POPULARITY
Und genau das hat sich Leyla Ercan zur Aufgabe gemacht. Die überzeugte Hannoveranerin war "Diversitäts-Agentin" am Staatstheater der niedersächsischen Hauptstadt. Heute trägt sie ihre Erfahrungen und ihr Wissen über die Vielfalt von ethnischer und sozialer Herkunft, von religiöser und geschlechtlicher Orientierung, von Möglichkeiten und Handicaps als Referentin, Lehrbeauftragte und Kulturberaterin in Unternehmen, Hörsäle und die Öffentlichkeit. Kurz vor dem diesjährigen Deutschen Diversity Day am 27. Mai hat Alexandra Friedrich mit Leyla Ercan darüber gesprochen, warum Diversität essenziell ist, und warum sie nicht von selbst "passiert", sondern Engagement erfordert. Sie verrät, wie divers und offen die Theaterwelt tatsächlich ist, und ob das, was im Künstlerischen behauptet wird, auch hinter den Kulissen Realität ist.
Et ass du Jamais-vu, wat d'Lëtzebuerger Wort an de leschten zwee Deeg publizéiert huet. Rieds ass vun engem nach lafende Geriichtsprozess, wou ee Mann wéinst Pedo-Kriminalitéit ugeklot ass, deen an der Theaterwelt an am ëffentleche Liewen hei zu Lëtzebuerg keen Onbekannten ass. De Mann huet en plus seng eegen Duechter mëssbraucht a kritt elo am Wort e ganzen Artikel, wou hie sech als Affer duerstellen däerf. Een absolutten No-Go fënnt d'Annick Goerens am Tëscheruff.
Max Dollinger ist klassischer Sänger und aktuell in verschiedenen Produktionen am Saarländischen Staatstheater in Saarbrücken zu sehen. Außerdem hat Max eigene Chansonprogramme, mit denen er deutschlandweit zu erleben ist: „Unerhörtes von Georg Kreisler“ und der Erich-Kästner-Abend „Die Zeit fährt Auto“. Im Backstage Podcast gibt Max einen eindrucksvollen Einblick hinter die Kulissen der Opern- und Theaterwelt. Wir sprechen über die Kurzfristigkeit des Theateralltags, Fremdbestimmung und befristete Arbeitsverträge, aber auch über die kindliche Freude an Kostümen und Perücken, Lieblingsrollen und wie Stimmlage und Selbstbild zusammenhängen. „Die Zeit fährt Auto“ ist am Samstag, 29. März 2025 um 20 Uhr im Theater in der Kurve, Neustadt an der Weinstraße zu sehen: https://www.theaterinderkurve.de Webseite: https://maxdollinger.de/ Instagram: https://www.instagram.com/maxdollinger.bariton/ Youtube: https://www.youtube.com/@Max-Dollinger Erwähnt: Esel und Teddy Musik in dieser Podcastfolge: „Die Fledermaus“ (Brüderlein-Arie), „Was ein Mensch alles schlucken kann“ von Georg Kreisler, „Wenn mein Schatz Hochzeit macht“ (Gustav Mahler), gesungen von Max Dollinger. BACKSTAGE unterstützen? ♥ Hier entlang: https://backstage.podcaster.de/unterstuetzen/ RSS-Feed: https://backstage.podcaster.de/BackstagePodcast.rss Blog: https://backstage.podcaster.de Instagram: https://www.instagram.com/backstage_podcast Kontakt: backstagepodcast@gmx.de Über Leni Bohrmann: https://www.lenibohrmann.de BACKSTAGE! wird gefördert durch den Stadtverband für Kultur der Stadt Neustadt e.V.
„Leidenschaft“, „Inszenierung“, „Höchstleistung“ oder „Führung“: Alles Schlüsselwörter, die das Leben des Stuttgarter Theaterintendanten Burkhard C. Kaminski und die VfB-Trainerlegende Felix Magath gleichermaßen geprägt haben. In der ersten Live-Aufzeichnung des Podcasts SPRICH:STUTTGART im Foyer des Schauspielhauses haben sich die beiden getroffen und die Parallelen und Unterschiede zwischen der Fußball- und der Theaterwelt ausgelotet - in nur scheinbar vertauschtem Outfit: Der Intendant präsentierte sich im VfB-Hoodie und rot-weißem Schal als bekennender Fußball-Fan. Trainer Magath nahm im Intendanten-Look Platz: mit dunkelblauem Jacket über dem weißen Hemd. Hosts dieser Folge sind Anna Klär, Teilnehmerin des Qualifikationsprogramms Moderation am Institut für Moderation (imo) an der Hochschule der Medien Stuttgart und SWR-Sportreporterin, zusammen mit Institutsdirektor Prof. Stephan Ferdinand. SPRICH:STUTTGART - der Podcast für und über Stuttgart: www.sprichstuttgart.de und auf Instagram sprichstuttgart_podcast (aufgezeichnet am 6. November 2024, online ab 15.11.2024). 0:11.45 Leistung/ Leidenschaft/ Besessenheit0:16:45 Höchstleistung für die Mannschaft0:20:45 Bei Schauspielern sind Entspannung und Willenskraft zentral0:23:10 Spaß hilft extrem – beim Sport und beim Theater0:25:00 Spielerauswahl im Sport0:27:45 So besetzt ein Intendant sein Team0:31:30 Angst/Versagen als größte Herausforderung 0:33:00 Wenn ich spielen will, muss ich Fehler machen0:38:00 Fußball: Der Trainer muss gehen, wenn es nicht läuft0:40:25 Einfluss der Medien0:47:20 Fußball wird heute immer mehr inszeniert0:49:25 Umgang mit Kritik0:51:10 Erwartungen an die Fußballspieler0:54:35 Kominskis Blick auf Magath als Fußball-Idol seiner Jugend0:56:45 Bekenntnis zu einem Ort bzw. Verein0:58:40 Felix Magath als Trainer beim VfB1:02:35 Fans sind ein Teil des Spiels1:04:20 Bindung an das Staatstheater Stuttgart1:08:10 Wie der Trainer das Spiel beeinflusst1:12:55 Beteiligung der Schauspieler bei einer Inszenierung 1:16:20 Vergleiche zwischen Sport und Theater1:20:10 SPRICH:STUTTGART: Fragebogen im Live-Format
Für die aktuelle Folge durften wir Andrea Lüdke interviewen. Ihr kennt sie u.a. aus der Serie „Großstadtrevier“ als Tanja König. Hier berichtet sie von der Zusammenarbeit mit Jan Fedder und erzählt, wie sie zu dieser Rolle gekommen ist. Lasst euch hier mitnehmen auf eine kleine Reise durch Hamburg! Andrea ist selbstverständlich auch viel in der Theaterwelt aktiv und berichtet uns hier von ihren Anfangstagen. Und natürlich von ihrer Rolle als Clarissa Franklin im Theaterstück „Die drei ??? Signale aus dem Jenseits“. Wie hat sie sich hier auf die Rolle vorbereitet und was macht die Figur der Clarissa Franklin so besonders?Des Weiteren können wir ihrer Stimme auch in einigen Hörspielen (TKKG und Die drei ???) lauschen. Wie war wohl die Zusammenarbeit mit Heikedine Körting? Und wusstet ihr das André Minninger extra eine Rolle in einem Die drei ??? Hörspiel für sie geschrieben hat? Seit hier auf jeden Fall gespannt auf zahlreiche spezialgelagerte Anekdoten.Auf welche Projekte von Andrea dürfen wir uns in nächster Zeit noch freuen? Auch hier weiß sie zu berichten! Also: Reinhören!Folgt uns gerne auf Instagram unter www.instagram.com/diggytalk/ E-Mail: kontakt@diggytalk.de Besucht uns auf www.diggytalk.de für weitere Informationen zum Podcast und regelmäßigem Content aus den Bereichen Hörspiel, Synchron und Film. Hier findet ihr das Diggytalk-Impressum:https://www.diggytalk.de/impressum.html Copyright 2024 DiggytalkDiggytalk ist eine eingetragene Marke von Dominik Grote Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
„Garderoben Gespräche“ trifft auf „Storyville“ in einer einmaligen Crossover-Episode! Die beiden Schwestern Lea und Sophia Weiss aus der Theaterwelt plaudern mit Gastgeber Konstantin Georgiou über alles, was vor und hinter der Bühne schiefgehen kann – und das mit einer gehörigen Portion Selbstironie. Während Konstantin den tiefen Blick ins Storytelling wirft, liefern Lea und Sophia die besten Anekdoten aus dem Backstage-Alltag. Ob Kostümchaos oder peinliche Patzer – diese Episode zeigt, dass Theater nicht nur auf der Bühne Drama bietet. Für alle, die gerne hinter die Kulissen schauen und dabei herzlich lachen wollen, ist diese Folge ein wahres Schmankerl! Hier findet ihr "Garderoben Gespräche" bei: Instagram : https://www.instagram.com/garderobengespraeche/ Spotify: https://open.spotify.com/show/1f789KVqsJAIXqXR7KP60o?si=ebf331ed9fc647c2 #Theater #Podcast #GarderobenGespräche #Storyville #LeaWeiss #SophiaWeiss #KonstantinGeorgiou #Backstage #Theaterliebe #Storytelling #CrossoverEpisode #Theaterleben #Requisiten #Theatergeschichten #Improvisation #Humor #Kostümchaos #Theaterpodcast #Schauspieler #BehindTheScenes #Bühnenkunst #Theaterproduktion #Kreativität #Unterhaltung #Theaterfans #Theaterinsider #Drama #Komödie #BackstageStories #Theaterwelt
(00:00:31) Ludwig van Beethovens 9. Sinfonie wurde vor 200 Jahren in Wien uraufgeführt. Die berühmte «Ode an die Freude» wurde verschiedentlich politisch eingesetzt. Wieso? (00:05:07) Theatertreffen Berlin: Ein Fenster zur deutschsprachigen Theaterwelt. (00:09:27) «Ciao a tutti»: Mit diesem inklusiven Musikprojekt verwandelt sich eine Rehaklinik in eine Bühne. (00:13:50) Kunst, die man nicht essen kann: St. Gallens Textilmuseum präsentiert Fake Food in der Ausstellung «All You CanNOT Eat». (00:17:56) Walliser Brass Band «13 Etoiles» verteidigt Europameistertitel in Litauen.
Fir den Ofschloss vun der Saison 23-24, wärend där den TOL seng 50 Joer gefeiert huet, inzenéiert déi jonk Metteure en scène, Schauspillerin an Auteurin Pauline Collet, "Times Square" vum Clément Koch - ee Stéck, dat als Celebratioun un den Theater geduecht ass an eis hannert d'Kulisse vun de Beruffer aus der Theaterwelt féiert. D'Metteure en scène ass haut bei eis live am Studio.
Ein neues Format! Wir stellen euch im Musical-ABC Begriffe und Persönlichkeiten aus der bunten Theaterwelt vor. Wir beginnen bei der Komponisten Legende Lord/Baron Andrew Lloyd Webber. Wir erzählen von seinen Werken, droppen ein paar Fun Facts und haben uns am Ende der Frage gestellt: Welches Andrew Lloyd Webber Musical sind wir? Patti vs. Andrew Quiz: Which of the Andrew Lloyd Webber Musicals Are You? MFDE London Oktober 2022 Instagram E-Mail-Adresse: musicalmomente@gmail.com
Achim Freyer prägt seit über 50 Jahren die Theaterwelt – als Regisseur, Maler, Bühnen- und Kostümbildner. Ähnlich umtriebig zeigt sich der Komponist und Klangkünstler Alvin Curran. Er zeichnet nun das akustische Porträt einer langjährigen Freundschaft. Von Alvin Curran www.deutschlandfunkkultur.de, Klangkunst
Wir starten leider mit einer traurigen Nachricht, die nicht nur die gesamte Theaterwelt schockiert: Der Theaterregisseur und Intendant der Berliner Volksbühne René Pollesch ist tot. Das hat die Volksbühne gestern Abend bekannt.Wir sprechen mit unserem RBB-Kollegen Oliver Kranz über den Verlust für die Kultur und für Berlin. Im Kommentar geht es um die israelkritischen Äußerungen bei der Berlinale und mit unserem Korrespondenten in Moskau sprechen wir außerdem über die aktuellen Entwicklungen im Fall Nawalny.
Michael Kibler und Stefan Benz | Shakespeare & Co. Zum Inhalt der Episode In dieser Sendung spricht Michael Ihringer mit zwei Darmstädter Autoren über ihre aktuellen Buchprojekte. „Die Welt ist eine Bühne“ könnte das Motto von Stefan Benz sein, der in Darmstadt nicht nur seit fast 30 Jahren als Kulturredakteur bestens bekannt ist, sondern seit 2019 auch Romane über die Theaterwelt schreibt – nach einer Krimitrilogie nun mit „Theaterspuk“ ein Roman für die heranwachsende Generation. Bereits 15 Darmstadt-Krimis hat Michael Kibler bislang veröffentlicht und gilt nebenbei als einer der genauesten Kenner der Darmstädter Stadtgeschichte. Warum er jetzt zum ersten Mal über Fußball geschrieben hat, verrät er in der Sendung. Zur Sendung Das ist eine Sendung, die sich aktuellen Themen der Kulturszene in und um Darmstadt widmet. Besonderen Schwerpunkt bildet dabei das Theater in jeglicher Form – von der Freien Szene bis zum Staatstheater. Shakespeare & Co. berichtet über Themen rund um die die Kulturszene in und um Darmstadt. Unsere Themen suchen und finden wir also in Theatern, ebenso aber auch in Galerien, Museen oder bei Musikevents. Dabei ist es uns besonders wichtig, die „kleinen“ Institutionen zu Wort kommen zu lassen. Die Sendung läuft jeweils am dritten Mittwoch jedes geraden Monats von 18 bis 19 Uhr. Radio Darmstadt ist ein nichtkommerzielles Lokalradio in Hessen. Wir sind zu hören auf der 103,4 MHz um Umkreis Darmstadt, auf DAB+ (Südhessen) und unter unserem weltweiten Stream auf www.radiodarmstadt.de. Hinweise zum Urheberrecht Die Click Audiothek wird angeboten von Click Services und gemeinschaftlich genutzt. Wir als Plattformbetreiber haben unsere Mitglieder auf die Wahrung des Urheberrechts hingewiesen. Dennoch können wir nicht alle Inhalte auf mögliche Rechtsverstöße überprüfen. Falls Sie auf unseren Websites auf solches Material stoßen, bitten wir um einen Hinweis mit Link zur Podcast-Episode, Datei etc. an hinweis@click-services.de. Wir werden uns schnellstmöglich bei Ihnen melden. © RadaR e.V. | Radio Darmstadt
Willkommen zu einer inspirierenden Folge mit Kathrin Hahn-Denner, meiner Business Buddy und einer Expertin im digitalen Marketing. Unser Gespräch dreht sich nicht nur um ihre Reise von der Theaterwelt zu ihrer Agentur Hungryfox, sondern auch um die Kraft des gemeinsamen Supports unter Frauen. Von der Küchenleitung bis zur Förderung von Frauen im Business teilt Kathrin Einblicke, die Mut machen. Tauche mit uns ein in Marketingkreativität, breche mit uns patriarchale Strukturen auf und erfahre, warum das Netzwerk an Frauen, die sich gegenseitig unterstützen, noch stärker wachsen sollte.
In der neusten meterpodcast-Folge treffen wir Laurent Hermann Progin. Wir haben mit dem ausgebildeten Modedesigner über seine Freiburger Wurzeln, seine Arbeit in der Mode- und Theaterwelt und seine aktuellen und zukünftigen Produktdesign-Projekte gesprochen.
Kathrin Müller-Hohenstein frühstückt mit Schauspielerin Natalia Wörner. Natalia Wörner wurde in Stuttgart-Bad Cannstatt geboren. Schon früh zeigte sie Interesse an der Schauspielerei und begann während ihrer Schulzeit als Model zu arbeiten, sowohl in ihrer Heimatstadt Stuttgart als auch in internationalen Modemetropolen wie Paris, Mailand und Wien. Nach ihrem Abitur finanzierte sie sich ihre Schauspielausbildung am renommierten "Actors Studio" in New York, wo sie in der Theaterwelt von Größen wie Marilyn Monroe und Marlon Brando inspiriert wurde. Ihre Schauspielkarriere begann 1992 mit ihrem ersten Fernsehauftritt in "Thea und Nat". Schnell etablierte sie sich in der deutschen Film- und Fernsehlandschaft, mit Kinodebüts in Filmen wie "Frauen sind was Wunderbares" und "Die Sieger". Besonders beeindruckend war ihre Rolle als psychisch kranke "Milena Ems" im Münchner "Tatort", die ihr den Goldenen Gong einbrachte. Sie erhielt auch den Deutschen Fernsehpreis für ihre Performance in "Bella Block" und wurde 2011 für ihre Rolle in der Verfilmung von Ken Folletts "Die Säulen der Erde" mit der Romy ausgezeichnet. Ihr Engagement als Botschafterin der Kindernothilfe wurde 2016 mit dem Bundesverdienstkreuz gewürdigt. Neben ihrer Schauspielkarriere engagierte sich Natalia Wörner leidenschaftlich für Frauenrechte. Sie gründete die Initiative #Sicherheim, eine Kampagne gegen häusliche Gewalt, und realisierte das journalistische Projekt "A Women's Story", in dem sie starke Aktivistinnen interviewte. Trotz des öffentlichen Interesses an ihrem Privatleben bleibt Natalia Wörner vor allem für ihre herausragenden schauspielerischen Leistungen und ihr soziales Engagement in Erinnerung, wodurch sie nicht nur in der Filmbranche, sondern auch in der Gesellschaft einen bleibenden Eindruck hinterlassen hat.
Vorhang auf für unsere 23. Podcastfolge von „Ergotherapie unverpackt“ mit Maja und Wolfgang und diesmal wieder mit einem Gast. Laura ist Theaterpädagogin und erzählt von ihrem Studium, ihren Erfahrungen in der Theaterwelt und von Theaterrollen im Alltag sowie ihren Projekten. Gemeinsam entdecken wir Parallelen zur Ergotherapie und geben Impulse, inwiefern Theater in einer ergotherapeutischen Einheit Anwendung finden kann. Außerdem verrät Laura, wie es in Zukunft für sie weitergeht und wie sie ihre Arbeit als Theaterpädagogin therapeutisch verknüpfen möchte. Viel Freude und Interesse beim Hören wünschen Euch Maja und Wolfgang! Mixed and Mastered by SOUNDWERK --- Send in a voice message: https://podcasters.spotify.com/pod/show/ergotherapieunverpackt/message
Wer den Jedermann in Salzburg spielt, agiert in der Königsklasse. Michael Maertens ist seit 21. Juli in Hugo von Hofmannsthals Läuterungsspiel der reiche Mann, der vom Tod geholt wird. Dieser Virtuose feinsinniger Darstellungskunst zeigt einen Jedermann, der berührt. Seine erste Rolle war eines der Kinder des Schuldknechts bei einer „Jedermann“-Aufführung in Deutschland. Heute ist der Sohn einer Hamburger Schauspieler-Dynastie eine der zentralen Säulen des Burgtheaters. Mit Susanne Zobl spricht er über Zauber und Lasten der Rolle, die ihren Darsteller in den Fokus der Theaterwelt rückt, Faszination des Stücks, die Mühen mit dem Salzburger Wetter und die Endlichkeit des Lebens.
Rudolf Rach kocht auf kleiner Flamme und hat darüber ein Buch geschrieben - mit wenig Rezepten, aber umso mehr Geist. In der Theaterwelt daheim, lebte der Verleger über 30 Jahre in Paris - und hätte eigentlich Ingenieur werden sollen, wäre es nach seinen Eltern gegangen. Moderation: Norbert Joa
Der österreichische Schriftsteller Tonio Schachinger über das Verlierenlernen beim FC Bayern/ In meiner Vorstellung: die private Theaterwelt von Ludwig II. im Deutschen Theatermuseum/Der Held und seine Heizung -Susanne Stephan hat nach fossilen Brennstoffen in der Literatur gesucht./ Gibt es einen neutralen Journalismus -Überlegungen zum Fall Döpfner.
Michael Ransburg hat auf den großen Bühnen wie dem Burgtheater Wien gespielt und hat nach über fünfzig Produktionen mit fremden Texten und aufgrund von zwiespältigen Erfahrungen mit der „Maschinerie“ der großen Theaterwelt erstmalig ein eigenes Programm für die kleine Bühne gewagt. Es heißt „Glücklich“. Darin erinnert er sich, dass er als Junge einen Clown gesehen hat und sich daraufhin entschloss, selber ein „Glücksbringer“ zu werden. Deshalb versucht er immer wieder, die „hohe“ Kultur mit der „humoristischen“ zu verbinden. Die Corona-Krise hat ihn erschüttert und gerade deshalb darin bestärkt, sich ganz auf das Eigene zu verlassen und in Zukunft noch stärker mit humoristischen Elementen zu arbeiten.
In der neuen Folge kommen wir mit zwei vielversprechenden Nachwuchskünstlerinnen ins Gespräch: Amelie Seeger ist Studentin der Kunstakademie München für Bühnen- & Kostümbild, Elisabeth Nittka dagegen Schauspielstudierende der Otto-Falckenberg-Schule München und wurde 2022 mit dem Kunstförderpreis der Stadt Augsburg ausgezeichnet. Beide sind also auf dem besten Weg, der Theaterwelt ihren Stempel aufzudrücken – losgegangen ist aber alles in Augsburg, im Jugendclub des Staatstheaters sowie in der vitalen Freien Theaterszene der Stadt. Aber was hat es mit dem Jutebeutel und der grünen Mütze auf sich? Moderation & Redaktion: Sarah Mössner & David Ortmann Redaktion: Sarah Mössner Aufnahme & Schnitt: Tonabteilung Musik: »Figaro Jamming« von Dee Yan-Key (creative commons by-nc-sa)
Omas alter Zauberkasten war es, der Petra Fröschle alias “Roxanne” zur Zauberei brachte. In der Schule fand sie den passenden Mentor und den bezaubernden Freund, der später ihr Ehemann wurde. Mittendrin war sie plötzlich im Magischen Zirkel und arbeitete sich von Stuttgart aus vor an die Weltspitze der Zauberkünstler:innen - geadelt in Las Vegas von Siegfried und Roy. Das magische Paar “Topas und Roxanne” begeistert seit Jahrzehnten das Publikum auf dem ganzen Globus. Mit ihrem eigenen Programm für Kinder kombiniert Roxanne die Magie mit dem Theaterspiel - und verzaubert die jungen Zuschauer:innen damit gleich doppelt. Roxanne hat über die Jahre mit dazu beigetragen, dass Stuttgart mittlerweile als “Metropole der Zauberkunst” gilt. Host dieser Folge ist Prof. Stephan Ferdinand, Direktor des Instituts für Moderation an der Hochschule der Medien Stuttgart. SPRICH:STUTTGART - der Podcast für und über Stuttgart: www.sprichstuttgart.de und auf Instagram sprichstuttgart_podcast (aufgezeichnet am 19.12.2022, online ab 30.12.2022). [0:45] Omas Zauberkasten [5:43] Das Theaterstück Miras Sternenreise [8:28] Ortsbeschreibung: Friedrichsbau-Varieté [12:38] Das Publikum in aller Welt [15:15] Der Weg in die Zauberei [17:58] Der Magische Zirkel [19:06] Die Stuttgarter Zauberschule [28:34] Internationale Engagements [37:40] Festivals und Wettbewerbe [39:50] Siegfried und Roy [46:13] Topas und Roxanne [48:18] Best Buddy Live: Ralph Sun [1:01:08] In der Männerdomäne [1:07:23] Vorbild sein [1:09:11] Miras Sternenreise [1:21:09] In der Theaterwelt aufgehen [1:22:36] Stuttgart ist Heimat [1:25:59] Der Fragebogen
Angelika Messner hat sich in der Theaterwelt schon lange einen Namen gemacht. Nicht zuletzt durch ihre Zusammenarbeit mit Komponist Christian Kolonovits. Gemeinsam haben die beiden Kinderstücke und eine Oper für Jose Carreras geschrieben. Mit Unterstützung eines Corona-Arbeitsstipendiums vom Land Burgenland hat sie nun das Theaterstück "Iphigenie" geschrieben. Gestern Abend wurde es im TAG, im Theater an der Gumpendorfer Straße, in Wien uraufgeführt. Als Vorlage diente Angelika Messner "Iphigenie auf Tauris" von Johann Wolfgang von Goethe. Die Idee zu dem Stück kam der aus Oberwart stammenden Autorin, Dramaturgin und Regisseurin während der Corona-Pandemie.
Tim ist festes Ensemblemitglied am Theater in Freiburg. Allerdings ist er dabei eine Seltenheit in der deutschen Theaterwelt, denn er hat keine Schauspiel- sondern eine Musicalausbildung genossen. Warum er letztendlich doch im Sprechtheater gelandet ist, warum es in Deutschland so eine starke Trennung zwischen Sprech- und Singtheater gibt und wie man diese Grenze eventuell abschaffen kann - das und vieles mehr in der heutigen Folgen von "Spielplatz - Der Schauspielpodcast." Viel Spaß und bis zum nächsten Mal! Moderation: Franziska Benz & Johann Christof Laubisch Alle Infos zur Musik von Johann Christof / LE FIRST: https://www.johann-christof-laubisch.de Spotify: http://shorturl.at/foFJU Apple Music: http://shorturl.at/bkBLT Deezer: https://www.deezer.com/de/artist/9607982 Alle Infos zur Starter Schauspielschule: https://www.starter-schauspielschule.de/ Im März 2021 startete zusammen mit casting-network.de die Sonderreihe "SPIELPLATZ (V)ERMITTELT". Zusammen mit www.casting-network.de haben wir das Format „Spielplatz (v)ermittelt" ins Leben gerufen. Immer am 15. jeden Monats treffen wir uns für casting-network mit Menschen aus der Branche, mit denen wir über tagesaktuelle Themen sprechen. Schauspielfotografie ist ein omnipräsentes Thema in der Branche. Wer könnte besser mit uns darüber sprechen als Katja Kuhl, die schon seit Jahren unzählige Schauspieler*innen vor der Linse hatte. Wie kam sie zur Fotografie? Was macht ein gutes Schauspielprotrait aus? Wie geht Katja an ihre Arbeit wie entwickelt sich ihre Kunst weiter? Das und vieles mehr in der November-Folge von „Spielplatz (v)ermittelt". Ihr habt Lust uns zu unterstützen? Dann sendet uns gerne eine kleine Spende an unsere Podcast Kaffeekasse. Da wir quasi ein non-profit Unternehmen sind, nutzen wir jeden Euro um ihn für den Spielplatz zu reinvestieren. PAYPAL: spielplatz.podcast@gmail.com oder https://www.paypal.com/paypalme/SpielplatzPodcast Wenn ihr Fragen, Kritik Anmerkungen habt, schreibt uns einfach eine Mail an spielplatz.podcast@gmail.com oder bei Instagram https://www.instagram.com/spielplatz_derpodcast/ Wer uns abonniert, verpasst keine Folge und über Weiterempfehlungen würden wir uns freuen. Vielen Dank und bis nächste Woche auf dem Spielplatz!
Vor fünf Jahren begann die MeToo-Bewegung mit schweren Vorwürfen gegen Filmproduzent Harvey Weinstein. Auch die deutsche Film- und Theaterwelt habe sich verändert, sagt Schauspielerin Leslie Malton. Das Bewusstsein für sexuelle Übergriffe nehme zu.Leslie Malton im Gespräch mit Julius Stuckewww.deutschlandfunkkultur.de, InterviewDirekter Link zur Audiodatei
Achim Freyer prägt seit über 50 Jahren die Theaterwelt – als Regisseur, Maler, Bühnen- und Kostümbildner. Ähnlich umtriebig zeigt sich der Komponist und Klangkünstler Alvin Curran. Er zeichnet nun das akustische Porträt einer langjährigen Freundschaft.Von Alvin Curranwww.deutschlandfunkkultur.de, KlangkunstDirekter Link zur Audiodatei
Achim Freyer prägt seit über 50 Jahren die Theaterwelt – als Regisseur, Maler, Bühnen- und Kostümbildner. Ähnlich umtriebig zeigt sich der Komponist und Klangkünstler Alvin Curran. Er zeichnet nun das akustische Porträt einer langjährigen Freundschaft.Von Alvin Curranwww.deutschlandfunkkultur.de, KlangkunstDirekter Link zur Audiodatei
Zu Gast bei Elisabeth Scharang im FM4 Doppelzimmer: Die Schauspielerin und Romy-Preisträgerin Stefanie Reinsperger. „Wer gibt euch das Recht, meinen Körper zu kommentieren?!“ fragt die Schauspielerin Stefanie Reinsperger zornig. Sie will als mehrgewichtige Frau ungestört in ein Schwimmbad gehen können und sie hat es satt, als Schauspielerin beleidigende Kommentare über ihr Gewicht lesen zu müssen. In ihrem neu erschienenen Buch „Ganz schön wütend“ kotzt die Tatort-Kommissarin und ehemalige Buhlschaft Stefanie Reinsperger alles raus, was ihr an übergriffigen Kommentaren zu ihrem Körper, Frustrationen in Umkleidekabinen und verletzenden Äußerungen bei Castings im Hals stecken geblieben ist. Im Gespräch mit Elisabeth Scharang rehabilitiert sie das Wort „dick“ und erzählt, wie die Film- und Theaterwelt auf ihre Offensive gegen Bodyshaming reagiert.
Ted Ganger kann auf eine lange und vielseitige Laufbahn zurückblicken und auch noch vorblicken. Er arbeitete als Dirigent, Pianist, Korrepetitor, Studienleiter und er schreibt Songs, die eigene kleine Kunstwerke sind und die er bereits auf mehreren Alben aufgenommen hat. Ich schätze ihn sehr als Korrepetitor und Berater und bin immer sehr dankbar für seine Ratschläge und seine Erfahrung. Wir haben im Podcast über sein Leben und die Theaterwelt geplaudert und am Ende ist sogar einer seiner Songs zu hören! Bleib' also unbedingt bis zum Schluss dran! Hier findest du Ted und die Links über die er gesprochen hat: Über Auditions: https://youtu.be/xaFqc4VJgQg https://youtu.be/6Yx5-Pa59NY https://youtu.be/ojtLOVwjOXw Homepage: https://www.ted-ganger.com/ Der Songtext zum mitlesen: DESTINATION (Spoken) I was driving across Iceland in a rented jeep. And I'd set the GPS, but it was just as lost as me. So here I am, in the middle of nowhere, driving around in circles, getting more desperate by the minute, when suddenly...I hear a voice. It's cool and calm and clear, and it's coming from the car. And the voice says to me, "You have reached your destination." And I think, "Okay." I have reached my destination, This is where I had to go. And I'm sure there is a reason, Though I may not want to know. I have reached my destination, And it's me that got me here. I'll let go of my frustration and give up my expectation and enjoy my new location, Till the next one can appear. Am I really going forward? Am I only standing still? Am I here because of destiny, Or what they call free will? But I'll try to keep my balance, While it all goes rushing past. 'Cause I've come to the conclusion, I can handle the confusion and a bit of self-delusion, Till I find myself at last. Never mind if I had wanted life to go a different way. This is where my life has taken me, so here I am today. I arrive as I depart, and I depart as I arrive. And at times I may lose heart, but that's just part of being alive. You have reached your destination, This is where you had to go. And there always is a reason, Though you may not want to know. You have reached your destination, And it's you that got you here. So let go of your frustration and give up your expectation and enjoy your new location, Till the next one can appear. COPYRIGHT: Ted Ganger
(00:00:38) Das Berliner Theatertreffen ist dick angestrichen in der Theateragenda. Eine Jury lädt jedes Jahr zehn besonders «bemerkenswerte» Inszenierungen aus der deutschsprachigen Theaterwelt ein. Nach zwei pandemiebedingten digitalen Ausgaben findet es nun endlich wieder vor Ort statt. Weitere Themen: (00:04:53) «Heidi» – das Tanzstück ist die letzte grosse Aufführung von Richard Wherlock am Ballett Basel. (00:09:37) «Hotel der Zuversicht» – das neue Buch des Autors und Spoken Word-Künstlers Michael Fehr. (00:14:08) «Revolutionäre der Typografie» – die Ausstellung in der Schule für Gestaltung Basel zeigt eine Original-Sammlung des Schriftgestalters Jan Tschichold. (00:18:50) «Agora» – das «Post-Genre-Musik-Festival» denkt über Stilgrenzen hinaus.
Wir wühlen tief in der Handlung von Alejandro González Iñárritus Meisterwerk "Birdman oder (die unverhoffte Macht der Ahnungslosigkeit)" und blicken hinter die Vorhänge der Theaterwelt. Was hat es mit der Musik auf sich? Warum ist die Besetzung so passend und was zum Vulture hat das Ende zu bedeuten? Mit dabei sind unsere Theaterhaudegen Delio und Claudiu. – – – – – – – – – – – Die Links zu unseren Werbepartnern findet ihr hier: https://bit.ly/kussponsored
Wir wühlen tief in der Handlung von Alejandro González Iñárritus Meisterwerk "Birdman oder (die unverhoffte Macht der Ahnungslosigkeit)" und blicken hinter die Vorhänge der Theaterwelt. Was hat es mit der Musik auf sich? Warum ist die Besetzung so passend und was zum Vulture hat das Ende zu bedeuten? Mit dabei sind unsere Theaterhaudegen Delio und Claudiu. – – – – – – – – – – – Die Links zu unseren Werbepartnern findet ihr hier: https://bit.ly/kussponsored
Berlin mag im 21. Jahrhundert unverändert eine pulsierende Theatermetropole sein – über ganz so viele große Bühnen wie vor einhundert Jahren verfügt es nicht mehr. Zu den nach dem Zweiten Weltkrieg nicht wieder aufgebauten und heute nur noch Insidern bekannten diesbezüglichen Einrichtungen zählt das Lessingtheater, das 1888 unweit von Lehrter und Hamburger Bahnhof, am heutigen Kapelle-Ufer errichtet wurde und dessen Mauern – bis zu seiner Zerstörung bei einem späten alliierten Bombenangriff im April 1945 – einige allemal prominente Uraufführungen erlebte. Gerhard Hauptmanns Vor Sonnenaufgang, Und Pippa tanzt! sowie seine Ratten erblickten hier genauso das Licht der Theaterwelt wie Arthur Schnitzlers Anatol oder Henrik Ibsens Baumeister Solneß. Ende Februar 1922 stand indes keine zeitgenössische Dramatik, sondern der deutsche Klassiker schlechthin neu auf dem Spielplan: Goethes Faust, in einer Inszenierung von Victor Barnowsky, ausgestattet von Lovis Corinth, mit Theodor Loos, Emil Jannings und Käthe Dorsch in den Hauptrollen. Letzterers Gretchen wurde allenthalben hymnisch gefeiert. Ansonsten fielen die Kritiken zeitungsübergreifend, nun ja, zwiespältig aus, so auch die von Josef Adolf Bondy im 8-Uhr-Abendblatt vom 24.2. Näheres weiß Frank Riede.
In der 5. Folge unseres Podcasts unterhalten wir uns mit Alina Rehhahn, die, nach einem kurzen Ausflug in die Theaterwelt, an der Filmuniversität begann Digitale Medienkultur zu studieren. Nun, kurz vor ihrem Bachelorabschluss, reflektieren wir mit ihr über das Studium vor und während Corona, die künstlerischen Möglichkeiten eines DMK-Studiums und warum sie sich nun für (fast) alles gewappnet fühlt.
Es gibt wenig, was Andrea Pfähler in Sachen Theater nicht erlebt hätte. Von Hauptrollen an grossen Häusern bis zu Inszenierungen mit Jugendlichen war alles dabei. Vor allem aber ist sie eine der ganz wenigen, die Goethes «Faust» inszeniert haben. Ein Stück notabene, das als unspielbar gilt. Die Herausforderung dabei lag aber nicht nur im Umstand, dass das Stück 18 Stunden dauert und mit künstlerischen Aufgaben wie die Darstellung von Engeln und anderen Geistwesen verbunden ist, sondern auch in der Tatsache, dass Andrea Pfähler den «Faust» am Goetheanum inszeniert hat, einem Ort der Anthroposophie also, an dem Goethe eine ganz besondere Bedeutung hat. Da galt es, eine kreative Mischung zu finden aus langer Tradition und dem Bedürfnis nach Öffnung für Neues. Beides scheint Andrea Pfähler bestens gelungen zu sein. Geholfen hat da sicher Andrea Pfählers persönlicher Weg, der in Arlesheim und im anthroposophischen Umfeld beginnt und via Schauspiel-Akademie-Zürich in die herkömmliche Theaterwelt geführt hat. Ganz viele ganz unterschiedliche Erfahrungen konnte Andrea Pfähler auf diesem Weg sammeln, die nun wieder in ihre Arbeit einfliessen und so die verschiedenen Welten miteinander verbinden. Seien es die grossen Rollen am Deutschen Theater Göttingen oder die Auftritte beim Film, seien es die Begegnungen mit prägenden Regisseuren oder neugierigen Jugendlichen in ihren Theaterkursen oder seien es die gelegentlichen Ausflüge ins Kabarett und sogar in die Basler Vorfasnachtsszene, wo sie selbst als Nichtfasnächtlerin eine feste Grösse geworden ist. Von all diesen Erfahrungen und natürlich auch von der Musik, deren Bedeutung sie fast gleich hoch einschätzt wie die des Theaters, erzählt Andrea Pfähler im Gespräch mit ihrem Gastgeber Michael Luisier.
Wir leben als Künstler in einer Zeit, in der Videomaterial und Social Media Präsenz immer mehr an Bedeutung gewinnen. Und doch leben viele Künstler, aber auch Caster noch in der alten Welt. Es mag ja sein, dass sehr viele Besetzungen noch auf die alte Art entschieden werden und einige Agenten noch herumreisen, um sich Shows anzugucken. Aber wieso sich nicht Schritt für Schritt der neuen Welt öffnen und trotzdem noch die alte Art und Weise beibehalten? Elisabeth Köstner ist Musicaldarstellerin und Videografin. Sie unterstützt die KünstlerkollegInnen dabei, sich eine authentische Social Media Präsenz aufzubauen und erstellt professionelle Image Videos für sie. Wie es dazu kam und wie sich die Theaterwelt diesbezüglich wandelt, erzählt sie in dieser Podcast Folge. Hier findest du Elisabeth: www.elisabeth-koestner.com http://www.elisabeth-koestner.com/eklips.html https://www.instagram.com/elisabeth_koestner https://www.facebook.com/ekoestner/
Was haben Zwiebeln, gelbes Graffiti, Familiengeheimnisse und Theater gemeinsam? Das Fast Forward Festival für junge Regie natürlich! Wir, Annie, Philipp und Sara, waren für euch dieses Jahr wieder vor Ort und haben uns die neuesten Stücke aus der europäischen Theaterwelt angeschaut. In diesem ersten Teil stellen wir euch unsere Eindrücke zum Landschaftsstück Der Verlauf und […] Der Beitrag Fast Forward Festival 2021 – Der Verlauf und Serce erschien zuerst auf Campusradio Dresden.
Schauspieler, Ideengeber und Podcaster Christian zu Besuch im märchenhaften Jurtenrund. Er ist der Comedian Harmonist unter den Märchenerzählern, das Rotkäppchen der Theaterwelt. Mit seiner Boyband hat er die hessischen Rentner um den Finger gewickelt und beim Einschlafen mit Märchen hat er das Mikrofon fest in der Hand. Die Podcat ist ganz begeistert von so viel Futter!
Maximilian Grill, Jahrgang 1976 und geboren in München, entdeckte seine Liebe für das Theater in der Schule. Schon in dieser Zeit sammelte er erste TV-Erfahrungen und absolvierte von 1998 bis 2002 eine Schauspielausbildung in Leipzig. Bekannt wurde er als Andreas Kringge an der Seite von Mick Brisgau (Henning Baum) in der Sat1 Fernsehserie "Der letzte Bulle". Ebenso als Stationsarzt in "Bettys Diagnose" und als Pfarrer Tonio in "Tonio & Julia". In diesem Interview schildert Max: 🎭 Welche Erfahrungen er am Schultheater gemacht hat. 🏫 Wie er es in die Schauspielschule Leipzig geschafft hat. 🙋 Mit welchen Erwartungen er in die Theaterwelt eingetaucht ist. 😳 Über seinen peinlichsten Auftritt beim Theater. 🏋️♂️ Und über die größte Herausforderung, die ihm beim Theater gestellt wurde. 📺 Über seine ersten Erfahrungen beim Fernsehen. 🔄 Was der Unterschied für ihn als Schauspieler beim Theater und Fernsehen ist. 🔙 Welche Rolle es spielt, was von den Zuschauern zurück kommt. 🧯 Wie er mit dem Druck beim Schauspielen umgeht und was man am besten dagegen tun kann. 💫 Welche wichtigen Eigenschaften ein Schauspieler haben sollte. 🤗 Und womit man ihm einen Freude machen kann.
Seit über zweihundert Jahren gilt der mythenumwobene Iffland-Ring als das höchstdotierte Erbstück der hiesigen Theaterwelt, gestiftet um dem „jeweils bedeutendsten und würdigsten [männlichen] Bühnenkünstler des deutschsprachigen Theaters“ auf Lebenszeit verliehen zu werden. Der fünfte von bis heute neun und dabei zugleich der bis heute am längsten ‘amtierende‘ Träger war der gebürtige Mannheimer Albert Bassermann, der seit den 1890er Jahren das Berliner Theaterleben in unzähligen Rollen entscheidend prägte. Am 13. September 1921 widmete das Berliner Tageblatt Bassermann ein ausführliches Porträt, das indes weniger nochmals von dessen großen Bühnenerfolgen erzählte, als es sich für den Privatmann hinter dem großen Schauspieler interessierte. In herbstlicher Grunewaldkulisse entsteht dabei das Bild eines außergewöhnlich in sich gekehrten und höchst disziplinierten, gängige Mimenklischees in vielerlei Hinsicht unterlaufenden Menschen. Es liest Frank Riede.
In Gedenken an Werner Hahn, der am 02.09.2021 plötzlich und unerwartet die Bühne des Lebens verlassen hat, wiederhole ich diese Podcastfolge. Werners Energie und Kreativität schienen wie ein nie versiegender Quell zu sein. Vielen jungen Menschen gab er mit dem von ihm gegründeten Jugendtheater Lutz in Hagen eine Bühne. Diese Arbeit setzte er in Siegen im Apollo Theater fort, als er 2017 die Hagener Wirkungsstätte verließ. Er sah Kunst als Ort der Begegnung, des Dialoges und der sozialen Integration. Er ermutigte die jungen Menschen an sich zu glauben. Werner liebte aber auch die leisen Töne, das Innehalten und mit den Augen neue Inspirationen sammeln. Und so könnte ich Seite um Seite über Werner Hahn schreiben und erzählen. Ich DANKE DIR für all die schönen Momente in der Theaterwelt und im wahren Leben an denen ich teilhaben durfte. Zu Gast in der BuchWerkstatt ist Werner Hahn, der als Regisseur, lyrische Bariton, Trainer für Körpersprache, Autor zahlreicher Bühnenstücke tätig ist. Werner Hahn berichtet über seine Beweggründe selbst Theaterstücke für Jugendliche zu schreiben und gibt wertvolle Schreibtipps. Viel Freude beim Zuhören! Mehr über Werner Hahn erfährst Du hier: https://www.wernerhahn.eu/ Mehr zur BuchWerkstatt findest Du hier: https://www.instagram.com/reginalehrkind/ https://www.linkedin.com/in/reginalehrkind/ https://twitter.com/Buch_Werkstatt info@regina-lehrkind.de --- Send in a voice message: https://anchor.fm/regina-lehrkind/message
Früher war Rabea Grand Skirennfahrerin, heute ist sie Theaterfrau an der Zürcher Gessnerallee. Den Spitzensport sieht sie rückblickend kritisch. Das Theater will sie von unserer Leistungsgesellschaft entkoppeln. Der Weg der Walliserin Rabea Grand war eher ein Slalom als eine Abfahrt. Während ihrer Zeit als Skirennfahrerin tat sie sich schwer mit den Strukturen im Profisport. Noch während ihrer Sportkarriere studierte sie Kulturwissenschaften und war in der freien Theater- und Tanzszene tätig. Seit 2020 leitet sie im Trio das Theaterhaus Gessnerallee. Im Gespräch mit Dominic Dillier erzählt die 37-Jährige, weshalb sie als Einzelkämpferin im Skisport nie richtig glücklich wurde und warum die Rolle der Teamplayerin in der Theaterwelt besser zu ihr passt.
Seit 2009 leitet Markus Dietze das Koblenzer Theater. Er ist Intendant und Regisseur - eine Kombination, die ihm Freude bereitet. Doch was macht ein Intendant eigentlich genau? Wie hat sich das Theater Koblenz im Laufe der Jahre verändert und welche Auswirkungen hatte die Coronakrise bisher darauf? In dieser Podcastfolge erfährt man viel über die Theaterwelt, ihre Herausforderungen und ihre Ansprüche an sich selbst. Inwiefern besteht ein Zusammenspiel zwischen Demokratie, Freiheit und Theater? Markus Dietze geht auch auf tiefgreifende Themen ein und regt zum Nachdenken an. http://theaterkoblenz.de Foto: Matthias Baus
Das Gespräch ist Folge 4 der 1. Staffel der Reihe "Applaus Applaus – 12 Gesprächsprints über die Liebe zum Theater und wie das Ganze auch ne Zukunft hätte" von Gesine Danckwart, Angela Richter und Sabrina Zwach. Drei Theatermacherinnen mit sehr unterschiedlichen Wegen begreifen den pandemiebedingten Einschnitt und hysterischen Stillstand als Chance um Nachzudenken und Gegenzufragen: Was muss eigentlich sein? Was kann auf den Prüfstand? Was brauchen wir so gar nicht mehr? Und was unbedingt. Wie lassen sich die Theater, ihre Berufe und Fertigkeiten, ihre Narrative, ihre Kunst, ihre Aktualität in gesellschaftlichen Diskursen nach Innen und Außen abbilden? Immer zwei Hosts befragen einen Gast aus dem Innern des Theaterbetriebs. Heute sprechen Gesine Danckwart und Sabrina Zwach mit der Kuratorin und Dramaturgin RENATE KLETT, die die „Theaterwelt“ bereist und das Theater der Welt nach Deutschland gebracht hat. Ein Podcast von Chez Company gefördert vom Fonds Darstellende Künste #TakePart, präsentiert von nachtkritik.de.
Bevor Kurt Eisner im November 1918 für einen historischen Wimpernschlag die große Bühne der Weltgeschichte betrat und als erster Ministerpräsident des kurzlebigen, von ihm ausgerufenen Freien Volksstaates Bayern amtierte, hatte er bereits ein bewegtes Leben als Journalist, politischer Schriftsteller sowie als Gelegenheitsdramatiker hinter sich. Als solcher betätigte er sich bevorzugt während seiner Haftzeiten: Als er 1897/98 in Berlin-Plötzensee wegen Majestätsbeleidigung einsaß, entwarf er dort Die Götterprüfung, eine weltpolitische Posse in fünf Akten, welche er 1918, nunmehr wegen der Organisation eines Munitionsarbeiterstreiks in München-Neudeck bayerischerseits arretiert, fertigstellte. Das Licht der Theaterwelt erblickte diese Schöpfung freilich erst posthum, gut zwei Jahre nach Eisners Ermordung im Februar 1919. Symbolgeladen am 1. Mai des Jahres 1921 lud die Berliner Volksbühne zu einer so bezeichneten Totenfeier, in deren Rahmen man sein Werk zur Uraufführung brachte. Dass man dem Toten damit einen Gefallen getan hatte, wurde seitens der Berliner Theaterkritik am Folgetag indes nachhaltig in Frage gestellt – auch Monty Jacobs in der Vossischen Zeitung hegt große Zweifel an Eisners Talent als Theaterdichter. Es liest Paula Leu.
Net nëmme beim Casting zu Capitani gëtt et Problemer mat der Diversitéit an den duerstellende Kënschten. Mir hunn eis dës Woch d’Diversitéit an der Theaterwelt méi genee ugekuckt. D’Isabel Spigarelli zielt vu senger Recherche hannert de Kulisse vun
Wolfgang Schilling über einen prominenten Exit aus dem Brexit, den umstrittenen Umbau der Anna Amalia Bibliothek und die hoffnungsfrohe Botschaft des Berliner Theatertreffens - ein Blick in das Feuilleton vom Tage.
Der Schweizer Autor und Spoken Word-Künstler Guy Krneta gewährt in seinem ersten Roman «Die Perücke» intime und persönliche Einblicke in die Theaterwelt und zwar auf Berner Mundart. Das Theater begleitet Guy Krneta schon sein ganzes Leben spätestens, seit er in jungen Jahren ein Medizinstudium abbrach, kurzerhand beim Stadttheater Basel anklopfte und um eine Stelle bat, die er prompt bekam. Einige Erfahrungen, die er während seiner anschliessenden, jahrelangen Tätigkeit als Dramaturg und Bühnenautor gesammelt hat, hat er nun in seinem Roman mit dem Titel «Die Perücke» weiterverarbeitet. Beim Lesen folgt man dem namenlosen Ich-Erzähler ein halbes Leben lang auf seinem Weg durch die Theaterwelt durch professionelle wie intime Beziehungen, begleitet ihn bei einschneidenden Auseinandersetzungen, etwa mit dem Suizid einer Freundin, und darf ihm über die Schulter schauen, wie er mit divenhaften Schauspielern, trickreichen Bühnenbildbauern und einer kettenrauchenden Regisseurin umgeht. Letztere heisst im Buch «Rike», und Guy Krneta macht keinen Hehl daraus, dass er die Figur als Hommage an die verstorbene Regisseurin Beatrix Bühler versteht, mit der er lange und intensiv zusammengearbeitet hat. Trotzdem wäre es falsch, bei dem Buch einfach von Krnetas Autobiographie zu sprechen. Bei den geschilderten Erlebnissen ist einiges dazuerfunden worden, vieles umgeschrieben und natürlich auch viel weggelassen. Und doch wird beim Lesen schnell klar: So kann nur jemand übers Theater schreiben, der die Szene kennt wie seine Westentasche. Speziell ist an dem Buch, dass es von Guy Krneta ursprünglich in seiner eigenen Berner Mundart geschrieben wurde. So trägt er den Text auch bei Lesungen vor. Wenn man das Buch allerdings in einer Buchhandlung kauft, erhält man nur die hochdeutsche Übersetzung davon und einen Downloadlink zum berndeutschen Originaltext. In der Sendung steht Guy Krneta Red und Antwort über dieses zweisprachige Projekt, über die Grenzen zwischen dem eigenen Leben und der Fiktion und über sein Verhältnis zum Theater, das bei aller Liebe doch ein zwiespältiges geblieben ist. Ausserdem stellen wir die Neuauflage des Obwaldner Mundartwörterbuchs von Karl Imfeld vor, wir erklären den Flurnamen «Randen», den Familiennamen Baggenstoss, und wir gehen der Frage nach, ob «Was isch los?» als Gesprächseröffnung tauglich ist. Buchhinweise: * Guy Krneta: Die Perücke. Der gesunde Menschenversand 2020. * Karl Imfeld: Obwaldner Mundartwörterbuch. bildfluss 2020.
Als Kulturredakteur beim Darmstädter Echo ist Stefan Benz mit der Theaterwelt bestens vertraut. Mit ihm spricht Anne Brückner über seine Krimi-Trilogie um einen Theaterkritiker, der große Dramen unkonventionell erklärt und dabei Verbrechen in der Kulturszene aufklärt.
Als Kulturredakteur beim Darmstädter Echo ist Stefan Benz mit der Theaterwelt bestens vertraut. Mit ihm spricht Anne Brückner über seine Krimi-Trilogie um einen Theaterkritiker, der große Dramen unkonventionell erklärt und dabei Verbrechen in der Kulturszene aufklärt.
Wie ist es möglich, ein Team schnell und gleichzeitig optimal zu formen? Wie kann man in Zeiten der Veränderung ein konstruktives Miteinander schaffen? Und warum macht es Sinn, auch mal so richtig zu übertreiben? Benedikte Baumann ist vor allem eins: ein bunter Paradiesvogel. Wenn sie ihre Erfahrung aus der glamourösen Film- und Theaterwelt in Unternehmen transportiert und in Teams ihre Mini-Theater veranstaltet, kann man durchaus auch mal eine Stecknadel fallen hören. Mit ihrer lebendigen Art schafft sie es, unwiederbringliche Momente mit Herz und Verstand in Szene zu setzen und Menschen mit deren Geschichten einzubinden. Und sollte es mal einer anderen Perspektive bedürfen, kommt sie durchaus auch mit bunten Brillen daher. Was ihr sonst noch wichtig ist? Schwarmintelligenz zu nutzen und mit anderen in einen Gleichklang zu kommen. www.traumunternehmen.de http://benediktebaumann.de/
In der Theaterwelt herrscht Empörung über die neuen Schließungen. Die Maßnahmen werden vielerorts als unverhältnismäßig verurteilt. Stephan Märki, Intendant in Cottbus, vertraut darauf, dass Theater kreative Lösungen finden und bald wieder öffnen können. Stephan Märki im Gespräch mit Sigrid Brinkmann www.deutschlandfunkkultur.de, Fazit Hören bis: 19.01.2038 04:14 Direkter Link zur Audiodatei
Wie viel Ausbeutung und Quälereien braucht die hohe Kunst? Und braucht sie das Leiden wirklich? Die Vorwürfe gegen den umstrittenen Theatermacher Paulus Manker führen zu Grundsatzfragen des Schauspielbetriebs.Paulus Manker ist ein rühriger Theatermann im deutschen Sprachraum. Zu sehen war der Sohn des ehemaligen Volkstheaterdirektors Gustav Manker und der Schauspielerin Hilde Sochor im Deutschen Schauspielhaus in Hamburg, im Wiener Burgtheater und bei den Salzburger Festspielen, ebenso inszeniert er unter anderem an Burg- und Volkstheater. Manker hat Filme gemacht und sich einst vor Gericht mit Jörg Haider angelegt. Berühmt wurde er Mitte der 1990er Jahre mit seinem Stationendrama „Alma“, mit dem er seither tourt. 2018 brachte er in einem über siebenstündigen Spektakel „Die letzten Tage der Menschheit“ von Karl Kraus auf die Bühne. Das Stück wird aktuell in Wien aufgeführt.Manker gilt als Berserker und Enfant Terrible der Theaterwelt. In den letzten Wochen haben ehemalige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter schwere Vorwürfe gegen den Theatermacher erhoben. Von Beschimpfungen, Demütigungen, gesundheitlicher Gefährdung, physischer Gewalt und arbeitsrechtlich fragwürdigen Verträgen ist die Rede. Es ist eine Kritik, die über den Einzelfall hinaus geht. Was bedeutet es, für Paulus Manker zu arbeiten? Und braucht Kunst wirklich Ausbeutung, um gut zu sein? Darüber spricht Stefanie Panzenböck im FALTER Salon, dem Podcast für Stadt und Kultur, mit der Schauspielerin Rebecca Döltl und dem Schauspieler Manuel Bräuer.Lesen Sie die Berichterstattung des FALTER zum Fall Paulus Manker online: https://www.falter.at/zeitung/20200818/die-letzten-tage-der-ironie Lesen Sie den FALTER vier Wochen lang kostenlos: https://abo.falter.at/gratis See acast.com/privacy for privacy and opt-out information.
Die letzte Folge vor den großen Ferien! Juli erzählt von ihren Drehtagen im Taunus und welchen Tieren sie auf dem Feldberg begegnet ist, außerdem nennt sie alle Zuhörer*innen in dieser Folge konsequent Zuschauer*innen - Es ist also dringend Urlaub nötig! Wir machen drei Wochen Pause und sind am 10. August wieder am Start. Zu Gast ist in dieser Woche Marie Förster, Schauspielerin aus Köln! Marie erzählt von einem Szenenstudium während ihrer Zeit an der Schauspielschule, in dem sie die herausfordernde Rolle der Penthesilea spielte und an der Zusammenarbeit mit der Dozentin scheiterte. Wir sprechen über Machtstrukturen in der Theaterwelt und dass große künstlerische Leistungen nicht aus großem Leid kommen müssen. Aktuell sucht sie - inspiriert durch ein Schauspiel-Coaching - den Kontakt zu Menschen in ihrem Leben, mit denen Beziehungen gescheitert sind. Fazit: Verantwortung für sich selbst zu übernehmen befreit! Marie findet ihr hier: https://www.schauspielervideos.de/fullprofile/schauspielerin-marie-foerster.html https://www.instagram.com/_marie_foerster_/ Marie spendet übrigens regelmäßig Bäume - das könnt ihr auch! https://www.plant-my-tree.de/ ______________________________ Unsere E-Mail Adresse: hartaberfail@gmail.com Unser instagram: https://www.instagram.com/hartaberfail.podcast/ Foto: Saskia Allers Illustration: Timo Zett Musik: Jonathan Wolters --- Send in a voice message: https://anchor.fm/hartaberfail/message
In Frankreich, kurz nach seiner Wahl war der französische Präsident Emmanuel Macron vorgeprescht und versprach umfassende Rückgabe von kolonialer Kunst aus französischen Museen. Auch in Deutschland wird eine Debatte darüber geführt, wie umzugehen ist mit erbeuteter Kunst, mit Kunstwerken aus ehemaligen Kolonien. Ein ausführliches Gespräch im Kulturjournal darüber, wie wir mit Raubkunst umgehen sollten, was Museen damit zu tun haben, was dies mit Rassismus, mit den Auswirkungen des Kolonialismus zu tun hat und wie der Blick der Wissenschaft auf all dies ist. Die Gäste sind: Gabriele Herzog-Schröder, Ethnologin, Ausstellungsmacherin und Spezialistin für Südamerika und Moritz Holfelder, Journalist und Autor, der im Frühjahr ein Buch mit dem Titel "Unser Raubgut": Eine Streitschrift zur kolonialen Debatte" veröffentlicht hat. Außerdem "Gestürzte Denkmäler" ein Kulturkommentar zu unserer Erinnerungskultur von Der Schriftstellerin, Autorin und Kolumnistin Lena Gorelik. Und: Ein Portrait des scheidenden Intendanten der Münchner Kammerspiele Matthias Lilienthal,dessen Zeit in München doch zu einer erheblichen Veränderung in der Theaterwelt führte. Autor: Sven Ricklefs. Die Musik stammt von der amerikanischen Musikerin Phoebe Bridgers.
Unser Interview der Woche handelt an diesem Samstag von den Auswirkungen des Corona Virus auf die Theaterwelt. Unser Kollege Christoph Leibold hat mit der Intendatin des Landestheaters Schwaben Kathrin Mädler gesprochen.
Der gebürtige Breslauer Alfred Kerr gehörte unzweifelhaft zu den prominentesten und zugleich streitbarsten Theaterkritikern der deutschen Theaterwelt vor hundert Jahren. Am 19.1.1920 bespricht er im Berliner Tageblatt eine Neuinszenierung des Hamlet, die wenige Tage zuvor am Großen Schauspielhaus in Berlin Premiere hatte. Auf der Bühne standen dabei zahlreiche der renommiertesten Schauspielerinnen und Schauspieler ihrer Zeit wie Alexander Moissi, Werner Krauß oder Helene Thimig. Regie führte – von Kerr ungenannt – Max Reinhardt. Es liest Frank Riede.
Er zähle zu den bedeutendsten Charakterdarstellern der Film- und Theaterwelt, lobte die Berlinale. Außerdem: Der Prozess gegen den Filmproduzenten Harvey Weinstein hat begonnen und die Golden Globes wurden verliehen. Wir blicken auf die Kinostarts der Woche und sprechen mit Jessica Hausner zu ihrem neuen Film "Little Joe". Von Jakob Bauer
DER THEATERPODCAST greift die wichtigen Themen und Debatten rund ums deutschsprachige Theater auf. Mit Elena Philipp (nachtkritik.de) und Susanne Burckhardt (Deutschlandfunk Kultur) THEMEN IN FOLGE 19: Machtmissbrauch, prekäre Arbeitsbedingungen und Strukturreformen am Theater – Probleme und Lösungsvorschläge MIT: Eva Löbau (Schauspielerin), Thomas Schmidt (Organisationstheoretiker) und Kathrin Mädler (Intendantin des Landestheaters Schwaben, Co-Vorsitzende der Intendantengruppe im Deutschen Bühnenverein) Prekäre Arbeitsbedingungen und Machtmissbrauchsfälle: Im deutschen Theatersystem stehen dringende Reformen aus. Aufrüttelnd sind die Ergebnisse der Studie "Macht und Struktur im Theater", die vor Kurzem erschienen ist: Mehr als die Hälfte der Künstler*innen an deutschsprachigen Theatern hat verbale Übergriffe oder psychische Bedrohungen erlebt. Überstunden und geringe Bezahlung bei unsicherer Beschäftigung sind vielerorts ihr Alltag. Haben Konflikte zwischen Theaterleitern und ihrer Belegschaft, Diskriminierung und übergriffige Arbeitsweisen also System? Für Thomas Schmidt, den Autor der genannten Studie, zeugen die Theaterkrisen von einer archaischen, selbstgerechten und wenig modernen Theaterwelt, deren Organisationskultur einer Erneuerung bedarf. Dem widerspricht Kathrin Mädler, Intendantin des Landestheaters Schwaben und Co-Vorsitzende der Intendantengruppe im Deutschen Bühnenverein: Ihr zufolge sind Reformen längst im Gange. (Folge 19 – 13. November 2019) Bild: Diagramm nachtkritik.de zu den Zahlen der Studie "Macht und Struktur im Theater" von Thomas Schmidt
Lokal oder global? Auch die Theaterwelt steht vor dem Menschheitsproblem Klimawandel. Neue Wege probieren, Verantwortung übernehmen! Nur nicht zuhause bleiben: Denn der Austausch und das Teilen ist für Menschen eine Notwendigkeit. Von Susanne Burkhardt und Elena Philipp www.deutschlandfunkkultur.de, Der Theaterpodcast Hören bis: 19.01.2038 04:14 Direkter Link zur Audiodatei
Lokal oder global? Auch die Theaterwelt steht vor dem Menschheitsproblem Klimawandel. Neue Wege probieren, Verantwortung übernehmen! Nur nicht zuhause bleiben: Denn der Austausch und das Teilen ist für Menschen eine Notwendigkeit.Von Susanne Burkhardt und Elena Philipp Hören bis: 19. Januar 2038, 04:14Direkter Link zur Audiodatei
Lokal oder global? Auch die Theaterwelt steht vor dem Menschheitsproblem Klimawandel. Neue Wege probieren, Verantwortung übernehmen! Nur nicht zuhause bleiben: Denn der Austausch und das Teilen ist für Menschen eine Notwendigkeit. Von Susanne Burkhardt und Elena Philipp www.deutschlandfunkkultur.de, Der Theaterpodcast Hören bis: 19.01.2038 04:14 Direkter Link zur Audiodatei
"Romeo und Julia" ist eine weltberühmte Liebesgeschichte. William Shakespeare hat sie sich vor über 400 Jahren ausgedacht und damit die Theaterwelt auf den Kopf gestellt.
Obwohl THE PUMPKIN EATER mit einem unsäglichen deutschen Titel ausgestattet wurde, ist der Film deutlich mehr, als er zu sein scheint: Drehbuch von Harold Pinter, Kamera von Oswald Morris, Musik von Georges Delerue und ein tolles Schauspiel-Ensemble um die atemberaubend aufspielenden Anne Bancroft und Peter Finch. Entsprechend dem Personal changiert Regisseur Jack Clayton, selbst aus dem britischen Theater entstammend und einer der Regisseure, der vor allen von den Regie-Kollegen verehrt werden, zwischen Stil-Aspekten des europäischen Autorenfilms, fasst diese aber zu einem homogenen, distinkt britischen Gesamtwerk zusammen. Wir unterhalten uns über diese Stilelemente, die Basis der Filmerzählung in der britischen Theaterwelt der Zeit, aber auch die Mischung aus extrem progressiven und dann wieder sehr reaktionären Momenten; und wir fragen uns, wieso THE PUMPKIN EATER so in Vergessenheit geriet, denn alleine Bancrofts Schauspiel ist es wert, diesen Film gleich mehrfach zu schauen.
Vize Beatbox Weltmeister Mando ist heute live auf JOKE FM und erfahrt ihr alles über Mando und wie man Beatboxt. ‼Das besondere daran: IHR KÖNNT MITMACHEN. Daniel Mandolini genannt Mando ist bilingual im behüteten Bonn und später im Berliner Großstadtdschungel aufgewachsen. Die Affinität zu Sprachen verdankt er seinem multikulturellen Hintergrund. Neben Spanisch und Deutsch kommen Englisch, Französisch und Beatbox hinzu. Nach dem Abitur am Carl-Philip-Emanuel-Bach Gymnasium studiert er klassische Konzertgitarre an der Hochschule für Musik Hanns Eisler. Zeitgleich kann er mit dem zweimaligen Gewinn der deutschen Beatboxmeisterschaft erste Ausrufezeichen setzen. Im Anschluss an sein Studium wird ihm die musikalische Leitung am Theater Strahl für das Stück „Klasse Klasse“ angeboten. Bei diesem international gefeierten Maskenstück beatboxt er live und spielt simultan dazu auf der Konzertgitarre. Diese außergewöhnliche Kombination macht Mando schnell zu einer musikalischen Koryphäe in der Theaterwelt. Von seinem einzigartigen Musikstil haben u.a. das Deutsche Theater, das Stadttheater Rostock oder auch das Westfälische Landestheater profitiert. 2013 gewinnt Mando als Kapitän der deutschen Beatbox Nationalmannschaft den Europameistertitel. Durch seine musikalische Raffinesse belegt er auch den ersten Platz beim Grand Beatbox Battle 2015 in der Kategorie Loopstation, eine international hochangesehene Beatbox Trophäe. Die Loopstation ermöglicht es ihm, sich live aufzunehmen und seine Stimme übereinander zu schichten. So wird er sprichwörtlich zum Einmannorchester. Aktuell spielt Mando am Heimathafen Neukölln als Schauspieler und Rapper das erfolgreiche Stück „Peng Peng Boateng!“. Darüber hinaus wird er mit der Inszenierung „Blick nach Vorne“ zu den Berliner Festspielen 2017 eingeladen. Die Akteure auf der Bühne sind geflüchtete Jugendliche aus Afghanistan. Für die musikalische Atmosphäre sorgt Mando mit Gitarre, Beatbox und Loopstation. Seine Vielseitigkeit macht ihn zu einem internationalen Show Act erster Klasse!
Vize Beatbox Weltmeister Mando ist heute live auf JOKE FM und erfahrt ihr alles über Mando und wie man Beatboxt. ‼Das besondere daran: IHR KÖNNT MITMACHEN. Daniel Mandolini genannt Mando ist bilingual im behüteten Bonn und später im Berliner Großstadtdschungel aufgewachsen. Die Affinität zu Sprachen verdankt er seinem multikulturellen Hintergrund. Neben Spanisch und Deutsch kommen Englisch, Französisch und Beatbox hinzu. Nach dem Abitur am Carl-Philip-Emanuel-Bach Gymnasium studiert er klassische Konzertgitarre an der Hochschule für Musik Hanns Eisler. Zeitgleich kann er mit dem zweimaligen Gewinn der deutschen Beatboxmeisterschaft erste Ausrufezeichen setzen. Im Anschluss an sein Studium wird ihm die musikalische Leitung am Theater Strahl für das Stück „Klasse Klasse“ angeboten. Bei diesem international gefeierten Maskenstück beatboxt er live und spielt simultan dazu auf der Konzertgitarre. Diese außergewöhnliche Kombination macht Mando schnell zu einer musikalischen Koryphäe in der Theaterwelt. Von seinem einzigartigen Musikstil haben u.a. das Deutsche Theater, das Stadttheater Rostock oder auch das Westfälische Landestheater profitiert. 2013 gewinnt Mando als Kapitän der deutschen Beatbox Nationalmannschaft den Europameistertitel. Durch seine musikalische Raffinesse belegt er auch den ersten Platz beim Grand Beatbox Battle 2015 in der Kategorie Loopstation, eine international hochangesehene Beatbox Trophäe. Die Loopstation ermöglicht es ihm, sich live aufzunehmen und seine Stimme übereinander zu schichten. So wird er sprichwörtlich zum Einmannorchester. Aktuell spielt Mando am Heimathafen Neukölln als Schauspieler und Rapper das erfolgreiche Stück „Peng Peng Boateng!“. Darüber hinaus wird er mit der Inszenierung „Blick nach Vorne“ zu den Berliner Festspielen 2017 eingeladen. Die Akteure auf der Bühne sind geflüchtete Jugendliche aus Afghanistan. Für die musikalische Atmosphäre sorgt Mando mit Gitarre, Beatbox und Loopstation. Seine Vielseitigkeit macht ihn zu einem internationalen Show Act erster Klasse!
Im Hinterhof eines Opernhauses lauschen drei Kater den Klängen einer wun- derschönen Stimme: Katze Ivanka schnurrt die „Habanera“. Nein, sie singt! Denn Ivanka ist keine gewöhnliche Katze; sie ist der heimliche Star des Opern- hauses. Seit Falana, der Requisiteur, sie als kleine Katze in einer Kiste mit Kos- tümen gefunden hat, lebt sie in der bunten Theaterwelt. Am liebsten streift Ivanka alleine durch das Opernhaus, durch die verwinkelten Gänge zwischen Garderobe, Foyer und Bühne – das ist ihr Revier. Auch die schönen Melodien der Sänger kennt sie bald in- und auswendig. Ivanka wird von allen verwöhnt und geliebt. Das gefällt der Primadonna, der ersten Sängerin des Hauses, überhaupt nicht... Gemeinsam mit Massimiliano Matesic bringt Vera Nemirova eine Geschichte aus ihrer Kindheit auf die Bühne, die schnurrend ins magische Reich der Oper einführt.
"Ein Spielplan und eine theatralische Arbeit, die in größeren Räumen denkt" - Dieter Dorn über sein Rezept für den Erfolg der Münchner Kammerspiele. "Der Kaiser geht" titelte die "Süddeutsche Zeitung" am 9.7.11 und meinte damit eine Ära im Münchner Kulturleben, die ihresgleichen sucht. In der Hauptrolle: Dieter Dorn - Star, Schauspieler, Intendant und vor allem Regisseur, der 35 Jahre lang das Theatergeschehen der Stadt mit unzähligen Inszenierungen nachhaltig prägte. Viele Stationen Zur Welt kam Dieter Dorn am 31.10.35 in Leipzig, wo er nach dem Abitur auch die Theaterhochschule besuchte. Nach seiner Übersiedlung nach West-Berlin 1956 setzte er dort seine Ausbildung an der Max-Reinhardt-Schule für Schauspiel fort. Und nach zwei Jahren sollte er nun mit dem Aufbau seiner Karriere in der Theaterwelt beginnen. Das erste Engagement führte Dieter Dorn an das Landestheater Hannover, wo er sich als Schauspieler, Dramaturg und Regieassistent erste Sporen verdiente. Weitere Stationen führten ihn unter anderem nach Essen, Hamburg, Wien und Berlin. Besonders in Berlin setzte er mit seinen Inszenierungen deutliche Akzente, die ihm immer mehr Beachtung verschafften. Seine Interpretationen von Stücken wie "Der Ignorant und der Wahnsinnige" von Thomas Bernhard oder auch der Komödie "Die Vögel" von Aristophanes, die ihre Uraufführung 414 v. Chr. erlebt hatte, waren nahezu legendär. Doch zur "wahren Legende" sollte Dieter Dorn in München werden. Stets ausverkauft 1976 kam Dieter Dorn an die Münchner Kammerspiele, an die er zum Oberspielleiter berufen wurde. Die "Süddeutsche Zeitung" vom 9.7.11 berichtete, dass sein Einstand mit dem Lustspiel "Mina von Barnhelm" von Gotthold Ephraim Lessing zu einem Riesenerfolg wurde. Es war der Beginn einer Ära, die über Jahrzehnte andauern sollte. Sieben Jahre später übernahm er auch die Intendanz des Hauses, in dem er als Regisseur seine großen Erfolge feierte. Die Regiearbeiten von Dieter Dorn wurden nicht nur vom Publikum, sondern auch von der Kritik hoch gelobt. Inszenierungen von Shakespeare, die wegweisend waren, von solchen klassischen Dramen wie "Der Prinz von Homburg" von Heinrich von Kleist oder auch zeitgenössische Lieteratur wie etwa "Karlos" von Tankred Dorst fanden ihren Platz im Spielplan. Und dieser Spielplan garantierte einen enormen Erfolg. Die gleiche "Süddeutsche Zeitung" berichtete in diesem Zusammenhang unter anderem: "… das eigentliche Logo dieser sich stets als etwas Besonderes gebenden, nach außen hin höfisch Distanz und Arroganz wahrenden Bühne war das rote Papperl auf den monatlichen Spielplan-Plakaten. Es bedeutete: 'Ausverkauft'." Doch es sollte nicht nur bei der Leitung der Münchner Kammerspiele bleiben. Geglückter Wechsel Ab September 2001 wechselte Dieter Dorn von den Münchner Kammerspielen zum Bayerischen Staatsschauspiel als neuer Intendant, der jedoch vertraglich verpflichtet wurde, mindestens eine Inszenierung pro Saison selbst zu übernehmen. Grund für den Wechsel war, dass der bisherige Vertrag mit den Kammerspielen nicht verlängert wurde. Mit ihm wechselten aber auch zahlreiche Mitglieder des Ensembles, und so stellte sich der Erfolg erneut sofort ein. Dieter Dorn war inzwischen zu einer umjubelten Institution im Münchner Theaterleben geworden. Die Kritiken bescheinigten ihm eine "bemerkenswerte Sprachtiefe und Sprachgenauigkeit" (SZ), und "Der Spiegel" vom 9.2.11 wusste unter anderem: "Man kann sich bei Dorn immer darauf verlassen, dass er edelstes Handwerk abliefert." Dieter Dorn machte sich aber auch einen Namen als Opernregisseur: so etwa an der Wiener Staatsoper oder bei den Bayreuther Festspielen. Auch an der Metropolitan Opera in New York sah man Inszenierungen von Dieter Dorn. Zuletzt war im März 2013 die Inszenierung des Rings von Richard Wagner in Genf von Dieter Dorn zu sehen. Der Regisseur ist auch mit verschiedenen Ehrungen mehrfach ausgezeichnet worden. Unter anderem ist er seit 2011 Träger des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland. Im August 1988 sprach DW-Redakteur Manfred Moschner mit Dieter Dorn über seine Arbeit. Autor: Andreas Zemke Redaktion: Diana Redlich
"Ich hatte das Glück in München an dem ersten Theater, das nach dem Krieg wieder begann, spielen zu dürfen" - Benno Sterzenbach über die Fortsetzung seiner schauspielerischen Arbeit nach dem Zweiten Weltkrieg Der "Kölnischen Rundschau" vom 26.6.68 sagte er unter anderem: "…ich liebe die Vielseitigkeit in unserem Beruf. Je weiter der Bogen, desto schöner ist es doch!" Und er wusste wovon er sprach: Benno Sterzenbach gehörte schon zu diesem Zeitpunkt zur Riege der populärsten Schauspieler Deutschlands. Er spielte am Theater, in Kinofilmen und bei TV-Produktionen, vor dem Mikrofon produzierte er Hörspiele und synchronisierte Filme. Erste Sporen verdienen Das Licht der Welt erblickte Benno Sterzenbach am 3.3.1916 in Osnabrück. Seine schauspielerische Ausbildung absolvierte er an der Frankfurter Schauspielschule, wo er anschließend auf den Theaterbrettern debütierte. Seine ersten Sporen verdiente er sich unter anderem auf den Bühnen in Aachen, Mannheim, Hannover und Hamburg. Benno Sterzenbach war nun in der Theaterwelt angekommen, doch der Zweite Weltkrieg unterbrach die so vielversprechende Karriere. Diese sollte dann nach dem Zusammenbruch des Dritten Reichs umso intensiver werden. Groß und kräftig Nach dem Zweiten Weltkrieg fasste Benno Sterzenbach relativ schnell wieder Fuß als Schauspieler. 1947 stand er nun vor der Kamera in einer kleinen Rolle in dem Film "Wege im Zwielicht" von Gustav Fröhlich. Es war ein typischer Nachkriegsstreifen über drei mittellose Jugendliche, die versuchen, sich mit kleinen Schwindeleien über Wasser zu halten. Und eben die Leinwand und später die Mattscheibe sollten dem Schauspieler zu großer Popularität verhelfen. Es folgten zahlreiche weitere Filme mit Benno Sterzenbach, in denen er – auch wegen seiner Größe und mächtigen Statur– nicht selten Rollen eines kräftigen, sogar brutalen Typs übernahm. So spielte er unter anderem in solchen Streifen wie "Der Cornet - Die Weise von Liebe und Tod“ von Walter Reisch, "Der Rächer" von Karl Anton oder an der Seite von Heinz Rühmann in "Max, der Taschendieb" von Imo Moszkowicz. Unvergessen bleibt auch seine Rolle des Major Achbach in der Komödie "Die große Sause" mit Louis de Funès und Bourvil. Doch zunehmend sollte auch das Fernsehen Benno Sterzenbach für seine Produktionen holen. Über fünf Dutzend Filme Benno Sterzenbach war nun auch beim Fernsehen angekommen, das ihm zu weiterer Popularität verhalf. Man sah ihn in den unterschiedlichsten Rollen in zahlreichen TV-Filmproduktionen - sowohl in Spielfilmen als auch in verschiedenen Serien. So spielte er etwa in der Filmproduktion des Süddeutschen Rundfunks "Das heiße Herz" von Peter Beauvais, in dem TV-Film des Hessischen Rundfunks "Die Friedhöfe" von Rolf Hädrich oder auch in "Mirandolina" von Dietrich Haugk. Besonders viel Ruhm erntete Benno Sterzenbach als General Wamsler in der Science-Fiction-Kultserie "Raumpatrouille Orion – Die phantastischen Abenteuer des Raumschiffes Orion“ von Michael Braun und Theo Mezger, einer Produktion, an der mehrere Rundfunkanstalten beteiligt waren. Auch in den Krimi-Serien "Der Alte" oder "Derrick" war er zu sehen. Den Fans von den "Pipi"-Filmen ist der Schauspier als der Polizist in dem Spielfilm "Pipi außer Rand und Band" dem Publikum in Erinnerung geblieben. Das letzte Mal stand Benno Sterzenbach, der in einem Jahr in bis zu sechs Filmen zu spielen vermochte, in der TV-Serie "…Erbin sein – dagegen sehr" von Hermann Leitner. In seiner Filmografie finden sich insgesamt über fünf Dutzend Filme, in denen er mitwirkte. Benno Sterzenbach starb am 13.9.85 in Feldafing. Im Dezember 1975 sprach DW-Redakteurin Ellen Gödde mit Benno Sterzenbach über seine Karriere. Autor: Andreas Zemke Redaktion: Diana Redlich
"Kollegen haben mich nach dem Krieg gebeten: Machen Sie doch ein Theater auf, wir kommen alle zu Ihnen" - Ida Ehre über den Anfang der Hamburger Kammerspiele Nach ihr wurden zwei Schulen, zwei Plätze und schließlich ein Kulturverein genannt – Ida Ehre gehörte über Jahrzehnte zum Hamburger Kulturleben. Sie war Schauspielerin, Intendantin, Regisseurin und nicht zuletzt die Gründerin der Hamburger Kammerspiele, die sie bis ins hohe Alter führte. Eine Institution eben in Sachen Theater. "Gespenstische" Rückfahrt Zur Welt kam Ida Ehre am 9.7.1900 in Prerau in Mähren, doch aufgewachsen ist sie in Wien, wo sie nach dem Abitur eine schauspielerische Ausbildung an der Akademie für Musik und Darstellende Kunst absolvierte. Mit 18 Jahren debütierte sie in Bielitz in "Iphigenie auf Tauris“ von Johann Wolfgang von Goethe. Weitere Engagements führten die junge Schauspielerin nach Budapest, Cottbus in der Niederlausitz, Bonn, Königsberg, Stuttgart und schließlich nach Mannheim. Nach zwölf Jahren dieser Wanderschaft kam sie nun nach Berlin, an das Lessing-Theater. Doch die Erfolge an dieser Bühne sollten bald ein Ende nehmen, denn Ida Ehre, die jüdischer Abstammung war, wurde direkt nach der Machtergreifung durch die Nazis mit einem Berufsverbot belegt. Zusammen mit ihrem Mann beschloss sie schließlich nach Chile auszuwandern, doch nach Ausbruch des Zweiten Weltkriegs wurde das Schiff, auf dem sie schon unterwegs waren, zurück nach Deutschland beordert. Die Rückfahrt beschrieb Ida Ehe in ihren Memoiren mit den Worten: "Die Tage, in denen wir zurückfuhren, waren gespenstisch, unendlich gespenstisch." Doch ihre Karriere sollte nach dem Ende des Krieges eine positive Wendung nehmen. Eiskalter Anfang Nach Ende des Dritten Reichs fand Ida Ehre ihre neue Heimat in Hamburg, wo sie noch im Jahr 1945 ein Theater gründete. In ihrem Buch erinnert sie sich an die ersten Schritte in ihrem neuen Theater: "Das erste Stück, das wir uns ausgesucht haben, war 'Leuchtfeuer' von Audrey, einem Amerikaner. … Aber bei allem Enthusiasmus, bei aller Spielfreude, allem Hunger nach Themen – es stellten sich natürlich Probleme ein. Wir haben bei Eiseskälte probiert, bei Eiseskälte das Stück herausgebracht." Doch auch diese Widrigkeiten wurden überwunden, und Ida Ehre begann nun ihr anspruchsvolles Programm aufzubauen. Stücke wie "Kein Krieg um Troja" von Jean Giraudoux oder "Die ehrbare Dirne" von Jean-Paul Sartre fanden Einzug in das Repertoire des Theaters. Doch die Hamburger Kammerspiele blieben nicht die einzige Wirkungsstätte der Schauspielerin. Ida Ehre feierte an zahlreichen anderen Bühnen große Erfolge, an denen sie auch oft die Regie übernahm. Ein Leben für Theater und Film Nicht nur die Theaterwelt interessierte sich für Ida Ehre. Die Schauspielerin war auch bei den Filmemachern gefragt. Das erste Mal stand Ida Ehre 1947 vor der Kamera in dem Film "In jenen Tagen" von Helmut Käutner. Und immer wieder holten sie die Regisseure auf den Plan, etwa für solche Filme wie "Schwarze Seide“ von Hanns Farenburg, Edgar Wallaces "Die toten Augen von London" von Alfred Vohrer oder auch für die Krimireihen "Tatort" und "Ein Fall für zwei". Insgesamt war Ida Ehre in knapp drei Dutzend Filmen zu sehen. Ihre Stimme war auch bei Hörspielproduktionen sehr gefragt. Bereits 1945 spielte sie bei dem Hörspiel "Der Hauptmann von Köpenick" mit, das unter der Regie von Helmut Käutner produziert wurde. Während ihrer grandiosen Karriere wurde Ida Ehre mehrfach ausgezeichnet. So wurde sie unter anderem mit dem Bundesverdienstkreuz oder auch mit der Medaille für Kunst und Wissenschaft der Hansestadt Hamburg geehrt. Ida Ehre starb am 16.2.89 in Hamburg. In seiner Trauerrede sagte Altbundeskanzler Helmut Schmidt unter anderem: "Ida Ehre, das war der Wille, Theater zu machen und doch zugleich in jeder Minute sie selbst zu sein". Im Januar 1982 sprach DW-Redakteur Erich Naused mit Ida Ehre über ihre Arbeit. Autor: Andreas Zemke Redaktion: Diana Redlich