Die «Fiirabigmusig» ist eine bunt gemischte Volksmusiksendung mit täglich wechselnden Schwerpunkten: Montag: Blasmusik Redaktion und Moderation: Roman Portmann Dienstag: Ländlermusik Redaktion und Moderation: Renate Anderegg, Dani Häusler, Ueli Stump Mittwoch: «Lüpfig und müpfig» Schweizer Vol…
Schweizer Radio und Fernsehen (SRF)
Bei «Deine Blasmusik» können auch weniger bekannte Komponisten ihre Stücke professionell aufnehmen lassen. Wer bisher eine professionelle Studioaufnahme seiner Komposition haben wollte, musste tief in die Tasche greifen. Der Musiker und Produzent Wolfito Vetter sah darin eine Marktlücke und gründete die Firma «Deine Blasmusik». Sein Konzept: «Wir bündeln die Aufnahmesessions unserer Studiomusiker und können so auch Einzeltitel zu einem günstigen Preis aufnehmen». Konkret kostet die Aufnahme eines instrumentalen Einzeltitels nun unter 500 Franken. Für eine Aufnahme benötigt Wolfito Vetter eine Partitur sowie die Einzelstimmen für die jeweiligen Instrumente: «Die Musiker müssen schliesslich Material haben, mit dem sie arbeiten können». Das Angebot wird rege genutzt. Immer mehr bisher unbekannte Komponisten lassen ihre Titel professionell aufnehmen: «In jedem Musikverein gibt es Leute mit kreativen Ideen», sagt Wolfito Vetter im Gespräch mit der SRF Musikwelle, «aber viele haben sich bisher gescheut, diese auch umzusetzen». «Deine Blasmusik» ist in Tettnang DE bei Friedrichshafen beheimatet. Inzwischen hat Wolfito Vetter aber auch eine Niederlassung im St. Galler Rheintal eröffnet: «Der Weg führt immer tiefer in die Schweiz», schmunzelt er. Er selbst verbrachte einen Teil seiner Kindheit in der Schweiz. Als Musiker stand er mit Stars wie Hugo Strasser oder Freddy Quinn auf der Bühne.
Im Gedenken an den unvergessenen Berner Oberländer Jodler, Dirigenten und Komponisten. Am 2. Juni könnte der Jodler und Komponist Adolf Stähli seinen 100. Geburtstag feiern. Noch heute gehören die Jodellieder dieses charismatischen Berner Oberländers zum Repertoire unzähliger Jodlerklubs sowie Kleinformationen. Die «Fiirabigmusig» präsentiert im Gedenken an den 1999 verstorbenen Adolf Stähli eine Auswahl seiner schönsten Kompositionen, teilweise gesungen vom Jodlerklub Oberhofen, welchen Stähli jahrelang leitete.
Seit gestern ist die Stadt Basel erfüllt von Chormusik aus ganz Europa. Mit dabei ist auch der Appenzeller Jugendchor. Chormusikredaktor Guido Rüegge stimmt sie mit dieser «Fiirabigmusig» auf die diesjährige Ausgabe des Europäischen Jugendchorfestivals Basel ein. Am Europäischen Jugendchorfestival in Basel treten alle zwei Jahre ausschliesslich ausgesuchte Chöre auf. 1‘300 Jugendliche sind 2025 dabei. Darunter sind 19 ausgesuchte Chöre aus der ganzen Schweiz, solche aus 11 europäischen Ländern sowie ein Chor aus Kamerun. Sie alle bringen über das Auffahrtswochenende die ganze Stadt und die Region Basel zum Klingen. Chöre aus der Schweiz und dem europäischen Ausland Neben den hochqualifizierten Chören aus dem Ausland treten auch ausgewählte Schweizer Chöre an diesem Festival auf, darunter der Appenzeller Jugendchor. Die beiden Leiterinnen Anna Kölbener und Lea Stadelmann erzählen in dieser «Fiirabigmusig», wie sie sich vorbereitet haben und worauf sie sich besonders freuen. Rückblick und Ausblick In dieser Stunde sind eindrückliche Live-Aufnahmen von Jugendchören zu hören, die in Basel an früheren Europäischen Jugendchorfestivals aufgetreten sind. Darunter der „Choeur d'enfants sotto voce» aus Paris, der «Jugendchor, Thessaloniki» aus Griechenland oder der Jugendchor «Bogazici Jazz Choir» aus der Türkei.
Anhand der Winterholz-Polka ergründen der Komponist Stefan Schwarz und Redaktor Dani Häusler, wie ein Stück zum Hit wird. In diesem Fall fanden sie deren drei: gefällige Melodie, Trachtentanz-Choreographie und Eigendynamik in Volksmusikkursen.
Mit «Stalder-Schnaps», «Kafi-Schnaps», «Dr Schnaps-Major» und vielen anderen Ländler-Titeln präsentiert unsere Volksmusikredaktorin Renate Anderegg die heutige «Fiirabigmusig Schnaps-Idee». Eine unterhaltsame Sendung voller musikalischer Spirituosen.
Die SRG hat in Zusammenarbeit mit der Fanfare l'Ancienne de Courgenay neue Aufnahmen gemacht. Diese sind nun in der Sendung «Fiirabigmusig» zu hören. «Der Ort Courgenay wird vor allem in der Deutschschweiz immer mit der Gilberte in Verbindung gebracht», schmunzelt Louis Hêche im Gespräch mit der SRF Musikwelle. Der Präsident der Fanfare l'Ancienne de Courgenay nimmt es gelassen. Er müsse nie erklären, woher sein Verein komme. Die Mitglieder der Fanfare l'Ancienne de Courgenay pflegen eine enge Kameradschaft: «Jeden Freitag nach der Probe essen wir zusammen im Probelokal», sagt Louis Hêche. Die Fanfare l'Ancienne de Courgenay spielt in der Kategorie Harmonie 2. Am letzten jurassischen Kantonalmusikfest ging sie sogar als Siegerin hervor. Der Verein schätzt die musikalische Abwechslung, sagt Dirigent Clément Herminjard: «Es gibt keinen Musikstil, den wir nie spielen und es gibt keinen Musikstil, den wir immer spielen». Diese Freude an der Abwechslung spiegelt sich auch in der Auswahl der Stücke für die neuen Aufnahmen mit der SRG wider. Folgende neue Aufnahmen mit der Fanfare l'Ancienne de Courgenay sind in der «Fiirabigmusig» zu hören: - Salut à l'Ajoie, Marsch (Paul Montavon) - Arsenal, Marsch (Jan van der Roost) - Lux Aeterna (Otto M. Schwarz) - Retro (Amano Masamicz) - Feeling Good (Leslie Bricusse) Die Musikaufnahmen entstanden im Rahmen eines Blasmusikprojektes der SRG. Die Radiosender der vier Sprachregionen der Schweiz (SRF, RTS, RSI und RTR) haben Ende 2024 mehrere Blasmusikvereine aufgenommen, um ihr Musikprogramm zu bereichern.
Jodellieder für Frühaufsteher und Morgenmuffel. Auch wenn der Tag sich langsam neigt, gibt es in dieser Sendung Jodellieder rund um den Morgen. Denn der Morgen hat seinen ganz eigenen Zauber: Wenn die ersten Sonnenstrahlen über die Hügel streifen, der Tau auf den Wiesen glitzert und die Welt langsam erwacht – dann ist genau der richtige Moment für einen Jodel! In dieser «Fiirabigmusig» widmen wir uns dem Morgen in all seiner Frische und Ruhe, musikalisch eingefangen in älteren und neueren Jodelliedern. Sie erzählen vom Aufbruch, vom ersten Licht, vom Leben auf dem Land und vom Klang der Natur, der den neuen Tag begrüsst. Zu hören sind verschiedene Jodellieder wie «Morge-Säge» (Hans Walter Schneller), «Bärgmorge» (Paul Müller-Egger), «Im Morgeliecht» (Hannes Fuhrer) oder «Morgegruess» (Fritz Egli).
Der Solothurner Mädchenchor ist eine Singschule mit rund 80 engagierten Sängerinnen. Im Jahr 2000 gegründet, ist aus einem Mädchenchor mittlerweile eine sehr erfolgreiche, mehrstufige Singschule entstanden. Mit dem Jubiläumskonzert «La Magnifica» wird diese Woche das 25-jährige Bestehen gefeiert. Chortradition seit einem Vierteljahrhundert Gegründet wurde der Solothurner Mädchenchor vor 25 Jahren von Peter Scherer. Er leitete damals die Singknaben der St. Ursenkathedrale. Peter Scherer realisierte, dass auch unter den Mädchen ein grosses Bedürfnis bestand, in einem Mädchenchor zu singen. Mittlerweile leitet seine Tochter Lea Scherer, zusammen mit einem ganzen Leiterteam, diesen Chor. Über die Jahre ist die Begeisterung für das gemeinsame Singen immer grösser geworden. Bereits kleine 6-jährige Mädchen machen erste Schritte im Grundkurs. Später wechseln sie in den Aufbau- und dann in den Favoritchor. Für die jungen Frauen, die dann gerne weitersingen möchten, gibt es anschliessend ein «Frauenensemble». Mit der «Singschule Solothurner Mädchenchor» haben die Mädchen und jungen Frauen stets ein passendes Chor-Angebot für jedes Alter. Jubiläumskonzert «La Magnifica» Am kommenden Wochenende, 24. und 25. Mai 2025, feiert die Singschule Solothurner Mädchenchor ein Vierteljahrhundert musikalische Leidenschaft, Gemeinschaft und stimmliche Exzellenz. Im Zentrum des Programms steht das «Magnificat» von Johann Sebastian Bach. Die musikalische Leiterin, Lea Scherer, hat das Stück für Frauenstimmen neu arrangiert. Ergänzt wird das Programm mit musikalischen Perlen aus der 25-jährigen Geschichte des Chors. Es gibt daher ein «Best of» der schönsten Melodien von «Keren or», über «Schwizzerrapsody» bis hin zum rassigen Hit «Kusimama». Chormusikredaktor Guido Rüegge unterhält sich in dieser «Fiirabigmusig» mit Lea Scherer, der langjährigen musikalischen Leiterin.
In dieser «Fiirabigmusig» tauchen wir in die vielseitige Schweizer Ländlermusik ein. Ausserdem geht es um denr Schottisch «Maloja Wind», der mitte der 1970er-Jahre als Kompositionsauftrag an Ueli Mooser für die Spezialformation «Engadiner Ländlerfründä & P.S. Corporation» entstanden ist.
Unsere Volksmusikredaktorin Renate Anderegg hat sich von den unterschiedlichsten Ländler-Stimmungen inspirieren lassen und präsentiert heute stimmungsvoll die «Fiirabigmusig». Schweizervolksmusik ist geprägt von verschiedenen Szenerien an Stimmungen. Zum Beispiel: «Akkordeonstimmig», «lüpfigi Swingstimmig», «Pizol-Strimmig», «Fondue-Stimmig», «Vollmond-Stimmig» und viele, viele mehr.
Am Wochenende vom 29. Mai bis 1. Juni findet in Ulm und Neu-Ulm das Deutsche Musikfest statt. 450 Musikvereine aus allen Bundesländern haben sich zum Deutschen Musikfest angemeldet. Auch ausländische Vereine kommen nach Ulm und Neu-Ulm, darunter einige aus der Schweiz. Während des Deutschen Musikfestes finden auch die Europameisterschaft der böhmisch-mährischen Blasmusik oder der Internationale Dirigentenwettbewerb statt. «Wir freuen uns, dass unsere Veranstaltung auf grosse Resonanz stösst», sagt Michael Weber im Gespräch mit der SRF Musikwelle. Er ist erster Vizepräsident der Bundesvereinigung Deutscher Musikverbände BDMV und Projektleiter des Deutschen Musikfestes. Michael Weber freut sich auch auf die Schweizer Besucherinnen und Besucher in Ulm und Neu-Ulm: «Bis auf wenige Sonderkonzerte sind alle Veranstaltungen kostenlos». Das Deutsche Musikfest ähnelt in vielerlei Hinsicht dem Eidgenössischen Musikfest. Es gibt viele Wettbewerbe und ein reichhaltiges Rahmenprogramm. Unterschiede gibt es zum Beispiel bei der Marschmusik: «Die ist bei uns in Deutschland nicht so populär», sagt Michael Weber. Beim Deutschen Musikfest werden zudem bewusst drei Links- und drei Rechtskurven in die Marschmusikstrecke eingebaut.
Jodellieder zum internationalen Tag des Lichts. Am 16. Mai feiern wir den Internationalen Tag des Lichts – ein Anlass, der die Bedeutung des Lichts in all seinen Facetten würdigt. Licht steht für Leben, Wärme, Klarheit und Hoffnung. Es begleitet uns täglich und inspiriert seit jeher auch Musik und Kultur. In dieser «Fiirabigmusig» gibt es eine musikalische Reise durch das Licht – mit passenden Jodelliedern. Beispielsweise «S Liecht i dir» von Silvia Bürgi, «Mis Liecht» von Hannes Fuhrer oder «Häb Sorg zum Liecht» von Peter Künzi.
Langsam aber sicher beginnt das Herz immer höher zu schlagen. Am Samstag ist es so weit: In Basel geht der «Eurovision Song Contest 2025» über die Bühne. Heute gibt es daher zur Einstimmung in der «Fiirabigmusig» locker-flockige Chormusik, darunter auch den einen oder anderen ESC-Song. Chöre singen gerne beliebte Ohrwürmer. Dabei bedienen sie sich auch in anderen Musikgenres. So werden Evergreens aus dem Schlagerbereich oder Pop-Hits oft kurzerhand mit einem Chorsatz versehen. In dieser «Fiirabigmusig» sind viele beliebte Melodien im «Chorkleid» zu hören. Dazu gehören Schlagermelodien wie «Rote Lippen soll man küssen», «Mein kleiner grüner Kaktus» oder der Reinhard Mey-Klassiker «Über den Wolken». Auch ESC-Songs dürfen nicht fehlen: So singt der Männerchor «Les gais Compagnons du Guillon» Celine Dions Siegertitel «Ne partez pas sans moi». Der Kinderchor «Petit choeur de terre sainte» stimmt den ABBA-Klassiker «Waterloo» an. Und auch den letztjährigen Siegertitel von Nemo gibts in einer Chorversion. Die Singknaben der St. Ursenkathedrale Solothurn haben «The Code» auf ihrer neusten CD verewigt.
In dieser «Fiirabigmusig» tauchen wir in die vielseitige Schweizer Ländlermusik ein. Ausserdem verrät der Winterthurer Akkordeonist Hanspeter Schmutz, weshalb ihm die CD «Ohhh, das isch Musig» bis heute wichtig ist.
Jakob Alder war eine der wichtigsten Persönlichkeiten in der traditionellen Appenzeller Musik. Als Komponist und Hackbrettlehrer hat er bleibende Spuren hinterlassen. «Alders Jock» entstammte der berühmten Musikanten-Dynastie Alder aus Urnäsch AR. Er galt als der virtuoseste Hackbrettspieler seiner Generation. Als aussergewöhnlich vielseitiger Instrumentalist spielte er auch Violine, Cello, Kontrabass, Akkordeon, Klavier, diverse Blechblasinstrumente und sogar Kirchenorgel. Mit seinem musiktheoretischen Wissen, das er sich unter anderem an Blasmusikdirigentenkursen aneignete, war Jakob Alder ein gefragter Mitspieler in diversen Streichmusik-Formationen. Er musizierte unter anderem beim berühmten «Edelweiss Trogen», bei der «Streichmusik Bänziger» und bis am Schluss bei der «Streichmusik Edelweiss Herisau». Von 1934 bis 1947 gehörte er auch zur Familienformation der Streichmusik Alder. Neben seinen Auftritten unterrichtete Jakob Alder einige Dutzend Schüler, die er bei sich zu Hause in seiner ureigenen Spiel- und Begleittechnik ausbildete. Unzählige seiner gehörfälligen Kompositionen gelangten dadurch ins Standardrepertoire vieler Inner- und Ausserrhoder Hackbrettler. Zu seinem 110. Geburtstag erklingen in der heutigen Fiirabigmusig einige von Jakob Alders schönsten Melodien. Jakob Alder lebte vom 23.5.1915 – 6.4.2004.
Die beliebte Blaskapelle aus dem luzernischen Wiggertal feiert ihren runden Geburtstag mit zwei Jubiläumskonzerten. Wettbewerbssiege, Auslandsreisen, CD-Produktionen, Radio- und Fernsehauftritte... die Wiggertaler Blaskapelle hat seit 1985 viel erreicht und sich in der Blasmusikszene einen grossen Namen gemacht. Über all die Jahre sind sich viele Mitglieder treu geblieben. Die Hälfte der heutigen Mitglieder war schon bei der Gründung dabei. «Nach jeder Probe gibt es etwas zu essen und zu trinken», sagt Dirigentin Theres Müller-Tanner über die gute Kameradschaft: «Ich habe selten so viel gelacht wie mit den Wiggertalern, manchmal hatte ich richtig Muskelkater vom Lachen». Die gute Stimmung wirke sich auch positiv auf die Musik aus, ist die einzige Frau in der Wiggertaler Blaskapelle überzeugt. Am Samstag, 17. Mai, und Sonntag, 18. Mai, gibt die Wiggertaler Blaskapelle im Hotel Sonne in Reiden zwei Jubiläumskonzerte: «Das Publikum darf sich auf einen schönen musikalischen Querschnitt durch die letzten 40 Jahre freuen», sagt Präsident Peter Wismer im Gespräch mit der SRF Musikwelle.
Jodellieder rund um Mütter und den bevorstehenden Muttertag. Am Sonntag ist Muttertag – und entsprechend gibt es in dieser «Fiirabigmusig» lauter Kompositionen zu hören, welche den Müttern oder einer speziellen Mutter gewidmet sind. Etliche Jodellieder nehmen nämlich Bezug zu diesem besonderen Tag, zum Beispiel auch die Lieder «Muettertag» des Luzerners Heinz Willisegger (1942) oder «Muetertag» von des früheren Grenchner Musikers Ernst Märki (1901-1980).
Vor 200 Jahren fand im Appenzellerland das weltweit erste Gesangsfest statt. Das Singen im Freien fand schnell Anklang. Die Idee eines Gesangsfestes verbreitete sich innert kürzester Zeit über Deutschland bis nach Estland. Dort findet alle fünf Jahre das grösste Gesangsfestival statt. Heute weiss man: Das Sänger- und Tanzfest in Tallinn wird nur alle fünf Jahre durchgeführt. Es geht zurück auf das erste Gesangsfest in der Schweiz. Dieses fand im Freien statt. Vor genau 200 Jahren wurde es in Speicher AR auf der Vögelinsegg veranstaltet. Es war das erste Gesangsfest dieser Art weltweit. Das Fest hoch über dem Bodensee wurde zum Vorbild für Sängerfeste in ganz Europa. Unter dem Motto «Mir träumte von grossen Chören – 200 Jahre Singen im Freien» gibt der «chorwald» im Mai zwei Konzerte. Vor rund 200 Jahren soll der Pfarrer Samuel Weishaupt aus der Gemeinde Wald AR einmal gesagt haben: «Mir träumte von grossen Chören, von Hunderten von Sängern.» Um die direkte Verbindung vom Appenzellerland nach Estland aufzuzeigen, werden in den beiden Konzerten einheimische und auch estnische Lieder gesungen. Das erste Konzert findet am Sonntag, 11. Mai 2025 in der evangelischen Kirche Speicher AR statt, das zweite am Sonntag, 25. Mai 2025 in der evangelischen Kirche Wetzikon ZH. Chormusikredaktor Guido Rüegge unterhält sich mit Heidi Eisenhut über dieses Projekt. Sie ist Historikerin und singt im «chorwald» im Sopran.
In dieser «Fiirabigmusig» tauchen wir in die vielseitige Schweizer Ländlermusik ein. Ausserdem geht es um den Walzer «S' Härz am rächte Fläck» von der Kapelle Echo vom Tödi.
In der heutigen «Fiirabigmusig» steht urchige Ländlermusik im Mittelpunkt. Mit Titeln wie «En urchige Alpwäger», «Urchigs Holz» oder auch «Urchigs us Gersau» lässt unsere Volksmusikredaktorin Renate Anderegg die urig-urchige Seite unserer Schweizer Ländlermusik erklingen.
Der Musikverband beider Basel mvbb bringt im Rahmenprogramm des ESC ein eigens gegründetes ESC-Projektorchester auf die Bühne. Auf dem Basler Barfüsserplatz wird während des Eurovision Song Contests ein vielfältiges Rahmenprogramm geboten. Warum sollte sich nicht auch die Blasmusik auf dieser Bühne präsentieren? Das dachte sich der Musikverband beider Basel mvbb und gründete ein ESC-Projektorchester. Das Orchester wird unter der Leitung des Dirigenten Paul Wilman spielen. Rund 55 Musikantinnen und Musikanten aus dem Einzugsgebiet des mvbb haben sich für das Projekt angemeldet: «Für die Teilnehmenden wird das sicher ein einmaliges Erlebnis», freut sich Mitinitiant Ruedi Küng über die hohe Anmeldezahl. Auch musikalisch will sich das Projektorchester ganz dem ESC widmen, sagt Ruedi Küng: «Wir werden ESC-Titel wie Waterloo von ABBA, Volare von Domenico Modugno oder Euphoria von Loreen spielen». Auch die Knaben- und Mädchenmusik Basel KMB wird am ESC auftreten. Die KMB wurde 1841 gegründet und ist damit eine der ältesten Musikschulen der Schweiz. «Wir wollen drei Sparten unserer Musik präsentieren und damit auch etwas Lokalkolorit ins ESC-Rahmenprogramm bringen», schmunzelt Ruedi Küng: Das Konzertorchester, ein Piccolo-Ensemble und die Basler Trommelakademie. Die Auftrittstermine: · ESC-Projektorchester mvbb: Dienstag, 13. Mai 2025, 20:30 Uhr, «Eurovision Square» (Barfüsserplatz) · Knaben- und Mädchenmusik Basel: Samstag, 17. Mai 2025, 14:00 Uhr, «Eurovision Village» (Messegelände)
Jodellieder zum Anfang des Monats Mai. Jodellieder zum Monat Mai gibt es unzählige. Kaum ein Monat wird so oft besungen wie der Wonnemonat. Darunter zum Beispiel der Klassiker «Wieder isch es Maie!» von Robert Fellmann, welches sehr gut an den Anfang des Monats passt. Gerade Robert Fellmann, der 1951 verstorbene Zuger Komponist, hat noch etliche andere Mai-Lieder in seiner Notenmappe. Diese, mitunter auch sehr unbekannten Lieder, sind in dieser «Fiirabigmusig» zu hören.
Heute starten wir in den Monat Mai, oder wie es in einem Chorlied so schön heisst: «Now is the month of maying». Dieses alte Lied aus dem 16. Jahrhundert, aber auch Mozarts Kinderlied «Komm lieber Mai» und viele weitere Mailieder zeigen die musikalische Seite des Wonnemonats Mai.
In dieser «Fiirabigmusig» tauchen wir in die vielseitige Schweizer Ländlermusik ein. Ausserdem geht es um den Ländler «Metzgete bi s' Betschart's» von Fritz Dünner.
Die Tanzart Foxtrott ist ursprünglich in Nordamerika entstanden und kam mit der Swing-Epoche nach Europa. So setzt Volksmusikredaktorin Renate Anderegg in der heutigen «Fiirabigmusig» den Fox in den Mittelpunkt.
Am Zürcher Sechseläuten präsentiert die Zunft zu den Drei Königen ihren neuen Zunftmarsch. Der «Drei-Königs-Marsch» wurde von der Zunft beim bekannten Dirigenten und Komponisten Christoph Walter in Auftrag gegeben. Er wird von der Zunftmusik, dem Musikverein Harmonie Wädenswil, am Montag, 28. April, am Zürcher Sechseläuten uraufgeführt. Exklusiv ist der Marsch am gleichen Tag auch in der Fiirabigmusig der SRF Musikwelle zu hören. Weitere Themen: Der Schweizer Blasmusikverband SBV hat an seiner Delegiertenversammlung vom Samstag in Schaffhausen Biel offiziell zum Austragungsort des Eidgenössischen Musikfestes EMF 2026 bestimmt. Biel ist eingesprungen, nachdem das OK Interlaken Ende November 2024 überraschend abgesagt hatte. Der Wechsel von Interlaken nach Biel wurde allerdings noch nicht offiziell von einer Delegiertenversammlung beschlossen. Für das EMF 2026 haben sich bereits 516 Vereine angemeldet: «Das ist für uns ein grosses Zeichen der Wertschätzung», sagt Michu Graf, Vizepräsident des SBV, im Gespräch mit SRF Musikwelle. Als OK-Präsidentin des EMF 2026 ist Nadja Günthör dafür verantwortlich, dass der enge Zeitplan eingehalten werden kann. Sie nimmt die Herausforderung sportlich: «Ich mache das mit Herzblut, das Vereinswesen ist mir sehr wichtig». Das Eidgenössische Musikfest gilt als das grösste Blasmusikfestival der Welt und wird alle fünf Jahre vom Schweizer Blasmusikverband SBV organisiert.
Jodellieder rund um das Appenzellerland – rechtzeitig vor der traditionellen Landsgemeinde am Sonntag. Am Sonntag, 27. April, ist wieder die traditionelle Landsgemeinde in Appenzell. Wie immer am letzten Sonntag im April versammeln sich hier die stimmberechtigten Frauen und Männer von Appenzell Innerrhoden auf dem Landsgemeindeplatz in Appenzell zur Bestellung der obersten Behörden und zur Beschlussfassung über wichtige Landesangelegenheiten. Passend zu diesem Tag gibt es in dieser «Fiirabigmusig» viele Jodellieder, welche Appenzell, die Region sowie ihre Bewohnerinnen und Bewohner beschreiben. Und natürlich dürfen in dieser Stunde das Landsgemeindelied (Ode an Gott) und der Landsgemeindemarsch (Marcia Solenne) nicht fehlen.
Der Chorkreis St.Gallen ist ein gemischter Konzertchor mit rund 40 aktiven Laiensängerinnen und -sängern aus der Region St.Gallen. Gesungen werden anspruchsvolle weltliche und geistliche Chorwerke unterschiedlicher musikalischer Epochen. Besondere Form der Chororganisation Der Chorkreis St. Gallen widmet sich jedes Jahr einem oder mehreren musikalischen Projekten. Der Chorkreis ist aber kein Projektchor, der nur zeitlich begrenzt probt. Der Chorkreis St.Gallen singt auch mit dem «coro veloce» der Kantorei Tablat zusammen. So ist eine erfreuliche, lebendige Chorgemeinschaft entstanden. Beide Chöre sind aber weiterhin eigenständig organisiert. Projekte 2025 Als erster Höhepunkt des Chorjahrs wurde am Sonntag, 19. Januar 2025 zusammen mit vielen Projektsängerinnen und -sängern die neue «Oschtschwizer Mundart-Mäss» uraufgeführt. Geschrieben hat diese Messe der Komponist und Dirigent Lukas Bolt. Aktuell probt der Chorkreis St. Gallen das Liederprogramm «Flowers». Ein bunter Liederstrauss wird das Publikum musikalisch durch sechs Jahrhunderte führen. Zwei Konzerte sind für den 15. Und 16. November 2025 geplant. Chormusikredaktor Guido Rüegge unterhält sich in dieser «Fiirabigmusig» mit Lukas Bolt. Er ist der Dirigent des Chorkreises St. Gallen
Der Klarinettist Heinz Städeli wurde auf Empfehlung angefragt, im Radiostudio Zürich ein paar Tänze aufzunehmen. Da er in dieser Zeit keine Kapelle hatte, stellte er eine illustre Formation zusammen. So nahmen sie im November 1978 diesen Schottisch von Jost Ribary senior auf.
Zum 70. Geburtstag des Ländlerkönigs Carlo Brunner präsentiert Redaktor Dani Häusler einen musikalischen Überblick über sein immenses Schaffen.