Hörbahn - Podcast für Indie- und Substream-Literatur

Kath-Akademie AKTUELL: Karl Graf Spreti Symposium Teil 2 – "Wenn Briefe Geschichte(n) erzählen - Die Briefe Karl Graf von Spretis aus Indien (1935-1938)", ein Vortrag von Dr. Jörg Zedler(Hördauer ca. 47 Min.)Auch Film ist Text. Seine narrative Organisation macht ihn zur Literatur und verbindet den Film beispielsweise mit dem Roman und dem Comic. Der Film teilt als Kunstwerk außerdem zahlreiche Charakteristika mit anderen Texttypen. Das ist Grund genug, in diesem dreifachen Podcast in Kooperation mit der Karl Graf Spreti Stiftung in der Katholischen Akademie in Bayern auf das Jahr 1935 zu blicken, in dem sich Karl Graf Spreti aus seiner Heimat Bayern auf den Weg nach Indien machte. Frisch aus dem Studium hatte er das Angebot erhalten, als Filmarchitekt bei den Bombay Talkies Studios zu arbeiten, die im Jahr zuvor von Himansu Rai, einem frühen Star des indischen Films, gegründet worden waren und die zum Vorläufer von „Bollywood“ wurden. Neben und mit Spreti wirkten dort als Pioniere des frühen indischen Films der Regisseur Franz Osten und der Kameramann Josef Wirsching. Während Spreti 1938 nach Deutschland zurückkehrte, blieb Wirsching auf dem Subkontinent und Osten kehrte immer wieder dorthin zurück. Das achte Karl Graf Spreti Symposium beleuchtet ausgewählte Aspekte ihres Schaffens und ihrer Bedeutung und ordnet diese in einen übergeordneten (kultur-)historischen Kontext ein. Dabei ist auch nach der Relevanz der Filmindustrie für die indische Gesellschaft sowie nach Stereotypen über das Land im Deutschland der 1920er und 1930er Jahre zu fragen. Diesen Part übernimmt Dr. Georg Lechner, der einen Überblick über die historische Entwicklung Indiens im 20. Jahrhundert gibt und ausführlich auf den monumentalen Stummfilm "Das indische Grabmal" von Joe May, sowie spätere Neuverfilmungen des Stoffs von Thea von Harbou, u.a. "Der Tiger von Eschnapur", eingeht. PD Jörg Zedler stellt den Bestand der Briefe Karl Graf von Spretis in den Mittelpunkt seines Vortrags; Briefe, auf die er gleichwohl eher zufällig stieß: Im Rahmen einer ganz anders gearteten Forschung, entdeckte er im Staatsarchiv Pilsen rd. 100 Schreiben, die Spreti zwischen 1935 und 1938 an seine Eltern richtete, während er als Filmarchitekt der Bombay Talkies Filmstudios in Indien weilte. Prof. Harald Fischer-Tiné, Professor für Geschichte der modernen Welt an der ETH Zürich, referiert zu den Themenbereichen Politische und soziale Umwälzungen im spätkolonialen Indien und die Entstehung von Bombays Filmindustrie (1900-1950).Die Karl Graf Spreti Stiftung wurde 2008 mit dem Ziel eingerichtet, die Außenbeziehungen Bayerns in wissenschaftlicher, künstlerischer und kultureller Hinsicht zu fördern. Sie trägt den Namen des deutschen Diplomaten bayerischer Herkunft, der in Ausübung seines Amtes 1970 in Guatemala ermordet wurde. PD Dr. Jörg Zedler ist Privatdozent für Bayerische Landesgeschichte an der Universität Regensburg. Sein Spektrum an wissenschaftlicher Forschung ist weit gefächert, reicht von der Frühen Neuzeit bis ins ausgehende 20. Jahrhundert. Seit langem beschäftigt er sich u.a. auch mit Aspekten der Adelsgeschichte. Wenn Ihnen dieser Beitrag gefallen hat, dann mögen Sie vielleicht auch diesen. Katholische Akademie in BayernKardinal Wendel HausMandlstraße 23, 80802 MünchenRealisation Uwe Kullnick

Nachtgeschichte - 24 "Die Wolke"(Hördauer ca. 6:24 Minuten)Spooky ...Die neue Serie im LiteraturRadio HörbahnMit der Serie Nachtgeschichten präsentiert das LiteraturRadio Hörbahn eine besondere Auswahl intensiver literarischer Miniaturen aus dem Band „Mir wird kalt“ von Uwe Kullnick – von ihm selbst gelesen und mit eindrucksvoller akustischer Gestaltung von Jupp Stepprath.Diese Geschichten sind mehr als Erzählungen. Sie sind Fiktion, Halbfiktion, realer Anlass, hörbar gewordener Gedanke, Wunsch, Vorstellung, Vision, Angst und Hoffnung.Sie spiegeln unsere Welt in all ihren Facetten – aus der ganzen Welt, aus der Zeit, in der Zeit. Sie sind ganz persönlich und doch jeden betreffend, denn sie berühren das, was oft ungesehen bleibt und doch tief empfunden wird: die Schattenseiten des Alltags, die leisen Ängste, das kaum Sagbare – aber auch das Hoffnungsvolle, das Tröstende.Durch die klangliche Gestaltung von Jupp Stepprath erhalten die Texte eine emotionale Tiefe und Atmosphäre, die unter die Haut geht. Sie werden nicht nur gehört – sie werden erlebt.Die Nachtgeschichten erscheinen seit dem 15. Juli 2025 bis zum Jahresende jeden Dienstag um 19:30 Uhr – im LiteraturRadio Hörbahn und überall, wo es Podcasts gibt. "Die Wolke" ist die vorläufig letzte Folge dieser Serie.Tontechnik Jupp Stepprath,Autor, Sprecher, Realisation Uwe Kullnick

Rätsel des Lebens – Kolumne von Dirk Kaesler & Stefanie von WietersheimDirk Kaesler & Stefanie von Wietersheim"Anstand in unanständigen Zeiten" – Lobeshymne auf ein Superwort – Kolumne von Dirk Kaesler & Stefanie von Wietersheim(Hördauer ca. 23 Minuten)Unter der Überschrift „Rätsel des Lebens“ schreiben wir jeden Monat in unserer Kolumne darüber, was uns in der aktuellen Gesellschaft als erstaunlich, rätselhaft, aufsehenerregend oder amüsant erscheint.Rätsel des Lebens. Warum, um Gottes Willen, haben wir uns insgesamt 50 Folgen der Netflix-Serie „The Crown“ angesehen, von denen jede 58 Minuten dauert? Die Windsor-Story in Einzelhappen über Monate genossen oder als Binge Watching reingezogen – und dabei gefiebert, gelacht, geweint und schließlich getrauert, als alles vorerst vorbei war? ...Den Text der Kolumne finden Sie hierDirk Kaesler Prof. Dr., war nach seiner Promotion und Habilitation an der Universität München von 1984 bis 1995 Professor für Allgemeine Soziologie an der Universität Hamburg, von 1995 bis zu seiner Pensionierung 2009 an der Universität Marburg. Er lebt inzwischen in Potsdam. Zu seinen Forschungs- und Publikationsschwerpunkten gehören Wissenschafts- und Religionssoziologie, Politische Soziologie, Geschichte und Theorien der Soziologie, ihre Klassiker und Hauptwerke und dabei vor allem Max Weber. Zu seinen letzten Buchveröffentlichungen gehören die 2014 im Verlag C.H. Beck erschienene Biographie „Max Weber. Preuße, Denker, Muttersohn“ und sein zusammen mit Stefanie von Wietersheim 2021 im Verlag LiteraturWissenschaft veröffentlichter Band "Schön deutsch. Eine Entdeckungsreise".2009 bis 2014 sind in "literaturkritik.de" regelmäßig seine Glossen "Abstimmungen mit der Welt" erschienen.Stefanie von Wietersheim ist Kulturjournalistin und Buchautorin. Ihre Bildbände Frauen & ihre Refugien, Vom Glück mit Büchern zu leben und Mütter & Töchter wurden zu Klassikern ihres Genres. In ihrem Buch Grand Paris – Savoir-vivre für Insider und solche, die es werden wollen schreibt sie über ihre Wahlheimat Frankreich. Sie geht als Autorin der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung im In- und Ausland auf Reportage. Zusammen mit Dirk Kaesler veröffentlichte sie 2021 im Verlag LiteraturWissenschaft.de Schön deutsch. Eine Entdeckungsreise.Sprecher: Matthias PöhlmannAufnahme, Schnitt und Realisation Uwe Kullnick

"Keine Schonzeit für Juden: Eine persönliche Bilanz" – Uwe Kullnick spricht mit Rafael Seligmann(Hördauer ca. 77 Minuten) GesprächRafael Seligmann erzählt die Geschichte und Gegenwart des Antisemitismus mit dem Wissen des Historikers bewusst subjektiv. Sein neues Buch ist ein mitreißender, gnadenlos ehrlicher persönlicher Lebensbericht. »Lange genug wurde analysiert und wissenschaftlich geforscht. Eine objektive Schilderung des deutsch-jüdischen Miteinanders ist vergeblich und langweilig obendrein. Ich will daher aufzeigen, welche Wirkung kleine Stiche und scheinbare Beiläufigkeiten bei mir und anderen Juden zeitigen. Zahllose Reden haben die emotionale Taubheit allzu vieler Deutscher gegenüber ihren jüdischen ›Mitbürgern‹ und anderen Minderheiten nicht zu überwinden vermocht. Mitgefühl und Empathie sind für jede humane Gesellschaft unerlässlich, zumal für eine zunehmend vielschichtige wie die deutsche. Gemäß William Shakespeares Shylock: ›Wenn Ihr uns stecht, bluten wir nicht?‹« ...Rafael Seligmann ist ein deutsch-israelischer Schriftsteller, Publizist, Politologe und Zeithistoriker. Rafael Seligmann schreibt in seinen Romanen und Sachbüchern so provokant und schonungslos wie wenige andere über das deutsch-jüdische Verhältnis. Dieses Verhältnis sei "seine Lebensmelodie, Aufklärung seine Mission". Für Seligmann bedeutet das: Kritik in alle Richtungen. Seligmanns Hauptintention: "Mehr Normalität" im Zusammenleben von Deutschen und Juden. Dafür lohne es sich, bis an die Schmerzgrenze zu gehen.„Nach Auschwitz sind bei den Überlebenden, den Angehörigen und Nachkommen der Opfer und Täter tiefe seelische Verletzungen zurückgeblieben. Diese lassen sich nicht allein durch akademische Debatten heilen. Da braucht es viel Verständnis, aber auch Streit – Streit wie in der Judenschule," schrieb er in der Rheinischen Post.Rafael Seligmanns Werk und Schaffen polarisieren – ebenso wie seine Person: Den einen gilt er als "Nestbeschmutzer" (Allgemeine Jüdische Wochen-Zeitung), den anderen als "Aufklärer" (Zeit). Seligmann selbst sieht sich als "deutschen Juden".ProsaliteraturMit seinem Romandebüt Rubinsteins Versteigerung (1988) schrieb er das erste Werk der Gegenwartsliteratur deutscher Juden, dem noch weitere folgten. Es wurde mit großer Begeisterung, aber auch Ablehnung empfangen. In dem 1997 erschienenen Roman Der Musterjude persifliert Seligmann die Medienwelt und die schwierigen deutsch-jüdischen Beziehungen, indem er den Karriereweg eines jüdischen Jeansverkäufers zum gefeierten, tabubrechenden Starjournalisten in absurde Höhen treibt.Ende 2006 ist "Die Kohle-Saga" erschienen, eine Familiensaga um eine polnische Einwandererfamilie, in deren Schicksal sich über die Jahrzehnte hinweg die Geschichte des deutschen Steinkohlebergbaus spiegelt, weitgehend identisch mit der Firmengeschichte der deutschen Ruhrkohle AG. Die Ruhrkohle AG hat jedem Konzernmitarbeiter eine Ausgabe zukommen lassen.SachliteraturSeligmanns Dissertation aus dem Jahr 1982 mit dem Titel "Israels Sicherheitspolitik. Zwischen Selbstbehauptung und Präventivschlag – Eine Fallstudie über Grundlagen und Motive" behandelt den Sechstagekrieg zwischen Arabern und Israelis im Jahr 1967. In seinem Sachbuch Mit beschränkter Hoffnung setzte er sich 1991, kurz nach der deutschen Wiedervereinigung, mit der Situation der deutschen Juden und der Juden in Deutschland auseinander.Im Frühjahr 2004 erschien der Essay "Hitler. Die Deutschen und ihr Führer". Er behandelt die Frage, warum die Deutschen so lange absolut loyal zu Hitler standen.vielleicht mögen Sie auch diese SendungKommen Sie doch auch einfach mal zu unseren Live-Aufzeichnungen nach SchwabingRedaktion und Realisation Uwe Kullnick

Nachtgeschichte - 23 "Immer und überall"(Hördauer ca. 2:45 Minuten)Diese Geschichte nimmt uns wieder mit zu Menschen in einem anderen Land ...Die neue Serie im LiteraturRadio HörbahnMit der Serie Nachtgeschichten präsentiert das LiteraturRadio Hörbahn eine besondere Auswahl intensiver literarischer Miniaturen aus dem Band „Mir wird kalt“ von Uwe Kullnick – von ihm selbst gelesen und mit eindrucksvoller akustischer Gestaltung von Jupp Stepprath.Diese Geschichten sind mehr als Erzählungen. Sie sind Fiktion, Halbfiktion, realer Anlass, hörbar gewordener Gedanke, Wunsch, Vorstellung, Vision, Angst und Hoffnung.Sie spiegeln unsere Welt in all ihren Facetten – aus der ganzen Welt, aus der Zeit, in der Zeit. Sie sind ganz persönlich und doch jeden betreffend, denn sie berühren das, was oft ungesehen bleibt und doch tief empfunden wird: die Schattenseiten des Alltags, die leisen Ängste, das kaum Sagbare – aber auch das Hoffnungsvolle, das Tröstende.Durch die klangliche Gestaltung von Jupp Stepprath erhalten die Texte eine emotionale Tiefe und Atmosphäre, die unter die Haut geht. Sie werden nicht nur gehört – sie werden erlebt.Die Nachtgeschichten erscheinen seit dem 15. Juli 2025 bis zum Jahresende jeden Dienstag um 19:30 Uhr – im LiteraturRadio Hörbahn und überall, wo es Podcasts gibt.Tontechnik Jupp Stepprath,Autor, Sprecher und Realisation Uwe Kullninck

Piazza an der Bo "Weihnachtsputz" – eine Kolumne von Uwe KullnickErleben Sie ein ganzes Jahr lang, jeden Dienstag eine Geschichte von der Piazza an der Bo.(Hördauer ca. 4 Minuten)Willkommen in der "Piazza an der Bo", einem pulsierenden Mikrokosmos der Kulturen im Herzen einer lebendigen Stadt. In dieser wöchentlichen Kolumne begleiten Sie einen Schriftsteller auf seiner Entdeckungsreise durch die facettenreiche Welt seiner multikulturellen Nachbarschaft.Die "Piazza an der Bo" ist ein faszinierender Schmelztiegel der Traditionen, Sprachen und Lebenswege. Mit scharfem Blick und warmherzigem Humor porträtiert der Autor die vielfältigen Charaktere, die diesen Ort zu etwas Besonderem machen.Tauchen Sie ein in die Alltagsgeschichten von Menschen, die trotz unterschiedlicher Hintergründe Seite an Seite leben. Erleben Sie hautnah die Herausforderungen und Triumphe der Integration, die Missverständnisse und Momente des gegenseitigen Verstehens. Die Geschichten beleuchtet sensibel die Komplexität kultureller Begegnungen und zeigen, wie Toleranz und Offenheit in der Praxis gelebt werden können."Piazza an der Bo" ist mehr als nur das Erzählen von Geschichten - es ist eine Einladung, die Schönheit der Vielfalt aber auch die Herausforderungen der Unterschiede und Differenzen zu entdecken und zu erleben.Uwe Kullnick, ein Wanderer zwischen Welten - Uwe Kullnick, Biologe, Autor und Weltenbummler, dessen Texte Brücken bauen zwischen Kulturen, Disziplinen und Erfahrungen. In "Piazza an der Bo" verdichtet er seine globalen Erfahrungen mit lokalen Begegnungen zu einem literarischen Kaleidoskop. Sprecher: Matthias PöhlmannSchnitt, Jupp Stepprath und Realisation Uwe Kullnick

„POLARISIERUNG - Über die Ordnung der Politik“ Nils C. Kumkar in der ev. Stadtakademie München(Hördauer: ca. 49 Minuten)Die Debatte um „Polarisierung“ ist von einem Widerspruch geprägt: Während immer mehr Menschen eine Spaltung der Gesellschaft fürchten, belegen Umfragen, dass die Einstellungen der Bürger*innen gar nicht weit auseinanderdriften. Nils Kumkar zeigt, dass eine gewisse Polarisierung im politischen System mit seinen Unterscheidungen zwischen Regierung und Opposition sowie zwischen Regierenden und Regierten zwangsläufig angelegt ist. Die Frage wäre, wie man produktiver spalten kann. Kumkar versucht nicht nur eine Klarstellung in der Diskussion über Polarisierung, sondern auch eine neue Erklärung für den Erfolg des Rechtspopulismus.DR. NILS C. KUMKARist Soziologie und wissenschaftlicher Mitarbeiter am SOCIUM der Universität Bremen. Er forscht zu sozialer Ungleichheit und zu politischem Protest. Kumkar ist ein gefragter Ansprechpartner für Fernseh- und Rundfunkanstalten und schreibt u. a. für das Feuilleton der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. Bildnachweis: Falk Weiß / Suhrkamp VerlagKOOPERATIONSPARTNERFriedrich-Ebert-Stiftung Bayern (Büro München), Münchner Volkshochschule (MVHS)Wenn Ihnen dieser Beitrag gefallen hat, dann mögen Sie vielleicht auch diesen. Hörbahn on Stage - live in Schwabing Literatur und Ihre Autor*innen im Gespräch - besuchen Sie uns!Realisation Uwe Kullnick

"Working in Projects" – Uwe Kullnick spricht mit Anna Conti und Veronika Hackbarth(Hördauer ca. 61 Minuten) GesprächDas sind wirEntdecke eine Welt voller Vielfalt, Austausch und Kreativität bei WiP gUG! Wir bieten eine inspirierende Plattform für Mehrsprachigkeit, kulturellen Austausch und gemeinsame Projekte. Unsere kostenfreien Räume und Materialien fördern die Verbindung zwischen Menschen verschiedener Nationalitäten und Altersgruppen.Lass dich von uns ermutigen, eigene Freizeitprogramme zu gestalten.Referenten*innen - Mitarbeiter* - Partner* - Förder & Sponsorenvielleicht mögen Sie auch diese SendungKommen Sie doch auch einfach mal zu unseren Live-Aufzeichnungen nach SchwabingModeration, Redaktion und Realisation Uwe Kullnick

"Das Schreckliche hat sich versteckt" – Kindheitserinnerungen aus der Ukraine von Irina MagritzTeil 4(Hördauer 4 Minuten)„Nach einem schweren Schicksalsschlag auf der Suche nach sich selbst, spürt die Autorin den Erinnerungssplittern ihrer Kindheit nach, beobachtet sich selbst beim Heranwachsen. Szenisch und eindringlich schildert sie den Überlebenskampf ihrer Familie, mal tragisch, mal komisch. Vom unbedarften Spiel mit Knochen auf den zerbombten Friedhöfen Akkermans über den geschwisterlich-kulinarischen Besuch des Marktes der Hungernden bis hin zum Geigenunterricht bei Meister Dajles in Kischinjow zeichnet sie ein zutiefst authentisches Bild des Lebens im Stalinismus aus herrlich kindlich-unpolitischer Perspektive.“Sprecherin Cassiel MetrisRedaktion und Realisation Uwe Kullnick Wenn dir die Sendung gefallen hat, hör doch mal hier hinein.Komm doch mal zu unseren Live-Sendungen in Schwabing oder im Gasteig.

(Hördauer 80 Minuten)Die 34. Welle mit Sabine BohlmannHerzlich willkommen bei der 34. Ausgabe der GlockenbachWelle.Wenn der Winter mit großen Schritten naht und uns die Welt mit einer klirrenden Kälte empfängt, ziehen wir uns gerne in die warme Stube zurück und kuscheln uns mit einer Tasse Tee und einer gemütlichen Decke auf dem Sofa ein. An unserer Seite ein Buch. Oder vielmehr ganz viele Bücher, die uns und unsere Herzen in dieser kalten Jahreszeit ganz besonders erwärmen.Nach unserer letzten kunterbunten Welle wollten wir noch ein Weilchen bei den Kinderbüchern bleiben und haben uns deshalb eine Expertin eingeladen, die sich in diesem Genre ganz besonders gut auskennt und uns schon einen ganzen Regenbogen an Kinderbüchern geschenkt hat.Und weil sie unter anderem als „Frau Honig“ bekannt ist, waren wir uns schon im Vorfeld sicher, dass es uns in dieser Folge ganz warm ums Herz wird.Die Runde in der Glockenbachbuchhandlung:Pamela Scholz – Leidenschaftliche Buchhändlerin und Inhaberin der GlockenbachbuchhandlungSteffi Sack - Literaturblog „Nur Lesen ist schöner“Sabine Bohlmann, Bestsellerautorin, Schauspielerin und SynchronsprecherinWorum geht es dieses Mal?In dieser Folge haben wir eine Tausendsassin im kreativen Bereich an unserer Seite.Sabine vereint nicht nur das geschriebene, sondern auch das gesprochene und visuelle Wort in einer Person, und das super erfolgreich. Wir haben sie also allerhand Löcher in den Bauch gefragt und uns von ihren vielfältigen Projekten inspirieren lassen.Worauf ihr euch freuen dürft:vom unerfüllten ersten Berufswunsch zur kreativen Tausendsassinwie aus der Ratgeber-Frau a la Mary Poppins eine erfolgreiche Kinder- & Jugendbuch - Autorin gewachsen istvon der Dankbarkeit, die sich durch Tiefschläge und Misserfolge entwickeltwie wird man Lesekünstlerin (2023) und wer schlägt einen dafür vorwas für Ideen & Projekte in Sabines Ideenschränkchen hausenwie ein Bilderbuch zum Marionetten-Theaterstück der Augsburger Puppenkiste wirdwas die Verfilmung eines Werks in einem auslöstvon Büchern, die sich nicht leicht in ein Genre einordnen lassen und Impulsgeber für Groß und Klein sein könnenwas man sich in Bilderbüchern behutsam an Tabuthemen heranwagen solltewie sich ein „Charakter“ entwickeltbesondere Buchempfehlungen von SabineWir wünschen viel Freude beim Hören …Artikel zur Welle mit Sabine Bohlmann auf Nur Lesen ist schönerProjektseite auf Nur Lesen ist schönerProjektseite der GlockenbachbuchhandlungWebsite von Sabine BohlmannInstagramaccount von Sabine Bohlmann

"Das Gedicht 33" – Buchpremiere Seit Jahren feiert die neue Ausgabe der Jahresschrift DAS GEDICHT im Lyrik Kabinett eine lebhafte Premiere. Dichterinnen und Dichter tragen eigene und ausgewählte Verse vor. Am 19. November 2025 füllten 26 Poeten und knapp hundert Besucher den Raum. Alle waren sich einig: Die Poesie wurde selten so gelungen gefeiert. Der Abend der »jung & alt«-Premiere, die Vorstellung.33. Bandes der Jahresschrift DAS GEDICHT, galt als besonderes Ereignis – auf der Bühne und in Gesprächen während der Pausen und danach (Hördauer ca. 110 min)Mitwirkende in alphabetischer Reihenfolge:Friedrich Ani (München) | Jürgen Bulla, (München) | Christian Dörr (München) | Georg »Grög!« Eggers (München) | Jan-Eike Hornauer (München) | Matthias Kröner (Ratzeburg) | Anton G. Leitner (Weßling) | Christina Madenach (München) | Heike Nieder (München) | Kathrin Niemela (Passau und Nürnberg) | Wilson Pearce (München) | Wolfgang Prochaska (München) | Wolfgang Ferdinand Ramadan (Icking) | Thomas Schneider (Basel) | Ludwig Steinherr (München) Anton G. Leitner Verlag | DAS GEDICHT. Mit freundlicher Unterstützung des Kulturreferats der Landeshauptstadt München und der Stiftung Lyrik Kabinett. Die Herstellung der 33. Folge von DASGEDICHT wird unterstützt vom Bezirk Oberbayern. Buchpremiere DAS GEDICHT #33: jung & alt. Die Sendung basiert auf Originalaufnahmen des Lyrik-Kabinetts, jedoch fehlen einige Teile des Abends. Die Lesungen von Christoph Leisten, Ulrich Schäfer-Newiger, Melanie Arzenheimer, Gabriele Trinckler, Thomas Hald, Gabriele Wenng-Debert, Lorena Pircher und Sophia Schnack sind nicht enthalten. Auch das Abschlussgespräch des Abends fehlt. Die Herausgeber entschieden aus rechtlichen Gründen, die Lesungen der abwesenden Lyriker nicht in die Sendung aufzunehmen.Technische Bearbeitung und Realisation Uwe Kullnick

Woher weißt Du, was ich lesen wollte?Warum die KI unheimlich schlau istvon Dirk Kaesler & Stefanie von Wietersheim - Kolumne(Hördauer ca. 13 Minuten)Rätsel des Lebens. Wie, um Himmels willen, geschieht es, dass ein Buch, ein Artikel, ein Aufsatz zu leben beginnt? Worte, die wir geschrieben haben, trafen auf Menschen wie ein magischer Bumerang, der eben diese Menschen zu uns zurückholt?Es ist doch so: Wir schreiben ein Buch, einen Aufsatz, eine Kolumne. Der Text wird „publiziert“, dem lesenden Publikum ausgeliefert. Fremde und vertraute Menschen lesen jene Worte und Sätze, die uns Autorin oder Autor in den Sinn kamen, als wir geschrieben haben. Wir haben keine Kontrolle darüber, was unsere Leserschaft mit unseren Gedanken, Einfällen und Formulierungen anfängt. Meistens erfahren wir das nicht, manchmal aber doch.Den Text der Kolumne finden Sie hierDirk Kaesler Prof. Dr., war nach seiner Promotion und Habilitation an der Universität München von 1984 bis 1995 Professor für Allgemeine Soziologie an der Universität Hamburg, von 1995 bis zu seiner Pensionierung 2009 an der Universität Marburg. Er lebt inzwischen in Potsdam. Zu seinen Forschungs- und Publikationsschwerpunkten gehören Wissenschafts- und Religionssoziologie, Politische Soziologie, Geschichte und Theorien der Soziologie, ihre Klassiker und Hauptwerke und dabei vor allem Max Weber. Zu seinen letzten Buchveröffentlichungen gehören die 2014 im Verlag C.H. Beck erschienene Biographie „Max Weber. Preuße, Denker, Muttersohn“ und sein zusammen mit Stefanie von Wietersheim 2021 im Verlag LiteraturWissenschaft veröffentlichter Band "Schön deutsch. Eine Entdeckungsreise".2009 bis 2014 sind in "literaturkritik.de" regelmäßig seine Glossen "Abstimmungen mit der Welt" erschienen.Stefanie von Wietersheim ist Kulturjournalistin und Buchautorin. Ihre Bildbände Frauen & ihre Refugien, Vom Glück mit Büchern zu leben und Mütter & Töchter wurden zu Klassikern ihres Genres. In ihrem Buch Grand Paris – Savoir-vivre für Insider und solche, die es werden wollen schreibt sie über ihre Wahlheimat Frankreich. Sie geht als Autorin der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung im In- und Ausland auf Reportage. Zusammen mit Dirk Kaesler veröffentlichte sie 2021 im Verlag LiteraturWissenschaft.de Schön deutsch. Eine Entdeckungsreise.Sprecher: Matthias PöhlmannAufnahme, Schnitt und Realisation Uwe Kullnick

Nachtgeschichte - 22 "Einfrieren"(Hördauer ca. 3:20 Minuten)Diese Geschichte nimmt uns mit auf eine Baustelle in einem anderen Land ...Die neue Serie im LiteraturRadio HörbahnMit der Serie Nachtgeschichten präsentiert das LiteraturRadio Hörbahn eine besondere Auswahl intensiver literarischer Miniaturen aus dem Band „Mir wird kalt“ von Uwe Kullnick – von ihm selbst gelesen und mit eindrucksvoller akustischer Gestaltung von Jupp Stepprath.Diese Geschichten sind mehr als Erzählungen. Sie sind Fiktion, Halbfiktion, realer Anlass, hörbar gewordener Gedanke, Wunsch, Vorstellung, Vision, Angst und Hoffnung.Sie spiegeln unsere Welt in all ihren Facetten – aus der ganzen Welt, aus der Zeit, in der Zeit. Sie sind ganz persönlich und doch jeden betreffend, denn sie berühren das, was oft ungesehen bleibt und doch tief empfunden wird: die Schattenseiten des Alltags, die leisen Ängste, das kaum Sagbare – aber auch das Hoffnungsvolle, das Tröstende.Durch die klangliche Gestaltung von Jupp Stepprath erhalten die Texte eine emotionale Tiefe und Atmosphäre, die unter die Haut geht. Sie werden nicht nur gehört – sie werden erlebt.Die Nachtgeschichten erscheinen seit dem 15. Juli 2025 bis zum Jahresende jeden Dienstag um 19:30 Uhr – im LiteraturRadio Hörbahn und überall, wo es Podcasts gibt.Tontechnik Jupp Stepprath,Autor, Sprecher, Realisation Uwe Kullnick

Piazza an der Bo "Die Weihnachtsverschiebung" – eine Kolumne von Uwe KullnickErleben Sie ein ganzes Jahr lang, jeden Dienstag eine Geschichte von der Piazza an der Bo.(Hördauer ca. 4 Minuten)Willkommen in der "Piazza an der Bo", einem pulsierenden Mikrokosmos der Kulturen im Herzen einer lebendigen Stadt. In dieser wöchentlichen Kolumne begleiten Sie einen Schriftsteller auf seiner Entdeckungsreise durch die facettenreiche Welt seiner multikulturellen Nachbarschaft.Die "Piazza an der Bo" ist ein faszinierender Schmelztiegel der Traditionen, Sprachen und Lebenswege. Mit scharfem Blick und warmherzigem Humor porträtiert der Autor die vielfältigen Charaktere, die diesen Ort zu etwas Besonderem machen.Tauchen Sie ein in die Alltagsgeschichten von Menschen, die trotz unterschiedlicher Hintergründe Seite an Seite leben. Erleben Sie hautnah die Herausforderungen und Triumphe der Integration, die Missverständnisse und Momente des gegenseitigen Verstehens. Die Geschichten beleuchtet sensibel die Komplexität kultureller Begegnungen und zeigen, wie Toleranz und Offenheit in der Praxis gelebt werden können."Piazza an der Bo" ist mehr als nur das Erzählen von Geschichten - es ist eine Einladung, die Schönheit der Vielfalt aber auch die Herausforderungen der Unterschiede und Differenzen zu entdecken und zu erleben.Uwe Kullnick, ein Wanderer zwischen Welten - Uwe Kullnick, Biologe, Autor und Weltenbummler, dessen Texte Brücken bauen zwischen Kulturen, Disziplinen und Erfahrungen. In "Piazza an der Bo" verdichtet er seine globalen Erfahrungen mit lokalen Begegnungen zu einem literarischen Kaleidoskop. Sprecher: Matthias PöhlmannSchnitt Jupp Stepprath und Realisation Uwe Kullnick

Kath-Akademie AKTUELL: Karl Graf Spreti Symposium Teil 1 – "Stereotypen im Indienbild des deutschen Films der 20er und 30er Jahre", ein Vortrag von Dr. Georg Lechner(Hördauer ca. 39 Min.)Auch Film ist Text. Seine narrative Organisation macht ihn zur Literatur und verbindet den Film beispielsweise mit dem Roman und dem Comic. Der Film teilt als Kunstwerk außerdem zahlreiche Charakteristika mit anderen Texttypen. Das ist Grund genug, in diesem dreifachen Podcast in Kooperation mit der Karl Graf Spreti Stiftung in der Katholischen Akademie in Bayern auf das Jahr 1935 zu blicken, in dem sich Karl Graf Spreti aus seiner Heimat Bayern auf den Weg nach Indien machte. Frisch aus dem Studium hatte er das Angebot erhalten, als Filmarchitekt bei den Bombay Talkies Studios zu arbeiten, die im Jahr zuvor von Himansu Rai, einem frühen Star des indischen Films, gegründet worden waren und die zum Vorläufer von „Bollywood“ wurden. Neben und mit Spreti wirkten dort als Pioniere des frühen indischen Films der Regisseur Franz Osten und der Kameramann Josef Wirsching. Während Spreti 1938 nach Deutschland zurückkehrte, blieb Wirsching auf dem Subkontinent und Osten kehrte immer wieder dorthin zurück. Das achte Karl Graf Spreti Symposium beleuchtet ausgewählte Aspekte ihres Schaffens und ihrer Bedeutung und ordnet diese in einen übergeordneten (kultur-)historischen Kontext ein. Dabei ist auch nach der Relevanz der Filmindustrie für die indische Gesellschaft sowie nach Stereotypen über das Land im Deutschland der 1920er und 1930er Jahre zu fragen. Diesen Part übernimmt Dr. Georg Lechner, der einen Überblick über die historische Entwicklung Indiens im 20. Jahrhundert gibt und ausführlich auf den monumentalen Stummfilm "Das indische Grabmal" von Joe May, sowie spätere Neuverfilmungen des Stoffs von Thea von Harbou, u.a. "Der Tiger von Eschnapur", eingeht. PD Jörg Zedler stellt den Bestand der Briefe Karl Graf von Spretis in den Mittelpunkt seines Vortrags; Briefe, auf die er gleichwohl eher zufällig stieß: Im Rahmen einer ganz anders gearteten Forschung, entdeckte er im Staatsarchiv Pilsen rd. 100 Schreiben, die Spreti zwischen 1935 und 1938 an seine Eltern richtete, während er als Filmarchitekt der Bombay Talkies Filmstudios in Indien weilte. Prof. Harald Fischer-Tiné, Professor für Geschichte der modernen Welt an der ETH Zürich, referiert zu den Themenbereichen Politische und soziale Umwälzungen im spätkolonialen Indien und die Entstehung von Bombays Filmindustrie (1900-1950).Die Karl Graf Spreti Stiftung wurde 2008 mit dem Ziel eingerichtet, die Außenbeziehungen Bayerns in wissenschaftlicher, künstlerischer und kultureller Hinsicht zu fördern. Sie trägt den Namen des deutschen Diplomaten bayerischer Herkunft, der in Ausübung seines Amtes 1970 in Guatemala ermordet wurde.Dr. Georg Lechner, langjähriger Leiter von deutschen Kulturinstituten in Asien, Nordamerika und Europa, ist als Buchautor, Essayist und Dokumentarfilmer tätig. Er blickt auf 25 Jahre in Indien zurück, ein "Land der Gegensätze". Wenn Ihnen dieser Beitrag gefallen hat, dann mögen Sie vielleicht auch diesen. Katholische Akademie in BayernKardinal Wendel HausMandlstraße 23, 80802 MünchenRealisation Uwe Kullnick

Theater im Palais: "Die Verwandlung" von Franz Kafka – Lesung von Carl Martin Spengler(Hördauer 78 Minuten)Wie verhalten sich Menschen, wenn das Unmögliche vor ihren Augen passiert? Wenn sich beispielsweise ein erfolgreicher Mann plötzlich in ein Ungeziefer verwandelt?Kafkas 1912 entstandene schaurige Erzählung beschreibt die Metamorphose des Handelsreisenden Gregor Samsa in einen Schädling. Mit unerbittlicher Plausibilität schildert der Prager Schriftsteller, der Berlin als seinen „Sehnsuchtsort“ bezeichnete, wie aus dem einstigen Ernährer der Familie ein Käfer wird, den sein Umfeld zunehmend als Belastung empfindet. Es beginnt ein Prozess der Ausgrenzung, der für Gregor Samsa fatal endet.Kafkas fesselnde Erzählung wirft hochaktuelle Themen wie Ausgrenzung, soziale Isolation und die Ablehnung von Andersartigem auf. Für eine besonders packende Atmosphäre sorgen ausgesuchte Musikstücke für Violoncello.Das THEATER IM PALAIS BERLIN unter der Leitung von Alina Gause ist ein musikalisches Salontheater, das sich im historischen Palais am Festungsgraben mitten in Berlin vor allem den Themen und Geschichten rund um die Hauptstadt widmet. Zu sehen und zu hören sind (Musik-)Theaterproduktionen, Lesungen, musikalische und literarische Programme aus eigener Produktion sowie zahlreiche Gastspiele.Wir verstehen Berlin in einem umfassenden Sinn: Als Symbol deutscher Geschichte, als Symbol der Teilung und Wiedervereinigung Deutschlands und damit auch als Ort mit Bezug zur Flüchtlingsthematik. Als Metropole mit allen Themen der Postmoderne wie Individualisierung, Globalisierung, Gender- und Beziehungsthemen aber auch Kriminalität. Und nicht zuletzt als Stadt der Kreativen! So versteht sich das THEATER IM PALAIS BERLIN auch als ein Ort des Austausches für Kreative und ihre Themen. Genreübergreifende Formate sind ein fester Bestandteil unseres Programms. Und wir sind eine Entdeckerbühne! Daher zeigen wir zahlreiche Uraufführungen und wenden uns auch der Förderung des Nachwuchses in den darstellenden Künsten zu – beispielsweise indem wir eine Kooperation mit der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch pflegen.Die beliebten Reihen der BERLINER GESCHICHTEN und BERLINER PERSÖNLICHKEITEN sind das Markenzeichen unseres Hauses und widmen sich berühmten Berliner:innen, einem Stück Stadtgeschichte und Werken Berliner Autor:innen.Ein weiteres Herzensprojekt ist unsere einmal jährlich im Juni stattfindende Themenwoche HEIMAT_KUNST: Dabei präsentieren wir unseren Besuchern ein einwöchiges Programm mit Festivalcharakter rund um einen thematischen Schwerpunkt. 2025 wird unser Thema „Kriegskinder“ sein.Nicht zuletzt soll der lebendige Austausch mit Ihnen, unserem Publikum, gepflegt werden, sodass jeder Besuch im charmanten Salontheater zu einem einzigartigen Theatererlebnis für Sie wird.Wir freuen uns auf viele gemeinsame, erfüllte Theaterabende!ProgrammAnsprechpartnerinIldiko Bognar(Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Dramaturgie)Tel.: +49 (30) 204 534 54presse-bognar@theater-im-Palais.depresse@theater-im-Palais.deWenn Ihnen diese Sendung gefallen hat, hören Sie doch auch mal hier hineinWenn Sie hören möchten, was wir als Demokratie-Radio veröffentlichen, klicken Sie HIER LESE-LEBEN

Wilhelm Busch "Fipps der Affe für Kinder" - Vergessen?Heinrich Christian Wilhelm Busch wurde am 15. April 1832 in Wiedensahl geboren und starb am 9. Januar 1908 in Mechtshausen.Er war einer der einflussreichsten humoristischen Dichter und Zeichner Deutschlands. Zwischen 1862 und 1888 hielt er sich oft in Wolfenbüttel auf, der Heimatstadt des Sprechers, was letzterem von Kindheit an ein besonderes Verhältnis zum Werk Wilhelm Buschs ermöglichte.Wohl jeder kennt die Streiche von Max und Moritz. Auch die Bildergeschichten wie Hans Huckebein und Die fromme Helene sind immer noch in Erinnerung. Aber es gibt noch andere Seiten im Wirken von Wilhelm Busch, die weitgehend unbekannt sind. Seine große Leidenschaft war die Malerei und er schuf unzählige Zeichnungen und Gemälde, die er aber nie veröffentlichte, da er sie für nicht gut genug hielt.Er war auch Dichter, aber die Gedichte und Erzählungen, die er veröffentlichte, sind von seinen Lesern nie wirklich angenommen worden. Die Menschen wollten nur seine lustigen Bildergeschichten lesen. Seine vom Stil Heinrich Heines und der Philosophie Arthur Schopenhauers beeinflusste Lyrik und Prosadichtung stießen beim Publikum, das mit seinem Namen nur komische Bildergeschichten verband, auf Unverständnis. Sprecher und Realisation Uwe Kullnick

Beiträge vom "Fest der bayerischen Bücher Teil 7litera bavarica"Hören Sie den aufgezeichneten Live-Beitrag(Hördauern Einzelbeiträge: 13 Minuten, 13 Minuten, 11 Minuten)Marta DonatoMörderisch malerisches Malcesine "Er beobachtete die deutsche Anwältin in ihrem roten Kleid, die mit Ausdauer und sichtlicher Ergriffenheit vor dem Klimt-Gemälde stand – als wolle sie es für alle Ewigkeit in Erinnerung behalten, bevor es von jemandem ersteigert und vielleicht für immer in einem privaten Anwesen verschwinden würde.Gustav Klimts verloren geglaubtes Bild "Malcesine am Gardasee" taucht in einem Auktionshaus in Malcesine auf. Die Anwältin Monika Bacher will eine Versteigerung verhindern, denn die jüdische Familie, der das Bild von den Nazis entzogen worden ist, erhebt Ansprüche. Als die Anwältin Opfer eines Giftanschlags wird, bricht nicht nur bei den international tätigen Kunstagenten hektische Betriebsamkeit aus."Thomas M. GlawHuldrychs EndeIn „Huldrychs Ende“ entführt Thomas Michael Glaw seine Leser:innen in eine Welt skurriler Figuren, mysteriöser Intrigen und schräger Wendungen. Am Morgen nach einem schillernden Fest auf Schloss Iringsburg, das die Eröffnung der 250. Buchhandlung des Librorius Imperiums feiert, erschüttert ein rätselhafter Todesfall die literarische Szene. Der Chef des Hauses wird leblos auf der Terrasse aufgefunden und Hauptkommissar Louis Lukaschonsky, wie immer in seinen unverkennbaren Trenchcoat gekleidet und begleitet von seinem treuen Dackel Waldemar, steht einem schier unlösbaren Rätsel gegenüber. Unterstützung findet er in der charmanten Kommissarin Jana Vecera, die ihren Chef nicht nur um Haupteslänge überragt, sondern auch mehr Grips besitzt als er und Waldemar zusammen. Gemeinsam begeben sie sich auf die Suche nach der Wahrheit hinter dem rätselhaften Tod des Buchhandlungsbesitzers.Christine RechlDie wunderbaren Schafe der Amelie und der Tote im Englischen Garten (Weihnachtskrimi)Die Künstlerin Amelie betreibt in München einen Laden für Wollwaren. Mit ihrer kleinen Schafherde und dem Rauhaardackel Josef verbringt sie den Advent auf dem Künstlerweihnachtsmarkt im Englischen Garten. Die weihnachtliche Atmosphäre wird jäh unterbrochen, als am Nikolausmorgen ein Toter vor Amelies Schäferwagen liegt. Nur die Schafe haben gesehen, wer Sepp, den Wurstbrater vom Viktualienmarkt, dort abgelegt hat. Schnell fällt der Verdacht auf die Veganer, aber Amelie verfolgt eine andere Spur und greift dabei zu unkonventionellen Mitteln.Radio LiberTonWarum wir Lieder gegen RECHTS brauchen und der Zunahme der radikalen Auffassungen klaren Widerstand entgegensetzen müssen. In einer Zeit, in der die Grundpfeiler unserer Demokratie bröckeln, ja offenen Auges mit Füßen getreten werden, stellt sich die Frage: Warum sollten wir als Menschen dieses oder unseres Landes Songs gegen den Missbrauch von Macht und Geld und die Zerstörung der Demokratie machen, oder solchen zumindest zuhören und sie mitsingen?Musik hat die einzigartige Fähigkeit, Menschen zu berühren und zu bewegen. Sie kann komplexe Themen auf eine Weise vermitteln, die direkt ins Herz und den Verstand geht. Wenn wir Lieder über die Gefahren des Machtmissbrauchs und die Bedrohung unserer demokratischen Werte schaffen, können wir mehr als nur zu unterhalten – wir bilden, wir inspirieren, wir mobilisieren.Unsere Songs können vielleicht:Das Bewusstsein schärfen: Sie machen auf subtile, genauso wie auf brutale und als selbstverständliche hingenommene Formen des Machtmissbrauchs aufmerksam.Emotionen wecken: Sie lassen uns die Dringlichkeit des Problems fühlen. Es geht Jeden anZum Handeln anregen: Sie motivieren uns, aktiv für unsere Demokratie einzustehen.Gemeinschaft stiften: Sie verbinden Menschen mit ähnlichen Sorgen, Ängsten und Hoffnungen.Technische Bearbeitung Jupp Stepprath, Realisation Uwe Kullnick

"Monsieur Orientexpress" von Gerhard J. Rekel" - Wie es Georges Nagelmackers gelang, Welten zu verbinden(Hördauer ca. 13 Minuten Lesung, ca. 64 Minuten Gespräch)„Georges Nagelmackers hat etwas komplett Neues für Europa eingeleitet: Er hat es vollbracht, Grenzen zu überwinden, ohne Krieg zu führen.“ – Baudouin Nagelmackers, Mitglied der FamilieDer Orient-Express gilt als berühmtester Zug der Welt. Agatha Christie, Graham Greene und schließlich Hollywood machten ihn zum Mythos. Doch was ist die Geschichte des Orient-Express, wer hat ihn auf die Gleise gestellt, welche Vision steckte dahinter? Um 1880 stehen die Zeichen in Europa auf Nationalismus, viele europäische Länder streben eine Großmachtstellung an und schotten sich ab. In dieser Zeit taucht ein Mann auf, der die europäischen Staaten miteinander verbinden will: Georges Nagelmackers (1845–1905). Trotz Vorurteilen, Fremdenhass und bürokratischer Hindernisse gelingt es dem Eisenbahn-Pionier, ab 1883 Paris mit Konstantinopel zu verbinden und ein Netzwerk von über 180 europäischen Nachtzugverbindungen aufzubauen.Georges Nagelmackers' Lebensgeschichte, hier in Szene gesetzt und mit prächtigen zeitgenössischen Illustrationen versehen von Gerhard Rekel, ist ein Plädoyer für die hartnäckige Verfolgung einer Vision, das raffinierte Spiel über die Bande und den Glauben an den Umweg: geografisch, politisch und menschlich.Gerhard J. Rekel wurde 1965 in Graz geboren. Er absolvierte die Filmakademie Wien, für die Komödie „Trauma“ erhielt er eine British Academy Nomination, eine Biennale-Einladung sowie den Japanischen Drehbuchpreis. Er verfasste mehrere Drehbücher für den „Tatort“ und realisierte als Regisseur Wissenschaftsdokumentationen für ARTE, ZDF und andere Sender. Rekel hat mehrere Romane veröffentlicht, u. a. „Der Duft des Kaffees“. Das zuletzt bei K&S erschienene Buch „Monsieur Orient-Express“ erhielt den ITB-BookAward 2023 des Deutschen Buch-Börsenvereins und wurde ins Englische, Französische und Niederländische übersetzt.vielleicht mögen Sie auch diese SendungKommen Sie doch auch einfach mal zu unseren Live-Aufzeichnungen nach SchwabingRedaktion und Realisation Uwe Kullnick

Nachtgeschichte - 21 "Das wird schon"Hördauer ca. 02:55 MinutenDiesen Spruch kennen wir alle ...Die neue Serie im LiteraturRadio HörbahnMit der Serie Nachtgeschichten präsentiert das LiteraturRadio Hörbahn eine besondere Auswahl intensiver literarischer Miniaturen aus dem Band „Mir wird kalt“ von Uwe Kullnick – von ihm selbst gelesen und mit eindrucksvoller akustischer Gestaltung von Jupp Stepprath.Diese Geschichten sind mehr als Erzählungen. Sie sind Fiktion, Halbfiktion, realer Anlass, hörbar gewordener Gedanke, Wunsch, Vorstellung, Vision, Angst und Hoffnung.Sie spiegeln unsere Welt in all ihren Facetten – aus der ganzen Welt, aus der Zeit, in der Zeit. Sie sind ganz persönlich und doch jeden betreffend, denn sie berühren das, was oft ungesehen bleibt und doch tief empfunden wird: die Schattenseiten des Alltags, die leisen Ängste, das kaum Sagbare – aber auch das Hoffnungsvolle, das Tröstende.Durch die klangliche Gestaltung von Jupp Stepprath erhalten die Texte eine emotionale Tiefe und Atmosphäre, die unter die Haut geht. Sie werden nicht nur gehört – sie werden erlebt.Die Nachtgeschichten erscheinen seit dem 15. Juli 2025 bis zum Jahresende jeden Dienstag um 19:30 Uhr – im LiteraturRadio Hörbahn und überall, wo es Podcasts gibt.Tontechnik Jupp Stepprath,Autor, Sprecher, Realisation Uwe Kullnick

Piazza an der Bo "Laute Lust" – eine Kolumne von Uwe KullnickErleben Sie ein ganzes Jahr lang, jeden Dienstag eine Geschichte von der Piazza an der Bo.(Hördauer ca. 4 Minuten)Willkommen in der "Piazza an der Bo", einem pulsierenden Mikrokosmos der Kulturen im Herzen einer lebendigen Stadt. In dieser wöchentlichen Kolumne begleiten Sie einen Schriftsteller auf seiner Entdeckungsreise durch die facettenreiche Welt seiner multikulturellen Nachbarschaft.Die "Piazza an der Bo" ist ein faszinierender Schmelztiegel der Traditionen, Sprachen und Lebenswege. Mit scharfem Blick und warmherzigem Humor porträtiert der Autor die vielfältigen Charaktere, die diesen Ort zu etwas Besonderem machen.Tauchen Sie ein in die Alltagsgeschichten von Menschen, die trotz unterschiedlicher Hintergründe Seite an Seite leben. Erleben Sie hautnah die Herausforderungen und Triumphe der Integration, die Missverständnisse und Momente des gegenseitigen Verstehens. Die Geschichten beleuchtet sensibel die Komplexität kultureller Begegnungen und zeigen, wie Toleranz und Offenheit in der Praxis gelebt werden können."Piazza an der Bo" ist mehr als nur das Erzählen von Geschichten - es ist eine Einladung, die Schönheit der Vielfalt aber auch die Herausforderungen der Unterschiede und Differenzen zu entdecken und zu erleben.Uwe Kullnick, ein Wanderer zwischen Welten - Uwe Kullnick, Biologe, Autor und Weltenbummler, dessen Texte Brücken bauen zwischen Kulturen, Disziplinen und Erfahrungen. In "Piazza an der Bo" verdichtet er seine globalen Erfahrungen mit lokalen Begegnungen zu einem literarischen Kaleidoskop. Sprecher: Matthias PöhlmannSchnitt, Jupp Stepprath und Realisation Uwe Kullnick

Beiträge vom "Fest der bayerischen Bücher Teil 6litera bavarica"Hören Sie den aufgezeichneten Live-Beitrag(Hördauer 65 Minuten)Claudia KaufmannDas Haus der GoldmannsDie Polizei in München hat meine Mutter Margit hilflos herumirrend aufgegriffen und ich, Britta, bin das einzige Kind. Dass ich in Hamburg wohne und nichts mit meiner Mutter zu tun haben will, geschenkt. Margit wohnt noch immer allein in der Riesenvilla, die einmal herrschaftlich war und jetzt heruntergekommen ist. Es kam mir früher schon paradox vor, dass wir in einer so großkotzigen Villa wohnten, aber nie Geld hatten. Weshalb hat meine Mutter das Haus nie verkauft?Britta kehrt zurück in das Haus ihrer Kindheit, entschlossen, ihre an Alzheimer erkrankte Mutter so schnell wie möglich ins Heim zu stecken. Doch seltsame Bemerkungen ihrer Mutter lassen sie neugierig werden. Welches Geheimnis wird in ihrer Familie seit Jahrzehnten totgeschwiegen? Welches Rätsel birgt dieses Haus, das nie verkauft werden durfte? Als Britta die Wahrheit herausfindet, ist sie tief erschüttert. Aber sie kann ihre Mutter endlich verstehen.Eine Familiengeschichte über drei Generationen, die mit der Machtergreifung der Nationalsozialisten beginnt.Wolfgang Proske Täter, Helfer Trittbrettfahrer (Hördauer ca. 15 Minuten)Die Buchreihe „Täter Helfer Trittbrettfahrer“ will in zwanzig regional gestaffelten Bänden das Wissen über die Akteure im Nationalsozialismus neu hinterfragen. Ziel ist es, eine möglichst quellen-gestützte, bewusst faktenbasierte NS-Täterforschung für Bayern und Baden-Württemberg voranzubringen. In diesem dreizehnten Band werden von 24 Autor*innen 28 NS-Belastete aus Niederbayern porträtiert. Räumlich reicht das Augenmerk von Kelheim und Neustadt/Donau über Straubing, Deggendorf und Hengersberg bis nach Regen und Wegscheid, von Passau über Vilshofen, Dingolfing und Triftern bis nach Vilsbiburg, Landshut und Mainburg.Radio LiberTonWarum wir Lieder gegen RECHTS brauchen und der Zunahme der radikalen Auffassungen klaren Widerstand entgegensetzen müssen. In einer Zeit, in der die Grundpfeiler unserer Demokratie bröckeln, ja offenen Auges mit Füßen getreten werden, stellt sich die Frage: Warum sollten wir als Menschen dieses oder unseres Landes Songs gegen den Missbrauch von Macht und Geld und die Zerstörung der Demokratie machen, oder solchen zumindest zuhören und sie mitsingen?Musik hat die einzigartige Fähigkeit, Menschen zu berühren und zu bewegen. Sie kann komplexe Themen auf eine Weise vermitteln, die direkt ins Herz und den Verstand geht. Wenn wir Lieder über die Gefahren des Machtmissbrauchs und die Bedrohung unserer demokratischen Werte schaffen, können wir mehr als nur zu unterhalten – wir bilden, wir inspirieren, wir mobilisieren.Unsere Songs können vielleicht:Das Bewusstsein schärfen: Sie machen auf subtile, genauso wie auf brutale und als selbstverständliche hingenommene Formen des Machtmissbrauchs aufmerksam.Emotionen wecken: Sie lassen uns die Dringlichkeit des Problems fühlen. Es geht Jeden anZum Handeln anregen: Sie motivieren uns, aktiv für unsere Demokratie einzustehen.Gemeinschaft stiften: Sie verbinden Menschen mit ähnlichen Sorgen, Ängsten und Hoffnungen.Technische Bearbeitung Jupp Stepprath, Realisation Uwe Kullnick

Beiträge vom "Fest der bayerischen Bücher Teil 5litera bavarica"Hören Sie den aufgezeichneten Live-Beitrag.(Hördauer 14 Minuten)Piazza an der Bo von Uwe KullnickIn einer Münchner Wohnanlage, wo die Mehrheit der Bewohner ausländische Wurzeln hat, entfaltet sich ein Mikrokosmos der Kulturen. Ein Schriftsteller, der neu in die Gegend gezogen ist, beobachtet die "Piazza an der Bo" und beschließt, die Geschichten seiner Nachbarn aus fast 20 Nationen zu erkunden. Von marokkanischen Hijabs bis zum chinesischen Händlern, von indischem Curry bis zu italienischer Pasta – diese Mischung zeigt, wie Integration vor sich geht. Mit Humor, Empathie und scharfer Beobachtungsgabe erzählt der Autor von den Herausforderungen und Chancen des multikulturellen Zusammenlebens, den kleinen und großen Momenten des Alltags und der Suche nach Gemeinschaft in einer globalisierten Welt.Radio LiberTonWarum wir Lieder gegen RECHTS brauchen und der Zunahme der radikalen Auffassungen klaren Widerstand entgegensetzen müssen. In einer Zeit, in der die Grundpfeiler unserer Demokratie bröckeln, ja offenen Auges mit Füßen getreten werden, stellt sich die Frage: Warum sollten wir als Menschen dieses oder unseres Landes Songs gegen den Missbrauch von Macht und Geld und die Zerstörung der Demokratie machen, oder solchen zumindest zuhören und sie mitsingen?Musik hat die einzigartige Fähigkeit, Menschen zu berühren und zu bewegen. Sie kann komplexe Themen auf eine Weise vermitteln, die direkt ins Herz und den Verstand geht. Wenn wir Lieder über die Gefahren des Machtmissbrauchs und die Bedrohung unserer demokratischen Werte schaffen, können wir mehr als nur zu unterhalten – wir bilden, wir inspirieren, wir mobilisieren.Unsere Songs können vielleicht:Das Bewusstsein schärfen: Sie machen auf subtile, genauso wie auf brutale und als selbstverständliche hingenommene Formen des Machtmissbrauchs aufmerksam.Emotionen wecken: Sie lassen uns die Dringlichkeit des Problems fühlen. Es geht Jeden anZum Handeln anregen: Sie motivieren uns, aktiv für unsere Demokratie einzustehen.Gemeinschaft stiften: Sie verbinden Menschen mit ähnlichen Sorgen, Ängsten und Hoffnungen.Technische Bearbeitung Jupp Stepprath, Realisation Uwe Kullnick

Frau Goethe liest (FGL)"Bernadette ändert ihr Leben" von Barbara Handke – Rezension(Hördauer ca. 7 Minuten)Barbara Handke gelingt mit Bernadette ändert ihr Leben ein feinfühliger Roman über kleine und große Wendepunkte im Leben. Bernadette steckt irgendwie fest in ihrem Leben. Sie nutzt die Chance, beruflich für einen Monat nach Madrid zu gehen und diese turbulente Stadt bringt sie mächtig in Bewegung. Eine Rezension von Heike Stepprath.Sprecherin Heike StepprathHat Ihnen diese Rezension gefallen, mögen Sie vielleicht auch diese Sendung.Schnitt: Jupp Stepprath, Realisation: Uwe Kullnick Ich heiße Heike Stepprath und blogge unter Frau Goethe liest. Vor wenigen Jahren habe ich mich zum Studium von Public Relations entschlossen und das mit meiner Vorliebe zur Literatur verbunden. Mein Bücherregal ist mit Belletristik, Krimis, aber vor allem historischen Romanen gefüllt. Lesen ist bei mir eine Tagesroutine, die auch an stressigen Tagen unbedingt dazu gehört. Rund 120 Bücher lese ich jährlich und davon werden 80 rezensiert. Zum Austausch mit anderen Lesebegeisterten nutze ich liebend gerne Leserunden, Blogtouren, und Interviews. Artikel und Berichte über Veranstaltungen ergänzen das Thema rund ums Buch. Häufig habe ich Gelegenheit, Autoren zu treffen und mit ihnen Podcasts aufzunehmen.Wenn dir Rezensionen gefallen, hör doch mal hier hinein.

FREIMAUREREI, NEUOFFENBARUNGEN UND MODERNE ESOTERIK – Matthias Pöhlmann spricht über sein Buch mit Daria Pezzoli-Olgiati.Gespräch zwischen Matthias Pöhlmann und Daria Pezzoli-Olgiati.(Hördauer ca. 62 min)Interviews am Rande der Veranstaltung(Hördauer ca. 12 min)In unserer pluralen Gesellschaft koexistieren unterschiedliche religiöse und weltanschauliche Vorstellungen und beeinflussen sich gegenseitig. Die Art und Weise, wie Menschen sich angesichts existentieller Herausforderungen orientieren, ist breit gefächert und faszinierend. Mit Rückblenden auf Entwicklungen seit der Neuzeit erläutern Matthias Pöhlmann und Daria Pezzoli-Olgiati ausgewählte Dimensionen von Gegenwartskulturen anhand dreier Linien der aktuellen religiösen und weltanschaulichen Landschaft: die Freimaurerei, die Neuoffenbarungen und die moderne Esoterik.PD DR. MATTHIAS PÖHLMANNEvangelischer Theologe und Publizist, Beauftragter für Sekten- und Weltanschauungsfragen der Evangelisch-Lutherischen Kirchen in Bayern Bildnachweis: © Fotostudio SAUTERPROF. DR. DARIA PEZZOLI-OLGIATIProfessorin für Religionswissenschaft und Religionsgeschichte an der Evangelisch-Theologischen Fakultät der LMU München. Ihre Forschungsarbeit fokussiert auf Theorien und Methoden der Religionsforschung sowie das Verhältnis von Medien und Religion. Bildnachweis: privatTermine Hörbahn on Stage in Schwabing Wenn Ihnen dieser Beitrag gefallen hat, hören Sie doch auch einmal hier hineinoder vielleicht in diese SendungRedaktion und Realisation Uwe Kullnick

Nachtgeschichte - 20 "Fat Mama"(Hördauer ca. 2:48 Minuten)Ein Geschäft anbahnen dürfen sie alle, verhandeln jedoch ...Die neue Serie im LiteraturRadio HörbahnMit der Serie Nachtgeschichten präsentiert das LiteraturRadio Hörbahn eine besondere Auswahl intensiver literarischer Miniaturen aus dem Band „Mir wird kalt“ von Uwe Kullnick – von ihm selbst gelesen und mit eindrucksvoller akustischer Gestaltung von Jupp Stepprath.Diese Geschichten sind mehr als Erzählungen. Sie sind Fiktion, Halbfiktion, realer Anlass, hörbar gewordener Gedanke, Wunsch, Vorstellung, Vision, Angst und Hoffnung.Sie spiegeln unsere Welt in all ihren Facetten – aus der ganzen Welt, aus der Zeit, in der Zeit. Sie sind ganz persönlich und doch jeden betreffend, denn sie berühren das, was oft ungesehen bleibt und doch tief empfunden wird: die Schattenseiten des Alltags, die leisen Ängste, das kaum Sagbare – aber auch das Hoffnungsvolle, das Tröstende.Durch die klangliche Gestaltung von Jupp Stepprath erhalten die Texte eine emotionale Tiefe und Atmosphäre, die unter die Haut geht. Sie werden nicht nur gehört – sie werden erlebt.Die Nachtgeschichten erscheinen seit dem 15. Juli 2025 bis zum Jahresende jeden Dienstag um 19:30 Uhr – im LiteraturRadio Hörbahn und überall, wo es Podcasts gibt.Tontechnik Jupp Stepprath,Autor, Sprecher, Realisation Uwe Kullnick

Piazza an der Bo "Zu verschenken" – eine Kolumne von Uwe KullnickErleben Sie ein ganzes Jahr lang, jeden Dienstag eine Geschichte von der Piazza an der Bo.(Hördauer ca. 4 Minuten)Willkommen in der "Piazza an der Bo", einem pulsierenden Mikrokosmos der Kulturen im Herzen einer lebendigen Stadt. In dieser wöchentlichen Kolumne begleiten Sie einen Schriftsteller auf seiner Entdeckungsreise durch die facettenreiche Welt seiner multikulturellen Nachbarschaft.Die "Piazza an der Bo" ist ein faszinierender Schmelztiegel der Traditionen, Sprachen und Lebenswege. Mit scharfem Blick und warmherzigem Humor porträtiert der Autor die vielfältigen Charaktere, die diesen Ort zu etwas Besonderem machen.Tauchen Sie ein in die Alltagsgeschichten von Menschen, die trotz unterschiedlicher Hintergründe Seite an Seite leben. Erleben Sie hautnah die Herausforderungen und Triumphe der Integration, die Missverständnisse und Momente des gegenseitigen Verstehens. Die Geschichten beleuchtet sensibel die Komplexität kultureller Begegnungen und zeigen, wie Toleranz und Offenheit in der Praxis gelebt werden können."Piazza an der Bo" ist mehr als nur das Erzählen von Geschichten - es ist eine Einladung, die Schönheit der Vielfalt aber auch die Herausforderungen der Unterschiede und Differenzen zu entdecken und zu erleben.Uwe Kullnick, ein Wanderer zwischen Welten - Uwe Kullnick, Biologe, Autor und Weltenbummler, dessen Texte Brücken bauen zwischen Kulturen, Disziplinen und Erfahrungen. In "Piazza an der Bo" verdichtet er seine globalen Erfahrungen mit lokalen Begegnungen zu einem literarischen Kaleidoskop.Sprecher: Matthias PöhlmannSchnitt, Jupp Stepprath und Realisation Uwe Kullnick

Auf dem Sultans Trail zu Fuß von Wien nach Istanbul – Eine Fernwanderung voller Abenteuer, bewegender Begegnungen & kulturelle Entdeckungen durch Südosteuropa.(Lesung Hördauer: 22 Minuten, Gespräch Hördauer ca. 59 Minuten)Um aus der Krise zu finden, bricht Martin Zinggl ins Unbekannte auf: zu Fuß entlang des Sultans Trails. Wien-Istanbul, acht Länder, 2.400 Kilometer, unzählige Grenzen, sichtbare und unsichtbare. Mit Zeit und Neugier im Gepäck erlebt er auf alten Pfaden neue Geschichten. Der Balkan empfängt ihn mit Gastfreundschaft und Misstrauen. Dorfbewohner beherbergen ihn, Straßenhunde jagen ihn, Flüchtlinge im Wald warnen ihn: falsche Richtung, Freund! Jeder Tag ein Kampf: mit der Natur, den Beinen, den Gedanken. Jede Grenze eine Prüfung, jede Begegnung eine Lektion. Und irgendwann, zwischen Schmerzen und Erkenntnissen, ist er weiter, als er je dachte. Mit Tempo und Tiefgang erzählt Zinggl vom Gehen, Staunen und der Fremde....Martin Zinggl, geb. 1983, Ethnologe, Reporter, Fotograf und Filmemacher, entdeckte mit 24 Jahren auf einer Pazifikinsel seine Leidenschaft fürs Schreiben. Für Ärzte ohne Grenzen berichtete er aus Krisengebieten. Seine Reportagen erscheinen in GEO, Spiegel Online und Al Jazeera. Er veröffentlichte mehrere Bücher, darunter Warum nicht Mariazell? und Lesereise Lissabon. Wenn er nicht reist, lebt er in Wien.

Beiträge vom "Fest der bayerischen Bücher Teil 4litera bavarica"Hören Sie die aufgezeichneten Live-BeiträgeKönigliches BayernElyane von Dirsztay-Werner (Hördauer 12 Minuten)Sisi – Elisabeth, Herzogin in Bayern – Elisabeth, Herzogin in Bayern, Kaiserin von Österreich. Gesichter einer FrauMarita A. Panzer (Hördauer 11 Minuten)Elisabeth, genannt Sisi, wird zumeist als Kaiserin von Österreich und Königin von Ungarn wahrgenommen. Ihre bayerische Herkunft rückt dabei weitgehend in den Hintergrund. Obwohl durch Heirat eine Habsburgerin, bleibt sie doch eine Prinzessin aus dem Hause Wittelsbach. Diese kompakte Biografie stellt Elisabeth daher als Herzogin in Bayern besonders heraus. Sie zeigt sie im Rahmen ihrer Familie, ihr Aufwachsen in München und Possenhofen sowie die lebenslange Verbundenheit mit ihrer bayerischen Heimat. Dabei kommen alle Aspekte ihres Lebens zum Tragen: So werden die vielen Gesichter dieser Frau, dieser Widerstrebenden, Überforderten, Fliehenden, Gescheiterten und Tragischen, aber auch Romantischen, Mutigen und Populären, aufgezeigtDer größte Bayer und seine Familie: Leben und Leiden von Thomas Hasler, dem "Riesen vom Tegernsee"Andreas Nerlich (Hördauer ca. 13 Minuten)Wer war der größte Bayer? Und war Thomas Hasler, der Riese vom Tegernsee, tatsächlich auf dem Münchner Oktoberfest zu sehen? Fragen wie diesen geht Prof. Dr. Dr. Andreas Nerlich, renommierter Pathologe und Spezialist für historische Krankheitsforschung, in seinem neuesten Werk nach. In sorgfältiger Recherche zeichnet er das Leben und Leiden einer außergewöhnlichen Bauernfamilie aus dem Oberland nach – und damit das Schicksal jenes Mannes, der bis heute als der größte Mensch gilt, der je in Bayern lebte. Die Spurensuche führt in entlegene Täler der bayerischen Alpen, nach Gmund, Bayrischzell, Oberaudorf und Wolfratshausen – und schließlich auch nach München. Entstanden ist ein vielschichtiges Sittengemälde des 19. Jahrhunderts, das nicht nur das Leben des „Riesen vom Tegernsee“ rekonstruiert, sondern auch erzählt, wie seine Mitmenschen mit seiner Krankheit, seiner Erscheinung und seinem frühen Tod umgingenTechnische Bearbeitung Jupp Stepprath, Realisation Uwe Kullnick

Mordsmotive 2025 - 01 "Phagen" von Isabella Archan(Hördauer ca. 33 Minuten, Gesprächsbeginn bei 07:35 Minuten)In der Reihe Mordsmotive – Ausgezeichnete Krimis stellen wir Ihnen die Shortlist der fünf Stipendiatinnen der Mörderischen Schwestern im Jahr 2025 vor. Heute hören Sie nun die Gewinnerin Isabella Archan, die einen Ausschnitt aus ihrem Krimi „Phagen“ vorliest. Im anschließenden Interview erfahren wir etwas über die Nominierte, die Idee zum Roman und ihre Arbeit als Autorin.Moderation: Heike StepprathRealisation: Uwe KullnickTontechnik: Jupp Stepprath Wenn dir die Sendung gefallen hat, hör doch mal hier hinein.Komm doch mal zu unseren Live-Sendungen in Schwabing oder im Gasteig.

Beiträge vom "Fest der bayerischen Bücher Teil 3litera bavarica"Hören Sie die aufgezeichneten Live-BeiträgeArthur Schönberg(Hördauer 15 Minuten)Er sei der wahre Schöpfer des Walchenseekraftwerks und des Bayernwerks, so die Würdigung Oskar von Millers, des bekannten Pioniers der Energieversorgung in Deutschland. Gemeint ist Arthur Schönberg, sein engster Vertrauter über mehr als drei Jahrzehnte. Der Ingenieur Schönberg, Cousin des berühmten Komponisten Arnold Schönberg, stand zwar stets im Schatten Millers, war aber einer der wichtigsten Planungsingenieure in Deutschland. Zudem gilt er als Pionier bei der Einführung des elektrischen Kochens in deutschen Haushalten. Auch bei der Gründung, dem Auf- und dem Ausbau des Deutschen Museums in München spielte er eine wichtige Rolle. Wegen seiner jüdischen Herkunft wurde Schönberg stark angefeindet. Nach der sogenannten Machtergreifung durch die Nationalsozialisten wurde er zunehmend verfolgt, entrechtlicht und finanziell ausgebeutet. Eine Emigration scheiterte. Mit seiner Frau wurde er 1942 in das Ghetto Theresienstadt deportiert, wo beide bald darauf starben. Arthur Schönberg steht beispielhaft für den bis heute vernachlässigten Typus der „Akteure der zweiten Reihe“. Anhand seiner Person wird ersichtlich, welche Bedeutung und welchen Einfluss diese Akteure haben. Sie biografisch zu fassen, gestaltet sich wegen der schmalen Quellenlage als äußerst schwierig. Für das vorliegende Buch hat der Autor über 30 Jahre lang akribisch Materialien und Quellen zusammengetragen. Flut Licht BeziehungAlexander Rippach(Hördauer 12 Minuten)Luca Weilersbach ist jung und gilt als neues Supertalent des deutschen Fußballs. Dass er auch schwul ist, weiß keiner, denn auch heutzutage ist noch kein aktiver Fußballprofi geoutet. Bei einem Vereinswechsel zu einem der bekanntesten und erfolgreichsten Vereine Deutschlands begegnet Luca ausgerechnet seinem Idol und heimlichen Schwarm, dem Torwart Felix, genannt „Tex“. Sie freunden sich an, verbringen Zeit miteinander, lernen sich kennen, aber ein Outing im aktiven Fussballsport scheint weiterhin undenkbar, zu schwer wiegt die Angst vor der Reaktion der Fans und der Mitspieler. Kann ein Doppelleben auf Dauer gut gehen? Denn Gefühle machen nicht an der Seitenlinie halt, und manchmal rollt der Ball auch aus dem Strafraum zurück ins Spiel…Knallkrebse, Christian Mitzenmacher(Hördauer 11 Minuten)Eine Flucht, eine ungleiche Freundschaft, ein Verrat – ein souveräner erster Roman über große globale Fragen, dessen Leichtigkeit umso deutlicher werden lässt, dass einfachen Antworten nicht zu trauen ist.Tom und Farid spielen Tischtennis, fahren Skateboard, baden in der Isar: Sie sind Freunde. Am Anfang ihrer Freundschaft stand eine Patenschaft, die der Physikdoktorand Tom für den sechzehnjährigen aus Quetta geflüchteten Farid übernommen hatte. Zusammen mit Laura, Toms Freundin, bilden sie ein ungewöhnliches Dreiergespann – bis Farid einen riskanten Entschluss fasst. Inmitten der sich überschlagenden Ereignisse drängen sich Tom Fragen auf: nach Lauras angeblicher Loyalität, seinen eigenen Intentionen und Zielen und nicht zuletzt nach Farids Erlebnissen auf der Flucht, über die er beharrlich schweigt.Christian Mitzenmacher nähert sich in seinem Debüt nicht nur großen gesellschaftlichen Themen wie Flucht und dem Umgang mit Geflüchteten, sondern er stellt sich auch der Problematik, wie und aus welcher Perspektive davon erzählt werden kann. Er findet keine einfachen Antworten, dafür aber viele kluge Fragen, überraschende Wendungen, einprägsame Figuren, originelle Dialoge und angesichts gewichtiger Themen eine erstaunlich schwerelose, oftmals sogar hochamüsante Prosa.Technische Bearbeitung Jupp Stepprath, Realisation Uwe Kullnick

"Meine Suchmaschine glaubt an mich so wie ich an sie glaube, sagt sie zumindest" – Jan-Eike Hornauer spricht mit Thomas-Glatz – Lyrik on Stage(Hördauer ca. 95 Min.)Thomas Glatz ist ein Lyriker und durchaus sehr spezieller Mensch – Thomas Glatz: "allgemein (ein toller Verrückter, sach ich ma), super Typ." (Jan-Eike Hornauer)Thomas Glatz, 1970 geboren, lebt und arbeitet in München. Er studierte Sozialarbeit in Landshut und Bamberg und Bildende Kunst an den Kunstakademien in München und Helsinki. Er ist Künstler und Schriftsteller und leitet seit 2000 das "Archiv für Gebrauchs- und Benutztexte". Zahlreiche Ausstellungen und Buchveröffentlichungen. Jan-Eike Hornauer, (Co-Moderator) geboren 1979, leidenschaftlicher Textzüchter (freier Lektor, Texter, Autor, Herausgeber), wohnt in München. In Lübeck in die Welt geworfen, aufgewachsen in Hausen bei Aschaffenburg, Studium der Germanistik und Soziologie in Würzburg. Verfasst Lyrik und kurze Prosa. Beim Schreiben interessieren ihn stets die Brüche, die sich in Sprache, Kultur und Welt, in allen menschlichen Lebensbereichen auftun. Erster Solo-Lyrikband: »Schallende Verse. Vorwiegend komische Gedichte« (Lerato; »Lesespaß, der in der modernen Lyrikwelt seinesgleichen sucht« Kultura-Extra). Herausgabe von Prosa-Anthologien, zuletzt »Grotesk!« (Candela; »Ein Muss für jeden, der nicht auf 08/15-Literatur steht« Wir lesen), und Lyrik-Sammlungen, hier zuletzt »Der schmunzelnde Poet« (Candela; »eine Fundgrube für jeden, der Freude an Lyrik hat ... ausgezeichnete Arbeit des Herausgeber« Main-Echo). Zweiter Vorsitzender des Münchner Künstlervereins REALTRAUM, freier Redakteur bei DAS GEDICHT blog, dort v. a. Herausgabe von Online-Lyrikanthologien (u. a. »Wenn Liebe schwant I & II«). Veröffentlichungen in Literaturzeitschriften und Anthologien, u. a. DAS GEDICHT, etcetera, Versnetze, Poesiealbum neu, Dichtungsring, Schreibkräfte. Zweifelsohne einer der größten Literaten Deutschlands (exakt zwei Meter Körperlänge)Wenn Ihnen dieser Beitrag gefallen hat, hören Sie doch auch einmal hier hineinoder vielleicht in diese SendungKommen Sie doch auch einfach mal zu unseren Live-Aufzeichnungen nach SchwabingModerator Jan-Eike Hornauer*,Redaktion und Realisation Uwe Kullnick

Nachtgeschichten - 19 "Castors Beck"(Hördauer ca. 3:21 Minuten)Wenn der Mensch in die Natur eingreift ...Die neue Serie im LiteraturRadio HörbahnMit der Serie Nachtgeschichten präsentiert das LiteraturRadio Hörbahn eine besondere Auswahl intensiver literarischer Miniaturen aus dem Band „Mir wird kalt“ von Uwe Kullnick – von ihm selbst gelesen und mit eindrucksvoller akustischer Gestaltung von Jupp Stepprath.Diese Geschichten sind mehr als Erzählungen. Sie sind Fiktion, Halbfiktion, realer Anlass, hörbar gewordener Gedanke, Wunsch, Vorstellung, Vision, Angst und Hoffnung.Sie spiegeln unsere Welt in all ihren Facetten – aus der ganzen Welt, aus der Zeit, in der Zeit. Sie sind ganz persönlich und doch jeden betreffend, denn sie berühren das, was oft ungesehen bleibt und doch tief empfunden wird: die Schattenseiten des Alltags, die leisen Ängste, das kaum Sagbare – aber auch das Hoffnungsvolle, das Tröstende.Durch die klangliche Gestaltung von Jupp Stepprath erhalten die Texte eine emotionale Tiefe und Atmosphäre, die unter die Haut geht. Sie werden nicht nur gehört – sie werden erlebt.Die Nachtgeschichten erscheinen seit dem 15. Juli 2025 bis zum Jahresende jeden Dienstag um 19:30 Uhr – im LiteraturRadio Hörbahn und überall, wo es Podcasts gibt.Tontechnik Jupp Stepprath,Autor, Sprecher, Realisation Uwe Kullnick

Piazza an der Bo "Wo ist Mohammad" – eine Kolumne von Uwe KullnickErleben Sie ein ganzes Jahr lang, jeden Dienstag eine Geschichte von der Piazza an der Bo.(Hördauer ca. 4 Minuten)Willkommen in der "Piazza an der Bo", einem pulsierenden Mikrokosmos der Kulturen im Herzen einer lebendigen Stadt. In dieser wöchentlichen Kolumne begleiten Sie einen Schriftsteller auf seiner Entdeckungsreise durch die facettenreiche Welt seiner multikulturellen Nachbarschaft.Die "Piazza an der Bo" ist ein faszinierender Schmelztiegel der Traditionen, Sprachen und Lebenswege. Mit scharfem Blick und warmherzigem Humor porträtiert der Autor die vielfältigen Charaktere, die diesen Ort zu etwas Besonderem machen.Tauchen Sie ein in die Alltagsgeschichten von Menschen, die trotz unterschiedlicher Hintergründe Seite an Seite leben. Erleben Sie hautnah die Herausforderungen und Triumphe der Integration, die Missverständnisse und Momente des gegenseitigen Verstehens. Die Geschichten beleuchtet sensibel die Komplexität kultureller Begegnungen und zeigen, wie Toleranz und Offenheit in der Praxis gelebt werden können."Piazza an der Bo" ist mehr als nur das Erzählen von Geschichten - es ist eine Einladung, die Schönheit der Vielfalt aber auch die Herausforderungen der Unterschiede und Differenzen zu entdecken und zu erleben.Uwe Kullnick, ein Wanderer zwischen Welten - Uwe Kullnick, Biologe, Autor und Weltenbummler, dessen Texte Brücken bauen zwischen Kulturen, Disziplinen und Erfahrungen. In "Piazza an der Bo" verdichtet er seine globalen Erfahrungen mit lokalen Begegnungen zu einem literarischen Kaleidoskop.Sprecher: Matthias PöhlmannSchnitt, Jupp Stepprath und Realisation Uwe Kullnick

Beiträge vom "Fest der bayerischen Bücher Teil 2litera bavarica"Hören Sie die aufgezeichneten Live-BeiträgeVorstellung der Literatur-Preise des Freistaates Bayern(Hördauer 12 Minuten)Brennnesseltage, Eva M. Bauer Um den Petererhof in den Bergen über dem Inntal wuchern die Brennnesseln. Babette lebt hier nach dem Tod ihres Vaters und Bruders ein karges Leben. Brennnesseln sind ihr Nahrung, Heilmittel und Tierfutter zugleich. Wie diese unnahbaren Pflanzen verteidigt sie den Hof eisern gegen alle Ansprüche. Später, als ihr verlorener Sohn Simon zu dem verfallenden Hof zurückkehrt, wird er ihn zu seiner Heimat machen - gemeinsam mit der Künstlerin Luisa, die vor dem Stadtleben geflohen ist. Luisa ist es schließlich auch, die die Geschichten um den Petererhof niederschreiben wird.(Hördauer 14 Minuten)Tanz der Vokale, Reinhard Ammer Der Münchner Autor Reinhard Ammer stellt in diesem Werk der experimentellen Literatur die Quintessenz seiner jahrelangen Beschäftigung mit monovokalistischem Schreiben vor. Nacheinander präsentiert er darin Texte, die nur aus Wörtern bestehen, in denen jeweils nur ein bestimmter Vokallaut (oder Umlaut) vorkommt. Durch die freiwillige Beschränkung auf je einen einzigen Vokal öffnen sich Tore, Türen und Hintertürchen zu eigenwilligen Erzählungen voller Drama und Humor, Tragik und absurd-skurriler Komik, von „Maharadscha Ramana Chandrakants Wallfahrt nach Narravana“ über „Nichts ist nichts“ bis hin zu „Fuß und Huf“. Faszinierende, augenzwinkernde Texte, die man oft ungläubig und mit Erstaunen liest. "Tanz der Vokale" wurde durch eine Verlagsprämie des Freistaats Bayern 2023 ausgezeichnet.(Hördauer ca. 12.30 Minuten)Technische Bearbeitung Jupp Stepprath, Realisation Uwe Kullnick

Beiträge vom "Fest der bayerischen Bücher Teil 1litera bavaricaHören Sie die aufgezeichneten Live-Beiträge(Ludwig I, Hördauer 22 Minuten und Therese von Bayern, Hördauer ca. 20 Minuten)Marita Krauss: Ludwig I. von Bayern – Träume und Macht Ludwig I. war ein hoch emotionaler Mensch: aufbrausend und heftig, spontan und unvorsichtig, enthusiastisch und begeisterungsfähig. Gegen die reservierte Zurückhaltung der höfischen Gesellschaft und die Vernunftbestimmtheit der aufgeklärten Beamtenschaft setzte er Vitalität und Leidenschaft. Noch nie kam man dem bedeutendsten bayerischen König so nahe wie in der neuen Biografie von Marita Krauss. Die Historikerin konnte Ludwigs Tagebuchaufzeichnungen und sein Träumebuch auswerten und rückt den König so in ein neues Licht.Bekannt ist Ludwig I. (1786-1868) als Kunstsammler und Erbauer der Kunststadt München, als Philhellene und «teutscher» Patriot. Er war ein politisch versierter, äußerst diszipliniert arbeitender Regent, der für Bayern mit Kunst Politik machte. Hinter der Disziplin standen jedoch Leidenschaft, Mut und Schöpferkraft. Marita Krauss kann nun die Persönlichkeit des Königs genauer fassen, dessen Privatleben oft auf angeblich skandalöse Frauengeschichten reduziert wurde. Die Tagebücher zeigen seine reiche Gefühlswelt und seinen weiten Horizont, seine Originalität, seine Bereitschaft, über Grenzen zu gehen. Ludwig wollte seine Träume mit der Macht versöhnen, doch seine starke und vitale Persönlichkeit löste Widersprüche und Irritationen aus. Seine vielfach missverstandenen Verhältnisse zu Frauen wie der Marchesa Marianna Florenzi oder Lola Montez erweisen sich als die hoch idealisierten Liebesbeziehungen eines leidenschaftlichen Romantikers. Diese neue Biografie lässt neben den politischen Entwicklungen den Menschen Ludwig nahbarer werden und zeigt eindrücklich, welche Auswirkungen Gefühle auf politisches Handeln haben konnten."Krauss zeigt, wie spannend und unterhaltsam wissenschaftliches Erzählen sein kann." Yvonne Poppek, Süddeutsche Zeitung über "Das Leben der Lola Montez"Die neue Biografie auf Grundlage der unveröffentlichten Tagebücher des KönigsEinblicke in Privatleben und Gefühlswelt Ludwig I.Reich an Anekdoten und intimen EinsichtenBastian Salier (Verleger) für Carolin Philipps: Therese von Bayern – Eine Königin zwischen Liebe, Pflicht und Widerstand Das Oktoberfest in München hat seinen Ursprung in der Hochzeit von Therese von Sachsen-Hildburghausen mit dem Kronprinzen Ludwig von Bayern. Der Traumhochzeit folgte eine dramatische Ehe. Der Thronfolger verehrte seine Therese zwar mit Gedichten als ideale Frau, demütigte sie jedoch durch seine zahlreichen Affären. Sein Verhältnis mit Lola Montez kostete beide sogar den Thron. Das Volk stand hinter seiner Königin, die sich stets um die Hilfesuchenden kümmerte. Carolin Philipps hat in ihrer Biografie den Weg Thereses von der schüchternen und unerfahrenen Prinzessin zur selbstbewussten Königin nachgezeichnet. Christian Sepp: Caroline – Bayerns erste Königin Königin Caroline von Bayern: Die Wiederentdeckung einer vergessenen HerrscherinZum ersten Mal erscheint eine Biografie über Königin Caroline von Bayern (1776-1841), basierend auf einer außergewöhnlichen Entdeckung: Bisher ging die historische Forschung davon aus, dass Carolines gesamter schriftlicher Nachlass 1945 in Dresden verbrannt ist. Doch dem ist nicht so. Auf fast wundersame Weise haben ihre Briefe an ihren Ehemann Max I. Joseph, die vergessen in Kartons auf Schloss Tegernsee lagerten, die Jahrhunderte überdauert. Christian Sepp, Historiker und Autor erfolgreicher Biografien weiterer Frauen aus dem Hause Wittelsbach, hat die Briefe für diese Biografie nun erstmals ausgewertet.Caroline war nicht nur die erste Königin von Bayern, sie war auch die erste protestantische Landesmutter und wurde damit zur Gallionsfigur der Toleranzpolitik ihres Mannes.Technische Bearbeitung Jupp Stepprath, Realisation Uwe Kullnick

"Unsere Tiere" – Kindheitserinnerungen aus der Ukraine von Irina MagritzTeil 3(Hördauer ca. 4 Minuten)„Nach einem schweren Schicksalsschlag auf der Suche nach sich selbst, spürt die Autorin den Erinnerungssplittern ihrer Kindheit nach, beobachtet sich selbst beim Heranwachsen. Szenisch und eindringlich schildert sie den Überlebenskampf ihrer Familie, mal tragisch, mal komisch. Vom unbedarften Spiel mit Knochen auf den zerbombten Friedhöfen Akkermans über den geschwisterlich-kulinarischen Besuch des Marktes der Hungernden bis hin zum Geigenunterricht bei Meister Dajles in Kischinjow zeichnet sie ein zutiefst authentisches Bild des Lebens im Stalinismus aus herrlich kindlich-unpolitischer Perspektive.“ Sprecherin Cassiel MetrisRedaktion und Realisation Uwe KullnickWenn dir die Sendung gefallen hat, hör doch mal hier hinein.Komm doch mal zu unseren Live-Sendungen in Schwabing oder im Gasteig.

Nachtgeschichte - 18 "Ein Loch in der Wand"(Hördauer ca. 5:27 Minuten)Nach dieser Geschichte sieht man ein Loch in der Wand mit ganz anderen Augen ...Die neue Serie im LiteraturRadio HörbahnMit der Serie Nachtgeschichten präsentiert das LiteraturRadio Hörbahn eine besondere Auswahl intensiver literarischer Miniaturen aus dem Band „Mir wird kalt“ von Uwe Kullnick – von ihm selbst gelesen und mit eindrucksvoller akustischer Gestaltung von Jupp Stepprath.Diese Geschichten sind mehr als Erzählungen. Sie sind Fiktion, Halbfiktion, realer Anlass, hörbar gewordener Gedanke, Wunsch, Vorstellung, Vision, Angst und Hoffnung.Sie spiegeln unsere Welt in all ihren Facetten – aus der ganzen Welt, aus der Zeit, in der Zeit. Sie sind ganz persönlich und doch jeden betreffend, denn sie berühren das, was oft ungesehen bleibt und doch tief empfunden wird: die Schattenseiten des Alltags, die leisen Ängste, das kaum Sagbare – aber auch das Hoffnungsvolle, das Tröstende.Durch die klangliche Gestaltung von Jupp Stepprath erhalten die Texte eine emotionale Tiefe und Atmosphäre, die unter die Haut geht. Sie werden nicht nur gehört – sie werden erlebt.Die Nachtgeschichten erscheinen seit dem 15. Juli 2025 bis zum Jahresende jeden Dienstag um 19:30 Uhr – im LiteraturRadio Hörbahn und überall, wo es Podcasts gibt.Tontechnik Jupp Stepprath,Autor, Sprecher, Realisation Uwe Kullnick

Piazza an der Bo "Die Mäuseburg" – eine Kolumne von Uwe KullnickErleben Sie ein ganzes Jahr lang, jeden Dienstag eine Geschichte von der Piazza an der Bo.(Hördauer ca. 4 Minuten)Willkommen in der "Piazza an der Bo", einem pulsierenden Mikrokosmos der Kulturen im Herzen einer lebendigen Stadt. In dieser wöchentlichen Kolumne begleiten Sie einen Schriftsteller auf seiner Entdeckungsreise durch die facettenreiche Welt seiner multikulturellen Nachbarschaft.Die "Piazza an der Bo" ist ein faszinierender Schmelztiegel der Traditionen, Sprachen und Lebenswege. Mit scharfem Blick und warmherzigem Humor porträtiert der Autor die vielfältigen Charaktere, die diesen Ort zu etwas Besonderem machen.Tauchen Sie ein in die Alltagsgeschichten von Menschen, die trotz unterschiedlicher Hintergründe Seite an Seite leben. Erleben Sie hautnah die Herausforderungen und Triumphe der Integration, die Missverständnisse und Momente des gegenseitigen Verstehens. Die Geschichten beleuchtet sensibel die Komplexität kultureller Begegnungen und zeigen, wie Toleranz und Offenheit in der Praxis gelebt werden können."Piazza an der Bo" ist mehr als nur das Erzählen von Geschichten - es ist eine Einladung, die Schönheit der Vielfalt aber auch die Herausforderungen der Unterschiede und Differenzen zu entdecken und zu erleben.Uwe Kullnick, ein Wanderer zwischen Welten - Uwe Kullnick, Biologe, Autor und Weltenbummler, dessen Texte Brücken bauen zwischen Kulturen, Disziplinen und Erfahrungen. In "Piazza an der Bo" verdichtet er seine globalen Erfahrungen mit lokalen Begegnungen zu einem literarischen Kaleidoskop.Sprecher: Matthias PöhlmannSchnitt Jupp Stepprath und Realisation Uwe Kullnick

"Womanizer für Alle"– Warum Sextoys für Frauen viel über den Stand der Emanzipation sagen und als Geschäftsmodell boomen.(Hördauer ca. 13 Minuten)Rätsel des Lebens. Wie, um Himmels willen, geschieht es, dass ein Buch, ein Artikel, ein Aufsatz zu leben beginnt? Worte, die wir geschrieben haben, trafen auf Menschen wie ein magischer Bumerang, der eben diese Menschen zu uns zurückholt?Es ist doch so: Wir schreiben ein Buch, einen Aufsatz, eine Kolumne. Der Text wird „publiziert“, dem lesenden Publikum ausgeliefert. Fremde und vertraute Menschen lesen jene Worte und Sätze, die uns Autorin oder Autor in den Sinn kamen, als wir geschrieben haben. Wir haben keine Kontrolle darüber, was unsere Leserschaft mit unseren Gedanken, Einfällen und Formulierungen anfängt. Meistens erfahren wir das nicht, manchmal aber doch.Den Text der Kolumne finden Sie hierDirk Kaesler Prof. Dr., war nach seiner Promotion und Habilitation an der Universität München von 1984 bis 1995 Professor für Allgemeine Soziologie an der Universität Hamburg, von 1995 bis zu seiner Pensionierung 2009 an der Universität Marburg. Er lebt inzwischen in Potsdam. Zu seinen Forschungs- und Publikationsschwerpunkten gehören Wissenschafts- und Religionssoziologie, Politische Soziologie, Geschichte und Theorien der Soziologie, ihre Klassiker und Hauptwerke und dabei vor allem Max Weber. Zu seinen letzten Buchveröffentlichungen gehören die 2014 im Verlag C.H. Beck erschienene Biographie „Max Weber. Preuße, Denker, Muttersohn“ und sein zusammen mit Stefanie von Wietersheim 2021 im Verlag LiteraturWissenschaft veröffentlichter Band "Schön deutsch. Eine Entdeckungsreise".2009 bis 2014 sind in "literaturkritik.de" regelmäßig seine Glossen "Abstimmungen mit der Welt" erschienen.Stefanie von Wietersheim ist Kulturjournalistin und Buchautorin. Ihre Bildbände Frauen & ihre Refugien, Vom Glück mit Büchern zu leben und Mütter & Töchter wurden zu Klassikern ihres Genres. In ihrem Buch Grand Paris – Savoir-vivre für Insider und solche, die es werden wollen schreibt sie über ihre Wahlheimat Frankreich. Sie geht als Autorin der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung im In- und Ausland auf Reportage. Zusammen mit Dirk Kaesler veröffentlichte sie 2021 im Verlag LiteraturWissenschaft.de Schön deutsch. Eine Entdeckungsreise. Sprecher: Matthias PöhlmannAufnahme, Schnitt und Realisation Uwe Kullnick

Kath-Akademie Archiv: „Rainer Maria Rilkes meditativer Blick in die Welt“ von Otto Betz(Hördauer: 92 Minuten)Beim Studientag "Ungeborgen, hier auf den Bergen des Herzens" über Rainer Maria Rilkes meditativen Blick in die Welt referierte Otto Betz, em. Professor für Allgemeine Erziehungswissenschaft und Religionspädagogik an der Universität Hamburg. Das poetische Werk Rainer Maria Rilkes hat auch fast einhundert Jahre nach seinem Tod nichts von seiner Faszination und seiner Wirkkraft eingebüßt. Was waren die Pole seines Denkens? Einerseits war er von einer nachdrücklichen Hinwendung zur Erde bestimmt, andererseits bekannte er: „Wir sind die Bienen des Unsichtbaren. Wir tragen leidenschaftlich den Honig des Sichtbaren ein, um ihn im großen goldenen Bienenstock des Unsichtbaren anzuhäufen.“ Rilke war darum bemüht, eine Schaufähigkeit zu entwickeln, die der Geheimnishaftigkeit der Wirklichkeit gerecht wird und ihren ‚epiphanischen Charakter‘ sichtbar macht. Den Menschen sah er in ein Spiel hineingenommen; und dieser solle auch darin mitspielen, um seiner Berufung gerecht zu werden. Die Bildsprache Rilkes legt uns nicht fest, sie schafft einen Raum und weckt unsere Imaginationsfähigkeit. Rilke hat kein Denksystem entwickelt und fordert nicht zur Nachfolge auf. Aber er lädt uns ein, ihm in den Garten seiner Bilderwelt zu folgen und seine Impulse in unser eigenes Leben hineinzunehmen. Als meditativer Dichter ist er noch zu entdecken.Wenn Ihnen dieser Beitrag gefallen hat, dann mögen Sie vielleicht auch diesen. Hörbahn on Stage - live in Schwabing Literatur und Ihre Autor*innen im Gespräch - besuchen Sie uns!Katholische Akademie in BayernKardinal Wendel HausMandlstraße 23, 80802 MünchenRealisation Uwe Kullnick

"Verlag B&N" – Till Kaposty-Bliss und Patricia Holland Moritz sprechen mit Uwe Kullnick über ihren Verlag – Verlage on Stage (Hördauer ca. 90 min)2020 übernahm der über viele Jahre mit Nikel eng befreundete Grafiker und Verleger der Berliner Monatszeitschrift DAS MAGAZIN, Till Kaposty-Bliss, die Namens- und Verlagsrechte und kehrte im Andenken an seine Gründer zum klassischen VERLAG BÄRMEIER & NIKEL zurück. An seiner Seite nun Patricia Holland-Moritz, viele Jahre Programmleiterin des Ullstein-Imprints ALLEGRIA und erfolgreiche Romanautorin (»Kaßbergen«, verlegt bei Aufbau), die Programm und Lektorat betreut. Um auch im Handel sichtbar zu sein, besorgt ein erfahrener Fachmann, Bodo von Hodenberg, den Vertrieb über seinen Verlag FAVORITENPRESSE.Der Verlag Bärmeier & Nikel – ein Verlag, zwei Leben. Gegründet 1954 von Erich Bärmeier und Hans A. Nikel in Frankfurt am Main, galt B & N schnell als der Verlag für Satire und Humor in der jungen Bundesrepublik. Zeichner wie Loriot, Kurt Halbritter, Chlodwig Poth und Hans Traxler veröffentlichten hier ihre ersten und dann zahlreichen Karikaturenbücher, es folgten Werke von Robert Gernhardt, F.K. Waechter und Volker Ernsting. Hunderttausende der sogenannten Kleinen Schmunzelbücher und der größeren Variante verkauften sich über die Jahre und ermöglichten es den Verlegern schließlich, 1962 eine neuartige Satirezeitschrift auf den bundesrepublikanischen Markt zu bringen: PARDON. Die »deutsche satirische Monatsschrift« erwies sich aus dem Stand heraus als großer Erfolg. Bis dato unbekannte satirische Aktionen, freche und auch durchaus erotische Fotos und Karikaturen, gepaart mit ernsthaften Reportagen und erstaunlich breitgefächerten literarischen Formen, begeisterten eine junge und weltoffene Leserschaft. Bis 1969 stieg die Auflage von PARDON auf über 300.000 Exemplare und war somit die größte satirische Zeitschrift Europas. Das Programm des Buchverlages wurde Mitte der 1960er Jahre um Romane und einige Sachbücher erweitert, besonders satirische Werke fanden sich für einige Jahre in der PARDON-Bibliothek wieder.Moderation Uwe KullnickIdee und Realisation Uwe Kullnickmehr über den Verlag B&N

Interview: Uwe Kullnick spricht mit Thomas (Tom) Endl, von den Histonauten und Verlag Tingeltangel über das "FEST der bayerischen Bücher litera bavarica" (Hördauer 22 Minuten)Realisation Uwe Kullnick

Nachtgeschichte - 17 "Verloren"(Hördauer ca. 2:57 Minuten)Sie kommen, sie gehen, und manchmal verschwinden sie für immer.Die neue Serie im LiteraturRadio HörbahnMit der Serie Nachtgeschichten präsentiert das LiteraturRadio Hörbahn eine besondere Auswahl intensiver literarischer Miniaturen aus dem Band „Mir wird kalt“ von Uwe Kullnick – von ihm selbst gelesen und mit eindrucksvoller akustischer Gestaltung von Jupp Stepprath.Diese Geschichten sind mehr als Erzählungen. Sie sind Fiktion, Halbfiktion, realer Anlass, hörbar gewordener Gedanke, Wunsch, Vorstellung, Vision, Angst und Hoffnung.Sie spiegeln unsere Welt in all ihren Facetten – aus der ganzen Welt, aus der Zeit, in der Zeit. Sie sind ganz persönlich und doch jeden betreffend, denn sie berühren das, was oft ungesehen bleibt und doch tief empfunden wird: die Schattenseiten des Alltags, die leisen Ängste, das kaum Sagbare – aber auch das Hoffnungsvolle, das Tröstende.Durch die klangliche Gestaltung von Jupp Stepprath erhalten die Texte eine emotionale Tiefe und Atmosphäre, die unter die Haut geht. Sie werden nicht nur gehört – sie werden erlebt.Die Nachtgeschichten erscheinen seit dem 15. Juli 2025 bis zum Jahresende jeden Dienstag um 19:30 Uhr – im LiteraturRadio Hörbahn und überall, wo es Podcasts gibt.Tontechnik Jupp Stepprath,Autor, Sprecher, Realisation Uwe Kullnick

Piazza an der Bo "Besuch der alten Dame" – eine Kolumne von Uwe KullnickErleben Sie ein ganzes Jahr lang, jeden Dienstag eine Geschichte von der Piazza an der Bo.(Hördauer ca. 4 Minuten)Willkommen in der "Piazza an der Bo", einem pulsierenden Mikrokosmos der Kulturen im Herzen einer lebendigen Stadt. In dieser wöchentlichen Kolumne begleiten Sie einen Schriftsteller auf seiner Entdeckungsreise durch die facettenreiche Welt seiner multikulturellen Nachbarschaft.Die "Piazza an der Bo" ist ein faszinierender Schmelztiegel der Traditionen, Sprachen und Lebenswege. Mit scharfem Blick und warmherzigem Humor porträtiert der Autor die vielfältigen Charaktere, die diesen Ort zu etwas Besonderem machen.Tauchen Sie ein in die Alltagsgeschichten von Menschen, die trotz unterschiedlicher Hintergründe Seite an Seite leben. Erleben Sie hautnah die Herausforderungen und Triumphe der Integration, die Missverständnisse und Momente des gegenseitigen Verstehens. Die Geschichten beleuchtet sensibel die Komplexität kultureller Begegnungen und zeigen, wie Toleranz und Offenheit in der Praxis gelebt werden können."Piazza an der Bo" ist mehr als nur das Erzählen von Geschichten - es ist eine Einladung, die Schönheit der Vielfalt aber auch die Herausforderungen der Unterschiede und Differenzen zu entdecken und zu erleben.Uwe Kullnick, ein Wanderer zwischen Welten - Uwe Kullnick, Biologe, Autor und Weltenbummler, dessen Texte Brücken bauen zwischen Kulturen, Disziplinen und Erfahrungen. In "Piazza an der Bo" verdichtet er seine globalen Erfahrungen mit lokalen Begegnungen zu einem literarischen Kaleidoskop.Sprecher: Matthias Pöhlmann Schnitt, Jupp Stepprath und Realisation Uwe Kullnick

"Der Gemeine Lumpfisch" von Ned Beauman - Rezension von Michael Fassel - Literaturkritik.de(Hördauer ca. 9 min)Das Geschäft mit dem ArtensterbenNed Beaumans polit-satirischer Ökothriller „Der gemeine Lumpfisch“ zeigt eine Welt in naher ZukunftLiterarische Darstellungen klimabedingter Katastrophenszenarien haben derzeit Hochkonjunktur. Gegenwärtig entwerfen zahlreiche Romane eine in nicht allzu ferner Zukunft existierende Welt, die sich angesichts des Klimawandels radikal verändert. Der britische Schriftsteller Ned Beauman setzt sich in seinem Roman Der gemeine Lumpfisch (2023) mit dem Artensterben auseinander. Der unter anderem mit dem Encore Award ausgezeichnete Autor greift in einem ungewöhnlich humorvoll-sarkastischen Ton aber auch weitere brisante Themen unserer Zeit in einer immer komplexer werdenden Welt auf …“Eine Rezension von Michael FasselDen Text der Rezension finden Sie hier.Schnitt Jupp Stepprath, Realisation Uwe Kullnick

Interview: Uwe Kullnick spricht mit Thomas (Tom) Endl, von den Histonauten und Verlag Tingeltangel über das "FEST der bayerischen Bücher litera bavarica" (Hördauer 22 Minuten)Realisation Uwe Kullnick

Frau Goethe liest (FGL)"Wir dachten, das Leben kommt noch" von Elisabeth Sandmann – Rezension(Hördauer ca. 9 Minuten)Elisabeth Sandmann gelingt mit Wir dachten, das Leben kommt noch ein feinfühliger Roman über Mut, Loyalität und die Last des Schweigens. Zwischen den Fronten des Zweiten Weltkriegs und den Nachwirkungen im Jahr 1990 entfaltet sich auf zwei Zeitebenen ein Netz aus Erinnerung, Schuld und dem Wunsch nach Wahrheit.Eine Rezension von Heike Stepprath.Sprecherin Heike StepprathHat Ihnen diese Rezension gefallen, mögen Sie vielleicht auch diese Sendung.Schnitt: Jupp Stepprath, Realisation: Uwe Kullnick Ich heiße Heike Stepprath und blogge unter Frau Goethe liest. Vor wenigen Jahren habe ich mich zum Studium von Public Relations entschlossen und das mit meiner Vorliebe zur Literatur verbunden. Mein Bücherregal ist mit Belletristik, Krimis, aber vor allem historischen Romanen gefüllt. Lesen ist bei mir eine Tagesroutine, die auch an stressigen Tagen unbedingt dazu gehört. Rund 120 Bücher lese ich jährlich und davon werden 80 rezensiert. Zum Austausch mit anderen Lesebegeisterten nutze ich liebend gerne Leserunden, Blogtouren, und Interviews. Artikel und Berichte über Veranstaltungen ergänzen das Thema rund ums Buch. Häufig habe ich Gelegenheit, Autoren zu treffen und mit ihnen Podcasts aufzunehmen.

SF & more: "Die moralische Instanz" von Heidrun Jenchen(Hördauer 25 Minuten)Die Arbeit von übermorgen – 15 Kurzgeschichten aus der ZukunftHerausgegeben von Lars Schmeink und Ralf H. SchneiderWie werden wir am Ende des 21. Jahrhunderts arbeiten? Haben uns die globalen Konzerne in der Hand oder schaffen wir neue Formen gemeinschaftlicher Tätigkeiten? Grundeinkommen, Fronarbeit, die Jagd auf Credits, Mikrojobs, Job-Tauschbörsen, Künstliche Intelligenz oder Klone? Im Rahmen des BMBF-Forschungsprojekts FutureWork nehmen uns Autor*innen daher in 15 Science-Fiction-Kurzgeschichten in Zukunftsszenarien mit, in denen wir erfahren dürfen, wie sich Arbeitswelten am Ende des 21. Jh. anfühlen.Karlsruher Institut für Technologie (KIT)Heidrun Jenchen (*1965), ist Physiker, arbeitet als Systemarchitekt in der optischen Industrie. Sie findet, dass ihr Geschlecht dabei keine Rolle spielt. Sie lebt in Jena und hat ein Krimi-Drehbuch, 1.33 Fantasyromane, den SF-Roman Simon Goldsteins Geburtstagsparty und zahlreiche Storys, u. a. den Erzählungsband Willkommen auf Aurora, veröffentlicht. 2009 erhielt sie für ihre Story „Ein Geschäft wie jedes andere" (aus Lotus-Effekt, Wurdack 2008) den Kurd-Laßwitz-Preis, 2012 den Deutschen Science-Fiction Preis für die Story „In der Freihandelszone" (aus Emotio, Wurdack 2011). Daneben betreibt sie ein Hotel für Insekten.Wenn Ihnen diese Sendung gefallen hat, hören Sie doch hier mal hinein. Sprecherin: Nadine EdelRealisation: Uwe Kullnick

Nachtgeschichte 16 - "Laila im U-Bahn Gang"(Hördauer ca. 3:27 Minuten)Wir alle haben sie schon gesehen, die Menschen, die im U-Bahn Gang sitzen ...Die neue Serie im LiteraturRadio HörbahnMit der Serie Nachtgeschichten präsentiert das LiteraturRadio Hörbahn eine besondere Auswahl intensiver literarischer Miniaturen aus dem Band „Mir wird kalt“ von Uwe Kullnick – von ihm selbst gelesen und mit eindrucksvoller akustischer Gestaltung von Jupp Stepprath.Diese Geschichten sind mehr als Erzählungen. Sie sind Fiktion, Halbfiktion, realer Anlass, hörbar gewordener Gedanke, Wunsch, Vorstellung, Vision, Angst und Hoffnung.Sie spiegeln unsere Welt in all ihren Facetten – aus der ganzen Welt, aus der Zeit, in der Zeit. Sie sind ganz persönlich und doch jeden betreffend, denn sie berühren das, was oft ungesehen bleibt und doch tief empfunden wird: die Schattenseiten des Alltags, die leisen Ängste, das kaum Sagbare – aber auch das Hoffnungsvolle, das Tröstende.Durch die klangliche Gestaltung von Jupp Stepprath erhalten die Texte eine emotionale Tiefe und Atmosphäre, die unter die Haut geht. Sie werden nicht nur gehört – sie werden erlebt.Die Nachtgeschichten erscheinen seit dem 15. Juli 2025 bis zum Jahresende jeden Dienstag um 19:30 Uhr – im LiteraturRadio Hörbahn und überall, wo es Podcasts gibt.Tontechnik Jupp Stepprath,Autor, Sprecher, Realisation Uwe Kullnick

Piazza an der Bo "Ausgezogen" – eine Kolumne von Uwe KullnickErleben Sie ein ganzes Jahr lang, jeden Dienstag eine Geschichte von der Piazza an der Bo.(Hördauer ca. 6 Minuten)Willkommen in der "Piazza an der Bo", einem pulsierenden Mikrokosmos der Kulturen im Herzen einer lebendigen Stadt. In dieser wöchentlichen Kolumne begleiten Sie einen Schriftsteller auf seiner Entdeckungsreise durch die facettenreiche Welt seiner multikulturellen Nachbarschaft.Die "Piazza an der Bo" ist ein faszinierender Schmelztiegel der Traditionen, Sprachen und Lebenswege. Mit scharfem Blick und warmherzigem Humor porträtiert der Autor die vielfältigen Charaktere, die diesen Ort zu etwas Besonderem machen.Tauchen Sie ein in die Alltagsgeschichten von Menschen, die trotz unterschiedlicher Hintergründe Seite an Seite leben. Erleben Sie hautnah die Herausforderungen und Triumphe der Integration, die Missverständnisse und Momente des gegenseitigen Verstehens. Die Geschichten beleuchtet sensibel die Komplexität kultureller Begegnungen und zeigen, wie Toleranz und Offenheit in der Praxis gelebt werden können."Piazza an der Bo" ist mehr als nur das Erzählen von Geschichten - es ist eine Einladung, die Schönheit der Vielfalt aber auch die Herausforderungen der Unterschiede und Differenzen zu entdecken und zu erleben.Uwe Kullnick, ein Wanderer zwischen Welten - Uwe Kullnick, Biologe, Autor und Weltenbummler, dessen Texte Brücken bauen zwischen Kulturen, Disziplinen und Erfahrungen. In "Piazza an der Bo" verdichtet er seine globalen Erfahrungen mit lokalen Begegnungen zu einem literarischen Kaleidoskop.Sprecher: Matthias PöhlmannSchnitt, Jupp Stepprath und Realisation Uwe Kullnick