern? Was würdest du sofort aufhören? - Womit würdest du sofort anfangen? Links zu Wanda's Angeboten: Intentionsworkshop https://www.eversports.de/videos/cbec9f51-036c-408a-81ad-86c84b6e472d Chakra Yoga Online-Kurs: https://www.wandabadwal.com/chakra-yoga-online-kurs/ Soul Date: https://www.wandabadwal.com/event/soul-date-2024/ Buch-Tipps von Wanda für 2024: - Do less - Time and Energie management for ambitious woman - Kate Nortrup - The 5am Club - Own your morning - Robin Sharman Sharing is Caring: Falls dir dieser Podcast gefallen hat, freue ich mich immer sehr über dein Feedback oder wenn du eine positive Bewertung bei Apple Podcast hinterlässt. Und natürlich, wenn du diese Folge an deine Freude weiterempfiehlst. Mehr zu meiner Arbeit und mir erfährst du auf meiner Website und Instagram: https://www.wandabadwal.com/ https://www.instagram.com/wandabadwal/ Werde jetzt Teil meiner Community und erhalte regelmäßige Impulse von mir: https://www.wandabadwal.com/newsletter/ Hier geht es zum Podcast „BEYOND THE ASANA“ https://www.wandabadwal.com/podcast/
heute u.a. Schriftstellervereinigung PEN Berlin will "Mit dem Kopf durch die Wände"; Kontroverse um Verleihung des Hannah-Arendt-Preises an Masha Gessen; Museum für Ostasiatische Kunst in Köln zeigt "Zwischenräume"; Gedicht: "Erde, wenn du zwei Lippen hättest" von Christine Lavant; Streaming-Tipps: "Die Saat" und "Being Michael Schumacher". Moderation: Sebastian Wellendorf. Von Sebastian Wellendorf.
Das Museum präsentiert Malereien der zeitgenössischen Künstlerin Helena Parada Kim. Ihr ausgeprägter Naturalismus steht in der Tradition der europäischen Altmeister, ihre Motive knüpfen an an die Bildtraditionen Koreas - "Zwischenräume" eben. Beitrag von Barbara Geschwinde. Von Barbara Geschwinde.
Jetzt auf steadyhq.com/track17 unterstützen und Bonus-Folgen erhalten Oder über Paypal: track17podcast@gmx.net In der neuen Review-Folge stellen wir wieder die beste und interessanteste Musik der letzten Wochen vor. Auf seinem neuen Album versucht Track17-Dauerthema Actress, auch bekannt als Darren Cunningham, mit Hilfe der Spieltheorie und seines stilvoll dekonstruierten Techno-Ansatzes immer einen Schritt voraus zu sein. Ob das gelingt? Mike Skinner, auch bekannt als The Streets, wird zum Diskussionspunkt dieser Folge. Zwischen genialer Beobachtungsgabe und Vorwürfen des Posertums ist alles dabei. Was kann der Soundtrack zu seinem ersten Film? Das Berliner Duo Afar bewegt sich mit seiner Musik in den Zwischenräumen des Pops. Gespenstisch, geheimnisvoll, aber auch genial? Der Schwede Martinou hat mit seinem zweiten Album Techno, Deep House und Dub zu einem kraftvollen und dennoch eleganten Musikstück vereint. Ein Album, das sich Albert schon lange gewünscht hat. Hilary Woods denkt den Folk derweil immer trister und farbloser. Stimmen werden zu einem dronigen Hintergrund und Melodien stellen sich hinten an. Warum gerade das funktioniert, klären wir in der Folge. Plus 17 neue Songs von Mabe Fratti, Hauschka, Forest Swords, Hinako Omori, Salamanda, Thomas Fehlmann, Voice Actor, Marina Herlop uvm. für die Spotify-Playlist "Track17 - Playlist zum Podcast" -> Links in den Shownotes [Setlist] - [00:00:00] Intro + Steady - [00:01:55] Zuletzt gehört: The Orb/David Gilmour + 30 Jahre Souls of Mischief - [00:05:45] **Actress // LXXXVIII (Ninja Tune)** - [00:18:22] Playlist Part 1: Marina Herlop, Salamanda, Sparkle Division, Hauschka - [00:22:54] **The Streets // The Darker The Shadow The Brighter The Light (679)** - [00:36:26] **Afar // The Refuge (Laut & Luise)** - [00:42:49] Playlist Part 2: Voice Actor, Forest Swords, Teichmann & Söhne, Frank Bretschneider - [00:48:17] **Martinou // Chiral (Nous'klaer)** - [00:57:42] **Hilary Woods // Acts Of Light (Sacred Bones)** - [01:05:12] Playlist Part 3: Mindy Meng Wang, Titanic, Hinako Omori, Thomas Fehlmann - Jetzt auf Spotify abonnieren. **Neue Songs auf der Playlist Track17 - Playlist zum Podcast"* - Actress – Pluto (a2) - Marina Herlop - La Alhambra - Salamander - Purple Punch - Sparkle Division – Have Some Punch - Hauschka – Altruism - The Streets - Bright Sunny Day - Afar – Vervain - Voice Actor - What It's Worth - Forest Swords - Butterfly Effect - Teichmann & Söhne – Old Banger - Frank Bretschneider – Curve - Martinou - Open Up The Blinds - Hilary Woods – Vigil - Mindy Meng Wang - Watch My Mum Dance - Titanic - Anonima - Hinako Omori – In Limbo - Thomas Fehlmann – Bundy Blessing
Alle reden über Change: gesellschaftlich, politisch in den Organisationen. Vergesst Change! Wir brauchen keinen Change, der gehört in die alte Welt permanenter Verbesserungsprozesse. Das Neue entsteht durch Transformation und sie ist die Antwort zur Zukunftsgestaltung. Change den Change, hatte ich diese 2. Staffel eingeläutet, aber in den meisten Unternehmen, in denen ich unterwegs bin, versucht man die neue Arbeitswelt mit den alten Methoden herzustellen. Das funktioniert natürlich nicht, denn unsere komplexe und schnelle Welt braucht tiefgreifenden Wandel, echten Change: #Transformation Solange wir aber weiter absichern, verbessern, reparieren und das "Alte" festhalten, während wir Neuland betreten wollen, werden wir nicht vorankommen bzw. scheitern. Ja, es braucht Mut in Zwischenräumen zu agieren, etwas loszulassen, wenn das Neue noch gar nicht sichtbar ist. Das ist aber der Change von heute, das ist der Boden einer Transformation, die nicht aufzuhalten ist. Keine Angst, in der Natur finden diese disruptiven Prozesse schon immer statt. Die Transformation des Schmetterlings ist eine sehr bekannte. Sie zeigt #Disruption in all ihren Facetten und gleichsam das Wunder, wie das Neue in die Welt treten kann. Hör unbedingt in die aktuelle #Podcastfolge Nr. 84 rein und diskutiere mit mir zum Thema. Ich freue mich auf Dich! Unsere Welt braucht mehr #Changerebellen, die echte #Veränderung gestalten. Deine Simone Gerwers #podcast #Wandel #Transformation #Leadership #Führung #neuearbeitswelt #Zukunft #Change Folge direkt herunterladen
In Kooperation mit dem Literaturinstitut Hildesheim und dem Literaturhaus St. Jakobi findet am 23. Mai 2023 der zweite Programmpunkt des PROSANOVA-Vorporgramms statt: Und dazwischen Zwischenräume. Abend der Kollektive. Am Abend der Kollektive treten Publikum und Vertreter:innen verschiedener literarischer Kollektive in Diskurs um den großen Begriff der Kollektivität. Clara Dönicke und Melek Halici aus der Künstlerischen Leitung von PROSANOVA 2023 haben sich die Zeit genommen, mit uns über den Abend der Kollektive, ihr eigenes (kollektives) Arbeiten und den Kollektiv-Begriff zu sprechen. Foto: © Tilman Busch
Zu Gast ist diesmal der Regisseur Alireza Golafshan (DIE GOLDFISCHE, JGA: JASMIN. GINA. ANNA).1. Mareike und Alireza sprechen kurz das Filmförderungssystem in Bayern an. Mehr dazu findet ihr beim FFF Bayern.2. Die HFF Screenings organisiert das Festivalbüro der HFF München jährlich und lädt dazu Vertreter*innen der Branche ein. Gezeigt werden dort ausgewählte HFF-Produktionen, um an diesem Ort Studierende mit der Branche zu vernetzen.3. Den Studiengang Filmischer Raum gab es von 2001 bis 2016 als eigenständigen Lehrstuhl an der HFF München.4. Mareike zitiert aus einem Interview „JGA”-Regisseur Alireza Golafshan über Sehnsüchte und Komödien-Idole“ in der tip Berlin vom 24.03.2022.5. Die beiden sprechen über die folgenden Filme: BEHINDERTE AUSLÄNDER war Alirezas Film 03 an der HFF, SECURITY sein Vordiplomsfilm (02). Mit GOLDFISCHE hat er seinen Drehbuchabschluss gemacht und dieses Buch anschließend als Debütfilm verfilmt. JGA: JASMIN. GINA. ANNA erschien 2022 und FIFTY FIFTY kommt vermutlich 2024 ins Kino.6. Die Professur für Spielfilmregie an der HFF München wechselte 2020: Prof. Andreas Gruber ging in Pension und Prof. Dr. Julia von Heinz und Prof. Marcus H. Rosenmüller übernahmen.7. Hier bezieht sich Mareike auf einen Artikel in der SZ vom 22.03.2022 „Der Komödienphilosoph“.8. Das Elefanten-Gedicht:Was müssen das für Bäume sein,wo die großen Elefanten spazieren geh'n,ohne sich zu stoßen?Rechts sind Bäume, links sind Bäume,und dazwischen Zwischenräume,wo die großen Elefanten spazieren geh'n,ohne sich zu stoßen! Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
„Soziokultur ist jene aktive Kultur, die von allen gemacht und gestaltet wird, vor allem in Einrichtungen und Initiativen vor Ort. Sie ist damit ein wichtiger Bestandteil kultureller Bildung.“ – So definiert die Bundeszentrale für poltische Bildung den großen Begriff der Soziokultur. Klar ist, für eine lebendige Stadt ist sie lebenswichtig. Deshalb widmet sich Ingrid Wagemann aus Hannover der Soziokultur mit viel Leidenschaft – als Kommunalpolitikerin, aber auch als Beraterin bei der Landesarbeitsgemeinschaft Soziokultur in Niedersachsen und Mitgründerin der Agentur für kreative Zwischenraumnutzung. Nach vielen Jahren Engagement hat Wagemann erkannt: „Soziokultur ist Stadtentwicklung“. Und mit diesem Selbstverständnis erobern die Vertreter:innen der Soziokultur ihr Mitspracherecht in Stadtentwicklung und Stadtplanung. Im Gespräch entschlüsselt die Kulturexpertin die Bedeutung der Soziokultur für die Stadtgesellschaft und spricht über die kreativen Möglichkeiten von Räumen: „Zwischenraum ist ein unglaublich schönes Thema. „Zwischenräume produzieren Kreativität und inspirieren“, so Wagemann. „Das Temporäre von Zwischenräumen ist nicht nur ein Mangel, sondern auch eine Art Freiheit.“ Weitere Links zur Folge: Folgen Sie mir auf LinkedIn oder treffen Sie mich auf XING Sie haben Vorschläge für einen Gast, Fragen oder Feedback? Dann schreiben Sie mir an podcast@stadtmanufaktur.com. CITYMAKING – So wollen wir in Städten leben wird präsentiert von Die Stadtmanufaktur.
Reimann, Christophwww.deutschlandfunk.de, CorsoDirekter Link zur Audiodatei
Ich hatte seit längerer Zeit in Thema im Hinterkopf, das für die Zukunft unserer modernen Gesellschaften von großer Bedeutung ist, und dennoch häufig unter dem Radar läuft, beziehungsweise in den letzten Jahren seit dem immer stärkeren durch systemisches Versagen in vielen Ländern unter Beschuss geraten ist. So weit, dass manche von einer fundamentalen Ablöse träumen — sei es in Blockchain-Träumen oder mondäneren Varianten davon: Dieses Thema ist, »Verwaltung und staatlichen Strukturen«, denn beide bilden meiner Ansicht nach das Rückgrat jeder modernen Gesellschaft und es freut mich daher besonders mit Veronika Lévesque, eine äußerst kompetente Ansprechpartnerin zu diesem Themenfeld gefunden zu haben. Veronika Lévesque ist Organisationsbegleiterin und Projektmensch am Institut für Arbeitsforschung und Organistionberatung IAFOB. Beschäftigt sich vorzugsweise mit Fragen, für die es noch keine fertige Antwort gibt. Das macht sie natürlich zu einer perfekten Ansprechpartnerin für diesen Podcast. Ebenso, dass Frau Lévesque begeisterte Grenzgängerin ist: sie ist in vier Ländern, drei Sprachen und am liebsten in den Zwischenräumen zwischen Disziplinen unterwegs, mit den Schwerpunkten: Transformation, Organisations- und Entwicklungshandwerk, agile Spielfelder in nicht-agilen Umgebungen und Methodenentwicklung. Der Umgang mit Nicht-Planbarem ist dabei immer ein wesentliches Motiv. »Ein ambitionierter Fehler ist oft hilfreicher als eine mutlose Wahrheit.« Sie hat ihre Karriere im weiteren Sinne in der Erwachsenenausbildung begonnen, in Schulen weitergeführt und nutzt ihre Erfahrung in der Organisationsentwicklung um in der Verwaltung in der Schweiz für 15 Jahre zu arbeiten. Wir werden daher eine Einsicht in die Situation der Schweiz bekommen, was mich freut, weil wir von der Schweiz im restlichen deutschsprachigen Raum ohnedies zu wenig erfahren, die Schweiz aber offensichtlich in einigen Bereichen sehr erfolgreich agiert; wir diskutieren aber auch über Deutschland und Österreich, sowie die globale Situation. Wir beginnen mit der Frage, ob meine Ansicht, dass die Verwaltung das Rückgrat einer modernen Gesellschaft sei zutrifft? Wie spielen Exekutive, Legislative, Judikative und Verwaltung zusammen und — ist die Verwaltung damit die vierte Gewalt im Staate? »Die Verwaltung schützt das gesetzte Recht und gleichzeitig hilft sie dabei es zu ändern.« Ist die Verwaltung auch für Fragen »der Zukunft« verantwortlich, also Themen, die sich kurzfristigen ökonomischen Betrachtungen entziehen? Mit dem Ansatz des New Public Management wurde der Anspruch gestellt, dass auch Verwaltungen effizient sein müssen, was zu einer deutlichen Verkleinerung in den letzten Jahrzehnten geführt hat. D.h. Aufgaben, die besser am freien Markt zu erledigen sind, wurde ausgelagert. Was ist das aktuelle Fazit dieser Veränderungen? Auch stellt sich wieder das im Podcast häufiger genannte Dilemma zwischen Effizienz und Resilienz, das heißt der Fähigkeit sich auf eine unbekannte Zukunft mit neuen Herausforderungen und Risiken einzustellen. »Most modern efficiencies are deferred punishment«, Nassim Taleb Wie spielen politische Ideoligien (von sozialdemokratisch bis libertär) zusammen mit Verwaltung und: was zählen wir eigentlich zur Verwaltung? Eine weitere wichtige Rolle spielen staatsnahe Unternehmungen, die aber nicht im engeren Sinne zur Verwaltung zu zählen sind. Wird die Verwaltung immer nur dann genannt, wenn etwas nicht funktioniert, oder anders ausgedrückt: leidet die Verwaltung darunter, dass sie im Kern unsichtbar wird, wenn sie (zu) gut funktioniert? Wie geht die Verwaltung mit der zunehmenden gesellschaftlichen und politischen Anforderung nach Transparenz um und ist Transparenz überhaupt ein Wert an sich? Wem verantwortet sich die Verwaltung gegenüber? »Demokratie ist eine träge Maschinerie, konzipiert um Entscheidungen zu verlangsamen«, Herfried Münkler, zitiert in Philipp Blom, Was auf dem Spiel steht Wie sieht es mit Zeitlichkeit aus, nach Herfried Münkler — ist Verwaltung vielleicht auch ein notwendiges und sinnvolles dämpfendes Element einer modernen Gesellschaft? Standardisierung, Stabilität, Nachvollziehbarkeit waren der Erfolgsmuster der Vergangenheit — das bereitet uns zunehmend Schwierigkeiten. Aber nicht nur die Verwaltung hat Probleme sich der Geschwindigkeit der Zeit anzupassen, auch die Gesetzgebung kommt selten hinterher, sie wird von den Themen getrieben und setzt sie selten. »Die Verwaltung als Bastion gegen Willkür« Wird, wie so häufig, das gemessen, was sich leicht messe lässt: also der Kosten, und nicht der Nutzen — zum Schaden der Gesellschaft? Was macht die »Digitalisierung« mit der Verwaltung, beziehungsweise die Verwaltung mit der Digitalisierung? Dann unterhalten wir uns über den Unterschied zwischen Politik und Verwaltung, die sehr gegensätzlich sind: erstere laut, schnell und flach, die letztere still, konzentriert und tief? Haben wir Angst, gesetzlich die Idee (und nicht jedes Detail) klarzustellen und Verwaltung beziehungsweise Exekutive mehr Freiheit in der Umsetzung zu lassen und versuchen wir stattdessen (erfolglos) alles bis ins Letzte zu regeln und zu bestimmen und scheitern dabei naturgemäß an der Komplexität und Geschwindigkeit der Welt? Haben wir also, anders gesagt, Angst selbstständig zu denken? Wollen wir jeden kleinsten Schritt vorbestimmt haben, wissend, dass dies zum Scheitern verurteilt ist? »When I look at people I have hope. When I look at institutions I am hopeless«, Donella Meadows via Vicki Robin Was sind die Krisen der letzten Jahre und Jahrzehnte zu beurteilen und welche Rolle spielen dabei Verwaltung und staatliche Strukturen (Finanzkrise, Flüchtlingskrise, Versagen im Covid-Management usw.): „Der Bund hatte die im Pandemiefall notwendigen organisatorischen Strukturen und personellen Grundvoraussetzungen nicht sichergestellt.“ und „die Herausforderungen des Krisenmanagements in der COVID-19-Pandemie [waren] bislang ungelöst. Die seit Ausbruch der Pandemie gemachten Erfahrungen wurden zu wenig genutzt, um das Krisenmanagement im Sinne von Lessons Learned weiterzuentwickeln“, Rechnungshofbericht Österreich, Juni 2022 Also, nicht nur wurden erhebliche Fehler gemacht, man hat aus diesen bisher auch nicht nennenswert gelernt — ein rein österreichisches Problem? Wie bekommt man Kompetenz, Schlagkraft, Handlungsfähigkeit und Agilität in die Verwaltung, die gleichzeitig auch Stabilität und Langfristigkeit sichern soll? Und damit im Zusammenhang: ist das Beamtenwesen überhaupt noch ein Zukunftsmodell, oder sollte die Verwaltung nicht vielmehr den Rest der Gesellschaft widerspiegeln? Und nicht zuletzt zeichnet Frau Lévesque auch ein optimistischeres Bild für die Kooperation zwischen den Generationen — vom Übergang einer linearen in eine digitale Lebenslogik mit Hilfe anderer Denkmodelle der »Gamergeneration«? Referenzen Veronika Lévesque Veronika Lévesque am IAFOB Veronika Lévesque, Wie innovierend, agierend und selbstaktiv getrieben kann und soll eine Verwaltung sein? (2017) Andere Episoden Episode 17: Kooperation Episode 25: Entscheiden unter Unsicherheit Episode 26: Was kann Politik (noch) leisten? Ein Gespräch mit Christoph Chorherr Episode 30: (Techno-)Optimismus — ein Gespräch mit Tim Pritlove Episode 38: Eliten, ein Gespräch mit Prof. Michael Hartmann Episode 42: Gesellschaftliche Verwundbarkeit, ein Blick hinter die Kulissen: Gespräch mit Herbert Saurugg Episode 45: Mit »Reboot« oder Rebellion aus der Krise? Fachliche Referenzen Forum Agile Verwaltung Rechnungshofbericht zum österr. Pandemiemanagement (Juni 2022) Vicki Robin im Team Human Podcast am 9.2.2022 (Douglas Rushkoff) Philipp Blom, Was auf dem Spiel steht (2017) The C.D.C. Isn't Publishing Large Portions of the Covid Data It Collects (20.2.2022)
In dieser Folge ist unserem Gast Daniel Will, Alumnus der Hochschule Mainz. Wir sprechen über seine Masterthesis "Potential Zwischenraum", über städtische und wohnungsnahe Zwischenräume. Was ist deren Potential und warum werden sie noch zu wenig genutzt? Mehr zum Masterstudiengang Architektur.Wohnungsbau: hs-mz.de/architektur-master Fachrichtung Architektur instagram: @hsmz_architektur Anregungen und Themenvorschläge: architektur.podcast@hs-mainz.de instagram: @h1.12_architekturgespraeche
In diesem Jahr feiert Winterthur gewissermassen seinen 100. Geburtstag – zumindest was die Zusammensetzung der Stadt anbelangt. Am 1. Januar 1922 wurden die ehemaligen Vororte Töss, Wülflingen, Veltheim, Oberwinterthur und Seen in die Stadt Winterthur eingemeindet. Seither hat sich die Stadt stark gewandelt. Wo und wie sich Winterthur verändert hat und wie der Wandel unser Zusammenleben und unsere Zukunftswünsche beeinflusst, diesen Fragen widmet sich das Jubiläumsprojekt «Winterthurerstrasse». Melanie Nigg war bei der Eröffnung mit dabei. Foto: Melanie Nigg
Die Autorin Judith Hermann gilt als verschlossen und zurückgezogen: Bei ihrer Frankfurter Poetikvorlesung sprach sie nun über die Grundmotive ihres Erzählens. Die Vorlesung ist geprägt von rätselhaften Anekdoten und Zwischenräumen. Von Christoph Schröderwww.deutschlandfunkkultur.de, LesartDirekter Link zur Audiodatei
Sinn ist also eine Beziehungssache. Er ist nicht in uns versteckt, liegt nicht irgendwo außerhalb in der Welt verborgen, sondern mitten drin - in den Zwischenräumen. Aber gerade die übersehen wir schnell mal. In der Hektik des Alltags, im Streben, Stratzen und Straucheln, unter all den Anforderungen, die das Leben an uns stellt. Welchen Sinneswandel bedarf es, damit wir heute (wieder) Sinn empfinden können? Mit dieser Frage befasst sich der zweite Teil des Gesprächs mit Philosoph Christian Uhle.
Die Träumerin schickt uns zwei von drei Träumen, in denen sich neue Zwischenräume ergeben, und gleichzeitig jederzeit der Absturz droht – was dem Vergnügen keinen Abbruch tut.
In der heutigen Folge ist unser aller (Literal) Crush Lin Hierse zu Gast. Wir sprechen mit ihr über ihren wunderschönen Roman „Wovon wir träumen“, indem es um eine Mutter-Tochter Beziehung, Zugehörigkeit, Zwischenräume und Sehsucht geht. Anschließend sprechen wir über das jetzt schon ikonische Wochenende der Ohrfeigen, wieso Oli Pocher jede Schelle verdient hat, nur nicht diese. Und was Will Smith eigentlich dazu veranlasst hat bei den Oscars Chris Rock in die nächste Kategorie zu klatschen. Zum Schluss gibts wie immer Covid-Entertainment-Tipps, die diesmal von We Crashed, Midnight Diner, Bad Vegan bis hin zu Human Resources reichen.
Eine unscharfe Kategorie mit hoher sozionormativer Wirksamkeit, natürlich wieder. Aber auch Biber und Biberhaftiges. Taten, Gefängnisse und Zwischenräume, Ideale als gefährdete Fluchtburgen, verletzt und im Unterleiberl. Komplizen und Hegemonen, tragische Figuren. Essenzialisierung in und aus allen Ecken. Der Wind weht hart und die Bosstransformation ist zu teuer. Weiß jemand, was "Dividende" bedeutet?
Wir kennen bei den Zähnen Zwischenräume. Wir haben ja nicht nur zwei Zähne: oben und unten je einen durchgängigen und gewundenen. Wäre ja auch möglich. So aber haben wir mehrere Zähne - und eben Zwischenräume. Diese müssen wir gut pflegen bzw. die Zahnseiten, welche diese Zwischenräume bilden. Zwischenräume sind wahrnehmbar - obwohl sie interessanterweise auf den ersten Blick ja nur Orte eben gerade ohne etwas sind. Auf den zweiten Blick mögen sie immer noch leere Orte sein - aber sie sind Übergänge. Sei es von einem Zahn zum nächsten oder in anderen Formen vielleicht von einer Lebensphase zu einer nächsten oder einer Arbeit zur nächsten oder einem Wohnortwechsel etc. Diese Zwischenräume sind wichtig und nicht nur leere Räume. In ihnen - so scheint mir - zeigt sich, wie stabil wir stehen, wie gut wir scheinbare Leere aushalten und dennoch fokussiert auf das Kommende sein können. Falls Du gerade in einem solchen Übergang oder Zwischenraum bist: es ist nicht die Leere, sondern die Standortbestimmung für das vorbereitet Sein auf das Kommende. Oder kurz und knapp: are you ready? Ich wünsche Dir einen aussergewöhnlichen Tag! --- Send in a voice message: https://anchor.fm/audiostretto/message
Wo Deutschland aufhört und Polen beginnt, blühen Kunst und Kultur. In der neuen Folge aus der Serie "Leben an der Grenze" schaut sich "Dit is Brandenburg" an wie die interkulturellen Zwischenräume Kreative zu Fotografie, Theater und bildender Kunst inspirieren. Dazu sprechen wir mit Gunhild Genzmer vom Verein Kunstgriff. Zudem erzählt uns die Fotografin und Journalistin Peggy Lohse von ihrem Projekt "Borderlandia".
Blind Date with a Book | Buch Präsentation Vorstellung des Ausstellungskatalogs »Negative Space. Trajectories of Sculpture in the 20th and 21st Centuries« mit Peter Weibel, Anett Holzheid und der ZKM | Publikationsabteilung. Erhältlich im ZKM | Shop: https://webshop.zkm.de/ Vor 1900 basierte die Skulptur auf der mimetischen Verkörperung von Menschen, Tieren und Gegenständen. Der Raum selbst war nicht ihr Thema. Doch mit den neuen Raum- und Zeiterfahrungen, die die Industrielle Revolution und ihre Technik mit sich brachten –fahrende Maschinen wie Züge und Autos und die aufkommenden Telekommunikationsmedien – wurden die historischen Kategorien der bildenden Kunst wie Masse, Volumen und Schwerkraft, die vom Körper, dem bis dahin einzigen Medium räumlicher und zeitlicher Erfahrung, abgeleitet waren, rigoros negiert. Dieser radikale Bruch mit der körpergebundenen und objektorientierten figurativen Skulptur und der Übergang zu abstrakten Raumvektoren offenbart ein Paradoxon: Als die Skulptur nach 1900 die Gestaltung des Raumes als ihre einzige Domäne begriff, definierten sich diese Raumskulpturen durch die Negation der bis dahin dominierenden skulpturalen Merkmale: Leere statt Volumen Vakuum statt Masse luftig statt fest schwerelos statt schwer virtuell statt real Schatten statt Licht abstrakt statt figurativ Die Künstler beschäftigten sich mit den neuen Formen dieser Zwischenräume und negativen Räume. Das monumentale und reich bebilderte Buch des ZKM | Zentrum für Kunst und Medien Karlsruhe zeigt anhand von wiederentdeckten Dokumenten der Kunstgeschichte und durch die Verknüpfung von künstlerischen mit mathematischen Modellen eine neue Theorie über die grundlegenden Unterschiede der modernen Skulptur zu Werken der Vergangenheit. Negative Space entfaltet die revolutionären Wege der abstrakten Skulptur im 20. und 21. Jahrhundert: von linearen und flächigen, hängenden und pneumatischen Skulpturen bis hin zu virtuellen Volumen und immersiven Environments.
„Komm Schatz“ feiert den ersten runden Geburtstag und erlaubt sich selbst eine extra lange Folge. Wir lesen uns gegenseitig ganz gemütlich Rezensionen vor und fragen uns, warum so gern so heftig auf dieses Buch reagiert wird. Außerdem suchen wir nach Zwischenräumen und den kleinen aber zarten Momenten. Wir möchten außerdem ganz herzlich dazu einladen der offiziellen „Komm Schatz, wir lesen ein Buch“-Telegram-Gruppe beizutreten. Darin möchten wir mit euch in Austausch treten, Rezeptionserfahrungen teilen, uns gegenseitig zum Durchhalten motivieren, lustige Bandana-Memes posten und natürlich aggressivste Litradio Marktforschung betreiben. Schön, dass ihr dabei seid und viel Spaß beim Hören! „Komm Schatz“ – Darum geht's: Gemeinsam mit euch wollen wir Bücher lesen, die sich alleine nur schwer durchhalten lassen, die seit Jahren auf dem Bücherstapel einstauben und es wert sind, auch noch ein drittes Mal gelesen und besprochen zu werden. Die ersten 196 Tage (ja! Das ist mehr als ein halbes Jahr) werden wir uns David Foster Wallace's „Unendlicher Spaß“ widmen. Jede Woche 50 Seiten.
Nach einer kurzen Anekdote über die berühmt-berüchtigte "Berliner Schnauze" und zwei Empfehlungen der Woche widmen wir uns heute einem Thema, das Manuel sich gewünscht und Cari gefürchtet hat: der Zahnpflege. Wir sprechen über Zahnpasta und Zahnbürsten, Zahnärzte und Zahnreinigungen, Zahnseide und Mundspülungen — und darüber, wie der Zahnarztbesuch in Deutschland überhaupt abläuft. Transkript und Vokabelhilfe Werde ein Easy German Mitglied und du bekommst unsere Vokabelhilfe, ein interaktives Transkript und Bonusmaterial zu jeder Episode: easygerman.org/membership Empfehlungen der Woche Coronavirus-Update Sonderfolge: Gerüchte und Fake-News zur Impfung einordnen (NRD) Karim Jamal: Zahnärzte be like (TikTok) Thema der Woche: Zahnpflege Dental Health Behaviors, Dentition, and Mortality in the Elderly: The Leisure World Cohort Study Streit um die Zahnseide - hilft sie oder hilft sie nicht? (Süddeutsche Zeitung) Wichtige Vokabeln in dieser Episode das Hausverbot: Besteht, wenn jemand ein Geschäft oder Restaurant nicht mehr betreten darf. | "Janusz hat Hausverbot bei seinem Zahnarzt, weil er zu oft zu spät gekommen ist." die Zahnpflege: Beinhaltet alles, was man für die Gesundheit der Zähne tut. | "Die Zahnpflege ist Manuel sehr wichtig." die Zahnspange: Vorrichtung aus Draht, die man trägt, um die Stellung der Zähne zu korrigieren | "Cari und Manuel mussten als Kind eine Zahnspange tragen." der Kieferorthopäde: derjenige Arzt, der eine Zahnspange verschreiben kann | "Der Kieferorthopäde kontrolliert die Zahnstellung und den Kiefer." der Weisheitszahn: Backenzahn ganz hinten, den man erst als Erwachsener bekommt | "Bei manchen Menschen müssen die Weisheitszähne entfernt werden." die (professionelle) Zahnreinigung: Dienstleitung beim Zahnarzt, die der Prophylaxe dient | "Cari geht zweimal im Jahr zur Zahnreinigung." die Zahnseide: dünner Faden, mit dem man die Zwischenräume zwischen den Zähnen reinigt. | "Manuel benutzt jeden Abend Zahnseide." die Krankenkasse: Versicherung, die Behandlungen beim Arzt bezahlt | "Die gesetzliche Krankenkasse bezahlt Kontrolle und Behandlungen, aber nicht die Zahnreinigung." Sponsor italki: Registriere dich auf go.italki.com/easygermanpodcast und du bekommst $10 in italki Credits nach deiner ersten Stunde geschenkt! Support Easy German and get interactive transcripts, live vocabulary and bonus content: easygerman.org/membership
Juli Zeh gehört zu den meist gelesenen Autorinnen der Gegenwart. Seit geraumer Zeit hat sie der Metropole Berlin den Rücken gekehrt und lebt auf dem Land. Das Thema Stadt, Land und deren Zwischenräume begleitet die studierte Juristin schon seit Langem.
Anna Kohlweis erschafft Welten. Sie verbindet Menschen mit Gefühlen - über Musik, Illustrationen, Malerei, Musikvideos, Kleidungen, riesige Stofffiguren, Lyrik und noch mehr. Was treibt sie an? Wie unterscheiden sich diese Branchen? Wie lebt man in ihnen, und wie nistet man sich in ihren unbesprochenen Zwischenräumen ein? Anna sagt: "Es ist komplett egal was ich mach. Es ist komplett egal welches Medium, Illustration, ein Lied, ein Instrumentaltrack: Es ist immer dieses Handausstrecken, und hoffen dass jemand diese Hand nimmt." We feel you. Kevo und Christian sprechen mit Anna über Resonanz, den Drang nach Ausdruck und Sichtbarkeit, und über das Leben als Gesamtkunstwerk. Hier die Playlist, die Anna uns zusammengestellt hat: https://open.spotify.com/playlist/6W8muernsBIkwEGWTqdQi0?si=GvVx-WzvSP6zQTBg3D6mfQ =) Anna: http://www.annakohlweis.com | https://www.instagram.com/annakohlweis/ Kunst und Klischee: https://www.instagram.com/kunstundklischee/ Diese Folge ist gefördert von wendy.network und audiamo.plus
Kurz vor der Jahrtausendwende erschien der erste Band von Peter Sloterdijks umfangreicher Sphären-Trilogie mit dem Untertitel "Blasen". Die Blase ist Sloterdijks Bild für zwischenmenschliche Verbindungen von besonders starker und intimer Art, wie zum Beispiel zwischen einem Liebespaar, zwischen Mutter und Kind oder manchmal auch zwischen Therapeut und Patient. Sloterdijk untersucht diese durch intime Partner aufgespannte Zwischenräume und bedient sich bei Theorien und Bildern quer durch die Ideengeschichte. Eine Rezension
Woher wissen wir, was Gott sagt oder will? Die Morgenandacht von Christoph Störmer.
Wenn von “Neuer Arbeit” die Rede ist, spielt direkt oder indirekt auch immer die Art und Weise, wie wir uns organisieren, eine Rolle. Denn die Strukturen, die wir für Arbeit, Wirtschaft und Gesellschaft schaffen, beeinflussen maßgeblich, wie sich Menschen einbringen und entfalten können. Aus der New-Work-Bewegung kommend, ändert sich dabei zunehmend der Blick auf Organisationen: Früher war es die gut geölte Maschine, bei der das Management sicherstellen sollte, dass alle Zahnrädchen möglichst reibungslos funktionieren. Heute werden mehr und mehr Stimmen laut, die fordern, dass zeitgemäße Führung Organisation als lebendigen Organismus sieht. Denn Menschen sind keine Ressourcen, die sich planen und berechnen lassen. Und genau in dieser Unberechenbarkeit liegt die große Kraft für die Zukunft der Arbeit: Lebendigkeit. Wie können wir also Lebendigkeit fördern und dafür sorgen, dass jede*r die Organisation und das Erreichen gemeinsamer Ziele, aktiv mitgestalten kann? Dazu habe ich ein Interview mit Mechthild Reinhard geführt. Mechthild Reinhard ist Pädagogin, systemische Familientherapeutin, Supervisorin, Beraterin, Institutsleiterin und Mitbegründerin der sysTelios Klinik. Ihre Klinik, die sie unter anderem mit Gunther Schmidt (hier geht es zu unserem Podcast-Interview) gegründet hat, arbeitet vollständig selbstorganisiert. In unserem Gespräch geht es um die Bedeutung von Lebendigkeit - in Organisationen und für uns persönlich. Mechthild teilt Anregungen und Gedanken, wie sich selbstführende Strukturen aufbauen lassen und wie neue Impulse gesetzt werden können, damit Entfaltungsspielraum entsteht. Außerdem erfährst du, wie du eine dialogische Beziehung mit deinem Körper aufbaust und Vertrauen in das Leben entwickelst. In dieser Folge zum Thema “Lebendige Organisationen” erfährst du:
Die Hydrocele testis, welche auch als Wasserbruch des Hodensacks bezeichnet wird, beschreibt eine Flüssigkeitsansammlung innerhalb der Zwischenräume der Hodenhüllen mit einer meist prall-elastischen und schmerzlosen Vergrößerung des Hodensacks (Skrotum). In circa 60% der Fälle tritt diese rechtsseitig auf. Was das mit gekochten Eiern, römischen Zeiten, Eunuchen und Schwüren zu tun hat dies erfahren Sie wie immer in unserem Podcast. Am Mikrofon: Kreimer vs. Maxeiner.
Bläserreim zu Folge 19 AUF DEN LINIEN: E steht auf der tiefsten Linie. G verschlüsselt linientreu. H sitzt auf der gold‘nen Mitte. D darüber den Blick frei. F sitzt auf der höchsten Linie, so wie auf der tiefsten E. ----- IN DEN ZWISCHENRÄUMEN: (Melodie im Kanon zu vier Stimmen) F kann im Keller auch aufrecht noch steh'n. A hat es unter der Mitte bequem. C schmückt die obere Mitte so schön. E kann von oben aus alles gut seh'n. ----- Bonusmusik: eine in Notenschrift aufgeschriebene Solo-Improvisation von 1712 von Jacques Hotteterre. Steven Tailor-Traversflöte (Modell Palanca gebaut von Wenner)
Willkommen zu Unternehmerwissen in 15 Minuten.Das ist Folge 515 mit dem führenden Motivationscoach Steffen Kirchner.Mein Name ist Rayk Hahne, Profisportler und Unternehmensberater.Jede Woche bekommst Du eine sofort anwendbare Trainingseinheit, damit Du als Unternehmer noch besser wirst.Danke, dass Du die Zeit mit mir verbringst. Lass uns mit dem Training beginnen. Wenn Dir die Folge gefällt, teile sie mit Deinen Freunden unter dem Link raykhahne.de/515. In der heutigen Folge geht es um die mentale Revolution. Welche 3 wichtigen Punkte kannst Du Dir aus dem heutigen Training mitnehmen? Warum weniger mehr ist. Wieso Du Dein eigenes System brauchst. Weshalb Erfolg in den Zwischenräumen entsteht. Du kennst sicher jemanden, für den diese Folge unglaublich wertvoll ist. Teile sie und hilf auch anderen Unternehmern, ihre Herausforderungen zu überwinden. Der Link ist raykhahne.de/515. Bevor wir gleich mit der Folge starten, habe ich noch eine Empfehlung für Dich. Diesmal in eigener Sache. Es ist soweit! Ab heute kannst Du mein Buch “Dein perfekter Unternehmertag” kaufen! Wir haben diese Woche eine richtig große Aktion dafür laufen. Gehe auf raykhahne.de/buch, schau Dir alle Details an und dann los. Mehr als 11 Jahre Arbeit stecken in diesem Werk. Es ist das Konzentrat aus mehr als 500 Podcastfolgen. Noch nie habe ich solche persönlichen Details geteilt, aber auch gleichzeitig so viele konkrete Werkzeuge zum direkten Anwenden. Wir haben tolle Gewinne für euch vorbereitet: Du bekommst die Chance auf Onlinekurse, den Unternehmerkader und als Hauptpreis ein persönliches Treffen, wo wir Anreise und Unterkunft zahlen. Du willst Dir Deinen perfekten Unternehmertag sichern, dann kommst Du an diesem Buch nicht vorbei. Rayk:Willkommen Steffen Kirchner.Bist Du ready für die heutige Trainingseinheit? Gast: Bin ich, danke. Rayk:Lass uns gleich starten!Was sind die drei wichtigsten Dinge, die unsere Zuhörer über Dich wissen sollten? Gast: 1. Ich bin Keynote-Speaker, zur Zeit viel digital unterwegs, außerdem bin ich Seminarveranstalter, Podcaster, Buchautor 2. Ich komme aus dem Profisport, habe in der Tennisbundesliga gespielt. Ich war immer sehr am kämpfen und habe irgendwann festgestellt, dass das Kämpfen alleine mich nicht weiterbringt 3. Ich habe den Tennis-Hochleistungssport gegen das Kayak-Fahren ausgetauscht. Im Kayak geht es nur darum, mit Dir selbst und der Natur im Fluss zu sein. Rayk:Du hast ein neues Buch herausgebracht und giltst im europäischen Raum als Vorreiter für mentales Training. Wie heißt Dein Werk und was können wir davon erwarten? Gast: Das Buch heißt “Die Mentale Revolution”. Es geht darum, dass die Systeme, die wir in der Welt erschaffen haben, ein Stück weit ihr Ablaufdatum erreichen. Beispiel Bildungssystem, Rentensystem, Steuersystem, Gesundheitssystem. Wir haben massiven technologischen Fortschritt erreicht. Und trotzdem sind die Menschen teilweise sehr hart am kämpfen und nicht wirklich glücklicher und zufriedener geworden mit der Zeit. Das ist interessant, denn heute hat ein Hartz 4-Empfänger bessere Lebensumstände als die großen Könige im Mittelalter. Also brauchen wir neue Systeme, aber um neue Systeme im Außen zu schaffen, müssen wir unsere eigenen Systeme updaten und upgraden, um die Welt auch wirklich verbessern zu können. Rayk:Was war der Knackpunkt für Dich, dieses Buch zu schreiben? Gast: Generell habe ich in meinem Leben viel gekämpft. Ich habe meine Ziele schon erreicht, aber das Glücksgefühl, das ich mir davon versprochen habe, ist nie eingetreten. Das Hinzufügen von weiteren Erfolgen hat auch nichts gebracht, im Gegenteil. In der Corona-Krise wurden mir sehr viele Aufträge und Gewohnheiten weggenommen, weshalb ich gemerkt habe, dass der Schlüssel im Subtrahieren bzw. im Loslassen liegt. Frage Dich, was du tun würdest, wenn Dein Problem dadurch gelöst würde, dass Du etwas subtrahierst. Das war der Schlüssel dazu, dieses Buch zu schreiben Rayk:Was ist die erste Trainingseinheit, die mich besser loslassen lässt? Gast: „Revolutionär denken aber evolutionär umsetzen“, das ist ein Zitat von Götz Werner, dem Gründer der Drogeriekette dm. Das Big Picture ist schön, aber wir brauchen einzelne Schritte. Der erste evolutionäre Schritt ist, sich von der Gewinnmaximierung zu lösen, hin zur Wertschöpfungsoptimierung. So haben wir in der Vergangenheit erfolgreich das Beste aus uns und dem Planeten herausgeholt (Gewinnmaximierung), was für die aktuellen Umstände gesorgt hat. Dieser Erfolg ist leer und fühlt sich auch sehr leer an. Der Unterschied bei der Wertschöpfung besteht darin, nicht das Maximale rauszuholen, sondern das maximale reinzugeben ins System. Durch das Lösen von dieser Absicht kommt man ins Umdenken rein. Denn um was Neues aufzubauen, muss man etwas Altes abbauen. Rayk:Wie fängt man an, das in seinem Unternehmen umzusetzen? Gast: Die Gleichung ist einfach: Erfolg ist Potential minus Störfaktor. Schreibe Dir auf, welche Deine drei größten Störfaktoren sind, die auf den verschiedenen Ebenen am meisten Energie kosten. Potential ist immer vorhanden, aber nie ausgeschöpft. Die meisten wollen aber das Potential erhöhen, bevor sie es ausgeschöpft haben. Das, was Du nicht identifizierst, das kannst Du auch nicht verbessern. Rayk:Grandios. Wenn es nun um Übungen und Routinen geht, um dieses Umdenken zu etablieren, gibt es da einen Tipp, den man sofort umsetzen kann? Und wo findet man Dein Buch und einen Kontakt zu Dir? Gast: Es braucht Raum dafür. Die meisten spielen Termin-Tetris und sind super effektiv, Erfolg entsteht aber in den Zwischenräumen im Leben. Und ohne Zwischenräume ist kein Raum da, um die Dinge aus der Distanz zu beobachten. Ich empfehle einen Inspirationstag im Monat. Ein Tag, den Du wirklich nur für Dich reservierst. Keine Freunde treffen, nicht mit einem Buch an den See gehen, Du beantwortest keine E-Mails, bist nicht mit Deiner Familie unterwegs und so weiter. Du bist den Tag nur für Dich, denkst nach, schreibst es nieder. Am Anfang wird das recht oberflächlich sein. Irgendwann geht Dein Bewusstsein tiefer und Du bemerkst Sachen, an denen Du grundlegend etwas verändern solltest. Bei mir sind diese Inspirationstage die Ursache für den folgenden wirtschaftlichen Erfolg. Mein Buch bekommt man seit dem 02.02.21 überall im Handel, online und offline. Wenn man das Buch kauft, hat man das eBook automatisch mit dabei. Ein Hörbuch gibt es keines und es ist auch nicht in Planung. Mehr Infos zu mir und meinem Buch bekommst Du noch auf Die mentale Revolution (die-mentale-revolution.de) oder auf meiner Homepage: Motivationstrainer & Vortragsredner für Spitzenleistung - Steffen Kirchner Rayk:Vielen Dank, dass Du Deine Erfahrungen und Dein Wissen mit uns geteilt hast. Gast: Danke schön. die Shownotes zu dieser Folge findest Du unter raykhahne.de/515 alle Links habe ich Dir dort aufbereitet und Du kannst die Inhalte der Folge noch einmal nachlesen Wenn Du als Unternehmer endlich weniger arbeiten möchtest, dann gehe auf unternehmerfreiheit.online, einem ausgewählten Kreis werde ich bald zeigen, wie es möglich ist, mit mehreren Unternehmen gleichzeitig weniger als 30 Stunden die Woche zu arbeiten. unternehmerfreiheit.online 3 Sachen zum Ende Abonniere den Podcast unter raykhahne.de/podcast Wenn Du noch mehr erfahren möchtest, besuche mich auf Facebook und Instagram Bitte bewerte meinen Podcast bei iTunes Danke, dass Du die Zeit mit mir verbracht hast. Das Training ist vorbei, jetzt liegt es an Dir. Viel Spaß mit der Umsetzung.
Zwischenräume als Ermöglichung. Freiheit statt Schicksalsergebenheit. Es sind große Themen, die die beiden kurzen Gedichte der aktuellen Lyrik-Podcast-Folge angehen, in berührenden poetischen Bildern und mit viel Freiheit auch für die Betrachtung. Susanne Garsoffky und Friedemann Magaard stellen "Dazwischen" von dem zeitgenössischen schweizer Lyriker Rene Oberholzer zu "So unvermeidbar" des Wiener Arthur Schnitzler. Dazu gibt es Bibelworte vom Prediger Salomo und den Psalmen.
Die zweite Folge dieser Reihe behandelt das Thema "mehr zwischenraum", verfasst von Ilka Burbach. » Denn es sind eben diese Zwischenräume, die unseren Wohnraum erst zum Lebensraum machen [...] « Aber wie definieren sich diese Zwischenräume? Ilka erläutert unter anderem die soziale, ökonomische und ökologische Bedeutung von Zwischenräumen. Wir thematisieren die Pluralisierung von Lebensstilen und wie sich diese auf die wohnungsnahen Zwischenräume auswirkt. Außerdem sprechen wir über ihre Fallstudie, der Transformation des Mainzer Allianzhauses. Für Themenvorschläge oder Anregungen schreibt uns gerne an architektur.podcast@hs-mainz.de
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Der Basler Komponist und Videokünstler sammelt Versatzstücke historischer Musik, die er in seinen Installationen und Kompositionen samplet, verfremdet und verdichtet. Ein Porträt. Mit Vergnügen demontiert Jannik Giger Selbstverständlichkeiten. Zum Beispiel jene der klassischen Musik. In «Krypta» puzzelt er einen Chor aus Stimmen berühmter Maestri zusammen und hält so der männerdominierten klassischen Musik den Spiegel vor. In seiner Installation «Gabrys und Henneberger – Transformationen» erforscht er die kommunikative Kraft des Dirigierens, indem er die Uraufführung seiner Komposition «Clash» als Stummfilm zeigt. Am wohlsten fühlt sich Jannik Giger dabei in Zwischenräumen: zwischen Kunsthaus und Konzertsaal, zwischen realen Instrumenten und Elektronik, zwischen Probe und Aufführung, zwischen Original und Fake, zwischen fremd und vertraut.
Gerade an den großen, kontaktfreien Zwischenräumen erkenne ich die Qualität dieser Freundschaft, die für Immer einen wesentlichen Teil meiner Lebensgeschichte in sich tragen wird.
Vielleicht ist unsere Galaxie nur ein winziger flimmernder Nebel in einem Einweckglas. Es steht in einem blendend weiß gekachelten Kubus auf einem Labortisch. Mit bloßem Auge betrachtet, sieht der Behälter leer aus. Mittels einer „optoplasmatischen Lupe“, die darüber angebracht ist, kann man sich jedoch ins Innere zoomen. Dann sieht man „unzählige glitzernde Staubkörnchen und glimmernde Cluster, deren Zwischenräume von milchig fluoreszierenden Schleiern sowie von dunklen Fäden durchsetzt“ sind. Dreht man weiter am Binokular, taucht plötzlich unser Sonnensystem auf, und schließlich ein blau-weiß-brauner Planet, die Erde. Doch wo befinden wir uns eigentlich? Neben dem weißen Kubus erstreckt sich eine kilometerlange Lagerhalle. Hier reiht sich „Hochregal an Hochregal, und jedes einzelne ist vom unteren bis zum oberen Fach mit leicht getrübten, leer anmutenden Einweckgläsern bestückt“. Eine Rezension von Jan Süselbeck Den Text der Rezension finden Sie hier.
Corona ist eine Zeit der Zwischenräume. Während die tragenden Diskurse nur ganze Zahlen kennen, entführt dieses Hörspiel in die Seelensphäre eines Mannes, vor dessen Augen sich die Welt auflöst. Ein Monolog über das Entrücken, die Vergänglichkeit und das Rascheln am Rand des Frequenzspektrums. Von Joël László, Mario Fuchs, Martin Gantenbein. #SRFzämestah: Kulturschaffende können in der aktuellen Corona-Situation nicht mehr oder nur noch eingeschränkt auftreten. Auch das Publikum kommt bei einem eingeschränkten Kulturbetrieb nicht in vollem Umfang in den Genuss von Live-Erlebnissen. SRF leistet hier einen Beitrag und unterstützt unter dem Motto #SRFzämestah das kulturelle Leben in der Schweiz mit einer Reihe von Zusatzprojekten. Eines davon ist die Podcast-Ausschreibung «Kurze Geschichten zur langen Pandemie» für Kulturschaffende in den Bereichen Literatur, Musik und Schauspiel. Eine Übersicht aller Projekte von #SRFzämestah gibt es hier: www.srf.ch/kultur
Was passiert eigentlich im Dazwischen. Also zwischen uns und einem Kunstwerk. Zwischen uns und einem Menschen. Zwischen uns und unserer Umgebung? Diese Zwischenräume sind in der Regel unsichtbar. Wir müssen eine Anstrengung unternehmen, um sie in unser Bewusstsein zu holen. Damit sie sichtbar werden. Dabei sind sie ziemlich schwer zu greifen.
Diese Folge zeichnet sich weniger über den Inhalt aus, als über die Zwischenräume. Aber wir handeln mal wieder so ziemlich alles ab, was es abzuhandeln gibt. Mehr können wir dazu jetzt auch nicht sagen.
SZEDŁ SASZA SUCHĄ SZOSĄ – das ist einer der bekanntesten Zungenbrecher auf Polnisch. Steffen Möller kann ihn fließend, der Kabarettist und Schauspieler hat viele Jahre in Polen gelebt und ist dort ein Medienstar. Umgekehrt leben und arbeiten viele Polinnen und Polen in Deutschland. Sie stellen sogar eine der größten Zuwanderergruppen. Wie ist es, in oder zwischen zwei Kulturen zu Hause zu sein, die einander teils fremd, teils sehr ähnlich sind? Darüber erzählen in SWR Aktuell auch zwei Gäste aus Mainz, die polnische Wurzeln haben: Roxana Fiebig-Spindler ist hier geboren, ihre Eltern kamen kurz vor der Wende nach Deutschland. Arthur Smolenski ist gebürtiger Pole, studierter Philosoph und lebt seit vielen Jahren als Unternehmer in Deutschland.
Jeder hat so seine Ticks, egal ob es der Fuß ist, mit dem man zuerst aufsteht oder eben Gehwegplatten, auf deren Zwischenräume man nicht treten möchte. Olli und Felix wagen sich dieses mal an eine Serie, deren Protagonist so genial wie Tickreich ist: Monk. In der guten Stunde vergleichen Olli und Felix Monk mit Columbo, erörtern, warum Monk der Auftakt einer ganzen Reihe ähnlicher Serien ist und ob Dr House sich ähnlicher sind, als sie es gerne hätten. Ganz ohne Bibi & Tina-Spoiler, versprochen.
digital kompakt | Business & Digitalisierung von Startup bis Corporate
Hochleistung hat keinen Wert – wenn die Sinnhaftigkeit verloren geht. Genau das aber kann schnell passieren, wenn man nur noch auf maximale Leistung getrimmt durchs Leben rennt. Das Gefühl für den eigenen Kompass, eigene Bedürfnisse und die eigene Intuition geht verloren. Wie schafft man es, trotz Hochleistung Ruhepausen einzulegen? Wie kann man sich weiter am inneren Kompass ausrichten? Der Psychologe und Schauspieler Bastian Michael erläutert dies anhand seines eigenen Lebenswegs. Du erfährst... 1) … was Achtsamkeit im Bereich Hochleistung zu suchen hat 2) … welche Rolle Kontext spielt 3) … wieso Zwischenräume unerlässlich für die Orientierung sind 4) … wie man den inneren Kompass (wieder)entdeckt
Der Steinmarder ist ein vifer, putziger Zeitgenosse. Seine natürlich angestammmtes Terrain ist felsiges Gelände, vorzugsweise Felsspalten, welche er in abgewandelter Form in der modernen Zivilisation wiederfindet und exzellent zu nutzen weiss: Als Meister im Klettern zwängt er sich spielend leicht durch enge Schlupflöcher in Hauswände, zwischen die Zündkabel unter der Motorhaube oder tummelt sich im Dachstuhl. Das macht ihn zum Experten für Zwischenräume. Evelyne Béguin tritt als Steinarder in den Dialog mit dem Zoologen und Wildtierexperten Samuel Furrer vonTierschutz Schweiz STS. Friedliche Methoden für ein angenehmes Zusammenleben mit dem Steinmarder findet ihr hier.
Die Republik im Ausverkauf zwischen rechten Demagogen und linken Schiebern - "und dazwischen Zwischenräume" (erstmals im "Ulk", 27.2.1920).
Hochleistung hat keinen Wert – wenn die Sinnhaftigkeit verloren geht. Genau das aber kann schnell passieren, wenn man nur noch auf maximale Leistung getrimmt durchs Leben rennt. Das Gefühl für den eigenen Kompass, eigene Bedürfnisse und die eigene Intuition geht verloren. Wie schafft man es, trotz Hochleistung Ruhepausen einzulegen? Wie kann man sich weiter am inneren Kompass ausrichten? Der Psychologe und Schauspieler Bastian Michael erläutert dies anhand seines eigenen Lebenswegs. Du erfährst... 1) … was Achtsamkeit im Bereich Hochleistung zu suchen hat 2) … welche Rolle Kontext spielt 3) … wieso Zwischenräume unerlässlich für die Orientierung sind 4) … wie man den inneren Kompass (wieder)entdeckt
In der 67. Folge ist Jesse unsicher, was er vom Leben will, während Celine Gott in Zwischenräumen findet. Mit einer Audiopostkarte aus Wien.
Podcast von Dipl.-Psych. Christian Hemschemeier, Institut für Integrative Paartherapie in Hamburg.(Online) Kurse: https://www.liebeschip.de(dort auch kostenloser Artikel über toxische Beziehungen)Buch "Der Liebescode": https://amzn.to/2IdzphuSelbstliebe Challenge:https://www.liebeschip.de/store/PUozLkKLLiebeschip Plus Community & Meditationen:https://www.liebeschip.de/store/gnBANouiSessions: http://www.eheberatung.info (persönlich) oderhttps://www.liebeschip.de/store/gbGxHF9vEmail Coaching:https://www.liebeschip.de/store/cLtLJ2zYAusbildung Liebeschip Coach:https://www.liebeschip.de/store/BzBZFs7Y UND https://www.liebeschip.de/store/KMT6j3qyFragen für den Newsletter: fragen@eheberatung.infoFacebook: http://www.facebook.com/PaarberatungHemschemeierInstagram: https://www.instagram.com/liebeschip/Impressum: http://www.eheberatung.info/impressum.htmlDP Christian HemschemeierRothenbaumchausee 1720148 Hamburgpraxis@eheberatung.infoSupport the show (https://www.liebeschip.de/store)
Emmy Noether, eine der bedeutendsten Mathematiker*innen weltweit, prägte mit ihren „Arbeits- und Auffassungsmethoden“ die moderne Algebra und trug entscheidend zur Algebraisierung mathematischer Disziplinen bei. Mit ihrer 1918 publizierten Habilitationsschrift löste sie zentrale mathematische Probleme der allgemeinen Relativitätstheorie. Am 4. Juni 1919 hielt Emmy Noether ihren Habilitationsvortrag. Sie war die erste Frau, die in Preußen habilitiert wurde. Genau 100 Jahre später stellte in Berlin eine interdisziplinäre Fachkonferenz deshalb die Frage: „Wie kommt das Neue in die Welt?“ Die Tagung wurde gemeinsam veranstaltet vom Berliner Exzellenzcluster MATH+, der Zentralen Frauenbeauftragten der Freien Universität Berlin und dem Max-Planck-Institut für Wissenschaftsgeschichte. Aus mathematischer, physikalischer, wissenschaftstheoretischer und ‑historischer Perspektive beleuchtete die Konferenz die Bedeutung Noethers bis in die Gegenwart. Darüber hinaus nahm sie Strukturen und Prozesse der Diskriminierung und Marginalisierung in den Blick, die Noether als Frau jüdischer Herkunft im deutschen Wissenschaftssystem widerfuhren und die Rezeption ihrer mathematischen Leistungen auch über ihren Tod hinaus beeinträchtigten. Den Abschluss bildete am 6. Juni 2019 eine öffentliche Podiumsdiskussion zur Frage "Wie kommt das Neue in die Welt? Reflexionen über das Verhältnis von Mathematik, Gesellschaft, Geschlecht und Diversität" unter Moderation von Jan-Martin Wiarda (Wissenschaftsjournalist). Das Gespräch hat Gudrun für unseren Podcast mitgeschnitten. Auf dem Podium waren vertreten: Prof. Dr. Katja Eilerts, Abteilung Grundschulpädagogik – Mathematik im Primarbereich, Humboldt-Universität zu Berlin Prof. Dr. Rupert Klein, Vorstandsmitglied des Exzellenzclusters MATH+ und Sprecher des Mathematik-SFB 1114, Freie Universität Berlin Prof. Dr. Helena Mihaljević, Professorin für Data Science und Analytics des Einstein Center Digital Future, Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin Dr. Anina Mischau, Leiterin der Arbeitsstelle Gender Studies in der Mathematik, Freie Universität Berlin Prof. Dr. Caren Tischendorf, Vorstandsmitglied des Exzellenzclusters MATH+, Humboldt-Universität zu Berlin Außerdem spricht am Ende des Mitschnittes Dr. Mechthild Koreuber Frauenbeauftragte der Freien Universität Berlin. Im Gespräch wird erörtert, inwieweit es zu Konflikten mit der Fachdisziplin Mathematik führt, wenn der Blick auch auf geschlechtergerechte Ausbildung - insbesondere im Lehramt - gelenkt wird. Anina Mischau hat hier Pionierarbeit in der Mathematik an der FU Berlin geleistet. Dort hat sie inzwischen den Eindruck, dass die Arbeit geschätzt wird. Bei der Untersuchung des Anteils von Frauen in den hoch renommierten Fachzeitschriften und auf den alle vier Jahre stattfindenden Intermationalen Konferenzen für Mathematik sind die Zahlen allerdings noch nicht sehr ermutigend. Selbst die relativ gibt es kaum Verbesserungen. Es stellt sich automatisch die Frage, wo diese Unterschiede herkommen. Im Gespräch wird erläutert, inwieweit der fachinterne Wettbewerb männlich geprägt ist und durch welche Maßnahmen es hier eine Veränderung geben kann. Für jede einzelne Berufung ist es nicht so offensichtlich, wie man hier Gerechtigkeit schaffen kann, wenn die Bewerberlage schon eine Schieflage hat. Die massive Nutzung von zählbaren Größen als wichtiges Kriterium im Vergleich ist ja eigentlich erst sehr jungen Datums und ist für die Arbeit als Professor bzw. Professorin nur ein Anhaltspunkt unter vielen für die Eignung. Die DFG hat hier schon einige ganz gute Ideen implementiert. z.B. in der Vorgabe nur eine vorgegebene Anzahl von Veröffentlichungen beizufügen, die relevant sind und auch von Gutachtern in ihr Bild einbezogen werden können (statt Anzahlen zu vergleichen). Frauen müssen schon früh von außen Bestätigung bekommen, wenn sie sich als begabt und geeignet zeigen. Das Übersehen von Talent abseits der ausgetretenen Pfade wird sich in jedem Fall als Nachteil für jede Bildungseinrichtung auswirken. Häufig geht es hier auch um Themenfelder, die etwa abseits der Trends liegen. Das Theaterstück „Mathematische Spaziergänge mit Emmy Noether" kann am 10. Dezember 2019 in Göttingen sowie am 12. Mai 2020 in München besucht werden. Das Exzellenzclusters MATH+ ist ein institutionenübergreifender und transdisziplinärer Exzellenzcluster. Ziel ist es, neue Ansätze in der anwendungsorientierten Mathematik zu erforschen und weiterzuentwickeln. Der Schwerpunkt liegt auf mathematischen Prinzipien zur Nutzung immer größerer Datenmengen in den Lebens- und Materialwissenschaften, in der Energie- und Netzwerkforschung sowie in den Geistes- und Sozialwissenschaften. Innerhalt des Clusters gibt es auch ein soziologisches Projekt, das die Karrierewege der beteiligten jungen Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen über einen längeren Zeitraum begleiten und untersuchen wird. MATH+ wird von der DFG für einen ersten Zeitraum von sieben Jahren seit Januar 2019 gefördert. Es ist ein Gemeinschaftsprojekt der drei großen Berliner Universitäten - Freie Universität Berlin, Humboldt-Universität zu Berlin und Technische Universität Berlin - sowie des Weierstraß-Instituts für Angewandte Analysis und Stochastik (WIAS) und des Zuse Instituts Berlin (ZIB). MATH+ setzt die Erfolgsgeschichten des renommierten Forschungszentrums MATHEON und der Excellence-Graduate School Berlin Mathematical School (BMS) fort. Die Referent*innen im Detail Prof. Dr. Katja Eilerts Professorin für Grundschulpädagogik, Dr. rer. nat., promovierte in der Fakultät für Informatik, Elektrotechnik und Mathematik an der Universität Paderborn; 1997-2000 Studium des Lehramtes für die Primarstufe, Universität Paderborn; seit 2014 W2-Professorin für Grundschulpädagogik - Lernbereich Mathematik an der Humboldt Universität zu Berlin; 2012 Ruf auf eine W2-Professur an der Freien Universität Berlin (abgelehnt); 2012-2014 W2-Professorin für Grundschulpädagogik/Mathematik an der Universität Potsdam; 2011-2012 Gast-Professorin an der Freien Universität Berlin; 2009-2011 Vertretungs-Professorin an der Universität Kassel im Bereich der Mathematik-Didaktik; 2007-2009 Wissenschaftliche Mitarbeiterin, Fakultät für Informatik, Elektrotechnik und Mathematik, Universität Paderborn; 2005-2007 Stipendiatin des Graduiertenkollegs der Universität Paderborn & Lehrauftrag an der Fakultät für Informatik, Elektrotechnik und Mathematik, Universität Paderborn. Prof. Dr. Rupert Klein Professor für numerische Strömungsmechanik an der Freien Universität Berlin. 1979-1983 Studium Maschinenbau an der RWTH Aachen; Promotion 1988 in Maschinenbau; 1988-1990 Post-Doktorand, Mathematik, Princeton University; ab 1991 wissenschaftlicher Assistent in Aachen; 1995 Habilitation; 1996/97 Professor für Sicherheitstechnik an der Bergischen Universität Wuppertal; 1997-2007 Abteilungsleiter Data & Computation am Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (2006-2007 stellv. Direktor); ab 1997 Professor für Wissenschaftliches Rechnen (Scientific Computing) und Modellierung und Simulation globaler Umweltsysteme an der FU Berlin. Dr. Mechthild Koreuber Dipl. Mathematikerin, promovierte Mathematikhistorikerin; Studium der Mathematik, Geschichte, Politikwissenschaften und Philosophie an der Freien Universität Berlin; 1990–1998 wissenschaftliche Mitarbeiterin in der theoretischen Informatik an der Technischen Universität Berlin; seit 1999 hauptberufliche Zentrale Frauenbeauftragte der Freien Universität Berlin; 2015 Promotion über Emmy Noether und die Noether-Schule. Prof. Dr. Helena Mihaljević Promovierte Mathematikerin, Studium der Mathematik an der Georg-August-Universität Göttingen; 2006–2009 Promotion in Mathematik an der University of Liverpool zu Topologischer Dynamik ganzer transzendenter Funktionen; 2009–2011 wissenschaftliche Mitarbeiterin am Mathematischen Seminar der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel; 2011–2014 Editorin und stellvertretende Abteilungsleiterin bei FIZ Karlsruhe – Leibniz Institut für Informationsinfrastruktur, Abteilung Mathematik und Informatik; 2014–2018 Senior Data Scientist bei The unbelievable Machine Company, Berlin; seit 2018 Professorin für Data Science an der Hochschule für Technik und Wirtschaft (HTW) Berlin (Professur gehört zum Einstein Center Digital Future). Dr. Anina Mischau Soziologin 2002-2013 wissenschaftliche Mitarbeiterin am Interdisziplinären Zentrum für Frauen- und Geschlechterforschung (IFF) der Universität Bielefeld; 2012-2015 Gastprofessur für „Gender Studies in der Mathematik und Didaktik der Mathematik“ am FB Mathematik und Informatik der Freien Universität Berlin; 2015-2016 Gastprofessur zur „Integration von Genderkompetenz in die Lehramtsausbildung Primarstufe Mathematik“ am Institut für Erziehungswissenschaften, Abteilung Grundschulpädagogik – Lernbereich Mathematik der Humboldt-Universität zu Berlin; seit 2016 wissenschaftliche Mitarbeiterin am FB Mathematik und Informatik der FU Berlin, Leiterin der Arbeitsstelle „Gender Studies in der Mathematik“. Prof. Dr. Caren Tischendorf Studium der Mathematik in Berlin und Moskau; 1996 Promotion an der Humboldt-Universität zu Berlin in Numerischer Analysis, 2002-2004 Vorsitzende der Nachwuchsforschungsgruppe Numerische Analysis am DFG-Forschungszentrum MATHEON; 2004 Habilitation in Mathematik an der Humboldt-Universität zu Berlin; 2004-2006 Gastprofessorin an der TU; 2006-2012 Professorin für Mathematik/Numerische Analysis (W2) an der Universität zu Köln; seit Mai 2012 Professorin für Angewandte Mathematik am Institut für Mathematik an der Humboldt-Universität. Literatur und weiterführende Informationen Noether Konferenz im Juni 2019 in Berlin MATH+ K. Eilerts & K. Skutella (Hrsg.): Materialien für einen realitätsbezogenen Mathematikunterricht. (ISTRON, Bd. 5). Hildesheim: Franzbecker, 2019. H. Mihaljević e.a.: Reflections on Gender Analyses of Bibliographic Corpora. In: Frontiers in Big Data, S. 1-9, 2019, ISSN 2624-909X M. Koreuber, A. Mischau: Mathematik: Geschlechterforschung in disziplinären Zwischenräumen. In B. Kortendiek e.a. (Hrsg.), Handbuch Interdisziplinäre Geschlechterforschung. Geschlecht und Gesellschaft, Bd. 65 (S. 719-728), Wiesbaden: Springer VS (2019). H. Mihaljević: A data analysis of women's trails among ICM speakers. In World Women in Mathematics 2018. Proceedings of the First World meeting for Women in Mathematics (WM)² , S. 1-18, Springer, L. Santamaria, H. Mihaljević: Comparison and benchmark of name-to-gender inference services. In: Peer J Computer Science, 2018, ISSN 2376-5992 K. Eilerts & A. Mischau: Importance and possibility of integrating gender competence as a key qualification in mathematics teacher education. Paper für CERME10 vom 01.-05.02.2017, Dublin. H. Mihaljević e.a.: The Effect of Gender in the Publication Patterns in Mathematics. In: PLOS ONE, S. 1-23, 2016 Gendergap in science Bericht des Oberwolfach Mini-Workshops Women in Mathematics: Historical and Modern Perspectives 8.-14.1. 2017. Podcasts M. Koreuber, R. Klein, G. Thäter: Emmy Noether, Gespräch im Modellansatz Podcast, Folge 203, Fakultät für Mathematik, Karlsruher Institut für Technologie (KIT), 2019. A. Mischau, M. Koreuber, G. Thäter: Gender und Mathematik, Gespräch im Modellansatz Podcast, Folge 142, Fakultät für Mathematik, Karlsruher Institut für Technologie (KIT), 2017. M. Jungbauer-Gans: Frauen in der Wissenschaft – Gleiche Chancen, Ungleiche Voraussetzungen? Zentrum für Gender Studies und feministische Zukunftsforschung, Podcast Kombinat, Universität Marburg, 2016.
Negativer Raum. Skulptur und Installation im 20./21. Jahrhundert | Ausstellung [06.04.2019 - 11.08.2019] Die Ausstellung »Negativer Raum« möchte den Blick auf die moderne und zeitgenössische Skulptur ändern und eine andere Geschichte der Skulptur erzählen. Ziel der Ausstellung ist es, die Beziehungen von Skulptur und Raum dezidiert vom Raum aus zu denken. Alle Exponate thematisieren das skulpturale Phänomen in Relation zu vielfältigen Raumvorstellungen: Freiräume, Um-, Hohl- und Zwischenräume, Spiegel-, Licht- und Schattenräume, virtuelle Datenräume etc. Die Ausstellung bietet einen umfassenden Überblick zur Kunst der Skulptur, die entgegen der traditionellen Definition der Kontur, Leere und Levitation verpflichtet ist: leicht statt schwer, nicht voll doch leer, geöffnet statt geschlossen, diaphan statt dicht, luftig und licht.
Resonating Spaces heisst die aktuelle Ausstellung in der Fondation Beyeler. Fünf internationale Künstlerinnen bespielen gemeinsam fünf Räume und spielen mit Zwischenräumen und Klang.
Was die Zahnärztin nicht so alles aus Daniels Gebiss hervor gekratzt hat,... es scheint jedenfalls Zwischenräume hinterlassen zu haben. Und nicht alle derer sind beim Träger sehr beliebt.
391.org dadacast 46, featuring babel, Seki Satake, Orrisroot and Escha, Zwischenräumlich, Der Kinderbauernhof and Zedexx. Read more at https://391.org/audio/391-org-dadacast-46/
Riccarda lebt mit Mann, Kind und ewig hungriger Katze in Wien. Voller Begeisterung ist sie Mental- und Intuitionstrainerin, denn es fasziniert sie jeden Tag aufs Neue, was wir alles zuwege bringen, wenn unser MindSet zielgerichtet ausgerichtet ist. Es ist so erfüllend, wenn wieder mal ein negativer Glaubenssatz fällt und die Menschen freier werden, sich wieder etwas mehr trauen. Wichtige Themen sind natürlich die Klarheit in der Vision, mentale Stärke und das Selbstwertgefühl. Riccarda arbeitet übrigens mit Frauen UND mit Männern. ***** Lerne sie hier im Interview schon mal etwas kennen. ***** Der Pitch von Riccarda ist: Ihr Name ist Riccarda Larcher. Sie ist Mental- und Intuitionstrainerin. Sie führt Unternehmer und Führungskräfte in ihre innere Klarheit, aus der heraus sie Entscheidungen treffen können, die sowohl Kopf als auch Bauch zufriedenstellen. Dies führt zu dem, was wir alle wollen: Zu Erfolg mit Gelassenheit. Welche 3 praktischen Tipps hat Riccarda aus ihrer Praxis für dich? Atmen Planen Begleitung suchen Welche Verbindung hat Riccarda zu Frau & Geld und womit und wie verdient sie ihr Geld? Mit ihrem persönlichen Coaching im 1:1 Das ist ihre persönliche Stärke, hier kann sie Eingehen auf Menschen, Empathie zeigen und so entwickelt sich für jeden ein maßgeschneidertes Angebot also keine Gruppencoachings Was ist die Marketing Geheimwaffe von Riccarda und wie ist ihr Marketing aufgebaut? Sie unterscheidet zwischen Hauptmarketing und ergänzenden Aktivitäten. Ihr Hauptmarketing sind Vorträge, ihr geliebter Blog, Newsletter und vor allem persönliche Empfehlungen. Ergänzend dazu ist sie auf Facebook aktiv und hat einen Youtube Kanal. Und was sie total mag, sind Interviews, drum freut sie sich, heute da sein zu dürfen. Welchen Nutzen hat der Kunde, wenn er mit Riccarda zusammenarbeitet? Er oder sie gewinnt Klarheit über das eigene Sein, die eigenen Werte. Das ist für sie ein grundlegendes Fundament. Geht es um große Entscheidungen, erarbeiten wir gemeinsam alles, was es braucht, um diese Entscheidungen treffen zu können. Das inkludiert auch die Erkenntnis, warum es bis dato schwer war, diese Entscheidungen zu treffen. Die Macht der Gedanken kennen lernen. Loslassen von all dem, was es jetzt echt nicht mehr braucht. Konkreter praxisnaher Leitfaden wie all das leicht in den Alltag implementiert werden kann. Welchen Tipp hat Riccarda für dich, wenn du dein Einkommen deutlich erhöhen willst? Das Geheimnis liegt im TUN. Gerade Frauen wird ja immer wieder eingetrichtert, dass politische Parteien etc. sich ihrer Anliegen annehmen und für sie kämpfen. Nein, selbst ist die Frau. Also entweder mal ganz klar um eine Gehaltserhöhung anklopfen oder ein zweites Standbein aufbauen oder falls sowieso schon selbständig, dann interessante Produkte kreiieren. Der Fokus muss ganz klar darauf liegen: Ich kreiere Geld. Damit die Energie weiß, in welche Richtung sie fließen soll. Was war der schlimmste Moment für Riccarda, ihr größter Fehler, bzw. Ihre größte Herausforderung als Unternehmerin? Zu Anfang wie so oft die Frage – bist du gut genug. Das hat sich schnell gelegt nach vielen Marketingmaßnahmen, die sich alle gut entwickelten. Gott sei Dank hatte sie bis jetzt keinen schlimmsten Moment. So richtig schief gegangen ist noch nichts, auch wenn natürlich nicht immer alles gut ging. Die Sachen, die nicht besonders liefen, vielleicht mal ein verpatzter Launch eines Produktes, da hat sie sich hingesetzt, einmal durchgeatmet und herausgefunden, woran es lag. Und dann überlegt, wie das zu ändern ist. Wie wichtig ist für Riccarda Geld und macht Geld sie glücklich? Geld kommt auf ihrer Werteskala eher in Form von Sicherheit und gleichzeitig Freiheit vor. Auch in Großzügigkeit. Oder ihr Interesse an Weiterbildung, sie ist ein Wissensjunkie. Geld ist das, was all das ermöglicht. Geld hilft ihr, ihre Werte zu leben. Daher findet sie Geld toll, es unterstützt ihre Werte. Verändert Geld den Charakter? Nein. Geld legt einen Vergrößerungsspiegel auf den Charakter. Kleingeistige Menschen werden noch kleiner. Menschen, die großzügig sind, anderen helfen wollen, die tun genau das mit Geld. Reiche Menschen, die die Welt zu einem besseren Ort machen wollen, die machen genau das mit all ihren Millionen. Schau dich um, wieviel Gutes auf der Welt passiert. Wie trifft Riccarda ihre Entscheidungen? Welche Entscheidungsfindungsstrategie hat sie? Wie geht sie an scheinbar unlösbare Aufgaben heran? Kleine Entscheidungen wie „Welches Kopierpapier sie kaufen wird“ trifft sie schnell und verstärkt somit ihre Entscheidungsfähigkeit. Bei großen Entscheidungen nimmt sie sich, wenn geht Zeit, es in Ruhe durchzudenken. Vor dem Einschlafen bittet sie um einen Geistesblitz. Sie visualisiert Vorteile und Nachteile der jeweiligen Optionen. Auch erkundigt sie sich, ob jemand anders etwas Sinnvolles beitragen kann. Und irgendwann trifft sie ich eine Entscheidung, vollkommen im Vertrauen, dass es richtig ist. Zu den angeblich unlösbaren Aufgaben? Was wäre das z.B.? Für sie unlösbar wäre nun z.B. zum Mond zu fliegen, für sie persönlich. Man muss auch nicht jedes unlösbare Problem angehen. Oder sie könnte auch nicht in der Oper singen, sie ist eine lausige Sängerin. Lasse es manchmal auch einfach gut sein! Und manchmal sind die Aufgaben gar nicht so unlösbar, wie gedacht Wie bekommt Riccarda ihren „inneren Schweinehund“ in den Griff? Wie motivierst sie sich, wenn sie mal keine richtige Lust hat, etwas zu tun, was getan werden muss? Wenn es in der Tat getan werden muss, dann macht sie es auch. Sie diskutiert dann auch nicht mit sich rum, sondern es wird getan und aus. Wenn der eigene höchste Wert Klarheit ist, dann diskutiert man nicht so viel rum J Ist es nicht so zeitkritisch und sie mag nicht, kommt es drauf an, welche Art von Arbeit es ist. Entweder steht sie am nächsten Tag früher auf und erledigt es dann, das fällt ihr relativ leicht. Oder wenn es Routinearbeit ist, dann verführt sie sich selbst es zumindest 10 Minuten zu machen, in der Hoffnung, dass sie dann weitermachen mag. Oder wenn es kreative Arbeit ist, wie z.B. einen Blogartikel schreiben, dann lässt sie es auch sein, wenn sie nicht motiviert ist dann geht auch nix. Dann eher mal etwas recherchieren. Wie hat Riccarda es geschafft, Ihre Leidenschaft zu finden Sie hat sich gefunden, in Form eines Buches. Sie ging mit ihrer Tochter, damals ein Baby spazieren. Sie gingen am Schaufenster einer Buchhandlung vorbei. Ein Buch hüpfte sie richtig an. Wie ferngesteuert ging sie in den Laden und hat das Buch gekauft. Und der Rest ist sozusagen Geschichte J Daran schloss sich ihre Ausbildung und viel Weiterbildung an und nun darf sie ihre Leidenschaft leben. Welche Werte sind für Riccarda wichtig? Klarheit. Ihr Motto ist Klarheit macht das Leben einfach. Pragmatismus. Sie ist keine Drama Queen (sie weiß, Pragmatismus ist jetzt kein klassischer Wert. Aber für sie eben schon.) Toleranz, vor allem im Sinne von Frei von Urteilen Freiheit Was hat Riccarda ursprünglich davon zurückgehalten, Unternehmer zu werden? Nichts. Als sie noch angestellt war, kam sie nicht auf die Idee, selbstständig zu werden. Das passierte erst dann, als sie nach der Kinderzeit wieder zurück in die Werbebranche wollte. Die lachten sich schlapp. Eine 40-Jährige mit zweijährigem Kind? Obwohl sie jahrelang Top Kunden betreut hatte, bekam sie mal mehr ein Vorstellungsgespräch. So hat sie einfach ihre Idee des Unternehmertums dann umgesetzt. Was bedeutet Erfolg für Riccarda? Entspannt und gelassen zu sein und ihre Ziele und Wünsche zu erreichen. Was sind die drei Stärken von Riccarda? Klarheit, Pragmatismus, Empathie, sie urteilt nicht. Gibt es ein Lebensmotto, ein Lieblings-Zitat das Riccarda begleitet? Klarheit macht das Leben einfach. Was war der beste Rat, den Riccarda bekommen hast? Vertraue Dir selbst, vergleich dich nicht mit anderen. Welche Internet-Ressource (z.B. einen besonderen Service, eine Open Source Software oder ähnliches) hat für Riccarda persönlich einen hohen Mehrwert? Das Internet hat ihr und unser aller Leben total verändert. Sie findet das genial. Am meisten beeindruckt sie der Zugriff auf so viel Wissen, egal auf welcher Plattform. Gleichzeit ist es heute leicht wie nie Kontakt mit anderen Menschen aufzunehmen. Einfach genial, das Internet. Was ist die beste Buchempfehlung von Riccarda? Ah, die schwerste Frage überhaupt. Sie liebt Bücher. Die Welt ist voller genialer Bücher, alle sind so grandios. Wahrscheinlich wenn man den Klassiker „Denke nach und werde reich“ von Napoleon Hill https://amzn.to/2FueDqW gelesen hat, dann hat man alles, was man wissen muss. Also, wenn es nur EIN Buch sein darf, dann das. Und natürlich auch ihr eigenes Buch: „Liebe im Alltag – Mit Selbstwert zur glücklichen Beziehung:“ https://amzn.to/2Uq4EbA Mehr über ihr erfolgreiches Buch „Liebe im Alltag – mit Selbstwert zur glücklichen Beziehung?“ gibt es hier: http://bit.ly/2y24EWW Welchen „letzten Tipp“ gibt dir Riccarda mit auf den Weg? Es ist tatsächlich der Tipp, den sie selbst am meisten anwendet und den sie auch ihren Kunden gibt. Nämlich atmen. Tief ein- und ausatmen öffnet in dir den Raum, um eine Pause zu nehmen. In dieser Pause kommst du zur Ruhe, sammelst neue Kräfte und die besten Ideen kommen ganz genau in diesen Zwischenräumen. Atmen in unserer hektischen Zeit findet sie superwichtig. Wie und wo kann man Riccarda am besten erreichen? Ihre Webseite: https://www.wegezurklarheit.com/ + https://www.powerfengshui.at/ Blog: https://www.wegezurklarheit.com/category/blog/ E-Mail: larcher@WegezurKlarheit.com Ihre Facebook Fanpage: https://www.facebook.com/WegezurKlarheit/ Wochenplanung mit Herz & Verstand: Hier gibt es ihre kostenlose Mediation dazu: http://bit.ly/2fBJYut Zoom Room: https://us04web.zoom.us/j/9909104031 Kostenloses Klarheitsgespräch buchen: https://wegezurklarheit.youcanbook.me/ Nachzulesen und Nachzuhören auch in meinem Blog: https://amatabayerl.de/211-wege-zur-klarheit-interview-mit-riccarda-larcher Ich freue mich, wenn Du mir ein Feedback hier im Blog oder auf Facebook hinterlässt
Julia studierte Design in Deutschland und England und arbeitete als strategische Beraterin und Geschäftsführerin für internationale Branding- und UX-Agenturen. Vor Kurzem hängte sie ihren Job an den Nagel, um, wie sie sagt, »anders zu arbeiten. Mich auf Sachthemen zu konzentrieren und mit Gleichgesinnten an relevanten Fragen unserer Zeit zu arbeiten.« Heute berät sie Unternehmer im Storytelling und schreibt selbst als Autorin und Bloggerin, auf ihrem Blog https://www.diaryofthedigitalage.com. Julia lebt in München, ist verheiratet und hat zwei Söhne. - In dieser Folge angesprochene Themen: 02:22 — Zeit im Storytelling 04:16 — Vorstellungsrunde 10:12 — Zeichen & Wunder + Icon Incar 14:22 — Eigenzeit in der Berufswelt 17:49 — Zeitwandel - Was bleibt? 19:33 — Ray Kurzweil - The Singularity is near 23:42 — Slow Thinking 24:52 — Diary of the digital age 26:04 — Zeitblasen 27:19 — Zeitwahrnehmung in unterschiedlichen Kontexten 32:34 — Unterstützung der individuellen Zeitgestaltung 33:57 — Gretchen Rubin 34:05 — Zwischenräume - »Gesprächszeit« ist ein Teil unserer Masterthesis »Gestaltungsmöglichkeiten subjektiver Zeitempfindung«. Wenn Du mehr erfahren willst, kannst du unter http://dominikus-frank.com/masterthesis/ tiefer in die Wolke der Zeitempfindung eintauchen.
Robert Schumann - Szenen aus Goethes Faust Während die Goethesche Klassik das Ganze meinte, das einem höheren Plan folgend sich aus Partikeln zusammensetzt, wo das erkennende Licht der Herzensvernunft spricht, wo Faust sucht, was „die Welt im Innersten zusammenhält“, pflegt die Romantik den Sinn für überraschende, alogische Wendungen, sie schwärmt für dunkle, mystische Sphären, irrt gerne durch poetische Landschaften. Das Romantische sei das Kranke, sagte Goethe. Schumann hatte keinen dramaturgischen Gesamtplan in Bezug auf den Faust. Er fragt sogar: „Wozu Musik zu solch vollendeter Poesie?“ und meint zunächst nur den apotheotischen Schluss von Faust II, von dem er zunächst ausgeht. Erst danach fügt er weitere „Szenen aus Goethes Faust“ hinzu, doch der Zusammenhang bleibt lose und sprunghaft. Erst in den Lücken, in den Zwischenräumen rundet sich die Geschichte. https://www.staatsoper-hamburg.de
Radiofeature von Alfred Koch über den Komponisten Karlheinz Essl. Erstsendung: 9 Juni 2006, 22:15 (Ö1 Tonspuren) Der Komponist Karlheinz Essl ist ein Erforscher der Zwischenräume von Klang und Geräusch. Manchmal blubbert, kracht, pfeift und zischt es in seinen Kompositionen wie in einer Küche. "Mich haben immer Hintergrundstrukturen von Musik interessiert, ich versuche ein System zu entwickeln, das aus sich selbst heraus Klänge entwickelt", sagt Essl, für den der Zusammenhang zwischen Kochen und Komponieren nicht nur ein metaphorischer ist. Für die "Tonspuren" begibt sich der "Komponist am Laptop" in die Küche. Und bereitet, während er über Klangenvironments räsoniert, die um sich selber kreisen, ein frugales Mahl: "eine polyglotte Improvisation mit Fleisch und Gemüse".
Im Jahr 1989: Der bei S.H.I.E.L.D. arbeitende Physiker Henry „Hank“ Pym hat die nach ihm benannten Pym-Partikel entdeckt, welche die Zusammenziehung von atomaren Zwischenräumen ermöglichen. Als er entdeckt, dass S.H.I.E.L.D. seine größte Entdeckung zu replizieren versucht, quittiert er wütend den Dienst und gründet seine eigene Firma. Sein ehemaliger Assistent Darren Cross und seine Tochter Hope, die sich seit dem Tod ihrer Mutter von ihm entfremdet hat, drängen ihn jedoch aus der Firmenleitung in den Ruhestand. Seitdem versucht Cross, die Pym-Partikel wiederzuentdecken, um den von ihm entwickelten Kampfanzug „Yellowjacket“ als neues Waffensystem für die Schrumpfung von Soldaten zu vermarkten. San Francisco, heutige Zeit: Scott Lang, ein Elektroingenieur, wird nach einer langjährigen Haftstrafe wegen Einbruchs in eine hochgesicherte Firma aus dem Gefängnis entlassen. Er kommt bei seinem ehemaligen Zellengenossen und Freund Luis unter, doch wegen seines Strafregisters wird ihm die Chance auf einen ehrlichen Neuanfang verwehrt. Seine Ex-Frau Maggie und ihr neuer Verlobter, der Polizist Paxton, verweigern Scott jeglichen Umgang mit seiner kleinen Tochter Cassie, weil er keinen Unterhalt zahlt. In seiner Verzweiflung nimmt Scott Luis' Vorschlag an, in das Haus eines alten Mannes einzubrechen, in dem – so Luis' Informationen – eine lohnende Beute lockt. Doch im Safe des Hauses findet Scott keine Wertsachen vor, sondern etwas, das wie ein alter Motorradanzug aussieht. Er nimmt ihn mit, nicht ahnend, dass er vom Besitzer des Anwesens – Pym – die ganze Zeit beobachtet wurde.
Im Jahr 1989: Der bei S.H.I.E.L.D. arbeitende Physiker Henry „Hank“ Pym hat die nach ihm benannten Pym-Partikel entdeckt, welche die Zusammenziehung von atomaren Zwischenräumen ermöglichen. Als er entdeckt, dass S.H.I.E.L.D. seine größte Entdeckung zu replizieren versucht, quittiert er wütend den Dienst und gründet seine eigene Firma. Sein ehemaliger Assistent Darren Cross und seine Tochter Hope, die sich seit dem Tod ihrer Mutter von ihm entfremdet hat, drängen ihn jedoch aus der Firmenleitung in den Ruhestand. Seitdem versucht Cross, die Pym-Partikel wiederzuentdecken, um den von ihm entwickelten Kampfanzug „Yellowjacket“ als neues Waffensystem für die Schrumpfung von Soldaten zu vermarkten. San Francisco, heutige Zeit: Scott Lang, ein Elektroingenieur, wird nach einer langjährigen Haftstrafe wegen Einbruchs in eine hochgesicherte Firma aus dem Gefängnis entlassen. Er kommt bei seinem ehemaligen Zellengenossen und Freund Luis unter, doch wegen seines Strafregisters wird ihm die Chance auf einen ehrlichen Neuanfang verwehrt. Seine Ex-Frau Maggie und ihr neuer Verlobter, der Polizist Paxton, verweigern Scott jeglichen Umgang mit seiner kleinen Tochter Cassie, weil er keinen Unterhalt zahlt. In seiner Verzweiflung nimmt Scott Luis' Vorschlag an, in das Haus eines alten Mannes einzubrechen, in dem – so Luis’ Informationen – eine lohnende Beute lockt. Doch im Safe des Hauses findet Scott keine Wertsachen vor, sondern etwas, das wie ein alter Motorradanzug aussieht. Er nimmt ihn mit, nicht ahnend, dass er vom Besitzer des Anwesens – Pym – die ganze Zeit beobachtet wurde.
Im Jahr 1989: Der bei S.H.I.E.L.D. arbeitende Physiker Henry „Hank“ Pym hat die nach ihm benannten Pym-Partikel entdeckt, welche die Zusammenziehung von atomaren Zwischenräumen ermöglichen. Als er entdeckt, dass S.H.I.E.L.D. seine größte Entdeckung zu replizieren versucht, quittiert er wütend den Dienst und gründet seine eigene Firma. Sein ehemaliger Assistent Darren Cross und seine Tochter Hope, die sich seit dem Tod ihrer Mutter von ihm entfremdet hat, drängen ihn jedoch aus der Firmenleitung in den Ruhestand. Seitdem versucht Cross, die Pym-Partikel wiederzuentdecken, um den von ihm entwickelten Kampfanzug „Yellowjacket“ als neues Waffensystem für die Schrumpfung von Soldaten zu vermarkten. San Francisco, heutige Zeit: Scott Lang, ein Elektroingenieur, wird nach einer langjährigen Haftstrafe wegen Einbruchs in eine hochgesicherte Firma aus dem Gefängnis entlassen. Er kommt bei seinem ehemaligen Zellengenossen und Freund Luis unter, doch wegen seines Strafregisters wird ihm die Chance auf einen ehrlichen Neuanfang verwehrt. Seine Ex-Frau Maggie und ihr neuer Verlobter, der Polizist Paxton, verweigern Scott jeglichen Umgang mit seiner kleinen Tochter Cassie, weil er keinen Unterhalt zahlt. In seiner Verzweiflung nimmt Scott Luis' Vorschlag an, in das Haus eines alten Mannes einzubrechen, in dem – so Luis’ Informationen – eine lohnende Beute lockt. Doch im Safe des Hauses findet Scott keine Wertsachen vor, sondern etwas, das wie ein alter Motorradanzug aussieht. Er nimmt ihn mit, nicht ahnend, dass er vom Besitzer des Anwesens – Pym – die ganze Zeit beobachtet wurde.
"Wie kannst du nur feiern, wenn der Rest der Welt in Trümmern liegt?" - Diese Frage hat sich der ein oder andere bewusst-lebende Raver sicher schon einmal selbst gestellt. Unser heutiger Podcast-Gast Liebkose befand sich auch in dieser Zwickmühle und hat mit Freunden daher einfach eine Lösung erarbeitet, mit der sich Raven und Weltverbessern verbinden lassen: Solidarisch tanzen! Ziel ist es dabei auf Probleme aufmerksam zu machen und gleichzeitig über Partys Geld für den guten Zweck zu sammeln. Dabei geht es um lokale Solidarität wie mit dem Jonny Knüppel, aber auch internationale Hilfe z.b. für den Aufbau einer Schule in der syrischen Stadt Kobane (am 20.04. gibt es dazu wieder ein Event im Mensch Meier! Unbedingt hingehen!). Angefangen hat es für den herzlichen Bartträger aber mit Wohnheimpartys in den 2010er Jahren. Dabei war er zwar schon elektronisch unterwegs, aber sehr queerbeet. Erst 2015 hat er zusammen mit einem Freund das Duo Schabernack & Liebkose gegründet und sich seitdem vermehrt auch auf die Technik, das Mixing etc. konzentriert. Entstanden ist so die Partyreihe "Schaberkose" und beim Kabelkiste-Kollektiv hat er seine Liebe für kollektiven Strukturen entdeckt, wo man nicht nur Musiker, sondern auch Aktivist, Macher und Experimentierer ist. Daher steht CLN für ihn auch für Column, also englisch für Spalte, Abstand und auch Säule. Und hier möchten wir kurz einfach mal ihn zitieren, da wir wegen seiner lieben Worte immer noch sprachlos sind: "Die Musik von CLN und der dem CLN Netzwerktempel verbundenen Menschen macht das hörbar, was in den Zwischenräumen der Abstände und Säulen des 4/4 Taktes noch so alles schlummert. Schöne Melodien, verstörende Disharmonien, immer treibend, die Nischen suchend, den Untergrund belebend und somit das Utopische sichtbar machend. In der Musik, als Podcast, als Motto und Lebensweise." Lasst uns also alle die Welt jeden Tag ein Stückchen besser machen! Und wenn wir dabei auch noch tanzen und Spaß haben, sorgen wir so dafür, dass wir das nachhaltig und dauerhaft auch so weiter machen können. Also viel Spaß mit diesem großartigen Set von Liebkose! ♬♬ Liebkose ♬♬ @liebkose NEXT DATE 03.04. Griessmühle Berlin --> https://www.facebook.com/events/576110416059225 www.facebook.com/liebkose/ www.facebook.com/solidarisch.tanzen/ www.facebook.com/solidaria.tanzt.3 ⚑ ⚐ CLN ⚐ ⚑ ☞ www.facebook.com/campLN/ Sei über unsere Raves, Veranstaltungen und neuesten Podcasts immer bestens informiert per Newsletter: ☢ newsletter.cln.berlin/ ☢
Evolution Radio Show - Alles was du über Keto, Low Carb und Paleo wissen musst
In Folge #128 Mein heutiger Gast ist Nadja Polzin. Nadja Polzin ist ganzheitliche Ernährungsberaterin, Heilpraktikerin i.A., Autorin, Referentin und Bloggerin. Nadja Polzin litt selbst unter verschiedenen Allergien und Unverträglichkeiten. Die fehlenden Antworten der Ärzte, die sie aufsuchte, motivierten sie, die Problematik der Allergien und Unverträglichkeiten auf eigene Faust zu studieren, zu experimentieren, Seminare zu besuchen und sich mit Gleichgesinnten auszutauschen. Das Ergebnis von mehr als fünf Jahren persönlicher Forschung zu diesem Thema und der Erfahrung mit ihren Klienten findet sich in ihrem neuen Buch allergiefrei! Ich kenne Nadja jetzt schon ein paar Jahre und und schätze sie sehr. Ich freue mich sehr, dass ich euch heute dieses geniale Interview mit Nadja präsentieren darf. Bitte beachten Sie auch immer den aktuellen "Haftungsausschluss (Disclaimer) und allgemeiner Hinweis zu medizinischen Themen" auf https://paleolowcarb.de/haftungsausschluss/ 20% auf alle Produkte im BRAINEFFECT Shop Gutscheincode: Evolutionradioshow - 20% auf alle Produkte im BRAINEFFECT Shop unter www.brain-effect.com Das Video der aktuellen Folge direkt auf Youtube öffnen Und nicht vergessen: Wenn du uns auf Youtube siehst, und wenn du es noch nicht getan hast, dann abonniere unseren Kanal „Evolution Radio Show“ Wenn du das Podcast hörst, dann findest du die Links für Apple iTunes und Android hier auf unserer Homepage Transkript Julia: Ja liebe Nadja, Herzlich Willkommen zur Evolution Radio Show! Nadja: Hallo Julia, freut mich dabei zu sein! Danke für die Einladung. Julia: Ja sehr gerne. Ja wir wollen gleich sozusagen in medias res gehen, gleich anfangen mit dem spannenden Thema, nämlich über Allergien und Unverträglichkeiten zu sprechen. Aber bevor wir so richtig mit dem eigentlichen Thema beginnen: Das Thema Allergien, Unverträglichkeiten beschäftigt dich ja persönlich einfach schon sehr sehr lange. Du schreibst in deinem Buch, dass du schon mit Ende 20 eigentlich, also dass du eigentlich von vorne von Kindheitsbeinen an mit Allergien zu kämpfen hast und Unverträglichkeiten, aber dann so mit Ende 20 sich noch etwas mehr verschlechtert hat, was dich dann auch dazu bewogen hat, weiter zu forschen, dem nachzugehen. Wie war das bei dir, also was hat sich da verändert und was hat dich zum Nachdenken da gebracht und irgendwie auch den Status Quo zu hinterfragen? Nadjas Geschichte, 01:16 Nadja: Ja, das ist eine gute Frage. Also ich habe tatsächlich schon mein ganzes Leben mit Allergien zu tun. Bei mir in der Familie war das durchaus ein Thema. Mein Vater hatte Heuschnupfen. Mein großer Bruder hat Heuschnupfen, und ich bin mit ja so 11, 12 Jahren als Hausstauballergikerin diagnostiziert worden und hatte auch also Atemprobleme, alles was damit zusammenhängt. Mir fingen dann zu Hause an irgendwie den Wellensittich abzuschaffen, den Teppichboden rauszuwerfen, genau. Ja, Tiere waren nicht mehr. Ich bin auch bis heute kein wahnsinniger Tierfreund. Und das waren so die ersten Schritte in das Allergikerleben sozusagen. Und mit Ende 20 kam dann tatsächlich noch ne ganze Menge dazu. Ich habe zu dem Zeitpunkt in Irland gelebt in einem Haus relativ am Ende der Welt sozusagen, am A…., am Ende – genau! Also ich hatte in dem Haus immer Probleme und Schwierigkeiten eigentlich und habe immer irgendwelchen allergischen Reaktionen gehabt, was auch daran liegt, dass es da sehr feucht ist, dass man mit Schimmel zu tun hat usw. Das ist über einen Zeitraum von 2,5 – 3 Jahren dann richtig schlimm geworden, dass ich auch Hautausschläge bekommen habe, dass ich wirklich richtig aufgequollen war. Also das ist mir eine Zeit lang gar nicht so richtig aufgefallen. Das sieht man dann immer erst – wenn ich heute die Bilder sehe, denke ich um Gottes Willen! Also das Gesicht voller Wassereinlagerungen und man ist halt aufgequollen. Ich war auch ein bisschen übergewichtig. Insofern hat sich das auch ein bisschen versteckt. Ja und so bin ich dann zu diesem Thema gekommen und der Ausschlag gebende Punkt war 2012 als ich nach Deutschland zurück gekommen bin und gesagt habe, ok, das geht so nicht weiter - Hautausschläge, viele Depressionen gehabt, Akne gehabt mit Ende 20 noch und jede Menge Beschwerden eigentlich. Also das was man alles mit Ende 20 nicht haben sollte - Gelenkschmerzen, Depressionen, Stimmungsschwankungen, starke Regelblutung und Schmerzen auch in der Zeit, was viele Frauen ja haben und als normal ansehen, was es aber eigentlich nicht ist. Ich habe dann gesagt, ok du änderst jetzt irgendwas. Als erstes nimmst du 15 kg ab, das war so der Ausschlag gebende Punkt. Und so bin ich dann nach und nach in dieses Thema Ernährung auch rein gekommen, über den Sport natürlich und habe mich dann damit beschäftigt. Naja, ok, du probierst jetzt das Eine oder Andere mal aus und stellte fest, es verändert sich irre was, wenn man anders isst. Das war eigentlich der Punkt, wo ich gesagt habe, ok also das lohnt sich jetzt da weiter reinzugucken. Was kann ich damit eigentlich machen? Also konkret habe ich dann irgendwann angefangen glutenfrei zu essen und das hat eine Woche gedauert, bis meine mentalen Beschwerden sich quasi fast in Luft auflösten. Und alles was man so an Stimmungsschwankungen und so was hatte, das war also fast wie weggeblasen. Das war so krass diese Erfahrung, die ich da gemacht habe, so wow – wo ist denn das jetzt hin? Also, mir konnte ja keiner sagen woran es liegt. Meine Hormonspiegel waren in Ordnung und es waren keine auffälligen Blutwerte, ok die eines Allergikers. Immer so ein bisschen erhöhten IGE, aber sonst eigentlich nichts wahnsinnig Auffälliges. Ja, das änderte sich halt wie gesagt innerhalb kürzester Zeit nachdem ich glutenfrei probiert habe, also glutenfreie Ernährung probiert habe. Ok, das hat mich dann nicht mehr losgelassen. Die letzten 5 Jahre waren ein Ernährungsbuch nach dem anderen, um genau zu sein. Julia: Das heißt eigentlich, praktisch war zuerst eigentlich mehr der Wunsch wegen dem Abnehmen. Aber war jetzt gar nicht der Kontext da, aha, ich könnte an den Allergien und an diesen Sachen etwas ändern und es hat sich dann praktisch so als unerwartetes Nebenprodukt auf einmal ergeben, oder? Nadja: Das war es total, ja absolut! Also ich meine, wie kommt man zum Thema Ernährung? Das ist ja tatsächlich für die meisten Menschen irgendwie das Gewichtsthema und gar nicht so sehr das gesundheitliche. Wir verknüpfen ja in unserer Gesellschaft erstaunlicherweise Ernährung nie mit Gesundheit, oder in ganz ganz wenigen Fällen mit Gesundheit, obwohl es die Grundlage unseres Körper ist. Und insofern, ich hatte ja auch einige Ärzte aufgesucht und da ist ja niemand auf die Idee gekommen zu sagen, ja vielleicht mögen Sie wenn Sie Hautprobleme haben etwas an Ihrer Ernährung verändern. Vielleicht ist da irgendein Problem, ja. Ja ja, nee, also Ernährung – nee hat im Prinzip keine Auswirkung auf die Haut. Julia: Genau, ja, also das ist leider das Credo das man immer hört. Ich habe jetzt auch mit einer gesprochen die hat rheumatoide Arthritis und eben auch mit Ernährung unglaubliche Erfolge. Die ist jetzt mittlerweile, also die ist über 50 und ihrer Altergruppe Europameisterin im Gewichtheben geworden, obwohl die erst seit 5 Jahren trainiert. Da hat sie das erste Mal eine Langhantel in der Hand gehabt, sagen wir mal so. Gewaltig und da auch: Nein mit Ernährung kann man nichts machen. Nadja: Nein, da hat man wirklich, also im Prinzip überhaupt gar keine Chance. Also ich kann hier ein Medikament geben, ne Salbe. Kortison ist ja sehr beliebt bei allen entzündlichen Erkrankungen. Und sobald man dann anfängt die Nebenwirkungsliste zu lesen, denkt man: Och, vielleicht gibt’s noch etwas anderes, ich guck mal bei Google. So fängt dann die Reise glaube ich für viele an. Julia: Ja, wahrscheinlich. Das heißt also für dich praktisch bis zu dem Zeitpunkt wo du einfach gesagt hast, so kann es eigentlich nicht mehr weitergehen, ich muss jetzt irgendwas machen, war das nie ein Thema. Also man hat einfach die Allergien und mit denen lebt man. Das ist praktisch einfach so Gott gegeben mehr oder weniger. Das hat man halt, ja und da ist im Grunde nichts was man tun kann. Das war auch bis dahin also das was du auch vermittelt bekommen hast. Nadja: Ja, ja. Nee, da kann man wirklich, also da kann man überhaupt nichts machen. Man kann Medikamente nehmen, doch, das kann man tun und zwar gegen jede der einzelnen Beschwerden die ich so hatte gab es eins. Also das fängt ja bei den, also bei allem was zum Thema Frauengesundheit, da kriegt man dann die Pille drüber. Das war auch für die mentalen Beschwerden angesagt, so Stimmungsschwankungen und Aggressionen. Ja, wenn Sie so etwas haben kriegen Sie die Pille dagegen. Die hilft auch gegen die Akne übrigens. Auch wenn Ihr Hormonspiegel ganz normal ist. Also da ist ja gar nichts was irgendwie sichtbar ist. Bei den Hautgeschichten und alles was entzündlich ist da kriegt man halt Kortison. Das ist eigentlich das was man tun kann. Und darüber hinaus gibt’s leider nicht so wahnsinnig viel, zumindest nicht wenn man zum Arzt geht, oder bei vielen Ärzten – sagen wir es so. Julia: Ich meine jetzt hast du ja praktisch initial schon viele Verbesserungen gesehen und Erfolge gesehen, was dann sozusagen deinen Hunger nach mehr Wissen geschürt hat und du ja immer weiter und weiter ausprobiert hast. Wie geht’s dir heute? Also was ist dein jetziger Stand von deiner Gesundheit her? Nadjas heutiger Gesundheitsstand, 08:13 Nadja: Also das was ich, ich habe eine Symptomliste. Ich habe gerade die Präsentation für das Webinar nächste Woche auf meinem Kanal vorbereitet und ich dachte so, boah, was du alles gehabt hast – das gibt’s doch gar nicht! Und was übrig geblieben ist, ist Schwachstelle Nase bei mir, immer noch so ein bisschen Schnupfen ab und zu, besonders an stressigen Tagen, also wenn der Kopf irgendwie sagt: So, das reicht jetzt, ich habe die Nase voll – dann ist sie auch wirklich zu. Ansonsten würde ich aber sagen ist eigentlich das Meiste Geschichte, doch wirklich, ja. Also weder Frauengesundheit, das sind alles so Themen, die sind komplett abgehakt. Depressionen in dem Ausmaß wie ich sie gehabt habe, absolut Vergangenheit, Aggressionen Vergangenheit, heftigste Stimmungsschwankungen, alles was so an richtigen – also ich beschreibe das immer mit so einer Welle. Also ich habe wirklich so ein auf und ab gehabt innerhalb des Tages auch, und das ist eigentlich passé zum Glück. Also ich würde sagen, das Meiste was mich mit 29 noch geplagt hat ist heute zum Glück vergessen. Julia: Echt toll, ja super. Wir werden jetzt dann noch im Laufe des Podcasts natürlich noch mehr darüber reden jetzt über die genauen Tipps und Tricks die du so angewandt hast und was man vielleicht im speziellen machen kann. Aber vielleicht vorab, ich denke es ist ganz wichtig, dass du mal erklärst den Unterschied überhaupt zwischen Allergie und einer Unverträglichkeit, weil das wird ja ganz gern in einen Topf geschmissen und ich glaube das ist ganz wichtig, dass du das mal erklärst was da die Unterschiede eigentlich sind. Unterschiede zwischen Allergie und Unverträglichkeit - 09:51 Nadja: Ja, also im Wesentlichen sind das 2 verschiedene Mechanismen eben der Immunantwort kann man so sagen. Also eine Allergie gibt tatsächlich eine Antwort des Immunsystems. Das heißt, all die Zellen die unser Immunsystem so beinhaltet, so Killerzellen und Makrophagen und was es da alles so gibt, die reagieren und versuchen den Eindringling unschädlich zu machen im Zuge einer systemischen Entzündungsreaktion. Das ist bei einer Unverträglichkeit anders. Bei einer Unverträglichkeit ist es so, dass es diese Immunantwort an sich nicht gibt. Es gibt aber trotzdem über andere Mechanismen eine Entzündungsreaktion und das kann manchmal komplett identisch aussehen. Also, es gibt Allergien und Unverträglichkeiten die sehen wirklich total gleich aus von der Symptomatik. Das eine ist nur mit Immunsystem, das andere ohne Immunsystem. Das ist ganz interessant eigentlich. Das Wesentliche, also wie ich es unterscheide, sind eigentlich ja, also eine Allergie ist tatsächlich etwas was ich nachweisen kann, was ich messen kann. Bei einer Unverträglichkeit ist das häufig deutlich schwieriger und die Unverträglichkeit ist auch viel viel einfacher reversibel, um das mal so zu sagen. Also jemand der im Erwachsenenalter eine Unverträglichkeit erwirbt, der kann das mit, also in kürzerer Zeit wieder in den normalen Zustand bringen, als das bei einer Allergie der Fall ist. Julia: Also das sind mal wichtige Unterscheidungen natürlich. Ich denke, ich meine oder wie ist das bei einer Allergie generell so, dass die Reaktion ziemlich akut ist und bei der Unverträglichkeit möglicherweise teilweise 12 oder 24 Stunden später sogar auftreten kann. Ist das auch ein.. Nadja: Also, ja, könnte man sagen. Aber es gibt auch Allergien, die eben nicht zum Soforttyp gehören. Das heißt, da kann auch die Reaktion erst nach 24 Stunden oder nach 48 Stunden auftreten. Da gibt es ganz unterschiedliche Subkategorien auch. Die werden normalerweise nicht untersucht. Ich glaube es gibt 6 Allergietypen. Also normalerweise hat man irgendwie eine die untersucht wird, ein Allergietyp der am weitesten verbreitet ist. Aber es gibt tatsächlich welche, die auch mit einer Spätreaktion kommen, wo es dann tatsächlich mal 24 Stunden dauern kann auch. Also diesen zeitlichen Abstand würde ich jetzt nicht unbedingt als Unterscheidungsmerkmal sehen. Julia: Ja gut, ich denke, dass ist halt auch wahnsinnig schwierig, gerade wenn eine verzögerte Reaktion stattfindet da auch irgendwann einmal drauf zu kommen, dass A mit B zusammenhängt. Ich meine, wenn ich etwas esse und mir schwillt alles an oder ich habe eine wirkliche sofortige Reaktion ist es ja relativ einfach das dann einzukreisen was es ist. Aber ich glaube das macht es auch so wahnsinnig schwierig und wahrscheinlich ist das auch der Grund, warum viele Leute glaube ich auch sehr lange brauchen, um auf so etwas drauf zu kommen, weil es einfach so zeitverzögert oft auftritt. Nadja: Ja, total. Also das ging mir auch so. Also auch in den späteren Jahren, jetzt wo ich wirklich im Thema drin war und wo ich das Gefühl hatte, eigentlich weiß ich was ich hier tue, dass man auf bestimmte Lebensmittel wie Milchprodukte z. B. mit entweder total leichten Symptomen reagiert, die man gar nicht so wahrnimmt. Also wenn ich den ganzen Tag Cappuccino trinke und ich werde immer so ein bisschen müde und trinke dann noch einen Cappuccino und noch einen Cappuccino, dann reagiere ich vielleicht oder dann ist mir gar nicht so richtig klar, dass die Milch eigentlich mich müde macht, die ich da die ganze Zeit trinke. Die Reaktion ist auch nicht immer so deutlich wie man das jetzt bei einem anaphylaktischen Schock bei einer Allergie eben tatsächlich auch mitkriegen würde. Ja, das macht das Ganze auch wirklich schwierig, das mit Lebensmitteln überhaupt in Verbindung zu bringen. Julia: Ja voll. Ich meine vielleicht weil du es eben gerade schon angesprochen hast das Thema – wie können sich, weil du hast es nur so umrissen, wie können sich jetzt so Allergien und Unverträglichkeiten äußern? Weil viele Leute denken ja wirklich nur an entweder ‚Ich schwell auf und schaue aus wie ein Kugelfisch’, ja, oder halt Hautausschläge, Juckreiz, massiven Durchfall vielleicht oder Bauchschmerzen, ja. Aber du hast das ja schon angeschnitten, da gibt’s ja eine Vielzahl an anderen Symptomen. Vielleicht kannst du da mal so bissel einen Überblick geben, damit man auch sensibel wird und weiß auf was man schauen muss. Mögliche Symptome, 14:14 Nadja: Also im Prinzip kann man bei beiden, sowohl bei Allergien als auch bei Unverträglichkeiten tatsächlich eigentlich alles was an systemischen Entzündungen im Körper passieren kann als Symptom mit nehmen. Das fängt an natürlich, also wie du schon sagtest mit der Haut. Das sind so typische allergische Orte sage ich jetzt mal, also Hautausschläge, Ekzeme, Nesselsucht, was es da alles so gibt. Da gibt’s ja ganz ganz verschiedene Symptomatiken auch. Die sind eigentlich meines Erachtens immer mit irgendeiner Fehlleitung des Immunsystems oder irgendeiner Reaktion des Immunsystems verbunden. Dann gibt es alles Mögliche an mentalen Erscheinungen, d. h. alles was Müdigkeit, Erschöpfung, Depression, Angstzustände, Panikzustände, also das kann ganz ganz unterschiedliche mentale Auswirkungen auch haben. Das ist das, was mich eigentlich am allermeisten auch beschäftigt hat in den letzten Jahren, dass das so ist und keiner darauf guckt. Also das hat mich wirklich am meisten erschrocken. Die Leute kriegen Psychopharmaka verschrieben und keiner guckt irgendwie, gibt’s da irgendein Allergen was da eine Rolle spielt. Also nicht nur Lebensmittel, sondern auch andere Umweltgifte, auf die vielleicht allergisch reagiert wird. Dann Gelenkschmerzen, alles was in diese Kategorie fällt, also Einschränkungen des Bewegungsapparates das kann passieren. Das ist bei mir z. B. eine klassische Glutenreaktion gewesen so Gelenkschmerzen in den Knien. Auch heute, wenn ich ein Bier mir traue zu trinken, dann kriege ich das auch noch. Ja, also zumindest habe ich es eine ganze Zeit lang. Mittlerweile geht’s ganz gut. Aber also eine ganze Zeit lang habe ich echt mit heftigen Knieschmerzen reagiert auf ein Bier. Das sind ja so Sachen, das ist den Leuten nicht klar. Das ist einfach so, weil es total ungewöhnlich ist, eher subtil ist und einfach nicht mit unserem Essen in Verbindung steht, fertig. Was haben wir denn noch so? Also da haben wir natürlich alles was an Frauengesundheitsgeschichten ist, also Myome, Regelschmerzen, PMS, polyzystisches Ovarialsyndrom. Überall spielen eigentlich, also eigentlich kann das Immunsystem einfach überall angreifen. Es ist so. Offensichtlich gibt’s da vielleicht einen Teil genetische Disposition an welchen Stellen das der Fall ist, aber also im Prinzip kann der ganze Körper zur Zielscheibe werden sozusagen, ja. Julia: Wahnsinn, ja. Das heißt, da muss man sich einfach sehr sehr gut beobachten denke ich mal. Nadja: Ja, ja, ja. Julia: Was ist jetzt deiner Meinung nach, ich meine du hast eben Ernährung auch oft angesprochen, was ist so deiner Meinung nach jetzt so ganz zentral, wenn es darum geht‚ ja, ich möchte allergiefrei werden oder ich möchte einfach auch mal dahin kommen wo du jetzt bist. Wichtige Schritte für ein allergiefreies Leben, 17:06 Nadja: Ok, also Nr. 1 ist Geduld! Julia: Ok, da wird’s schon schwierig. Nadja: Da wird’s schon schwierig. Ja, ich habe ja Schmerzen oder ich habe irgendwelche Beschwerden. Das ist natürlich, dann habe ich meistens nicht so wahnsinnig viel Geduld. Also es ist eine Sache vielleicht vorweg. Bevor man das so sagt oder bevor man das jetzt erläutert, ist ja, was ja viele deiner Zuschauer sicherlich auch wissen, dass das Immunsystem eigentlich zentral im Darm angesiedelt ist. Das heißt bis zu 80 % unserer Immunzellen tummeln sich in unserem Verdauungstrakt und deswegen ist das eigentlich auch der Punkt auf den man ganz genau gucken sollte. Selbstverständlich in erster Linie bei Lebensmittelallergien und Unverträglichkeiten spielt der Verdauungstrakt eine Rolle. Und um den sollte man sich auch kümmern. Also alles was dem Darm und in erster Linie unserem Mikrobiom, also unsere Bakterien, unseren Mitbewohnern sozusagen nützt, nützt auch uns und unserem Immunsystem. Da gibt’s eine ganz ganz enge Verbindung zwischen dem Mikrobiom und unserem Immunsystem. Die kommunizieren die ganze Zeit miteinander. Die kommunizieren mit unseren Darmzellen. Die kommunizieren mit unseren Immunzellen, also in den Zwischenräumen der Darmschleimhaut usw. Und wenn das ein bisschen außer Kontrolle geraten ist aus unterschiedlichen Gründen - Medikamente, Alkohol, Stress sind so die wesentlichen Punkte glaube ich, Fehlernährung natürlich – dann wird es schwierig und dann ist tatsächlich der Fokus auf das Mikrobiom und auf das Immunsystem im Darm eigentlich das Wichtigste was man machen kann. Da gibt es verschiedene Ansätze die man wählen sollte und der Erste ist selbstverständlich die Ernährung anzupassen. Also weg von Zusatzstoffen, Konservierungsstoffen die das Immunsystem schädigen, bei Konservierungsstoffen immer noch die Frage, tötet das auch unser Mikrobiom? Das ist ja tatsächlich auch so ein Thema. Julia: Ja, natürlich ja. Nadja: Zucker – alles was süß ist nährt natürlich die Hefen und Pilze in uns und auch die nicht so günstigen Bakterien. Die freuen sich wahnsinnig über so einen Schokoriegel. Das ist natürlich das, was man dann als erstes irgendwie auch abschalten sollte und Dinge die tendenziell fordernd sind für das Immunsystem. Wenn die Darmschleimhaut kaputt ist, dann erst recht, wie eben Milchprodukte, Gluten, solche Sachen, ja. Julia: Würdest du persönlich grundsätzlich zu Gluten sagen, auf jeden Fall, also egal wie sich die Allergie äußert, Gluten sollte auf jeden Fall raus? Nadja: Ich bin mir ehrlich gesagt, also ich bin ja großer Fan der Paleo-Ernährung und lebe das ja auch selber jetzt seit eigentlich 5 Jahren und ich komme da auch, also ich komme da einfach auch im Kopf nicht mehr ran. Aber ich weiß, dass es nicht für jeden notwendig ist, das für immer sein zu lassen, sondern dass es auch Menschen gibt, die bestimmte Produkte nachher wieder vertragen können. Ich würde das, also und das tue ich bei meinen Klienten auch nicht, zu sagen, pass auf, das muss für immer aus deinem Speiseplan gestrichen werden. Das ist nicht der Fall. Aber es macht auf jeden Fall total viel Sinn, das für einige Wochen mal zu tun und dem Immunsystem und dem Darm die Möglichkeit der Regeneration zu geben. Julia: Da hast du was ganz wichtiges noch angesprochen, nämlich eben dass sich die Ernährung auch verändern kann, also dass es initial vielleicht strenger sein muss oder soll und sich dann eben auch, man sich wieder mehr vielleicht auch erlauben darf wie du sagst, ein Bier. Nadja: Geht auch immer wieder – nee, genau, also ich denke einfach, dass es auch psychologisch total sinnvoll ist zu sagen, pass auf, es ist nicht so, dass du nie wieder essen darfst oder so. Ja, das macht den Leuten Angst, das ist doch klar. Ich meine was mache ich mit der Familienfeier nächste Woche Donnerstag? Und alle essen Kuchen, und ich soll da dasitzen und soll das nicht tun. Aber wenn du schnell Ergebnisse erzielen willst über die Ernährung, dann sind bestimmte Sachen für einen Zeitraum X total sinnvoll. Und das Zweite, was zum Thema Gluten gerade echt zu sagen ist – und das habe ich auch in meinem Buch noch ein bisschen ausführlicher erklärt – ist eigentlich gar nicht so sehr das Brot selber und das Gluten selber vielleicht, sondern alles was in diesen Produkten die wir kaufen drin ist. Und das ist ja nicht nur Getreide, sondern das sind ich weiß nicht 200 Zusatzstoffe die dort schon für Brot erlaubt sind z. B. Weiß der Kuckuck wer da auf was reagiert! Das weiß wirklich kein Mensch, und selbst wenn jeder einzelne Zusatzstoff erlaubt ist, hat Tante Klara vielleicht ne Reaktion auf Enzym XYZ und der Nächste auf Enzym CDEF. Das ist eigentlich, also diese Produkte sind für mich ein großes Problem, mehr noch als zu sagen – pass auf, kauf dir ne Tüte mit Dinkelkörnern, mahl es selber, back dein Brot. Julia: Genau, also das sehe ich auch so wie du, vor allem aus Großbäckereien oder jeder Bäcker, der nicht wirklich das eben selber mahlt und selbst von Hand ein Brot macht und jetzt vielleicht auch noch der Zeit gibt zum Sauerteig machen, Sauerteigführung mit 40 Stunden Gehenlassen und so. Man muss ja eben denken diese Zusatzstoffe die du erwähnt hast. Die ganzen Teige müssen mit Maschinen verarbeitbar sein und da sind diese speziellen Zusatzstoffe auch drin und die werden eben gar nicht deklariert, ja. Nadja: Total, ja. Also gerade was Maschinenarbeit angeht, wird auch tatsächlich Gluten zugesetzt noch, also zu dem was sowieso drin ist im Getreide wird Gluten zugesetzt, damit das noch ein bisschen fluffiger wird das Ganze. Also da spielen so viele Faktoren auch eine Rolle. Wir reden jetzt gerade auch in der Presse über Glyphosat. Also das sind natürlich Themen, die da irgendwie eine Rolle spielen. Dann haben wir was viele ja nicht wissen in den Getreidesilos was da begast wird und was da gesprüht wird, damit da kein Ungeziefer rangeht. Das ist alles da drin. Das darf man nicht vergessen. Und wir gucken immer nur und sagen ja glutenfreie Ernährung. Es geht nur zum Teil um das, was an Gluten im Weizen drin ist. Es geht, also für mich persönlich, zu einem großen Teil um alles andere was da noch so drin ist. Für mich sind das Chemielabore. Das sind chemische Produkte im Prinzip was da beim Bäcker liegt. Julia: Ich glaube das ist auch ein Grund, warum aus den Studien was wenn sie dann Vergleiche mit Placebo machen und glutenfreier Ernährung und die Leute es nicht wissen und dann kommt da immer raus, die haben deswegen genauso Beschwerden oder es ist ja auch gar nicht viel besser. Und dann wird’s ja oft so dargestellt, als wäre das alles eine Einbildung. Jeder der nicht Zöliakie hat der darf gar nicht auf Gluten reagieren. Ich denke, dass da eben die Diskussion in die falsche Richtung geht, weil was nehmen die dann? - Andere stark verarbeitete Produkte, die halt so tun, als wären sie ein Brot aus Getreide! Dafür sind sie halt aus irgendwelchem anderen Klump, ja, das stark verarbeitet ist. Und ich glaube das passt sehr gut in das, was du gerade gesagt hast. Vielleicht liegts nicht nur an dem, sondern eben an all diesem anderen Zeugs was da drin ist. Nadja: Ja total, ja ja klar. Also da gab’s neulich wieder irgendwas, glutenfreie Ernährung ist nicht besser. Und dann haben die Leute die glutenfreien Produkte gegessen und man denkt sich so, ok, das kann’s jetzt irgendwie nicht gewesen sein. Julia: Aber da kann man sich wirklich teilweise nur an den Kopf greifen bei der Diskussion. Jetzt abgesehen von Ernährung – welche anderen Maßnahmen würdest du sagen sind wirklich wichtig, weil du hast das ja schon auch angesprochen, dass z. B. Stress eine Rolle spielt. Also wo setzt du noch an oder was hast du bei dir auch gesehen? Was schreibst du in deinem Buch, welche anderen Maßnahmen sind wichtig? Weitere wichtige Maßnahmen, 24:53 Nadja: Ja ich glaube, dass die Psyche auf jeden Fall eine ganz ganz große Rolle spielt, insbesondere beim Thema Unverträglichkeiten. Wir leben heute in einer Gesellschaft und das war auf der Paleo Convention, da hat Ötzi von Primal State das wunderschön gesagt: Man kann ganz viele Sachen ausgleichen, eine schlechte Ernährung mit einem guten Lebensstil und mit vielen Freunden und sozialem Gefüge usw. kann man gut ausgleichen. Das einzige was man nicht gut ausgleichen kann ist Einsamkeit. Das kann man nicht mit Sport, das kann man nicht mit super Ernährung oder irgendetwas anderem ausgleichen. Und wir leben in einer Gesellschaft, die tendenziell ja naja eigentlich sehr einsam ist. Wir haben unsere kleinen Familienverbände. Wir haben facebook und wir versuchen vieles mit uns selber auszumachen. Also ich möchte mich niemandem öffnen. Ich möchte mich niemandem zeigen. Ich möchte meine Probleme nicht diskutieren, meine Ängste, meine Sorgen. Ich könnte verletzbar werden und darüber werden viele Leute krank. Also das hat auf mich, also für mich war das auf jeden Fall ein Thema zu sagen, ok, ich habe jetzt hier eigentlich überhaupt gar keinen mehr so richtig dem ich vertrauen kann oder dem ich mich öffnen kann und will. Und das ist eine schwierige Sache. Das passiert auch selbst wenn man verheiratet ist oder selbst wenn man irgendwie in einer Partnerschaft lebt und alle sind irgendwie so Vollgas unterwegs in ihren Lebensthemen, beruflich. Man versucht Karriere zu machen. Man will stark sein und irgendwann geht das einfach. Irgendwann ist das einfach zu viel unter Umständen und ich finde das super wichtig, gerade dieser Alterswechsel von den 20ern in die 30er, wo sich ziemlich viel verändert im Leben. Manche kriegen Familie, der andere versucht beruflich auf die Beine zu kommen und da passiert ganz viel auch mit unserer Persönlichkeit mit dem wie wir sind. Das kann alles dazu beitragen, dass wir ein unwahrscheinliches Stresslevel aufbauen ohne das zu merken. Also wie gesagt, für mich war das auf jeden Fall so ein großes Problem. Ich halte das immer noch für wichtig, also diese Psychohygiene wie man das so schön nennt, sozialer Abgleich, sich mit Menschen zu unterhalten, sich mit Menschen auszutauschen, eine Freundin zu haben der man sagen kann, pass auf, eh mir geht’s heute echt Scheiße. Ich weiß nicht wo ich hin soll. Ich weiß nicht was ich machen soll. Ich fühle mich nicht gut. Das ist super wichtig; das ist unwahrscheinlich wichtig. Ich glaube in den Städten ist das ein großes Problem wo viele alleine sind. Ja, und wir sind halt weg von unserer Familie. Das ist es ja auch. Also meine Familie ist 500 km weiter weg. Ich sehe sie relativ selten und höre sie auch verhältnismäßig selten und so entwickelt sich so etwas einfach, ohne dass man das vielleicht auch merkt. Und bei Allergien ist es, gerade diese ganzen Hautprobleme, sagt man natürlich auch bei den psychosomatischen Sachen ist das jetzt was, wo einfach die Grenze überschritten ist, wo nicht mehr klar ist, was bin ich eigentlich und was ist meine Umwelt. Was gehört zu mir? Was bin ich als Person und was ist meine Umwelt? Das ist ein sehr naturheilkundlicher Ansatz. Das ist ganz klar. Da wird kein Hautarzt danach fragen. Julia: Und der sagt ja auch, Ernährung hat auch nichts zu tun damit. Nadja: Aber die Ernährung hat ja auch nichts damit zu tun – genau, richtig! Ja insofern, also die Psychohygiene und dieses welche Gedanken habe ich, wie geht’s mir tatsächlich auch emotional, spielt eine ganz ganz große Rolle für mich. Julia: Was hat dir da besonders geholfen? Ich meine es gibt ja sehr viele verschiedene Ansätze und Möglichkeiten. Was hat dir da am meisten geholfen oder was hast du auch für Erfahrung vielleicht mit anderen Leuten gemacht, die vielleicht einen anderen Ansatz gewählt haben? Nadja: Ja, andere Ansätze kann ich gar nicht so sagen. Also definitiv diese Gedankenüberprüfung - also die wurde in dem Buch „The Work“ von Byron Katie vorgestellt, die ich super effektiv finde - jedes blödsinnigen Gedankens der mir so im Kopf irgendwie mal auftaucht oder so was. Man neigt ja dazu zu glauben was man denkt. Und das ist natürlich totaler Blödsinn in vielen Fällen. Das steht bei mir übrigens hier groß im Büro an der Wand „Glaube nicht alles was du denkst.“ Das ist das eine, das andere ist Yoga auf jeden Fall, also Yoga und Meditation als verbundene Sache hat mir sehr sehr geholfen zur Ruhe zu kommen, atmen zu lernen und einfach ruhig zu werden. Julia: Hast du einen Tipp wie man, also wie gesagt viele können sich ja das gar nicht so richtig vorstellen mit Meditation und so und es ist vielleicht auch, wie kommt man da am besten rein oder wie macht man das am sinnvollsten? Nadja: Ja gut, also gerade wenn man so ist wie ich. Ich bin ja sehr schnell und sehr husch husch husch und der Kopf rast die ganze Zeit hin und her. Da ist 5 Minuten hinsetzen und Klappe halten und atmen echt schwer, gefühlte Meditation. Also mir muss schon einer einen Text vorgeben, hilft total viel. Also jetzt achte auf deine Atmung und jetzt stell dir vor und jetzt das und jetzt dieses. Julia: Das heißt dann über Kopfhörer? Nadja: Über Kopfhörer, ja, ganz genau, ja. Also entweder man hat ne gute Box die man am Bett stehen hat oder eben über Kopfhörer, genau. Und das kann ich auch im Büro machen jederzeit. Kopfhörer auf und ok 5 Minuten, und das ist echt ne total hilfreiche Sache, also ich finde ich persönlich und wichtig. Julia: Hast du etwas was du empfehlen kannst, weil es gibt ja auch so viele so Apps? Nadja: Ja, ich glaube in Deutschland sind wir gerade mit Seven Mind ist glaube ich eine deutsche App bin ich der Meinung. Ich bin sehr verliebt gewesen in Kim Fleckenstein, die get-on-Apps macht und da irgendwie so ein ganzes Portfolio zu allen möglichen Lebenszielen auch hat. Laura Seiler ist natürlich, ja, macht ganz ganz tolle freie Meditation, die man im Podcast runterladen kann und ja das sind eigentlich so die wesentlichen Sachen. Dann gibt es noch so ein paar Hypnosegeschichten. Das ist für mich ein relativ neues Thema, ist aber bei Allergien super effektiv. Also das ist richtig heftig finde ich was man da machen kann. Julia: Aber da muss man, meinst du jetzt Selbsthypnose oder müsste man da jemanden finden der das macht? Nadja: Ich bin da gerade so ein bisschen im Austausch mit verschiedenen Leuten und versuche das gerade so rauszufinden, was ist da eigentlich. Also ich habe eine Audioproduktion benutzt. Ich habe tatsächlich allergische Symptome auch auf Kälte und solche Sachen gehabt. Ich habe heute Morgen das erste Mal kalt geduscht. Ich bin total stolz und mir geht’s gut. Also ich habe keine Reaktion gehabt. Das war ein bisschen mutig, das heute auszuprobieren wo ich mit dir rede. Ich bin aber ok, hat ganz gut funktioniert. Also ich habe eine Audioproduktion, die ist auch im Buch empfohlen, kann man im Internet unter „schneller Allergieprozess“ finden. Da geht’s im Wesentlichen darum, dass man sagt, ok das Immunsystem reagiert auf ähnliche Sachen nicht, reagiert aber auf diese Sache und jetzt bringt man über einen Mentalprozess dem Immunsystem bei, auf das Allergen so zu reagieren, wie auf die Sache die so ähnlich ist, aber auf die es nicht reagiert, um das so grob zu sagen. Julia: Wahnsinn! Nadja: Ich bin nach der ersten, nachdem ich das das erste Mal gehört habe, bin ich aufgewacht und dachte, das kann jetzt nicht wahr sein, übel echt, weil ich dachte so, das kann jetzt überhaupt nicht sein! Also ich habe das echt gefühlt, dass das jetzt besser wird und dass das weg ist zu einem Teil. Ich habe es hingekriegt über den gleichen Prozess rückwärts wieder ‚Das kann nicht wahr sein, das kann nicht wahr sein, das kann nicht wahr sein.’ Julia: Das geht auch. Nadja: Das geht auch, funktioniert auch umgekehrt, genau. Kann ich sehr empfehlen, das einmal auszuprobieren und es gibt natürlich Hypnotiseure die das auch machen. Julia: Aber alles auch, ich meine wenn man jetzt so noch gar nie etwas mit Meditation oder mit autogenem Training oder all diesen Dingen zu tun hatte oder egal was es halt gibt an Techniken, um mit dem Stress z. B. fertig zu werden – hast du da auch, oder was ist deine Erfahrung so im Schnitt, wie lange braucht das, bis man sich da auf das einlassen kann? Oder kann man das überhaupt nicht sagen? Oder sagt du, also man muss es schon mindestens eine Woche jeden Tag sich darauf einlassen, das machen und dann geht’s schon viel leichter oder was kannst du da sagen? Nadja: Ja das ist ja ähnlich wie bei der Ernährung. Also man muss die Sachen natürlich üben, das ist so. Aus meiner eigenen Erfahrung und so wie ich an dieses ganze Thema auch rangegangen bin, ist der erste Schritt, sich zu erlauben, dass das eine Möglichkeit sein könnte, besser mit diesen Themen umzugehen. Denn ich habe ganz ganz lange an der Ernährung festgehalten und habe gesagt, auf gar keinen Fall hat das irgendetwas mit meinem Kopf zu tun, also auf keinen Fall. Während mein Mann die ganze Zeit gesagt hat, das ist nur hier, nur hier, nur hier. Und ich habe gesagt, nein, das liegt am Essen. Und ich glaube der erste Schritt ist echt, zu sagen, ok jetzt isst du so perfekt oder es kann ja nicht sein, dass ich da so reagiere und alle anderen um mich herum nicht, was ist denn da los? Es besteht die Möglichkeit, dass es in meinem Kopf ist. Wenn man an dem Punkt angekommen ist und sagen kann, ok, es kann sein, dass es hilft und wenn es hilft, dann habe ich es nicht ausprobiert, weil ich zu eitel bin und glaube, dass ich eigentlich ganz gesund bin, obwohl ich’s nicht bin. Verdammt, Kopfhörer auf, ausprobieren! Eine Woche lang irgendwie vor dem Schlaf oder nach dem Aufwachen morgens sich irgendwas raussuchen und das machen und mal gucken, wie es einem so geht damit. Ich glaube das ist so nach 3 – 4 Tagen klar, dass es einem ziemlich gut damit geht, weil man einfach mal richtig gut zur Ruhe kommt und insofern, also ich glaube so wahnsinnig lange braucht das nicht, um einen da zu überzeugen. Julia: Ok. Ich meine jetzt wie gesagt, du hast so viele Ansätze jetzt genannt. Wenn jetzt jemand eben so ganz neu bei dem Thema ist, was ist deiner Meinung nach so die, was sind die ersten wichtigsten Schritte, wo du sagst, damit mal anfangen, dann hat man schon die ersten Erfolge und dann nach und nach sich die anderen Themen vielleicht erarbeiten? Die ersten wichtigsten Schritte, 35:08 Nadja: Also die erste Fragestellung ist natürlich immer, habe ich überhaupt eine Allergie und eine Unverträglichkeit? Ich glaube das ist eigentlich so der wichtigste Schritt. So ok, ich habe alle möglichen Beschwerden, wie auch immer. Ich führe jetzt mal Tagebuch, ich gucke mir das jetzt mal eine Woche an. Ich schreibe auf was ich esse, wann ich esse und wann meine Symptome denn so auftreten, weil es juckt dann irgendwie mal und dann kommt mal dies und dann kommt mal jenes und dann gucke ich in den Spiegel und habe plötzlich 4 Pickel im Gesicht oder so. Was habe ich denn ein paar Stunden vorher gegessen? Und dann kann man und das kann man mit den Lebensmittellisten machen die im Buch sind z. B., gucken so wo passt denn das eigentlich rein. Also was könnte das sein? Sind das jetzt Milchprodukte die mir Beschwerden machen oder sind das besonders histaminreiche Produkte? Sind das vielleicht Salicylate? Ist es jedes Mal wenn ich Brot gegessen habe oder wenn ich Müsli gegessen habe oder irgendwas in der Richtung? Was könnte das eigentlich sein? Ich glaube das ist so der erste Schritt, um ein Gefühl dafür zu kriegen, ob das überhaupt etwas mit der Ernährung zu tun hat bzw. ob es eine Allergie oder eine Unverträglichkeitsreaktion sein könnte. Und dann ist natürlich klar Darmsanierung angesagt und Ernährungsumstellung, Eliminationsdiät – d. h. auf diese Sachen auch wirklich zu verzichten für Zeitraum X, bzw. sie soweit zurückzuschrauben, dass das keine belastende Menge mehr ist. Da kann man vielleicht unterstützen mit Nahrungsergänzungsmitteln, mit Bakterienkulturen, mit fermentierten Lebensmitteln sofern das möglich ist, die ich immer noch am effektivsten finde. Das ist eigentlich so, das sind so die Schritte, die man dann geht und bei Unverträglichkeiten kann man so mit einem halben Jahr schon rechnen, dass man sich irgendwie so ein bisschen an dieses Thema auch halten muss und da echt etwas machen muss, bis das wieder so einigermaßen im Lot ist. Julia: Du hast das vorhin ganz kurz angesprochen: Eben wenn man weiß, dass man XY hat, eine Nahrungsunverträglichkeit oder eine Allergie und natürlich wir haben die Symptome und du leitest ja auch in deinem Buch, also gibt es auch eine Anleitung oder auch eine Auflistung der möglichen Symptome, was man alles haben kann. Aber wie schaut es denn mit sozusagen diesen schwarz auf weiß Labortests aus? Was gibt’s denn da? Gibt’s da etwas überhaupt? Haben die Aussagekraft oder nicht? Oder kann man wirklich nur auf sich selber hören? Potential von Labortests vs. Selbsteinschätzung, 37:43 Nadja: Ja das ist eine sehr berechtigte Frage, weil das tatsächlich nicht so einfach ist. Also es gibt Allergietests und die sind ja, also sie werden gemacht – sagen wir es mal so – die sind auch ziemlich aussagekräftig. Aber da eben nicht alles eine Allergie ist, ist an dem Ende schon wieder Schluss. Das Wichtigste ist eigentlich meines Erachtens auch die Allergie auszuschließen. Selbst das ist ein Schritt, der ist super wichtig. Denn der anaphylaktische Schock der da entstehen kann, der führt zum Tod. Das ist ganz einfach. Wenn ich nicht weiß, dass es eine Allergie ist oder ob es eine Allergie ist oder eine Unverträglichkeit, dann weiß ich auch nicht, muss ich das Notfallset mit mir herumtragen, falls ich doch irgendwie mit dem Lebensmittel in Kontakt komme aus Versehen vielleicht. Julia: Ja, natürlich. Nadja: Oder, oder, oder. Also das sind so Fragestellungen, die müssen geklärt werden, auch wenn das frustrierend ist am Anfang, weil die sagen ja ‚Sie haben keine Allergie’ und schicken einen wieder nach Hause. Ja und dann kann man froh sein. Dann kann man das abhaken und sagen ‚Ich habe keine Allergie, das ist toll.’ Das ist viel besser, weil die Unverträglichkeit ist sehr viel einfacher. Und dann geht man vielleicht noch die Tests durch, den H2-Atemtest für die Laktose- und die Fruktoseintoleranz. Je nach dem was da rauskommt, der ist offensichtlich auch nicht so super aussagekräftig, aber ich sage jetzt mal im Großteil der Fälle ist er das. Und ja, dann halt das Ausschlussverfahren, also Eliminationsdiät und gucken und danach wieder einführen vielleicht mal nach einer Woche oder vielleicht nach 2 Wochen gucken, so, reagiere ich jetzt da drauf, wenn ich das jetzt wieder esse. Das ist eigentlich, also der Goldstandard in der Medizin wäre auch zu sagen, pass auf, du gehst morgen in die Klinik, du isst das eine Woche lang nicht und nach einer Woche kommt der Arzt, gibt dir das und guckt was passiert. Das wäre so der absolute Goldstandard. Aber wenn du weißt, dass es keine Allergie sein kann und du kannst sagen ok, es ist eine Unverträglichkeit, dann kannst du das auch selber testen. Das ist dann halt „Scheiße“, weil du reagierst darauf und es ist unangenehm, aber du kannst das für dich beschließen, dass du darauf reagierst. Das ist in Ordnung. Ich bin damals losgegangen und hab eine Ernährungsberaterin gehabt und habe gesagt, pass auf, ich habe das Gefühl ich reagiere auf das und das und das und das. Und dann sagte sie, nein, das ist völlig überbewertet mit den Histaminen. Das kann überhaupt nicht sein. Ich kann nichts für dich tun. Und dann dachte ich so, ok, also sie ist die Expertin, spricht mir meine Körperbeobachtung ab. Was mach ich denn hier? Was mach ich denn jetzt? Und das möchte ich eigentlich den Leuten mitgeben, dass sie auch sich selber vertrauen können und dass der Arzt oder der Ernährungsberater oder der Heilpraktiker oder wer auch immer da vor einem sitzt auch nur ein Mensch ist und noch dazu ein Mensch, der nicht in deinem Körper drin steckt. Also das ist ganz einfach, also man kann sich selber vertrauen, total und auch irgendwie selber sagen, ok, ich habe das an mir beobachtet, das ist Scheiße so. Julia: Was hältst du eigentlich von jetzt diesen Nahrungsmittelunverträglichkeitstest, also wie IGE und…? Nadja: Ich glaube ich habe sie nicht erwähnt weiter. Julia: Weil das mich jetzt noch persönlich interessiert. Weil du hast, ich denke, dass du dich ein bissel sicherlich irgendwie damit beschäftigt hast oder es dir auf jeden Fall untergekommen ist. Ich will wissen, was deine persönliche Meinung einfach oder deine Erfahrung damit auch ist vielleicht. Einschätzung von Nahrungsmittelunverträglichkeitstests, 41:08 Nadja: Also es gibt diese Tests. Ich halte nicht besonders viel davon. Also das ist ein schwarz auf weiß wenn man es haben will oder so. Also es gibt diese IgG4-Tests, die viele Heilpraktiker machen. Das ist glaube ich noch ein Thema was erwähnt werden darf oder was ich selber für wissenschaftlich valide genug halte zu erwähnen, sagen wir es mal so. Da ist es so, dass die Ärzteschaft das nicht so gerne sieht und sagt, das hat irgendwie keine Aussagekraft. Die Heilpraktiker arbeiten aber damit und haben auch ganz gute Erfolge damit. IgG4 ist ein Immunmarker im Prinzip der ansteigt, auch wenn man das Lebensmittel sehr sehr häufig konsumiert. Das heißt, wenn ich oft Brot esse, dann habe ich natürlich eine Reaktion darauf, weil im Prinzip alles was an Fremdstoffen in den Körper kommt mit einer Immunantwort beantwortet wird. Ich denke IgG4 kann helfen, man sollte das jetzt nicht unbedingt, das ist jetzt kein Nachweis einer Allergie oder einer Unverträglichkeit. Julia: So als Dogma sozusagen ist es jetzt nicht so das einzige. Nadja: Ja, ganz genau, aber es zeigt schon, dass man gewisse Ernährungsgewohnheiten hat und dass man vielleicht etwas vielfältiger konsumieren darf in Zukunft. Julia: Genau. Und noch auf eine Sache, die du vorhin auch noch kurz sozusagen angerissen hast, weil du gemeint hast, man könnte Nahrungsergänzungsmittel nehmen, Probiotika oder was auch immer. Hast du da selber Erfahrungen oder würdest du sagen, eigentlich muss das nicht unbedingt sein oder gibt’s da was, wo du sagst, ja das kann ich wirklich empfehlen oder das hat für dich gut funktioniert? Erfahrungen mit Nahrungsergänzungsmitteln, 42:51 Nadja: Ja also es ist natürlich immer eine individuelle Entscheidung. Das ist ganz klar. Also man solle das normalerweise eigentlich auch mit jemandem absprechen, der da so ein bisschen Ahnung von Mikronährstoffen hat, also wie du jemand bist, Mikronährstoffcoach oder Orthomolekularmediziner – ein schönes Wort. Aber es geht natürlich in erster Linie auch heute immer um das Thema Symptome, wie kriege ich die jetzt weg. Also das ist ja unsere Tablettenmentalität die wir so haben, und wir wollen diese Sachen nicht mit uns rumschleppen und wir wollen nicht, dass es uns juckt ständig und wir wollen natürlich auch nicht das die Nase läuft usw. Also für mich hat gut funktioniert, und das ist auch etwas was ich weiterhin, wo ich echt Wert darauf lege, ist Omega 3, also Omega 3 Fettsäuren, um das Immunsystem und auch die Psyche zu stabilisieren. Also das ist echt ne gute Sache, ein gutes Fischöl sich zu besorgen oder Krillöl oder mittlerweile gibt’s auch Algenöl, was vegan ist. Also da muss man jetzt nicht mehr unbedingt auf Fische zurückgreifen. Ja, das ist eigentlich das Wichtigste. Ich hatte eine Histaminintoleranz. Also für mich war L-Methionin als Aminosäure relativ wichtig und Vitamin C in rauen Mengen. Das war wirklich ganz lange – ja so ungefähr. Ja also wenn du in einer Umgebung bist, wo du weißt, dass du reagierst, dann konsumierst du deine 5, 6, 7, 8 g Vitamin C am Tag bis der Durchfall kommt. Das ist ja dann wie das Symptom dafür, dass man zu viel davon hat. Aber du hast dafür keine anderen Beschwerden, also funktioniert halt ziemlich gut. Also Vitamin C ist echt ne super Sache. Dann haben wir natürlich einige andere Sachen noch die das Immunsystem stärken, wie Vitamin D. Wobei ich da natürlich auch dafür plädiere, dass man rausgeht im Sommer, anstatt Tabletten einzuwerfen. Julia: Ja, Licht. Nadja: Genau. Also das sind so die wesentlichen wichtigsten Sachen eigentlich. Was Präbiotika angeht und Probiotika, das ist ja auch noch so eine Frage, bin ich ein großer Fan von Fermenten, weil wir noch nicht genau wissen, wie wir das industriell so abwägen können, dass es uns wirklich nützlich ist. Und wenn es möglich ist und man keine Histaminintoleranz hat, dann auf jeden Fall Fermente in die Ernährung einbauen. Julia: Fermentierst du selbst? Nadja: Ja, ja. Ich habe mit allem möglichen experimentiert, und ich bin jetzt so bei Gemüsefermenten. Also viele trinken ja Wasserkefir oder Kombucha oder was man da so haben kann. Je nach dem was man so mag, also ja, da gibt es tolle Sachen. Julia: Ja, toll. Ja Naja, vielen herzlichen Dank. Ich meine wir haben jetzt wirklich einen wunderschönen Querschnitt bekommen über dein über diese Jahre angesammeltes Wissen, das du in deinem neu erschienenen Buch „Allergiefrei“ publiziert hast. Wo kriegt man das Buch? Bezugsquellen für Nadjas Buch „Allergiefrei“, 45:55 Nadja: Also erst mal damit es alle gesehen haben: So sieht es aus, und ihr könnt es bei amazon bestellen, ist im Selbstverlag erschienen, wird on demand gedruckt und direkt zu dir ins Postfach geliefert. Das geht super schnell. Oder als Kindle-Version ist es in Sekunden auf deinem Tablet-Reader, was auch immer du hast. Und ja, also amazon in erster Linie und ich glaube auch in wenigen Tagen müsste es auch über den Buchhandel bestellbar sein für alle die den großen Online-Riesen nicht unbedingt vertrauen, was auch immer, ihre Zahlungsdaten geben wollen. Die können es auch über den Buchhandel bestellen. Julia: Ok, super. Ja ich meine das tolle halt an dieser Möglichkeit ist, dass es eben wirklich, auch vom Umweltgedanken her, erst gedruckt wird, wenn es auch wirklich bestellt ist. Nadja: Toll, oder? Julia: …und man die Möglichkeit hat, das im Eigenverlag zu publizieren solche Dinge. Nadja: Ja richtig, ganz genau. Julia: Ja cool. Natürlich werden wir verlinken - das ist eh ganz klar - zu dir, zum Buch, wo man es bekommt. Noch mal auch die Dinge die du erwähnt hast würde ich ganz gerne verlinken, dass wir dann alle Ressourcen zusammen haben. Ja, dann vielen herzlichen Dank für deine Zeit! Nadja: Ja gerne, hat mir super viel Spaß gemacht. Vielen Dank, ist ja ein Herzensthema! Julia: Eben! Mir hat’s auch riesig viel Spaß gemacht. Ich habe wieder irrsinnig viel gelernt. Also weil grad das Thema ist so komplex und eben wenn man sich 5 Jahre mit nichts anderem beschäftigt, das ist einfach ein unglaublicher Wissensschatz, den du da angehäuft hast und der jetzt, nachdem du es geschafft hast, das in so einem tollen wirklich unglaublich gut gelungenen Buch niederzuschreiben, jetzt auch so vielen anderen Menschen damit helfen kannst, das zugänglich machen kannst und das ist wirklich unglaublich viel wert. Und danke dafür, dass du dir diese Zeit genommen hast, weil Buch schreiben ist Schweiß und Tränen und Blut und viel, viel, viel, viel Arbeit! Also wirklich toll, super gelungen und ich kann es nur jedem ans Herz legen und selbst wenn man jetzt nicht unbedingt selbst mit einer Allergie zu kämpfen hat, ist es trotzdem unbedingt ein lesenswertes Buch, weil man lernt sehr sehr viel andere Dinge und irgendwie einbauen kann man die immer und man kann auch davon profitieren, selbst wenn man jetzt nicht akut zumindest glaubt, keine Allergie zu haben oder keine Unverträglichkeit. Aber vieles kommt dann vielleicht erst auf. Nadja: Dankeschön, ja freut mich wenn es dir gefallen hat. Und ich freue mich natürlich über jedes Feedback und jede Bewertung die es dazu gibt. Kritisiert mich, haut mir rüber was ihr noch gelernt habt und was ihr wisst, weil dann wächst das Ganze. Das kann ja jederzeit verändert werden und ich finde das ist eine gute Sache. Julia: Genau, super. Ja dann, also vielen Dank und schönen Abend! Nadja: Danke, ebenfalls. Tschüß! Julia: Ciao. ##Bücher allergiefrei! Lebensmittelallergien und Unverträglichkeiten Verstehen. Lindern. Heilen. Webseiten Nadja Polzin - foodlinx Nadja Polzin - foodlinx.de | Paleo Low Carb - JULIAS BLOG | (auf Facebook folgen)
Tue, 04 Apr 2017 12:27:30 +0000 https://podcast91c3ce.podigee.io/6-005-zeit-fur-dich 5fdc91180266b0dae0326f746702743b Nimm Dir Zeit für Dich! Raum für Dich - Zeit für Dich. Gönne Dir eine Pause, auch wenn Du eigentlich keine Zeit hast. In diesem podcast, erfährst du, wie Du Dir Zeit für Dich selbst nimmst. Die Zeit für Dich ist eng mit der Selbstliebe verbunden - denn „Die Selbstliebe birgt eine Magie in sich – welche es uns ermöglicht – immer wieder für kurze Zeit in die Zwischenräume des Lebens einzutauchen“ Das schenkt Dir wertvolle Zeit für Dich. sich-leben.com https://images.podigee.com/0x,sE6L7UleK7uVXZa-hNWWXGL7ke7P74cVB2TbGokDftcw=/https://cdn.podigee.com/uploads/u2608/7aa959ef-a3cd-402a-8b9c-b9d2e61a2729.jpg 005 Zeit für Dich https://podcast91c3ce.podigee.io/6-005-zeit-fur-dich 6 full Nimm Dir Zeit für Dich! no Anita und Frank Vejvoda geben Dir 1001 Tipps für das allumfassende Thema der Selbstliebe und des sich-leben - sich-lieben. Finde Dich selbst – Liebe Dich – Du bist es wert!
Clemens und Markus diskutieren die Zwischenräume zwischen Kunst, Nicht-Kunst, und Nicht-Nicht-Kunst sowie nicht Nicht-Nicht-Kunst. Clemens schreibt Bücher und spielt Musik und malt Cartoons und Markus macht doch auch so viele geile Sache. Clemens verlost 20 seiner Erzählbände "Sie dürfen sich nun entfernen" erschienen bei Arovell. Tschecke auch facebook.com/kanonenzeitung twitter.com/kanonenzeitung und suche Clemens Ottawa im Google In Minute 25 wird der Wind sehr stark, aber dann ist es wieder vorbei in Minute 26.
Clemens und Markus diskutieren die Zwischenräume zwischen Kunst, Nicht-Kunst, und Nicht-Nicht-Kunst sowie nicht Nicht-Nicht-Kunst. Clemens schreibt Bücher und spielt Musik und malt Cartoons und Markus macht doch auch so viele geile Sache. Clemens verlost 20 seiner Erzählbände "Sie dürfen sich nun entfernen" erschienen bei Arovell. Tschecke auch www.facebook.com/kanonenzeitung www.twitter.com/kanonenzeitung und suche Clemens Ottawa im Google In Minute 25 wird der Wind sehr stark, aber dann ist es wieder vorbei in Minute 26.
Neuperlach, Münchens erste Trabantenstadt - seit 1961 projektiert und zwischen 1968 und 1979 bis auf den erst in jüngerer Zeit vollendeten Südteil fertiggestellt - ist in zweierlei Hinsicht bemerkenswert: in ihren Dimensionen und in ihrem Anspruch. Das größte bundesdeutsche Siedlungsprojekt war nicht nur als Antwort auf die drastische Wohnungsnot dieser Zeit gedacht, sondern auch als Schritt in die Zukunft eines modernen, vorwärtsgewandten, humanen Städtebaus in der Tradition der historischen europäischen Stadt. Neuperlach steht dabei an einem urbanistischen Wendepunkt. Es ist das Kind einer Umbruchzeit, in der sich alte und neue städtebauliche Leitbilder gegenüberstehen. Die noch immer wirksamen Ideologien der 1940er- und 50er-Jahre nämlich waren gerade aus der Opposition zur traditionellen Stadt heraus konzipiert worden. Besonders trifft dies auf die organizistischen Leitbilder der "organischen Stadt" (1948) und der "gegliederten und aufgelockerten Stadt" (1957) zu, die der "Vermassung" der modernen Stadt die "Entballung", der "Entartung des Lebens" die Natürlichkeit der "Stadtlandschaft" entgegenstellen wollten. Auch das funktionalistische Konzept der Charta von Athen (1933) propagierte, wenn nicht keine, so doch eine ganz andere Stadt als die bekannte und bezog ihre Legitimation aus der behaupteten "Krankheit" der Stadt der Gegenwart. Gegen die ideologischen Grundlagen dieser älteren Leitbilder formierte sich Mitte der 1960er-Jahre erheblicher Widerstand von Seiten derjenigen Kritiker und Stadtplaner, die den Wert gerade der großstädtischen Lebensform wiederentdeckten. "Urbanität durch Dichte" wurde zum Schlagwort und zur Forderung eines modernen Städtebaus. Zwar entsprachen die Planungen Neuperlachs in ihrer prinzipiellen Bejahung des Städtischen bereits seit 1961 diesen Vorstellungen - zu einem Zeitpunkt, als sie noch kaum formuliert, geschweige denn allgemein akzeptiert waren. Doch fehlte diesem in der Praxis noch völlig unerprobten urbanen Stadtgedanken jegliches neue städtebauliche Instrumentarium. In dieses Vakuum konnten die organizistischen, zum Teil auch die funktionalistischen Leitbilder vorstoßen, die über ein vollständig ausgearbeitetes Programm an städtebaulichen Lösungen verfügten. Ihre Strukturvorstellungen und die mit ihnen verbundenen gestalterischen Prämissen schoben sich in die Zwischenräume, die das Konzept der ‚urbanen Stadt' offenließ. Ihre unreflektierte Präsenz verlängerte die Ideologien der Vergangenheit in die Zukunft und ist typisch für eine den Städtebau der 1960er-Jahre insgesamt prägende Problemkonstellation: Der Widerspruch zwischen einer Renaissance des Stadtgedankens, die sich im Glauben an die mechanische Herstellbarkeit des Städtischen erschöpft, und der unbemerkten Nachwirkung älterer, stadtfeindlicher Leitbilder lassen die "Utopie des Urbanen" letztlich scheitern.