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Die heilige Wiborada liess sich im 10. Jh. in eine Klause einsperren. Sie wollte sich ganz Gott widmen. Gleichzeitig blieb sie mit der Welt verbunden. Bis heute inspiriert das: Menschen lassen sich für eine Woche einsperren und eine neue Erzählung spürt dem mittelalterlichen Frauenleben nach. Die heilige Wiborada verbrachte ihre letzten zehn Lebensjahre bei St. Gallen, auf eigenen Wunsch eingesperrt in einer kleinen Klause. Menschen suchten die Inklusin auf und baten um Rat. Den wichtigsten Rat gab sie Abt Anglibert, indem sie ihn frühzeitig vor dem sogenannten Ungareneinfall im Jahr 926 warnte. So konnten Menschen, die Klosterbibliothek und der Kirchenschatz gerettet werden. Sie selbst wurde von den einfallenden Ungaren allerdings in ihrer Zelle erschlagen. Als erste Frau wurde Wiborada heiliggesprochen, im Jahr 1047 durch Papst Clemens II. Heute zählt sie zu den Schutzheiligen St. Gallens und inspiriert mit ihrer Spiritualität zwischen Selbst- und Weltbezug. Denn: Wie können Menschen emotionale Sicherheit finden in einer Welt, die aus den Fugen zu geraten scheint? In der Sendung kommen zu Wort: · Gabriel Imhof, Podcaster und Religionspädagoge i.A., liess sich 2024 in der nachgebauten Wiborada- Zelle einschliessen und erzählt von seinen Erfahrungen · Moni Egger, röm.-kath. Theologin und Märchenerzählerin, erzählt basierend auf den Heiligenlegenden von Wiborada das mittelalterliche Frauenleben neu · Hildegard Aepli, röm.-kath. Theologin, hat das Wiborada-Projekt in St. Gallen initiiert Autorin: Léa Burger
Was geschieht eigentlich genau in der Eucharistie? Also in dem Teil der römisch-katholischen Messe, in dem das Brot gewandelt wird und die Gläubigen die Kommunion empfangen. Was genau wird hier gewandelt – und wie soll das gehen? Die Bezeichnung «Hokuspokus» geht vermutlich auf eine Verballhornung der lateinischen Wandlungsworte «Hoc est enim corpus meum» («Dies ist mein Leib») zurück. Kritiker der katholischen Messe im Mittelalter und in der Reformationszeit machten sich über das Ritual lustig und interpretierten es als Zauberei. Doch die Kirche sieht die Eucharistie keineswegs als Magie, sondern als Sakrament – eine heilige Handlung, durch die Gottes Gegenwart erfahrbar wird. Bernhard Lenfers Grünenfelder sieht die römisch-katholische Messe mit ihrem jahrhundertelang erprobten Ablauf als «Geschenk der Religion an die Menschheit». Darin könne sich etwas Tiefes ereignen, eine Transformation, die den ganzen Menschen ergreift. Er bedauert, dass immer weniger Menschen den Sinn der Messe verstehen – und damit vielleicht eine Chance verpassen, diese Messe als spirituellen «Wandlungsweg» zu erfahren. Es geht also nicht nur um die Wandlung von Brot in Leib Christi, sondern um erfahrbare Wandlung des Lebens. «Perspektiven» versucht, diesem Geheimnis näherzukommen und die Eucharistie aus verschiedenen Perspektiven zu ergründen – von mystischer Deutung bis zu persönlichen Erfahrungen. Zu Wort kommen: · Bernhard Lenfers Grünenfelder, Gemeindeleiter St. Johannes in Zug · Noée, Ministrant · Jonas Hochstrasser, Religionspädagoge · Monika, Gemeindemitglied und Sängerin im Chor · Gunda Brüske, Liturgiewissenschaftlerin und Leiterin des Liturgischen Instituts der deutschsprachigen Schweiz Autorin: Dorothee Adrian Buchhinweis: «Im Herz der Liebe. Wandlungsweg Messe» von Bernhard Lenfers Grünenfelder, erschienen im echter-Verlag
Nadine Glage kennt viele kreative Methoden, die den Religionsunterricht zu einem emotionalen Erlebnis machen. Im yeet-Podcast erzählt die Leiterin des Religionspädagogischen Zentrums aus Kaiserslautern, wieso sie ihren Job so sehr liebt und was gegen das Nörgeln um uns herum und in uns drin hilft. Diese Folge ist eine Geburtstagsfolge: Das yeet-Netzwerk ist 2025 fünf Jahre alt - wir haben fünf Menschen aus unserer Instagram-Community in unseren Podcast eingeladen und sagen Dankeschön, dass ihr mit uns Eure Leidenschaft teilt. Social Media für Glaube und Kirche - das ist der yeet-Podcast: yeet-Redakteur* innen befragen Expert* innen und Influencer* innen und begeben sich auf die Suche nach den großen und kleinen Perspektiven auf die digitalen Kirchen-Räume und Welten in den Sozialen Medien.
Ref.: Josef Epp, Religionspädagoge, Autor und Seelsorger, Bad GrönenbachRef.: Marlies Breher, Vorstandsvorsitzende Süddeutsche Kinderhospiz-Stiftung, Bad Grönenbach Das eigene Kind beim Sterben zu begleiten bedeutet für Eltern einen maximalen Ausnahmezustand. Josef Epp hat selbst eine Tochter verloren - und begleitet nun als Seelsorger andere Familien in dieser schweren Zeit. Am Tag der Kinderhospizarbeit fragen wir ihn sowie die Vorstandsvorsitzende der Süddeutschen Kinderhospiz-Stiftung, Marlies Breher, was Familien bei diesem schmerzhaften Abschied überhaupt helfen kann. Außerdem beschreiben die beiden erfahrenen Trauerbegleiter in der Lebenshilfe, welche Unterstützungsangebote es gibt und wo sich vielleicht auch ungeahnte Kraftquellen auftun, wenn die kostbaren letzten Monate, Tage und Stunden ganz bewusst erlebt werden.
Sogar vom Grundgesetz wird der Religionsunterricht explizit geschützt. Und doch gibt es immer wieder Kritik an diesem Schulfach. Wie der konfessionelle Religionsunterricht sich verändern könnte und ob er eine Zukunft hat bespricht Host Christoph Brüwer mit dem Münsteraner Religionspädagogen Clauß-Peter Sajak.
In jedem Quartal erscheint eine TheoPodcast-Folge, in der Johannes Frenz, wissenschaftlicher Mitarbeiter, aus der Redaktion der Theologischen Revue (ThRv) berichtet. Er stellt in folgenden drei Kategorien vor, was man lesen kann: Einblick: Zwei Rezensionen und die rezensierten Werke most viewed: Die Rezension der Open-Access-Ausgabe der ThRv, die in diesem Quartal bisher am häufigsten angeklickt wurde Ausblick: Zwei Werke und ihre Rezensionen, die demnächst erscheinen Die besprochenen Werke in dieser TheoPodcast-Folge: Wendel, Saskia: Die „Leib Christi“-Metapher. Kritik und Rekonstruktion aus gendertheoretischer Perspektive, Bielefeld 2023. | DOI: https://doi.org/10.17879/thrv-2024-5865 Ourghi, Abdel-Hakim: Die Juden im Koran. Ein Zerrbild mit fatalen Folgen, München 2023. | DOI: https://doi.org/10.17879/thrv-2024-5909 Lochbrunner, Manfred: Hans Urs von Balthasar 1905-1988. Die Biographie eines Jahrhunderttheologen, Würzburg 2020. | DOI: https://doi.org/10.17879/thrv-2021-3243 Bähr, Matthias: Konfessionelle Mehrdimensionalität in der Frühen Neuzeit. Irland um 1600, London 2022. Teschmer, Caroline: Perspektiven einer körpersensiblen Religionspädagogik des Jugendalters, Stuttgart 2023. Website der Theologischen Revue Folge direkt herunterladen
Ref.: Josef Epp, Religionspädagoge, Autor und Seelsorger, Bad Grönenbach Älter werden kann beides bedeuten: Last und Gnade. Last - wenn die körperlichen Kräfte ab- und die Verluste zunehmen. Gnade - wenn Verpflichtungen wegfallen und neue Freiheiten gewonnen werden. In der Lebenshilfe gibt der Religionspädagoge und Seelsorger Josef Epp Tipps, wie im Alter eine gute Balance Balons zwischen Last und Gnade gelingen kann.
Islamistisch motivierte Vorfälle von Mobbing an Schulen nehmen zu. "Durch das Internet nimmt die Radikalisierung von Jugendlichen zu", sagt Umut Ali Öksüz, islamischer Religionspädagoge. Die Politik müsse Präventionsangebote machen. Von WDR5.
"Gelehrtinnen im Islam“ El Omai spricht in der ev. Stadtakademie München (Hördauer: ca. 47 Minuten) Bereits in den frühen Anfängen des Islams waren Frauen aktiv als Gelehrtinnen in der islamischen Wissenstradierung tätig. Das betraf unterschiedliche Bereiche der islamischen Geistestradition wie z.B. der Übermittlung von Hadithen oder der Auslegung des Korans. Frauen waren auch als Geistliche tätig und wurden bei Fragen zu verschiedenen Sachverhalten zur Rate gezogen. Im Laufe der Zeit wurden diese zahlreichen Gelehrtinnen jedoch schrittweise marginalisiert und verschwanden bald fast gänzlich in der Rezeption der islamischen Wissenstradierung. Der Vortrag soll daher anhand einiger Beispiele die Rolle von Frauen als Gelehrtinnen sichtbar machen. PROF. DR. DINA EL OMARIProfessorin für interkulturelle Religionspädagogik am Zentrum für Islamische Theologie an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster. Dina El Omari forscht seit 2013 zum Koran und entwickelt Methoden zur historisch-kritischen und feministischen Auslegung. Wenn Ihnen dieser Beitrag gefallen hat, dann mögen Sie vielleicht auch diesen. Hörbahn on Stage - live in Schwabing Literatur und Ihre Autor*innen im Gespräch - besuchen Sie uns! Realisation Uwe Kullnick
Seit mehr als 10 Monaten dauert jetzt schon der Krieg in Gaza. Volker Türk, UN-Hochkommissar für Menschenrechte, spricht von einem "düsteren Meilenstein für die Welt" ++ Die katholische Kirche hat die sogenannte Tourismus-Seelsorge eingerichtet ++ Der islamische Religionspädagoge Mouhanad Khorchide hat ein Buch über seine Wanderung auf dem Jakobs-Weg geschriebenModeration: Susanne Krischkegesendet in Ö1 am 16.08.2024
Wir sprechen mit Mag. Dr. Sabine Hermisson, Privatdoz. Sie ist Religionspädagogin an der Universität Wien. Ihre Tochter Mila ist seit mehreren Jahren schwerst an ME/CFS erkrankt. Wir sprechen über ME/CFS, die Belastungen von pflegenden Angehörigen, die Veränderungen, die Covid-19 (nicht) gebracht hat und rechtliche und soziale Versorgungslücken im öffentlichen Umgang mit der Erkrankung. Links: https://etfrp.univie.ac.at/ueber-uns/team/sabine-hermisson/ https://milaandmecfs.wordpress.com/about/ https://www.mecfs.de/was-ist-me-cfs/ https://www.parlament.gv.at/dokument/XXVII/E/320/fnameorig_1557424.html https://topos.orf.at/me-cfs-krankheit100 Ars Boni 463: https://youtube.com/live/EcHjmRgEEis Ars Boni 392: https://youtube.com/live/Hay7fayaj1I Ars Boni 378: https://www.youtube.com/watch?v=57R1msFr0fk Ars Boni 272: https://www.youtube.com/watch?v=g6KhKpk_NtM Ars Boni 260: https://www.youtube.com/watch?v=LUFWRaVQtFY Ars Boni 244: https://www.youtube.com/watch?v=_eu0qg9j6Lg Ars Boni 179: https://www.youtube.com/watch?v=rQRC2xveVAU
Anton Bucher ist ein Schweizer römisch-katholischer Theologe, Pädagoge und Buchautor. Er studierte Theologie und Pädagogik an der Universität Fribourg, (u. a. bei Christoph Schönborn) und ist in beiden Fächern - Theologie und Erziehungswissenschaften - habilitiert. Anton Bucher ist Professor für Religionspädagogik an der Universität Salzburg und lehrt Praktische Theologie. Sein Arbeitsschwerpunkt liegt in der wissenschaftlichen Erforschung der Psychologie von Spiritualität und Religiosität. Aufgenommen in St. Arbogast. Sendungshinweis: "Focus", ORF Radio Vorarlberg, 08.06.2024 von 13.00 bis 14.00 Uhr.
Univ.-Prof. Dr. Wolfgang Palaver studierte Religionspädagogik, Germanistik und Politikwissenschaft an der Universität Innsbruck. Von 2002 bis 2023 lehrte Palaver dort Christliche Gesellschaftslehre und war von 2013 bis 2017 Dekan der Theologischen Fakultät. Er leitete die interdisziplinäre Forschungsplattform „Weltordnung – Religion – Gewalt“ und ist Präsident von Pax Christi Österreich. Palaver und gilt als einer der führenden Experten für die Erforschung des Zusammenhanges von Gewalt und Religion. Seine Forschungen führten ihn mehrmals nach Südafrika, wo er sich mit Mahatma Gandhi und Nelson Mandela intensiv auseinandersetzte. Aufgenommen im Pfarrzentrum Egg.
Ref.: Josef Epp, Religionspädagoge, Autor und Seelsorger
Ich bin müde und manchmal macht mir Angst, dass ich trotzdem funktioniere, sagt Fariza Bisaeva, Studentin der islamischen Religionspädagogik. Gestaltung: Alexandra Mantler – Eine Eigenproduktion des ORF, gesendet in Ö1 am 13. 04. 2024
Der Alltag mit seinen Sorgen kommt wieder in den Vordergrund und die gepredigte Achtsamkeit schlägt kaum in der Realität Wurzeln, findet Fariza Bisaeva, Studentin der islamischen Religionspädagogik. Gestaltung: Alexandra Mantler – Eine Eigenproduktion des ORF, gesendet in Ö1 am 12. 04. 2024
In dieser Episode spricht der ehemalige Tübinger Theologieprofessor Albert Biesinger sehr persönlich darüber, was er von seinen Enkelkindern und sie von ihm über Gott erfahren haben.
Manchmal frage ich mich, ob wir dem Teufel nicht ein bisschen unrecht tun und ihn als Projektionsfläche nehmen, sowohl zum hin- als auch weghören, findet Fariza Bisaeva, Studentin der islamischen Religionspädagogik. Gestaltung: Alexandra Mantler – Eine Eigenproduktion des ORF, gesendet in Ö1 am 11. 04. 2024
Glücklich sein und Feiern kann sich manchmal - im Hinblick auf verschiedenste Weltgeschehen - falsch anfühlen, meint Fariza Bisaeva, Studentin der islamischen Religionspädagogik. Gestaltung: Alexandra Mantler – Eine Eigenproduktion des ORF, gesendet in Ö1 am 10. 04. 2024
Es sind für mich Minuten von Wahrheit und Offenbarung, über unsere Zerbrechlichkeit, aber auch über unsere Stärke, sagt Fariza Bisaeva, Studentin der islamischen Religionspädagogik, über den Ramadan. Gestaltung: Alexandra Mantler – Eine Eigenproduktion des ORF, gesendet in Ö1 am 09. 04. 2024
Ehrenamtliche Ernährungswissenschaftlerinnen und Wissenschaftler suchen sich eine andere Freizeitaktivität, merkt Fariza Bisaeva, Studentin der islamischen Religionspädagogik, lakonisch an. Gestaltung: Alexandra Mantler – Eine Eigenproduktion des ORF, gesendet in Ö1 am 08. 04. 2024
Was ist eine geweihte Jungfrau und wie kommt eine junge Frau auf die Idee, sich ganz und gar Jesus zu verschreiben und sich sogar offiziell mit ihm zu verheiraten? Diese Frau hat ganz schön viel Leidenschaft mit in unseren Talk gebracht. Ich freue mich, dass ich mit Bernadette Lang über ihren Weg und ihr Leben mit Jesus sprechen durfte. Mehr Infos zu Berna, ihrem neuen Buch und dem Podcast findet ihr hier: https://www.brautjesu.at | Instagram: shaping_history Bernadette Lang ist katholische Theologin und Religionspädagogin. Sie leitet die HOME Akademie mit verschiedenen Programmen rund um die Themen Jüngerschaft und Leadership in der HOME Base Salzburg. Dort wohnt sie mit rund 40 jungen Erwachsenen unter einem Dach. Seit August 2022 lebt sie gottgeweiht als Virgo Consecrata. Ihre Vision ist es, eine Generation von jungen Menschen für Christus zu trainieren und leidenschaftliche Nachfolger Jesu heranzubilden. Ihr Herz schlägt dabei vor allem für junge Leiter, die in der Kirche und Gesellschaft Verantwortung übernehmen und einen signifikanten Impact hinterlassen. ___________________________________________________________ || www.katjazimmermann.com || Wenn du diese Arbeit gerne unterstützen möchtest, findest du hier einen Link zur Kaffeekasse: https://www.paypal.com/paypalme/katjagodsgift?locale.x=de_DE - der komplette Erlös fließt in die Kosten, die durch diesen Podcast entstehen - VIELEN DANK!
Kath-Akademie Archiv: „Tankred Dorst zu Gast bei Albert von Schirnding“ (Hördauer: 55 Minuten) Beim Studientag "Ungeborgen, hier auf den Bergen des Herzens" über Rainer Maria Rilkes meditativen Blick in die Welt referierte Otto Betz, em. Professor für Allgemeine Erziehungswissenschaft und Religionspädagogik an der Universität Hamburg. Das poetische Werk Rainer Maria Rilkes hat auch fast einhundert Jahre nach seinem Tod nichts von seiner Faszination und seiner Wirkkraft eingebüßt. Was waren die Pole seines Denkens? Einerseits war er von einer nachdrücklichen Hinwendung zur Erde bestimmt, andererseits bekannte er: „Wir sind die Bienen des Unsichtbaren. Wir tragen leidenschaftlich den Honig des Sichtbaren ein, um ihn im großen goldenen Bienenstock des Unsichtbaren anzuhäufen.“ Rilke war darum bemüht, eine Schaufähigkeit zu entwickeln, die der Geheimnishaftigkeit der Wirklichkeit gerecht wird und ihren ‚epiphanischen Charakter‘ sichtbar macht. Den Menschen sah er in ein Spiel hineingenommen; und dieser solle auch darin mitspielen, um seiner Berufung gerecht zu werden. Die Bildsprache Rilkes legt uns nicht fest, sie schafft einen Raum und weckt unsere Imaginationsfähigkeit. Rilke hat kein Denksystem entwickelt und fordert nicht zur Nachfolge auf. Aber er lädt uns ein, ihm in den Garten seiner Bilderwelt zu folgen und seine Impulse in unser eigenes Leben hineinzunehmen. Als meditativer Dichter ist er noch zu entdecken. Tankred Dorst verstarb am 1. Juni 2017 im Alter von 91 Jahren. Sein Grab befindet sich auf dem Kirchfriedhof von St. Georg in München-Bogenhausen. Wenn Ihnen dieser Beitrag gefallen hat, dann mögen Sie vielleicht auch diesen. Hörbahn on Stage - live in Schwabing Literatur und Ihre Autor*innen im Gespräch - besuchen Sie uns! Katholische Akademie in BayernKardinal Wendel HausMandlstraße 23, 80802 München Realisation Uwe Kullnick --- Send in a voice message: https://podcasters.spotify.com/pod/show/hoerbahn/message
Kath-Akademie Archiv: „Rainer Maria Rilkes meditativer Blick in die Welt“ von Otto Betz (Hördauer: 92 Minuten) Beim Studientag "Ungeborgen, hier auf den Bergen des Herzens" über Rainer Maria Rilkes meditativen Blick in die Welt referierte Otto Betz, em. Professor für Allgemeine Erziehungswissenschaft und Religionspädagogik an der Universität Hamburg. Das poetische Werk Rainer Maria Rilkes hat auch fast einhundert Jahre nach seinem Tod nichts von seiner Faszination und seiner Wirkkraft eingebüßt. Was waren die Pole seines Denkens? Einerseits war er von einer nachdrücklichen Hinwendung zur Erde bestimmt, andererseits bekannte er: „Wir sind die Bienen des Unsichtbaren. Wir tragen leidenschaftlich den Honig des Sichtbaren ein, um ihn im großen goldenen Bienenstock des Unsichtbaren anzuhäufen.“ Rilke war darum bemüht, eine Schaufähigkeit zu entwickeln, die der Geheimnishaftigkeit der Wirklichkeit gerecht wird und ihren ‚epiphanischen Charakter‘ sichtbar macht. Den Menschen sah er in ein Spiel hineingenommen; und dieser solle auch darin mitspielen, um seiner Berufung gerecht zu werden. Die Bildsprache Rilkes legt uns nicht fest, sie schafft einen Raum und weckt unsere Imaginationsfähigkeit. Rilke hat kein Denksystem entwickelt und fordert nicht zur Nachfolge auf. Aber er lädt uns ein, ihm in den Garten seiner Bilderwelt zu folgen und seine Impulse in unser eigenes Leben hineinzunehmen. Als meditativer Dichter ist er noch zu entdecken. Wenn Ihnen dieser Beitrag gefallen hat, dann mögen Sie vielleicht auch diesen. Hörbahn on Stage - live in Schwabing Literatur und Ihre Autor*innen im Gespräch - besuchen Sie uns! Katholische Akademie in BayernKardinal Wendel HausMandlstraße 23, 80802 München Realisation Uwe Kullnick --- Send in a voice message: https://podcasters.spotify.com/pod/show/hoerbahn/message
Kath-Akademie Archiv: „Rainer Maria Rilkes meditativer Blick in die Welt“ von Otto Betz (Hördauer: 92 Minuten) Beim Studientag "Ungeborgen, hier auf den Bergen des Herzens" über Rainer Maria Rilkes meditativen Blick in die Welt referierte Otto Betz, em. Professor für Allgemeine Erziehungswissenschaft und Religionspädagogik an der Universität Hamburg. Das poetische Werk Rainer Maria Rilkes hat auch fast einhundert Jahre nach seinem Tod nichts von seiner Faszination und seiner Wirkkraft eingebüßt. Was waren die Pole seines Denkens? Einerseits war er von einer nachdrücklichen Hinwendung zur Erde bestimmt, andererseits bekannte er: „Wir sind die Bienen des Unsichtbaren. Wir tragen leidenschaftlich den Honig des Sichtbaren ein, um ihn im großen goldenen Bienenstock des Unsichtbaren anzuhäufen.“ Rilke war darum bemüht, eine Schaufähigkeit zu entwickeln, die der Geheimnishaftigkeit der Wirklichkeit gerecht wird und ihren ‚epiphanischen Charakter‘ sichtbar macht. Den Menschen sah er in ein Spiel hineingenommen; und dieser solle auch darin mitspielen, um seiner Berufung gerecht zu werden. Die Bildsprache Rilkes legt uns nicht fest, sie schafft einen Raum und weckt unsere Imaginationsfähigkeit. Rilke hat kein Denksystem entwickelt und fordert nicht zur Nachfolge auf. Aber er lädt uns ein, ihm in den Garten seiner Bilderwelt zu folgen und seine Impulse in unser eigenes Leben hineinzunehmen. Als meditativer Dichter ist er noch zu entdecken. Wenn Ihnen dieser Beitrag gefallen hat, dann mögen Sie vielleicht auch diesen. Hörbahn on Stage - live in Schwabing Literatur und Ihre Autor*innen im Gespräch - besuchen Sie uns! Katholische Akademie in BayernKardinal Wendel HausMandlstraße 23, 80802 München Realisation Uwe Kullnick --- Send in a voice message: https://podcasters.spotify.com/pod/show/hoerbahn/message
Zur Person: Professur für Soziologie & Politikwissenschaften an der Fachhochschule für öffentliche Verwaltung FHöV Privatdozent für Religionspädagogik "Staat und Politik existieren nicht zum Selbstzweck, sondern sind immer um der Menschen Willen da." "Man sollte in der Politik prüfen, was Zukunft schafft." "Politik der Zukunft fühlt sich an wie Aufbruchstimmung." "Transformation geht immer vor Revolution." Einige Gedanken-Funken aus dem Podcast: - Aristotelischer & Platonischer Ansatz - Quelle für Zuversicht eines Staatswesens - Vertrauen in die & Angst vor der Politik?! - Verursachungsprinzip & Selbstverantwortung erkennen - Vielfalt der Menschen - Vorbild geben (demokratiegefährdendes Verhalten) - Ergebnisoffene, neugierige und reflektionsfähige Politik der Zukunft - Grenzen von Möglichkeiten & Respekt diskutieren - Schweigen der Politik - Solidarität des Gebens & Nehmens - Denk- & Sprechverbote (verrückte Ideen erlauben) - Vernunftsförderungsprogramm => Akzeptanz-Willkommenskultur für Fehlentscheidungen (um daraus zu lernen & Impulse daraus zu generieren) - Respekt vor dem Geld er BürgerInnen - Politikangebot & dessen Tragfähigkeit - Besinnung & sich mit den Menschen auseinander setzen - Demographischer Wandel (wie lässt sich die Alterspyramide umdrehen?)
Elisabeth König hat das Leben ihres schwerbehinderten Sohnes Tobias viele Jahre lang in einem Tagebuch dokumentiert. Diese Geschichten teilt sie nun in ihrem Buch "Tobias - der kleine König", auch um zu zeigen, wie bereichernd das Leben mit einem behinderten Kind sein kann. Ihr christlicher Glaube war ihr und ihrer Familie dabei eine große Stütze.
Ref.: Josef Epp, Religionspädagoge, Autor und Seelsorger Zum menschlichen Leben gehört die Suche nach einem Sinn und ein Urbedürfnis nach Bedeutung. Je nach Lebensphase gestaltet sich eine solche Sinnsuche anders, aber sie bleibt ein lebenslanger Prozess. Insbesondere wenn Rollen sich verändern - die Kinder aus dem Haus sind, die Rente beginnt... - oder in Lebenskrisen stellt sich diese Frage nach dem Sinn. In der Lebenshilfe sprechen wir mit dem Religionspädagoge, Autor und Seelsorger Josef Epp über das menschliche Grundbedürfnis nach sinnvollem Leben. Er sagt: Der Mensch findet seinen Sinn in sich selbst - aber nicht nur, sondern auch und gerade in einem "Über-sich-hinaus", im Transzendenten. Für Christen führt diese Suche zu dem lebendigen Gott, der jeden Menschen ganz persönlich geschaffen und einen Plan für sein Leben hat.
„Die Behauptung der Poesie – Über die Lyrik von Werner Bergengruen“ von Otto Betz (Hördauer: 46 Minuten) Werner Bergengruen (1892-1964) war zu Lebzeiten von Lesern und Literaturkritik gleichermaßen hoch geschätzt. Er galt dann auch als einer der erfolgreichsten Autoren in der frühen Bundesrepublik. So gehört z.B. „Der letzte Rittmeister“ von 1952 zu den wohl beliebtesten Werken der Nachkriegszeit. Bergengruens Bücher verkauften sich in millionenfacher Auflage, und etliche der Texte wurden an Schulen zur Pflichtlektüre. Das änderte sich grundlegend nach 1968. Seine Ethik wurde als konservativ gescholten, und vor allem der unerschütterliche Glaube, die Welt sei von Gott geschaffen und somit im Kern „heil“, galt nun als nicht mehr zeitgemäß. Werner Bergengruen wurde zum christlichen Traditionalisten abgestempelt, geriet mehr und mehr in Vergessenheit.In den letzten Jahren allerdings zeichnet sich erneut ein Wandel ab. So wird Bergengruen als Protagonist einer während der NS-Zeit in Wort und Tat konsequenten, unzweifelhaften „inneren Emigration“ herausgestellt, deren arrogante Aburteilung durch selbstgerechte spätere Generationen ihrerseits in die Krise geraten ist. Die von der Werner Bergengruen-Gesellschaft zusammen mit der Katholischen Akademie in Bayern konzipierte Tagung anlässlich des 50. Todestages erkundet, u.a. über die Zeugenschaft von Zeitgenossen und Freunden Bergengruens sowie mit Blick auf seine Tagebuch-Aufzeichnungen, die geistige und religiöse Haltung, die ihn zum Widerstand gegen den Ungeist der Zeit und zur Behauptung der Poesie führte. Das Referat von Prof. Dr. Otto Betz (1917-2005), Professor em. für Allgemeine Erziehungswissenschaft und Religionspädagogik an der Universität Hamburg, trug den Titel: „Mein Zeichen ist ein Feuerscheit“ - Über die Lyrik von Werner Bergengruen. Realisation Uwe Kullnick --- Send in a voice message: https://podcasters.spotify.com/pod/show/hoerbahn/message
Martin Föhn ist Jesuiten-Pater und in der Spezialseelsorge der Römisch-Katholischen Kirche Basel-Stadt im Bereich Bildung und Spiritualität tätig. Geboren und aufgewachsen im Muotathal, hat er nach einer Ausbildung zum Landwirt und einem Studium der Religionspädagogik sechs Jahre lang Religion unterrichtet und in der Jugendarbeit gearbeitet. 2010 trat er in den Jesuitenorden ein. Er ist auch einer der Köpfe hinter dem Podcast 'einfach beten'. Martin erzählte, wie er zum Priester wurde und was den Jesuitenorden auszeichnet. Faszinierend waren seine persönlichen Erfahrungen während des Noviziats, insbesondere während des sogenannten «Armutsexperiments», bei dem er einen Monat lang ohne Geld pilgerte. Er sprach über die Rolle der Gelübde von Armut, Keuschheit und Gehorsam in seinem Leben. Einen Schwerpunkt des Gesprächs bildeten ignatianischen Exerzitien, eine Form von geistigen Übungen, die von Ignatius von Loyola entwickelt wurden. Sie vereinen Gebet, Kontemplation und Meditation. Martin gab einen Einblick, wie solche Exerzitien ablaufen, welche unterschiedlichen «Techniken» zur Anwendung kommen und was sie mit den Teilnehmenden machen. Auch in seinem Leben hatten und haben die Exerzitien einen wichtigen Stellenwert. Wir sprachen auch über die Verbindung von Spiritualität und Aktivismus, insbesondere im Kontext der Klimakrise. Martin bietet in Basel eine Klimameditation an und wir diskutierten, ob Jesus heute ein «Klimakleber» wäre, vor allem aber, wie man mit solch grossen Problemen umgehen kann und welche Hilfe dabei der Glaube und die Meditation sein können. Kapitel 00:00:00 Intro 00:01:24 Biographie 00:02:42 Martins Weg zum Priester 00:08:20 Charakterisierung des Jesuitenordens 00:11:12 Leben nach dem Ordenseintritt 00:15:06 Praktika während des Noviziats 00:18:02 Grosse Exerzitien zur Entscheidung fürs Ordensleben 00:23:17 Alltag als Jesuit 00:24:30 Was sind die Ignatianischen Exerzitien? 00:30:02 Tagesablauf der Exerzitien 00:34:53 Meditation, Kontemplation, Gebet 00:42:39 Tagesgestaltung in den Exerzitien 00:44:08 Wie die Exerzitien Martin verändert haben 00:46:26 Welches Ziel verfolge Ignatius mit den Exerzitien? 00:49:32 Exerzitien im Alltag 00:50:41 Schwierige Momente in den Exerzitien 00:52:12 Wäre Jesus heute ein Klimakleber? 00:55:27 Walk to reconnect und Klimameditation 00:59:29 Macht Spiritualität weltabgewandt? 01:03:51 Umgang mit Wut 01:08:40 Bedeutung der Priesterweihe für Martin 01:09:44 Zukunftspläne von Martin 01:10:23 Eco-Summercamp im Lasalle-Haus 01:15:16 Angebote von Martin
Ref.: Josef Epp, Religionspädagoge, Autor und Seelsorger Als Kind sind wir beim Tod von Verwandten oder eines Haustiers der Endlichkeit des Lebens vielleicht schon mal begegnet. Mit wachsendem Alter wird einem die eigene Endlichkeit mehr und mehr bewusst. Und oft macht der Gedanke uns Angst. Josef Epp ist Religionspädagoge, Autor und Seelsorger. Auch er hat dem Tod beim Sterben von Ehefrau und Kind schon mehrfach intensiv ins Auge gesehen. Und als Klinikseelsorger war er lange Jahre von Berufs wegen täglich mit dem Thema befasst. In der Lebenshilfe gibt Epp Tipps, wie man der existenziellen Herausforderung Endlichkeit und Tod mit Zuversicht begegnen kann.
Müdigkeit, Abgeschlagenheit, Schlappheit einfach wegkochen? Wie das geht, verrät Deutschlands berühmteste Ordensschwester im Gespräch mit WOMAN Balance Chefredakteurin Kristin Pelzl-Scheruga. Schwester Teresa, nach einer schweren Krebserkrankung selbst jahrelang von Fatigue betroffen, hat mit ihrem Frauenarzt, Prof. Dr. med. Jalid Sehouli von der Berliner Charité, das Buch „Unsere Energieküche" (erschienen im Kneipp Verlag) verfasst und stellt darin einfache Rezepte vor, die uns stärken und Energie spenden. „Essen hat mehr Kraft als tausend Worte“, sagt Teresa Zukic und verrät, wie man mit Genuss, Selbstfürsorge und Lebensfreude raus aus der chronischen Müdigkeit kommt. Schwester Teresa Zukic ist diplomierte Religionspädagogin und Autorin, tritt als Rednerin über 200-mal im Jahr auf Bühnen, im Fernsehen und Radio auf. Als Multitalent und Instagramstar (@schwesterteresa) fördert sie Lebensfreude und berührt die Menschen. Prof. Dr. med. Jalid Sehouli ist Direktor der Klinik für Gynäkologie an der Berliner Charité, Podcast- Host und ein international renommierter Krebsspezialist. Als Weltbürger, Arzt und Wissenschaftler weiß er, wie essenziell Essen und kraftspendende Gewürze für unsere Gesundheit sind. Buchtipps: Schwester Teresa Zukic und Prof. Dr. Dr Jalid Sehouli: Unsere Energieküche. Kneipp Verlag um € 29,-. Teresa Zukic, Eva-Maria Popp: Vergiss das Schöne nicht! Mit Lebensfreude Krisen meistern. Herder, um € 18,60,-.
Du willst, dass dein Kind eine persönliche Beziehung zu Jesus entwickelt? Mit Ulrike Müller, Religionspädagogin, reden wir darüber, wie wir den Glauben bei Kindern (vor allem 0-6 Jahre) fördern können: ganzheitlich, natürlich und authentisch. Wir dürfen uns frei machen von Druck, Angst und Konformität und offen werden für das, was Kinder mitbringen: Neugier, Fantasie und Feingefühl. Falls du dich für ganzheitliches Material für den Kindergottesdienst interessiert, empfehlen wir dir diese Seite: https://sta-rpi.net Bleib auf dem Laufenden und trag dich in unseren Newsletter ein: https://elopage.com/s/inbindung/Anmeldung_Newsletter Weitere Angebote von inBindung: https://inbindung.ck.page/
Immer noch sind psychische Krankheiten ein Thema, über das nur verschämt gesprochen wird. Die Münchner Woche für seelische Gesundheit, kurz WSG, bringt es alle zwei Jahre in die Öffentlichkeit. Sie will für die verschiedenen Formen psychischer Erkrankungen sensibilisieren, versucht Betroffene und Angehörige zu ermutigen und stellt Hilfseinrichtungen vor. Sie dauert vom 5. bis zum 13. Oktober. Zu den Partnern der WSG zählt auch das Erzbistum München und Freising mit dem Diakon Josef Kafko. Er ist Diplom-Psychologe und Religionspädagoge, arbeitet in einer Klinik und erzählt in dieser Folge, wie Spiritualität Patienten unterstützen kann.
In dieser Folge sprechen wir mit Maggy Fischer, Mutter eines Sohnes mit FASD und Sozial- und Religionspädagogin Susanne Sommer über Alkohol während der Schwangerschaft und die Auswirkungen auf Kinder.
28. August bis 2. Septmeber - 21. Woche im Jahreskreis Josef Schultes ist Theologe und begeisterter Bibelwissenschaftler. 25 Jahre lang hat er an der Religionspädagogischen Akademie in Wien-Strebersdorf sein Wissen und auch seine Leidenschaft für die Bibel weitergegeben. Auch in seinen Impulsen zu den Texten dieser Woche schwingt davon noch genauso viel mit wie früher. Samstag, 2. September"Mit dem Himmelreich ist es wie...." - Nimm deine Talente wahr!Mt 25, 14-30
Hoffnung ist eine wichtige Ressource für ein zufriedenes Leben. Das Hoffnungsbarometer 2023 zeigt, dass Menschen in der Schweiz auch in düsteren Zeiten die Hoffnung nicht verlieren. Umweltkatastrophen, Klimawandel, fehlende Altersvorsorge, Energiefragen, der Krieg in der Ukraine und Zuwanderung: Das sind laut Sorgenbarometer die grössten Sorgen der Schweizerinnen und Schweizer. Seit 2019 gibt es auch ein Hoffnungsbarometer. Es untersucht jährlich, wie stark die Hoffnung in der Schweiz ist. Es zeigt: Trotz negativer Zukunftsperspektiven in nahezu allen gesellschaftlichen Bereichen verliert die Bevölkerung nicht die Hoffnung auf eine bessere Zukunft. Die meisten Menschen können auch in schwierigen Zeiten hoffen und ihre Hoffnungen sind stärker als ihre Ängste. Thomas Stankiewitz gehört zum Kernteam Hoffnungskompetenz, welches auf dem Hoffnungsbarometer aufbaut. Der Ökonom, Theologe und Coach denkt in «Perspektiven» gemeinsam mit Isabelle Noth, Professorin für Seelsorge, Religionspsychologie und Religionspädagogik an der Universität Bern, über Hoffnung nach. Was ist Hoffnung, wie denken die Menschen in der Schweiz darüber, welches sind Quellen der Hoffnung und wie gelingt ein Leben in Hoffnung? Auch die Theologie beschreibt ein christliches Leben als eines «auf Hoffnung hin». Hoffnung verändert den Lebenshorizont und wird zum Motor für Veränderungen. Oder neudeutsch: Das Leben bekommt durch Hoffnung ein zukunftsfrohes «framing». So verstanden ist Hoffnung weder naiver Optimismus noch simples «positive thinking». Autor: Norbert Bischofberger Schreiben Sie uns Ihre Gedanken dazu auf redaktion.religion@srf.ch Mehr zum Thema: Sternstunde Philosophie 03.09.2023 - Corine Pelluchon – Hoffnung angesichts der Klimakrise?
28. August bis 2. Septmeber - 21. Woche im Jahreskreis Josef Schultes ist Theologe und begeisterter Bibelwissenschaftler. 25 Jahre lang hat er an der Religionspädagogischen Akademie in Wien-Strebersdorf sein Wissen und auch seine Leidenschaft für die Bibel weitergegeben. Auch in seinen Impulsen zu den Texten dieser Woche schwingt davon noch genauso viel mit wie früher. Freitag, 1. September"... Fünf von ihnen waren töricht, fünf waren klug." - Öffnet das Tor für alle! Mt 25, 1-13
28. August bis 2. Septmeber - 21. Woche im Jahreskreis Josef Schultes ist Theologe und begeisterter Bibelwissenschaftler. 25 Jahre lang hat er an der Religionspädagogischen Akademie in Wien-Strebersdorf sein Wissen und auch seine Leidenschaft für die Bibel weitergegeben. Auch in seinen Impulsen zu den Texten dieser Woche schwingt davon noch genauso viel mit wie früher. Donnerstag, 31. August"Seid wachsam!" - Wann, wenn nicht jetzt!?Mt 24, 42-51
28. August bis 2. Septmeber - 21. Woche im Jahreskreis Josef Schultes ist Theologe und begeisterter Bibelwissenschaftler. 25 Jahre lang hat er an der Religionspädagogischen Akademie in Wien-Strebersdorf sein Wissen und auch seine Leidenschaft für die Bibel weitergegeben. Auch in seinen Impulsen zu den Texten dieser Woche schwingt davon noch genauso viel mit wie früher. Mittwoch, 30. August"Weh euch... ihr Söhne der Prophtenmörder!" - Prophetische Menschen sind auch heute lebensnotwendig!Mt 23, 27-32
28. August bis 2. Septmeber - 21. Woche im Jahreskreis Josef Schultes ist Theologe und begeisterter Bibelwissenschaftler. 25 Jahre lang hat er an der Religionspädagogischen Akademie in Wien-Strebersdorf sein Wissen und auch seine Leidenschaft für die Bibel weitergegeben. Auch in seinen Impulsen zu den Texten dieser Woche schwingt davon noch genauso viel mit wie früher. Dienstag, 29. August"Weh euch, ihr Heuchler!" - Vergesst nicht auf Barmherzigkeit und Gerechtigkeit!Mt 23, 23-26
28. August bis 2. Septmeber - 21. Woche im Jahreskreis Josef Schultes ist Theologe und begeisterter Bibelwissenschaftler. 25 Jahre lang hat er an der Religionspädagogischen Akademie in Wien-Strebersdorf sein Wissen und auch seine Leidenschaft für die Bibel weitergegeben. Auch in seinen Impulsen zu den Texten dieser Woche schwingt davon noch genauso viel mit wie früher. Montag, 10. Juli"Weh euch, ihr seid blinde Führer!" - Öffne die Augen seines Herzens!Mt 23, 23-22
Ref.: Josef Epp, Religionspädagoge, Autor und Seelsorger
Hanns - Christian Stekel gründete im Jahr 2000 die Johann Sebastian Bach Musikschule in Wien. Darüberhinaus unterrichtet er an der Josef Matthias Hauer Musikschule in Wiener Neustadt, ist Autor von zahlreichen Publikationen zu den Themen Musikpädagogik, Religionspädagogik, Musikgeschichte, sowie Komposition und Arrangement. Ein vielseitiger Mensch und Musiker mit einem unglaublichen Wissen erzählt aus seinem Leben mit der Musik.
Viera Pirker ist Professorin für Religionspädagogik und Mediendidaktik in Frankfurt und beschäftigt sich als solche mit den Bereichen der Forschung, der Lehre und der universitären Selbstverwaltung. Sie arbeitet an der Schnittstelle von Religion, Medien und Bildung und erzählt in der Folge, wie diese Schnittstelle sich gestaltet. Da geht es zum Beispiel um virtual Reality, um soziale Medien als Bildungsplattform, um die Medienentwicklung an Schulen und mehr. Medien als Ausdrucksform in Bildungsprozessen sind von hoher Bedeutung, sagt Viera Pirker. „Ich glaube, Religion funktioniert nur dadurch, dass Menschen in Kontakt mit Religion kommen. Mit religiösen Menschen, Artefakten, Realitäten.. und da Neugierde drauf entwickeln können.“ Ideal für die religiöse Bildung beschreibt Viera Pirker unter anderem Familien, die keine Angst vor Religion haben, religiöse Gemeinschaften, die Wertschätzung leben und anschlussfähig für die Gesellschaft der Öffentlichkeit sind und eben gute religionsbezogene Bildung. „Dass die Welt vielleicht doch nicht so ist, wie ich sie will, sondern dass sie gemeinsam ausgehandelt werden muss und sich in diesem Prozess entwickelt.“ Wichtig ist auch zu begreifen, dass Orte wie Schulen von Region zu Region ganz unterschiedlich sein können und es für Lehrkräfte nötig ist, Expert*innen für ihre Region zu werden. Viele weitere Gedanken zur religiösen Bildung und den Bezügen zur Medienentwicklung hört ihr in der neuen Folge vom Windhauch Windhauch Podcast.
Kinder werden gerne als kleine Erwachsene betrachtet. Doch wenn es um Glauben und Religion geht, mutet man ihnen wenig zu. Dabei glauben Kinder sehr wohl, einfach anders. Ein Gespräch mit einer Kinderbuchautorin, einem Liedermacher und einer Religionspädagogin. Die Kindheit hat einen unverfügbaren Wert, sagen Erwachsene gerne. Und doch wird sie nicht selten als eine Art Übergangszeit betrachtet, die man möglichst bald hinter sich lassen sollte. Denn das richtige wahrhafte Leben mit seinen Geheimnissen, Genüssen und Leiderfahrungen sei schliesslich eine ernsthafte – also erwachsene – Sache. Mit der Religion sei es genauso, denken Erwachsene oft. Dabei glauben Kinder sehr wohl. Die Frage ist, wie Religion Kinder erreicht. Und was Kinder damit machen. Dazu werden Debatten geführt, Studien in Auftrag gegeben und Ergebnisse kontrovers diskutiert. Gelingt es Erwachsenen, das Kindsein zu würdigen? Gibt es eine kindliche Spiritualität? Und: Was können Erwachsene von Kindern lernen – auch in Bezug auf die Religion? Darüber spricht Ahmad Milad Karimi mit der Kinderbuchautorin Eva Roth, dem Liedermacher Linard Bardill und der Religionspädagogin Mirjam Zimmermann.
In dieser Bonus-Episode erzählt uns Bernadette von ihrer letzten Lieblingsstelle im Hohelied 2,14. Auf ihrer Website findet ihr Berichte und ein Video über ihre Jungfrauenweihe in Saltzburg: https://www.brautjesu.at/ Bernadette Lang (geb. 1990) ist katholische Theologin und Religionspädagogin. Sie leitet die HOME Akademie und neben einem zehnmonatigen Leitertraining ein neunmonatiges Jüngerschaftsprogramm in der HOME […]
In dieser Bonus-Episode erzählt uns Bernadette von ihrer zweiten Lieblingsstelle im Hohelied 3,6. Auf ihrer Website findet ihr Berichte und ein Video über ihre Jungfrauenweihe in Saltzburg: https://www.brautjesu.at/ Bernadette Lang (geb. 1990) ist katholische Theologin und Religionspädagogin. Sie leitet die HOME Akademie und neben einem zehnmonatigen Leitertraining ein neunmonatiges Jüngerschaftsprogramm in der HOME […]
Die studierte Religionspädagogin arbeitete zunächst als Diakonin in der kirchlichen Sozialarbeit. Die Suche nach dem wahren Sinn des Lebens brachte Lea Söhner dann durch die Welt mit Stationen in England, Indien und Südamerika. Außerdem machte sie eine Ausbildung zur Psychotherapeutin. Mit diesen vielfältigen Erfahrungen baute Lea Söhner dann zwei Institute für Tantramassage in Stuttgart und der Schweiz auf und fing später mit dem Schreiben an. So arbeitet sie etwa ihre eigene Familiengeschichte auf mit mächtigen Männern und etlichen Frauenschicksalen oder erzählt die Geschichte vom Freitod ihrer Schwiegermutter. Moderation: Jens Wolters
Ref.: Josef Epp, Religionspädagoge, Autor und Seelsorger, Mod.: Anjuta Engert