If you can make it here, you can make it anywhere – In New York wimmelt es von Machern, Weiterdenkern und Überlebenskünstlern. Die Korrespondent:innen berichten von ihren spannendsten Begegnungen.
Nur eine Fährfahrt von der Südspitze Manhattans entfernt kann man in Kindheitserinnerungen eintauchen. In die eigenen. Im Restaurant Enoteca auf Staten Island gibt es kulinarische Köstlichkeiten aus der ganzen Welt, gekocht von den besten Köchinnen der Welt: Großmüttern. Die Idee hatte Joe Scaravella, der selbst italienische Wurzeln hat, als er erst seine Oma und dann seine Mutter verlor und die italienischen Köstlichkeiten seiner “Nonna“ unendlich vermisste. Wie man mit authentischer Küche Mauern zwischen Menschen überwindet und wie sich auch authentisch immer wieder verändert, darüber spricht Miriam Braun mit Peter Mücke im Season-Finale von „ONLY in New York.“ Von Miriam Braun.
Als junges Mädchen hat sie sich verliebt: In Tanz, Bewegung, Hip Hop und die magische Energie in den Clubs. Das war in den 80igern. Schnell tanzt sie selbst mit, mit den ‚B-Boys‘, wird zur Breakdancerin. Und: Sie ist gut, richtig gut! Sie setzt sich durch, nicht nur in der Männerdomäne, sondern auch auf dem härtesten Pflaster der Welt: Den Straßen der Bronx. Korrespondentin Antje Passenheim hat Rokafella getroffen und erzählt Miriam Braun von der Begegnung. Es geht um Feminismus, Empowerment und den kulturell reichen und leider viel zu oft unterschätzten Stadtteil: Die Bronx. Von Miriam Braun.
Eine Stunde von Manhattan mit der U-Bahn und man ist in Brighton Beach. Little Odessa nennen sie die Gegend direkt am Strand auch. Hier leben Menschen aus der Ukraine, Russland, Usbekistan, Aserbaidschan und viele andere slawischstämmige New Yorker friedlich zusammen. “Wir sind die richtige Sowjetunion - auf gute Art“, sagt Michael Novakhov und lacht. Er arbeitet bei Freedom FM, einem kleinen russischen Radiosender. Wie viele hier ist er zerrissen und deprimiert: Er ist stolz Russe zu sein, verurteilt aber Putin und dessen Krieg. Christiane Meier hat ihn für die Produktion von einem ARD-Weltspiegel-Beitrag getroffen und erzählt Miriam Braun von der Begegnung. Von Miriam Braun.
Wer ihm gegenüber sitzt fühlt sich geborgen, verstanden und ist dabei gleichzeitig irgendwie nervös. David Sauvage nennt sich selbst „der Empath“. Er hat die seltene Fähigkeit, dass er Gefühle von anderen in seinem eigenen Körper spüren kann. Eine Sitzung mit ihm kann von Ängsten und Beklemmungen befreien, gleichzeitig aber auch Wahrheiten zutage tragen mit denen man sich vielleicht noch nicht auseinander setzen wollte. Der Schlüssel sei nicht Empathie, sondern Authentizität, sagt er: Menschen haben verlernt mit sich und anderen ehrlich zu sein. Korrespondentin Antje Passenheim hat den charismatischen jungen Mann getroffen und erzählt Miriam Braun von ihrer fast schon mystischen Begegnung. Von Miriam Braun.
Noch nie haben so viele Menschen in den USA ihren Job gekündigt wie in den Monaten der Pandemie. Und das obwohl Amerikaner traditionell - gerade in Krisenzeiten - ihrem Arbeitgeber treu bleiben. Der erste Schock und die lange Zeit in der Isolation haben viele dazu gebracht ihr Leben und ihre Werte zu hinterfragen. So wie unsere Protagonistin Gabby Ianniello. Sie hat aus ihrer Kündigung ein kreatives Geschäftsmodell gemacht: In ihrem Podcast „The Corporate Quitter“ spricht sie offen und authentisch über ihren Schritt und hilft dabei anderen, die der traditionellen Arbeitswelt ebenfalls den Rücken kehren wollen. Korrespondent Peter Mücke und „Only in NY”-Host Miriam Braun waren begeistert von Gabbys Energie und ihrer ehrlichen Sicht auf sich selbst. Von Miriam Braun.
Er war 16 Jahre lang Vegetarier und liebt Tiere. Aber irgendwann ist J.Fox klar geworden, dass er anders gegen die Massentierhaltung protestieren will: Indem er Menschen, die Fleisch essen wollen, eine ehrliche Alternative anbietet. Jason und sein Ehemann Kevin sind heute „Ethische Metzger“. Jedes Stück Fleisch, das bei ihnen verkauft wird, stammt von einem Tier, das artgerecht gelebt hat, „human“ geschlachtet wurde und nach dem „Whole-Cow-Ansatz“ verkauft wird. Korrespondentin Antje Passenheim hat J.Fox getroffen und spricht mit Miriam Braun in der neuen Folge von ONLY in New York über seinen ehrlichen Umgang mit dem Töten und wie er als Metzger in der Pandemie für viele Nachbarn zum Lebensberater geworden ist. Von Miriam Braun.
Mit 20.000 Umzugskartons nach Upstate New York – das ist nur das jüngste Abenteuer, dass Bob George mit seinem Musik-Archiv erlebt hat. Seit Mitte der 80iger sammelt der ehemalige Autor und Musikproduzent Schallplatten, CDs, Bücher und musikalische Raritäten. Heute ist seine Sammlung eines der größten Archive für Rock, Pop und Punk und eine Fundgrube für Musik-Liebhaber. Korrespondent Peter Mücke ist selbst bekennender Schallplatten-Fan und erzählt von seiner Begegnung mit Bob George, dem unscheinbaren Musikfreak, der im Manhattan der 70iger noch Künstler wie Iggy Pop, Lou Reed und Keith Haring zufällig beim Lunchen im Diner um die Ecke getroffen hat. Von Miriam Braun.
“Wenn Du hier mit Brett kommst, fällst du auf wie ein bunter Hund“ – Das sagt Lou Harris: Er ist Surfer. Und er ist schwarz. Und er hat erfahren: Den Surfsport verbinden die Meisten noch immer mit weißen Bay-Watch-Typen. Ex-Nachtwächter Harris hat das geändert: „Der erste schwarze Surfer“ an New Yorks Hausstrand, den Rockaways, bewegt die Bürgerrechte mit seiner „Black Surfing Association“. Mit kostenlosen Surfkursen gibt er Kindern aus sozialschwachen Familien nicht nur Selbstbewusstsein – er hat auch eine Community geschaffen. Harris ist ein Promi der Rockaways. ONLY in New York, heute ein Gespräch mit Korrespondentin Antje Passenheim. Von Miriam Braun.
Häftlinge schlafen in Duschen. In den Gängen: Fäkalien, Ratten und Kakerlaken. Auf der berüchtigten New Yorker Gefängnisinsel Rikers Island herrscht humanitärer Notstand. Melania Brown hat dort ihre Schwester Layleen verloren. Die Trans-Frau wurde in Einzelhaft gesteckt und erlitt einen epileptischen Anfall. Medizinische Versorgung kam zu spät. Melania kanalisiert ihre Trauer in unermüdlichen Aktivismus gegen das Gefängnis-System in New York. Korrespondentin Christiane Meier war beeindruckt von Melanias nahezu grenzenloser Energie und spricht darüber in ONLY in New York. Von Miriam Braun.
Der Geschichte eine kleben - Genau das tun Elsa und Ada von den “Slavers of New York“. Eine Initiative mit Hintergrund: Mehr als 500 Straßen, Plätze oder Orte wie U-Bahnstationen in der Stadt tragen Namen ehemaliger Sklavenbesitzer oder -händler. Kaum einem New Yorker ist das bewusst. Elsa und Ada wollen ihnen die Augen öffnen. Sie helfen mit einer Aufkleber-Kampagne nach und erleben dabei viel. ARD-Korrespondentin Antje Passenheim hat die beiden begleitet und spricht mit Miriam Braun über die spannende Begegnung in der Pilotfolge von ONLY in New York. Von Miriam Braun.
If you can make it here, you can make it anywhere – In New York wimmelt es von Machern, Weiterdenkern und Überlebenskünstlern. Die Korrespondent:innen berichten von ihren spannendsten Begegnungen. Von ARD New York.