Die «Fiirabigmusig» ist eine bunt gemischte Volksmusiksendung mit täglich wechselnden Schwerpunkten: Montag: Blasmusik Redaktion und Moderation: Roman Portmann Dienstag: Ländlermusik Redaktion und Moderation: Renate Anderegg, Dani Häusler, Ueli Stump Mittwoch: «Lüpfig und müpfig» Schweizer Vol…
Schweizer Radio und Fernsehen (SRF)

Der Chor viril Ligia Grischa ist einer der grossen Männerchöre des Kantons Graubünden. Es ist ein Regionalchor mit rund 70 Sängern, der seit 13 Jahren unter der Leitung von Christoph Cajöri steht. Ihr zentrales Anliegen ist die Pflege des rätoromanischen Liedguts. Gegründet wurde der Chor im Jahr 1852. Damals war der Chor noch klein mit rund 20 Mitgliedern. Im Jahr 1930 konnte die Ligia Grischa als erster rätoromanischer Chor Schallplattenaufnahmen machen beim damals sehr renommierten englischen Label «His Master's Voice». Bis heute sind diverse weitere Tonträger dazugekommen. Heute ist der Chor viril, Ligia Grischa ein stattlicher Chor mit rund 70 Sängern. Gesungen wird vorwiegend das rätoromanische Liedgut in all‘ seinen Schattierungen. Es werden aber auch Lieder in anderen Sprachen gesungen oder solche aus der orthodoxen Liturgie.

In der «Fiirabigmusig» am Mittwoch tauchen wir musikalisch in die vielseitige Schweizer Volksmusik ein. Jede Region und jede Besetzung hat ihren ganz eigenen Klang. Freuen Sie sich auf einen abwechslungsreichen Mix von der Streichmusik über Ländlerkapellen bis zur reinen Örgeliformation.

In der «Fiirabigmusig» am Dienstag tauchen wir musikalisch in die vielseitige Schweizer Volksmusik ein. Jede Region und jede Besetzung hat ihren ganz eigenen Klang. Freuen Sie sich auf einen abwechslungsreichen Mix von der Streichmusik über Ländlerkapellen bis zur reinen Örgeliformation.

Anlässlich ihres Jubiläums hat die Brass Band aus dem Kanton Appenzell Ausserrhoden einen Porträtfilm über sich drehen lassen. «Wir haben lange überlegt, was wir zum Jubiläum Besonderes machen könnten», sagt der Präsident der MGBB Rehetobel, Fredi von Siebenthal, im Gespräch mit der SRF Musikwelle. Plötzlich sei die Idee eines Films aufgekommen. Für die Umsetzung wurde der Rehetobler Film- und Videoproduzent Andreas Baumberger engagiert. Im Verlauf der Dreharbeiten lernte Andreas Baumberger die MGBB Rehetobel näher kennen. «Der Zusammenhalt im Verein hat mich sehr beeindruckt», beschreibt er seine Eindrücke. Diesen Zusammenhalt will er auch in seinem Film sichtbar machen: «Ich hoffe, dass der Film dem Verein gerecht wird und den Mitgliedern gefällt.» Im Rahmen des Jubiläums-Abends am 8. November wird der Film erstmals öffentlich gezeigt. Die Mitglieder des Vereins werden ihn bereits nach der Hauptprobe sehen, wie Alfred von Siebenthal berichtet: «Wir sind alle vorfreudig gespannt!» Nach dem 8. November soll der Film auch auf der Internetseite der MGBB Rehetobel verfügbar sein.

Volksmusik rund um Wein und andere Getränke. Landläufig wird der Oktober auch als Weinmonat oder eben «Wymonet» bezeichnet. Denn jetzt ist die Weinlese ist in vollem Gang – oder vielerorts schon vorbei. Der Wein wird auch häufig besungen, so auch in verschiedenen Jodelliedern. Beispiele hierfür wie das «Winzerlied» von Fritz Hofer oder «Walliser Wii» von Felix Schmid gibt es in dieser «Fiirabigmusig», zusammen mit Musiktiteln zu anderen Getränken.

Am 25. Oktober sind es 200 Jahre her, dass in Wien der «Walzerkönig» Johann Strauss Sohn geboren wurde. Zusammen mit seinem Vater Johann Strauss Vater gehört er zu den herausragendsten Persönlichkeiten der Straussdynastie. In dieser «Fiirabigmusig» sind Chormusikstücke von beiden zu hören. Johann Strauss Sohn ist bekannt für seine süffigen Melodien, eigentliche Schlager. Daher wird er oft auch etwas abschätzig als «Walzerkönig» bezeichnet, wobei darin oft auch etwas Neid mitschwingt. Zu seinen grössten Hits gehören der Walzer «An der schönen blauen Donau», die «Tritsch-Tratsch-Polka» oder der Walzer «G'schichten aus dem Wienerwald». Davon gibt es nicht nur die Instrumentalversionen, sondern auch Chorfassungen. Eine ganze Stunde mit viel «Wiener Schmäh» gibt es in dieser «Fiirabigmusig», mit Kompositionen, deren Schöpfer einen Bezug zu Wien hatten. Darunter sind Stücke von Johann Strauss Vater und Sohn, aber auch von Johannes Brahms, Wolfgang Amadeus Mozart, Franz Schubert und anderen.

In der «Fiirabigmusig» am Mittwoch tauchen wir musikalisch in die vielseitige Schweizer Volksmusik ein. Jede Region und jede Besetzung hat ihren ganz eigenen Klang. Freuen Sie sich auf einen abwechslungsreichen Mix von der Streichmusik über Ländlerkapellen bis zur reinen Örgeliformation.

In dieser «Fiirabigmusig» tauchen wir musikalisch in die vielseitige Schweizer Volksmusik ein. Jede Region und jede Besetzung hat ihren ganz eigenen Klang. Freuen Sie sich auf einen abwechslungsreichen Mix von der Streichmusik über Ländlerkapellen bis zur reinen Örgeliformation.

Die siebenköpfige Formation aus der Ostschweiz überzeugt auf ihrer ersten CD mit eigener, frischer Musik. «Spuntäluscht» heisst die erste CD. Das Besondere daran: Fünf der sieben Titel wurden exklusiv für die «Spuntämusig» geschrieben. «Damit machen wir uns ein bisschen einzigartig», sagt Thomas Meier bescheiden im Gespräch mit der SRF Musikwelle. Er war der Initiant der Formation, welche vor etwas mehr als fünf Jahren ihren ersten Auftritt hatte. Die «Spuntämusig» spielt in einer Siebnerbesetzung mit fünf Bläsern, einer Bläserin und einem Schlagzeuger. Am liebsten spielt die Formation dort, wo es gesellig zugeht, wie eben zum Beispiel in einem traditionellen «Spuntä». «Wir sind einfach Kollegen, die unwahrscheinlich gerne Musik machen und dieses Hobby zusammen pflegen wollen», erklärt Thomas Meier. Der Titel «Spuntäluscht» passt somit perfekt zur ersten CD der «Spuntämusig». Er ist zugleich der Name eines der neu komponierten Stücke: Ein Marsch des Ostschweizer Komponisten Stefan Roth.

Am Samstag erhält die Jodlerin Nadja Räss in Einsiedeln den Goldenen Violinschlüssel, die höchste Auszeichnung der Schweizer Volksmusik. In dieser «Fiirabigmusig» gibt es Musik von ihr sowie von Jodlerinnen und Jodlern, welche diese Ehre früher erfahren haben. Mit Jahrgang 1979 ist Nadja Räss eine der jüngsten Preisträgerinnen überhaupt, welche je mit dem Goldenen Violinschlüssel ausgezeichnet wurde. Sie wird geehrt für ihre grossen Verdienste rund um den Jodelgesang, wo sie nebst ihren Auftritten auch durch ihre Arbeit als Jodellehrerin grosse Spuren hinterlässt. Jedes Jahr erhält nur eine Persönlichkeit den Goldenen Violinschlüssel, wobei hier Musizierende aus den unterschiedlichsten Volksmusiksparten geehrt werden. Mit Nadja Räss ist es 2025 also wieder eine Jodlerin. Sie reiht sich damit ein in eine Liste mit Namen wie Ruedi Renggli (2019), Marie-Theres von Gunten (2006), Franz Stadelmann (1993) und vielen mehr.

Diese «Fiirabigmusig» zeigt, wie vielfältig das Chorrepertoire ist. Aus dem Bereich der Klassik erklingt das Lied «Vineta» von Johannes Brahms. Weiter sind aber auch Melodien aus der Populärmusik dabei wie «Das ist die Liebe der Matrosen» oder der Popsong «Lollipop».

Erfolgserlebnisse brauchen wir alle immer wieder. Besonders wichtig sind sie für junge Musikschaffende. Sie üben jahrelang, investieren viel und hoffen darauf, dass ihr Talent irgendwann aufblüht. Da braucht es Erfolgserlebnisse. Eine solche Geschichte erzählt Dani Häusler.

In der «Fiirabigmusig» am Dienstag tauchen wir musikalisch in die vielseitige Schweizer Volksmusik ein. Jede Region und jede Besetzung hat ihren ganz eigenen Klang. Freuen Sie sich auf einen abwechslungsreichen Mix von der Streichmusik über Ländlerkapellen bis zur reinen Örgeliformation.

An den Jubiläumskonzerten spielt «musiXmaX» Höhepunkte aus den letzten 30 Jahren sowie eine Uraufführung. Interessierte Musikantinnen und Musikanten können sich jedes Jahr für das Projektorchester anmelden. «Viele sind aber schon mehrere Saisons dabei», sagt der Mitgründer und Präsident von «musiXmaX», Urs Holliger, im Gespräch mit der SRF Musikwelle. Jeweils Ende August beginnt die Probephase, die bis zu den Konzerten im Oktober dauert. Die Idee zu «musiXmaX» entstand an einer Dirigententagung. «Wir wollten nie die Dorfvereine konkurrenzieren, sondern ein ergänzendes Angebot schaffen», blickt Urs Holliger zurück. Das Projektorchester richtet sich somit an Musikantinnen und Musikanten, die Literatur spielen wollen, die in ihrem Stammverein eventuell nicht spielbar ist. An den Jubiläumskonzerten am 18. und 19. Oktober präsentiert «musiXmaX» ausgewählte Höhepunkte aus den letzten 30 Jahren. Zudem darf sich das Publikum auf eine Uraufführung freuen. Der Schweizer Komponist Franco Cesarini hat für das Jubiläum von «musiXmaX» eigens ein neues Stück geschrieben.

Sie sind im September geboren – und machen Volksmusik, die bewegt: Die heutige Fiirabigmusig besticht durch Kompositionen und Interpretationen von (A)regger bis (Z)augg. Im Weiteren in dieser Sendung: Stellvertretend für alle im September geborenen Musikerinnen und Musiker teilt Akkordeonist Beat Fischer (Kapelle Bühler-Fischer) einige Gedanken zu seinem 65. Geburtstag am 11. September 2025.

Seit einem Vierteljahrhundert steht Nicholas Childs am Dirigentenpult der Black Dyke Band. Am World Band Festival Luzern wurde er für seine aussergewöhnliche Laufbahn geehrt. Dass ein Dirigent eine so renommierte Formation über 25 Jahre hinweg prägt, ist selten. Unter seiner Leitung errang die Black Dyke Band zahlreiche Titel: Zum Beispiel 3 European Championships, 5 National Championships und 3 British Opens. Meilensteine, die seine Ära definieren. Das Gala-Konzert in Luzern war zugleich ein Jubiläum der besonderen Art: Nicholas Childs dirigierte sein 1250. Konzert mit der Black Dyke Band. Das Publikum würdigte ihn mit langanhaltendem Applaus. Die Fiirabigmusig blickt zurück auf diesen denkwürdigen Abend und lässt die musikalischen Höhepunkte noch einmal aufleben.

Jetzt im Herbst ziehen die Älplerinnen und Älpler mit ihren Tieren wieder ins Tal. Diese «Alpabfahrt» wird auch in vielen Jodelliedern besungen. Eine Auswahl davon gibt es passend zur 20. Entlebucher Alpabfahrt in Schüpfheim, welche am Samstag stattfindet. In vielen Regionen der Schweiz ist die Alpabfahrt gleichzeitig auch ein grosses Fest. So beispielsweise in Schüpfheim, wo am Samstag, 27. September die 20. Entlebucher Alpabfahrt über die Bühne geht. Sieben Älplerfamilien ziehen in Trachten und Chüjer mit über 300 Kühen und Rindern von ihren Alphütten rund um Sörenberg hinunter nach Schüpfheim – begleitet von bunten Folkloregruppen. Der Umzug durchs Dorf ist nach wie vor der Höhepunkt der Entlebucher Alpabfahrt, die längst weit mehr ist als traditioneller Festtag für Älpler und Sennen. Mit regelmässig über 10'000 Besucherinnen und Besuchern ist die Entlebucher Alpabfahrt zu einem wahren Volksfest angewachsen.

Englisch ist zur international bedeutendsten Weltsprache geworden. Kein Wunder gibt sich auch die Schweizer Chorszene international. So auch der Chor «Vocalino Wettingen». Diese Woche sind die 20 Jahr- Jubiläumskonzerte geprägt von der Zusammenarbeit mit dem amerikanischen Komponisten Eric Whitacre. 20 Jahre Vocalino Wettingen - Jubiläumskonzerte mit Eric Whitacre Diese Woche beschenkt sich der Chor «Vocalino» Wettingen selber mit einem ganz besonderen musikalischen Geschenk. Der amerikanische Erfolgskomponist Eric Whitacre kommt in die Schweiz. Er wird die Erstaufführung in der Schweiz seines Werks «The Sacred Veil» selber dirigieren. Eine besonders emotionaler Moment für den Chor «Vocalino». Ergänzt wird das Programm mit A-cappella-Werken von Eric Whitacre. In dieser «Fiirabigmusig» erzählt der Dirigent David Rossel über die Hintergründe des emotional berührenden Werks «The Sacred Veil». In dieser «Fiirabigmusig» wird ausschliesslich englisch gesungen. Neben verschiedenen Liedern von Eric Whitacre erklingen auch beliebte Melodien wie «You raise me up», «Mister Sandman» oder «The storm».

Das Ländlertrio Markus Betschart, Gabriel Betschart und Urs Krienbühl existierte nur vier Jahre, brachte während dieser Zeit aber eine CD heraus, die noch heute beeindruckt.

Bunte Farben und würzige Gerüche erzeugen eine Atmosphäre von Nostalgie und Vorfreude auf den Winter – perfekt für einen herbstlichen Streifzug durch die Schweizer Volksmusik. Nie sind Spaziergänge so idyllisch wie im Herbst, wenn die Bäume ihre schönste Farbenpracht zeigen. Und wer bei nasskaltem Wetter mit geröteten Wangen und laufender Nase nach Hause kommt, macht es sich bei einer heissen Tasse Tee gemütlich. In der heutigen Fiirabigmusig präsentiert Ueli Stump die schönsten volkstümlichen Melodien zum Herbstanfang. Musik, Geschichten und Bräuche rund um den Herbst sorgen für einen wundervollen Abend vor dem Radio.

Die Livesendung vor dem KKL Luzern sorgte am Samstag für ein Rekordpublikum. Mit dem «Swiss Open» Brass Band Wettbewerb eröffnete das 26. World Band Festival am Samstag seine Festivitäten. Zehn Brass Bands traten vor einer Fachjury gegeneinander an. Die Valaisia Brass Band verteidigte erfolgreich ihren Champion-Titel aus dem Vorjahr und wurde zusätzlich mit dem Spezialpreis für das bestgespielte Selbstwahlstück ausgezeichnet. Vor dem KKL Luzern bot die gemeinsame Livesendung der SRF Musikwelle und dem World Band Festival beste musikalische Unterhaltung. Bei strahlendem Wetter versammelte sich ein Rekordpublikum auf dem Europaplatz, um fünf Formationen live zu erleben: · SBB Live Band · Black Dyke Band · Kadettenmusik der Stadt Zug KMZ & Blasorchester Cham-Hünenberg BloCH · Gasterländer Blasmusikanten · Swiss Dixie Jazzer Die Fiirabigmusig lässt die Höhepunkte der Sendung noch einmal Revue passieren. Die gesamte Sendung ist online nach wie vor abrufbar (siehe unter «Mehr zum Thema»).

Die ganze Woche ist die SRF Musikwelle zu Gast im Dorf Oberägeri. Passend zu dieser «Dorfplatz Woche» gibt es in dieser Stunde Jodelgesang aus dem Kanton Zug und ein Portrait des «Jodlerklub vom Ägerital». Mitglied des «Jodlerklub vom Ägerital» ist seit vielen Jahren auch Sebi Schatt, der 2023 beim Eidgenössischen Jodlerfest in Zug OK-Vize-Präsident war. Seine Wurzeln hat er im Ägerital und hier pflegt er auch den Jodelgesang. In dieser «Fiirabigmusig» erzählt er einiges über seinen Chor, der 1943 gegründet wurde. Der Chor bereichert ganz unterschiedliche Anlässe im Ägerital und darüber hinaus mit seinem Gesang. So tritt der Verein zum Beispiel in Kirchen, St. Jost oder an Schwingfesten auf. Der Höhepunkt im Vereinsjahr ist jeweils Ende Oktober der Jodlerabig.

Die ganze Woche ist die SRF Musikwelle zu Gast im Dorf Oberägeri. Im Ägerital gibt es ganz unterschiedliche Chöre. Chormusikredaktor Guido Rüegge stellt drei davon vor, den Gospelchor «Tears of Joy», den «Shanty Chor Aegeri» sowie den «Peter & Paul Chor». In dieser Fiirabigmusig erzählt Tony Bucher viel Interessantes über den «Shanty Chor Aegeri». Passend dazu wird er nicht als Präsident bezeichnet, sondern als «Skipper». Die Kirchliche Chormusik zeigen zwei ganz unterschiedliche Chöre. Der Gospelchor «Tears of Joy» gehört zur reformierten Kirche, der «Peter & Paul Chor» zur katholischen Kirchgemeinde. Chormusikredaktor Guido Rüegge unterhält sich mit den beiden Präsidentinnen Inge Rother-Schmid und Brigitt Danuser. Neben Liedern, die diese drei Chöre in ihrem Repertoire haben, sind in dieser «Fiirabigmusig» viele Lieder zu Seen, Bächen und zum Meer zu hören.

Von Volksmusik bis Avantgarde: Seit bald 50 Jahren überzeugt der Akkordeon-Club Aegerital durch seinen unverwechselbaren Klangkörper und seine stilistische Vielseitigkeit. Die Gründung des «Vereins Handharmonika Club Unterägeri» geht zurück auf das Jahr 1937. Heute besteht der inzwischen umbenannte «Akkordeon-Club Aegerital» aus rund 25 Mitgliedern, die alle aus der Umgebung des Aegeritals stammen. Das Repertoire des ACA reicht von populärer Unterhaltungsmusik bis hin zur anspruchsvollen Orchesterliteratur. Sein Können demonstriert der Verein an öffentlichen Konzerten oder bei Wertungsspielen vor fachkundiger Jury. «Das Akkordeonorchester ist ein wunderbares Gefäss, um miteinander zu musizieren, und das über Generationen», erklärt Dirigent Jörg Wiget, der den Club mit einem kurzen Unterbruch schon während bald 27 Jahren leitet. Das Publikum sei immer wieder überrascht, wie differenziert ein Akkordeon klingen könne.

Wendelin Iten (80) ist eine Volksmusik-Legende. Mit seiner langjährigen Formation Duo Iten-Grab prägte er die urchige Szene wesentlich mit. Heute geniesst er seine Pension mit der Grossformation Aegerispass.

Seit 1902 ist die Harmoniemusik Oberägeri ein fester Bestandteil des Dorflebens von Oberägeri. Rund 30 Musikantinnen und Musikanten zwischen 20 und 80 Jahren bringen musikalische Vielfalt auf die Bühne. Ob eigene Konzerte, kirchliche Anlässe, 1. August oder Fasnacht... Die Harmoniemusik ist überall dabei. Seit August sorgt ein neuer Dirigent für frischen Wind: «Er macht einen super Job», sagt Präsident Yannick Henggeler, der mit 24 Jahren das Amt übernommen hat. Warum? «Weil wir einfach ein cooler Dorfverein mit coolen Leuten sind.» Während der Dorfplatzwoche übernimmt die Harmoniemusik am Freitag auf dem Seeplatz eine besondere Rolle. Nicht musikalisch, sondern kulinarisch: «Wir übernehmen den Grillstand», schmunzelt Yannick Henggeler. Dies, am Vorabend der grossen Fernsehsendung «SRF bi de Lüt». Musikalisch erleben kann man die Harmoniemusik Oberägeri demnächst am Winzerfest Lutry VD (September), am Morgartenschiessen (November) oder am eigenen Adventskonzert in Oberägeri (Dezember).

Bereits zum vierten Mal veröffentlicht der Berner Oberländer Jodler und Komponist Ueli Moor eine CD mit lauter Eigenkompositionen, welche er auch ganz alleine eingesungen hat. Beispiele ab dieser Produktion «Läbeswäg – Etappe 4» gibt es in dieser «Fiirabigmusig». Ueli Moor, 1967 geboren und aufgewachsen in St. Stephan, entdeckte schon als Kind die Freude am Singen mit seiner Familie. Nach seiner Konfirmation 1983 trat er in den Jodlerklub St. Stephan ein und absolvierte 1988 den Dirigentenkurs. Bereits 1989 komponierte er seinen ersten Jutz, den «Ougschtebode-Jutz». Inspiration findet er besonders in den Bergen und auf der Alp Dürrenwald. Dies ist in seinen Kompositionen gut zu hören, auch wieder auf der neusten Produktion «Läbeswäg – Etappe 4».

Fast 40 Chöre erfüllen am Samstag, 13. September 2025 im Rahmen der «Zuger Chornacht» die Altstadt von Zug mit ihrem Klang. Rund 1000 Stimmen werden das Publikum zu begeistern wissen. Zehn Bühnen, über 70 Konzerte, damit ist für ein vielfältiges und abwechslungsreiches Programm gesorgt. Die Chorszene in und um Zug ist äusserst vielfältig. Das zeigt sich auch an dieser dritten Ausgabe der «Zuger Chornacht» deutlich. Vom Shantychor, über Gregorianische Gesänge bis hin zum Jodelchor oder aktuellen Popsongs ist ganz einfach alles dabei. Im Rahmen dieser «Fiirabigmusig» mit ganz vielen Abend- und Nachtliedern, unterhält sich Chormusikredaktor Guido Rüegge mit Thomas Fähndrich. Er ist im OK der «Zuger Chornacht» zuständig für die Kommunikation.

Hiermit meint Komponist Guido Neff eine der zwei Ruten, die er zum Hackbrettspielen braucht. Sein Kollege, der Hackbrettlehrer Albert Graf, hat sich dieses Stück gewünscht und erzählt von neuen Ruten aus Karbon und aus dem 3-D-Drucker.

Hans Aregger hat sie alle noch gekannt: Kasi Geisser, Kaspar Muther, Jost Ribary senior, Lorenz Giovanelli – der Horwer Klarinettist und Komponist Hans Aregger. Jetzt feiert er seinen 95. Geburtstag. Seine ersten Auftritte fanden in den 40er-Jahren statt, seine letzten dann in den Nullerjahren. Hans Aregger überblickt also nicht nur weit über ein halbes Volksmusik-Jahrhundert – er war und ist auch ein wichtiger Teil davon. In der «Fiirabigmusig» präsentiert Redaktor Dani Häusler viel tolle Aregger-Musik – von ihm selber, aber auch von anderen Formationen interpretiert.

Die 1875 als Musikgesellschaft Mumpf gegründete Jubilarin lädt am 13. September zum Konzert ein. Die Brass Band Fricktal wird den ersten Teil des Konzerts alleine darbieten, im zweiten Teil stossen auswärtige Musikantinnen und Musikanten zu einer «Massed Band» dazu. «Über 30 Musikerinnen und Musiker aus der ganzen Region haben sich für dieses Projekt angemeldet», freut sich Gino Marino Gysin, Präsident der Brass Band Fricktal. Für die Brass Band Fricktal ist es bereits das vierte derartige «Massed Band»-Konzert. Gino Marino Gysin sagt: «Es geht um das musikalische Miteinander, zusammen etwas zu machen.» Das Konzert findet am Samstag, dem 13. September, um 20:00 Uhr in der Mehrzweckhalle Gipf-Oberfrick statt. Die Geschichte der Brass Band Fricktal ist auf ihrer Internetseite lebendig beschrieben und illustriert. Renald Müller kann sogar aus eigener Erinnerung über ein halbes Jahrhundert zurückblicken. Seit 1974 ist er als Kornettist dabei. Im Gespräch mit der SRF Musikwelle erzählt er: «Es war immer spannend, mit tollen Menschen zu musizieren und die Bühne zu erleben.» Eines der verrücktesten Jahre für Renald Müller war 1980, als die Fricktaler überraschend Schweizermeister wurden: «Wir haben gar nicht viel erwartet und waren plötzlich Meister.» Mit diesem Sieg qualifizierte sich die Band für die Teilnahme an der Europameisterschaft im Folgejahr in London: «Das war für unsere kleine Dorfmusik das höchste der Gefühle», schmunzelt er.