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Eine Ärztin und ein Musiker treffen sich im Kleintheater Luzern bei Michèle Schönbächler. Sibylle Jean-Petit-Matile, Ärztin In Kanton Baselland aufgewachsen, wusste Sibylle Jean-Petit-Matile schon früh, was ihre Bestimmung ist. Sie wollte schon als Kind Ärztin werden. Oder vielleicht Journalistin. Der zweite Berufswunsch war wohl eher als mögliche Alternativoption für die Eltern gedacht. Denn eigentlich gab es für Sibylle Jean-Petit-Matile neben dem Ärzteberuf keine Alternative. So absolvierte die junge Frau das Medizinstudium in Basel und promovierte als Ärztin. Nach der Geburt ihrer beiden Kinder und der Ausübung des Hausärztinnenberufes, fasste sie vor über 10 Jahren den Entschluss, ein Hospiz in der Zentralschweiz aufzubauen. Sibylle Jean-Petit-Matile ist Geschäftsleiterin der Stiftung Hospiz Zentralschweiz in Luzern, wo schwerkranke Menschen in ihren letzten Lebensphasen begleitet werden. Als einer der Leitsätze des Hospizes gilt: «Menschen begegnen Menschen». Als Ärztin stellt sie den Menschen als Ganzes ins Zentrum. ____________________ Emil Wallimann, Musiker Sein Schulweg war lang und aussergewöhnlich: zuerst zu Fuss von der Alp, dann mit dem Güterwaggon ins nächste Dorf. Emil Wallimann wuchs als Jüngster von 8 Kindern auf einem Bauernbetrieb oberhalb von Alpnachstad/OW auf. Schon als Jugendlicher jodelte er mit seinen Brüdern und spielte Klarinette. Bereits mit 19 Jahren schrieb er sein erstes Jodellied mit dem Titel «Abschied von der Alp». Nach der handwerklichen Ausbildung absolvierte er das Musikstudium und liess sich auch zum Dirigenten ausbilden. Emil Wallimann hat rund 200 Jodellieder und 45 Kompositionen für Blasmusik geschrieben und wurde mit dem Schweizer Musikpreis «Goldener Violinschlüssel» ausgezeichnet. Er war Musikschulleiter und engagiert sich in der Jugendförderung. Mit seiner Frau wohnt er in Ennetbürgen und hat zuletzt ein Projekt für Jodelchor und klassisches Ensemble umgesetzt. ____________________ Moderation: Michèle Schönbächler ___________________ Das ist «Persönlich»: Jede Woche reden Menschen über ihr Leben, sprechen über ihre Wünsche, Interesse, Ansichten und Meinungen. «Persönlich» ist kein heisser Stuhl und auch keine Informationssendung, sondern ein Gespräch zur Person und über ihr Leben. Die Gäste werden eingeladen, da sie aufgrund ihrer Lebenserfahrungen etwas zu sagen haben, das über den Tag hinaus Gültigkeit hat.
SRF überträgt den feierlichen Ostergottesdienst live aus der reformierten Kirche von Jemappes, einem Stadtteil von Mons in Belgien. Im Mittelpunkt der Eurovisionssendung steht die Bedeutung der Botschaft von Ostern für die heutige Zeit. Im Osterevangelium nach Johannes begegnet Maria von Magdala als Erste dem Auferstandenen. Diese Begegnung mit Jesus Christus wird für Maria zu einem Wendepunkt in ihrem Leben. Sie verkündet die frohe Botschaft von der Auferstehung den anderen Jüngerinnen und Jüngern Jesu. Daran erinnert Pfarrer François Choquet in seiner Predigt. Den reformierten Gottesdienst in der Kirche von Jemappes feiert er gemeinsam mit Pfarrer Noël Byiringiro aus der Nachbargemeinde Frameries. Musikalisch gestaltet den Gottesdienst der Chor «ICHTUS CHORUS» unter der Leitung von Raphaël Coulon. Er spielt auch Klavier. Bernard Daubry spielt Klarinette. Die beiden Gemeinden Jemappes und Frameries feiern regelmässig gemeinsam Gottesdienst und organisieren gemeinsame Aktivitäten. Die protestantische Gemeinde von Jemappes gehört zur reformierten Tradition und ist im 19. Jahrhundert entstanden. Sie hat ihre Wurzeln in der Erweckungsbewegung, die sich seit 1820 in Belgien ausbreitete. Zur Zeit der Industrialisierung gehörte die Gegend von Borinages rund um die Stadt Mons im Südwesten von Belgien zu den bedeutendsten Steinkohlerevieren in Europa.
Das Projekt «wachgespielt» hat die Hochschule für Musik Basel FHNW gemeinsam mit SRF Kultur auf die Beine gestellt. Talentförderung im Bereich Musik trifft hier auf das Versprechen von SRF, die eigenen Archivschätzen zu pflegen. Im elektronischen Studio der Musikakademie Basel sitzen fünf Studierende im Halbkreis hinter ihren Laptops und Samplern. In der Mitte, in grünes Licht getaucht, steht ein seltsames Gerät: eine Art Spieluhr, die in Endlosschlaufe die ersten Takte vom Lied «Z Basel a mym Rhy» erklingen lässt. Dieses Pausenzeichen gehört zum Bestand des Studios Basel. Bis in die 1960er Jahre hatte es die Aufgabe zu überbrücken - wenn von einem Studio zum anderen geschaltet wurde oder die Moderation wechselte. Mit diesem alten Gerät haben die Studierenden eine atmosphärisch dichte Performance entwickelt, ergänzt mit Sprachfetzen aus historischen SRF-Sendungen. «Es war herausfordernd nur diese wenigen Töne als Ausgangspunkt zu nehmen» sagt die Audiodesign-Studentin Lara Wolff. «Ich bin es gewohnt unendlich viele digitale Möglichkeiten zu haben». Aber in der Reduziertheit des analogen Geräts lag eben gerade der Reiz. Das Projekt «wachgespielt» hat die Hochschule für Musik Basel FHNW gemeinsam mit SRF Kultur auf die Beine gestellt. Talentförderung im Bereich Musik trifft hier auf das Versprechen von SRF, die eigenen Archivschätzen zu pflegen, zum Beispiel jene im Bereich der Neuen Musik. Durch die Vergabe von hunderten Kompositionsaufträgen hat SRF Schweizer Musikgeschichte mitgeschrieben. Einige dieser Partituren schlummern im Archivkeller des Basler SRF-Studios. Im Rahmen von «wachgespielt» wurden die Stücke nicht nur wiederaufgeführt und von SRF aufgezeichnet. Auf deren Grundlage haben Kompositionsstudierende auch Neues geschaffen. Inbar Sharet zum Beispiel hat sich einem Kompositionsauftrag von 1976 an Thomas Kessler angenommen. Er ist fasziniert von diesem Stück namens «Unisono». Drei Klarinetten versuchen zu einer Gemeinschaft zu finden, aber man hört vor allem die Unterschiede, sagt der 29-Jährige. «Ich sehe darin eine Metapher für unsere hochindividualisierte Gesellschaft». Sharets Rekomposition für drei Saxophone greift genau diesen Aspekt auf und beweist, wie gut sich manche Ideen von damals ins Heute transferieren lassen. Die Stücke aus dem SRF-Archiv, die am 2. März an der Hochschule für Musik Basel FHNW aufgeführt wurden: Robert Suter: La Scesa für drei Klarinetten und Gitarre (Kompositionsauftrag von Studio Basel 1976) Thomas Kessler: Unisono für drei Klarinetten in B (Auftrag von 1976) Hans Ullrich Lehmann: Faces für Cembalo, Flöte, Oboe, Klarinette, Violine und Violoncello (Auftrag von 1972) Jacques Wildberger: Double Refrain für Flöte, Englischhorn, Gitarre und Tonband (Auftrag von 1972) Neukompositionen mit Bezug auf das SRF-Archiv: Camilo Bornstein: I I I I I, basierend auf Klaus Hubers Orchesterstück «James Joyce Chamber Music» für Harfe, Flöte, Klarinette, Saxophon, Komtrabass und Schlagzeug (2025, UA) Inbar Sharet: 78/9, Reframing von Thomas Kesslers «Unisono», für drei Tenorsaxophone und Tonband (2025, UA)
Den opus a radio 100,7 sinn dëst Joer nees live fir Iech bei der Finall dobäi! Erlieft déi 3 Finalistinnen a Finaliste mat engem Programm vun iwwer 30 Minutte pro Kandidat. Ugemellt hu sech dëst Joer 80 Museker:innen aus der ganzer Welt ënner 35 Joer. Aus 12 Halleffinalisten a -finalistinne si gëschter 3 Talenter erausgesicht ginn, déi elo haut den Owend vun 19:00 un an der Finall op der Bün stinn.
Fir déi éischt Editioun vum Internationale Klarinette-Concours am Kader vum Klenge Maarnecher Festival hu sech ronn 80 jonk Klarinettiste gemellt. An der Halleffinale mat 15 Leit huet den national an international unerkannte Jury elo entscheet, wien déi 3 jonk Finaliste sinn, déi muer géinteneen optrieden. Et sinn de Quentin Chartier aus Frankräich, de Sang-Jin Park aus Südkorea, an den Nuno Baptista aus Portugal. Den 11. Abrëll owes vu 7 Auer un iwwerdroe mir live d'Finall vum Concours aus dem Cube521 zu Maarnech.
Schreib mir gern dein Feedback!Meine heutige Gästin studierte Klarinette an der Universität Mozarteum Salzburg bei Prof. Albert Osterhammer.In ihrer Jugend gewann sie zahlreiche Auszeichnungen und nahm häufig am Bundeswettbewerb „Prima la musica“ teil. Mit sechzehn entschloss sie sich dazu, den Kompositionsunterricht von Martin L. Fiala zu besuchen. Fortan engagierte sie sich bei verschiedenen Wettbewerben sowie „Jugend komponiert“, gestaltete Uraufführungen im Brucknerhaus Linz, arrangierte unterschiedliche Aufträge und nahm an Workshops teil. Für ihre Kompositionen erhielt sie das Dr. Josef Ratzenböck Stipendium des Landes Oberösterreich.Während des Studiums schrieb sie ihre ersten Blasmusikstücke und belegte den Schwerpunkt Blasorchesterleitung bei Prof. Martin Fuchsberger am Mozarteum. Seitdem entstanden zahlreiche unterschiedliche Werke, denen man die Freude am Komponieren anmerkt. Inspiriert von verschiedenen Orchestern wie u.a. der Bläserphilharmonie Salzburg wagte sie mit ihren Orchesterwerken den Schritt in die Öffentlichkeit.Instagram:@danaschraml@andyschreck_Supporter:Buffet Crampon: https://www.musikzentrum-bw.de/kurse-seminare/programm-der-blaeserakademie/trumpet-personalities-2025Instagram: @showroom_munichKlanggarten Musikverlag: https://www.klanggarten.at/Woodstock Academy: https://www.woodstockacademy.at/Wie du mich unterstützen kannst?- Podcast abonnieren- Newsletter abonnieren -> Air-Mail- Werde Patron -> www.patreon.com/andyschreck (um mehr bzw. früher Folgen zu hören)Schnitt: Leander MachanMusik: Dirk Mattes
Esou ee Concours ze leeden ass een Challenge. Dat seet de Max Mausen, dee sech dëst Joer dem internationale Klarinette Concours zesumme mam klenge Maarnicher Festival ugeholl huet. Am Gespréich mam Lex Kauffmann schwätzt deen talentéierte Lëtzebuerger Klarinettist iwwer den Interêt vun dësem Concours an hien deelt seng éischt perséinlech Erfarunge bei Concoursen. Och d'Jurypresidentin Laura Ruiz Ferreres gëtt eis en Abléck, no wéi enge Krittären de Jury dëst Joer besonnesch sortéiert. An et bleift d'Fro ze klären: Ass ee "Géinteneen-Spillen" bei engem Concours iwwerhaapt déi richteg Approche?
Mit seiner Klarinette beschäftigt sich Walter Grimm (65) seit seiner Kindheit. Nicht nur musikalisch, er hat sein Instrument auch schon immer auseinander genommen und wieder zusammengesetzt. Beide Tätigkeiten haben Walter Grimm nun sein Leben lang begleitet. Als vielseitiger und ambitionierter Musikant und als Klarinettenreparateur. Sein Musikhaus Musik Grimm in Winterthur kann er nun an zwei seiner vier Söhne weitergeben und noch etwas weiterarbeiten. Er hofft aber in der nächsten Zeit noch mehr Musik zu machen - denn sie ist seine grosse Leidenschaft. Ob mit seiner Ländlerkapelle, in der Bigband oder in diversen Kleinformationen in verschiedensten musikalischen Stilrichtungen - Walter Grimm ist immer mit vollem Elan und Spielfreude dabei.
Loops & Sounds wurden im Vorfeld mit Flöte, Klarinette und Sopransax eingespielt und werden live im Trio kombiniert. Im Interview erfährt man die Entstehungsgeschichte des Programms und welche Herausforderungen es bei den ersten Proben gab.
Der Künstler dieser Folge war nicht nur Bildhauer, sondern auch Ritter. Jacques Lipchitz schuf mit seiner Skulptur "Harlekin mit Klarinette" ein kubistisches Meisterwerk aus einem einzigen Kalksandsteinblock. Was es mit Lipchitz' Ehrentitel auf sich hat und was ein abgewetzter Kittel und die Modeikone Coco Chanel mit ihm zu tun haben, erzählt Kunstcomedian Jakob Schwerdtfeger in dieser Folge des Kunstsnack.
Hoch oben über dem Walensee im Kanton St. Gallen liegt das Skigebiet Flumserberg. Und da, in der Slalom Bar, wurden schon Schweizer Olympiahelden gefeiert – und erklingt immer wieder Volksmusik zum Après-Ski. Nicolas Senn besucht die legendäre Bar und erlebt ein Volksmusikfest der Extraklasse. Wenn das Quartett Waschächt einen Hit der Oberkrainerlegende Saso Avsenik interpretiert, dann ist Stimmung garantiert. Schon beim Auftakt der Sendung «Potzmusig» aus der Slalom Bar am Flumserberg SG wird getanzt und geklatscht, wie es eben nur in einer Skihütte passieren kann. Auch das Rex Quintett aus dem St. Galler Rheintal und das Ländlertrio Augenschmaus schliessen nahtlos an die Stimmung an und zeigen, wie lebendig Volksmusik interpretiert werden kann. Aber auch ruhigere Töne werden angestimmt. Unter dem Namen Jodel meets Classic tourt im Moment ein kleines Orchester mit ein paar der besten Jodlerinnen und Jodler des Landes durch die Schweiz und kombiniert Jodel mit klassischer Musik. Die Streichinstrumente begleiten und umspielen die Stimmen von den Geschwistern Monney, Franz-Markus Stadelmann und Matthias Wüthrich. Der Skifahrer Marco Odermatt ist im Moment kaum zu bremsen – und hat den Stanser Musiker Joseph Bachmann dazu inspiriert, eine rasante Skifahrt Odermatts mit Flügelhorn, Klarinette, Akkordeon und Kontrabass zu vertonen. Und natürlich darf auch eine Nachwuchsformation nicht fehlen: Die Familienmusik Good aus Mels SG spielt mit Schwyzerörgeli, Akkordeon, Kontrabass, Chlefeli und Löffeli einen Titel aus dem Berner Oberland. Und neben all den Sängerinnen und Sänger, Volksmusikerinnen und Volksmusikern geben sich auch noch zwei Legenden aus Flumserberg SG die Ehre: Die Olympiasiegerin Marie-Theres Nadig hat 1972 an den Olympischen Winterspielen Gold in Abfahrt und Riesenslalom geholt und diese danach in der Slalom Bar gefeiert. Und auch Ernst Good war olympisch erfolgreich: So holte der Flumser 1976 in Innsbruck Silber.
Schreib mir gern dein Feedback!Frederic hat Klarinette in Wien und Utrecht in den Niederlanden studiert. Trotz seines klassischen Studiums macht er keine Unterschiede in den Genres und spielt von Alter bis Neuer Musik, von Volksmusik bis zu Avantgarde alles, was ihm über den Weg läuft. Der gebürtige Wiener hat einen Lehrauftrag an der Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien und gibt dort sein Wissen an junge Ensembles weiter. Wenn er nicht lehrt, steht er meistens mit seinem Ensemble “Federspiel” auf den großen Bühnen der Welt oder mit der “Postwirtmusi” im Wirtshaus. Instagram:@federspiel_offical@andyschreck_Musik:1) "Flow" - Federspiel2) "Naringer Grüße" - Postwirtmusi3) "H-Moll Tänze" - Federspiel4) "samtig matt" - Federspiel5) "Calor" - FederspielSupporter:www.buffetcrampon.comInstagram: @showroom_munichWie du mich unterstützen kannst?- Podcast abonnieren- Newsletter abonnieren -> Air-Mail- Werde Patron -> www.patreon.com/andyschreck (um mehr bzw. früher Folgen zu hören)Schnitt: Leander MachanMusik: Dirk Mattes
Von der Diplomatie über die Stromwirtschaft bis hin zum Bundesamt für Wohnungswesen – der Lebensweg von Martin Tschirren ist ungewöhnlich. Trotz seiner beruflichen Wendepunkte hat eine Konstante sein Leben begleitet: die Liebe zur Musik, insbesondere zur Klarinette. Martin Tschirren, heute Direktor des Bundesamtes für Wohnungswesen, blickt auf einen spannenden Karriereweg zurück, der ihn von der Diplomatie in die Stromwirtschaft und schließlich zum schweizerischen Städteverband führte. Dabei waren seine Neugier und sein Interesse für die Politik stets der rote Faden, der ihn durch seine berufliche Laufbahn führte. Besonders die Leidenschaft für die Musik – speziell für die Klarinette – hat ihn stets begleitet und inspiriert. Sein Studium der Geschichte und Theologie legte den Grundstein für ein breites Verständnis von Gesellschaft und Kultur, das ihm später in der Diplomatie zugutekam. In der Stromwirtschaft und beim Schweizerischen Städteverband sammelte er wertvolle Erfahrungen, die heute in seiner Arbeit für das Bundesamt für Wohnungswesen einfließen. In Musik für einen Gast bei Eva Oertle erzählt Martin Tschirren von seiner Liebe zu Holland und von seinen Erinnerungen, die er mit Gershwins Rhapsody in Blue verbindet, und er spricht darüber, warum Wohnen ein Spiegel unserer Gesellschaft ist.
Er war einer der ersten Europäer, der am Berklee College of Music in Boston Jazz studierte. Es war und ist noch immer einer der wichtigsten Jazz-Hochschulen der Welt. Nach diesem Vorbild baute Heinz Bigler auch die erste Jazz Schule Europas auf: die Swiss Jazz School in Bern. In den 1960er Jahren traf der Saxofonist, Klarinettist und Komponist Heinz Bigler auf Hans Möckel, den damaligen Leiter der DRS Big Band. Während 10 Jahren hat Heinz Bigler immer wieder für dieses Radio-Orchester komponiert und über die Stücke soliert. • Heinz Bigler lernte seine Instrumente autodidaktisch und wurde an einer Jam-Session im Berner Klub «Chikito» vom weltberühmten Pianisten Joe Zawinul entdeckt und nach Wien eingeladen. • In Wien studierte er klassische Klarinette und gewann mit Hilfe des Pianisten Friedrich Gulda ein Stipendium für das Berklee College of Music, das er als einer der ersten Europäer besuchte. • Nach dem Kompositionsstudium zurück in Bern nahm er die Zusammenarbeit mit der DRS Big Band auf, die zu dem Zeitpunkt schon 20 Jahre bestand. • Die Radiostationen mussten eigene Orchester unterhalten, da die Schallplattenindustrie das Radio als Konkurrenz ansah. • Um die Radio-Orchester wurde viel gestritten: der Standort, die finanziellen Mittel und das Repertoire. • Die freie Szene belächelte das Unterhaltungsorchester, das nicht «Hot-Jazz» spielte, sondern eine musikalische Bandbreite abdeckte. Trotzdem lernten viele Musiker genau hier zu arrangieren: das Radio-Orchester als erste Institution, bevor es Jazz-Schulen gab. • Heinz Bigler gründete 1967 die erste autonome Jazz-Schule Europas in Bern: die Swiss Jazz School. • 1986 wurden die Radio-Orchester abgeschafft. Die Musikförderung blieb bei, hat sich aber verändert. Im Podcast zu hören sind: • Heinz Bigler: Komponist, Saxofonist und Gründer der Swiss Jazz School in Bern • Theo Mäusli: Historiker, Experte für frühen Jazz in der Schweiz, Radiogeschichte und Verantwortlicher der Archive der SRG Erstsendung: 27.8.2024 Bei Fragen, Anregungen oder Themenvorschlägen schreibt uns: kontext@srf.ch Autor: Luca Koch Host: Bernard Senn Produktion: Remo Vitelli Technik: Lukas Fretz
"Die Philosophen und die Frauen 5"; Was Philosophen zum Thema Frauen und Erotik hinterlassen haben, ist zum Lachen und Fremdschämen. Zur geistlosen Geistesgeschichte, Lache, obwohls zum Weinen wär! Leo Hemetsberger, Philosoph&Hang; Manuel Zauner, Kontrabass; Walter Hollinetz, Klarinette; Kamera & Ton: Anselm Müller;
"Die Philosophen und die Frauen 4"; Was Philosophen zum Thema Frauen und Erotik hinterlassen haben, ist zum Lachen und Fremdschämen. Zur geistlosen Geistesgeschichte, Lache, obwohls zum Weinen wär! Leo Hemetsberger, Philosoph&Hang; Manuel Zauner, Kontrabass; Walter Hollinetz, Klarinette; Kamera & Ton: Anselm Müller;
Die Anaximander jagt durch das Multiversum, Harry Kim verliert komplett die Fassung, und William Boimler setzt alles auf Prime-Boimler. Eine Folge voller Chaos, Risse und Klarinette spielender Kims.
"Die Philosophen und die Frauen 3"; Was Philosophen zum Thema Frauen und Erotik hinterlassen haben, ist zum Lachen und Fremdschämen. Zur geistlosen Geistesgeschichte, Lache, obwohls zum Weinen wär! Leo Hemetsberger, Philosoph&Hang; Manuel Zauner, Kontrabass; Walter Hollinetz, Klarinette; Kamera & Ton: Anselm Müller;
"Die Philosophen und die Frauen 2"; Was Philosophen zum Thema Frauen und Erotik hinterlassen haben, ist zum Lachen und Fremdschämen. Zur geistlosen Geistesgeschichte, Lache, obwohls zum Weinen wär! Leo Hemetsberger, Philosoph&Hang; Manuel Zauner, Kontrabass; Walter Hollinetz, Klarinette; Kamera & Ton: Anselm Müller;
Die beiden Frontmänner Aurel und Moritz Hassler stehen sich als Brüder sehr nah. Auf der Bühne sind dann Vater Hans und auch Onkel Claudio mit von der Partie. Aktuell sind sie auf ihrer ersten Tournee, die Samichlaus-Tournee heisst. Diese findet in grossen Hallen statt - mit über 3000 Fans pro Abend. Es ist für sie ein weiterer Höhepunkt ihrer erstaulichen Karriere, die erst vor gut fünf Jahren begann. Nach einem Aufenthalt in Indien kam Aurel mit der Idee zurück, mit der erweiterten Familie ein musikalisches Projekt zu starten. Es soll Spass machen - dem Publikum wie auch ihnen selber. Aurel ging zu Hitproduzent Georg Schlunegger und sie kreierten zusammen den Stubete-Gäng-Sound mit Klarinette, Handorgel, Kontrabass und allerlei Schlagwerk. Eine Rockband quasi ohne Gitarren. Mit ihren witzigen Texten und ihrem eigenständigen Party-Sound erobern sie seither die Bühnen der Schweizer Unterhaltungsbranche. Nun sind sie auf ihrer Werbetour mit dem neuem Album «Easy Muni» auch beim «SRF Musikwelle-Brunch» vorbeigekommen. Moritz nahms locker: «Easy - muni halt nomal echli uf Züri go schwätze!»
"Die Philosophen und die Frauen 1"; Was Philosophen zum Thema Frauen und Erotik hinterlassen haben, ist zum Lachen und Fremdschämen. Zur geistlosen Geistesgeschichte, Lache, obwohls zum Weinen wär! Leo Hemetsberger, Philosoph&Hang; Manuel Zauner, Kontrabass; Walter Hollinetz, Klarinette; Kamera & Ton: Anselm Müller;
„Wir sind als Künstler doch empfindsamer als andere Menschen“ – diesen Satz hört man immer wieder. Doch die Welt der Musik ist mitnichten eine Insel der Seligkeit. Im Gegenteil. Die Erfolgsleiter ist steil und rutschig, die Ellbogen in der Musikwelt oft überaus spitz. Die Folgen können erhebliche psychische Belastungen sein: Überforderung, Versagensängste, Burnouts. Wie resilient müssen Musiker und Musikerinnen im Berufsalltag sein, was könnte sich strukturell im Studium und in Orchestern ändern und lässt sich „dickes Fell“ trainieren? Hans-Jürgen Mende diskutiert mit Daniela Spering - Musikerin, Künstleragentin und Coach, Prof. Reiner Wehle - ehem. Hochschullehrer für Klarinette an der Musikhochschule Lübeck, Prof. Dr. Daniel Sebastian Scholz - Neurowissenschaftler und Verhaltenstherapeut, lehrt Musizierendengesundheit an der Uni Lübeck
Schreib mir gern dein Feedback!Maria Wunder hat einen sehr spannenden Lebensweg hinter sich. Absolvierte sie zunächst von 2008 bis 2011 eine Ausbildung zur Verwaltungsangestellten im öffentlichen Dienst, entschied sie sich anschließend für ein Studium der Elementaren Musikpädagogik und der Klarinette an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Mannheim . Beides schloss sie mit dem Bachelor of Music ab. Von 2020 bis 2022 war sie stellvertretende Schulleiterin der Musikschule Calw und seit 2023 Schulleiterin der Schule für Musik, Theater und Tanz Sindelfingen. Seit 2021 ist sie außerdem Mitglied im Leitungsteam des Fachforum EMP / Rhythmik des Landesverbandes der Musikschulen Baden-Württemberg. Daneben ist sie mit den unterschiedlichsten Ensembles und als Konzertmeisterin des Landesblasorchesters Baden-Württemberg regelmäßig auf der Bühne und gibt Workshops für sinfonische Blasorchester.Instagram:@mariawunderkind@andyschreck_https://www.mariaswunder.com/Supporter:www.buffetcrampon.comInstagram: @showroom_munichWie du mich unterstützen kannst?- Podcast abonnieren- Newsletter abonnieren -> Air-Mail - Werde Patron -> www.patreon.com/andyschreck (um mehr bzw. früher Folgen zu hören)Schnitt: Leander MachanMusik: Dirk Mattes
Konzerte und Produktionen u.a. mit: Play! - With Nikki | hr-Bigband und Studierende des MA Bigband cond. by Nikki Iles, Hessischer Rundfunk, Hörfunkstudio II, Frankfurt, Juli 2024, Teil 2 || Nikki Iles studiert zunächst klassische Klarinette und Piano, bevor sie ihre Liebe zum Jazz entdeckt. Seitdem arbeitet sie als Pianistin und Orchesterleiterin mit den renommiertesten Musikern nicht nur des Vereinigten Königreichs. Eine perfekte Basis, um den Studierenden des MA Bigband einiges über das Spiel und das Schreiben für eine Big Band beizubringen und es mit ihnen live aufzuführen. Hören Sie heute den zweiten Teil dieses Konzertes. (Sendung vom 3.11.)
Konzerte und Produktionen u.a. mit: Play! - With Nikki | hr-Bigband und Studierende des MA Bigband cond. by Nikki Iles, Hessischer Rundfunk, Hörfunkstudio II, Frankfurt, Juli 2024, Teil 1 || Nikki Iles studiert zunächst klassische Klarinette und Piano, bevor sie ihre Liebe zum Jazz entdeckt. Seitdem arbeitet sie als Pianistin und Orchesterleiterin mit den renommiertesten Musikern nicht nur des Vereinigten Königreichs. Eine perfekte Basis, um den Studierenden des MA Bigband einiges über das Spiel und das Schreiben für eine Big Band beizubringen und es mit ihnen live aufzuführen. Hören Sie heute den ersten Teil dieses Konzertes. (Sendung vom 27.10.)
Schreib mir gern dein Feedback!Marc Winterhalder war langjähriger Klarinettist bei Wilfried Rösch und seine böhmischen Freunde. Nach der Auflösung des Orchesters rumorte es in ihm und nun hat er den Schritt gewagt ein eigenes Orchester zu Gründen, "Marc Winterhalder und seine Musikanten". Ich wollte natürlich wissen, warum man so etwas macht und was die Idee dahinter ist. Viel Spaß!Karten für das Premierenkonzert am 19.10.2024 Stadthalle Engen, 78234 Engen:kontakt@marcs-musikanten.deticket@marcs-musikanten.dehttps://marcs-musikanten.de/termineSupport me!- Podcast abonnieren- Newsletter abonnieren -> Air-Mail - Werde Patron -> www.patreon.com/andyschreck (um mehr bzw. früher Folgen zu hören)
Louis Sclavis und Benjamin Moussay gehören beide zur Top-Liga der französischen Jazz-Szene und agieren sonst völlig unabhängig voneinander in unterschiedlichsten Projekten. Im Duett werden ihre besonderen Fähigkeiten wie unter einem Brennglas nun noch einmal fokussiert: Louis Sclavis entfaltet mit Klarinette und Bassklarinette seine einzigartige Klangrede, während Benjamin Moussay am Klavier mit wenigen Akkorden große Freiräume öffnet. Die Konzerte der zwei Ausnahmemusiker gelten als besonderes Erlebnis, denn beide Künstler lassen eine unmittelbare Nähe zu und harmonisieren perfekt miteinander. Keine Elektronik, keine Lichteffekte oder sonstige Bühnenshow soll den Zugang zu ihrer Musik verstellen. Und so präsentieren Louis Sclavis und Benjamin Moussay auf ihrem Album „Unfolding“ 40 Minuten Musik, von denen keine einzige verschenkt ist - meint unser Jazzkritiker Georg Waßmuth.
Louis Sclavis und Benjamin Moussay gehören beide zur Top-Liga der französischen Jazz-Szene und agieren sonst völlig unabhängig voneinander in unterschiedlichsten Projekten. Im Duett werden ihre besonderen Fähigkeiten wie unter einem Brennglas nun noch einmal fokussiert: Louis Sclavis entfaltet mit Klarinette und Bassklarinette seine einzigartige Klangrede, während Benjamin Moussay am Klavier mit wenigen Akkorden große Freiräume öffnet. Die Konzerte der zwei Ausnahmemusiker gelten als besonderes Erlebnis, denn beide Künstler lassen eine unmittelbare Nähe zu und harmonisieren perfekt miteinander. Keine Elektronik, keine Lichteffekte oder sonstige Bühnenshow soll den Zugang zu ihrer Musik verstellen. Und so präsentieren Louis Sclavis und Benjamin Moussay auf ihrem Album „Unfolding“ 40 Minuten Musik, von denen keine einzige verschenkt ist - meint unser Jazzkritiker Georg Waßmuth.
Die Camerata Pontresina ist das letzte Kurorchester der Schweizer Alpen. Jeden Sommer bringt sie eine Waldlichtung am Ortsrand zum Klingen – seit 1910. Damals gab es im Engadin lauter solche Orchester: Sie lieferten den Soundtrack für das Kurleben und spielten in den Grand Hotels zum Tanz auf. * Im Sommer bespielt die Camerata Pontresina täglich den Konzertpavillon im Taiswald. Auf dem Programm stehen allerlei musikalische Schmankerl: Musicalpotpourris und Opernouvertüren, Filmmusik, Polkas und Walzer. * Klarinettist Xaver Fässler ist seit 30 Jahren dabei und mittlerweile Intendant der Camerata Pontresina. Er ist es gewohnt, dass auch mal Hunde bellen oder kleine Kinder auf der Bühne spielen. Wenn ein Vogel mitten in seinem Solo zu singen beginnt, zwitschert er auf der Klarinette zurück. * Salonorchester wie die Camerata Pontresina haben im Engadin eine lange Tradition: Ab den 1860er Jahren bis nach dem Zweiten Weltkrieg spielten sie in Hotels und Kurhäusern auf. * Diese Musikensembles unterhielten die Kur- und Feriengäste, die aus aller Welt ins Engadin kamen: Sie untermalten Trinkkuren, Sportevents und Mahlzeiten. Bei den Bällen in den Grand Hotels spielten sie bis spät in die Nacht. * Die Musikerinnen und Musiker wurden für die Feriensaison engagiert. Sie spielten mehrere Konzerte am Tag. Dafür schöpften sie jeweils aus einem Repertoire von weit über 1000 Stücken. * In Pontresina wird diese musikalische Tradition bis heute gepflegt: Seit 1910 spielt die Camerata Pontresina im Taiswald. Mittlerweile ist sie das letzte offizielle Kurorchester in den Schweizer Alpen. Im Podcast zu hören sind: * Xaver Fässler, Klarinettist und Intendant der Camerata Pontresina * Cordula Seger, Leiterin des Instituts für Kulturforschung Graubünden. Mitherausgeberin des Buchs «Salonorchester in den Alpen» (Chronos Verlag, 2024), zusammen mit Mathias Gredig und Matthias Schmidt Bei Fragen, Anregungen oder Themenvorschlägen schreibt uns: kontext@srf.ch Mehr zum Kontext Podcast: https://srf.ch/audio/kontext
Als Musiker hat er sich auf Bühnen immer wohlgefühlt - und wenn ihm gesagt wurde, dass sein Saxophon nicht in die Blaskapelle passt, hat er eben noch Klarinette gelernt. So wie Akkordeon und Klavier. Sieben Instrumente konnte Jochen Sabban spielen. Dabei war er eigentlich Lehrer im Lewitz-Dorf Banzkow und auch das mit Leib und Seele. Noch heute ist ihm die plattdeutsche Theatergruppe in seinem Dorf wichtig, als Souffleur ist er auch mit 90 Jahren noch bei den Aufführungen dabei. Mit Reporterin Heike Mayer zitiert er Tarnow, lässt die Finger übers Akkordeon flitzen und hat den einen oder anderen Witz parat.
Nicolas Senn ist mit seinem Oldtimer-Töffli in der Schweiz unterwegs und besucht Musikerinnen, Sänger und talentierte Handwerkskünstler. Gestartet in der Ostschweiz vor seiner Haustüre schafft er es mit seinem Zweitakter bis an den Bielersee und wieder zurück. Es ist schon eine Tradition, dass «Potzmusig»-Moderator Nicolas Senn in seinen privaten Sommerferien eine Töfflitour mit Freunden macht. In den vergangenen Jahren sind da einige Kilometer und Passhöhen zusammengekommen. In diesem Jahr hat es mit seinen Freunden leider nicht geklappt und Nicolas Senn geht allein auf seine Töfflitour. Dieses Mal dafür auf eine musikalische. Und ganz allein ist er auch nicht. Er nimmt das Publikum mit, zeigt die schöne Schweiz und präsentiert aus verschiedenen Orten wunderbare Musik. In Gossau SG besucht er den Schellenschmied Peter Preisig. Er ist einer der letzten, die dieses traditionelle Handwerk noch beherrschen. Der 50-jährige Familienvater macht zwar schon über 25 Jahre Schellen und Rollen, hat aber erst vor ein paar Jahren sein Hobby zum Beruf gemacht. Peter Preisig gibt den Zuschauenden und Nicolas Senn einen Einblick in seine Werkstatt und ins alte Handwerk. Neben seinem Beruf ist das Singen und Jodeln ein grosses Hobby von Peter Preisig. Er ist Vize-Präsident vom Schötze-Chörli Stein. Seine Chörli-Kollegen und er geben eine Kostprobe aus ihrem Repertoire. Auf dem Töffli geht die Reise für Nicolas Senn weiter Richtung Zürcher Oberland. In Wald ZH steht ein weiterer Werkstatt-Besuch auf dem Programm. Beim Örgelibauer Sergio Theiler entstehen handgemachte Schwyzerörgeli von Grund auf. Und natürlich wird auch musiziert. Zusammen mit Thomas Hegner und Marco Bründler erklingen die selbstgemachten Örgeli. Im Kanton Schwyz im Wägital macht Nicolas Senn Halt bei den Rusch Büeblä. Die beiden Zwillinge Simon und Cyrill treten seit ihrer Kindheit zusammen mit ihrem Vater Roger als Trio auf. In diesem Jahr waren sie für den Swiss Music Award nominiert und haben abgeräumt. Nicht nur ein Sieg für sie als Formation, sondern auch ein Gewinn für die Ländlermusik. Sie schauen noch einmal auf die emotionale Preisverleihung zurück und spielen natürlich alle drei zusammen. Weiter geht es mit dem Töffli in Richtung Berner Seeland. Am Bielersee trifft Nicolas Senn auf Daria Occhini. Sie ist eine sehr talentierte und studierte Jodlerin und leitet das Seeländler Chinderchörli. Sie selbst hat dort mit dem Jodeln angefangen. Jetzt gibt sie ihr Wissen an die Kinder zwischen 6 und 16 weiter. Talentierter Nachwuchs gibt es auch bei Familie Suter in Rothenthurm. Leni Suter spielt als dritte Generation im Akkordeonduo Martin Suter junior und senior mit. Der älteste Sohn von Akkordeonist Martin Suter jun. übernimmt in dieser Formation die Klarinette und freut sich, zusammen mit seinem Grossvater, Vater und seinem Gotti, Marion Suter auch hie und da aufzutreten. Hoffentlich pünktlich trifft Nicolas Senn in Glarus ein. Dort hat der Moderator und Hackbrettspieler nämlich selbst einen musikalischen Auftritt. Zusammen mit den SängerFREUNDe und Sandra Studer spielt er auf der «Donnschtig-Jass»-Bühne und begeistert das Publikum vor Ort. Damit beendet Nicolas seine Sommer-Töfflitour und kehrt zurück in die gemütlichen Volksmusik-Restaurants.
Er war einer der ersten Europäer, der am Berklee College of Music in Boston Jazz studierte. Es war und ist noch immer einer der wichtigsten Jazz-Hochschulen der Welt. Nach diesem Vorbild baute Heinz Bigler auch die erste Jazz Schule Europas auf: die Swiss Jazz School in Bern. In den 1960er Jahren traf der Saxofonist, Klarinettist und Komponist Heinz Bigler auf Hans Möckel, den damaligen Leiter der DRS Big Band. Während 10 Jahren hat Heinz Bigler immer wieder für dieses Radio-Orchester komponiert und über die Stücke soliert. * Heinz Bigler lernte seine Instrumente autodidaktisch und wurde an einer Jam-Session im Berner Klub «Chikito» vom weltberühmten Pianisten Joe Zawinul entdeckt und nach Wien eingeladen. * In Wien studierte er klassische Klarinette und gewann mit Hilfe des Pianisten Friedrich Gulda ein Stipendium für das Berklee College of Music, das er als einer der ersten Europäer besuchte. * Nach dem Kompositionsstudium zurück in Bern nahm er die Zusammenarbeit mit der DRS Big Band auf, die zu dem Zeitpunkt schon 20 Jahre bestand. * Die Radiostationen mussten eigene Orchester unterhalten, da die Schallplattenindustrie das Radio als Konkurrenz ansah. * Um die Radio-Orchester wurde viel gestritten: der Standort, die finanziellen Mittel und das Repertoire. * Die freie Szene belächelte das Unterhaltungsorchester, das nicht «Hot-Jazz» spielte, sondern eine musikalische Bandbreite abdeckte. Trotzdem lernten viele Musiker genau hier zu arrangieren: das Radio-Orchester als erste Institution, bevor es Jazz-Schulen gab. * Heinz Bigler gründete 1967 die erste autonome Jazz-Schule Europas in Bern: die Swiss Jazz School. * 1986 wurden die Radio-Orchester abgeschafft. Die Musikförderung blieb bei, hat sich aber verändert. Im Podcast zu hören sind: * Heinz Bigler: Komponist, Saxofonist und Gründer der Swiss Jazz School in Bern * Theo Mäusli: Historiker, Experte für frühen Jazz in der Schweiz, Radiogeschichte und Verantwortlicher der Archive der SRG Bei Fragen, Anregungen oder Themenvorschlägen schreibt uns: kontext@srf.ch Mehr zum Kontext Podcast: https://srf.ch/audio/kontext
Der iranische Kalender endet am 20. März und sein Name steht für Bescheidenheit: Esfand. Er endet also mit der Fühlingstagundnachtgleiche und mit dem Nouruz-Fest, was übersetzt so viel heißt wie "Neuer Tag". Inspiriert von Neuanfängen haben sich unter dem Namen Esfand auch der Neuseeländer Patrick Stewart und der iranischer Exilant Rouzbeh Esfandarmaz zusammengetan, der den Monat zudem noch im Namen trägt. Die Beschreibung eines musikalischen Clashs aus persisch-kurdischer Volksmusik und Elektro trifft es zwar, allerdings auch nur so halb. Esfand machen Tracks, die eklektisch sind; Industrial Sounds und Minimal Wave, an manchen Stellen schimmern traditionelle persische Einflüsse durch die Beats und Lyrics, wie zum Beispiel die Texte der iranischen Dichter Daqiqi und Farrukhi Sistani, die im Song "Shawl" von Mohsen Namjoo singt. Esfandarmaz und Stewart leben in Den Haag und sind beide eher klassisch ausgebildete Musiker. Stewart studierte unter anderem am Koninklijk Conservatorium in Den Haag und Esfandarmaz schloss sein Bachelor im Bereich klassische Klarinette ab. Im Juni ist ihr gemeinsames Debütalbum "Piltan" erschienen.
Der iranische Kalender endet am 20. März und sein Name steht für Bescheidenheit: Esfand. Er endet also mit der Fühlingstagundnachtgleiche und mit dem Nouruz-Fest, was übersetzt so viel heißt wie "Neuer Tag". Inspiriert von Neuanfängen haben sich unter dem Namen Esfand auch der Neuseeländer Patrick Stewart und der iranischer Exilant Rouzbeh Esfandarmaz zusammengetan, der den Monat zudem noch im Namen trägt. Die Beschreibung eines musikalischen Clashs aus persisch-kurdischer Volksmusik und Elektro trifft es zwar, allerdings auch nur so halb. Esfand machen Tracks, die eklektisch sind; Industrial Sounds und Minimal Wave, an manchen Stellen schimmern traditionelle persische Einflüsse durch die Beats und Lyrics, wie zum Beispiel die Texte der iranischen Dichter Daqiqi und Farrukhi Sistani, die im Song "Shawl" von Mohsen Namjoo singt. Esfandarmaz und Stewart leben in Den Haag und sind beide eher klassisch ausgebildete Musiker. Stewart studierte unter anderem am Koninklijk Conservatorium in Den Haag und Esfandarmaz schloss sein Bachelor im Bereich klassische Klarinette ab. Im Juni ist ihr gemeinsames Debütalbum "Piltan" erschienen.
Seine Schule hat hunderte Studenten geprägt – die Anzahl jener, die es in ein Orchester geschafft haben, ist überdurchschnittlich. Hans Hindler war selber lange Solo-Klarinettist bei den Wiener Philharmonikern und als Professor höchst erfolgreich. Im Podcast erzählt er aus seiner unglaublichen Karriere, den Konzertreisen und kleine Hoppalas und wie er es zu seiner eigenen Studie gebracht hat.
Der französische Pianist und Komponist Camille Saint-Saëns wird heute vor allem mit seiner zoologischen Fantasie «Carnaval des animaux» und der Oper «Samson et Dalila» verbunden. Weit weniger bekannt sind die Bläsersonaten, die der Komponist kurz vor seinem Tod noch komponiert hat. Im hohen Alter von 86 Jahren nahm sich Saint-Saëns vor, den seiner Meinung nach von den französischen Komponisten lange Zeit vernachlässigten Holzblasinstrumenten eine Stimme zu geben und plante je eine Sonate für Oboe, Klarinette, Fagott, Englischhorn und Flöte. Drei der Sonaten konnte er noch realisieren, darunter die Klarinettensonate Es-Dur. Sie ist im Sommer 1921 für Auguste Périer, den Soloklarinettisten der Opéra-Comique und Professor am Pariser Conservatoire, entstanden. Es ist ein elegantes Werk voller Charme, das noch ganz in der klassischen und romantischen Tradition steht. Eva Oertle vergleicht mit ihren Gästen, dem Klarinettisten Reto Bieri und dem Pianisten Tomas Dratva, verschiedene Aufnahmen von Camille Saint-Saëns Es-Dur Sonate op. 167. Erstausstrahlung: 11.10.2021, dort zum 200. Todestag des Komponisten.
Musik begleitet uns durchs Leben. Es gibt kaum jemanden, der nicht gerne Musik hören würde. Aber wer lernt noch ein Instrument? Nach wie vor träumen junge Menschen davon, Popstar zu werden, Musikfestivals aller Art erfreuen sich großer Beliebtheit, auch die klassischen Konzerte werden gut besucht - allerdings in der Mehrzahl von den etwas älteren Semestern. Gleichzeitig wird das Musizieren digital, Songs entstehen am Bildschirm, Notenblätter werden vom Tablet ersetzt und inzwischen komponiert die KI auch selbstständig. Wo bleiben da die klassischen Instrumente wie Klarinette, Posaune oder Klavier? Spielen da nur noch die Akademikerkinder und wie ist die Situation an den Musikschulen? Wie verändert sich die Musikwelt, ist das vielfältige Musikleben in Deutschland tatsächlich gefährdet? Darüber wollen wir sprechen mit der Oboistin und Saxophonistin Susanne Kohnen, mit dem Musiklehrer Peter Schreiber, mit Antje Valentin, Generalsekretärin des Deutschen Musikrates, mit Moritz Andre vom Musikhaus Andre in Offenbach und der Musiktherapeutin Anke Voigt. Podcast-Tipp: DeutschRap Ideal Der Podcast bringt das Beste, was Rap-Deutschland zu bieten hat. Host Simon holt euch jede Woche die Stars aus der Szene ins Studio und versorgt Sie mit packenden Interviews und Geschichten, die Sie so noch nie gehört haben. https://www.ardaudiothek.de/sendung/deutschrap-ideal/60049586/
Seine Schule hat hunderte Studenten geprägt – die Anzahl jener, die es in ein Orchester geschafft haben, ist überdurchschnittlich. Hans Hindler war selber lange Solo-Klarinettist bei den Wiener Philharmonikern und als Professor höchst erfolgreich. Im Podcast erzählt er aus seiner unglaublichen Karriere, den Konzertreisen und kleine Hoppalas und wie er es zu seiner eigenen Studie gebracht hat.
Nicolas Senn präsentiert im Gasthof Schupfen urchige Ländlermusik, traditionellen Jodel, zünftige Blasmusik und zauberhafte Harfenklänge. Es spielen bekannte Volksmusikformationen und Jungtalente wie Malina Grimm, SÖQ Stefan Bühler, Quartett Windstill, Blaskapelle Thurgados und weitere. In Diessenhofen TG am schönen Rhein vereint «Potzmusig» urchige, zauberhafte und währschafte Ländlermusik aus dem In- und Ausland. Der Berner Oberländer Stefan Bühler und seine Kapelle haben sich auf das Schwyzerörgeli spezialisiert und eine Eigenkomposition mitgebracht. Die zwölfjährige Malina Grimm aus dem Kanton Thurgau entlockt dem Büchel als Solistin wohlklingende Naturklänge. Einen rassigen Marsch von Kasi Geiser gibt es vom Urner Ländlertrio Rossstockgrüäss, während das Quartett Windstill das traditionelle Jodellied vom Chilter Bueb anstimmt. Aus der Region stammen die 20 Bläserinnen und Bläser von der Blaskapelle Thurgados. Sie spielen im Garten des Schupfens, der direkt am Rheinufer liegt, eine schwungvolle Polka. Und traumhafte Töne zaubern am Schluss Die Hoameligen AT ins «Potzmusig»-Studio. Auf der Harfe, Handorgel und Klarinette präsentieren die drei Tiroler Geschwister eine alte Österreichische Volksweise aus dem Salzkammergut.
Seine ersten professionellen Auftritte als Musiker absolviert Benny Goodman in kurzen Hosen - und verdient so viel, dass sein Lehrer neidisch wird. Der Durchbruch für seine Swing-Musik kommt aber erst viel später. Von Thomas Mau.
Das Trio Werner Gasser, die Bärner Ländlers und das SQ Roteflue pflegen den Berner Stil mit Herzblut. Leidenschaftlich komponierte Walter Balmer Melodien, welche die Gupfbuebä zum Erklingen bringen. Für meisterliche Blasmusik sorgen die Brätschbirrä und das Schwöschterzett berührt mit Jodelgesang. In den 80er-Jahren hat ein erfolgreicher Musiker seine Klarinette an den Nagel gehängt und sich seinem Geschäft gewidmet – nicht minder erfolgreich. Über Jahre hat Walter Balmer keinen Ton gespielt, aber immer wieder Stücke komponiert und die Noten in einer Schublade verschwinden lassen. Mit den Gupfbuebä zusammen wird nun diese Schublade geöffnet – und das Resultat ist alles andere als verstaubt. Werner Gasser ist eine Schwyzerörgeli-Legende und auch mit 76 Jahren immer noch in der Schweiz unterwegs. Mit seinem Trio bringt er ein Stück seiner neuen CD vorbei. Er hat die Berner Örgeliszene geprägt – und das hört man auch in der Musik der Bärner Ländlers, welche den Berner Stil auch heute noch auf hohem Niveau pflegen. Die Schwyzerörgeler Reto Reber und Benjamin Gerber waren auch die Köpfe hinter der Veranstaltung Ländler-Mix die seit 16 Jahren auf dem Blapbach im Emmental stattfindet. Dieses Jahr findet eine Stabsübergabe an den jungen Schwyzerörgeler Matthias Gerber vom SQ Roteflue statt. Grund genug für Nicolas Senn, den Event zu besuchen und gleich beide Formationen in die Sendung einzuladen. Die jungen Mitglieder der Formation Brätschbirrä kommen alle aus dem Wallis und trafen sich zu Beginn nur, um zusammen Wettbewerbsstücke für Blasmusikevents zu proben. Dabei haben sie gemerkt, wie viel Spass sie am gemeinsamen Musizieren in Kleinformationen haben. Alle haben sie bereits in jungen Jahren erfolgreich an Solistenwettbewerben teilgenommen. Herausheben darf man hier sicherlich die Erfolge der Zwillinge Alena und Fabio, mehrfache Schweizermeister und seit 2021 Mitglieder der Brass Band Treize Étoiles, aktuelle Schweizermeister, Swiss Open und European Champions. Jung sind auch die Geschwister Michels, die in ihrem Schwöschterzett zusammen singen. Der bekannte Radiomoderator Hannes Diggelmann hat ihnen unlängst eine Handvoll wunderschöner Jodellieder auf den Leib komponiert. Mit einem Stück davon, sind sie nun zu Gast bei «Potzmusig».
Eigentlich wurde es ja mal fürs Orchester erfunden, das Saxophon. Klanglich sollte es zwischen der schneidenden Oboe und der wärmenden Klarinette liegen. Aber es hat dann doch lieber eine rasante Solokarriere hingelegt, vor allem im Jazz. Es kann aber auch richtig klassische Kammermusik machen. Das Signum Saxophon Quartett sind vier Männer mit vier veschiedenen Stimmen und Stimmungen. Was sie sich für ihr neues Album vorgeknöpft haben und was das mit einem Reptil zu tun hat, erzählen sie Sylvia Schreiber.
Zugegeben - Laury und Uli sind nicht gerade Experten, wenn's ums Thema Üben geht. Statt auf seiner Klarinette hat Laury dann doch lieber in einer Punkband gezockt, und Uli wärmt sich noch heute lieber in der Turnhalle auf als am Klavier. Aber trotzdem: In einer Sache besser werden ist halt schon geil. Egal ob's um Musik, Sport oder Vokabeln lernen geht. Laury und Uli haben für euch die effektivsten Übemethoden zusammengesammelt - und verraten, wann Schlaf sogar mehr bringt als jede Übung.
Am diesjährigen Ostersamstag ist Nicolas Senn zu Besuch bei der Familie Oertle im Restaurant Krone in Ennetbühl SG. Musikalisch zu Gast in dieser «Potzmusig»-Sendung sind die Stammformationen der Beiz aber auch Gruppen aus entfernteren Regionen der Schweiz. Den Start der Sendung gestaltet die Kapelle Lutere-Buebe mit einem Schottisch für Hackbrett und Akkordeon. Zwei der vier Musiker, Markus und Daniel Oertle, fühlen sich dabei wie zu Hause, denn sie sind die Söhne des Wirtepaars der Krone. Doch nicht nur mit der Ländlerkapelle, sondern auch als Sänger im Jodlerklub Bergfründ Ennetbühl sind die beiden wöchentlich im Restaurant anzutreffen. Zusammen mit ihren Sängerkollegen geben sie für die «Potzmusig»-Gäste einen Toggenburger Naturjodel zum Besten. Weiter geht die Sendung mit Musikformationen aus westlicheren Regionen der Schweiz. Das Trio Decurtins aus dem Wallis begeistert das Publikum mit schnellen Tönen an der Klarinette. Auch die Formation Örgelifründe Aegelsee beweist ihre Fingerfertigkeiten an Schwyzerörgeli und Kontrabass mit einem mitreissenden Fox. Anschliessend bringt die Gruppe Juz vo Luz noch mehr frischen Wind in die Toggenburger Beiz. Sie besingt mit einer Eigenkomposition die Bergluft, bevor die Lutere-Buebe zum Abschluss der Sendung eine Polka spielen, diesmal in einer etwas anderen instrumentalen Besetzung.
Mit Ausdauer und Sinn für Qualität statt Quantität erspielte sich das Stuttgarter Sonus Quintett sechs internationale Titel. Dabei ist die Stückauswahl der Nachwuchskünstler begrenzt. Denn ihre Besetzung ist weltweit außergewöhnlich: Anders als bei einem klassischen Holzbläserquintett, spielen spielen hier Oboe, Klarinette, Saxofon, Fagott und Bassklarinette; es fehlt das sonst übliche Horn. Eine weltweit extrem seltene Besetzung, für die es an komponierten Stücken mangelt.
Für die meisten Menschen ist ein Bund Petersilie lediglich ein Büschel Küchenkraut. Für Samuel Herzog versteckt sich darin die ganze Welt. Der Grenzgänger zwischen Kunst, Küche und Literatur über sich und seine Lebensmusik. Kennen Sie Lemusa? So heisst eine fiktive Insel, erdacht von Autor und Künstler Samuel Herzog. Neben der wöchentlichen Rubrik «Mundstücke» in der Neuen Zürcher Zeitung, erschafft Herzog Welten fluktuierend zwischen Fantasie und Wirklichkeit. Ornamental arrangierte Lebensmittel werden zu Tischbildern, profanes Gemüse zu Begleitern von Weltereignissen und Postkarten aus dem letzten Jahrhundert zu Blaupausen einer Reise durch Feld, Wald und Wiese. Samuel Herzog verwebt Dinge, die scheinbar nichts miteinander gemein haben, und verzaubert so gleichsam Lesende, Zuhörende und Essende. In «Musik für einen Gast» spricht er über sich und sein vielfältiges Leben, das ihn als Schlafwagenschaffner zum Basilikumschmuggel trieb oder als archäologischer Ausgrabungstechniker der Bronzezeit nähergebracht hat. Die gespielten Titel David Popper - Elfentanz für Violoncello und Klavier, Op. 39 Gauthier Capuçon, Violoncello / Orchestre de Chambre de Paris / Douglas Boyd, Leitung Francis Poulenc – Sonate für Klarinette und Klavier. A la mémoire d'Arthur Honegger 2. Romanza Jean-Philippe Vivier, Klarinette / Tamayo Ikeda, Klavier Niels Lan Doky - Mot thoang tay ho = A moment of Westlake Brigitte Fontaine – Prohibition Lemon Jelly – Homage To Patagonia
Die Klarinette ist das einzige Instrument, auf das man mit den Schneidezähnen beißt. Was ihren Charakter angeht, ist sie allerdings kein bisschen verbissen. Sie ist eher sowas wie eine anschmiegsame Allrounderin mit multipler Persönlichkeit. Überall taucht sie auf, mal triumphierend, mal verwegen im Untergrund.
Nino Rota war einer der gefragtesten Filmkomponisten des 20. Jahrhunderts. Er schrieb allerdings nicht nur Musik für Popcorn-besprenkelte Kinosäle…
Wohin soll man gehen, wenn scheinbar alles um einen herum zusammenfällt? Während der Märzrevolution 1848/49 fand Robert Schumann seinen Zufluchtsort in der Musik. So entstanden die Fantasiestücke für Klarinette und Klavier op. 73.
Eine bittersüße Melodie gleich zu Beginn, eine ordentliche Prise Jazz im zweiten Teil und dazwischen eine Solokadenz, die die Klarinette in schillerndes Rampenlicht rückt – das ist Aaron Coplands Klarinettenkonzert.