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Wir schließen das Jahr 2025 mit einer besonderen Episode des Deloitte Future Talks: Gemeinsam mit Sara Bodenstein, Consumer Analystin bei Deloitte, sprechen wir über die spannendsten Entwicklungen im Weihnachtsgeschäft und neue Konsumtrends. Wir diskutieren, wie sich die Rabattschlachten rund um Black Friday, Cyber Monday und Singles Day entwickelt haben, warum sie so erfolgreich sind und welche Rolle günstige Shopping-Plattformen spielen. Gleichzeitig beleuchten wir den wachsenden Wunsch nach Premiumerlebnissen und „Affordable Affluence": Was steckt dahinter und wie können Unternehmen die Balance zwischen günstigen Angeboten und exklusiven Erlebnissen bzw. Produkten schaffen? Ein weiterer Schwerpunkt ist der Einfluss von Künstlicher Intelligenz auf das Shopping. Von personalisierten Empfehlungen bis hin zur Frage, wie sich der stationäre Handel in einer KI- Welt behaupten kann. Darauf aufbauend sprechen wir über die Zukunft von Marken in einer Welt, die von Algorithmen und personalisiertem Content geprägt ist. Wir wünschen euch viel Spaß bei diesem Gespräch! ---- Passend zur Weihnachtszeit: Mehr zu diesem Thema findet ihr im Consumer Industry Briefing – ‚Dein Geschenk hat die KI ausgesucht'
Immer mehr Menschen suchen in psychischen Krisen Hilfe bei ChatGPT. Der Chatbot antwortet rund um die Uhr und kommuniziert wie ein Mensch. Ersetzt die Künstliche Intelligenz bald professionelle Therapien oder nützt sie nur scheinbar? «Puls» zu Chancen und Risiken der digitalen Seelentröster. KI für den Alltag – Hilfe für Florian Der 29-jährige Florian wurde von seiner Mutter seelisch und körperlich misshandelt, kämpft seither mit Depressionen und lebt sehr zurückgezogen. Seine einzige Leidenschaft ist das KI-Generieren von Mangas am heimischen Computer. ChatGPT scheint ihm nun eine neue Perspektive zu bieten: Vom Chatbot erhofft er sich Ratschläge zur Bewältigung seines Alltags. Und er ist gespannt, ob die KI seinen Verdacht bestätigt, autistisch zu sein. KI im Praxistest – Taugt ChatGPT zur Selbsthilfe? Kann eine KI Personen mit psychischen Problemen wirklich helfen? Am Zentrum für Selbsthilfe in Basel nimmt eine Selbsthilfegruppe über mehrere Wochen hinweg ChatGPT in Anspruch: Wann immer jemand das Bedürfnis hat, soll er oder sie sich mit dem Chatbot austauschen. Dabei werden die Gesprächsverläufe mit selbstgemachten Videos dokumentiert. Wie ist die therapeutische Unterstützung durch Algorithmen bei den Versuchspersonen angekommen? KI als Risikofaktor – Wie erkennt der Algorithmus Suizidgedanken? Der Fall sorgte international für Aufsehen: Ein Jugendlicher in den USA hatte sich nach längeren Gesprächen mit ChatGPT das Leben genommen – nachdem er von der KI offenbar in seinen Suizidgedanken bestärkt worden war. Die in der Schweiz entwickelte Therapie-App SONIA soll nun trainiert werden, suizidale Tendenzen besser zu erkennen und im Notfall einen direkten Kontakt zu echten Therapeuten und Therapeutinnen herzustellen. KI mit Potenzial – Die Zukunft der professionellen Psychotherapie? Nicht nur Betroffene nehmen immer öfter virtuelle Therapeuten in Anspruch, auch die professionelle Psychotherapie setzt sich zunehmend mit den Möglichkeiten der KI auseinander. Zum Beispiel die Berliner Charité, wo digitale Avatare realer Experten als empathische, rund um die Uhr verfügbare «Co-Therapeuten» entwickelt werden. Oder das Max-Planck-Institut für Bildungsforschung, wo KI darauf trainiert wird, menschliche Emotionen anhand von Gesichtern und Stimmklang zu erkennen.
Zukunftsforscher Tristan Horx erklärt, warum sich unsere Kommunikationswelt gerade grundlegend neu ordnet. Lineare Medien ziehen sich in eine Nische zurück, während soziale Plattformen längst kein echtes Sender-zu-Sender-System mehr sind – Algorithmen entscheiden, welche Stimmen sichtbar werden. Das verändert nicht nur Kampagnen und Journalismus, sondern auch unser Bild von Zukunft und Wandel. In dieser Folge spricht Tristan darüber, wie Algorithmen unsere Aufmerksamkeit steuern und „Ragebait“ systematisch belohnen, warum klassische Dramaturgien wie die Heldenreise an Wirkung verlieren und wieso positive Zukunftsbilder heute fast ein rebellischer Akt sind. Eine Folge über das Ende alter Muster, die Macht neuer Systeme – und darüber, welche Art von Storytelling Veränderung in Zukunft tatsächlich möglich macht. Fest steht: Change war noch nie so schwierig wie heute. Denn auch die Kulturtechnik, die lange als stärkster Hebel galt, verliert an Wirkung: Am Ende gingen Menschen auf die Straße – doch genau das funktioniert zunehmend weniger.
KI, das Wort der (inzwischen sehr lange dauernden) Stunde. Seit Jahren reden sie darüber, dass sie mal darüber reden müssen, jetzt tun sie es. Zusammen mit etwas mehr Kompetenz im Thema (in Form eines alten Podcastfreundes) hangeln man sich im schier nicht zu überblickenden und auch nicht enden wollenden Themendschungel der mit sich selbst redenden Algorithmen von Suno nach Udio, von Jura nach Theo und von der Steinzeit in hypothetische Zukünfte. Ausserdem: Indische Weihnachtshits, instabiles Werkzeug, traumatisierte Menschen, getötete Subkulturen, Sexbots, Philosophen, Ameisenstrassen, Vogelschwärme, bessere Go-Spieler, individuelle Marvelfilme, billige Fackeln und notwendige Mistgabeln. Enjoy!
Trading-Apps machen Börseninvestment einfach für jeden. Doch sie spionieren ihre Nutzer aus und beeinflussen ihr Verhalten. Belohnungssysteme machen Kleinanleger verwundbar. Es profitiert eine mächtige Allianz aus Big Tech und Hochfinanz. Lopez, Talin www.deutschlandfunkkultur.de, Zeitfragen. Feature
Ideencouch – Der Podcast, der selbstständig macht mit Jan Evers
Wie entsteht eigentlich Datengold, und was braucht es, bevor KI wirklich smart werden kann? In dieser Folge erklärt Lola, wie man ein KI-Startup dort aufbaut, wo Daten überhaupt erst entstehen: bei echten Nutzer*innen und mit echten Problemen.Du erfährst: warum erfolgreiche KI-Services nicht mit Algorithmen starten, sondern mit klar definierten Personas und realem Nutzerverhaltenwie Lola ihren Service direkt in Tierarztpraxen testet, statt monatelang an Modellen zu feilen,wie man schrittweise eine Datenbasis aufbaut, die später zur Grundlage eines starken KI-Produkts wird,und was Early Adopter wirklich brauchen, damit sie dir langfristig treu bleiben.Eine Folge für alle Gründer*innen, die verstehen wollen: Bevor Datengold entsteht, braucht es einen Service, der im Alltag echten Nutzen schafft.Smart Business Control: Schaut jetzt bei Smart Business Control vorbei und meldet euch für die kostenlose Pilotphase an.Über die Personen: [Gast] Bettersoon denkt die tierärztliche Anamnese neu. Das Team entwickelt eine Plattform, die Tierarztpraxen entlastet, indem sie die wichtigsten Informationen zu Patient*innen schon vor dem Termin strukturiert erfasst und aufbereitet. Hinter Bettersoon stehen vier Gründer*innen mit interdisziplinärer Expertise: Lola Kotte bringt ihr veterinärmedizinisches Fachwissen ein, Felix Schürmann entwickelt die technische Architektur, Josie Oetjen arbeitet an KI-Modellen und Dr. Wiebke Herrmann verantwortet Datenanalyse und Strategie. Gemeinsam entwickeln sie ein Geschäftsmodell, das Tiermedizin und digitale Innovation überzeugend verbindet. [Gastgeber] Dr. Jan Evers ist erfahrener Gründungsberater und selbst Unternehmer. Jan berät seit fast 20 Jahren Banken und Ministerien sowie wachstumsstarke Gründer*innen und Mittelständler – als Aufsichtsrat, Business Angel und Miteigentümer. Mehr Infos zu Jan: https://everest-x.de/profil/ [Redaktion] Gesa Holz, Sarah Bechtloff [Technische Bearbeitung] Anne de ChénerillesWeitere Themen: LaborX Hamburg – Ideencouch #66 Geschäftsmodellarbeit -Ideencouch #17 Produkt-Treppe – Ideencouch #95 Gründung einer KI-Beratung – Ideencouch #132 KI im Gründungsalltag Über die Ideencouch: Die Ideencouch ist ein Podcast von EVEREST. Wenn du Gründer*in bist, dich Startups faszinieren oder du als Unternehmer*in an deinem eigenen Unternehmen arbeitest, ist dieser Podcast genau der richtige für dich. Aus den Gesprächen zwischen Jan und seinen Gästen wirst du praktisches Wissen, anwendbare Erkenntnisse und kreative Anregungen für deinen Unternehmer*innen-Alltag mitnehmen. -- Du möchtest uns Feedback geben oder selbst Gast im Podcast sein? Schreib uns eine E-Mail an info@laborx-hamburg.de. Wir freuen uns auf deine Nachricht! -- Partner -- LaborX -- Gründerplattform -- Firmenhilfe -- SmartBusinessPlan – Smart Business Control
Ist ein erfolgreiches Online-Business ohne Social Media machbar? Nach fast einem Jahr Social-Media-Abstinenz kann ich dir sagen: Ja, das klappt – wenn die Strategie stimmt. In diesem Artikel fasse ich meine Learnings aus einem Jahr Business annähernd ohne Social Media zusammen und zeige dir einige konkrete Online-Business-Strategien, die auch ohne Instagram, Facebook und Co. skalieren können. Warum ein Business ohne Social Media? Social Media kostet Zeit, Kraft und Aufmerksamkeit. Genau hier setzte mein Experiment an: Statt auf Reichweite durch Algorithmen zu setzen, wollte ich auf Kanäle setzen, die wirklich nachhaltige Wirkung haben. Ziel war nicht Sichtbarkeit um jeden Preis, sondern messbarer Erfolg ohne Social Media – also Umsatz, Struktur und Qualität. Mein Jahresrückblick 2025
Zukunftsforscher Tristan Horx erklärt, warum sich unsere Kommunikationswelt gerade grundlegend neu ordnet. Lineare Medien ziehen sich in eine Nische zurück, während soziale Plattformen längst kein echtes Sender-zu-Sender-System mehr sind – Algorithmen entscheiden, welche Stimmen sichtbar werden. Das verändert nicht nur Kampagnen und Journalismus, sondern auch unser Bild von Zukunft und Wandel. In dieser Folge spricht Tristan darüber, wie Algorithmen unsere Aufmerksamkeit steuern und „Ragebait“ systematisch belohnen, warum klassische Dramaturgien wie die Heldenreise an Wirkung verlieren und wieso positive Zukunftsbilder heute fast ein rebellischer Akt sind. Eine Folge über das Ende alter Muster, die Macht neuer Systeme – und darüber, welche Art von Storytelling Veränderung in Zukunft tatsächlich möglich macht.
Was darf man heute noch sagen – und was wird sofort zum Shitstorm?Patrick Reiser spricht mit MrWissen2Go über Meinungsfreiheit, Selbstzensur, Cancel Culture und die subtile Macht von Algorithmen.Warum wird der Meinungskorridor immer enger? Wie beeinflussen Social Media unsere Wahrnehmung – und unser Denken?Ein wachrüttelndes Gespräch über Polarisierung, digitale Verantwortung und den Mut, frei zu sprechen._____► Kostenlose Achtsamkeitsmeditation für tiefere Verbundenheit und mehr Klarheit: https://start.patrickreiser.com/meditation_____► Kostenloser Klarheitstest: https://klarheitsquiz.com_____► In 12 Wochen zu tiefer Verbundenheit, Sinnhaftigkeit und Lebensfreude: Hier geht es zu meinem Mentoring: https://patrickreiser.com/human-elevation-mentoring______► Das exklusive Retreat in den Schweizer Bergen, welches die Grenzen deine Wahrnehmung sprengt und dich in eine zielgerichtete Umsetzung deiner Vision bringt: https://patrickreiser.com/retreat______► Jetzt Patricks neues Buch versandkostenfrei bestellen
Plattformen waren jahrelang unterwegs nach dem Motto „Trust us, sis“ – doch damit ist jetzt Schluss. Wir sprechen darüber, wie aus einem einzigen Gesetzessatz plötzlich eine ganze technische Infrastruktur werden muss und warum Europa gerade leise, aber ziemlich bestimmt die globalen Spielregeln umschreibt.Dabei schauen wir auch auf die großen Unterschiede zwischen den USA und der EU – und warum es nicht egal ist, wer die Macht hat, unsere digitale Öffentlichkeit zu gestalten.Es geht um Macht, Meinungsfreiheit, Algorithmen – und darum, wer hier eigentlich wen reguliert.
"Wir geben Kindern ihre Kindheit zurück; Eltern ihren Seelenfrieden", so hat es die australische Regierung vor einem Jahr versprochen. Als weltweit erstes Land setzt Australien ein Social-Media-Verbot für Kinder und Jugendliche unter 16 Jahren um – aufmerksam beobachtet vom Rest der Welt. Am 10. Dezember tritt das Gesetz in Kraft; Kinder und Jugendliche können dann nicht mehr auf ihre Accounts bei Instagram, Snapchat, TikTok oder YouTube zugreifen. Australien schreibt damit einerseits Geschichte und legt sich andererseits mit den großen Plattformen an – die sich heftig gegen das Gesetz gewehrt haben. Snapchat und YouTube bestreiten zum Beispiel, überhaupt ein soziales Netzwerk zu sein; TikTok-Vertretern wird von Abgeordneten vorgeworfen, Mitarbeiter eingeschüchtert zu haben. Doch dass die Plattformen mit ihren Algorithmen süchtig machen können, verstörendste Darstellungen von Gewalt und Pornografie schon in sehr jungen Jahren zugänglich machen und zugleich nicht genug für den Jugendschutz tun, darin sind sich Gesundheitsfachleute und viele Politikerinnen einig. Uneins aber sind sie bei anderen mutmaßlichen Zusammenhängen zwischen Social-Media-Konsum und mentaler Gesundheit. In Australien hat etwa jeder dritte Jugendliche bereits psychische Probleme erlebt. Politiker machen dafür auch Social Media verantwortlich: Massiver Konsum könne zu Depressionen, Angststörungen, Einsamkeit, Selbstverletzungen und noch Schlimmerem führen. Hinzu komme die Gefahr von Grooming, Erpressung und Übergriffen. Wie gut gelingt es der australischen Regierung, das Verbot umzusetzen – und wie kommt es bei australischen Jugendlichen an? Für dieses "Was jetzt?"-Spezial haben wir mit australischen Jugendlichen gesprochen, mit Psychologinnen und mit der Hochkommissarin für digitale Sicherheit, Julie Inman Grant. Links zur Folge - Digitalpodcast "Neustart": Braucht es ein Social-Media-Verbot für Kinder? - Altersgrenze für Social Media: Sie sollen lieber spielen als tiktoken - Social-Media-Verbot in Australien: Ein Zaun um den Ozean - Studie: Jeder zweite junge Mensch zeigt Symptome von Social-Media-Sucht - Annekathrin Kohout: "Offlinesein muss man sich leisten können" - Bildschirmzeit von Kindern: Tut ihnen das nicht an! - Soziale Medien: Suchtbeauftragter fordert gestaffelte Altersfreigaben auf Social Media - Jugendschutz: Dänemark plant Social-Media-Verbot für Kinder unter 15 Jahren Skript und Moderation: Rita Lauter Mitarbeit und Recherche: Vera Sprothen Redaktion: Mounia Meiborg und Ole Pflüger Regie, Aufnahmeleitung und Produktion: Markus Gläser Per Mail erreichen Sie uns unter wasjetzt@zeit.de. Alle Folgen können Sie hier hören. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
Die Diskussion zeigte, dass auch Verlage längst KI einsetzten. Dabei geht es jedoch nicht um die Inhalte der Bücher. Vielmehr wird KI dort eingesetzt, wo repetitive und wenig fordernde Arbeiten zu erledigen sind, wie beispielsweise bei der Erfassung von Metadaten und bei internen Prozessen. Wie läuft in den Verlagen der Prozess der Implementierung? Und wo liegen die Grenzen für den KI-Einsatz? Die Runde diskutierte auch über mögliche Kennzeichnungen, urheberrechtliche Grauzonen und die Frage, ob der Staat die KI-Firmen stärker regulieren müsse. Sind billige, mit der KI-erstellte Kinderbücher oder Sachbücher, die Amazon fluten, eine Bedrohung für die Verlage? Wie sieht es bei der KI-Unterstützung für Covermotive und Übersetzungen aus? Die zunehmende Herausforderung für Bibliotheken ist zudem die Erkennung von eingereichten Titeln mit KI-Inhalten z. B. für die Onleihe. Spannend wurde es beim Thema Kreativität und Beziehung zu den Leserinnen und Lesern. Bei Büchern, so betonte es Tom Kraushaar, gehe es paradoxerweise nicht nur um den reinen Inhalt. Die Verbindung zu einer Autorin oder einem Autor, zu einer echten Person und ihrem Text, spiele eine zentrale Rolle. Nicht nur auf Lesungen und Veranstaltungen, sondern auch auf den digitalen Plattformen wie BookTok zeige sich: Menschen suchen auch beim Lesen die Beziehung zu Menschen, nicht zu Algorithmen. Ein Gespräch über den aktuellen Stand beim Umgang der Verlage und Bibliotheken mit KI und letztendlich darüber, was das Buch im Kern ausmacht. Hören Sie den vollständigen Mitschnitt der der Diskussion vom 26.11.2025 auf den 75. Stuttgarter Buchwochen im Podcast des literaturcafe.de. Nutzen Sie den Player unten nach dem Beitrag. Leider funktionierte die Mikrotechnik auf der Bühne nicht ganz zuverlässig. Wir bitten die leichten Störgeräusche zu entschuldigen.
Früher gab es eine Hand voll Menschen, die wirklich berühmt waren. Michael Jackson, die Beatles, Elvis, Madonna. Ob man sie mochte oder nicht: Alle kannten die Melodie von «Thriller», den Text von «Let it Be», den Groove von «Jailhouse Rock», den Refrain von «Like A Virgin».Das hatte etwas Verbindendes. Heute ist die Welt fragmentierter geworden. Und unser Musikhören digitaler, von Algorithmen getrieben. Klar, da gibt es eine Taylor Swift, die gerade alle Rekorde bricht. Oder The Weeknd, die den meistgestreamten Song aller Zeiten (fünf Milliarden!) gemacht haben.Sind sie die globalen Superstars, so, wie Jackson, Madonna, Elvis und Co. damals? Gibt es das heute überhaupt noch? Oder ist ihre Ära vorbei, zerstört vom Algorithmus?Diesen grossen Fragen ist Marco Maurer, Redaktor im Ressort Leben, in einem Essay nachgegangen. Zu welchem Schluss er dabei gekommen ist, erzählt er in einer neuen Folge des täglichen Podcasts «Apropos».Host: Philipp LoserProduzentin: Jacky WechslerDer Essay von Marco Maurer zum Nachlesen:Auch Taylor Swift ist kein Michael Jackson: Die Ära der Weltstars ist vorbei Unser Tagi-Spezialangebot für Podcast-Hörer:innen: tagiabo.chHabt ihr Feedback, Ideen oder Kritik zu «Apropos»? Schreibt uns an podcasts@tamedia.ch Hosted by Simplecast, an AdsWizz company. See pcm.adswizz.com for information about our collection and use of personal data for advertising.
Über 70 Prozent der jungen Deutschen informieren sich heute über Social Media zu politischen Themen – auf TikTok, Instagram oder YouTube. Zeitungen und Fernsehnachrichten spielen für sie kaum noch eine Rolle. Was bedeutet das für Parteien, Politiker:innen und letztlich für unsere Demokratie?In dieser Folge sprechen Jochen Arntz und Malva Sucker mit Sibylle Gröbel und Kira Schrödel von der Bertelsmann Stiftung über die neuen Regeln politischer Kommunikation. Es geht um Algorithmen, Authentizität und die Frage, wie man Demokratie „viral“ machen kann – ohne sich zu verkaufen.Kapitelübersicht:00:00 Begrüßung & Einführung01:32 Vorstellung der Gäste02:25 Politik im Feed: Wo sich junge Menschen informieren03:56 Was für Videos junge Menschenwollen04:37 Studie „How to sell democracy online (fast)“07:17 Wem folgen die jungen Leute auf Social Media?09:31 Studie „Digitalisiert, politisiert, polarisiert?“11:30 Wie der Algorithmus funktioniert 15:26 Stimmen von jungen Menschen zu Politik und Social Media16:52 Tipps für junge Politiker:innen22:13 Zur Rolle von Tech-Konzernen23:41 Social Media als Chance25:05 Was bewegt euch bei dem Thema persönlich? 28:08 Outro & Verabschiedung Weiterführende Links:How to sell democracy online (fast): https://www.bertelsmann-stiftung.de/de/unsere-projekte/junge-menschen-und-gesellschaft/projektnachrichten/how-to-sell-democracy-online-fast-1„Digitalisiert, politisiert, polarisiert?“: https://www.bertelsmann-stiftung.de/de/unsere-projekte/engagement-junger-menschen-fuer-demokratie/projektnachrichten/algorithmen-im-wahlkampfProjekt und Publikationen: https://www.bertelsmann-stiftung.de/de/unsere-projekte/engagement-junger-menschen-fuer-demokratie/politische-kommunikation-auf-social-mediaPodcasts der Bertelsmann Stiftung: https://www.bertelsmann-stiftung.de/de/presse/podcasts-der-bertelsmann-stiftungSchreibt uns an podcast@bertelsmann-stiftung.de oder auf https://www.instagram.com/bertelsmannstiftung/
Wie viele Strikes braucht es bei Copyrightverstößen, um von der Plattform gesperrt werden? Bingo – drei! Und wie viele braucht es, bei Verstößen wie “Menschenhandel”? Bei Facebook offenbar 17. Ja, SIEB. ZEHN. Das, eine anscheinend vertuschte Studie, die katastrophale “About this Account”-Funktion von X und wilde KI-Geschichten gibt es heute nur hier. ➡️ Typ testet eingesandte Codes an seinem Weihnachtsbaum: https://www.youtube.com/watch?v=v7eHTNm1YtU
Schneller Kulturwandel im E-Commerce: Whatnot verwandelt Livestreams in Marktplätze voller Community-Spirit. Deutschlandchefin und Head of Collectibles Europa Isabelle Weiser schildert, wie Leidenschaft, Transparenz und gelebte Interaktion Verkäufer:innen und Käufer:innen zusammenbringen – warum der Aufbau von Vertrauen, radikaler Fokus auf Nischen und echte Nutzerbindung sogar Betrug ausbremst und wie Erfolg jenseits von Algorithmen entsteht. Wem Social Media zu beliebig erscheint, lernt hier neue Nähe im Handel kennen. Du erfährst... …wie Whatnot die Live-Shopping-Welt mit interaktiven Auktionen revolutioniert. …warum die Community und Leidenschaft das Herzstück von Whatnot bilden. …wie Verkäufer*innen mit kreativen Strategien auf Whatnot erfolgreich werden. __________________________ ||||| PERSONEN |||||
346: In dieser Episode teile ich meine Erfahrungen und ehrlichen Einblicke rund um YouTube als Longform-Content-Kanal im Zeitalter der künstlichen Intelligenz. Ich spreche darüber, weshalb YouTube für nachhaltigen Vertrauensaufbau sorgt, aber auch welche Herausforderungen die Plattform mit sich bringt – von aufwendiger Produktion bis hin zum wachsenden Performance-Druck durch Algorithmen und KI-generierten Content. Du erfährst, wie sich YouTube von Blog und Podcast unterscheidet, welche Chancen für Reichweite bestehen und worauf es beim Aufbau einer erfolgreichen Video-Strategie wirklich ankommt. Außerdem reflektiere ich, warum Authentizität und Sichtbarkeit gerade jetzt wichtiger sind als je zuvor – und wie du dich im Dschungel aus KI-Schrott und Wettbewerb als ExpertIn behauptest. Lass dich inspirieren und finde heraus, ob YouTube der richtige Longform-Kanal für dein Online-Business ist. Zum Adventskalender: https://katharina-lewald.de/advent25
Maik findet heraus, wie man Alkoholtester test, Alex berichtet von seinen Erfahrungen mit Männerhass und den üblen Algorithmen von YouTube. Und sie stellen sich Fragen, für die sich außer ihnen niemand interessiert. Etwa: Was ist besser? Stiftung Warentest oder Ökotest? Und dann entwickeln sie noch das Konzept der Bizeps Burg!
Die Analyse ist überaus düster, die Martin Andree in seinen beiden Büchern (Big Tech muss weg! und Krieg der Medien) zeichnet. Der Kölner Medienwissenschaftler beschreibt, wie die grossen Tech-Unternehmen das Internet vereinnahmt haben und mittels Algorithmen die Meinung steuern und zu einer grossen Gefahr für die freie Meinungsbildung, den Journalismus und die Demokratie geworden sind. Ihnen ist es gelungen, sich zu einem grossen Teil gegen Kritik zu immunisieren, weil die Kritiker selbst auf die Plattformen angewiesen sind und fürchten, durch zu harte Urteile abgestraft zu werden. Es kommt hinzu: Europa ist technologisch von den USA abhängig. Und wie sich 2025 deutlich zeigte, wird diese Abhängigkeit ausgenutzt: Die Allianz aus «Dark Tech», wie Andree sie nennt, und den Populisten in der Trump-Regierung sieht Regulierungsversuche als feindlichen Akt. Als Fortsetzung des Nerdfunks 773 reden wir darüber, ob sich das freie Netz noch retten lässt oder ob die Vereinnahmung unumkehrbar ist. Andree ist pessimistisch und sieht die Chance bereits als gering an. Als vielversprechendsten Weg beschreibt er einen «demokratischen Aufstand Europas», bei dem der digitale Feudalismus durch demokratische Strukturen kontrastiert würden. Wir diskutieren die Massnahmen, bewerten die Chancen und überlegen uns, ob wir uns auf eine Zukunft einstellen müssen, in der eine kleine, aber wirtschaftlich annähernd irrelevante Gegenkultur die einzige Opposition gegen die Tech-Konzerne bilden wird.
Warum sind Creatives plötzlich wieder so entscheidend? Wie verändert sich das Spiel durch Datenschutz, Algorithmen und Automatisierung? Und was bedeutet das konkret für die tägliche Arbeit im Online Marketing? Nico und Katharina liefern spannende Einblicke, praktische Impulse und wertvolle Tipps, wie man mit kreativen Ideen in einer sich wandelnden Werbewelt erfolgreich bleibt. Die Folge beantwortet diese fünf Fragen: - Warum gewinnen kreative Werbemittel heute wieder so stark an Bedeutung? - Wie wirken sich Datenschutz und KI auf das Targeting aus? - Was bedeutet „Creative ist das neue Targeting“ für Kampagnen? - Welche Rolle spielen Emotionen und Authentizität? - Wie bleibt man mit Creatives agil und trendnah? Das sagt Katharina: „Das Creative trägt heute die Hauptlast der Arbeit – es ist der Scroll Stopper, der den Nutzer abholt und erst die Grundlage für den Algorithmus bildet. 56 Prozent des Erfolgs einer Anzeigenkampagne hängen von der Qualität der kreativen Inhalte ab.” Mit: Katharina Knolle, Strategische Leitung Paid Media Marketing bei webnetz Nico Loges, Head of Paid Media Marketing und Podcast Host bei webnetz
Bundesbern folgt seinen Vögten in Brüssel und will ein Zensurregime etablieren. Ein neues Gesetz soll erlauben, Plattformen zu sperren.Ein Standpunkt von Michael Straumann. Rund die Hälfte der Schweizer hat den klassischen Medien den Rücken gekehrt. Das zeigt das neue Jahrbuch Qualität der Medien der Universität Zürich: 46 Prozent gelten inzwischen als „News-Deprivierte“ — Menschen, die kaum Nachrichten nutzen und, wenn überhaupt, nur über Social Media. Ein historischer Höchststand.Neu ist diese Entwicklung nicht. Seit Jahren schrumpft das Vertrauen in die etablierten Medien. Für neu aufkeimende Medien, die eine Lücke im Markt sehen, öffnet sich damit ein Fenster. Für die Altmedien selbst – und erst recht für die Classe politique, die sie als bevorzugte Bühne nutzt – wirkt der Trend dagegen alarmierend. Die Deutungshoheit des politisch-medialen Komplexes erodiert in der Schweiz, wenn auch langsam.Statt sich selbstkritisch zu fragen, warum das Vertrauen seit Jahren bröckelt, weisen Altmedien und Politik hierzulande die Verantwortung gerne von sich. Mal sind es die Russen oder die Chinesen, mal die unregulierten sozialen Medien mit ihren intransparenten Algorithmen. Das Schlagwort lautet dann: Desinformation, Missinformation.Fake News verbreiten immer ‚die Anderen'Im Juni 2024 veröffentlichte der Bund einen Bericht mit dem Titel „Beeinflussungsaktivitäten und Desinformation“, in dem vor den Gefahren vermeintlicher Falschnachrichten gewarnt wird. Und jüngst erklärte Albert Rösti – SVP-Bundesrat und Vorsteher des Eidgenössischen Departments für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (UVEK) – bei einem Auftritt im Verkehrshaus in Luzern, dass „Desinformation ein Verbrechen“ sei.Wenn dem wirklich so ist, müsste konsequenterweise Alain Berset, ehemaliger Vorsteher des Gesundheitsdepartements, für seine Falschaussagen in der Corona-Zeit strafrechtlich belangt werden – etwa für seinen Auftritt in der Arena vom 5. November 2021, als er fälschlicherweise behauptete, das Covid-Zertifikat zeige, „dass man nicht ansteckend ist“. Doch dazu wird es nicht kommen. Im Gegenteil: Berset mauserte sich zum Generalsekretär des Europarats und erhielt kürzlich von der Universität Freiburg sogar einen Ehrendoktortitel....https://apolut.net/sowjetisierung-der-debatte-von-michael-straumann/ Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Ich renne los als hätte mich jemand aus einer alten Folge geschubst und in ein grelles Kaufhaus geworfen und in meinem Kopf schreien die Stimmen von Teddy und mir selbst über Pfeifen von Nick Knatterton über BMX-Fahrräder ohne Schutzblech über beige Kleidung zu schwarzen Rädern und alles rauscht und ich brauche ein Geburtstagsgeschenk jetzt sofort und die Dinge springen mich an Charcuterie-Bretter Käse Walnüsse Marmor den niemand mag seit er keinen Purpurmantel mehr trägt und ich greife nach einem Dutch Oven in dem eine Unbekannte Miesmuscheln umrührt als sei das das Normalste doch das Geschenk passt nicht es ist zu schwer zu ernst zu gusseisern und ich stolpere weiter durch Regale voller Kissen Duftsets Tassen in Farben in denen Teddy keinen Kaffee trinken könnte weil Blau nicht zu Braun passt und ich höre ihn sagen dass manche Farben gegen Getränke rebellieren und ich laufe weiter in einen Raum voller Taschen die aussehen wie Früchte Limettenscheiben Zitronenhälften und ich stelle mir vor wie Teddy das tragen müsste und ich schäme mich schon beim Denken und renne wieder los bis ein Koffer auftaucht olivgrün stabil er schreit nimm mich aber wer schenkt denn einen Koffer und ich flüchte in die nächste Abteilung und dort liegen Wobbles zum Häkeln und ich höre mich sagen Teddy häkelnd niemals und ich drifte zu Malen-nach-Zahlen Segelboote über wilden Wellen wie im Leben und ich denke ja meditativ aber nein nicht für heute nicht für dieses Geburtstagskind und ich werde weitergewirbelt bis ein Lego-Set auftaucht Schokoladenfabrik bunte Figuren teuer wie Schuldgefühle und ich weiß nein das ist es auch nicht und ich treibe hinaus in einen kleinen chaotischen Laden der aussieht wie der Rest des Tages und plötzlich liegt es da ein Geschenk so dumm dass es funkelt ein Passport-Cover in einer Farbe die sich nicht entscheiden kann ob sie existieren will ein Ding das keinen Pass richtig schützt und in keine Tasche passt und gerade deshalb perfekt ist denn ich habe es selbst entdeckt ohne KI ohne Holiday-Listen ohne Empfehlungen und Algorithmen und ich lache laut in den Raum hinein und nehme es mit und fühle ein kleines Triumphfeuer weil ich endlich etwas gefunden habe das so absurd ist dass es genau richtig ist für diesen Tag für dieses Geschenk für mich den Esel der es ohne jede künstliche Hilfe geschafft hat. Link zur Folge: https://www.google.com/shopping/holiday100
Es ist klar: wir sind in einer toxischen Beziehung mit dem Internet. Unsere Aufmerksamkeitsspannen werden kürzer, unsere Konzentration leidet, das Stresslevel ist hoch, das Cortisol sowieso. Außerdem gehören unsere sozialen Netzwerke rechten Tech-Oligarchen und ihre Algorithmen gefährden nicht nur unsere Kreativität, sondern auch unsere Demokratie. Während Mika seit ein paar Wochen eine Armbanduhr trägt, ohne Telefon rausgeht, meditiert und abends Bücher liest, versucht Mia noch moderaten Konsum. Aber eigentlich schwant uns schon: Wir brauchen digitale Nüchternheit. Aber geht das überhaupt? Gibt es ein analoges Leben jeseits unserer Screens?—Text von Mika über die digitale Nüchternheit: Kann man vom Internet nüchtern werden?Text von Mia über die Rückkehr zu den Romanen: Mein Freund kannte mein personal Branding, bevor er mich kannte(Beide Texte sind paywalled. Wir freuen uns sehr, wenn du Mitglied wirst, denn damit finanzierst du unsere Arbeit und unsere Brötchen. Und wir lieben Brötchen.)—Bücher, die wir erwähnenCal Newport — Digital MinimalismCal Newport — Deep WorkJenny Odell — How to do NothingCareless People — Sarah Wynn WilliamsTomorrow, and Tomorrow and Tomorrow — Gabrielle ZevinUnterstütze uns auf Steady und erhalte unseren wöchentlichen Newsletter:https://steadyhq.com/de/sodaklub/Mehr über Mia GatowMias Buch: »Rausch und Klarheit«Mias Newsletter: Romanzen und FinanzenMehr über Mika DöringRecovery Deutschland e.V. Mikas Kunst Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Wir alle hinterlassen täglich unzählige Datenspuren im Netz - oft ohne es zu merken. Unternehmen sammeln diese Informationen ein und erstellen daraus detaillierte Profile über uns als Nutzer. Und diese Profile werden gehandelt, nicht nur um gezielte Werbung an uns auszuspielen. Wie einfach man an die Daten kommt und welche Details sie über unser aller Leben offenbaren, haben Journalisten von Netzpolitik.org und dem Bayerischen Rundfunk eindrucksvoll gezeigt. Anhand von frei verkäuflichen Daten aus Apps konnten sie Geheimdienstmitarbeiter identifizieren, deren Wohnort ermitteln und herausfinden, wo deren Kinder zur Schule gehen. Wenn das schon bei Mitarbeitern von Geheimdiensten gelingt, dann erst recht bei normalen Bürgern. Wo diese Datenspuren anfallen, dem ist c't Redakteur Jo Bager nachgegangen: scheinbar harmlose Apps, Social-Media-Plattformen und ganz allgemein das Smartphone als größte Datenschleuder. Die Werbeindustrie nutzt Daten wie Likes und Surfverhalten, um daraus psychologische Profile zu erstellen und Nutzer Werbezielgruppen zuzuordnen, die sie dann adressieren kann. Welche psychologischen Modelle zum Einsatz kommen, hat sich c't Redakteur Hartmut Gieselmann angeschaut. Moderator Keywan Tonekaboni diskutiert gemeinsam mit seinen beiden c't Kollegen darüber, wie weitreichend das Milliardengeschäft mit unseren Daten ist. Reicht es aus, wenn man auf bestimmte Apps verzichtet? Warum kann weiterhin praktisch jeder Interessierte mit ausreichend Kleingeld an die Daten kommen, auch feindlich gesinnte Geheimdienste? Diese und weitere Fragen sind Thema im c't uplink diese Woche. Mit dabei: Jo Bager und Hartmut Gieselmann Moderation: Keywan Tonekaboni Produktion: Anna Köhler ► Die Artikel zum Thema (Paywall): https://www.heise.de/ratgeber/Data-Profiling-Wie-Sie-anhand-Ihrer-digitalen-Spuren-verfolgt-werden-10663239.html https://www.heise.de/ratgeber/Data-Profiling-Wie-die-unsichtbare-Infrastruktur-des-Datenhandels-funktioniert-10663261.html https://netzpolitik.org/databroker-files/ https://interaktiv.br.de/ausspioniert-mit-standortdaten/ https://www.heise.de/news/In-der-Cloud-abgelegt-Terabyte-an-Bewegungsdaten-von-VW-Elektroautos-gefunden-10220623.html
Markenkraft - Der Podcast über Markenführung und Markenforschung
Jedes Jahr fließen Milliarden in Werbeflächen, Algorithmen und Zielgruppenmodelle – und trotzdem fragen sich viele Entscheider: Was davon wirkt eigentlich wirklich? Mediaplanung ist heute ein hochkomplexes, datengetriebenes System – und gleichzeitig erstaunlich intransparent. Wir leben im Zeitalter der scheinbar perfekten Messbarkeit – und trotzdem fehlt uns Orientierung. Deshalb diskutiere ich dieses komplexe Thema mit zwei Experten: Dr. Christian Bachem – ist Strategieberater, Gründer und Geschäftsführer von Markendienst Berlin. Dirk Engel – unabhängiger Medienforscher, Dozent und Berater Wir sprechen unter anderem darüber ... ... welche Ziele gute Mediaplanung verfolgt ... warum Kampagnen trotz deutlich erhöhter Investition weniger Wirkung entfalten ... warum die versprochene Zielgenauigkeit digitaler Werbung nicht erreicht wird ... wie sich Nutzungsgewohnheiten verändern ... warum wir unser mentales Modell wie Werbewirkung entsteht, aktualisieren müssen ... wie belastbares Wissen zu mehr Markenwachstum führt ... wie Marketers mehr Wirkung aus ihrem Budget herausholen
Aus Kultur- und Sozialwissenschaften Sendung - Deutschlandfunk
Algorithmen sind vermeintlich schuld an vielem – mehr Hass, mehr Polarisierung. Neue Forschung zu Social Media zeigt: So einfach ist es nicht. Der Fokus auf Algorithmen verschleiert noch größere Probleme. Hinrichs, Dörte; Rehse-Knauf, Luca www.deutschlandfunk.de, Systemfragen
Kopfsalat - Der "Freunde fürs Leben" Podcast über Depressionen
In dieser Folge des Podcasts „Kopfsalat“ von Freunde fürs Leben e.V. spricht Moderator Sven Haeusler erneut mit der HateAid-Mitgründerin Anna-Lena von Hodenberg, diesmal über die systematischen Hintergründe digitaler Gewalt. Die Medienexpertin erklärt, wie Algorithmen, Desinformation und die Logiken sozialer Plattformen Hass verstärken, warum rechtsextreme Akteure digitale Angriffe strategisch nutzen und wie KI-gestützte Deepfakes unsere Wahrnehmung zusätzlich verunsichern. Digitale Gewalt ist für HateAid kein Zufall, sondern Teil eines ökonomischen und politischen Systems, das von diesen Entwicklungen profitiert. Gleichzeitig macht Anna-Lena von Hodenberg deutlich, warum sie trotz dieser Entwicklungen zuversichtlich bleibt und wie wir digitale Räume besser geschützt gestalten können. Kurzbeschreibung: Die Organisation HateAid unterstützt Betroffene mit Beratung, Beweissicherung und Prozesskostenhilfe und setzt sich dafür ein, dass Plattformen nicht länger Hass und Desinformation verstärken. Anna-Lena von Hodenberg betont, wie wichtig es ist, Vorfälle ernst zu nehmen, nicht allein zu bleiben und illegale Inhalte zu melden. Auch Außenstehende können helfen, indem sie Betroffenen öffentlich den Rücken stärken. Die sechste Staffel wird gefördert durch die Deutsche DepressionsLiga e.V. und die DAK Gesundheit. Moderation und Redaktion: Sven Haeusler - http://www.svenson-suite.de/cms/ Audio Editor: Julius Hofstädter Musik und Jingle: Bela Brauckmann - https://www.belabrauckmann.com/ Produktion und Redaktion: Diana Doko, Jasmin Hollatz und Vera Colditz von Freunde fürs Leben e.V. – https://www.frnd.de/ Idee: Sonja Koppitz - https://www.sonjakoppitz.de/ Foto: Benno Kraehahn - https://kraehahn.com/portfolio.html Coverdesign: Stefanie Butscheidt - http://www.grafische-requisite.de/kontakt/
Algorithmen sind vermeintlich schuld an vielem – mehr Hass, mehr Polarisierung. Neue Forschung zu Social Media zeigt: So einfach ist es nicht. Der Fokus auf Algorithmen verschleiert noch größere Probleme. Hinrichs, Dörte; Rehse-Knauf, Luca www.deutschlandfunk.de, Systemfragen
Wenn ihnen etwas nicht passt, gehen sie einfach. ProgrammiererInnen, die Algorithmen kreieren können, sind rar. Gegen die Konkurrenz der KI sind sie resistent, sagen sie. Weltweit werden sie heiß umworben. Doch ist das gut oder schlecht? Von Anja Kempe. Regie und Produktion: Anja Kempe. SWR Kultur — Feature
Was passiert eigentlich in unseren Feeds – und warum sehen wir alle was anderes?In der neuen Folge von Female TechTalk sprechen wir darüber, wie sich unsere Öffentlichkeit immer stärker ins Digitale verschiebt und warum Social Media inzwischen zu einem der wichtigsten öffentlichen Räume unserer Demokratie geworden ist.Wir erklären, wie Reinforcement Learning im Hintergrund arbeitet, warum Algorithmen wie kleine Agentinnen jede Sekunde testen, was uns fesselt, und welche Rolle Zustandsübergänge und Übergangswahrscheinlichkeiten dabei spielen. Außerdem schauen wir darauf, wie wir mit der Informationsflut umgehen können – und weshalb wir am Ende doch alle in unserer eigenen Mikroöffentlichkeit leben.Und ja: Bei uns gibt es in dieser Folge sogar neue Feiertage höchstpersönlich von FTT eingeführt.Also hört rein. Wenn ihr danach euren Feed mit anderen Augen seht, übernehmen wir keine Verantwortung – das war dann vermutlich die Agentin.
Künstliche Intelligenz ist längst zu einem wichtigen Ratgeber in verschiedenen Bereichen geworden. Doch KI-Algorithmen urteilen nicht objektiv und können bestehende Diskriminierungsmuster weitertragen. Nun werden Forderungen nach einem neuen Antidiskriminierungsgesetz laut. Weitere Themen: Im Kanton Waadt streikten am Dienstag tausende Staatsangestellte gegen die Sparpläne der Regierung. An Schulen, Gymnasien und Universitäten fiel vielerorts der Unterricht aus. Auch in den Spitälern und in Kinderkrippen wurde gestreikt. Auf Spitzbergen befindet sich der «Svalbard Global Seed Vault» - ein Bunker mitten im Fels, in dem Millionen von Saatgutproben eingelagert sind. Jedes Jahr kommen neue hinzu. Ein Einblick vor Ort.
Fuhrmann, Lena www.deutschlandfunk.de, @mediasres
Noch gelten die meisten modernen Verschlüsselungsverfahren als ziemlich sicher. Doch manche der heute gängigen Algorithmen können durch hinreichend leistungsstarke Quantencomputer nicht nur geschwächt, sondern geradezu nutzlos werden, beispielsweise RSA. Denn Quantencomputer eignen sich hervorragend, um mathematische Probleme wie die Primfaktorzerlegung extrem effizient zu lösen. Dass es solche Rechner jemals geben wird, ist zwar noch nicht zu hundert Prozent ausgemacht. Nach aktuellem Forschungsstand ist aber davon auszugehen, dass der "Q-Day" keine Frage des "ob" mehr ist, sondern nur noch eine des "wann". Sowohl Banken und Versicherungskonzerne als auch Behörden und andere staatliche Institutionen tun also gut daran, sich auf dieses Szenario vorzubereiten. Sie müssen die Verschlüsselung ihrer Kommunikation auf Algorithmen umstellen, die nach heutigem Kenntnisstand auch von Quantencomputern nicht gebrochen werden können. "Post Quantum Cryptography" ist das Schlagwort dazu, kurz PQC. Das klingt nach Raketenwissenschaft (ist es auch irgendwie), doch es gibt auch eine gute Nachricht: PQC-Algorithmen existieren durchaus und werden in einigen Bereichen auch schon in der Breite eingesetzt. Im c't uplink sprechen wir über allerhand Fragen zu PQC und Quantencomputern. Vor welchen praktischen Herausforderungen stehen etwa Banken? Warum sind manche Algorithmen gefährdet und andere nicht? Wie rechnet ein Quantencomputer? Wie kann man sich Qubits vorstellen – und wie sieht die Hardware eines Quantencomputers eigentlich aus? ► Unseren Schwerpunkt zu Post-Quanten-Kryptographie lesen Sie bei heise+: https://www.heise.de/ratgeber/Wie-Quantencomputer-Banken-und-Versicherungen-bedrohen-10646496.html ► sowie in c't 23/2025: https://www.heise.de/select/ct/2025/23/2525815470955601129
Noch gelten die meisten modernen Verschlüsselungsverfahren als ziemlich sicher. Doch manche der heute gängigen Algorithmen können durch hinreichend leistungsstarke Quantencomputer nicht nur geschwächt, sondern geradezu nutzlos werden, beispielsweise RSA. Denn Quantencomputer eignen sich hervorragend, um mathematische Probleme wie die Primfaktorzerlegung extrem effizient zu lösen. Dass es solche Rechner jemals geben wird, ist zwar noch nicht zu hundert Prozent ausgemacht. Nach aktuellem Forschungsstand ist aber davon auszugehen, dass der "Q-Day" keine Frage des "ob" mehr ist, sondern nur noch eine des "wann". Sowohl Banken und Versicherungskonzerne als auch Behörden und andere staatliche Institutionen tun also gut daran, sich auf dieses Szenario vorzubereiten. Sie müssen die Verschlüsselung ihrer Kommunikation auf Algorithmen umstellen, die nach heutigem Kenntnisstand auch von Quantencomputern nicht gebrochen werden können. "Post Quantum Cryptography" ist das Schlagwort dazu, kurz PQC. Das klingt nach Raketenwissenschaft (ist es auch irgendwie), doch es gibt auch eine gute Nachricht: PQC-Algorithmen existieren durchaus und werden in einigen Bereichen auch schon in der Breite eingesetzt. Im c't uplink sprechen wir über allerhand Fragen zu PQC und Quantencomputern. Vor welchen praktischen Herausforderungen stehen etwa Banken? Warum sind manche Algorithmen gefährdet und andere nicht? Wie rechnet ein Quantencomputer? Wie kann man sich Qubits vorstellen – und wie sieht die Hardware eines Quantencomputers eigentlich aus? ► Unseren Schwerpunkt zu Post-Quanten-Kryptographie lesen Sie bei heise+: https://www.heise.de/ratgeber/Wie-Quantencomputer-Banken-und-Versicherungen-bedrohen-10646496.html ► sowie in c't 23/2025: https://www.heise.de/select/ct/2025/23/2525815470955601129
Noch gelten die meisten modernen Verschlüsselungsverfahren als ziemlich sicher. Doch manche der heute gängigen Algorithmen können durch hinreichend leistungsstarke Quantencomputer nicht nur geschwächt, sondern geradezu nutzlos werden, beispielsweise RSA. Denn Quantencomputer eignen sich hervorragend, um mathematische Probleme wie die Primfaktorzerlegung extrem effizient zu lösen. Dass es solche Rechner jemals geben wird, ist zwar noch nicht zu hundert Prozent ausgemacht. Nach aktuellem Forschungsstand ist aber davon auszugehen, dass der "Q-Day" keine Frage des "ob" mehr ist, sondern nur noch eine des "wann". Sowohl Banken und Versicherungskonzerne als auch Behörden und andere staatliche Institutionen tun also gut daran, sich auf dieses Szenario vorzubereiten. Sie müssen die Verschlüsselung ihrer Kommunikation auf Algorithmen umstellen, die nach heutigem Kenntnisstand auch von Quantencomputern nicht gebrochen werden können. "Post Quantum Cryptography" ist das Schlagwort dazu, kurz PQC. Das klingt nach Raketenwissenschaft (ist es auch irgendwie), doch es gibt auch eine gute Nachricht: PQC-Algorithmen existieren durchaus und werden in einigen Bereichen auch schon in der Breite eingesetzt. Im c't uplink sprechen wir über allerhand Fragen zu PQC und Quantencomputern. Vor welchen praktischen Herausforderungen stehen etwa Banken? Warum sind manche Algorithmen gefährdet und andere nicht? Wie rechnet ein Quantencomputer? Wie kann man sich Qubits vorstellen – und wie sieht die Hardware eines Quantencomputers eigentlich aus? ► Unseren Schwerpunkt zu Post-Quanten-Kryptographie lesen Sie bei heise+: https://www.heise.de/ratgeber/Wie-Quantencomputer-Banken-und-Versicherungen-bedrohen-10646496.html ► sowie in c't 23/2025: https://www.heise.de/select/ct/2025/23/2525815470955601129
Was lernen wir von der kollektiven Intelligenz eines Bienenstocks für Künstliche Intelligenz? Was lernen wir über uns? Der Informatiker Tim Landgraf über die Chancen von KI für Kommunikation und unser Zusammenleben von morgen. Tim Landgraf ist Professor für Künstliche und Kollektive Intelligenz am Dahlem Center for Machine Learning and Robotics der Freien Universität Berlin, wo er verschiedene Aspekte intelligenter Systeme lehrt und erforscht. In interdisziplinären Projekten untersucht sein Labor die individuelle und kollektive Intelligenz von Modellorganismen und entwickelt neue Werkzeuge und Algorithmen für maschinelles Lernen. Er ist zudem in der Start-up-Szene aktiv, betreut mehrere Berliner Start-ups als Mentor und berät Investoren in Technologiefragen.Seinen Vortrag "Vom Bienenstock zu Skynet: Wie KI unsere kollektive Intelligenz verändert" hat er für den Hörsaal im Rahmen des Silbersalz Science & Media Festivals 2025 am 31. Oktober 2025 in Halle an der Saale gehalten. ********** Hörtipp: "KI verstehen", ein Podcast des Deutschlandfunks ********** +++ Deutschlandfunk Nova +++ Hörsaal +++ Vortrag +++ Wissenschaft +++ Künstliche Intelligenz +++ KI +++ AI +++ Maschinelles Lernen +++ Robotik +++ Algorithmen +++ Kollektive Intelligenz +++ Verhaltensforschung +++ Soziale Systeme +++ Kommunikation +++ Kollektive Kommunikation +++ Netzwerke +++ Hybride Netzwerke +++ KI-Agenten +++ Autonome Agenten +++ Innovation +++ Zukunft +++ AI Act +++ Regulierung +++ Landgraf Lab +++ RoboBee +++ RoboFish +++ Demokratie +++ Diskurs +++ Technik +++ Technikfolgen +++ Technikfolgenabschätzung +++ Informatik +++**********In dieser Folge mit: Moderation: Katrin Ohlendorf Vortragender: Tim Landgraf, Professor für Kollektive und Künstliche Intelligenz, Dahlem Center for Machine Learning und Robotics, Freie Universität Berlin**********Ihr hört in diesem Hörsaal:1:49 - Beginn des Live-Hörsaals3:15 - Vortragsbeginn3:52 - Kollektive Intelligenz - Was ist das?7:32 - Kollektive Intelligenz verstehen - Die Forschungsarbeit mit Bienen und Fischen im Landgraf Lab12:45 - Die Ära des Internets und der Aufstieg algorithmischer Steuerung16:00 - Das Zeitalter der KI und hybride Netzwerke23:11 - Der wachsenden Einflusses algorithmischer Systeme27:30 - Risiken und Gefahren - Chancen und Gestaltungsmöglichkeiten33:30 - Fazit34:42 - Q & A54:06 - Hörtipp: Deutschlandfunk-Podcast "KI verstehen"**********Mehr zum Thema bei Deutschlandfunk Nova:Künstliche Intelligenz: Weder Dystopie noch Utopie - Was mit KI wirklich auf uns zukommtDigital Services Act: Bedroht Internetregulierung die Meinungsfreiheit?Künstliche Intelligenz: Maschinen denken anders als Menschen**********Den Artikel zum Stück findet ihr hier.**********Ihr könnt uns auch auf diesen Kanälen folgen: TikTok und Instagram .
Ingo Zamperoni und Jiffer Bourguignon feiern mit einem Live-Podcast das 5-jährige Jubiläum von „Amerika, wir müssen reden!“. Dabei machen sie sich auch Sorgen um die Pressefreiheit. Seit seiner Rückkehr ins Weiße Haus hat Präsident Donald Trump den Kampf gegen kritische Medien ausgeweitet. Jimmy Kimmels Sendung wird vorübergehend ausgesetzt, Reporter im Weißen Haus ausgeschlossen. Journalisten im Pentagon dürfen keine Informationen ohne Genehmigung veröffentlichen. Öffentlich-rechtlichen Sendern droht der Mittelentzug. Wenn Medienschaffende mundtot gemacht werden, Kameras draußen bleiben und Fakten zur Nebensache werden, steht mehr auf dem Spiel als nur eine Schlagzeile. Genau darum geht es in dieser besonderen Jubiläumsfolge. In dieser Live-Episode aus der Zentralbibliothek in Hamburg sprechen Ingo Zamperoni und Jiffer Bourguignon mit Philipp Abresch vom Weltspiegel-Podcast über die Lage der Pressefreiheit in den USA und darüber, was Trumps zweite Amtszeit für Demokratie und den Journalismus bedeutet. „Wenn der Dialog verstummt und man den anderen nur noch als Feind sieht, ist der Weg zur Radikalisierung nicht weit“, warnt Ingo. Und Jiffer sagt: „In einer Zeit, in der Algorithmen uns nur noch das zeigen, was wir ohnehin schon denken, ist es wichtiger denn je, miteinander zu reden.“ Auch Anna Leier, langjährige Producerin und Reporterin im ARD-Studio Washington, berichtet von ihren Recherchen zur TV-Doku „United States of Angst“: Warum misstrauen so viele Amerikaner und Amerikanerinnen den Medien und was passiert, wenn Journalisten plötzlich als „Feinde des Volkes“ gelten? Und natürlich gibt es auch einen kleinen Einblick hinter die Kulissen des Podcasts. Jiffer verrät den skurrilsten Ort, an dem sie mal eine Folge aufgenommen hat: „Im Kleiderschrank einer Freundin in Brooklyn – zwischen Jeans und Jacken, damit's weniger halt.“ Fragen, Feedback und Glückwünsche an: podcast@ndr.de Weltspiegel-Doku "Trumps USA – United States of Angst" https://1.ard.de/United_States_of_Angst_WeltspiegelDoku Demokraten jubeln nach Wahlerfolgen https://www.tagesschau.de/ausland/amerika/wahlen-usa-demokraten-100.html Jiffers US-Podcast-Tipp: Letters from an American mit Heather Cox Richardson https://podcasts.apple.com/us/podcast/letters-from-an-american/id1730358737 Podcast-Tipp: 11KM Stories - Rape Tapes https://1.ard.de/11KM_Stories_Rape_Tapes?=cp
Was uns Instagram, TikTok & Co. in unseren Feed spülen entscheiden Algorithmen - und die haben offenbar eine Vorliebe für extreme politische Inhalte. Posts von Parteien an den politischen Rändern wurden jungen Erwachsenen zur Bundestagswahl nämlich deutlich öfter ausgespielt, sogar wenn Parteien aus der Mitte häufiger gepostet haben. Das zeigt eine Studie der Bertelsmann-Stiftung, die beispielhafte Feeds von Menschen zwischen 21 und 25 Jahren analysiert hat. Zwei Beispiele: Die SPD hat rund 24 Prozent der Partei-Posts abgesetzt. Im Feed machen die SPD-Videos aber nur rund 14 Prozent aus. Ganz anders bei der AfD: Die hat knapp 22 Prozent der Posts abgesetzt, aber im Feed lag der AfD-Anteil dann bei mehr als 37 Prozent. Wir haben darüber mit Anna Biselli gesprochen, der Chefredakteurin von netzpolitik.org.
Der neue Überwachungsstaat braucht keine Uniformen mehr, keine Zensoren, keine Stasi-Akten. Er braucht nur noch Algorithmen. Wer entscheidet, wann ein Text „radikal“ ist? Wer legt fest, wann Kritik an Regierungspolitik „systemfeindlich“ klingt? Solche Wertungen entstehen heute nicht mehr im Gerichtssaal, sondern im Code. Am Ende stehen nicht selten Hausdurchsuchungen, Beschlagnahmungen von Geräten oder Kontosperrungen. DerWeiterlesen
In dieser Folge „Ehrlich gesagt“ habe ich Stefan Wacker zu Gast – einen, der das Social Media und Agenturleben nicht nur aus dem Lehrbuch kennt, sondern es auch durch sämtliche Höhen & Krisen selbst erfahren hat. Du bekommst kein oberflächliches Palaver, sondern echte Einblicke, wie Du als Coach, Berater oder Experte zum Architekten Deines eigenen Markenfundaments wirst – unabhängig von Trends, Algorithmen und Einheitsbrei. Drei Klartext-Momente, die Dich strategisch weiterbringen:
Sozioinformatikerin und KI-Expertin Katharina Zweig im Live-Gespräch auf dem Beats & Bones Podcast-Festival 2025: Es geht unter anderem um die Komplexität von Künstlicher Intelligenz und die ethischen Herausforderungen im Umgang mit KI-Sytemen wie generativen Sprachmodellen. (00:01:06) Begrüßung (00:02:16) Vorstellung Katharina Zweig (00:05:12) Algorithmen und Daten (00:06:21) Was ist Sozioinformatik (00:11:41) Gute und schlechte KI-Tools (00:17:10) Wie funktionieren Sprachmodelle? (00:27:21) Zusammenspiel von KI und Mensch (00:32:16) KI und Psyche (00:38:33) KI und Medizin (00:42:19) Die Zukunft der KI (00:47:58) Das Spektrum-Assoziationsspiel (00:49:59) KI und Social Media (00:59:38) Die Spektrum-Zukunftsmaschine (01:04:16) Verabschiedung und Eindrücke LINKS: Hier geht’s zum Spektrum-Artikel „Die Mathematik der Fairness“: https://www.spektrum.de/pix/interactive/mathematik-der-fairness/ Hier gehts zum Spektrum-Artikel: „Digitalmanifest“: https://www.spektrum.de/thema/das-digital-manifest/1375924 >> Artikel zum Nachlesen: https://detektor.fm/wissen/die-grossen-fragen-der-wissenschaft-katharina-zweig
Sozioinformatikerin und KI-Expertin Katharina Zweig im Live-Gespräch auf dem Beats & Bones Podcast-Festival 2025: Es geht unter anderem um die Komplexität von Künstlicher Intelligenz und die ethischen Herausforderungen im Umgang mit KI-Sytemen wie generativen Sprachmodellen. (00:01:06) Begrüßung (00:02:16) Vorstellung Katharina Zweig (00:05:12) Algorithmen und Daten (00:06:21) Was ist Sozioinformatik (00:11:41) Gute und schlechte KI-Tools (00:17:10) Wie funktionieren Sprachmodelle? (00:27:21) Zusammenspiel von KI und Mensch (00:32:16) KI und Psyche (00:38:33) KI und Medizin (00:42:19) Die Zukunft der KI (00:47:58) Das Spektrum-Assoziationsspiel (00:49:59) KI und Social Media (00:59:38) Die Spektrum-Zukunftsmaschine (01:04:16) Verabschiedung und Eindrücke LINKS: Hier geht’s zum Spektrum-Artikel „Die Mathematik der Fairness“: https://www.spektrum.de/pix/interactive/mathematik-der-fairness/ Hier gehts zum Spektrum-Artikel: „Digitalmanifest“: https://www.spektrum.de/thema/das-digital-manifest/1375924 >> Artikel zum Nachlesen: https://detektor.fm/wissen/die-grossen-fragen-der-wissenschaft-katharina-zweig
Kinder interessieren sich in aller Regel für technische und naturwissenschaftliche Phänomene um sie herum. Mit altersgerechten Programmierplattformen, niedlichen Selbstbau-Robotern oder spannenden Brettspielen können Eltern diese Neugier fördern und gemeinsam mit dem Nachwuchs Spaß haben. In der c't-Ausgabe 22/2025 stellen wir kindgerechte Programmierplattformen, lokale Makerspaces und kluge Lernspielzeuge vor. Dorothee Wiegand, langjährige c't-Redakteurin und nun -Autorin, und c't-Redakteur Sylvester Tremmel sprechen im Podcast über das Thema und geben wertvolle Tipps. Gemeinsam basteln Laut den beiden ist man nie zu jung, um sich mit Technik zu beschäftigen. „Mein Kleiner hat Schalter geliebt, da war er kein Jahr alt“, erzählt Sylvester im c't uplink. „Kinder haben einen natürlichen Forschergeist“, meint auch Dorothee. „Sie machen Trial-and-Error-Experimente: Wenn ich jetzt den Lichtschalter anmache und es wird hell und dann mache ich ihn wieder aus, passiert das beim zweiten Mal genauso? Oder passiert dann vielleicht was anderes und warum ist das so?“ Es helfe aber zusätzlich, wenn man die Kinder mit dem Spielzeug nicht allein lässt, sondern sich gemeinsam damit beschäftigt. Wenn man den Karton gleich nach dem Kauf schon einmal aufmacht und nachsieht, ob zum Beispiel noch Batterien nötig sind oder Kabel zugeschnitten werden müssen, kann man das gemeinsame Spielen und Basteln gut vorbereiten. Hauptsache, Spaß dabei Letztendlich gehe es immer darum, dass die Kinder mit Spaß bei der Sache sind. „Solche Spielzeuge sollen nicht den Fachkräftemangel beheben“, stellt Dorothee klar. Das Ziel im privaten Umfeld sei nicht, den Informatik- oder Physikunterricht in der Schule zu ersetzen. „Es kommt auch drauf an, wie man seinem Kind das neue Spielzeug verkauft“, meint Sylvester. Also zum Beispiel das Brettspiel rund um Algorithmen einfach mal ausprobieren und schauen, ob es Spaß macht, statt zu betonen, wie viel Kinder dabei lernen. So kommen diese spielerisch in Kontakt mit algorithmischem Denken, Programmiergrundlagen oder naturwissenschaftlichen Phänomenen. Beispielsweise beim Scratch-Programmieren arbeite man mit fertigen Code-Blöcken, die wie Puzzleteile aneinanderpassen. Dieses Prinzip verhindert Tipp- und Syntaxfehler und vermeidet Frust bei den jungen Programmierern. Ähnlich reduziert funktioniert der für den Artikel getestete kleine Roboter, den man mit farbigen Filzstiftstrichen steuert. „Sehr intuitiv und sehr hands-on!“, findet Dorothee. Mit dabei: Dorothee Wiegand, Sylvester Tremmel Moderation: Greta Friedrich Produktion: Ralf Taschke Mehr darüber, wie und mit welchen Angeboten und Gadgets Sie Kinder für Technik begeistern können, lesen Sie in der c't-Ausgabe 22/2025, auf ct.de sowie in der c't-App für iOS und Android. Die Ausgabe 22/2025 gibt es aktuell am Kiosk.
Programmieren mit Scratch, basteln mit dem Elektrobaukasten, Roboter selbst lenken – Kinder begreifen Technik auf verschiedensten Wegen. Sie interessieren sich für technische und naturwissenschaftliche Phänomene um sie herum. Mit altersgerechten Programmierplattformen, niedlichen Selbstbau-Robotern oder spannenden Brettspielen können Eltern diese Neugier fördern und gemeinsam mit dem Nachwuchs Spaß haben. In der c't-Ausgabe 22/2025 stellen wir kindgerechte Programmierplattformen, lokale Makerspaces und kluge Lernspielzeuge vor. Dorothee Wiegand, langjährige c't-Redakteurin und nun -Autorin, und c't-Redakteur Sylvester Tremmel sprechen im Podcast über das Thema und geben wertvolle Tipps. Laut den beiden ist man nie zu jung, um sich mit Technik zu beschäftigen. „Mein Kleiner hat Schalter geliebt, da war er kein Jahr alt“, erzählt Sylvester im c't uplink. „Kinder haben einen natürlichen Forschergeist“, meint auch Dorothee. „Sie machen Trial-and-Error-Experimente: Wenn ich jetzt den Lichtschalter anmache und es wird hell, passiert das beim zweiten Mal genauso? Oder passiert dann vielleicht was anderes und warum ist das so?“ Letztendlich gehe es immer darum, dass die Kinder mit Spaß bei der Sache sind. „Solche Spielzeuge sollen nicht den Fachkräftemangel beheben“, stellt Dorothee klar. Sie bringen Kinder spielerisch in Kontakt mit algorithmischem Denken, Programmiergrundlagen oder naturwissenschaftlichen Phänomenen. Beispielsweise beim Scratch-Programmieren arbeite man mit fertigen Code-Blöcken, die wie Puzzleteile aneinanderpassen. Dieses Prinzip verhindert Tipp- und Syntaxfehler und vermeidet Frust bei den jungen Programmierern. Ähnlich reduziert funktioniert der für den Artikel getestete kleine Roboter, den man mit farbigen Filzstiftstrichen steuert. „Sehr intuitiv und sehr hands-on!“, findet Dorothee. ► Die besprochene Artikelstrecke über Lern-Gadgets für Kinder in c't 22/2025 (Paywall): https://www.heise.de/select/ct/2025/22/2523308501074088455
Kinder interessieren sich in aller Regel für technische und naturwissenschaftliche Phänomene um sie herum. Mit altersgerechten Programmierplattformen, niedlichen Selbstbau-Robotern oder spannenden Brettspielen können Eltern diese Neugier fördern und gemeinsam mit dem Nachwuchs Spaß haben. In der c't-Ausgabe 22/2025 stellen wir kindgerechte Programmierplattformen, lokale Makerspaces und kluge Lernspielzeuge vor. Dorothee Wiegand, langjährige c't-Redakteurin und nun -Autorin, und c't-Redakteur Sylvester Tremmel sprechen im Podcast über das Thema und geben wertvolle Tipps. Gemeinsam basteln Laut den beiden ist man nie zu jung, um sich mit Technik zu beschäftigen. „Mein Kleiner hat Schalter geliebt, da war er kein Jahr alt“, erzählt Sylvester im c't uplink. „Kinder haben einen natürlichen Forschergeist“, meint auch Dorothee. „Sie machen Trial-and-Error-Experimente: Wenn ich jetzt den Lichtschalter anmache und es wird hell und dann mache ich ihn wieder aus, passiert das beim zweiten Mal genauso? Oder passiert dann vielleicht was anderes und warum ist das so?“ Es helfe aber zusätzlich, wenn man die Kinder mit dem Spielzeug nicht allein lässt, sondern sich gemeinsam damit beschäftigt. Wenn man den Karton gleich nach dem Kauf schon einmal aufmacht und nachsieht, ob zum Beispiel noch Batterien nötig sind oder Kabel zugeschnitten werden müssen, kann man das gemeinsame Spielen und Basteln gut vorbereiten. Hauptsache, Spaß dabei Letztendlich gehe es immer darum, dass die Kinder mit Spaß bei der Sache sind. „Solche Spielzeuge sollen nicht den Fachkräftemangel beheben“, stellt Dorothee klar. Das Ziel im privaten Umfeld sei nicht, den Informatik- oder Physikunterricht in der Schule zu ersetzen. „Es kommt auch drauf an, wie man seinem Kind das neue Spielzeug verkauft“, meint Sylvester. Also zum Beispiel das Brettspiel rund um Algorithmen einfach mal ausprobieren und schauen, ob es Spaß macht, statt zu betonen, wie viel Kinder dabei lernen. So kommen diese spielerisch in Kontakt mit algorithmischem Denken, Programmiergrundlagen oder naturwissenschaftlichen Phänomenen. Beispielsweise beim Scratch-Programmieren arbeite man mit fertigen Code-Blöcken, die wie Puzzleteile aneinanderpassen. Dieses Prinzip verhindert Tipp- und Syntaxfehler und vermeidet Frust bei den jungen Programmierern. Ähnlich reduziert funktioniert der für den Artikel getestete kleine Roboter, den man mit farbigen Filzstiftstrichen steuert. „Sehr intuitiv und sehr hands-on!“, findet Dorothee. Mit dabei: Dorothee Wiegand, Sylvester Tremmel Moderation: Greta Friedrich Produktion: Ralf Taschke Mehr darüber, wie und mit welchen Angeboten und Gadgets Sie Kinder für Technik begeistern können, lesen Sie in der c't-Ausgabe 22/2025, auf ct.de sowie in der c't-App für iOS und Android. Die Ausgabe 22/2025 gibt es aktuell am Kiosk.
Die EU hat kein Zensurministerium. Sie braucht auch keines mehr. Die Arbeit übernehmen inzwischen Algorithmen, Compliance-Abteilungen und Gesetze, die sich so harmlos anhören, dass man kaum glauben mag, wie tief sie in die Öffentlichkeit eingreifen. Wer heute eine Website betreibt, die unbequem ist, spürt diese Veränderung nicht sofort. Es gibt keine Hausdurchsuchung, kein Verbot, keinenWeiterlesen
Social Media Pause, digitale Präsenz, persönliche Neuorientierung: Neun Monate Stille und ihre Bedeutung. In der heutigen Episode analysieren Philip Hopf und Kiarash Hossainpour die Hintergründe von Kian Hoss' längerer Abwesenheit von den sozialen Medien. Sie beleuchten die möglichen Beweggründe für bewusste digitale Auszeiten und diskutieren die Auswirkungen auf Reichweite, Community und persönliches Wohlbefinden. Was bedeutet es heute, sich dem digitalen Rauschen zu entziehen? Welche Rolle spielen Algorithmen und Erwartungsdruck bei solchen Entscheidungen? Eine facettenreiche Diskussion über digitale Identität, Content-Creation-Kultur, mentale Gesundheit und die Balance zwischen Online-Präsenz und privatem Rückzug.
In ihrer Solo-Folge spricht Verena mit Verena Holler – Gründerin von Smarter Start e.V. und Initiatorin der Petition „Social Media ab 16“. Die beiden reden über eine Frage, die alle Eltern betrifft: Wie schützen wir Kinder in einer digitalen Welt, die süchtig macht? Sie sprechen darüber, warum Eltern im Kampf gegen Algorithmen und Plattformen allein kaum eine Chance haben, weshalb wir klare Regeln brauchen – und was andere Länder uns beim digitalen Jugendschutz längst vormachen. Mach mit! Übersicht aller bundesweiten Smarter Start Communities auf unserer Karte und Anleitung, wie man eine neue gründet: HIER Zur Website zu smartphonefreien Schulen (inkl. Link zur Aufzeichnung des Webinars „Smartphonefreie Schulen - JETZT! So klappt es in der Praxis") Zur Petition von Jeanette Deckers auf open Petition Hier findet ihr unsere aktuellen Werbepartner Du möchtest in „Fast & Curious“ werben? Dann hier entlang!
Social Media...war das nicht mal ein Ort für Austausch, Inspiration und echte Begegnungen? Heute fühlt es sich oft ganz anders an: Ein endloser Feed, der von platzierter Werbung dominiert wird, Algorithmen, die uns vorschreiben, was wir sehen dürfen – und dann noch das Wissen darüber, wie die Gründer dieser Plattformen ihre macht dazu nutzen, politisch zu manipulieren. Instagram, TikTok, Facebook & Co. sind längst zu Molochen geworden, die uns fesseln und zugleich frustrieren. Und sie machen uns süchtig aF. In unserer neuen kurzen Folge am 1.Oktober sprechen wir darüber, warum uns Instagram keinen Spaß mehr macht, wie wir selbst mit dieser allgegenwärtigen Sucht ringen, und warum wir uns eine Art Diätkultur für Social Media wünschen. Übers teilen, liken und kommentieren freuen wir uns wie immer!