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Mit 11. Jänner 2025 präsentieren wir Ihnen eine neue zehnteilige Sendereihe auf radio klassik Stephansdom – den Ballkalender. Constantin Staus-Rausch besucht in der heurigen Ballsaison zehn Wiener Bälle, erzählt über deren Geschichte und berichtet live und aktuell über die heurige Ausgabe. In der aktuellen Ausgabe berichtet Staus-Rausch vom 82. Ball der Wiener Philharmoniker aus dem Wiener Musikverein. Einmal im Jahr verwandelt sich der ehrwürdige „Goldene Saal“ des Wiener Musikvereins in einen eleganten Ballsaal und wird zur atemberaubenden Kulisse für den Ball der Wiener Philharmoniker, ein Ereignis, das seit Jahrzehnten zu den Höhepunkten der Wiener Ballsaison zählt. Das prächtige Musikvereinsgebäude in Wien ist nicht nur Heimstätte der Wiener Philharmoniker, sondern auch Veranstaltungsort des Balles. Den Ehrenschutz übernimmt alljährlich der Bundespräsident. Mitglieder der Österreichischen Bundesregierung sowie die Landeshauptleute und Bürgermeister der beiden „Heimatstädte“ der Wiener Philharmoniker, Wien und Salzburg, gehören dem Ehrenpräsidium an. Der erste Höhepunkt des Balles ist die feierliche Eröffnung im „Goldenen Saal“. Der herrliche Saal, mit zahllosen Blumen und Grünpflanzen geschmückt, bildet den festlichen Rahmen. Richard Strauss komponierte für den ersten Ball eine Festfanfare, die seither bei jeder Balleröffnung erklingt. Wenn die Blechbläser der Wiener Philharmoniker auf dem Balkon diese Fanfare sowie die „Ausseer Fanfare“ von Gottfried Ritter von Freiberg anstimmen, beginnt der Einzug der Ehrengäste. An der Spitze der oft sehr langen Kolonne schreitet der „Ehrendirigent“ des jeweiligen Balles. Nachdem alle Ehrengäste am Podium Platz genommen haben, gibt er mit den Philharmonikern ein „Gustostückerl“ zum Besten. Anders als bei den Konzerten müssen die Musikerinnen und Musiker der Wiener Philharmoniker in der Mitte des Saales Platz nehmen. Sie überlassen das Podium den Damen und Herren des Patronessen- und Ehrenkomitees, dem zahlreiche Vertreter des gesellschaftlichen Lebens, in erster Linie aber viele Künstler, Freunde und Förderer des Orchesters angehören.
Musik ist seine Welt. Schon als 5-Jähriger hat er auf dem Klavier seines Vaters geübt, mit elf lernte er Klarinette, später kamen noch die Tuba und das Akkordeon dazu. Der Schwangauer Musikkapelle gehört Rudi nun fast schon fünfzig Jahre an, als Dirigent war er dort von 1986 bis 2006 tätig. Zudem leitet er seit 36 Jahren die berüchtigte Kaiser Wilhelm Gedächtnis Kapelle, die in Schwangau und Umgebung alljährlich zur Faschingszeit für besonders laute Stimmungen sorgt. „Im Gespräch mit...“ Füssen aktuell erzählt uns Rudi Hahn nicht nur über seinen Lebensweg, er spricht auch über seine Erlebnisse, die wilde Zeit Mitte der Achtziger, als er zusammen mit vier Kollegen als „Tegelberg Quintett“ durchs Land zog oder auch wie es ist, wenn man als Musiker bei einer Hochzeit engagiert ist und sich nach einer Stunde die gesamte Gesellschaft zerstritten und entfernt hat.
Fulminanter Start des Rings: Dirigent Kent Nagano bringt in der Kölner Philharmonie »Das Rheingold« am 18. November in Historischer Aufführungspraxis zur Aufführung. Nach einer umfangreichen wissenschaftlichen Auseinandersetzung im Vorfeld erreicht das Spielzeiten übergreifende Projekt der »Wagner-Lesarten« damit einen weiteren Höhepunkt. Das Ergebnis hält Kent Nagano für durchaus provokant. Der amerikanische Dirigent, der am Pult vieler internationaler Orchester stand und heute u. a. Generalmusikdirektor an der Hamburgischen Staatsoper und Ehrendirigent von Concerto Köln ist, berichtet im Gespräch mit Katie Knees von der detektivischen Suche nach dem Klang, den Richard Wagner im Ohr gehabt haben könnte. Er verrät, warum die erste Tutti-Probe mit Concerto Köln bereits nach 30 Sekunden in Gelächter endete, welchen Einfluss Pierre Boulez auf seine Entwicklung hatte und warum er, der am 22. November seinen 70. Geburtstag feiert, es für einen Lebensweg wichtig findet, nie bei dem einmal Erreichten stehen zu bleiben, sondern in dem vermeintlichen Ziel einen neuen Anfang zu sehen. https://www.koelner-philharmonie.de/de/programm/wagner-rheingold/1615 Foto Kent Nagano ©Sergio Veranes
Eliahu Inbal war 16 Jahre - von 1974 bis 1990 - Chefdirigent des hr-Sinfonieorchesters. Er ist einer der ganz wichtigen Mahler-Interpreten der Gegenwart. Unter seiner Leitung konnte sich das Orchester in den 1980er Jahren als eines der international führenden Mahler-Orchester etablieren. Die damals entstandenen Aufnahmen sind Referenzaufnahmen für jeden Mahler-Kenner und -Liebhaber. Heute wird Eliahu Inbal - seit 1996 Ehrendirigent des hr-Sinfonieorchesters - 85 Jahre alt. (Wdh. vom 07.07.2010)
2003 hat Marcus Creed seinen ersten Vertrag als Chefdirigent des SWR Vokalensembles unterschrieben. Fünfmal hat er ihn danach verlängert. Jetzt, nach 18 Jahren, neigt sich diese Ära dem Ende entgegen. Mit zwei Konzerten am 25. Juli in der Stuttgarter Stiftskirche verabschiedet sich Marcus Creed als Chefdirigent. Das SWR Vokalensemble aber will ihm weiterhin verbunden bleiben und ernennt ihn zum Ehrendirigenten, dem ersten in der Ensemblegeschichte.
Mit den Bamberger Symphonikern hat Blomstedt im Sommer 2018 Gustav Mahlers 9. Symphonie musiziert. Dieses Ereignis in der Konzerthalle Bamberg wurde aufgezeichnet und ist jetzt auf CD erschienen. Es ist Blomstedts erste Einspielung mit den Bambergern, bei denen er Ehrendirigent ist.
Im Zeichen von Humanismus und Respekt geben Gewandhausorchester Leipzig und Staatskapelle Dresden am Sonnabend ein Sonderkonzert. MDR KLASSIK überträgt live und hat vorher mit Ehrendirigent Herbert Blomstedt gesprochen.
Sir Andrew Davis, Chefdirigent der Lyric Opera in Chicago und Ehrendirigent des BBC Symphony Orchestra, kehrte am 8. September zur Last Night of the Proms zurück. André Sittner sprach mit dem erfahrenen Promenader vorab.
Michael Gielen, 1927 in Dresden geboren, Dirigent und Ehrendirigent des SWR Sinfonieorchesters Baden-Baden und Freiburg sprach mit Herbert Haffner über sein Leben und seine Karriere. Anlass war der 90. Geburtstag im Jahr 2017. Etwas über ein Jahr später, im März 2019, ist Michael Gielen gestorben.
Maßgeschneidert für den Rosenmontag präsentiert Altmeister Zubin Mehta als Ehrendirigent der Münchner Philharmoniker am 27. Februar ein Faschingskonzert der Extraklasse - bunt wie der Karneval und prickelnd wie Champagner! Im Interview mit Robert Jungwirth spricht der Maestro über das Konzertprogramm, die Walzer-Tradition in Wien, und er verrät, welches große Werk er in seinem Leben unbedingt noch dirigieren möchte.