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Wer ein DIN-A4-Blatt abmisst, erhält ziemlich krumme Zahlen. Es ist 297 mm lang und 210 mm breit – wer denkt sich so was aus? Warum genau diese Längen? Und warum genau dieses Seitenformat? Warum sind die Papierbögen nicht etwas breiter oder etwas länger? Von Gábor Paál | Text und Audio dieses Beitrags stehen unter der Creative-Commons-Lizenz CC BY-NC-ND 4.0.
IT Manager Podcast (DE, german) - IT-Begriffe einfach und verständlich erklärt
In dieser Folge erfahren Sie alles rund um das Thema: „Was ist eigentlich OCR?“ Hinter der Abkürzung OCR verbirgt sich der Begriff „Optical Character Recognition“, der im deutschen auch als Texterkennung bekannt ist. Das Ziel bei OCR ist also ganz einfach. Der PC beziehungsweise das Endgerät soll Texte auf Bildern erkennen und diese in ein bearbeitbares Textdokument umwandeln. Der Vorteil, Dokumente nicht mehr einzeln händisch abtippen zu müssen liegt dabei natürlich auf der Hand, denn seien wir einmal ehrlich, welches Unternehmen hat dafür im normalen Tagesgeschäft schon Zeit. Wie das Ganze funktioniert wollen wir uns nun einmal näher anschauen. Früher gelang Texterkennung nur mit speziell standardisierten Schriften, wie beispielsweise auf Checks, die dann mit Lesegeräten erkannt werden konnten. Heute können die verschiedenen Softwares auch normale Schriftbilder weitestgehend fehlerfrei „entschlüsseln“ und umwandeln. Dabei erfolgt zunächst eine Trennung zwischen Text und eventuell vorhandenen Bildern bei einer Layoutanalyse. Es werden ebenfalls bereits Formatierungen analysiert und mit voreingestellten Algorithmen übernommen. Erst im zweiten Teil geht es dann wirklich um das Textverständnis. Im Hintergrund hat die OCR-Software gängige Sprachmuster die ihr helfen Buchstaben von Zahlen und Groß- und Kleinschreibung zu unterscheiden. Dabei geht die Software vom Großen ins Kleine über, also von ganzen Textpassagen, zur Satz- und schließlich zur Buchstabenebene. Der Algorithmus vergleicht dabei konstant das gescannte Bild mit ihm bekannten Wort und Satzstrukturen und bei hoher Übereinstimmung wandelt er den erkannten Teil des Bildes dann in Buchstaben, aus denen er Worte und schließlich Sätze bildet - in ein Textdokument um, bis das am Ende mit geringer Fehlerwahrscheinlichkeit der Text vollständig umgewandelt ist. Dieses Textdokument kann dann wie gewohnt gespeichert oder weiterbearbeitet werden und somit in Datenbanken beziehungsweise Dokumentenmanagementsystemen eingepflegt und sinnvoll genutzt werden. OCR ähnliche Handschriftanalysen werden auch bei großen Unternehmen für eingehende Post genutzt, wobei dort auch beispielsweise Firmenstempel hinterlegt seien können anhand deren Muster die Software bereits die Herkunft des Briefes identifizieren kann. Dieses Verfahren wird auch oftmals für die Archivierung von Belegen oder ähnlichen Dokumenten genutzt, welche nach wie vor in Papierformat ausgestellt werden, was natürlich im Rahmen der Digitalisierung und dem gängigen Ziel so wenig herkömmliche Papierakten wie möglich im Unternehmen zu haben den Ablauf erheblich stört. Neben den vielen Vorteilen gibt es natürlich für eine fehlerfreie Übertragung von gescannten Bildern trotzdem Grenzen: Einen Besonderen Faktor spielt die Qualität des Scans, insbesondere der Kontrast zwischen Schrift und Hintergrund. Dies spielt besonders bei historischen Dokumenten eine Rolle, kann aber auch im ganz normalen Alltag zum Problem werden, da beispielsweise Belege schnell ausbleichen können oder Beschädigungen am Papier zu Erkennungsschwierigkeiten führen können. Auch Schreibschrift Dokumente können unter Umständen zu Problemen führen, da dort die Trennung der Buchstaben sehr personenabhängig und nicht immer erkennbar ist. Ebenfalls können Dokumente mit Spezialwörtern, beziehungsweise untypischen Abkürzungen den Algorithmus vor Probleme stellen, da dieser – einem Wörterbuch ähnlich - die „erkannten“ Buchstaben mit seinen hinterlegten Wörtern und Satzmustern vergleicht und demnach falsche Schlüsse ziehen könnte. Dieses Problem tritt allerdings hauptsächlich bei handschriftlichen Dokumenten auf.
„Getting things done“ sagt David Allen. The mind is for having ideas, not for keeping them! Lange Zeit hat Lars sich mit dem Taskmanager Todoist organisiert und seinen Todo-Listen verwaltet. Doch irgendwann kam er sich vor wie ein Schiff, das eine riesen Bugwelle in Form von noch zu erledigenden Dingen vor sich herschiebt. Es war schwer zwischen wichtig und dringend zu unterscheiden. Lars befürchtete, dass die Welle irgendwann umschlägt und über ihm zusammenbricht. Damit dies nicht passiert und um Alternativen zum Taskmanager zu finden, löschte Lars seinen Taskmanager. Eine Menge von Zuschriften sind seit Beginn des Ohne-Taskmanager-Experimentes eingegangen. Viele stimmen Lars zu und sagen, dass sie sich auch von ihrem Taskmanager überfordert fühlen. Es gab auch ausführliche Schilderungen, wie man sich ohne digitalen Taskmanager analog oder aber auch hybrid, also digital und analog, organisiert hat. Einige dieser Mindsets haben wir bereits in unserer Kategorie "Mein Setup" veröffentlicht. Zusammenfassung Lars machte sich auf die Suche nach Alternativen für den Taskmanager und nun, vier Monate später, zieht er ein erstes Fazit. Vorab: Es gibt nicht das perfekte Tool, jeder muss seinen eigenen Weg finden. Aber einen digitalen Taskmanager wird es in Lars Leben erstmal nicht mehr geben! Bisher getestete Alternativen Digitaler Google-Kalender David Allen sagt, im Kalender haben Aufgaben nichts zu suchen. Aber es gibt auch konträre Meinungen dazu: Alles, was man macht, braucht Zeit, deshalb muss es auch im Kalender stehen, denn da wird die Zeit auch verwaltet. Lars hatte sich eine Tagesstruktur im 15-Minuten-Takt eingerichtet. Aber dadurch war alles sehr voll und sehr kleinteilig. Lars fühlte sich mittags schon gehetzt, die Aufgaben wurden nicht mehr erledigt, deshalb war es für ihn keine Alternative. Alternative Kalender-Apps Vielleicht lag es ja am Google-Kalender? Vielleicht gibt es da andere, bessere Kalender-Apps? Lars probierte verschiedene andere Kalender-Apps aus. Aber auch diese konnten ihn nicht überzeugen, er fühlte sich ebenfalls gehetzt. Kalender in Papierform Dann folgte das erste analoge Tool. Der X47 Kalender aus dem Saarland – eine Art Ringbuchsystem, aber mit Federschienen im Ledereinband. Mit diesem analogen Kalender änderte sich die ganze Arbeitsweise für Lars. Besonders gefiel Lars der Kommentar eines Users, der den Kalender in Papierform ebenfalls ausprobiert hatte: „Dadurch wird aus Schnelligkeit Achtsamkeit“. Digital Planner mit GoodNotes Ein digitaler Kalender, aufgebaut wie in Papierform, stand als nächstes an. Die Entwicklerin Marion Filzek war bereits bei Lars im Interview, wo sie ihren digitalen Planer, der in GoodNotes importiert werden kann, ausführlich vorstellt. Der Planer ist wirklich mit viel Liebe zum Detail gemacht. Ist das die Lösung? Er ist günstig, die schnelle Erweiterung der Arbeitsfläche ist toll, aber er ist zu umständlich für Lars, weil man mit dem Pencil schreibt, muss er, bevor er etwas notieren kann, immer erst das mit der Tastatur aufgestellte iPad flach hinlegen. Bullet Journal in DIN A5 Zur Zeit benutzt Lars ein Bullet Journal, ein Leuchtturm- oder Moleskine-Notizbuch im Papierformat. Vorher hatte er sich das Buch „Die Bullet-Journal-Methode…“ von Ryder Carroll dazu durchgelesen. Laut diesem ist es "ein analoges Tool für die digitale Welt“. Im Buch werden Rahmenbedingungen vorgegeben und der Autor erklärt, wie er es macht. Zum Bullet Journaling gibt es eine riesen Community. Lars hat die Tipps von Ryder Carroll beherzigt. Zurzeit ist dieses Tool gerade richtig gut. Man kann seine eigene Struktur finden und sie anpassen. Man muss natürlich alles händisch übertragen, aber durch diesen Prozess reduzieren sich die Aufgaben enorm. Fazit Ein digitaler Assistent wie Alexa oder Siri in hammerklug wäre gut, die den Tag organisieren und Vorschläge unterbreiten, aber das ist noch Zukunftsmusik. Bis dahin hat Lars sich noch nicht entschieden, es ist aber auch noch einiges geplant, nur nichts Digitales zurzeit. Es werden noch unterschiedliche Planer in Notizbuchform mit Weekly oder Monthly Reviews getestet werden, sowie das Bullet Journal mit dem X47 zusammen. Eventuell entwickelt Lars aber auch selbst einen MDD-Planer. Zitat Barbara hat folgendes Zitat herausgesucht: „Der Chef organisiert von Zeit zu Zeit den Betrieb völlig um. Das schadet aber nichts, weil ja alles beim Alten bleibt.“ (Kurt Tucholsky)
Bevor wir tiefer in die technischen Aspekte einsteigen, widmen wir uns zunächst formalen Dingen im Schaltplan. Inhalt der Folge: * Formale Themen im Schaltplanreview * Vier Themengebiete: * Zeichnungsrahmen * Papierformat * Rahmen * Titelblock Der Beitrag IF006 – Formales im Schaltplan erschien zuerst auf Ingenieurbüro David C. Kirchner.
Together we make IT - ich erkläre Dir die IT mit einfachen Worten
Wie lösche ich Dateien oder Festplatten wirklich sicher? Heute (23. August 2016) vor fast genau 8 Jahren, am 26. August 2008, wurden auf Ebay Festplatten für ca. 45 Euro verkauft. Diese stammten von einem früheren Mitarbeiter eines Datenverarbeitungsdienstleisters. Diese Firma digitalisierte Unterlagen, die in Papierformat vorlagen, im Auftrag von Banken. Auf den Festplatten, die aus … Continue reading Episode 015 – Wie löscht man Dateien oder Festplatten sicher →