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Hörspiel von Tankred Dorst und Ursula Ehler Eine Investorengruppe will ein baufälliges Opernhaus in ein profitables Einkaufszentrum umwandeln. Noch einmal werden die Geister der Oper lebendig. Der schöne Sängerknabe Purcell bringt wie Orpheus die Welt noch einmal zum Klingen. Mit seinem Hörspiel schafft Tankred Dorst einen großen Abgesang auf die Welt der Musik, die einem geschäftstüchtigen Pragmatismus weichen soll. Ein letztes Mal streift König Artus durch die leeren Bühnenräume auf der Suche nach seiner blinden Geliebten, singen die Shepherds "How happy the lover", warnt der Zauberer Merlin: "All is but illusion". Dann sind sie entschwunden. Doch zwischen diesen unversöhnlichen Gegenwelten existieren die "Outfits", die Grenzgänger am Rande der Gesellschaft. In einem letzten Triumphakt machen sie sich her über das erlesene Buffet der Investoren und feiern in einem gigantischen Sauf- und Fressgelage sich selbst und ihre anarchische Wildheit, bis auch sie vertrieben werden wie die scheuen Operngeister. Mit Tim Severloh (Purcell), Jan Buchwald (König Artus), Vadim Glowna (Merlin), Marion Breckwoldt (Flower), Jens Wawrczeck (Jeff), Thomas Thieme (Frosty Billy), Wolf Aniol (Gesangslehrer Sorbello), Susanne Wolff (Emmeline), Monica Bleibtreu (Emmelines Tante), Stefan Merki (Franky Frank), Thor W. Müller (Investor 1), Gerhart Hinze (Investor 2), Judith Rosmair (Investorin 1), Edda Pastor (Investorin 2) und Siegfried W. Kernen (Collani) Komposition und Musik: Gerd Bessler Cembalo: Christoph Stöcker Barockvioline: Monika Bruggaier Gambe: Christiane Gerhardt Laute: Ophira Zakai Sopran 1: Tanya Aspelmeier Sopran 2: Dorothee Fries Alt: Henning Voss Tenor: Henning Kaiser Bass: Ralf Grobe Ton und Technik: Katja Zeidler und Christina Ocker Regie: Beate Andres Regieassistenz: Katrin Albinus Dramaturgie: Sibylle Becker-Grüll Redaktion: Thilo Guschas Produktion: NDR 2004
O Teatro das Beiras leva ao palco do AvanteTeatro a peça "A grande imprecação diante das muralhas da cidade”, uma metáfora sobre o poder, escrita pelo dramaturgo alemão Tankred Dorst. As Quintas Avante esteve à conversa com o encenador Gil Salgueiro Nave, sobre esta peça, mas também sobre a importância do teatro no interior do país, e na construção de um mundo pela defesa da paz.
Kath-Akademie Archiv: „Tankred Dorst zu Gast bei Albert von Schirnding“ (Hördauer: 55 Minuten) Beim Studientag "Ungeborgen, hier auf den Bergen des Herzens" über Rainer Maria Rilkes meditativen Blick in die Welt referierte Otto Betz, em. Professor für Allgemeine Erziehungswissenschaft und Religionspädagogik an der Universität Hamburg. Das poetische Werk Rainer Maria Rilkes hat auch fast einhundert Jahre nach seinem Tod nichts von seiner Faszination und seiner Wirkkraft eingebüßt. Was waren die Pole seines Denkens? Einerseits war er von einer nachdrücklichen Hinwendung zur Erde bestimmt, andererseits bekannte er: „Wir sind die Bienen des Unsichtbaren. Wir tragen leidenschaftlich den Honig des Sichtbaren ein, um ihn im großen goldenen Bienenstock des Unsichtbaren anzuhäufen.“ Rilke war darum bemüht, eine Schaufähigkeit zu entwickeln, die der Geheimnishaftigkeit der Wirklichkeit gerecht wird und ihren ‚epiphanischen Charakter‘ sichtbar macht. Den Menschen sah er in ein Spiel hineingenommen; und dieser solle auch darin mitspielen, um seiner Berufung gerecht zu werden. Die Bildsprache Rilkes legt uns nicht fest, sie schafft einen Raum und weckt unsere Imaginationsfähigkeit. Rilke hat kein Denksystem entwickelt und fordert nicht zur Nachfolge auf. Aber er lädt uns ein, ihm in den Garten seiner Bilderwelt zu folgen und seine Impulse in unser eigenes Leben hineinzunehmen. Als meditativer Dichter ist er noch zu entdecken. Tankred Dorst verstarb am 1. Juni 2017 im Alter von 91 Jahren. Sein Grab befindet sich auf dem Kirchfriedhof von St. Georg in München-Bogenhausen. Wenn Ihnen dieser Beitrag gefallen hat, dann mögen Sie vielleicht auch diesen. Hörbahn on Stage - live in Schwabing Literatur und Ihre Autor*innen im Gespräch - besuchen Sie uns! Katholische Akademie in BayernKardinal Wendel HausMandlstraße 23, 80802 München Realisation Uwe Kullnick --- Send in a voice message: https://podcasters.spotify.com/pod/show/hoerbahn/message
„Aš už tai, kad buvusio policijos pastato erdvė būtų atverta visuomenei, kad čia įsikurtų bendruomenės ir menininkai. Esu už tai, kad mano šeši vaikai galėtų čia sugrįžti ir didžiuotis, kad yra gimę Klaipėdoje. Kovoju už ateitį“, – sako Sondra Simana, rašytoja, Klaipėdos kultūros bendruomenės asociacijos narė, dalyvavusi protesto akcijoje, kad buvęs Klaipėdos policijos komisariatas atitektų miestiečiams.Dienraščių kultūros puslapių apžvalga.Komentare su rubrika „Požiūris“ menotyrininkas Ernestas Parulskis apie tai, ką dar šalia Vilniaus oro uosto pastato būtina nugriauti Vilniuje ir kai kuriuos jau įvykdytus griovimus.„Sunku priprasti prie minties, jog žmogus gali bijoti artimo žmogaus nuomonės „teismo“. O liūdniausia yra suvokti, kad vienas iš pagrindinių rūpesčių dabar – įvaizdis ir statusas, nepaisant ką išgyvena šalia esantis žmogus“, – mintimis apie savo pirmąją premjerą dalijasi režisierė Lina Židonytė, OKT/Vilniaus miesto teatre debiutuojanti spektakliu pagal vokiečių dramaturgų Tankred Dorst ir Ursula Ehler pjesę „Aš, Fojerbachas“, režisierės interpretacijoje įgavusią moterišką tapatybę ir tapusią „Aš, Fojerbach“.„Klasikos enciklopedija“ – apie Besano pilį Italijoje. Ved. Alma Valantinienė.
„Aš už tai, kad buvusio policijos pastato erdvė būtų atverta visuomenei, kad čia įsikurtų bendruomenės ir menininkai. Esu už tai, kad mano šeši vaikai galėtų čia sugrįžti ir didžiuotis, kad yra gimę Klaipėdoje. Kovoju už ateitį“, – sako Sondra Simana, rašytoja, Klaipėdos kultūros bendruomenės asociacijos narė, dalyvavusi protesto akcijoje, kad buvęs Klaipėdos policijos komisariatas atitektų miestiečiams.Dienraščių kultūros puslapių apžvalga.Komentare su rubrika „Požiūris“ menotyrininkas Ernestas Parulskis apie tai, ką dar šalia Vilniaus oro uosto pastato būtina nugriauti Vilniuje ir kai kuriuos jau įvykdytus griovimus.„Sunku priprasti prie minties, jog žmogus gali bijoti artimo žmogaus nuomonės „teismo“. O liūdniausia yra suvokti, kad vienas iš pagrindinių rūpesčių dabar – įvaizdis ir statusas, nepaisant ką išgyvena šalia esantis žmogus“, – mintimis apie savo pirmąją premjerą dalijasi režisierė Lina Židonytė, OKT/Vilniaus miesto teatre debiutuojanti spektakliu pagal vokiečių dramaturgų Tankred Dorst ir Ursula Ehler pjesę „Aš, Fojerbachas“, režisierės interpretacijoje įgavusią moterišką tapatybę ir tapusią „Aš, Fojerbach“.„Klasikos enciklopedija“ – apie Besano pilį Italijoje. Ved. Alma Valantinienė.
"Ein Spielplan und eine theatralische Arbeit, die in größeren Räumen denkt" - Dieter Dorn über sein Rezept für den Erfolg der Münchner Kammerspiele. "Der Kaiser geht" titelte die "Süddeutsche Zeitung" am 9.7.11 und meinte damit eine Ära im Münchner Kulturleben, die ihresgleichen sucht. In der Hauptrolle: Dieter Dorn - Star, Schauspieler, Intendant und vor allem Regisseur, der 35 Jahre lang das Theatergeschehen der Stadt mit unzähligen Inszenierungen nachhaltig prägte. Viele Stationen Zur Welt kam Dieter Dorn am 31.10.35 in Leipzig, wo er nach dem Abitur auch die Theaterhochschule besuchte. Nach seiner Übersiedlung nach West-Berlin 1956 setzte er dort seine Ausbildung an der Max-Reinhardt-Schule für Schauspiel fort. Und nach zwei Jahren sollte er nun mit dem Aufbau seiner Karriere in der Theaterwelt beginnen. Das erste Engagement führte Dieter Dorn an das Landestheater Hannover, wo er sich als Schauspieler, Dramaturg und Regieassistent erste Sporen verdiente. Weitere Stationen führten ihn unter anderem nach Essen, Hamburg, Wien und Berlin. Besonders in Berlin setzte er mit seinen Inszenierungen deutliche Akzente, die ihm immer mehr Beachtung verschafften. Seine Interpretationen von Stücken wie "Der Ignorant und der Wahnsinnige" von Thomas Bernhard oder auch der Komödie "Die Vögel" von Aristophanes, die ihre Uraufführung 414 v. Chr. erlebt hatte, waren nahezu legendär. Doch zur "wahren Legende" sollte Dieter Dorn in München werden. Stets ausverkauft 1976 kam Dieter Dorn an die Münchner Kammerspiele, an die er zum Oberspielleiter berufen wurde. Die "Süddeutsche Zeitung" vom 9.7.11 berichtete, dass sein Einstand mit dem Lustspiel "Mina von Barnhelm" von Gotthold Ephraim Lessing zu einem Riesenerfolg wurde. Es war der Beginn einer Ära, die über Jahrzehnte andauern sollte. Sieben Jahre später übernahm er auch die Intendanz des Hauses, in dem er als Regisseur seine großen Erfolge feierte. Die Regiearbeiten von Dieter Dorn wurden nicht nur vom Publikum, sondern auch von der Kritik hoch gelobt. Inszenierungen von Shakespeare, die wegweisend waren, von solchen klassischen Dramen wie "Der Prinz von Homburg" von Heinrich von Kleist oder auch zeitgenössische Lieteratur wie etwa "Karlos" von Tankred Dorst fanden ihren Platz im Spielplan. Und dieser Spielplan garantierte einen enormen Erfolg. Die gleiche "Süddeutsche Zeitung" berichtete in diesem Zusammenhang unter anderem: "… das eigentliche Logo dieser sich stets als etwas Besonderes gebenden, nach außen hin höfisch Distanz und Arroganz wahrenden Bühne war das rote Papperl auf den monatlichen Spielplan-Plakaten. Es bedeutete: 'Ausverkauft'." Doch es sollte nicht nur bei der Leitung der Münchner Kammerspiele bleiben. Geglückter Wechsel Ab September 2001 wechselte Dieter Dorn von den Münchner Kammerspielen zum Bayerischen Staatsschauspiel als neuer Intendant, der jedoch vertraglich verpflichtet wurde, mindestens eine Inszenierung pro Saison selbst zu übernehmen. Grund für den Wechsel war, dass der bisherige Vertrag mit den Kammerspielen nicht verlängert wurde. Mit ihm wechselten aber auch zahlreiche Mitglieder des Ensembles, und so stellte sich der Erfolg erneut sofort ein. Dieter Dorn war inzwischen zu einer umjubelten Institution im Münchner Theaterleben geworden. Die Kritiken bescheinigten ihm eine "bemerkenswerte Sprachtiefe und Sprachgenauigkeit" (SZ), und "Der Spiegel" vom 9.2.11 wusste unter anderem: "Man kann sich bei Dorn immer darauf verlassen, dass er edelstes Handwerk abliefert." Dieter Dorn machte sich aber auch einen Namen als Opernregisseur: so etwa an der Wiener Staatsoper oder bei den Bayreuther Festspielen. Auch an der Metropolitan Opera in New York sah man Inszenierungen von Dieter Dorn. Zuletzt war im März 2013 die Inszenierung des Rings von Richard Wagner in Genf von Dieter Dorn zu sehen. Der Regisseur ist auch mit verschiedenen Ehrungen mehrfach ausgezeichnet worden. Unter anderem ist er seit 2011 Träger des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland. Im August 1988 sprach DW-Redakteur Manfred Moschner mit Dieter Dorn über seine Arbeit. Autor: Andreas Zemke Redaktion: Diana Redlich
At this year's Bayreuth Festival, one thing is certain: the new production of the Ring is receiving standing ovations thanks to the vision of director Tankred Dorst, the incredible conducting of Christian Thielemann, who leaves no doubt that he is one of the great Wagnerians of our times, and the amazing singing of Adrianne Pieczonka as Sieglinde. In this presentation of excerpts from Die Walküre you will also hear Endrik Wottrich as Siegmund, Linda Watson as Brünnhilde, and Falk Struckmann as Wotan.
The highlight of this year's Bayreuth Festival is the new production of Der Ring des Nibelungen, staged by director Tankred Dorst, and conducted by Christian Thielemann. This new production of Das Rheingold, the prelude to Wagner's "Ring," premiered on July 26, 2006. In this program you will hear extended excerpts from this performance, which was broadcast live to the world on Radio Bavaria. The cast features baritone Falk Struckmann as Wotan.