POPULARITY
Bereits kurz nach dem Sputnik-Schock wurden innerhalb der UN erste Diskussionen geführt über die friedliche Nutzung und Erforschung des Weltraums sowie eine mögliche Rüstungskontrolle im All. Die Gründung eines ständigen Ausschusses 1959 war das Ergebnis, er bereitete wesentlich den Weltraumvertrag von 1967 vor. Autorin: Almut Finck
Der Zweite Weltkrieg ist kaum beendet, da beginnt der Wettstreit der Systeme. Beginnend mit dem Einmarsch der Alliierten, erzählt der erste Teil dieser Serie die Anfänge. Die Folgen des Kalten Krieges spüren die Deutschen bald auf beiden Seiten der Mauer: Es wird aufgerüstet, Angst beherrscht die Welt. Im Westen sorgt das Wirtschaftswunder für neue Lebensfreude; der Osten stagniert, was nicht zuletzt beim Volksaufstand am 17. Juni 1953 sichtbar wird. Die Folge 1 erzählt vom Sputnik-Schock, von der Heimkehr Zehntausender Kriegsgefangener aus der Sowjetunion und dem Mauerbau. Wie sie diese Ereignisse erlebt haben und was in ihrem Leben geschehen ist, davon berichten unter anderem Antje Vollmer, Gerhart Baum, Fritz Pleitgen, Hans Modrow und Walentin Falin im letzten Interview vor seinem Tod 2018. (Online-Signatur Medienzentren: 49800383)
Raketeningenieur Wernher von Braun spricht über die Zukunft der Raumfahrt. 1957 hatte die Sowjetunion den Sputnik-Schock ausgelöst und die USA unter Druck gesetzt. Wernher von Braun war eine schillernde Persönlichkeit. Er hatte schon Raketen und Waffen für das Nazi-Regime entwickelt. Nach dem Krieg tat er das dann im Auftrag der USA – bis er schließlich zur NASA wechselte und dort unter anderem im Apolloprogramm arbeitete.
Die USA hatten sich kaum vom Sputnik-Schock erholt, da legten die Sowjets nach und schicken mit Laika die erste Hündin ins All. In Deutschland ist nicht jeder vom Weltraumfieber erfasst.
Google Duplex hat die Welt verblüfft – ein digitaler Assistent, der beim Friseur anruft und kompetenter als sein menschliches Gegenüber wirkt. Es folgt ein großer Aufschrei: Können wir bald Mensch und Maschine nicht mehr auseinander halten? Die Vision ist klar: Maschinen werden weitere menschliche Aufgaben übernehmen, diesmal mit hoher sozialer Interaktion. Und sie sprechen wie echte Menschen, eben: nicht perfekt. Parallel dazu entwickeln sich die Fähigkeiten, Stimmen und Gesichter durch Machine Learning zu synthetisieren. Stehen wir an der Schwelle zu einer Welt, in der Mensch und Maschine Hand in Hand leben werden?