POPULARITY
In dieser Folge widmen wir uns der spannenden Frage, ob sich die Einnahme eines Antibiotikums mit dem Genuss von Alkohol verträgt. Mehr Infos findest Du auf unserer Website oder auf Social Media https://www.westfalenapotheke.de/ instagram.com/westfalen.apotheke https://www.youtube.com/@westfalen_apotheke Hast du eine Frage? Schreib uns gerne eine Email oder ruf uns an! welper@westfalenapotheke.de 02324/ 67888
Wir leben im Zeitalter des Antibiotikums. Krankheiten wie Tuberkulose sind heilbar, entzündete Wunden können uns kaum etwas anhaben. Doch unvernünftiger Umgang mit Antibiotika in Krankenhäusern oder der Tiermast lässt Resistenzen immer häufiger werden. Endet das Zeitalter des Antibiotikums noch in unserem Jahrhundert? (BR 2019)
Elizabeth Bugie entwickelte mehrere antimikrobielle Substanzen. Sie war entscheidend an der Entdeckung des Antibiotikums Streptomycin beteiligt. Warum das kaum einer weiß? Man sagte ihr, dass es für ihren Namen nicht wichtig sei, auf dem Patent zu stehen, da sie "eines Tages heiraten und eine Familie haben würde".
Elizabeth Bugie entwickelte mehrere antimikrobielle Substanzen. Sie war entscheidend an der Entdeckung des Antibiotikums Streptomycin beteiligt. Warum das kaum einer weiß? Man sagte ihr, dass es für ihren Namen nicht wichtig sei, auf dem Patent zu stehen, da sie "eines Tages heiraten und eine Familie haben würde".
Antibiotika sind Wunderwaffen im Kampf gegen Bakterien. Und doch finden Bakterien immer neue Wege, um sich vor Antibiotika zu schützen. Bakterien haben verschiedene Möglichkeiten, sich der Wirkung von Antibiotika zu entziehen. Sie können das Antibiotikum wieder aus der Zelle ausschleusen, sie können das Antibiotikum inaktivieren oder den Angriffsort des Antibiotikums verändern. Jeder dieser Resistenzmechanismen wird durch Proteine bewirkt, es gibt also entsprechende Gene (Protein--Baupläne) im Erbgut des Bakteriums. Und unter Umständen können diese Resistenz-Gene auf andere Bakterien übertragen werden, was zu einer starken Ausbreitung der Resistenzen führt: Eine große Gefahr für die Gesundheit des Menschen. Weitere Infos auf www.BIOfunk.net
Wir leben im Zeitalter des Antibiotikums. Krankheiten wie Tuberkulose sind heilbar, auch entzündete Wunden können uns kaum etwas anhaben. Doch Resistenzen werden immer häufiger.
Wie eine aktuelle internationale Studie (1) zeigt, wissen Eltern zu wenig über Meningokokken und den möglichen Schutz durch Impfungen. Viele sind zudem nur unzureichend über den Impfstatus ihrer Kinder informiert und wissen nicht, dass es verschiedene Meningokokken-Impfungen gibt. Nur 28 Prozent der befragten Eltern in Deutschland wissen, dass es verschiedene Meningokokken-Typen und daher verschiedene Impfungen gibt. Viele kennen den Impfstatus ihrer Kinder nicht. Sie glauben, diese seien durch die von der Ständigen Impfkommission (STIKO) öffentlich für alle empfohlene Standardimpfung gegen Meningokokken C bestmöglich gegen die Bakterien geschützt. Verfügbare Meningokokken-Impfungen Neben der Meningokokken-C-Impfung gibt es eine Kombinationsimpfung gegen die Typen ACWY sowie eine Impfung gegen Typ B.(2) Die Kombinationsimpfung gegen ACWY wird aktuell bei gesundheitlicher Gefährdung oder bei Reisen in Risikogebiete empfohlen.(3) Für die Meningokokken-B-Impfung liegt bereits eine Impfempfehlung bei geschwächtem Immunsystem, engem Kontakt zu einem Meningokokken-Erkrankten sowie bei Reisen in Risikogebiete vor.(3) Mittlerweile übernehmen aber bereits viele Krankenkassen diese Impfung auf Anfrage ganz oder teilweise.(4) Denn Typ B ist mit knapp 60 % für die meisten Fälle in Deutschland verantwortlich - gefolgt von C, W, Y und A.(5) Über Meningokokken-Erkrankungen Meningokokken sind Bakterien, die über Tröpfcheninfektion (z. B. Sprechen, Husten, Küssen) übertragen werden.(6) Babys und Kleinkinder haben aufgrund ihres noch nicht ausgereiften Immunsystems das höchste Erkrankungsrisiko.(7) Meningokokken-Erkrankungen sind in Deutschland mit knapp 300 Fällen pro Jahr selten, können aber innerhalb weniger Stunden lebensbedrohlich verlaufen.(7) Sie können zu einer Hirnhautentzündung und/oder Blutvergiftung führen. Bei zehn bis 20 Prozent der Betroffenen kann es zu Folgeschäden wie Taubheit, Lähmungen und notwendigen Amputationen kommen. Bei Kindern können auch Entwicklungsstörungen möglich sein. Bis zu zehn Prozent der Erkrankten versterben trotz intensivmedizinischer Behandlung.(6) Das Fortschreiten der Erkrankung kann nur mit der rechtzeitigen Gabe eines Antibiotikums aufgehalten werden. Daher sollten sich Eltern frühzeitig über mögliche Impfungen für einen bestmöglichen Schutz gegen Meningokokken informieren. GlaxoSmithKline (GSK) Informationen über Medizin und Gesundheit auf www.medizin-aspekte.de ------- (1) GSK meningitis parent vaccine awareness survey 2018 (Ref. 2019N402242_00). (2) RKI-Ratgeber Meningokokken: Verfügbar unter: http://ots.de/hQyeKW, Mai 2019. (3) Epidemiologisches Bulletin 34/2018. Verfügbar unter: http://ots.de/J2EjCy. Mai 2019. (4) Übersichten verfügbar unter: http://ots.de/cKcI8R. Mai 2019 (5) Robert Koch-Institut: SurvStat@RKI 2.0, https://survstat.rki.de, Stand Epid. Jahrbuch 2018 Fallzahlen gemäß Referenzdefinition; Meldepflicht gemäß IfSG; IME mit Angabe der Serogruppen A, B, C, W und Y 2018, abgerufen am 25.04.2019 (6) BZgA Erregersteckbrief. Verfügbar unter: http://www.infektionsschutz.de/erregersteckbriefe/meningokokken/, Mai 2019. (7) RKI Epidemiologisches Bulletin 03/2018: Verfügbar unter: http://ots.de/gaeQ0A, Mai 2019.
Wir müssen viel mehr von der Geschichte der Menschheit lernen und in längeren Zeitabschnitten denken. Das ist schon lange in mir, da ich eigentlich immer ein Archäologe werden wollte. Nun bin ich Ingenieur und habe mich auf Energie spezialisiert. Die letzten 4-5000 Jahre bis zur industriellen Revolution haben die Menschen nur erneuerbare Energien genutzt: Sonne, Wind, Wasser, Muskelkraft und Tiere. Wir stammen also aus einer Art erstem solarem Zeitalter. Nun leben wir für einen Wimpernschlag der Geschichte fossil von Kohle, Gas, Öl und Atom. Unsere Urenkel werden zu uns sagen, das seien damals die „Ölmenschen“ gewesen. Man kann auch sagen das ist ein fossiler Furz in der Menschheitsgeschichte, der wird gelassen, es wird gelüftet und danach treten wir in das zweite solare Zeitalter ein. Dann nutzen wir Sonne, Wind und Wasser viel klüger und umfangreicher als heute. Zu Beginn des fossilen Zeitalters führen die industrielle Revolution, der scheinbar grenzenlose Zugang zu billigem Öl, die Erfindung des Antibiotikums und der Telegraf zu einem Paradigmenwechsel und zum starken Anstieg der Weltbevölkerung. Hauptantrieb dieser Entwicklung war die Energie-Kommunikations-Matrix (billiges Öl trifft Telegraf). Das ist deswegen so spannend, weil sich heute wieder eine solche Energie-Kommunikations-Matrix gebildet hat: billigste erneuerbare Energie triff Digitalisierung. Steht also wieder ein Paradigmenwechsel an? Entdecken Sie mehr über Timo Leukefeld unter: www.timoleukefeld.de/
Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 07/07
Die gebräuchliche Therapie gegen Milzbrand besteht aus der Gabe von Antibiotika. Als Therapie der Wahl gilt hierbei das Fluorochinolon Ciprofloxacin. Resistenzen gegen dieses Antibiotikum wurden bei B. anthracis in vivo noch nicht, in vitro jedoch im Rahmen mehrerer Studien beschrieben. Es existieren herkömmliche Resistenztests, wie der Gradientendiffusions- oder der Mikrodilutionstest, welche bei einer Milzbranderkrankung genutzt werden können. Diese nehmen jedoch aufgrund der kulturellen Anzucht in einem Labor der Schutzstufe 3 vor der Durchführung des Tests ein bis zwei Tage Zeit in Anspruch. Um diese Zeitspanne zu verkürzen, wurden im Rahmen dieser Arbeit Schnelltests entwickelt. Diese basieren auf einer real-time-PCR Methode, mit welcher Ciprofloxacin-Resistenz verursachende Punktmutationen (= SNPs), nachgewiesen werden. Im ersten Abschnitt dieser Studie wurde der B. cereus Stamm ATCC10987 resistent gegen Ciprofloxacin generiert. Aufgrund der Dual-Use-Research-of-Concern-Problematik wurde dieser, wenig pathogene, aber genotypisch sehr nah mit B. anthracis verwandte, BSL-2-Organismus verwendet. Die Resistenzbildung erfolgte durch natürliche Selektion, indem der B. cereus Wildtyp mehrfach auf Ciprofloxacin-haltigen Agar-Platten, welche eine steigende Konzentration des Antibiotikums enthielten, angezüchtet wurde. Es folgte eine Sequenzierung der Quinolone Resistance Determinig Region (= QRDR), bestehend aus den Genen gyrA, gyrB, parC und parE, von neun B. cereus Mutanten, welche CIP-Resistenzen entwickelt hatten. Eine der Mutanten besaß einen SNP im Gen gyrA an Stelle 254 mit einer Mutation der Base Cytosin in ein Thymin. Solche SNPs stellen eine mögliche Ursache der Resistenz gegen Fluorochinolone dar. Acht der B. cereus Mutanten besaßen jedoch keine SNPs in der QRDR. Die Ursache für deren Resistenz wird in der erhöhten Funktion von Effluxpumpen vermutet. Im zweiten Teil der Studie wurden die Schnelltests entwickelt. Es wurden mehrere Protokolle für die beiden real-time-PCR Methoden TaqMan® und MeltMAMA (= Melt Analysis of Mismatch Amplification Mutation Assays) erstellt und getestet. Der Vergleich beider Methoden wertete den TaqMan® als die Methode der Wahl für die gesetzte Zielstellung. Daraufhin wurden für acht bekannte Ciprofloxacin-Resistenzen auslösende SNPs TaqMan®-Protokolle entwickelt. Im Abschluss wurden diese durch Versuche mit verschiedenen B. anthracis Stämmen, dem B. cereus ATCC10987 Wildtyp und seinen Mutanten, synthetisch hergestellten Templates, die als Mutationskontrollen genutzt wurden, sowie verschiedenen Bacillus Spezies hinsichtlich ihrer Sensitivität und Spezifität erprobt. Es wurden acht TaqMan® Protokolle erarbeitet, welche SNPs in der QRDR von B. anthracis nachweisen und somit eine schnelle Diagnose vieler Ciprofloxacin-resistenter Stämme gewährleisten. Der Einsatz dieser Schnelltests zusätzlich zu den herkömmlichen Empfindlichkeitstests gibt die Möglichkeit eine optimale Therapie von Milzbrandinfektionen in einem verkürzten Zeitraum zu gewährleisten.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 09/19
Thu, 29 Jan 2009 12:00:00 +0100 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/9673/ https://edoc.ub.uni-muenchen.de/9673/1/Hofmann_Annette.pdf Hofmann, Annette